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    Bavardages

    Der Weltraum - unendliche Weiten III

    Sujet

    Der Weltraum - unendliche Weiten III

    Commentaire

    Der Weltraum - unendliche Weiten I wurde von tigrou am 28. 09. 2012 eröffnet und am 17. 01. 2016 geschlosssen

    Siehe auch: Der Weltraum - unendliche Weiten...

     

     Der Weltraum - weitere unendliche Weiten  II wurde von no me bré am 09. 08. 2016 eröffnet und am 15. 07. 2019 geschlossen 

    Siehe auch: Der Weltraum - weitere unendliche Weiten...

     

      Der Weltraum - unendliche Weiten III wurde von Josef-Joseph (auch jojo geschrieben),  am 16. 7. 2019 eröffnet.

     

    Ich hoffe, dass auch diesmal noch viel Interessantes und Wertvolles gesagt und geschrieben wird und behalten wird, im Rahmen einer soliden Allgemeinbildung.

     

    Das Weltall übersteigt die Grenzen unseres Verständnisses. Nicht mal zwei einfache Fragen haben wir exakt beantworten können mit all unseren Computern und unserer  Intelligenz: Wie alt ist das Universum und wie groß ist es?

     

    AuteurJosef-Joseph (324940) 16 Juill. 19, 14:47
    Commentaire
    Heute vor 50 Jahren startete die Reise zur 'Erstbesteigung' des Monds.
    #1Auteur leloup54 (865959) 16 Juill. 19, 15:45
    Commentaire

    Lieber Josef-Joseph. ich danke dir vielmals, den dritten Weltraum-Faden gestartet und so schön eingeleitet zu haben". Ich habe vor, wieder mitzumachen.


    Ich will auch noch schnell auf die heutige Mondfinsternis hinweisen, die auch in Deutschland beobachtet werden kann:


    Wann findet sie statt?


    Astronomisch korrekt beginnt die Finsternis mit dem Eintreten des Mondes in den Halbschatten der Erde um 20.44 Uhr.Ein- und Austritt aus dem Halbschatten bleiben jedoch grundsätzlich unbeobachtbar. Sichtbar wird die Finsternis erst ab circa 21.25 Uhr, kurz nach Mondaufgang. Gegen 22.02 Uhr beginnt die partielle Finsternis.

    Die maximale Verdunkelung wird dann um 23.31 Uhrerreicht, hier befinden sich 58 Prozent der sichtbaren Mondfläche im Kernschatten. Zu Ende geht die partielle Finsternis gegen 1.00 Uhr nachts, wenn der Mond aus dem Kernschatten tritt. Das Ende der Sichtbarkeit wird wahrscheinlich gegen 1.39 Uhr erreicht. Aus dem Halbschatten tritt der Mond dann um 2.18 Uhr.


    #2Auteur mars (236327) 16 Juill. 19, 16:01
    Commentaire

    Danke, mars, für die Information, habe es wirklich nicht gewusst,

    nur um zu sagen, dass der neue Faden auch zu etwas nützt.

    #3AuteurJosef-Joseph (324940) 16 Juill. 19, 16:07
    Commentaire

    zu 1)

    leloup54,

    zu deinem Thema würde ich gerne mehrere Beiträge liefern, was so die Astronauten auf Erden gemacht haben, als sie zurückkamen von ihrem Monderlebnis. Da gibt's "dieses und jenes".

    #4AuteurJosef-Joseph (324940)  16 Juill. 19, 17:06
    Commentaire

    Und schnell noch die Info aus #2 auf Französisch:


    Une éclipse partielle de Lune est visible en France ce soir. À 23 h 30 min, heure de Paris, l’ombre de la Terre va couvrir plus de la moitié du disque lunaire : un spectacle superbe visible sans aucun risque à l’œil nu ou avec un instrument.


    https://www.lemonde.fr/blog/autourduciel/2019...

    #5Auteur mars (236327) 16 Juill. 19, 18:40
    Commentaire

    Auch auf die Schnelle etwas zum Erdschatten und dem Schatten allgemein.


    Der Erdschatten

     

    Den größten Schatten, den wir Menschen „sehen“ können ist der Erdschatten. Die Erde steht im Licht der Sonne und sie wirft einen Schatten von 1,384 Millionen Kilometer lang in den Weltraum, er geht spitz zu, es ist also ein Kegelschatten, der ein Volumen hat und kein Flächenschatten, wie der Schatten eines Baumes auf dem Boden.

     

    Der Erdschatten ist für die Satellitentechnik und Bahnbestimmung von großer Bedeutung, weil

     

    • Erdsatelliten beim Schatteneintritt für optische Beobachtungen unsichtbar werden;
    • die Sonnensegel keine Energie liefern
    • und auch Funkschatten auftreten kann; (siehe Wikipedia)

     

    Philosophisches

    Der Schatten ist das einzige Immaterielle, das man sehen kann. Geist, Seele, Psyche, Gedächtnis, Phantasie,… die Engeln, Gott….und vieles, vieles mehr, die sogenannte immaterielle Welt, die können wir nicht sehen.

     

     Der Schatten ist immateriell, er hat keinen Körper, keine Atome, man kann ihn nicht wegnehmen und woanders hintragen, es sind keine elektromagnetischen Wellen drin, kurzerhand er ist immateriell, aber man kann ihn sehen, das ist ja das Außergewöhnliche an ihm. 


    Der Schatten hat etwas Transzendentes sagte der berühmteste Schweizer Spezialist über den Schatten, Dr. Rudolf Stössel. Da müssen und sollten sogar die Philosophen und Theologen staunen.

     

    Hier seine Aussage:

    „Für mich bewegt sich das Schattenspiel immer an der Grenze zwischen Diesseits und Jenseits, zwischen hell und dunkel, Leben und Tod, Wachsamkeit und Traum. Man spürt das Transzendente.“

    Schweizer sind gewöhnlich bekannt, dass sie die Füße auf dem Boden haben und den Spinnereien abhold sind. 

    #6AuteurJosef-Joseph (324940)  16 Juill. 19, 22:52
    Commentaire

    Une nouvelle image de l’Univers, nommée « Hubble Legacy Field », vient d’être publiée par la NASA. Obtenue par le vieux télescope spatial Hubble, mis en service en 1990, elle est en fait une mosaïque de milliers de photos prises au fil des années dans un champ de la taille de la Lune, situé dans la constellation australe du Fourneau. Comme l’explique cette vidéo proposée en partenariat avec Le blob, l’extra-média, le nouveau magazine en ligne d’Universcience, on y voit des galaxies éloignées de plus de 13 milliards d’années-lumière:


    https://www.lemonde.fr/sciences/video/2019/05...


    #7Auteur mars (236327)  18 Juill. 19, 14:17
    Commentaire

    Essay - Was mir einfiel zu:   on y voit des galaxies éloignées de plus de 13 milliards d’années-lumière.


    Wie alt ist unser Universum? Das Alter der Elektronen?


    „Das Alter des Universums ist aufgrund von Präzisionsmessungen durch das Weltraumteleskop Planck sehr genau gemessen:

     

    13,81 ± 0,04 Milliarden Jahre. Eine frühere Ermittlung des Alters durch den Satelliten WMAP ergab das etwas ungenauere Ergebnis von 13,7 Milliarden Jahren.“  (aus Wikipedia)

     

    Ich weiß nicht, ob jemand sich eine Milliarde Jahre vorstellen kann und ob er auch die 13,81 Milliarden Jahre akzeptieren kann, weil er sich viel mehr vorgestellt hätte, wie 100 Millionen von Milliarden von Jahren.

     

    Persönlich vergleiche ich da immer mit dem Elektron. Es kreist um den Atomkern, ist ein stabiles Elementarteilchen und kann somit sehr alt, uralt, extrem alt werden. „Es bedeutet, dass ihre durchschnittliche Lebenszeit mindestens 66 Quadrilliarden Jahre beträgt.“  (aus einer Internet Site)

     

    Zu dieser Lebensdauer ist die Lebensdauer unseres Universums nur ein Wimpernschlag. 

     

    Unser Planetensystem gab es noch nicht, die Elektronen waren aber schon längst da.

     

     Unsere Galaxie -  die Milchstraße - gab es auch noch nicht, aber die Elektronen waren schon wieder längst da.

     

    Unser Universum gab es noch nicht, aber auch hier waren die Elektronen schon längst da.

     

    Wer 66 Quadrilliarden durch 13,81 Milliarden dividiert, der erhält eine Riesenzahl und die bedeutet, wie oft mal unser Weltall existieren hätte sollen,  damit wir einen Vergleich  haben mit dem Alter der Elektronen.

     

    #8AuteurJosef-Joseph (324940) 18 Juill. 19, 15:42
    Commentaire

    Lebenszeit ist ja wohl nicht gleich Alter, Josef-Joseph.

    #9Auteur Pierrot (236507)  18 Juill. 19, 19:36
    Commentaire

    Der Duden nennt sie Synonym.


    In der Astronomie wird eher Alter gebraucht und manchmal Lebensdauert)

    (Alter des Universums, der Sterne, der Planeten. u. a  welche Lebensdauer hat noch diese Sonne.)  

    Bei Lebewesen wird  Lebenszeit gebraucht.  (Beamter auf Lebenszeit, welche Lebenszeit bleibt dir noch?)

    Ich bleibe hier auf diesem Niveau.


    #10AuteurJosef-Joseph (324940) 18 Juill. 19, 20:46
    Commentaire

    Zu Nr. 7 : " On y voit des galaxies éloignées de plus de 13 milliards d’années-lumière:" . Hier noch, was mir dazu  einfiel.


    Wie groß ist das Universum?

     

    Das Internationale Einheitensystem oder SI (französisch Système international d’unités) ist das am weitesten verbreitete Einheitensystem für physikalische Größen.

     

    Das SI gab uns den Meter m, um unsere kleinen Distanzen zu messen. Bis zum Bäcker hast du 350 m zu gehen. Bei größeren Distanzen soll man mit Kilometern km arbeiten.

    Distanz zwischen München und Madrid: 

    1.971,6 km, man sagt es nicht in Metern

     

    „Der Übergang zwischen der Erdatmosphäre und dem Weltraum ist fließend. Die Fédération Aéronautique Internationale (FAI) definiert die Grenze zum Weltraum bei 100 Kilometern Höhe über dem Meeresspiegel, der Kármán-Linie.

    Auch die NASA schließt sich der 100-Kilometer-Definition an.

     

    So ist es auch im Weltall, bis zur Sonne können wir mit Kilometern reden (150 Mio km = 1 AE, astronomische Einheit) aber dann gleich mit Lichtjahren:

     

    Proxima Centauri ist  4,242 Lichtjahre entfernt,

    1 Lj =  9,46 Billionen km.

     

    Ein anderes Längenmass ist Parsec oder pc,

     

     Proxima Centauri ist 1,30 Parallaxensekunnden von uns entfernt. 

    1 pc oder Parsec = 30,85 Billionen km  Parsec wird nicht so gerne benutzt, weil es kompliziert und schwer zu verstehen ist

     

    Unsere Nachbar-Galaxie, der Andromeda-Nebel ist 2,5 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. 9,46 Billionen mal 2,5 Millionen ergibt die Distanz in km. Selber rechnen…

     

     Irgendwann einmal vereinigen wir uns mit  Andromeda.

     

    In meiner Jugendzeit sagte man uns, es gibt  rund 100 Milliarden Galaxien. Vor kurzem las ich 2 Billionen und die müssen alle Platz haben und finden. Das Universum muss also riesig groß sein (in einem Video las ich 150 Milliarden Lichttjahre).   kein seriöser Astronom gibt da eine Zahl an, es ist einfach zu immens alles.

     

    Weltraumteleskop "Hubble" sichtet fernste Galaxie

     

    „Mit einer Entfernung von 13.4 Milliarden Lichtjahren ist die neue Galaxie mit der Nummer GN-z11 200 Millionen Lichtjahre weiter von uns entfernt als der bisherige Rekordhalter, teilte das wissenschaftliche Weltraumteleskopinstitut STScI in Baltimore am Donnerstag mit.

     

    Unter einem Lichtjahr versteht man die Strecke, die das Licht in der Dauer eines Jahres zurücklegen kann. Damit das Licht der Galaxie GN-z11 zur Erde kommen konnte, war es also 13,4 Milliarden Jahre unterwegs. Sehr viel weiter können wir nicht gucken: Das Universum ist erst 13,8 Milliarden Jahre alt.“ (aus Augsburger Zeitung)

     

    Das ist das nächste Problem, vorhin haben wir gelernt unser Universum ist 13,8 Milliarden Jahre alt und Hubble findet eine Galaxie, die genauso alt, wenn nicht älter ist, wie kann das sein?,

     

    #11AuteurJosef-Joseph (324940) 18 Juill. 19, 21:10
    Commentaire

    Josef-Joseph, es tut mir leid, aber da:

    "die Riesenzahl bedeutet, wie oft mal unser Weltall existieren hätte sollen, damit wir einen Vergleich haben mit dem Alter der Elektronen."

    unterliegst Du einem Denkfehler. (Das Niveau tut nichts zur Sache).


    Wenn Du sagst (zitierst), das Elektron habe eine Lebenszeit von x Jahren, dann ist damit über den Beginn dieser Zeitspanne (und damit, wie alt es ist) nicht ein Sterbenswörtchen gesagt. Das Elektron kann ja noch 66 Quadrillionen Jahre - 13,81 Milliarden Jahre vor sich haben ...


    "Unser Universum gab es noch nicht, aber auch hier waren die Elektronen schon längst da." Da bist Du schlauer als alle Astrophysiker zusammen.


    "und Hubble findet eine Galaxie, die genauso alt, wenn nicht älter ist, wie kann das sein?"

    Häääh?? Nach meinem Verständnis gilt immer noch: 13,81 > 13,4

    #12Auteur Pierrot (236507)  18 Juill. 19, 23:46
    Commentaire

     

    Zum Vergleich: Universum – Elektronen

     

    Der älteste Baum Deutschlands soll rund 1200 Jahre alt sein. (siehe bei Wikipedia). Ich vergleiche ihn mit einem 100jährigen Mann. Dann kann ich doch berechnen – um mir ein Bild von 1200 Jahren zu machen – dass der Baum 12mal älter ist.

    Ob dies mir ein wenig weiter hilft im Verständnis von 1200 Jahren ist eine andere Frage.

     

    Wen ich das Alter von Elektronen  66 Quadrilliarden Jahre  durch das Alter unseres Universum 13,81 Milliarden Jahre dividiere, dann erhält man eine sehr große Zahl, die besagt, wie oft mal älter Elektronen sein können als das All und sie existierten schon bevor das Universum anfing…

     Ob dies mir ein wenig weiter hilft im Verständnis vom Alter des Universums ist eine andere Frage.  

     

    Mir persönlich helfen diese Überlegungen ein wenig weiter, das ist schon mal besser als gar nichts.

     Ich fühle mich da nicht schlauer als alle Astrophysiker zusammen, das ist deine Meinung, Pierrot, nicht die meine.

     

     

     

    Zum Thema Hubble  und sehr weit entfernte Galaxien, später noch etwas dazu.

     

    #13AuteurJosef-Joseph (324940) 19 Juill. 19, 08:56
    Commentaire

     

     

     

    Zum Thema Hubble und sehr weit entfernte Galaxien,

     

    13,81 > 13,4

    Pierrot, meine bescheidene Antwort dazu.

    Das Licht der Galaxie GN-z11 war 13,4 Milliarden Jahre unterwegs, bevor es uns erreichte. Der Unterschied zu unserer Milchstraße ist noch 400 Millionen Jahre.

     

     Wir sehen also bei diesem Licht, wie wir mit 400 Millionen Jahren ausschauten: riesige Wasserstoffwolken, die sich zusammenziehen, um Sonnen zu erzeugen.

     

     Aber so viel ich von der Nachricht verstanden habe,  muss GN-z11 eine richtige Galaxie sein mit allem Drum und Dran: u. a. Sonnen und dergleichen. Sie müsste also „jetzt“ einige Milliarden Jahre älter  sein, z.B. 16 Milliarden Jahre, das steht aber im Widerspruch zu unserem Weltall-Alter 13,81 Milliarden Jahre.

     

    Es ist auch möglich, dass ich die Nachricht aus der  Augsburger Zeitung falsch verstehe. 

     

    Zuviel darüber nachzusinnen macht uns mürbe und beklemmt, einige Psychologen raten, nicht allzu viel über das Weltall nachzudenken und das mache ich jetzt.

     

    #14AuteurJosef-Joseph (324940) 19 Juill. 19, 13:06
    Commentaire

    Heute auf der Suchmaschinen-Startseite, die Geschichte der ersten Mondlandung vor 50 Jahren :


    https://youtu.be/uzbquKCqEQY

    https://www.youtube.com/watch?v=uzbquKCqEQY&f...


    #15Auteur no me bré (700807) 19 Juill. 19, 13:35
    Commentaire

    Josef-Joseph, ich bin kein Astrophysiker, aber allein Deine Argumentation läßt mich an den schönen Murphyschen Satz denken:


    If your logic is perfect, but your premises are wrong, you inevitably come to false conclusions.

    Therefore, by making mistakes in your logic, you have at least a random chance to come to correct conclusions.

    #16Auteur Pierrot (236507) 19 Juill. 19, 14:36
    Commentaire

     

    Aus aktuellem Anlass – 50jähriges der ersten Mondlandung – eine Übersicht über das Apollo-Programm, mit einer knappen Charakterisierung. Anschließend werde ich acht davon, näher beschreiben.

    Das Apollo-Programm

     

    A) Die Vorbereitungszeit, die Tests mit oder ohne Personen

     

    Apollo 1 – Das Unglück

     

    Eigentlich war das gar kein Flug, sondern nur ein Test des Apollo-Raumschiffs am Boden. Und er endete dramatisch! In der Kapsel brach ein Feuer aus und jede Hilfe k#am für die Crew zu spät. Roger Chaffee, Ed White und Gus Grissom starben.

     

    AS-203 für Apollo 2

     

    Nach eins kommt zwei – nicht so im Rahmen des NASA Apollo-Programms. Der zweite unbemannte Testflug wird in der Literatur nicht als Apollo 2 geführt sondern heißt dort AS-203. (Weder dieser noch der nächsten Flug wurde jemals als Apolloflug bezeichnet

     

    AS-202 für Apollo 3

     

    Apollo 4 – Der erste Testflug

     

    Apollo 5 – Test der Mondlandefähre

     

    Apollo 6 – Probleme beim Start!

     

    Apollo 7 – Schnupfen im All!

     

    Apollo 8 – Der erste Flug zum Mond! (ohne Landung)

     

    Von dieser Mission stammt das berühmte Foto von der aufgehenden Erde über den Mond.

     

    Apollo 9 – Mond-Mission in der Erdumlaufbahn

     

    Apollo 10 – Generalprobe mit Problemen! (Letzte Vorbereitung auf Mondlandung)

     

     

     

    B) Die Mondlandungen

     

    Apollo 11 – Der Mensch betritt den Mond!

     

    Apollo 12 – Die Punktlandung

     

    Pete Conrad und Alan Bean landen mit der Mondfähre genau im Zielgebiet: nur etwas mehr als 100 Meter von einer amerikanischen Raumsonde entfernt, die wenige Jahre zuvor dort aufgesetzt hatte. Sie nehmen einige Teile davon zur Erde zurück. Darauf findet man später Bakterien! Sind das etwa außerirdische Mikroorganismen? Nein, anscheinend kamen sie erst nach der Rückkehr auf die Geräte.

     

    Apollo 13 – Beinahe-Katastrophe im All

     

    Es sah fast schon nach Routine aus, denn immerhin waren schon einige Crews zum Mond geflogen und auch zwei Mal auf seiner Oberfläche gelandet. Auch im Kontrollzentrum in Houston schien alles seinen gewohnten Gang zu gehen.

     

    Doch das änderte sich von einer Sekunde auf die andere, als sich die Crew auf dem Hinflug zum Mond meldete: „Houston, wir haben ein Problem!“ Das Kontrollzentrum: „Bitte wiederholen!“ Die Crew darauf nochmal: „Houston, sieht aus als hätten wir hier ein Problem.“

     

    Wie sich herausstellte, war ein Sauerstofftank explodiert. Jetzt ging es nicht mehr darum, auf dem Mond zu landen. Sondern nur noch darum, dass die Crew lebend zurück zur Erde kam. Einfach umkehren ging nicht, dafür war das Raumschiff zu schnell. Also einmal um den Mond rum, genau im richtigen Moment die Triebwerke zünden – und dann drei Tage lang in eisiger Kälte durchhalten!

     

    Nur mit äußerster Mühe gelang es, die drei Astronauten auf die Erde zurückzuholen. Als die Kapsel mit Jim Lovell, Jack Swigert und Fred Haise (Foto) im Pazifik landet, atmet die Welt auf!

     

    Trotz der gescheiterten Mondlandung wird Apollo 13 dennoch als Erfolg gewertet, weil es erstmals gelungen war, Astronauten aus einer katastrophalen Raumnotlage lebend zur Erde zurückzubringen. Nach fünf Tagen, die für die Astronauten und die Bodenmannschaften sehr anstrengend waren, gelang (nach einer Mondumrundung ohne Landung) am 17. April 1970 die Landung im Pazifik. Kurioserweise waren die Mitglieder der Besatzung von Apollo 13 durch diese Mondumrundung ohne Landung diejenigen Menschen, die bislang am weitesten von der Erde entfernt waren, wenngleich ungeplant.

     

    Apollo 14 – Suche nach dem Krater

     

    Apollo 15 – Mit dem Mond-Auto unterwegs

     

    Apollo 16 – Reiche Ausbeute

     

    Apollo 17 – Die letzten beiden „Moonwalker“

     

    Gene Cernan hatte schon bei Apollo 10 den Mond umkreist. Damals war das noch ein Test für die erste Mondlandung. Im Dezember 1972 landete er schließlich selbst mit Harrison Schmitt auf der Mondoberfläche, während Ron Evans im Apollo-Raumschiff den Mond umkreiste.

     

    Cernan und Schmitt waren über drei Tage auf der Oberfläche und sammelten mehr Mondgestein ein als jede Crew vor ihnen. Außerdem stellten sie wie die anderen Astronauten mehrere wissenschaftliche Geräte auf: etwa zum Messen von Mondbeben und zur Messung der Erde-Mond-Distanz.

     

    Nachdem sie wieder bei Evans im Raumschiff waren, wurde die Mondfähre gezielt auf die Oberfläche gelenkt, um so ein künstliches Mondbeben auszulösen. Es wurde auch von den anderen Messgeräten aufgezeichnet, die bei den früheren Missionen aufgestellt worden waren. Cernan (links im Bild) und Schmitt waren die letzten beiden Menschen auf dem Mond – bis heute …Apollo 17 – Die letzten beiden „Moonwalker“

     

    #17AuteurJosef-Joseph (324940) 19 Juill. 19, 16:24
    Commentaire

     

     

     

    Einmal Mond und zurück

    Die "Moonwalker" unter den Apollo-Astronauten

     

    Unter diesem Titel läuft bei der ARD-Mediatlhek  eine Serie  über einzelne Apollo-Missionen. Da ich sie gut finde, möchte ich es hier nicht vorenthalten, damit wir auch eine andere Sicht haben  als nur Wikipedia.

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/common...

     

     Bildlegende

     

    Die historische Tafel auf den Landemodul "Eagle" der Apollo 11-Mission. Fotografie einer Edelstahltafel (rechts) platziert am Apollo 11 Landemodul "Eagle" (links).

     

     Inschrift: „Hier betraten Menschen vom Planeten Erde das erste Mal den Mond JULI 1969 n.Chr. Wir kamen in Frieden für die ganze Menschheit“

     

     Die Tafel ist von den drei Crew-Mitgliedern von Apollo 11 (Neil Armstrong, Michael Collins und Edwin E. Aldrin, Jr) und dem US Präsidenten Richard Nixon unterschrieben.



     

    Apollo 11: Das erste Mal oder wie alles begann

     

    Neil Armstrong tat  am 20. Juli 1969 den ersten Schritt auf dem Mond

     

    Die Besatzung, die die NASA für die historische Apollo 11-Mission auswählte, bestand aus Neil Armstrong, Michael Collins und Buzz Aldrin. Eine halbe Milliarde Menschen weltweit sah am Fernsehgerät zu, wie Neil Armstrong am 20. Juli 1969 den ersten Schritt auf den Mond tat.

     

    “That’s one small step for ‹a› man, one giant leap for mankind!”

    „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit!“

    Neil Armstrong

     

     

     

    Während Armstrong so zur Legende wurde, musste sich Aldrin damit begnügen, "nur" der zweite Mensch auf dem Mond gewesen zu sein. An der Landestelle hinterlegten sie eine Botschaft, die all jenen, die ihnen nachfolgten, signalisierte: Wir waren schon da!

     

    Michael Collins dagegen musste alleine in der Kommandokapsel ausharren und Warteschleifen um den Mond fliegen.

     

    Eine Erfahrung, die der Flieger Charles Lindbergh in einem Brief an Collins als eine Einsamkeit beschrieb, "wie sie der Mensch zuvor noch nicht gekannt hat". Collins bekannte später, dass er an diesem Gefühl der Einsamkeit Gefallen fand, wofür er allerdings einen hohen Preis zahlte: "Ich kann mich einfach nicht mehr so sehr für Dinge begeistern, wie das noch vor Apollo möglich war; mich scheint eine Langeweile an allem Irdischen befallen zu haben, die mir gar nicht gefällt, gegen die ich aber nichts tun kann."

     

    #18AuteurJosef-Joseph (324940) 21 Juill. 19, 17:19
    Commentaire


    Neil Armstrong: Die unnahbare Legende

     

    Nachdem der erste Mann auf dem Mond auf die Erde zurückgekehrt war, rissen sich die Medien um ihn. Doch Neil Armstrong lehnte bis auf wenige Ausnahmen alle Angebote ab.

     

    Er wurde zum stellvertretenden Leiter des Aeronautikbüros in Washington befördert, übernahm 1971 eine Professur für Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität von Cincinnati und wechselte 1979 in die Wirtschaft. Bis zu seinem Tod am 25. August 2012 scheute der 82-Jährige (r.: Aufnahme von 1991) die Öffentlichkeit und lebte zurückgezogen auf seiner Farm im US-Bundesstaat Ohio.

     

    Als der britische Journalist Andrew Smith für sein Buch "Moonwalker" die Mondveteranen um ein Interview bat, war Neil Armstrong der einzige, den er nicht zu einem persönlichen Gespräch bewegen konnte.

     

     Die Menschen, mit denen Smith über den Pionier sprach, charakterisieren ihn als "kalt, wortkarg und wütend", während andere, wie Charles Duke (Apollo 16), ihn als "wirklich netten Kerl" beschreiben, der aber die öffentliche Aufmerksamkeit verabscheue.

     

    Andrew Smith: "Moonwalker. Wie der Mond das Leben der Apollo-Astronauten veränderte",

     

    S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2009

     

    #19AuteurJosef-Joseph (324940) 22 Juill. 19, 21:45
    Commentaire

     

    Das Leben von Aldrin nach dem Mondflug, Apollo 11

     

     Aldrin verließ die NASA im Juli 1971 und wurde Leiter des Astronautenausbildungszentrums ARPS in der Edwards Air Force Base, Kalifornien. Nachdem er jahrelang als Astronaut auf ein Ziel hingearbeitet hatte, erschien ihm diese Arbeit unbefriedigend, und er fiel in Depressionen, verstärkt durch Medikamenten- und Alkoholmissbrauch.

     

     Im Jahre 1972 verließ er die Luftwaffe und führte zum ersten Mal ein unstrukturiertes, zielloses Leben. Nach einiger Zeit begab er sich in Therapie und wurde Berater bei einer Hilfsorganisation. Seine Alkoholabhängigkeit konnte er erst 1978 überwinden.

     

     Seit dieser Zeit hat Aldrin fünf Bücher geschrieben, unter anderem eine Autobiografie mit dem bezeichnenden Titel „Return to Earth“ („Rückkehr auf die Erde“), denn, wie er sagte, bestand der schwerste Teil seines Lebens nicht darin, zum Mond zu fliegen, sondern dem entgegenzutreten, was ihn bei der Rückkehr erwartete.

     

    Als Teil seiner Bemühungen, die Weltraumerforschung zu popularisieren, war er als Berater an der Produktion eines Computerspiels beteiligt und verlieh diesem auch seinen Namen, Buzz Aldrin’s Race into Space; es wurde 1992 veröffentlicht.

     

    Im Jahr 1996 gründete er seine Firma Starcraft Boosters, die kostengünstige Raumfahrtsysteme entwirft, ebenso 1998 die ShareSpace Foundation, eine gemeinnützige Stiftung, die den Weltraumtourismus fördern will. 2002 wurde er in eine Kommission berufen, die die Zukunft der amerikanischen Luft- und Raumfahrtindustrie untersuchte.

     

    Heute lebt er in Südkalifornien, hält Vorträge, tritt im Fernsehen als Raumfahrt-Experte auf und berät Firmen bei Filmproduktionen. Am 20. März 2007 eröffnete Aldrin offiziell den Skywalk, eine gläserne Aussichtsplattform in 1200 m Höhe über dem Grand Canyon in Arizona.

    Im Dezember 2016 war Aldrin auf einem Ausflug zur Amundsen-Scott-Südpolstation in der Antarktis. Mit 86 Jahren hält er nun den Rekord als ältester Mensch, der den Südpol erreicht hat.

     

    Familie

    Aldrin war bisher dreimal verheiratet. 1954 heiratete er das erste Mal; die Ehe, aus der drei Kinder hervorgingen, wurde 1972 geschieden. Die zweite Ehe dauerte von 1975 bis 1978. Von seiner dritten Ehefrau, die er 1988 geheiratet hatte, ließ er sich 2011 scheiden.

     

    #20AuteurJosef-Joseph (324940) 28 Juill. 19, 09:42
    Commentaire
    #21Auteur mars (236327) 05 Aug. 19, 21:49
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    Der Mensch ist klein im Universum, winzig klein.

    Er ist aber auch groß im All, unendlich groß.


    Folgendes Gedicht beschreibt diese Tragik:

     

    Universum

    Universum

    So weit und so groß

    endlose Leere

    unfassbar famos

    gespenstische Sphäre


    So nah und so weit

    Teil dieses Ganzen

    in ewiger Zeit

    Galaxien tanzen


    Geflecht aus Licht

    hisst seine Segel

    magische Sicht

    leuchtender Nebel

     

    Still und bedächtig

    unendlich im Sei

    unsagbar mächtig

    makellos rein

     

    Uralt und jung

    wird ewig leben

    stetiger Schwung

    mystischer Regen


    Kosmische Blitze

    tödlicher Strahl

    sengende Hitze

    unglaubliche Zahl


    Tod und Geburt

    Gedei und Verderben

    völlig absurd

    unzählige Scherben


    Schoß dieser Erde

    Schöpfer der Sonne

    das Leben als Erbe

    was auch nur komme

     

    Nichts ist mehr wichtig

    alles und nichts

    falsch oder richtig

    Ursprung des Lichts

     

    Wann kommt die Wende ?

    Welch Schicksal erkor ?

    Wo ist das Ende ?

    Und was war davor ?


    Geschrieben von winne am 18.11.2015

    Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

    #22AuteurJosef-Joseph (324940)  06 Aug. 19, 20:39
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    Siehe Nr. 18

     

    Einmal Mond und zurück

     

    http://www.ard.de/home/wissen/50_Jahre_Mondla...

    Die "Moonwalker" unter den Apollo-Astronauten´´

    Bildlegendde

    David Scott mit dem Mondauto ( 1971). Bildquelle: NASA

     

    David Scott und James Irwin: Die Briefmarken-Affäre

     

    Am 26. Juli 1971 machte sich Apollo 15 mit James Irwin, David Scott und Alfred Worden auf den Weg zum Mond. Während Worden in der Kommandokapsel zurückblieb, waren Scott und Irwin die ersten, die den Erdtrabanten mit einem Mondauto erkunden durften.

     

    Die Mission verlief erfolgreich, doch nach ihrer Rückkehr wurden die Astronauten von der so genannten Briefmarken-Affäre eingeholt, die ihre Karriere nachhaltig beschädigte: Sie hatten 400 Briefumschläge mit Sondermarken auf den Mond mitgenommen, die sie später verkauften. Das kleine Geschäft am Rande war zwar nicht illegal, verstieß aber gegen den Moralkodex der Nasa.

     

    Scott verließ die Nasa im Jahr 1977 und gründete mehrere Technik- und Beratungsfirmen für die Raumfahrt.

     

    James Irwin fand dagegen zu einer ganz anderen Berufung. Als er aus der Mondfähre ausstieg, hatte er kurz das Gleichgewicht verloren und plötzlich die leuchtende Erde direkt über sich stehen sehen. Später bekannte er, dass er in diesem Moment die Gegenwart Gottes gespürt habe.

     

    Irwin wandte sich dem Glauben zu, gründete die religiöse Organisation "High Flight Foundation" und zog als Prediger durch die Lande.

     

     1991 starb er im Alter von 61 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes.

     

    #23AuteurJosef-Joseph (324940) 07 Aug. 19, 13:54
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    http://www.ard.de/home/wissen/50_Jahre_Mondla...

    Einmal Mond und zurück

     

    Die "Moonwalker" unter den Apollo-Astronauten

    Bildlegende

    John W. Young (l.), Start der Columbia (r. 1981). | Bildquelle: NASA/

     

    John Young: Im Dienste der Nasa

     

    Apollo 16, die am 3. März 1971 mit John Young, Ken Mattingly und Charles Duke startete, war die vorletzte Mission im Apollo-Programm. Ihr Kommandant John Young (l.) war der neunte Mensch, der den Mond betrat und als erster auf die Idee kam, mit dem Mondauto einen "Lunar Grand Prix" zu bestreiten, bei dem er mit 12 Stundenkilometern über den Mond "raste" - ein Rekord, den er bis heute hält.

     

    Young ist der einzige Apollo-Astronaut, der sein ganzes Berufsleben bei der Nasa verbrachte. Als er 1981 Kommandant des ersten Space Shuttles wurde (r: Start der "Columbia"), galt er als der erfahrenste Astronaut der Welt. Er war Leiter des Astronautenbüros, als 1986 die Raumfähre "Challenger" nach dem Start auseinanderbrach.

     

    Daraufhin entwickelte sich Young zu einem erbitterten Kritiker der Nasa und stellte die mangelnden Sicherheitsvorkehrungen an den Pranger. In der Folge wurde er seines Postens enthoben und ans Johnson Space Center versetzt.

     

    Nach insgesamt sechs Flügen ins All und über vier Jahrzehnten im Dienst der US-Weltraumbehörde ging er 2004 im Alter von 74 Jahren in den Ruhestand.

     

    Young starb am 5. Januar 2018 in Houston, Texas.

     

    #24AuteurJosef-Joseph (324940) 07 Aug. 19, 13:57
    Commentaire


    http://www.ard.de/home/wissen/50_Jahre_Mondla...

    Einmal Mond und zurück

     

    Die "Moonwalker" unter den Apollo-Astronauten

    Bildlegende

    "Charles Duke bei der Erkundung des Mondes (l., 1971), vor dem Missionsbeginn 1971 (r.).

     

    Charles Duke: Auf dem Mond zuhause

     

    Mit seinen 36 Jahren war Charles Duke der jüngste Astronaut, der den Mond betrat. Im Gespräch mit dem Journalisten Andrew Smith bekannte er, dass er sich dort oben so zu Hause gefühlt habe, dass er gegen das Bedürfnis ankämpfen musste, den Helm abzunehmen. Der Trabant erschien ihm als eine Welt der "Heiterkeit und Friedlichkeit", in der er einfach verweilen wollte.

     

    Doch als Duke wieder nach Hause zurückkehrte, begann er zu begreifen, dass sein Leben ab jetzt nur noch ein "langer, allmählicher Niedergang" sein konnte.

    1975 verließ er die Nasa und suchte nach einer neuen Herausforderung.

     

    Er begann einen Biervertrieb aufzubauen und verwandelte sich in jemanden, den er im Nachhinein als einen Ehemann, an den man nicht herankam, und brutalen alkoholisierten Vater beschreibt.

     

    Erst in den achtziger Jahren schaffte er es, dem Alkohol zu entsagen und sich stattdessen, inspiriert durch seine Kollegen Mitchell und Irwin, der Religion zuzuwenden.

     

    Seine Enttäuschung, nach Apollo für immer auf der Erde bleiben zu müssen, wich und er übernahm ein geistliches Amt in Texas.

     

    #25AuteurJosef-Joseph (324940) 07 Aug. 19, 14:00
    Commentaire

     

    Aus aktuellem Anlass – 50jähriges der ersten Mondlandung – eine Übersicht über das Apollo-Programm, mit einer knappen Charakterisierung. Anschließend werde ich acht davon, näher beschreiben und über die Astronauten berichten. Was sie nach der Rückkehr so alles gemacht haben. 

     

    Das Apollo-Programm (Fortsetzung)

    http://www.ard.de/home/wissen/50_Jahre_Mondla...

     

    Einmal Mond und zurück

    Die "Moonwalker" unter den Apollo-Astronauten

     

    Blick vom Mond auf die Erde (l.); Eugene Cernan (r. o.) und Harrison Schmitt (r. u.) an Bord von Apollo 17 (1972). |

     

    Eugene Cernan und Harrison Schmitt: Das letzte Mal


    Am 16. Januar 2017 starb Eugene Cernan im Alter von 82. Der Co-Autor des Buches "The Last Man on the Moon" flog dreimal ins All - insgesamt verbrachte er dort laut NASA 566 Stunden und 15 Minuten.

     

    Am 7. Dezember 1972 startete er mit Apollo 17 zum Mond. Die bislang letzte bemannte Mondfähre landete am 11. Dezember auf dem Trabanten. Kommandant Cernan (r.o.) beschreibt seine Rückkehr auf die Erde als eine Art "postlunarer Sinnkrise": "Es ist nicht einfach, etwas zu finden, das besser ist, als vor den Augen der ganzen Welt zum Mond zu fliegen."

     

     Cernan stieg ins Ölgeschäft ein, gründete eine Beratungsfirma und versuchte sich mit einer eigenen Fluglinie. Er lebte auf seiner Ranch in Texas und hielt Vorträge über die bemannte Raumfahrt. Den letzten Mann auf dem Mond hat der Erdtrabant nie losgelassen. Denn so unterschiedlich die zwölf "Moonwalker" auch sein mögen, eine Erfahrung hat alle gleichermaßen fasziniert: der Blick zurück. Zur Erde.

     

    Auch wenn es sich um das "letzte Mal" handelte, gab es bei Cernans Mission eine Premiere: Zum ersten Mal war ein Wissenschaftler bei einer Mondlandung mit von der Partie: Harrison Schmitt (r. u.) Der Geologe sammelte in drei Tagen 110 Kilogramm Mondgestein.

     

    Danach nutzte er seine Bekanntheit, um in die Politik zu wechseln und war von 1977 bis 1982 republikanischer Senator des Bundesstaates New Mexico. Als er nicht wiedergewählt wurde, kehrte er zu seinen Wurzeln zurück und arbeitete als Berater für Weltraumprojekte.

     

    #26AuteurJosef-Joseph (324940)  08 Aug. 19, 09:43
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    Einmal Mond und zurück

     

    Die "Moonwalker" unter den Apollo-Astronauten

     

     Start der Apollo 11-Mission (l., 1969); Mondkarte mit den grün markierten Landepunkten der Apollo-Missionen (r.). | Bildquelle: NASA

     

    Zwölf Männer, der Mond und sieben Sonden

    Bereits vor mehr als 50 Jahren versuchte die NASA, mit einem Raumfahrzeug auf dem Mond zu landen - vier Monate nachdem der Sowjetunion dies gelungen war. Die Mission war von Erfolg gekrönt: "Surveyor 1" landete am 2. Juni 1966 sicher auf dem Erdtrabanten. Zum "Surveyor"-Programm gehörten insgesamt sieben Sonden. Sie sollten den Mond erforschen und die erste Reise eines Menschen zum Mond vorbereiten. Danach begann das wohl größte zivile Forschungsprojekt der Geschichte: Anfang der 1960er Jahre begann die US-Luft- und Raumfahrtbehörde Nasa mit der Entwicklung des Apollo-Programmes, um die knapp 400.000 Kilometer weite Reise zum Mond anzutreten.

     

     Sechs der so genannten Apollo-Missionen (Apollo 11, 12, 14, 15, 16 und 17) gelang die Landung auf dem Erdtrabanten und zwölf Männer setzten als bislang einzige Menschen ihren Fuß auf den Mond: die ersten beiden, Neil Armstrong und Buzz Aldrin im Juli 1969, der letzte, Eugene Cernan, im Dezember 1972.

     

    Der Mond hat keinen der zwölf Astronauten jemals wieder losgelassen. Wer waren diese Männer, die die Erde über dem Mond aufgehen sahen? Die Landung auf dem Mond hatten sie jahrelang trainiert - doch waren die so genannten "Moonwalker" auch auf das Leben danach vorbereitet?

     

    #27AuteurJosef-Joseph (324940)  08 Aug. 19, 09:50
    Commentaire


    Einmal Mond und zurück

    Zum 50sten Jubiläum der ersten Mondlandung


    Am 21. Juli 1969 um 3:56 Uhr MEZ betraten im Zuge der Mission Apollo 11 die ersten Menschen den Mond, Neil Armstrong und Buzz Aldrin. In den folgenden drei Jahren fanden fünf weitere bemannte Mondlandungen des Apollo-Programms statt.

     

    Die Saturn (Rakete)

    Trivia

     

    Der Start einer Saturn V soll – nach der Explosion einer Atombombe – das am weitesten zu hörende menschengemachte Geräusch gewesen sein. Im etwa 18 Kilometer entfernten Titusville zerbrachen bei jedem Start Dutzende Scheiben, im Startbunker fiel Putz von der Decke.

     

    44 Jahre nach der ersten Mondlandung ließ der Gründer von Amazon, Jeff Bezos, Teile von NASA-Raketen aus den 1960er und 1970er Jahren aus einer Tiefe von etwa 4300 Meter aus dem Atlantik bergen. Dazu gehörten auch Teile von zwei Raketenantrieben des Typs F-1.

     

    2017 wurde im Rahmen des Ideas-Programms ein Modell der Saturn-V-Rakete von Lego veröffentlicht.

     

    -----------------------------------------------------------------------------   

     

    Die Familie der Saturn-Raketen gehört zu den leistungsstärksten Trägersystemen der Raumfahrt, die jemals gebaut wurden. Sie wurden für die US-amerikanische Raumfahrtbehörde NASA unter der Leitung Wernher von Brauns im Rahmen des Apollo-Programms entwickelt.

     

    Soviel ich weiß explodierte keine dieser Raketen, W. von Braun leistete Meisterarbeit.

     

    Im zweiten Halbjahr 1959 wurden verschiedene Möglichkeiten untersucht, wie eine neue, sehr starke Rakete zusammengesetzt sein könnte. Der Name Saturn stand dafür bereits fest.

     

    Es gab drei prinzipielle Möglichkeiten, die mehr oder weniger auf existierenden Raketen basierten: Saturn A, Saturn B und Saturn C. Davon gab es noch acht Untertypen: A-1, A-2, B-1 und C-1 bis C-5. Das Entwicklungsteam entschied sich für die Variante C-5 und entwickelte parallel die Version C-1 weiter, die zwar nicht so leistungsfähig war, jedoch schneller zur Verfügung stehen würde. 1962 wurde entschieden, dass eine stärkere Version der C-1 benötigt werden würde, die C-1 B. 1963 wurde das C aus den Bezeichnungen gestrichen und die drei Raketen in Saturn I, Saturn IB und Saturn V umbenannt.

     

    Das bekannteste und größte Mitglied der Familie, die Saturn V, wurde für die Mondlandungen benutzt und ist gleichzeitig eine der größten und stärksten Raketen, die je eingesetzt wurden. Sie bestand aus drei Stufen und trug an der Spitze das Apollo-Raumschiff, bestehend aus Mondlandefähre, Service- und Kommandomodul sowie der Apollo-Rettungsrakete (LES).

     

    ----------------------------------------------------------------------------------- 

     

    Ablauf der Mondmission

     

    S-IC-Sequenz

     

    Die Apollo-Missionen begannen ihre Reise zum Mond vom Startkomplex 39 des John F. Kennedy Space Centers. Nach dem Start brannte die erste Stufe der Saturn V für 2,5 Minuten und brachte die Rakete so auf eine Höhe von 61 km. Die Geschwindigkeit betrug bei Brennschluss 2390 m/s. In diesen 2,5 Minuten wurden etwa 2000 t Treibstoff verbrannt.

     

    S-II-Sequenz

     

    Unmittelbar nach dem Abwurf der ersten Stufe zündete die zweite, kurz darauf wurde der ringförmige Adapter abgeworfen. Die S-II brannte für weitere 6 Minuten, dabei wurde das Mischungsverhältnis automatisch gesteuert, um das vorzeitige Aufbrauchen nur einer der beiden Komponenten zu vermeiden. Der Brennschluss erfolgte in etwa 185 km Höhe bei einer Geschwindigkeit von 6830 m/s über dem westlichen Atlantik.

     

    S-IVB-Sequenz

     

    Für weitere 2,5 Minuten übernahm nun die dritte Stufe den Antrieb. Sie brannte insgesamt bis 12 Minuten und wurde während der nächsten bis zu zweieinhalb Erdumrundungen nicht abgeworfen. Während dieser Zeit wurde das Raumschiff auf Funktionalität überprüft, bis das „Go“ für den Flug zum Mond gegeben werden konnte.

     

    Die dritte Stufe wurde für den Start aus der Erdumlaufbahn in Richtung Mond noch einmal für mehr als 5 Minuten gezündet, nachdem ihr Triebwerk abgekühlt war und die Tanks wieder Nominaldruck aufwiesen. Nach dem Brennschluss war das Raumschiff auf einer Geschwindigkeit von 10,8 km/s (etwas weniger als die Fluchtgeschwindigkeit) und auf Kurs zum Mond. Die genaue Geschwindigkeit hing von der Flugbahn ab und war für jede Mission unterschiedlich.

     

    #28AuteurJosef-Joseph (324940)  09 Aug. 19, 08:36
    Commentaire

     

    Einmal Mond und zurück 

    Zum 50sten Jubiläum der ersten Mondlandung: am 21. Juli 1969 um 3:56 Uhr MEZ

     

    Die Saturn (Rakete)

    (zweiter Teil)

     

    Letzte Starts

     

    Der letzte Start der Saturn V erfolgte am 14. Mai 1973, als die Raumstation Skylab in die Erdumlaufbahn gebracht wurde. Der letzte Start einer Saturn-I-B erfolgte am 15. Juli 1975 im Rahmen des Apollo-Sojus-Projekts.

     

    Zum Ende des Apollo-Programms waren noch vier Saturn-IB-Raketen (SA-211 bis SA-214) und zwei Saturn-V-Raketen (SA-514 und SA-515) im Bau. Die betriebsbereite Rakete SA-209 war als Ersatz für das Apollo-Sojus-Projekt verwendet worden.

     

    Drei Saturn-V-Raketen werden zurzeit ausgestellt, jedoch bestehen sie aus Teilen verschiedener Raketen, teils aus flugfähigen Stufen, teils aus Testexemplaren. Das einzige Ausstellungsstück, das vollständig aus flugtauglichen Modulen besteht, liegt seit 1977 vor dem Lyndon B. Johnson Space Center in Houston. Sie gehört inzwischen dem National Air and Space Museum. 

     

    Im Besucherzentrum des Kennedy Space Center sind eine Saturn IB und eine Saturn V ausgestellt.

     

    Die Gesamthöhe von 110,6 m ergibt sich aus zusätzlichen Stufenadaptern – unter anderem für die Parkbucht des Lunar Module – sowie dem Apollo-Mutterschiff einschließlich der Apollo-Rettungsrakete.

    --------------------------------------------------------------------------------------------  

    Dauer des Fluges zum Mond: 72 h, rein rechnerisch 9 h. 

     

    Die Saturn-Rakete erreichte die Fluchtgeschwindigkeit von

    12 km / s, das ist 12 x 3600 = 43 200 km/h, will heißen in einer Stunde legt die Rakete 43 200 km zurück.

    Distanz Erde – Mond: 384.400 km.

    Flugzeit des Mondmoduls: 384.400 km : 43 200 km/h = 8.89 h also grob 9 Stunden.

    In Wirklichkeit brauchen die Sonden aber rund 72 Stunden, um den Mond zu erreichen. Warum?

     

    Sobald die Antriebsdüsen abgeschaltet werden, so fliegt die Sonde eine Zeitlang mit der Fluchtgeschwindigkeit 12 km/s weiter. Die Erdanziehung macht sich aber wieder bemerkbar und bremst das ganze Gefährt um etliches ab, bis die Sonde den Bereich erreicht, wo die Mondanziehung größer ist als die Erdanziehung und die Sonde wird wieder beschleunigt. Das alles braucht Zeit, man verliert Zeit, hier rund 60 Stunden, bis man den Mond erreicht.

     

    Man könnte zwar schon den Mond mit 12 km/s erreichen, aber dazu musste man ein Riesentanklager mitführen, um die sich abbremsende Sonde immer wieder zu beschleunigen. Soviel Treibstoff kann man nicht mitnehmen. Mitnehmen schon, aber nicht von der Erde wegbringen.

     

     -------------------------------------------------------------------------------------------------- 

     

    Galerie

     

    1.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Saturn_(Rakete)

    Bildlegende:

    Alle Starts der Saturn-V-Raketen von 1967 bis 1973

     

    2.

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/common...

     Bildlegende:

    Größenvergleich: Saturn V, Space Shuttle und Ares-Raketen (I+V+IV)

     

    3. Alles bewegt sich, die Erde, der Mond.

    Etliche Sonden (Raketen) haben den Mond „verfehlt“, oder sind auf dem Mond ‚gestrandet‘, weil man die Flugroute nicht richtig berechnete.

    Abfahrtsort und Ankunftsort sind sehr bewegliche Orte und da heißt es aufpassen. 

     

    https://www.weltderphysik.de/media/?tx_wdpmed...

    Bildlegende

    Verlauf der Apollo-11-Mission

    Apollo 11 startete am 16. Juli 1969 und erreichte zwölf Minuten später planmäßig die Erdumlaufbahn. Die Rakete umkreiste unseren Planeten eineinhalbmal, bevor sie auf Mondkurs ging. Am 19. Juli 1969 schwenkten die Astronauten in eine Mondumlaufbahn ein und am 21. Juli um 3:56 Uhr mitteleuropäischer Zeit betrat Armstrong als erster Mensch den Mond. Nach rund 22 Stunden auf dem Mond ging es dann zurück und am 24. Juli 1969 landete die Kapsel mit den drei Astronauten im Pazifik.

     

    N:B. Wenn die Amerikaner ab 2022 wieder zum Mond wollen, dann müssen sie wohl oder übel die Pläne von Werner von Braun wieder aus dem Archiv holen.

     


    Nächste Mails : die Problematik mit der Fluchtgeschwindigkeit.

    Die Sonde darf nicht nur nicht  ihr Ziel verfehlen, sie muss auch wieder zurückkommen, sicher auf der Erde landen.

     

    #29AuteurJosef-Joseph (324940)  09 Aug. 19, 08:42
    Commentaire

    Sur Terre, quand on veut savoir à quelle distance se trouve quelque chose, il suffit de mesurer. Mais avec les astres du ciel, du fait de leur éloignement, c’est bien sûr plus compliqué. Pourtant, on connaît aujourd’hui la distance de nombreuses étoiles, de galaxies, et même la taille de l’univers observable. Pour en arriver là, il a fallu un outil crucial : les céphéides. La particularité de ces étoiles ? Elles clignotent.


    Celle qui a compris comment se servir de ces étoiles pour mesurer l’univers, c’est Henrietta Leavitt. Méconnue aujourd’hui, cette astronome américaine a pourtant permis à travers ses travaux de mesurer de grandes distances dans le cosmos, et a aussi posé les bases pratiques pour élaborer la théorie du Big Bang.

    Notre série documentaire « Chercheuses d’étoiles » vous raconte chaque semaine de grandes découvertes astronomiques faites par des femmes. Ces femmes, souvent méconnues du grand public, ont permis de grandes avancées pour mieux comprendre les mystères de l’Univers. 


    https://www.lemonde.fr/sciences/video/2019/08...

    #30Auteur mars (236327) 11 Aug. 19, 21:43
    Commentaire

    Einmal Mond und zurück 

    Zum 50sten Jubiläum der ersten Mondlandung: am 21. Juli 1969 um 3:56 Uhr


     « Chercheuses d’étoiles »

    Le Journal "Le Monde" nous rappelle que des femmes ont tant fait pour et en astronomie : 

    „Notre série documentaire « Chercheuses d’étoiles » vous raconte chaque semaine de grandes découvertes astronomiques faites par des femmes. Ces femmes, souvent méconnues du grand public, ont permis de grandes avancées pour mieux comprendre les mystères de l’Univers. »

     ------------------------------------------------------------------------------------------ 

    J‘ai fouillé un peu dans « L’astronomie au féminin «  de Yaël Nazé.

    On trouve encore une fois l’éloge des femmes : « Qui a découvert un nombre exceptionnel de comètes et d’astéroïdes ? Une femme. Qui a permis d’organiser la population stellaire ? Des femmes. Et la loi permettant d’arpenter l’univers ? Encore et toujours… une femme ! » On retrouve dans ce livre les grandes figures féminines de l’astronomie.

     A lire.

     

    #31AuteurJosef-Joseph (324940)  13 Aug. 19, 22:42
    Commentaire

     

    Einmal Mond und zurück 

    Zum 50jährigen der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969

     

    Die Fluchtgeschwindigkeit  

    Eine der kosmischen Geschwindigkeiten


    Wichtige Geschwindigkeiten in der Raumfahrt werden „kosmische Geschwindigkeiten" genannt.

     Hier vier davon, die näher behandelt werden.


    1. 

     Die erste kosmische Geschwindigkeit beträgt etwa

    8 km/s = 3600 x 8 = 28 800 km/h. 

     

    Das ist die Geschwindigkeit, die ein Körper wenigstens haben muß, wenn er in Erdnähe tangential zur Oberfläche abgeschossen wird und auf einer Kreisbahn die Erde umrunden soll. (Bahn C im Bild). Dieser Wert wird aus dem Gleichgewicht der Zentrifugalbeschleunigung und Erdbeschleunigung errechnet. Dabei wird der Luftwiderstand vernachlässigt.

     

    ISS umkreist die Erde auf einer Kreisbahn auf 400 km Höhe. 400 km ist für uns Menschen noch eine Distanz, die überschaubar ist. Sehr viele Satelliten umkreisen die Erde auf dieser Höhe und mit dieser Geschwindigkeit 8 km/s.

     

    Erhöht man die Geschwindigkeit so geht die kreisförmige Bewegung über in eine ellipsenförmige Umlaufbahn. (im Bild D). Diese Ellipsen können sehr groß werden und über den Mond hinausgehen. Die Erde und der Mond sind dann in den Brennpunkten.

    Diese Vorgehensweise wurde bei einigen Versuchs-Sonden angewandt.

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Fluchtgeschwind...

     

    Die drei ersten kosmischen Geschwindigkeiten

     

    Wie viele Satelliten eine ellipsenförmige Umlaufbahn um die Erde haben, das weiß ich nicht. Vielleicht weiß es jemand von euch.

      

    2.

    Die zweite kosmische Geschwindigkeit ist die "Fluchtgeschwindigkeit" von der Erde:

     11,2 Kilometer pro Sekunde = 3600 x 11,2 = 40 320 km /h 

    Mit dieser Geschwindigkeit umkreist man die Erde in einer Stunde.

     

    So schnell muss eine Rakete sein, damit sie das Schwerefeld der Erde verlassen kann, um zu anderen Planeten zu fliegen (Bahn E im Bild).

     

    Dann sind die Bahnen parabel- oder hyperbelmäßig. 

    Das kann man gut an den Kometen erkennen, die auf einmal von weit her kommen, ihre Show um die Sonne abziehen, um dann auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden, oder sich eine lange Zeit ausnehmen, bis sie wiederkommen.

     

     (siehe Der Komet Halley zählt seit langem zu den bekanntesten Kometen. Er ist sehr lichtstark und kehrt im Mittel alle 75,3 Jahre wieder. Zuletzt kam er 1986 in Erdnähe; seine nächste Wiederkehr wurde für das Jahr 2061 berechnet. (aus Wikipedia))

     

    #32AuteurJosef-Joseph (324940)  14 Aug. 19, 00:14
    Commentaire

     

    Fortsetzung / Mail 2

     

    Einmal Mond und zurück

    Zum 50jährigen der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969

     

    Die Fluchtgeschwindigkeit

    Eine der kosmischen Geschwindigkeiten

     

    3.

     

    Die dritte kosmische Geschwindigkeit gibt an, welche Geschwindigkeit ein Raumschiff erreichen muss, damit es das Sonnensystem verlassen kann. Diese Fluchtgeschwindigkeit aus dem Sonnensystem beträgt rund


    42 Kilometer pro Sekunde = 3600 x 42 = 141 200 km/h

    Die Sonden können jetzt von Stern zu Stern fliegen.

     

    Mit dieser Geschwindigkeit umkreist man die Erde 3,5 mal in einer Stunde. Nur theoretisch, um sich ein Bild zu machen. Es ginge gar nicht mit dieser Geschwindigkeit die Erde zu umkreisen. Mit 11,2 Kilometer pro Sekunde verlässt man die Erdanziehung und man muss weiter ins Weltall hinaus.

     

    4.

     

    Die vierte kosmische Geschwindigkeit ist die Fluchtgeschwindigkeit aus unserer Galaxie - der Milchstrasse. Sie liegt bei rund 320 Kilometern pro Sekunde = 3600 x 320 = 1 152 000 km/h. Mit dieser Geschwindigkeit würde man die Erde rd. 29 mal umkreisen in einer Stunde.

    Die Sonden können jetzt von Galaxie zu Galaxie fliegen.

     

    Unsere Nachbarsgalaxie – der Andromeda-Nebel – ist  

    rund 2,5 Millionen Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt. Das Licht, Radiowellen und ähnliches mit einer Geschwindigkeit von 300 000 km/s brauchen 2,5 Millionen Jahre um dort zu „landen“ und ebenso viel Zeit um wieder zurückzukommen. 

    Unsere Sonde mit 320 km/s braucht 937,5 mal länger, so rund 2 Milliarden Jahre.

    Das ist nicht gerade übermorgen. Ja, die grausamen Zeiten und Distanzen im Weltall, das kann man da ruhig sagen.

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Andromedagalaxie

    Im Sternbild Andromeda gibt es einen weißen Punkt, und das ist der Andromeda-Nebel. Es ist die einzige Galaxie, die wir mit bloßen Augen sehen können. Alles andere, was wir sehen ist unsere Milchstraße.

     

    So von der Weite betrachtet ist unsere Nachbahrsgalaxie noch recht schön.

    Andromedagalaxie M31


    ---------------------------------------------------- 

    Demnächst etwas über das leidige Problem der Schwerelosigkeit.


    #33AuteurJosef-Joseph (324940)  14 Aug. 19, 00:27
    Commentaire


    https://blog.zeit.de/teilchen/2019/04/12/welt...

    Per Mausklick durch die Galaxis

     ... Bilder aus dem Weltraum sind ein Teil unseres modernen Alltags. Doch dass man einen räumlich realistischen Einblick ins tiefste Weltall erleben kann, ohne Astronaut oder Weltraumforscher zu sein, scheint schwer vorstellbar. Die US-Weltraumbehörde Nasa sollte diesen Vorbehalt vor wenigen Tagen endgültig beseitigt haben. Sie bietet in einem Virtual-Reality-Video auf YouTube exklusive Einblicke in unsere weite Galaxie. Für jedermann. ...


    Video im Link ...


    #34Auteur no me bré (700807) 19 Aug. 19, 17:43
    Commentaire

     

    no me bré,

     

    Leider konnte ich keinen Link finden / aufmachen, wo mir unsere Milchstraße plastisch vorgeführt wird, als ob man mitten drin wäre. Aber da sind wir ja schon. Unsere Sonne ist rund 25 000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt, unsere Galaxis misst insgesamt150 000 Lichtjahre. 

     

    Beim Text kann man einige Stellen anklicken. Ich klickte Milchstraße an und erhielt eine wunderbare Aufnahme von unserer Milchstraße vom Fenster aus fotografiert.

    https://www.zeit.de/wissen/2011-10/reise-gala...

     

    Man sieht gut das Milchige der Sternenansammlungen.

     Galaxis kommt vom griechischen Wort „gala“ = die Milch.

     

    Ich klickte Hubble an, und man zeigte ein wahres Foto, dass dieses Teleskop gemacht hat von der Tiefe des Weltalls.

    Größere und kleinere Galaxien (5500 an der Zahl) , größere und kleinere Sterne. (es soll ja 150 Milliarden Galaxien geben. )

     

    Um 150 Milliarden zu zählen, bei 4 Sekunden pro Zahl im Mittel, da braucht man

    150 000 000 000 : 4 : 3600 Std. : 24 Tage : 365 Jahre =  1.189    Jahre.   Das ist auch nicht gerade übermorgen…

     

    „Das XDF (eXtreme Deep Field) ist die tiefste Himmelsaufnahme, die je erzielt wurde, und enthüllt die schwächsten und fernsten Galaxien, die je beobachtet wurden", sagt Garth Illingworth von der Universität von Kalifornien in Santa Cruz“, so steht es in den Erklärungen.

     https://www.zeit.de/wissen/2012-09/weltraum-a...

     

    no me bré, du hast einen hervorragenden Beitrag geleistet.

     

    #35AuteurJosef-Joseph (324940)  20 Aug. 19, 21:05
    Commentaire

    Un vaisseau spatial Soyouz non habité transportant le robot humanoïde russe Fedor s’est arrimé à la Station spatiale internationale (ISS), a annoncé mardi 27 août l’agence spatiale russe Roskosmos.

    Le Soyouz MS-14 s’est amarré à l’ISS à 3 h 08 GMT (5 h 08 à Paris), précise un communiqué. Le vaisseau avait décollé jeudi du cosmodrome russe de Baïkonour, au Kazakhstan. Une première tentative d’amarrage avait échoué samedi.

    Le robot à taille humaine baptisé « Fedor » (acronyme de Final Experimental Demonstration Object Research) est le premier engin de ce type envoyé dans l’espace par la Russie. Il doit séjourner dans l’ISS jusqu’au 7 septembre pour apprendre à assister les astronautes dans la station spatiale.

    Le Soyouz qui l’a mis en orbite transportait une cargaison de 670 kilos, « dont des équipements scientifiques et médicaux, des composants pour le système de vie, ainsi que des conteneurs avec des vivres, des médicaments et des produits d’hygiène pour les membres de l’équipage », détaille le communiqué de Roskomos.

    https://www.lemonde.fr/sciences/article/2019/...

    #36Auteur mars (236327) 27 Aug. 19, 10:54
    Commentaire

     

    Einmal Mond und zurück

    Zum 50jährigen der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969

     

    Zu Nr. 36

     

    Bei You Tube habe ich mir etliche Videos vom Roboter Fedor angeschaut Er kann etliches: Auto fahren, einen Bohrer benützen, Liegestützen machen,, gehen, laufen, hüpfen… usw. Ein wenig künstliche Haut hätte man ihm schon verpassen können, damit er ein wenig schöner ausschaut, so wie die anderen humanoiden Roboter.

     

    Wer hätte vor 50 Jahren gedacht, dass 2019 Roboter mit ins Weltall fliegen. Nur bei Science Fiction Romane konnte man so etwas lesen.

     

    #37AuteurJosef-Joseph (324940)  30 Aug. 19, 14:27
    Commentaire

     

    Einmal Mond und zurück

    Zum 50jährigen der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969

     

    Die Schwerelosigkeit

    Ein Beitrag, um richtige Ideen darüber zu haben.

     

    Übersicht

     

    Mail 1

    1) Schwerelosigkeit um einen Planeten,

    Schwerkraft = Fliehkraft

     

    Mail 2

    2) Schwerelosigkeit im Weltall,

    Anziehungskräfte = Trägheitskraft der Sonde 

     

    Mail 3 

    3) Die perfekte Schwerelosigkeit,

    die Lagrange-Punkte


    Mail 4 

    4) Exkurs: Gewicht ist nicht kg.

    Die Anziehungskräfte reichen weit in das Weltall hinaus.

     

    Mail 5

      5) Keine Schwerelosigkeit beim Tauchen im Wasser.

     

    Mail 6  

      6) Tauchen ist ein gutes Schwerelosigkeitstraining,  

    beim freien Fall herrscht auch Schwerelosigkeit auf der Erde

     

    Mail 7  

    Einfluss der Schwerelosigkeit auf den Menschen.

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------

     

    Ich stütze mich viel auf Wikipedia (Schwerelosigkeit) und auf den Gastartikel

    „Warum man im All wirklich schwerelos ist“

     

    Veröffentlicht am 23.09.2015 | Lesedauer: 5 Minuten

    Von Prof. Dr. Ulrich Walter

     

     Prof. Walter sagt am Anfang seines Artikels:

    „Man ist schwerelos, weil im All keine Schwerkraft mehr wirkt.“ Das ist die übliche Meinung. Die ist aber grottenfalsch!   Auf diesen Irrtum möchte ich        näher eingehen und eine Antwort geben.

     

    Aus mehreren Links habe ich eine kleine Zusammenfassung gemacht, damit man unterscheiden kann.

     

    Die Gravitation (von lateinisch gravitas für „Schwere“), auch Massenanziehung oder Gravitationskraft, ist eine der vier Grundkräfte der Physik. Sie äußert sich in der gegenseitigen Anziehung von Massen. Sie nimmt mit zunehmender Entfernung der Massen ab, besitzt aber unbegrenzte Reichweite. Im Gegensatz zu elektrischen oder magnetischen Kräften lässt sie sich nicht abschirmen.

     

    #38AuteurJosef-Joseph (324940)  01 Sept. 19, 14:32
    Commentaire


     

    Einmal Mond und zurück

    Zum 50jährigen der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969

    1. Schwerelosigkeit um einen Planeten,

    Schwerkraft = Fliehkraft 

    Die Schwerelosigkeit bei der ISS kommt nicht zustande, weil es keine Erdanziehung (Gravitation).mehr gibt, wie es viele meinen.

     

     Gäbe es keine Erdanziehung mehr, würde ISS mit seiner hohen Geschwindigkeit ins Weltall hinausfliegen. Die Erd-Gravitation existiert noch zu 90 %, sie wird durch die Fliehkraft (durch die hohe Geschwindigkeit 28 000 km/h) ausgeglichen. Es entsteht Schwerelosigkeit, da Fliehkraft = Anziehungskraft.  Das reicht   aber aus für interessante Experimente.

     

    Die ISS stürzt jede Sekunde um die Erde herum ab, es ist ein dauerndes Abstürzen um die Erde herum (die Erdanziehung ist schuld daran),  sie wird aber auch jede Sekunde von der Fliehkraft davon abgehalten. Diese zwei Kräfte heben sich gegenseitig auf, somit herrscht Schwerelosigkeit im ISS und um ISS.

    Die ISS sinkt täglich um etwa 50 bis 150 Meter ab. Diesen Höhenverlust muss durch gelegentliche Triebwerkszündungen ausgeglichen werden, andernfalls würde die ISS unweigerlich mit der Zeit abstürzen.

     

    http://www.haz.de/Nachrichten/Wissen/Uebersic...

     

    https://www.mdr.de/wissen/iss-am-Himmel-100_s...

     

    Raumstation ISS im März für Frühaufsteher

     

    Die ISS stürzt jede Sekunde  um die Erde herum ab, es ist ein dauerndes Abstürzen um die Erde herum (die Erdanziehung ist schuld daran), sie wird aber auch jede Sekunde von der Fliehkraft davon abgehalten. Diese zwei Kräfte heben sich gegenseitig auf, somit herrscht Schwerelosigkeit im ISS und um ISS.

    #39AuteurJosef-Joseph (324940) 01 Sept. 19, 14:41
    Commentaire

     

    Einmal Mond und zurück 

    Zum 50jährigen der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969

     

     

    Schwerelosigkeit im Weltall,

    Anziehungskräfte = Trägheitskraft der Sonde

    Wie weit reicht das Gravitationsfeld der Erde. (aus gute Frage) https://www.gutefrage.net/frage/in-wie-viel-m...

     

    Die Gravitationskraft der Erde hat eine unendliche Reichweite! Das liegt in der Tatsache begründet, dass laut des Newtonschen Gravitationsgesetzes die Schwerkraft mit dem Quadrat des Abstandes abfällt. Es gilt also:

     

    K = G x M x m / r²

     

    Isaac Newton sagt: Die Kraft K mit der sich zwei Massen M und m anziehen fällt mit dem Quadrat des Abstandes r ab. G ist die Gravitationskonstante mit einem universellen Wert von 6,673 84 * 10^-11.

     

    Entfernt man sich also von der Erde, so wird ihre Gravitationskraft mit zunehmendem Abstand geringer, aber sie verschwindet nie. Nach einigen Millionen Kilometern, wird von ihr wohl kaum noch was zu spüren sein

     

    Der Mond wird auch von der Erde angezogen. Diese Kraft ist noch so groß, dass unser Mond mit 3600 km/h „ fliehen“ muss.

     

     Unsere Erde hat also den Mond noch gut im Griff. Der Mond revanchiert sich mit den Gezeiten: Ebbe und Flut. Da werden nicht 200 Liter Wasser bewegt, das geht schon in die Millionen  oder Milliarden Tonnen  Meereswasser. Nur zum sagen, wir spüren die Schwerkraft nicht, sie ist aber wirklich da, und ob sie da ist.

     

     Warum ist man überall im Weltraum schwerelos? 

     Die Trägheitskraft = Anziehungskräfte

     

    Bis hierher war alles noch leicht zu verstehen. Jetzt wird es schwieriger: Warum ist man überall im All schwerelos, selbst wenn ich auf geradem Wege, wie damals die Apollo-Astronauten, zum Mond fliege?

    Hier gibt es keine Zentrifugalkraft, die die Schwerkraft aufhebt. Die Antwort ist, wegen der Trägheitskraft. Beim Flug zu Mond wird nämlich das Raumschiff durch die Erdanziehung abgebremst. Wie bei einer Bremsung im Auto wird man dadurch nach vorne gedrückt. Das ist die Trägheitskraft und die gleicht genauso wie die Zentrifugalkraft die Erdanziehungskraft aus.

    Was regelt die Größe meiner Trägheitskraft? Die Antwort lautet, der Herrgott hat die Physik so gemacht, dass egal wo man im Weltraum ist, die Trägheitskraft exakt alle einwirkenden Kräfte (die von der Erde, Sonne, Mond, andere Planeten, …) aufhebt. Daher ist man im All immer schwerelos.

    Einzige Ausnahme: Ich beschleunige mein Raumschiff mit einem Antrieb. Dadurch werde ich auf den Boden des Raumschiffes gedrückt, was ich mit einer Waage messen kann. Es entsteht also eine künstliche Schwere.

     

    #40AuteurJosef-Joseph (324940) 04 Sept. 19, 23:11
    Commentaire

     

    Einmal Mond und zurück

    Zum 50jährigen der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969 



    3)  Die perfekte Schwerelosigkeit. Lagrange-Punkte

     

    Wahre und echte Schwerelosigkeit haben wir, wenn wir in die Region von zwei Gestirnen kommen, wo die zwei Anziehungskräfte sich gegenseitig aufheben. Die 5 Lagrange-Punkte geben sie genau an. (mehr dazu siehe bei Wikipedia)

     

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/common...

        Die fünf Lagrange-Punkte bei Sonne und Erde

     

    Lagrange-Punkte 

    In einem System aus zwei umeinander kreisenden Himmelskörpern (z. B. Erde und Sonne) gibt es konstant mitrotierende Punkte, an denen weitere Himmelskörper eine Bahn haben könnten, auf der sich alle Kräfte aufheben – die sogenannten Lagrange-Punkte. Dort heben sich die Gravitationskräfte der Himmelskörper und die Zentrifugalkraft der Bahnbewegung gegenseitig auf.

     

    Die ersten drei Lagrangepunkte sind nur bezüglich Abweichungen senkrecht zu der Verbindungslinie zwischen den beiden großen Körpern stabil. 

    Dort heben sich die Gravitationskräfte der Himmelskörper und die Zentrifugalkraft der Bahnbewegung gegenseitig auf.

