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    Quasselzimmer

    Konsequent eigenwillige Orthographie

    Betrifft

    Konsequent eigenwillige Orthographie

    Kommentar

    Am Wochenende einen nicht weiter erwähnenswerten Krimi gelesen. Das (für mich) Interessanteste war folgendes Phänomen:


    Da wird „geklotzt“, wenn Anstarren gemeint ist, etwas „lukt“ zwischen Bäumen hervor, ein laues Lüftchen ist eine „Prise“. Ich war schon gespannt, welche Vokabel als nächste solcherart behandelt wird. Und dann die Überraschung: Man greift nach der „Türklinge“ 😁.

    Verfasser C3PO (877869) 10 Aug. 20, 11:11
    Kommentar

    Das klinkt nach einem geübten Dijalektschprecher, der sonst selten schreibt ... und auch keinen Lektor hat ... aber immerhin konsekwent ...

    :-))

    #1Verfasser no me bré (700807)  10 Aug. 20, 11:20
    Kommentar

    Hessisch? ;-)

    Ist ja übel.

    #2Verfasser eastworld (238866) 10 Aug. 20, 11:35
    Kommentar

    Ist es denn ein "Regionalkrimi"?

    Vielleich will man damit Nähe zum Leser und Lokalkolorit erzeugen. Ich glaube, dass bei diesem Genre gerne zu diesem Stilmittel gegriffen wird.

    #3Verfasser rufus (de) (398798) 10 Aug. 20, 11:38
    Kommentar

    Kindle im Selbstverlag und ohne Lektor?

    #4Verfasser Dragon (238202) 10 Aug. 20, 11:38
    Kommentar

    Es spielt in Mannheim, Ludwigshafen, Odenwald, aber „Regionalkrimi“ wohl nicht. Es sind nicht die Figuren, deren Dialekt solcherart wiedergegeben wird; es ist die Stimme des Erzählers.

    Kindle stimmt, ist aber auch als Taschenbuch erhältlich. Der Verlag allerdings heißt „CreateSpace Independent Publishing Platform“. Ob je ein Lektor aktiv war? Möchte ich bezweifeln.


    Amazon schreibt über den Autor: „…lebt in der Nähe von Heidelberg, der Stadt, in der er sein Chemiestudium abgeschlossen hat. Seit einer zusätzlichen Ausbildung zum Redakteur dreht sich sein Leben rund um den Wissenschaftsjournalismus. Daneben schreibt er im Bereich Belletristik“.


    Da hätte ich jetzt ein gewisses Maß an formaler Bildung unterstellt. O tempora…

    #5Verfasser C3PO (877869) 10 Aug. 20, 12:03
    Kommentar

    Vielleicht musst du nur die richtige Säure darauftropfen lassen und Wunder, oh Wunder - alles stimmt.

    #6Verfasser Masu (613197) 10 Aug. 20, 12:35
    Kommentar

    Der Verlag allerdings heißt „CreateSpace Independent Publishing Platform“. Ob je ein Lektor aktiv war? Möchte ich bezweifeln.


    Create Space ist die Amazon-Plattform für Selfpublisher. Dort kann jedermann Bücher wahlweise als E-Book und/oder gedrucktes Buch herausgeben. Da gibt's leider einige Titel, die nicht mal die Korrektur von Word gesehen haben, aber auch sehr gute Bücher, die darunter leiden, weil viele Leser wegen der schlechten Erfahrungen prinzipiell keine Selfpublisher mehr lesen.

    #7Verfasser Pottkieker (871812)  10 Aug. 20, 12:52
    Kommentar

    Deshalb bekommen sie ja immer noch ab und an eine Chance bei mir – aber gar zu oft will man sich nicht ärgern müssen. Die Ideen waren übrigens zum Teil gar nicht so übel. Ich vermute, ein Profi hätte etwas daraus machen können.

    #8Verfasser C3PO (877869) 10 Aug. 20, 17:08
     
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