Dieses Motto, das Kämpfernaturen für eine gerechte Sache so gerne benutzen (und Deppen sich so gerne tätowieren lassen), ist auf ein Missgeschick, eine Unachtsamkeit von Che Guevara beim Schreiben zurückzuführen.
Am Ende eines Abschiedsbriefs an Fidel Castro schrieb Che diese Worte:
Hasta la victoria Siempre, [mit großem S!]
Patria o MuerteDabei hat er das Komma an die falsche Stelle gesetzt, denn er meinte es so:
Hasta la victoria, Siempre Patria o MuerteDiesen "Zeichensetzungsfehler" hat er später selbst bereut:
http://pedazodecuba.blogspot.de/2010/10/hasta...Siempre Patria o Muerte gehören also inhaltlich zusammen, wie man durch die Majuskel in
Siempre sieht. Es ist kaum zu vermuten, dass Che aus Versehen
Siempre großgeschrieben hat.
Dass es sich tatsächlich um ein großes
S handelt, kann man ganz leicht feststellen, wenn man sich die Handschrift Ches anschaut: ein kleines
s schreibt er auch am Wortanfang ganz anders.
Hier kann man den ganzen Brief auf einen Blick sehen
http://usuarios.multimania.es/Celula/despedid.htmIm nächsten Link ist das digitalisierte Manuskript deutlicher.
http://www.ordiecole.com/images/cdcf6.jpgIm Link ist nur die letzte Seite zu sehen, für die vorherigen Seiten muss man die 6 vor
.jpg durch 5,4,3 etc. ersetzen oder aber hier
http://www.ordiecole.com/cuba/cuba04.html unter
carta de despedida del Che a Fidel / manuscrit : page 1 2 3 4 5 6 auf die entsprechenden Manuskriptseiten klicken.
Bei Druckfassungen des Manuskripts wird wohl immer
siempre geschrieben; in der Gedächtnisstätte für Che steht aber manuskriptgetreu
Siemprehttp://kaferu.files.wordpress.com/2008/09/cub...