     

    Ich versteh auch nicht recht viel von den Lagrange-Punkten, ich merke mir einfach, dass es sie gibt zwischen zwei Himmelskörpern und zwar 5 an der Zahl und in diesen Regionen herrscht besonders gute Schwerelosigkeit.

     

    Übrigens: Das Planck-Weltraumteleskop war in einem Lagrange-Punkt stationiert. (L 2 Punkt) Man hatte seine Gründe, um das zu machen.

    Warum man im All wirklich schwerelos ist

    Gastartikel von Prof. Dr. Ulrich Walter, Diplom-Physiker und bekannter Weltraumexperte und präsentiert seit September 2016 die Doku-Reihe „Spacetime“.


    Bildlegende

    Man braucht im All immer einen festen Halt um zu arbeiten: der Autor U. Walter völlig schwerelos.

     

    Man ist schwerelos, weil im All keine Schwerkraft mehr wirkt. Das ist die übliche Meinung. Die ist aber grottenfalsch!

    #41AuteurJosef-Joseph (324940)  05 Sept. 19, 09:32
    Commentaire

    Einmal Mond und zurück

    Zum 50jährigen der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969

     

    4) Gewicht ist nicht Kilogramm! Die Schwere, die Gewichtskraft.

      Die Anziehungskräfte reichen weit in das Weltall hinaus.

     

    Das mit der Schwere ist so eine Sache. Wenn man jemanden fragt: Wie schwer bist Du? und er etwa antwortet: "75 kg“, dann mag das umgangssprachlich zwar in Ordnung sein, aber vom physikalischen Standpunkt ist das schlichtweg Unfug.

     

    Masse, die jeder Körper unverändert hat egal unter welchen Umständen man ist, ob auf der Erde oder schwerelos im All.

     

    Erst die Einwirkung einer Schwerkraft auf die Masse erzeugt eine Gewichtskraft F (Gewicht). Die beiden Größen hängen bekanntlich über die einfache Gleichung F = m*g miteinander zusammen, wobei in unseren mittleren Breiten auf der Erde g = 9,81 m/s2  die Erdbeschleunigung ist.

     

     Die richtige Antwort auf die Frage: "Wie schwer bist Du?" bzw. "Wie groß ist Dein Gewicht?" müsste also lauten "75 kg * 9,81 m/s2 = 735,75 N“. So was sagt aber keiner und ich möchte wetten, nur den wenigsten ist bewusst, wie falsch die Angabe kg ist.

     

    Eine fundamentale Wechselwirkung ist einer der grundlegend verschiedenen Wege, auf denen physikalische Objekte (Körper, Felder, Teilchen, Systeme) einander beeinflussen können.

     

    Es gibt die

     vier fundamentalen Wechselwirkungen

    - Gravitation,

    - Elektromagnetismus,

    - schwache Wechselwirkung und

    - starke Wechselwirkung.

    Sie werden auch als die vier Grundkräfte der Physik bezeichnet.

     

    kg bleiben also immer gleich, nur die Gewichtskraft ändert sich wenn man sich von der Erde entfernt. Sie nimmt quadratisch mit der Entfernung vom Erdmittelpunkt ab, reicht also im Prinzip unendlich weit ins All. Bei uns auf der Erdoberfläche, also in 6378 km vom Erdmittelpunkt, ist sie 9,81 m/s**2 und auf der ISS in 400 km Höhe, also in 6778 km Entfernung, immer noch 8,69 m/s**2 und somit immerhin noch 89%.

     

     Beim Mond ist sie nur noch 0,03% wie auf der Erde, aber das reicht, um die riesige Masse des    Mondes auf eine Bahn um die Erde zu zwingen.

     

    -------------------------------------------------------------

     

    Hier kannst du ausrechnen, wie schwer du im Weltall bist. Einfach dein Gewicht multiplizieren mit der Zahl bei den Himmelskörpern.

     

    z. B. wiegst du 70 kg auf der Erde, dann bist du auf dem Mond 70 x 0,16 = 11,2 kg schwer

     

    Himmelskörper ……. Anziehungskraft im Vergleich zur Erde = 1

    Merkur 0,37

    Venus 0,9

    Mond 0,16

    Mars 0,38

    Jupiter 2,53

    Saturn 1,07

    Uranus 0,91

    Neptun 1,14

    Pluto 0,08

     

    #42AuteurJosef-Joseph (324940) 06 Sept. 19, 22:15
    Commentaire

    Auch das ist Astronomie ... im wahrsten Sinne des Wortes :

    :-)



    https://www.ndr.de/info/sendungen/auf_ein_wor...


    Neuer Name für fernen Planeten gesucht


    Ein Stern, der deinen Namen trägt. DJ Ötzis alter Hit kann für die Schweizer schon bald wahr werden. Denn in diesem Monat kann, wer die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzt, einem Planeten einen Namen schenken.


    Eine Glosse von Jan Bräuer, Korrespondent im ARD-Studio in Zürich


    Wer dieser Tage am Abend durch Zürich läuft, der wundert sich gelegentlich. Nicht dass die Stadt auf einmal leer ist, die Trams nicht fahren oder die Jogger einen am Zürichsee fast umrennen. Nein, man läuft hin und wieder Gefahr mit einem Einheimischen zu kollidieren, der da, erstarrt zur Salzsäule, gen Himmel blickt und blickt. Manchmal minutenlang. Der Bewegungslose sucht einen Stern, der schon bald seinen Namen tragen könnte.


    Wobei der Stern eigentlich ein Planet ist und zu dieser Jahreszeit in der Schweiz gar nicht sichtbar. Denn er befindet sich 100 Millionen Lichtjahre entfernt im Sternbild Jungfrau, dass man in Mitteleuropa nur im Frühjahr sieht. Aber egal. Der Schweizer hält Ausschau nach HD 130 322 b. Denn er will sehen, was er umbenennen soll.


    Im September darf, wer will und in der Schweiz wohnt, sich einen Namen für den Planeten ausdenken, der ähnlich der Erde um die Sonne kreist, der eine ähnliche Masse hat wie der Jupiter und auf dem Leben genauso wenig zu finden ist wie auf dem Saturn.


    Das glauben zumindest die Wissenschaftler, die vor 20 Jahren in Genf durchs Teleskop blickten und nicht HD 130 322 b fanden, sondern die Sonne, um die er kreist. Ein Stern, so fern, so klein und doch ungewöhnlich, denn er wobbelte, wie man sagt hier in der Schweiz. Heißt: Er wackelte. Nur minimal, aber doch messbar. Und das wiederum erweckte das Interesse der Genfer Forscher. Das ganze Frühjahr 1999 waren die Teleskope auf die fremde Sonne gerichtet, immer wieder wackelten sie, und nach und nach bekamen die Astronomen den Verdacht, da muss noch mehr sein, da muss doch was kreisen um diese Sonne.


    Und so fanden sie schließlich HD 130 322 b. Dank reiner Mathematik oder Radial-Geschwindigkeits-Berechnung. Daher weiß man auch: Der Planet ist etwa 346 größer als die Erde, wohl ein Gasplanet und schafft es alle 10,70875 Tage, einmal seine Sonne umkreist zu haben.


    Nur ist HD 130 322 b nicht wirklich ein schöner Name, dachte man sich bei der International Astronomical Union, die das offizielle Sternenregister führt. Und weil es ja Schweizer Forscher waren, die den Planeten nachgewiesen haben, sollen nun eben die Landsleute ran, und sich Gedanken machen - wie ein Gasplanet viel schöner heißen könnte. Erlaubt ist fast alles, nur vulgär und historisch anstößig wird eher ausgeschlossen.


    Die Vorschläge werden bis zum 7. Oktober 2019 gesammelt, dann beginnt die öffentliche Abstimmung. Anfang November soll der neue Name für HD 130 322 b gefunden werden, der danach an die IAU übermittelt wird. Noch vor dem Jahreswechsel soll die Umbenennung stattfinden.


    Und dann kann irgendjemand in der Schweiz sagen oder so er möchte, auch singen, mit Blick ans Firmament: Schau mal, zwischen all den Sternen ist da einer, der meinen Namen trägt.


    #43Auteur no me bré (700807) 06 Sept. 19, 23:19
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    Einmal Mond und zurück 

    Zum 50jährigen der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969

     

     

    5)    Warum ist man beim Tauchen nicht schwerelos? U-Boot, Fische


    Zum Schluss die schwierigste Frage: Ist man beim Tauchen genauso schwerelos wie im All? Die Antwort ist kniffeliger, denn ein Taucher bringt unter Wasser zwar auch kein Gewicht auf die Waage, er ist aber trotzdem nicht schwerelos. Warum?

     

    Schwerelosigkeit bedeutet "Aufhebung aller externen Kräfte durch die Trägheitskraft in jedem Punkt eines Körpers“. Die Unterstreichung ist entscheidend, denn sowohl die Schwerkraft als auch Trägheitskräfte wirken auf jeden Massepunkt eines Körpers und heben sich somit auch an jedem Punkt auf. Das führt dazu, dass ein Astronaut im All sofort die Orientierung verliert, wenn er seine Augen schließt, weil nämlich das Gleichgewichtsorgan (genau genommen seine Makulaorgane) nicht mehr funktioniert.

     

    Das ist beim Schweben im Wasser anders. Ein Fisch weiß stets genau wo oben und unten ist, sonst würde er nicht aufrecht schwimmen.

     

    Genauso weiß das ein Taucher, weil nämlich die Makulaorgane uneingeschränkt funktionieren. Das liegt daran, weil die Auftriebskraft des Wassers nicht an jedem Punkt des Körpers angreift, sondern nur über die Oberfläche eines Fisches bzw. eines Tauchers.

     

     Also nur an der Oberfläche gleichen sich Schwerkraft und Auftriebskraft aus (Um genau zu sein ist lediglich das Integral über die Kräfte, die an der Oberfläche angreifen, null). Daher funktioniert das   Vestibularsystem unverändert.

     

    http://m.asklubo.com/auto-motor/wie-taucht-ei...

     

    U-Boote, wenn sie im Wasser schweben, sind nicht schwerelos. Könnte man es wiegen, das Gewicht wäre schon Null, aber es ist nicht schwerelos. Die Matrosen im U-Boot sind auch nicht schwerelos, und sie können sich ganz normal bewegen.

     

    #44AuteurJosef-Joseph (324940) 07 Sept. 19, 17:02
    Commentaire

    zu 43

    Neuer Name für fernen Planeten gesucht


    Hoffen wir, dass da die Schweizer einen schönen Namen finden für ihren neuen Planeten, z. B. Ueli da Knecht.



    #45AuteurJosef-Joseph (324940)  07 Sept. 19, 17:11
    Commentaire

     

    Einmal Mond und zurück

    Zum 50jährigen der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969


    6)                  

    Tauchen ist aber ein gutes Schwerelosigkeitstraining, 

    Beim freien Fall herrscht Schwerelosigkeit auf der Erde.

     

    Zur Ausbildung eines Astronauten gehört aber auch das Tauchen. Obwohl es keine Schwerelosigkeit erzeugt ist es so wichtig, weil Bewegungen im Wasser ähnlich sind wie in der Schwerelosigkeit des Alls. Ein Beispiel, wenn ich im All mit einem Schraubenzieher eine Schraube in die Wand drehen will, dreht sich nicht die Schraube, sondern ich drehe mich um die Schraube. Man braucht im All also immer einen festen Halt um zu arbeiten. Genau diese Erfahrung macht auch ein Taucher unter Wasser. Tauchen ist also ein ideales Training für Außenbordeinsätze auf der ISS.

     

    Echte Schwerelosigkeit kann man "auf der Erde" nur im freien Fall erleben, also beim Sprung vom Sprungturm oder beim Parabelfliegen. Daher gehören Parabelflüge zum regelmäßigen Ausbildungstraining eines Astronauten.

     

    Wenn man irgendwo herunterfällt, dann bin ich ein paar Sekunden in der Schwerelosigkeit.

     

    •    Auch beim Turmspringen oder beim Bungeespringen fühlt sich der Körper des Springers (wenn auch nur für einige Sekunden) schwerelos, so lange, bis die Wasseroberfläche berührt wird oder sich das Gummiseil strafft. Bei einem Sprung aus großer Höhe, etwa mit dem Fallschirm, endet das Gefühl der Schwerelosigkeit nach einigen Sekunden, da dann der Luftwiderstand deutlich spürbar wird.

     

    •    Sekundenlange Schwerelosigkeit kann man ebenfalls in verschiedenen Fahrgeschäften in Vergnügungsparks erleben, vor allem bei Achterbahnen und Freifalltürmen. Im Fan-Jargon wird sie dort Airtime genannt.

     

    •    Der 146 Meter hohe Bremer Fallturm ermöglicht eine Fallhöhe von 110 m in einem evakuierten Rohr von 3,5 m Durchmesser. Dennoch ist bei dieser großen Fallhöhe die Fallzeit noch relativ kurz, sie beträgt etwa 4,7 Sekunden

     

    •    Der 40 Meter hohe Einstein-Elevator am Hannover Institut für Technologie (HITec) der Leibniz Universität Hannover hat eine Fallstrecke von 20 m für freien Auf- und Abstieg und ermöglicht bis zu 100 Versuche pro Tag mit vier Sekunden Schwerelosigkeit.

     

    •    Ein „Minifallturm“ von etwa zwei Metern Höhe erlaubt eine Fallzeit von 0,6 Sekunden, was für eine Beobachtung und Auswertung mittels Videosignal und Computer ausreicht.

     

    •    Eine alte Anwendung von Falltürmen ist die Herstellung von Schrotkugeln. Hierbei lässt man flüssiges Blei im Innern eines Schrotturmes durch ein feines Sieb herabregnen. Während des freien Falles nehmen die Bleitropfen die runde Kugelform an. (aus Wikipedia)

     

    https://www.mt.de/_em_daten/_cache/image/1xv0...

    Bildlegende

    lsheimer Markt: Runter geht’s im freien Fall

     

    #46AuteurJosef-Joseph (324940)  08 Sept. 19, 10:27
    Commentaire

     

    Einmal Mond und zurück  

    Zum 50jährigen der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969

     

    Nun

    8. Einmal Weltall und nicht mehr zurück.

     

    Seit der Mondlandung 1969 ist die NASA nicht stehen geblieben. Zwei Ereignisse haben “Weltraumruhm“ nach meiner Meinung erlangt. 

     

    I)

    Voyager 1 und 2

    Seit 40 Jahren jagen sie durchs Weltall - mit einer Botschaft für E. T.

     

    Sie sollen ferne Planeten erkunden und fremden Zivilisationen von der Existenz der Menschheit zu erzählen: Voyager 1 und 2 wurden im 1977 von der Nasa in die Unendlichkeit geschossen. Der unglaubliche Trip ist die erfolgreichste Weltraum-Mission aller Zeiten.

     

     

     

    Grund ist die Entfernung

     

    Voyager 1 und 2, die noch immer funktionierenden spinnenartigen Zwillingsspäher der Menschheit, jagen seit genau vier Jahrzehnten durchs All. Im August und September 1977 wurden sie nacheinander an der Spitze je einer Titan-Centaur-Rakete von Cape Canaveral in die Unendlichkeit geschossen. Es wurden zwei gleiche konstruiert, falls eine ausfallen sollte.

     

     Seither fliegt die eine Sonde aus Erdsicht nach Norden, die andere nach Süden. Beide legen jeden Tag 1,4 Millionen Kilometer zurück

     

    Voyager 1 hat zusätzlich zum 40. Dienstjubiläum auch einen Entfernungsrekord aufgestellt: Der Erdtrabant ist inzwischen mehr als 20,6 Milliarden Kilometer von seiner Startbasis in Florida entfernt.

    Kein von Menschen gemachtes Gerät im All hat mehr Strecke auf dem Zähler als  alle anderen Weltraummissionen sind Kurztrips gegen diese unendliche Reise.

     

    Aufnahme der Erde durch Voyager 1 aus 6,4 Mrd. Kilometern: Pale Blue Dot (erkennbar nur in vergrößerter Ansicht; die farbigen Streifen sind Artefakte der Kameraoptik)

     

    Im rechten Streifen in der Mitte sieht man einen ganz kleinen weißen Punkt. Das ist unsere Erde,

     

    Pale Blue Dot (PBD, englisch für blassblauer Punkt) ist der Name eines Fotos der Erde, welches auf Anregung des US-amerikanischen Astronomen Carl Sagan von der Raumsonde Voyager 1 aus einer Entfernung von etwa 6 Milliarden Kilometern oder 40,5 AE aufgenommen wurde, der größten Distanz, aus der bis dahin jemals ein Foto der Erde gemacht wurde.

    Das Bild entstand am 14. Februar 1990 als Teil einer Serie von 60 Bildern. Die Serie enthält neben der Sonne Bilder von sechs Planeten. Wissenschaftler wählten das Foto 2001 zu einem der zehn besten Fotos der Weltraumwissenschaften.[


    II) 

    https://www.n-tv.de/wissen/Merkur-Sonde-tritt...

    Freitag, 19. Oktober 2018

     

    Ankunft in sieben Jahren 

     Merkur-Sonde tritt schwierige Mission an  

    So könnte die BepiColombo-Sonde bei ihrer Mission aussehen.

     

    Nach fast 20 Jahren Vorbereitungszeit ist es endlich so weit: Die BepiColombo-Sonde macht sich auf dem Weg zum Merkur. Die Mission ist heikel und teuer. Die Forschungsarbeiten beginnen, wenn alles gut geht, in knapp sieben Jahren.

     

    Die Europäische Weltraumorganisation Esa will die Geheimnisse des sonnennächsten Planeten Merkur lüften: Die Sonde BepiColombo startet am 20. Oktober vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana zum kleinsten und unbekanntesten Planeten unseres Sonnensystems. "Das ist Christoph Kolumbus im 21. Jahrhundert.“

     

    #47AuteurJosef-Joseph (324940)  12 Sept. 19, 08:55
    Commentaire

     

    Einmal Mond und zurück

    (Ende dieser Serie, Mondlandung 1969)

    Zum 50jährigen der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969

      

    Die Anziehungskraft / die Gravitation

    Ein Loblied

     

    Zur Ehren der Inder, die zur Zeit zum Mond fliegen.

     

    Die Gravitation gehört zu den vier Grundkräften der Physik.

    Nichts ist vor ihr sicher, sie durchdringt alles, aber auch alles

    unser ganzes Universum hat sie im Griff

    sie fühlt sich sehr wohl im leeren Raum des Weltalles.

     

    Sie verbrennt sich nicht die Finger in den vielen Sonnen,

    die schwarzen Löcher mag sie sehr bewusste,

    und nimmt dort ihre stärksten und höchsten Werte an,

    sie scheut sich nicht vor der eisigen Kälte,


    und fühlt sich pudelwohl am Südpol und auf Pluto,

    Sie ertrinkt nicht in den riesigen Ozeanen,

    sie breitet die Arme liebevoll den Winden aus

    und gibt ihnen ein wenig Gewicht, somit können


    sie nicht davonstieben in alle Himmelsrichtungen.

    Sie beurteilt jedes Gestein, jede Pflanze, 

     jedes Tier, jeden einzelnen Menschen

    und gibt ihnen das nötige Gewicht zum Tanze.

     

    In unserer Geisteswelt, unserer Seele,

    in unserer Intelligenz, unserer Passion, 

    da muss sie ihre Grenzen erkennen,

    gegenüber dem einzelnen Ich jeder Person,

     

    da kann sie nicht durchdringen,

    da erkennt sie ihre Machtlosigkeit, 

    sie die überaus Machtvolle

     in der materiellen Wirklichkeit. 

     

    Wer hat die Welt erschaffen?

    Gott allein, der jenseits von Zeit und Raum ist,

     hat die Welt aus dem Nichts erschaffen

     und alle Dinge ins Dasein gerufen.

     

    Der Vater ist der Schöpfer der Allmächtige.  

    Der Sohn ist der Sinn und das Herz der Welt. 

    Der Heilige Geist hält alles zusammen.

     

    Durch Jesus verstehen wir, dass die Welt

    auf ein Ziel hinausläuft: die Wahrheit, die Güte

    und die Schönheit des Herrn. (youcat Nr. 44)

     

    https://www.freenet.de/nachrichten/wissenscha...

    Unbekannte Kraft im Universum entdeckt?

     

    #48AuteurJosef-Joseph (324940)  12 Sept. 19, 22:15
    Commentaire

     

    Viel Geist, ein wenig Humor, etliche Phantasie

    Die Astronautin ,

     der Weltraummüll

    Eine amerikanische Astronautin während eines Außeneinsatzes an der ISS am 18. November 2008 in etwa 350 Kilometern Bahnhöhe verlor dort ihre Werkzeugtasche.  Sie war darob sehr unglücklich natürlich.

     

    Die Lebensdauer von Teilen in 800 Kilometern Bahnhöhe kann bereits 150 Jahre und mehr betragen.

    Sie hatte aber Glück im Unglück.

    Weniger als ein Jahr später, am 3. August 2009, trat das Objekt in die Erdatmosphäre ein und verglühte vollständig.


    http://www.dlr.de/rd/DesktopDefault.aspx/tabi...

     

    Zur Information, eher weniger lustig

     

    Derzeit umkreisen etwa 16.000 erfasste und katalogisierte Teile die Erde in einer Umlaufbahn. Typischerweise haben diese Objekte einen Durchmesser von mindestens zehn Zentimetern. Anhand von Modellen, wie etwa dem in Deutschland entwickelten ESA-MASTER-Modell, schätzen Wissenschaftler, dass sich insgesamt etwa 750.000 Teile, die größer als ein Zentimeter und 150 Millionen Teilchen, die größer als ein Millimeter sind in der Erdumlaufbahn befinden.

     

    #49AuteurJosef-Joseph (324940) 19 Oct. 19, 08:41
    Commentaire

    was Weltraummüll bewirken kann:


    Vor einigen Jahren, es geschah am Heiligen Abend, begab sich meine Familie am späten Nachmittag auf den Weg zur Kirche, um die Christmesse zu besuchen. Am klaren, winterlichen Abendhimmel verweilte noch ein schwacher goldener Schimmer der untergegangenen Sonne.

    Plötzlich, aus westlicher Richtung kommend, zog langsam ein hell leuchtendes Etwas halbhoch am Himmel heran. Erschrocken und auch verwundert beobachteten wir diese zunächst unerklärliche Erscheinung.

    Natürlich dachten wir sofort an die Weihnachtsgeschichte und an den hellen Stern von Bethlehem, der den Hirten den Weg zur Krippe gewiesen hatte. Mit einem andachtligen Gefühl und bewegt von diesem einmaligen, eindrucksvollen Erlebnis setzten wir den Weg zur Kirche fort.

    Am nächsten Tag erfuhren wir, dass es sich um einen russischen Satelliten handelte, der in der Erdatmospähre verglühte, gerade als wir unterwegs waren.

    (JoJo, du weißt sicher mehr über dieses Ereigmis zu berichten)

    #50Auteur truc-truc (901336)  20 Oct. 19, 23:30
    Commentaire

    Nein,  ist mir nicht bekannt. Aber es fliegt schon oft was runter.  Ja nicht verwechseln mit dem Bethlehem-Stern.


    Hier,  was der BR Rundfunk meldet:


    Weltraumschrott

    Rasend schnell und sehr gefährlich

    Ausgebrannte Raketenstufen, kaputte Satelliten, verlorene Schraubenzieher und abgesplitterte Lackpartikel: Der Orbit um die Erde ist voller Weltraumschrott. Der Müll ist gefährlich - und inzwischen ganz schön verbreitet.


    #51AuteurJosef-Joseph (324940) 21 Oct. 19, 06:00
    Commentaire

    Als Nachtrag zu #50 fand ich jetzt eine gelungene Aufnahme dieses Ereignisses vom 24.12.2011.

    https://www.youtube.com/watch?v=JD-fG8XkaTk

    #52Auteur truc-truc (901336) 23 Oct. 19, 08:08
    Commentaire

    https://www.bilder-hochladen.net/files/big/lm...


    Deutsches Röntgenteleskop "eRosita" liefert sensationelle Bilder aus dem Weltall.


    Das Röntgenteleskop "eRosita" soll Milliarden Lichtjahre entfernte Galaxien in bisher unerreichter Auflösung erforschen. Im Juli ist das Teleskop gestartet – jetzt gibt es erste Nachrichten aus dem All.


    Die Aufnahmen zeigen unter anderem unsere Nachbargalaxie – die Große Magellansche Wolke – sowie zwei Galaxienhaufen in einer Entfernung von etwa 800 Millionen Lichtjahren. Das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching veröffentlichte am Dienstag Bilder bunter Strukturen, die heiße Gase sowie bei Sternenexplosionen entstehende Supernova-Überreste darstellen. "Die ersten Bilder, die unser Teleskop geliefert hat, zeigen die wahre Schönheit des verborgenen Universums", sagte Projektleiter Peter Predehl.


    "eRosita" (extended Roentgen Survey with an Imaging Telescope Array) macht Strukturen des Alls über Röntgenstrahlung sichtbar. Der Schlüssel sind Galaxienhaufen, Ansammlungen tausender Einzelgalaxien, die durch Schwerkraft aneinander gebunden sind. Ihre Verteilung zeigt, wie sich das All seit dem Urknall ausdehnt. Das wird maßgeblich bestimmt durch die Dunkle Energie. Fьr "eRosita" werden die Kräfte durch 100 Millionen Grad heißes Gas erfassbar. Die Temperatur ist so hoch, dass das Gas Röntgenstrahlung aussendet, die "eRosita" aufnimmt.


    Die Große Magellansche Wolke ist auf den Bildern als runde rötliche Struktur zu sehen. Dazwischen liegen helle Punkte – Sterne oder Schwarze Löcher in weit entfernten Galaxien, die um sich Materie sammeln und dadurch hell strahlen. Wissenschaftlich besonders spektakulär ist den Forschern zufolge die Aufnahme von – auf den Bildern grün schimmernden – Galaxienhaufen, die durch blaue Schlieren verbunden sind. Das mache erstmals sichtbar, dass die Galaxienhaufen – A3391 und A3395 – dynamisch interagieren. "Das hat man bisher so noch nicht gesehen, aber man hatte die Hoffnung, es mit ‚eRosita’ zeigen zu können", sagte Predehl …


    https://www.badische-zeitung.de/schoene-galax...

    #53Auteur mars (236327)  23 Oct. 19, 11:36
    Commentaire

    Serie

    Einmal Weltall und nicht mehr zurück

    So Pioneer 10 und Pioneer 11,

    Voyager 1 und Voyager 2

    Sie sind schon gegen Ende des Kuiper-Gürtels.

     


    Wie viele Galaxien können wir sehen.


    https://www.google.de/search?q=magellansche+w...

     

    Ich hatte immer gelernt, dass der Andromeda-Nebel - 2 500 000 Lichtjahre entfernt - unsere   Nachbargalaxie ist. Das stimmt nur zur Hälfte. Sie ist unsere nächste Galaxie, die spirlalförmig ist, so wie unsere Milchstrasse.

     

    Im südlichen Sternhimmel sieht man gut zwei Galaxien, die zwei Magellanschen Wolken, die viel näher sind, nrd 165 000 Lichtjahre entfernt , aber keine besondere Form haben.

     

    Kopie

    „Die nächste große Galaxie ist die Andromeda-Galaxie, die rund 2,5 Millionen Lichtjahre von uns entfernt ist. Sie ist eine Spiralgalaxie wie unsere Milchstraße.

     

    Allerdings gibt es noch eine ganze Reihe von kleineren Zwerg- und Satellitengalaxien der Milchstraße, wie etwa die Große Magellansche Wolke in rund 165.000 Lichtjahren Entfernung.

     

    Die erdnächste Zwerggalaxie dürfte allerdings die erst 2003 entdeckte Canis Major-Zwerggalaxie im Sternbild Großer Hund sein  Sie ist nur 25.000 Lichtjahre von uns entfernt.“

     

    https://www.astronews.com/frag/antworten/2/fr...

     

    #54AuteurJosef-Joseph (324940)  23 Oct. 19, 19:41
    Commentaire

     

    Serie

     Einmal Weltall und nicht mehr zurück


    So Pioneer 10 und Pioneer 11,  

    Voyager 1 und Voyager 2

    Sie sind schon gegen Ende des Kuiper-Gürtels.

     

    A) 

    Woher kommt die Röntgenstrahlung im All?

    07.02.2017 alpha-Centauri ∙ ARD-Alpha

    Röntgenstrahlung gibt es nicht nur beim Arzt, sondern auch im Universum. Da sie nicht bis zur Erde durchdringt, konnte man sie erst mit modernen Satelliten entdecken. Ihre Quelle: mindestens eine Million Grad heiße Materie:

    Neutronensterne, heiße Gase, schwarze Löcher, bei Entstehung von Sternen, Galaxien haben ein Halo, wo Röntgenstrahlen entstehen, Supernovae, Galaxienhaufen, usw

    .

    B) 

    Wo sind die Röntgenstrahlen situiert?

     

    Das Spektrum von den elektromagnetischen Wellen ist sehr breit gefächert. Ihre besondere Charakteristik ist, dass sie sich auch im leeren Raum, im Weltall ausbreiten.

    Mit unserem Ohr hören wir die Schallwellen, die brauchen ein Medium (z. B. Luft). Sie breiten sich also nicht im Leeren aus.


    Von Wellenlänge lang, Frequenz niedrig,  

    bis zu Wellenlänge kurz, Frequenz hoch,

     findet man alle möglichen und unmöglichen Werte.


    Sie nennen sich : Strom, Radiowellen, Infrarot, Licht,

    Ultraviolett, Röntgenstrahlen, Gammastrahlung, Höhenstrahlung (kosmische Strahlung).

    Die beste Übersichtstabelle habe ich bei Wikipedia entdeckt.

    Übersicht mit sichtbarem Spektrum im Detail

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetis...

     


    #55AuteurJosef-Joseph (324940)  25 Oct. 19, 13:23
    Commentaire

     Serie

    Einmal Weltall und nicht mehr zurück

      

    So Pioneer 10 und Pioneer 11,

    Voyager 1 und Voyager 2

    Sie sind schon gegen Ende des Kuiper-Gürtels.

      

    C) 

    Die Röntgenteleskope

     

    Der Erfinder ist Hans Wolter (* 11. Mai 1911 in Dramburg, Pommern; † 17. August 1978 in Marburg) war ein deutscher Physiker. Er war sehr begabt in vielen Richtungen

     

    Insbesondere an Arbeiten über Optik dünner Metallschichten, Phasenkontrastmikroskopie, Mikrowellen-Antennen, Schlierenverfahren und im Bereich der Informationstheorie.

     

    Da Röntgenstrahlung in der Atmosphäre absorbiert wird, so hattw Wolter die geniale Idee „Röntgenstrahlung unter Ausnutzung der Totalreflexion bei streifendem Einfall auf Metalloberflächen einwirken zu lassen.

     

    Er wurde 1976 emeritiert und starb im August 1978, kurz vor dem Start des Einstein-Observatorium Satelliten, welcher mit einem Wolter-Teleskop ausgestattet war.

     

    Im nachfolgenden Link wird gut so ein Teleskop beschrieben:

     

    https://lp.uni-goettingen.de/get/text/7272,

     

    Alle Unternehmen welche ein solches Teleskop benutzt haben, können nur Gutes darüber berichten.

     

    „Die First-Light-Aufnahmen erfüllen alle Hoffnungen der Astronomen in ihr neues Werkzeug: „Mit der Aufnahme von der großen Magellanschen Wolke hat eROSITA eindrucksvoll bewiesen, zu welcher Leistung dieses Instrument fähig ist. Wir sehen ein gestochen scharfes Bild mit erstaunlich wenig Hintergrundrauschen. Diese ersten Eindrücke lassen auf großartige Ergebnisse in den kommenden Jahren hoffen“, sagt Mernik.“

     

    https://www.scinexx.de/news/kosmos/first-ligh...

     

    In der Medizin machen Röntgenstrahlen Verborgenes sichtbar, sie schauen hinter die Haut.  Das tun sie auch im Weltall.

     

    #56AuteurJosef-Joseph (324940)  25 Oct. 19, 13:38
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    Serie

    Einmal Weltall und nicht mehr zurück

     

    So Pioneer 10 und Pioneer 11,

    Voyager 1 und Voyager 2  

    Sie sind schon gegen Ende des Kuiper-Gürtels.

    Geschrieben 1. August 2015

    Lesezeit rund 4 Minuten

    Überlegungszeit : Jahre


     einige astronomische Begriffe

     

    Die Exzentrizität (einfach erklärt)

    Vor allem bei unseren Planeten und Monden des Sonnensystems.

     

    1. Definition

     

    Alle acht Planeten und die Asteroiden - Merkur, Venus, Erde, Mars, Asteroidengürtel, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun - kreisen ellipsenförmig um die Sonne. Eine Ellipse kann mehr oder weniger flach sein, von fast kreisrund bis zu einer flachen Linie liegt alles drin.

     

    Die Exzentrizität gibt diese Flachheit an, sie wird in Dezimalzahlen zwischen 0 (= kreisrund) bis 1 (= flache Linie) angegeben.

     

    Ferner haben Ellipsen zwei Brennpunkte (jeder möge da seine Geometrie wiederholen) und in einem Brennpunkt ist eine Sonne.

     

    Es folgt Mail 2

    #57AuteurJosef-Joseph (324940)  26 Oct. 19, 08:44
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     Serie

    Einmal Weltall und nicht mehr zurück

      einige astronomische Begriffe

     

    2.--- Erde 

    Betrachten wir zuerst die Erde:

     

    Die Erde ist im Winter am nächsten bei der Sonne und im Sommer am weit entferntesten. Der Unterschied im Umlauf repräsentiert immerhin 5 000 000 km, das mag uns viel erscheinen ist aber astronomisch gesehen nicht viel. Wir Menschen merken darin rein gar nichts. Die Erde wird da im Winter nicht ein wenig heißer oder im Sommer kühler.

     

    Die Erde hat eine Exzentrizität von 0,0167 oder in Prozenten (mal 100) 1,67 % Unterschied zum großen Radius der Ellipse.

     

    Es folgt Mail 3

    #58AuteurJosef-Joseph (324940)  26 Oct. 19, 09:02
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    Einmal Weltall und nicht mehr zurück

      einige astronomische Begriffe


    3.-- Planeten

     

    Bei den Planeten wäre die abnehmende Reihenfolge:

     

    Merkur 0,2045 = rund 20 %, das ist die „exzentrischste“ Umlaufbahn unter den Planeten

    Mars 0,0934 = rund 9 %

    Saturn 0,0541 = rund 5 %

    Jupiter 0,0483 = rund 4 %

    Uranus 0,0471 = rund 4 %

    Erde 0,0167 = rund 1 %

    Neptun 0,0085 = rund 0,8 %

    Venus  = 0,0056 = rund 0,5 %, Venus hat die „kreisrundeste“ Bahn unter den Planeten.


    Astronomisch gesehen sind diese Bahnen (außer Merkur) noch rund, will heißen die Ellipsenform ist per Auge schlecht zu erkennen


    Es folgt Mail 4

    #59AuteurJosef-Joseph (324940) 26 Oct. 19, 09:06
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    Einmal Weltall und nicht mehr zurück

         einige astronomische Begriffe 


    4.-- Pluto

     

    Pluto der frühere Planet jetzt Kleinplanet genannt 0,2488 = rund 25 % , das ist vorerst die exzentrischste Umlaufbahn unter den Kleinplaneten.

     

    Zitat aus Wikipedia:

    „Der sonnenfernste Punkt der Plutobahn, das Aphel, liegt bei 49,305 AE, während der sonnennächste Punkt, das Perihel, mit 29,658 AE näher an der Sonne liegt als die sehr wenig exzentrische Bahn Neptuns.“

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pluto,

     

    Eine lesenswerte Site, vor allem das Herz von Pluto sich gut einprägen! Da hat Tante  Wikipedia eine Höchstleistung erbracht auch bei den vielen Fotos und Darstellungen.

     

    1 AE = 150 Mio km = Abstand Sonne – Erde

     

    „20 AE Unterschied bei der Umlaufbahn von Pluto um die Sonne, das sind

    20 x 150 Mio. km = 3 Milliarden km.

     

    So etwas kann sich auch astronomisch sehen lassen. Vom  7. Februar 1979 bis zum 11. Februar 1999 war Pluto der Sonne am nächsten und flog sogar innerhalb der Neptunbahn. Ein Zusammenstoß ist aber nicht zu befürchten, aus Gründen, die ich hier nicht erläutern möchte. Man kann sich selber darüber im Internet informieren.

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pluto#/media/Fi...

    Bildlegende

     

    Die Bahn von Pluto (rot) im Vergleich zu der von Neptun (blau); Objektgrößen nicht maßstabsgerecht. Die hellen Bahnbereiche liegen oberhalb der Ekliptik, die dunklen unterhalb. Die gelbe Strecke verbindet die Sonne mit dem Frühlingspunkt.


    Es folgt Mail 5

     

     

     

    #60AuteurJosef-Joseph (324940) 26 Oct. 19, 09:12
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     Serie

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      einige astronomische Begriffe


    5. Monde

     

    Die Monde kreisen auch allgemein ellipsenförmig um ihre Planeten. Aber es gibt etliche,  ich habe um die 23 gezählt, welche es vorziehen, kreisrund um ihren Planeten zu  kreisen (rotieren).

     

    Man möge die Liste von Wikipedia über die Monde im Sonnensystem konsultieren und die einzelnen Exzentrizitäten anschauen und sich Gedanken machen.

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Monde...

    Nur erwähnen möchte ich unseren Mond, der eine Exzentrizität seiner Umlaufbahn um die


    Es folgt Mail 6

     

    #61AuteurJosef-Joseph (324940) 26 Oct. 19, 09:17
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      einige astronomische Begriffe


    6.---  Die Kleinplaneten

     

    Nach dem Planeten Neptun fängt die transneptunische Kleinplaneten-Welt an, die seit ein paar Jahren immer mehr erforscht wird. Affaire à suivre donc, wie die Franzosen sagen.

     

    Den ersten Kleinplaneten Pluto kannte man schon seit langem. Seit 15 Jahren nunmehr entdeckte man noch viele andere Kleinplaneten: Eris, Sedna, Quaoar, Makemake, Haumea, Orcus…, die eine hohe Exzentrizität aufweisen, also mit einer eher flachen Ellipse um die Sonne kreisen und 300 – 500 Jahre dazu brauchen um sie zu umkreisen.

     

    „Deutlich größere Exzentrizität weisen die Bahnen einiger transneptunischer Objekte auf: Pluto mit 0,2502, Eris mit 0,4383 und Sedna mit 0,8587.“ Zitat aus Wikipedia

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Transneptunisch...


    Bildlegende

    Seit dem Jahre 2000 wird die Welt nach Neptun immer genauer erforscht und die Liste der Kleinplaneten wird zusehends großer…

     

    Vergleich von Phantasiezeichnungen einiger großer transneptunischen Objekte mit der Erde (Bildüberschrift Stand Juni 2015).).

     

     Es folgt Mail 7 

    #62AuteurJosef-Joseph (324940)  26 Oct. 19, 09:21
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    Einmal Weltall und nicht mehr zurück

      einige astronomische Begriffe


    7.--- Schlussgedanke

     

    1. Ein wenig Geschichtslehre

    Wikipedia gibt eine Liste von transneptunischen Objekten an, die man zur Zeit kennt.  https://de.wikipedia.org/wiki/Transneptunisch...

     

    Einer davon mit Namen Sedna (eine Göttin der Inuit) braucht 12 280 Jahre, um die Sonne zu umkreisen. Man munkelt, dass sie schon 10 000 Jahre hinter sich hat und noch 2280 Jahre weiter elliptisch fliegen muss bis sie mit einer Umrundung fertig ist.

     

    O mei, was hat sie nicht schon von der Erde alles gesehen zwischen 8000 vor Christus bis jetzt 2015 nach Christus.

     

    Die europäische Geschichte fängt mit 5500 v. Chr. an. Sedna war vorher schon 4500 Jahre im Umlauf.

     

    Folgendes hat Sedna schon alles mitgemacht: 

     

    2 Wichtige Ereignisse und Epochen der Geschichte

    2.1 Vor- und Frühgeschichte

    2.2 Antike 8. Jh. v. Chr. bis 5. Jh.

    Die Geburt und das Leben Jesu bis 33 n. Chr.

    2.3 Mittelalter 5. bis 15. Jh.

    2.4 Neuzeit 16. bis 19. Jh.

    2.5 Neueste Geschichte 20. und 21. Jh.

     

    2005 Die Menschen entdecken erst die Sedna. 


    Was wird Sedna noch alles sehen werden von den Menschen bis zum Jahre 4015, wenn die erste Umrundung dann abgeschlossen ist? Niemand weiß es, nur Gott alleine.

    #63AuteurJosef-Joseph (324940)  26 Oct. 19, 09:26
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    Serie

    Einmal Weltall und nicht mehr zurück

    So Pioneer 10 und Pioneer 11,

    Voyager 1 und Voyager 2 

    Sie sind schon gegen Ende des Kuiper-Gürtels.


     einige astronomische Begriffe, die Schwerkraft

    geschr. 15. August 2015

    Lesezeit: rund 3,5 Minuten

    Überlegungszeit: immer

     

    Die Anziehungskraft, die Schwerkraft der Körper, der Planeten

     

    1. Einführung

    Alle Körper ob groß oder klein, alle Massen ob dicht oder nicht, alle Himmelskörper ob sehr groß oder eher klein ziehen sich gegenseitig an. Seit Tausenden von Jahren beobachteten die Menschen dieses Phänomen und bis dato 2015 hat man noch keine Erklärung gefunden, warum das so ist. Ein Tischtennisball wird vom großen Schiff angezogen und nach einer gewissen Zeit ist (klebt) er an der Schiffswand. Planeten, Sonnen, Galaxien ziehen sich gegenseitig an, sonst gäbe es Chaos im Weltall, es würde gar nicht existieren können, Diese Kraft durchdringt alles und niemand kann sich vor ihr schützen oder sie wegtun. Nichts und niemand: der Tresor nicht, die Geheimablage nicht, der Bunker nicht, die Terroristen nicht,  die Präsidenten nicht, der Papst nicht, niemand.  

    Die Schwerkraft gehört zu den vier elementaren  Kräften in der Physik, wie die Magnetfelder, vor denen können wir uns aber schützen, da zweipolig.

     

    Sie, die Schwerkraft  ist vielleicht die wichtigste Kraft, denn ohne sie würde es kein Planetensystem geben, keine Galaxien, kein Leben, keine Menschen.

     

    Seit jeher leben die Menschen mit ihr, haben sich daran gewöhnt, dass alle Sachen zu Boden fallen, dass der Mond um die Erde kreist, dass die Erde um die Sonne fliegt. Gäbe es die Schwerkraft nicht auf Erden, dann würde alles, was nicht niet- und nagelfest ist, tangential und kilometerlang in den Himmel fallen, für immer verloren gehen, auf nimmer Wiedersehen.


    Es folgt Mail 2 

     

    #64AuteurJosef-Joseph (324940) 28 Oct. 19, 08:21
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    Serie

    Einmal Weltall und nicht mehr zurück


    2. Die Erde

    Die Schwerkraft auf der kleinen Erde ist relativ groß 9,81 m/s², es ist eine Beschleunigung. Gewöhnlich merkt man sich die ‚Schnapszahl‘ 10 m/s² und bei manchen nicht so genauen Rechnungen kann man damit rechnen.

     

    Im freien Fall hat man schon nach 1er Sekunde eine Geschwindigkeit von 10 m/s -  d. h. 36 km/h - und man ist 5 m gefallen. Der Sprung vom 5-m-Brett ist ein gutes Beispiel dazu.

     

    Jeder Alpinist weiß, dass ein Absturz von 8 Sekunden extrem gefährlich sein kann. Beim freien Fall, da sind die Sekunden lang, horrend lang, eine Ewigkeit lang.

     

    Nach 8 Sekunden hat man die Geschwindigkeit 10 x 8 = 80 m/s, d. h. mal 3,6 = 288 km/h.

    Der zurückgelegte Fallweg ist:

    s = ½ x g x t² = 0,5 x 10 x 8² = 5 x 64 = 320 m

    Das sind die grausamsten 8 Sekunden im Leben beim freien Fall.


    Es folgt Mail 3

     

    #65AuteurJosef-Joseph (324940) 28 Oct. 19, 08:25
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    Einmal Weltall und nicht mehr zurück

     

    3.  Die Gravitation bei den anderen Planeten

    Die Schwerkraft hängt von der Größe des Planeten und seiner Dichte ab.

     

    Jupiter ist ein Gasplanet aber wegen seiner Größe hat er die größte Schwerkraft 29 m/s². Die Erde ist eher klein, aber wegen ihrer Dichte hat sie die drittgrößte Anziehungskraft im Sonnensystem 9,81 m/s³. Der Mond ist noch kleiner 1,622 m/s².

     

    Durch die Raumfahrt wird uns Menschen immer bewusster, dass wir zwischen Masse und Gewicht eines Körpers sehr unterscheiden müssen.,

     

    Ich habe einen zylindrischen Eisenkörper von 1 kg. Dieser Körper bleibt überall gleich, wo ich ihn mitnehme. Sein Äußeres ändert sich nicht,  auf dem Mond nicht, auf dem Jupiter nicht, auf der Erde nicht. Aber das Gewicht ändert sich.

     

    1. 1 kg Masse hat auf der Erde ein Gewicht von 1 x 10 m/s² = 10 N (Newton). Fallen  dir 10 N auf die Zehen, dann tut dies schon weh, und der Erdenarzt muss dich eventuell behandeln.
    2. 1 kg Masse hat auf dem Mond ein Gewicht von 1 x 1,622 m/s² = rund 1,6 N. Fallen  dir 1,6 N auf die Zehen, dann gibt’s nur ein paar Kratzer und der Mondarzt sagt dir: „ Nicht schlimm, mein Lieber, beiß die Zähne zusammen. Alles vergeht schon.“
    3. 1 kg Masse auf dem Jupiter hat ein Gewicht von 1 x 29 m/s² = 29 N. Fallen  dir 29 N auf die Zehen, dann kann’s ganz bös werden, der Jupiterarzt sagt dir dann: “Da gibt’s nichts anderes als das Bein / den Fuß zu amputieren.“

       Die acht Planeten des Sonnensystems kann man in grob 3 Gruppen einteilen:

     

    einsame Spitze ist Jupiter 29 m/s²


    erdähnliche Schwerkraft haben noch:

    Venus 8,87; Saturn 8,8; Uranus 8,6, Neptun 11


     geringe Schwerkraft:

    Merkur 3,7; Mars 3,69

     

    Es folgt Mail 4 

    #66AuteurJosef-Joseph (324940) 28 Oct. 19, 08:30
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    4. Die Gravitation auf den Monden

    Die Monde üben natürlich auch eine Anziehungskraft aus auf den Planeten, den sie umkreisen. Sie haben auch eine Schwerkraft, die alles an sich zieht, was auf der Oberfläche so herumliegt: Steine, Felsenblöcke, Geräte, die die Menschen hinterlassen haben, usw.

     

    Hier einige Werte von größeren Monden:

    unser Mond 1,622 (man merkt sich gewöhnlich ein Sechstel unserer Erde)

    Io 1,79

    Europa 1,43

    Pluto 0,6

    Charon 0,28

     

     Es folgt Mail 5

     

    #67AuteurJosef-Joseph (324940)  28 Oct. 19, 08:34
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    5. Zum Schluss

     

    Nochmals die Definition von Wikipedia wiederholen und die Wirkung der Schwerkraft sich einprägen. Ohne diese Grundkraft könnte das Weltall nicht bestehen.

     

    Sie hat unbegrenzte Reichweite und lässt sich nicht abschirmen. Sie durchdringt alles, rein alles.

     

    Wir wissen, dass sie existiert, aber wie sie entsteht, warum sie existiert, das wissen wir sogar im Jahr des Herrn 2015 auch noch nicht.

     

    Zitat aus Wikipedia:

     

    „Die Gravitation (von lateinisch gravitas für „Schwere“), auch Massenanziehung, Schwerkraft oder Gravitationskraft, ist eine der vier Grundkräfte der Physik. Sie äußert sich in der gegenseitigen Anziehung von Massen. Sie nimmt mit zunehmender Entfernung der Massen ab, besitzt aber unbegrenzte Reichweite. Anders als elektrische oder magnetische Kräfte lässt sie sich nicht abschirmen.

     

    Auf der Erde bewirkt die Gravitation, dass alle Körper nach unten fallen, sofern sie nicht daran gehindert werden. Im Sonnensystem bestimmt die Gravitation die Bahnen der Planeten, Monde, Satelliten und Kometen und im Kosmos die Bildung von Sternen und Galaxien sowie dessen Entwicklung im Großen.“

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gravitation

     



    6.  Aus der Fachliteratur

    https://www.spektrum.de/lexikon/astronomie/gr...

    Aber was ist eigentlich Gravitation?

     

    So vertraut uns die Schwerkraft im Alltag ist, so rätselhaft ist sie auch. Es ist keinesfalls leicht zu verstehen, was die Natur der Gravitation ist. Selbst im 21. Jahrhundert wissen Physiker und Astronomen zwar viel über die Schwerkraft, aber auch heute noch sind wir weit davon entfernt, alles verstanden zu haben. Ist Gravitation überhaupt eine Kraft?

     

    Bedeutung der Gravitation für den Menschen

     

    Will man die Milliarden dauernde Entwicklung des Universums auf den Punkt bringen, so stellt man Folgendes fest: Wir erfahren Gravitation nicht nur täglich als Kraft, die uns am Erdboden hält, sondern ihre sehr subtilen und einzigartigen Eigenschaften, die sie unter allen Naturkräften auszeichnen, sind überhaupt dafür verantwortlich, dass wir hier sind!

     

     Die Auswirkungen der Gravitation auf unser Leben manifestieren sich in vielen Aspekten: Die Leben spendende Energie der Sonne wäre ohne Gravitation gar nicht vorhanden; der Lauf der Gestirne, der unsere kulturell verfestigten Zyklen wie Tag, Monat und Jahr formte, ist ebenfalls ein Produkt der Gravitation; ohne Gravitation hätte die Erde keine Atmosphäre, deren Gase die Evolution des Lebens mit einer phantastischen

     

    Vielfalt bereichert haben – diese Liste ließe sich weiter fortsetzen.

     

     Wir sollten daraus den Schluss ziehen, etwas bodenständiger zu werden und nicht abzuheben, sondern dem gewichtigen Einfluss der Gravitation in Demut, aber nicht mit Schwermut, zu begegnen.

     

     

    kosmologische Bedeutung der Gravitation

     

    Die Bedeutung der Gravitation für das ganze Universum begründet sich in zwei Eigenschaften, die eingangs schon erwähnt wurden: Gravitation hat im Prinzip eine beliebige Reichweite, und sie ist nicht abzuschirmen. Aufgrund der ersten Eigenschaft kann Gravitation auch über extrem große Distanzen wirken – bis Milliarden von Lichtjahren, also Skalen, die so groß sind, wie der Kosmos selbst. Aufgrund der zweiten Eigenschaft, Nichtabschirmbarkeit, gibt es kaum eine Möglichkeit Gravitation aufzuhalten. Die Konsequenz ist das, was Astrophysiker die gravitative Instabilität nennen. Anschaulich kann man das so beschreiben, dass die Materie durch den Einfluss der Gravitation anfängt zu 'klumpen'

     

    #68AuteurJosef-Joseph (324940)  28 Oct. 19, 08:39
    Commentaire

    Le passage de Mercure devant le Soleil a bien commencé ce lundi 11 novembre. Les nuages ne facilitent pas les observations en France métropolitaine, mais il reste plusieurs heures pour en profiter avant le coucher du Soleil donc il faut guetter les éclaircies !


    La planète Mercure passe devant le Soleil pour la première fois depuis le 9 mai 2016 (prochain rendez-vous en 2032). Ce transit solaire se déroule entre 13 h 35 min et 19 h 04 min, heure de Paris (temps universel + 1 heure), Mercure est donc encore devant le Soleil au moment de son coucher en France métropolitaine.


    Le 11 novembre 2019, le premier contact, c’est-à-dire le moment où le disque de la planète est tangent au limbe solaire, se produit à 13 h 35 m (heure de Paris, TU + 1 h) ; le deuxième contact, lorsque l’ensemble du disque de Mercure est devant le Soleil, est à 13 h 37 m ; le maximum, l’instant où la distance apparente entre le centre de Mercure et le centre du Soleil est la plus petite vue du centre de la Terre (76 secondes d’arc), est à 16 h 20 m ; le troisième contact se produit à 19 h 02 m et le quatrième contact marque la fin du transit à 19 h 04 m.


    https://www.lemonde.fr/blog/autourduciel/2019...

    #69Auteur mars (236327) 11 Nov. 19, 16:26
    Commentaire

     

    Un petit point noir traverse la surface du soleil. Si on agrandit la photo, ce point noir devient plus gros. C’est le transit du Mercure.

     

    La petite planète met 5 heures pour ce trajet.  La révolution  et la force centrifuge du Mercure doivent  être grandes pour  qu’elle ne soit pas aspirée par le soleil.

    Chapeau Mercure. Tu es un as.

     

    #70AuteurJosef-Joseph (324940) 12 Nov. 19, 19:23
    Commentaire

     

    Der Merkur


    Nachdem Pluto als Planet deklassiert wurde, so kommt Merkur jetzt ganz groß heraus:

     

    Der Merkur ist mit einem Durchmesser von knapp 4880 Kilometern der kleinste, mit einer durchschnittlichen Sonnenentfernung von etwa 58 Millionen Kilometern der sonnennächste und somit auch schnellste Planet im Sonnensystem.

     

    Er hat mit einer maximalen Tagestemperatur von rund +430 °C und einer Nachttemperatur bis −170 °C die größten Oberflächen-Temperaturschwankungen aller Planeten. Trotz der Nähe zur Sonne verbrennt er nicht, die Nachttemperatur ist bei - 170 °C.

     

    Mit einer numerischen Exzentrizität von 0,2056 ist die Umlaufbahn des Merkur stärker elliptisch als die aller anderen großen Planeten des Sonnensystems

    Ebenso ist die Neigung seiner Bahnebene gegen die Erdbahnebene mit 7° größer als die aller anderen Planeten

     

    Vielmehr besitzt er als Besonderheit eine gebrochen gebundene Rotation und dreht sich während zweier Umläufe exakt dreimal um seine Achse.

    Bislang haben  erst zwei Raumsonden, Mariner 10 und Messenger, den Planeten besucht und eingehender studiert

     

    Magnetfeld

    Trotz seiner langsamen Rotation besitzt der Merkur eine relativ ausgeprägte Magnetosphäre, deren Volumen etwa 5 Prozent der Magnetosphäre der Erde beträgt. Er ist damit neben der Erde der einzige weitere Gesteinsplanet, der ein globales Magnetfeld aufweist.

     

    https://www.google.de/search?q=Merkur,+Planet...

    Merkur der göttliche Planet

    Erforschung

    Der Merkur ist mindestens seit der Zeit der Sumerer (3. Jahrtausend v. Chr.) bekannt. Die Griechen der Antike gaben ihm zwei Namen, Apollo, wenn er am Morgenhimmel die Sonne ankündigte, und Hermes, wenn er am Abendhimmel der Sonne hinterherjagte

     

    Die Römer benannten den Planeten wegen seiner schnellen Bewegung am Himmel nach dem geflügelten Götterboten Mercurius.

    Der letzte Merkurdurchgang fand am 11. November 2019 statt, der nächste folgt am 13. November 2032.

    Der von ihnen nach dem Merkur benannte Wochentag dies Mercurii ist im Deutschen der Mittwoch. In der Zuordnung der Wochentage besteht die namentliche Verbindung des Merkurs mit dem Mittwoch noch im Französischen (mercredi), im Italienischen (mercoledì), im Spanischen (miércoles), im Rumänischen (miercuri) und im Albanischen (e mërkurë).

     

     

    https://www.morgenpost.de/vermischtes/article...

    Der Planet Merkur zieht vor der Sonne vorbei und wurde dabei mit dem Weltraumteleskop Hinode aufgenommen.. Auch die Venus hat "alle heiligen Zeiten" einen Sonnendurchgang. Bei Wikipedia nachschauen, wann der nächste ist.

    Rund 5000 Exoplaneten hat man entdeckt  durch deren Transit bei   ihrer Sonne.

    Das sind die kleinsten "Sonnenfinsternisse", die wir kennen.

    Foto: Hinode / dpa

     

    In dem Film Sunshine, von Regisseur Danny Boyle im Jahr 2007 in die Kinos gebracht, dient eine Umlaufbahn um den Merkur als Zwischenstation für ein Raumschiff, dessen Fracht die Sonne vor dem Erlöschen bewahren soll.

     

    Der im Jahr 2012 erschienene Roman 2312 von Kim Stanley Robinson handelt in eben jenem Jahr 2312, unter anderem in Merkurs Hauptstadt Terminator, die sich ständig auf Schienen entlang dem Äquator bewegt und plötzlich mit gezielten Meteoroiden angegriffen wird.

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Merkur_(Planet)

     

     

     

    #71AuteurJosef-Joseph (324940)  13 Nov. 19, 10:39
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    Serie

    Einmal Weltall und nicht mehr zurück

    Pioneer 10 und Pioneer 11,

    Voyager 1 und Voyager 2

    Befinden sich schon am Rande des Kuiper-Gürtels.

    Rund 14 Mrd. Kilometer entfernt.

     

    Ekliptik (einfache Erklärung)

     

    Einführung

     

    Die Himmelsgeometrie ähnelt sehr der Geometrie auf Erden.

     

    Eine Kreisebene, die durch den Erdmittelpunkt, dann auch den Sonnenmittelpunkt geht und die man sich  ganz weit hinaus in das Weltall projiziert denken kann. Am Rande dieses Kreises erscheinen die zwölf Tierkreiszeichen: Stier, Jungfrau, Zwillinge, Löwe,…

     

    Ich stütze mich viel auf:

    https://www.spektrum.de/lexikon/astronomie/ek...

    Hauptteil

     

    Die Ekliptik ist eine Ebene in der Sonne und (mehr oder weniger) alle Planeten liegen.

     

    Ein Zufall?

     

    Es ist kein Zufall, dass sich Sonne und Planeten in der gleichen Ebene befinden. Die Ursache findet man in den Frühphasen des Sonnensystems, als es sich gerade gebildet hat.

     

    Entstehung der Sonne

     

    Die Sonne entstand aus metallreichem, interstellarem Material. Typischerweise besitzt diese Materie Drehimpuls, d.h. sie rotiert. Dabei bildet sich eine Scheibenstruktur aus, weil die Materie durch Zentrifugalkräfte von der Drehachse weggedrückt wird.

     

    Sobald dieses Material eine kritische Massengrenze, seine charakteristische Jeans-Masse, erreicht, setzt der Gravitationskollaps ein. Die Protosonne (siehe Protostern) war massereich genug (nämlich schwerer als 0.08 Sonnenmassen), dass dann thermonukleare Fusionsprozesse einsetzten: Die Sonne erstrahlte als Stern!

     

    1. Zeugen des Szenarios

    Die Ekliptik bezeugt als Zeuge Nr. 1 diese Entstehungsgeschichte, weil noch heute Sonne und Planeten, die sich aus einer Urscheibe bildeten, in einer Ebene anordnen. Außerdem wurde nicht die ganze Materie aus dem Sonnensystem gefegt, denn interplanetares Gas und Staub sind nach wie vor überall fein verteilt vorhanden.


    2.  Ekliptik am Himmel

     

    Bislang war nur von der Ekliptik als Ebene die Rede – aus der Sicht des irdischen Beobachters sieht alles ganz anders aus. Wir sind selbst Teil der Ekliptikalebene und rotieren um die Sonne.

     

    Hinzu kommt, dass die Erdachse gegenüber der Ekliptik geneigt ist. Der Winkel zwischen Ekliptik und Himmelsäquator beträgt 23 Grad und 27 Minuten. Diese Schiefe der Ekliptik verursacht gerade die Jahreszeiten.

     

    Wäre die Erdachse genau senkrecht auf der Ekliptikalebene, würde auf jedem Breitengrad immer dieselbe Jahreszeit herrschen. Läge die Erdachse genau in der Ekliptik würde an einem der Pole immer Sommer und Tag und am anderen Pol Winter und Nacht herrschen – zum Glück ist die Ekliptik schief.

     

    Projiziert man nun die Ekliptik an den Himmel, so biegt sie sich als Band einmal um unseren ganzen Globus. In diesem ekliptikalen Band liegen gerade ein paar ganz besondere Sternbilder, die zwölf Tierkreiszeichen. Nun ist auch klar, weshalb man niemals einen Planeten beispielsweise im Großen Bären sehen wird: die Planeten liegen in der Ebene der Ekliptik und müssen sich daher durch die Tierkreiszeichen bewegen – nirgendwo sonst! Der Große Bär ist jedoch weit weg von der Ekliptik und nahe am Himmelspol. Wer Planeten sucht, sollte also sein Augenmerk auf die Tierkreiszeichen richten.

     

    3. Bezug zur Ekliptik

     

    Nur in der Ekliptik ereignen sich Eklipsen (Sonnen- und Mondfinsternisse), weil dann Sonne, Erde und Mond in derselben Ebene sind

     

    4. Die Ekliptik

     

    Die Erde kreist auf der gleichen Ebene um die Sonne wie alle anderen Planeten. Diese Ebene der Umlaufbahnen nennt man Ekliptik oder Planetenebene. Sogar der Mond bewegt sich etwa in der Ekliptik um die Erde. Vom äußeren Rand des Sonnensystems betrachtet, erscheint die Ekliptik als diese Ebene. Von der Erde aus nehmen wir dagegen die Ekliptik als eine (gedachte) Linie am Himmel wahr, auf der im Lauf des Jahres Sonne und Planeten übers Firmament ziehen. Dabei bewegen sie sich immer durch die gleichen Sternbilder - die Tierkreisbilder wie Stier, Jungfrau oder Krebs, die ebenfalls auf der Ekliptik liegen. Nie sind sie im Sternbilde Orion oder Großer Bär zu sehen.

     

    5. Neigung der Erdachse

    Die Erdachse ist um 23,5° zur Ekliptik geneigt

     

    Die Erdachse ist in einem Winkel von 23,5 Grad (genau: 23°27') zur Ekliptik geneigt und weist immer in die gleiche Richtung. Die Nordhalbkugel der Erde neigt sich dadurch mal zur Sonne hin, mal von ihr weg (und die Südhalbkugel umgekehrt) - der Grund für unsere Jahreszeiten.

     

    Doch durch die Neigung der Erdachse zur Ekliptik steht die Sonne mal hoch, mal tief am Himmel - und mal länger, mal kürzer.

     

    Der Name "Ekliptik" stammt von einem besonderen Ereignis auf der Planetenebene: Sonnen- und Mondfinsternisse treten nur dann auf, wenn sich der Mond auf der Ekliptik befindet - und dabei zwischen Sonne und Erde oder die Erde zwischen Sonne und Mond steht. Sonne oder Mond "verschwinden" - es kommt zur "Eklipse" (griech. für verschwinden).

     

    https://www.br-online.de/wissen-bildung/space...

     

    #72AuteurJosef-Joseph (324940) 21 Nov. 19, 17:17
    Commentaire

    Ich danke dir JoJo. Du hast das Wunderbare sehr verständlich erklärt.

    Könntest du irgendwann einmal über die Bedeutung von Fraktalen in der Astonomie berichten?

    Heute lernte ich diesen Begriff kennen und bin fasziniert von dieser Entdeckung.

    #73Auteur truc-truc (901336) 21 Nov. 19, 19:03
    Commentaire

     

    Hallo truc-truc,

     

    Aus deinem Schreiben:

    „Heute lernte ich diesen Begriff kennen und bin fasziniert von dieser Entdeckung.“

     

    Kleine Antwort:

    Vor rund 25 Jahren, als die Fraktale in Deutschland modern waren, habe ich mich auch intensiv damit beschäftigt und jede Menge schöner und nicht schöner Bilder produziert, bzw. der Computer hat da gearbeitet.

     

    Ein Teil des Bildes war dem ganzen Bild ähnlich, dies ist aber nicht gleich ersichtlich.  Um das zu verstehen konnte man das Brokkoli-Gemüse zu Hilfe nehmen. Schnitt man ein kleines Brokkoli ab, so ähnelt es dem Ganzen. Brokkoli wächst fraktalmäßig. Das Gemüse weiß das nicht, nur wir Menschen sind ihm auf die Schliche gekommen.

     

    Als zweites, um diese Selbstähnlichkeit zu verstehen, nahm man das Sierpinski Dreieck zu Hilfe (1916 erfunden, also lange vor Mendelbrot).

    https://commons.wikimedia.org/w/index.php?cur...

    Die fraktale Dimension des Sierpinski-Dreiecks beträgt 1,58496...

    Bei den Fraktalen gibt es gebrochene Dimensionen. Also nicht ganzzahlige wie bei unseren Linien 1, Flächen 2 und Körpern 3 Dimensionen.


    Schrittweise Konstruktion des Sierpinski-Dreiecks

     

    Der „klassische“ Algorithmus, der zur grafischen Demonstration des Fraktalbegriffs verwendet wird, ist folgender:

    1. Zeichne ein Dreieck („Initiator“)

    2. Verbinde die Mittelpunkte der Seiten („Generator“) (dadurch wird das ursprüngliche Dreieck in vier deckungsgleiche Teildreiecke zerlegt)

    3. Entferne das mittlere der vier Teildreiecke (die anderen drei Teildreiecke bleiben übrig)

    4.Wende Schritte 2 und 3 auf die drei übriggebliebenen Teildreiecke an usw.


    Wikipedia erklärt es gut mit anschaulichen Bildern.

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sierpinski-Dreieck

     

    Mandelbrot hatte 1978 schon Computer zur  Verfügung,  um seine Fraktale darzustellen.

    Berühmt ist das „Apfelmännchen“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mandelbrot-Meng...

    Mit diesem Wissen können wir uns mit dem Universum befassen, das ja fraktalmäßig aufgebaut sein soll.

    Im Internet gibt es Hunderte von Sites über das Thema „Fraktale und Universum".

     

    Demnächst meine Gedanken dazu.

     

    #74AuteurJosef-Joseph (324940)  22 Nov. 19, 15:55
    Commentaire

    Ich danke dir nochmals.

    #75Auteur truc-truc (901336) 22 Nov. 19, 16:41
    Commentaire


    Serie

    Einmal Weltall und nicht mehr zurück

    Pioneer 10 und Pioneer 11,

    Voyager 1 und Voyager 2

    Befinden sich schon am Rande des Kuiper-Gürtels.


    Rund 14 Mrd. Kilometer entfernt.

     

    Fraktal und Universum

     

    Einige Internet-Sites haben als Überschrift:

    Ist das Universum ein Fraktal? (Es steht ein Fragezeichen dahinter, man forscht also immer noch.)

    Hier noch einige Titeln von Internet-Sites:

     

    Ist das Universum ein Fraktal? – Allmystery

    Der Kosmos ist nicht fraktal - Weltraum aktuell

    Heilige Geometrie und das fraktale Universum | Sein.de

    Universum, Schwarze Löcher, Kosmos und Urknall - Fraktale ...

    Fraktale Geometrie die Grundlage des Universums (Doku ..

    Der Goldene Schnitt - das fraktale Universum Teil 10

    Fractal Universe | bei Amazon.de‎

    Die Struktur des Universums

    D. Landy vergleicht die Verteilung der Galaxien mit Sphärenmusik.

     

    „Wie verteilen sich die Galaxien im All? Ihre hierarchische Häufung läßt eine überraschende Sphärenmusik erahnen – gleichsam einen tiefen Klang von 600 Millionen Lichtjahren Wellenlänge.“

    Stephen D. Landy

    Jetzt versucht man die Verteilung der Galaxien mit Fraktalen zu erklären oder darzustellen. Zur Zeit gibt es schon gute Weltallkarten, wo Teile des Weltalls auf DIN A4 dargestellt sind. Hier sind all unsere riesigen Galaxien als weiße Pünktchen dargestellt.

     

    Die beste Aufnahme, die bis dato gemacht wurde ist das Bild einer kleinen Himmelsregion, die vom Hubble-Weltraumteleskop aufgenommen wurde: Das Hubble Ultra Deep Field (HUDF). Das HUDF entstand aus 800 Einzelaufnahmen, die das Hubble-Weltraumteleskop zwischen dem 3. September 2003 und dem 16. Januar 2004 machte.

     

    Das HUDF gehört zu den astronomischen Bildern mit der bislang höchsten Auflösung.

    https://www.dlr.de/next/desktopdefault.aspx/t...

     (das zweite Bild nehmen)

    Ob man ein Fraktalbild zustande bringt, dass diesem Bild sehr nahe kommt, das sei mal dahingestellt.

     

    Falls es doch in naher Zukunft gelingen sollte zu beweisen, dass das Universum ein (komplexes) Fraktal ist, dann gelten allerdings die Gesetze der Fraktale: ein Teil des Universums ist ähnlich dem ganzen Universum.

    Die Erde, unser Planetensystem, unsere Milchstraße wären ähnlich dem gesamten Universum, und eine Art Zentrum des komplexen Weltall-Fraktals.

    Dann hätten unsere Vorfahren im Mittelalter gar nicht so Unrecht, wenn sie behaupteten, dass die Erde das Zentrum der Welt sei.

     

    Ausblick:

    1.  

    Wer mehr wissen will, der gebe bei Google „Fraktale, Universum“ ein und man bekommt jede Menge an Sites.

     

    Persönlich habe ich http://www.alleinklang.de/ist-das-universum-f... durchgelesen, um einen Einblick in die Thematik zu bekommen.


    2.-- 

    Wer gerne Fraktalbilder anschauen mag, der hat hier die Möglichkeit https://www.google.de/search?q=fraktale&sourc... 


    3.-- Wer gerne über die  Ähnlichkeit bei Fraktalen verweilen will, der schaue nachfolgendes Video an. Es gibt fantastische Bilder

    https://www.youtube.com/watch?v=pCpLWbHVNhk

     

    4,.  Wenn jemand fragt, was ein Fraktal ist

     Ein Fraktal ist ein sich unendlich wiederholendes, sich selbst ähnliches Muster.

    Etwas »Apfelmännchen«-Philosophie

    »Mathematik ist das Alphabet, mit dessen Hilfe

    Gott das Universum beschrieben hat.« (Galileo Galilei)

     

    5.--

    Der französische Mathematiker Benoit Mandelbrot ist gestorben. Der Entdecker des Fraktals wurde auch für deren grafische Darstellung berühmt.

     

    Bonne chance.

    #76AuteurJosef-Joseph (324940)  23 Nov. 19, 09:42
    Commentaire

    Mal eine multple-choice-Frage zur Astronomie:


    Wir nennt man das scheinbare Pendeln des Mondes um eine oder zwei innere Achsen?


    1) Similpendulation ?

    2) Monarchianismus ?

    3) Repudiation ?

    4) Libration ?

    5) Apogäumverschiebung ?

    6) Daedaleranz ?


    #77Auteur mars (236327)  25 Déc. 19, 18:25
    Commentaire

    Heute kann man mehr vom Mond sehen....


    Donnerstag, 26. Dezember 2019

    Mond in größter östlichen Libration am 26.12.2019

    Am 26.12.2019 befindet sich der Erdmond um 3.38 Uhr (MEZ) in seiner größten östlichen Libration mit -0,65 Grad. Dadurch hat man die Möglichkeit, einen kleinen Teil des normalerweise auf der Rückseite befindlichen Mondes zu sehen

    . Das Librationsgebiet befindet sich östlich des bekannten Mare Crisium, im deutschen als Meer der Gefahren bekannt.

    https://www.der-mond.org/wissen/die-libration...

    #78AuteurJosef-Joseph (324940)  26 Déc. 19, 09:19
    Commentaire

    Josef-Joseph, du hast auf meine Multiple-choice-Frage richtig reagiert, die Lösung lautet Libration.


    Ich hatte die Aufgabe aus der Sendung "Wer wird Millionär" bzw. dem zugehörigen Buch (Knaur-Verlag 2001, S. 229) aber 1 und 5 waren Erfindungen von mir.

    #79Auteur mars (236327) 28 Déc. 19, 09:46
    Commentaire

    La NASA a découvert une nouvelle planète de la taille de la Terre dans une « zone habitable »- Baptisée « TOI 700 d », cette planète se trouve à cent années-lumière de la Terre. Elle a été découverte par le satellite TESS, grâce à l’œil vigilant de plusieurs astronomes amateurs.

