Die Sprache ist und war schon immer im Wandel...
http://www.gemeinsamlernen.de/laufend/kollegi...Jeder Versuch, die Sprache zu reglementieren, sei fehlgeschlagen. Wenn alle mehr oder
weniger Englisch könnten, brauchte niemand mehr mit Anglizismen anzugeben.
Dann gab es ein Abgleiten in das Thema, dass Jugendliche heute ihre Gedanken nur
schwer ausdrücken können. Als Gründe hierfür wurden genannt: Es wird nicht
vorgelesen und als Folge davon später nicht gelesen; es wird zuwenig miteinander
gesprochen. Eine Großmutter, die ihren Enkeln Märchen erzählt oder Kinderreime
vorsingt oder ein Lehrer, der die Schüler mit den schönen Texten der Literatur vertraut
macht, haben mehr für die Rettung der Sprache getan als alle Gesetze der Welt. Im
Deutsch der Literatur werden kaum Anglizismen beobachtet.
Auch das Thema "Die Zukunft der Sprache" überhaupt wurde angesprochen. Während
einige befürchten, dass die Sprache immer mehr verkomme halten andere dies für
übertrieben. Die Sprache sei nicht nur ein Kommunikationsmittel, sie sei auch ein
Kunstwerk. Aber genau wie beim Musizieren oder beim Malen gibt es eine große
Bandbreite der Beherrschung. Und als Schlusssatz möchte ich eine Teilnehmerin
zitieren:
Unsere Sprache sollte uns so wichtig sein, wie dem kleinen Prinzen seine Rose. "Ich bin
für meine Rose/Sprache verantwortlich."