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  • Sujet

    Notre environnement VI

    Commentaire

    ... und weiter geht´s...


    Und da der letzte Faden so legendär gestartet ist, hier nochmal ein (leicht abgeändertes) Zitat aus eben diesem Faden:


    Eifelblume, ich muss gestehen, dass ich diese Gedanken überhaupt noch nicht gedacht habe. Ich bedanke mich für diese wichtigen Tipps.

    (Siehe auch: Notre environnement V)


    Auf dass auch in diesem Faden wieder so tiefschürfende Gedanken offene Ohren finden.


    Auteur Frolf (DE) (1270837)  19 Sept. 20, 00:30
    Commentaire

    Hallo Frolf,


    ich finde es gut, dass Du diesen neuen Faden eingerichtet hast und hoffe, in halbwegs absehbarer Zeit einen sinnvollen Beitrag leisten zu können.


    Bis dahin schütze ich in meinem Bereich soviel Umwelt wie möglich :-)


    Mein Wunsch wäre, dass die Diskussion zu diesem Thema auch humorvoll und großzügig klingt. :-)

    #1Auteur ama-ryllis (1081929) 20 Sept. 20, 16:10
    Commentaire

    Tja, eine etwas humorvollere Herangehensweise würde mir auch ganz gut tun. Aber wenn die Argumentation so sehr abstumpft, dass es schon quietscht, dann geht das nicht mehr, dafür ist mir die ganze Sache viel zu ernst. Ich versuche aber mein Bestes!

    Wie ist denn das "großzügig" gemeint?

    #2Auteur Frolf (DE) (1270837) 20 Sept. 20, 18:28
    Commentaire

    Frolf, zu deiner Frage im letzten Faden, ob ich wirklich so dämlich bin.


    Nur teilweise :-)


    Das mit dem Wald prophylaktisch abholzen war natürlich Blödsinn.


    Ich bin aber tatsächlich der Überzeugung, dass ein großer Teil der "Klimaschutz" schreienden Kinder wenig bis gar keine Ahnung hat und durch das Argument, die geplante Autobahn diene der Nutellaversorgung, zu beeindrucken wäre. Ebenso bin ich überzeugt, dass weigelies Annahme, die würden nur Bio-Nutella essen, absolut falsch ist. Das Gros der Klimakinder sieht überhaupt keinen Zusammenhang zwischen Klima und dem eigenen Handeln. Ganz abgesehen davon zeigt das Bio-Nutella-Beispiel auch eine Portion Ahnungslosigkeit. Auch Bio-Kakao und Bio-Haselnüsse werden über riesige Strecken importiert und haben eine entsprechend hohe CO2-Bilanz.


    Von überzeugten Umweltschützern höre ich am häufigsten: Die anderen sollen auf dies verzichten, die anderen sollen auf das verzichten - und das bisschen, das ich mir gönne, macht doch nichts.

    Ich nehme für mich in Anspruch, wenigstens ehrlich zu sein und zuzugeben, dass ich die Umwelt nur dort schone, wo es mir nicht viel abverlangt - oder wo ich mir die luxuriöse Ökosünde nicht leisten kann.

    #3AuteurEifelblume (341002)  21 Sept. 20, 08:28
    Commentaire

    Ich denke, es sind z.T. sehr unterschiedliche Gruppierungen innerhalb all derer, die sich für Umweltschutz einsetzen.

    Ich würde mich bei denen wohlfühlen, die für einen sparsamen Umgang mit Energien plädieren (und ihn auch praktizieren, wie ich z.B.), die aber gleichzeitig gerne leben und auch sehr gerne z.B. sehr gute Sachen essen (wie ich z.B.),

    z.B. Bio-Essen, was in puncto Obst und Gemüse einfach um Längen besser schmeckt, und dessen Anbau z.B. schonmal wesentlich umweltfreundlicher ist. Dass es transportiert werden muss, ist klar. Da wäre ich dann für die Schiene oder für Wasserstoff als Treibstoff.


    Ich würde auch versuchen, andere nicht von einer "Wollsocken-Lebensweise" überzeugen zu wollen, höchstens dann, wenn sie sich dafür interessieren.

    Alles in Maßen, war schon der Spruch meiner Mutter, den ich als Jugendliche entsetzlich fand (viel zu seicht, lebensfremd), den ich aber jetzt gut finde.

    Tja, viele Wege führen nach Rom. So auch beim Umweltschutz.

    Und jemand, der Bio-Essen kauft, aber für jeden Weg das Auto nutzt, ist immer noch umweltfreundlicher, als jemand der für jeden Weg das Auto nutzt, aber nichtmal Bio-Essen kauft.

    Jeder Schritt in Richtung Umweltschutz ist richtig. Und diese nicht entsorgbaren Riesenbatterien von E-Autos finde ich kontraproduktiv.


    Mit Großzügigkeit in diesem Zusammenhang meine ich einen Diskussionsstil, bei dem nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird, und bei dem man immer das Zielführende und Positive im Auge behält, weniger das Kontraproduktive.

    #4Auteur ama-ryllis (1081929)  21 Sept. 20, 09:50
    Commentaire

    Aus der Süddeutschen Zeitung vom 21. September 2020, 8:11 Uhr


    Oxfam-Bericht:Reiche schädigen Klima sehr viel stärker als Arme


    Besonders kritisch sieht Oxfam SUVs, die zwischen 2010 und 2018 die zweitgrößten Emissionstreiber gewesen seien.

    Das geht aus einem Oxfam-Bericht hervor. Die beiden größten Emissionstreiber sieht die Entwicklungshilfeorganisation dabei im Flugverkehr und in SUVs.


    Das reichste Prozent der Weltbevölkerung ist für mehr als doppelt so viel CO₂-Emissionen verantwortlich als die ärmere Hälfe der Menschheit zusammen. Reiche schädigen das Klima also sehr viel stärker als Arme. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Entwicklungsorganisation Oxfam vor der am Dienstag beginnenden Generaldebatte der 75. UN-Vollversammlung veröffentlicht hat. Oxfam fordert als Konsequenz aus dem Bericht, den CO₂-Verbrauch der Wohlhabenden einzuschränken, mehr in öffentliche Infrastruktur zu investieren und die Wirtschaft klimagerecht umzubauen.

    Der Bericht konzentriert sich auf die Jahre 1990 bis 2015. In dieser Zeit haben sich die CO₂-Emissionen weltweit verdoppelt. Die reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung seien in dieser Zeit für mehr als die Hälfte des CO₂-Ausstoßes verantwortlich gewesen. Das reichste Prozent allein, habe 15 Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen zu verantworten gehabt. Die ärmere Hälfte der Menschen war nur für sieben Prozent des weltweiten CO₂-Ausstoßes verantwortlich.


    In Deutschland waren die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung für 26 Prozent der deutschen CO₂-Emissionen im untersuchten Zeitraum verantwortlich. Die ärmere Hälfte der deutschen Bevölkerung, ist zahlenmäßig fünfmal so groß wie die reichsten zehn Prozent, hat aber mit 29 Prozent des deutschen CO₂-Ausstoßes nur unwesentlich mehr CO₂ in die Luft geblasen.

    Die katastrophalen Folgen der Klimakrise seien vielerorts spürbar. "Verantwortlich dafür ist eine Politik, die auf Konsumanreize setzt, immerwährendes Wachstum verspricht und die Welt ökonomisch in Gewinner und Verlierer spaltet", sagte Ellen Ehmke, Expertin für soziale Ungleichheit bei Oxfam Deutschland. "Für den Konsumrausch einer reichen Minderheit zahlen die Ärmsten den Preis."


    Ein Hebel im Kampf gegen den Klimawandel sei der Verkehr, insbesondere der Flugverkehr. Besonders kritisch sieht Oxfam auch SUVs, die zwischen 2010 und 2018 die zweitgrößten Emissionstreiber gewesen seien. "Wir müssen die Klima- und die Ungleichheitskrise zusammen lösen", sagte Ehmke. Der exzessive CO₂-Verbrauch der Reichsten gehe auf Kosten aller und müsse eingeschränkt werden. "Steuern für klimaschädliche SUVs und häufiges Fliegen wären ein erster Schritt."

    © SZ.de/dpa/kir/hij/gal

    #5Auteur ama-ryllis (1081929) 21 Sept. 20, 14:46
    Commentaire

    Eine Studie, die den CO2-Verbrauch beklagt, nehme ich nicht allzu ernst.

    Oder hast du das falsch abgeschrieben, weigelie?

    #6AuteurEifelblume (341002) 21 Sept. 20, 15:15
    Commentaire

    Die Stelle ist mir nicht aufgefallen, Eifelblume.


    Ich denke, in diesem Zusammenhang versteht man unter Verbrauch und Ausstoß das gleiche.


    Aber sicher ist Dir das bewusst, und Du wolltest etwas Zeit totschlagen oder so ...

    #7Auteur ama-ryllis (1081929) 22 Sept. 20, 12:35
    Commentaire

    weigelie, ich habe mir die Seite von Oxfam jetzt einmal angesehen.


    So stellen die sich auf ihrer Website vor:

    Oxfam ist eine der weltweit größten Nothilfe- und Entwicklungsorganisationen. Wir bekämpfen extreme Armut und soziale Ungleichheit mit über 75 Jahren Erfahrung. Zusammen mit mehr als 3.600 Partnerorganisationen sind wir in über 90 Ländern aktiv. Außerdem machen wir Druck bei Politik und Wirtschaft – mit kreativen Kampagnen, Fachgesprächen und öffentlichen Aktionen.


    Sie nennen nicht eine einzige ihrer Partnerorganisationen. Nahezu jeder Button auf der Seite ist eine Spendenzusage.


    Sieh einmal diesen Satz genauer an:

    Das geht aus einem Bericht hervor, den die Entwicklungsorganisation Oxfam vor der am Dienstag beginnenden Generaldebatte der 75. UN-Vollversammlung veröffentlicht hat.

    Der Satz soll wohl den Eindruck erwecken, die würden von der UN gehört oder gelesen. Tatsächlich ist das nur eine zeitliche Koinzidenz, sie haben mit der UN nicht das geringste zu tun.


    Die falsche Wortwahl, die du so großzügig entschuldigst, passt genau in das Bild, das sie auch sonst vermitteln:

    Ein Spendensammelverein, der auf jede Sau im Dorf mal aufspringt und ohne jegliches Fachwissen irgendwelche Artikelchen (so wie den in deiner #4) aus Schlagwörtern zusammenkloppt und zwischen die Spendenbuttons gesetzt.

    Sozusagen Greta Thunberg in größerer Ausfertigung.

    #8AuteurEifelblume (341002)  22 Sept. 20, 14:03
    Commentaire

    https://www.oxfam.de/


    Gibt es in der Stadt, in der Du lebst, keinen Oxfam-Laden ?

    Ihrer Website zufolge betreiben sie nicht nur Second-hand-Läden, sondern agieren in unterschiedlichen Projekten. Das wäre die redliche Version Deiner Polemik. Vielleicht hast Du ihr Konzept nicht verstanden.


    Ich habe den Artikel aus der Süddeutschen Zeitung zitiert.


    Und auch ohne den Artikel weiß man, dass SUVs zuviel Energie verbrauchen, und dass sie sich ausschließlich deshalbso gut verkaufen, weil Otto N. jetzt mal ein dickes Auto haben will.


    Außerdem bringt Deine Polemik keine neuen Erkenntnisse.

    Außer dass Du vielleicht eine Organisation, die sich ehrlich engagiert, in ein schlechtes Licht rückst.

    Aber sei nicht traurig : Du kannst noch viel lernen.


    Eine ausdrückliche Bitte hätte ich an Dich : Lass doch mal die Polemik weg und führ Dir, bevor Du loslegst, eine eventuell denkbare positive Seite vor Augen.


    Es geht hier nämlich um die Umwelt. Und da haben wir nicht so viel Zeit, uns mit immer derselben ermüdenden Art abzugeben.

    Geht es Dir um die Umwelt ?

    #9Auteur ama-ryllis (1081929) 22 Sept. 20, 14:27
    Commentaire

    Die Rhetorik eines solchen Vereins offenzulegen, ist keine Polemik. Vielmehr zeigst du, wie naiv du bist, dass du auf so etwas vollkommen kritiklos hereinfällst.


    Bitte erkläre, inwiefern Spenden betteln und Second-Hand-Läden betreiben der Umwelt hilft.

    Das ist ein Geschäftsbetrieb, der von der Naivität und Dummheit anderer lebt.

    #10AuteurEifelblume (341002) 22 Sept. 20, 14:32
    Commentaire

    Noch nie von Recycling gehört, von der Einsparung von Ressourcen dadurch, dass man Produkte mehrfach verwendet ?


    Wo soll man denn gute Klamotten, die noch nicht wegzuwerfen sind, die einem aber nicht mehr stehen, anders loswerden als in der Kleidersammlung oder in Second-hand-Läden ?


    Mitte des Jahres hat es einen Oxfam-Skandal gegeben, der die Organisation so sehr in Misskredit gebracht hat, dass man nicht weiß, wann sie sich davon erholen.


    Unterm Strich bleibt für mich,

    dass SUVs untragbar sind, und dass der Flugverkehr wohl reglementiert werden muss.


    Abgesehen davon bin ich lieber ab und zu naiv und lernfähig, als permanent polemisch und unbelehrbar.


    UND ICH WÄRE FROH, WENN WIR DAMIT DAS LEIDIGE KAPITEL PERSÖNLICHER BEMERKUNGEN HINTER UNS LASSEN KÖNNTEN.

    #11Auteur ama-ryllis (1081929)  22 Sept. 20, 16:24
    Commentaire

    Wow, sexueller Missbrauch von Kindern - keine Kleinigkeit. Das wusste ich nicht, aber damit sind sie für mich endgültig eben so untragbar und unerträglich wie die andere Kinderf...sekte.

    So einen Verein sollte man auch nicht indirekt durch Anlieferung von Second-Hand-Ware und natürlich erst recht nicht durch Spenden unterstützen. Da hab ich ganz strenge Moralvorstellungen.


    Dass laut Oxfam die SUV mehr CO2 verursachen als der GESAMTE Autoverkehr, nehmen wir hier zur Kenntnis...


    SUVs hingegen finde ich nicht untragbar - wenn ich unbedingt einen wollte, könnte ich ihn mir leisten. Aber ich geb mein Geld lieber für Faulenzerurlaube im Süden aus.

    #12AuteurEifelblume (341002) 22 Sept. 20, 16:42
    Commentaire

    wieso sind SUVs für dich nicht untragbar ?



    #13Auteur ama-ryllis (1081929) 22 Sept. 20, 18:53
    Commentaire

    Weil ICH mir einen leisten könnte, wenn ich wollte.


    Mein sehr umweltbewusster Kollege, der selbstverständlich grün wählt, kommt nicht nur mit seinem SUV zur Arbeit (3 Stunden mit Bus und Bahn anstatt einer halben Stunde SUV ist ihm sein Umweltbewusstsein dann doch nicht wert), sondern er packt auch am Wochenende sein Fahrrad in den SUV und fährt 40 km einfache Strecke zu seinem Lieblingsradweg. Das findet er normal, ein Verzicht auf den Lieblingsradweg und die Sonntagsradrunde von zu Hause aus gedreht wäre für ihn nicht zumutbar, aber die Malle-Wochenenden der Jugendlichen (er hasst Sonne, Hitze und das Mittelmeer) sollten verboten werden, sagt er.


    So wie diesen Kollegen erlebe ich praktisch alle Umweltprediger. Verboten gehört das, was sie selbst nicht mögen oder sich nicht leisten können.


    Besonders amüsiert habe ich mich einmal, als jemand allen Ernstes erklärte, ein vorbildlicher Umweltschützer zu sein, weil er zum Tauchurlaub nach Belize eine faltbare Nyloneinkaufstasche mitnimmt und den Eingeborenen dort zeigt, wie man umweltfreundlich ohne Plastiktüten lebt.

    #14AuteurEifelblume (341002) 23 Sept. 20, 08:23
    Commentaire

    Ich weiß gar nicht, was Du hast - Nylon kann recycelt werden :

    https://www.google.com/search?client=firefox-...


    und wenn er grün wählt, putzt er vielleicht mit biologisch abbaubaren Putzmitteln oder macht ähnliches,

    das Betätigungsfeld ist ja riesig ...


    Außerdem finde ich langsam auch, dass die Verantwortung stärker von der Politik getragen werden sollte.

    Als Pauschalmaximalforderungen wären m.E. denkbar :

    • sämtliche Verpackungen / Produkte / Treibstoffe etc. müssen ökologisch unbedenklich sein
    • Mikroplastik muss verboten werden
    • für alle Produkte muss ein Entsorgungskonzept vorliegen


    #15Auteur ama-ryllis (1081929)  23 Sept. 20, 10:26
    Commentaire

    weigelie, jetzt werde ich einmal richtig persönlich:


    In deiner #4 schreibst du:

    Ich würde mich bei denen wohlfühlen, die für einen sparsamen Umgang mit Energien plädieren (und ihn auch praktizieren, wie ich z.B.),


    Wo konkret übst du sparsamen Umgang mit Energie?

    Hältst du in deiner Wohnung eine Temperatur unterhalb deiner Wohlfühltemperatur, sodass du während der ganzen kalten Jahreszeit zu Hause fröstelst oder sogar frierst?

    Gehörst du zu den Glücklichen, die kaum je frieren?

    Wenn ja, verzichtest du trotzdem auf energiefressende Kühlung im Sommer?

    Duschst du immer nur lauwarm und so kurz wie möglich? Wenn nein, wie oft gönnst du dir eine ausgiebige, heiße Dusche oder ein Vollbad?

    Bleibst du zu Hause und unterlässt eine unnötige Autofahrt, wenn du eigentlich Lust auf einen Kinobesuch und/oder eine Pizza in der nächsten Stadt hättest?

    Ab welcher Entfernung nimmst du das Auto?

    Wie verbringst du deinen Urlaub? Verzichtest du da auf Reisen und / oder Aktivitäten, nur wegen der Umwelt, obwohl du sie dir leisten könntest? Wenn du verreist, nimmst du dann die Bahn, oder doch lieber das Auto? Oder gönnst du dir gar hin und wieder eine Flugreise?


    Gibt es irgendetwas, wo du ganz ehrlich sagen kannst, dass du der Umwelt zuliebe einen wirklichen, von dir auch subjektiv als solchen empfundenen Verzicht leistest?



    Edit: Also ein Grünwähler darf nicht nur einen SUV haben, sondern es ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn er mit dem SUV völlig unnötige Spazierfahrten unternimmt, so lange er irgendwelche 2-Euro-Produkte mit Öko-Aufkleber verwendet. Habe ich dich da richtig verstanden?

    #16AuteurEifelblume (341002)  23 Sept. 20, 11:02
    Commentaire

    Da ist einiges, was du nicht ganz verstanden hast.

    Das Problem des Umweltschützers in Belize ist nicht die Nylontasche, sonder die Tatsache, dass er um die halbe Erdkugel fliegt, um sich dann als Vorbild-Öko zu prästentieren.


    Du forderst ein Verbot von Mikroplastik. Offensichtlich weißt du nicht, wie es entsteht:

    Jedesmal, wenn du einen Joghurtbecher spülst (so weit ich mich erinnere spülst du doch den Müll, bevor du ihn in den gelben Sack wirfst), also jedesmal, wenn du einen Joghurtbecher spülst, reibst du ganz kleine Plastikpartikel vom Becher, die dann über deinen Abfluss in den Wasserkreislauf geraden. Die Reibung des Bechers am gelben Sack verursacht weitere Mikropartikel, die der Wind verweht. Jedesmal, wenn du etwas aus Kunststoff berührst, verursachst du Mikroplastik.

    Bei hochwertigem Kunststoff ist der Abrieb sehr gering, aber gerade Öko-Reiniger sind oft in minderwertigen Plastikflaschen, die sehr schnell zu einem Häuflein Mikroplastik zerfallen.

    #17AuteurEifelblume (341002) 23 Sept. 20, 11:46
    Commentaire

    Liebe Eifelblume,


    ich bilde mir ein, ziemlich umweltfreundlich zu leben.

    Ich spare Wasser -

    in der Küche gieße ich kaltes Wasser, mit dem ich z.B. nur den Kessel ausgespült habe o.ä., in eine Gießkanne, so dass ich es später im Garten verteilen kann,

    beim Händewaschen drehe ich neuerdings sogar den Hahn zu, währenddessen ich die Seife "appliziere", weil wir wegen Corona 40 Sekunden lang die Hände waschen sollen, was ich lange finde,

    Infos in puncto Badezimmer gibt es jetzt nicht, Du verstehst ...


    Fliegen tue ich nur von Berufs wegen, d.h. maximal einmal im Jahr,

    in den Urlaub fahren wir mit dem Auto.

    Beim Autofahren fahre ich wann immer es geht so langsam, dass der aktuelle Verbrauch unter 5 Litern liegt.


    Die Wege in die Stadt erledigen wir mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Wir sind mit dem Rad in 10 Minuten in der Innenstadt.


    Im Garten ist die einzige Chemie, die ich einsetze, Schneckenkorn im Frühjahr.

    Die restliche Zeit opfere ich eine Flasche Bier, darin ertrinken sie.


    Unsere Putzmittel und Waschmittel sind biologisch abbaubar, Gemüse kauf ich im Bioladen.

    Wir waschen mit der Hand ab, wir sind zu zweit.


    Ich messe Umweltverträglichkeit nicht am Grad der Bitterkeit, die mir ein etwaiger Verzicht verursacht.

    Ich freue mich einfach an einer intakten Umwelt, wo immer ich sie antreffe.


    #18Auteur ama-ryllis (1081929) 23 Sept. 20, 12:00
    Commentaire

    #6: Eine Studie, die den CO2-Verbrauch beklagt, nehme ich nicht allzu ernst.

    Oder hast du das falsch abgeschrieben, weigelie?

    #7: Die Stelle ist mir nicht aufgefallen, Eifelblume.

    Ich denke, in diesem Zusammenhang versteht man unter Verbrauch und Ausstoß das gleiche.


    Der englischsprachige Bericht

    "The carbon inequality era, An assessment of the global distribution of consumption emissions among individuals from 1990 to 2015 and beyond"

    ist m. E. korrekt formuliert, beim zusammenfassenden Übersetzen durch dpa und/oder SZ ging wohl was daneben. Gemeint sind consumption-based emissions, kurz oft auch consumption emissions.



    #19Auteur rourou (360510) 23 Sept. 20, 12:01
    Commentaire

    Danke für die ausführliche Antwort, weigelie.

    Echter Verzicht, also genau wie bei mir. Der Unterschied zwischen uns ist, dass ich von den anderen auch nichts fordere.


    Und wieder zeigst du ein ziemliches Unwissen: Ein Spülmaschine spült 12 Maßgedecke mit 18 Litern Wasser.

    Von Hand im Spülbecken mit stehendem Wasser brauchst du etwa das dreifache, wenn du unter fließendem Wasser spülst sogar über 100 Liter.

    Bei mir landet alles in der Spülmaschine. Selbst wenn ich sie im Sommer nur halbvoll einschalten muss, weil sie anfängt zu riechen, verbrauche ich damit weniger Wasser als von Hand.

    Und: Ja, wenn ich nicht das nutzlose Ökoprogramm benutze, wird das Geschirr in der Maschine auch nach mehreren Tagen Standzeit noch einwandfrei sauber.