    Le satellite TESS (Transiting Exoplanet Survey Satellite) commence à atteindre ses objectifs, soit « trouver des planètes de la taille de la Terre et en orbite autour d’étoiles proches », a déclaré Paul Hertz, directeur de la division d’astrophysique de la NASA. La société américaine a annoncé, lundi 6 janvier, que son télescope avait permis de découvrir une nouvelle planète de la taille de la Terre et à une distance ni trop proche, ni trop éloignée de son étoile pour que de l’eau liquide y soit – peut-être – présente.


    Baptisée « TOI 700 d », cette planète est relativement proche de nous : à cent années-lumière, a annoncé le Jet Propulsion Laboratory de la NASA lors de la conférence hivernale de la société américaine d’astronomie à Honolulu, à Hawaï.


    https://www.lemonde.fr/sciences/article/2020/...

    #80Auteur mars (236327) 07 jan 20, 09:52
    Commentaire

     

    Einmal Weltall und nicht mehr zurück 

    So Pioneer 10 und Pioneer 11,

    Voyager 1 und Voyager 2

    Sie sind schon gegen Ende des Kuiper-Gürtels angelangt.


    Lexikon der Astronomie :  

    Albedo 

    (Rückstrahlvermögen)


    1.

    Einführung

    Jeder Körper, der Licht erhält, reflektiert einen Teil davon (die Albedo). Sie hängt von der Beschaffenheit des Körpers ab.: z. B. Neuschnee 75 – 95%, Wiesen 12 – 30%. Früher als es noch keine Fotos gab, da ermittelte man die Beschaffenheit der Planeten, oder der Monde über die Albedo. Darum ist die Albedo sehr wichtig und fehlt auch nicht bei einer Auflistung von Planeten und Monden.

     

    Gewöhnlich wird die Albedo mit einer dimensionslosen Zahl angegeben, wer Prozente lieber hat multipliziert mit 100, 

    0,95 = 95 %,      0,4 = 40 %,            0,01 = 1 %


    2.  

    Insbesondere unterscheidet sich die Albedo einer Oberfläche für kurz- und langwellige Strahlung drastisch (Abb.). Gemessen wird die Albedo mit einem Albedometer.

     

    Ein schwarzer Körper absorbiert die eingehende Strahlung zu 100% und hat folglich eine Albedo von 0%.

     

    Im Falle kurzwelliger Strahlung steigt die Albedo mit zunehmender Helligkeit der Fläche an. Bei Neuschnee werden bis zu 95% der eingehenden kurzwelligen Strahlung reflektiert, bei Nadelwald sind es maximal 12%. 

    Wolken weisen im kurzwelligen Bereich eine Albedo von 60-90% , im langwelligen Bereich von nur 10% auf.

     

    3.

    Einige Werte der Albedo

    kurzwellige Albedo

    Neuschnee

    75-95%

    tiefes Wasser bei tiefstehender Sonne

    80%

    Wolken

    60-90%

    Dünensand

    30-60%

    Ackerboden, brach

    7-17%

    Tropischer Regenwald

    10-12%

    Laubwald

    15-20%

    Nadelwald

    5-12%

    Wiesen, Weiden

    12-30%

    landwirtschaftliche Kulturen

    15-25%

    Siedlungen

    15-20%

    tiefes Wasser bei hochstehender Sonne

    3-10%

     

    langwellige Albedo

    polierte Metalle

    98%

    Blech

    93%

    Aluminiumbronze

    65%

    Sand

    10%

    Wolken

    10%

    Ackerboden, brach

    8%

    Wasser

    4%

    Rasen

    1,5%

    Schnee

    0,5%

      

    https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/al...

     

    Albedo wird mit einem Zahlenwert zwischen 0 und 1 ausgedrückt. Bei 0 wird überhaupt kein Licht zurückgeworfen, bei 1 wird alles reflektiert.

    Die Sonne hat keine Albedo, da sie selbst leuchtet. Die Albedo gilt nur für Himmelskörper, die kein eigenes Licht abstrahlen, sondern einfallendes Licht reflektieren.

     

    Weiter unten in der Tabelle kann man sehen, dass die Erde eine dreimal höhere Albedo hat als unser Mond. Könnten wir beide aus größerer Entfernung beobachten, würden wir sehen, dass die Erde viel heller strahlt als der Mond.

     

    Der Körper mit der größten Albedo im Sonnensystem ist der Saturnmond Enceladus. Wahrscheinlich ist seine Oberfläche von einer dicken Eisschicht überzogen. Der dunkelste Mond im Sonnensystem ist ebenfalls ein Saturnmond, nämlich Japetus. Dieser Mond hat helle, aber auch extrem dunkle Oberflächen (siehe graphischen Vergleich ganz unten    

    https://astrokramkiste.de/albedo

     (in der Mitte)

    Saturnmond Enceladus

    Saturnmond Japetus mit  Vorder- und Rückseite

    #81AuteurJosef-Joseph (324940)  10 jan 20, 08:14
    Commentaire

    Albedo, zweiter Teil


    4. Albedo der Planeten und Monde

     

    Größte Albedo                                      geringste Albedo im Planetensystem


    https://astrokramkiste.de/albedo   (gegen Ende)

     

    Wir sehen hier das Rückstrahlvermögen der Planeten im Sonnensystem. Venus ist der hellste Planet. Das liegt daran, dass ihre geschlossene Wolkendecke ziemlich hell ist und das einfallende Sonnenlicht zu einem großen Teil reflektiert. Dafür dringt nur wenig Licht bis zur Oberfläche der Venus durch. Ein Besucher würde den ganzen Venustag im Dämmerlicht verbringen, Sonnenaufgänge oder gar die Sterne sind nie zu sehen.

     

    Die Erde hat mit ihrer Albedo von 0,37 ein deutlich höheres Rückstrahlvermögen als der Mond. Betrachtet man beide Himmelskörper mit etwas Abstand, wird man die Erde heller leuchten sehen als den Mond.

     

    5. Albedo der Monde

     

     https://astrokramkiste.de/albedo (gegen Ende)

     

    Zu sehen ist hier das Rückstrahlvermögen der 8 größten Monde des Sonnensystems. Die Monde sind ihrer Größe nach geordnet, Ganymed ist der größte Mond. Wir sehen hier im Vergleich, dass unser Mond das geringste Rückstrahlvermögen besitzt, gegen andere Monde also relativ dunkel ist.

     

    6.  

    Albedo der Saturnmonde

     

    https://astrokramkiste.de/albedo (gegen Ende)

     

    Wir sehen hier das Rückstrahlvermögen (Albedo) der Saturnmonde. Sie sind der Größe nach geordnet, Titan ist der größte Saturnmond. Im Saturnsystem sind alle Extreme in Sachen Albedo vertreten. Enceladus ist der Himmelskörper im Sonnensystem mit dem höchsten Rückstrahlvermögen (0,99 - also fast 100%), Japetus ist einer der dunkelsten Körper mit einer minimalen Albedo von nur 0,04.

     

    #82AuteurJosef-Joseph (324940) 10 jan 20, 08:33
    Commentaire


    Geschichte aus dem Leben

    Geist, Humor, Phantasie

    Geschr. 10. März 2018


    Lesezeit rund 10 Minuten.

    Überlegungszeit: Jahre

     

    Die Bewegungen im Weltall sind komplex, ebenso im Sonnensystem

    Alles bewegt sich, sagten schon die alten Griechen, panta rhei.

    Im Weltall, im Sonnensystem, da bewegt sich auch alles, der Stillstand wäre der Tod. Da wir mittendrin sind, somit sollte man da etwas über diese Bewegungen wissen für eine gute und solide Allgemeinbildung.

     

    Ich habe hier all diese Bewegungen zusammengefasst, damit man ein wenig Übersicht hat. Leicht war es nicht, man muss die einzelnen Planeten durchgehen und nachkontrollieren und verschiedenes mehr.  Über die Art der Bewegung findet man im Internet nicht allzu viel, und oft sind die Ausdrücke verwirrend für den Laien.

    1. Reihenfolge der Planeten  

    Merkur, Venus, Erde, Mars, 

    Asteroidengürtel

    Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun,

    Pluto (ist kein Planet mehr, nur mehr ein Kleinplanet unter den TNOs = Transneptunischen Objekte)  


    2. Die Drehungen gut unterscheiden  

    Die Drehung um die eigene Achse nennt man Eigenrotation oder bloß Rotation, 

     Die Umlaufbahn um die Sonne nennt man Translation. (nicht sehr gebraucht! eher Umlaufbahn. 

     

    3.

    Die zwei Drehsinne haben verschiedentliche Bezeichnungen, auch die gut unterscheiden.

     

    Gegen den Uhrzeigersinn, negativer Sinn (Geometrie), linksdrehend, von rechts nach links, retrograd, linksläufige Kreisbewegung,  rückläufige (retrograde) Bewegung 

     

    Im Uhrzeigersinn, positiver Sinn (Geometrie), rechtsdrehend, von links nach rechts, prograde Bewegung, rechtläufige (prograde) Bewegung   

    Sich selber da eine Eselsbrücke machen.

     

    4.

    Die Translation - die Umlaufbahn der Planeten um die Sonne - und ihre Eigenrotation 

    Als „seiner Zeit“ unser Planetensystem durch eine riesige Gaswolke entstand, so entwickelte sich eine linksdrehende Bewegung im System, die dann beibehalten wurde.

     

    Es hätte auch andersrum laufen können. Man sieht das an den Galaxien: viele sind  linksdrehend, aber etliche auch rechtsdrehend.

     

    Die Eigenrotation der Sonne um ihre Achse ist retrograd (linksdrehend, gegen den Uhrzeigersinn) und dauert rund 28 Tage.

     

    Alle Planeten, auch Pluto und der Asteroidengürtel drehen sich entgegen dem Uhrzeigersinn, will heißen retrograd oder linksdrehend.

     

    Die Eigenrotation ist auch linksdrehend bei allen Planeten und Zwergplaneten, (außer bei dreien):



    • Venus, Achsneigung: 177°,
    • Uranus, Achsneigung: 98°

    Größtes retrogrades Objekt im Sonnensystem, dessen rückläufiger Charakter aber wegen der nahezu rechtwinkligen Achsneigung kaum erkennbar ist



    • Pluto, Achsneigung: 123°

    Oft wird auch rechtläufig gebraucht (rechtläufig und , aber das kann einem irreführen. (rechtläufig und rechtsläufig ist nicht das gleiche)

     

    Rechtläufig bedeutet in der Astronomie, linksdrehend, entgegen dem Uhrzeigersinn).      


    Es folgt noch Mail 2

     

    #83AuteurJosef-Joseph (324940)  01 Fév. 20, 15:42
    Commentaire

     

    5.   

    Übersicht

     

    Sonne,   Eigenrotation : retrograd = linksdrehend , 28 Tag

      

    Planeten...................Eigenrotation .......... Translation

    Merkur   …… ... retrograd ....... ..... ....retrograd 

    Venus ...........   rechtsdrehend..  ….......retrograd

    Erde.............       retrograd.............   .....retrograd

     (Mond........retrograd 1 Umdr.. .. retrograd um die Erde)

    Asteroiden ... ?? eher retrograd ...retrograd

     

      Es gibt über 100 000 Asteroiden da sind viele Felsbrocken dabei, ob die auch eine Eigenrotation haben, das weiß man nicht immer. Der Planetoiden-Gürtel stellt für die Raumfahrt, Raumfahrer eine Gefahr dar.

     

    Jupiter................retrograd .......................retrograd

    Uranus............ rechtsdrehend .................retrograd

    Neptun…..........retrograd .......................retrograd

    Pluto .............rechtsdrehend...................retrograd

      (Pluto ist jetzt ein Kleinplanet)


    6.

     Leben

    Rechtläufig (prograd) und rückläufig (retrograd) , 

    linksdrehend und rechtsdrehend gehen zusammen, vielleicht diese zwei Paare sich merken. 

     

    Eine Schraube hat ein rechtsdrehendes Gewinde, man muss den Schraubenzieher nach rechts drehen, um die Schraube in das Holz hineinzubringen. Man muss links drehen, um sie wieder herauszuholen. Bei Spezialmaschinen gibt es ein linksdrehendes Gewinde, dann muss man mit dem Schraubenzieher links drehen, umgekehrt, rückläufig, retrograd, von rechts nach links, gegen den Uhrzeigersinn… um diese linkswindige Schraube hineinzubringen.

     

    Korkenzieher ähnlich.

     

    Wasserhahn, Heizungskörper rechts drehen zum Zumachen, links drehen zum Aufmachen.

     

    Geometrie, Winkel zeichnen, z. B. 60°.

     

    Man arbeitet linksdrehend: Gerade zeichnen, 60° nach oben (links) eintragen. Mathematisch ist das aber die negative Richtung. Man kann auch sagen : „ich arbeite gegen den Uhrzeigersinn.

    Die andere Richtung ist dann die positive Richtung, ich arbeite im Uhrzeigersinn.

     

    Nächstes Mail : die Venus

    #84AuteurJosef-Joseph (324940)  01 Fév. 20, 15:55
    Commentaire

    Einmal Weltall und nicht mehr zurück 

    So Pioneer 10 und Pioneer 11,

    Voyager 1 und Voyager 2

    Sie sind schon gegen Ende des Kuiper-Gürtels angelangt.

     Die Venus

     

    Ein bisschen etwas über die Venus, unser Nachbarplanet – der Morgen- und Abendstern. 

     

    Viel besungen, sogar die Religion lobt sie.  Sie ist aber ein garstiger Planet.

     

    Große Venus, mächtge Göttin!

    Schöne Venus, hör mein Flehn!

    Nie hast du mich

    Über Krügen vor dem Bacchus

    Auf der Erden liegen sehn.

     

    Keinen Wein hab ich getrunken,

    Den mein Mädchen nicht gereicht,

    Nie getrunken,

    Daß ich nicht voll gütger Sorge

    Deine Rosen erst gesäugt.

    Goethe

    .

    Bilder von der Venus

     

    Von 1961 bis Ende 2010 wurden 36 Raumsonden gestartet, deren Hauptaufgabe die Erforschung der Venus war: 28 sowjetische, sechs amerikanische, eine europäische und eine japanische. Von den abgeschlossenen Missionen waren 20 erfolgreich (15 sowjetische und fünf amerikanische); zudem hat die europäische Raumsonde die Venus erreicht und acht Jahre lang erforscht. (aus Wikipedia)

     

    https://www.google.de/search?q=Venus&source=l...


    Die rückläufig rotierende Venus (generiert aus Radardaten der Sonde Magellan).

     

    Etliche Sonden sind schon auf der Venus gelandet,

     

     „Als rechtläufig oder prograd (von lat. pro ‚für‘, ‚vor‘, ‚vorwärts‘ und gradus ‚Schritt‘) bezeichnet man in der Astronomie Objekte, die in einem rotierenden System der Hauptrotationsrichtung folgen. Entgegengesetzt umlaufende bzw. rotierende Objekte bezeichnet man als rückläufig oder retrograd (lat. retro ‚zurück‘, ‚rückwärts‘).“

     

    Aus Wikipedia,

     https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtl%C3%A4ufi...

     

    Achsenneigung

     

    Durch die geringe Neigung des Venusäquators gegen die Bahnebene gibt es auf dem Planeten keine Jahreszeiten.

     

     Man muss da unterscheiden:

     


    •  die Achsenneigung (gegenüber der Senkrechten), die bei Venus 177,36 ° beträgt, also fast waagrecht.
    •  Der Rest zur Waagrechten 2,64 ° (180 ° - 177,36 ° = 2,64 °) wäre die Neigung gegenüber der Äquatorialebene.

    Die Venus dürfte eine der geneigtesten Achsen haben unter den Planeten. Die Erde hat 23 ° Achsenneigung, Grund warum es Jahreszeiten gibt.


    Rotations-Zeit, Translations-Zeit

     

    224 Tage für eine Eigenrotation, 245 Tage für die Umlaufzeit um die Sonne.

     

    Als einziger Planet im ganzen System rotiert Venus sehr langsam um die eigene Achse, 112 Tage herrscht Nacht und dann 112 Tage heller Tag. Die Eigenrotation ist fast so lang wie die amte Umlaufszeit.


    Exzentrizität

    0,0067

    Die Exzentrizität gibt an, wie rund oder elliptisch die Umlaufsbahn des Planeten ist.

     

    Gegen Null 0 ist da sehr rund, gegen 1 ist es sehr elliptisch, extrem elliptisch, fast schon eine Gerade.

     

    Die Venus hat fast schon eine kreisrunde Umlaufbahn um die Sonne bei der Erde, die umkreist nicht so rund. Soviel ich weiß, eine der rundesten.

     

    Hitze

    Auf der Oberfläche der Venus herrscht eine Heidenhitze (wegen Treibhauseffekt)  bis rund 770 °C. (Merkur um die 300 Grade, obwohl der Planet so nahe um der Sonne kreist.) 

     

    Tabellen geben an, welche Metalle schon bei 700 Grad schmelzen. Blei ist auf   alle Fälle mit dabei. 

     

    Albedo

     

    Die Albedo gibt an wie viel Prozent vom Sonnenlicht zurückgestrahlt wird vom Himmelskörper. Dies ergibt sehr unterschiedliche Zahlen, je nach Aufbau des Planeten oder des Mondes.

     

    Venus 0,689, eine gute Rückstrahlung. 68,9 %.

    bei 1 wäre eine 100% Zurückstrahlung, das macht niemand,

     0 wäre keine Zurückstrahlung: der Planet, der Mond verschluckt das ganze Licht. Das macht auch niemand.

     

    Mit der Albedo kann man schon Rückschlüsse ziehen, welche Beschaffenheit dieser Himmelskörper hat. Das ist schon mal sehr viel.

     

    #85AuteurJosef-Joseph (324940)  08 Fév. 20, 16:58
    Commentaire

     

    die Venus

    Ausblick

    http://lexikon.astronomie.info/planeten/plane...

     

    Der Planetentanz,

     

    Bei den inneren Planeten Venus und Merkur

     

    die untere Konjunktion  (Erde – Planet – Sonne, beieinander),

     

    die obere Konjunktion (Erde – Sonne – Planet, gegenüber) ,

     

     Durchlauf (Transit) von Venus und Merkur vor der Sonne, 

     

    die Morgen- und Abendsicht der Venus.   

     

    Es gibt eine Art Voll-Venus, Halb-Venus, Neu-Venus, wie beim Mond.

     

    Hier im Link  drei schöne Fotos von einer Venus-Sichel: eins kopiere ich hierher

     

    .https://www.google.de/search?q=Sichel+der+Ven...

     

    Die Sichel der Venus am 25. Februar

     

    Bei den äußeren Planeten zur Erde :  Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, da gibt es die  ‚Schleifenbildung‘ hier gehen die Planeten teilweise rückwärts, aber nur scheinbar, denn die   Erde überholt „von unten her“ diese Planeten.

     

    Wenn zwei Züge gleich nebeneinander fahren, dann hat der Beobachter nach einer gewissen Zeit den Eindruck, der andere Zug fährt rückwärts.

     

    Am Bahnhof  hat man den Eindruck ‚ich fahr‘ und nicht der Zug nebenan.

     

    Hier nochmals nebeneinander die zwei :  

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Venus_(Planet)

     

    (oben rechts, bei der Tabelle schauen)

    Größenvergleich zwischen Venus (links als Radarkarte) und Erde

    Die Venus - Ein Blick hinter den Schleier  

    https://lexikon.astronomie.info/venus

     

    #86AuteurJosef-Joseph (324940) 09 Fév. 20, 10:15
    Commentaire

    Gut, Josef-Joseph, dass du gerade jetzt so ausführlich auf die Venus zu sprechen kommst, ist sie doch in diesen Tagen besonders gut zu sehen:


    "Das erste Licht, das Sie im Februar nach Sonnenuntergang erblicken können, ist der Abendstern: die Venus im Südwesten. Sie ist nicht zu übersehen, denn unser innerer Nachbarplanet ist nach Sonne und Mond das hellste Objekt am Himmel. Mit einer scheinbaren Helligkeit von -4,2 mag schickt die Venus fast soviel Licht zur Erde wie alle anderen Sterne zusammen. Sie wird bereits in der allerersten Abenddämmerung sichtbar, nur eine Viertelstunde nach Sonnenuntergang.

    Anfang Februar schält sie sich etwa um halb sechs aus der Dämmerung, am Monatsende erst eine Dreiviertelstunde später, da die Tage länger werden. Anders als in den vergangenen Monaten haben Sie inzwischen viel Zeit, die Venus zu bestaunen, denn ihr Abstand zur Sonne wächst weiter an, sodass sie immer später untergeht: 


    Während die Venus Anfang Februar um halb neun Uhr im Horizontdunst versinkt, bleibt sie am Monatsende bis Viertel vor zehn Uhr. Dann ist längst stockfinstere Nacht und die enorme Helligkeit der Venus kommt voll zur Geltung."

    https://www.br.de/sternenhimmel/planeten-mars...

    #87Auteur mars (236327) 09 Fév. 20, 10:40
    Commentaire

     

    mars,

    Alle unsere Vorfahren interessierten sich für die Venus und den Mond, weil sie so hell sind und alles andere am  Himmel überleuchten. Sie bekamen   verschiedene Namen und Funktionen und wurden sogar als Götter und Göttinnen verehrt. Wir heutigen Menschen sind  schon eines besseren belehrt.

    Dass viele Planeten zur Zeit sichtbar sind,  das kommt nicht oft vor, nützen wir es aus…

    Zum Schluss noch ein Mail über die Venus.

     

    #88AuteurJosef-Joseph (324940) 09 Fév. 20, 15:18
    Commentaire

     

     

     Vergleich Venus - Erde,

    Fakten,   Zahlen


     Bilder über den Venustransit 1882 und 2004, haben mich sehr beeindruckt, da sie ja den direkten Vergleich ‚in natura’ zwischen Venus und Sonne wiedergeben. 

    Sie finden alle  „ heiligen Zeiten“ statt, im 19ten Jahrhundert war z. B. kein Transit‘ dafür umso mehr im jetzigen und nächsten Jahrhundert. Die nächsten finden 2012, 2117, 2125, 2247 und 2256 statt.

     

    Vergleich zwischen Venus (unser Schwesterplanet) und die Erde, könnte vielleicht von Interesse sein. Hier nun meine Gegenüberstellung. Ich hoffe auch, man kann daraus etwas lernen für die Allgemeinbildung.

     

    Allgemeine Informationen :

    Planet Venus versus Planet Erde

    Durchmesser 12 104 km (rund 95 % der Erde) 

     

    Masse 4.8 ·10 24 kg (85 % des Volumens der Erde) 

     

    Dichte 5240 kg/m3  ähnlich die Erde.

     

    - Die Venus ähnelt sehr stark der Erde von der Größe her und sie wird auch manchmal als ‚Schwesterplanet’ bezeichnet. Das sind aber schon fast alle Gemeinsamkeiten mit der Erde. Der Rest ist ‚sooo‘ verschieden. 

     

    Mittlere Entfernung von der Sonne 108,2 Millionen km (Erde rund 150 Millionen km)

     

    Die Venus kommt manchmal ziemlich „nah“ an die Erde ran, wenn Sonne --- Venus ---- Erde ungefähr in einer Linie sind. Kommt des öfteren vor.

     

    Umlaufzeit um die Sonne rund 224 Tage (Erde 365 ¼ Tage

    Dies leuchtet ein, dass Venus da weniger lang braucht als die Erde. Sie ist ja näher an der Sonne und fliegt mit ähnlicher Geschwindigkeit (d.h. relativ schnell, da sie ein innerer Planet ist und die müssen schnell rotieren (Zentrifugalkraft), damit sie nicht in die Sonne hineingezogen werden (Zentripetalkraft.)

    Die äußeren Planeten ab Jupiter, nehmen es da gemütlicher (100 bis 200 Jahre. Um die Sonne)

       Die Umlaufsbahn der Venus um die Sonne ist fast kreisförmig (Exzentrizität 0,0067). Unter allen Planeten hat Venus die geringste Abweichung zur perfekten Kreisbahn. Die Umlaufsbahn der Erde ist mehr elliptisch aber nicht viel (Exzentrizität 0,017). 


    Dauer der Eigenrotation 243 Tage   (Erde ein Tag)

    Es ist der einzige Planet, der so lang braucht, um eine Eigenumdrehung zu machen. Die Gründe kenne ich nicht. Ferner ist die Venus der einzige Planet, der sich andersherum dreht als all die andern, von Osten nach Westen.

       Bei ihr geht also die Sonne im Westen auf und im Osten unter, und das für lange Zeit: 121 Tage. So lange dauert eine Nacht auf der Venus. Der Tag dauert ebenso lang 121 Tage.

    Die Achsenneigung ist auf der Erde 23°, während die Venus 177° hat. um sich selber dreht.


    Temperatur an der Oberfläche 475 °C

    Bei dieser Temperatur schmilzt Blei. Wasser kann gar keins vorkommen, denn es verdampft schon bei 100 °C.   

     

    Atmosphäre : Kohlendioxyd CO2, Stickstoff N (Erde: Stickstoff N, Sauerstoff O, kleine Mengen anderer Gase)

    Hier ist zu erwähnen, dass bei rund 50 km Höhe eine dichte Wolkenschicht um die ganze Venus herumreicht, undurchdringbar für Teleskope, somit erscheint uns die Venus so als weiße, undurchsichtige Kugel. Nur die amerikanischen und russischen Sonden, die auf der Venus weich landen konnten, lieferten uns Fotos von der Oberfläche. Diese ist sehr unterschiedlich, eher langweilig: es gibt Ebenen, zwei lange Gebirge, viele Krater (schauen oft komisch aus, anders als die auf Erden, usw.) Alles ist schon sorgfältig     kartographiert und es gibt dazu erfundene Namen. ( siehe Wikipedia oder andere Sites über die Venus.)


    • Warum erscheint alles ein wenig rötlich? Weil das langwellige Rot des weißen Sonnenlichts durch diese Venusatmosphäre dringen kann und somit alles rötlich erscheinen lässt.

     

    Ich verweise auf Wikipedia (die Venus), wo ausführlich über die rund 40 Sonden, die da zur Venus geschickt wurden berichtet wird. Es gibt auch interessante Bilder auf dieser Site.


    UdSSR Programm ‚Venera’, so viel ich weiß 17 Sonden, mehr oder weniger mit Erfolg, Amerikaner, zur Zeit die EU und Japan schickten und schicken Sonden dorthin. Einige Sonden wurden regelrecht auseinandergerissen, weil die Atmosphäre dort 90mal schwerer ist als auf der Erde. Das wäre ungefähr der Druck, den wir aushalten müssten, lebten wir einen Kilometer unter Meereswasser. 

    • Auf der Erde wiegt pro Quadratzentimeter die Luft über uns rund 1 kg. Wenn eine Handfläche rund 100 cm² hat (so als Beispiel), so wiegen 100 kg Luftmasse auf unserer Hand. Es tut uns nicht weh, weil der Innendruck genauso groß ist wie der Außendruck. Wenn der nicht wäre, dann würde es uns sehr schlecht gehen.

    Auf der Venus wäre aber 100 x 90 = 9 000 kg = 9 Tonnen Venus-Atmosphärenmasse als Druck auf der Hand. Das hält doch kein Mensch aus 

    Monde 0   (Erde 1 Mond)

    Man nahm lange Zeit an, dass Merkur ein Mond der Venus war und er sich selbständig machte. Ob dies stimmt kann niemand genau sagen. Eher nicht.

    Merkur und Venus sind die einzigen Planeten, die keine Monde haben.


     Galileo Galilei  hat die Venus über einen längeren Zeitraum beobachtet und stellte fest, dass sich ihre sichtbare Gestalt veränderte. Er erkannte die Schwankungen in ihrer Größe und beschrieb Sichelbildungen, die ähnlich unserem Erdmond waren. Noch war es ihm unmöglich, diese Erscheinungen zu erklären.

     

    Man kann schon behaupten:

    „Alles in allem ist die Venus also ein sehr unwirtlicher und lebensfeindlicher Planet. „

    Darum leuchtet mir, Josef, Mensch des 21sten Jahrhunderts gar nicht ein, warum die alten Griechen und Ägypter und andere Vorfahren, in diesem Planeten etwas Reizvolles, Schönes, Weibliches, Liebliches,  Liebe, sogar Erotisches darin sahen und ihn (den Planeten) „Venus“ nannten.

    Erwähnt sei noch zum Schluss, dass die Chinesen und Japaner sie noch heute als ‚Planet des Metalls’ benennen. Die wussten schon warum….

    „Im antiken China ordnete man gemäß der Fünf-Elementen-Lehre den Planeten Venus der Wandlungsphase Metall zu. Daher heißt die Venus im Chinesischen und Japanischen Metall-Stern ( chin. jīnxīng, jap. kinsei).“ (aus Wikipedia) 

     Die Venus ist den meisten von uns als Morgen- bzw. Abendstern bekannt. In fast allen vorderasiatischen Kulturen galt Venus als weibliche Naturgottheit und trug viele andere Namen: Ischtar, Cybele, Isis, Astarte und im alten Griechenland Aphrodite. Sie war die Göttin der Gärten, des Liebreizes, der Liebe überhaupt und ein Symbol für Fruchtbarkeit und Fortpflanzung.


    Mit freundlichen Grüßen

    #89AuteurJosef-Joseph (324940) 09 Fév. 20, 15:28
    Commentaire

     

    Was haben Logarithmen mit unserem Leben zu tun? Eine ganze Menge.

     Nun ein weiteres Beispiel : die Helligkeit der Sterne.  

        

    Zusammenhang zwischen scheinbarer und absoluter Helligkeit

    m - M = 5 lg r - 5

    m : meßbar auf der Erde (photometrische Helligkeitsmessung)

    M : erhält man aus dem Spektrum des Sterns

    lg r : Logarithmus der Entfernung r (in pc)

    - damit ist r berechenbar 

    http://www.astrocorner.de/index/02_wissen/01_...

     

     

    Verhältnis zwischen Distanz, Kugeloberfläche  und Leuchtkraft

     

    https://www.sternwarte-kraichtal.de/magnitude.html

     

    Die ursprünglich 6-stufige Helligkeitsskala geht auf die babylonische Astronomie zurück, von der sie der griechische Astronom Hipparch (190–120 v. Chr.) für seinen rund 900 Sterne umfassenden Sternkatalog übernahm. Auch Ptolemäus (100–175 n. Chr.), der diesen Katalog erweiterte, teilte die freiäugig sichtbaren Sterne in sechs Größenklassen ein, jedoch ohne seine Methode näher zu beschreiben. Die hellsten Gestirne wurden der ersten Größe zugerechnet, die schwächsten der sechsten Größe.

     

    Das Kreuz des Südens ist in Europa nicht zu beobachten; Acrus und Mimosa zählen zu den hellsten Sternen am südlichen Firmament. Mit ein wenig Phantasie kann man die sechs Sterne des Kreuzes erkennen… (links in der Mitte)

     

    http://www.mgf-kulmbach.de/neu/index.php?opti...

     

    Später wurde die Skala nach beiden Seiten hin erweitert, um sowohl hellere Objekte als auch – nach Aufkommen des Teleskops – schwächere Objekte vergleichend einordnen zu können.


    Die heutige Skala der scheinbaren Helligkeit ist den Sinneswahrnehmungen entsprechend logarithmisch (siehe Weber-Fechner-Gesetz). Sie wurde 1850 von Norman Pogson so definiert, dass ein Stern erster Größe mit 1,0 mag genau hundertmal so hell ist wie ein Stern sechster Größe mit 6,0 mag, und dieser hundertmal heller als ein Stern mit 11,0 mag, der somit zehntausendmal dunkler ist als der mit 1,0 mag.

    . Die Kalibrierung der Skala erfolgte an sogenannten Standardsternen.

     

      

    Nächstes Mail:  Übersicht, Vorbemerkungen

     

    #90AuteurJosef-Joseph (324940) 16 Fév. 20, 13:56
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    Übersicht


    Einleitung / Vorbemerkungen

    Hauptteil


    1. der Nachthimmel
    2. die Helligkeitsklassen der Griechen
    3. die absolute Helligkeit in der modernen Zeit
    4. zwei wichtige Formeln in der Astronomie

    Schluss / abschließend

     

    Einleitung / Vorbemerkungen

    Die Helligkeit der Sterne hat mit Logarithmen zu tun. Ich ging dem Phänomen ein wenig nach und musste feststellen, dass dies ein recht kompliziertes und komplexes Thema ist. Die Helligkeit der Sterne gibt auch Aufschluss darüber, wie groß der Stern ist, ob er Planeten hat, ob es ein Doppelstern ist, aus welchen anderen Komponenten als Wasserstoff er besteht, welche Farbe er hat.


    Wir freuen uns gewöhnlich über das Lichtlein, das wir von einem Stern erhalten, schauen aber nicht über den Tellerrand hinaus. Nein, damit erfahr ich vieles über diesen Stern. Nur seine Distanz kann ich damit nicht berechnen, dazu braucht es eine andere Formel und unsere Erde und unsere Sonne dazu, dann geht dies auch, allerdings nur mit Hilfe eines Riesendreiecks (Erde-Sonne-Stern).  

     

    https://www.lernort-mint.de/physik/astronomie... 

    Man kennt Abstand Erde – Sonne150 Mio km ,

    man kann alle Winkel bestimmen,

    sich zwei rechtwinklige Dreiecke auszeichnen und trigonometrisch alles berechnen.

    Ich habe mich entschlossen, nicht allzu sehr ins Detail zu gehen und nur das Wichtigste davon zu bringen.


    Nächstes Mail: der Nachthimmel

     

    #91AuteurJosef-Joseph (324940)  16 Fév. 20, 14:14
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    1.  Der Nachthimmel


    Wenn man nachts in den wolkenlosen Himmel schaut, da kann einem schon manchmal die Nostalgie überkommen, auch eine gewisse Freude über die Schönheit dieser Sterne und sie blinzeln und blinken und funkeln, als ob sie uns etwas sagen möchten und wollten. Aber was? 

     

    Wer gute Augen hat und nicht gestört wird durch andere Lichter - wie z. B. in einer Stadt – der kann 5000 Sterne sehen, ein anderer nur bloß 3000. Man muss aber wissen, dass da auch unsere 8 Planeten dabei sind (Pluto kann man normalerweise nicht sehen - ist auch kein Planet mehr seit neuestem). Alle Sterne, die wir sehen, gehören ausnahmslos zu unserer Milchstraße. Nur ein Lichtlein, (es ist im Sternbild Andromeda, auch den muss man wissen) - man meint es sei auch ein Stern - nein das Lichtlein kommt von unserer nächsten Galaxie, vom Andromeda-Nebel, 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt, 150 Milliarden Sterne (Wikipedia spricht sogar von einer Billion). Den Grund warum man da ‚Nebel’ sagt, den kenn ich selber nicht.

    Hier ein Bild, er schaut ganz spannend aus:

    http://www.usm.uni-muenchen.de/people/saglia/...


    Bis ins 20. Jahrhundert glaubte man es sei ein Stern unserer Galaxie, die Milchstrasse.

    „1923 gelang es Edwin Hubble schließlich – wenn auch mit einem Fehler behaftet – mit Hilfe veränderlicher Sterne der Cepheiden-Klasse, seine Entfernung auf 900.000 Lichtjahre zu berechnen, und ihn damit als extragalaktisches Objekt zu identifizieren.

    1952 fand Walter Baade heraus, dass die von Hubble herangezogenen Cepheiden einer bisher unentdeckten, doppelt so hellen Klasse angehörten, und korrigierte die Entfernung auf über 2 Millionen Lichtjahre.


    Im November 2005 veröffentlichte das spanische Institut d’Estudis Espacials de Catalunya/CSIC die Entdeckung eines Bedeckungsveränderlichen in M 31 (eine wissenschaftliche Bezeichnung des Andromeda-Nebels), mit dessen Hilfe die Entfernung zur Andromedagalaxie zu 2,52 ± 0,14 Millionen Lichtjahren bestimmt wurde.“ (aus Wikipedia, und ich glaube ihm)Wir tun gut daran, dieses Lichtlein genauer zu betrachten, denn wir könnten einmal Nachbarn sein. Wikipedia drückt sich wissenschaftlicher aus:


    „Computersimulationen zeigen, dass in vier bis zehn Milliarden Jahren die beiden Galaxien möglicherweise kollidieren und miteinander zu einer elliptischen Galaxie oder durch eine besondere Form der Wechselwirkung von Galaxien zu einer Polarring-Galaxie verschmelzen werden.“

    Na, dann warten wir mal ab.

     

    Das ist alles leichter geschrieben als verstanden. Das Licht, das ich da gerade sehe, ist schon 2,5 Millionen Jahre unterwegs gewesen. Was wir so vom Weltall sehen, das ist schon längstens Vergangenheit, das ist schon längstens vorbei, wir sind da immer zu spät dran. Sogar das Sonnenlicht, das wir gerade haben und sehen, ist schon 7,5 Minuten alt, bevor es als Lichtquant (Quantensprung eines Elektrons höheren Niveaus in ein tieferes) von unserer Sonne aus startete.


    https://www.srf.ch/sendungen/einstein/fuenfma...

    Legende: Dynamik im Innersten: Die Elektronen im Atom sind ständig in Bewegung.


    Unsere Sonne ist für uns das hellste Objekt des Weltalls, gefolgt vom Mond. Aber das Mondlicht ist ein indirektes Licht. Der Mond reflektiert ja nur das Sonnenlicht, sowie die anderen Planeten, die wir sehen. (wissenschaftlicher Name: Albedo, siehe dazu Wikipedia)


    Nächstes Mail: die Helligkeitsklassen der Griechen

    #92AuteurJosef-Joseph (324940)  16 Fév. 20, 19:27
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    3. Die Helligkeitsklassen der Griechen


    Ich glaube felsenfest, dass alle Generationen vor uns den Himmel studierten oder zumindest ihn nachts anschauten und sich fragten: „Was ist jetzt das?“ Die Astronomie war eine umfangreiche Wissenschaft schon im Altertum, auch für die Griechen.

    „Sterne wurden von den griechischen Astronomen Hipparch (ca. 190–120 v. Chr.) und Ptolemäus (ca. 100–175 n. Chr.) nach ihrer Helligkeit als Sterne unterschiedlicher Größe bezeichnet. Die hellsten Gestirne wurden der ersten Größenklasse zugerechnet, die schwächsten der sechsten Größenklasse. Später wurde die Skala nach beiden Seiten hin erweitert, um sowohl hellere Objekte als auch – nach Aufkommen des Teleskops – schwächere Objekte einordnen zu können. Die Helligkeitsskala wurde 1850 von Norman Pogson exakt logarithmisch definiert, so dass ein Stern erster Größe genau 100 Mal so hell ist wie ein Stern sechster Größe. Die Eichung der Skala erfolgte an sogenannten Standardsternen.“ (zitiert aus Wikipedia) 

    Ich konnte nirgends etwas finden, wie Hipparch da vorangegangen ist. Hat er die Sterne gezählt, wie wir eine große Herde von Schafen.

    Helle  Sterne, die waren noch relativ einfach zu bestimmen. Klasse 6, das waren die schwächsten Sterne, man sah sie fast nicht mehr, das dürfte auch relativ einfach gewesen sein. Aber die Abstufungen zwischen drinnen, (heller, nicht so hell, genügend hell, fast hell, was weiß ich was sonst noch). Da dürfte die Bestimmung recht kompliziert und nervlich gewesen sein unter den Kollegen.

    Wie dem auch sei, sie brachten es fertig. Ob das Pergamentbuch oder Kopien davon noch existieren, wo ihre Feststellungen aufgeschrieben waren, darüber habe ich auch noch nie etwas gehört. 

    Hipparch ist 70 Jahre alt geworden und lebte im 2. Jahrhundert vor Christus. Ptolemäus ist 75 Jahre alt geworden und lebte im 2. Jahrhundert nach Christus. Mathematisch ausgedrückt könnte man fast sagen, sie waren achsensymmetrische Persönlichkeiten in der Zeit. So ein hohes Alter war außergewöhnlich zu jener Zeit, ein Zeichen dafür, wer sich für Sterne interessiert, der bleibt eher lang jung und alt wird er auch noch.


    Nächstes Mail: die absolute  Helligkeit

    #93AuteurJosef-Joseph (324940) 20 Fév. 20, 14:57
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    3. Die absolute Helligkeit in der modernen Zeit


    Dieses griechische System sagt aber nichts aus, wie weit der Stern weg ist. Man sieht zwei Sterne nebeneinander am Nachthimmel, der eine Stern kann “ nahe“ sein, der andere riesenweit weg.

    Mit den Teleskopen bemerkte man, dass nicht alle Sterne weiß sind, es gibt auch bläuliche und rötliche und gelbliche. Ferner haben nicht alle Sterne die gleiche Temperatur. 

    Man dachte sich somit in modernerer Zeit aus, man tut so, als ob alle Sterne gleich weit weg wären, (Einheit: 10 pc = 32,6 Lichtjahre) und nannte sie die absolute Helligkeit der Sterne (Abkürzung M) und klassifizierte ihre Helligkeit nach dieser Distanz. Es war eine Riesenarbeit alle Sterne neu zu klassifizieren und viele fragten sich, was nützt uns aber das. Was soll das?

    Was wir nun auch selber darüber denken mögen, es gibt allenfalls jetzt viele Tabellen mit einer jeweils anderen Einteilung der Helligkeit der Sterne. Ich erwähne nur zwei davon: die erweiterte griechische Art gekennzeichnet mit einem kleinen ‚m’ oder ‚mag’ (= Magnitude) und die neuere wissenschaftliche Tabelle mit der Bezeichnung (M).


    https://www.sternwarte-kraichtal.de/magnitude.html


    Die folgende Grafik soll noch einmal verdeutlichen wie die Schere zwischen den Größenklassen und der fotometrischen Messung auseinander geht.

    Übrigens, kann das Weltraumteleskop Hubble Himmelsobjekte bis 30 mag erkennen 

    Einige Werte der zwei Tabellen:

    griechisch (erweitert) mag, oder m ........ absolute Helligkeit M


    Sonne …………..- 26,8 mag ………….. 4,8 M

    Das hellste Objekt für uns des Weltalls.

    Man erkennt deutlich, dass die Sonne nur deshalb so hell scheint, weil sie der Erde so nah steht. Absolut gesehen ist sie ein eher schwach leuchtender Stern.


    Proxima Centauri 10.7 mag…………….15, 1 M

    Proxima Centauri, unser nächster Stern, 4,2 Lichtjahre weg, ein roter Zwergstern - eine extrem trübe Funzel, so wie unsere Sonne ‚weltallmäßig’ gesehen. Trotz seiner Entfernung von nur 4,2 Lichtjahren bringt er es nur auf eine scheinbare Helligkeit von 10,7mag, absolut 15,1 M 


    Sirius                    – 1,46 mag  ………..      1, 4 M

    Sirius ist der hellste Stern (nach mag) am Nachthimmel. Er ist dreimal so groß wie unsere Sonne.

     

    Rigel   …………………..                            -7,1 M

    Ist rund 16mal größer als unsere Sonne. Im Sternbild Orion. Der siebthellste Stern im Nachthimmel. Rigel ist ein Mehrfachsternsystem. Wichtig in der ägyptischen Mythologie.

     „Er strahlt mit der etwa 46.000-fachen Leuchtkraft der Sonne, damit ist er nach Beteigeuze (135.000-fach) und Antares (90.000-fach) der leuchtstärkste Stern innerhalb einer Entfernung von 1000 Lichtjahren von uns.“ (so Wikipedia)


    Wega ……………….0 mag ………………..0,5 M

    Rund 4mal größer als die Sonne. Im Sternbild Leier. Relativ junger Stern. 

     

    Polarstern ………… 2,12 mag …………... - 5  M

    Rund 10 mal größer als die Sonne. Wurde früher bei Berechnungen als Vergleichsstern genommen. Jetzt nimmt man andere, da ihr Licht nicht so schwankt als die des Polarsterns.


    Wie weit sind die Sterne von uns entfernt? Das sehen wir auf dieser Seite.

    https://astrokramkiste.de/sterne-entfernung

    https://www.lernort-mint.de/physik/astronomie... 

    Man kennt Abstand Erde – Sonne150 Mio km ,

    man kann alle Winkel bestimmen,

    sich zwei rechtwinklige Dreiecke auszeichnen und trigonometrisch alles berechnen.



    Bestimmung der Entfernung eines Sterns nach der Parallaxen- Methode: Zweimal im Jahr wird die genaue Position des Sterns vermessen. Die Parallaxe p des Sterns ist gleich dem halben Verscheibungswinkel.

     

    http://www.avgoe.de/astro/Teil04/Entfernung.html

     

    Verlängert man unsere Erdachse vom Südpol zum Nordpol in das Weltall hinaus, so erreichen wir den Polarstern. Er dient also nachts als natürlicher Kompass. Wenn man nachts in seine Richtung geht, dann kommt man gen Norden. Das soll einigen sogar das Leben gerettet haben… Man muss natürlich wissen, wo er am Sternenhimmel ist. (5mal die Hinterräder des kleines Wagens verlängern, dann kommt man zum Polarstern, er ist der Beginn des großen Wagens /Bärens.)  

     

    Kleine Zusammenfassung

    Magnitude bekannter Himmelsobjekte (in m oder mag):



    1. Sonne: -26
    2. Vollmond: -15
    3. Viertelmond: -8
    4. Venus: von -4.8 bis -3.6
    5. Jupiter: von -2.9 bis -1.6
    6. Mars: von -2.6 bis 1.8
    7. Sirius: -1.5
    8. Merkur: von -1.5 bis 3.5
    9. Saturn: von 0.3 bis 1.7
    10. Uranus: 6
    11. Neptun: 8
    12. Pluto: 14
    13. Helle Sterne: Wega, Arkturus, Rigel, Betelgeuse, Capella: 0 mag

     

    Etwa 300 Sterne sind heller als Magnitude 3,5 (d.h. m<3.5)</p>


    Etwa 7'500 Sterne sind heller als Magnitude 6.5 (d.h. für das geübte Auge bei perfekten Bedingungen sichtbar)

     

    Das Negativ-Zeichen soll uns nicht weiter stören. In der Mathematik und Physik wird es oft gebraucht, für etwas, das in die entgegen gesetzte Richtung geht, fliegt, saust.

     Geht man in die positive Richtung ins Einkaufszentrum +s1 und + v1, beim Nachhauseweg bin ich entgegengesetzt also

    – s1 und – v2. Der Weg ist der gleiche, die Geschwindigkeit ist anders, da man ja voll beladen ist.


    Bei der Helligkeit der Sterne musste man nach all den Jahren die Skala der Griechen (von 1 (das hellste) bis 6 (fast unsichtbar)) in beiden Richtungen erweitern. Nach der 6 (fast unsichtbar) fand man noch Tausende von Sternen und Galaxien, die noch unsichtbarer sind bis zur Klasse 25 (da wird’s auch unsichtbar für die Teleskope!). Links der Skala der Griechen waren 1 die hellsten Sterne, man fand aber noch Tausende von Sternen, die noch heller waren. Also musste man Klasse 0, Klasse -1, Klasse -2, ….Klasse -26 (unsere Sonne) hinzufügen.

    Sterne der Klasse Null, das will nicht heißen, die haben kein Licht, im Gegenteil, sie sind von der Sorte, die sehr hell leuchten.

    Dass Null 0 eine besondere Zahl ist, das möge man sich merken.

     

     

    Nächstes Mail zwei wichtige Formeln


    #94AuteurJosef-Joseph (324940)  21 Fév. 20, 17:13
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     Die Helligkeit der Sterne


    4. Zwei Formeln, jetzt mehr Mathematik

     

    Im letzten Jahrhundert hat man herausgefunden, dass die Größenklasse keine willkürliche Einheit ist. Man fand heraus, dass zwei Sterne A und B, deren Helligkeit sich um genau eine Größenklasse unterscheidet, sich in ihrer Strahlungsintensität um einen Faktor 2,512 unterscheiden. Ist Stern A zwei Größenklassen heller als Stern B, so unterscheiden sich ihre Strahlungsintensitäten um den Faktor 2,512 x 2,512 = 6,310. Treibt man dieses Spielchen weiter, dann erhält man folgende Tabelle:


    Differenz in Größenklassen Intensitätsunterschied

    m Faktor

    1……………………………… 2,512

    2 …………………………… ..2,512² = 6,300

    2,5…………………………….10,0011 (es gilt log10 = 1)

    3 ……………………………2,512³ = 15,849

    4…………………………….2,512 4 = 39,811

    5 …………………2,512 5 = 100,022, (es gilt log 100 = 2)

    10 ………….2,512 10 = 10 004,5  (es gilt log 10000 = 4)

    15 ……… 2.512 15 = 1 000 678,4 (es gilt log 1000 000 = 6)

    . Formel

    Um eine Größenklassendifferenz m2-m1 in ein Intensitätsverhältnis I1/I2 umzurechnen, kann man sich folgender Formel bedienen:

    I1/I2 = 10 0,4·(m2-m1) 

    mit m1 = Helligkeit des 1.Stern in Größenklassen

    m2 = Helligkeit des 2.Stern in Größenklassen

    I1 = Intensität des 1. Sterns

    I2 = Intensität des 2. Sterns, der Vergleichsstern, früher wurde der Polarstern genommen.

     

    Beispiele:


    Der Polarstern hat eine scheinbare Magnitude m von 2.0, Sirius eine von m -1.5. Die Differenz der Magnituden beträgt somit 2 - (-1.5) = 3.5. Laut Formel ergibt dies ein Verhältnis der Beleuchtungsstärken von 25. Sirius ist also 25 mal heller als der Polarstern.

    I1/I2 = 10 0,4·(m2-m1) 

    I Sirius / I Polarstern = 10 0,4 (2-(-1,5)) =

    10 0,4 . 3,5 = 10 1,4 = 25,118.. = gerundet 25.


    In den 70er Jahren konnte das 5m Teleskop auf dem Mount Palomar fotografisch Sterne mit der Magnitude 23.5 registrieren. Das Hubble Teleskop kann heute mit seiner CCD-Kamera noch Sterne der Magnitude 30 bei einer Beleuchtungszeit von 18 Stunden erkennen. Die Differenz der Magnituden ist also 6.5, was ein Verhältnis der Beleuchtungsstärken von 400 ergibt! Hubble sieht also Sterne, die 400 mal schwächer sind als jene, die vom Teleskop auf dem Mount Palomar noch erreicht werden können.

    I1/I2 = 10 0,4·(m2-m1) 

    I Hubble / I Palomar = 10 0,4 (30 – 23,5) =

    10 0,4 . 6,5 = 10 2,6 = 398,1071…

     = gerundet rund 400. 

    2. Formel

    Möchte man ein gegebenes Intensitätsverhältnis I1/I2 in eine Größenklassendifferenz umrechnen, so geht man wie folgt vor:

    2,512 log(I1/I2) = m2-m1 

     

    Beispiele (theoretische):

    1.

    Ein Stern 1 hat eine 100 mal größere Beleuchtungsstärke E1 als Stern 2 (E2) . Das Verhältnis der Beleuchtungsstärken E2 / E1 ist also 1 / 100 und der log dieses Verhältnisses ist damit -2. Multiplizieren wir dieses Verhältnis mit 2.5 erhalten wir -5; dies entspricht der Differenz der Magnituden dieser beiden Sterne. Ist die Magnitude des ersten Sterns 3, so hat der Stern 2 eine Magnitude von 8.

    m2-m1 = 2,512 log(I1/I2)

    m2-m1 = 2,512 log 1/100 = 2,512 . (-2) = -5,024 = rund -5

    zum Beispiel:

    1. Stern 3 mag, der 2. Stern 8 mag   (8 – 5 = 3)

    der 1. Stern – 2 mag, der 2. Stern 3 mag (3 – 5 = -2)


    Ein Stern 1 hat eine Magnitude von 21. Er hat eine Beleuchtungsstärke, die eine Million mal schwächer ist als die von Stern 2. Das Verhältnis von E2 / E1 beträgt 1'000'000 / 1 und der log daraus ist 6, multipliziert mit 2.5 ergibt 15. Somit hat der Stern eine Magnitude von 21 - 15 = 6.

    m2-m1 = 2,512 log(I1/I2)

    m2-m1 = 2,512 log 1'000'000 / 1 = 2,512 . 6 = 15, 072  = rund 15

     

    Ich gehe ansonsten nicht näher darauf ein, sonst sind wir in einem Monat noch hier.


    „Um z.B. die Helligkeit eines Sterns auf Fotoplatten beschreiben zu können, wurde der Begriff photographische Helligkeit eingeführt (Abk.: mphot oder mpg). Hat man die Helligkeit eines Sterns mit dem bloßem Auge oder mit einem Detektor gemessen, der die gleiche Farbempfindlichkeit hat wie das bloße Auge, so redet man von der visuellen Helligkeit eines Sterns (Abk.: mV). Daneben gibt es heute noch andere, sog. Standardmeßbereiche : Ultraviolett (Abk.: U), blau (Abk.: B), rot (Abk.: R),

    .http://www.avgoe.de/astro/Teil04/Helligkeit.html.

     

    Abschließend:

    Ja, der Sternenhimmel ist schön. Die Poeten und die Verliebten schauen ihn anders an als der grausame Physiker. Dieser sieht nur die endlose Weite und Tiefe, die Krümmung des Weltraumes, das durchzogen von Ansammlungen riesiger und brennender Wasserstoffmengen ist, die sich ähnlich der Wasserstoffbomben zu Helium umwandeln und am Schluss ihrem Tod entgegeneilen…

     

    Woher kommt das alles, wohin geht das alles? Man kann es drehen wie man will, das Weltall übersteigt einfach unsere Vorstellungskraft.

    Genießen wir also manchmal für ein paar Stunden die Sternenpracht des Nachthimmels und freuen wir uns über das Lichtzeichen und die Helligkeit und die Intensität und über das Anblinzeln der Sonnen des Weltalls.

     

    Mit freundlichen Grüßen

    Josef


    letztes Mail "noch ein Ausblick"

    #96AuteurJosef-Joseph (324940)  07 mar 20, 14:55
    Commentaire

     Abschluss zu Helligkeit der Sterne

    Noch ein Ausblick:

    Wenn man so die Ideen der heutigen Physiker liest, so tendieren sie zu folgenden drei Hypothesen:


    1.

    Die Summe der Energien des Weltalls als geschlossenes System tendiert gegen Null.

    Bei Google „Gesamtenergie des Weltalls“ eingeben oder ähnliches.

     

    2.

    Jeder Himmelskörper des Weltalls ist Mittelpunkt des Weltalls.

    Somit auch die Erde. Wenn die Bibel sagt die Erde ist das Zentrum, dann hat sie irgendwie recht. Natürlich nicht für unser kleines Planetensystem (da ist schon die Sonne im Mittelpunkt), aber Weltraum mäßig gesehen.

    Bei Google eingeben: "jeder Punkt des Weltalls ist ein Zentrum“, dann erhält man rund 900 000 Sites darüber. 


    3.

    Fliegt man von einem Himmelskörper weg, immer und immer gerade weiter, dann kommt man nach einer gewissen großen Zeit am gleichen Punkt zurück wegen der Krümmung des Weltalls (siehe Einstein).  

     

    https://universe2go.com/de/die-helligkeit-der...


    #97AuteurJosef-Joseph (324940) 08 mar 20, 21:52
    Commentaire

     

    Spektroskopie und Astronomie

     

    Das Sonnenspektrum

    Die Spektroskopie ist eines der wichtigsten Hilfsmittel der Astronomie und Astrophysik, ihr verdanken wir viele Erkenntnisse und Entdeckungen.

     

    Schon 1802 beobachtete der englische Chemiker Sir William Hyde Wollaston im Spektrum des Sonnenlichts dunkle Linien. 

     

     Der Münchener Optiker Joseph von Fraunhofer

    studierte diese Linien systematischer und bestimmte viele Wellenlängen, insgesamt verzeichnete er 570 Linien.


    Die Fraunhoferlinien oder Fraunhofer’schen Linien sind Absorptionslinien im Spektrum der Sonne. Sie entstehen durch Resonanzabsorption der Gase in der Sonnen-Photosphäre. Die Fraunhoferlinien erlauben Rückschlüsse auf die chemische Zusammensetzung und Temperatur der Gasatmosphäre der Sonne und von Sternen.

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Fraunhoferlinie...

    Legende 

    Die wichtigsten Fraunhoferlinien im sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums

     

     Bereits 1860 konnte G. Kirchhoff zeigen, dass diese Absorptionslinien durch Dämpfe verschiedener Elemente (Eisen Fe, Nickel Ni, Kalzium Ca, usw) hervorgerufen werden.

     

    1868 wies der schwedische Physiker A. J. Angström 800  Linien ein chemisches Element zu.

    Beim Vergleich mit Spektren anderer Sterne, erkannte man, dass die Sonne nichts anderes als ein gewöhnlicher Stern ist.

     

    Die Zeiten waren endgültig vorbei, wo man unsere Sonne als Gottheit betrachtete und anbetete (siehe Ägypter mit ihrem Sonnengott Ra (= Sonne).


    Die Sonne zeigt zwei Aspekte, einerseits fördert sie das Leben auf Erden, andererseits vernichtet sie alles, was ihr zu nahekommt.

     

    Definition

    Spektroskopie bezeichnet eine Gruppe physikalischer Methoden, die eine Strahlung nach einer bestimmten Eigenschaft wie Wellenlänge, Energie, Masse etc. zerlegen. Die dabei auftretende Intensitätsverteilung wird Spektrum genannt.

     

    --------------------------------------------------------------------------

    Es gibt viele Spektroskopiearten und -methoden in der Analytik. Hier rund acht davon. 

    Atomspektroskopie  

    Gammaspektroskopie

     Elektronenspektroskopie

    Röntgenspektroskopie (XRS

     Molekülspektroskopie

    Frequenzmodulationsspektroskopie

    luoreszenzspektroskopie

    Schwingungsspektroskopie

     

     --------------------------------------------------------------------------

     Es gibt viele Gedichte über die Sonne. Hier ein bekanntes.

    Hab Sonne im Herzen!

     

     Hab Sonne im Herzen,

    ob's stürmt oder schneit.

    Ob der Himmel voll Wolken,

    die Erde voll Streit!

    Hab Sonne im Herzen,

    dann komme, was mag,

    das leuchtet voll Licht dir

    den dunkelsten Tag!

     

     Hab ein Lied auf den Lippen,

    mit fröhlichem Klang

    und macht auch des Alltags

    Gedränge dich bang!

    Hab ein Lied auf den Lippen,

    dann komme, was mag,

    das hilft dir verwinden

    den einsamsten Tag!

     

     Hab ein Wort auch für andre

    in Sorg und in Pein

    und sag, was dich selber

    so frohgemut lässt sein:

    Hab ein Lied auf den Lippen,

    verlier nie den Mut,

    hab Sonne im Herzen,

    und alles wird gut!

     

    Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), 

     Cäsar Otto Hugo Flaischlen, deutscher Schriftsteller, Journalist und Redakteur, Pseudonym Cäsar Stuart

     

    #98AuteurJosef-Joseph (324940)  14 mar 20, 09:13
    Commentaire

    Die güldne Sonne / voll Freud und Wonne

    bringt unsern Grenzen / mit ihrem Glänzen

    ein herzerquickendes, liebliches Licht.

    Mein Haupt und Glieder, / die lagen darnieder;

    aber nun steh ich, / bin munter und fröhlich,

    schaue den Himmel mit meinem Gesicht.


    Quand je suis été dans un centre d'accueil pour enfants sur l'île d'Amrum à l'âge de 5 ans, cette chanson, chantée par les "tantes", nous réveillait chaque matin.

    #99Auteur bella2 (333291) 15 mar 20, 13:13
    Commentaire

    Pssst bella2 : Quand j'étais dans un centre.

    Je suis été geht nicht. J'ai été ou je suis allée gingen vielleicht, aber hier j'étais ist besser.

    #100Auteur janvier (253084) 15 mar 20, 15:54
    Commentaire

    no. 99 

    https://www.youtube.com/watch?v=60CqPvGF7dM

    Die güldene Sonne

    Amrum, quelle belle île, quel beau bijou, quel endroit gracieux. On ne peut chanter que

    „die güldene Sonne“ Text: Paul Gerhardt(1666),

    Melodie: Johann Georg Ebeling(1666).

     

    Certaines affirmations ne correspondent plus au savoir scientifique du 21e siècle. Mais le ciel est toujours bleu pour les oiseaux et le soleil est toujours doré pour les poètes.

     

    #101AuteurJosef-Joseph (324940)  15 mar 20, 18:04
    Commentaire

    Hei Janvier. danke für deinen Hinweis #100. suis été.. geschenkt... (Schämecke ist wg. Corona leider geschlossen).. Hinsichtlich pc. imp. hab ich etwas überlegt und mich dann für pc. entschieden, da von meinem Standpunkt aus mir der Vorgang in der Vergangenheit abgeschlossen erschien.


    Zu #101: J'aime cette île de tout mon coeur. Chaque fois que je la vois apparaître à l'horizon j'ai le sentiment de rentrer. Tous les soucis sont restés à la môle de Dagebüll et à la fin de mon congé, le vent les a éparpillés.

    #102Auteur bella2 (333291) 17 mar 20, 21:26
    Commentaire

     

    Die verschiedenen Arten von Spektrometern,

     die verschiedenen Bilder (Spektren)


    -- Wie können wir das sichtbare Licht in die verschiedenen Farben zerlegen? In die Regenbogenfarben z.B..

    -- Die Natur kann es!

     

    Die schwarze Wolke hat Millionen von Wassertröpfchen, die wie Prismen fungieren und die das weiße Licht der Sonne in ihre Farben zerlegen.

    Der Regenbogen hat die Menschen seit jeher beeindruckt. Man interpretierte ihn als Bindeglied zwischen Himmel und Erde, zwischen Gott und den Menschen. Seitdem man weiß wie er entsteht, so verliert er allmählich die religiöse Dimension. So bleibt er ein schönes Naturspektakel und nicht mehr. Aber andererseits wäre es jammerschade, wenn wir jede Bewunderung verlieren würden.

     

    Wir müssen uns wundern, dass weißes Licht, so viele Farben enthält. So evident ist das nicht. Ich werde später darauf noch eingehen.


    Die Spektroskopie ist eines der wichtigsten Hilfsmittel der Astronomie und Astrophysik, ihr verdanken wir viele Entdeckungen und Erkenntnisse.

     

    Wie können die Spektren aussehen

    Je nach der Art der Lichtquellen beobachten wir drei unterschiedliche Arten von Spektren:

    • Kontinuierliche Spektren
    • Emissionslinien-Spektren
    • Absorptionslinien-Spektren


    (siehe S. 2, alle drei sind untereinander)

     

     1. Das rein kontinuierliche Spektrum 

     

    In der Astronomie treten kontinuierliche Spektren im sichtbaren Bereich bei sehr heißen Sternen auf oder bei sehr kühlen Objekten, die im optischen Bereich im Wesentlichen thermisch strahlen. Hier gibt es keine Unterbrechungen zwischen den einzelnen Farben (bzw. Wellenlängen) Der Regenbogen z. B.


    2. Emissionslinien-Spektrum 

    Dagegen beobachtet man bei Gasnebeln, die durch UV-Strahlung benachbarter Sterne zum Leuchten angeregt werden, Emissionslinien-Spektren, ebenso im Spektrum der Sonnenchromosphäre, die durch die Strahlung der Photosphäre angeregt wird. (Es erscheinen farbige Linien und der Rest des Bildes ist schwarz.)


    3.  Absorptionslinienspektrum

    Wenn kontinuierliches Licht durch ein kühles Gas hindurchscheint,so beobachten wir genau an den Stellen des diskreten Hintergrundspektrums dunkle Linien. Diese Linien bezeichnet man als Absorptionslinien, weil dort offensichtlich Licht „fehlt“. Das kühle Gas filtert diese Wellenlängen heraus .

     

    (z. B. das Spektrum der Sonne, die einzelnen Farben sind durch eine Linie getrennt.) 

     

    Es gibt drei Arten von Spektrometer (Prisma und zwei Gitterspektrometer)

     

    https://pluslucis.univie.ac.at/PlusLucis/141/...

    (siehe S. 1) 

    Zerlegung des Lichts mit einem Prisma 

    Die ursprünglich von Newton benutzte Methode verwendet

    ein Glasprisma. Die blauen, kurzwelligeren Anteile des einfallenden weißen Lichtes werden stärker abgelenkt als die roten, langwelligeren Anteile. Wenn man das so zerlegte Licht auf eine Wand projiziert, dann sieht man ein Spektrum .


    2. Gitterspektrometer

    a) das Reflexionsgitter  

    b) Transmissionsgitter

     https://pluslucis.univie.ac.at/PlusLucis/141/... 

    Die Funktionsweise des Gitterspektrometers beruht auf  Interferenzerscheinungen. Beim Durchgang durch das Gitter entsteht an jeder sehr kleinen Gitteröffnung eine Huygens‘sche Elementarwelle. Diese Wellen interferieren  miteinander, so dass man ein Interferenzstreifenmuster erkennen kann.

    -------------------------------------------------------------------------------------- 

    Demnächst: Welche Eigenschaften vom Stern werden angezeigt.

    #103AuteurJosef-Joseph (324940)  20 mar 20, 14:27
    Commentaire


    Was bringen uns die Spektrometer (oder die Spektren)?

     

    https://pluslucis.univie.ac.at/PlusLucis/141/...

    -- Wie können wir das sichtbare Licht in die verschiedenen Farben zerlegen? In die Regenbogenfarben, z. B.

    ---Die Natur kann es! Die Millionen Wassertröpfchen fungieren wie ein Prisma.

    Die Spektroskopie ist eines der wichtigsten Hilfsmittel der Astronomie und Astrophysik, ihr verdanken wir viele Entdeckungen und Erkenntnisse:  

    1. Farben des Lichts,     
    2. Chromosphäre, Photosphäre der Sonnen, ihre Temperatur
    3. Spektralklassen
    4. Bewegt sich ein Stern auf dich zu oder weg

    5. bei Pulsationsveränderliche 

    oder bei Bedeckungsveränderlichen  

    6.…. bei Cepheiden 

    7. Exoplaneten 

    8.Wie schnell rotiert ein Stern um sich selber


    1. Farben des Lichts,     

    Die Prismen lehren uns, dass das weiße Licht aus vielen Farben besteht. Die Elektronen des Atoms machen viele Quantensprünge (z.B. vom s-Orbital zum d-Orbital hinauf), sie brauchen dazu Energie, die sie dem Atom entnehmen. spektroskopisch ergibt dies die schwarzen Linien im Spektrum.

     

    Die Elektronen bleiben nicht lange im neuen Energieniveau und machen den Quantensprung zurück in ihre Ausgangslage und geben die Energie wieder ab in Form eines Lichtquants. Diese Quants haben eine gewisse Wellenlänge (jede Farbe hat eine gewisse Wellenlänge) je nachdem, von wo aus das Elektron zurückgesprungen ist.

     

    „Das Lichtspektrum, also die Wellenlängen des sichtbaren Lichts, liegt zwischen 380 Nanometer und 780 nm. Je kürzer die Wellenlänge, um so höher die Frequenz, und um so mehr Energie trägt ein Lichtquant in sich (sog. Photonenenergie). Blaues Licht hat mehr Photonenenergie als rotes.“ (Wikipedia)


    Es folgt Wissenswertes über das Licht,

     

    #104AuteurJosef-Joseph (324940)  03 avr 20, 09:21
    Commentaire

     

    Wissenswertes über das Licht, da Licht so wichtig ist.

     

    Licht kommt von den Quantensprüngen der Elektronen.

    Milliarden und aber Milliarden Quantensprünge mit ihren Lichtquanten ergeben das komplette Licht.

     

    Licht und Energie entstehen im Zentrum der Sonne und brauchen rund 15 Millionen Jahre bis sie an die Sonnenoberfläche kommen, um von dort aus in 7,5 Minuten zu uns zu kommen. Ja. So alt ist schon das Licht und wir merken nichts.

      

    Die Farben sind Wellenlängen und Frequenzen. Der liebe Gott hat uns mit Augen ausgestattet, die diese Wellenlängen und Frequenzen in Farbe umwandeln können.


     Licht kann sich im Vakuum fortpflanzen, aber nicht die Wasserwellen und Schallwellen, Erdbebenwellen ………  die brauchen ein Medium.

    Im Vakuum ist die Lichtgeschwindigkeit immer     

    300 000 km/s, in lichtdurchlässigen Körpern ist die Geschwindigkeit anders, bei Wasser ca.

    225 000 km/s z.B.

    In 1 Sekunde würde das Licht die Erde 7,5mal umkreisen.


    Große Himmelskörper lenken das Licht ab, es macht dann so zu sagen eine Kurve.


    Tachyonen, Schwerewellen Gamma-Blitze haben oft Überlichtgeschwindigkeit. Da kann es vorkommen, dass diese noch mehr Energie haben, wenn sie ihre Energie schon abgegeben haben.


    Gäbe es irgendwo im Weltall ein Gebiet, wo ein Licht wäre mit einer anderen Geschwindigkeit, dort würde eine ganz andere Welt herrschen.

     

     

    Wie lange Licht leben kann ist mir unbekannt. Wer etwas weiß, sollte sich melden. Die Lichter am Nachthimmel sagen uns:“ Lange, ja fast ewig lange.“

     

    Von der riesigen elektro-magnetischen Menge von Wellen, die es gibt, ist das sichtbare Licht nur ein kleiner Teil.

     

    Radiowellen sind die längsten Wellen

     

    Mikrowellen bilden eine Untergruppe der Radiowellen.

     

    Infrarot, auch als Wärmestrahlung bezeichnet.


    das sichtbare Licht. Seine Wellenlänge liegt ca. zwischen 0,4- 0,8 nm. (Nanometer) 

    Die verschiedenen Wellenlängen des Lichts nehmen wir als Farben wahr.

     

    Dem sichtbaren Licht folgt das Ultraviolette Licht (kurz UV)

     

    Noch kurzwelliger als die UV-Strahlung ist die sogenannte Röntgenstrahlung 

     

    Die Gammastrahlung nimmt den letzten Bereich des elektromagnetischen Spektrums ein.

    Ihre Wellenlänge liegt unterhalb von 10 pm. (Pikometer)

     

    https://www.mpifr-bonn.mpg.de/563197/einteilung

     

    Gedicht über Licht

    Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe,

    aus ein paar sonnenhellen Tagen

    sich so viel Licht ins Herz zu tragen,

    dass, wenn der Sommer längst verweht,

    das Leuchten immer noch besteht.

    ― Johann Wolfgang von Goethe

     

    #105AuteurJosef-Joseph (324940)  05 avr 20, 13:18
    Commentaire

    Was bringen uns die Spektrometer (oder die Spektren)?

     

    2

    Die Spektren geben Auskunft über die Chromosphäre

     und Photosphäre der Sonne.


    „In der Photosphäre wird die Energie aus  Inneren als sichtbare Strahlung nach außen befördert – das dauert Millionen von Jahren, unser Licht ist sehr alt -   deshalb wird sie auch als hellste Schicht bezeichnet.“

    Die Sonnenatmosphäre - zwei heiße Gashüllen 

    Die Chromosphäre und die Korona bilden zusammen die Sonnenatmosphäre. Die Chromosphäre schließt sich als nächste Schicht an die Photosphäre an und wird auch Farbsphäre genannt. Diesen Namen erhielt sie wegen ihrer rötlich leuchtenden Farbe. Hier steigt die Temperatur wieder bis auf etwa 10.000 Grad Celsius an.“

     

    https://www.geo.de/geolino/natur-und-umwelt/1...


    „Ob und in welchem Maße ein Element seine Existenz im Absorptionsspektrum kundtut, hängt größtenteils von der Oberflächentemperatur des jeweiligen Sterns ab. Daher kann man die Temperatur eines Sterns von der jeweiligen Stärke seiner Absorptionslinien ableiten. Wir erkennen, dass beispielsweise die Balmer-Linien des Wasserstoffs bei 10.000°C Oberflächentemperatur optimal angeregt werden.“ (aus Spektroskopie und Astronomie) 

     

    Aufbau unserer Sonne


    Kern:

    35% der Sonnenmasse Energieproduktion durch Fusion

     

    Strahlenzone:

    Energietransport durch Strahlung, laufendes emittieren, streuen, absorbieren, emittieren der Photonen entlang von zufälligen Pfaden. Die Transportdauer zur Oberfläche beträgt etwa 10 000 000 Jahre. 


