@KlausKlee: So 
ganz anders ist es im Deutschen ja gar nicht:
Past Perfect Simple: wird genutzt, wenn eine Handlung bis in die Gegenwart andauernd oder eine Handlung in der Vergangenheit abgeschlossen ist und (!) Einfluss auf die Gegenwart hat.
Dieses Phänomen haben wir im Deutschen auch: Stell dir vor, du guckst an einem Wintermorgen aus dem Fenster , und alles ist weiß. Dann sagst du: "Es hat geschneit!" Das Schneien hat in der Vergangenheit stattgefunden und ist jetzt beendet, aber der Schnee liegt noch, und das ist die Auswirkung auf die Gegenwart, auf die du mit deiner Aussage abzielst. Es wäre in dieser Situation nicht korrekt, zu sagen: "Es schneite", denn das würde bedeuten, dass irgendwann während einer nicht näher bezeichneten Periode  Schnee fiel, egal, ob der jetzt noch liegt oder nicht. 
Ähnlich: 
Die Rose ist verblüht (nicht: verblühte), denn ich habe die verblühte Rose jetzt vor Augen.
Die Katze hat gejungt (nicht: jungte), denn die Katzenbabys sind da.
Ich habe den Apfel gegessen (nicht: aß), denn der Apfel ist weg.
Eigentlich ist also diese Regel im Englischen nicht anders als im Deutschen. Zwischen dem englischen Present Perfect und dem deutschen Perfekt gibt es m. E. im Wesentlichen zwei Unterschiede:
1. Das deutsche Perfekt kann niemals verwendet werden, wenn die Handlung noch andauert (dann muss im Deutschen Präsens stehen).
2. Das deutsche Perfekt kann als Erzählform verwendet werden, wovon insbesondere in der Umgangssprache Gebrauch gemacht wird (und das noch intensiver im Süden als im Norden) .