Laut dem WB der Gebr. Grimm kam gelegentlich "der Sieb" vor:
"neben dem gewöhnlichen neutrum erscheint sieb zuweilen als masc.: das sieb und der sieb, cribrum Stieler 2, 67; man thut nun die sagomasse in den trog und knetet sie mit etwas wasser herum und gegen den sieb, durch welchen das feinste mehl geht. Oken 3, 652; so dasz nur blosz das flüszigste, und das die meiste nahrung heget, ...
durch die subtille öffnungen der milchgefäsz', als einen sieb,
sich senkt.
Brockes 9, 205;
zu anfang wird die kost zerrieben,
darauf in einen saft verkehrt, dann, als durch einen sieb getrieben. 236."
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