    #20AuteurEifelblume (341002) 23 Sept. 20, 13:20
    Commentaire

    m.E. muss man bei Spülmaschinen mit berücksichtigen, dass sie bei ihrer Herstellung ziemlich viel Energie verbrauchen. Außerdem braucht man bei Spülmaschinen oft zwei Detergentien, nicht nur eins, wie beim Handabwasch. Mein Abwaschmittel ist auch öko, deins auch ?

    #21Auteur ama-ryllis (1081929) 23 Sept. 20, 13:42
    Commentaire

    Nein, in der Bedienungsanleitung meiner Spülmaschine wird ausdrücklich von der Verwendung von Öko-Reinigern und auch des Ökoprogramms abgeraten. Durch die unzureichende Reinigungswirkung kann es zu Schäden an der Maschine kommen.


    Zudem gibt es drei Dinge, die in meinem Haushalt kompromisslos sauber sein müssen, damit ich mich wohl fühle: Geschirr, Bettwäsche und Handtücher.


    Ob auf die Lebensdauer der Spülmaschine gerechnet das gesparte Wasser plus die gesparte Energie die Herstellung der Spülmaschine aufwiegen, weiß ich nicht. Meine letzte Maschine hielt ca. 20 Jahre. In dieser Zeit hat sie ca. 200.000 Liter Wasser eingespart, die folglich auch nicht erwärmt werden mussten...

    Ist dein Öko-Spülmittel im Pappkarton verpackt, oder in einer besonders schnell abbaubaren (= zu Mikroplastik zerfallenden) Plastikflasche?

    #22AuteurEifelblume (341002)  23 Sept. 20, 13:50
    Commentaire

    in meinem Haushalt gibt es drei Dinge, die kompromissbereit in Ordnung sein müssen : das Herz, das Hirn und der Humor

    #23Auteur ama-ryllis (1081929) 23 Sept. 20, 13:55
    Commentaire

    Kompromissbereitschaft ist eine sehr wichtige Eigenschaft.

    #24AuteurEifelblume (341002) 23 Sept. 20, 13:57
    Commentaire

    PS - Korrektur


    ich glaube, wegen Corona soll man sich 20 Sekunden lang die Hände waschen, nicht 40 ...

    #25Auteur ama-ryllis (1081929) 23 Sept. 20, 16:27
    Commentaire

    Laut WHO-Empfehlung sind es 30

    Und den Wasserhahn soll man, NACHDEM man sich die Hände abgetrocknet hat, mit dem Handtuch berührungsfrei zudrehen.

    #26AuteurEifelblume (341002) 23 Sept. 20, 16:32
    Commentaire

    Korrektur - ich glaube, wegen Corona soll man sich 20 Sekunden lang die Hände waschen, nicht 40 ...


    Das war schon richtig. 40 Sekunden, wenn nur Seife zur Hand ist, 20 Sekunden mit Mitteln auf Alkoholbasis.

    #27Auteur Frolf (DE) (1270837) 24 Sept. 20, 14:28
    Commentaire

    Stimmt Frolf

    Hier ist noch einmal der Link zur WHO-Empfehlung


    https://msan.gouvernement.lu/dam-assets/covid...

    #28AuteurEifelblume (341002) 24 Sept. 20, 14:50
    Commentaire

    Na da habe ich in der #0 ja offensichtlich nicht zu viel versprochen! Gut gemacht!

    Mein Wissenszuwachs nach nur einer Woche (!!) seit Fadenerstellung ist enorm. Ich resümiere:

     

    Der Großteil der Umweltschützer versteht gar nicht, dass man auch selbst etwas dazu beitragen muss (kann man mal so behaupten, stimmt bestimmt), die Eifelblume könnte sich einen SUV leisten (wenn sie nur wollte!!), das Abwaschen von Joghurtbechern erzeugt Mikroplastik-Abrieb (nicht schlecht… ;-) und auch der sich im gelben Sack immer hin- und herwindende Becher löst sich dadurch i.d.R. in seine Bestandteile auf und ist der eigentliche Auslöser für unsere Umweltprobleme (sehr kreativ!!). Ach so, dann gibt es noch Haushaltsgeräte, die von den Herstellern mit Funktionen ausgestattet werden, von denen sie in der Bedienungsanleitung aber dringend abraten (welcher Hersteller ist das bloß?). Und die WHO-Empfehlung lautet, sich 30 Sek. die Hände zu waschen (auch wenn sie weiß, dass es 40 sind). 30 klingt aber irgendwie besser.

    Und dann bin ich noch aus Zufall auf den Grund gestoßen, warum Käfighaltung von Hühnern eigentlich eine super Sache ist; immer, wenn es kälter als 18 Grad ist, gehen Hühner freiwillig in den Stall und kuscheln sich (immer noch freiwillig) auf engstem Raum zusammen, um sich zu wärmen – der Beweis, dass man Hühnern sogar noch einen Gefallen tut, wenn man sie in enge Käfige steckt. Und der Wert 18 war – wenn ich mich recht entsinne – gründlichst recherchiert. (Siehe auch: Unsere Umwelt Nr. 6 - #247)

     

    Aber solch ein Feuerwerk der argumentativen Kreativität zählt ja im Zeitalter alternativer Fakten höchstens als Kavaliersdelikt. Es zählt der Unterhaltungswert – und der ist durchaus gegeben. Weiter so!

    #29Auteur Frolf (DE) (1270837)  26 Sept. 20, 14:47
    Commentaire

    Gute Zusammenfassung, Frolf :-)


    Die Forderung nach einem Verbot von Mikroplastik war für mich ein so hinreißendes Paradebeispiel unfreiwilliger Komik, dass mich das Mitleid gepackt hat. Deshalb hab ich weigelie an ein paar Beispielen die Entstehung von Mikroplastik erklärt.


    Der reine Einseif-Vorgang beim Händewaschen sollte 30 Sekunden dauern, nicht der gesamte Vorgang, da habe ich etwas verwechselt, was ich ja auch sofort zugegeben habe. MACH DOCH NICHT SO EIN FASS AUF WEGEN 10 SEKUNDEN!!!! :-)


    Entschieden widersprechen muss ich deiner Behauptung, ich hätte mich für Käfighaltung ausgesprochen.

    Richtig ist jedoch, was dir jeder Halter von Hühnern, die die Wahl haben, bestätigen wird: Die kuscheln sich schon bei noch relativ milden Temperaturen im Stall zusammen und sind absolut nicht gern unter freiem Himmel ohne eine Unterschlupfmöglichkeit in der Nähe. Ihre wichtigsten natürlichen Feinde sind neben dem Fuchs die Raubvögel, sodass sie bei "richtiger" Freilandhaltung in einem permanenten Zustand der Angst leben. Viele "Tierschützer" gehen unbeleckt von störenden Kenntnissen davon aus, dass die Tiere genau dasselbe wie sie angenehm finden.

    #30AuteurEifelblume (341002) 28 Sept. 20, 09:52
    Commentaire

    Hühnern kann man durch Anpflanzen halbhoher Büsche mehr freiwillige Frischluftaufnahme "schmackhaft" machen. Freies Feld gefällt ihnen nicht so (Stichwort: Raubvögel).


    Kleine Kunststoffteilchen werden auch in manche Kosmetikartikel gemischt (sozusagen als mildes Schmirgelmittel).

    Wenn ich es recht bedenke, ist wahrscheinlich sogar Seesand-Mandelkleie-Peeling mittlerweile nicht ohne Plastik zu haben (Seesand enthält oftmals nennenswerte Mengen).

    #31Auteur He-le-na (743297) 28 Sept. 20, 10:47
    Commentaire

    Mikroplastik -

    solches, das durch Verbrauch "entsteht", wie z.B. bei Autoreifenabrief, und


    solches, dass bei der Produktion als Zusatz verwendet wird,


    mit dem Verbot meinte ich natürlich letzteres


    In Öko-Kosmetika ist oftmals kein Mikroplastik.


    aus https://www.fnp.de/ratgeber/wohnen/mikroplast... :

    "...

    Wer auf Mikroplastik in Kosmetika verzichten will, muss selbst recherchieren. Ein kann helfen, erklärt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Hier die Stoffe mit ihrer chemischen Bezeichnung: Polyethylen oder PE, Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), Nylon-12, Nylon-6, Polyurethan (PUR), Acrylates Copolymer (AC), Acrylates Crosspolymer (ACS), Polyacrylat (PA), Polymethylmethacrylat (PMMA) und Polystyren (PS)."

    #32Auteur ama-ryllis (1081929)  28 Sept. 20, 12:22
    Commentaire

    Noch vergessen Frolf: Ja, nahezu alle Großgeräte haben ein unbrauchbares Ökoprogramm für die Umweltprüfung zur Zulassung des Gerätetyps. In der Bedienungsanleitung wird etwas verklausuliert von der Benutzung dieses Programms abgeraten.

    Die Formulierung in den Anleitungen zur Fehlerbehebung ist dann "Stärkeres Programm verwenden, z.B. ..." und hinter z.B. steht niemals das Ökoprogramm.


    Ja, weigelie, vielen Dank für die Aufklärung, Gummi zerfällt zu Mikroplastik... Wer das hinbekommt, sollte weitermachen, irgendwann kommt bei diesen wundersamen Materialänderungen vielleicht Gold heraus.

    #33AuteurEifelblume (341002) 28 Sept. 20, 14:59
    Commentaire

    den Ärger über die irreführenden Bezeichnungen kann ich verstehen, das sollte man viel lauter anprangern, wirklich !


    Übrigens : ich habe überhaupt nicht von Gummi gesprochen -

    Gummi wird aus Gummibäumen gewonnen,

    es würde mich wundern, wenn das zu Mikroplastik zerfallen würde -


    verwechsle nicht Gummi mit Plastik

    #34Auteur ama-ryllis (1081929)  28 Sept. 20, 15:06
    Commentaire

    Reifen bestehen im Allgemeinen nicht aus dem unverarbeiteten und unvulkanisierten Baumsaft (schonend sonnengetrocknet) ...


    Das Fraunhoferinstitut hat sich schon mit Reifenabrieb beschäftigt:


    https://www.umsicht.fraunhofer.de/de/presse-m...

    Reifenabrieb enthält die gleichen Komponenten wie die Reifenlauffläche: Synthesekautschuk, natürlicher Kautschuk, Ruß, Silizium, verschiedene Additive und Zink. In der Umwelt bilden die freigesetzten Reifenpartikel ein Konglomerat aus Straßenabrieb und sonstigen Staubpartikeln.


    https://www.umsicht.fraunhofer.de/de/presse-m...

    Reifen verlieren mit der Zeit an Substanz und setzen Kleinstpartikel in Form von Feinstaub oder Mikroplastik frei. Fraunhofer UMSICHT untersucht im Verbundprojekt »TyreWearMapping« deutschlandweit den Einfluss von Reifenabrieb auf die Umwelt.


    https://www.umsicht.fraunhofer.de/de/presse-m...

    Kategorisierung von Mikroplastik

    Im Rahmen der Studie erfolgte zunächst eine neue Kategorisierung von Mikroplastik: Primäres Mikroplastik Typ-A sind industriell hergestellte Kunststoffpartikel, deren Verlust bewusst in Kauf genommen oder durch Unachtsamkeit verursacht wird. Hierzu zählen z. B. Microbeads in Kosmetika oder Kunststoffpellets. Dagegen entsteht primäres Mikroplastik Typ-B erst in der Nutzungsphase durch Abrieb oder Verwitterung. Das ist etwa bei Autoreifen, Schuhsohlen, Textilien oder Farben der Fall. Gelangen Kunststoffabfälle, hauptsächlich Verpackungen, Plastiktüten oder Flaschen – sogenanntes Makroplastik –, in die Umwelt und fragmentieren dort, werden sie dem sekundären Mikroplastik zugeordnet.



    Edit: Was versteht Ihr denn unter "Plastik"? Ich würde auch vulkanisierten Kautschuk dazurechnen...

    #35Auteur He-le-na (743297)  28 Sept. 20, 15:14
    Commentaire

    Na dann haben sich ja alle meine Einwände als haltlos erwiesen... Entschuldige bitte, liebste Eifelbume!

    #36Auteur Frolf (DE) (1270837) 28 Sept. 20, 15:57
    Commentaire

    weigelie, Autoreifen bestehen aus Gummi, nicht aus Plastik


    He-le-na, unter Plastik verstehe ich aus Erdöl gewonnene Produkte. Warum zählst du auch vulkanisierten Kautschuk dazu?


    Frolf: Es gibt absolut keinen Grund für eine Entschuldigung. Deine Zusammenfassung war bis auf ein paar klitzekleine Missverständnisse, die ich mir erlaubt habe zu berichtigen, ganz ausgezeichnet. So ein feines Satirestückchen möchte ich gerne auch einmal hinbekommen.

    #37AuteurEifelblume (341002) 28 Sept. 20, 16:11
    Commentaire

    https://www.quarks.de/technik/mobilitaet/das-...


    in obigem Artikel wird abwechseln von Gummiabrieb und Mikroplastik gesprochen, es geht aber offenbar um

    das eine Problem des Mikroplastiks, das beim Reifenabrieb anfällt


    Kautschuk, der so bearbeitet ist, dass er zu Mikroplastik zerfällt, würde ich auch zum Mikroplastik zählen ;-)


    hier noch Infos zur Frage, woraus Autoreifen bestehen, nämlich zusätzlich zum Kautschuk (40%) aus diversen zusätzlichen Stoffen :

    https://www.google.com/search?client=firefox-...

    #38Auteur ama-ryllis (1081929)  28 Sept. 20, 16:13
    Commentaire

    Kautschuk, der so bearbeitet ist, dass er zu Mikroplastik zerfällt, würde ich auch zum Mikroplastik zählen ;-)


    LOL, du bist einfach zu komisch, weigelie.


    #39AuteurEifelblume (341002) 28 Sept. 20, 16:17
    Commentaire

    Ich verwende Plastik und Kunststoffe im alltägl. Sprachgebrauch synonym. 

    Es sind makromolekulare Stoffe die vom Menschen z. B. aus Erdöl (aber keineswegs nur) oder auch durch Umsetzung von anderen Naturstoffen hergestellt wurden. Dazu gehören PET-Verbindungen, die Polyethylen- und Polypropylenverbindungen, Polystyrole und auch vulkanisierte Sysnthesekautschuke, aber auch solche halbsynthetischen Stoffe wie z. B. eben vulkanisierter (Natur-)Kautschuk oder Viskose. Die Liste ist beliebig erweiterbar.


    Den Sinn einer Unterscheidung zwischen bösem "Kunststoff aus Erdöl" und gutem "Kunststoff, nicht aus Erdöl" kann ich so nicht erkennen.

    Wenn jemand Ethylenglycol und Terephtaslsäure aus Naturstoffen (unter Ausschluss von Erdöl) gewinnt und dann meint, seine daraus hergestellten PET-Flaschen dürften unsanktioniert in die Umwelt geworfen werden, sollte er mit dieser Ansicht alleine sein. [Bei ausreichendem Werbeetat in Relation zu den Aufwendungen des naturwissenschaftlichen Unterrichts würden leider viele glauben, dass es ja "gut", weil "natürlich" ist]


    Plastik, wenn es nicht aus Erdöl gemacht wurde, kann trotzdem - je nach Ausführungsform - die gleichen Auswirkungen in der Umwelt haben, wie erdölbasiertes Plastik. Lediglich der Verbrauch an fossilen Rohstoffen mag geringer sein.

    Die Unterscheidung nach Auswirkungen wäre da sinnvoller.


    Gut verrotten sollte in die Natur entlassenes Plastik, also chemisch zerfallen und nicht nur klein gerieben werden. Und wenn es dann verrottet und dabei CO2 freigesetzt wird, sollte das C in CO2 nicht aus fossilen Quellen stammen.

    Besser wäre ein Recycling-Kreislauf, mit ausreichend hohem Anteil an "Re-" statt "Downcycling".


    #41Auteur He-le-na (743297)  28 Sept. 20, 17:12
    Commentaire

    He-le-na, könntest du dich bitte aus diesem Faden raushalten? Du verdirbst den ganzen Spaß! - Nein, das meine ich nicht ernst!!


    Du hast offensichtlich wirklich Ahnung von solchen Dingen und kannst sie darüber hinaus auch noch verständlich formulieren. Danke für die #41.

    #42AuteurEifelblume (341002) 29 Sept. 20, 11:33
    Commentaire

    :-)


    'Tschuldigung, ich troll mich wieder...


    (Edit: Aber Reifenabrieb ist trotzdem Mist!)

    #43Auteur He-le-na (743297)  29 Sept. 20, 12:49
    Commentaire

    mein Lapsus in #38 ist mir später auf dem Weg nach Hause auch aufgefallen ... :-)

    #44Auteur ama-ryllis (1081929)  29 Sept. 20, 13:17
    Commentaire

    @43: Fahrradreifen verursachen aufgrund der weicheren Gummimischung viel mehr Abrieb als Autoreifen. Man sollte diese umweltschädigenden Fahrradreifen verbieten.

    #45AuteurEifelblume (341002) 29 Sept. 20, 14:44
    Commentaire

    Ich halte mich (vorerst) an gute Vorsätze und trolle den Faden nicht mehr mit Fakten... :-P

    #46Auteur He-le-na (743297) 29 Sept. 20, 14:49
    Commentaire

    ich würde gerne eine verlässliche Statistik sehen :

    Abrief von Fahrradreifen : Abrieb von Autoreifen

    #47Auteur ama-ryllis (1081929) 29 Sept. 20, 16:58
    Commentaire

    Es war eine lustige Diskussion gestern. Ich habe diesen Menschen eigentlich bisher für sehr intelligent gehalten. Jetzt sitzt der plötzlich am Kaffeetisch und erklärt, eine gewisse Schulschwänzerin genieße seine höchste Verehrung. Weg mit den Sch.... autos, nur noch Busse und Bahnen für alle, keine fossilen Brennstoffe mehr, die Welt verbrennt sonst und die Afrikaner stehen bald alle bei uns vor der Tür - das ganze CO2-Hysterieprogramm betete er herunter.


    Ich habe ihn gefragt, ob er sein großes, luxuriöses Auto nicht mehr hat. Er hat mich erstaunt angesehen. Selbstverständlich hat er den schweren Spritfresser noch. Er wusste überhaupt nicht, wie ich mitten in der Diskussion über die Umwelt auf sein Auto komme, was sein Auto damit zu tun hat.


    Nächster Akt: Er stellt mit einem Blick aus dem Fenster fest, dass der Rasen der Gastgeber nicht sehr schön ist, und empfiehlt dringend den Unkrautvernichter, mit dem er seinen Rasen zweimal im Jahr vorsorglich behandelt.

    In seinem Garten gibt es keinen einzigen Quadratzentimeter Ungeziegerbrutstätten insektenfreundliches Biotop, nur sorgfältig kurzgehaltenen und unkrautbefreiten Rasen, die Terrasse ist mit Steinkörben eingefasst, der Kirschlorbeer rund um das Grundstück kurz und in Bodennähe astfrei gehalten. O-Ton des Greta-Verehrers zum Thema Garten: "Ich will da kein Viehzeug rumlaufen haben"


    Da kann ich nur wieder einmal sagen: Ein typischer lautstarker Umweltschützer, der absolut NICHTS von dem, was er predigt, auch lebt. Nur dass er im Gegensatz zu manchen prominenten FfF-Prediger*innen eigentlich die intellektuellen Fähigkeiten hat, zu verstehen, was er sagt, und wenigstens ein paar Kleinigkeiten umsetzen könnte (Stichwort Unkrautvernichter)


    #48AuteurEifelblume (341002) 05 Oct. 20, 14:10
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    *gähn*

    #49Auteur TheoD (392230) 05 Oct. 20, 14:45
    Commentaire

    ...quieeeetsch...

    #50Auteur Frolf (DE) (1270837) 05 Oct. 20, 15:16
    Commentaire

    L’ONG dénonce « l’impact écrasant des SUV sur le climat ». Dans un rapport publié mardi 6 octobre, le Fonds mondial pour la nature (WWF) estime que la croissance rapide des SUV dans le parc automobile est « incompatible » avec le respect des engagements français de réduction des émissions de gaz à effet de serre (GES). Pour l’ONG environnementale, le gouvernement doit prendre des mesures, notamment fiscales, pour réorienter le marché.


    Avec une multiplication par sept – de 5 % des ventes de voitures neuves en 2008 à 38 % en 2019 –, ces véhicules plus lourds et gourmands sont devenus « la deuxième source de hausse des émissions de GES énergétiques en France de 2008 à 2018, juste derrière le secteur aérien », pointe l’ONG.


    La voiture individuelle représente 16 % des émissions françaises. Or, les SUV émettent « en moyenne 20 % de GES de plus que le reste des voitures » et « les 4,3 millions vendus en France en une décennie ont une empreinte carbone équivalente à 25 millions de citadines électriques », selon le rapport.


    https://www.lemonde.fr/planete/article/2020/1...

    #51Auteur mars (236327) 06 Oct. 20, 18:27
    Commentaire

    Warum nur diese pauschale Verdammung von SUVs? Wobei so einige SUV als Synonym für "größer als ich mir leisten kann" verwenden.


    Die Großraumautofahrer, die ich kenne, brauchen einfach den großen Innenraum. Es sind junge Mütter, die mit mehreren Kindern im Schlepp den Wocheneinkauf machen, und selbstständige Handwerksmeister, die fast jeden Morgen einen halben Kubikmeter "Kleinkram" für die Baustellen verladen.

    Eine Ausnahme kenne ich: Der braucht den SUV, um sein Fahrrad am Wochenende 40 km weit zum Moselradweg zu transportieren, ansonsten fährt er damit nur alleine zur Arbeit (mit dem SUV, nicht mit dem Rad). Der wählt Grün und wird sehr ärgerlich, wenn man ihm vorschlägt, seine Wochenendfahrradtouren von der heimischen Haustür aus zu starten.


    Es stört und ärgert mich immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit gerade die erklärten Umweltschützer jeglichen Zusammenhang zwischen ihren Forderungen und ihrer Lebensweise ignorieren und bestreiten.

    Die Bauern sollen "Blühstreifen" anlegen, was de facto einer Teilenteignung gleichkommt; der Umweltschützer, der das fordert, kippt derweil Unkrautvernichter auf seinen Rasen und schneidet die Hecke so weit zurück, dass sich kein Viehzeug (seine Wortwahl) darin ansiedelt.

    Gegen alles, was der Umweltschützer nicht mag oder sich nicht leisten kann, fordert er Verbote. Er selbst ist durch seinen wortreichen Einsatz für das Gute hinreichend engagiert und muss nicht auch noch Verzicht leisten oder mehr seiner kostbaren Zeit für Bus- und Bahnfahrten opfern.


    Kennt hier irgendjemand einen Umweltschützer, der lebt, was er predigt? Nota bene, selbstverständlich kann niemand eine Utopie zu 100 % leben, aber in meinem Umfeld sind die Umweltschützer die größten Ferkel.


    In Rheinland-Pfalz haben die Grünen gefordert, das Anpflanzen eines heimischen Laubbaums ab einer bestimmten Grundstücksgröße verpflichtend vorzuschreiben.

    Dazu würde ich gerne einmal auf eine FfF-Demo sprechen: "Ich bin über 60, ich habe nicht mehr die Kondition, auch noch einen Baum zu pflegen. Wenn sich 10 der hier demonstrierenden Jugendlichen verbindlich verpflichten, im Herbst den Dreck das Laub zu beseitigen und einmal im Jahr den Pflegeschnitt zu machen, pflanze ich einen Baum."