    Konvektionszone:

    Energietransport durch Konvektion (Aufsteigen heißen Wasserstoffes in Blasen, die an der "Oberfläche" die "Granulation" bilden) 

     

    Fotosphäre (200 km):

    Entstehung der Kontinuumsstrahlung, der fraunhoferschen Linien und der Sonnenflecken


    Chromosphäre (10 000 km)

    sichtbar bei Mondabdeckung, Temperatur innen 4500 K außen 106 K, flockige Struktur infolge starker Turbulenzen sowie Störungen (Fackeln, Eruptionen, Protuberanzen) 


    Korona

    Nur sichtbar bei Verdeckung der Sonnenscheibe (extrem geringe Dichte)

     

    #106AuteurJosef-Joseph (324940)  06 avr 20, 09:24
    Commentaire

    Sehr ausführlich, Jo-Jo ...

    #107Auteur no me bré (700807) 07 avr 20, 17:48
    Commentaire

    no me bré,


    Wikipedia behandelt all diese Themen sehr ausführlich, lange, präzise, wissenschaftlich, etc. 

    Das 'ausführlich'  wollte ich beibehalten.

    #108AuteurJosef-Joseph (324940) 09 avr 20, 13:51
    Commentaire

     

    Was bringen uns die Spektrometer (oder die Spektren)?


    3.  Spektralklassen 

    Am Ende des letzten Jahrhunderts wurden alle am Harvard- Observatorium (Cambridge) Massachusetts/USA) aufgenommenen Sternspektren nach ihrem Aussehen in ein Klassifikationsschema aus den Buchstaben A bis Q in alphabetischer Reihenfolge einsortiert. Die Klassifikation nach der Helligkeit gab es ja schon.


    Mit der Weiterentwicklung der Instrumente und der Qualität der Spektren wurden bald Korrekturen und eine feinere Unterteilung nötig. Antonia Maury und Annie Cannon veränderten dann die Reihenfolge der Sequenz, entfernten einige überflüssige oder unsinnige Klassen und verfeinerten die Klassen schließlich durch Unterklassen zwischen 0 und 9. Aus den Untersuchungen der beiden Astronominnen war die noch heute gültige Spektralsequenz

     

    O – B – A – F – G– K – M entstanden.

    Man kann sich die Reihenfolge mit Eselsbrücken merken:

    Auf Englisch: Oh, Be A Fine Girl (Guy), Kiss Me!

     

    https://sternentstehung.de/spektralklassen-vo...

    Bildlegende

    Die nach absteigender Temperatur sortierten Spektralklassen zusammen mit deren typischen Farben. 

    Mit absteigender Temperatur werden Sterne in die sieben Spektralklassen O, B, A, F, G, K und M unterteilt und besitzen eine zunächst blaue, dann weiße, gelbe und schließlich rot-orange Farbe.

     

    Oberflächentemperaturen

     

    Die Farbe eines Sterns ist Ausdruck seiner Oberflächentemperatur. Die blauen O-Sterne sind dabei bedeutend heißer als die orangen M-Sterne, wie es auch dem Hertzsprung-Russell-Diagramm zu entnehmen ist.

    O 25.000 - 70.000 K

    B 11.000 - 25.000 K

    A 7.500 - 11.000 K  

    F 6000 - 7500 K

    G 5000 - 6000 K

    K 3500 - 5000 K

    M 2000 - 3500 K

    Sterne sind verschiedentlich  heiß.

    #109AuteurJosef-Joseph (324940)  09 avr 20, 13:58
    Commentaire

    Eifelblume,

    „ab und an, ab und zu, dann und wann, einige/mehrere Male, ein paarmal,“

    so sind einige  Synonyme beim Duden.

    Bei Wortbedeutung.info/ ist es ähnlich.

     

    Ich versehe deine Intervention nicht so recht.

     

    #111AuteurJosef-Joseph (324940) 10 avr 20, 10:11
    Commentaire

    Ich denke, "unterschiedlich" wäre die bessere Wahl - laut Duden: Unterschiede aufweisend (also hier: Unterschiede in der Temperatur), nicht gleich (hier: nicht gleich heiß)

    #112Auteur Regenpfeifer (1228344)  10 avr 20, 10:21
    Commentaire

    Josef-Joseph versieht (?) meine "Intervention" nicht.

    "Sterne sind verschiedentlich heiß" bedeutet so viel wie "Manche Sterne sind heiß" - und das ist ein totaler Schmarrn

    #113AuteurEifelblume (341002) 10 avr 20, 11:27
    Commentaire

    Verschiedentlich gibt es unterschiedliche Ansichten :-))

    Deutsch Sprak sein schwer Sprak :-))

    #114Auteur E.W.B. (883771)  10 avr 20, 14:34
    Commentaire

    Sterne sind verschieden (oder unterschiedlich) heiß.  

    (zwei Adjektive, synonym)


    verschiedentlich bedeutet "mehrmals", "öfters" und ist Adverb, folglich unveränderlich.

    nach  

    Zwiebelfisch-Abc verschieden/unterschiedlich

    Diese Erklärungen verstehe ich besser.

    Danke Eifelblume und Regenpfeifer  für die Hinweise.


     

    #115AuteurJosef-Joseph (324940) 12 avr 20, 07:04
    Commentaire

     

    Was bringen uns die Spektrometer (oder die Spektren)?

     

    Das Spektrometer kann uns Auskunft geben, ob ein Stern auf uns zu kommt (die Linien sind nach links ins Blaue verschoben) oder ob der Stern sich entfernt (die roten Linien sind nach rechts verschoben).

     

    Einige mögen denken, das ist uns egal. Sie müssen aber bedenken, dass Sterne gerne in Gruppen „leben wollen“: kleine, große, riesengroße Gruppen, Haufen, Galaxien.

     

    Der Andromeda-Nebel bewegt sich auf uns zu und unsere Galaxis eilt ihm entgegen. Noch ein paar Milliarden Jahre, dann treffen sie sich.

     

    4.

    Bewegt sich ein Stern auf uns zu oder von uns weg?

    Was die Tonhöhe für den Schall ist, ist die Farbe für das Licht.

     In dem Lichtspektrum eines Sterns kann man viele dunkle Linien, die sogenannten Absorptionslinien sehen. Jede dieser Linien steht für ein bestimmtes chemisches Element und hat eine bestimmte Position im Spektrum.

     

    Bewegt sich nun ein Stern auf uns zu, so werden diese Linien zu den kürzeren Wellen, also zum Blau hin verschoben. Man spricht von einer Blauverschiebung. Bewegt sich der Stern aber von uns weg, werden diese Linien zu längeren Wellen, zum Rot hin verschoben. Man spricht von einer Rotverschiebung .

     

    Die Sterne fliegen nicht gerade aus sondern kreisförmig um irgendeine Achse in der Nähe.

     

    Bei Alpha - Ceti sind die Absorptionslinien ins „Blaue“ (nach links) verschoben. Der Stern bewegt sich auf uns zu

     

    Diese wichtige Methode hat auch zur Entdeckung von Exoplaneten beigetragen. Da der gemeinsame Schwerpunkt von Stern und Planet nicht genau im Sternmittelpunkt liegt „zittert“ der Stern bei der Bewegung seiner Planeten und

     

    gibt dies durch eine Verschiebung seiner Absorptionslinien preis.


    Zusammenfassung:

     

    --- Bis ins 18. Jahrhundert glaubte man, die Sterne wären fest am Himmel befestigt. Man nannte sie daher Fixsterne.


    --- Alle Sterne kreisen um das Zentrum der Milchstraße. Dabei verändern sie auch ihre Position zueinander. Diese Bewegung nennt man Eigenbewegung. Sie ist aber so klein, daß sie mit bloßem Auge betrachtet erst nach Jahrtausenden auffällt. Daher ist der Begriff Fixsterne heute gar nicht mehr gerechtfertigt.

     

    --- Zur vollständigen Beschreibung der Bewegung der Sterne benötigt man die Eigenbewegung in Rektaszension (himmlische Längengrade) und Deklination (himmlische Breitengrade) sowie die Radialgeschwindigkeit. Kennt man noch die genauen Koordinaten und Entfernung der Sterne, so kann man die Veränderung der Sternbilder im Laufe der Zeit berechnen.


    --- Unsere Sonne umkreist das Zentrum der Milchstraße mit einer Geschwindigkeit von 220 km/s = 792 000 km/h. Für einen Umlauf braucht sie 250 Millionen Jahre = 1 galaktisches Jahr.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Galaktisches_Jahr

                           

    Bildlegende

     

    Der Orbit (weiß) der Sonne (gelb) um das galaktische Zentrum (GC) zusammen mit dem breit gestreuten Schwarm jener Sterne (rot), die sich zufällig gerade in der Nachbarschaft der Sonne befinden. Die Rückrechnung über 250 Millionen Jahre beruht auf Messungen der Eigenbewegungen in den letzten 15 Jahren.

     

    #116AuteurJosef-Joseph (324940)  12 avr 20, 16:59
    Commentaire

    Sehenswertes in der Arte-Mediathek :


    https://www.arte.tv/fr/videos/092964-001-A/le...

    Histoire

    Civilisations

    Le ciel des hommes (1/3)

    Des démons et des dieux

    ... 54 min

    Disponible du 28/03/2020 au 26/04/2020

    ... De Copernic à Einstein, des premières peintures rupestres aux microscopes les plus performants, cette série documentaire explore un des plus vieux rêves de l'homme : approcher, découvrir et percer les secrets de la voûte céleste. Empruntant à la science-fiction et aux mythes, cette fresque élargit l'horizon du savoir, au fil de nombreux témoignages et récits.

    Depuis les origines de l’humanité, la voûte céleste suscite des interrogations. En témoignent la grotte d’El Castillo, découverte en Espagne au début du XXe siècle, et ses peintures rupestres, dont la plus ancienne représentation connue du ciel nocturne. Dès l’âge de pierre, le ciel et les astres permettent à l’homme de s’orienter, mais aussi de diviser le temps en unités, au travers des phases de la Lune et de la course du Soleil. Plus tard, Babyloniens et Mayas développent à leur tour des systèmes d’écriture pour consigner leurs observations du ciel nocturne. En Grande-Bretagne, le site de Stonehenge et la pyramide de Khéops à Gizeh en Égypte sont alignés à partir d’observations astronomiques. Les Grecs anciens, eux, commencent à décrypter les phénomènes célestes, marquant les débuts de la science moderne.

    Un peu plus près des étoiles

    De Copernic à Einstein, des premières peintures rupestres aux microscopes les plus performants, cette série explore un des plus vieux rêves de l'homme : approcher, découvrir et percer les secrets de la voûte céleste. Entre vérités scientifiques et imaginaires débridés, empruntant à la science-fiction et aux mythes, cette grande fresque documentaire, nourrie d'images spectaculaires, élargit l'horizon du savoir, au fil de nombreux témoignages et récits.


    https://www.arte.tv/de/videos/092964-001-A/un...

    Geschichte

    Die Zeit vor dem 20. Jahrhundert

    Unser Universum (1/3)

    Götter und Dämonen

    ...54 Min.

    Verfügbar vom 28/03/2020 bis 26/04/2020

    ...Seit Urzeiten blickt der Mensch zum Himmel: "Götter und Dämonen" erkundet, was der Mensch im Himmel sah: eine von überirdischen Wesen bevölkerte Welt. Uralte Schöpfungsmythen erzählen von der Erschaffung von Himmel und Erde. Aber auch, wie unsere Vorfahren den Nachthimmel zur Navigation nutzten; ihm eine Bedeutung verliehen und zu den Sternen beteten.

    Schon unsere Vorfahren suchten im Himmel nach Antworten. Mit dem Versuch einer Erklärung der Welt kommt es auch zu einer Vermessung der Welt: Denn der Blick in den Sternenhimmel brachte nicht nur Glaubenskonstrukte und Mythen, sondern ebenso Verfahren der Navigation hervor.

    Die Höhlen von El Castillo in Nordspanien: Tief in der Höhle findet man einige der ältesten Höhlenmalereien der Welt – darunter die früheste uns bekannte Darstellung des Nachthimmels. Schon in der Steinzeit verstanden es die Menschen, sich den Himmel zunutze zu machen: zur Navigation und um die Zeit in Einheiten zu teilen – durch Beobachtung der Mondphasen und durch Verfolgung des Sonnenverlaufs über dem Horizont. Babylonier und Mayas entwickelten ihre eigenen Schriftsysteme, um ihre Beobachtungen am Nachthimmel festzuhalten. Stonehenge in Großbritannien und die Cheops-Pyramide in Gizeh wurden mithilfe astronomischer Beobachtungen errichtet und in eine bestimmte Position ausgerichtet. Viele frühe Zivilisationen taten es ihnen gleich.

    Im alten Griechenland fand der Übergang vom mythologischen Glauben an einen von überirdischen Wesen besiedelten Himmel zur wissenschaftlichen Betrachtung der Himmelsphänomene statt. Die Vorstellung, dass nicht die Götter, sondern die Natur selbst Phänomene wie Sonnenfinsternisse und Mondphasen hervorbringt, war revolutionär. Hier nahm moderne Wissenschaft ihren Anfang, auch wenn die ersten Weltmodelle später von anderen Vorstellungen abgelöst wurden.





    https://www.arte.tv/fr/videos/092964-002-A/le...

    Histoire

    Civilisations

    Le ciel des hommes (2/3)

    Le centre de l’univers

    ...54 min

    Disponible du 28/03/2020 au 26/04/2020

     ... Une exploration des rapports que l’homme entretient avec les cieux. Deuxième volet : au IIe siècle de notre ère, l’astronome Ptolémée crée un modèle du cosmos si convaincant qu’il restera en vigueur mille cinq cents ans durant, avant d’être simplifié à la Renaissance par le Polonais Copernic, qui placera le Soleil au centre de l'Univers, une théorie confirmée par l’Italien Galilée.

    Pendant une longue période de l’histoire de l’humanité, l’horizon fixe la limite du monde des croyances, derrière laquelle se réfugient dieux et monstres dans leurs royaumes. Les explorations fournissent de nouvelles connaissances sur les contours de la Terre, alors que les scientifiques grecs de l’Antiquité sont les premiers à évoquer une sphère plutôt qu’un disque. L’astronome Ptolémée crée un modèle du cosmos si convaincant qu’il restera en vigueur mille cinq cents ans durant, avant d’être simplifié à la Renaissance par le Polonais Copernic, qui placera le Soleil au centre de l'Univers, une théorie confirmée par l’Italien Galilée. En conflit avec l’Église, l'inventeur du révolutionnaire télescope sera jugé par un tribunal d’Inquisition. Mais ses idées triompheront, inaugurant une nouvelle ère de l’astronomie. ...


    https://www.arte.tv/de/videos/092964-002-A/un...

    Geschichte

    Die Zeit vor dem 20. Jahrhundert

    Unser Universum (2/3)

    Das Zentrum

     ... 54 Min.

    Verfügbar vom 28/03/2020 bis 26/04/2020

     ... Sind Sonne oder Erde der Mittelpunkt des Kosmos? Für unsere Vorfahren war es auch aus Glaubensgründen wichtig, den Platz unseres Planeten im großen Weltganzen zu finden. Hier spielten religiöse Vorstellungen noch eine Rolle. Claudius Ptolemäus, Nikolaus Kopernikus, Galileo Galilei – diese drei Männer haben Weltmodelle geschaffen, die zum Teil Jahrhunderte überdauerten.

    Für lange Zeiten in der Geschichte der Menschheit definiert der Horizont den Rand der Welt – dahinter war das Reich der Götter und der Monster. Doch natürlich haben die alten Seefahrer den Rand der Welt nicht gefunden; stattdessen lieferten sie neue Erkenntnisse über die Gestalt unserer Erde. Griechische Wissenschaftler der Antike erkannten bereits, dass die Erde nicht flach, sondern eine Kugel ist.

    Auf den ersten Blick revolutionär anmutende Theorien wie diese sollten unsere Sicht auf unser Sonnensystem in den folgenden Jahrhunderten immer wieder neu verändern. Der bedeutendste unter den antiken Astronomen ist Claudius Ptolemäus. Er schuf ein Modell des Kosmos, das so überzeugend war, dass es 1.500 Jahre lang bestehen bleiben sollte. Bis zur Renaissance, als Nikolaus Kopernikus das komplizierte ptolemäische Modell durch ein einfacheres ersetzte. Seine damals radikale Idee: ein sonnenzentrierter Kosmos. Ein Konzept so unvorstellbar, dass es erst mal ignoriert wurde.

    Es brauchte einen neuen Superstar der Astronomie, um mithilfe eines bahnbrechenden neuen Instruments unsere Sicht des Kosmos‘ auf den Kopf zu stellen: Galileo Galilei – und sein Teleskop.

    Doch Galileis Beweis für ein heliozentrisches Universum brachte ihn in Konflikt mit der Kirche, die ihre theologisch eingefärbte Weltsicht auf das aus der Antike übernommene ptolemäische Modell abgestimmt hatte. Galileo kam vor ein Inquisitionsgericht, wurde verurteilt und unter Hausarrest gestellt. Den Siegeszug seiner Ideen konnte das nicht aufhalten. Es beginnt eine neue Ära der Astronomie – hin zu moderner Wissenschaft. ...





    https://www.arte.tv/fr/videos/092964-003-A/le...

    Histoire

    Civilisations

    Le ciel des hommes (3/3)

    Vers l’infini

     ... 53 min

    Disponible du 28/03/2020 au 26/04/2020

     ... Une exploration des rapports que l’homme entretient avec les cieux, entre croyances et science, craintes et fascination. Dernier volet : à l'époque moderne, avec des scientifiques comme Johannes Kepler, Isaac Newton ou Albert Einstein, nos connaissances de l’Univers se précisent.

    À l'époque moderne, alors que se développe une science basée sur l’observation et l’expérimentation, les connaissances de l’Univers se précisent, permettant l’exploration du cœur du cosmos comme de sa périphérie. Des scientifiques tels que Johannes Kepler, Isaac Newton ou Albert Einstein en posent les premiers jalons. Ils révèlent notamment que les orbites ne sont pas circulaires mais elliptiques, car formées par les forces gravitationnelles, et que l’univers est en réalité en pleine expansion. La mise au point de télescopes toujours plus puissants donnera bientôt à voir la lumière visible mais aussi l’invisible. ...


    https://www.arte.tv/de/videos/092964-003-A/un...

    Geschichte

    Die Zeit vor dem 20. Jahrhundert

    Unser Universum (3/3)

    Unendliche Weiten

     ... 53 Min.

    Verfügbar vom 28/03/2020 bis 26/04/2020

     ... In der Neuzeit kommt eine auf Beobachtung und Experiment basierende Naturwissenschaft auf. Die Modelle des Universums werden immer genauer; entsprechen nach und nach der Realität. Mithilfe neuer Technologien blicken wir heute tiefer in den Weltraum als je zuvor. Der Mensch rückt vom Mittelpunkt des Kosmos an den Rand; wird zu einem kleinen Wesen, das in unendliche Weiten blickt.

    Die neuzeitliche Naturwissenschaft begründet ihre Theorien mit Beobachtungen und Experimenten. Dank moderner Technologien vertieft sich der Blick in den Kosmos, dessen Modelle immer präziser werden. Neue Erkenntnisse gehen mit einem Perspektivwechsel einher: Der Mensch ist nicht mehr das Zentrum des Universums, sondern ein endliches Wesen in der Unendlichkeit des Weltalls.

    Meilensteine astronomischer Forschung stehen im Mittelpunkt dieses dritten Teils. Es sind die Ideen und Theorien einer Hand voll herausragender Pioniere, wie Johannes Keppler, Isaac Newton, William Herschel, Albert Einstein und Georges Lemaître, die in der Neuzeit unsere Sicht auf den Kosmos grundlegend revolutionieren und uns eine Ahnung davon geben, wie groß und ausgedehnt unser Universum tatsächlich ist. Sie überwanden den alten Glauben an kristalline Kugeln um die Himmelskörper herum; ersetzten die antike Vorstellung perfekter, kreisförmiger Umlaufbahnen durch das Konzept elliptischer Bahnen, die von Gravitationskräften geformt werden; sie entdeckten ein Universum, das sich ausdehnt und unsere Nachbarn im Universum. Sie bauten immer größere und bessere Teleskope für das sichtbare Licht und für das unsichtbare. Ihre Entdeckungen spornten Schriftsteller zu immer kühneren Romanen an. Und manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen Wissenschaft und Science Fiction – wenn das, was zuvor nur literarische Fiktion war, zur Realität wird. Trotz vieler wissenschaftlicher Erkenntnisse: Noch immer füllt der Mensch den Himmel mit Fantasiegebilden – auch wenn diese längst nicht mehr Götter und Dämonen sind. ...


    #117Auteur no me bré (700807)  12 avr 20, 17:21
    Commentaire

    Was bringen uns die Spektrometer (oder die Spektren)?

    1. Farben des Lichts,     
    2. Chromosphäre, Photosphäre der Sonnen, ihre Temperatur
    3. Spektralklassen
    4. Bewegt sich ein Stern auf dich zu oder weg
    5.  die Pulsationsveränderlichen

    oder die Bedeckungsveränderlichen  

    6.   Cepheiden 

    7.   Exoplaneten

    8.   Wie schnell rotiert ein Stern um sich selber?

     

    ----------------------------------------------------------------------------------------------

    Die Spektrometer können uns viel helfen bei den veränderlichen Sternen.  Es gibt viele Arten von veränderlichen Sternen und ihren Untergruppen:

    Bedeckungsveränderliche 

    Pulsationsveränderliche

    Rotationsveränderliche

    Langperiodisch Veränderliche 

    Cepheiden

    Eruptive Veränderliche

     

     Ich möchte näher erwähnen:

    die Pulsationsveränderlichen und

    die Bedeckungsveränderlichen

     

    1.   Pulsationsveränderliche

    Bei diesen Sternen liegt eine Atmosphäre vor, in der eine Zone existiert, in der He+ zu He++ ionisiert werden kann.

      Die Atmosphäre reagiert mit der aufgenommenen Energie durch Temperaturerhöhung. Dadurch steigt der Druck – die Atmosphäre dehnt sich aus, der Stern wird größer.

     Durch die größere Oberfläche kühlt die Atmosphäre wieder ab. Die Abkühlung führt gleichzeitig zu einer Kontraktion des Sterns, die dann erst wieder gestoppt wird wenn das rekombinierte He+ in der sich erhitzenden Schicht wieder durch Absorption zu He++ ionisiert wird.

     

    https://www.leifiphysik.de/astronomie/kosmolo...

     

    Bilddlegende

    Links der Stern expandiert. 

    Rechts, der Stern zieht sich wieder zusammen.

     

    b)

    Die Bedeckungsveränderlichen (ein Himmelskörper  bedeckt regelmäßig den anderen beim Vorbeiflug), auch hier kann man  durch die Änderungen der Spektrallinien die physikalischen Hintergründe aufdecken.

    (siehe im Link 1. Bedeckungsveränderldiche)

     

    Zwei, drei Sterne umkreisen sich. (Doppelstern, Dreifachstern….)

    Davon gibt e sehr viele.

    Da gibt es mehrere Möglichkeiten.

     Ein Stern ist in Ruhe, der andere Stern kreist um ihn.

     Die Sterne umkreisen sich gegenseitig, gebundene Rotation. 

    Die zwei Sterne fahren einen Achter (8) aus.

    http://www.sternwarte-eberfing.de/Fuehrung/Ob...

    Bildlegende       

    Ein kleiner Stern umkreist einen großen mit großem Abstand

    aber bedeckt ihn.

    #118AuteurJosef-Joseph (324940)  20 avr 20, 09:51
    Commentaire

     

    Was bringen uns die Spektrometer (oder die Spektren)?


    6. die Cepheiden


    Oft kann man nur mit Hilfe eines Spektrums erkennen, ob ein 2-, 3- oder 4-fach Stern-System vorliegt, da man auch mit großen Teleskopen keine ausreichende Auflösung erreichen kann. 

    Die Cepheiden sind veränderliche Sterne, die nach dem Stern δ Cephei; im Sternbild Cepheus benannt sind, sie sind eine Unterklasse der Pulsationsveränderlichen. Cepheiden verändern ihre Leuchtkraft streng periodisch, dabei verändert sich auch ihre Spektralklasse und somit ihre Oberflächentemperatur.

     

    Sie haben besondere Bedeutung für die Astrophysik, weil sie als Indikator für die Leuchtkraft und damit für die Entfernungen von Sternen dienen. Die Cepheiden sind Riesensterne und teilen sich in mehrere verwandte Gruppen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Cepheiden 


    Vor 40 Jahren glaubte fast niemand an Exoplaneten, demnächst der vorletzte Beitrag der Reihe.

    #119AuteurJosef-Joseph (324940)  25 avr 20, 15:32
    Commentaire

    Was bringen uns die Spektrometer (oder die Spektren)? 


    7. Exoplaneten 

    Vor 40 Jahren glaubte fast niemand an Exoplaneten, man wurde eines besseren belehrt.

    Einen großen Fortschritt machte man auch bei der Spektroskopie der Atmosphäre von Exoplaneten (= Planeten außerhalb unseres Planetensystems). Man kennt zur Zeit 4000 davon, seit 1992.

    Wenn man vom kombinierten Spektrum des Sterns samt vorbeiziehenden Planeten das Spektrum des Sternes abzieht, bleibt das Spektrum des Planeten übrig.

     

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/n...

     

    Bildlegende

    NASA: "Kepler" (Weltall-Teleskop) entdeckt 1284 neue Exoplaneten .   

    Die schwarzen Punkte auf dem Stern, das ist der Schatten von drei Planeten, die vorbeifliegen (der sogenannte Transit des Planeten) 

    Bei uns hier ist der  Venus-Transit und Merkur-Transit berühmt. Man kann die Größe, Entfernung und Geschwindigkeit des Planeten berechnen. Das ist schon mal ziemlich viel für einen Himmelskörper, der ja nicht selber leuchtet.

     

    Wann wurde der erste Exoplanet entdeckt?

     

    Der erste Exoplanet wurde bereits am 6. Oktober 1995 entdeckt. Die Schweizer Astronomen Didier Queloz und Michael Mayor gaben damals die Entdeckung des ersten extrasolaren Planeten außerhalb unseres Sonnensystems bekannt. 

     

    In 45 Lichtjahren Entfernung kreist der Gasriese um den Stern „51 Pegasi“. Er weist die Hälfte der Masse von Jupiter auf, wobei eine Umrundung um seinen Stern 4,23 /Erdentage dauert.

     https://astronomiefans.de/exoplaneten/

    ---------------------------------------------------------------------------------------      

    Es folgt noch Eigenrotation der Sterne und Spektrometrie.

    #120AuteurJosef-Joseph (324940)  27 avr 20, 09:35
    Commentaire

    Was bringen uns die Spektrometer (oder die Spektren)?

    8. Wie schnell rotiert der Stern um sich selbst?


    An der Breite der Spektrallinien kann man die Eigenrotation des Sternes feststellen. Da die wegbewegende oder auf uns zukommende Sternseite immer gleichbleibend auftritt, so wird ein größerer Bereich von derselben Absorptionslinie überdeckt.


    Sonnenrotation

    Der Grund, dass die Sonne und fast alle Objekte im Universum rotieren, ist häufig die Kompaktion (Verdichtung) während ihrer Entstehung.


    Unser Zentralgestirn hat eine wesentlich langsamere Rotation als die meisten anderen Sterne, was mit der besonderen Ausprägung unseres Sonnensystems zusammenhängen könnte (große Entfernung der Planeten).

    Als Gasball rotiert sie nicht einheitlich, sondern am Äquator deutlich schneller als an den Polen, unter der Oberfläche schneller als auf der Oberfläche.

    Konventionell wird eine siderische Rotationsdauer von 25,38 Tagen angegeben.

    Die Rotationsachse der Sonne ist um 7,25° (Erde 23°) gegen die Ekliptik geneigt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenrotation

     

    Neuer Rekord: Neutronenstern rotiert unerwartet schnell

    Der Neutronenstern XTE J1739-285 dreht sich 1122-mal pro Sekunde um sich selbst. Damit übertrifft er nicht nur den bisherigen Rekordhalter -- 619 Umdrehungen pro Sekunde -- bei weitem, sondern auch das von den Astronomen vermutete Limit von 760 Umdrehungen pro Sekunde für die Rotation von Neutronensternen.

    https://www.weltderphysik.de/gebiet/universum...


    Schlussgedanke

    Mit diesen Ausführungen wollte ich zeigen, wie wichtig die Spektralanalysen und Spektrometer in der Astronomie sind, um etwas über die Sterne zu erfahren.

    Ich hoffe, es ist mir ein wenig gelungen.

     

    Die nächsten Themen werden sein

    a)  Die Sonden, die schon zur Sonne geschickt wurden

    b)  Die neueste Wissenschaft: das Weltall-Wetter

     

    #121AuteurJosef-Joseph (324940)  01 Mai 20, 20:45
    Commentaire

    Sonden zur Erforschung der Sonne

    Einführung

    https://www.bernd-leitenberger.de/img/soho-ei...


    Bildlegende

    Die Sonne mit orangem Licht fotografiert.

    Die Oberfläche ist also nicht glatt, wie man gerne meinen möchte. sondern gekräuselt (die sogenannte Granulation).

     

    Von der Erde aus haben wir schon Millionen von Fotos von der gesamten Sonne gemacht. Hier haben wir das erste Foto, wo die gesamte Sonne abgebildet ist in nächster Nähe.

    Man benötigte zwei Satelliten, ein Satellit fotografierte die linke Seite und der andere die rechte Seite. Das Büro auf der Erde fügte die zwei Hälften zusammen.


    Das neueste vom Neuesten ist das Weltall-Wetter zu bestimmen. Hier ein Beispiel:


    Sonnen-Wetterbericht 

    Die Sonne präsentiert sich am heutigen Tag eher ruhig.

    Ein paar kleinere Protuberanzen sieht man rechts oben und links Mitte. Sie haben nicht die nötige Ausstrahlung, um die Erde zu erreichen, und um unser Telefon- und Stromnetz zu stören.

     

    Auch kleinere und größere weiße Sonnenflecken übersäen die Oberfläche der Sonne. Sie haben auch nicht die nötige Kraft, um Flares zu produzieren, die  auch Schäden auf der Erde anrichten können.

     

     Sie erreichen also auch nicht die Erde, zum Glück.  

     

    Einen Anflug von Sonnenwind erkennt man links oben und rechts Mitte unten. Aber wie gesagt, nicht der Rede wert, es ist erst alles im Entstehen. 

    Wetteraussicht:

    die Sonnenaktivität bleibt recht bescheiden für   Montag, Dienstag, Mittwoch und wir können also noch ein paar Tage ruhig schlafen.                           

    -------------------------------------------------------------------------------------


    Demnächst:

    Liste der Sonden

    #122AuteurJosef-Joseph (324940)  08 Mai 20, 22:40
    Commentaire

    Sonden zur Erforschung der Sonne


     Liste der Sonden

     

    Helios 1, 2   1974 – 1986  und 1976 – 1981

    --------------------------------------------------------------------

    SOHO - Solar and Heliospheric Observatory | NASA, 1995 bis jetzt    

    --------------------------------------------------------------------

    Genesis (Sonde),   2001 - 2004 Rückkehr als Kapsel auf der Erde, brachte „Sonnenwind“ mit

    --------------------------------------------------------------------

    Wind (Sonde) ,      1994 – noch aktiv

    --------------------------------------------------------------------

    STEREO,    2006 – noch aktiv,

     die Amerikaner hatten die geniale Idee, zwei Sonden auf  einmal zu schicken: die eine war links, die andere rechts, die eine war vorne, die andere hinter der Sonne,

    --------------------------------------------------------------------

    Orbiting Solar Observatory  Programm mit 6 Satelliten)

    OSO 1, 2, 3, 4, 5, 6

    --------------------------------------------------------------------

    Kua Fu (abgebrochen)

     

    Chinesisches Sonnenprogramm, sehr ehrgeizig (siehe

    Wikipedia)

    …der Start wurde aber auf 2017 und später auf unbestimmte Zeit verschoben.

     

    Kua Fu war ein chinesischer Riese, der die Sonne einfangen wollte, um dort spazieren zu gehen. Nun gut, Riesen haben manchmal komische Ideen.

    --------------------------------------------------------------------

    Ulysses (Sonde) , 1990 – 2009, wurde aufgegeben

    --------------------------------------------------------------------

    ISEE/ICE-Programm (3 Starts, 3 Satelliten ISEE-1,2,3 / ICE,)

     

    Die ersten beiden starteten schon 1977 gemeinsam in eine Erdumlaufbahn 

    1978 Start - am 5. Mai 1997 wurde die Sonde ISEE 3 aufgegeben. Der Satellit „wachte aber wieder auf, wurde auf eine Umlaufbahn um die Sonne gebracht, und wird 2028 wieder in der Nähe der Erde sein.

     

     Ein Krimi dieser Satellit.

    --------------------------------------------------------------------

    Pioneer (Raumsonden-Programm)

     

    Bei Pioneer 1, 2, 3, 4, 5,  viele Fehlstarts

     

    Pioneer 6 1965 – 2000 aufgegeben, Leistung der Solarzellen nahm rapide ab, 35 Jahre in Betrieb

    ------------------------------------------------------------------

    Pioneer 7  17. August 1966 - 31.03.1995 Letzter Kontakt mit Pioneer 7 

     

    Auch Pioneer 7 war wie ihre Vorgängerin nur auf eine Betriebsdauer von 6 Monaten ausgelegt, lieferte jedoch wesentlich länger Daten.

    -------------------------------------------------------------------

    Pioneer 8    13.12.1967 Start  - Juni 2001, Ausfall

    --------------------------------------------------------------------

    Pioneer 9  Start 8. November 1968 – 03.03.1987 Offizielles Ende der Mission

    --------------------------------------------------------------------  

    Pioneer E,

     

     Start  27. August 1969, Fehlschlag- Die Sonde stürzte in den Atlantik, da die Hydraulik der Trägerrakete versagte

     --------------------------------------------------------------------

     – ACE

    Advanced Composition Explorer

    • Start 1997, lauffähig bis 2019

    --------------------------------------------------------------------

     

    Mit den nächsten zwei Sonden beginnt ein neues Zeitalter für die Sonnenerforschung.

     

    --- Parker Solar Probe  2018 – noch aktiv

    NASA's Parker Solar Probe mission will revolutionize our understanding of the Sun. (NASA auf ihrer Homepage)

     

    --- Solarorbiter zur Untersuchung des Weltraumwetters. Start Februar 2020, noch aktiv.

    Deutschland steuerte über eine Milliarde Euros bei. Und hat die   Verantwortung über das ganze Programm.

    „Solar Orbiter soll einige der größten wissenschaftlichen Fragen über unseren Stern beantworten, und ihre Daten werden uns helfen, unseren Planeten besser vor den globalen Herausforderungen des Weltraumwetters zu schützen“, erklärt Günther Hasinger, Direktor des Esa-Wissenschaftsprogramms.

    --------------------------------------------------------------------

    22 Sonden erforschten die Sonne.

     

    Nicht auf der Liste sind die japanischen und chinesischen, russischen und militärischen Sonden. Es ist schwer eine exakte Liste zu erhalten

    Meine Liste hier dürfte schon ein wenig einmalig sein.

     

    3 oder 4 blieben in einer großen Umlaufbahn um die Erde. um von dort aus, den Sonnenwind, und die Sonne zu erforschen,

     

    oder sie flogen zu den Lagrange-Punkten zwischen der Erde und der Sonne. Diese Punkte (Orte) sind besonders günstig für Sonden oder für andere größere Himmelskörper.

     

    Die meisten Sonden flogen aber „mit einer gewissen Furcht“ bis in die Nähe der Sonne.

     

    Deutschland ist sehr stark involviert in der Sonnenforschung seit 1960. Es wurde aber nicht  viel „Reklame“ und Aufhebens gemacht. Amerika liefert uns die Trägerraketen.

     

    So viel ich weiß, hat schon Adenauer einen Vertrag mit den Amerikanern abgeschlossen. Deutschland ist vielleicht nicht der erste Weltmeister darin, aber gewiss der zweite.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Pioneer_(Raumso...

     

    Bildlegende:

    Künstlerische Darstellung der Sonde Pioneer 6

    ----------------------------------------------------------------------   


    In den nächsten Mails:

    Näheres über einzelne "große"  Sonden

    #123AuteurJosef-Joseph (324940)  14 Mai 20, 15:50
    Commentaire

     Sonden zur Erforschung der Sonne


    Nr. 1, 2, 3, 4, die Anfänge.

     

    Die sieben wichtigsten Sonden  möchte ich gesondert behandeln: in welchen Jahren sie „gelebt“ haben und was sie so alles vollbracht haben.

    Die Reise zum Zentrum unseres Sonnensystems dauert dreieinhalb Jahre. Insgesamt ist die ambitionierte Mission auf zehn Jahre ausgelegt.

     

    Kein anderer Himmelskörper prägt das Leben auf der Erde so sehr wie die Sonne. Ohne ihr Licht und ihre Wärme gäbe es keine Tiere, keine Menschen, keine Pflanzen.

     

    Die Sonne ist allgegenwärtig, jeden Tag, auch wenn sie hinter Wolken verborgen ist. Und doch ist das Wissen über unseren Fixstern bis heute unvollständig. (Wikipedia)

     

    --------------------------------------------------------------------

     

     Die Helios-Raumsonden waren ein Gemeinschaftsprojekt der Bundesrepublik Deutschland und der Vereinigten Staaten von Amerika zur Erforschung der Sonne. Es wurden zwei Raumsonden gestartet. Ende 1974 startete die Erste und Anfang 1976 die Zweite.   




    Helios 1  startete am 10. Dezember 1974 auf einer Titan-Centaur1Rakete von Cape Canaveral aus. Die Sonde erreichte eine Sonnenumlaufbahn mit einer minimalen Sonnenentfernung von 46,5 Millionen Kilometern, was etwa der sonnennächsten Entfernung des innersten Planeten Merkur von der Sonne entspricht. Der Kontakt zu Helios 1 ging am 16. März 1986 verloren.

     


               2. 

    Helios 2 startete am 15. Januar 1976 ebenfalls auf einer Titan-Centaur-Rakete von derselben Rampe. Sie kam bis auf 43,5 Millionen Kilometer an die Sonne heran. Die Mission von Helios 2 endete bereits im Dezember 1981.

     

     

         3. 

    Ulysses


    6 Oktober 1990    Start    

    8. Februar 1992   Vorbeiflug am Jupiter 

      Ulysses war die erste Sonde, die aus der Planetenebene hinaus über die Pole der Sonne flog und dort Magnetfelder sowie den Sonnenwind in Abhängigkeit von solarer Höhe und Breite vermaß.


    https://physik.cosmos-indirekt.de/Physik-Schu...

    (ein wenig nach unten scrollen!)


    Bildlegende:

    Die Sonde wurde durch die Geschwindigkeit des Jupiters fast senkrecht nach "oben" hinauskatapultiert (Swing-By-Methode) und die Sonde flog fast senkrecht zu den Bahnen der Planeten  um die Sonne.

    Eine Glanzleistung von NASA.


    1992 bis 1998  erster Umlauf um die Sonne  

    1998 bis 2003  zweiter Umlauf um die Sonne    

    2003  Beginn des dritten Umlaufs   

    Februar 2004  Missionsverlängerung bis März 2008   

    November 2007    Missionsverlängerung bis März 2009      

    29. Juni 2009   Ende der Mission


     

    4. 

    SOHO

     

    Größe: 4,3 m × 2,7 m × 3,7 m 

    Start: 2. Dezember 1995, Startplatz: Cape Canaveral

    Trägerrakete: Atlas-II

    Status: noch in Betrieb

    Das Solar and Heliospheric Observatory (SOHO; deutsch Sonnen- und Heliosphären-Observatorium) ist eine Raumsonde bzw. ein Weltraumobservatorium von ESA und NASA.

     

    Mission 

    Die Aufgaben des SOHO umfassen zahlreiche Experimente, die der Erforschung der Sonne dienen. Das SOHO vereinigt dabei europäische und US-amerikanische Sonden-Planungen der 1980er Jahre. Die ESA ist für die Leitung der Mission verantwortlich und stellt neun Experimente. Die NASA stellt drei Experimente und war für die Trägerrakete verantwortlich

    #124AuteurJosef-Joseph (324940)  29 Mai 20, 09:00
    Commentaire

    "Das Besondere an der Astronomie ist, dass sie eine überragende interdisziplinäre Wissenschaft ist.


    Neben den klassischen Naturwissenschaften Physik, Chemie, Biologie sowie Mathematik haben die Geisteswissenschaften wie Philosophie, Geschichts- und Kulturwissenschaften sowie Theologie wesentliche Bezüge zur Astronomie. Daraus entsteht für Menschen ein echter Mehrwert an Wissen, Können, Einsichten und praktischen Anwendungen. Mit Hilfe der Astronomie kann man Begeisterung für Schule und Natur, für Kulturgeschichte und Technik, für Freizeit und Hobby wecken." (Heinz Durner im Magazin "Profil" des Deutschen Philologenverbandes)

    Bei LEO sorgt Josef-Joseph seit langem in herausragender Weise für den im Zitat angesprochenen Mehrwert.

    #125Auteur mars (236327) 07 Juin 20, 08:07
    Commentaire


    "Das Besondere an der Astronomie ist, dass sie eine überragende interdisziplinäre Wissenschaft ist.“

    ." (Heinz Durner im Magazin "Profil" des Deutschen Philologenverbandes

    ------------------------------------------------------------------------  

    mars, danke für den Beitrag und deine lobenden Worte.


    Die Astronomie ist zu einer wichtigen Wissenschaft aufgestiegen. Da sollte man schon ein paar Kenntnisse haben und sich selber Gedanken über Ursprung, Entwicklung und Abgang des Weltalls  machen.

     

    Spektakulär sind immer noch die Starts der Raketen ins Weltall oder zu Space Shuttles. Dass es so etwas nun gibt, konnte man vor 100 Jahren nur in den Zukunftsromanen lesen und niemand glaubte daran….

     

    Zur Zeit wollen die Amerikaner die Mondflüge wieder aufnehmen, dort sich durch Behausung einnisten und peu à peu die Schwerindustrie der Erde auf den Mond verlagern und die Leichtindustrie bleibt auf der Erde. Vom Mond aus geht’s dann zum Mars. Dann werden wir weitersehen.

     

    Das ist auch ein Zukunftsroman. Glauben wir daran?

     Ich persönlich habe da meine Mühe, denn Leid und Tod begleiten uns überall hin und darauf müssen wir auch eine Antwort finden.

     

    Etwas, das wenig Beachtung findet in den Medien ist der Aufbau in Chile (Südamerika) eines Abhorchsystems des Weltalls. Alle Geräusche, Wellen, die uns erreichen, werden analysiert auf eventuelles extragalaktisches Leben.

     

    Video

    https://www.youtube.com/watch?v=d5q4i9strdA

    Bildlegende

    Riesen-Teleskop in Chile öffnet neues Fenster ins All                 


    https://www.eso.org/public/germany/teles-inst... 

    Bildlegende

    Auf der Hochebene befindet sich ein weites Feld, auf dem 66 Antennenschüsseln verteilt sind. (hier ein Drittel davon) Sie stehen in Abständen von 150 Metern bis 16 Kilometern.


    #126AuteurJosef-Joseph (324940)  07 Juin 20, 15:09
    Commentaire

    Ergänzung zu Nr. 126

    Die Wissenschaftler in Chile bekommen von diesen Parabolspiegeln, alle möglicihen und unmöglichen Geräusche. Die Musik der Erde im Weltall soll besonders schön wirkungsvoll sein:


    Der unheimliche Klang der Erde

    90.428 Aufrufe

    •27.02.2013

    https://www.youtube.com/watch?v=iEkcr0n_g2k

    Es ist eine Glanzleistung der Menschheit, die Geräte erfunden hat, die elektromagnetische Wellen in Klänge (Radiogeräte) und Bilder (Fernseher) umwandeln.

    Elektromagnetische Wellen können sich im leeren Raum ausbreiten. Es gibt jetzt besondere Apparate, um diese Wellen in Töne umzuwandeln.


    Vielleicht kommt die "Erdmusik" einmal in die Musikcharts (verkürzt auch Charts genannt) oder in die  Hitliste, Hitparade (verkürzt Hits).

    #127AuteurJosef-Joseph (324940)  10 Juin 20, 11:11
    Commentaire

     

    Sieben wichtige Sonden  möchte ich gesondert behandeln: in welchen Jahren sie „gelebt“ haben und was sie so alles vollbracht haben und ob sie auf ihre Vorgänger “geachtet“ haben.

     

    Sonden zur Erforschung der Sonne

    5. STEREO

     

    STEREO-Raumsonden liefern erstmals vollständige Aufnahme der Sonne

    Auf dieser Aufnahme der Sonne vom 2. Februar 2011 ist noch ein kleiner Spalt (schwarze Linie) zu sehen, da die beiden Raumsonden ihre gegenüberliegenden Positionen noch nicht erreicht haben. Foto: NASA.

     

    https://news.astronomie.info/ai.php/20110205

     

    Bildlegende 

    Die NASA hat das erste Bild der kompletten Sonne veröffentlicht, das mithilfe der beiden Zwillingsraumsonden namens STEREO (= Solar TErrestrial RElations Observatory) entstanden ist. Die beiden Sonden befanden sich für die Aufnahmen genau gegenüber und konnten so erstmals eine vollständige Ansicht unseres Zentralsterns einfangen.

     

    Wir haben zwar Bilder von der gesamten Sonne von der Erde aus gemacht, aber nicht in dieser Qualität.

     

    Die Raumsonden STEREO-A und STEREO-B sind im Jahr 2006 zu ihrer Mission aufgebrochen

     

    "Zum ersten Mal können wir die Sonnenaktivität in voller 3D-Pracht betrachten", konstatiert Angelos Vourlidas, Mitglied des STEREO-Teams im Naval Research Lab in Washington D.C.

     

    Dabei handelt es sich nicht nur um gewöhnliche Aufnahmen: Die Sonden sind auf vier Wellenlängen im Bereich der höchsten Ultraviolett-Strahlung abgestimmt, um Kernpunkte der Sonnenaktivität wie Flares (Sonneneruptionen), Tsunamis und Protuberanzen aufzeichnen zu können.

     

    Lika Guhathakurta, ebenfalls Wissenschaftler im STEREO-Team, erwartet sich davon große Fortschritte im Bereich der theoretischen Sonnenforschung.


    #128AuteurJosef-Joseph (324940)  13 Juin 20, 08:51
    Commentaire

     

    Sonden zur Erforschung der Sonne

    Die sieben wichtigsten Sonden  möchte ich gesondert behandeln:

     

    Zur Zeit sind zwei Sonden in der Nähe der Sonne:

    Parker Solar Probe (die amerikanische Version) und  

     Solar Orbiter (die deutsch-europäische Version): der  Stolz der deutschen Solarforschung.  

    Hier nun  ein paar Zeilen darüber.

     

    Nr. 6 a)

    Die Sonnensonde Parker Solar Probe

     

    Parker solar Probe holt sich Schwung bei der Venus

    Sonnenforschung pur aus der Nähe 

     

    Im Sommer 2018 startete die Raumsonde Parker Solar Probe der NASA zur Sonne. Seither schwingt sie in exzentrischen Bahnen um die Sonne und kommt ihr so nah wie keine Mission zuvor. Trotz der Hitze bleibt die Sonde cool.

    Am 12. August 2018 startete die NASA die Mission Parker Solar Probe. Seither kommt die Sonde der Sonne immer wieder näher als jede andere Raumsonde zuvor: Ende Oktober 2018 brach Parker Solar Probe den bis dahin geltenden.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Parker_Solar_Probe

    Rekord der Sonde Helios 2 aus dem Jahr 1976: Parker Solar Probe knackte die 43-Millionen-Kilometer-Marke.

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Parker_Solar_Probe


    Legende: Orbits der Parker Solar Probe

     

    Aber dabei bleibt es nicht, denn seither kommt Parker Solar Probe der Sonne immer wieder nah und näher: Bis 2024 unternimmt sie insgesamt 24 dichte Annäherungsversuche an die Sonne. am 24. Dezember 2024 soll sie sich ihr auf nur noch sechs Millionen Kilometer Abstand nähern.

     

    Erste Annäherungen, erste Erkenntnisse

    https://de.wikipedia.org/wiki/Parker_Solar_Probe 

    Schon dreimal ist die Parker Solar Probe dicht an die Sonne herangerückt und eingetaucht in die nahe Sonnenumgebung. Dabei hat die Raumsonde festgestellt, dass überraschend stürmisches Wetter herrscht, dort. wo die Sonnenwinde "wehen“.

     

    Im Dezember 2019 haben die Wissenschaftler der NASA-Mission erste Ergebnisse aus den Beobachtungen der Parker Solar Probe veröffentlicht. Dreimal hatte die Raumsonde den Sonnenwind untersucht. Der ist demnach weitaus stürmischer als bislang gedacht.

     

    Sonnenstürme, Polarlichter und Stromausfälle

     

    Unsere Sonne ist ein mächtiger Stern, bei dem es ganz schön turbulent zugeht: Ab und zu speit sie einen Schwung hochenergetischer Teilchen aus. Die gelangen bis in die Erdatmosphäre, können uns Polarlichter an den Himmel malen, aber auch unser Stromnetz lahmlegen. Viele Vorgänge in und auf der Sonne geben Wissenschaftlern bis heute Rätsel auf: Wie werden diese ausgespuckten Teilchen beschleunigt? Und wie kann es eigentlich sein, dass es in der äußeren Atmosphärenschicht der Sonne, in der sogenannten Korona, hunderte Male heißer ist als auf ihrer Oberfläche?

     

    "Das ist ein bisschen so, als ob man von einem Lagerfeuer wegginge und dann würde es plötzlich wärmer."   Nicky Fox, Projekt-Wissenschaftlerin, Johns Hopkins University

     


    #129AuteurJosef-Joseph (324940)  15 Juin 20, 11:22
    Commentaire

    Sonden zur Erforschung der Sonne

    Die sieben wichtigsten Sonden  möchte ich gesondert behandeln:

     

    Zur Zeit sind zwei Sonden in der Nähe der Sonne:

    Parker Solar Probe (die amerikanische Version) und  

     Solar Orbiter (die deutsch-europäische Version): der  Stolz der deutschen Solarforschung.  

    Hier nun  ein paar Zeilen darüber.

     

    Nr. 6 b)

    Die Sonnensonde Parker Solar Probe

    Parker Solar Probe schaut sich die Sonne ganz genau an


    Auch, um Sonnenstürme künftig besser vorhersagen zu können, will die NASA der Sonne näher kommen als je zuvor. Die Parker Solar Probe wird sich der Sonne bis auf rund sechs Millionen Kilometer nähern und muss dabei mehr als 1.300 Grad aushalten. In Sonnennähe erreicht die Sonnensonde eine Geschwindigkeit von rund 200 Kilometern pro Sekunde.

     

    Mit vier Instrumenten inspiziert die kleinwagengroße und rund 700 Kilogramm schwere Sonde die Sonne bei jeder Annäherung: FIELDS, SWEAP und ISʘIS messen elektrische und magnetische Felder und analyisieren die Geschwindigkeit, Temperatur sowie die Dichte der Teilchen. WISPR, ein Teleskop, beobachtet die Korona und kann Fotos machen.

     

    "Die Parker Solar Probe wird Fragen über Solarphysik      beantworten, die uns seit mehr als sechs Jahrzehnten umtreiben. Es ist ein Raumschiff, vollgeladen mit technologischen Neuerungen, die viele der größten  Mysterien  bei unseren Stern herum lüften werden."

    Nicky Fox, Projekt-Wissenschaftlerin, Johns Hopkins University

     

    Eine heiße Kiste: Parker Solar Probe bleibt cool

     

    https://www.br.de/wissen/sonne-parker-solar-p...

     

    Warum wird die Korona der Sonne so heiß? Das soll die Raumsonde Parker Solar Probe klären.

     

    Dass Parker Solar Probe dabei möglichst cool bleibt, dafür sorgen ein zweieinhalb Meter großes und zwölf Zentimeter dickes Hitzeschild aus Carbon samt reflektierender Keramikbeschichtung sowie ein flüssigkeitsbasiertes Kühlsystem. Egal, wie nah die Raumsonde der Sonne kommt und wie heiß es wird: Parker Solar Probe sollte sich damit auf nicht mehr als 30 Grad aufheizen.

     

    #130AuteurJosef-Joseph (324940)  15 Juin 20, 13:20
    Commentaire

          Die sieben wichtigsten Sonden  möchte ich gesondert behandeln:

     

    Nr. 6 c) 

    Die Sonde Parker Solar Probe (3. Teil)

    Zum ersten Mal hat die NASA eine Mission nach einer noch lebenden Person benannt: Der Astrophysiker Eugene Parker hat sich bereits in den 1950er-Jahren mit dem Sonnenwind beschäftigt und den Begriff "solar wind" überhaupt erst geprägt.

     

    Parker Solar Probe kann dank ihres Bordsystems selbstständig agieren, wenn es zum Beispiel schnell gehen muss oder die Sonde gerade nicht mit der Erde kommunizieren kann. Sieben Sonnensensoren halten im Schatten des Hitzeschilds Wache. Sollten sie plötzlich zuviel Sonnenlicht abbekommen, wird der Kurs von Parker Solar Probe automatisch korrigiert, damit die Instrumente nicht überhitzen.

     

    "Parker Solar Probe fliegt in eine Gegend des Weltalls, die wir noch nie erkundet haben. Es ist sehr aufregend, dass wir da endlich hinschauen können. Ich hätte gerne detailliertere Messungen der Sonnenwinde. Ich bin mir sicher, es wird einige Überraschungen geben. Gibt es immer."

     

    Eugene Parker, Astrophysiker, emeritierter Professor der University of Chicago, nach ihm ist die Sonde benannt


    Venus hilft der Raumsonde beim Flug zur Sonne und gibt der Sonde jedesmal einen kräftigen Schubser, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.

     

    Venus Swing-Bys, 

    (bitte sich selber informieren über die berühmten "Swing-Bys". Wer da wohl drauf gekommen ist?...)

     

    03.10.18

    05.11.18

    26.12.19

    11.07.20

    20.02.21

    16.10.21

    21.08.23

    06.11.24

     

    Um zur Sonne zu gelangen, ist 55-mal mehr Energie nötig als für einen Flug zum Mars. Daher fliegt die Solar-Sonde auch nicht auf direktem Weg zur Sonne, sondern nutzt die Gravitationskraft der Venus: In der gesamten Missionszeit schwingt die Parker Solar Probe siebenmal um unseren Nachbarplaneten und holt mit diesen Swing-Bys Schwung, um sich der Sonne jedesmal danach weiter zu nähern - auf einer extrem exzentrischen Umlaufbahn, die sie immer nur kurz der Sonne nahe bringt.

     

    Insgesamt 24-mal schwingt die Raumsonde in ihrem Orbit um die Sonne, im Dezember 2024 dann aus größter Nähe.

     

    "Wir analysieren die Sonne seit Jahrzehnten - jetzt gehen wir direkt dahin, wo die ganze Action stattfindet."



    Demnächst die letzte Sonde (deutsch-europäische): Start Febr. 2020.

     

    #131AuteurJosef-Joseph (324940)  15 Juin 20, 13:28
    Commentaire

    Thema : Sonden zur Erforschung der Sonne

     

    Die Sonde Solar Orbiter (erster Teil)

    Der Stolz der deutschen Solarforschung


    Die erste europäische Sonde zur Sonne ist erfolgreich gestartet. Der Solar Orbiter soll nahe an die Pole der Sonne heranfliegen, um Rätsel der Sonnenphysik zu lösen.

     

    Um über die Sonnenpole zu fliegen, müssen wir die horizontale Ebene (die sogenannte Ekliptik) des Sonnensystems - verlassen. Wir müssen uns der Sonne stattdessen von oben und von unten nähern. Dazu werden wir den Planeten Venus als Schleuder nutzen. Ihre Anziehungskraft wird unsere Sonde aus der waagerechten Ebene des Sonnensystem herauskatapultieren

    Die Schwerkraft der Venus wird die Bahn der Sonde bei jedem Vorbeiflug etwas anheben – um wie viel Grad, das hängt davon ab, wie nah wir an dem Planeten vorbeifliegen.

    Solar Orbiter muss achtmal bei der Venus Schwung holen

     

    Die Oberfläche der Sonne ist 6000 Grad Celsius heiß. Entfernen Sie sich, stoßen Sie auf Temperaturen von rund einer Million Grad. Dabei sollte es kälter werden. Wie ist das möglich? Wieso wird es heißer, je weiter Sie sich von der Sonnenoberfläche entfernen? Das haben wir bis heute nicht verstanden.

     

    Sie soll extrem nahe an die Sonne heranfliegen. Extrem nahe bedeutet einen Abstand von rund 42 Millionen Kilometer. Dabei wird sich die Vorderseite der Sonde auf mehr als fünfhundert Grad erhitzen.

     

    Acht Jahre lang wird der Solar Orbiter die Sonne aus nächster Nähe untersuchen und dabei hoffentlich genügend Daten erfassen, um einige Rätsel des Weltallwetters zu lösen.

    Beteiligt sind daran unter anderen das Leibniz- Institut für Sonnenphysik in Freiburg und das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen.

     

    Um nahe der Sonne, in einer der schwierigsten Umgebungen zu existieren, ist die Sonde Orbiter Solar mit einem komplexen Hitze-Schutzsystem ausgerüstet.

    -----------------------------------------------------------------------

    Es folgt 2. Teil)


    #132AuteurJosef-Joseph (324940)  19 Juin 20, 13:53
    Commentaire

    Thema : Sonden zur Erforschung der Sonne

    Die sieben wichtigsten Sonden  möchte ich gesondert behandeln:

     

    Nr. 7 b) 

    Die Sonde Solar Orbiter (2 ter Teil)

     ---------------------------------------------------------------------------------  

    Aufbau unserer Sonne (Wiederholung, zur Erinnerung)

     

    Kern:

    35% der Sonnenmasse Energieproduktion durch Fusion


    Strahlenzone:

    Energietransport durch Strahlung, laufendes emittieren, streuen, absorbieren, emittieren der Photonen entlang von zufälligen Pfaden. Die Transportdauer zur Oberfläche beträgt etwa 10 000 000 Jahre., in Worten zehn Millionen Jahre.

    So alt ist das Licht schon, das wir empfangen, neben den 7 Minuten Sonne-Erde.

     

    Konvektionszone:

    Energietransport durch Konvektion (Aufsteigen heißen Wasserstoffes in Blasen, die an der "Oberfläche" die "Granulation" bilden) 

     

    Photosphäre (200 km):

    Entstehung der Kontinuumsstrahlung, der fraunhoferschen Linien und der Sonnenflecken

     

    Chromosphäre (10 000 km)

    sichtbar bei Mondabdeckung, Temperatur innen 4500 K außen 106 K, flockige Struktur infolge starker Turbulenzen sowie Störungen (Fackeln, Eruptionen, Protuberanzen) 

     

    Korona

    Nur sichtbar bei Verdeckung der Sonnenscheibe (extrem geringe Dichte)

     

    --------------------------------------------------------------------------------

    Ottobrunn 

    Jahrelang wurde die Sonnensonde Solar Orbiter geplant und gebaut. Nun beginnt ihre Reise erstmal auf der Erde. Nach einer Verabschiedung bei Airbus im oberbayerischen Ottobrunn am Freitag wird die Forschungssonde in den kommenden Tagen verpackt und per Flugzeug in den US-Bundesstaat Florida gebracht, wie Eckard Settelmeyer von Airbus Defence and Space erklärt.


    Solar Orbiter startet von Cape Carnaveral ins Weltall

    Das Unternehmen hat die Sonde im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation ESA gebaut. Sie enthält insgesamt zehn Messgeräte, die aus Großbritannien, Spanien, Belgien, Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Italien und den USA beigesteuert wurden.

     

    Im Februar 2020 soll Solar Orbiter an Bord einer Atlas-5-Rakete von Cape Canaveral an der Ostküste Floridas aus auf ihre mindestens zehn Jahre dauernde Mission zur Erforschung der Sonne gehen. (die Rakete ist inzwischen erfolgreich gestartet)

     

    Zweijähriger Flug bis zum Einsatzort

    Nach Aussage von Robert Wimmer-Schweingrubber soll die Esa-Sonde die Pole der Sonne beobachten. „Das ist für uns ein Riesenprojekt, für das wir drei Instrumente gebaut haben“, sagt der Leiter des Kieler Instituts für Experimentelle und Angewandte Physik.


    Ab dem dritten Jahr der Mission soll die Sonde die Ebene verlassen, in der die Planeten die Sonne umkreisen. So soll der Orbiter auch die bisher unerforschten Pole der Sonne untersuchen.

     

    Dabei geht es insbesondere um das Weltraum-Wetter und den Sonnenwind und wie er sich in Abhängigkeit von bestimmten Ereignissen auf der Sonnenoberfläche verändert.

     

    Bei Sonneneruptionen werden Millionen und Milliarden Tonnen an hochaufgeladenen, extrem strahlenden Energieteilchen von der Sonnenoberfläche ins Weltall geschleudert. Sie können auch die Erde treffen. 

    --------------------------------------------------------------- 

    Fast 1,5 Milliarden Euro kostet das ganze Gemeinschaftsprojekt. Es wird vom Europäischen Raumflugkontrollzentrum in Darmstadt gesteuert. 

     

    "Eine einmalige Mission"

    "Solar Orbiter wird in vielerlei Hinsicht eine einmalige, eine erstmalige Mission sein", sagte der Direktor des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Göttingen, Professor Sami Solanki vor dem Start.

     

    Mit an Bord ist unter anderem ein rund 100 Millionen Euro teures Doppelteleskop, dessen Aufnahmen Rückschlüsse auf das Magnetfeld der Sonnenoberfläche zulassen sollen.

     

    „Die Pole sind der Schlüssel zum Magnetfeld - und dieses Magnetfeld treibe alles andere an, die Eruptionen, die heiße Korona und die Sonnenwinde, das sogenannte Weltraumwetter“, so Solanski.

     

    https://de.rbth.com/reisen/79503-sieben-orte-...n


    Bildlegende

    Polarlichter wie hier in Russland entstehen durch elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds

     

    Sonnenstürme haben auch Auswirkungen auf die Erde: Im Positiven das Naturschauspiel der Polarlichter, im Negativen können Sonnenstürme Satelliten außer Gefecht setzen, die Energieversorgung, GPS-Navigation und den Handyempfang stören.

     

    Alle Eventualitäten trainiert

    Doch trotz jahrzehntelangen Beobachtungen aus dem Weltraum sind viele grundsätzliche Fragen noch unbeantwortet:

    • Wie entsteht das Magnetfeld der Sonne tief in ihrem Innern?
    • Durch welche magnetischen Prozesse gelingt es der Sonne, die Korona auf unvorstellbare eine Million Grad zu heizen?
    •  Und wie katapultiert sie die Sonnenwindteilchen mit Geschwindigkeiten von teilweise mehr als 700 Kilometern pro Sekunde ins All?

    Antworten auf diese Fragen soll die Mission Solar Orbiter finden.

     

    „Die Pole sind mehr als ein Detail. Ohne das Puzzlestück, das uns an den Polen fehlt, lässt sich die Sonne in ihrer Gesamtheit nicht verstehen“, sagt Sami K. Solanki, Leiter des Solar-Orbiter-Instrumentes PHI (Polarimetric and Helioseismic Imager).

     

    https://www.mpg.de/sonnenmission/solarorbiter...

     

    Expedition zum Sonnenfeuer 

    Mit dem Start der Raumsonde Solar Orbiter beginnt ein neues Kapitel in der Erforschung unseres Zentralgestirns

     

    Als die Wehrmacht und die deutschen Raketentechniker die ersten V1- und V2 - Raketen erfolgreich starten sahen, da sagten sie:

    •  Meine Herren, ein neues Zeitalter hat begonnen!

                  Wir erleben die Geburtsstunde der Weltraumfahrt.


    So etwas kann man auch bei Solar Orbiter sagen:# 

    • Meine Damen und Herren, jetzt erleben wir die Geburtsstunde der Sonnenerforschung. 

    In den vergangenen Jahrhunderten

    und verflossenen Jahrtausenden

    betete man die Sonne an,


    man ließ sich von ihr erwärmen,

    oder man staunte über sie,

    oder man bewunderte sie,

     

    oder man studierte sie

    mit ohnmächtigen Mitteln,

    sie leuchtet immer noch


    stets ununterbrochen. 

    Jetzt fliegt man zu ihr hin.

    Wer hätte das vor 50 Jahren gedacht!

     

    Unsere Erde ist da schon komplizierter aufgebaut.

    Kein Wunder, sie ist die Wohnung der Menschen

    und die haben zur Aufgabe, alles untertan zu machen,

    falls man es immer noch nicht wissen sollte, 

    - die Außerirdischen mit ein beschlossen.


    Viele Grüße: Josef-Joseph, genannt jojo

    ---------------------------------------------------------------------------------


    Demnächst der rekreative Teil unseres Planetensystems.

    #133AuteurJosef-Joseph (324940)  19 Juin 20, 15:30
    Commentaire

    Die Planeten - diesmal unterhaltsam:


    Ein Durchschnittsmann mit einem Erdengewicht von 75 kg wöge (ein schöner dt. Konjunktiv!)


    auf dem Merkur 28 kg

    auf dem Mars 28 kg

    auf Uranus 67 kg

    auf der Venus 68 kg

    auf dem Saturn 69 kg

    auf Neptun 84 kg


    Jetzt schätzt einmal, wieviel er auf dem Jupiter wöge!


    #134Auteur mars (236327)  24 Juin 20, 20:20
    Commentaire

    Jojo war meine Planeten-Frage nicht rekreativ genug? Hier die Antwort: Auf dem Jupiter würde der Mensch 127 kg wiegen. Könnte er auf die Sonne, würde er sogar 2000 kg mit sich herumschleppen. (Das fand ich in dem Brockhaus-Kalender "Was so nicht im Lexikon steht 2020".)

    #135Auteur mars (236327) 29 Juin 20, 10:14
    Commentaire

     Die Planeten - diesmal unterhaltsam:

     

    Ein Durchschnittsmann mit einem Erdengewicht von 75 kg wöge (ein schöner dt. Konjunktiv auf dem Merkur 28 kg    Astro-Rechner 27,75 kg 

    auf dem Mars 28 kg     Astro-Rechner 28.5 kg 

    auf Uranus 67 kg         Astro-Rechner 68.25 kg

    auf der Venus 68 kg     Astro-Rechner 67.5 kg 

    auf dem Saturn 69 kg Astro-Rechner 80.25 kg 

    auf Neptun 84 kg          Astro-Rechner 85.5 kg

    Jetzt schätzt einmal, wieviel er auf dem Jupiter wöge!

    Astro-Rechner 189.75 kg

     

    Pluto 6 kg 

    Mond 12 kg

    mars,

    deine Werte sind o.k., außer bei Saturn und Jupiter, da ist die Differenz mit meinem Schwerkraftrechner zu groß. Vlt hast du einen Abschreibfehler gemacht.

    -------------------------------------------------------------------

    Als noch niemand auf dem Mond war, also vor 1968, da rechnete man schon theoretisch aus, wie schwer ein Mensch von 75 kg auf dem Mond ist, nämlich 12 kg.

    Aber man konnte sich schwer vorstellen, wie man damit lebt.


    Das Apollo-Programm zeigte es uns. Man kann da höher und weiter springen und hüpfen. Beim Boxen sind die Schläge gar nicht so schlimm. Und wenn dir etwas auf die Füße fällt, dann tut. es gar nicht mal so weh, wie es ausschaut.

    Man ändert seine Statur nicht, man ist der gleiche, nur wiegt man viel weniger, weil der Mond uns weniger stark anzieht.


    Ob die Haare, die Nägel schneller oder langsamer wachsen als auf der Erde, das weiß ich nicht.

    Ob man mehr oder weniger isst, das weiß ich nicht.

    Ob man mehr oder weniger glaubt als auf Erden, ist mir auch unbekannt. 

    Sind die Geburten „leichter“ als auf Erden? Keine Ahnung.

    Bleibt das Gefühlsleben gleich? Wir wissen es noch nicht. Das meiste wahrscheinlich schon…

    Ob der Konjunktiv uns erhalten bleibt: hätte, würde, wöge, flöge das erhoffe ich.

    Ob, ob, ob…

    -----------------------------------------------------------

    Gar kein Gewicht zu haben, das wusste man auch theoretisch vor 1968, aber wie man damit längere Zeit umgeht und damit lebt, das wusste man nur ungefähr. ISS und die vorhergehenden Space-Shuttles zeigten es uns : Muskelschwund, Schwindelgefühle, fiebrige Zustände, Weltraum-Koller.

     

    Die Amerikaner wollen ja demnächst den Mond wieder anfliegen und dort „Aufenthaltsorte“ erstellen. .Die gesundheitlichen Probleme müssen sie aber lösen können, denn nach 10, 20, 30 Jahren sind sie tödlich.

     

    #136AuteurJosef-Joseph (324940)  29 Juin 20, 23:18
    Commentaire

    Was war denn 1968?

    #137AuteurEifelblume (341002) 30 Juin 20, 10:07
    Commentaire

    Josef-Joseph, das Saturn-Gewicht von 69 kg habe ich so der in #137 genannten Quelle entnommen. Beim Jupiter habe ich mich vertippt, der Brockhaus nennt da 177 kg (dein Astro-Rechner noch 12 kg mehr ...)

    #138Auteur mars (236327) 30 Juin 20, 13:19
    Commentaire

     

    Zu Nr. 137

    Ja, ich wollte 1969 schreiben, hab’s aber beim Durchlesen nochmals verpasst…Denn:

    „Kleiner Schritt, großer Sprung

    Am 16. Juli 1969 schießt die Rakete gen Himmel. Fünf Tage später, am 21. Juli, steigt Neil Armstrong die Leiter hinab und setzt auf dem pudrigen Boden auf. l500 Millionen Menschen verfolgen die Mondlandung gebannt am TV.“

    https://www.br.de/mond/mond-erste-mondlandung...

    1968 war das "Vorbereitungs-Jahr", 

    ------------------------------------------------------------------------------  

    zu Nr. 139

    mars, dann werden wir es demnächst selber ausrechnen, wenn man dem Google / Internet auch nicht mehr glauben kann.



    #139AuteurJosef-Joseph (324940)  30 Juin 20, 13:49
    Commentaire

     Zu Nr. 136, 138, 139

    mars, was wir recherchiert haben ist alles richtig. 

     

    1,..

    Anziehungskraft nach Site „Astrophysik“

    ◾Jupiter, ca. 23,2 N/kg

    ◾Erde, ca. 9,8 N/kg

    ◾Mars, ca.3,7 N/kg

    ◾Mond, ca. 1,6 N/kg

     

    75 x 23,2 : 10 = 174  (Gewicht auf Jupiter)

     

    Anziehungskraft nach „Deutsches Museum, München“ 

    Himmelskörper

    Vielfaches der Anziehungskraft im Vergleich zur Erde = 1

    Merkur 0,37

    Venus 0,9

    Mond 0,16

    Erde = 0,981

    Mars 0,38

    Jupiter 2,53

    Saturn 1,07

    Uranus 0,91

    Neptun 1,14

    Pluto 0,08


    Die Werte stimmen nicht 100% überein. Und es kommen andere Werte dann für das  Gewicht heraus. Dies hängt zusammen, wie und wo  man gemessen hat,

    am Pol, am Äquator, oder sonst wo auf dem Planeten. 

    Formel: K = m . g 

    Kraft = ( Masse des Gegenstandes,  hier 75 kg) mal (Anziehungskraft des betreffenden Planeten)

     

    • Nach Deutsches Museum, München

    Jupiter: 75 x 2,53 = 189, 75 kg  

    Dieser Wert darf um 10 % variieren = 18,9 kg, nach oben und nach unten, dann sind wir immer noch im Richtigkeitsbereich, zwischen 171 kg und 207 kg.

     

    • Nach Brockhaus:

    Brockhaus gibt 177 kg an, liegt also  auch im Richtigkeitsbereich.


    • Nach Astrophysik: 

    Anderer Wert von Jupiter (aus Astrophysik) : 75 x 2,32 =  174 kg , ist auch  noch richtig.


    Es folgt  noch Teil 2.  

    #140AuteurJosef-Joseph (324940) 01 Juill. 20, 21:34
    Commentaire

    2.

    Die Anziehungskraft kann sich ändern.

    • Das ist auf der Erde genauso, am Äquator ist man ein bisschen schwerer , als bei den Polen, da die Erde ein wenig abgeplattet ist (durch die schon Jahrmillionen lange dauernden Umdrehungen). Die Erde ist also nicht 100% kugelrund.
    • Andererseits dreht sich die Erde am Äquator schneller als am Pol, es entsteht eine Zentrifugalkraft, die uns leichter macht. Am Pol ist sie gleich Null, dort dreht man um sich selber.

