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  • Betrifft

    creo que

    Kommentar
    folgt auf "creo que" generell ein subjuntivo oder ist das kontextabhängig.
    zB ich glaube, dass ich Recht habe" - creo que tenga razón. ??
    Verfassercelestine (418255) 15 Mai 08, 11:53
    Kommentar
    creo que tengo razon
    creo que va a llover
    creo que me estás mintiendo
    creo que no hay solución
    #1Verfasser Fresa Suiza (326718) 15 Mai 08, 11:57
    Kommentar
    Kann das sein, dass man in einigen Ländern in diesem Fall subjuntivo benutzen würde? Ich denke jetzt speziell an Kolumbien

    Ich (Spanierin) kenne das auch mit indicativo, aber bei negativen Sätzen benutzt man subjuntivo

    No creo que tenga razón
    No creo que vaya a llover
    No creo que me estés mintiendo
    No creo que no haya solución

    Leider etwas kompliziert :-(
    #2Verfasser lunanueva (283773) 15 Mai 08, 12:01
    Kommentar
    Und noch lustiger: bei Fragen benutzt man immer indikativ.

    ¿Crees que es lógico? / ¿Crees que no es lógico?
    ¿Piensas que hay solución? / ¿Piensas que no hay solución?

    Jajaja, ich liebe diese Sprache.
    #3VerfasserThe Doctor offline15 Mai 08, 12:14
    Kommentar
    Doch Herr Doctor, bei Fragen kommt subjuntivo auch vor:

    ¿Crees que sea justo?

    Auch mit condicional:

    Pienso que deberíamos ayudar.

    Luna hat allerdings Recht: fast immer creer + indicativo, denn man spricht vom eigenen Glauben, dessen Inhalt man genau kennt. Der Zweifel ("no creo") bezieht sich hingegen auf das Subjekt selbst, drückt die Ungewissheit einer Irrealität aus, daher subjuntivo.
    #4Verfasser Doktor Faustus (397365) 15 Mai 08, 13:26
    Kommentar
    @ Doktor Faustus: Genauso lernt man es im Unterricht. Nach creo que steht der indicativo und nach no creo que der subjuntivo. So ist die Regel, und da beißt die Maus keinen Faden ab. Aber logisch will es mir nicht vorkommen. "Creo que va a llover" ist doch keine Feststellung, sondern birgt in sich das Ungewisse. Vielleicht regnet es ja auch nicht. Da würde ich, naiv wie ich bin, den subjuntivo vermuten. Hingegen bei no creo schließe ich den Zweifel aus - die Irrealität ist eben gerade keine Ungewissheit, sondern die negierte Möglichkeit. Da müsste meinem Sprachgefühl nach der indicativo stehen. Aber: Sprachen haben ihre eigenen Gesetze - auch die deutsche ist sehr oft unlogisch.
    #5VerfasserFederico (260052) 15 Mai 08, 21:41
    Kommentar
    Da haben wir ja endlich einen Doctor Subtilis! :-) Du hast völlig Recht, creo/no creo heißen im Prinzip dasgleiche, mal bejaht, mal verneint, nur das Betonte macht den Unterscheid.

    Wenn ich "creo que" sage, rede ich davon, was ich tatsächlich glaube, egal ob das wahr oder falsch ist. Ich bin über mein Glauben sicher, nicht gerade über eine noch-nicht-geschehene Tatsache. Dafür wird bei "no creo" eine (nur) mögliche oder (sogar) unmögliche und (gar) nicht-wirkliche Tatsache betont, nicht diesmal das sagende Ich.

    Wie du siehst, ich habe meinen Blick ein bisschen geschoben, so denke ich, dass sich die Willkür der Sprache besser betrachten lässt.

    Viele Grüße
    #6Verfasser Doktor Faustus (397365) 15 Mai 08, 22:38
    Kommentar
    Ich sehe Deinen Punkt. Creo ist also die Fesstellung: ich glaube. Was dann folgt ist nach spanischem Verständnis eher untergeordnet.
    PS: ich bin schon froh, dass Du mich nicht Doctor subtili-us genannt hast!
    #7VerfasserFederico (260052) 15 Mai 08, 22:47
    Kommentar
    DUNS SCOTUS, Johannes, Franziskaner, scholastischer Philosoph und Theologe, * um 1265/66 in Maxton (Schottland), † 8.11. 1308 in Köln, beigesetzt in der dortigen Minoritenkirche. - D. S. trat mit 15 Jahren in das Franziskanerkloster in Newcastle ein und studierte in Oxford. 1291 empfing er in Northampton die Priesterweihe und studierte 1293-96 Theologie in Paris, dann in Oxford. Als Bakkalaureus lehrte D. S. 1297-1301 in Cambridge und Oxford, 1302-03 in Paris. Er mußte als Anhänger Bonifatius' VIII. Paris verlassen und ging nach England, kehrte aber 1304 nach Paris zurück und promovierte 1305 zum Dr. theol. Gegen Ende 1307 versetzte ihn der Ordensgeneral als Lektor an den Konvent in Köln. - D. S., dem man wegen seiner scharfsinnigen Kritik den Ehrennamen "Doctor subtilis" beigelegt hat, ist "wohl der scharfsinnigste Denker des ganzen Mittelalters" (Überweg), "die letzte große Gestalt der Hochscholastik" (Grabmann). Als Begründer der Scotistischen Schule vertrat er den Primat des Willens vor der Vernunft bei Gott und Mensch, als Theologe eine christologische Theologie und die Lehre von der Unbefleckten Empfängnis der Maria (darum "Doctor marianus" genannt) und in der Metaphysik im Gegensatz zu Thomas von Aquin das Individuationsprinzip. Sein Hauptwerk ist das "Opus Oxoniense" oder "Ordinatio" (Kommentare zu den Sentenzen des Petrus Lombardus).
    http://www.bbkl.de/d/duns_scotus_j.shtml

    ;-)
    #8Verfasser Doktor Faustus (397365) 15 Mai 08, 23:19
    Kommentar
    @Federicus

    Spanisch mag wohl eine unlogische Sprache...und? Ich bin davon überzeugt, dass dieser Tat sehr damit verwandt ist, dass Spanisch die Sprache von vielen der besten Schriftsteller und Dichter aller Zeiten.

    Ich muss dennoch zugeben: die Deutschen sind wahre Kühlschränkebedienungsanleitungenverfassermeister, hähähä.
    #9VerfasserThe Doctor (443534) 15 Mai 08, 23:30
    Kommentar
    Die Verben sind komischerweise aus meinem Kommentar geflohen :D
    #10VerfasserThe Doctor (443534) 15 Mai 08, 23:33
     
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