| Kommentar | @MissBrodie: Vielleicht wohnt die große Maus Tom ja im Schulgebäude? Und ernährt sich von den Pausenbroten der Schüler?
Meine Güte, das ist halt ein einfacher Text für Sprachanfänger und kein hochgeistiges Traktat, da hat nicht alles eine wirklich lustige Pointe, und, wie andere schon sagten, in der vorgegebenen Übung passt von der Auswahl "she's, he's, you're" immer nur eine Möglichkeit hinein. Wenn den Schülern nicht klar ist, wie der Lückentext auszufüllen ist, liegt das nicht unbedingt am Text, sondern vielleicht auch oder eher am Lehrer/an der Lehrerin, die das Ganze nicht richtig erklärt hat, und/oder daran, dass manche Kinder, die erstmals mit einer Fremdsprache konfrontiert sind, nicht sofort alles erfassen, sondern eine Zeit brauchen, um alles sacken zu lassen, nach ein paar Wochen macht es dann "klick", und ab dann läuft es, vielleicht gehört Dein Sohn ja zu diesen Kindern. Und versteh mich nicht falsch, aber wenn er bislang so extrem erfolgsverwöhnt war, ist es vielleicht ein heilsamer Schock für ihn, wenn er feststellen muss, dass ihm auf der weiterführenden Schule die Einser nicht nur so zufliegen und man manche Dinge eben nicht sofort versteht, sondern sich hinsetzen und lernen muss. Bei mir kam dieser heilsame Schock leider erst im Studium.
Und die "Fehler" in der Vokabelliste, sind das wirklich Fehler, oder sind Dir aus Deiner Schulzeit einfach andere Vokabeln geläufig? Stell doch mal die von Dir monierten Vokabelpaare hier ein.
Aber warum, warum, warum sprecht ihr nicht mit dem Lehrer/der Lehrerin? Es gibt doch Elternabende, Elternsprechtage usw., da kann man sich über die Methode, das Buch, das Verhalten des Kindes im Unterricht usw. austauschen. Und dass sich Lehrmethoden in den >20 Jahren, die ich nicht mehr zur Schule gehe, geändert haben, ist nun einmal so. Ich finde auch nicht alles toll, was heute in den Schulen gemacht wird (siehe auch den Leselernthread neulich), schon weil ich es anders kennengelernt habe und mit der Schule, wie sie in den 1970ern und 1980ern lief, bestens klarkam. Aber da sich die Zeiten, die Rahmenbedingungen, die Familien usw. geändert haben, läuft es eben anders, als man es kennt, und das muss man akzeptieren - ich unterstelle einfach mal, dass sich die Pädagogen etwas dabei gedacht haben, auch wenn ich als Laie nicht alles nachvollziehen kann. |
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