    Die Zentrifugalkraft „übertrumpft“ ein wenig die Abplattung, somit ist man am Pol ein wenig schwerer als am Äquator.

    Bei 80 kg am Nordpol, wiegt man 79,6 kg am Äquator. (Unterschied rund 400 g).

     Für 1 kg ist das nicht tragisch, aber wenn man beim Handel 800 000 kg = 800 Tonnen Ware in den Süden liefert, dann geht das auch ins Geld. 

     

    Unterschied;

    (800 000 kg : 80) x 0,4 = 4 000 kg = 4 Tonnen


    Es folgt Nr. 3.

    #141AuteurJosef-Joseph (324940)  01 Juill. 20, 22:24
    Commentaire

     

    3. Da werden noch Zeiten auf uns zukommen…


    Wie das weiter gehen soll mit dem Handel Erde – Mond (80 kg wiegen dort oben nur 12,8 kg, kann man sich nur ausdenken, wenn Mister Trump noch länger an der Regierung bleibt und all seine Pläne verwirklicht.

     

    Wieviel Ware à 800 Tonnen dort oben wiegen und was es kosten soll.

    800 x 0,16 = 128 t (Tonnen)

    Eine Lokomotive von 80 Tonnen wiegt am Mond oben 12,8 Tonnen.

    Da werden noch Zeiten auf uns zukommen beim Handel Erde – Mond.

     

    https://praxistipps.chip.de/nordpol-oder-aequ...

    Durch die Raumfahrt wird uns Menschen immer bewusster, dass wir unterscheiden müssen zwischen Masse 80 kg und Gewicht 800 N (Newton) 

     

    Für 9,81 nimmt man oft 10, so über den Daumen gerechnet.

     

    Die Masse ändert sich nicht, das Gewicht ändert sich.

     

    Ein Kochtopf bleibt überall der gleiche Kochtopf. auf dem Mond ist er leichter aufzuheben als auf der Erde, auf dem Jupiter geht es nicht so einfach und auf der Sonne, kann man ihn gar nicht heben, denn er ist 2000 mal schwerer.

     

    Man möge sich hierin bei Wikipedia informieren.

    #142AuteurJosef-Joseph (324940)  01 Juill. 20, 22:29
    Commentaire

     4.  

    Masse, Gewicht, Erdanziehung, Mondanziehung,

    allgemein: die  Gravitation

    Bleiben wir noch einen Moment beim Thema. 

    Formel: 

    F = m . g  

    Kraft = ( Masse des Gegenstandes, hier 75 kg) mal (Anziehungskraft des betreffenden Planeten : Erde 9,81 und Mond 1,6 )

     

    Durch die Raumfahrt wird uns Menschen immer bewusster, dass wir auf der Erde unterscheiden müssen zwischen Masse 80 kg und Gewicht 800 N (= 80 x 10 = 800 Newton) 

     

    Für 9,81 nimmt man oft 10, so über den Daumen gepeilt


    Die Masse eines Astronauten von 75 kg, hat auf Erden ein Gewicht von 750 N (75 x 10 grob oder 9,81 genau)

     

    Die Masse eines Menschen von 75 kg hat auf dem Mond 120 N Mondgewicht (75 x 1,6). 

    (das wären 12 kg (120 :10 oder auch120: 9,81) scheinbare, theoretische Kilogramm auf der Erde)

     

    Ein Astronaut - fühlt sich auf dem Mond so, als wie wenn er 12 kg auf der Erde hätte. So könnte man es sich  auch  denken.


     So einfach ist es gar nicht, wie einige Internet-Sites dies annehmen. Im nachfolgenden Link wird es noch gut erklärt (siehe ganz unten).

    https://studyflix.de/ingenieurwissenschaften/...

    Merksatz:

    Die Masse ändert sich nicht, das Gewicht ändert sich.


    Für mich ist dies ziemlich wichtig, denn in 100 bis 200 Jahren werden etliche Leute von den Regierungen  zum Mond oder zum Mars "ausgelagert".  Dann wäre es gut schon eine kleine Idee zu haben.

     

    Es folgt Nr. 5 dieser Serie. Was ist eigentlich "abarischer Punkt?"

    #143AuteurJosef-Joseph (324940)  04 Juill. 20, 14:19
    Commentaire

    Hobby-Sterngucker aufgepasst!

    

    Häufig ziehen Kometen an der Erde vorbei, doch die meisten sind nur mit Fernrohren zu sehen. Auf "Neowise" freuen sich daher nicht nur Hobby-Astronomen. Der helle Schweifstern ist in weiten Teilen Deutschlands mit bloßem Auge zu erkennen.

    Eine Ewigkeit ist er durch die Tiefen des Sonnensystems gezogen, nun taucht der uralte kosmische Brocken an unserem Nachthimmel auf: Hobby-Sterngucker dürfen sich auf einen neuen Kometen freuen, der spannende Beobachtungsnächte verspricht. Der Komet "Neowise" mit der nüchternen Bezeichnung C/2020 F3 ist bis etwa zum Monatsende am Himmel zu sehen - erst mit bloßem Auge und später per Feldstecher.


    Gut sichtbar ist der Komet am 8. Juli in Hamburg und Berlin, am 9. Juli in Köln und Dresden, am 10. Juli im Raum Frankfurt am Main und einen Tag später zwischen Stuttgart und München. Derzeit taucht der helle Schweifstern - bei optimalen Beobachtungsbedingungen - kurz vor der Morgendämmerung auf, ganz, ganz tief am Horizont im Sternbild Fuhrmann.

    In den kommenden Wochen wird es jedoch leichter, ihn am Sternenhimmel aufzufinden: Der Schweifstern gewinnt an Höhe über dem Horizont und wandert in Richtung des Großen Wagens - wobei er allerdings zugleich an Leuchtkraft verliert. Dafür geht er immer früher auf, sodass aus dem Beobachtungsobjekt in der Dämmerung eines für die tiefe Nacht und später für den Abendhimmel wird. (https://www.n-tv.de/wissen/Komet-Neowise-mit-... )

    #144Auteur mars (236327) 09 Juill. 20, 08:16
    Commentaire

    Das Video ist sehr gut gemacht.

    Es bringt eine gewisse Spannung rüber,:

    --  Kommt er (der Komet Neowise) oder kommt er noch nicht?

    #145AuteurJosef-Joseph (324940) 09 Juill. 20, 10:49
    Commentaire

    Fortsetzung von Nr. 143, die Gravitation

     

    Masse, Gewicht, Erdanziehung, Mondanziehung

     Allgemein: Gravitation 

    Bleiben wir noch einen Moment beim Thema


    5. a)  

    Abarischer Punkt, zwischen Erde und Mond  


    Während des Fluges Erde – Mond nimmt die Anziehungskraft der Erde 9,81 m/s² stetig und regelmäßig ab, währenddem die Anziehungskraft des Mondes 1,6 m/s² stetig zunimmt. Es kommt dann ein Moment, wo die beiden Kräfte gleich stark sind, aber in entgegengesetzter Richtung wirken, an diesem sogenannten abarischen Punkt, heben sich die zwei Kräfte auf.

     

    Bei diesem Punkt angekommen haben Weltraumschiff und Astronauten das Gewicht Null, 0. Sie können jetzt im Raumschiff umherfliegen, wie sie wollen. Das muss aber auch geübt werden und gelernt sein.  Wir haben hier die natürliche Schwerelosigkeit.

     

    Nicht meinen, bei Schwerelosigkeit gibt es keine Anziehungskraft mehr, nein, es gibt deren zwei, aber entgegengesetzt und gleich groß. Dieser Punkt liegt grundsätzlich näher an der leichteren Masse. 

     

    Bei ISS - um die Erde - haben wir eine gekünstelte Schwerelosigkeit, die Erdanziehung (nach unten) wird kompensiert (aufgehoben) durch eine hohe, tangentiale Geschwindigkeit (nach vorne).

    Auf der Erde haben wir bei jedem freien Fall (z. B. 10 m-Sprung) eine gekünstelte Schwerelosigkeit während des Falles. Die Sekunden im freien Fall sind die schrecklichsten Sekunden im Leben der fallenden Person. Man hat den Eindruck, dass sie eine Ewigkeit lang dauern. 

     

    Die genaue Berechnung dieses abarischen Punktes erfolgt über die Gleichsetzung der beiden Anziehungskräfte.

    Die Masse der Erde ist ca. 81-mal größer als die des Mondes: M Erde  ≈ 81 ⋅ M Monde 

    Der Abstand der beiden Himmelskörper beträgt ungefähr 60 Erdradien, dann hat man berechnet, dass der abarische Punkt im System Mond–Erde bei 54 Erdradien vom Erdmittelpunkt und  bei 6 Erdradien vom Mondmittelpunkt liegt.

    Der abarische Punkt befindet sich also im Weltall zwischen den beiden Himmelskörpern, und zwar wesentlich näher beim Mond als bei der Erde.

    Es ist natürlich nicht nur ein Punkt sondern eine Weltraum-Fläche von 100 bis 1000 km Breite. Ich weiß es nicht genau.

     

    Der abarische Punkt darf nicht mit dem gemeinsamen Gravizentrum (Baryzentrum, Schwerpunkt) des Systems Mond–Erde verwechselt werden, der im Erdinneren liegt.

    http://serrets.de/Physik/uebungsaufgaben_Loes.pdf

     

    (Siehe Aufgabe 3)


    Bildlegende:

     Der abarische Punkt A liegt somit 54 Erdradien vom Erdmittelpunkt und 6 Erdradien vom  Mondmittelpunkt entfernt.

     

    Die beiden Gravitationskräfte sind in diesem Punkt gleich groß und entgegengesetzt gerichtet.       

    --------------------------------------------------------------------------------------------------


    Es gibt aber noch andere wichtige Punkte zwischen Mond und Erde: den Schwerpunkt und die Lagrange-Punkte. Dazu mehr im nächsten Mail.

    #146AuteurJosef-Joseph (324940)  11 Juill. 20, 23:01
    Commentaire

     

    Masse, Gewicht, Erdanziehung, Mondanziehung 

     Allgemein: Gravitation

     

    Bleiben wir noch einen Moment beim Thema.

    5 b)  

    Der Schwerpunkt


    https://de.wikipedia.org/wiki/Erde-Mond-Schwe...

    Bildlegende

     

    Animation

    Erde und Mond kreisen um ihren gemeinsamen Schwerpunkt. Im Link findet man Animationen, welche die Bewegungen des Mondes um die Erde angeben (eine ein wenig elliptische Umlaufbahn) und die Bewegung der Erde um den Schwerpunkt, der innerhalb der Erdkruste mit dem Mond wandert.

     

    Einmalig im Planetensystem. Kein anderer Planet hat den Schwerpunkt  mit den Monden innerhalb seiner Grenzen.

     

     Die Umlaufbahn um die Sonne wird dadurch auch beeinflusst, sie wird ein wenig schlangenförmig. Wir merken aber nichts.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Erde-Mond-Schwe...


    Auch das gut lernen, der Schwerpunkt vom System Erde – Mond liegt innerhalb der Erde, so bei 1700 km von der Erdoberfläche weg gegen das Erdinnere.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Erde-Mond-Schwe...

     

    Im Verhältnis zu den anderen Planeten mit Monden, ist unser Erdmond zu nah an uns dran und auch sehr groß und ist stark an die Erde gebunden (einmal gebunden). Er zeigt uns immer die gleiche Seite, während die Erde „unter ihm“ sich dreht. Einmalig.,

      

    Vergleichbar ist nur Pluto und sein großer Mond Charon, die zweimal gebunden sind. Die beiden zeigen sich immer und immer wieder die gleiche Seite, als wie wenn eine riesige Stange sie verbinden würde.

     

     


    Nächster Beitrag: die fünf Lagrange-Punkte

     

    #147AuteurJosef-Joseph (324940)  16 Juill. 20, 10:53
    Commentaire

    https://www.bilder-hochladen.net/files/big/lm...


    On n’avait jamais observé le Soleil d’aussi près. Les images livrées par la sonde euro-américaine Solar Orbiter, jeudi 16 juillet, montrent des « feux de camp » bouillonnant tout près de la surface solaire, pouvant expliquer l’un des mystères de notre étoile.

    Ces phénomènes jusqu’ici inconnus pourraient en effet éclairer le fait qu’il fasse plus chaud dans la couronne solaire, à des millions de kilomètres, qu’à la surface même de notre astre – un écart qui défie les lois de la nature.


    Après dix mois de voyage, la mission a livré des premières images scientifiquement prometteuses grâce à ses six télescopes d’observation. « Jamais le Soleil n’avait été pris d’aussi près ! », s’est félicitée auprès de l’Agence France-Presse (AFP) Anne Pacros, une des responsables de la mission Solar Orbiter, qui a décollé de la Terre le 10 février.


    Prises à 77 millions de kilomètres de l’étoile (environ la moitié de la distance Terre-Soleil), ces premiers clichés rapprochés ont identifié un phénomène nouveau : des « feux de camp », mini-éruptions solaires omniprésentes proches de la surface, a détaillé l’Agence spatiale européenne (ESA) lors d’une conférence de presse.


    https://www.lemonde.fr/sciences/article/2020/...

    #148Auteur mars (236327) 17 Juill. 20, 09:20
    Commentaire

     

    mars,

    mich wundert es ohne Ende, dass die Sonde „Solar Orbiter“ schon so nah an die Sonne ran gekommen ist, um so herrliche Bilder von der Granulation der Oberfläche und von den „Flares-Punkten" zu machen.

     

    Die Sonde ist seit Februar erst 5 Monate geflogen und nicht 10 Monate wie im Text geschrieben steht : „après dix mois de voyage“.

     

    Ob diese Flares-Punkte der Grund ist, dass die äußere Atmosphäre der Sonne so heiß ist (Millionen von Grade) und die Oberfläche, die ja am heißesten sein sollte nur bloß 6 000 °K (Kelvin) hat, das bleibt abzuwarten.

     

    Die heutige Google-Doodle ehrt ,

    Dilhan Eryurt (* 29. November 1926 in Izmir; † 13. September 2012 in Ankara). Sie  hat ja viel in der Sonnenforschung gemacht und schon bewiesen, dass die Sonnen „früher“ heller und wärmer waren als jetzt nach Milliarden von Jahren. und nicht umgekehrt, wie etliche es noch meinen.

    Sie forschte auch viel über

    • den Werdegang der Sonnen: Entstehung, Brennzeit, Tod,
    •  über die verschiedenen Größen und
    • ihre Bestandteile, mehr oder weniger Wasserstoff H, z. B.

    Darüber werde ich auch noch berichten. Sonnen leben nicht ewig…

    #149AuteurJosef-Joseph (324940)  20 Juill. 20, 13:42
    Commentaire

    Im Anschluss an Nr. 147

                      

    5 c)

    Die fünf Lagrange-Punkte und die Trojaner

    Man muss sich wundern, dass Lagrange (1736 – 1813) diesen Satz schon um 1800 (vor 220 Jahren also) formulieren konnte. Man lese bei Wikipedia sein bewegtes Leben durch. 

     

     Er ist noch leider vielen Personen unbekannt. Höchste Zeit also den Satz kennen zu lernen.

     

    Es gibt noch die fünf Lagrange-Punkte zwischen Erde und Mond. Bitte selber bei Wikipedia es nachlesen oder im nachfolgenden Link. 

    https://physik.cosmos-indirekt.de/Physik-Schu...


    Bildlegende

    Lagrange-Punkte L1 bis L5 in einem System aus Zentralgestirn (gelb) und Planet (blau):

    L4 läuft dem Planeten voraus, L5 hinterher,

    L1 und L2 sind nahe beim Planeten

    L3 liegt ganz gegenüber von der Sonne.

     L4 und L5 sind die wichtigsten Punkte, denn dort lagern sich gerne kleine und große Felsbrocken  (Trojaner) an, die im Laufe der Zeit „eingefangen“ wurden, und die mit dem Planeten, in seiner Bahn um die Sonne kreisen. Sie sind nicht im Gänsemarsch angeordnet, auch nicht wie eine Kolonne Soldaten, denn es ist genügend Platz da… 

     

    Jupiter hat die meisten Trojaner: vorn bei L4 , 4188   und hinter ihm bei L5,  2268 Felsklumpen (immerhin einer ist 195 km dick). Man nimmt an, dass Jupiter ähnlich viele Trojaner hat als es Asteroiden im Asteroidengürtel gibt. (Bis April 2017 wurden da mehr als 650.000 solcher Objekte erfasst. (aus Wikipedia))

     

    Bei den Planeten wurden bislang nur von Merkur und Saturn noch keine Trojaner entdeckt.

    Venus hat 3 oder vier.

    Die Erde hat einen Trojaner, im Juli 2011 wurde der Asteroid 2010 TK7 als Trojaner identifiziert. Er ist im Punkt L4.

    Ferner gibt es den Asteroiden 2002 AA29, der zwischen den Lagrange-Punkten L4 und L5 hin- und herpendelt. Man möge die anderen Trojaner im Link nachlesen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Trojaner_(Astro...

     

    • Ferner gibt es da noch die vier Trojaner von Monden​, dies aber nur bei Saturn. Saturnmonde haben mit (oder bei) sich auf ihrer Bahn 4 Trojaner.

    Und die vier Monde von Trojanern, nur bei Jupiter der Fall.  Jupiter-Trojaner, die einen Mond besitzen, gibt es auch nur vier.

     

    Oh mei, was es nicht alles gibt!

     

    Man merke sich:

    Trojaner sind Himmelsobjekte auf der gleichen Bahn wie der Planet, mit Vorliebe bei den Lagrange- Punkten L4 und L5 sich aufhaltend.

     

    Einige davon (bis dato 4) haben Monde. ´

    Größere Monde des Planeten können auch Trojaner haben, die auf seiner Bahn sind. (bis dato auch 4)

    Wir brauchen aber keine Angst zu haben, dass sie uns einmal auf den Kopf fallen. Die Gesetze der Gravitation halten sie in Schach und Jupiter der große Herrscher und King unter den Planeten achtet darauf, dass diese Gesetze eingehalten werden.

     

    Also nicht meinen zwischen den Planeten, zwischen Sonne und allen anderen Planeten ist nicht viel „los“, da ist allerhand los, da tut sich vieles. Wir sehen nicht alles, leider sehr wenig.



     

    • Nächstes Mail die Zentaur (auch Kentaur genannt)

     


    #150AuteurJosef-Joseph (324940)  20 Juill. 20, 19:18
    Commentaire

    Masse, Gewicht, Erdanziehung, Mondanziehung

     Allgemein: Gravitation

    Bleiben wir noch einen Moment beim Thema.


    5. d )  

    Die Kentaur, auch Zentaur

    Ein Zentaur, benannt nach den Kentauren (halb Mensch; halb Pferd der griechischen Mythologie), ist ein Mitglied einer Klasse von Asteroiden und Kometen, die sich zwischen den Umlaufbahnen von Jupiter, (Saturn, Uranus) und Neptun um die Sonne bewegen. Die Forschung geht davon aus, dass die Zentauren dem Kuipergürtel entstammen. Sie gehörten dem Kuipergürtel an und jetzt dem Planetensystem, (sie sind halb und halb; halb Tier, halb Mensch).

     

    1. Listen der Zentauren

    Ich habe rund 37 gezählt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Aster...

     

    2 ) english , List Of Centaurs and Scattered-Disk Objects (SDO) Ich habe rund 360 gezählt

    https://minorplanetcenter.net//iau/lists/Cent...


    farbliche Erscheinung von Zentauren (siehe Google)


    Bekannte Zentauren​

    Die drei zuerst entdeckten Zentauren sind    

    (2060) Chiron (1977)

    (5145) Pholus (1992) und

    (7066) Nessus (1993).

     

    Größter bekannter und bestätigter Zentaur ist

    (10199) Chariklo (entdeckt 1997) 300 km groß.

     

    Ihre Durchmesser können bis zu 300 km betragen,  

    z. B. Ceto auf geschätzte 174 km und Phorcys auf geschätzte 132 km. Also ganz klein sind sie auch wieder nicht.

     

    Es folgt Mail „die Bahnkreuzer“

     

    #151AuteurJosef-Joseph (324940)  21 Juill. 20, 22:48
    Commentaire

    Masse, Gewicht, Erdanziehung, Mondanziehung

     Allgemein: Gravitation 

    Bleiben wir noch einen Moment beim Thema.

     

    5 e)

    Die Bahnkreuzer


    Das sind größtenteils Meteoriten, die in langgezogenen Ellipsen um die Sonne kreisen und somit eine oder mehrere Planetenbanen durchqueren. Sie können die Ekliptik der Planeten von außen  her durchstoßen (die Apollo-Bahnkreuzer) oder von innen  her durchstoßen  (die sogenannten Aten-Bahnkreuzer).

     

    Ihre Bahnen sind schon festgelegt durch die Jahrmillionen und die meisten stellen keine Gefahr für die Erde dar Aber einige kommen der Erde ziemlich nah ran und fliegen zwischen Mond und Erde hindurch.

     

    Erst vor kurzem ist wieder einer hindurchgerast, ohne dass man ihn bemerkte.

     

    •  Wie war es möglich, dass wir ihn nicht erspät haben?  Erst als er weg war,  konnte man ihm nachblicken.

    Wird das Gebiet der Planetenbahn nicht vollständig gekreuzt, sondern lediglich teilweise durchdrungen, spricht man von Bahnstreifern (englisch: grazer).

     

    Die NASA hat eine Liste veröffentlicht, wo die gefährlichsten Asteroiden   für die Erde aufgelistet sind.  (selber die Liste ausfindig  machen)

     



    Im nächsten Mail:

    Die erdnahen Asteroiden

    #152AuteurJosef-Joseph (324940) 21 Juill. 20, 22:58
    Commentaire

    Masse, Gewicht, Erdanziehung, Mondanziehung 

     Allgemein: Gravitation 

    Bleiben wir noch einen Moment beim Thema.


    5 f)

    Die erdnahen Asteroiden

    Als erdnahe Asteroiden bezeichnet man Asteroiden, die der Erde nahe kommen können. Sie bewegen sich nicht wie die meisten Asteroiden im Asteroidengürtel um die Sonne, sondern im Bereich der inneren Planeten. Die Zusammensetzung der erdnahen Asteroiden entspricht aber der Zusammensetzung von Hauptgürtel-Asteroiden.


    1 Einordnung, man unterscheidet:  

    1.1 Amor-Typ

    1.2 Apollo-Typ

    1.3 Aten-Typ

    1.4 Atira-Typ

    1.5 Arjuna-Asteroiden

    1.6 Sonnennahe Asteroiden


    2. Nahe Begegnungen und Einschläge


    Der Apollo-Asteroid (29075) 1950 DA war das erste Objekt, für das ein positiver Wert auf der Palermo-Skala für Einschlagsrisiken für den 16. März 2880Vorlage:Zukunft/In 5 Jahren ermittelt wurde.


     Der Aten-Asteroid (99942) Apophis wird am 13. April 2029Vorlage:Zukunft/In 5 Jahren in knapp 30.000 km an der Erde vorbeifliegen. Für diese Begegnung lag im Dezember 2004 die Einstufung auf der Turiner Skala für wenige Tage bei 4, ein bisher nicht wieder erreichter Wert.

    • Der nur etwa sechs Meter kleine Aten-Asteroid 2004 FU162 näherte sich der Erde am 31. März 2004 bis auf 6.500 km und
    •  am 4. Februar 2011 der ca. 1-2 m winzige 2011 CQ1 bis auf knapp 5.500 km.

    Es ist seitdem kein dichterer Vorbeiflug eines Kleinplaneten beobachtet worden, es gab jedoch vier Fälle von Kollisionen.

     

    • 2008 TC3 war der erste Asteroid, für den eine Kollision mit der Erde korrekt vorausgesagt wurde. Das mit 4 m sehr kleine Objekt wurde am 6. Oktober 2008 noch außerhalb der Mondbahn entdeckt und verglühte 20 Stunden später fast vollständig in der Atmosphäre über dem Sudan.

      

    • 2019 OK ist ein Apollo-Asteroid von gut 90 m Durchmesser, der am 25. Juli 2019 entdeckt wurde, nur einen Tag bevor er die Erde in weniger als 72.000 Kilometer passierte. Dabei flog er mit einer Geschwindigkeit von etwa 25 km/s relativ zur Erde.


    1990 kannte man 9,  

    1999 schon 60 und  

    im November 2003 196 Asteroiden dieses Typs.

    Am 30. Dezember 2010 waren 678 Aten-Asteroiden bekannt.

     

    Atira-Typ

    Eine noch relativ kleine Gruppe von Asteroiden, die vollständig innerhalb der Erdbahn umlaufen , IEOs, (= Inner Earth Objects) und deshalb schwer zu entdecken sind. Bis auf einen sind alle bekannten Exemplare größer als 300 m (Stand: 2011):

     

    • (163693) Atira

    • (164294) 2004 XZ130 

    • (413563) 2005 TG45 

    • (418265) 2008 EA32

    • (434326) 2004 JG6 

    • (481817) 2008 UL90 

    • 1998 DK36

    • 2006 WE 

    • 2007 EB26 

    • 2010 XB11 

    • 2013 JX28

     

    Arjuna-Asteroiden

    Arjuna-Asteroiden stellen eine seltene Form erdnaher Asteroiden dar und gehören einer der vier zuvor beschriebenen Typklassen an. Sie bewegen sich auf einer erdähnlichen Umlaufbahn mit synodischen Perioden von mehr als zehn Jahren.

     

    Sonnennahe Asteroiden 

    Manche dieser Kleinkörper haben ihren sonnennächsten Punkt innerhalb der Venus- oder sogar innerhalb der Merkurbahn.

     

     Am 30. Dezember 2010 waren 1746 Asteroiden bekannt, die die Venusbahn schneiden. 507 davon haben ihren sonnennächsten Punkt sogar innerhalb der Merkurbahn. Bekannte Vertreter sind:

     

    • (1566) Icarus (1949 entdeckt; Sonnenentfernung 0,19–1,97 AE)

     

    • der kometenhafte, von IRAS 1984 entdeckte (3200) Phaethon (0,14–2,40 AE). Im Perihel hat er eine Geschwindigkeit von 200 km/s und trotz Temperaturen von 600 °C keine kometare Emission (ESA 2002). Keinen Schweif, z. B.


    Siehe auch bei Wikipedia

    • Liste der erdnahen Asteroiden

    Von 1990 bis 2020 hat die Astronomie einen „Quantensprung“ gemacht. Vor lauter Entdeckungen kommt man gar nicht mehr mit.


     

    Das nächste Mail, der Asteroidengürtel 

    #153AuteurJosef-Joseph (324940)  22 Juill. 20, 10:16
    Commentaire

     Masse, Gewicht, Erdanziehung, Mondanziehung 

     Allgemein: Gravitation

    Bleiben wir noch einen Moment beim Thema.

     

    5 g) 

    Der Asteroidengürtel

     

    Wahrscheinlich wurde ein Planet zwischen Mars und Jupiter durch Einschlag von Meteoriten in Tausende von Stücken zerrissen. Es gibt da größere und kleinere Stücke.

     

    Wikipedia gibt aber da reichlich Auskunft über andere Theorien.  

    Die Amerikaner (NASA und Universitäten) sind auch spezialisiert in kleinen und kleinsten Meteoriten und Asteroiden.  

     

    545 135 Asteroiden vom Asteroidengürtel  haben sie katalogisiert. Bravo die Amerikaner, das soll mal einer nachmachen.  

    Ceres der größte wurde 1801 entdeckt.


    .https://de.wikipedia.org/wiki/Asteroid

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Asteroiden


    Hier, die letzten fünf Asteroiden, die aufgelistet sind in ihrer Liste von 1 bis 545 135, über fünfhundert Tausend also.


    (523775) 2014 YB35 1,8766 Daten​ 27. Dezember 2014 CSS 

    (523794) 2015 RR245 81,3728 Daten​ 15. Juni 2010 Pan-STARRS 1


    (523814) 2008 WN2 1,4179 Daten​ 24. Oktober 2008 Spacewatch  

    (542163) 2012 YO10 2,4045 Daten​ 2. Dezember 2008 Mount Lemmon Survey 

     

    (545135) 2014 YE64 2,6838 Daten​ 21. Dezember 2014 Mount Lemmon Survey

     

     

     

    Es folgt noch Mail Nr. 5 h,  

    abarischer Punkt und Heisenberg

     

    #154AuteurJosef-Joseph (324940)  24 Juill. 20, 10:57
    Commentaire

    Masse, Gewicht, Erdanziehung, Mondanziehung,

    allgemein: die Gravitation 

    Bleiben wir noch einen Moment beim Thema 


    5. h)

     Große Deutsche in der Astronomie

    Abarischer Punkt und Heisenberg

     

    aus LEXIKON

    ạbarischer Punkt

    [griechisch Präfix a-, un-, ohne, nicht, und

     baros, Schwere, Gewicht],


     kräftefreier Punkt,

    bezeichnet den Punkt zwischen zwei Massen, an dem ihre Anziehungskräfte entgegengesetzt gleich sind, so dass sie sich gegenseitig aufheben.

    abarische Punkte wurden erst in den 1920er Jahren von Heisenberg berechnet.

     

    Werner Karl Heisenberg (*1901 in Würzburg; † 1976 in München) war ein großer deutscher und internationaler Physiker.


    „1927 formulierte er die Heisenbergsche Unschärferelation, man kann bestimmte Messgrößen eines Atomteilchens, etwa dessen Ort und dessen Impuls, nicht gleichzeitig beliebig genau  bestimmen.

    Für die Begründung der Quantenmechanik wurde Heisenberg 1932 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.

    Er gilt als einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts.“

     

    Unter Hitler arbeitete er am Programm der deutschen Atombombe, die nie zustande kam, da vieles zerbombt wurde. Die Siegermächte schnappten sich 1945 alle Papiere und Skizzen und Aufzeichnungen und Modelle und transportierten alles in ihre Länder, um ihr Atomprogramm voranzubringen.

    https://www.astrosesam.ch/AstroLexikon/defaul...(siehe abarischer Punkt)


    Zitate von Werner Heisenberg

    • Wissenschaft wird von Menschen gemacht.
    • Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.
    • Bildung ist das was übrig bleibt, wenn wir vergessen, was wir gelernt haben.
    • In der Quantentheorie muss offenbar dieses Gesetz „tertium non datur“ abgeändert werden.
    • Manche Dinge sind so ernst, dass man nur im Spaß über sie reden kann.



     

    Nächstes Mail: 

    Darstellungen  des Planetensystems

     

     

    #155AuteurJosef-Joseph (324940)  26 Juill. 20, 13:25
    Commentaire

    Guten Morgen, Josef-Joseph, darf mars wieder einmal mit einer aktuellen Meldung dazwischenfunken?


    Vers Mars, mais pas au-delà ? La Nasa a lancé avec succès son robot Perseverance jeudi 30 juillet. Ce véhicule d'une tonne et de trois mètres de long est le plus gros jamais envoyé vers la planète rouge. Il doit rechercher des traces d'anciens microbes dans le cratère de Jezero, où coulait il y a des milliards d'années une rivière. Fonctionnant grâce à une pile nucléaire, il est aussi équipé d'un laser capable d'analyser à distance la composition du sol et d'un bras articulé qui peut forer la roche. Malgré cette prouesse technique, des voix s'élèvent parmi les chercheurs. Ils critiquent des missions trop centrées sur Mars, dont les coûts exorbitants ne laissent aucune ressource pour le reste de l’exploration spatiale.

    https://www.francetvinfo.fr/sciences/astronom...



    #156Auteur mars (236327) 31 Juill. 20, 10:52
    Commentaire

    Marsmission „Al-Amal“

    https://www.handelsblatt.com/politik/internat...

    Bildlegende

    Diese Frau verantwortet die erste arabische Weltraummission


    Sahra bint Yousif Al-Amiri ist Ministerin und stellvertretende Projektleiterin der Marsmission der Vereinigten Arabischen Emirate. (VAE) Vor dem Start musste sie einige Hürden überwinden.

     

    Bitte lest den Artikel, schaut euch diese Frau an und überlegt, was Mohamed dazu sagen würde.

    https://twitter.com/adswagenda/status/1086314...

    Sie spricht perfekt Englisch (Amerikanisch!)


    Mars, hier zwei Videos über die arabische Sonde, die auch unterwegs ist mit der amerikanischen und chinesischen.

    Japan  lieferte die Rakete.

    Ich bin baff, dass sie (die Araber) inzwischen so aufgeholt haben, und sprechen auch eine wissenschaftliche Sprache.

    5 Sonden sind von früheren Flügen schon oben und funktionieren noch.


    1.

    La sonde Al-Amal en route pour Mars, c'est la première mission arabe dans l'espace

    https://www.youtube.com/watch?v=3dnY6_PayBA


    2.

    Émirats arabes unis : Al-Amal, première sonde spatiale arabe, est en route pour Mars

    https://www.youtube.com/watch?v=WwWSDp1rzvo


    Die arabische Sonde wird nicht landen.

    Sie bleibt  ein Jahr lang auf einer Umlaufbahn und fotografiert   die Marsoberfläche unter verschiedenen Winkeln. Ziel ist es,  die beste Marskarte zu erhalten.

     

    #157AuteurJosef-Joseph (324940)  01 Aug. 20, 16:56
    Commentaire

     

    Im Anschluss an Nr. 155.

     

     Lassen wir die zwei Sonden zum Mars fliegen und wenden wir uns wieder der Sonne zu.

     

    Masse, Gewicht, Erdanziehung, Mondanziehun

     Allgemein: Gravitation

    Bleiben wir noch einen Moment beim Thema.


    5i) 

    Darstellung des Planetensystems


     Grob gesagt:

    Wenn man die Planeten maßstäblich gut darstellt, dann verliert man an Genauigkeit bei den Entfernungen.


    Wenn man die Entfernungen gut darstellt, dann verliert man an Genauigkeit bei der Größe der Planeten.

     

    • Anders gesagt, man kann unser Planetensystem nicht maßstäblich auf ein gewöhnliches DIN A4 – Blatt darstellen. Größe der Planeten und der Sonne und Entfernung von der Sonne, da ist jedes Blatt Papier überfordert.

     

    Man könnte die Heisenbergsche Unschärferelation auch hier im Makrokosmos anwenden.

     

    Wenn ich unser Planetensystem maßstabsgetreu darstellen will, dann kann ich

     

    1.    die Größen zu einander maßstabsgerecht darstellen, dann hab ich aber keinen Platz mehr, um die Distanzen zur Sonne darzustellen, sie bleiben „unscharf“.

     

    http://www.sun.org/uploads/images/Size_of_the...

     

    http://astro.goblack.de/Theorie/t_somod.htm

     

    Die Sonne ist als ganzes hier dargestellt und die Planeten sind so klein. Die Distanzen stimmen nicht. Merkur müsste bei 32 m Entfernung gezeichnet werden. So im Garten draußen. Pluto bei 2 km.

     

     Da schaut die Sonne dann nicht mehr so gefährlich aus. Sie müsste hier gleich alle Planeten verschlucken (wegen der Anziehungskraft) und sie verbrennen.


     

    2.    Stelle ich die Entfernungen von der Sonne maßstäblich dar, dann geht die Größe der Planeten verloren. (es ist unscharf).

     

    http://www.physixx-web.de/Grossenverhaltnisse...

     

    Nach Pluto kommen Eris und Sedna, die ersten drei Transneptunischen Objekte (TNO), im Anfang des Kuipergürtels,

     

    Am Ende des Kuipergürtels hat man einen 9ten Planeten entdecckt, Planet Neun . (so sein Name)

     https://de.wikipedia.org/wiki/Planet_Neun


     Wir müssen wieder umlernen, es gibt doch neun Planeten. (Umlaufzeit von Planet neun, 20 000 Jahre).

     

    a)

    Im Maßstab die Planeten untereinander

    http://www.sun.org/uploads/images/Size_of_the...


    b)

    Im Maßstab Sonne und Planeten

    https://diercke.westermann.de/content/gr%C3%B...

     

    Bei dieser Dastellung ist alles viel zu  viel gedrängt, zusammengepfercht, zum Lernen eher schlecht.


    c) 

    Erde im Weltall

     

    https://diercke.westermann.de/content/gr%C3%B...

    Erde im Verhältnis zur Sonne


    d) 

       die Distanzen der Planeten von der Sonne

     

    https://diercke.westermann.de/content/umlaufb...

     

    Die Sonne ist natürlich nicht maßstabsgetreu, das Weiße dürfte die Sonne sein, die Größe der Planeten sind auch nicht maßstabsgetreu.

     

    Der Abstand bei den letzten Planeten ist auch nicht maßstabgetreu. Eine schlechte Darstellung, um sich ein gutes Bild von den Distanzen zu machen.

    #158AuteurJosef-Joseph (324940)  11 Aug. 20, 16:39
    Commentaire

    Masse, Gewicht, Erdanziehung, Mondanziehung, allgemein: die Gravitation

    Bleiben wir noch einen Moment beim Thema. 

     

    6 a )  

     Zum Schluss des Kapitels

    Die  Gravitation  


    Nachfolgendes wurde früher schon einmal geschrieben hier, da so wichtig, nochmals eine Kopie davon.


    Nochmals die Definition von Wikipedia wiederholen und die Wirkung der Schwerkraft sich einprägen. Ohne diese Grundkraft könnte das Weltall nicht bestehen.

     

    Sie hat unbegrenzte Reichweite und lässt sich nicht abschirmen. Sie durchdringt alles, rein alles.

     

    Wir wissen, dass sie existiert, aber wie sie entsteht, warum sie existiert, das wissen wir sogar im Jahr des Herrn 2015 auch noch nicht.

    Zitat aus Wikipedia:

     

    „Die Gravitation (von lateinisch gravitas für „Schwere“), auch Massenanziehung, Schwerkraft oder Gravitationskraft, ist eine der vier Grundkräfte der Physik. Sie äußert sich in der gegenseitigen Anziehung von Massen. Sie nimmt mit zunehmender Entfernung der Massen ab, besitzt aber unbegrenzte Reichweite. Anders als elektrische oder magnetische Kräfte lässt sie sich nicht abschirmen.

     

    Auf der Erde bewirkt die Gravitation, dass alle Körper nach unten fallen, sofern sie nicht daran gehindert werden. Im Sonnensystem bestimmt die Gravitation die Bahnen der Planeten, Monde, Satelliten und Kometen und im Kosmos die Bildung von Sternen und Galaxien sowie dessen Entwicklung im Großen.“

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gravitation


    Bildlegende

     

    Das Licht einer weit entfernten Galaxie kann durch die Gravitation eines sehr schweren Körpers so abgelenkt werden, dass es auf der Erde als Einstein-Ring erscheint.

     

    Nächstes Mail: Philosophisches über die Gravitation

     

    #159AuteurJosef-Joseph (324940) 23 Aug. 20, 10:17
    Commentaire

    Josef-Joseph, du hast mich animiert, über den Einstein-Ring etwas mehr zu ermitteln:


    Bei einem Einsteinring (nach Orest Danilowitsch Chwolson auch Chwolsonring) handelt es sich um einen Ring elektromagnetischer Strahlung eines weit entfernten Objekts, der durch die Wirkung der Gravitation einer „Vordergrund“-Galaxie zustande kommt. Die Galaxie wirkt dabei als Gravitationslinse. Dieses Phänomen wurde von Albert Einstein in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorausgesagt.

    Bei einer Gravitationslinse sieht der Beobachter das entfernte Objekt mehrfach, weil die Lichtstrahlen auf unterschiedlichen Wegen zu ihm gelangen können. Wenn das Objekt präzise hinter der Linse steht, erscheinen die Bilder als Ringsegmente um die Galaxie – unter idealen Bedingungen kann sogar ein vollständiger Ring entstehen.


    Stehen Linse und abgebildetes Objekt nicht auf einer Linie, sodass statt eines Einsteinrings mehrere Einzelbilder entstehen, dann sind die Abstände zwischen diesen Bildern von der Größenordnung des Einsteinradius. Der Einsteinradius gibt also auch in diesem häufigeren Fall eine Vorstellung von der Ausdehnung des durch die Gravitationslinse erzeugten Effekts ...

    https://de.wikipedia.org/wiki/Einsteinring

    #160Auteur mars (236327) 23 Aug. 20, 17:51
    Commentaire

    mars,

    ich kannte die Einsteinringe auch nicht.  Bei deinem Link habe ich etliches  dazu gelernt. 

    Die Einsteinringe wurden erst 1988 gefunden und fotografiert. Bis 2008 wurden mehr als 70 Einsteinringe ausfindig gemacht.

     

    Der Ring entsteht nur bei sehr großen Sternen (Sonnen) oder sogar bei Galaxien, welche die nötige Anziehungskraft haben, um das Licht tangential zum Kreis herum ablenken zu können..

     

    Eine Galaxie zwischen Erde und Ring muss auch vorhanden sein und dient als „Linse“. Es kann ein Bild entstehen oder gleich mehrere.

     

    Siehe dazu die schöne Grafik von Wikipedia in deinem Link oben.

    Es sind farbige Naturschauspiele des Weltalls, worüber wir uns freuen sollten, nehme ich mal an.

    Hier ein paar Bilder von Wikimedia:.

    1.-       

    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Einst...

    Bildlegende 

    Einige komplette und nicht komplette Einsteinringe


    2.-  

    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Black...

    Beschreibung

    English: Animated simulation of gravitational lensing caused by a black hole going past a background Galaxy.

    Einsteinring um ein Schwarzes Loch...

     

    #161AuteurJosef-Joseph (324940)  28 Aug. 20, 22:30
    Commentaire

    Mal wieder etwas Einfaches:


    Die Entfernung des sonnennächsten Planeten Merkur zu uns schwankt zwischen 82 und 217 Millionen km. Er ist uns also meistens näher als der Mars. Allerdings ist er bedeutend kleiner. Er ist kaum größer als unser Mond und wie dieser mit Kratern übersät. An mangelnder Helligkeit liegt es jedoch nicht, dass wir ihn nicht am Nachthimmel sehen, es ist vor allem seine Nähe zur Sonne, die es schwierig macht, ihn zu beobachten. 


    Da sich Merkur aus unserer Sicht maximal 28° von der Sonne entfernt - Elongation nennt man das -, ist er abends auch rasch mit ihr verschwunden. Bei der größten westlichen Elongation erscheint er vor Sonnenaufgang, bei der größten östlichen Elongation steht er nach Sonnenuntergang tief am westlichen Himmel. Als Morgenstern ist Merkur im Allgemeinen am besten im Herbst, als Abendstern am besten im Frühjahr sichtbar. (nach Brockhaus -Was so nicht im Lexikon steht 2020)

    #162Auteur mars (236327) 07 Sept. 20, 13:13
    Commentaire

    Avec trois lancements cet été vers la Planète rouge, en quête de traces de vie passée, ce devait être l’année martienne. Mais voilà que l’inhospitalière Vénus lui vole la vedette sur la question de la vie extraterrestre.


    Une équipe anglo-américaine annonce en effet, dans la revue Nature Astronomy du 14 septembre, avoir observé dans les épais nuages de l’étoile du Berger, la marque de la présence d’organismes vivants. Plus précisément, elle pense avoir identifié un gaz, la phosphine, ou phosphure d’hydrogène, de formule pH3, dont l’origine et la quantité dans l’atmosphère ne s’expliquent pas par des mécanismes physico-chimiques abiotiques – non biologiques.

    Mais entre cette observation inattendue et la conclusion extraordinaire, la démonstration est loin d’être parfaite, avec des étapes qui restent à confirmer et à éclaircir. Prudents, les chercheurs écrivent d’ailleurs en conclusion que, « même si c’était confirmé, la détection de phosphine n’est pas une preuve solide de vie ». https://www.lemonde.fr/sciences/article/2020/...

    #163Auteur mars (236327) 14 Sept. 20, 20:31
    Commentaire

    Zum vorletzten Beitrag Nr. 162 über Merkur hätte ich noch  folgendes zu berichten. 


    Die Umlaufbahn des Merkurs um die Sonne hat außergewöhnliche Eigenschaften. 


    a)

    Erstens fliegt da Merkur mit einer sehr hohen Geschwindigkeit 172.332 km/h oder 47,8 km pro Sekunde.

     

    Von München bis La Paz sind 10 617 km. Das überfliegt Merkur in 10617 km : 47,8 km/h = 222 Sek oder 3 Min 42 Sek. Unsere schnellsten Flugzeuge brauchen 10 h.

    Nichts was wir kennen, erreicht diese Geschwindigkeit nicht einmal ISS und die fliegt schnell.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Merkur_%28Planet%29

     

    Bildlegende

    Die mit Mariner 10 (1974) kartierten Oberflächenteile

     (der helle Streifen war nicht erfasst worden)

     

    Falschfarbenbild von Merkurs Oberfläche;

     oben rechts Caloris Planitia mit etwas hellerer,

    hier gelber Oberfläche (Messenger (2008) 


    b)

    Merkur hat eine merkwürdige sogenannte gebrochen gebundene Rotation. Sie lässt den Planeten während zweier Umläufe exakt dreimal um seine Achse drehen.

     

    In unserem Planetensystem kommt diese einfach gebundene Rotation  bei den Monden noch häufig vor. Unser Mond ist auch an die Erde gebunden. 28 : 1.

    (Pluto und sein Mond Charon (sprich scharon oder karon oder charon (deutsches ch) aus) sind zweimal gebunden, wie wenn eine Stange dazwischen wäre. Das ist einmalig im Planetensystem und im anschließenden Kuipergürtel.

    Die Oortsche Wolke ist noch sehr weit weg, da haben wir noch keine Fotos, um heraus zu finden, ob es dort ein zweifach gebundenes System gibt. )


    c)

    Merkur dreht sich sehr langsam um die eigene Achse: 58 Tage 15 h 36 min. und 88 Tage um die Sonne. Ein Merkurtag dauert fast so lang wie eine ganze Umdrehung um die Sonne.  

    Venus ist an erster Stelle mit 243 Tage 27 min um die eigene Achse.

     Jupiter, der größte Planet, braucht nur bloß 9 Stunden für eine Eigenumdrehung.

    "In seiner Nähe da wird man „zerrissen, zermalmt, zerfetzt, zerfleischt". Abstand halten, wie bei Corona" (aus der Sprüchekiste von jojo)

     

    d)

    Merkur verschiebt seine Umlaufbahn um die Sonne jedes Mal um 1° oder 2°. Die anderen Planeten „benützen“ immer die gleiche Bahn. 

    In ca. 28 000 Jahren hat Merkur somit rosettenhaft die ganze Sonne umkreist und „alles von der Sonne gesehen“, er "kennt sie in- und auswendig". (aus der Sprüchekiste von jojo).

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/common...

    Drehung des Merkurperihels. Die Exzentrizität der Bahn ist stark übertrieben dargestellt. Zwischen den einzelnen dargestellten Merkurbahnen liegen etwa 58.000 Umläufe

     

    e)

    Die Umlaufbahn ist sehr elliptisch, Exzentrizität 0,20.

    Nur Pluto kann mithalten mit 0,24.

     Da Ellipsen langgezogen sind, so durchquert Pluto die Neptunbahn , von 1979 bis 1997 befand er sich innerhalb der Bahn des Neptuns.

     ;Merkur kommt nahe an Venus ran.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Merkur_%28Planet%29

     

    f) 

    Die Neigung der Bahnebene ist 7° gegenüber der Ekliptik. Das ist die größte in unserem Planetensystem.

     

    https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F9...


    g)

    Achsenneigung: Senkrecht, Merkur ist der geradeste im Sonnensystem. 

    Die Achse der Erde ist um 23° geneigt.

    Es gibt noch größere Achsenneigungen:

    Venus 177°, Uranus 97° , Pluto 119°

     

    Zusammenfassung 

    http://www.deepsky.at/tabellen/planeten.shtml

    Merkur

    Merkur ist der erste und sonnennächste Planet. Die Beobachtung ist nur in der Dämmerung möglich und relativ schwierig, da er sich max 28 Grad von der Sonne entfernt aufhält.


    Merkur wurde im Jahre 1974 und 1975 von der Sonde Mariner teilweise und 2008 von der Sonde Messenger in 2 Anläufen zu ca.95% erforscht.

     

     Die Aufnahmen zeigen eine Oberfläche, die stark mit Einschlagskratern überzogen ist, besonders auffällig ist das Caloris Becken mit einem Durchmesser von 1300 Km. Zweimal die Größe Deutschlands. 


    #164AuteurJosef-Joseph (324940)  15 Sept. 20, 21:49
    Commentaire

    eine hervorragende, äußerst kompetente Ergänzung, Josef-Joseph!

    #165Auteur mars (236327) 16 Sept. 20, 09:13
    Commentaire

     

    Zum Beitrag Nr. 183, von mars,  Leben auf der Venus. 

    ( Des indices de vie dans l’atmosphère de Vénus ?)


    Man hat also winzige Spuren entdeckt (Phosphine), die nur Lebewesen produzieren, aber von den viel größeren Lebewesen, davon hat man keine Spur. Irgendwie passt das nicht zusammen. Im Artikel von Le Monde steht es ja selber : « … la détection de phosphine n’est pas une preuve solide de vie ».

     

    Ferner muss das Leben dort rund 400 °C und 90 atü (= 90 kg pro cm²) ertragen. Das bringt kein Lebewesen fertig, Monster vielleicht schon.


    Was ich da vor einer Woche schrieb, das stimmt nicht. In den Untiefen unserer Meere gibt es Lebewesen, die 400 atü und viel mehr noch ertragen müssen und bei vulkanischen, heißen Quellen (Schwarze Raucher genannt) leben mit rund 400 °C. Es gibt kein Sonnenlicht mehr, keinen Sauerstoff, keine Pflanzen.» 

     

    • Tja, das ist ja schlimmer als auf der Venus.

    Sollte es irgendwann einmal Tiere auf der Venus geben, ich möchte ihnen nicht begegnen. (aus der Sprüchekiste von jojo)

     

    Zitat, Max-Planck-Institut,

     

    « Auf den Tieren in 4000 Metern Tiefe lastet ein Druck, der 400 mal so hoch ist wie der Atmosphärendruck an der Wasseroberfläche.

    “ …. vulkanische heiße Quellen entdeckt (sogenannte Hydrothermalquellen, auch Schwarze Raucher genann,..). Aus diesen Quellen gelangt Schwefelwasserstoff in das Meerwasser. Er wird von Schwefelbakterien als Grundlage aller Stoffwechselvorgänge unter Energiegewinn oxidiert. An den Quellen hat sich im Laufe der Evolution eine besondere Fauna entwickelt (vor allem Würmer und Muscheln), die diese Bakterien als Nahrung nutzt.“

    „Wie überleben Tiere in 4000 Meter Tiefe? https://www.ds.mpg.de/131927/19

     

    • Zitat aus „Welt“

    „Schon in der Dämmerzone unterhalb von 200 Metern gibt es nur noch einen Rest an blauem Dämmerlicht. In 1000 Meter Tiefe ist es schließlich vollkommen dunkel. Hier ist der Druck 100-mal so hoch wie an der Erdoberfläche. Pflanzen gibt es in dieser Tiefe nicht mehr, doch bestimmte Fische, Muscheln und Quallen haben sich an die Lebensbedingungen in der ewigen Finsternis angepasst.“

    „Vor 50 Jahren tauchte Jacques Piccard 11 000 Meter tief“

    https://www.welt.de/welt_print/wissen/article...



    • Nächstes Mail : einige Besonderheiten der Venus
    #166AuteurJosef-Joseph (324940)  18 Sept. 20, 16:49
    Commentaire

    Geist, Humor, Phantasie (1. Teil)

    Faktum aus dem Leben 

    Geschr. 20. Sept. 2020

     

    Lesezeit rund 10 Minuten

    Überlegungszeit: ein paar Jahre

     

    Einige Besonderheiten der Venus

    Wie Merkur, so hat auch Venus spezielle Besonderheiten, die sonst

    niemand oder fast niemand unter den Planeten hat.


    1.

    Die Venus dreht sich am langsamsten unter allen Planeten. Eine Eigenrotation dauert 243 Tage. Das ist um 19 Tage länger als ein Umlauf um die Sonne 224 Erdentage.

     Eventuelles Leben muss sich dort viel anders organisieren.

     

    2.  

    Außerdem ist der Druck in der Venus-Atmosphäre 90mal höher als der Luftdruck auf der Erde. Auf der Venus würde man einfach zerquetscht werden.

     

    Selbst die Vulkane auf der Venus können sich nicht so hoch auftürmen wie hier auf der Erde, sie sehen aus wie platte Pfannkuchen (siehe Link)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pancake_Dome#/m...

    Bildlegende 

    Die Gruppe der sieben „Pfannkuchen“ der Region „Seoritsu Farra“. Vergessen wir nicht, dass China und Japan auch schon bei der Venus waren. 


    3. 

    Venus hat die größte Achsenneigung gegenüber der Vertikalen. Sie dreht sich also nicht kerzengerade im Raum, sondern ist um 177° geneigt, das ist wiederum sehr viel. Der Nordpol ist fast am Südpol unten. Die Gebiete um den Nordpol sind jetzt fast ganz unten am Südpol.

    Die Erde ist um 23° geneigt.

    Uranus   ca. 98°

    Pluto ca. 90°

    Sonne ca. 7,3°

    Merkur 0°

    Die anderen um die 28° 

     

    4.  

    Schon gewusst

    Venus dreht sich (mit Uranus) verkehrt herum (im Uhrzeigersinn, (wissensch.),  retrograd, rechtsdrehend, auch rückläufig  gesagt). Dadurch geht die Sonne im Westen auf und im Osten unter.

     

    Alle anderen Planeten drehen sich gegen den Uhrzeigersinn, sie sind also linksdrehend (gegen den Uhrzeigersinn, (wissensch.) prograd, mathematisch-geometrisch „im positiven Sinn + “ )

    In unserem Planetensystem ist linksdrehend die Norm, darum nahmen viele Astronomen an, das Weltall sei auch linksdrehend.

     

    Das stimmt aber nicht. Viele Galaxien sind rechtsdrehend (Z-förmig, man beginnt nach rechts, die Spírale dreht sich nach rechts, man muss vom Zentrum ausgehen.),

     

    andere sind linksdrehend (S-förmig, man beginnt S nach links zu schreiben, die Spirale dreht sich nach links, wenn man vom Zentrum nach aussen geht.)

     

    https://www.google.de/search?q=Galaxien+spira...

    Bildlegende

    linksdrehend,                       rechtsdrehend,

      S-förmig,                             Z-förmig

    vom Zentrum aus                vom Zentrum aus                                        

        „rechtsdrehend“

    oder „im Uhrzeigersinn"

                                                                „linksdrehend“ oder

                                                               gegen den Uhrzeigersinn“

    https://physik.cosmos-indirekt.de/Physik-Schu...


    Bildlegende 

    Die Kaaba wird gegen den Uhrzeigersinn umrundet


    Umrunden von Heiligtümern 

    Katholische und orthodoxe Geistliche bis zu Papst und Patriarch umrunden den Altar während des Gottesdienstes 

    gegen den Uhrzeigersinn (die Ministranten müssen auch links umrunden, sonst gibt es Kollisionen…),

     ebenso Moslems die Kaaba und Bönpos (Tibet, Nepal, Bhutan) ihre Heiligtümer .  

    Buddhisten und Hindus umrunden dagegen im Uhrzeigersinn.

     

    „Tja, jeder Religion ihren Sinn. Nur der liebe Gott hat zwei.“ (aus der Sprüchekiste von jojo)

      

     

    Nächstes Mail: 5. Swing-By 5. Der Venustransit

    #167AuteurJosef-Joseph (324940)  20 Sept. 20, 23:29
    Commentaire

     Geist, Humor, Phantasie (2. Teil)

    Faktum aus dem Leben

    Geschr. 20. Sept. 2020

     

    Lesezeit rund 10 Minuten

    Überlegungszeit: ein paar Jahre


    Einige Besonderheiten der Venus (5 und 6)


    5. Swing-By

    125 972 km/h, so schnell rast Venus um die Sonne. Da die Venus auf dem Weg zur Sonne liegt, so wird sie sehr oft in der „Swing-by-Methode“ benützt.

     

    Dazu steuert man die Sonde in die Nähe (rd. 2000 km) eines Planeten. Durch die Anziehungskraft des Planeten wird die Sonde „mitgeschleift, mitgezogen, mitgenommen“ und die Sonde erhält zusätzliche Geschwindigkeit in km/h oder dergleichen m/s z. B.

     Oft kehrt die Sonde zwei- oder dreimal zum Planeten zurück, um wieder Schwung zu erhalten.

    Die Sonde Messenger machte dies 2005 zur Perfektion:

      

    03.08.2004

    Start

    02.08.2005

    Swing-by  an Erde    

    24.10.2006

    1. Swing-by an Venus

    05.06.2007

    2. Swing-by an Venus

    14.01.2008

    1. Swing-by an Merkur

    06.10.2008

    2. Swing-by an Merkur

         

    29.09.2009

    3. Swing-by an Merkur  

    18.03.2011

    Eintritt in Merkurorbit

    18.03.2012

    Übergang Primärmission / 1. erw. Mission    

    18.03.2013

    Ende 1. / Beginn 2. erw. Mission

    30. April 2015

    Gezielter Absturz auf den Planeten Merkur. Das ist dort der einzige menschliche Müll . „ Das fängt schon „gut“ an, würde die junge schwedische Aktivistin sagen…“ (aus der Sprüchekiste von jojo.)


    Man kann also die Sonde beschleunigen, auch abbremsen (wenn das Himmelsobjekt langsamer ist als die Sonde), die Richtung ändern, um Treibstoff zu sparen, etc. etc.

     

    „Dass man Raumsonden durch Swing-by zusätzliche Geschwindigkeit verleihen kann, entdeckte 1961 Michael Minovitch

    , der am Jet Propulsion Laboratory arbeitete „ Zitat  aus Wikipedia. 

    Eine Jahrtausend-Erfindung.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Swing-by#Weblinks

     

    Wer mehr wissen will, möge den Link oben durcharbeiten, auch die zwei spannenden Fakten sollte man anklicken.

    Fly-by-Anomalie (interessant) 

    Gravitational keyhole (sehr interessant) 



     

    5. Der Venustransit

    Es gibt einen Merkurtransit, den fast alle kennen oder davon gehört haben, es gibt aber auch einen Venustransit, aber nur alle heiligen Zeiten.

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Venustransit 

    Bildlegende

    Aufnahme des Venustransits am 6. Dezember 1882 (US Naval Observatory Library); dieses Foto der amerikanischen Transit-Expedition ist wahrscheinlich eine der ältesten Fotografien der Venus. 

      ----------------------------------------------------------------- 

    Seit Erfindung des Teleskops gab es erst acht Venustransite: in den Jahren 1631, 1639, 1761, 1769, 1874, 1882, 2004 und 2012.

     

    Es ist wie bei einer Mondfinsternis, der Mond schiebt sich zwischen Sonne und Erde und verdeckt mehr oder weniger die Sonne.

     

    Hier schieben sich Merkur und Venus zwischen Sonne und Erde, und verdecken eher wenig die Sonne . Wir haben kleine Sonnenfinsternisse, da Merkur und Venus die Sonne für uns verfinstern, wobei die Sonne sehr sichtbar ist.

    Man beachte, dass im 20sten Jahrhundert nie ein Venustransit stattfand zwischen 1882 und 2004.

     

    Nicht weil die Menschen da besonders bös waren (obwohl,…die Kriege…) sondern weil die Venustransite einen wiederkehrenden Rhythmus haben:   

    8 Jahre, 121,5 Jahre, 105,5 Jahre

    „Bin ich froh, nicht mehr im 20sten Jahrhundert leben zu müssen.“ (aus der Sprüchekiste von jojo) ee

    Die nächsten Transite werden sein: 

    11. Dezember 2117, 8. Dezember 2125, danach muss man auf die Jahre 2247, 2255,

    2360 und 2368 warten. 

    „Ende der Vorhersagen!!!“

     

    Aus der Geschichte


    1)

    Im 18. Jahrhundert segelte der britische Seefahrer James Cook für dieses Schauspiel eigens nach Tahiti.

    Er freute sich sehr und umsegelte daraufhin Neuseeland und fand heraus, dass es eine Insel ist.

    Seitdem wissen wir, dass Neuseeland aus zwei Inseln besteht.

     

    2.

    Ein britischer Wissenschaftler segelte extra nach Indien, um einen Venustransit zu sehen.

     Dort brachen aber Unruhen und Kriege zwischen den indischen Stämmen aus und unser Wissenschaftler verfehlte den Ort, wo er den Transit gut sehen konnte. Er ging leer aus.

    Er überlegte:

    2 Jahre um heimzufahren, 2 Jahre um wieder herzufahren, dann bleib ich lieber gleich hier und warte auf den nächsten Transit in 8 Jahren… Er beschäftigte sich wissenschaftlich sinnvoll und der Termin des Transits rückte immer näher. Aber es regnete heftig an diesem ganzen Tag, so dass er wiederum nichts vom Venustransit mitbekam.

    Diesmal warte ich aber keine 121,5 Jahre, sagte er sich, und fuhr sofort heim.

    • Wie recht er hatte!

    3)

    Seit Jahrhunderten interessant


    Wissenschaftlich waren die Venus-Durchgänge der vergangenen Jahrhunderte vor allem zur Bestimmung der Entfernung von Sonne und Erde bedeutsam.

    (Wie die das machten kann ich leider nicht sagen.)

    In England errechnete der Astronom Edmund Halley (1656-1742) - ein Komet ist nach ihm benannt - einen Venustransit für den 6. Juni 1761.

     Ein Schiff wurde ausgerüstet, um zur Beobachtung nach Sumatra aufzubrechen - doch die Expedition scheiterte: England befand sich im Krieg mit Frankreich, das Schiff wurde beschossen und musste nach Plymouth zurückkehren.

    -------------------------------------------------------------------

    http://www.sun.org/de/images/venus-transit

    • Bildlegende

     

    Dies ist ein sehr schönes Bild des Venustransits, auch Venusdurchgang genannt, vom 5. Juni 2012, von einer Sonde aus fotografiert . Man kann links oben sogar die Atmosphäre der Venus sehen, da das Sonnenlicht von ihr gestreut und gebrochen wird.

     Auf dem Bild lassen sich auch Einzelheiten der Sonnenoberfläche und kleinere Protuberanzen erkennen. (Anm. Man muss schon Fantasie haben). Sie werden von heißen Gasen erzeugt, die aufsteigen und dann wieder zurück in die Sonne fallen.

     

    Wir sind übrigens in der Lage die Atmosphäre extrasolarer Planeten (d.h. Planeten anderer Sternensysteme) mit Hilfe derartiger Planetentransits zu untersuchen. Damit können wir sogar erste Anzeichen von Leben auf anderen Planeten sichten. Das Licht eines jeden Sterns, das eine Atmosphäre passiert, hat ein eigenes Spektrum, mit dem wir die Bestandteile der Atmosphäre nachweisen können.

     

    (siehe hier in diesem LEO-Faden, was schon alles über die Spektren berichtet wurde….Einiges, nur suchen. ) 

    #168AuteurJosef-Joseph (324940)  20 Sept. 20, 23:53
    Commentaire

    Geschichte aus dem Leben 

    Geist, Humor, Phantasie  

    Geschr. 10. März 2018

    Vervollständigt am 22. Sept. 2020


    Lesezeit rund 3 Minuten.

    Überlegungszeit: Jahre

     

    Prograd – retrograd,

    linksläufig – rechtsläufig  (1. Teil)


    Die Bewegungen im Weltall sind komplex, ebenso im Sonnensystem

    Alles bewegt sich, sagten schon die alten Griechen, panta rhei.


    Kleiner Exkurs: (altgriechisch πάντα ῥεῖ ‚ alles fließt, (Buchstaben pi, alpha, nü, tau, alpha;  rho, epsilon, iota).

    Heraklit sagt genau: („Pánta chorei kaì oudèn ménei; Πάντα χωρεῖ καὶ οὐδὲν μένει“, „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“)

    Die Römer waren so begeistert davon und übersetzten auf lateinisch: cuncta fluunt.

     

    Im Weltall, im Sonnensystem, da bewegt sich auch alles, der Stillstand wäre der Tod. Da wir mittendrin sind, somit sollte man da etwas über diese Bewegungen wissen für eine gute und solide Allgemeinbildung.


    Ich habe hier all diese Bewegungen zusammengefasst, damit man ein wenig Übersicht hat. Leicht war es nicht, man muss die einzelnen Planeten durchgehen und nachkontrollieren und verschiedenes mehr.  Über die Art der Bewegung findet man im Internet nicht allzu viel, und oft sind die Ausdrücke verwirrend für den Laien.

     

    Reihenfolge der Planeten

    Merkur, Venus, Erde, Mars,

    Asteroidengürtel

    Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun,  

    Pluto (ist kein Planet mehr, nur mehr ein Kleinplanet und gehört zu den TNOs = Transneptunischen Objekte.


    2.    

    Die Drehungen gut unterscheiden

    Die Drehung um die eigene Achse nennt man Eigenrotation oder bloß Rotation,

     

    Die Umlaufbahn um die Sonne nennt man Translation. (auch Revolution, aber nicht sehr gebraucht!) eher Umlaufbahn lernen und sagen.

     

    3. 

    Die zwei Drehsinne haben verschiedentliche Bezeichnungen, auch die gut unterscheiden.

     

    Gegen den Uhrzeigersinn,

     positiver Sinn (Geometrie), 

    in der Mathe ist dieser Sinn negativ: von der Nullstelle nach links auf der Zahlengerade, da haben wir die negativen Zahlen, 

    linksdrehend,

    von rechts nach links,

     linksläufige Kreisbewegung,  

     prograde Bewegung,

     rechtläufig ( von richtig laufen, so wie die meisten es tun. er tut recht). 

     

    Im Uhrzeigersinn,

    negativer Sinn (Geometrie),

    in der Mathe ist dieser Sinn positiv: von Nullpunkt nach rechts auf der Zahlengerade, da sind die positiven Zahlen,

     rechtsdrehend, 

    von links nach rechts,

    retrograde Bewegung, 

    rechtsläufige Bewegung,

    rückläufige Bewegung…

    Selber da eine Eselsbrücke machen.

    z. B. mit Bild,

    sie paarweise   anordnen:                                      

     

                                    Drehrichtungen

     

    https://physik.cosmos-indirekt.de/Physik-Schu...      (EIN WENIG SCOLLEN)

     

    „linksdrehend“ oder                   „rechtsdrehend“ oder     

    gegen den Uhrzeigersinn“          „im Uhrzeigersinn“

    rechtläufig                                  rückläufig

    (Sinn: richtig laufen)

    positiver Sinn (Geonetrie) negativer Sinn (Geometrie)

     

    In der Mathe umgekehrt:

    Negativer Sinn,                         Positiver Sinn

    (links sind die                           (rechts von Null die

    negativen Zahlen)                          positiven Zahlen)                                         

     

    Vorsicht auch

     

    rechtläufig (= prograd)           rückläufig (= retrograd)

    linksläufig (= prograd)          rechtsläufig (= retrograd)

    Was ein „s“ nicht alles ausmacht. 

    Geometrie: + 30°, von der x-Achse 30° nach oben

    • 30°, von der x-Achse 30° nach unten

     

    #169AuteurJosef-Joseph (324940)  25 Sept. 20, 16:56
    Commentaire

    Geschichte aus dem Leben

    Geist, Humor, Phantasie

    Geschr. 10. März 2018

    Vervollständigt am 22. Sept. 2020

     

    Lesezeit rund 5 Minuten.

    Überlegungszeit: Jahre


    Prograd – retrograd, 

    linksläufig – rechtsläufig  (2. Teil)


    4.  

    Die Translation, die Revolution (nicht sehr gebräuchlich) - die Umlaufbahn der Planeten um die Sonne.

     

    Als „seiner Zeit“ unser Planetensystem durch eine riesige Gaswolke entstand, so entwickelte sich eine linksdrehende Bewegung im System, die dann immer und überall beibehalten wurde.

     

    Es hätte auch andersrum laufen können. Man sieht das an den Galaxien: viele sind  linksdrehend, aber etliche auch rechtsdrehend.

     

    Die Eigenrotation der Sonne um ihre Achse ist prograd (linksdrehend, gegen den Uhrzeigersinn) und dauert rund 28 Tage.

     

    Alle Planeten, auch Pluto und der Asteroidengürtel drehen sich entgegen dem Uhrzeigersinn, will heißen prograd oder linksdrehend um die Sonne.

     

    Die Eigenrotation ist auch linksdrehend bei den meisten Planeten und Zwergplaneten, (außer bei dreien):

     

    -     Venus, Achsenneigung: 177°,

    -     Uranus, Achsenneigung: 98°

    -     Pluto, Achsenneigung: 123

     

    Die IAU (The International Astronomical Union) hat definiert, dass alle Himmelskörper, die eine größere Achsenneigung als 90° haben,

     dann als retrograd zu bezeichnen sind.  Das ist der Fall bei Venus, Uranus und Pluto.  Sie rotieren jetzt um die x-Achse und nicht mehr um die y-Achse, wie alle anderen.

     

    Bei der Entstehung gab die „Ursonne“ ihren Drehimpuls an die Planeten weiter, so dass sie alle in der prograden Richtung kreisten. Was die Sonne im übrigen auch tut.

    Da muss während der Entstehungsphase ein riesiger Meteorit (von der Größe Mars) eingeschlagen haben, um diese Veränderungen (Kippen der Achse, Eigenrotation umdrehen (beim Venus)) zu bewerkstelligen.

    Die IAU-Definition ist schon gut so wie sie ist, schrieb jemand in einem Forum. Dieser Meinung bin ich auch.

    The International Astronomical Union (IAU)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_...

     

    5.  

    Im Leben  

    Rechtläufig, (prograd), linksdrehend  und

    Rückläufig,  (retrograd),  rechtsdrehend

    gehen zusammen : vielleicht diese Paare sich merken. 

    Im Leben hat uns die Industrie das Retrograde vor allem beigebracht.

     

    Eine Schraube hat ein rechtsdrehendes Gewinde, man muss den Schraubenzieher nach rechts drehen, um die Schraube in das Holz hineinzubringen. Man muss links drehen, um sie wieder herauszuholen.

     

    https://www.schrauben24.biz/Schrauben/Holzsch...


     Bei Spezialmaschinen gibt es ein linksdrehendes Gewinde, dann muss man mit dem Schraubenzieher links drehen, umgekehrt, prograd, von rechts nach links, gegen den Uhrzeigersinn drehen… um diese linkswindige Schraube hineinzubringen.

     

    Schrauben mit Linksgewinde für Heimwerker günstig kaufen | eBay

    ebay.de


    Korkenzieher ähnlich.

    https://www.versandhaus-schrems.de/landhaus/h...

     

    Wasserhahn, Heizungskörper, Limoflaschen (die Metallkapsel)  rechts drehen zum Zumachen, links drehen zum Aufmachen.

     

    https://www.dieregensammler.de/wasserhahn-chr...

    Bildlegende

    Wasserhahn aus Chrom


     https://www.youtube.com/watch?v=F9_IknsnW24

    Bildlegende

     

    Heizkörper-Thermostat einstellen: Was die Zahlen bedeuten - DAS HAUShaus.de


    https://www.flaschen-glaeser-und-dosen.de/Gla...

     

    mikken kleine Flasche mit Schraubverschluss

    Deckelfarbe wahlweise Gold oder Silber

    Kategorie: Flaschen mit Schraubverschluss 


    Geometrie, Winkel zeichnen, z. B. 60°. 

    Man arbeitet linksdrehend: Gerade zeichnen, 60° nach oben (links) eintragen. Mathematisch ist das aber die negative Richtung. Man kann auch sagen : „ich arbeite gegen den Uhrzeigersinn.

     

    Die andere Richtung ist dann die positive Richtung, ich arbeite im Uhrzeigersinn.

                           + 60° Winkeä   -40° Winkel

     

    Eine Zahlengerade

    https://www.gut-erklaert.de/mathematik/zahlen...

    (ein wenig scrollen!) 

    Man höre doch endlich auf, die negativen Zahlen so negativ zu betrachten. Sie sind genauso schön, wertvoll und positiv wie die positiven Zahlen. Sie sind nur in der entgegengesetzten Richtung, und so etwas ist doch nicht schlecht. Oder?“      (aus der Sprüchekiste von jojo)

     

    Schachteln, Koffer aller Art, wo Scharniere vorhanden sind , ist linksdrehend (zumachen) und rechtsdrehend) (zum Aufmachen), z. B. Brillenetui.

    Türen können links- wie rechtsdrehend sein.