    Ich wette, ich wäre absolut sicher vor Dreck, noch mehr Vogelkot und Ungeziefer in meinem Garten, wenn FfF-Jugendliche wirklich etwas dafür tun müssten. Hält einer dagegen?


    Ich wiederhole hier einmal die schon vor ein paar Jahren gestellte Frage, auf die damals nur oopsy (wo ist die eigentlich?) geantwortet hat:

    Was tut ihr persönlich für die Umwelt außer Müll trennen (der andernfalls nicht abtransportiert wird) und Wasserhahn während des Zähneputzens zudrehen?

    #52AuteurEifelblume (341002) 07 Oct. 20, 11:35
    Commentaire

    Kennt hier irgendjemand einen Umweltschützer, der lebt, was er predigt?

    Ja.


    Keine Bäume im Garten wegen Dreck und Vogelkot... Wer so argumentiert, hat bestimmt Plastikblumen und Kunstrasen mit einem Estrich darunter, damit es auch schön eben ist. Und natürlich keine Hecken, sondern eine Mauer ;-)


    "Ich bin über 60, ich habe nicht mehr die Kondition, auch noch einen Baum zu pflegen. Wenn sich 10 der hier demonstrierenden Jugendlichen verbindlich verpflichten, im Herbst den Dreck das Laub zu beseitigen und einmal im Jahr den Pflegeschnitt zu machen, pflanze ich einen Baum."

    Ich dachte, du hast Kinder? Mögen sie nicht helfen?


    Unsere Bäume dürfen wachsen, wie es ihnen passt. Und ein Teil des Laubs lasse ich liegen, damit das Ungeziefer überwintern kann. Irgendwie mag ich die Heuschrecken und die Käfer im Sommer.

    #53Auteur TheoD (392230) 07 Oct. 20, 12:56
    Commentaire

    Wir wohnen auf dem Land mit offenem Grundstück, wilden Bäumen, Pflanzen und Viechzeug (Hühner, Schafe, Hunde, Katzen, Wildschweine, Mäuse, Ratten, Heuschrecken, Käfer, Bienen, Vögel ....)) rund herum. Unser Gemüsegarten (eingezäunt, wegen des Viechzeugs) versorgt uns im Sommer mit frischem Gemüse, und wir haben einen Gefrierschrank für den Überschuss. Gemüseabfälle kommen auf den Kompost, Verpackung wird getrennt vom Hausmüll entsorgt. In unserem 300-Seelen-Dorf gibt es einen Dorfladen, in dem wir zu Fuß einkaufen gehen können (lokale Produkte, Brot). Die nächste größere Einkaufsmöglichkeit ist 6 km weit entfernt. Wir (zwei Personen) haben 2 Kleinwagen, einen 15 Jahre alten Diesel, und einen 3 Jahre alten Benziner, die beide nur sehr wenig Sprit verbrauchen. Zwei Wagen deshalb, weil wir doch oft verschiedene Aktivitäten haben. Urlaub mit Auto verbringen wir in 200 - 300 km Umkreis, wenn wir weiter weg wollen, fahren wir mit dem Zug (aber zum Bahnhof in 30 km Entfernung mit dem Auto). Geflogen bin ich selbst noch nie, mein Mann früher mal ab und zu . Natürlich haben wir Internet, WLAN (die wetterbedingt oft nicht funktionieren), und zwei Smartphone (die zum Glück funktionieren, wenn das Festnetz HS ist). Wir bemühen uns, so umweltfreundlich wie möglich zu leben .....

    #55Auteur Regenpfeifer (1228344)  07 Oct. 20, 13:24
    Commentaire

    Theo, zwei meiner Kinder wohnen zu weit weg. Die beiden in der Nähe haben jeweils zwei kleine Kinder, also Arbeit genug - und der Sohn ist der besagte Umweltschützer, der massenhaft Unkrautvernichter in seinen Golfrasen kippt. Der würde meine ganzen Gänseblümchen und den Löwenzahn kaputt machen.


    Ich habe einen ziemlich verwilderten Garten, bis auf ein paar kleine Kräuterbeete mit Petersilie, Schnittlauch, Maggikraut und Salbei, wächst alles, wie es will. In der Vegetationsphase fahre ich mit dem Rasenmäher drüber, entweder kurz bevor der Mäher nicht mehr durchginge, oder wenn die Enkel kommen (als Insektenstichprophylaxe). In MEINEM Garten gibt es jede Menge Unkraut, ich bin ja kein Umweltschützer und auch kein Grünenwähler. Aber einen Baum will ich nicht, das wäre mir endgültig zu viel Dreck, zumal so ein Baum auch die Fenster von außen total versaut, da müsste ich auch noch weit öfter Fenster putzen.


    Auf Kunstrasen mit Plastikblumen steige ich später um, wenn die Kondition altersbedingt auch für den Rasenmäher nicht mehr ausreicht. :-)


    Da du sofort auf meine Kinder als Gartenhelfer verweist, darf ich deiner Antwort entnehmen, dass du auch davon ausgehst, kein FfF-Schreihals würde sich für einen Baum mehr auf der Welt bücken oder die Hände schmutzig machen? Oder interpretiere ich da zuviel hinein?

    #56AuteurEifelblume (341002) 07 Oct. 20, 13:47
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    Oder interpretiere ich da zuviel hinein?

    Auf jeden Fall. Auf die Idee, die FfF für die Gartenpflege bei mir zu bemühen, um sie zu testen oder abzuhärten oder was auch immer, käme ich allerdings nie.

    Ich wusste ja nicht, dass es mit deinen Kindern nicht klappen kann... Und wie du über Dreck und Ungeziefer herziehst, hätte ich nie im Leben gedacht, dass dein Garten verwildert ist... Ich hoffe, dass deine Nachbarn dir nicht zu viel davon bescheren ;-)

    #57Auteur TheoD (392230) 07 Oct. 20, 15:00
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    Theo, ich hatte das anders gemeint.

    Ich habe WIRKLICH nicht mehr die Kondition, einen Baum zu pflegen und das ganz Laub im Herbst wenigstens so weit zusammenzuraffen, dass der Wind es nicht zu den Nachbarn weht.


    Einem Jugendlichen, der die Kondition noch hat, sollte die Abwendung der Klimakatastrophe doch ein paar Stunden Einsatz wert sein. Wenn 10 Jugendliche mit einer überschaubaren Menge gemeinsamer Arbeit einen Baum ermöglichen, den ich sonst nicht pflanzen würde, tun sie doch mehr für die Umwelt, als bei einer Demo.


    Ich wette aber immer noch, dass sich noch nicht einmal einer finden würde...


    Sie würden sagen: "Wie komme ich dazu, der Alten die Gartenarbeit zu machen?"

    Sie würden nicht sagen: "Toll, dass die Alte einen Teil ihres Gartens für UNSERE Umwelt zur Verfügung stellt.


    #58AuteurEifelblume (341002) 07 Oct. 20, 15:29
    Commentaire

    Du scheinst sie gut zu kennen und überzeugt zu sein, dass sie sich nur in Form von Demos engagieren. Wenn du meinst...

    #59Auteur TheoD (392230) 07 Oct. 20, 15:50
    Commentaire

    Ich finde, es ist verständlich, seinen Garten so zu gestalten, wie man ihn gebrauchen kann.


    Deshalb bräuchte man aber andere Gärten und ihre Inhaber mit ihren Vorlieben nicht schlechtzumachen.

    Oder polemisch von anderen zu verlangen, dass sie das eigene Defizit kompensieren, z.B. weil sie jünger sind.


    Ich fände es auch wenig erstrebenswert, so eine Art Öko-Inquisition einzuführen, die sagt: zeig mir deinen Garten und ich sage dir, wer du bist.

    Der da Insektizide massenhaft verteilt, hat nicht begriffen worum es geht, und er hat keinen lieben Menschen, der es ihm so erklärt, dass er es verstehen und annehmen kann.


    #60Auteur ama-ryllis (1081929) 09 Oct. 20, 12:40
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    weigelie, eben weil ich dafür bin, dass jeder seinen Garten nach eigenen Wünschen gestalten darf, bin ich gegen die Umweltschützerverbote von Steingärten und gegen die von Umweltschützern geforderte Verpflichtung, einen Baum ein jeden Garten zu stellen. Ich will meinen Garten nach meinen Wünschen gestalten und nutzen.


    Einmal sind wir einer Meinung: Nur weil die Grünen keine Steingärten mögen, machen sie die Besitzer von Steingärten schlecht, behindern sie in der freien Entfaltung und erlassen sogare Gesetze gegen den Gartengeschmack anderer Menschen, wo sie an der Macht sind.


    Das sollten wir nicht dulden. Bei den Gärten fängt es an. Wenn wir diesen Anfängen nicht wehren, werden sie immer weiter gehen mit ihrer bei der Gartengestaltung bereits begonnenen Öko-Diktatur.

    Heute noch eine völlig hirnverbrannte Übertreibung, nächstes Jahr vielleicht schon Realität: Vorgeschriebene Höchsttemperatur für Wohnräume überwacht von Öko-Kontrolleuren, die man zu jeder Tages- und Nachtzeit in die Wohnung lassen muss.


    Zwei Tipps für dich, liebe weigelie: Polemik ist kein Synonym für "nicht meiner Meinung" und Insektizide und Unkrautvernichter sind auch nicht dasselbe.

    Und der Unkrautvernichterkonsument ist eben ein typischer Grüner: Die anderen sollen und die anderen müssen... aber er will nun einmal einen schönen Golfrasen - der sei ihm gegönnt wie mir meine Wildnis und Steinliebhabern die Steingärten.

    #61AuteurEifelblume (341002) 09 Oct. 20, 14:20
    Commentaire

    Tut mir leid, ich kenn keinen einzigen Grünen, der Unkrautvernichter verwendet. Ich lebe wohl in einer Parallelwelt...

    #62AuteurKatz2 (473027) 09 Oct. 20, 15:22
    Commentaire

    Dann kennst du eben keine richtigen Grünen :-)

    #63AuteurEifelblume (341002) 09 Oct. 20, 15:26
    Commentaire

    Katz2, sei beruhigt, du bist nicht allein in deiner Parallelwelt ;-)

    #64Auteur TheoD (392230) 09 Oct. 20, 15:37
    Commentaire

    Meine Parallelwelt ist eigentlich ziemlich grün. Dort gibt es sogar Grüne die kein Auto besitzen (geschweige denn einen SUV)...

    #65AuteurKatz2 (473027) 09 Oct. 20, 15:40
    Commentaire

    Hand aufs Herz: Verzichten die wirklich? In diesem Fall hätten sie meine größte Hochachtung.


    Oder können sie sich kein Auto leisten?

    Wo wohnen diese Grünen? Mit oder ohne ÖPNV vor der Haustür?

    #66AuteurEifelblume (341002) 09 Oct. 20, 15:49
    Commentaire

    ich denke, wir bekommen sowieso eine "Öko-Diktatur", wenn man es denn diktatorisch finden will,

    wenn ökologisch nicht tragbare Produkte verboten werden.


    Andersrum kriegst Du eine viel fiesere "Öko-Diktatur" in Form einer nicht mehr lebenswerten Umwelt,

    sprich wenig Wasser, verschmutzte Böden, Nahrungsmittelknappheit.


    Da nehm ich doch lieber ein paar Produktverbote in Kauf, die es mir dann sogar ermöglichen, meinen Garten zu gestalten wie ich will, ausgenommen schädliche Produkte.


    In diesem Zusammenhang finde ich es extrem wichtig, dass man eben nicht den Weg eines Überwachungsstaates einschlägt, bei der jeder einzelne gerade stehen muss. Nein, im Gegenteil, die Industrie ist gefordert und alle herstellenden Branchen : sie dürfen nur noch ökologisch verträgliche Sachen liefern. Und dazu müssen sie gesetzlich verpflichtet werden, bei Strafen für Zuwiderhandlung.


    PS - Du immer mit Deinem Verzicht... ohne Dornenkrone geht's nicht, oder ?

    Ich versteh die Logik nicht.

    Du verzichtest auch nicht auf Spülmaschine und Wäschetrockner, wenn mich nicht alles täuscht.



    #67Auteur ama-ryllis (1081929)  09 Oct. 20, 15:55
    Commentaire

    Nein, eine Frage des Geldes ist es nicht. Sie haben nur festgestellt, dass es auch ohne geht.

    Obwohl wir in einem Provinzstädtchen leben, haben wir das Glück, dass es doch einige Geschäfte gibt und diese zu Fuss oder mit dem Rad gut zu erreichen ist. Die ÖPNV-Anbindung ist auch recht gut (erst seit ein paar Jahren).

    Ich finde es dennoch bewundernswert, denn das Ganze ist doch mit einigem Zeitaufwand verbunden und verlangt eine gewisse Flexibilität (z.B. Fahrpläne, die mehr o. weniger eingehalten werden). Und dann gibt es da noch den inneren Schweinehund, den man gerade jetzt im Herbst oder auch im Winter überwinden muss, weil es wieder mal regnet oder saukalt ist... (Ich bin jedenfalls noch noch nicht so weit :o))



    #68AuteurKatz2 (473027) 09 Oct. 20, 16:21
    Commentaire

    Ich lebe auch in Eurer Parallelwelt, katz und Theo.

    Bislang habe ich nie etwas von einer Verpflichtung gehört, in jeden Garten einen Baum zu pflanzen.

    Und wenn Steingärten hier die sogenannten "Gärten des Grauens" bedeuten sollen und nicht die herkömmlichen Steingärten mit kleinen Bodendeckern, so halte ich ein Verbot für ebenso legitim wie die von den Gemeinden erlassenen Bauvorschriften und -auflagen (Dachneigung usw.), zumal die Gemeinden für die zusätzlich nötige Entwässerung sorgen müssen,. Aber da kann man gewiss unterschiedlicher Meinung sein.

    Alles Weitere zur Öko-Diktatur (s. Eifelblumes # 61) ist pure Erfindung und Unterstellung (einschließlich der These, dass so gut wie alle Grünen Heuchler sind, die Wasser predigen und Wein trinken).

    #69Auteur Dana (236421)  09 Oct. 20, 16:28
    Commentaire

    Ich lebe in einer Zwischenwelt mit Überlappung in die Parallelwelt :-))

    Meine Bekannten und ich sind auf Umweltschutz bedacht und jeder macht etwas dafür, das ihm möglich ist.

    Wir haben nicht das Bedürfnis zu checken, ob jemand ein "echter" Umweltschützer ist oder so.


    Insgesamt habe ich den Eindruck, dass z.B. dieses Jahr generell Grasränder und Böschungen entlang der Straßen und Wege weniger gestutzt sind als sonst. Noch jetzt blüht es stellenweise. Das ist doch schon ein Schritt in die richtige Richtung.


    #70Auteur ama-ryllis (1081929) 09 Oct. 20, 18:32
    Commentaire

    katz, Hut ab vor deinen Bekannten.

    Trotzmodus: Die sind eine Ausnahme, die sind keine richtigen Grünen. Sonst hätten sie einen schönen SUV, mit dem sie bequem zur Umweltdemo 300 km anreisen könnten. ;-)


    Dana, die Grünen in Rheinland-Pfalz haben so ein Baumpflanzgebot gefordert. Bis jetzt gibt es diese Verpflichtung glücklicherweise noch nicht. Wie ältere oder irgendwie eingeschränkte Häuslebesitzer die damit verbundene Arbeit bewältigen sollen - dazu haben sie kein Konzept.


    weigelie, nein, ich verzichte nicht; nur gebe ich das im Gegensatz zu den vielen nicht verzichtenden Grünen auch zu. Zudem wäre der Verzicht auf eine Spülmaschine der Verzicht auf jede Menge Energieersparnis, weil sie sehr viel Strom und Wasser spart. Mach dich mal ein bisschen kundig.

    Den Trockner benutze ich für große Teile (Bettwäsche, Badetücher), wenn das Wetter ein Trocknen auf der Leine nicht ermöglicht. Im Sommer hänge ich alles auf. In der kalten Jahreszeit trockne ich die kleinen Sachen auf einem Wäscheständer. Ich habe weder Heizungskeller noch Trockenboden. Geht nicht anders.

    Einen Öko-Trockner, der im Öko-Programm zwecks Einhaltung der Öko-Werte ganz einfach nicht trocknet bezeichne ich als Öko-Beschiss. Er hat ein Programm, das richtig trocknet, aber genau so viel Strom verbraucht, wie ein Trockner Baujahr 1970. Feuchte Bettwäsche ist nicht mein Ding.


    Du wünschst dir ein Verbot umweltschädlicher Produkte. Toll.

    Gerade in Zeiten von Corona wünsche ich mir Seife, Waschpulver, Geschirrspülmittel die reinigen, ohne meine Haut zu verätzen oder meine Wäsche, Waschmaschine oder Spülmaschine kaputt zu machen. Kurz, ich halte im Bereich Hygiene eine gewisse Umweltschädigung für unvermeidlich im Sinne des Menschenschutzes.

    Bei Masken und Einweghandschuhen wegen Corona muss der Umweltschutz auch zugunsten des Menschenschutzes zurückstehen.


    Punkt für mich: Ich habe mich mit 33 Jahren sterilisieren lassen und habe seither keine Pillenhormone mehr ins Abwasser gepinkelt.


    Meine persönliche Megaumweltsünde: Der Vater meiner 4 Kinder hat während meiner 4. Schwangerschaft "die große Liebe seines Lebens" kennengelernt und mich mit den 4 Kleinkinders sitzen gelassen. 30 Jahre habe ich mich alleine durchgeschlagen, meine Kinder großgezogen und dabei beruflich reussiert. Mit 60 Jahren hatte ich das unendliche Glück, noch einmal einen Mann zu finden, der immer und überall Ja zu mir sagt und zu dem ich immer und überall Ja sage - und das haben wir auch auf dem Standesamt getan. Aus beruflichen Gründen müssen wir bis zur Rente eine Wochenendehe führen. Die Reichweite von E-Autos reicht nicht. Mit der Bahn 1. gingen wir beide in die Pleite und 2. wären wir 12 Stunden anstatt 4 unterwegs.

    Kann der eine oder andere Auto-Gegner Verständnis dafür aufbringen, dass wir uns 2-3mal im Monat mit dem Auto besuchen? :-)

    #71AuteurEifelblume (341002) 10 Oct. 20, 19:20
    Commentaire

    Ja, aber nur, wenn ihr euch auf halbem Weg trefft. Sonst müsste man das als ein absolut unmögliches Frönen egoistischer Gelüste zu Lasten der an CO2 erstickenden Allgemeinheit bezeichnen. Privates Glück auf Kosten der Gesamtmenschheit, das geht gar nicht!!

    Scnr :-)))

    #72Auteur E.W.B. (883771)  11 Oct. 20, 18:30
    Commentaire

    Bei so viel Harmonie zwischen euch beiden - immer und überall - muss ich das einfach fragen, E.W.B.: Bist du etwa der Glückliche?


    scnre ;-)

    #73Auteur Frolf (DE) (1270837) 11 Oct. 20, 22:53
    Commentaire

    E.W.B., wir haben schon öfter überlegt, ob wir eventuell auf eine Umweltdemo gehen oder im Internet Proteste gegen Plastik oder Autos posten sollten. Das würde unsere gemeinsamen Wochenenden doch ausgleichen?

    #74AuteurEifelblume (341002) 12 Oct. 20, 08:33
    Commentaire

    Eben war eine Störung und meine mühsam erstellte Antwort ist futsch...

    @Frolf

    Nein, DER Glückliche bin ich nicht, was nicht ausschließt, dass ich auch glücklich bin, soweit, na ja, überwiegend, sozusagen, im großen und ganzen (klein oder groß?), eben halt so,....:-))


    @Eifelblume

    Das mit den Umweltdemos hört sich ganz gut an, nicht gut, aber ganz gut, unter der Voraussetzung allerdings, dass auch wirklich demonstriert wird und das den ganzen Tag, bitte schön :-)))

    #75Auteur E.W.B. (883771) 12 Oct. 20, 11:57
    Commentaire

    Frolf, ich nehme erfreut zur Kenntnis, dass mein Mann dir glücklich erscheint, obwohl er mit mir verheiratet ist. Oder hältst du ihn für glücklich, weil er (noch) nicht mit mir zusammenleben muss? ;-)

    #76AuteurEifelblume (341002) 14 Oct. 20, 08:25
    Commentaire

    Natürlich glücklich, weil er mit dir verheiratet ist.

    #77Auteur Frolf (DE) (1270837) 14 Oct. 20, 09:52
    Commentaire

    Dein Glück sei Dir gegönnt und unbenommen, Eifelblume,


    aber die meisten Deiner Beiträge im Umweltfaden empfinde ich als kontraproduktiv.


    Du schlägst eine Bresche für gemeinhin als ökologisch fragwürdig anerkennte SUVs, für Geschirrspüler und Wäschetrockner, obwohl ihr Öko-Programm nichts taugt.


    Du forderst echten Verzicht bei Ökos, die Du als solche zu akzeptieren bereit wärest,

    leistest aber selber keinen. 


    Du stellst Behauptungen in den Raum, ohne sie mit Fakten zu untermauern,

    z.B. dass Grünen-Wähler selber keine Umweltschützer sind oder dass Leute, die sich als Ökos bezeichnen,

    selbst keinen Umweltschutz betreiben,


    verlangst aber gleichzeitig von anderen, sie mögen ihre Behauptungen durch Fakten untermauern,

    und wenn sie das tun, zweifelst Du die Quelle an.


    Mit dieser Rhetorik kannst Du auch diesen Umweltfaden trashen.


    Mit diesen Hinweisen möchte ich nun kein Eifelblume-Bashing eröffnen.

    Ich mag Eifelblume wegen ihres Kampfgeistes.


    Mich ärgert nur diese Art der destruktiven Argumentation, denn sie ermöglicht keinen Dialog.





    #78Auteur ama-ryllis (1081929)  18 Oct. 20, 14:56
    Commentaire

    Dass ich den Dialog ausbremse, halte ich für eine absolut falsche Behauptung.

    Ein Faden liegt tage- oder sogar wochenlang still, dann werfe ich einen kleinen rhetorischen Zündsatz hinein und die Beiträge überschlagen sich :-)


    Du bist immer noch nicht dazu gekommen, dich bei den Haushaltsgeräten ein bisschen kundig zu machen.

    Nochmal: Der Geschirrspüler SPART Unmengen von Wasser und in der Folge auch Strom, weil die 60-80 % nicht verbrauchtes Wasser auch nicht erwärmt werden müssen.


    Ich weiß nicht, warum der Aberglaube, Handspülen spare Wasser, einfach nicht auszurotten ist. Waschmaschinen galten anfangs auch als Wasserverschwender. Als meine Mutter Anfang der 60-er Jahre als erste im Mietshaus eine Waschmaschine bekam, bestanden die Nachbarn darauf, dass unsere Wohnung einen separaten Wasserzähler bekam, denn sie wollten "doch nicht das Wasser von der Frau Lehrer mitbezahlen". Aber anders als bei den Spülmaschinen hat sich da sehr schnell die Erkenntnis durchgesetzt, dass sie Wasser sparen.


