Kommentar | Zitat aus #7, etwas "kalibriert": Es geht nicht um Perfektion. Es geht um Qualität. Leo soll eine Arbeitshilfe sein, ein Tool, nicht nur ein Chatroom. Es gibt aber meiner Meinung nach zu viele falsche Informationen. Wie alle Geräte soll (auch) Leo kalibriert werden. Ein Programm mit über hundert Nutzern pro Sekunde kann nur durch die Nutzer korrigiert werden. Deswegen ein Bewertungssystem. -> Wirklich?
Meinst Du nicht auch, dass diese Bewertungen sehr subjektiv wären? Wer will sich aufschwingen, festzulegen, was (für wen? für alle?) akzeptabel / richtig / hilfreich ist, und was nicht, oder wer bewerten darf und wer nicht?
Was wenn ... ... der Fragesteller selbst keine Ahnung hat und sich für die falsche Antwort als richtige entscheidet, weil sie seinem "anderssprachlichen Ohr" nach besser "klingt", und dadurch die beste Antwort vielleicht sogar als "negativ" bewertet? ... jemand einfach nur mit der Art der Antwort nicht zufrieden war und sie deshalb aus Daffke einfach als "negativ" bewertet?
Der Laie hat andere Fragen als der Profi.
Wer will wem tatsächlich vorschreiben, wie er etwas auszudrücken hat, wenn es mehrere Varianten gibt?
Müssten dann Deiner Meinung nach auch die Fragesteller "kalibriert" werden? Die Antworten können nur so gut sein wie die Fragen. Wie oft ... ... sind die Fragen schon so schlecht und missverständlich gestellt, dass man sie entweder gar nicht beantworten oder nur ins Blaue raten kann. ... wollen die Fragesteller nicht verstehen, wofür Kontext wichtig ist, dass sie mehr erläutern müssen, oder dass es eben KEINE 1:1-Übersetzung für etwas gibt?
Gerade im Spanischen gibt es auf Grund der Vielfalt der Nationen, die Spanisch als ihre Sprache haben, so viele unterschiedliche Möglichkeiten etwas auszudrücken. Von den Unterschieden in Deutschland, Österreich und der Schweiz will ich schon gar nicht reden.
Dies ist ein Forum, kein live-Wörterbuch, und auch nicht auf nachweisliche Profi-Übersetzer limitiert. Dafür gibt es andere Foren.
Es stellt sich dann noch eine weitere Frage: Wer ist - wofür (!?!) - Fachmann? Soll der Grammatik-Freak ausgeschaltet werden, weil er eine Stilfrage nicht so beantwortet hat, wie ich mir das vorstelle, oder der Techniker, weil er eine regionale umgangssprachliche Feinheit nicht drauf hatte, oder ein Muttersprachler, weil er eine Frage nicht durch Grammatikregeln, sondern "nur" auf Grund seiner parktischen Kenntnis beantworten konnte?
Wie oft hat eine zunächst "doof" erscheinende Bemerkung schließlich zur Lösung geführt?
Wer hat übrigens bestimmt, dass LEO ein Tool sein soll (siehe #17)? Du hast das Wörterbuch und hast sogar einen gewissen Einfluss darauf, dass das, was darin steht, richtig ist. Und als Ergänzung gibt es das Forum - aber auch Google, Wikipedia, etc. Dafür muss nicht immer LEO herhalten.
Ich stimme damit überein, dass manche Kommentare überflüssig sind bzw. dem einen mehr, dem anderen weniger überflüssig erscheinen mögen. Aber wer zwingt einen, jeden Faden zu lesen, oder jeden Post? Was mich nicht interessiert, lasse ich außen vor, und ich merke auch, dass andere das ebenso tun.
Einige von uns weisen immer wieder darauf hin, wenn etwas von (neuen) Usern besser gemacht werden könnte, aber das stößt vielen unangenehm auf. Viele bleiben danach auch weg, und so filtert sich ohnehin einiges von selbst heraus. Da muss kein technisches Kontrollsystem her (wo doch gerade uns Deutschen das Kontrollieren immer so vorgeworfen wird ... ).
Und ganz krasse Sabi-Gastmann-Heilande wurden doch bereits geblockt, und wenig sachdienliche Hinweise kann man auch - im Rahmen der Forumsregeln - löschen lassen. |
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