    Werkzeugkisten                    Reisekoffer offen

    Linksdrehend : zu                    runter : zu

    Rechtsdrehend : auf                rauf : öffnen

    https://www.bti.de/shop-de/p/40667443-werkzeu... 


                 Rechtsdrehend, linksdrehend,    

    Den Pudding nach rechts         Eine Hand ist rechtsdrehend

    umrühren oder nach links        die andere  linksdrehend, 

    dürfte egal sein.                        vom Daumen zum klein-

                                                      en Finger.

                                                     Die Handfläche muss nach     

                                                     unten sein                                          

                                  Das Ganze nennt    man   die Chiralität der Hand.

                                                   (Adjektiv, chiral)

     

    http://fryda.asconex24.de/die-milchsaure/

     Es gibt eine rechts- und linksdrehende Milchsäure. Obwohl die Fprmel

    und der äußere Aspekt übereinstimmen sind sie nicht gleich gut. 

     

    Im Leben ist es manchmal auch so. Verschiedene Sachen schauen gleich aus, sie sind aber nicht gleich sondern chiral.“ (aus der Sprüchekiste von jojo)

     

    https://www.youtube.com/watch?v=kY4NjLIu08I

    http://celinepfister.weebly.com/erdrotation-u...

    Die Erde dreht sich von Westen nach Osten,

     von Amerika nach Russland,

    von Portugal nach Frankreich, nach Deutschland, nach Polen

    linksdrehend, prograd, entgegen dem Uhrzeigersinn ,


    Mars dreht sich wie die Erde, Venus allerdings dreht sich anders herum bei der Eigenrotation. 

    Um die Sonne drehen alle drei links rum, prograd

     

    „Nur der Mensch dreht sich überall hin, er ist ‘omnigrad‘ “ (aus der Sprüchekiste von jojo.)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Milchstra%C3%9Fe 

    Unsere Galaxis oder Milchstrasse ist linksdrehend.


    „Wir sind linksdrehend auf die Welt gekommen. Vergessen wir unseren Ursprung nicht!“ (aus der Sprüchekiste von jojo)

     


    #170AuteurJosef-Joseph (324940)  25 Sept. 20, 20:55
    Commentaire

    Danke, Josef-Joseph, für die "Vervollständigungen".


    Ich vervollständige nun gewissermaßen die Infos über mich selbst:


    Mars passe au plus près de la Terre début octobre et son éclat orangé est spectaculaire même à l’œil nu. Cette planète est aisément visible au-dessus de l’horizon est au crépuscule, puis elle surplombe l’horizon sud à plus de 50° de hauteur en milieu de nuit et se couche à l’ouest au lever du Soleil. Dans les instruments d’amateur, son grand diamètre apparent permet de reconnaître des régions de teintes différentes et de voir sans ambiguïté la petite tache blanche de sa calotte de glace polaire australe. Le progrès des caméras numériques spécialisées permet aux astrophotographes d’obtenir des vues superbement détaillées du globe martien avec des instruments de taille moyenne. Cette image prise par Jean-Luc Dauvergne avec un télescope de 300 mm de diamètre n’est pas loin de rivaliser avec certaines des images martiennes du télescope spatial Hubble. Consultez le fil Twitter de cet amateur qui observe et photographie les planètes depuis le balcon d’un immeuble situé en plein Paris.

    © Jean-Luc Dauvergne

    La planète Mars passera au plus près de la Terre le 6 octobre et elle profite de cette proximité relative – 62 millions de kilomètres tout de même ! – pour devenir plus éclatante que Jupiter, la plus grande planète du Système solaire, durant plusieurs semaines. Vous pouvez le constater aisément en comparant à l’œil nu la luminosité de ces deux planètes deux heures après le coucher du Soleil. Mars brille alors à une douzaine de degrés de hauteur au-dessus de l’horizon est et Jupiter se signale à une vingtaine de degrés de hauteur au-dessus de l’horizon sud-sud-ouest. La coloration orangée de l’éclat martien permet généralement de l’identifier sans peine, mais si vous avez un doute profitez du passage de la Lune encore pratiquement pleine juste à côté de Mars durant la nuit du 2 au 3 octobre (voir plus bas).

    https://www.lemonde.fr/blog/autourduciel/2020...(avec une belle photo)

    #171Auteur mars (236327) 01 Oct. 20, 19:51
    Commentaire

     

     

    Unser Nachbarplanet 

    Der Mars ist im Durchschnitt etwa 70 Millionen Kilometer weiter von der Sonne entfernt als die Erde. Auf seiner Bahn kommt er der Erde alle 16 Jahre am nächsten – etwa 56 Millionen Kilometer.  (Le Monde spricht von 62 Mio Kilometer…!)

    Im August 2003 näherten sich Mars und Erde bis auf 55 Millionen Kilometer. Diese Rekordnähe wird er erst im Jahr 2208 wieder erreichen.

    https://www.planet-wissen.de/natur/weltall/ma... 

     

     Die Entfernungen zwischen Mars und Erde variieren noch stark, da die Bewegungen zueinander eher komplex sind. Die Erde umkreist die Sonne fast  kreisrund (aber doch ein wenig  elliptisch) und der Mars umkreist ziemlich elliptisch   die Sonne und die Sonne ist nicht im Mittelpunkt der Ellipse sondern in einem der zwei  Brennpunkte.


    Um sich  eine Idee zu machen, zeichnet man einen Kreis auf ein Blatt Papier und außen herum eine Ellipse. Mit zwei Bleistifte fährt man entlang der zwei Figuren und man erkennt bald, dass die Distanzen zueinander sehr variieren.

     

    China und die VAE (Vereinigte Arabische Emirate) schickten somit in dieser Zeit 2020  ihre Raketen samt Sonden zum Mars. Sie sparen somit rund 14 Mio. Kilometer Weg, das ist nicht zu verachten.

     

    #172AuteurJosef-Joseph (324940) 04 Oct. 20, 13:44
    Commentaire

    Bleiben wir noch ein wenig beim Mars, denn er wird immer interessanter für uns Menschen. 

     

     Wenn die Amerikaner ihr neues Weltraum-Programm Artemis  wirklich durchziehen, dann ist schon für ca. 2030 ein Marsflug vorgesehen.  

    https://de.wikipedia.org/wiki/Artemis-Program...

    Bildlegende 1 

    Logo des Artemis-Programms

     

    ---------------------------------------------------------------------------   

    https://de.wikipedia.org/wiki/Artemis-Program...

    Bildlegende 2

    Künstlerische Darstellung eines SLS-Starts Space Launch System (besonders große und starke Raketen)

     

    -------------------------------------------------------------------------   

    ttps://de.wikipedia.org/wiki/Artemis-Programm#/media/Datei:De_gerlache_shackleton_sverdrup_crater.jpg 

    Bildlegende 3

    Der Shackleton-Krater am Mondsüdpol (Bildmitte) – ein häufig genanntes Erkundungsziel

     

    ------------------------------------------------------------------------  

    https://de.wikipedia.org/wiki/Artemis-Program...

    Bildlegende 4 

    Artemis-Planung bis 2024, Stand Anfang 2020 (englisch)

     

    ------------------------------------------------------------------------------------------------

    https://de.wikipedia.org/wiki/Artemis-Program... 

    Bildlegende 5 

    Entwurf der zweiten Phase des Artemis-Programms (englisch) 

    Flug zum Mars.

     

    ---------------------------------------------------------------------------  

     

     Unsere Kinder und Kindeskinder werden damit zu tun haben, zumindest theoretisch in Zeitungen, Zeitschriften Fernseher, Internet, Tabletts …da sollten auch wir etwas davon wissen, um mitreden zu können.

     

    Ich würde gerne 10 Aspekte des Mars in zehn Mails berichten.  

    Übersicht:

    1 Entfernung des Mars von der Erde.

    2 Zweites Mail über diese Entfernung, andere Aspekte, da so wichtig.

    3. Ein wenig Geschichte, Hohmann 1924, von Braun 1940, und ein Physiker, wie Heisenberg 1945 

    4. Blauer Sonnenuntergang auf dem roten Mars

    5. Der rote Planet, Eisenoxid, Rost auf dem Mond 

    6. Vergleich Mars – Erde (kurz)

    7. Wie schauen die Marsbewohner nach ein paar Generationen aus. (nach Anthropologe Cameron Smith von der Portland State University, also keine Science Fiction - Fibel) 

    8. Wie pflanzt sich der Mensch fort. (Ich werde keine Zeichnungen dazu machen!), Tiere, Pflanzen)

    9. Humanoide Roboter (Video über , künstliche Intelligenz, Was Roboter nicht schon alles können.  

    10. Die drei industriellen Revolutionen (Errungenschaften) der Menschheit bis jetzt und nun die vierte. 

    #173AuteurJosef-Joseph (324940)  10 Oct. 20, 19:52
    Commentaire

    Geist, Humor, Phantasie

    Geschichte aus dem Weltall  

    Geschr. 12. Oktober 2020


     Lesezeit: 3 Minuten

    Überlegungszeit : Jahre

    1. Beitrag der Serie

    Wie weit ist der Mars von der Erde entfernt?

     

    Verena aus Horsten wollte es ganz genau wissen:

    Die Entfernung zwischen unserer Heimat Erde und dem rotgefärbten Nachbarplaneten Mars ist nicht immer gleich. Sie schwankt gewaltig zwischen 56 und 401 Millionen km

    (Anm. Das ist schon der Hammer dieser Unterschied.)


    Die Distanz ist am größten, wenn Erde und Mars auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der Sonne stehen. Diese Stellung (Mars- Sonne- Erde in einer Linie) wird in der astronomischen Fachsprache auch Konjunktion genannt. Man kann den Mars dann auch nicht von der Erde aus beobachten, weil er hinter der Sonne steht.

     

    Bildlegende

    Der Mars, aufgenommen vom Weltraumteleskop Hubble. 

    https://www.astropage.eu/2015/06/05/methanbil...


     Die Entfernung zwischen Erde und Mars ist am kleinsten, wenn beide Planeten auf der gleichen Seite der Sonne stehen und Mars der Sonne von der Erde aus gesehen genau gegenübersteht. (Sonne – Erde – Mars in einer Linie) Wir nennen diese Stellung Opposition. Im Schnitt gibt es alle 16 Jahre eine günstige Opposition, in der der Mars der Erde auf 56 Millionen Kilometer oder noch weniger nahe kommen kann.


     Am 27. August 2003 kam uns der Mars so nahe wie selten zuvor. Eine ähnlich geringe Annäherung des Mars an die Erde wird erst im Jahr 2208 wiederkehren, noch näher kommen wird Mars erst bei seiner Annäherung am 28. August 2287, also genau 284 Jahre nach der Erdnähe 2003.

     Wer weiß, vielleicht gibt es dann auf dem Mars schon die ersten bewohnten Kolonien? Denn der Mars ist das nächste Ziel der Weltraumforschung. Viele Sonden haben ihn schon besucht und Wissenschaftler arbeiten daran, den Mars zum zweiten von Menschen bewohnten Planeten in unserem Sonnensystem zu machen.

     Rot ist der Mars übrigens wegen Eisenoxidverbindungen, auf der Erde auch als Rost bekannt. Wird noch extra behandelt werden.


     

    Video

    Was hat Indiens Mars Orbiter auf dem Mars entdeckt? - Unglaubliche Entdeckungen! 

    3,816 views

    •10 Oct 2020

    https://www.youtube.com/watch?v=FBRURldESd4

     

     

    #174AuteurJosef-Joseph (324940)  10 Oct. 20, 21:52
    Commentaire

    Josef-Joseph, ich freue mich sehr, dass du über Mars so genau berichten möchtest. Der erste Beitrag ist schon hervorragend gelungen: Deine Darstellung ist so klar, das sie jeder verstehen kann, und das Mars-Orbiter-Video ist außerordentlich anschaulich und eindrucksvoll - auch im wörtlichen Sinn des Wortes.

    #175Auteur mars (236327) 11 Oct. 20, 13:30
    Commentaire

    Geist, Humor, Phantasie

    Geschichte aus dem Weltall

    Geschr. 11. Oktober 2020 


    Lesezeit: 3 Minuten  

    Überlegungszeit : Jahre

     

    Beitrag 2  

    Zweites Mail über diese Entfernung, andere Aspekte, da so wichtig.


    Am 27. August dieses Jahres wird der Mars nur 55 Millionen und 760 Tausend Kilometer von der Erde entfernt sein. So nah kam er uns zuletzt vor 73.000 Jahren. Das berichtet der Online-Dienst Space.com.

    Der Mars braucht für einen Umlauf um die Sonne 687 Tage. Die Erde, die der Sonne näher ist als der Mars, braucht gemäß den Keplerschen Gesetzen weniger Zeit, bekanntlich 365 Tage und überholt den Mars etwa alle 26 Monate innen. Würden Erde und Mars sich auf Kreisbahnen um die Sonne bewegen, dann wäre der geringste Abstand bei diesem Überholmanöver, das von den Astronomen „Opposition“ genannt wird, immer derselbe.


    Doch beide Planeten umkreisen die Sonne auf einer Ellipse. Die Erdellipse ist fast kreisförmig, so dass die Entfernung der Erde von der Sonne nur um plusminus zwei Prozent schwankt. Die Ellipse des Mars ist langgezogener. Deshalb kann sein Abstand von der Sonne um bis zu neun Prozent von seinem durchschnittlichen Sonnenabstand abweichen.

    Hinzu kommen noch zwei Faktoren: Aufgrund Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie wandern die sonnennächsten Punkte der Planeten um die Sonne. Die Planetenellipsen schwingen also wie Hula-Hoop-Reifen (das Eiern) um die Sonne. Außerdem „zerren“ die anderen Planeten unseres Sonnensystems mit ihrer Schwerkraft an den Ellipsen. Dies führt zu einem „Pulsieren“ der Ellipse. Die Erdellipse pulsiert mit einer Periode von etwa 100.000 Jahren) (Mars rund

     

    73 000 Jahre zwischen einer fast kreisrunden Form und einer mehr ellipsenartigen Form. 

    Dies alles führt dazu, dass der geringste Abstand beim Überholmanöver beträchtlich schwankt. Bei der letzten Opposition im Jahr 2001 betrug der Abstand etwa 67 Millionen Kilometer, im Jahr 1995 ein wenig mehr 105 Millionen Kilometer.


    Die geringste Entfernung zwischen Erde und Mars kann erreicht werden, wenn die beiden Ellipsen so ausgerichtet sind, dass der sonnenfernste Punkt der Erdellipse dem sonnennächsten Punkt der Marsellipse direkt gegenüber liegt. Das wird in etwa 700 Jahren der Fall sein. Während einer Opposition im Jahr 2729 wird die Entfernung zwischen Erde und Mars 55 Millionen und 651 Tausend Kilometer betragen.

    https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik...


    https://stock.adobe.com/de/images/erde-und-ma... 

    Bildlegende

    Abstand Mars und Erde 


    Video 

    Was würde mit deinem Körper im Weltraum passieren?

     https://www.youtube.com/watch?v=gPxTyFsFxKY 

    Die verschiedenen Gefahren und Todesarten im Weltraum.

    Allgemein kann man sagen, man wird nicht lange leiden und auch vorher bewusstlos werden.

     

    #176AuteurJosef-Joseph (324940)  12 Oct. 20, 16:06
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    Geist, Humor, Phantasie

    Geschichte aus dem Weltall  

    Geschr. 11. Oktober 2020

     

    Lesezeit: 3 Minuten

    Überlegungszeit :  individuell verschieden

     

    Beitrag 3 

     Ein wenig Geschichte, Hohmann 1924, von Braun 1940, und ein Physiker, wie Heisenberg 1945


    Seit dem 19then Jahrhundert interessierten sich die Deutschen für Astronomie, für Flüge zu den  Sternen, für Raketen und dergleichen. Ich denke da vor allem an Walter Hohmann und Werner von Braun.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Hohmann 

    Nachwirkung 

    Bildlegende

    Gedenkstein und Gedenktafel 

    an der Walter-Hohmann-Sternwarte

     

    Bildlegende

    Ariane-5-Rakete auf 

    der Walter-Hohmann-Höhe in Hardheim

     

    Hohmanns Werk Die Erreichbarkeit der Himmelskörper (1925) gilt als erste mathematisch fundierte Darlegung der elementaren Grundlagen der Raumfahrtbahntechnik. Hohmann errechnete darin die besten und günstigsten Routen von einem Planeten zum anderen. Das Buch wurde bald ins Englische und Russische übersetzt, denn Amerikaner und Russen waren sehr interessiert darin für ihre Weltraumfahrt-Programme.

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Hohmann

    Berühmte Personen

     

    Nach Ende des zweiten Weltkrieges wurden viele deutsche Wissenschaftler von Peenemünde und anderswo „freiwillig-gezwungen“ in die USA und UdSSR gebracht. Sie waren maßgebend beteiligt am Aufbau der Raumfahrt in diesen Ländern.

     

    Die Amerikaner waren informationsfreudiger als die Russen, die vieles streng geheim hielten, aber den deutschen Wissenschaftlern in Russland ging es nicht schlecht (trotz verlorenem Krieg!) besser sogar als der einheimischen Bevölkerung. Nach getaner Arbeit durften sie wieder in ihr Heimatland zurückkehren: BRD oder DDR. Wo sie halt herkamen.


    • Heisenberg, siehe selber bei Wikipedia-

    https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Heisenberg

    #177AuteurJosef-Joseph (324940) 12 Oct. 20, 16:26
    Commentaire

     

    Geist, Humor, Phantasie

     Geschichte aus dem Weltall

    Geschr. 11. Oktober 2020

     

    Lesezeit: 3 Minuten  

    Überlegungszeit : Jahre 


    Beitrag 4)  Blauer Sonnenuntergang auf dem roten Mars

     

    Der NASA ist auf ihrer Mars-Mission ein weiterer Coup geglückt: Der Roboter „Curiosity“ machte an seinem 956. Tag auf dem Mars Farbaufnahmen des Sonnenuntergangs.

    Auf den leicht bearbeiteten Bildern ist zu sehen, wie eine weiße Sonne am Horizont verschwindet. Im Gegensatz zu Sonnenuntergängen auf der Erde ist der Himmel jedoch nicht rötlich, sondern blau gefärbt. Für die Aufnahmen kam die sogenannte „Mastcam“ von „Curiosity“ zum Einsatz, die Farben ähnlich wahrnimmt wie das menschliche Auge.

     

    Die Fotos entstanden am 15. April, zwischen mehreren Sandstürmen. Die hohe Staubkonzentration in der Atmosphäre ist noch gut zu erkennen. Mark Lemmon, Wissenschaftler und Mitglied des Rover-Teams, sagt: „Die Farben entstehen durch sehr feinen Staub. Weil die Partikel genau die richtige Größe haben, kann das blaue Licht besser in die Atmosphäre eindringen.“ Langwelliges Licht, das rot oder orange erscheint, werde hingegen herausgefiltert. Das Ergebnis: Ein blauer Himmel bei Sonnenuntergang. Das Tageslicht auf dem Mars hingegen verstärkt die rostähnliche Farbe des Staubes - der Himmel wirkt rötlich.

     

    Zum Zeitpunkt der Aufnahmen befand sich der Mars-Rover im Gale-Krater. Dort erforscht der autonome Roboter seit fast drei Jahren, wie die Landschaften des Mars beschaffen sind.

     

    https://www.nationalgeographic.de/wissenschaf... 

    Bildlegende 

    Der NASA ist auf ihrer Mars-Mission ein weiterer Coup geglückt: Der Roboter „Curiosity“ machte an seinem 956. Tag auf dem Mars Farbaufnahmen des Sonnenuntergangs

     

    (Anm. Es gibt schon schönere Fotos von Sonnenuntergängen auf der Erde. Das hier hat ja historischen Wert. Seit Adam und Eva wurde zum ersten Mal ein Foto vom blauen Sonnenuntergang auf dem Mars  gemacht.)

    #178AuteurJosef-Joseph (324940) 12 Oct. 20, 16:31
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     Geist, Humor, Phantasie 

    Geschichte aus dem Weltall

     

    Geschr. 9. Oktober 2020 

    Lesezeit: 3 Minuten

    Überlegungszeit : Jahre

     

    Beitrag  5

     

    Der rote Planet, Eisenoxid, Rost auf dem Mars 

    Was ergibt Eisenoxid?

    Du schreibst Eisen als Fe. Die chemische Formel für diese Art von Eisenoxid ist also Fe2O3. ... Ein Fe2O3 nennt man die Formeleinheit von Eisenoxid.

     

     Mit den chemischen Formeln für alle vier Stoffe lautet die Reaktionsgleichung so:

     

    Fe2O3 + C werden zu Fe + CO2. 

    (Reduktion aus Rost, wieder Eisen zurückgewinnen)


    Es gibt also genügend Eisen auf dem Mond.

    Auf der Erde braucht man Sauerstoff O und Wasser H2O, um Rost zu bilden.


    https://www.wasistwas.de/archiv-wissenschaft-...

     

    Forscher aus Dänemark nahmen also Quarzsand und Magnetit und führten eine Simulation durch. Das Stoffgemisch wurde über Monate in abgeschlossenen Behältern mechanisch geschüttelt. Sie waren überrascht, als sich rötliches Hämatit aus dem Magnetit bildete, ganz ohne den Wasser-Einfluss.

     

    Kurz gesagt, vermuteten die Forscher dahinter chemische Prozesse, die von den Kollisionen der Quarzkörner mit Magnetit herrührten.

     

    Die These der Wissenschaftler aus Aarhus ist nun, dass der Planet Mars seine rötliche Färbung einst in wenigen hunderttausend Jahren erreichte, eben durch diesen chemischen Prozess von Quarz und Magnetit ohne Wasser. In diesen Jahrtausenden wurde genügend roter Staub produziert, um die rote Farbe zu erklären.

     

    Heutiges Wasservorkommen auf dem Mars

    Ungeachtet dessen, ob die damalige Theorie der Forscher aus Dänemark stimmt und warum der Mars rot ist bzw. geworden ist, hat man nun große Wasservorkommen auf dem Mars entdeckt.

     

    Italienische Forscher haben Ende Juli 2018 auf dem Mars einen riesigen See mit Wasser in flüssiger Form entdeckt. Dabei ist dieses unterirdische Vorkommen ungefähr zwanzig Kilometer lang. Es befindet sich unter einer Schicht aus Eis , man auf dem Mars jemals gefunden hat!

     

    https://astronomiefans.de/warum-ist-der-plane...

    (.Anm. Es dürfte nicht so gutes Trinkwasser wie auf der Erde sein, eher salzig, mit vielen Mineralien durchsetzt, rötlich vom Eisenoxid. Aber ich vermute nur, sicher bin ich mir nicht.)

     

    Sehr guter Link

    Wie entsteht Rost?

    Apr 16, 2018 | Handwerk-Wissen, Materialkunde, Wissenswertes. 

    https://www.theo-schrauben.de/blog/wie-entste...


    #179AuteurJosef-Joseph (324940)  15 Oct. 20, 06:03
    Commentaire

    Jetzt hast du, Josef-Joseph, bereits fünf deiner zehn angekündigten Beiträge der Mars-Serie eingestellt, und alle sind sehr kenntnisreich, aber gut verständlich. ich danke dir hiermit: https://www.bilder-hochladen.net/files/big/lm...

    #180Auteur mars (236327) 15 Oct. 20, 11:02
    Commentaire

    Nett, mars, 

    Ich muss  ehrlich  gestehen, dass ich die Schokoriegel Mars noch nicht in Verbindung gebracht habe mit dem Planeten. Ich werde alles nachholen.

    #181AuteurJosef-Joseph (324940) 15 Oct. 20, 16:50
    Commentaire

    Geist, Humor, Phantasie

    Geschichte aus dem Weltall

    Geschr. 9. Oktober 2020

     

    Lesezeit: 3 Minuten  

    Überlegungszeit : Jahre

     

    Beitrag Nr. 6

    Vergleich Mars -  Erde

     

    Mars ist der erdähnlichste Planet unter all den anderen Planeten. Nach Merkur ist er der zweitkleinste Planet im Sonnensystem.

     

    Die Neigung der Rotationsachse ist fast die gleiche, folglich gibt es auch Jahreszeiten auf dem Mars.

    „mars“ ist der Kriegsgott der Römer und Phobos und Deimos waren Diener des Apollo und fuhren in seinem Streitwagen mit. 

    Die beiden Marsmonde Phobos (von griech. Φόβος „Furcht“) und Deimos (von griech. Δείμος „Schrecken“) wurden im Jahr 1877 vom US-amerikanischen Astronomen Asaph HALL am US Naval Observatory in Washington, D.C. entdeckt.

     

    Man nimmt an, dass Mars diese kartoffelförmigen, kleinen (ein paar Kilometer Durchmesser) als Meteoriten eingefangen hat. 

    Siehe : https://www.leifiphysik.de/mechanik/gravitati...

    Da Mars rötlich erscheint, so nahm man früher an, dass es dort viele Kriege und Gemetzel geben musste. Das war aber schon das erste Fehlurteil über den Planeten Mars.

     

    Das zweite Fehlurteil über Mars ist jüngeren Datums. Da die gelandeten Raumsonden den Rost auf Mars fotografierten und es zur Rostbildung Wasser und Sauerstoff braucht, so sagte man sich :

     

    Vor 1 Milliarde von Jahren, gab es Wasser und eine Atmosphäre auf Mars mit dem Bestandteil von Sauerstoff  O. Alles verschwand nur der Eisenrost blieb. Vor kurzen bewiesen aber dänische Wissenschaftler, dass dies nicht stimmt. Man kann auch Rost erzeugen ohne Wasser und Sauerstoff.

     Die Gravitation ist auf dem Mars drei Mal kleiner als auf der Erde. Alles ist ein Drittel mal leichter als auf Erden.

    Die Gravitation ist etwas, das der Mensch nicht beeinflussen kann. Man kann sich nicht abschirmen, sie durchdringt einfach alles: alle Bunker, alles Gestein, alle Sonnen (die Hitze macht ihr nichts aus), alle eisbedeckten Planeten (die Kälte tut ihr nichts), alle Leeren, alle Distanzen durchquert sie.

    Sie ist eine der vier universellen Grundkräfte der Physik und wir kennen sie nicht einmal so richtig.

    Auf dem Mond ist man sieben Mal leichter, auf Mars dreimal. Über Jahre hinweg ist das nicht gut und gesund für unseren Körper, Muskelschwund und Knochenabbau lassen grüßen.

    Die kosmische Strahlung ist auch eine riesige Gefahr für die Astronauten. Das Magnetfeld der Erde schützt uns vor dieser Strahlung. Auf dem Mond und Mars bekommt man die ganze Dosis ab. Man verbrennt so langsam auf Jahrzehnte gesehen.

    Man kann also nicht zu einem gleich großen Planeten wie die Erde zufliegen und denken, wir haben das gleiche Gewicht, jetzt  sind wir gut aufgehoben. Noch lange nicht.


    Zusammenstellung:

     

                              (man kann die Bilder vergrößern)

    Bildlegende

    Vergleich Erde - Mars

                               

    #182AuteurJosef-Joseph (324940)  17 Oct. 20, 08:46
    Commentaire

    Geist, Humor, Phantasie 

    Geschichte aus dem Weltall

    Geschr. 8. Oktober 2020


    Lesezeit: 3 Minuten

    Überlegungszeit : Jahre

     

    Beitrag Numero 7


    https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/technik/b...

    Bewerben Sie sich als Marsbewohner 

    Die NASA zeigt auf Plakaten, wer auf dem roten Planeten gebraucht werden könnte. Ist Ihr Beruf dabei? 

    Bildlegende 

    Die NASA bewirbt mit Auswanderer-Postern ihre laufende Mars-Mission.


    

    Marsbewohner nach ein paar Generationen

     

    Der Anthropologe Cameron Smith von der Portland State University fasste das mögliche Aussehen künftiger Mars-Generationen einmal in einem Interview zusammen: "Wir würden wahrscheinlich eine leichtere und schlankere Statur sehen." Allerdings müssten die Bedingungen auf dem Mars nicht unbedingt von Nachteil für die Bewohner sein - weniger Gravitation könne auch gesündere Körper hervorbringen, da diese nicht so viel Muskelmasse mit sich herumschleppen müssten. Dadurch würden die Menschen für ihre Körper auch weniger Energie benötigen, was mit Blick auf die evolutionäre Entwicklung ein "selektiver Vorteil" sei.

     

    "Vielleicht haben sie mehr Nachkommen", mutmaßt Smith über die Marsbewohner.

     

    Problematisch für die Mars-Kolonisatoren wird es erst, sollten sie nach einigen Generationen zur Erde zurückkehren. Die dort fast dreimal so starke Gravitation würde es ihren schwächeren Herzen unmöglich machen, ihre Gehirne mit ausreichend Blut zu versorgen.

     

    Weder Knochen, Wirbelsäule noch Muskeln dieser Mars-Bewohner wären der irdischen Schwerkraft gewachsen. Vermutlich würden sie, von der Erdanziehung überwältigt, einfach zusammenbrechen und sterben.

     

    Damit steht eines fest: Vor einer Invasion und Unterjochung durch Mars-Menschen brauchen wir uns nicht zu fürchten.

    Sie haben dazu nicht die Kraft, sie klappen zucsammen…

    „Von schwer zu leicht geht besser für uns als von leicht zu schwer.“  ( aus der Sprüchekiste von jojo)

     

    https://pixabay.com/de/photos/fantasy-mars-be...

     

    Bildlegende

    Vielleicht schauen zukünftige Menschen auf dem Mars so aus, 

    sehr groß gewachsen, schlank.

     

    #183AuteurJosef-Joseph (324940)  19 Oct. 20, 13:29
    Commentaire

    Geist, Humor, Phantasie

    Geschichte aus dem Weltall 

    Geschr. 16. Okt. 2020


    Lesezeit 5 Minuten

    Überlegungszeit: Jahre


    Beitrag 8. 

    Wie pflanzt sich der Mensch im Weltall fort. (Ich werde keine Zeichnungen dazu machen!), Tiere, Pflanzen.

     

    Zu diesem Thema gebe ich zwei Links an, die es besser erklären können als ich. Der erste von „national geographic“ mit einer Kopie der Einleitung.

     

    Der zweite Link ist von Wikipedia, das Thema wird gediegen wissenschaftlich behandelt, ohne irgendwie in die Gassensprache zu geraten. 

    1.  

    Kinderkriegen auf dem Mars: Ein unlösbares Problem?

    Ambitionierte Pläne für Marskolonien gibt es genügend. Ein Problem wurde bisher aber oft nicht bedacht.

     

    https://www.nationalgeographic.de/wissenschaf...

    -society-.jpg?w=1600&h=900" width="1600" height="900" alt="Illustration zeigt eine Familie auf dem Mars" title="Illustration zeigt eine Familie auf dem Mars"/>

     

    Bildlegende

     

    Eine Illustration zeigt eine Familie auf dem Mars.

     

    Bild Illustration von Robert Murray / Mars Society

    Spulen wir ein paar Jahrzehnte in der menschlichen Geschichte vor. Es ist nicht völlig undenkbar, dass wir dann auf dem Mars leben könnten, wo wir Habitate bauen, in Rovern umherfahren, unter der Oberfläche Ressourcen abbauen und die erste Generation zweibeiniger Marsianer zeugen.

     

    Nur dass niemand so genau weiß, ob sich Menschen jenseits der Erde überhaupt erfolgreich fortpflanzen können, ob nun im Weltraum oder auf einem fremden Planeten.

     

    Der Geschlechtsverkehr in der Schwerelosigkeit (oder bei sehr geringer Schwerkraft) stellt ein physikalisches Problem dar. Aber auch darüber hinaus gibt es viele offene Fragen, wie der Weltraum sich auf die biologische Abfolge von Ereignissen auswirkt, die extrem präzise ablaufen müssen, damit ein neuer Mensch entstehen kann – von der Befruchtung der Eizelle bis hin zum Stillen des Babys.

     

    Es folgen rund 11 Seiten Ausführungen und Erklärungen zum Thema.

    2.   Wikipedia

    Sex im Weltraum (Ist nicht ein Begriff von mir, jojo, sondern ist genau definiert in der Astronomie, siehe anschließend den genauen Wortlaut.)

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sex_im_Weltraum 

    Definition  

    ‚ Anm. Bei Definitionen ist nichts zu verstehen, nur akzeptieren.‘

     

    Als Sex im Weltraum (auch Sex im All; englisch sex in space) wird der menschliche Geschlechtsverkehr in der Schwerelosigkeit bezeichnet.“

     

    1) Problematik  

    „Zukünftige Langzeitmissionen im Weltraum werfen  Fragen bezüglich des Geschlechtsverkehrs zwischen Astronauten auf“


    2) Untersuchungen 

    „Soweit bekannt, gibt es bislang keine Studien zum Geschlechtsverkehr zwischen Menschen im Weltraum. Ebenso liegen keine Hinweise zu praktiziertem Sex zwischen Astronauten im All vor.“

     

    3.

     Die Fruchtfliegen hatten sich vermehrt; die Geckos waren aufgrund technischer Probleme erfroren.

     

    „Zur Zeit haben die Astronauten schöne Blumen im Raumschiff ISS erhalten,, sowie Salat, den sie mit Genuss aßen.“

     

    4) Regeln

     

    Gemäß dem Astronaut Code of Professional Responsibility sind Astronauten der NASA zu einem ständigen ehrenhaften Verhalten verpflichtet. 

     

    Der Crew Code of Conduct der Internationalen Raumstation schreibt vor: „Kein Besatzungsmitglied der ISS soll durch sein oder ihr Verhalten zeigen, dass bestimmte Personen auf der Mission bevorzugt werden.

     

    5)  Realisierung sexueller Aktivität

     

    Die Schwerelosigkeit würde den Geschlechtsverkehr im All erheblich erschweren.

     

    Neben dem allgemeinen Unwohlsein würde die im All    schlechtere Durchblutung des Unterleibes bei Männern nach  Harald Lesch zu Erektionsproblemen führen.

     Aber auch wenn eine Erektion nach Anpassung an die Gegebenheiten möglich wäre, entständen durch den Mangel an Zugkraft Probleme beim Vollzug des Geschlechtsverkehrs. Die Biologin Athena Adreadis von der University of Massachusetts führte dazu in der britischen Daily Mail aus: „Sex in der Schwerelosigkeit ist sehr schwierig. Man hat keine Zugkraft und stößt dauernd gegen Wände.“ Durch die Stoßbewegung würden die beiden Partner auseinandergetrieben werden. 

    https://mobilitymag.de/sex-im-weltraum-e-roboter


    Bildlegende:

    von Marinela Potor 

     

    Zum Sex im Weltraum gibt es viele Fragen und kaum Antworten. Funktioniert das überhaupt? Ist es ethisch verantwortlich? Sex-Roboter, sogenannte E-Robots, könnten eine Lösung sein. 


    Können Männer im All überhaupt eine Erektion bekommen? 

     

    Das russische Forschungszentrum untersucht schon seit über 40 Jahren sämtliche medizinischen und biologischen Faktoren, die bei bemannten Langzeitflügen auftauchen. Bislang habe sich das IBMP (die russische NASA!) nicht mit Sex im Weltall befasst, es seien auch keine Experimente durchgeführt worden, beteuert Morganow.

     

     In Zukunft sei dies jedoch definitiv ein Problem, das es zu lösen gelte. Fernziel der Raumfahrt ist es, ein bemanntes Raumschiff in ein anderes Sonnensystem zu schicken, …. Dann geht es nicht mehr um Sex zum Spaß, sondern um Fortpflanzung.

     

    Die ersten Versuche bei Fröschen und Fliegen haben gezeigt: Zur Befruchtung ist Schwerkraft nötig. Müsste die Frau dann nach dem Sex in die Zentrifuge, um schwanger zu werden, damit die Spermien bis zur Eizelle vordringen? Womöglich aber fangen die Probleme schon vorher an: Können Männer überhaupt eine Erektion bekommen, wenn das Herz das Blut ständig in den Oberkörper pumpt, weil die Gravitation fehlt?

     

    "Und viel schwieriger ist die Frage, wie man in der Schwerelosigkeit die Geburt eines Kindes bewältigen kann", sagt Morganow. Kann ein Baby überhaupt geboren werden, wenn die Unterleibsmuskeln der Mutter aufgrund der fehlenden Belastung zu schwach geworden sind? Mit diesen Fragen werde sich das IBMP in den nächsten Jahren sich beschäftigen müssen.“

     

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/s...

     

    6) Risiko einer Befruchtung

     

    Geschlechtsverkehr im All wirft auch Fragen ethischer Natur auf. So stellte der kasachische Kosmonaut Talgat Musabajew fest, dass Sex wegen unbekannter Risiken bei einer möglichen Schwangerschaft nicht stattfinden dürfe: „Wir wissen nicht, welche Folgen das für einen Embryo hätte.“

     

    7)  Vorkommnisse

     

    Sexuelle Vorfälle im Weltraum sind nicht bekannt.

    Im Juni 2015 wurde bekannt, dass die Internet-Plattform PornHub einen Pornodreh im Weltraum mittels Crowdfunding finanzieren möchte.

     

    8)   Öffentliche Wahrnehmung

     

    Der Milliardär Richard Branson, der mit seinen Raumschiffen Virgin Galactic und SpaceShipTwo touristische Weltraumflüge anbieten will, verspricht sich von diesen Flügen auch eine sexuelle Pioniertat: „Wer wird wohl als erstes Paar Sex im Weltraum haben? Schwereloser Sex, das wäre doch was.“

    --------------------------------------------------------------------------

    Es gibt keinen Zweifel, dass Sex im Weltall anders „ausschaut“ als hier auf Erden.

    1. Erektionsschwierigkeiten beim Manne,

    2. Spermien kommen nicht zur Eizelle (wissenschaft. Oozyte genannt, die o’s getrennt sprechen O-o-zyte) mangels  Gravitation,

    3. die Geburt wird zur Hölle (so die Biologin Athena Adreadis) 

    (Sind künstliche Befruchtung und Kaiserschnitt eine Abhilfe??)

    Wo sind die Grenzen? Der Moralcode muss ein wenig anders formuliert werden als hier auf Erden.   Was ist noch erlaubt, was ist trotz alledem nícht mehr erlaubt? Was ist noch normal, was ist es nicht mehr?  

    Was ist der „gottgewollte Sinn“ der Sexualität auch im Weltall?                


    #184AuteurJosef-Joseph (324940)  30 Oct. 20, 15:03
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     Geist, Humor, Phantasie

     Geschichte aus dem Weltall

     Geschr. 11. Oktober 2020

     

     Lesezeit: 3 Minuten

     Überlegungszeit : Jahre

      

    Beitrag Nr. 9 zum Thema Mars

    Was Roboter nicht alles können !

     

    Auf dem Mars sind die Menschen natürlich sehr auf die Roboter und die künstliche Intelligenz angewiesen. Die Konstruktion der Behausung der Marsmenschen, der Bau von Straßen und ähnliches, das Fahren der Autos, Außenarbeiten, die sogenannten Drecksarbeiten und die gefährlichen Arbeiten, das werden die Roboter übernehmen. Sie brauchen keine Luft, keine Nahrung, kein Wasser, etc. Die Arbeiten in der Behausung werden die Marsmenschen (die früheren Erdbewohner) größtenteils  selber übernehmen

    1.     

    Hier noch einige Videos aus „You Tube“, die den riesigen Fortschritt der Roboter aufzeigen.

     

    Berühmt ist inzwischen „Sophia“ geworden. Sie hat schon vor der UNO geredet, mit Angela Merkel sich unterhalten und hat genaue Vorstellungen, wie die Roboter-Weltherrschaft ausschauen wird.

    Sie wurde Staatsbürgerin von Saudi-Arabien.

    Sophia at the UN https://www.youtube.com/watch?v=OTFLBexri3s

    Gegen Ende des Videos: das traute Beisammensein mit ihrem Erfinder, mit ihrem Hersteller, mit ihrem Schöpfer.

      

    - Roboter fragt Merkel, wie sie über die WM denkt.

    https://www.youtube.com/watch?v=z0F3QxtaG9M

     

    https://www.n-tv.de/mediathek/videos/technik/...

    Künstliche Intelligenz auf Welttournee: Roboter Sophia witzelt und schwärmt von CR7 - n-tv.de 

    Sie hält Reden vor den Vereinten Nationen, schüttelt Stars wie Cristiano Ronaldo die Hand und gibt massenhaft TV-Interviews, doch Sophia ist kein Mensch. Die intelligente Roboterdame reist derzeit um die Welt, um ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

     

    --------------------------------------------------------------------- 

    2. 

    Asimo ist das männliche Pendant zu Sophia. Er kann schon alle Arten von Bewegungen ausführen, das soll für Roboter eins vom schwierigsten sein. 

    All New Honda Asimo 2018 at the USA Science and Engineering Festival 

    https://www.youtube.com/watch?v=1urL_X_vp7w


    3.                    

    Was Roboter schon alles können! Hier trainieren sie für Mars (so nehme ich an). Das wird ja noch spannend werden.


    Evolution Of Boston Dynamics Since 2012 | HIGHLIGHTS 

    https://www.youtube.com/watch?v=NR32ULxbjYc

     

     Roboter Asimo

    https://www.golem.de/1010/79021.html

     

    Herzlichen Glückwunsch: Roboter Asimo wird am 31. Oktober zehn Jahre alt.  

    Gedacht ist Asimo als freundlicher Roboter, der mit Menschen interagiert, etwa als Portier in einem Hotel, oder ihnen als Assistenzroboter hilft.

     

    Das Gebetsanliegen des Papstes Franziskus für November 2020 ist: „Beten wir, dass die Entwicklung von Robotern und künstlicher Intelligenz stets dem Wohl der Menschheit dient.“ 

    Das sind Zeichen der Zeit. Das erste Mal in ihrer Geschichte betet die römisch-katholische Kirche für humanoide Roboter. 

    #185AuteurJosef-Joseph (324940)  05 Nov. 20, 10:51
    Commentaire

    Geist, Humor, Phantasi 

    Geschichte aus dem Leben

    Geschr. 11. Oktober 2020

    Lesezeit: 10 Minuten  

    Überlegungszeit : Jahre

     

    Beitrag Nr. 10 , erster Teil

    Wir erlebten und wir erleben vier industrielle Revolutionen. Wie wird nun das Leben auf dem Mars sich gestalten?  Wie wird das Leben interplanetar, interstellar und intergalaktisch ausschauen?

     

    Wiederholen wir nochmals:  

     

    Die vier Revolutionen seit dem Beginn des 19ten Jahrhunderts bis zur heutigen Zeit 2020. 

    https://industrie-wegweiser.de/von-industrie-... 

     (Industrie 1.0, Industrie 2.0, Industrie 3.0 und Industrie 4.0)


    Das Wort Revolution hat für viele nur den Sinn revolutionär, Revolutionierung, Revoluzzer, Revolver, Gewalt, Krieg, Untaten.

     

    Umwälzung des Lebensstils, der Arbeitsweise der Menschen, der Einbettung der Personen im Leben,  könnte man diese Revolutionen hier bezeichnen.  

    Welche Entwicklung werden die Marsmenschen durchmachen? Wohin geht ihr Weg? Zu den Naturwissenschaften, zu den Geisteswissenschaften, zu den Religionswissenschaften? Wir wissen es nicht.

     

    Wir wissen nur bloß, wenn Gott jedem neuen Lebewesen eine Seele „einhaucht“, dann werden es Menschen sein, wahre Menschen. 

     

    Die Entwicklung der Menschheit in den letzten zwei Jahrhunderten haben wir angedeutet. Sind wir auch ein Vorbild für die „interstellaren Menschen“?


    Die erste industrielle Revolution

    Entwicklung zur Industrie 1.0

    https://klexikon.zum.de/wiki/Datei:Ratingen_T...

     

    Bildlegende

    Eine alte Spinnmaschine in der Textilfabrik Cromford, die in Ratingen in Nordrhein-Westfalen liegt. Das war eine der ersten Fabriken in Deutschland.

    In dieser Entwicklungsphase gehörten zu den ersten Erfolgen der frühen Industrialisierung die ersten Eisenbahnen, der Kohleabbau, die Schwerindustrie, die Dampfschifffahrt, die Tuchherstellung, der Verkehr und Textildruck. Die Menschen erkannten früh, dass schon die erste industrielle Entwicklung neue Arbeitsplätze in den Fabrikhallen schaffte. 

    ----------------------------------------------------------------------

    Die 2. industrielle Revolution

    – Akkord und Fließband

     

    https://www.oekosystem-erde.de/html/industrie... 

    Bildlegende

    Badische Anilin- und Sodafabrik 1881, unbekannter Maler.

     

    Die Einführung der Elektrizität Mit den ersten Automobilen

     

    In dieser Entwicklungsphase erfuhren auch die Büroarbeitsplätze eine Weiterentwicklung in der Kommunikation. Telefonate und Telegramme vereinfachten die Kommunikation, wodurch Arbeitsprozesse beschleunigt wurden.

     

    Erfolgsfaktoren in der zweiten Revolution waren die ersten Schritte der Globalisierung. Die Herstellung von Automobilen, Kleidung, Rohstoffe und Lebensmittel wurde automatisiert verarbeitet. Auch der Verkehr entwickelte sich weiter, die Luftfahrt nahm ihren Betrieb auf und die Weltmeere konnten per Schiff überquert werden.

    ------------------------------------------------------------------------



    Die dritte industrielle Revolution

    Industrie 3.0 – Computer arbeiten 

                     https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Zuse

     

    Konrad Zuse (1992)

    . Der deutsche Bauingenieur Konrad Ernst Otto Zuse (1910 – 1995)   entwickelte mit dem Z3 im Jahr 1941 den ersten funktionsfähigen Computer der Welt – er war programmgesteuert, frei programmierbar und vollautomatisch.

     

    Ab den 1970er Jahren startete die 3. industrielle Revolution. Hier standen die weitere Automatisierung durch Elektronik und IT im Fokus. Nach den großen Rechenmaschinen begründete nun der Personal-Computer für Büro und Haushalt einen neuen Industriezweig

    -----------------------------------------------------------------------  

      

     

    Demnächst folgt noch der zweite und letzte Teil dieser Serie:

    Die 4te industrielle Revolution. 

     

    #186AuteurJosef-Joseph (324940)  13 Nov. 20, 11:07
    Commentaire

    Geist, Humor, Phantasie

    Geschichte aus dem Leben  

    Geschr. 11. Oktober 2020 

    Lesezeit: 6 Minuten

    Überlegungszeit : Jahre

     

    Beitrag Nr. 10 , zweiter Teil

    Die vierte industrielle Revolution

    Die Fabriken im Wandel – Industrie 4.0


    Digitalisierung – Globalisierung – Roboterisierung – künstliche Intelligenz 


    In dieser Phase wird der Fokus auf die zunehmende Digitalisierung früherer analoger Techniken und die Integration cyber-physischer Systeme gesetzt.

    Industrie 4.0 lautet der Begriff für die moderne Technologie und Produktion im Zeitalter der digitalen Revolution

    . Damit wird nicht nur die industrielle Entwicklung weiterer Technologien beschrieben, sondern auch die geänderte Produktions- und Arbeitswelt im globalen Zeitalter.

     

    Die „Informatisierung“ nimmt in der Industrie 4.0 konkretere Formen an, selbst Gebrauchsgegenstände und Verpackungen sind durch Strichcodes und 2D-Barcodes ans Internet angeschlossen.


    2D-Barcodes (Zweidimensionale Barcodes)

     

    https://sass-ag.de/auto-id/barcode/

    Alle 2D Barcodes kodieren Informationen auch senkrecht zur Hauptausrichtung. Dabei sind echte Array-Codes (QR Code, Data Matrix, AztecCode) von gestapelten Codes (PDF417, CodaBar) zu unterscheiden.

    Diese Codes sind rund 100mal besser als die Strichcodes (oder 1D-Barcodes). 

    -------------------------------------------------------------------------   

    Themen, die in dieser 4. Revolution behandelt werden.

    z.B. Roboterisierung.

    28. November / Allgemein / Blog verschlagwortet Artificial intelligence / Augmented Reality / B2B / Beratung / CeBIT / Community / Consulting / Digital Business / Digital Marketing / Digitale Transformation / EDV / Event / Hannover / Happening / Hardware / Holger Hagenlocher / Industrie 4.0 / Informationstechnologien / Internet of Things / IoT / IT / Künstliche Intelligenz / Leitmesse / MA IV / Messe / Mobile Assistant / Party / Roboterisierung / Social Media / Software / Stelldichein / Virtual Reality / Wearable Computing / Xybernaut 


    https://www.holger-hagenlocher.de/tag/roboter...

     

    Jobangst: Wen bedroht die Digitalisierung und Roboterisierung wirklich?


    https://www.xing.com/news/articles/jobangst-w...

     

    Bildlegende

    Bürokaufleute, Autobauer, selbst IT-Spezialisten – ihre und viele andere Arbeitsplätze sind durch Digitalisierung und Roboterisierung gefährdet, sagen Experten. Aber es gibt auch Lösungen.

     

    ----------------------------------------------------------------------------------------    

    Nächstes Mail : pour finir ce chapitre, la dimension spirituelle

     

    #187AuteurJosef-Joseph (324940)  18 Nov. 20, 19:34
    Commentaire

    Esprit, humour, fantaisie  

    Histoire de l’univers  

    Écrit le 12 octobre 2020

    Temps de lecture : 4 minutes

    Temps de réflexion  : des mois


    Abschließend, pour finir ce chapitre 

    La dimension spirituelle

     

    Noch ein längerer Auszug aus dem Buch:

     

    Dossier, Jean Cléber, 

    Croissance charnelle, affective, spirituelle. 

    2e édition, Liège, le 2 février 1970.

     

    Am Schluss des Buches versucht Jean Cléber das Jahr 2000 30 Jahre vorher zu charakterisieren. Das gleiche gilt

     - mutatis mutandis - auch für die zukünftigen Marsbewohner, wenn wir sie vorher schon charakterisieren wollen. 


    Nous ne savons pas encore très bien ce que sera l’an 2000, mais nous savons qu’auront 30 ans en l’an 2000 les fils et les filles des jeunes parents  d‘aujourd’hui.

     

    Nous ne faisons encore qu’entrevoir le développement de l’homme de l’an 2000, l’homme aux villes nouvelles, l’homme davantage servi et libéré par les robots, l’homme interplanétaire. Mais nous savons que ces hommes et ces femmes auront à 30 ans un besoin d’amour d’autant plus grand, plus évolué et plus humain  qu’aujourd’hui. Car l’Esprit va de l’avant.  

     …………   

    Une révolution s’amorce et cette fois c’est l’amour qui peut connaître sa révolution. L’amour doit cesser d’être aveugle dans sa croissane, son choix, sa fidélité, sa fécondité.

     

    Cette révolution s’amorce aujourd’hui par les jeunes qui veulent pour eux-mêmes et demain pour leurs enfants la connaissance humaine et le respect lucide des diverses étapes de croissance  charnelle, affective et spirituelle de l’amour. Apprendre à aimer va enfin devenir grandir de l’instinct vers l’amour.

     …………  

    Ce sont toujours les plus vivants qui ont rendu les révolutions profendes et qui font avancer le monde. 

    Dieu, merci.


    https://www.vdk.de/sys/data/16/img/h_00006744... 

    Légende 

    N’écoute pas.

     

    Si quelqu’un te fait peur de Dieu, ne l’écoute pas.

    Dieu te dit : „N’aie pas peur.“ 


    Si quelqu’un te dit que Dieu aime tout le monde mais anonymement n’écoute pas.  

    Car pour Moi, Dieu, tu es unique et irremplaçable.


    Si quelqu’un te dit que Dieu regarde ton passé, n’écoute pas, sache que je regarde amoureusement ton aujourd’hui et que j’espère en ton devenir.  


    Si quelqu’un te dit que tel que tu es aujourd’hui, Dieu ne t‘aime pas et ne peut plus t’aimer, n’écoute pas. Ce ne sont pas des paroles de Dieu, mais de Satan. 

    C’est Moi qui te fais dire ; „Notre Père, donne-nous aujourd’hui…“  


    https://www.businesstraveller.de/mobil/fliege...

    Légende 

    Si quelqu’un te dit que tel que tu es aujourd’hui,

    Dieu ne t‘aime pas, ne l’écoute pas.

     

    Toi qui n’es plus personne,

    viens.

    Viens, car il te reste toujours Moi.“

     

    Jean Cléber, p. 213 -222

    ---------------------------------------------------------------------     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Ende der Serie: Merkur, Venus, Mars. 

    Gibt es Kommentare, Fragen…?

     

     

     

    Wir fahren dann weiter mit  der unterbrochenen Serie:  „Erforschung der Sonne.“

     

    #188AuteurJosef-Joseph (324940) 18 Nov. 20, 22:11
    Commentaire

    Mein Kommentar, Josef-Joseph, lautet: Deine Serie „ Merkur, Venus, Mars“ war, wie man bei dir ja erwarten durfte, äußerst reichhaltig und sehr kompetent erläutert. Du lässt auch keine Fragen offen. So sehe ich der Fortsetzung der unterbrochenen Serie neugierig entgegen. Danke schon im Voraus. 

    #189Auteur mars (236327) 19 Nov. 20, 10:38
    Commentaire

    Danke, mars, für deine wohlwollenden Worte.

     

    Nach den zwei kurzen Unterbrechungen  

     Nr. 161 (der Einstein-Ring) und

    der Nummer 159  (die Attraktion, die Universal-Anziehung, die Gravitation, )

     und der langen Unterbrechung Nr. 164 bis Nr . 187 (Merkur, Venus, Mars)  

    geht es weiter in unserem ursprünglichen Thema  die anderen Aspekte der Sonne:

    die Modeschau der Sonne,

    die Sonnenwunder (Fatima z. B. ),

     das Weltall-Wetter,

    Religion und Sonne etc. etc.

     Es werden noch  rund 10 bis 15 Beträge sein mit dem Thema  oder der Überschrift:

     

    „Expeditionen zum Sonnenfeuer,

    die Erforschung der Sonne,  

    wir sind dort, was nun?

    #190AuteurJosef-Joseph (324940) 22 Nov. 20, 16:52
    Commentaire

    Bevor du loslegst, Josef-Joseph, noch etwas Einfacheres:


    Oft kann man einen blassen Stern neben einem hellen nur dann erkennen, wenn man etwas an ihm vorbeischaut - man sieht ihn quasi nur aus dem Augenwinkel. Das liegt daran, dass sich die hell-dunkel-empfindlichen Stäbchen im Auge, die besonders auf schwaches Licht reagieren, zum Netzhautrand hin stark verdichten. Sie sind etwa 10.000-mal lichtempfindlicher als die farbempfindlichen Zapfen, die im Zentrum der Netzhaut überwiegen und dort in der Sehgrube die beste Auflösung des Bildes bieten. 

    Beim direkten Blick auf einen Stern wird also zwar die größte Sehschärfe geboten, das aber auf Kosten der Wahrnehmung schwachen Lichts. Kompensieren lässt sich das dadurch, dass man lichtärmere Objekte aus dem Fokus nimmt. (nach Brockhaus „Was so nicht im Lexikon steht“ 2020)

    #191Auteur mars (236327) 24 Nov. 20, 10:16
    Commentaire

    So einfach ist es auch wieder nicht, mars,  was du uns da in die Wiege legst.

    #192AuteurJosef-Joseph (324940) 26 Nov. 20, 09:16
    Commentaire

    Josef-Joseph, darf ich noch einmal etwas Einfaches in die Wiege legen?


    China fliegt zum Mond. Und wieder vom Mond zurück.


    Denn die Ingenieure der China National Space Administration (CSNA) hoffen nach dem Start ihrer größten Langer-Marsch-Trägerrakete zu Wochenbeginn auf eine sichere Rückkehr einer etwa kühlschrankgroßen Metallkugel. Verläuft die Mission mit dem Namen Chang’e 5 plangemäß, so soll die Kugel Mitte Dezember per Fallschirm in den Weiten der Inneren Mongolei niedergehen. 

    Welchen Kenntnisgewinn versprechen sich Wissenschaftler von der aufwändigen Entnahme der Mondproben? „Geologisch ist der Mond seit ungefähr 3 Millionen Jahren kaum noch aktiv“, erklärt Heike Rauer, Direktorin des Instituts für Planetenforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Berlin. „Er hat noch keine Atmosphäre, die etwas umgestalten könnte.“ Daher seien Gesteinsproben von dort eine Art Fenster in die Frühzeit des Sonnensystems. 

    ...

    Und der Planetengeologe Harald Hiesinger von der Universität Münster sagt: „Das ist eine tolle Mission, die die Chinesen da machen. Ich drücke denen wirklich die Daumen.“ Er betont einen zweiten Nutzen der Probenentnahme. Mit Chang'e 5 bekommen wir einen neuen Kalibrierungpunkt für die so genannte Mondchronologie. So heißt im Jargon der Fachleute eine etwas hemdsärmelige Methode zur Altersbestimmung. Generell gilt unter Planetenforschern die Faustregel: Je älter, desto vernarbter. Ein geologisch älteres Stück Oberfläche weist mehr Krater auf als ein jüngeres ... (Teil eines längeren Artikels von Stefan Schmitt in der ZEIT vom 26. November, S. 35)

    #193Auteur mars (236327) 29 Nov. 20, 17:24
    Commentaire

    Den Abschuss der Rakete habe ich am Fernsehen mitverfolgt und ich war sehr beeindruckt von der großen,  modernen Abschussrampe der Chinesen. Sie können mit den Amerikanern und Russen konkurrieren.


    Die amerikanischen Astronauten brachten seiner Zeit vor 50 Jahren Gesteine mit, zum persönlichen Gebrauch; teilweise verkauften sie etwas, so viel ich weiß. Dieses Mal wird schon viel mehr mitgebracht zum Zweck, der im Beitrag oben erläutert wird. 


    Wer hätte das vor 80 Jahren gedacht, dass es so weit noch kommt. Jules Verne vielleicht in seinen Zukunftsromanen.

     

    #194AuteurJosef-Joseph (324940) 29 Nov. 20, 21:08
    Commentaire

     Einleitung 

    Expedition zum Sonnenfeuer

     

    Mit dem Start der Raumsonde Solar Orbiter beginnt ein neues Kapitel in der Erforschung unseres Zentralgestirns

    https://www.spiegel.de/geschichte/v2-a4-erste...

     

    Als die Wehrmacht und die deutschen Raketentechniker die ersten V1- und V2 - Raketen erfolgreich starten sahen, da sagten sie:

    •  Meine Herren, ein neues Zeitalter hat begonnen!  

    Wir erleben die Geburtsstunde der Weltraumfahrt. 

    Bildlegende 

    Start der Raumfahrt: Raketen über Peenemünde

    https://www.spiegel.de/geschichte/v2-a4-erste...

    Sie fliegt! So hoch! So weit: Am 3. Oktober 1942 streifte erstmals eine Rakete die Grenze zum Weltraum. Ein Triumph der Ingenieure, doch die erhoffte "Wunderwaffe" V2 scheiterte - auch am Kartoffelsprit.  

    So etwas kann man auch bei Solar Orbiter sagen:

    • Meine Damen und Herren, jetzt erleben wir die Geburtsstunde der Sonnenerforschung. 

    https://www.esa.int/Space_in_Member_States/Ge...


    Bildlegende:

    Solar Orbiter, von Deutschland gebaut, nähert sich erstmals der Sonne

    Der am 10. Februar dieses Jahres 2020 gestartete Solar Orbiter schließt seine Inbetriebnahmephase am 15. Juni ab und beginnt mit seiner Reiseflugphase, die bis November 2021 dauern wird. In der darauffolgenden wissenschaftlichen Hauptphase der Mission wird die Raumsonde bis zu 42 Millionen Kilometer an die Oberfläche der Sonne herankommen, was näher als der Planet Merkur ist.

     

    In den vergangenen Jahrhunderten und Jahrtausenden betete man die Sonne an,

    man ließ sich von ihr erwärmen,

    oder man staunte über sie,

    oder man bewunderte sie,

    auch studierte man sie

    mit ohnmächtigen Mitteln.


    Sie leuchtet immer noch

    stets ununterbrochen.

    Jetzt fliegt man zu ihr hin.

    Wer hätte das vor 50 Jahren gedacht!

     

     

      

     

    Nächster Beitrag:

    Die Anbetung der Sonne, heidnischer Standpunkt

    Die Sonne als Symbol, christlicher Standpunkt,   

    Geschichtliches


    #195AuteurJosef-Joseph (324940)  01 Déc. 20, 17:17
    Commentaire


    Thema : die Erforschung der Sonne

    Der eher historische Teil.

    Wir sind dort, was nun?

     

    Lesezeit: 10 Minuten

    Überlegungszeit: 1 Woche

     

    Die Anbetung der Sonne, heidnischer Standpunkt (1. Teil) 

    Die Sonne als Symbol, christlicher Standpunkt (2. Teil)   

    Geschichtliches

    Warum war und ist die Sonne in vielen Religionen ein so wichtiger, übernatürlicher Akteur? Nun, sie ist in den meisten Weltgegenden täglich zu sehen und bringt unverkennbar Wärme, Licht und Leben. Pflanzen richten sich "anbetend" nach ihr aus. Durch ihren Auf- und Abstieg verkörpert sie das Geheimnis von Leben, Tod und Wiedergeburt. Ihr "Zorn" kann aber auch alles Leben verdorren lassen. Und sie teilt die Zeit, interagiert mit Wolken, Mond, Sternbildern und kann in dramatischen Momenten der Sonnenfinsternis auch "verschlungen" werden

     

    Ägypten 

     

    Im ägyptischen Kult stieg eine Verschmelzung aus der Reichsgottheit Amun und dem Sonnengott Ra zum langjährigen Hauptgott auf, der Geburt, Tod und Wiedergeburt verkörperte. Bekannt ist aber auch die "religiöse Revolution von oben" des Pharaos Echnaton, der versuchte, den ägyptischen Polytheismus durch die alleinige Anbetung des Sonnengottes Aton in einer eigenen Stadt – Armana – zu ersetzen. Hier ein Relief des Pharaos mit seiner Frau Nofretete und Töchtern bei der Verehrung Atons, dessen Strahlen in gebende Händen fallen.

     

    https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glauben...

     

    Echnatons Ansatz scheiterte. Nach seinem Tod übernahmen die Altglaubenden wieder die Macht und der Sohn des Pharaos, Tutenchaton (etwa "Lebendiges Bild des Aton") wurde umbenannt in Tutenchamun, wieder den vorherigen Sonnengott verkörpert.

    (Anmerkung. Eine Religion reformieren ist eine schwierige Angelegenheit, das mussten schon die Pharaonen erfahren.)

      

     

    Inkas

    Inka steht eigentlich für "Sohn der Sonne" und damit für den Herrscher selbst, der als Kind des Sonnengottes Inti verstanden wurde. Seine Hauptfrau (und meist Schwester) wurde als Tochter des Mondes verehrt. Zudem wurde Inti durch die Sonnenblume symbolisiert. Pazifismus darf man sich darüber aber nicht vorstellen: Um Erntewetter zu erflehen und die Herrschaft zu festigen, gehörten zum Sonnenkult der Inka auch Tier- und Menschenopfer. Dennoch werden vorchristliche Sonnenfeste – in natürlich veränderter Form – auch im heutigen Peru wieder an einigen Orten begangen.

     

    Glaube​

     

    Der Sapa Inka wurde als göttlich angesehen und war praktisch das Oberhaupt der Staatsreligion.

     

     Der Willaq Umu (oder Oberpriester) war dem Sapa Inka untergeordnet. Lokale religiöse Traditionen wurden fortgeführt.  

     

    Der Sapa Inka war "Sohn der Sonne", und sein Volk die Intip Churin oder "Kinder der Sonne".

     

     Darüber hinaus galt die Stadt Cusco als kosmologisch zentral, Inca Garcilaso de la Vega nannte es "den Nabel des Universums".

     

    http://www.payer.de/bolivien2/bolivien0202.htm

     

    (ein wenig nach unten scrollen)

    Bildlegende 

    Die vier Suyu (Art Provinzen) des Inkareiches

     


    Japan 

     

    Im japanischen Shintoismus ist die Sonnengöttin Amaterasu (wörtlich Am Himmel erscheinende, große Göttin) nicht nur ein Kami (etwa "beseelender Geist"), sondern eine machtvolle Gottheit und bis heute von zentraler Bedeutung. So gelten die japanischen Kaiser (Tenno) als Nachfahren der Amaterasu.

     

    Bis heute ist die Sonnenscheibe das Symbol der japanischen Nationalflagge, die 16-strahlige "Aufgehende Sonne" wird von der Marine verwendet.  Die Nationalhymne "Kimi ga yo" besingt die Herrschaft des Tenno als Nachfahre der Sonnengöttin.

     

    Nationalflagge Japan

     

    http://www.fahnen-flaggen-wappen.de/nationalf...

     

    Bildlegende

     Die japanische Nationalflagge zeigt eine Sonnenscheibe in rot auf weißem Grund. Japan nutzt diese Flagge schon länger, offiziell eingeführt wurde sie aber erst 1999.

     

    Flagge der Kaiserlich Japanischen Armee (1870–1945)

     

    Flagge des japanischen Heeres (1954–)

     

    Flagge der Kaiserlich Japanischen Marine (1889–1947)

     

    und der japanischen Marine (1954–)

    Seitenverhältnis 2:3

     

    Kyokujitsuki (japanisch 旭日旗, dt. „Flagge der aufgehenden Sonne“

     

    #196AuteurJosef-Joseph (324940) 03 Déc. 20, 16:51
    Commentaire

    Thema : die Erforschung der Sonne

    Der eher historische Teil.

    Wir sind dort, was nun?

     

    Geschr. 6. Dezember 2020

    Lesezeit: 10 Minuten

    Überlegungszeit: 1 Woche 


    Die Anbetung der Sonne, heidnischer Standpunkt (1. Teil)

    Die Sonne als Symbol, christlicher Standpunkt (2. Teil)


    Geschichtliches  

    2.    Teil 

    Der Monotheismus

     

    Der biblische Monotheismus wandte sich ausdrücklich gegen den Sonnenkult. So steht "Es werde Licht!" (Gen 1.3) ausdrücklich vor der Erschaffung der Sonne, die keine eigenständige Person mehr, sondern ein lichtspendendes Gestirn neben anderen ist. Auch im Koran wird festgestellt, dass Abraham die Anbetung der Sonne gerade deswegen zurückgewiesen habe, weil die Sonne eben nicht ewig, sondern auf- und niedergehend, mithin sterblich, sei.

     

    Ob die jüdisch-christlich-islamische Gebetsendformel "Amen!" durch den ägyptischen Ruf zum Sonnen- und Reichsgott "Amun!" geprägt oder beeinflusst worden ist, ist umstritten.

     

    Unbestritten ist aber, dass das spätrömische Christentum noch einmal viele Elemente aus Sonnenkulten aufnahm. So verknüpfte z.B. Kaiser Konstantin in der Verehrung des Sol invictus ("Unbesiegte Sonne") geschickt Traditionen des griechischen Apoll, persischen Mithras und (zunehmend) christlichen Gottesbildes und bereitete so einen neuen, römischen Staatskult vor. Nicht zufällig wurde die Geburt Christi am Sonnenwendfest des Sol invictus am 25. Dezember begangen, statt des Schabbat am Samstag rückte der Sonntag – Tag der Sonne – zum christlichen Hochtag.


    https://de.123rf.com/photo_23112625_christian...

     

    Bildlegende

     

    „Christliches Symbol“ mit dem heiligen Kreuz und aufgehende Sonne auf weißem Hintergrund

     

    „Gott ist Sonne und Schild.! Psalm 84, 12. Die Sonne erhellt alle Finsternisse und weckt überall Leben. Sie scheint über Gute und Böse, omnibus idem.

     

    Christus als Sonne.  

    Die Sonne der Geisterwelt trat in die umnachtete Welt ein in der heiligen Weihnacht, in derselben Stunde, in welcher die physische Sonne in ihrer Winter-Sonnenwende steht und von wo an sie sich aus ihrem tiefsten Stande wieder höher und höher hebt, die Tage verlängert, Frühling und Sommer herbeiführt.

     

    Die Sonnenwirkung ist auch das älteste und vornehmste Sinnbild der unbefleckten Empfängnis. Wie der Sonnenstrahl durch Glas dringt, ohne es zu zerbrechen, so befruchtet Gott den Leib der Maria, ohne Schaden ihrer Jungfräulichkeit: transit, non frangit – non vi, sed virtute. ( lat.: durchdringt, nicht [zer-]bricht – nicht durch Kraft, sondern durch Tugend)

     

    Wie die Sonnenwärme in der Erde nichts zerstört, sondern sie nur mit Kräutern und Blumen ziert, so schmückte Gott die heilige Jungfrau mit der Geburt des göttlichen Kindes: non gravat et gravitat – ornat, non onerat. (lat.: beschwert nicht [symbolisch für Schwangerschaft, etwa mühevoll schwanger] – schmückt, beladet/beschwert nicht


    https://de.wikisource.org/wiki/Christliche_Sy...

     

    Säkulare "Sonnenanbeter"

    Wenn wir heute von "Sonnenanbetern" sprechen, so meinen wir meist leicht ironisch jene Menschen, die sich möglichst kleidungsfrei den Sonnenstrahlen aussetzen. Aber auch wenn es auf den ersten Blick so scheinen mag: Religiöse Inbrunst ist dabei natürlich selten vorhanden.  


    https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glauben...

    Bildlegende 

    Radio-Interview zum Thema vom Sonntag 02. Mai 2010 auf RBB eins bei "Zwei auf eins"

    #197AuteurJosef-Joseph (324940)  07 Déc. 20, 11:00
    Commentaire

    Da die Diskussion ausartet, wurden die Beiträge #198-205 entfernt. Es hilft vielleicht, im Weltraumfaden etwas Schwerelosigkeit anzunehmen, bevor man zur Tastatur greift. Danke für Ihr Verständnis!

    #206Auteur Hélène (LEO-Team) (1132968) 08 Déc. 20, 10:51
    Commentaire

    Ganz deiner Meinung. :o)

    #207AuteurKatz2 (473027) 08 Déc. 20, 11:03
    Commentaire

    Vielen Dank, Hélène,  für die moralische Unterstützung und Hilfe. Somit habe ich  nun wieder ein wenig mehr Freude,  den nächsten Aspekt der Sonne anzugehen: die Modeschau der Sonne.

     

    Ich versichere aber schon jetzt  an Eides statt, dass ich nicht Unanständiges schreiben werde und auch keine obszönen Bilder der  unbekleideten Sonne bringen werde. Von Klein bis Groß darf jeder und jede es durchlesen und anschauen, auch junge Damen und  kleine Mädchen.

    #208AuteurJosef-Joseph (324940) 08 Déc. 20, 13:11
    Commentaire

    Thema : die Erforschung der Sonne

     Der eher rekreative Teil.

     Die Modeschau

    Wir sind dort, was nun? 

    Geschr. 10. Dez. 2020


    Die Modeschau, die Sonne in verschiedenen Farben 


    Es gibt einen Poster der Sonne in vier Farben : gelb, grün, blau und orange. Zufällig war beim Fotomachen der Merkur im Durchgang (der sogenannte Merkurtransit). Er wurde durch ein kleines Kreislein eingerahmt, damit man ihn erkennen kann. Man muss aber genau hinschauen (bei der gelben Sonne, unten ein wenig links, sieht man es am besten), oder man vergrößert so viel man kann.

     

    Durch verschiedene Farben kann man andere Aspekte der Sonne erkennen. Nur ein Spezialist kann da etliches herauslesen und ableiten.

     

    Vor allem die Sonden STEREO lieferten phantastische Fotos.

    STEREO,  2006 – immer noch aktiv,

     

    Die Amerikaner hatten die geniale Idee, zwei Sonden auf  einmal zu schicken: die eine war links, die andere rechts, die eine vor der Sonne, die andere dahinter, man arbeitet ‚stereo'.   

    Deutschland hat den Amerikanern, Russen, Chinesen, Japaner, Inder, Araber den Mond, die Venus, den Merkur und den Mars überlassen, aber die Sonne gehört uns. Die ESA macht nicht viel Reklame und Aufhebens und hüllt sich in Schweigen, aber Deutschland ist darin ein kleiner Weltmeister…


    "Aufgehende Sonne"

    https://stereo-ssc.nascom.nasa.gov/beacon/bea...


    SDO/AIA 304 A

    Bildlegende 

    Bei den letzten Bildern wurde die Sonne durch eine Scheibe verdeckt, so dass man die Korona und die Flares gut erkennen kann, wie weit sie ins Weltall hinausreichen.