    Beim Trockner hab ich vereinzelt auch die Behauptung gelesen, er spare Energie. Wer die Wäsche in der Wohnung aufhängt, muss die Feuchtigkeit durch Lüften aus der Raumluft beseitigen. Dieses vermehrte Lüften, das noch dazu viele per Kippfenster in der Nähe des Wäscheständers betreiben, kostet mehr Heizenergie, als der Trockner verbrauchen würde. Ich kann das nicht bis ins letzte prüfen. Persönlich trockne ich nur Badetücher, Bettwäsche und Bademantel im Trockner, und auch das nur in der kalten Jahreszeit.


    Beim "Verzicht auf Trockner" haben Kinderlose gut reden: Im Ein- oder Zwei-Personen-Haushalt kann man die Wäsche auf dem Wäscheständer trocknen. Mit Kindern wird es schwieriger und ab dem dritten Kind gehört täglich 1-2 Maschinen Wäsche waschen, trocknen und bügeln zur normalen Hausarbeit genau wie Kochen oder Staubsaugen. Ich weiß das genau, ich habe das erlebt, viele Jahre lang.

    Wenn du dafür in der normalen Durchschnittswohnung Wäscheständer vorhalten willst, musst du die Betten hinauswerfen, um den nötigen Platz zu schaffen.


    Ich bezweifle nicht, dass manch einer aus purer Angeberei einen SUV fährt. ICH PERSÖNLICH kenne nur Leute, die ihn aus nachvollziehbaren Gründen angeschafft haben. Übrigens: Ich habe keinen SUV, obwohl ich mir einen leisten könnte. Also verzichte ich doch, oder?


    Ja, ich fordere Verzicht bei den Ökos. Sie brauchen nicht in Sack und Asche zu gehen und in kalten Wohnungen den ganzen Winter bei Kartoffeln und Sauerkraut zu sitzen, aber es ist unredlich und entweder strohdumm oder verlogen, wenn jemand Umweltschutz, Klimaneutralität usw. fordert, aber weiterhin für sich selbst jedes Jahr das neueste Smartphone, Riesenflachbildfernseher, Designerklamotten, Kaffee, Bananen, Kakao, Granatäpfel, Mallewochenende, Shopping-Tour nach London.... selbstverständlich in Anspruch nimmt.


    Die Grünenwähler, die ich persönlich kenne, sind definitiv keine Umweltschützer. Wenn ich mit Grünenwählern oder-sympatisanten spreche, höre ich immer nur "die anderen sollen..." und zu ihrem eigenen Verhalten: "Das bisschen macht doch nichts" und "Der Flieger fliegt doch sowieso"

    Wie gesagt, keine statistische Aussagekraft, aber meine persönliche Erfahrung mit ALLEN Grünen und Ökos, die ich kenne.


    Die Grünen sind die Bundestagsfraktion mit den meisten Flugmeilen pro Abgeordneter im Bundestag. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschl...

    https://www.tagesspiegel.de/politik/buendnis-...


    Der DUH-Chef Jürgen Resch fliegt mehrmals die Woche, wie mehrere seriöse Zeitungen berichten.


    Dass ich keine Fakten liefere, stimmt nicht. Zum Beispiel habe ich schon zweimal hier in den Leo-Franzforum-Umweltfäden konkret gefragt, wer was genau für den Umweltschutz tut. Es kamen keinerlei Rückmeldungen, auch bzw. schon gar nicht von den allerentschiedensten Umweltschutzbefürwortern.

    Nur weigelie verkündete, dass sie zum Schutz der Umwelt das 4-5-fache der nötigen Wassermenge beim Geschirrspülen verbraucht und außerdem überflüssigerweise ihren Müll spült.


    Und ja, deine Quellen zweifle ich an. Du nennst, um nur ein Beispiel zu nennen, die Oxfam-Website als Quelle, die die Förderungswürdigkeit und Selbstlosigkeit von Oxfam nachweist.

    Zum ersten: Mit derselben Logik müsstest du eigentlich verstehen, dass Eifelblume immer Recht hat und ein Vorbild für die gesamte Menschheit ist.

    Hier der Beweis: Ich, Eifelblume sage euch, dass ich immer Recht habe und ein Vorbild für die gesamte Menscheit bin. ;-)

    Zum zweiten: Mir fallen schlechte Formulierungen, falsche Wortwahl, Rechtschreib- und Grammatikfehler auf, ohne dass ich groß nachdenken oder danach suchen muss. Wer auffallende, grobe Fehler in seiner Veröffentlichung hat, dem misstraue ich. Bei dem gehe ich davon aus, dass auch das, was ich nicht sofort prüfen kann, nicht sauber recherchiert oder sogar falsch ist.

    Mir springt so ein Fehler wie z.B. CO2-Verbrauch anstatt CO2-Ausstoß ins Auge, dir fällt er laut deiner eigenen Einlassung gar nicht auf.


    Ich kann die Welt nicht retten, aber wenn ich dich überzeugen könnte, deinen Müll nicht mehr zu spülen, oder sogar einen Geschirrspüler anzuschaffen, hätte ich mit meinen Beiträgen in diesem Faden weit mehr getan, als die meisten lautstarken Demonstranten.

    #79AuteurEifelblume (341002)  19 Oct. 20, 11:28
    Commentaire

    Der Vergleich Geschirrspüler : eigenhändig abwaschen hinkt m.E.


    Die Geschirrspüler gäbe es nicht, wenn sie nicht produziert werden würden.


    Ergo muss die Energie, die bei ihrer Produktion verbraucht wird, mit einbezogen werden.


    Zweitens ist zu berücksichtigen, dass evtl. beim Selber-Abwaschen zwar mehr Wasser verbraucht wird,

    dafür das verbrauchte Wasser aber weniger chemisch belastet ist, als beim Geschirrspüler.

    Wie wir schon erfahren haben, wird beim Geschirrspüler vor der Verwendung ökologischer Spülmittel gewarnt, zudem brauchen manche Geräte zusätzlich einen Entkalker o.ä.


    Außerdem verbraucht die Maschine nicht nur Wasser, sondern auch Strom.


    Unterm Strich sehe ich da immer noch das Selber-Abwaschen vorn.


    Übrigens finde ich die Frage hier, was jeder einzelne für den Umweltschutz tut, nichts als indiskret.

    Und die Antworten sind subjektive Geschichten, die ich noch nicht als belastbare Fakten bezeichnen würde,

    dafür sind sie nicht nur subjektiv, sondern auch viel zu wenige.


    Meine Antwort hast du - fast möchte ich sagen : selbstverständlich - polemisch zerpflückt, und, was du nicht wissen kannst : was ich genannt habe, ist nur die Spitze des Eisbergs.


    #80Auteur ama-ryllis (1081929) 19 Oct. 20, 12:53
    Commentaire

    Tja, war wäre ein Post von weigelie ohne das Wort polemisch.

    Schau bitte einmal in ein Fremdwörterbuch. Es bedeutet NICHT so viel wie "teilt meine Meinung nicht"


    Wahnsinn, diese Erkenntnis: Geschirrspüler gäbe es nicht, wenn sie nicht produziert würden. Chapeau!


    Die "chemische Belastung" durch die unterschiedlichen Reiniger ist eben wegen der Unterschiedlichkeit nur sehr bedingt vergleichbar.

    Schon sehr geringe Mengen Handspülmittel töten die meisten Insekten - zur Beseitigung eines ganzen Wespennestes genügt ein halber Teelöffel. Ganz ohne ist dein Handspülmittel also auch nicht.


    Der Geschirrspüler braucht Strom fast nur zum Erwärmen des Wassers. Für Motor und Pumpe benötigt er pro Durchgang 0,1 kWh - also die Menge Strom, die du während des Spülens für die Beleuchtung in der Küche verbrauchst. Ich schalte das Licht aus und gehe aus der Küche, das gleicht sich also aus.


    Ich hatte in meinem Post darauf hingewiesen, dass auch das Spülwasser fürs Handspülen erwärmt werden muss, also Energie verbraucht. Da es die 4-5-fache Wassermenge ist, wird auch entsprechend mehr Engergie verbraucht.

    Da du weiterhin darauf bestehst, der Geschirrspüler verbrauche mehr Strom als du mit deiner Handspülerei, entnehme deiner Replik, dass du mit kaltem Wasser spülst. Respekt, respekt.

    Für mich möchte ich das nicht, ich fände das doch etwas unappetitlich.


    So wahnsinnig teuer sind Spülmaschinen nicht. Die kann sich wirklich nur ein Sozialhilfeempfänger nicht leisten.


    Du findest die Frage, was jeder persönlich tut, nicht indiskret. Vielen Dank für diese Bestätigung - aber schau lieber noch einmal im Fremdwörterbuch nach, ich glaube nicht, dass du das sagen wolltest, was da steht.

    Richtig: Antworten sind subjektive Geschichten.

    Nicht richtig: Deine Behauptung, weil sie subjektiv sind, sind sie keine Fakten.

    Sieh im Fremdwörterbuch nach, was Fakten sind.


    OK, ich habe Verständnis, dass du die einzige (von einem hohen Maß an Unkenntnis zeugende) Antwort auf meine "Was-tust-du?"-Frage als irrelevant abtun möchtest.

    Weit wichtiger, als die eine Antwort ist jedoch das Faktum, dass es ansonsten keine Antworten gab, dass offensichtlich niemand von denen, die Maßnahmen und Verbote abstrakt oder explizit nur für "die anderen" fordern, selbst nichts tun.

    #81AuteurEifelblume (341002)  19 Oct. 20, 13:40
    Commentaire

    Da steht "nichtS als indiskret", Teuerste. Das heißt so viel wie "nichts anderes als" oder "ausschließlich".

    Und wenn "niemand ... selbst nichts tun", bedeutet das, dass alle etwas machen. Wolltest du das so schreiben? Und "niemand" erfordert i.d.R. die 3. Person Singular.

    #82Auteur Frolf (DE) (1270837)  19 Oct. 20, 17:47
    Commentaire

    ".... dass es ansonsten keine Antworten gab,..."


    und was ist mit #65, 68 + 69 ?


    Die Infos über den Geschirrspüler sind interessant. Ich habe wie gesagt keinen, wir sind zu zweit, nachdem unser Ableger seine eigene Familie gegründet hat.

    Wenn man mit warmem Wasser abwäscht, muss man das Wasser erwärmen, allerdings, und in der Küche brennt Licht. Aber mehr Strom muss dafür nicht verbraucht werden.

    Die Produktion der Geschirrspüler verbraucht Energie, die muss mit einbezogen werden,

    sie verbraucht auch Material.

    Eine Spüle hält ewig.

    Die Detergentien für Geschirrspüler sind aggressiver, als die für den Abwasch.


    Doch hier nun der Text einer Studie :

    https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/17996...

    Wer ist sparsamer: Geschirrspüler oder Mensch?

    Lange hieß es, die Geschirrspülmaschine sei dem Hand-Abwasch in Sachen Energie- und Wasserverbrauch überlegen. Doch pauschale Aussagen dazu sind falsch

    Peter Carstens 12.12.2017


    Von Hand oder besser mit der Maschine? Auf den Menschen kommt es an

    Was ist nachhaltiger – Geschirrspüler oder Handabwasch? In den Küchen von umweltbewussten Menschen sorgt diese Frage immer wieder für erhitzte Diskussionen. Oder sorgte. Denn seit 2011 schien die Frage abschließend geklärt. In diesem Jahr nämlich erschien eine Studie der Uni Bonn, die sich umfassend mit dem Spülverhalten des gemeinen Europäers beschäftigte. Das Ergebnis: Geschirrspüler schlägt Mensch. Durchschnittlich 50 Prozent Wasser ließen sich gegenüber dem Handabwasch einsparen – und 28 Prozent des Stroms.

    Schon in einer Vorläuferstudie aus dem Jahr 2004 hatten die Bonner Forscher gezeigt, „dass ein moderner Geschirrspülautomat in der Regel bessere Spülergebnisse bei deutlich niedrigerem Wasserverbrauch und Zeiteinsatz liefert“.

    Auch im Geschirrspüler steckt Energie

    Doch es gab auch Kritik an den Studien. So bemängelte das Öko-Institut in Freiburg, dass die Forscher in ihrer Bilanz wichtige Posten nicht berücksichtigt hatten. Etwa die Energie, die zur Herstellung und für den Transport des Geräts aufgewendet werden muss, die sogenannte Graue Energie. Laut dem Verband der Energieverbraucher beträgt sie immerhin rund 1000 Kilowattstunden, das entspricht immerhin etwa dem Stromverbrauch von 1000 Spülgängen.

    Auch hätten die Bonner Forscher nicht berücksichtigt, dass die Energieträger sehr unterschiedlich klimaschädlich sind: Elektrische Energie ist nämlich wegen Umwandlungs- und Übertragungsverlusten die klimaschädlichste Energieform. Und die Verbrennung von Gas setzt im Vergleich zu Strom nur rund ein Drittel der klimaschädlichen CO2-Emissionen frei – bei gleicher Heizleistung.

    Ein wichtiger Punkt. Denn jeder Geschirrspüler arbeitet mit Strom. Aber Handwäscher verwenden zur Warmwasserbereitung die unterschiedlichsten Energieträger und Geräte, darunter strombetriebene Warmwasserspeicher (geringer Wirkungsgrad, hohe Emissionen) oder Gas-Durchlauferhitzer (guter Wirkungsgrad, geringe Emissionen).

    Auch das Reinigungsmittel blieb außer Acht: Während der Geschirrspüler ohne Bürste, dafür mit aggressiver Chemie und gewässerschädigenden Phosphaten arbeiten muss, kann der Handspüler schonende und biologisch abbaubare Spülmittel einsetzen.


    Nicht Maschinen, sondern Menschen sind sparsam

    Den entscheidenden Einwand gegen die pauschale Aussage, dass der Geschirrspüler der Reinigung von Hand überlegen sei, lieferten die Bonner Forscher übrigens selbst – und zwar schon in der Studie von 2004.

    Über ihre 113 Test-Handspüler berichteten sie: "In einem Extremfall spülte die Testperson nur unter fließendem, heißem Wasser und dosierte das Spülmittel direkt auf den Spülschwamm, in einem anderen legte die Testperson die Spülgutteile nacheinander in bis zu vier Spülbäder (Einweichen, Vorreinigen, Hauptreinigen und Klarspülen)." Die unterschiedlichen Strategien beim Abwaschen erklären auch die eklatanten Spannbreiten bei den Verbräuchen: Handspüler verbrauchen demnach zwischen 0,2 und 16,6 Kilowattstunden und 14 bis 447 Liter Wasser.

    Geschirrspüler dagegen brauchen für dieselbe Menge Geschirr zwischen 1 und 2 Kilowattstunden und zwischen 15 und 22 Liter Wasser. Das "arithmetische Mittel", das die Bonner Forscher errechnet haben, mag also höher liegen als beim Geschirrspüler. Doch weil in diese Mittelwerte auch absurd verschwenderisches Verhalten eingeflossen ist, dürfte beides richtig sein: dass der effizient genutzte Geschirrspüler dem planlosen Handabwasch überlegen ist. Und dass der (kluge) Abwasch von Hand sparsamer sein kann als der durchschnittlich effizient eingesetzte Geschirrspüler.

    Die eigentliche Botschaft der Studie aus dem Jahr 2011 ist nämlich: Viele Geschirrspülnutzer können mit ihrer Maschine einfach nicht umgehen.

    Tipps für den Abwasch

    • Lassen Sie Speisereste gar nicht erst antrocknen - oder weichen Sie sie vor dem Spülen ein.
    • Sortieren Sie das Geschirr und beginnen Sie mit dem am wenigsten verschmutzten.
    • Verwenden Sie nicht mehr Spülmittel als nötig (Dosieranleitung).
    • Lassen Sie gespültes Geschirr abtropfen (durch die im Geschirr gespeicherte Wärme trocknet es von allein).
    •  Wenn sie einen Geschirrspüler verwenden: Verzichten Sie auf das Vorspülen von Hand.
    • Schalten Sie die Spülmaschine erst an, wenn sie voll beladen ist. Die Taste "Halbe Beladung" (soweit vorhanden) spart häufig nur 10 bis 20 Prozent Strom und Wasser.
    • Um Standby-Verbräuche zu minimieren, sollten Sie das Gerät nach Programmende ausschalten.
    • Für leichte Verschmutzungen eignen sich auch Spar- oder Kurzprogramme bei Temperaturen von etwa 40 bis 45 Grad: Das schont das Geschirr, spart Wasser und bis zu 20 Prozent Strom.


    #83Auteur ama-ryllis (1081929) 19 Oct. 20, 20:04
    Commentaire

    Tatsächlich Frolf, du hast Recht.

    Das s am Ende von nichts habe ich übersehen. Gut, damit untermauert weigelie meine These. Schon die Frage, was die Umweltprediger selbst tun, ist für sie indiskret.

    Und im letzten Satz habe ich unterwegs den Faden verloren und versäumt, das Geschriebene noch einmal ordentlich durchzulesen. Das Ende des Satzes muss natürlich lauten: ..selbst etwas tut.


    Danke für die Korrektur.

    #84AuteurEifelblume (341002) 20 Oct. 20, 08:30
    Commentaire


    Der zweite Teil des Zitats von Peter Carstens ("Lange hieß es, die Geschirrspülmaschine sei dem Hand-Abwasch in Sachen Energie- und Wasserverbrauch überlegen. Doch pauschale Aussagen dazu sind falsch") ist immer wieder wichtig.

     

    Der Einzelne ist überhaupt nicht in der Lage, alle Folgen seines Handelns abzuwägen:

    • Der zeitliche Aufwand für die notwendigen Recherchen ist erheblich.
    • Der damit verbundene Stromverbrauch - nicht nur von meinem Rechner sondern auch in den beteiligten Rechenzentren - ist erheblich.
    • Das Verständnis reicht nicht aus- niemand kann heutzutage in allen Bereichen genügend Expertise ansammeln, um die Originalstudien zu allen relevanten Themen sinnvoll bewertend erfassen zu können.

    Darum ist Umweltschutz angesichts der Größenordnung der Probleme ein politisches Thema.

    Theorie: Politiker nutzen die ihnen zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Dienste, wägen ab, diskutieren und suchen Lösungen für alle, die zumindest einen Teil des Problems lösen. 

    Praktisch wird dann ein Haufen Möchtegern-Experten mit kruden Ideen erklären, warum das alles Mist ist. Ein Teil wird auch Mist sein – Politiker sind auch nur Menschen und wenn sie etwas nicht selbst falsch verstehen, dann werden sie bei zu vielen Beschwerden (auch nicht fundierten) versuchen dem geäußerten Wählerwillen zu entsprechen.

    (Ich denke noch immer mit Schrecken an einen Forstwirt, der triumphierend erklärte, dass die ganzen Klimaforscher (alle!) nicht bedacht hätten, dass Pflanzen ja CO2 für das Wachstum benötigen würden und das Verbrennen fossiler Rohstoffe damit gut für die Umwelt wäre. Geheimwissen, das niemand außer ihm hatte!)


    Einfache Dinge sind problemlos zu entscheiden:

       „Ich nehme einen Einwegplastikbeutel“ vs. „Ich nehme keinen Einwegplastikbeutel“ 

       „Ich fahre die 500 Meter zum Bäcker mit dem Auto“ vs. „Ich gehe die 500 Meter zum Bäcker zu Fuß“

       „Wasche ich feine Buntwäsche bei 30 oder bei 40 °C?“


    Bereits bei „Milch in der Pfandflasche“ vs. „Milch im Karton (mit oder ohne Metalfoliierung?)“ wird es kompliziert (und ohne weitere Informationen nicht mehr sachlich gut entscheidbar).


    Und natürlich gibt es auch Denkfaulheit oder Dummheit bei Grün-Wählern – wäre seltsam, wenn nicht. Aber daraus immer und immer wieder zu schlussfolgern, dass Umweltschutz Mist ist, ist nicht besser.


    Und nun versuche ich wieder, mich auftragsgemäß zur stillen Mitleserin zu wandeln.

    #85Auteur He-le-na (743297) 20 Oct. 20, 09:53
    Commentaire

    Applaus, Applaus!!!


    (couldn't agree more, Helena)

    #86Auteur Pierrot (236507) 20 Oct. 20, 10:09
    Commentaire

    Habe noch etwas vergessen:

    So ein Forum wie dieses könnte man gut dazu nutzen, Informationen auszutauschen.

    Ich musste schon öfter mal feststellen, dass ich etwas vermeintlich wusste, dann aber doch wichtige Randbedingungen vergessen hatte oder dass mein "Wissen" völlig falsch war oder dass es den Status von vor 10 Jahren betraf und völlig überholt war. (Ganz zu schweigen von den Dingen, über die ich überhaupt noch nie irgendetwas wusste oder an die ich bisher noch nicht einmal gedacht hatte...)


    In solchen Fällen ist es dann schon schön, wenn man in einem solchen Forum korrigiert und bestenfalls noch mit einem Link zu richtigen und aktuellen Informationen versorgt wird.



    Danke für die Zustimmung, Pierrot! :-)

    #87Auteur He-le-na (743297) 21 Oct. 20, 14:17
    Commentaire

    Du wirst es nicht glauben, He-le-na, ich stimme dir auch zu 100 % zu, sowohl #85 als auch #87.


    Vernünftige Tipps wären toll.

    #88AuteurEifelblume (341002) 21 Oct. 20, 15:32
    Commentaire

    Och, so ungläubig bin ich da gar nicht (na gut, bei den 100 % vielleicht schon…). 

     

    Ich bin keinesfalls sicher, ob Du (in Bezug auf den Klimawandel) eher der Meinung bist „So schlimm wird es schon nicht!“ oder „Wir können eh nichts ändern, lasst uns an Kompensationsstrategien arbeiten!“ oder „Wird schon noch rechtzeitig etwas erfunden, womit wir dann ohne pöse Verbote davonkommen!“

    Auch die Frage, welche politischen Entscheidungen Du nicht mit Bausch und Bogen verdammen würdest (unter der Verwendung des Begriffs „Öko-Diktatur“ und Schimpfen über Verbote, die womöglich so gar nicht einmal angedacht wurden), könnte ich nicht einmal ansatzweise beantworten. Vielleicht nur solche, die Dich nicht beträfen? Ich weiß es nicht!

    Würde mich aber interessieren.


    Dass Du Umweltschützer alle erst einmal für realitätsferne, inkonsequente und scheinheilige Idioten hältst, daran lässt Du keinen Zweifel aufkommen – ebensowenig daran, dass Dinge, die Dir nicht gefallen, blöd sind (ich z. B. mag Bahnfahren im Großen und Ganzen ganz gerne). Das macht den Austausch halt manchmal anstrengend…

    Dazu würden mich weitere Ausführungen auch nicht interessieren, weiß ich schon!


    Aber dass Du nicht zu der Fraktion „Rolling Coal“ (und zugehörige Gedankengänge) gehörst, ist mir schon klar. :-)

     

     

    Harmlos praktisch (und meiner Meinung nach auch „vernünftig“):

    Hast Du eigentlich schon ein paar Geschenkbeutel aus hübschen Stoffresten (zum Einsparen von Geschenkpapier!) in Betrieb?

     Ich habe es bisher nur auf umgesäumte Stoffstücke gebracht, die dann einfach mit einer großen Schleife zugebunden werden. Und weil ich faul war und auf der Nähmaschine keine Lust auf das Nähen von extraglitschigem Satin (Polyester - einigeJahre alte Reste vom Kasperletheater) habe, sind es auch noch nicht genügend.

