Kommentar | Dann kannte ich eine Alice, die darauf bestand, dass sie "Alietze" sei und nicht "Eliss", Seit "Alize" und Ellen Kessler dürfte diese Aussprachevariante doch kein Problem sein.
Eine frühere Schulkameradin wird schon immer Kati gerufen, schreibt sich aber Cathérine, was - außer beim Zeugnistext - keinen interessiert hat.
In meinem Bekanntenkreis war es eine Zeitlang 'modern', Namen ohne den üblichen Auslaut-Vokal (bzw. umgekehrt*) zu vergeben, z. B. Annett, Carolin, Christin, Evelyne*, Ingagrit*, Kathrine*, Leoni (!), Madlen, Susann, etc., was die Namensträgerinnen öfters zu längeren Erklärungen nötigt.
Eine Bekannte heißt /osa/ geschrieben Asa (schwedisches A mit Kringel drauf, ich kann's hier nur nicht eintippen). Ihr Name wird regelmäßig falsch ausgesprochen, abgeschrieben - sogar in Vereinsmitteilungen etc. - oder von Behörden unter A statt O eingeordnet oder als Abkürzung missverstanden.
Noch ein paar 'Fundsachen': Chlodwig, Egbert, Eginald, Ehrenfried, Edzard, Eitel-Dietrich, Ezard, Gundolf, Heribert, Rüdiger-Detlef, Rigobert, Ferfried, Adolfine (eine sehr sehr alte Dame, gestern zu Gast bei Peter Rapp), Gyburc und Hadumod (schöne, klangvolle Vornamen zweier Germanistik-Professorinnen) Lena Lara Liselotte (alle drei Vornamen hintereinander) Heinz Herbert Harry Juhnke (ja, genau der) Hildegard und Hildegund Siri und Iris
"Nein, ich heiß nicht Zö!!!" (Zoe) Ein Bekannter erzählte, er sei im Urlaub auf dem NÖ-Wegunterwegs gewesen. Viel später stellte sich heraus, dass vom Heinrich-Noé-Höhenweg die Rede war. |
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