     

    Damit sie die Erde erreichen, da muss die Erde in ihrer Umlaufbahn in ihrer Nähe sein. Zum Glück erreichen uns nicht alle Sonneneruptionen, die es gibt, Die meisten verlieren sich im Weltall und stören vielleicht nur ein paar Kometen.

    --------------------------------------------------------------------------

     https://mercurytransit.gsfc.nasa.gov/2019/

    Auf den letzten zwei Bildern (orange und weiß) kann man den Merkur als schwarzen Punkt gut erkennen

    2019 Mercury Transit (nasa.gov)

    (ein wenig warten bis Merkur kommt)

     

    Merkur-Transit und die vielen Gesichter der Sonne.

     

    Einfach auf ein passendes helles Foto klicken, dann kommt bald der Merkur und durchwandert das Bild. (N.B. Beim zweiten Durchlauf hört das Flimmern auf.)

     

    Die Modeschau ist schon perfekt: man kann gut den Eintritt und den Austritt aus der Sonne erkennen. Manchmal kleidet sich der schwarze Punkt mit einem goldenen Kleid (bei der weißen Sonne vor allem).

     

    Merkurtransit: Sonnenausschnitt mit Merkurdurchgang. 

    Man kann die Geschwindigkeit des Durchgangs variieren.

    Der Schatten des Merkurs ist wie auf einem Laufsteg, er geht schneller oder langsamer, je nachdem wie man ihn einstellt.

     

    Die Modeschau ist perfekt.

    --------------------------------------------------------------------------- 

    Vier farbige Ausschnitte der Sonne.

    Hier ist der Merkur als kleiner schwarzer Punkt noch einigermaßen zu erkennen.

    https://planetary.s3.amazonaws.com/web/assets...


    -------------------------------------------------------------------------- 


    http://www.raumfahrer.net/news/?19122006230431

     Bildlegende 

    Vier Falschfarbenbilder der Atmosphäre der Sonne.

    (Bild: NASA) 

    Jede Farbe hebt andere Aspekte der Sonne hervor,  

    -------------------------------------------------------------------------- 


    19 farbige Bilder von der Sonne, aufgenommen von der Sonde  

    SDO. 

    https://sdo.gsfc.nasa.gov/data/ 

    Die Modeschau ist zu Ende.

      

    #209AuteurJosef-Joseph (324940)  09 Déc. 20, 13:17
    Commentaire

    Thema : die Erforschung der Sonne

    der eher rekreative Teil

    Wir sind dort, was nun?


    Die Modeschau der Sonne in verschiedenen Farben


    Lesezeit : rund 10 Minuten

    Lernzeit 1 Woche

     

    Aus der Sprüchekiste von jojo:

    „Mit der Sonne Französisch lernen. Man staune, was unsere Sonne nicht alles fertigbringt.“

     

    Hier Bilder von der Sonne:  aufgenommen von einigen Sonden, insbesonders STEREO-A und STEBREO-B

     

    I)              Die „blaue Sonne“

    https://www.vibrio.eu/blog/die-sonne-wird-blau/

    Es folgen deutsch-französische Redensarten über „Blau und blau“. Die Sonne ist fast zu allem nützlich.

     

    II) 

    Wortschatz

     

    Redensarten,

    wo im Deutschen  „blau“ vorkommt,

     aber nicht „bleu“ im Französischen..

    fam sein blaues Wunder erleben, avoir une mauvaise surprise;  

    fam blauer Brief (Entlassungsschreiben),  lettre f de licenciement;  

    fig ein blaues Auge haben, avoir un —il au beurre noir, un —il poché;

     

    fam fig (noch einmal) mit einem blauen Auge davonkommen,  l™échapper belle; s™en tirer à bon compte;

    fam plais blaue Bohne (Kugel),  pruneau m; 

    fam jemandem blauen Dunst vormachen,  en faire accroire à qn;

     

    fam (einen) blauen Montag machen,  fam ne pas aller bosser lundi; 

    der Blaue Plane,  notre planète; la planète Terre;

    fam fig blau sein,  fam être noir, rond;

     

    fam fig sich grün und blau ärgern,  se fâcher tout rouge;

    fam jemanden grün und blau schlagen,  rouer qn de coups;

    Blauäugigkeit f ,  fig naïveté f 

     

    Fahrt f ins Blaue,  excursion f sans but précis, à l™aventure;

    fam fig ins Blaue hinein,  à l™aveuglette; au hasard; au petit bonheur (la chance);  

    fam ins Blaue hinein reden, parler à tort et à travers;

    fam das Blaue vom Himmel (herunter)lügen,  mentir comme un arracheur de dents;

    fam jemandem das Blaue vom Himmel versprechen,  promettre monts et merveilles à qn

    Blausäure f CHIM acide m cyanhydrique, prussique

    Aus Sachs-Villatte

     

    2.) Redensarten, wo im Französischen „bleu“ vorkommtt, aber nicht „blau“ im Deutschen.

     

    bleu

    I adj 

    BANQUE carte bleue,  Scheck-, Kreditkarte ;

    frz. (blaue Karte)

    zone bleue,  Kurzparkzone f;    frz. (blaue Zone)

    fig colère bleue,  helle Wut;    frz (blaue Wut)

     peur bleu,e,  schreckliche, fam höllische Angst; fam Heidenangst f;    frz, (blaue Angst)  

     en être, rester ble.  blass erstaunt, fam baff sein frz. (blau bleiben)

     

    II nom masc. 

    fig n™y voir que du bleu,  überhaupt ou gar nichts (be)merken   frz. (nur blau sehen)

    fam fig (débutant) un bleu, ein  Neuling m; Anfänger m; MIL Rekrut m    frz. (ein Blauer)  

     gros bleu,  schlechter Rotwein    frz. (dicker Blauer)

     FOOTBALL les Bleus,  die französische     Nationalmannschaft,    frz. (die Blauen)

    Aus Sachs-Villatte

    Die Franzosen sind weniger vom Blau eingenommen, als wir Deutsche, das kann man nach all dem schon behaupten.


     

    Nächste Mails: die orangene und grüne Sonne

     

     

    #210AuteurJosef-Joseph (324940)  16 Déc. 20, 14:28
    Commentaire
    #211AuteurKatz2 (473027) 21 Déc. 20, 09:58
    Commentaire

    Ja, das muss man gesehen haben.

     Hoffentlich ist es wolkenfrei, sonst müssen wir bis morgen oder übermorgen oder bis Ende Dezember ausweichen.

    Oder 20 Jahre warten,  bis eine ähnliche Konjunktion wieder stattfindet. Erst 2080 findet dieselbe wieder statt.


    Die dreifachen Konjunktionen sind noch seltener aber auch schöner.

    Wikipedia weiß dazu:

    „Die historisch besonders bedeutende dreifache Konjunktion von Jupiter und Saturn, die sogenannte Größte Konjunktion, deren Auftreten in den Jahren 7 und 6 v. Chr. als häufige Erklärung für den Stern von Betlehem bezeichnet wird, fand zuletzt 1682/83, 1821 (nur in Deklination), 1940/41 und 1981 statt. Sie wird erst im Jahr 2238/39 wieder eintreten.“

    Ein komplexes Thema diese Konjunktionen.

     

    #212AuteurJosef-Joseph (324940) 21 Déc. 20, 16:43
    Commentaire

     Thema : die Erforschung der Sonne 

    Der eher rekreative Teil 

    Wir sind dort, was nun?

    Die Modeschau, die Sonne in verschiedenen Farben.

    Geschr. 6. Dez. 2020 

    Lesezeit: rd 5 Minuten


     Die orangene Sonne 

    http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/0802...

     

    Bildlegende

      Der Blick der STEREO-Sonden auf die Rückseite der Sonne - (aufgenommen am 2. Februar). Die Lücke wurde allerdings am 6. Februar geschlossen.

    (Bild: NASA)


    Noch Bildlegende

    Die Oberfläche ist also nicht glatt, wie man gerne meinen möchte. sondern gekräuselt (die sogenannte Granulation der Sonne).

     

    Von der Erde aus haben wir schon Millionen von Fotos von der gesamten Sonne gemacht. Hier haben wir das erste Foto, wo die gesamte Sonne abgebildet ist aus nächster Nähe.

     

    Man benötigte zwei Satelliten, ein Satellit fotografierte die linke Seite und der andere die rechte Seite. Das Büro auf der Erde fügte die zwei Hälften zusammen. 

    Auf dieser Aufnahme der Sonne vom 2. Februar 2011 ist noch ein kleiner Spalt (schwarze Linie) zu sehen, da die beiden Raumsonden STEREO-A und STEREO-B ihre gegenüberliegenden Positionen noch nicht erreicht hatten. Foto: NASA.

     

    https://www.astropage.eu/2011/06/13/bildveroe...

     

    Bildlegende 

     Erstes vollständige Bild der erdabgewandten Seite (Rückseite) der Sonne (Bild NASA)

      

    Die erdabgewandte Seite der Sonne wurde enthüllt! Dies ist das erste vollständige Bild der erdabgewandten Sonnenseite – der Hälfte der Sonne, die von der Erde aus nicht direkt sichtbar ist. Aufgenommen am 1. Juni 2011, wurde das Kompositbild von den beiden NASA-Satelliten der STEREO-Mission (Solar TErrestrial RElations Observatory) zusammengestellt.



    Es kommt noch   „die grüne Sonne"    im neuen Jahr 2021.

    #213AuteurJosef-Joseph (324940)  31 Déc. 20, 15:33
    Commentaire


    Thema : die Erforschung der Sonne 

    Der eher rekreative Teil

    Wir sind dort, was nun?

    Die Modeschau, die Sonne in verschiedenen Farben.


    Die grüne Sonne  

    https://www.bernd-leitenberger.de/img/sumer.jpeg

     

    Man kann hier gut die gekräuselte Oberfläche der Sonne erkennen (die sogenannte Granulation). Es ist ein „zusammengefügtes“ Bild, man erkennt es an den Dreiecken am Sonnenrand.

     

    Nun gut, grün wird unsere Sonne nie werden, es ist also ein gekünsteltes Bild. Aber gut schaut sie aus unsere grüne Sonne.

     

    Eruptionen und dergleichen fanden nicht gerade statt, als das Foto gemacht wurde.

     

    Die Sonne befindet sich seit 2017 in einer Art Flaute zwischen zwei maximalen Sonnenaktivitäten, die gewöhnlich einen Zyklus von 11 Jahren haben. Darüber später etwas.

     

     

    #214AuteurJosef-Joseph (324940)  07 jan 21, 08:56
    Commentaire

    Thema: die Erforschung der Sonne 

    Aus dem Leben des Weltalls 

    Wir sind dort, was nun?

     

    Die Sonnenaktivität

    Geschr. 12. Dez. 2020

    Lesezeit: 5 Minuten

     

    1. Die Sonnenaktivität, Sonnen-Zyklus, Eruptions-Intensität  

    Wie man an den Bildern in den letzten Mails erkennen kann, so ist zur Zeit eher Ruhe auf der Sonne, keine oder nur wenige Eruptionen, während Monaten tut sich gar nichts, Windstille auf der ganzen  Sonnen-Oberfläche.

     

    Da die Sonne so groß ist, da müsste es ja immer wieder etwas geben an Explosionen und dergleichen, möchte man meinen. Aber es passiert nichts.  Seit drei Jahren ist die Sonne in einer Ruhephase, die mehr oder weniger lang dauern kann. Es gibt Zyklen von 7, 11 und 15 Jahren zwischen zwei starken Sonnenaktivitäts-Perioden. Warum, das so ist, weiß zur Zeit niemand, man nimmt das Faktum  einfach hin.  

     

    Aktivitätserscheinungen auf der Sonne

    Auf der Sonne beobachtet man verschiedene Aktivitätserscheinungen. Zu den Formen der Sonnenaktivität gehören Sonnenflecken, Sonnenfackeln, Protuberanzen und Eruptionen. 

     

    Sonneneruptionen werden als Flares oder Surges (Auswürfe) bezeichnet. Diese verschiedenen Aktivitätserscheinungen sind teilweise miteinander verbunden und treten periodisch gehäuft auf

     

    https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/phy...

    Sonnenaktivität seit 1700 

    https://www.tempsvrai.de/sonne-1700.php

     

    Bildlegende

    Die Zeitabstände auf der x-Achse sind mehr oder weniger recht regelmäßig.

    Die Intensität (y-Achse) ist eher verschieden ausgeprägt.

     

    Man kann sehen, dass 2020 eine Flaute herrscht,  die im Aufsteigen begriffen ist.

    Der Link oben gibt drei Diagramme an:

    Sonnenaktivität von 1989  bis 2020

    Sonnenaktivität von  1820 bis 2020

    Und Sonnenaktivität von 1700 bis 2020.

     

    Jeder kann nachschauen, wie die Sonnenaktivität an seinem Geburtstag  war!!

    Die Sonnenaktivität soll alle 500 Jahre katastrophal für die Erde sein.

     

    Seit 8000 Jahren nimmt die Sonnenaktivität im Gesamten immer ein wenig ab. Wie das sich in den nächsten Jahrrausenden entwickeln wird, weiß man nicht. Man nimmt aber an, die Sonne „kühlt“ sich ab, da es immer weniger Wasserstoff zu „verbrennen“ gibt, aber das geht  noch in die Millionen und Milliarden von Jahren.

    Darum ist die Sonnenabkühlung recht umstritten bei den Spezialisten.

     

    Nächstens: die Sonnenflecken

     

    #215AuteurJosef-Joseph (324940) 13 jan 21, 11:10
    Commentaire

    Aus dem Leben des Weltalls

    Wir sind dort, was nun?

    Die Sonnenaktivität

      

    Geschr. 12. Dez. 2020

    Lesezeit: 5 Minuten

     

    II) Die Sonnenflecken, Sonnenfackel, Protuberanzen und Eruptionen,

     

    Im Link sind auch die Sonnenflecken aufgelistet seit 1800. Es muss also früher Leute gegeben haben, die sie zählten. Wie’s jetzt aussieht, siehe nachfolgenden Link.


    Sonnenflecken sind eine Erscheinung auf der Sonnenoberfläche, die schon im 17. Jahrhundert bekannt war. Es sind dunkle Gebiete in der Fotosphäre. Messungen haben gezeigt, dass die Temperatur der Sonnenoberfläche im Bereich der Sonnenflecken bei 3800 K bis 4800 Kelvin und damit um 2000 K bis 1000 K niedriger liegt als die Temperatur der Umgebung. Infolge der geringeren Flächenhelligkeit dieser Gebiete niedrigerer Temperatur erscheinen sie dunkel, obwohl ihre Temperatur über der der Glühwendel einer Glühlampe liegt.

     

    Sonnenflecken sind nicht gefährlich für die Erde. Es ist ein „Spiel“ mit den Temperaturunterschieden.

     

    https://www.tempsvrai.de/news-sonne-sonnenzyk...

     

     Bildlegende  

    Aktive Region Nr. 2791 am 5. Dezember 2020 (Quelle: NASA). 

    Die aktive Region 2786 zieht nun jedoch auf den westlichen Horizont zu und wird in den nächsten Tagen verschwinden, da die Sonne sich ja auch dreht

     

    #216AuteurJosef-Joseph (324940) 14 jan 21, 21:59
    Commentaire

    https://www.eso.org/public/germany/news/eso2102/

    Rätselhaftes System aus sechs Exoplaneten mit rhythmischer Bewegung stellt Theorien über die Entstehung von Planeten in Frage

     ... Mit einer Reihe von Teleskopen, darunter das Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO), haben Astronomen ein System aus sechs Exoplaneten entdeckt, von denen fünf in einem ungewöhnlichen Rhythmus um ihren Zentralstern kreisen. Die Forscher sind überzeugt, dass das System wichtige Hinweise darauf liefern könnte, wie Planeten, einschließlich derer im Sonnensystem, entstehen und sich entwickeln.


    Als das Team TOI-178, einen etwa 200 Lichtjahre entfernten Stern im Sternbild Sculptor, zum ersten Mal beobachtete, dachten sie, sie hätten zwei Planeten entdeckt, die ihn auf der gleichen Bahn umkreisen. Ein genauerer Blick offenbarte jedoch etwas ganz anderes. „Durch weitere Beobachtungen erkannten wir, dass es sich nicht um zwei Planeten handelt, die den Stern in etwa gleichem Abstand umkreisen, sondern um mehrere Planeten in einer ganz speziellen Konfiguration“, sagt Adrien Leleu von der Universität Genf und der Universität Bern, Schweiz, der eine neue Studie des Systems leitete, die heute in Astronomy & Astrophysics veröffentlicht wurde.


    Die neuen Forschungen haben ergeben, dass das System sechs Exoplaneten aufweist und dass alle außer demjenigen, der dem Stern am nächsten ist, in einem rhythmischen Tanz gefangen sind, während sie sich auf ihren Bahnen bewegen. Mit anderen Worten: Sie befinden sich in Resonanz. Das bedeutet, dass es Muster gibt, das sich wiederholt, während die Planeten um den Stern kreisen, wobei sich einige Planeten alle paar Umläufe aneinander ausrichten. Eine ähnliche Resonanz wird auch bei den Bahnen von drei Jupitermonden beobachtet: Io, Europa und Ganymed. Io, der dem Jupiter am nächsten gelegene der drei Monde, absolviert für jeden Orbit, den der am weitesten entfernte Ganymed macht, vier volle Umläufe um Jupiter, und für jeden Orbit, den Europa macht, zwei volle Umläufe.


    Die fünf äußeren Exoplaneten des TOI-178-Systems folgen einer viel komplexeren Resonanzkette, einer der längsten, die bisher in einem Planetensystem entdeckt wurde. Während sich die drei Jupitermonde in einer 4:2:1-Resonanz befinden, folgen die fünf äußeren Planeten des TOI-178-Systems einer 18:9:6:4:3-Kette: Während der vom Stern aus gesehen zweite Planet (der erste in der Resonanzkette) 18 Umläufe vollzieht, absolviert der vom Stern aus gesehen dritte Planet (der zweite in der Kette) 9 Umläufe, und so weiter. Tatsächlich fanden die Wissenschaftler zunächst nur fünf Planeten in dem System, aber indem sie diesem Resonanzrhythmus folgten, berechneten sie, wo sich ein zusätzlicher Planet in seiner Umlaufbahn befinden würde, wenn sie das nächste Mal ein Zeitfenster zur Beobachtung des Systems hätten.


    Dieser Tanz der resonierenden Planeten ist mehr als nur eine Bahnkuriosität, er liefert Hinweise auf die Vergangenheit des Systems. „Die Bahnen in diesem System sind sehr gut geordnet, was uns sagt, dass sich dieses System seit seiner Geburt recht sanft entwickelt hat“, erklärt Co-Autor Yann Alibert von der Universität Bern. Wäre das System früher in seinem Leben erheblich gestört worden, zum Beispiel durch einen riesigen Einschlag, hätte diese fragile Konfiguration der Bahnen nicht überlebt. ...



    ... weiter im Link ... dort gibt es den ganzen Artikel auch auf Französisch https://www.eso.org/public/france/news/eso210... und in einer Reihe weiterer Sprachen ...


    #217Auteur no me bré (700807) 26 jan 21, 21:55
    Commentaire

    Gut, no me bré.

    Der Link ruft uns in Erinnerung, dass es manchmal eine Resonanz unter den Monden (um einen Planeten) und unter den Planeten (um einer Sonne) gibt.

     

    Es sind oft nur kleine Zahlen. Z. B, kreist Neptun 2mal um die Sonne, dann kreisen etliche Kleinplaneten nach ihm 3mal um die Sonne. Die transneptunische Resonanz.

     

    Gewöhnlich sind zwei Himmelskörper in Resonanz, seltener drei. Und noch seltener vier Himmelskörper wie Jupiter (das Zentrum), Mond Io 4mal, Mond Europa 2 mal und Mond Ganymed 1mal. Also eine

    4 : 2 : 1 – Resonanz.

     

    Es ist also äußerst selten, dass 6 Himmelskörper involviert sind, wie hier berichtet wird: 1 Zentralgestirn und 5 Planeten.

     

    Das ganze ist nicht sehr spektakulär, darum wird wenig davon berichtet und das breite Publikum interessiert sich nicht sehr dafür. Aber nicht so die Wissenschaftler.

    Man sollte zumindest eine kleine Idee davon haben und das hat man hier bei Leo zur Genüge getan.

     

    #218AuteurJosef-Joseph (324940)  29 jan 21, 17:17
    Commentaire

    im Anschluß an 216


    Aus dem Leben des Weltalls 

    Wir sind dort, was nun? 

    Die Sonnenaktivität 


    Geschr. 12. Dez. 2020 

    Lesezeit: 2 Minuten

     

    Die Sonnenflecken, Sonnenfackel, Protuberanzen und Eruptionen, 

    Die Protuberanzen 

    https://de.wikipedia.org/wiki/Protuberanz

    Bildlegende 

    Protuberanzen  (mit Erde, oben Mitte, zum Größenvergleich)

     

    Bei Protuberanzen handelt es sich um Gas- bzw. Plasmaauswürfe, die zungen- oder bogenartig weit über die Chromosphäre in die Korona hineinragen., um dann wieder auf die Sonne zurückzufallen (manchmal als eine Art Regen).   Ihre rote Farbe ist ein Hinweis darauf, dass ihr Spektrum dem der Chromosphäre sehr ähnlich ist. 

     

    #219AuteurJosef-Joseph (324940)  30 jan 21, 15:19
    Commentaire

    Wichtig, Ausbesserung bei Nr. 218

    2mal  und 3mal vertauschen im Paragraphen.

    Also lesen:

    Es sind oft nur kleine Zahlen. Z. B, kreist Neptun 3mal um die Sonne, dann kreisen etliche Kleinplaneten nach ihm 2mal um die Sonne. Die transneptunische Resonanz, 3 : 2 - Resonanz...

    Egal wie weitentfernt die Kleinplaneten  sind.

     

    #220AuteurJosef-Joseph (324940) 31 jan 21, 03:27
    Commentaire

    Thema: die Erforschung der Sonne 

    Aus dem Leben des Weltalls

    Wir sind dort, was nun? 

    Die Sonnenaktivität


    Geschr. 12. Dez. 2020 

    Lesezeit: 5 Minuten  


    Die Sonnenflecken, Sonnenfackel, Protuberanzen und Eruptionen,

    Die Sonneneruptionen 

    https://www.spaceweatherlive.com/de/sonnenakt...


    Bildlegende 

    Sonde Stereo A fotografiert am 12ten Dezember 2020 eine Eruption für das „Space Weather“. (Weltall-Wetter). Die Sonne ist durch eine Scheibe abgedeckt zwecks besserem Foto.

    Die Erde bekommt nur etwas ab, wenn sie genau in der Richtung des Strahles ist, was eher selten der Fall ist. Die Sonne ist ja eine Kugel und die Strahlen gehen in alle Richtungen ins Weltall.

     

    Man kann auch Sonnenstürme, Sonnenwinde zu den Eruptionen sagen.

     

    „Auf der Sonne finden immer wieder "koronale Massenauswürfe" (Kürzel: KMA) statt. So nennt man Eruptionen, bei denen Masse aus dem Inneren der Sonne in den Weltraum geschleudert wird. Anders als bei einem Vulkanausbruch auf der Erde wird dabei aber nicht flüssiges Gestein oder Lava ausgestoßen, sondern sogenanntes Plasma. Dieses Plasma ist gasförmig, (vor allem Wasserstoff und Helium). Das Gas im Plasma ist ionisiert, besteht also aus geladenen Teilchen wie Elektronen und Protonen. Diese elektrischen Teilchen wechselwirken mit Magnetfeldern. Wenn der von der Sonne ins All geschleuderte Teilchenstrom als "Sonnenwind" in die Nähe der Erde gelangt, kann er das Magnetfeld der Erde vorübergehend durcheinanderbringen.“

     

     (aus https://m.simplyscience.ch/teens-liesnach-arc...)


    Das Foto kommt mit Lichtgeschwindigkeit zur Erde, rund 6 Minuten dauert es. Die Eruptionen sind nicht so schnell, da geht es ein paar Stunden, Zeit für uns, um die wichtigsten Apparate vom Strom zu nehmen, wenn’s gefährlich ist. Auch eher selten der Fall, die Eruption ist oft nicht so stark und begnügt sich die Polarkreise mit Polarlichtern zu bemalen. 

     

    Die gewöhnlichen Leute bewundern das Schauspiel - ist es auch - , der Astronom und der Physiker fürchten sich aber, das können Vorzeichen von Schlimmerem sein.

     

    Sonneneruptionen werden als Flares oder Surges (Auswürfe) bezeichnet. Es sind Helligkeitsausbrüche, die im Zusammenhang mit Sonnenflecken auftreten. Sie entstehen durch Umwandlung magnetischer Feldenergie in andere Energieformen. Die dabei auftretenden Aufstiegsgeschwindigkeiten des Plasmas können bis zu 700 km/s erreichen. 

    Nächstes Mail: die Sonnenfackeln

     

    #221AuteurJosef-Joseph (324940)  03 Fév. 21, 15:41
    Commentaire

    Thema: die Erforschung der Sonne

    Aus dem Leben des Weltalls 

    Die Sonnenaktivität

    Wir sind dort, was nun?


    Geschr. 12. Dez. 2020 

    Lesezeit: 5 Minuten

    Die Sonnenflecken, Sonnenfackel, Protuberanzen und Eruptionen,


    Die Sonnenfackeln

     

    In der Nachbarschaft von Sonnenflecken treten oft Sonnenfackeln auf. Das sind faserartige Aufhellungen der Fotosphäre und der Chromosphäre, die mit Fernrohren in der Nähe des dunkleren Sonnenrandes zu sehen sind. Fackeln haben ihren Ursprung in der Granulation der Sonne. Sonnenfackeln besitzen eine um etwa 2 250 K höhere Temperatur als die obersten Fotosphärenschichten

     

    https://www.t-online.de/nachrichten/klimawand...


    Bildlegende

    Sonnenfackel vom 19. Januar 2020: Die Prognose einer schwächelnden Sonne ist unter Experten umstritten.

    -----------------------------------------------------------------------------------  


     

    Mit diesen Gedanken verlassen wir die „Modeschau“ der Sonne, und wenden uns der biblischen Sonne zu.

    Dazu brauchen wir ziemlich viel Phantasie und auch ein Quentchen Religiosität, oder um biblisch zu reden, ein kleines Senfkörnlein Glauben, das ja Berge versetzt.

     


    #222AuteurJosef-Joseph (324940)  06 Fév. 21, 09:15
    Commentaire

    Etwas Aktuelles dazwischen: mars über Mars


    https://www.bilder-hochladen.net/files/lm4m-4...


    #223Auteur mars (236327) 25 Fév. 21, 14:17
    Commentaire

    Man kann sich auf alle Fälle  ein Bild von der Marsoberfläche machen.


    Wie lange hat die Menschheit gebraucht, um ein solches Bild zu erhalten.

    Was ist wichtig auf Erden??!

    #224AuteurJosef-Joseph (324940) 07 avr 21, 09:32
    Commentaire

     Thema : die Erforschung der Sonne 

    Der eher religiöse Teil

     Wir sind dort, was nun?


    1. Die biblische Sonne, die wunderbare Sonne.

    Zwölf Sterne auf ihrem Haupt 

     Biblische Betrachtung (über Maria der Mutter Jesu)


    Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: 

     eine Frau, mit der Sonne bekleidet;

     der Mond war unter ihren Füßen  

    und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. 


    ( Kap. 12 der geheimen Offenbarung = letztes Buch der Bibel)

    Wer apokalyptische Sachen braucht, der lese das letzte Buch der Bibel. Es ist noch erstaunlicherweise modern nach all den Jahren….

     

    2. 

    Blake war sowohl Autor als auch Maler und ließ sich vor allem von apokalyptischen Passagen der Bibel zu seinen Gemälden inspirieren.


    So entstammt das Motiv dieses Bildes dem zwölften Kapitel der Offenbarung:

    https://www.meisterdrucke.de/kunstdrucke/Will...

     

    The Great Red Dragon and the Woman Clothed with the Sun

     

     „Es erschien ein großes Zeichen im Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen.

     

    Und sie war schwanger und schrie in Kindsnöten und […] siehe, ein großer, roter Drache […] trat vor die Frau, […] damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind fräße.“

    © Meisterdruck 

     

    Nächstes Mail:

    Die Sonnenwunder in der Bibel

     

    #225AuteurJosef-Joseph (324940)  07 avr 21, 09:37
    Commentaire

    Thema : die Erforschung der Sonne

     Der eher religiöse Teil

     Wir sind dort, was nun?

     

    Geschr. 10. Dezember 2020

    Lesezeit: 4 Minuten

    Meditationszeit: so lange man will 

     

    Die drei Sonnen-Wunder in der Bibel

     

    Vorbemerkungen

    In der Bibel wird über drei Ereignisse im Zusammenhang mit der Sonne berichtet, die wir als Wunder bezeichnen müssen, da es für sie keine natürliche (physikalische)  Erklärung gibt. Es handelt sich dabei um

    ·  1)   den Stillstand der Sonne (Josua 10,12)

    ·   2)  den Rückgang des Schattens am Sonnenzeiger (Jesaja 38,8)

    ·   3) die 3 Stunden Finsternis bei der Kreuzigung Christi (Lukas 23,44).

     

    1)    

    Josua 10,12-14:

    „Damals redete Josua zu Jahwe, an dem Tage, da Jahwe die Amoriter vor den Kindern Israel dahingab,

    und sprach vor den Augen Israels: Sonne, stehe still zu Gibeon; und du, Mond, im Tale Ajjalon!

    Und die Sonne stand still, und der Mond blieb stehen, bis die Nation sich an ihren Feinden gerächt   hatte. …  Und die Sonne blieb mitten am Himmel stehen ,und eilte nicht zum Untergang, ungefähr einen ganzen Tag.

    Und es war kein Tag wie dieser, vor ihm und nach ihm, dass Jahwe auf die Stimme eines Menschen gehört hätte; denn Jahwe stritt für  Israel.“

    Dreieinhalb Jahre lang Sonnenfinsternis - Astronomen entdeckten längste bekannte stellare Verfinsterung - scinexx.de

    So könnte das Sternenpaar TYC 2505-672-1 aussehen: Durch seine Staubscheibe verdeckt ein Partner den anderen dreieinhalb Jahre lang. Jeremy Teaford / Vanderbilt University

     

    ------------------------------------------------------------------------------------ 

    Die Sonne in der Bibel – EKD

    ekd.de

     

    2)   

    Jesaja 38,8:

    „Siehe, ich lasse den Schatten der Grade, welche er an dem Sonnenzeiger Ahas‘ durch die Sonne  niederwärts gegangen ist, um zehn Grade rückwärts gehen. Und die Sonne kehrte an dem

    Sonnenzeiger zehn Grade zurück, welche sie niederwärts gegangen war.“

    http://outdoorfriends.net/index.php/de/ausrue... 

    (ein wenig nach unten scrollen !)

    Schatten beim Sonnenstab


    Das Wunder an dem Sonnenzeiger war nicht das einzige Wunder im Leben Hiskias, dem König der Israeliten.

    In seinem 14. Regierungsjahr (Jesaja 36,1) ereigneten sich 3 Wunder. Gott verlängerte das Leben Hiskias um 15 Jahre. Dieses Wunder wurde von dem „Zeichen“ (Jesaja 38,7) des Sonnenzeigers angekündigt. Durch diesen wurde eine Rückstellung der Zeit angezeigt. Durch die        Lebensverlängerung wurde auch für Hiskia die Lebensuhr um 15 Jahre zurückgestellt.

    Das 3. Wunder in diesem entscheidenden Jahr für Hiskia war die Vernichtung von 185.000 assyrischen Kriegern durch den Engel Jahwes (Jesaja 37,36). Hier kämpft Jahwe zum letzten Mal mit militärischen Mitteln für sein Volk. Auch in Josua 10 streitet Jahwe für Israel


    Anmerkung meinerseits: 185 000 Krieger, die durch einen Engel vernichtet wurden, das ist auch nicht gerade wenig.

     

     

    https://www.ekd.de/best-of-bible-sonne-36340.htm

     

    „Es werde Licht!“, sprach Gott „und es ward Licht“, heißt es am Beginn der Schöpfungsgeschichte.

     

    ----------------------------------------------------------------------------------- 

    3)

    Lukas 23,44-46:

    „Es war aber um die sechste Stunde; und es kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde.

    Und die Sonne ward verfinstert, und der Vorhang des Tempels riss mitten entzwei.

    Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist! Und  als er dies gesagt hatte, verschied er.“


    Anmerkung meinerseits : Dieses Faktum der Finsternis wird in der Liturgie und bei den Predigten nicht so sehr hervorgehoben. Dann wissen es eben die Leute auch nicht.

    Ferner, je mehr ich mich mit Sonnen-Wundern jeglicher Art befasse, so gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass man bei diesen Wundern sich fürchten soll, Respekt haben muss vor dem Geschehen.

    https://katholischglauben.info/die-sonnenfins...

    Das Leben und Leiden und der Tod Jesu

    Die Sonnenfinsternis, ihre Bedeutung und Wirkung bei der Kreuzigung Jesu

    Bei der Kreuzigung blieben nur mehr 3 Personen treu : Maria, die Mutter Jesu, Maria Magdalena, und der Jünger Johannes waren zugegen. Alle anderen haben ihn verlassen und Petrus hat Ihn sogar verleugnet.

    -----------------------------------------------------------------------

     

    Es wurde schon gesagt, dass alle 3 Ereignisse der Bibel durch die Sonne gekennzeichnet  sind. Diese Tatsache ist die erste und wichtigste Beziehung, die die 3  Begebenheiten verbindet.

    #226AuteurJosef-Joseph (324940) 17 avr 21, 20:27
    Commentaire

    Interessant, Josef-Joseph, wie in deinen Texten Biblisches und Astronomisches kombiniert sind.

    #227Auteur mars (236327) 18 avr 21, 08:43
    Commentaire

    Danke, mars, ich möchte nur die Allgemeinbildung erweitern. Was ja zur Zeit sehr modern ist.

    #228AuteurJosef-Joseph (324940) 20 avr 21, 19:48
    Commentaire

    Thema : die Erforschung der Sonne

    Der eher religiöse Teil.

    Wir sind dort, was nun?


    Geschr. 8. Dez. 2020

    Lesezeit: 5 Minuten


    Ein Wort noch über die Sonnenwunder bei Marien-Erscheinungen.

    Wenn Wallfahrtsorte von der kath. Kirche anerkannt sind (die Kirche tut dies äußerst „ungern“, viele sind nicht anerkannt), so brauchen wir nicht daran zu glauben, es ist kein Glaubenssatz.

    Man muss aber ehrlich mit sich selber sein und auch die Fakten sehen, die an Erscheinungsorten passierten oder noch passieren: Heilungen, Wunder, Bekehrungen z. B. 

    Viele angeblichen Erscheinungsorte, die nicht von der Kirche anerkannt sind, bleiben Gebetsstätten – so Heroldsbach - , wo oft viel Gutes passiert und wo man beten kann. Das darf man ja bekanntlich überall.


    Wie die Sonne es macht, an Wundern mitzuwirken und trotzdem den Rest der Welt beleuchtet, dies weiß ich auch nicht, wie sie das bewerkstelligt.

     

    IV)     Das Sonnen-Wunder 1917 in Fatima, das berühmteste Sonnen-Wunder der Moderne.

     

    Zu den drei Seher-Kindern in Fatima (Portugal)

    - Lúcia dos Santos, Jacinta Marto und Francisco Marto - sagte die Mutter Gottes, dass sie am 13. Oktober 1917 zum letzten Mal erscheinen werde und es passiert auch ein großes Wunder. Welches, das verriet sie nicht.


    https://www.katholisch.de/artikel/24588-ersch...

     

    Jacinta Marto (links) wurde von Papst Franziskus heiliggesprochen

     

    Das sprach sich in ganz Portugal herum und es kamen rund 30 000 bis 100 000 Menschen, um das alles mitzuerleben. Man weiß die genaue Anzahl der Leute nicht. Einige Journalisten waren zwar anwesend, sie schätzten so nach Gefühl.

    Das war für diese Zeit eine riesengroße Menge. Portugal und Spanien waren nicht im 1. Weltkrieg (1914 – 1918) involviert und somit hatten die Leute volle Bewegungsfreiheit.

    Man möge den Bericht von Wikipedia durchlesen, er ist neutral formuliert,  weder dafür noch dagegen, die Fakten zählen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenwunder


    Einige der Zeugenaussagen folgen anschließend.

    1.

    Avelino de Almeida:

    „Vor den Augen der erstaunten Menge, deren Anblick biblisch war, wie sie ohne Kopfbedeckung dastand, den Himmel begierig absuchend, zitterte die Sonne, machte plötzliche unglaubliche Bewegungen außerhalb aller kosmischen Gesetze – die Sonne ‚tanzte‘ übereinstimmend im typischen Ausdruck der Leute.“

    Avelino de Almeida schrieb für O Século, Portugals weitverbreitetste und einflussreichste Zeitung, die zu dieser Zeit regierungsfreundlich und antiklerikal war. Almeidas vorhergehende Artikel waren spöttisch zu den zuvor berichteten Fällen bei Fátima gewesen.

     

    2.

    Domingos Pinto Coelho:

    „Die Sonne, in einem Moment umgeben von einer scharlachroten Flamme, in einem anderen umstrahlt in Gelb und Tiefpurpur, schien in einer außerordentlich schnellen und wirbelnden Bewegung zu sein, manchmal schien sie vom Himmel gelöst zu werden und sich der Erde zu nähern, starke Hitze ausstrahlend.“

    Domingos Pinto Coelho schrieb für die Zeitung Ordem.

    Reporter für die Lissabonner Zeitung O Dia:

    Weiter schrieb er:

    „Die silberne Sonne, umhüllt im gleichen florartig grauen Licht, wurde wirbelnd gesehen und drehend sich im Kreis aufgebrochener Wolken […] Das Licht wechselte in ein schönes Blau, als ob es durch die Buntglas-Fenster einer Kathedrale gekommen sei, und verbreitete sich über die Leute, die mit ausgestreckten Händen knieten […] Leute weinten und beteten barhäuptig, in Gegenwart eines Wunders, das sie erwartet hatten. Die Sekunden schienen wie Stunden, so anschaulich waren sie.“


    Persönliche Anmerkungen:

    Alle Anwesenden in Fatima, glaubten, es komme das Ende der Welt. Die Sonnenwunder sind nicht da, um sie zu bestaunen, sondern man sollte sich fürchten.

    Eine Massenhysterie kann nicht stattfinden, so die Psychologen, da Hysterie sich nur auf die einzelnen Personen beschränkt und nicht auf eine Gruppe. Eine hysterische Gruppe, das gibt es nicht.


    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/common...

    Das Wunder von Fatima. Einige Fotos von Journalisten, die für ihre Zeitung berichteten. Man kann es in den Archiven nachlesen und einsehen.

     

    Nachstehende Bilder sind von der NASA um Jahr 2020 von unserer Sonne gemacht worden. Man verwendete verschiedene Farben, um unsere Sonne zu fotografieren und um sie besser analysieren zu können. Es sind also keine farbigen Sonnenwunder aus Fatima….

    STEREO - Science Center - Latest Images (nasa.gov)


     Bildlegende

    Fotos von amerikanischen Sonden, 21. Jahrhundert,

    also keine Sonnenwunder.

    #229AuteurJosef-Joseph (324940)  20 avr 21, 19:53
    Commentaire

    Thema : die Erforschung der Sonne

    Der eher religiöse Teil.

    Wir sind dort, was nun?

     

    Geschr. 8. Dez. 2020

    Lesezeit: 8 Minuten

     

    Fatima - Medjugorje – Heroldsbach – Kibeho - Lourdes

     

    Weniger spektakulär sind die kleineren Sonnenwunder in

     

     Medjugorje (Kroatien, ehemals Jugoslawien).

    Medjugorje ist noch nicht anerkannt, es gehen aber eine Million Pilger im Jahr dorthin …

    Hier der Link der Homepage: https://www.medjugorje.de/

    Man suche selber, was einem interessiert. Z.B. bei You Tube eingeben, „Sonnenwunder, Medjugorje“ und man erhält mehrere selbstgedrehte Videos darüber.

    Die Erscheinungen der Muttergottes finden immer noch teilweise (nur eine Person jetzt)  statt und das seit 1981.

     

    Siehe Link oben

    Der Erscheinungsort (seit Juni 1981)

    Medjugorje. (Kroatien)

     

    Statue der Muttergottes

    So könnte sie ausgeschaut haben nach Erzählen der Seher.         

    ·      https://www.holyart.de/devotionalien/statuen/...·       

    Next

    Gottesmutter von Medjugorje aus Fiberglas, 60 cm, spezielle Oberflächenbehandlung

      

    Viele haben auf verschiedenste Weise versucht, die Seher über die Gestalt der Muttergottes zu befragen.

    Am erfolgreichsten war hier Fra. Janko Bubalo, Mitglied der franziskanischen Provinz der Herzegowina und Schriftsteller. Er hat die Erscheinungen von Medjugorje von Anbeginn mitverfolgt…..  

     

    Wir führen alle Fragen und das Ergebnis der kurzen Antworten der Seher nachfolgend an:

     

    1. Sagt mir zuerst: Wie groß könnte die Muttergottes, wie ihr Sie gewöhnlich seht, sein?

    Etwa 160 cm. - So groß wie ich. (Vicka)

     

    2. Sieht Sie eher schlank aus oder?

    Sie sieht eher schlank aus.

     

    3. Wie viele Kilogramm könnte Sie wiegen?

    Etwa 60 Kilogramm.

     

    4. Wie alt schätzt ihr Sie?

    Zwischen 18 und 20 Jahren.

     

    5. Wenn Sie mit dem Jesuskind Jesus ist, sieht Sie dann älter aus?

    Sie sieht gewöhnlich aus - Sie sieht gleich aus.

     

    6. Wenn die Muttergottes mit euch ist, steht Sie dann immer oder?

    Sie steht immer.

     

    7. Worauf steht Sie?

    Auf einem Wölkchen.

     

    8. Welche Farbe hat dieses Wölkchen?

    Das Wölkchen hat eine weißliche Farbe.

     

    9. Habt ihr Sie jemals kniend sehen?

    Niemals! (Vicka, Ivan, Ivanka)

     

    10. Eure Muttergottes hat selbstverständlich ein Gesicht. Wie sieht es aus: ist es rundlich oder mehr länglich-oval?

    Es ist eher länglich - oval - normal.

     

    11. Welche Farbe hat Ihr Gesicht?

    Normal - es ist eher weiß - rötlich auf den Wangen.

     

    12. Welche Farbe hat Ihre Stirn?

    Normal - hauptsächlich weiß wie Ihr Gesicht.

     

    13. Wie sehen die Lippen der Muttergottes aus? Eher dick oder schmal?

    Normal - schön - eher schmal.

     

    14. Welche Farbe haben sie?

    Sie sind rötlich - natürlich.

     

    15. Hat die Muttergottes irgendwelche kleine Grübchen auf den Wangen, wie wir?

    Normalerweise nicht - vielleicht ein bisschen, wenn Sie lacht. (Mirjana)

     

    16. Bemerkt man gewöhnlich ein kleines Lächeln auf Ihrem Gesicht?

    Vielleicht - es ist mehr wie eine unbeschreibliche Sanftmut - das Lächeln bemerkt man so als wäre es irgendwie unter der Haut. (Vicka)

     

    17. Welche Farbe haben die Augen der Muttergottes?

    Ihre Augen sind wunderschön! Ausgesprochen blau. (alle)

     

    18. Eher groß oder?

    Normal - vielleicht etwas größer. (Marija)

     

    19. Wie sehen Ihre Wimpern aus?

    Sanft - normal.

     

    20. Welche Farbe haben Ihre Wimpern?

    Normal - sie haben keine besondere Farbe.

     

    21. Dünner oder?

    Gewöhnlich - normal.

     

    22. Natürlich hat die Muttergottes auch eine Nase. Wie sieht sie aus: spitz oder?

    Schön, eine kleine Nase (Mirjana) - normal, passend zu Ihrem Gesicht. (Marija)

     

    23. Und die Augenbrauen der Muttergottes?

    Die Augenbrauen sind schmal - normal - eher schwarz..

     

    24. Eure Muttergottes, wie ist Sie angezogen?

    Sie trägt ein einfaches Frauenkleid.

     

    25. Welche Farbe hat Ihr Kleid?

    Das Kleid ist grau – vielleicht ein wenig blau-grau. (Mirjana)

     

    26. Ist das Kleid an Ihrem Körper anliegend oder fällt es frei?

    Es fällt frei.

     

    27. Wie weit reicht das Kleid nach unten?

    Es reicht bis zum Wölkchen auf dem Sie steht - es verliert sich im Wölkchen.

     

    28. Und um den Hals?

    Normal - bis zum Halsbeginn.

     

    29. Sieht man den Hals der Muttergottes?

    Man sieht den Hals, aber man sieht nichts von Ihren Brüsten.

     

    30. Wie lang sind die Ärmel?

    Bis zu Ihren Händen.

     

    31. Hat das Kleid der Muttergottes eine Bordüre?

    Nichts.

     

    32. Hat die Muttergottes etwas um die Taille gespannt – einen Gürtel?

    Nein. Nichts.

     

    33. Am Körper der Muttergottes, den ihr seht, kann man da die Weiblichkeit Ihres Körpers erkennen?

    Natürlich erkennt man sie! Aber nichts Besonderes. (Vicka)

     

    34.Hat die Muttergottes noch irgendetwas außer diesem beschriebenen Kleid an?

    Sie hat einen Schleier auf dem Kopf.

     

    35. Welche Farbe hat dieser Schleier?

    Der Schleier ist weiß.

     

    36. Völlig weiß oder?

    Völlig weiß.

     

    37. Was verdeckt der Schleier?

    Er bedeckt Ihr Gesicht, die Schultern und den ganzen Körper von hinten und an den Seiten.

     

    38. Wie weit reicht er nach unten?

    Er reicht nach unten bis zum Wölkchen.

     

    39. Wie weit bedeckt er Sie von vorne?

    Er bedeckt Sie von hinten und an den Seiten.

     

    40. Sieht der Schleier fester, dicker aus als das Kleid der Muttergottes?

    Nein - er ähnelt dem Kleid.

     

    41. Gibt es irgendeinen Schmuck auf dem Schleier?

    Nein, es gibt keinen Schmuck.

     

    42. Hat der Schleier eine Bordüre?

    Keine Bordüre.

     

    43. Hat die Muttergottes einen Schmuck?

    Keinen Schmuck.

     

    44. Zum Beispiel auf dem Kopf oder um den Kopf?

    Doch - Sie hat einen Kranz aus Sternen auf dem Kopf.

     

    45. Hat Sie immer Sterne um den Kopf?

    Gewöhnlich ja – ja immer. (Vicka)

     

    46. Zum Beispiel, wenn Sie mit Jesus erscheint?

    Genauso.

     

    47. Wie viele Sterne sind es?

    Zwölf.

     

    48. Welche Farbe haben sie?

    Sie sind golden.

     

    49. Sind sie irgendwie miteinander verbunden?

    Sie müssen verbunden sein – wie sollten sie sonst halten? (Vicka)

     

    50. Sieht man das Haar der Muttergottes?

    Man sieht Ihr Haar ein wenig.

     

    51. Wo sieht man es?

    Etwas über der Stirn - unter dem Schleier - von der linken Seite.

     

    52. Welche Farbe hat es?

    Es ist schwarz.

     

    53. Sieht man jemals die Ohren der Muttergottes?

    Nein - niemals.

     

    54. Wie das?

    Die Ohren werden vom Schleier bedeckt.

     

    55. Worauf schaut die Muttergottes gewöhnlich während der Erscheinung?

    Gewöhnlich schaut sie uns an - manchmal etwas anderes, worauf Sie zeigt.

     

    56. Wie hält die Muttergottes dabei Ihre Arme?

    Die Arme sind frei, entspannt, ausgestreckt.

     

    57. Wann hält Sie Hände gefaltet?

    Fast nie - vielleicht manchmal während des "Ehre sei dem Vater".

     

    58. Bewegt Sie sich, gestikuliert Sie mit den Händen während der Erscheinung?

    Sie gestikuliert nicht, nur wenn Sie auf etwas zeigt.

     

    59. Wohin sind Ihre Handflächen gerichtet, wenn Sie Ihre Arme ausbreitet?

    Ihre Handflächen sind normalerweise entspannt nach oben gerichtet - die Finger sind auch entspannt.

     

    60. Sieht man dann auch Ihre Fingernägel?

    Man sieht sie teilweise.

     

    61. Wie sind sie - welche Farbe haben sie?

    Eine natürliche Farbe – die Fingernägel sind rein und schneeweiß.

     

    62. Habt ihr jemals die Füße der Muttergottes gesehen?

    Nein - niemals - sie werden immer vom Kleid bedeckt.

     

    63. Am Ende, ist die Muttergottes wirklich so schön, wie ihr gesagt habt?

    Eigentlich haben wir dir nichts darüber gesagt - Ihre Schönheit lässt sich nicht beschreiben - es ist nicht unsere Schönheit - es ist etwas Paradiesisches - etwas Himmlisches - etwas, das wir erst im Paradies sehen werden - und dann nur teilweise.


    http://www.medjugorje.hr/de/phanomen-medjugor...

     

    ----------------------------------------------------------------------   


    Nächster Beitrag: die Gebetsstätte Heroldsbach

    #230AuteurJosef-Joseph (324940)  25 avr 21, 13:37
    Commentaire

    Thema : die Erforschung der Sonne

    Der eher religiöse Teil.

    Wir sind dort, was nun?

     

    Geschr. 8. Dez. 2020

    Lesezeit: 8 Minuten

     

    Fatima - Medjugorje – Heroldsbach – Kibeho - Lourdes

     

    2)    

    Heroldsbach (Oberfranken), rd. 10 000 Leute anwesend, am 8. Dez 1949, jetzt als Gebetsstätte anerkannt, nicht als Erscheinungsort. Das kleine Sonnenwunder sahen nur wenige ´Leute.

    ------------------------------------------------------------------------ 

    https://www.gebetsstaette-heroldsbach.de/index.htm

    Bildlegende

    Rosenkönigin in der Rosenkranzkapelle

     

    Liebe Besucherinnen und Besucher,

    seien Sie herzlich willkommen auf der Internetseite der Gebetsstätte Heroldsbach.

     

    Eine Gebetsstätte ist keine Pfarrei, die den Gläubigen eines gewissen Gebietes eine Heimat im kirchlich katholischen Leben bieten muss, und ist daher anders strukturiert. Ich sehe die Aufgabe einer Gebetsstätte darin, Menschen aus verschiedenen Pfarreien und verschiedenen Glaubenswurzeln ein katholisches Dach zu vermitteln,

    ………….     

    Seine Exzellenz Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick erklärte bei seinem ersten Besuch als Erzbischof von Bamberg am 2. März 2003 in der Gebetsstätte Heroldsbach, dass Papst Johannes Paul II. und der damalige Vorsitzende der Glaubenskongregation Prof. Dr. Joseph Kardinal Ratzinger, unser heutiger Papst Benedikt XVI., den Wunsch geäußert haben, dass die Gebetsstätte Heroldsbach zu einem Zentrum der Neuevangelisierung für die Diözese Bamberg, für Deutschland und darüber hinaus werden soll.

    ………  

    Nehmen Sie sich nun etwas Zeit und betrachten Sie in Ruhe unser Programm, unsere Angebote und Informationen und lassen Sie sich zu einem Besuch der Gebetsstätte Heroldsbach einladen.

     

    Ihr Pater Ludwig

    Rektor der Gebetsstätte


    https://www.heroldsbach.de/freizeit-und-touri...

     

    Bildlegende

    Mit oberfrankischer Gründlichkeit haben die Heroldsbacher eine wirklich adrette Gebetsstätte eingerichtet.


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    Der erste anerkannte Erscheinungsort in Afrika, Kibeho

    #231AuteurJosef-Joseph (324940) 01 Mai 21, 09:31
    Commentaire

    Thema : die Erforschung der Sonne

    Der eher religiöse Teil.

    Wir sind dort, was nun?

     

    Geschr. 8. Dez. 2020

    Lesezeit: 8 Minuten

     

    Fatima - Medjugorje – Heroldsbach – Kibeho - Lourdes

     

    3)

    Kibeho (Ruanda, Afrika)

    Am 21. Juli 2010 wurde Kibeho  als einziger Erscheinungsort Afrikas vom Vatikan approbiert. Das heißt, die Kirche glaubt, dass Maria wirklich dort erschienen ist. Es ist aber kein Dogma (Glaubenssatz).

    Persönlich braucht man es nicht zu glauben, aber höflich dem gegenüber stehen, also sich nicht lustig machen oder bewitzeln.

    https://gebetsgruppe.wordpress.com/2017/11/08...

    Hier vielleicht ein wenig navigieren, im Link gibt es viel Interessantes zu hören, zu wissen, zu sehen, zu spüren.

     

    Bildlegende: Mit viel afrikanischem Geschmack hergerichteter Wallfahrtsort: Kibeho in Ruanda, Afrika, ein kirchlich anerkannter Erscheinungsort Mariens

     

    „Dreizehn Jahre vor dem schrecklichen Völkermord in Ruanda, bei dem mehr als eine Million Menschen getötet wurden, erschien die Jungfrau Maria zunächst drei Schülerinnen, im Folgejahr insgesamt acht Jugendlichen, sieben Mädchen und einem Jungen, in einem abgelegenen Ort im Süden Ruandas.

    Die Jungfrau Maria warnte in ihren Botschaften vor dem bevorstehenden Massenmord und teilte den Jugendlichen in Botschaften für die Regierung und die Kirchenführer mit, u. a. wie die Feindschaft unter den verschiedenen Ethnien beendet werden kann.

    Zunächst glaubte den Mädchen niemand. Die Mitschülerinnen verspotteten sie und die Lehrer der High School sowie die Vertreter der Amtskirche waren skeptisch.

    Als in diesem abgelegenen Ort jedoch ein Wunder nach dem anderen geschah, pilgerten viele der Einwohner Ruandas nach Kibeho – oft in tagelangen Fußmärschen durch den Busch –, da es von vielen Orten aus keine Straßenverbindung gab.“


    Maria spricht zur Welt aus dem Herzen Afrikas.

     

    Bilder: Maria, Mutter des Wortes und die Seher-Kinder

     

    Hier geht es zur Homepage des Wallfahrtsortes Kibeho in Ruanda:

     http://kibeho-sanctuary.com

     

    Anmerkung meinerseits:

    Maria erscheint als schwarze Afrikanerin. In der Bibel steht doch schon: ‚Man solle Jude mit den Juden, Grieche mit den Griechen. Römer mit den Römern sein.‘ (aus dem Gedächtnis zitiert)

     Und Maria hält sich an die Bibel.

     

    Kennt jemand die genaue Bibelstelle?!

     

     

     

    Demnächst: Lourdes, zwar gab es kein Sonnenwunder, aber viele andere Wunderheilungen.

    #232AuteurJosef-Joseph (324940) 02 Mai 21, 10:03
    Commentaire

    Thema : die Erforschung der Sonne

    Der eher religiöse Teil.

    Wir sind dort, was nun?

     

    Geschr. 9. Dez. 2020

    Lesezeit: 5 Minuten

     

    Ein letztes noch über die Marien-Erscheinungen in Lourdes. Es passierte kein Sonnenwunder, aber viele, tausende andere Wunder.

    In Lourdes ist kein Sonnenwunder geschehen, aber die Sonne schaut mit Wohlwollen über den größten Wallfahrtsort in Europa, 10 bis 14 Millionen Pilger kommen pro Jahr nach Lourdes Das ist schon mal das größte Wunder.

    Wir brauchen nicht an die Wallfahrtsorte und an die Marienerscheinungen zu glauben  es sind keine Glaubensartikel.

    Aber die Fakten sind da : die Anzahl der Menschen, die kommen und die Wunder, die dort passieren, den Mut, den die Kranken mit nach Hause nehmen, um alles zu ertragen, z.B.


    Fatima - Medjugorje – Heroldsbach – Kibeho - Lourdes

     

    Lourdes, der größte Wallfahrtsort in Europa

    Ganz zum Schluss noch ein Wort zu Lourdes. Hier ist kein Sonnen-Wunder passiert aber Sainte Bernadette hat mit bloßen Händen die Erde aufgescharrt an der richtigen Stelle in dieser verlassenen Grotte und es floss Wasser, zwar nicht in wunderbaren Mengen, sondern 70 l pro Minute.

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/common...

     

     

    Grotte von Massabielle mit der Marienfigur gemacht von Joseph-Hugues Fabisch

     

    In 100 Minuten = rund 7000 l, das sind 7 Kubikmeter. Also rund 168 Kubikmeter am Tag. Eine Quelle fließt nicht immer regelmäßig wie eine Uhr.

    Eine kleine Quelle ist es also nicht, eine mittlere Quelle, so wie die anderen in der Gegend. Das Wasser ist auch so ähnlich, wie das Wasser in der Umgebung, also nichts Wunderbares.

    Von den 70 wunderbar geheilten Personen, die von der Kirche als Wunder anerkannt wurden, geben 40 an, dass das Wasser sie geheilt habe. Das sind Fakten, man muss also doch ein heilendes Wasser annehmen.

    „Der Ort zieht seither Millionen (10 bis 14 Mio pro Jahr) von Pilgern an, darunter viele Kranke, die sich vom Wasser, dem Wunderheilungen zugesprochen werden, Hilfe versprechen, von den fast 7.000 Fällen, die im medizinischen Büro seit seiner Gründung gemeldet wurden, und die medizinisch unerklärlich erklärt wurden von Ärzten, davon  hat die römisch-katholische Kirche bisher nur 70 Heilungen als Wunder anerkannt.“ (Wikipedia)

    Die Kirche ist sehr sparsam im Anerkennen von Wundern. Es gibt mehrere Kriterien oder Richtlinien, damit ein Geschehen als Wunder anerkannt wird. Fehlt da nur ein klitzekleines Pünktchen, dann wird es schon nicht mehr anerkannt.

     Man möge sich im Internet darüber informieren, sonst wird es zu lange hier…

    https://de.wikipedia.org/wiki/Marienerscheinu...

     

     

     

     

     

    Nächstes Mail: das letzte anerkannte Wunder 2008


    #233AuteurJosef-Joseph (324940)  10 Mai 21, 09:44
    Commentaire

     Thema : die Erforschung der Sonne

    Der eher religiöse Teil.

    Wir sind dort, was nun?

     

    Geschr. 9. Dez. 2020

    Lesezeit: rd. 5 Minuten

     

    Fatima - Medjugorje – Heroldsbach – Kibeho - Lourdes

    Das letzte anerkannte Wunder von Lourdes

    „ Die geheilte Ordensschwester war 2008 nach Lourdes gepilgert, sie betete nicht mal für ihre Heilung.

    In Lourdes erschien 1858 dem damals 14-jährigen Hirtenmädchen Bernadette Soubirous nach dessen Angaben die Gottesmutter Maria. Seither soll es dort rund 30.000 Heilungen gegeben haben; 6.000 sind dokumentiert, 2.000 gelten als „medizinisch unerklärlich“, davon wurden 70 als Wunder anerkannt.  Die Kirche ist sehr sparsam, um Wunder anzuerkennen.

    https://www.katholisch.de/artikel/16488-kirch...

     

    https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2018-...

     

    „Schwester Bernadette Moriau“

    Bildlegende

    Sie heißt Bernadette, wie die Seherin von Lourdes. Schwester Bernadette, eine Franziskaner-Oblatin vom Heiligsten Herzen Jesu, geboren 1939, ausgebildete Krankenschwester, ist eine grauhaarige, unprätentiöse Frau mit scheuem Lächeln, Brille und umgehängtem Franziskus-Kreuz. 27 war sie, als im Jahr 1966 ihre Lähmungen anfingen. Seitdem: ergebnislose Operationen und Behandlungen, wachsende Unfähigkeit zu gehen, ihren Beruf musste sie aufgeben. Bis 2008.

     

    Wunder von Lourdes: Interview mit der geheilten Ordensfrau

    Sie ist ein Wunder auf zwei Beinen: Schwester Bernadette Moriau. Die französische Ordensfrau ist in Lourdes von ihrer Lähmung geheilt worden, 150 Jahre nach den Marienerscheinungen dort; am Sonntag, dem Fest Unserer Lieben Frau von Lourdes, hat die Kirche die Heilung offiziell als 70stes Lourdes-Wunder anerkannt….    

    „Ich kam dann zurück von der Lourdes-Wallfahrt. Am 11. Juli war ich gerade, zusammen mit meinen Mitschwestern, bei der Ewigen Anbetung. Es war genau 17.45 Uhr, da habe ich auf einmal eine Wärme in meinem Leib gespürt; ich hatte keine Ahnung, was das war. Als ich dann auf mein Zimmer zurückkehrte, hörte ich eine Stimme, die zu mir sagte: „Leg deine Geräte ab.“ Ich habe in diesem Moment an Jesus gedacht, der im Evangelium zum Gelähmten sagt: „Steh auf, nimm dein Bett und geh“, und habe also sofort das Korsett ausgezogen, die Bein- und Fußteile, den Neuro-Stimulator, ich habe das Morphin und alles andere abgesetzt – und ich hatte überhaupt keine Lähmung mehr. Und da habe ich zu den anderen   Schwestern gesagt: „Ich weiß nicht, was da los ist, aber ich habe nichts mehr.“ Sie können sich vorstellen, was für einen Schock so etwas auslöst…

    Mit 80 Jahren geht sie noch überall hin in Frankreich (sie spricht nur französisch) und berichtet den Leuten von ihrer Heilung. Man kann sie auch einladen. Sie will niemanden bekehren, so ähnlich sagt sie.

     

    Bemerkung meinerseits:

    Ich nehme mal gratis an, dass es der Schwester Bernadette und auch allen anderen Geheilten, es ein wenig egal ist, ob da Leute an dieses Wunder glauben oder nicht. Die Hauptsache, sie haben keine Schmerzen mehr, die Verletzung oder dergleichen ist vom Körper weg und es geht ihnen gut.

     

    Anmerkung: 

    Da wir einigermaßen die Sonnenwunder in den Griff bekommen haben,  so hoffe ich, somit können wir uns der neuesten Wissenschaft zuwenden : das Weltall-Wetter zwischen Sonne und Erde.

    Das wird dann das letzte Kapitel über unsere Sonne sein.

     

    Aber vorerst eine längere Ruhepause meinerseits….

    #234AuteurJosef-Joseph (324940) 11 Mai 21, 21:12
    Commentaire

    Le voyage vers Mars, une épopée irréaliste?


    https://www.lemonde.fr/podcasts/article/2021/...

    #235Auteur mars (236327) 20 Aug. 21, 13:03
    Commentaire

    l’amélioration des résolutions optiques et temporelles des satellites d’observation de la Terre assure une surveillance en temps réel et offre de meilleures capacités de prévision et de modélisation du climat. Les données satellites peuvent aussi être utilisées comme des données d’entraînement utiles aux applications d’apprentissage automatique. Par exemple, les données géospatiales seront une ressource majeure dans le cadre du projet de la Commission européenne, Destination Earth (DestinE), visant à développer un modèle numérique de très haute précision de la Terre pour surveiller et simuler l’activité naturelle et humaine.

    L’observation de la Terre est un outil-clé pour la mise en œuvre du pacte vert européen, car elle fournit des informations uniques, invisibles les pieds sur terre. Dans le secteur agricole, elle est utilisée pour surveiller la santé des cultures, détecter les variations dans les champs et prévoir les rendements. Elle permet aux agriculteurs d’optimiser plus facilement leurs intrants et de réduire l’utilisation des pesticides, un objectif important de la stratégie « de la ferme à la table » favorisant la mise en place de systèmes alimentaires durables.

    https://www.lemonde.fr/idees/article/2021/08/...

    #236Auteur mars (236327)  28 Aug. 21, 19:51
    Commentaire

    Un météore, vu de la Bretagne à la Normandie, a illuminé le ciel dans la nuit de dimanche à aujourd'hui, lundi.

    Plusieurs centaines de témoignages sur le site de sciences participatives Vigie-Ciel rapportent l’entrée dans l’atmosphère d’un météore, dimanche 5 septembre, à 23 h 47. Le phénomène a aussi été enregistré dans le sud de l’Angleterre.

    Beaucoup l’ont vu, certains l’ont même entendu. Lundi 6 septembre, en milieu d’après-midi, le site de sciences participatives Vigie-Ciel – consacré à l’observation des étoiles filantes, à la recherche de météorites et de cratères d’impact – avait reçu plus de 370 témoignages rapportant l’entrée dans l’atmosphère d’un bolide céleste, dimanche 5 septembre, à 23 h 47.

    Blanche, verte, orangée… une traînée lumineuse a été aperçue à Plougastel-Daoulas, Kervignac ou au Guilvinec, en Bretagne, mais aussi à Tollevast ou Grugny, en Normandie, à Bures-sur-Yvette ou Noisy-le-Grand, en Ile-de-France, à Cherré, au Mans, ou encore à South Milton et Bovington en Angleterre…


    https://www.lemonde.fr/sciences/article/2021/...


    Les images de la webcam sont spectaculaires ...

    #237Auteur mars (236327)  06 Sept. 21, 21:05
    Commentaire

    Ich möchte etwas beitragen zu den Gefahren im Weltall und über die verschiedenen Strahlungen.

     

    Gefahren im Weltall

    Die drei wichtigsten Gefahren laut Deutschlandfunk und Weltraumkontrollzentrum ESOC - Konferenz in Darmstadt, formuliert von Spezialisten also.

     

    https://www.deutschlandfunk.de/esa-konferenz-...

    Bildlegende

    Manche Asteroiden schrammen nur haarscharf an der Erde vorbei – sie mit Raumsonden von ihrer Bahn abzubringen, wäre eine Möglichkeit der Abwehr (picture alliance / Nasa)

     

    Der Weltraum ist schön – aber für die Menschheit und insbesondere ihre technische Infrastruktur durchaus gefährlich. Am Europäischen Weltraumkontrollzentrum ESOC in Darmstadt diskutieren rund 300 Experten aus Forschung, Industrie und Politik über die Gefahren aus dem All – und ob und wie man sich dagegen schützen kann.

     

    Dirk Lorenzen: Es gibt da drei große Bereiche. Zum ersten das Weltraumwetter, da geht es um Strahlungsausbrüche der Sonne, die Satelliten im All zerstören können und im schlimmsten Fall am Erdboden zu Kurzschlüssen in Stromnetzen führen können.

    (Anmerkung: Ich nehme dieses Kapital später noch genauer durch.)


    Zweitens den Weltraummüll: Es gibt seit 60 Jahren Raumfahrt, die ersten 50 Jahren waren alle ziemlich sorglos und haben nun den erdnahen Weltraum in eine kreisenden Müllkippe verwandelt, da sind Hunderttausende Trümmerteile, die einen Satelliten treffen und zerstören können, wie man aus leidvoller Erfahrung weiß.


    Und dann – etwas abstrakter, aber dennoch real – gibt es Asteroiden und Gesteinsbrocken, die die Erde treffen könnten. Da droht bei einem Treffer alles: von einigen kaputten Scheiben bis zu ganzen, verwüsteten Landstrichen.

    (siehe letzten Beitrag von mars)

     

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    Der Flug zum Mars.

    4 Gefahren, 4 Probleme

    #238AuteurJosef-Joseph (324940)  10 Sept. 21, 16:56
    Commentaire

    Schön, Josef-Joseph, dass du wieder auf dem LEO-Boden gelandet bist!

    #239Auteur mars (236327) 10 Sept. 21, 17:21
    Commentaire

    mars, die Landung war ziemlich gefährlich.

    #240AuteurJosef-Joseph (324940) 11 Sept. 21, 13:16
    Commentaire

     

    Der Marsflug, das Leben dort


    Die Weltraumfahrt - insbesondere der Flug zum Mars  und das Leben dort   birgt natürlich Gefahren in sich, die gelöst werden müssen, wenn man nicht will, dass die Astronauten halbtot nach der langen Reise am Planeten Mars ankommen. Ich persönlich sage da immer: “Die grausame Zeit und die grausamen Distanzen im Kosmos.“

    Mit meinen Kenntnissen sehe ich vor allem 4 Tatsachen, die Problem werden können. Bei diesem komplexen Thema (Strahlung im Weltall) werde ich mich einfach ausdrücken, damit es viele verstehen können und darin eine gute Allgemeinbildung bekommen, um mitdiskutieren zu können.


     https://www.google.de/imgres?imgurl=https%3A%...


    Bemannte Raumfahrt

    GEFAHR FÜR ASTRONAUTEN

    Kosmische Strahlung bedroht bemannte Mars-Mission

     

    Bildlegende

    Das NASA-Konzept für ein Raumschiff zum Mars: Das sogenannte Mars Transfer Vehicle "Copernicus" mit angedockter "Orion"-Kapsel. Ob es in absehbarer Zeit tatsächlich zu einem bemannten Marsflug kommt, hängt unter anderem vom Weltraum-Wetterbericht ab.

     

    Einige Punkte, die Probleme machen:

    1)     die Gravitation, man kann da schon eine längere Zeit damit leben, 1 Jahr z.B. (siehe ISS). Aber dann kommen allmählich die Auswirkungen.: Muskelschwund, Kopfschmerzen und dergleichen)

    Die Anziehungskraft der Erde ist rd. 9,8 m/s²

    Mars 3,7 m/s² (ein Drittel der Erde),

     Mond 1,62 m/s² (ein Sechstel der Erde).

    Die Anziehungskraft durchdringt alles, man kann sich nicht vor ihr schützen oder sie beeinflussen. Unser Körper muss sich also dem neuen Planeten angleichen und das geht nicht ohne Mühe. Siehe dazu Berichte im Internet…

    https://www.n-tv.de/wissen/Mars-koennte-neue-...

     

    2)    Wasser und Luftzusammensetzung wie auf der Erde. Diese Elemente braucht der Mensch und die Tiere.

     

    3)   Fortpflanzung, sie funktioniert nicht mehr so wie auf der Erde. Wahrscheinlich gibt es nur künstliche Befruchtung (die Partner stoßen sich ab, anstatt dass sie sich vereinigen können…!) und bei der Geburt gibt es den Kaiserschnitt. Eine gewöhnliche Geburt wäre zu schmerzhaft im gewichtslosen Zustand.

     Das Problem wurde  von der NASA und von der russischen ROSKOSMUS (russisch Роскосмос,  die Weltraumorganisation der Russischen Föderation)  bis dato immer weggelassen und systematisch ignoriert, so im Sinn es wird schon irgendwie funktionieren. Es funktioniert aber nicht.


    4)      Im 19ten und 20sten Jahrhundert hat man die verschiedenen -  auch gefährlichen Strahlen oder Strahlungen entdeckt:

    Im Dezember 1903 erhielten die Curies gemeinsam mit Becquerel den Nobelpreis für Physik „für die Entwicklung und Pionierleistung auf dem Gebiet der spontanen Radioaktivität und der Strahlungsphänomene“.

     

     Victor Hess. ein Österreicher,- Jude, musste 1938 vor den Nazis fliehen -   entdeckte 1912 die kosmische Strahlung. Man sieht sie nicht, man spürt anfangs nichts, erst wenn es zu spät ist.

    Diese Welt der Strahlungen möchte ich noch näher erörtern, denn für das noch zu behandelnde Weltall – Wetter sind sie sehr wichtig. Die Sonne liefert auch  all diese Arten von Strahlungen.

     

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    Die (radioaktive) Strahlung, die Übersicht der Themen, die behandelt werden 

    #241AuteurJosef-Joseph (324940) 11 Sept. 21, 13:21
    Commentaire

     

    Die (radioaktive) Strahlung

     

    https://www.global2000.at/was-ist-radioaktivitaet

     

    https://de.statista.com/infografik/21507/radi...

     

    Radioaktivität, Strahlung, Warnschilder

    https://www.google.de/search?q=Radioaktivit%C...

    Warnschilder Radioaktivität, Laser, magnetische Felder,

    nichtionisierende Strahlung,  optische Strahlung .

     

     

    Ao) Einführungsgedanken

     

    A)

    Es gibt verschiedene Größen (Gebiete, Begriffe) in der Strahlentheorie (Strahlung), die man nicht verwechseln sollte:  


    die Aktivität,            in Becquerel (Bq),

    die Äquivalentdosis, in Sievert (Sv)

    die Energiedosis,      in Gray (Gr)

    die Energiedosisleistung und

     die Ionendosis.