     

    #89Auteur He-le-na (743297)  21 Oct. 20, 17:30
    Commentaire

    Beim Klimawandel bin ich ein unverbesserlicher Optimist. Ja, ich glaube, dass die in aller Stille entwickelten Technologien in den nächsten Jahren zur Marktreife gebracht werden. Es gibt bereits Kleinmengen von Treibstoff, der mit der Luft entzogenem CO2 hergestellt wird. Man arbeitet daran im Karlsruher Institut für Technologie.


    Die einseitige Bekämpfung des Autos stört und ärgert mich. Es gibt nun einmal keine öffentlichen Transportmittel auf dem flachen Land. Jedenfalls keine, mit denen die Mehrheit der Arbeitnehmer in zumutbarer Zeit zur Arbeit käme. Ich persönlich wäre von 5.00 bis 21.00 Uhr unterwegs, und das bezeichne ich als unzumutbar. Wer das anders sieht, kann ja Bahn fahren.


    In Luxemburg sind sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel seit Jahresanfang gratis. Umgestiegen ist so gut wie niemand - einfach weil kein Bus für 0,00 € keinen Vorteil gegenüber keinem Bus für 4,00 € bringt.


    Ich stehe fast jeden Morgen an einer Bahnschranke. Vor oder hinter mir oft ein Bus - mit weniger als 5 Fahrgästen braucht er mehr Verkehrsraum als für ein Auto pro Fahrgast nötig wäre - der den Hinweis "bei geschlossener Schranke Motor abstellen" nicht gesehen hat. Dann fährt ein Zug vorbei - so gut wie leer, obwohl er bis zur deutschen Grenze gratis ist.


    Wer einen Schwertransport beantragt, muss im Antragsformular angeben, warum der Transport nicht auf dem Wasser- oder Schienenweg erfolgen kann. Der für die Anträge zuständige Beamte hat mir einmal lachend erzählt, Anfängeranstragsteller erkennt er daran, dass sie in diesem Feld etwas anderes als "Es gibt keine Möglichkeit" eintragen.


    Ein flächendeckendes Angebot an Bussen und Bahnen, mit denen man wirklich jederzeit in zumutbarer Zeit für erschwingliches Geld von A nach B kommt, egal wo A und B liegen, würde ich sofort begrüßen und benutzen.


    Ich mache nahezu alle meine Kleider selbst und trage sie, bis sie wirklich nicht mehr gehen. So weit ich weiß, gibt es keinen Handarbeitsunterricht mehr in den Schulen. Ich habe Nähen und Stricken in der Schule gelernt. Insofern ist der Tipp: Mach deine Klamotten selbst und aus den Stoffresten mach Geschenkverpackungen (danke für den Tipp) oder Spaghettiträgertops für die meisten jungen Leute nicht umsetzbar - mangels der nötigen handwerklichen Kenntnis.


    Ich habe die größten Bedenken bei einer Bewegung, die explizit die Demokratie als zu langsam für die erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimanotstandes bezeichnet; Klimanotstand, nicht Klimawandel, wohlgemerkt - denn gegen einen Notstand sind Notstandsverordnungen ohne parlamentarischen Segen möglich. Ich habe die größten Bedenken, wenn explizit gefordert wird, bestehende Verträge zu zerreißen. Ich verstehe nicht, dass das nicht mehr hinterfragt wird.


    Ach: Wenn du Stecknadeln quer zur Nährichtung steckst, kannst du drübernähen. Da kann der Stoff dann so glitschig sein, wie er will, da kann nichts verrutschen. Einfache Beutel oder Tuchsäume sind auch prima Übungsmaterial; wenn du genug davon gemacht hast, hast du gelernt, wie man den Stoff genau auf der Linie, die man haben will, unter der Nadel durchführt. ;-)

    #90AuteurEifelblume (341002) 22 Oct. 20, 09:15
    Commentaire

    Zum Thema Geschenkpapier hätte ich auch noch etwas: Meine Tochter verwendet die Blätter der Sonntagszeitung ihres Opas (die zuerst noch durch meine Hände gehen) als Geschenkpapier. Dabei wählt sie dann meistens auch Artikel, die den Beschenkten auch interessieren könnten oder zum Anlass passen.

    Ich greife gerne auf alte Kalenderblätter zurück. Das ergibt auch ganz interessante Effekte, gerade bei Kunstkalendern oder Landschaftsbildern.

    #91AuteurKatz2 (473027) 22 Oct. 20, 10:10
    Commentaire

    Ja, das mit den Stecknadeln mache ich auch immer so (Buchwissen!). Aber bei diesem Material macht mir die Nähmaschine einfach keinen Spaß. Die bisherigen Läppchen aus den Satinresten habe ich als Übung im Umsäumen von Hand gemacht...

    Aber tatsächlich habe ich in der Schule auch nur kleinere Projekte von Hand genäht, die Nähmaschine trat erst später in mein Leben und wird auch mehr für Kleinkram als für Kleidung genutzt. Meine Mutter und meine Schwiegermutter waren da deutlich besser...


    Was die Autos angeht, muss da natürlich auch wieder genauer geschaut werden. ÖPNV ist da aus den genannten Gründen meist keine gute Lösung, aber man könnte ländliche Gemeinden bei der Bereitstellung von Car-Sharing-Angeboten unterstützen. Das spart vielleicht in einigen Familien den Zweit- oder Drittwagen (und bestenfalls auch Kosten). Und vielleicht haben findigere Menschen als ich auch Ideen, wie man besonders dort umweltfreundlichere Antriebe (oder Kraftstoffe) fördern könnte, ohne dass es ein Bürokratiemonster wird.


    Ich erinnere mich noch an meine Versuche, für einen damals neuen Arbeitsort eine ÖPNV-Verbindung zu finden. Selbst bei einer zugestandenen Reisezeit von 24 Stunden (!) gab es keine Möglichkeit, näher als etwa 15 km an die Arbeitsstätte heranzukommen - in vernünftiger Zeit waren noch etwa 30 km zu überbrücken. Da war dann wieder ein Autokauf notwendig (das Auto habe ich dann aber durchaus auch öfter nur für die letzten 30 km genutzt und bin den Rest mit dem Zug gefahren). In der Großstadt komme ich ohne Auto aus und wenn dann mal eine Fahrt ansteht, kann ich mir problemlos den passenden Wagen für den Zweck mieten.


    Wenn man - wie Bekannte von mir mal - ein Auto nicht mehr benutzt, weil man endlich einen Parkplatz in der Nähe der Wohnung gefunden hat, dann wird es aber schon ein wenig absurd! Sie haben die geliebte Parklücke dann irgendwann ganz traurig zurückgelassen und haben den (freundlichen) Spott des Freundeskreises mit einem wehmütigen Lächeln ertragen.


    Aber das auch mit den Autoabgasen etwas passieren muss, finde ich schon verständlich - ist halt einer der relevanten Posten. Aber ich glaube es ist gar nicht so einseitig, sondern wird nur mehr wahrgenommen, als andere Dinge, weil es fast jeden betrifft.


    Wenn man früher angefangen hätte (insgesamt, nicht nur aufs Auto bezogen), wären die Umstellungen in viel kleineren Schritten möglich gewesen. Tja, dumm gelaufen!


    Was den Optimismus angeht: Hoffentlich behältst Du Recht! Ich bin mittlerweile etwas pessimistischer, soll heißen, es werden meiner Meinung nach noch ganz schöne Verwerfungen auftreten. Mittlerweile hat ja auch China einen Plan zur Reduktion der eigenen Emissionen vorgestellt. Soll recht ehrgeizig sein, ich habe es mir aber noch nicht angeschaut.


    Bloß weil mal jemand als Binsenweisheit von sich gibt, dass Entscheidungsprozesse in einer Diktatur schneller erfolgen könnten, muss man sich nicht gleich vor der Einführung einer solchen fürchten.

    Ein Bedrohung der Demokratie sehe ich eher von einem recht verbreiteten Wunsch nach "dem starken Mann".


    Nochmal Geschenkpapier: Mein alter Autoatlas von 2001, den ich letztes Jahr noch irgendwo gefunden habe, ist auch noch nicht ganz verbraucht. Landkarten und Stadtpläne als Verpackung kommen sehr gut an, wie ich festgestellt habe.

    #92Auteur He-le-na (743297) 22 Oct. 20, 12:37
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    Zwei oder drei Car-Sharing-cars im Dorf zur Vermeidung von Zweitwagen ist eine gute Idee. Einmal die Woche tun sich ein paar junge nicht berufstätige Mütter zusammen, nehmen einen Pfuipfuipfui-SUV oder großen Kombi, eine bleibt bei den Kindern und gibt den anderen ihre Einkaufsliste mit.

    Das könnte klappen.

    Anmerkung: Der von den Grünen bevorzugte und im Gemeinderat geforderte E-VW-up wäre unbrauchbar, da passt kaum eine Packung Windeln auf den Rücksitz.


    Wenn ich pünktlich in der Arbeit sein muss und womöglich mehrere Termine habe, setze ich lieber nicht darauf, dass ein Sharing-car zur Verfügung steht.


    Auto nicht mehr benutzen, weil man endlich einen Parkplatz hat, hat wirklich etwas tragikomisches. Abhilfe wären mehr Parkmöglichkeiten. ;-)


    Die Emissionen der Autos wurden in den letzten paar Jahrzehnten ganz drastisch verringert. Es ist nur nicht pc, das zu erwähnen.


    Wir sind uns doch einig, dass unsere gesamte Wirtschaft mit der individuellen Mobilität steht und fällt?

    Wir sehen es doch in diesem Jahr, was alles an Mobilität hängt.


    Für die Gastronomie wäre es vollkommen egal, ob die Betriebe wegen einer Pandemie schließen müssen, oder ob keiner außerhalb des fußläufigen Umkreises mehr kommt, weil die Fahrt als unnötig verboten oder wegen grüner Spritbesteuerung unerschwinglich ist. In beiden Fällen droht die Pleite.


    Wenn unnötige Fahrten verboten oder durch entsprechende Spritbesteuerung unerschwinglich gemacht würden, ginge auch der Einzelhandel schnell in die Knie.


    Ich lebe in einem Landkreis, der Mitte der 90-er jubelte, weil die Innenstadt der Kreisstadt endlich autofrei war - und schon nach weniger als 10 Jahren anfing, immer verzweifeltere Projekte zur Ansiedlung von Geschäften in der Geisterstadt ins Leben zu rufen - bis heute vergeblich.

    Dass die Stadt nicht längst wegen unzureichender Gewerbesteuereinnahmen bankrott ist, verdankt sie mehreren Gruppen von Einzelhandelsgeschäften, die sich in den Industriegebieten rund um die eigentliche Stadt angesiedelt haben.

    Wenn ich in der Kreisstadt mehrere Sachen besorgen will, stelle ich das Auto drei oder vier Mal ab, weil die Läden zu weit auseinanderliegen. Das Auto verbraucht für diese Shopping-Hopping-Tour statt der normalen 5 ltr. bis zu 7 ltr. / 100 km und die Gesamtfahrstrecke ist ca. 50 % länger als bei einer Fahrt zu einem Anlaufpunkt in der Innenstadt.

    Tolle Umweltbilanz der autofreien Stadt, kann ich da nur sagen.

    #93AuteurEifelblume (341002) 22 Oct. 20, 14:16
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    Ach, die Bekannten kamen dann ja auch gut ohne Auto aus und haben den Wagen auch gar nicht soo viel später aus Kostengründen abgeschafft (und weil sie halt festgestellt hatten, dass es ohne gut ging). Das war halt in der Stadt (in die sie aus beruflichen Gründen mitsamt Auto vom Dorf gezogen waren).


    Hier werden auch Parkmöglichkeiten eher abgeschafft - zumindest größere Parkflächen. Die Seitenstreifen bleiben noch erhalten. Auf einigen relativ innenstadtnahen Parkplätzen (ein paar hatten sich da noch lange gehalten) sind dann größere Wohnhäuser (entsprechend auch innenstadtnah) entstanden. Bin ich nicht so traurig drüber...


    Damit etwas anders wird, muss man es halt ändern. Die Elektroautos werden besser werden und der Strom wird "grüner" werden und irgendwann wird hoffentlich alles wieder halbwegs zusammenpassen  und zwischendurch werden Leute hinten runterfallen (gefühlt oder auch tatsächlich - wie bei jeder Änderung von irgendetwas) und hoffentlich noch rechtzeitig aufgefangen.

    Darum ist es ein politisches Thema und die demokratische Diskussion wichtig!


    Für den von Dir angeführten Kraftstoff aus CO2 benötigt man auch wieder Energie, die man hineinsteckt, damit das "C" dieses CO2s wieder ein Kraftstoff/Energieträger wird. Die muss dann auch erst einmal erzeugt werden. Wenn man diesen Kraftstoff nun für einen Individualverkehr auf dem Niveau von Deutschland produzieren möchte, braucht es ganz schön viel Energie. Wenn man den Bedarf etwas drosselt, ist das sicher nicht verkehrt.

    Solche Kraftstoffe könnte man dann z. B. bei Flugzeugen einsetzen, für die ja eine kerosinfreie Variante noch in weiter Ferne liegen dürfte. 

    Übergangslösungen halt: so lange wie nötig und so kurz wie möglich!


    Wir haben jetzt wieder einen "Unverpackt-Laden" in der Stadt. Das spart zumindest die Verpackungen für einige bei uns wirklich viel verbrauchte Schüttgüter, wie z. B. Haferflocken und Nüsse. 



    #94Auteur He-le-na (743297) 22 Oct. 20, 15:13
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    Die Elektroautos halte ich für eine absolute Blase. So viel Strom, wie für eine flächendeckende Versorgung nötig wäre, können wir gar nicht produzieren. Die nötigen Leitungen für alle diese Ladesäulen müssten neu gelegt werden.

    Ohne Ladesäulen an wirklich jedem Parkplatz und in jeder Garage geht das nicht.

    Stell dir mal so eine 60-er Jahre Plattenbausiedlung bildlich vor: Die Häuser im rechten Winkel von der Straße weg, immer 2 oder 3 nebeneinander mit je 4 oder 6 Parteien, zwischen 2 dieser Häuserreihen eine großzügige Grünfläche - Alles in allem über 50 Wohnungen und von jedem Balkon hängt ein 100-300 m langes Kabel zum Auto.

     

    Für den CO2-Sprit ebenso wie für Wasserstoff könnte der überflüssige Ökostrom, der bei nächtlichem Wind und an sonnigen Wochenenden anfällt verwendet werden. Da wäre der niedrige Wirkungsgrad dann auch nicht mehr so ein Problem.


    Technische und Kapazitätsprobleme gibt es überall. Ich neige jedoch zu der Ansicht, dass dem vorhandenen Zapfsäulensystem eine Wasserstoff- oder CO2-Sprit-Zapfsäule hinzuzufügen leichter wäre, als die Herstellung einer völlig neuen Infrastruktur für Elektroladesäulen.


    Hier ein Artikel zum "CO2-Sprit" wie ich ihn kurz nenne:

    https://bnn.de/karlsruhe/karlsruher-tueftler-...

    #95AuteurEifelblume (341002)  22 Oct. 20, 16:05
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    Der Grundgedanke ist bekannt. Werde ich aber lesen - danke!


    So ein Synthesesprit wäre natürlich eine gute Möglichkeit, überschüssigen Strom zu speichern (und alte Technologie - also Verbrennungsmotoren - weiter zu verwenden). Aber in der breiten Masse sehe ich da auch Probleme.

    Egal ob man mit elektrischer oder chemischer Energie fährt: Die notwendige Energiemenge zum Bewegen der Menschen muss wahrscheinlich gesenkt werden. Wenn man nicht genug Strom für E-Mobilität zusammen bekommt, fehlt einem auch die Energie, um erst einmal genügend von diesem Sprit herzustellen. Darin sehe ich wie gesagt eher eine gute Möglichkeit für z. B. Flugzeuge.


    Ebenso kann man ja auch einzelne Erdölfraktionen aus "nachwachsenden Rohstoffen" nachbilden. Aber wenn weniger Fleisch gegessen werden soll, ist ein Kraftstoff auf Basis von z. B. Schlachthofabfällen auch keine langfristige Lösung.

    (Der Pfälzer fährt mit Saumagen...)


    Elektroautos haben ihre Probleme, das ist wahr.

    Aber Elektromotoren sind insofern relativ flexibel, als dass sie auch in Verbindung mit z.B. einer Brennstoffzelle betrieben werden können, anstatt dass eine Batterie mitgeschleppt werden muss. Da kann man dann auch mit einem "tankbaren" Kraftstoff fahren. 


    Es werden auch schon Systeme erprobt, bei denen die Batterie schnell gewechselt werden kann. Das Aufsuchen der Tankstelle wäre dann eben mit dem Wechsel der Batterie statt dem Füllen des Tanks verbunden. Wenn dann auch die Reichweite besser wird, ist privates Aufladen gar nicht mehr notwendig. Da gab es aber auch noch ein paar Probleme, an die ich mich leider nicht mehr erinnere.


    Die aktuellen E-Autos sollte man wahrscheinlich zum Teil in Analogie zur Phase 3 der Impfstofferprobung sehen: Breiter gestreute Tests, um u. a. auch die selteneren Nebenwirkungen zu erkennen.


    Eine Lösung wird sich finden, aber bis zu einem gewissen Maße wird man die Menschheit zu ihrem Glück schubsen oder zwingen müssen ("anders als bisher" ist eben immer anstrengend).

    Dazu und zur Verbesserung der Abgaswerte von Verbrennern fällt mir die Aussage eines (auch und insbesondere) für Dampfloks schwärmenden Eisenbahners ein: "Als sie drohten von den Diesel- und/oder* E-Loks technisch überholt zu werden, haben die Dampflokhersteller noch einmal alles gegeben und tolle Verbesserungen eingeführt. Hat ihnen aber nicht geholfen!"


    (*Bin mir gerade nicht mehr sicher, wie da die Reihenfolge war.)

    #96Auteur He-le-na (743297) 22 Oct. 20, 17:31
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    Das Randecker Maar ist ein ehemaliger Vulkanschlot auf der Schwäbischen Alb. Wanderer kennen die Gemarkung am Albtrauf. Das nationale Geotop im Landkreis Esslingen ist aber nicht nur ein Ziel vieler Touristen, sondern auch ein bekanntes Erkundungsgebiet für Ornithologen. Schon vor mehr als 50 Jahren, 1969, gründete der Förster Wulf Gatter eine nicht staatlich geförderte private Forschungsstation zur Vogelbeobachtung. Untersucht wird dort seit 1970 auch, wie sich wandernde Insekten bewegen. Eine so gründliche Langzeitbeobachtung von Insektenpopulationen gibt es in Deutschland sonst nicht. Deshalb dürfte die jüngste Veröffentlichung von Gatter und einigen seiner Kollegen über das Artensterben im vergangenen halben Jahrhundert auf die Diskussion über eine Verbesserung des Artenschutzes nicht ohne Einfluss bleiben.

     

    Wenn es um die Novellierung von Artenschutz- und Naturschutzgesetzen geht, sagen Politiker oft, dass man über das Phänomen noch zu wenig wisse. In der Diskussion beziehen sich die Politiker in der Regel auf die „Krefelder Studie“, die aber nur 20Jahre zurückreicht und nicht 50 wie die von der Schwäbischen Alb. In der „Krefelder Studie“ war noch ein Artenrückgang von 75 Prozent vorausgesagt worden.


    Die neuen Erkenntnisse sind noch beunruhigender: Die Wissenschaftler konnten bei der Zahl der Schwebfliegen seit 1970 einen Rückgang zwischen 85 und 97 Prozent nachweisen. „Eigentlich lohnt es sich nicht mehr, Fangreusen für Insekten aufzustellen, weil es so wenige sind“, sagt Wulf Gatter. Vor einem halben Jahrhundert habe die Luft geflimmert von Tausenden von Schwebfliegen (Syrphidae), dieses Phänomen lasse sich heute nicht mehr beobachten.


    Minutenzählungen der Insekten machten die Forscher zwischen 1970 und 1974 sowie zwischen 2014 und 2019. Dabei zeigten sich extreme Rückgänge: Ende Juli bis Anfang August 1972 registrierten die Forscher 10.000 Schwebfliegen pro Stunde, 2017 nur 290. Schwebfliegen sind für das Bestäuben von Pflanzen fast genauso wichtig wie Bienen. Sie spielen auch bei der biologischen Schädlingsbekämpfung eine Rolle.


    "Wenn die Insekten weg sind, dann ist alles weg."


    Lars Krogmann, der Leiter des Stuttgarter Naturkundemuseums, hält die Befunde deshalb für dramatisch: „Es ist eine gute Erinnerung daran, wie stark das Insektensterben ist. Auch zeigt sich, dass das Artensterben nicht erst 1980 begonnen hat.“ Die 97 Prozent solle man nicht überbewerten, die absoluten Zahlen seien aber sehr aussagekräftig. „Wenn die Wirtsinsekten im Bestand zurückgehen, dann sterben auch ihre Gegenspieler, mit unabsehbaren Folgen für unsere Ökosysteme. Wenn die Insekten weg sind, dann ist alles weg“, sagt der Entomologe. Die Larven der Schwebfliegen ernähren sich von Blattläusen und kleinen Insekten. Ebenfalls erfasst wurde im Randecker Maar der Bestand von Waffenfliegen und Schlupfwespen. Er soll in den vergangenen 35 Jahren um 84 Prozent zurückgegangen sein.


    Der Vulkantrichter in dem Naturschutzgebiet ermöglichte es erst, Vögel und Insekten mit standardisierten Zählungen auf einer Breite von sechs Kilometern zu erfassen. „Unsere Untersuchungen belegen, dass am Randecker Maar im Zeitraum von 2014 bis 2019 die Zahl der migrierenden Schwebfliegen massiv unter der Anzahl der siebziger Jahre lag“, lautet die Schlussfolgerung der privaten Forscher. Feststellbar sei ebenfalls ein starker Rückgang der Marienkäfer-Population. Auch verschiedene Laufkäferarten und Kurzflügelkäfer seien in dem 1990 ausgewiesenen Naturschutzgebiet mit einer Fläche von 110 Hektar wesentlich seltener anzutreffen.


    https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tier...

    #97Auteur mars (236327) 30 Oct. 20, 10:40
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    Wenn der besorgniserregende Rückgang der Insektenbiomasse doch endlich einmal bei mir stattfände!

    Jetzt, wo es kälter wird, fangen wieder die Spinnen an, ein warmes Quartier zu suchen. Heute morgen musste ich noch vor der zweiten Tasse Kaffee den Staubsauger herausholen und eine Spinne von der Wand entfernen - schon die zweite in diesem Monat.

    #98AuteurEifelblume (341002)  10 Nov. 20, 14:10
    Commentaire

    #97: "Wenn die Insekten weg sind, dann ist alles weg."


    Ich mache keine solche detaillierten Langzeitstudien aber wenn ich mir überlege was ich in den letzten Jahren an Vogelfutter verbraucht habe, erkenne ich einen stetigen Rückgang. Wo es früher vor dem Fenster schwirrte, verirrt sich nur selten noch eine Meise. Und wenn, dann sind es Blaumeisen. Schwanz- und Tannenmeisen sah ich schon lange keine mehr.


    Wann habe ich zuletzt mit einem Schwämmchen die Scheinwerfer von Insekten reinigen müssen? Ich glaube, das ist mehr als ein Dutzend Jahre her. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, musste der Vater es im Sommer bei jedem Tanken machen, bzw. wir Kinder.

