Razzen, wenn man eine Sprache seltener benutzt, dann ist es völlig normal, dass es schlechter wird. (Mein Französisch ist zum Beispiel nahezu verschwunden. Mein Englisch ist erst richtig gut, seit ich in den USA lebe, zwischen Schule und dem Schritt über den Teich habe ich auch viel verloren.)
Gezielt für den Test weiß ich nicht, was darauf vorbereitet, aber hier mal allgemeine Tipps:
Um dich wirklich zu verbessern, musst du dich der Sprache im Alltag aussetzen. Allein Lesen/Hören bringt zwar etwas, aber Unsicherheiten wird man nur dann los, wenn man die Sprache auch benutzt und korrigiert wird.
Dass dir einzelne Wörter fehlen, ist ganz normal. Der Schulunterricht mit seinem literarischen Inhalt bereitet eben nicht auf das Vokabular vor, das du jetzt im Berufsalltag brauchst.
Vielleicht kannst du einen Kollegen/Vorgesetzten bitten, dir die wichtigsten Formulierungen für deine Arbeit zu geben, damit du Vokabeln lernen kannst und besser am Telefon zurecht kommst? Und wenn du etwas auf Englisch schreibst, vielleicht kann da jemand drüber schauen, bevor das raus geht. Und zwar so, dass er nicht für sich dein Englisch korrigiert, sondern dir auch die Fehler erklärt.
Ein Einstieg ins aktive Benutzen der Sprache wäre zum Beispiel auch der Crossover Chat hier bei LEO:
Siehe auch: Crossover Chat 297Oder auch Englischkurse an einer Volkshochschule oder so. Es gibt auch Conversationskurse, die den Fokus mehr auf das freie Sprechen richten. Vielleicht gibt es auch englische Diskussionsgruppen in deiner Heimatstadt, an der Uni oder so, wo du einfach hin gehen könntest, um zwanglos Englisch zu reden?
Deine Ideen für den passiven Englischkonsum sind sicher auch hilfreich.
Geh doch einfach mal in eine Buchhandlung, da gibt es immer auch Abteilungen mit englischen Büchern. Oder wenn dich ein deutsches Buch reizt, dann such mal, ob es das auch auf Englisch gibt. Wenn du auch die Aussprache mitbekommen willst, dann vielleicht ein Hörbuch auf Englisch?