     

    ------------------------------------------------------------------------- 


    B)

    Es gibt verschiedene Einheiten :

    Curie (Ci, veraltet),

     rem (veraltet) ,

    Einheit Rad (Abkürzung: 1 rd) verwendet (Rad = radiation absorbed dose) ( veraltet)


    Becquerel (Bq),

    Gray (Gy),

    Sievert (Sv)

    ------------------------------------------------------------------- 

     

    C)

    Es gibt verschiedene Arten ionisierender Strahlung:


    Alphastrahlung (eine Teilchenstrahlung)

    Betastrahlung (eine Teilchenstrahlung)

    Gammastrahlung  (eine elektromagnetische Wellenstrahlung)

    Röntgenstrahlung (eine elektromagnetische Wellenstrahlung)

    Neutronenstrahlung (Teilchenstrahlung)

    Kosmische Strahlung, Höhenstrahlung (eine elektromagnetische Wellenstrahlung)

    -----------------------------------------------------------------


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    Einführungsgedanken

    #242AuteurJosef-Joseph (324940) 13 Sept. 21, 02:17
    Commentaire

     

                             Die (radioaktive) Strahlung

     

    https://www.global2000.at/was-ist-radioaktivitaet

     

    Ao) Einführungsgedanken


    Eine Welle ist gekennzeichnet durch die Wellenlänge λ

    (die mehr oder weniger lang sein kann, von ein paar km bis hinunter zu Milliardstel von Millimetern mm.

    Ferner ist eine Welle auch gekennzeichnet durch die Frequenz  v (nü), die mehr oder weniger schnell sein kann, in Hertz (Hz). 

    Unsere Sinne erfassen die unsichtbaren Wellen nicht. Viele Kinder und auch Erwachsene denken: „ Ich sehe da nichts, also ist nichts da.“ Da kann man sich gewaltig täuschen.


    Es gibt Instrumente, wie der Geiger-Zähler“, der uns die radioaktive Strahlung anzeigt und auch ihre Stärke. Da muss man schleunigst aus der Gefahrenzone weggehen, sonst muss man nach drei Stunden intensiver Bestrahlung sich eingestehen: “Ich bin ja schon fast tot.“

    Gefährlich wird die Strahlung, wenn ihre Wellenlänge λ (lambda) und ihre Frequenz in Hertz (Hz), im Größenbereich der Atome liegen,, ungefähr bei 10 hoch -10 m oder 1 Angström (1Â) und die Frequenz bei 10 hoch 15 Hz.,eine Billiardstel Sekunde.


    Aus den neutralen Atomen werden Elektronen herauskatapultiert.. oder sogar Neutronen aus dem Atomkern, Das Atom wird verändert (wird ein Ion, ein Kation) oder das ganze Atom wird zerrissen. Es reagiert dann nicht mehr normal und die Zellteilung findet nicht mehr statt.

    Viele unserer Organe haben noch eine Zellteilung und erneuern sich dauernd, diese Organe sind am schwersten betroffen.

    Das alles findet nicht mehr statt und der Körper geht langsam aber sicher seinem Tod entgegen, man spürt lange nichts, erst wenn es zu spät ist, und wie vorhin muss man sich eingestehen: “Jetzt bin ich aber fast schon tot.“


    Am schlimmsten ist, wenn man durch Essen und Trinken radioaktives Material in den Magen und die Därme aufnimmt. Die Strahlung kommt dann vom Körperinnern her und strahlt dort Tausende wenn nicht Millionen Jahre lang. Da hilft kein Begräbnis und Verbrennen: die Erde, die Asche strahlen,

    Es gibt hier viele neue Krankheiten, die wir noch nicht kennen….! Es fehlt uns an Menschen, die diese neuen Krankheiten haben. Man müsste so quasi Personen mit einer tödlichen Dosis bestrahlen, damit man die Auswirkungen studieren kann. Aber dies verbietet uns unser „Moralbegriff“.


    Albert Einstein war zu Beginn begeisterter Atomforscher. Als er aber die negative Seite davon bemerkte, hörte er damit komplett auf. Er schrieb sogar dem amerikanischen Präsidenten, er solle befehlen mit der Atomforschung aufzuhören Der Präsident hörte aber nicht auf ihn.


    Nicht alles, was die Menschen erfinden und erforschen, dient zum Wohle der Menschheit. Leider 

     

     

      

    Nächster Beitrag,

    die atomare Aktivität (gemessen in Becquerel)

    #243AuteurJosef-Joseph (324940)  14 Sept. 21, 22:21
    Commentaire

     

    A)   Die (radioaktive) Strahlung

    https://www.global2000.at/was-ist-radioaktivitaet


    A)  Es gibt verschiedene Größen (Gebiete, Begriffe) in der Strahlentheorie (Strahlung, Radioaktivität), die man nicht verwechseln sollte:  

     

    A)1.

     Aktivität, das dürfte jeder verstehen.

     

    Radioaktivität lässt sich nicht mit unseren Sinnenorganen erfassen. Sie kann nur mithilfe spezieller Messgeräte nachgewiesen werden. Ihre Intensität und ihre Wirkung auf Körper kann durch physikalische Größen beschrieben werden. Solche Größen zur Kennzeichnung radioaktiver Strahlung und ihrer Wirkungen beziehen sich teilweise auf die Strahlungsquellen und teilweise auf die Körper, die radioaktiver Strahlung ausgesetzt sind. Die wichtigsten Größen sind

    die Aktivität,

     die Äquivalentdosis,

    die Energiedosis,

    die Energiedosisleistung

     und die Ionendosis.

    Die Aktivität


    Die Aktivität oder Zerfallsrate einer radioaktiven Stoffmenge ist die Anzahl der Kernzerfälle pro Zeitintervall. SI-Einheit der Aktivität ist das Becquerel. 1 Bq entspricht einem Kernzerfall pro Sekunde. Eine veraltete Maßeinheit ist das Curie. Es gilt: 1 Ci = 3,7 • 10¹⁰ Bq. Übliches Formelzeichen der Aktivität ist A.

    Formelzeichen:

     A

    Einheit:

    ein Becquerel (1 Bq)

    Benannt ist die Einheit der Aktivität nach dem Entdecker der natürlichen Radioaktivität, dem französischen Physiker HENRI BECQUEREL (1852-1908). Ein Körper hat eine Aktivität von einem Becquerel, wenn ein Kernzerfall je Sekunde auftritt. Es gilt also:

    1Bq=1/s


    Die Einheit 1 Bq ist eine sehr kleine Einheit. Im Unterricht benutzte Strahlungsquellen   haben Aktivitäten von etwa 5 000 Bq bis 400 000 Bq. Das in der Natur vorkommende Element mit der größten Aktivität ist das Radium. 1 g Radium hat eine Aktivität von etwa 37 Mrd. Becquerel,

    d. h. in jeder Sekunde zerfallen 37 Mrd. Atomkerne. Diese Aktivität von 1 g Radium wurde bis 1985 als Einheit für die Aktivität genutzt und 1 Curie (1 Ci) genannt:

    1Ci=3,7⋅10 hoch 10Bq

     

    Das Verhältnis der Aktivität zur Masse der Probe heißt spezifische Aktivität. Die SI-Einheit der spezifischen Aktivität ist demnach Bq/kg.  (Bequerel pro Kilogramm) Bei der spezifischen Aktivität muss immer angegeben werden, auf welche Masse sie bezogen ist.

     

    Die Aktivität von Körpern oder Strahlungsquellen kann mithilfe von Geiger-Müller-Zählrohren gemessen werden.


    In Bild 2 sind die Aktivitäten einiger anderer Stoffe angegeben. Dabei ist zu beachten, dass die Aktivität von der Stoffmenge abhängig ist.

     

      

    Nicht gleich in Ohnmacht fallen, wenn man diese großen Zahlen liest. Unser Körperverträgt leicht ein paar Tausend  Becquerel (die natürliche Radioaktivität). Geht es in die Millionen, dann müssen wir schon aufpassen.

    Uran, Radium, Plutonium werden in der Atombombe verwendet. Es gibt aber noch Elemente, die stärker strahlen: Caesium, Strontium, Cobalt, Tritium, Iod 131

     

    . In Deutschland gilt ein Grenzwert von 600 Becquerel pro Kilogramm.

    In Japan gibt es einen deutlich höheren Grenzwert von 2000 Becquerel je Kilogramm Lebensmittel.




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    die Äquivalentdosis,

    #244AuteurJosef-Joseph (324940) 04 Oct. 21, 15:31
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    A)   Die (radioaktive) Strahlung

    https://www.global2000.at/was-ist-radioaktivitaet

    A)2.

    Organdosis auch Äquivalentdosis wird angegeben in Sievert (Sv)

     

    Da die verschiedenen Strahlungsarten unterschiedlich stark ionisieren, wird jeder von ihnen ein Strahlungsgewichtungsfaktor zugeordnet.

    Bei Röntgen-, Gamma- und Betastrahlung liegt

    der Faktor bei 1,

     Alphastrahlung erreicht einen Faktor von 20,

    bei Neutronenstrahlung liegt er je nach Energie zwischen 5 und 20.

     

    Multipliziert man die Strahlendosis in Gray mit dem Gewichtungsfaktor der Strahlungsart, erhält man die Organdosis, angegeben in Sievert (Sv). In manchen Fällen wird auch der Begriff Äquivalentdosis verwendet. Im Gegensatz zur Organdosis geht die Äquivalentdosis aber nicht auf die tatsächlich absorbierte Energiedosis eines Organs oder Körperteils zurück, sondern rechnet mit einem Mittelwert für ein Weichteilgewebe mit festgelegten Eigenschaften.

    Bei einer Organdosis von etwa 0,2 Sv erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Erbgutschäden und das Krebsrisiko. Der Wert entspricht etwa der hundertfachen Strahlenbelastung, die in Deutschland pro Jahr durchschnittlich gemessen wird.

     

    Weitere Gewichtungsfaktoren sind für die Organe im menschlichen Körper festgelegt, da zum Beispiel viele der inneren Organe wesentlich empfindlicher für Strahlung sind als die Haut. Daraus ergibt sich die effektive Dosis, die ebenfalls in Sv angegeben wird.

    https://www.weltderphysik.de/gebiet/leben/ein...

     

     

     

     

    A)2 andere Erklärung   

      

    Die Äquivalentdosis

    Radioaktive Strahlung kann verschiedene biologische Wirkungen haben, insbesondere Zellen beeinflussen. Dabei hängt die biologische Wirkung radioaktiver Strahlung auf einen Körper davon ab,

    wie viel Strahlung ein Körper aufnimmt,

    welche Art der Strahlung aufgenommen wird,

    welche Körperteile bzw. Organe bestrahlt werden.

    Die biologischen Wirkungen radioaktiver Strahlung werden durch die physikalische Größe Äquivalentdosis erfasst.

    Die Äquivalentdosis kennzeichnet die von einem Körper aufgenommene Energiedosis unter Berücksichtigung biologischer Wirkungen.

    Formelzeichen:

    Dq

    ein Sievert (1 Sv = 1 J/kg)

    Benannt ist die Einheit der Äquivalentdosis nach dem schwedischen Strahlenforscher ROLF SIEVERT (1898-1966). Früher wurde als Einheit das Rem (1 rem) verwendet (rem = röntgen equivalent man). Es gilt:

    1 rem = 0,01 Sv

    Die Äquivalentdosis kann mit der folgenden Gleichung berechnet werden:

     D* = D mal q

    Wobei

    D = Energiedosis (von einem Körper aufgenommene Strahlungsenergie je Masseeinheit)

    q = Qualitätsfaktor (Bewertungsfaktor)

    Der  Qualitätsfaktor, auch  Bewertungsfaktor  genannt, ist ein aus Experimenten gewonnener Erfahrungswert und hängt von der Art der Strahlung ab. In der nachfolgenden Übersicht ist der Qualitätsfaktor für verschiedene Arten von Strahlung angegeben.

    Art der Strahlung

    Qualitätsfaktor q

    Betastrahlung

    Gammastrahlung

    Röntgenstrahlung

     

     

    1

    Langsame Neutronen

    2,3

    Schnelle Neutronen

    10

    Alphastrahlung

    20

     

     

    Nach gegenwärtigen Erkenntnisse treten bei Menschen bereits bei kurzzeitiger Strahlenbelastung ab 250 mSv Schäden auf.  Sievers ist eine große Einheit und wird gerne unterteilt -. wie hier – in Milli-Sievers, ein Tausendstel Sievers.

    Eine Bestrahlung mit 5.000 mSv ist tödlich. Für Menschen, die beruflich Strahlung ausgesetzt sind (z.B. in der Medizin, in der Forschung, in Kernkraftwerken), gilt zur Zeit ein Grenzwert von 50 mSv pro Jahr. Die Strahlenbelastung solcher Personen wird ständig kontrolliert. Die durchschnittliche Strahlenbelastung von Personen, die nicht beruflich mit Strahlung zu tun haben, liegt in Deutschland bei etwa 4 mSv im Jahr.

    #245AuteurJosef-Joseph (324940) 09 Oct. 21, 14:58
    Commentaire

     

    A)   Die (radioaktive) Strahlung

    https://www.global2000.at/was-ist-radioaktivitaet

     

    A)3.

    Die Energiedosis

     

    Eine physikalische Größe zur Beschreibung der Energie, die ein Körper bei Bestrahlung aufnimmt, ist die physikalische Größe Energiedosis.

    Die Energiedosis   gibt an, wie viel Energie ein Kilogramm eines Stoffes durch Strahlung aufnimmt.

    Formelzeichen: D

    Einheit: ein Gray (1 Gy = 1 J/kg)

    Benannt ist die Einheit nach dem englischen Radiologen und Physiker LOUIS HAROLD GRAY (1905-1965). Früher wurde auch die Einheit Rad (Abkürzung: 1 rd) verwendet (Rad = radiation absorbed dose). Für die Umrechnung gilt:

    1 rd = 0,01 Gy, man findet das noch in älteren Büchern.


    Ein Körper erhält die Energiedosis 1 Gy, wenn er durch Strahlung eine Energie von 1 Joule je Kilogramm aufnimmt. Beim Menschen führt eine

    kurzzeitige Ganzkörperbestrahlung mit einer Energiedosis von über 4 Gy zum Tode. Die gleiche Energiedosis über einen langen Zeitraum hinweg bewirkt in der Regel zu keinen erkennbaren Veränderungen.

    Bei der Strahlentherapie wird mit einer relativ hohen Energiedosis von 40-70 Gy gearbeitet, die in einzelnen Dosen über einen längeren Zeitraum hinweg verabreicht wird. Dabei ist allerdings zu beachten, dass der bestrahlte Bereich nur der des Tumors ist, die Strahlung also auf einen kleinen und sorgfältig ausgewählten Bereich konzentriert wird.

    Die Energiedosis, die ein Körper aufnimmt, hängt von der aufgenommenen Strahlungsenergie und von der Masse des Körpers ab. Es gilt:

    D = E / m

    E von einem Körper aufgenommene Strahlungsenergie

    m  Masse des betreffenden Körpers

    Die Energiedosis besagt noch nichts über die Wirkungen, die radioaktive Strahlung in einem Körper anrichtet. Die biologischen Wirkungen werden mit der Größe Äquivalentdosis (siehe oben) erfasst.

    #246AuteurJosef-Joseph (324940) 13 Oct. 21, 16:32
    Commentaire

     

    A)   Die (radioaktive) Strahlung

    https://www.global2000.at/was-ist-radioaktivitaet


    A)4.

    Die Energiedosisleistung

     

    Die Energiedosisleistung, auch Energiedosisrate genannt, gibt die Energiedosis je Zeit an und ist folgendermaßen festgelegt:

    D* ∙= D / t  = E / m⋅t

    Wobei

    D = Energiedosis

    t = Zeit

    E = von einem Körper aufgenommene Strahlungsenergie

    m = Masse des betreffenden Körpers


    Nächstes Mail:

    Letzter Punkt A) 5 des Kapitels A: Die Ionendosis

    #247AuteurJosef-Joseph (324940) 15 Oct. 21, 15:17
    Commentaire

     

    A)   Die (radioaktive) Strahlung

    https://www.global2000.at/was-ist-radioaktivitaet

    A)5.

    Die Ionendosis

     

    In manchen Fällen ist wesentlich, in welchem Umfang Stoffe durch radioaktive Strahlung ionisiert werden und damit Ladungen entstehen. Das wird durch die Ionendosis erfasst, die folgendermaßen definiert ist:

    J =  Q / m

    Wobei

    Q = Ladung, die durch Strahlung entsteht

     M = Masse des Körpers, welche der Strahlung ausgesetzt ist

    https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/phy...

    -------------------------------------------------------------------  


    Hiermit ist das Kapitel A) abgeschlossen. Es ging darum einige Begriffe näher kennenzulernen und sie zu definieren.

    Das waren

    die Aktivität,

     die Äquivalentdosis,

    die Energiedosis,

    die Energiedosisleistung

     und die Ionendosis.

     

    Radioaktivität lässt sich nicht mit unseren Sinnenorganen erfassen. Sie kann nur mithilfe spezieller Messgeräte (Geiger-Zähler z.B.) nachgewiesen werden. Ihre Intensität und ihre Wirkung auf Körper kann durch physikalische Größen beschrieben werden.

    So stand es zu Beginn des Kapitels. 

    Um etwas über die Geschwindigkeit eines Gefährts aussagen zu können, da muss ich zuerst einige Begriffe kennen wie: Weg, Zeit, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Kraft und Energie, Leistung und diesen Größen eine Einheit geben, um sie messen zu können.

    In der Radioaktivität ist es nicht anders. Wir müssen Begriffe verstehen können und ihnen eine Einheit geben, damit wir sie messen können, und die erhaltenen Werte in einer „Gefährlichkeitsskala“ einstufen können. Wie schon öfters erwähnt, sehen wir die Strahlen nicht, spüren sie zu Beginn nicht, erst wenn es zu spät ist…

    Man sollte schon etwas darüber wissen, so im Mittelmaß. Natürlich kann man diese Begriffe im Internet anklicken (Wikipedia) und jede Menge noch dazulernen.

     Ich habe nur den Anfang gemacht.


    Im nächsten Kapitel B) werde ich nur 3 Einheiten behandeln:

    Becquerel (Bq),

    Gray (Gy) und

    Sievert (Sv)


    Auch hier wiederum eine kleine Pause, um Beiträge schreiben zu können. 

    #248AuteurJosef-Joseph (324940)  15 Oct. 21, 17:03
    Commentaire

    Weiter geht's mit Kap. 2, die Einheiten


    B) Die (radioaktive) Strahlung

    https://www.global2000.at/was-ist-radioaktivitaet

     

    B) Einheiten

     

    B 1) Becquerel (Bq) , Einheit der Aktivität

     

    Becquerel [bɛkə'rɛl], Einheitenzeichen Bq, ist die SI-Einheit der Aktivität A einer bestimmten Menge einer radioaktiven Substanz. Angegeben

    wird die mittlere Anzahl der Atomkerne, die pro Sekunde radioaktiv zerfallen:

     

    1 Bq = 1 s−1  (d. h. ein Becquerel entspricht einem radioaktiven Zerfall pro Sekunde)

    Da 1 Bq eine extrem geringe Aktivität ist, treten in der Praxis sehr große Zahlenwerte auf. Daher verwendet man oft Vorsätze für die

    Größenordnung (Mega-, Giga-, Tera-, …).

     

    Die Einheit ist nach dem französischen Physiker Antoine Henri Becquerel benannt, der 1903 zusammen mit Pierre Curie und Marie Curie den Nobelpreis für die Entdeckung der Radioaktivität erhielt.

     

    Spezifische Aktivität einiger Elemente (natürliches

    Isotopengemisch)

    Man kann sehen, wieviel die Elemente ausstrahlen. Einige Namen sind wahrscheinlich recht unbekannt, gehören aber zur Allgemeinbildung, so glaube ich….

     

     

    Spezifische Aktivität einiger Elemente

    (natürliches Isotopengemisch)

    Sehr wenig strahlen:


    Indium 250 Bq/kg

    Tellur  100 Bq/kg

    Neodym 10 Bq/kg

    Gadolinium 2 Bq/kg

    Osmium 1 Bq/kg

    Platin 10 Bq/kg

    Bismut 0,0033 Bq/kg

    Indium 250 Bq/kg

    Tellur 100 Bq/kg

    #249AuteurJosef-Joseph (324940) 03 Nov. 21, 13:49
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    B) Die (radioaktive) Strahlung

    https://www.global2000.at/was-ist-radioaktivitaet

     

    B 2) Gray (Gy)

     

    Das Gray [ɡɹɛɪ̯] (Einheitenzeichen: Gy) ist im Internationalen Einheitensystem (SI) die Maßeinheit der durch ionisierende Strahlung

    verursachten Energiedosis und beschreibt die pro Masse absorbierte Energie.

    Auch die Kerma * wird in Gray gemessen. Es ist nach dem britischen Physiker und Vater der Radiobiologie, Louis Harold Gray (1905–1965), 

    benannt.

    (*Kermakinetic energy released in matter, Summe der kinetischen Anfangsenergien  aller geladenen Sekundärteilchen, die von indirekt ionisierenden Teilchen, also z.B. Neutronen oder Photonen, in einem bestimmten Volumen, das Materie bestimmter Dichte enthält, ausgelöst werden, dividiert durch die Masse. SI-Einheit ist das Gray (Gy), 1 Gy = 1 J / kg.)

     

    Das Gray findet vor allem Verwendung in der Medizin, etwa zur Angabe der angewendeten Strahlungsdosis bei einer Strahlentherapie oder

    der nuklearmedizinischen Therapie. (Wikipedia)

     

    Während eine Energiemenge von 50 Gy in Wasser nur eine Temperaturerhöhung um  0,01 °C bewirkt, ist eine Dosis von 3-4,5 Gy für den Menschen bereits tödlich.

    Um jedoch potenziell keimbehaftete Produkte von beispielsweise Escherichia Coli zu befreien, ist eine Menge von circa 50 Gray erforderlich. Es gibt allerdings wohl auch Viren, welche eine Energiedosis von mehr als 10 000 Gy überleben können.

     

    Nächstes Mail: die Einheit Sievert (Sv)

    #250AuteurJosef-Joseph (324940)  06 Nov. 21, 11:02
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     B) Die (radioaktive) Strahlung 

    https://www.global2000.at/was-ist-radioaktivitaet

     

    B 3) Sievert (Sv)

    Das Sievert (Einheitenzeichen: „Sv“) ist die SI-Einheit der Äquivalentdosis. Sie dient im Strahlenschutz zur

     

    Quantifizierung von stochastischen Risiken (Krebs und vererbbare Defekte) von Strahlenexpositionen infolge ionisierender Strahlung.

    Sie ist nach dem schwedischen Mediziner und Physiker Rolf Sievert benannt.

    Da eine Dosis von 1 Sv ein sehr großer Wert ist, werden die üblicherweise vorkommenden Werte mithilfe eines

     

    Vorsatzes für Maßeinheiten (SI-Präfix) in Millisievert (mSv) oder Mikrosievert  (μSv) angegeben. (Wikipedia)

     

    Wichtige Schwellenwerte für deterministische Strahlenwirkungen

    Die folgende Tabelle enthält einige Schwellenwerte für akute Strahlenschäden (deterministische Strahlenwirkungen), um die Einordnung der Dosis- und Grenzwerte zu erleichtern.

     

    Dosis       

    100 mSv  Unterer Schätzwert des Schwellenwerts für Schädigungen des Ungeborenen

     

    1000 mSv Bei akuter Exposition treten ab diesem Schwellenwert akute Strahleneffekte auf (zum Beispiel Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen)

     

    2000 mSv Bei akuter Exposition treten ab diesem Schwellenwert Hautrötungen auf

     

    3000 – 4000 mSv    Ohne medizinische Eingreifen sterben bei dieser Dosis 50 Prozent der exponierten Personen nach 3-6 Wochen, wenn es sich um eine in kurzer Zeit erfahrene Strahlenbelastung handelte (LD50)

     

    > 8.000 mSv    Ohne entsprechende medizinische Behandlung bestehen nur geringe Überlebenschancen, wenn es sich um eine in kurzer Zeit erfahrene Strahlenbelastung handelte



    Demnächst ein neues Kapitel, die verschiedenen Sorten von Strahlungen

     

    #251AuteurJosef-Joseph (324940) 17 Nov. 21, 23:01
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     Zum Abschluss noch die Arten von Strahlungen, wir brauchen es für das nächste Kapitel das „Weltall-Wetter“ – die allerneueste Wissenschaft.

     

    C) Die (radioaktive) Strahlung

    https://www.global2000.at/was-ist-radioaktivitaet

     

    C) Arten von ionisierender Strahlung

     

    Insgesamt gibt es 5 wichtige, verschiedene Strahlungsarten.

    Nämlich α-, β- und γ-Strahlung, Neutronenstrahlung und Höhenstrahlung (kosmische Strahlung)

     

    α-, β- und γ-Strahlung nennt man auch "Kernstrahlungen".

     

    Zu unterscheiden sind sie durch den Aufbau der Strahlungsteilchen, der elektrischen Ladung, der Masse, der magnetischen Ablenkbarkeit und durch ihre Durchdringbarkeit.

    Ferner sind sie „Teilchenstrahlungen“ (sie führen Atomteilchen mit sich) oder elektromagnetische Wellen (sie bringen Energie mit). So recht gut sind im Übermaß beide Arten nicht...!

     

    α- und β-Strahlung besteht aus Strahlungsteilchen.

    γ-Strahlung aus Photonen bzw. aus einer elektromagnetischen Welle. (Photon = Lichtquant)

     

    Die Strahlungsarten entstehen beim radioaktiven Zerfall eines Elements und können alle gleichzeitig vorkommen.

      

    C 1 ) Alphastrahlung (α):

     

    • Alphastrahlung (α):Teilchenstrahlung in Form von Kernen des Elements Helium (Alphateilchen). Sie entsteht zum Beispiel bei der Kernspaltung von Plutonium. Auswirkungen: Die Alphastrahlung kann Zellen durchdringen. Sie kann aber bereits durch Papier abgeschirmt werden.

    α-Strahlung ...

    ... hat eine geringe Reichweite von nur wenigen cm.

    ... hat eine sehr geringe Durchdringbarkeit.

    ... kann schon durch Papier eingedämmt werden.

    ... besteht aus Heliumkernen.

    ... hat eine Masse (pro Heliumkern) von 4,005 U.

    ... ist schwer magnetisch ablenkbar.

    ... ist einfach positiv geladen.

     

    α-Zerfall ... 

    ... stellt ein neues Element her, das zwei Plätze vor dem Ausgangsstoff steht.

    ... verringert die Ordnungszahl um "2".

    ... verringert die Massezahl um "4".

     

    Zerfallsgleichung :

    Uran wird durch den α-Zerfall zu Thorium und Blei

     

     

     

    Nächstes Mail: die Betastrahlung (β)

    #252AuteurJosef-Joseph (324940)  20 Nov. 21, 15:52
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     Die (radioaktive) Strahlung 

    https://www.global 2000.at/was-ist-radioaktiv... 

    C) Arten von ionisierender Strahlung

    C 2 Betastrahlung (β):


    • Betastrahlung (β): Teilchenstrahlung in Form von Elektronen (Betateilchen). Sie entsteht zum Beispiel bei der Kernspaltung von Tritium („schwerem“ Wasserstoff). Auswirkungen: Die Strahlung dringt in das Zellmaterial ein. Sie kann zum Beispiel durch Glas abgeschirmt werden

    β-Strahlung

    ... hat eine Reichweite von circa 10 cm, in der Luft bis zu 5 m.

    ... hat eine mittelmäßige Durchdringbarkeit.

    ... kann durch Blei und ähnliches eingedämmt werden.

    ... besteht aus Elektronen.

    ... hat (pro Elektron) eine Masse von 0,0005 u.(u = atomare Masseneinheit)

    ... ist magnetisch leichter (als α-Strahlung) ablenkbar.

    ... wird in die entgegensetzte Richtung der α-Strahlung abgelenkt.

    ... ist negativ geladen.

     

    β-Zerfall  

    ... stellt ein neues Element her, das einen Platz nach dem Ausgangsstoff steht.

    ... läßt die Massezahl gleichbleibend.

    ... erhöht die Ordnungszahl um 1.

    ... läßt ein Neutron in ein Elektron und ein Proton zerfallen.

    Zerfallsgleichung :

    Aus Polonium wird durch den β-Zerfall Astat.

     

     

     

    nächstes Mail

    verschiedenes zur Beta-Strahlung: Vergleich, das Elektron, 

    #253AuteurJosef-Joseph (324940) 26 Nov. 21, 14:51
    Commentaire

     

     Die (radioaktive) Strahlung 

    https://www.global 2000.at/was-ist-radioaktiv... 

    C) Arten von ionisierender Strahlung

     verschiedenes zur Beta-Strahlung:

    Vergleich, das Elektron, 

     

     

    Vergleich

     

    Durch den atomaren Zerfall erhält man neue Elemente, die auch radioaktiv sein können oder auch nicht. Das neue Element ist grundlegend verschieden vom Ausgangselement.

     

    Dass die Chemie neue Elemente erschafft, das ist eine ungeheuerliche Sache, hoffentlich ist uns das bewusst.


    Ein großer Physiker verglich es mit Obst bei Tisch. Man nimmt einen Apfel und nach einer gewissen Zeit ist eine Birne daraus geworden. Und der Vergleich ist noch gelinde...

     

    Das Elektron

     

    Die Beta-Strahlung besteht also aus Elektronen, aus vielen, extrem vielen und kleinen  Elektronen, einen richtigen Schwarm von Elektronen, der einem überfallen kann, und dann sind sie auch gefährlich.

     

     Sie destabilisieren die Atome unseres Körpers :

     

    sie schlagen z. B. ein Elektron aus der Atomhülle. Der Atomkern ist dann positiver als die Elektronenhülle und wir haben ein Ion, ein positiv geladenes Ion, ein Kation (es wandert zum negativen Pol). Die Zellteilung funktioniert dann nicht mehr richtig und noch unbekannte Krankheiten stellen sich ein und führen zum Tod, wenn man nicht von der Gefahrenquelle weggeht oder sich abschirmt.

     

    Andererseits können sich Elektronen in der Atomhülle ansiedeln und dort bleiben. Das ist natürlich auch nicht so gut. Das Atom wird ein Ion, das negativ geladen ist, ein Anion (es wandert zum negativen Pol). Das Atom als Ganzes ist auch destabilisiert, und es kann zu viel Zellteilung z.B. vorkommen, und andere noch unbekannte Krankheiten verursachen, die zum Tode führen. da

     

    Weg von der Gefahrenquelle, oder sich abschirmen, heisst es wiederum.

    Ein einzelnes Elektron schadet uns nicht, die Menge, die Unmenge macht es aus.

    Ein einzelnes Wassertröpfchen schadet uns nicht, die Menge, die Unmenge macht es aus.




    • nächstes Mail:
    • Das Atom, Bemerkungen dazu

    #254AuteurJosef-Joseph (324940) 26 Nov. 21, 15:18
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    Die (radioaktive) Strahlungen 

    https://www.global 2000.at/was-ist-radioaktiv...

    C) Arten von ionisierender Strahlung

     verschiedenes zur Beta-Strahlung:

     

    Das Atom, Bemerkungen dazu  

    Im Anschluss an das vorhergehende Mail noch etwas über das Atom, als Erinnerung an das Schulwissen.

     

    Wiederholung: das Atom

    Das Atom besteht

    a) aus einem Atomkern und  

    b) aus einer Elektronenhülle.

    Im Atomkern sind Neutronen (neutral) und Protonen (positiv geladen)

     

    In der Elektronenhülle rund herum gibt es nur Elektronen, rd 1836mal kleiner und leichter als die Protonen.

    Das Atom dürfte das kleinste „Gebilde“, die kleinste Maschine sein, das auf kleinstem Raum funktioniert, und ob es funktioniert: der Atomkern vibriert mit und die Elektronen sausen mit fast Lichtgeschwindigkeit um den Kern. Das muss man zuerst einmal fertig bringen...

     

    Bis ins 20ste Jahrhundert glaubten viele, dass es etwas kleineres als das Atom unmöglich sei.  Inzwischen hat man rund 60 Elementarteilchen entdeckt, hier ein paar Namen, zum Kennenlernen:

    Die Elementarteilchen 

    1. Elektronen

    2. Quarks

    3. Baryonen

    4. Mesonen

    5. Leptonen

    6. Bosonen

    7. Antiteilchen

    8. Seit 3. Juli 2012

    Higgs-Teilchen: (nach dem berühmten, behinderten, rollstuhlfahrenden, inzwischen verstorbenen Physiker Higg)

     

     Bemerkungen

    1.

    Zwischen dem Atomkern und dem ersten Elektron in der Hülle, herrscht eine große Leere, eine sehr große Leere sogar. Könnte man all die Leere auf der Erde zusammendrücken, sie wäre dann so groß wie ein Fußball aber mit einer unendlich großen Dichte. 

    Das mit dem Fußball habe ich nicht nachkontrolliert, aber ich glaube einfach, was ich gelesen habe.


    Aus der Sprüchekiste von jojo:

    „Wer behauptet die Welt besteht fast nur aus Leere, aus Nichts, aus Windhauch (so die Bibel), der hat gar nicht mal so Unrecht.“  


    2.

    Die positiv geladenen Protonen stoßen sich gegenseitig ab. Die Neutronen sind so eine Art Kitt, Leim, das mit anderen Kräften den Kern zusammenhält.

    Die Anzahl der Protonen ist immer gleich der Anzahl der Elektronen, somit ist das ganze Atom elektrisch neutral und einigermaßen stabil.

    Die Neutronen lassen sich noch leicht loslösen und können die Neutronenstrahlung bilden, die auch nicht besser ist als die anderen Strahlungen.


    3.

    Protonenmasse zu Elektronenmasse: dieses Verhältnis gilt weiterhin als sehr konstant, und ist die beste Konstante seit Erschaffung der Welt, die wir zur Zeit kennen. In fünf Milliarden Jahren (= Alter unserer Sonne)  weicht sie nur ein millionstel mal ab.

    Zitat aus Welt der Physik 

    https://www.weltderphysik.de/gebiet/teilchen/... 

    „Vergleich von Atomuhren mit Caesium und Ytterbium 

    Ein Proton ist etwa 1836-mal schwerer als ein Elektron und unterliegt zusätzlich zur elektromagnetischen Kraft auch der sogenannten starken Kraft, die für den Zusammenhalt der Atomkerne verantwortlich ist.“

     

    Im Link sind noch viele andere Themen dargestellt, natürlich alle sehr lesenswert.

     

     

     

    Nächstes Mail: die Gammastrahlung


    #255AuteurJosef-Joseph (324940)  28 Nov. 21, 11:41
    Commentaire

    Die (radioaktive) Strahlung

    https://www.global 2000.at/was-ist-radioaktiv... 

    C) Arten von ionisierender Strahlung 

    C 3  Gammastrahlung (γ):

     

    • Gammastrahlung (γ): Hochenergetische, kurzwellige elektromagnetische Strahlung, die beim radioaktiven Zerfall eines Nuklids vom Atomkern ausgesendet wird. Sie tritt häufig zusammen mit der Alpha- und Betastrahlung auf. Die Gammastrahlung kann durch Stahl abgeschirmt werden, aber nur zum Teil.

     

    γ-Strahlung …

    ... besteht als elektromagnetische Welle, beziehungsweise aus Photonen.

    ... ist masselos.

    ... besteht aus Photonen mit einer Ruhemaße von 0.

    ... hat keine Zerfallsgleichung, da keine "Teilchenstrahlung" vorliegt.

    ... dehnt sich mit Lichtgeschwindigkeit aus.

    … man schützt sich mit dicken Betonwänden

     

    Die Gammastrahlung ist also extrem kurzwellig einerseits (sie kommt überall durch) andererseits ist sie „hochfrequenzreich“ und bringt viel Energie mit und kann alles zerstören, sogar die Atome.

     

    „ Die Gammastrahlung hat die höchste Durchdringungskraft. ... Erst wenn sich die Zellen teilen, entstehen die Symptome der sogenannten Strahlenkrankheit, die von Übelkeit nach geringer Dosis Gammastrahlung bis hin zum baldigen Tod nach intensiver Bestrahlung führen kann.“

    Aus https://www.n-tv.de/wissen/Radioaktivitaet-ve...

     

     


    nächstes Mail: ein wenig Wellenlehre, Übersicht

     

    #256AuteurJosef-Joseph (324940) 05 Déc. 21, 10:00
    Commentaire

    Nasa-Sonde berührt als erstes Raumschiff die Sonne


    Nasa-Manager Thomas Zurbuchen sprach von einem "monumentalen Moment" und einer "bemerkenswerten Leistung". "Dieser Meilenstein wird uns nicht nur tiefere Einsichten in die Entstehung der Sonne und ihren Einfluss auf das Sonnensystem liefern, sondern all das, was wir über unseren eigenen Stern lernen, wird uns auch mehr über Sterne im Rest des Universums beibringen."


    Mehr Hitze aushalten als je ein Flugkörper zuvor


    Die im August 2018 gestartete "Parker Solar Probe" war bereits wenige Monate später so nah an die Sonne herangekommen wie kein anderes Raumschiff zuvor. Damals war die Sonde näher als 42,7 Millionen Kilometer an die Sonne herangerückt und hatte damit den im April 1976 aufgestellten Rekord der deutsch-amerikanischen "Helios 2"-Sonde gebrochen. Seitdem näherte sich die "Parker Solar Probe" der Sonne noch weiter und kreist nun in großen elliptischen Bahnen um sie herum.


    Geschützt von einem fast zwölf Zentimeter dicken Karbonpanzer soll die rund 7.000 Kilogramm schwere Sonde von der Größe eines Kleinwagens mehr Hitze und Strahlung aushalten müssen als je ein Flugkörper zuvor. Die Nasa-Forscher versprechen sich von der bis 2025 angesetzten Mission Erkenntnisse darüber, warum die Korona um ein Vielfaches heißer ist als die Oberfläche der Sonne und somit auch über die Funktionsweise von Sternen. Die Daten könnten zudem künftige Wettervorhersagen genauer machen.

    https://www.zeit.de/wissen/2021-12/nasa-sonde... 

    #257Auteur mars (236327) 16 Déc. 21, 19:34
    Commentaire

    Im Deutschlandfunk sprach Dirk Lorenzen über die enorme Hitze in der Korona der Sonne. Im Beitrag von mars wird davon gesprochen. Man geht von der Sonne weg und es wird heißer, das Gegenteil sollte doch der Fall sein.


    Das Geheimnis der hohen Temperatur / Die Korona der Sonne

    Unsere Sonne ist von dünnem Gas umgeben, das Millionen Kilometer weit in das Planetensystem hinaus reicht. Fachleute nennen diese „Atmosphäre“ der Sonne Korona.

     

    Von Dirk Lorenzen | 08.05.2020

     

     Dieser Begriff geht auf das lateinische Wort für Krone oder Kranz zurück. Am blauen Tageshimmel ist die Korona nicht zu sehen, weil sie viel schwächer leuchtet als die gleißend helle Sonnenoberfläche und von dieser überstrahlt wird.

     

    Nur wenn während einer totalen Finsternis der Mond die Sonnenscheibe komplett abdeckt, ist die Korona mit bloßem Auge zu sehen.


    Der österreichische Dichter Adalbert Stifter hat seine Beobachtung der Sonnenatmosphäre während der Finsternis 1842 so zusammengefasst:


    "Der Mond stand mitten in der Sonne, rings um ihn ein wundervoller Kreis von Schimmer, in Strahlen auseinanderbrechend, als gösse die obenstehende Sonne ihre Lichtflut auf die Mondeskugel nieder, dass es rings auseinanderspritzte – das Holdeste, was ich je an Lichtwirkung sah!"

     

    Die Sonnenkorona ist ebenso schön wie geheimnisvoll. Denn ihr Gas ist mehrere Millionen Grad heiß – und das, obwohl die Sonnenoberfläche unter ihr mit nur rund 6.000 Grad vergleichsweise kühl ist.


    Das ist so, als wenn auf einer kalten Herdplatte das Wasser kocht. Vermutlich sorgt das Magnetfeld der Sonne für das Aufheizen der Korona, doch die Details sind noch völlig unverstanden.

     

    Mit Hilfe moderner Teleskope, die die heiße Sonnenoberfläche abdecken, lässt sich die bezaubernde Korona mittlerweile immer beobachten – und nicht nur, wenn der Mond vor der Sonne steht.

    https://www.deutschlandfunk.de/das-geheimnis-...

     

    #258AuteurJosef-Joseph (324940)  18 Déc. 21, 12:05
    Commentaire

    Im Anschluss an Nr. 256

     

    Die (radioaktive) Strahlung 

    https://www.global 2000.at/was-ist-radioaktiv...

    C) Arten von ionisierender Strahlung 

    Die Welt der Wellen. (eine Übersicht)

    Das ist eine Welt für sich,

     

    Die Welt der Wellen.

    In der Physik ist die Wellenlehre ein eigenes großes Kapitel – - neben der Kinematik, der Elektrizitätslehre, des Magnetismus, der Optik, der Atomphysik, u. a. 

     

    Bei Wikipedia fand ich eine hervorragende Übersichtstabelle, die das meiste auflistet: von den Wechselstromwellen, über Rundfunk- und Mikrowellen, bis hin zur Höhenstrahlung (oder die kosmische Strahlung).

     

    Die Lichtwellen, die wir sehen können (das sichtbare Spektrum) wird extra „ausgebreitet“. Die Natur oder der liebe Gott hat uns Menschen mit dem Sehvermögen ausgestattet, um diese Frequenzen und Wellenlängen in Farben umzuwandeln. Tiere haben kein so gutes, farbiges Sehvermögen, nur teilweise. Wellen sind gewöhnlich farblos, Radio- und Fernsehwellen beinhalten Farbiges, sie selber sind aber farblos.

     

    Von den vielen anderen Wellen sehen und spüren wir nichts, sie sind aber da. Bei den radioaktiven Strahlen merken wir nur etwas, wenn es zu spät ist oder fast. Bei denen müssen wir uns schützen oder weggehen. Denn diese Wellen sind nicht überall in voller Stärke, man kann ihnen schon entkommen.

     

    In der Tabelle werden die Vielfachen von Tausend angegeben: 

    kilo ( 10 hoch 3) ,

    mega (10 hoch 6) ,

    giga (10 hoch 9), 

    tera, peta, exa,

    zetta (= 10 hoch 21).

     

    Ich gebe hier noch kürzere Längen als ein nm (Nanometer) an:

     

    Kürzere Längen als 1 nm  (ein Nanometer)

     

    1 Yoctometer ist ein quadrillionstel Meter (1ym = 10 hoch −24 m).

    1 Zeptometer ist ein trilliardstel Meter (1 zm = 10 hoch −21 m).

    1 Attometer ist ein trillionstel Meter (1 am = 10 hoch −18 m).

    1 Femtometer ist ein billiardstel Meter (1 fm = 10 hoch −15 m).

    1 Pikometer ist ein billionstel Meter (1 pm = 10 hoch −12 m).

    1 Nanometer ist ein milliardstel Meter (1 nm = 10 hoch −9 m) und Namensgeber der    Nanotechnologie.

    Es gilt allgemein, je kleiner die Wellenlänge wird, umso größer ist dann die Frequenz der Welle.


    Übersicht der Wellen / mit sichtbarem Spektrum im Detail https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetis... 

    Bildlegende

    Das Kleinste und das Größte, so wie wir sie in unserem Universum bis dato kennen, dazwischen sind wir. Der Mensch 1m  bis 2 m 50 gro0.


    • 1,616 . 10 hoch −35 m, Planck-Länge, kleinste physikalisch sinnvolle Länge

      93 Mrd. Lj (Lichtjahre) = 880 Trilliarden km = 8,8·10 hoch 26 m)  = Durchmesser des

    beobachtbaren Universums

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------   

    Wiederum eine kleine Pause, damit das alte Jahr vorübergehen kann. Im neuen Jahr dann das "Weltall-Wetter", die neueste Wissenschaft.

     

    #259AuteurJosef-Joseph (324940)  23 Déc. 21, 10:43
    Commentaire

    Aujourd’hui, le 25 décembre, le télescope James Webb doit s’envoler de Kourou, en Guyane. Parmi ses missions : la recherche de biosignatures dans l’atmosphère des exoplanètes.


    Le télescope James Webb peut-il trouver des traces de vie dans l’Univers ? L’une des ses missions consiste en tout cas à étudier l’atmosphère des exoplanètes, des planètes qui tournent autour d’autres étoiles que notre soleil. L’espoir de la NASA et de l’ESA est d’y trouver des biosignatures qui pourraient nous en dire plus sur ce qu’il se passe à la surface des ces mondes.

    Fleuron de l’astronomie spatiale, le télescope doit s’envoler le 25 décembre de Kourou, en Guyane, après de nombreux retards. Il sera placé en orbite autour du Soleil, à 1,5 million de kilomètres de la Terre. Construit aux Etats-Unis sous la direction de la NASA et incorporant des instruments des agences spatiales européenne (ESA) et canadienne (CSA), il est considéré comme le successeur du télescope Hubble, lancé en 1990.

    En plus de l’étude des exoplanètes, il doit explorer avec une précision inégalée toutes les phases du cosmos, jusqu’aux premiers âges de l’Univers et la formation des premières galaxies.

    https://www.lemonde.fr/sciences/live/2021/12/... 

    #260Auteur mars (236327) 25 Déc. 21, 13:57
    Commentaire

    Sehr gut, mars. Ich wusste gar nichts davon. Hier nun mein Beitrag auf deutsch mit meinen Anmerkungen. Man lernt doch immer dazu...


    James Webb Teleskop: Start im Livestream ab 13:20

    Nasa-Managerin Jane Rigby schreibt dazu: "Es wird eine Zeit davor und eine Zeit danach geben".

     

    https://www.pcgameshardware.de/Raumfahrt-Them...

     

    Ich schaute mir die Fernsehsendung an und sah, wie Ariane 5 mit aller Macht und Gewalt, und riesigen Rauchwolken und Feuerstrahlen abhob gen Himmel.

    -      Ja, wollen die bis zum Mond fliegen, um mit solcher Energie abzuheben.

    Ich habe gemeint, sie löst Hubble ab, so um die 500 km über der Erde.

    Erst ein wenig später erfuhr ich, dass es mit JWTS 1,5 Millionen Kilometer weit  geht.

    Quelle: Tagesschau 

    25.12.2021 um 17:44 Uhr von Maximilian Hohm

    Seit 1990 ist das Hubble-Teleskop im Einsatz. Bereits bevor es eingesetzt wurde, begann eine Kooperation der westlichen Raumfahrtbehörden zur Entwicklung des Nachfolgers des James Webb Space Teleskopes. Nach mehr als 30 Jahren soll heute der Start erfolgen. Lesen Sie daher im Folgenden mehr zu dem neuen Teleskop.

     

    Hinweis:

     Der Start des James Webb Space Teleskope (Abkürzung JWST)  ins All läuft bisher zufriedenstellend. Die Ariane-5-Trägerrakete hob pünktlich ab und ist gut einen Monat unterwegs, bis man den Zielort erreicht hat.

     

    Auf den heutigen Tag warten viele Ingenieure und Astronomen bereits seit Jahren. Nach vielen Rückschlägen und Verzögerungen soll nun endlich das James Webb Space Teleskope (JWST) ins All geschossen werden. Nasa-Managerin Jane Rigby schreibt dem neuen Start der Flotte transformative Fähigkeiten zu, "es würde eine Zeit davor und eine Zeit danach geben". Der Start des JWST wird von NASA und ESA im Livestream übertragen, während das Startfenster nach bisherigen Info, um 13:20 beginnt. 

     

    Das JWST ist ein Ergebnis der Kooperation von den USA, Kanada und Europa und soll vom Weltraumbahnhof Korou in Französisch-Guyana gestartet werden. Das nun größte und leistungsfähigste Teleskop soll nach mehr als 30 Jahren Dienstzeit das Hubble-Teleskop ablösen und 1,5 Millionen Kilometer weit ins All vordringen.

    ------------------------------------------------------------------------

    (Anmerkung:

     

     4mal die Distanz Erde – Mond bis zum Punkt L2 . Zwischen einem großen Himmelskörper wie es die vielen Sonnen sind und den einzelnen Planeten gibt es jeweils 5 Librationspunkte L1 bis L5, oder auch Lagrange-Punkte genannt, wo sich die Anziehungskräfte gegenseitig aufheben. Bei diesen Punkten (die von den Sonden sehr begehrt sind!) hat man (= ein kleiner Felsbrocken, ein kleiner Mond, eine Sonde, ein Teleskop...) kein Gewicht mehr. Diese Körper bleiben dann Millionen von Jahren auf der Umlaufbahn des rotierenden Planeten und wandern mit ihm und derselben Geschwindigkeit um die Sonne. Man sagt auch Trojaner zu diesen besonderen Himmelskörpern. Jupiter soll über 100 000 Trojaner haben. Auch unsere Erde hat einen Trojaner. Er wurde erst vor 10 Jahren entdecckt:

     

    Erdbegleiter:

    Für die Erde wurde von Astronomen der Athabasca University in Kanada im Jahr 2010 der bis jetzt einzig bekannte Trojaner entdeckt, der Asteroid 2010 TK7. Die Entdeckung wurde im Juli 2011 veröffentlicht. Er bewegt sich um den Lagrange-Punkt L4.

     

    Bildlegende: 2010 TK7 kreist um L4 und liegt damit auf der Erdumlaufbahn vor der Erde. Er fliegt sehr unregelmäßig.


    Joseph-Louis de Lagrange (* 25. Januar 1736 in Turin als Giuseppe Lodovico Lagrangia; † 10. April 1813 in Paris) war ein italienischer Mathematiker und Astronom.

    (Alle Achtung, Monsieur Lagrange,  für deine Leistung und zu dieser Zeit!)


     

    Physikalische Eigenschaften 

    Aus der gemessenen Helligkeit des Asteroiden folgt bei Annahme einer Albedo von 0,1 ein Durchmesser von 300 m, was für einen erdnahen Asteroiden verhältnismäßig groß wäre. Es liegen noch keine Farb- oder gar Spektralmessungen vor, so dass sich noch keine weitere Klassifizierung vornehmen lässt.


    Trojaner könnten vor der Erde, hinter der Erde, oder ganz gegenüber der Erde fliegen. Vlt. entdeckt man noch andere.

     

    „Ich habe immer gemeint, dass wir alleine um die Sonne fliegen. Aber nein, wir haben ein  Schwesterlein, das vor uns im L4-Punkt, 1,5 Millionen km von „uns weg mitfliegt.“ (aus der Sprüchekiste von jojo.)

    An und für sich eine gute Erfindung vom lieben Gott, diese L1 bis L5 - Punkte nehme ich mal an.) 


    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/common...

     

    Bildlegende: 2010 TK7 kreist um L4 und liegt damit auf der Erdumlaufbahn vor der Erde. Er fliegt sehr unregelmäßig.

    Lagrange

     

    -------------------------------------------------------------------------  

     

    Die Wissenschaftler versprechen sich mittels eines 25 Quadratmeter großen Spielegels die Möglichkeit, neue Bilder aus dem frühen Universum machen zu können, die die ersten nach dem Urknall entstandenen Galaxien zeigen.

    (Nun gut, wer es glaubt wird selig. (jojo))

    Externe Inhalte

    Geplant war das JWST seit den späten 1980er-Jahren. Seitdem gibt es immer wieder Rückschläge und Fehltritte, sodass sich die Entwicklung immer weiter verzögert hat und die Kosten ins nahezu Unermessliche gestiegen sind. Anstatt einer veranschlagten Kalkulation über 500 Millionen Euro und einem Start im Jahr 2007 soll dieser nun heute erfolgen und bisher hat das Teleskop mehr als 10 Milliarden Euro verschlungen. Das Teleskop ist nach dem kontroversen zweiten Direktor der NASA, James Webb, benannt.

     

    JWST auf Ariane 5,  Quelle: ESA 

    Das JWST soll mit einer Ariane-Trägerrakete in den Zielorbit gebracht werden. Das dauert ca. vier Wochen. Danach muss der Spiegel in mehr als 130 Einzelschritten heruntergekühlt und entfaltet werden, wofür ca. sieben Monate veranschlagt werden. Mit ersten Bildern im Infrarot-Bereich wird dann im Sommer gerechnet.

    ---------------------------------------------------------------- 

     (Anmerkung: Das Weltall ist kalt, sehr kalt sogar, aber nicht  genügend kalt für JWST. Nur 10 Grad über dem absoluten Nullpunkt -273 °C, muss ihre Temperatur sein. Bei dieser Kälte geht gar nichts mehr. Alles ist tot. Auch die Elektronen um den Atomkern sind erstarrt. 

    Die unterste Grenze bei Minus-Graden ist -273 °C = 0 °K (Kelvin). Bei Plus-Graden gibt es keine oberste Grenze. Es kann Millionen Grad heiß werden. Dann haben wir Plasma, oder die berühmte "Elektronensuppe" Die Atome sind desintegriert in ihre Bestandteile....

    „Ja, in der Physik gibt es das spannende Kapitel „die Wärmelehre“. die ist genauso interessant wie die Astrophysik.“ (aus der Sprüchekiste von jojo) )

    -------------------------------------------------------------------------  

    Anmerkung:

    Eine Firma aus Heidelberg ist darin maßgebend involviert. Ohne sie könnten keine Bilder auf die Erde gesendet werden. Man müsste abbrechen, alles einpacken und wieder heimfliegen.!!!

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------  

    Wie es die NASA-Managerin Jane Rigby schon sagte: „Es wird eine Zeit davor und eine Zeit danach geben".

    Wie recht sie hat.

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------    

    Im nächsten Beitrag   auch noch etwas über die Weltraum-Bahnhöfe. Es soll davon 20 auf der Welt geben.--- Es dauert aber noch.

    #261AuteurJosef-Joseph (324940)  27 Déc. 21, 21:43
    Commentaire

     

    Die Raumsonde „Webb“ ist also angekommen beim Laplace-Punkt L2.   Bei diesen Punkten L 1 bis L 5 haben die Objekte, die dort ankommen kein Gewicht. Sie brauchen also keinen Antrieb, um vorwärts zu kommen, Die Anziehungskraft der Erde „schleppt“ sie mit mit gleicher Geschwindigkeit (rund 107 000  km/h)  um die Sonne. Da kann sie fotografieren so viel sie will  und das mit dem vergoldenen Schirm von 25 m². Im Sommer 2022 soll’s losgehen, dann sind alle Apparaturen startklar...

     

    „Wir gehen goldenen Zeiten entgegen..“. (jojo)

     

    https://www.br.de/wissen/james-webb-weltraum-...

     

    Gute Reportage mit Bildern und Erklärungen rund herum.

     

    #262AuteurJosef-Joseph (324940) 10 jan 22, 14:26
    Commentaire

     

    Entwarnung: vielleicht hat der eine, die andere davon gehört oder gelesen. Man muss nicht alles  sofort glauben...

     

    „Was die chinesische Raumfahrtbehörde als »geheimnisvolle Hütte« auf dem Mond ausmachte, entpuppt sich bei näherem Hinsehen erwartungsgemäß als Stein. Immerhin liefert dessen Form noch eine schöne Geschichte.

     

    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/wissenu...

     

    „Immerhin gibt es schon mal steinerne Hasen für die „Steinmenschen“, die dort einmal hausen werden. (jojo)

     

    #263AuteurJosef-Joseph (324940) 10 jan 22, 15:00
    Commentaire

     Wissen & Umwelt

     

    Von überall ins All: Weltraumbahnhöfe weltweit   (Deutsche Welle, DW)


    Russland hat seinen neuen Weltraumbahnhof   Wostotschny  in Betrieb genommen. Inzwischen gibt es weltweit über 20 Weltraumbahnhöfe. Wir sehen uns ein paar davon an.

    Bildlegende

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------   

    4 Jahre Arbeit

    Den Entschluss, einen neuen Weltraumbahnhof zu bauen, traf Russland bereits im Jahr 2007. Aber erst 2012 begannen die Bauarbeiten. So sah es letzten August auf der Baustelle aus.

    Bildlegende

     

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------    

    Bildlegende

    Baikonur in Kasachstan

    Bisher benutzte Russland für den Start seiner Raketen den Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan. Seit Zerfall der UdSSR muss Russland für die Pacht 117 Millionen Dollar jedes Jahr bezahlen.

     


    #264AuteurJosef-Joseph (324940)  12 jan 22, 11:15
    Commentaire

    Weltraumbahnhöfe  in Europa​

     

    Auf dem kontinentalen Gebiet der EU gibt es bislang keinen Weltraumbahnhof. Der derzeit einzige europäische Raketenbetreiber Arianespace    startet  stattdessen von Kourou.


    Die Raketenstartplätze Esrange in Schweden und Andøya in Norwegen sind bisher nur auf suborbitale Flüge ausgelegt, sollen aber für den Start von kleinen Satelliten ausgebaut werden.

     

    Auf der Shetlandinsel Unst und in den schottischen Highlands sind seit 2017 beziehungsweise 2018 der das Shetland Space Centre und der Sutherland Spaceport in Planung. Von dort sollen frühestens ab 2022 die amerikanische Rakete RS1 bzw. die britisch-dänische Rakete Prime starten. 

     

    Deutschland ist wegen seiner Binnenlage und dichten Besiedlung ungeeignet als Standort für einen Weltraumbahnhof. Die bayerischen Trägerraketen Spectrum und RFA One sollen daher von Kourou beziehungsweise von Andøya starten. Außerdem möchte das Bremer GOSA-Konsortium einen „schwimmenden Weltraumbahnhof“ in der Nordsee einrichten.

     

    #265AuteurJosef-Joseph (324940) 12 jan 22, 13:09
    Commentaire


    Bemannte Raumfahrt​ 


    Bislang wurden vier Weltraumbahnhöfe für bemannte Raumflüge genutzt:

    1. 

     Das von Russland betriebene Kosmodrom Baikonur 

    2. 

     die Cape Canaveral Space Force Station (CCSFS; vormals Cape Canaveral Air Force Station) in Florida,

    3.

    das nördlich daran angrenzende Kennedy Space Center (KSC) der NASA

    4.

     das Kosmodrom Jiuquan im Norden Chinas.

    -----------------------------------------------------------------------

    Die ESA hat sich nicht für ein eigenes bemanntes Raumflugprogramm entschieden, somit ist Kourou auch nicht dafür eingerichtet.

     

    Von Baikonur startete 1961 mit Wostok 1 der erste Mensch ins Weltall. Bis heute beginnen dort alle bemannten russischen Raumflüge.

     

    In Jiuquan startet das chinesische Shenzhou-Raumschiff. Für die künftigen bemannten chinesischen Mondmissionen ist das Kosmodrom Wenchang vorgesehen.

     

    #266AuteurJosef-Joseph (324940)  12 jan 22, 15:00
    Commentaire

     

      Liste aller  Weltraumbahnhöfe​


    Die Deutsche Welle gibt nur 20 an. 

    Wikipedia gibt aber rund 41 Namen an. – Ich hab‘s nicht genau gezählt. Einige dürften streng  geheim sein.

    Sehr gut gemachte und erklärte und komplette  Liste. Der Weltraum ist schon ein großer Wirtschaftsfaktor geworden. 


    https://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumbahnhof

    Wikipedia hat da eine hervorragende Site gemacht. Sehr ausführlich.

    (nach unten scrollen, um die Liste zu bekommen)


    „Die Weltraumbahnhöfe (Kosmodrome) sind keine Kinderspielplätze.  Sie  kosten Riesensummen...“    (jojo)

     

    #267AuteurJosef-Joseph (324940) 12 jan 22, 16:44
    Commentaire
    #268Auteur mars (236327) 30 avr 22, 07:52
    Commentaire

    Im Zentrum der Milchstraße

    Blick auf Schwarzes Loch gelungen

    Stand: 12.05.2022 15:15 Uhr

    Astronomen ist erstmals die Abbildung eines Schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße gelungen. Allein das Zusammensetzen der Datenmengen von Radioteleskopen weltweit dauerte mehrere Jahre. Abbildungen sind über diesen Link zu erreichen. 

    https://www.tagesschau.de/ausland/erster-blic... 


    #269Auteur mars (236327) 13 Mai 22, 16:35
    Commentaire


    Wie hört sich eigentlich ein Schwarzes Loch an ?


    https://www.nasa.gov/mission_pages/chandra/ne... (oberes Video, alle Texte auf der Seite auf Englisch)


    ... oder :

    https://www.youtube.com/watch?v=ioR5np1fmEc

    https://www.youtube.com/watch?v=NWBkZ3bMSV0

    #270Auteur no me bré (700807) 13 Mai 22, 18:46
    Commentaire

    Brève réflexion sur l'accélération de l'expansion de l'univers.


    Tous ces objets qui fuient vers des mondes sans fin

    Par-delà les espaces et noyés dans le temps

    Pourquoi sont-ils poussés, toujours en mouvement,

    Dans le froid du néant d’univers sans confins ? 

     

    Jamais il n’y aura de présent retenu  

    Jamais l’instant passé vers toi ne reviendra.

    Ce présent qui s’échappe tu ne l’as qu’entrevu, 

    Il est tout proche encore mais dépassé déjà. 

     

    Le vécu n’est conscient que dans le souvenir. 

    Le temps dans l’immédiat de nos événements, 

    Les choses qui t’arrivent, tu ne peux les tenir 

    Car consommés déjà inexorablement. 

     

    Amen.

    L'espace-temps et moi (petit baryon)…

    #271Auteur Jige (1355104) 17 Mai 22, 15:11
    Commentaire

    #270

    astonishing !!

    ... ça ressemble vraiment au cri de détresse d'un puceron face à une une coccinelle.

    #272Auteur Jige (1355104) 18 Mai 22, 09:28
    Commentaire

     Gefährliche Asteroiden und Meteoriten 

    (den Unterschied bei Wikipedia erforschen)


     Ich möchte da auf das Mail und den Link von ‚mars‘ antworten (Mondkrater:, https://www.bilder-hochladen.net/files/big/lm...)

     der sich berechtigterweise ängstliche Gedanken macht. Ich brauche aber vier Mails dazu.


    Die NASA und unsere europäische ESA führen eine „risk list“ von Asteroiden, die uns gefährlich werden könnten. 

    Der letzte gefährliche Meteorit ging in Russland am 15. Februar 2013 nieder.

     

    Trotz unserer Wissenschaft und Technik hat man diesen Meteoriten nicht vorausgesehen und bemerkt. Diese Lücke wurde aber inzwischen geschlossen. Jetzt kann man auch die Meteoriten erkennen und erfassen, die von der Sonne her zu uns rasen.

     

    „Die Druckwelle des am 15. Februar 2013 mit einem grellen Blitz explodierten Meteoriten hatte rund 7000 Gebäude beschädigt. Zerplatzte Fensterscheiben verletzten etwa 1.500 Menschen. Forschern zufolge hatte der Stein ein Gewicht von 10.000 Tonnen und einen Durchmesser von bis zu 20 Metern.“

    ( aus Münchner Merkur )

     

    Russland: Riesiger Meteoriten-Brocken geborgen

    Nach acht Monaten haben Taucher ein rund 600 Tonnen schweres Bruchstück mit einer Seilwinde aus einem See bei Tscheljabinsk gezogen.

     

    - Der mächtige Brocken sei vermutlich eins der zehn größten Fragmente eines Himmelskörpers, das weltweit gefunden wurde, sagte der Forscher Sergej Samosdra der Agentur Interfax.

    Der Klumpen lag in fast 20 Meter Tiefe und war in dem trüben Wasser kaum zu sehen.

    Weitere Trümmer im See wollte man aber nicht mehr borgen.

     

    Russland hat also einen 600 Tonnen schweren   Metall-Felsen  legiert mit anderen Elementen, der (= Felsen) nicht von der Erde stammt. Also etwas Extraterrestisches (Außerirdisches). 


    2.  

    Auf dem Mond sind auch etliche Meteoriten niedergegangen. Da der Mond keine Lufthülle (Atmosphäre) hat, so ist die ganze Wucht und Energie auf den Mond angekommen und tiefe Krater wurden hineingebohrt.

     

    Wenn die Amerikaner demnächst den Mond besiedeln möchten (siehe ARTEMIS – Programm bei Wikipedia, Artemis 1 startet noch in diesem Jahr 2022) ) , dann muss auch das Risiko eines Einschlages miteinkalkuliert werden. Angenehm ist es nicht, sich Gedanken und Abwehrmöglichkeiten darüber zu machen, aber dem ist so, egal wann und wo es passiert.

    https://taz.de/Meteoriteneinschlag-in-Russlan...

     

    Bildlegende

    Wenn es Steine regnet

    So etwas haben wir noch nie gesehen. So etwas sehen wir sehr selten. Das Foto hat etwas Außergewöhnliches in und an sich. Etwas Außerirdisches.

     

    Im Ural ist ein Meteorit eingeschlagen und hat rund eintausend Menschen verletzt. Der genaue Hergang ist unklar. Ein Amateur hat den Absturz gefilmt.


    Viele Videos tauchten von dem Meteoriten im Netz auf. Die Erklärung dafür ist offenbar, dass in Russland viele Menschen eine so genannte Dash Cam in ihrem Auto installiert haben, welche die ganze Zeit filmt, um bei Verkehrsunfällen die Unschuld des Fahrers beweisen zu können.

     

    Viele Videos zeigen eindrucksvoll den Flug des Meteoriten, den Lichtschein der Explosion oder die Zerstörung durch die Druckwelle an Fenstern. Die Druckwelle war von großer Hitze begleitet. Augenzeugen berichteten von einem metallischen Geschmack im Mund. Manche hatten Angst vor Radioaktivität. "Bei meiner Schwiegermutter landete ein Brocken auf dem Balkon. Sie macht sich große Sorgen, ob das strahlt", erzählt eine Augenzeugin.

     

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    Nächstes Mail: 

    Liste der erdnahen Asteroiden

     

    #273AuteurJosef-Joseph (324940)  21 Mai 22, 18:23
    Commentaire

     

    Mail 2

     Erdnahe Asteroiden,

    Hier noch der Link zur Liste der erdnahen Asteroiden, die eventuell noch gefährlich werden könnten. Es gibt davon drei Sorten:

     

       1 Asteroiden vom Amor-Typ

       2 Asteroiden vom Aten-Typ

       3 Asteroiden vom Apollo-Typ

     

    Sie müssen um die 300 m dick sein, (so viel ich weiß) um katalogisiert zu werden. Es gibt zum Glück sehr viele, die meisten, die an der Erde vorbeifliegen. Pro Jahr sind das Tausende. Erst vor kurzem, am 6. Mai 2022 , flog ein größerer vorbei, den  man sogar sehen konnte. Die Presse machte nicht viel Aufsehen darüber, um die Bevölkerung nicht noch ganz in Unruhe zu bringen, neben all den Kriegen in der Nähe. (Ukraine – Russland)

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_erdna...


    Nur zwei Asteroiden kamen der Erde näher als Asteroid 2021 UA1

     

    Asteroid 2021 UA1 ist nach Angaben des Portals CNET der Himmelskörper, der der Erde am drittnächsten gekommen ist, ohne einzuschlagen. Näher kamen der Erde bisher der Asteroid 2020 QG, der im August 2020 in einem Abstand von 2950 Kilometern an der Erde vorbeigeschrammt ist und erst sechs Stunden später entdeckt wurde, und der Asteroid 2020 VT4, der im November 2020 der Erde in etwa so nahe kam wie die ISS (etwa 400 Kilometer).

     

    https://www.golem.de/news/2020-vt4-asteroid-p...

    Bildlegende:

    Symbolbild: Vorbeiflug des Asteroiden 2020 QG (im August 2020)

     

    Der Asteroid 2020 VT4  ist harmlos

    Allerdings hätte ein Einschlag wohl kaum Schaden angerichtet: Der Asteroid hat einen Durchmesser zwischen fünf und zehn Metern. Bei einem Eintritt in die Erdatmosphäre wäre er wahrscheinlich weitgehend verglüht. Einzelne kleine Teile hätten die Erdoberfläche erreichen und ein Streufeld bilden können.

     

    Die Begegnung mit der Erde blieb für den Asteroiden nicht folgenlos: Seine Sonnenumlaufbahn veränderte sich. Statt 549 Tage wird er künftig nur noch 316 Tage für eine Umrundung brauchen. Er bleibt uns also noch eine Zeitlang erhalten, bevor er in die Sonne oder in einen Planeten rast...

     

    Aus der Sprüchekiste von jojo: „Der Weltraum ist groß, immens groß, es gibt genügend Platz, es muss ja nicht alles auf die Erde zukommen.“

     

    https://www.br.de/wissen/weltall/astronomie/m...

    Bildlegende:

    Blau verschmutzte Meteoriten

     

    Jon Larsen, ein Jazz-Musiker aus Oslo, sucht in Regenrinnen und auf Dächern nach kosmischem Staub, nach Mikrometeoriten. Diesen hier hat Jon Larson auf dem Dach einer Tankstelle bei Eikeli in Norwegen gefunden. Er ist gläsern und hat eine Nickel-Eisen-Spitze (oben). Die blaue Farbe ist ein Ergebnis von irdischer Verschmutzung.

     

     

     

     

     

    Nächstes Mail. 

    Die Geschwindigkeit macht gefährlich.

    #274AuteurJosef-Joseph (324940)  22 Mai 22, 10:10
    Commentaire

     3. Mail

     

    Die Geschwindigkeit macht gefährlich.

     

    Halte ich eine Gewehrkugel in der Hand, dann tut sie mir nichts. Trifft sie mich in 800m Entfernung aus einem Gewehrrohr, dann kann sie tödlich sein.

     

    Die Asteroiden sind 80mal schneller, da multiplizieren sich noch obendrein die Kräfte und Energien des „Geschosses“, damit ist wahrlich nicht zu spaßen.

     

    Grob merkt man sich die Geschwindigkeit einer sehr schnellen Gewehrkugel: Sniper, Scharfschützen: 1 km pro Sekunde oder 1000m/s,  das wären 3600 km /h. 

     

    Schnelle Asteroiden können bis zu 200 000 km/h haben. Da haben auch kleine Brocken eine enorme Energie. Das Weltraum-Shuttle ISS muss da schon riesig aufpassen, damit nicht mal eine verlorene Schraube das Gefährt trifft, geschweige ganze  verlassene Satelliten vom Weltraum-Müll her ... Wenn das Geschoss von der entgegengesetzten Richtung kommt als die eigene Richtung, die Kräfte multiplizieren oder potenzieren  sich dann.

    Das ist wirklich eine „brandgefährliche“ Sache.

     

    Deutsche Firmen haben zwar schon Ideen, wie man den Müll da „oben“ einsammeln könnte. Aber wer bezahlt die Forschung und die  Arbeit dann?  

     

    - Macht nur bloß, sagen die anderen Länder.

     

    Aus der Sprüchekiste von jojo: „Die Deutschen entwickeln sich zu Weltverbesserern, wie ich da öfters in Rundfunk, Fernsehen und Presse hören, lesen  und sehen muss.“

     

    https://www.br.de/nachricht/unterfranken/welt...

     


    Website mit diesem Bild

    Weltraumschrott: Rasend schnell und sehr gefährlich

    aus | BR Wissen

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    nächstes und letztes Mail darüber:  

    Asteroideneinschläge in Bayern (für Fans)


    #275AuteurJosef-Joseph (324940) 24 Mai 22, 06:53
    Commentaire

     Mail 4  

    Asteroideneinschläge in Bayern

     

    Bei der Vorbereitung dieses Themas ist mir aufgefallen, dass es noch etliche Asteroiden-Einschläge in Bayern gibt, siehe nachfolgenden Link.

     

    Aus der Sprüchekiste von jojo: „Bayern scheint ja noch recht beliebt zu sein bei den Asteroiden.“

     

    ---------------------------------------------------------------------------------  

     

    3 Links

    1.  

    Meteorit ist nicht gleich Asteroid. Ähnlich : ein verkleideter Kaminkehrer im Karneval ist auch kein richtiger Kaminkehrer.

    Meteoriten, Asteroiden & Kometen , oder andere Links.


    2.

    Nördlinger Ries 

    Bayerns Mega-Meteoritenkrater

    Vor 15 Millionen Jahren knallte es in Bayern gewaltig: Ein Asteroid aus dem All schlug mit hoher Wucht ein und schuf einen gigantischen Krater: das heutige Nördlinger Ries. Es ist der erste UNESCO-Geopark in Bayern.

    Lesenswert.  „4-Sterne-Artikel“ vom Bayrischen Fernsehen BR  Etwas sollte man schon wissen.

    https://www.br.de/wissen/weltall/astronomie/n...

    -------------------------------------------------------------------------------------