    #99Auteur Harri Beau (812872) 11 Nov. 20, 15:19
    Commentaire

    ich finde, gerade die Spinnen sind bemerkenswert resistent -


    in unserem Haus sind viel mehr als 2, aber ich sauge sie nicht weg, ich evakuiere sie höchstens,

    oder wenn eine mal auf Augenhöhe im Türrahmen sitzt und ich bin auf dem Weg zur Arbeit, denke

    ich "hmm, nicht ideal, dieser Ort ..." :)

    #100Auteur ama-ryllis (1081929) 11 Nov. 20, 15:32
    Commentaire

    Pour les araignées, ça dépend si elles rentrent le matin ou le soir. Et puis ce ne sont pas des insectes. ;-)


    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, musste der Vater es im Sommer bei jedem Tanken machen, bzw. wir Kinder.

    So ist es. Es ist mir dieses und letztes Jahr aufgefallen, dass die Windschutzscheibe nach 550 km (3/4 davon Autobahn) Richtung Süden erschreckend sauber war.

    Im Garten gab es dieses Jahr auch nicht so viele Heuschrecken wie letztes Jahr, dafür schön grün-braun schimmernde Käfer. Und Wespen. Immerhin lockt der Teich Libellen an.

    #101Auteur TheoD (392230) 11 Nov. 20, 16:18
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    Armes weigelie, so eine von Ungeziefer verseuchte Bude hatte ich auch einmal - die sauber zu bekommen, dauert Jahre. Spinnen "evakuieren" bringt nicht viel, wenn du die Biester nicht ein paar Kilometer weit wegbringst, kommen die sofort wieder rein. Versuch es einmal mit Fliegengittern in allen Fenstern. Das reduziert den Spinnen die Beute und sie könnten etwas weniger werden.


    Ich bemerke bei mir auch keinen Rückgang der Vogelpopulation. Nach wie vor muss ich von nahezu jeder Waschmaschinenladung draußen aufgehängter Wäsche im Schnitt ein Teil direkt von der Leine zurück in die Schmutzwäsche packen und meine Liegestühle entweder jeden Abend unter Dach schleppen, oder vor jeder Benutzung von Vogeldreck befreien.


    Harri, in welcher Gegend lebst du? Hier in der Eifel waren die Autoschweiben 2018 zum ersten Mal auffällig weniger voll mit Insekten, 2019 waren es wieder deutlich mehr und 2020 wieder weniger. Aber von "ein Dutzend Jahre" kann hier keine Rede sein.

    #102AuteurEifelblume (341002) 11 Nov. 20, 16:41
    Commentaire

    Deine Heuschrecken haben dieses Jahr wohl bei mir Urlaub gemacht (ich hatte sogar einige in Haus). Allerdings wundere ich mich nun schon seit 2 oder 3 Jahren über die Abwesenheit der Blattläuse, die sich sonst jeden Sommer über meine Rosen und Obstbäume hermachten... (nicht dass ich sie vermisse)

    #103AuteurKatz2 (473027)  11 Nov. 20, 16:41
    Commentaire

    in unserer Region gibt es genauso wenig Insekten auf den Autoscheiben wie bei Harri Beau -

    es wurde kontinuierlich weniger, und jetzt gibt es fast keine mehr ...


    von spinnenbefallener Behausung kann gar keine Rede sein übrigens, nur zur Info, dass hier kein falscher Eindruck entsteht :)



    #104Auteur ama-ryllis (1081929) 11 Nov. 20, 16:53
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    Katz2, schicke sie ruhig zurück, ich mag sie. Sie erinnern mich an meine Kindheit.

    #105Auteur TheoD (392230) 11 Nov. 20, 17:01
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    Wespen hatte ich auch einmal im Rollladenkasten. Selten war ich froher über meine Fliegengitter. Ich habe den Rollladen wegen eines drohenden Gewitters bei offenem Fenster bewegt - und damit die Biester aufgescheucht. Ohne Fliegengitter wäre das äußerst gefährlich für mich geworden.

    Aber nachdem ich den Befall bemerkt hatte, ware sie relativ schnell beseitigt - einmal am Tag den Rolli runter, der Stress wurde ihnen bald zu viel.

    #106AuteurEifelblume (341002) 11 Nov. 20, 17:01
    Commentaire

    @104: Entschuldige, weigelie.


    Du schreibst in deiner #100, dass du viel mehr als 2 Spinnen im Haus hast, die bemerkenswert resistent sind. Jeder muss selbst definieren, ab wann er von Ungezieferbefall spricht und was er unter "viel mehr" versteht.


    Wenn ich 7 oder 8 Spinnen ("viel mehr als 2") gleichzeitig offen durch die Wohnung krabbeln sähe, würde ich unverzüglich den Schädlingsbekämpfer bestellen, damit er die Ursache dieses Befalls feststellt und beseitigt.


    #107AuteurEifelblume (341002) 12 Nov. 20, 13:51
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    unsre 7 - 8 Spinnen halten sich ordentlich versteckt und machen ihren Job :-)


    #108Auteur ama-ryllis (1081929) 12 Nov. 20, 14:34
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    Wenn du dir angewöhnst, beim Staubsaugen immer auch einen Blick nach oben zu werfen und die Produkte deiner fleißigen Mitbewohner zeitnah zu beseitigen, hilft das auch ein wenig.

    #109AuteurEifelblume (341002) 12 Nov. 20, 14:43
    Commentaire

    ich hab einen prima Staubwedel aus Straußenfedern,

    ca. 2 x im Jahr müssen sie damit leben, dass damit die Zimmerdecken bearbeitet werden ...

    ich hab schon beobachtet, dass sie sich dann aus dem Staub machen ...

    außerdem fressen sie sich gegenseitig

    #110Auteur ama-ryllis (1081929) 12 Nov. 20, 14:56
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    Ein Staubwedel aus Straußenfedern??? Sind Strauße keine Vögel, die vom Aussterben bedroht sind???!!! Weigelie, du bist ja fast so schlimm wie Greta Thunberg!!


    Oder verzichtest du auf einen Staubsauger und wedelst nur mit dem Straußenfederwedel zweimal im Jahr durch die Bude?

    #111AuteurEifelblume (341002) 12 Nov. 20, 16:00
    Commentaire

    Sind Strauße keine Vögel, die vom Aussterben bedroht sind???!!!


    Nö, die werden doch in der Pfalz gezüchtet :

    http://www.suedpfalz-tourismus.de/natur-freiz...

    #112Auteur TheoD (392230)  12 Nov. 20, 17:11
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    Oh ja, die fühlen sich hier pudelwohl. :o)


    Ich muss demnächst mal im Shop nachschauen, ob die auch Staubwedel führen. Hatte bisher nur so ein komisches Ding aus Kunststoff, das sich angeblich statisch aufladen sollte, aber nicht wirklich was bringt.

    #113AuteurKatz2 (473027) 13 Nov. 20, 09:11
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    #114Auteur ama-ryllis (1081929) 14 Nov. 20, 00:24
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    Den feschen Butler hätte ich gerne noch dazu. :o)

    #115AuteurKatz2 (473027) 14 Nov. 20, 10:01
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    Aktiver Umweltschutz

    Auch in diesem Jahr verzichte ich auf jede Art von Weihnachtsbeleuchtung.

    #116AuteurEifelblume (341002) 03 Déc. 20, 13:33
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    Im Trierischen Volksfreund vom 7.1.21 wird berichtet, dass eine voll funktionsfähige (und auch funktionierende) Photovoltaikanlage in Salmtal im Kreis Bernkastel-Wittlich abgerissen werden soll.


    Grund: Nach dem Auslaufen der Ökostromförderung wird der Strom aus dieser Anlage nur noch mit dem normalen Strombörsenpreis vergütet. Der Betreiber RWE hat die dadurch unrentabel gewordene Anlage der Gemeinde als Geschenk angeboten. Die Gemeinde hat abgelehnt. Die Einnahmen würden noch nicht einmal die Kosten für das Mähen der Fläche unter den Solarpaneelen decken...


    Die Anlage in Salmtal wird nicht die einzige sein, die seit dem 1.1.21 mehr kostet als sie einbringt. Ich bin gespannt, wie viele Betreiber ihre Anlagen weiterlaufen lassen und für die Kosten aufkommen.

    #118AuteurEifelblume (341002)  07 jan 21, 11:04
    Commentaire

    Photovoltaik Salmtal » Firmen, Rechner & Angebote (rechnerphotovoltaik.de)


    Mich würde interessieren, um welche Anlage im Salmtal es geht.


    Eine Reihe dieser Anlagen verbrauchen Flächen in der Größe von Getreidefeldern z.B.

    Die Diskussion darüber wird wieder schwierig.

    Wenn man einmal an solchen am Erdboden installierten Anlagen vorbeifährt, kann man den Eindruck gewinnen, auch sie wären nicht der Weisheit letzter Schluss.

    Solaranlagen auf Hausdächern sind etwas anderes, sie verbrauchen keine Fläche.


    Der BUND z.B. weist des öfteren darauf hin, dass es nicht ausreicht, die Art der Energieversorgung zu verändern, sondern dass es unerlässlich sein wird, den Energieverbrauch insgesamt zu reduzieren.

    Und die Diskussion, die sich daran anschließt, kennen wir zur Genüge.

    Niemand will auch nur eine Viertelstunde seiner kostbaren Zeit für Ökobelange opfern, wenn's drauf ankommt,

    oder seinen Lebensstil ändern.

    Es kommen dann Argumente der Art "sollen wir jetzt alle Wollsocken anziehen" o.ä., und darauf habe ich keine Lust mehr .



    #119Auteur ama-ryllis (1081929) 08 jan 21, 22:26
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    weigelie, es handelt sich nicht um "das" Salmtal, sondern die kleine Gemeinde namens Salmtal im Kreis Bernkastel-Wittlich. Den Artikel habe ich nicht zum Verlinken gefunden, ich habe ihn in der Printversion gelesen.


    Hattest du nicht vor ein paar Wochen noch energisch widersprochen, als ich erklärt habe, dass umweltgerechte Lebensweise Verzicht bedeutet, den keiner leisten will? Jetzt sagt es der BUND und plötzlich stimmst du zu.


    Ich muss einmal die Besitzer von Solarpaneelen auf dem Dach fragen, was sie jetzt mit den Dingern vorhaben. Bis zum 31.12. bekamen sie sogar Geld für den Strom, den sie selbst verbraucht haben, weil die Ökostromförderung höher war, als der Strompreis für Verbraucher. Ihre einzigen Kosten waren die jährliche Wartung und Überprüfung der Anlage.

    Ich vermute, sie werden jetzt prüfen, ob die Kosten für die Unterhaltung der Anlage die Einnahmen übersteigen und wenn ja, die Anlagen verfallen lassen.


    Die Anlagen auf den Dächern werden während der Lebensdauer der Häuser darunter wahrscheinlich kein nennenswertes Müllproblem darstellen, anders aber die Großanlagen privater Betreiber auf dem Boden. Da werden Verbundmüllstoffe in der Größenordnung 1 Solarpaneel = 1000 Getränketetrapacks anfallen.

    #120AuteurEifelblume (341002) 11 jan 21, 08:50
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    Nach meinem #119 dachte ich, man könnte das Gras unter den Solaranlagen von Kaninchen abweiden lassen. Es entstünde ein weiteres, neues Berufsbild, ein nachhaltiges.

    Außerdem, wie die Natur so ist, könnte sich unter den "Sonnenfeldern" eine entsprechende Flora und Fauna entwickeln.


    Und solange wir keine Fakten kennen, um welches Solarfeld es geht, und wieso man dort so entscheidet, können wir darüber überhaupt nicht weiter sprechen, finde ich. Deine kurzen Infos dazu, Eifelblume, finde ich als Diskussionsgrundlage nicht ausreichend. Willst du uns den Artikel nicht mal abschreiben ?


    Ich meine, dass nachhaltige Energie betrieben und bewirtschaftet wird nicht aus Idealismus und von Ökos, sondern von opportunistischen Profiteuren.

    Die Ökos, zu denen ich mich weiterhin zähle, "tragen Wollsocken" und verzichten auf dies und jenes 🙂.

    Sie essen Bio, fahren Fahrrad, oder Autos älterer Jahrgänge, die ökologisch bedenklich sind.

    So merkwürdig ist eben vieles. Und ich glaube, es sind zu wenige echte Ökos.

    In der Straße, in der ich wohne, gibt es allerdings ziemlich viele. Auch solche ohne Wollsocken etc.


    Ich glaube auch, dass wenn wir uns gesamtgesellschaftlich umweltverträglich verhalten wollen, viele unterschiedliche Methoden dazu gehören, so dass man aufhören kann, das eine gegen das andere auszuspielen.


    Und schon gar nicht sollte man die Solarenergie jetzt pauschal schlecht machen.



    #121Auteur ama-ryllis (1081929)  11 jan 21, 09:14
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    Ich weiß nicht, was du gegen Wollsocken hast. Ich persönlich trage im Winter dicke, warme Strümpfe, teilweise auch aus Wolle.


    Ob es "opportunistische Profiteure" oder schlicht und einfach kluge Geschäftsleute sind, die die großen Solaranlagen aufgestellt haben, ist Ansichtssache. Auch und gerade kluge Geschäftsleute stoßen unrentabel gewordene Geschäftszweige und Anlagen ab, sonst wären sie ja nicht klug.

    Ist das Unterscheidungskriterium, wer opportunistischer Profiteur und wer kluger Geschäftsmann ist, vielleicht das: Der opportunistische Profiteur produziert und/oder verteilt Produkte, deren völlige Sinnlosigkeit, Nutzlosigkeit oder gar Schädlichkeit ihm bekannt ist?


    Welche Info fehlt dir zu der Solaranlage, die abgerissen werden soll? Der von ihr produzierte Strom wird mit dem Börsenpreis von ca. 3 Cent/kWh vergütet, das macht sie unrentabel, sowohl für den bisherigen Betreiber RWE als auch für die Gemeinde, die sie nicht geschenkt haben will.

    Die Anlage wäre weiterhin voll betriebsfähig und kann ca. 17.000 kWh/Jahr liefern.


    Das sind die Fakten, und die habe ich bis auf die irrelevante Angabe der genauen Leistung der Anlage bereits alle genannt.

    Ich vermute bzw. unterstelle, dass der Artikel aus Gründen der "political correctness" nicht ins frei abrufbare Onlinearchiv gestellt wurde. Der Knall beim Platzen der Ökoblase muss doch mit allen Mitteln schallgedämmt werden.

    #122AuteurEifelblume (341002) 11 jan 21, 11:29
    Commentaire

    https://www.volksfreund.de/region/mosel-wittl...

    Durch die (umstrittene) EEG-Novelle fallen bestimmte Solaranlagen 2021 aus der Förderung und können deshalb tatsächlich unrentabel werden. Dass eine Lokalzeitung über einen solchen Aufreger berichtet und den Artikel mit Zahlschranke versieht, finde ich plausibel. Nicht so plausibel scheint mir, dass das geschähe, um die "Ökoblase" zu schützen.

    #123Auteur rourou (360510) 11 jan 21, 11:41
    Commentaire

    Danke für die Vervollständigung, rourou. Ich hatte den Artikel in der Printversion gelesen und noch nicht einmal den "vernebelten" Artikel online gefunden.


    Beim Suchen danach habe ich nebenher herausgefunden, dass ich eines missverstanden und in der Folge hier Fake News veröffentlicht habe: Die Förderung läuft für Solaranlagen 20 Jahre nach der Inbetriebnahme aus, die ersten sind jetzt fällig. Später aufgestellte Anlagen bekommen die Förderung noch bis sie auch die 20 Jahre voll haben.


    Schade, ich hatte schon gehofft, der Strom würde jetzt billiger, weil die Ökoförderung nicht mehr auf den Verkaufspreis draufgeschlagen werden muss, aber wenn die weiterläuft....

    #124AuteurEifelblume (341002) 11 jan 21, 13:29
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    Ich habe keine Ahnung, nach welchen Gesichtspunkten die Zeitung auswählt, was online frei verfügbar gemacht wird. Noch nicht einmal so eine gefühlte Erfahrung, die mir diese Bezahlschranke "typisch" erscheinen lässt.


    Ich bin eben ein grundsätzlich positiver Mensch und sehe eher, was ich gerne sehen möchte 😉


    Inwiefern siehst du das als Aufreger? Für mich ist es normales Geschäftsgebaren. Die RWE stößt eine Verlustanlage ab, das ist sie ihren Aktionären schuldig. Da die RWE weiß, welche Hysterie ausbrechen würde, wenn sie den Industrieschrott einfach beseitigte, bietet sie die Anlage der Gemeinde an.


    Das finde ich nun schon unschönes Geschäftsgebaren: Schrott verschenken anstatt ihn selbst zu entsorgen, aber bei Öko ist ja immer alles anders.


    Die Gemeindeverwaltung ist wirklich zu bedauern:

    Nimmt sie das "Geschenk" nicht an, ist sie schuld, wenn eine voll funktionstüchtige Ökoanlage abgerissen wird.

    Nimmt sie das "Geschenk" an, steht in ein paar Wochen mindestens im Lokalteil, vielleicht sogar auf der ersten Seite, welch ungeheure Verschwendung von Steuergeldern die Gemeinde da mit der unrentablen Anlage betreibt.

    #125AuteurEifelblume (341002) 11 jan 21, 14:14
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    Mit dieser Anlage hätte RWE einen weißen Elefanten verschenkt. Wertvoll, aber nutzlos.

    #126Auteur Harri Beau (812872) 11 jan 21, 14:19
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    Nach meinem #119 dachte ich, man könnte das Gras unter den Solaranlagen von Kaninchen abweiden lassen. Es entstünde ein weiteres, neues Berufsbild, ein nachhaltiges.


    Ich ginge eher davon aus, dass man entweder noch mehr Stromausfälle oder täglich mehrere blitzgeröstete Kaninchen hätte - je nachdem, was passiert, wenn die Viecher unvermeidlicherweise in ein Kabel beißen.

    #127AuteurEifelblume (341002) 11 jan 21, 16:33
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    Welches nachhaltige Berufsbild sollte das denn sein, Kaninchenhirte oder Fuchsmäster?

    #128Auteur Harri Beau (812872) 11 jan 21, 16:40
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    Flächenunterunrentablensolaranlagenmäher ?


    Kaninchen kommen aber nicht in Frage. Die sind auch ohne Fuchs nach einer Nacht verschwunden, weil sie sich in jedem Boden unter dem Zaun durchbuddeln.

    #129AuteurEifelblume (341002)  11 jan 21, 16:54
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    #124 Inwiefern siehst du das als Aufreger?

    Ich habe den Artikel nicht gelesen, aber der Zwischentitel "Realer Irrsinn" deutet ja an, dass sich Lesende echauffieren können und bei denen Beiträgen erwarte ich auch immer eher zugespitzte Inhalte. ;-)


    Inhaltlich übersteigt das Thema meine begrenzten Einblicke in Gesetzgebung und Technik. Es ist sicher vernünftig, ineffiziente Technologie (und damit meine ich veraltete PV-Anlagen und nicht Photovoltaik oder EE im allgemeinen) nicht weiter zu fördern, weil das den Wettbewerb verzerrt und Innovation entgegensteht. Gleichzeitig empfinde es aber auch als paradox, eine funktionierende Anlage nicht weiter zu betreiben, aber das ist eben das irrationale Bauchgefühl, das die Überschrift des Artikels ja auch triggern soll.

    #130Auteur rourou (360510) 12 jan 21, 09:36
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    rourou, der Wettbewerb wurde bereits in dem Moment verzerrt, als die erste PV-Anlage ans Netz ging. Hätten die Betreiber von Anfang an nur den regulären Stromeinkaufspreis bekommen, hätte keiner so eine Anlage gebaut. Der Strompreis für uns Verbraucher wäre heute um 25-30 % niedriger, da weder die EEG-Umlage noch die Kosten für all die Stromausfälle, die durch das Zusammenspiel von Photovoltaik und Windrädern verursacht werden, von uns bezahlt werden müssten. Zudem könnte ich mir vorstellen, dass die "Logistik" für einen gleichmäßigen Stromfluss in den Leitungen durch die beiden völlig unberechenbaren Lieferanten Wind und Sonne wesentlich komplizierter und damit teurer geworden ist.


    Nach 20 Jahren läuft die Förderung der Anlagen aus, die während ihrer gesamten Lebensdauer von Steuern und Stromkundenzwangsabgaben bezahlt wurden, und ihre Unrentabilität tritt jetzt offen zutage.


    Ironie: Man könnte sie reichen Umweltschützern anbieten, die sie aus Überzeugung und auf eigene Kosten weiterbetreiben könnten. Beispielsweie die DUH könnte diese Anlagen übernehmen...


    Wenn der Staat Wind- und Sonnenenergie nicht mehr bezahlt, werden diese Quellen ganz schnell verschwinden, die dank der Subventionierung mittlerweile ein Drittel der zuverlässigen und ökonomisch sinnvollen Energieträger verdrängt haben. Hoffentlich können wir unsere hocheffizienten Kraftwerke dann wieder hochfahren.

    #131AuteurEifelblume (341002)  12 jan 21, 10:10
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    Ja, danke, dass du mich auf meine ungenaue Formulierung hinweist.

    Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist politisch gewollt und wird entsprechend gefördert. Da ich die Abwendung von fossilen Brennstoffen für richtig halte (Klimaschutz durch Reduzierung von Treibhausgasemissionen), sehe ich auch keine andere Lösung, als die Arbeit an und mit grünen Techologien weiter zu unterstützen, bis diese eben soweit ausgereift sind, dass sie kosteneffizient(er) arbeiten.


    PS: Ich klinke mich jetzt wieder aus dem Faden aus.

    #132Auteur rourou (360510) 12 jan 21, 10:37
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    Ich kann zu dem Thema von früher geförderten und nun eingestellten Großanlagen nichts Pertinentes beitragen, Im Kleinen aber:

    Wir betreiben seit 2 Jahren eine PV-Anlage auf dem Dach mit einem Energiespreicher (Akku - gibt es erst seit Kurzem), deren Einrichtung nicht subventioniert wurde. Sie arbeitet wirtschaftlich, wir haben einen Autarkiegrad von über 70 % pro Jahr. Überschüssiger Strom bei anhaltendem Sonnenschein wird ins Netz eingespeist und normal vergütet. Natürlich dauert es noch etwas, bis sich die Investition amortisiert hat. Aber mir gibt sie ein gutes Gefühl.

    #133Auteur Dana (236421) 12 jan 21, 11:05
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    rourou, die Anlagen sind 20 Jahre alt und immer noch unrentabel. Die amortisieren sich nicht, die werden nie kosteneffizient arbeiten, die verschlingen immer weiter unsere Steuergelder.

    Ich gebe dir Recht, dass der Staat diese Anlagen trotzdem subventionieren muss, weil der Klimaschutz erklärtes Staatsziel ist.


    Dana, eine PV-Anlage auf dem Dach für den Eigenverbrauch ist ökonomisch sicher vernünftiger als diese Felder auf dem Boden. Wird sie sich während ihrer Gesamtlebensdauer ganz oder wenigstens weitgehend amortisieren?

    Bisher kenne ich nur Anlagen, die ihren Strom ins Netz einspeisen und aus dem Netz ziehen. Mit diesen Anlagen ist es nicht möglich, bei Stromausfall auf die eigene Anlage umzusteigen, da sitzt man im Dunklen wie alle anderen auch. Bist du dank des Akkus wirklich autark, das heißt, auch bei einem Stromausfall brennt bei dir weiter das Licht?

