Commentaire | Da ich's immer noch genau nehmen will, somit Folgendes:
Ich habe Kollegen die Fingergeschichte erzählt, warum die Franzosen ‚il n’y a pas 36 millions de possibilités’ sagen. Sie sprechen kein Französisch fanden es aber interessant. Einer , der eher praktisch veranlagt ist; meinte: - Sie hätten dann doch zwei Finger nehmen können, oder? Bei gestreckten fünf Fingern in der linken Hand und dem kleinen Finger in der rechten Hand (Zahl 35), dann könnte man doch den kleinen Finger und den Ringfinger (Zahl 36) nehmen und mit der linken Hand weiter zählen: 37, 38, 39, 40, 41. - Das hätten sie allerdings schon machen können, meinte ich überrascht, aber die Geschichte hört einfach mit einem Finger auf.
Fahren wir weiter mit zwei Finger: Für 42, kleiner Finger und Mittelfinger, dann links 43, 44, 45, 46, 47 Für 48, kleiner Finger und Zeigefinger, dann links 49, 50, 51, 52, 53 Für 54, kleiner Finger und Daumen, die anderen Finger sind ‚eingezogen’, dann links 55, 56, 57, 58, 59
Für 60, Ringfinger und Mittelfinger, links dann bis 65 Für 66, Ringfinger und Zeigefinger, links dann bis 71 Für 72, Ringfinger und Daumen, links dann bis 77
Für 78, Mittelfinger und Zeigefinger, links bis 83 Für 84, Mittelfinger und Daumen, links bis 89
Für 90, Zeigefinger und Daumen, links bis 95
Jetzt haben wir keine Kombination von zwei Fingern mehr, und die Redensart müsste demnach heissen: „Il n’y a pas 96 millions de possibilités.“ Warum die Franzosen da nicht selber drauf gekommen sind, das verstehe ich momentan auch nicht.
Weiter geht’s mit drei Fingern: Für 96, kleiner Finger, Ringfinger, Mittelfingern, links bis 101 Für 102, kleiner Finger, Ringfinger, Zeigefinger, links bis 107 Für 108, kleiner Finger, Ringfinger, Daumen, links bis 113 Für 114, Ringfinger, Mittelfinger, Zeigefinger, links bis 119 Für 120, Ringfinger, Mittelfinger, Daumen, links bis 125
Vier Finger Für 126, kleiner Finger Ringfinger, Mittelfinger, Zeigefinger, links bis 131 Für 132, kleiner Finger, Ringfinger, Mittelfinger, Daumen, links bis 137
Zum Schluss, Für 138 alle Finger rechts, dann links 139, 140, 141, 142, 143
Bei der Zahl 143 ist es endgültig Schluss. Wir haben keine Finger und keine Kombination von Fingern mehr, um weiterzählen zu können. Jetzt sollte berechtigterweise die Redensart greifen: „il n’y a pas 144 millions de possibilités. Obendrein ist 144 ein ‚Gros’. Das passt doch alles. Wieso kamen die Franzosen da nicht selber drauf?
Citoyen, was meinst du dazu - zu dieser neuen Wendung der Geschichte? Außer, dass 10 gestreckte Finger 10 für gewöhnlich bedeutet und für Eingeweihte, es 143 bedeutet. Wahrscheinlich habe ich ein paar Kombinationen bei vier Fingern nicht erwähnt. Aber egal, wir hören da auf. Sonst sind wir übermorgen noch hier.
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