    #134AuteurEifelblume (341002) 12 jan 21, 11:53
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    Die Lösung mit Kaninchen war zugegebenermaßen undurchdacht.


    Es wird übrigens jetzt ein neuer Unternehmertyp gebraucht.

    Und man könnte mal fragen, wieviel Gewinn man in den 20 Jahren mit der Anlage gemacht hat.

    Und was man mit dem Gewinn gemacht hat ...


    Nachhaltigkeit wird wegen der zunehmenden Erderwärmung erforderlich, die dazu führen wird, dass die Erde in weiten Teilen unbewohnbar ist, und wie es mit Landwirtschaft etc. oder Kultur oder Zivilisation auf den noch bewohnbaren Teilen aussieht, ist auch noch unbekannt.


    CO2-Einsparung wäre dafür oberstes Gebot, und evtl. nicht, ob eine Anlage von Tag 0 bis unendlich profitabel ist. Ein geringer Ertrag würde ausreichen, stell ich mir völlig unverbindlich jetzt mal so vor ...

    Oder man führt den Soli wieder ein, und nutzt ihn für ökologische Energieversorgung.


    #135Auteur ama-ryllis (1081929) 12 jan 21, 12:21
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    Weigelie, was für ein "neuer Unternehmertyp" schwebt dir denn vor?

    Der Typ DDR-Unternehmer mit der Einstellung "So lange ich die Wohnung mit den goldenen Wasserhähnen habe ist mir völlig egal, ob die Firma Gewinne macht" ?


    Ein echter Gewinn konnte mit diesen Anlagen noch nie erzielt werden. Unter Gewinn versteht man Wertschöpfungen, die höher sind als die investierten Kosten.

    Gewinn durch Wertschöpfung kann und konnte mit diesen Anlagen nie erzielt werden. Der Staat muss für die Betriebskosten aufkommen. So lange der Staat die Anlagen subventioniert, wird der Betreiber darauf achten, dass die Subventionen höher sind, als die wirtschaftlichen Verluste der Anlage.

    Diese Kosten müssen wir Steuerzahler und Stromverbraucher tragen. So tragen wir alle zum Klimaschutz bei.

    Mit der seit dem 1. Januar eingeführten CO2 Steuer (ich nenne sie Greta-Steuer) wird man weitere solcher und ähnlicher Anlagen und Projekte bezahlen.

    Also der langen Rede kurzer Sinn: Es gab keine "Gewinne" in den letzten 20 Jahren. Damit erledigt sich auch deine Frage, was man mit dem Gewinn gemacht hat. Was die Verwendung eines Gewinns überhaupt zur Sache täte, verstehe ich nicht, aber deine Fragen sind öfters etwas .....äh .... schwer verständlich.


    Das eigentliche Problem hast du immer noch nicht verstanden: Solaranlagen und Windräder sind IMMER Draufzahlgeschäfte. So lange der Staat sie in Form von Subventionen bezahlt, finden sich Unternehmen, die sie betreiben.

    Das Problem ist, dass vor mehr als 20 Jahren die Subventionierung auf 20 Jahre festgelegt wurde, weil man irrtümlich davon ausging, dass diese Technologien irgendwann rentabel würden.


    Jetzt ist die Subventionierung ausgelaufen. Nach und nach werden die Subventionen für ALLE diese Anlagen gestoppt werden. Die kleinen Anlagen auf den Hausdächern werden trotzdem noch ein bisschen weiterlaufen.

    Aber die Kosten für die großen Anlagen wird keiner mehr tragen wollen. Ein Unternehmen handelt unverantwortlich gegenüber seinen Mitarbeitern, wenn es Verlustanlagen nicht abstößt. Eine Kommune handelt unverantwortlich, wenn sie die Kosten für so eine Anlage aus Steuergeldern bezahlt.


    Ökonomisch gesehen sind die Anlagen nach Auslaufen der Subventionen nur noch Industrieschrott. Der Hype neigt sich dem Ende zu, die Öko-Blase steht kurz vor dem Platzen.


    #136AuteurEifelblume (341002)  12 jan 21, 14:29
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    #134


    Soweit ich weiß, funktioniert das auch bei Stromausfall, aber nur, solang was im Akku gespeichert ist. Wie gesagt, diese Stromspeicher in hinreichend guter Qualität gibt es noch nicht lange; sie werden aber von Jahr zu Jahr besser und zuverlässiger. Die Investition amortisiert sich in etwa 10 Jahren ganz. (Natürlich geht es mit der CO2-Abgabe immer schneller.) Die Paneele sind offenbar langlebig - über die 10 Jahre hinaus - und wartungsfrei, der Akku muss alle 2 Jahre kontrolliert werden. Die niedrige monatliche Stromrechnung sorgt für große Zufriedenheit in der Familie.

    #137Auteur Dana (236421) 12 jan 21, 18:20
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    Als Industrieschrott würde ich eine funktionierende Anlage nicht bezeichnen, bloß weil sie wegen mangelnder Subvention unrentabel ist.

    Immerhin wandelt sie die kostenlose Sonnenenergie in Strom um.

    Man muss immer etwas geben, wenn man etwas haben will.

    Vielleicht sind 20 Jahre zu wenig.


    Wie ist das mit den Anlagen, was heißt "unrentabel" ?. Verursachen sie nur noch Kosten und bringen gar nichts ein, oder werfen sie keinen Ertrag ab ?

    Im Sinne der CO2-Bilanz müsste man sie dann weiter subventionieren, oder ?


    Oder man rechnet mal aus, wieviel Strom sämtliche sozialen Medien, Internets etc., die ganze virtuelle Welt, verbraucht ...


    Welcher Unternehmertyp ? Vielleicht der, der aufhört, über die Verhältnisse zu wirtschaften z.B.

    Ich hab nichts gegen Unternehmer, schließlich arbeite ich in einem Unternehmen.

    Ich habe etwas gegen horrende Gehälter. Ein Chef von mir hat mal gesagt, kein Mensch könne soviel arbeiten, dass ein Gehalt von mehr als 10000 Euro im Monat gerechtfertigt wäre.


    #138Auteur ama-ryllis (1081929)  12 jan 21, 20:42
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    Was verstehst du unter "über die Verhältnisse wirtschaften" ?

    #139AuteurEifelblume (341002) 13 jan 21, 08:24
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    Man müsste Strom künstlich teurer machen und -- Schwupps! lohnt sich so eine Anlage wieder. Mit der CO2-Abgabe wird ja versucht, die Autofahrer vom jahrzehntelang als umweltfreundlich angepriesenen Diesel wegzulocken, hin zum Elektroauto. Mit staatlicher Lenkung lässt sich so manches erreichen.

    #140Auteur Harri Beau (812872) 13 jan 21, 09:05
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    so einfach kann es sein ...


    Ich fürchte, die Antwort auf die Frage, wie ein Unternehmer nicht über die Verhältnisse wirtschaftet, wird etwas auf sich warten lassen.

    Das ganze System ist auf Kredit ausgelegt. Da geraten die "Verhältnisse" aus dem Blick.

    Was soll man unter den Verhältnissen verstehen, also unter Rahmenbedingungen oder Kriterien, an die man sich tatsächlich halten will, wenn man für alles Kredit aufnehmen kann ?


    #141Auteur ama-ryllis (1081929)  13 jan 21, 16:16
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    Wo hast du das aufgeschnappt, weigelie?


    Selbstverständlich hat ein vernünftig wirtschaftenden Unternehmer NICHT jederzeit einen 6 oder 7-stelligen Betrag für eine Investition auf einem Bankkonto herumliegen.


    Wer eine hervorragende Idee für ein Produkt hat, dessen Fertigung teuer ist, der wird wird einen Kredit aufnehmen und mit dem Geld die Fertigung finanzieren. Anschließend verkauft er das Produkt und zahlt den Kredit zurück. Was ist falsch daran? Was ist "über die Verhältnisse" daran?


    Ich erinnere mich an die sorgfältigen Berechnungen, die mein Chef vor ein paar Jahren angestellt hat. Wieviel bezahlen wir an Speditionen, wie hoch sind die Betriebskosten für einen Lkw? Das Ergebnis war, dass sich die Anschaffung eines Lkw in 6-8 Jahren amortisieren würde, also wurde ein Kredit aufgenommen und der Lkw angeschafft. Der Kredit wurde zurückgezahlt, seit 2 Jahren fährt der Lkw schwarze Zahlen. Was ist daran "über die Verhältnisse"?

    Zusätzlich hat der Wagen noch einen zusätzlichen Arbeitsplatz in der Firma geschaffen, den des Lkw-Fahrers. (Der Chef fand es unwirtschaftlich, den Bauingenieur, der bei der Bundeswehr den Lkw-Führerschein gemacht hat, als Fahrer einzusetzen)


    Kredite an sich sind kein Problem. Ein Problem sind Anschaffungen, die sich während der gesamten Lebensdauer nicht amortisieren und die häufig unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in den Markt gezwungen werden. Wer sich für so etwas verschuldet, bekommt natürlich Probleme.


    Jetzt bliebe noch zu klären, was Kredite damit zu tun haben, dass vernünftige Unternehmer keine Solaranlagen über den Förderungszeitraum hinaus betreiben.

    #142AuteurEifelblume (341002)  14 jan 21, 08:33
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    Die Vergabe von Krediten ist glaube ich nicht an umweltbezogene Vorgaben gebunden.




    #143Auteur ama-ryllis (1081929) 15 jan 21, 15:55
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    Sag mal weigelie, fängst du in den letzten Tagen erst nach dem 5. Schnaps an, hier zu posten?

    Deine Beiträge werden immer wirrer und schwurbeliger.


    Wenn ich versuche zu sortieren: Weil Kredite nicht an umweltbezogene Vorgaben gebunden sind (was das bedeutet, weißt nur du) sollten Unternehmer auch keine bekommen, weil sie sonst über die Verhältnisse wirtschaften. So weit klar.


    Heißt das im Umkehrschluss, Unternehmer sollten Kredite für Solaranlagen bekommen, die sie nie zurückzahlen können und in der Folge immer weitere Kredite, um die Anlagen in Betrieb zu halten?


    Wie lange sollten die Kreditgeber mitmachen? Bis auch die Bank pleite ist?

    Und dann, wer wäre dann an der Reihe?

    #144AuteurEifelblume (341002)  15 jan 21, 16:39
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    Mein #143 war ein Ausweichmanöver. Ich war im Büro und hatte keine Lust, das mit dem Kredit zu erklären.


    Das versuche ich jetzt :


    Über seine Verhältnisse wirtschaften bedeutet, mehr auszugeben, als man hat. Ok soweit, oder ?


    Dein Chef hatte zu dem Zeitpunkt, als er den LKW kaufen wollte, die Mittel dafür nicht.


    Er konnte sich die Mittel aber besorgen, indem er bei der Bank einen Kredit bekommt. Den begründet er damit, dass er in Zukunft mit dem LKW das Geld verdienen wird, mit dem er den Kredit zurückzahlt.

    Er hat also nicht nur über seine Verhältnisse gewirtschaftet, sondern sich auch noch wenn man so will bei der Zukunft bedient. Die Zukunft kann sich dagegen nicht wehren, denn sie existiert noch gar nicht.


    Das Beispiel mit eurem LKW ist insofern schlecht geeignet, als es so übersichtlich ist. Es war wohl obendrein ein kleiner Kredit. Doch auch ein Wasserfall besteht aus lauter kleinen Tropfen


    Einen Kredit an Umweltvorgaben zu binden, könnte z.B. so aussehen, dass der Antragsteller für sein neues Produkt auch ein Entsorgungskonzept einreichen muss.

    #145Auteur ama-ryllis (1081929) 15 jan 21, 19:59
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    Interessante Mathematik:

    Wer ausrechnet, dass ein Lkw 20-25 Jahre fahren wird und spätestens ab dem 8. Jahr Gewinn abwirft, wirtschaftet über seine Verhältnisse. Deiner Ansicht nach müsste der Unternehmer während der Jahre 9-25 des Lkws weiter die Mehrkosten für Speditionen ausgeben, um weigeliekonform zu wirtschaften.


    Dieser Logik nach darf auch niemand einen Bankkredit für einen Hauskauf in Anspruch nehmen. Wer nicht im Lotto gewinnt, muss sein Leben lang Miete bezahlen. Wer sehr gut verdient, kann vielleicht trotzdem genug sparen, um sich kurz vor dem Rentenalter ein Häuschen oder eine Wohnung zu kaufen.


    Entsorgungskonzept vorlegen: Das heißt, dass nach weigelies Ansicht keinerlei Gebäudedämmung zwecks Energie sparen mehr finanziert werden darf. Die ach so tollen Dämmstoffe sind größtenteils Problemmüll, ebenso wie Windräder, E-Auto-Batterien und PV-Paneele.


    Ganz toll ist deine Feststellung, dass sich die Zukunft nicht gegen einen sinnvoll genutzten Lkw wehren kann. 🙂

    #146AuteurEifelblume (341002) 16 jan 21, 14:51
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    hää ??


    Er wollte den LKW haben, um mehr Gewinn zu machen,

    nicht, um die CO2-Bilanz zu verbessern, oder ?

    Mit einem Kredit nimmt man die Zukunft in die Pflicht,

    denn die Wirtschaft muss dann so weiterlaufen wie vorher, damit die Kredite zurückgezahlt werden können.

    Das wollte ich mit dem Beispiel demonstrieren.


    Ob der LKW, mit dem dein Chef fährt, gekauft oder gechartert ist, ist für die CO2-Bilanz nicht von Bedeutung.

    Eine Öko-Bank könnte ihm diesen Kredit also vielleicht doch geben.


    Mit Häusern könnte man vielleicht auch anders umgehen.


    Und Entsorgungskonzept bei Dämmaterial : ja bitte, unbedingt erforderlich ! Kredit dafür nur für problemlos zu entsorgendes Dämmmaterial.

    Windräder hätten dann ein Problem - das haben sie schon. Sie verschandeln die Landschaft. Und Profiteure haben sie auch dort aufgestellt, wo nicht besonders viel Wind weht.

    Trotzdem sind sie wohl dort, wo es viel Wind gibt, sinnvoll.

    (Ausrangierte Windblätter liegen in der Landschaft, weil man nicht weiß, wohin mit ihnen.

    E-Auto-Batterien finde ich extrem problematisch, weswegen ich auch für Wasserstoff bin. Wie es mit PV-Paneelen aussieht, weiß ich nicht.)



    #147Auteur ama-ryllis (1081929)  16 jan 21, 17:19
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    Ach, das verstehst du unter "über die Verhältnisse wirtschaften", ganz allmählich kommen wir dem näher:

    Wenn ein Unternehmer für eine vernünftige Investition einen Kredit aufnimmt, wirtschaftet er über seine Verhältnisse und auf Kosten der Zukunft, die sich nicht wehren kann.


    So gesehen wirtschaften die Hambi-Waldi-Chaoten und die Schulschwänzer-Straßenkinder natürlich nicht über die Verhältnisse. Die haben im Leben noch keinen Cent durch Arbeit verdient.

    #148AuteurEifelblume (341002)  18 jan 21, 13:43
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    Du hast meine Differenzierung außer acht gelassen, sei's drum ...


    Außerdem sind das alles nur Vorschläge, obendrein ziemlich spontane, es sind Überlegungen, wie man die Wirtschaft ökologisch verträglich gestalten könnte.

    Was wäre denn dein Gegenvorschlag ?

    #149Auteur ama-ryllis (1081929)  19 jan 21, 10:05
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    Differenzierung? Wo?


    Profit = böse

    Öko = gut


    Das ist keine Differenzierung, das ist Nachplappern nur halb verstandener Schlagwörter.

    #150AuteurEifelblume (341002) 20 jan 21, 10:06
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    Ich habe den Eindruck, dass die eigentlich neutralen Wetterberichte immer hysterischer vorgetragen werden.


    Für das gerade vergangene Wochenende wurde eine Schneekatastrophe wie 1978 angekündigt, die dann doch nicht kam. Nur die Deutsche Bahn ist wieder einmal ausgefallen, aber das ist doch wirklich kein Indikator für eine Extremwetterlage.


    Die Mosel hat den im Januar/Februar üblichen Hochwasserstand. Das war nie mehr als eine Meldung in der Lokalpresse. Dieses Jahr wird es in den bundesweiten Nachrichten breitgetreten. Über fallende Pegel wird berichtet mit dem Zusatz: Sie könnten aber wieder steigen, es sind weitere Niederschläge angekündigt.


    Selbst ganz gewöhnlicher Regen im Wetterbericht wird angekündigt mit der Warnung "Vorsicht, Aquaplaninggefahr".


    Bilde ich mir das nur ein, oder wird uns jede Wetterlage als ungewöhnlich und gefährlich verkauft?

    #151AuteurEifelblume (341002) 08 Fév. 21, 13:27
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    Nö, den Eindruck habe ich auch. Und nicht nur bei den Wetterberichten - auch sonst ist allenthalben alarmistische Berichterstattung angesagt. Und wenn nicht von Seiten der Medien, dann in den sogenannten sozialen Netzwerken.

    #152Auteur Dana (236421) 08 Fév. 21, 14:45
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    Danke für dein Feedback, Dana.


    In den sozialen Netzwerken ist ein gewisser Anteil Weltuntergangsankündigungen zu erwarten. Aber im Wetterbericht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks finde ich die übertriebenen Warnungen vor ganz normalen Wetterfolgen (z. B. Aquaplaning bei Regen) fehl am Platz.

    #153AuteurEifelblume (341002) 08 Fév. 21, 15:37
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    Ich teile die Beobachtung.

    Denke aber etwas ketzerisch darüber, denn gleichzeitig kommt es mir so vor, als wäre das Gros der Gesellschaft dickfelliger als früher - was nicht unbedingt von Nachteil sein muss.

    Und vielleicht gestaltet man die Meldungen als Katastrophenmeldungen, damit "die Leute" überhaupt etwas vorsichtig werden... 😉

    #154Auteur ama-ryllis (1081929) 08 Fév. 21, 16:54
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    Die Kinder von heute geraten ja schon aus dem Häuschen, wenn ein paar Flocken fallen. Durch den Klimawandel ist Schnee eine seltene Erscheinung und so mancher junger Führerscheininhaber kennt ihn auf der Straße nur aus den Erzählungen von Opa...

    #155Auteur Harri Beau (812872) 08 Fév. 21, 17:21
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    Stimmt. Und wie kalt muss es noch früher gewesen sein (und zwar lang), als Mosel und Rhein im Winter richtig zugefroren waren, wie man auf alten Fotos sehen kann ...

    #156Auteur Dana (236421) 08 Fév. 21, 17:34
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    #155 +1

    Aber eigentlich wollte Eifelblume doch darauf hinaus, dass da bestimmt die Schulschwänzer-Mafia hintersteckt, die uns weismachen will, dass mit dem Klima irgendwas nicht stimmt. Oder?

    #157Auteur Frolf (DE) (1270837) 08 Fév. 21, 17:42
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    #157 - als Witz gemeint, oder ? (edit)


    Ich kenne fast meterdicke Schneedecken von früher, so um 1966 ungefähr gab es einen Winter, in dem sich die Schneeberge nur so türmten.

    Als Kinder fanden wir das fantastisch, und was es für die Väter und ihren Weg zur Arbeit bedeutete, bekamen wir nicht mit. Wir hatten einfach schulfrei und spielten im Schnee.

    Es gab damals auch kein Internet, und höchstens wurde einmal am Tag im Zusammenhang mit dem Wetterbericht darüber gesprochen.

    Auch auf Flüssen Eisdecken so dick, dass man eine Disco drauf aufgebaut hatte, kenne ich noch.

    Es vergeht soviel Zeit, und die Welt verändert sich so sehr, dass man manchmal den Überblick verliert.


    #158Auteur ama-ryllis (1081929)  08 Fév. 21, 20:28
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    Ja, die 60-er Jahre des letzten Jahrhunderts waren extrem kalt. Die Experten rechneten die Temperaturänderung linear weiter und stellten zweifelsfrei fest, dass dies der Beginn einer neuen Eiszeit sei, verursacht durch die Kernspaltungen.

    Die Sachlage war völlig klar. Bereits im 21. Jahrhundert ist der zugefrorene Ärmelkanal mit Fahrzeugen befahrbar, in Hamburg und London laufen Eisbären herum.

    #159AuteurEifelblume (341002) 09 Fév. 21, 08:19
    Commentaire

    Zum Aufheitern: Zwei Schneeflocken unterhalten sich in der Luft: "Wo willst du hin?" "Nach Grönland, da kann ich lange liegen bleiben. Und du?" "Nach Ostfriesland." "Was willst du denn da?" "Panik machen!"


    Ich wünsche euch allen einen schönen Tag - Sonnenschein und blauer Himmel, 5° in den Cevennen. 😉 Aber es soll kälter werden ....

    #160Auteur Regenpfeifer (1228344) 09 Fév. 21, 09:46
    Commentaire

    @Regenpfeifer: 🙂


    Harri, in welcher Gegend lebst du? In meinem Leben gab es keinen Winter, in dem man ganz ohne Schneeschaufel auskam.

    OK, nicht jedes Jahr brachte so entsetzliche Schneekatastrophen hervor wie 2010, 2011 und 2012, als man tagelang nicht mehr vor die Tür konnte. Die Katastrophenwinter 1977/78 und 1978/79 sind außer Konkurrenz, die fielen ja noch in die beginnende Eiszeit. Im Winter 2019/2020 gab es nur wenig Schnee, aber es gab Schnee.

    Ich kann mich an keinen einzigen völlig schneefreien Winter erinnern.

    Andererseits kann ich mich an so einige Sommer ohne einen einzigen richtigen Sommertag erinnern.


    @Frolf: Die Schulschwänzer sind doch weg vom Fenster. Wie willst du auch die Schule schwänzen, wenn die sowieso zu ist. Gibt es diese Anstifterin eigentlich noch, oder wurde die inzwischen irgendwo eingewiesen?

    #161AuteurEifelblume (341002)  09 Fév. 21, 13:32
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    Dank meinem guten Gedächtnis kann ich mich noch an 12 Monate zuvor erinnern, an den schneeärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen:


    Die Bilanz des Winters 2019/2020 war niederschmetternd. Nur ein Winter war noch wärmer, doch in Sachen Schneearmut und die Anzahl der Eistage stellte der Winter alles zuvor gewesene in den Schatten.

    https://www.wetterprognose-wettervorhersage.d...

    #162Auteur Harri Beau (812872) 09 Fév. 21, 13:56
    Commentaire

    Stimmt Harri. Den Winter 2019/2020 hatte ich ja auch in #161 erwähnt, da gab es nicht so viel Schnee, wie in all den Jahren davor, aber ich habe auch im letzten Winter sehr wohl Schnee geschaufelt.


    Wenn du in einer Gegend wohnst, wo man tatsächlich manchmal den ganzen Winter keine Schneeschaufel in die Hand nehmen muss, bist zu zu beneiden.


    #163AuteurEifelblume (341002) 09 Fév. 21, 14:30
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    Ich finde nicht, dass ein schneeloser Winter beneidenswert ist.


    Mit Schnee ist die Landschaft viel heller. Wir haben in Norddeutschland jetzt erst Schnee.

    Bis dahin waren die Gärten feucht und dunkel. Das Laub vermoderte zusehends. Kein neues Grün nirgends, kahle Äste. Mit Schnee sieht es viel schöner aus.

    Ok, zum Autofahren eignet sich die weiße Pracht nicht, und die Schuhe sind nass und all sowas ...


    Und : Frost lockert den Boden auf.

    #164Auteur ama-ryllis (1081929) 09 Fév. 21, 15:35
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    Vor einigen Jahren hatten wir Besuch von Kunden aus Florida. Die Herren waren absichtlich im Januar angereist, weil sie auf den Postkarten die schneebedeckten Weinberge an der Mosel so schön fanden und das einmal im Original sehen wollten. Sie hatten vor, eine Woche zu bleiben und mit einem Mietauto die herrliche schneebedeckte Landschaft zu genießen.

    Sie sind nach 24 Stunden wieder abgereist. Sie hatten gewusst, dass es kalt ist, wo Schnee liegt und hatten sich geeignete Kleidung besorgt. Trotzdem hatten sie keine Vorstellung gehabt, wie entsetzlich sich die Kälte auch mit winterfester Kleidung anfühlt. Sie haben es nicht länger ausgehalten.


    Ich habe in diesem Leben so viel gefroren, mein Soll ist da schon übererfüllt, deshalb mag ich den Winter nicht und den Schnee schon zweimal nicht. Wenn kein Schnee liegt, muss ich wenigstens nicht raus zum Schnee schaufeln und kann morgens direkt ins Auto steigen, ohne vorher in der Kälte Eis kratzen zu müssen.

    #165AuteurEifelblume (341002) 09 Fév. 21, 16:17
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    ÖPNV-Ausbau: Luxemburger verzweifeln am Lärm der vielen Busse.


    https://www.wort.lu/de/lokales/buergerinnen-i...

    #166AuteurEifelblume (341002) 19 mar 21, 08:41
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    Die ZEIT fragte den indisch-amerikanischen Politikwissenschaftler Parag Khanna: Können wir uns überhaupt mit den Folgen des Klimawandels arrangieren? 

    Khanna antwortete: Wir haben genug Platz auf dieser Welt für 8 Milliarden Menschen, selbst nach dem Klimawandel, selbst nachdem der Meeresspiegel gestiegen ist. Wir haben sogar Platz für noch mehr Menschen. Die Frage ist nur: Wo haben diesen Platz? In Südamerika zum Beispiel werden die Menschen in die Binnenländer strömen und nach Patagonien. Vor allem aber wird der globale Norden einen Großteil der Weltbevölkerung beheimaten, fast 8 Milliarden statt der 4 Milliarden, die heute dort leben. In den USA würden viele Menschen, die den Rust-Belt verlassen haben, dorthin zurückkehren, weil das Klima dort noch erträglich sein wird. Oder sie ziehen gleich nach Kanada. Chinesen, Inder und andere Asiaten, deren Heimat unbewohnbar wird, werden sich in Zentralasien niederlassen - und vor allem in den Weiten Sibiriens … (ZEIT Literatur, März 2021, S. 41)

    #167Auteur mars (236327) 05 avr 21, 11:55
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    Pour Eifelblume :


    Humour - Le Parisien en Haute Savoie :


    12 août

    On a emménagé aujourd'hui dans notre nouvelle maison dans une Haute Savoie ensoleillée. Cet endroit est vraiment magnifique. Les montagnes sont si majestueuses, je suis impatient de les voir couvertes de neige. J'adore cet endroit.


    14 octobre

    La Haute Savoie est l'endroit le plus beau de la planète. Les feuillages passent par toutes les nuances du rouge et de l'orange. Je suis allé en promenade dans ces belles montagnes et j'ai aperçu des cerfs. Ils sont tellement gracieux. Ce sont sans doute les animaux les plus merveilleux sur terre. J'ai l'impression d'être au paradis, j'adore cet endroit.


    11 novembre

    Bientôt l'ouverture de la chasse aux cerfs. J'ai du mal à imaginer qu'on puisse tuer des créatures aussi adorables. J'espère qu'il va bientôt neiger.

    J'adore cet endroit.


    2 décembre

    Il a neigé cette nuit. Au réveil, j'ai vu que tout était recouvert de blanc. On dirait une carte postale. Nous sommes partis pour déblayer la neige sur les marches et nous avons dégagé le chemin d'accès à la pelle.

    Nous avons fait une bataille de boules de neige (j'ai gagné, mais le chasse neige est passé, nous avons dû reprendre les pelles. Quel endroit merveilleux, j'adore la Haute Savoie.


    12 décembre

    Encore de la neige, cette nuit. J'adore. Le chasse neige nous a refait une farce en encombrant le chemin. J'adore cet endroit.


    19 décembre

    Encore de la neige cette nuit. Je n'ai pas pu aller travailler. Le chemin était obstrué par la neige. Je suis exténué à force de pelleter. Enfoiré de chasse neige.


    22 décembre

    Cette saleté blanche est encore tombée toute la nuit. J'ai des ampoules plein les mains à cause de la pelle. Je suis sûr que le chasse neige est planqué dans le virage et attend que j'ai dégagé le chemin. Le connard !!


    25 décembre

    Joyeux Noël de merde ! Encore cette saloperie de neige. Si seulement je pouvais mettre la main sur le fils de pute qui conduit le chasse neige. Ma parole je lui fais la peau à ce con. Je me demande pourquoi ils n'ont pas rajouté de sel sur la route pour faire fondre cette putain de glace.


    27 décembre

    Encore cette merde blanche, la nuit dernière. Je suis resté enfermé trois jours, sauf pour dégager le chemin à chaque passage du chasse neige. Je ne peux plus aller nulle part. La voiture est restée enfouie sous un tas de neige. Le gars de la météo dit qu'on doit s'attendre à 25 cm de merde cette nuit. Vous avez une idée de combien de pelletées ça représente, 25 cm de neige ! !


    28 décembre

    Le météorologue " de mes deux " s'est fichu dedans. Cette fois c'est plus de 80 cm qu'il est tombé. A ce train là ça ne fondra pas avant l'été. Le chasse neige est resté coincé sur la route, et l'autre burne est venu à la porte pour m'emprunter une pelle ! Après lui avoir raconté que j'ai déjà bousillé 6 pelles en dégageant la neige qu'il balançait dans mon allée, je lui ai cassé la dernière sur la gueule !


    4 janvier

    J'ai quand même pu sortir aujourd'hui. Je suis allé au magasin acheter de la nourriture, et sur le chemin du retour, un con de cerf est venu emplafonner l'avant de ma voiture. Il a fait 700 EUR de dégâts ! On devrait massacrer ces putains de bestioles. Je croyais que les chasseurs les avaient toutes tuées en novembre.


    3 mai

    J'ai conduit la voiture au garage en ville. Vous me croirez si vous voulez,la caisse est toute rouillée à cause de cette saloperie de sel qu'ils ont mis partout sur la route.


    10 mai

    Les déménageurs sont là. On retourne à Paris. Je n'arrive pas à imaginer que quelqu'un de sain d'esprit puisse avoir envie de vivre dans ce pays !!!

    #168Auteur Isabelle. (609042)  05 avr 21, 12:30
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    Wie lassen sich in der Landwirtschaft Fungizide und Herbizide effektiv reduzieren? Bei der Bekämpfung der Apfelschorfkrankheit ist ein Team mit dem Einsatz biologisch abbaubarer Microgele bereits erfolgreich. Nährstoffreiche Alternativen zu Schweine- und Rinderfleisch, die aus Pflanzen, Insekten, Pilzen und Algen bestehen, entwickelt FutureProteins unter Führung von sechs Fraunhofer-Instituten. Weil infolge des Klimawandels Proteinquellen weltweit zum knappen :Gut werden, werden Nahrungsmittel, die wenig Wasser, Düngemittel, Pestizide und Antibiotika brauchen, immer wichtiger. Im Zentrum des Projekts stehen vier in sich geschlossene Anbausysteme: das „Vertikal Farming“ für Pflanzen, „Insekt Farming für Insekten, Bioreaktoren für Pilze sowie Fotobioreaktoren für Algen. Analysen der Energie- Abfall- und Abwasserströme sollen neue ressourcenschonende Kreisläufe ermöglichen. (aus einem Spezial des Zeitverlags)

    #169Auteur mars (236327) 01 Mai 21, 14:17
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    Le rapport du GIEC ouvre un chemin d’espoir pour l’humanité au milieu du chaos climatique »

    TRIBUNE, Éloi Laurent, économiste


    Les experts proposent un scénario qui permet de repasser sous le seuil de 1,5 °C vers la fin du XXIe siècle, constate l’économiste dans une tribune pour « Le Monde ». A condition d’abandonner l’idée de croissance du produit intérieur brut (PIB) et de favoriser la justice climatique.


    https://www.lemonde.fr/idees/article/2021/08/... 

    #170Auteur mars (236327) 18 Aug. 21, 18:41
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    Plus de 200 personnes et des milliards d’euros de dégâts : le lourd bilan des inondations qui ont ravagé l’Allemagne et la Belgique à la mi-juillet doit être mis sur le compte du changement climatique. Selon une étude rendue publique mardi 24 août, cet épisode extrême a été rendu jusqu’à 9 fois plus probable par le réchauffement dû à l’activité humaine. Le changement climatique a également « fait augmenter la quantité de pluie sur une journée d’entre 3 % et 19 % », selon les scientifiques du World Weather Attribution (WWA), qui regroupe des experts de divers instituts de recherche dans le monde.

    Les 14 et 15 juillet, de fortes inondations causées par des pluies diluviennes avaient ainsi fait au moins 190 morts en Allemagne et 38 en Belgique. L’Allemagne va devoir consacrer 30 milliards d’euros à la reconstruction des zones sinistrées, et la catastrophe y a placé la question de l’urgence climatique au centre du débat public, à quelques semaines d’élections décisives, à la fin de septembre, pour la succession de la chancelière, Angela Merkel.


    https://www.lemonde.fr/planete/article/2021/0...

    #171Auteur mars (236327) 24 Aug. 21, 10:40
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    Den folgenden Artikel finde ich interessant. Weiß evtl. jemand mehr über das Carbon Farming ?


    Carbon Farming als CO2-Speicher Werden Bauern so zu Klimarettern?

    von Konrad Fischer 

    11. August 2021

     

    Vom Emittenten des klimaschädlichen Kohlendioxids könnte die Landwirtschaft zum großen Speicher für Kohlenstoff werden – und damit die Erderwärmung bremsen. Bloß: Wollen die Bauern das überhaupt?


    Mit dem Risiko, da ist Bernd Olligs durch und durch Landwirt, solle man es nicht übertreiben. „Ich kann dort jeden Tag mit ansehen, was passiert, wenn die mechanische Unkrautkontrolle aufgrund der nassen Witterung versagt und keine Herbizide eingesetzt werden dürfen“, sagt Olligs, Bauer im rheinischen Rommerskirchen.


    Sein Nachbarbetrieb nämlich hat ausgerechnet im vergangenen Jahr komplett auf Bio-Landwirtschaft umgestellt, unter Einsatz der neuesten Technik wie GPS-gestützten Hackmaschinen. Funktioniert habe es trotzdem nicht: „Statt Zuckerrüben ist das Feld jetzt voller Unkraut“, sagt Olligs. Eigentlich blieben dem Nachbarn jetzt nur zwei Möglichkeiten: Doch noch ernten und riskieren, dass sich die Unkräuter festsetzen und über Jahre die Böden ruinieren. Oder die Ernte abschreiben, Klee setzen und im nächsten Jahr neu anfangen. Ein Desaster, wie man es auch dreht.


    Schuld daran ist aus Olligs Sicht der viele Niederschlag, solch einen verregneten Sommer habe es in der Gegend seit 30 Jahren nicht gegeben. „Aber auch wenn solche Sommer selten sind, müssen wir Landwirte damit umgehen könne. Wir müssen so wirtschaften, dass wir auch diese Perioden aushalten können“, sagt Olligs.


    Kohlendioxid 1000 Milliarden Tonnen CO2 müssen eingefangen werden

     

    „Kein Wunder, dass Bauern oft eher konservativ sind, das ist nur vernünftig.“ Genau diese Vernunft sei es auch, die ihn derzeit trotz aller Skepsis zum Vorreiter macht: Olligs nämlich gehört zu den wenigen im Land, die sich am neuesten Trend in der Landwirtschaft bereits selbst probieren: „Carbon Farming“ nennen Experten, was er da treibt.

     

     Kohlendioxid speichern statt freisetzen

     

    Dahinter steht die Vision, die Landwirtschaft vom großen Emittenten des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) zum Klimaschützer zu machen. Jeder Boden speichert auch Kohlenstoff, ist damit eine sogenannte CO2-Senke. In welchem Ausmaß das passiert, hängt vom Humusgehalt des Bodens ab. Je höher der ist, desto mehr CO2 steckt im Untergrund.

    Dieser Gehalt aber wird ganz entscheidend davon beeinflusst, was der Bauer mit dem Boden macht. Landwirte, so die Idee des Carbon Farming, die nachweislich den Humusgehalt im Boden steigern, senken dadurch den CO2-Gehalt der Luft und bremsen so die Erderwärmung. Das könnte nicht nur dem Klima helfen, sondern für die Landwirte auch zum Geschäft werden, wenn die nämlich das mittels Humus gebundene CO2 in Form von Emissionszertifikaten verkaufen könnten.

     

    Genau das soll Olligs nun ausprobieren. Er ist einer von 27 Landwirten in Europa, die der Bayer-Konzern ausgewählt hat, um zu erproben, ob Carbon Farming sich nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich lohnt. Bayer ist damit keineswegs allein, der amerikanische Pionier in dem Feld, das Start-up Indigo, hat ebenfalls schon ein paar dutzend Partner in Deutschland und zudem ein anerkanntes Zertifizierungsverfahren, so dass die Klimaeffekte tatsächlich in Geld vergolten werden können. 


    An den Überlegungen des Bauern Olligs zeigt sich beispielhaft, was Carbon Farming in der Praxis bedeutet, wovon es abhängt, ob die erwünschten Effekte tatsächlich eintreten und ob es sich für die Bauern auch wirklich lohnen kann. Denn nur dann, das zeigt die inzwischen mehrere Jahrzehnte lange Geschichte des Klimaschutzes, werden aus guten Ideen auch Breitenphänomene mit einer messbaren Wirkung.

     

    aus : https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/carbon...


     

    #172Auteur ama-ryllis (1081929) 25 Aug. 21, 10:42
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    « Le gazon est un non-sens écologique » : et si on rangeait enfin tondeuses, engrais et pesticides ?

    Douze millions de jardins avec pelouse dans l’Hexagone ont fait éclore un marché de près d’un milliard d’euros. Mais le carré immaculé, constamment arrosé, entretenu et tondu au mépris de la biodiversité et de l’environnement, n’est plus en odeur de sainteté. Silence, on laisse pousser. 


    Elle vient d’un coup, sans prévenir, à l’écoute du « tchic-tchic » matinal de l’arrosage automatique ou tandis qu’on noie la pelouse, tuyau en mains. Cette vague sensation de malaise teintée de culpabilité face au gazon semé, roulé, nourri d’engrais organique, tondu, scarifié, semé encore, inlassablement arrosé mais pas bien beau, finalement. Pas envie de se l’avouer mais on le pressent : une époque est révolue que symbolisait l’impeccable tapis vert.

    Sur gazon se déroulait la vie pavillonnaire, entre les haies taillées au carré et les rosiers en plates-bandes. La tonte bruyante du samedi, le barbecue du dimanche, le foot mêlant les enfants, les regards des voisins jaugeant à la hauteur du brin d’herbe les qualités morales du jardinier, au pissenlit près. Les « trente glorieuses » fleuraient l’herbe tondue, sur le modèle propret des lotissements de banlieue américaine. La moquette de graminées prolongeait celle du salon. Maniant tondeuse et chimie, le père de famille offrait le confort rassurant d’une nature domestiquée.

    Le jardin : une histoire de domination sociale

    Une parcelle d’herbe sans culture, donc non nourricière : au Moyen Âge, seuls les moines, seigneurs et rois peuvent s’offrir ce luxe. Les premiers gazons poussent aux abords des châteaux et demeures seigneuriales. Devenus signes de distinction sociale, ils dessinent les complexes jardins à la française, à la fin du XVIIe siècle. Pour Louis XIV, c’est d’un vaste rectangle de gazon (alors appelé « tapis vert ») que Le Nôtre souligne la perspective du Grand Canal, dans le parc de Versailles.

    L’élite anglaise du XVIIIe siècle se pique de recréer au jardin de romantiques paysages pastoraux, ensuite copiés par les aristocrates américains. La révolution industrielle amène les tondeuses manuelles puis à moteur (1919), qui connaissent un énorme succès à partir des années 1960, ainsi que les engrais et désherbants chimiques. Parti d’Europe, le gazon y revient, actant l’ascension sociale des classes moyennes suburbaines sous influence américaine. Mais au Canada naît une rébellion antigazon, qui s’étend dans toute l’Amérique du Nord des années 1970 : halte à la pression sociale, vive le Freedown lawn, le gazon de liberté, échevelé et sans intrants chimiques !

    Le millénaire a changé mais la culture du gazon a de beaux restes. Chez nous, les 12 millions de jardins avec pelouse ont fait éclore un marché (semences, outillage, produits…) de près d’un milliard d’euros, « dont 82 millions pour les semences de gazon destinées aux particuliers, qui sont en plein boum », évalue Jean-Marc Lecourt, président de l’association Société française des gazons. On friserait même la « pénurie européenne », à croire la Semae, interprofession des semences et plants. Chez Gamm vert et Jardiland, jardineries du groupe InVivo, le printemps 2021, côté graines de gazon, a été plus florissant encore que celui de 2019 (dernière comparaison possible), appuie Carole Fischel, qui y dirige le secteur végétal : « Les investissements pour le jardin ont augmenté. Or le gazon reste un élément important de sa constitution. » Le premier réflexe de l’acquéreur de maison qui ne sait trop que planter sur son bout de terre tant espéré.


    Du vert en boîte en carton. Les paysagistes en sèment à tout-va chaque printemps, bien que l’automne soit plus approprié. « Il y a encore du boulot pour faire accepter autre chose qu’un gazon uniforme, surtout aux plus de 40 ans, soupire Olivier Planchenault, qui exerce à Champigné (Maine-et-Loire). Au départ, les clients disent tous qu’ils n’attendent pas un green de golf. Mais dès qu’apparaissent des adventices au printemps, ils reviennent vers moi : “Il y a quand même des mauvaises herbes… Comment allez-vous procéder ? Le trèfle, le pissenlit, la pâquerette, ça fait herbe à vaches, eux ont payé pour du gazon, celui qu’on fait tondre le vendredi avant l’arrivée des invités. Pour son côté tape-à-l’œil. Ils se mettent à quatre pattes pour chercher le trèfle, ils sont obnubilés par la notion du propre”. »

    https://www.lemonde.fr/m-perso/article/2021/0...

    #173Auteur mars (236327)  04 Sept. 21, 13:15
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    Eine fußgängerfreundliche Kommune

    • nimmt die Belange des Fußverkehrs ernst und bezieht sie routinemäßig in ihre Verkehrsplanungen ein
    • macht es möglich, viele Wege ohne Auto zurückzulegen
    • denkt und plant den Fußverkehr vernetzt (sowohl Fußverkehrsnetz als auch Vernetzung mit anderen Verkehrsträgern)
    • gestaltet den öffentlichen Raum so, dass man dort gerne geht und sich in ihm gerne aufhält
    • bietet eine Fußverkehrsinfrastruktur für alle gesellschaftliche Gruppen, vor allem für Kinder, Ältere und Mobilitätseingeschränkte
    • bietet ausreichend und sichere Querungsmöglichkeiten
    • setzt Fußgängerinnen und Fußgänger möglichst wenig Lärm, Abgasen und Feinstaub aus
    • gestaltet seine Ortsmitte verkehrsberuhigt, lebendig und attraktiv
    • bietet eine wegweisende Beschilderung für den Fußverkehr
    • verfolgt die Leitidee von gemischten Stadtquartieren, in denen viele Lebensbedürfnisse mit kurzen Wegen abgedeckt werden können
    • minimiert Konfliktstellen zwischen dem Fußverkehr und dem Auto- und Radverkehr
    • hält Gehwege sauber und frei von Hindernissen
    • bietet nachts gut beleuchtete Gehwege
    • bietet eine/n Ansprechpartner/in für Fußverkehr oder Fußverkehrsbeauftragte/n in der Verwaltung
    • motiviert ihre Bürgerinnen und Bürger durch Kommunikation und Mitmachaktionen zum Zufußgehen 
    • https:// www.aktivmobil-bw.de/fussverkehr/fussgaengerfreundliche-kommune/was-ist-eine-fussgaengerfreundliche-kommune/ 


    #174Auteur mars (236327) 07 Sept. 21, 17:57
    Commentaire

    Das liest sich gut, mars.

    Eine gute Möglichkeit zur Konfliktminimierung sind die Radwege als 2. Spur von rechts, nicht mehr zwischen Autos und Fußgängern. Geradeausfahrende Radler werden nicht mehr von Rechtsabbiegern übersehen, der Radweg kann nicht zugeparkt werden und Fußgänger laufen auch nicht dort herum.


    Nachteil (aus Sicht der Radfahrer): So eingebunden in den fließenden Verkehr kann man die StVO nicht mehr völlig ignorieren. Man muss an roten Ampeln manchmal sogar stehen bleiben und langsamere Radlerkollegen kann man nicht mehr mit einem schnellen Schwenk auf den Gehweg überholen.

    #175AuteurStahlbauer (1259064) 08 Sept. 21, 11:22
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    Les villes sont toutes différentes, comme les pays et les peuples. Pourtant on voit "fleurir" partout ces mêmes aménagements, au point qu'on puisse s'interroger sincèrement sur leur caractère démocratique.

    #176Auteur Retro loc (1325081) 09 Sept. 21, 08:50
    Commentaire

    ... sans parler du fait que les B- et C-Säulen des voitures gênent la visibilité et qu'on a du mal à voir les vélos et autres sur les pistes cyclables ou ailleurs ...

    #177Auteur ama-ryllis (1081929) 09 Sept. 21, 10:49
    Commentaire

    La proportion d'autos inadaptées à la ville va croissant; c'est encore un autre sujet.


    Je n'arrive pas à imaginer que l'appétance pour la bicyclette ou les patins à roulettes soit la même à Amsterdam, Grenoble, Séville ou Helsinki. Je ne parle même pas de villes évidemment dangereuses, comme Prétoria Mexico. Et pourtant les édiles suivent tous la même idéologie, généralement sans en subir personellement les conséquences.

    #178Auteur Retro loc (1325081) 09 Sept. 21, 16:58
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    La quantité de plastique présente dans les océans réévaluée fortement à la hausse


    Les images emblématiques des tortues saucissonnées dans des débris de bâche ou d’oiseaux nichant au milieu de bouchons de bouteilles en plastique sur une plage ne reflètent qu’une partie du problème de la pollution marine. Car en plus des millions de tonnes d’emballages, restes d’engins de pêche et autres macrodéchets aquatiques, il flotterait dans l’océan mondial cinq fois plus de particules de microplastiques que ce qu’estimait la communauté scientifique jusqu’en 2015. L’étude publiée jeudi 9 septembre dans la revue Microplastics and Nanoplastics, du groupe Nature, ne prétend pas que les quantités, certes gigantesques, de microplastiques présentes dans l’eau aient explosé en quelques années, mais explique que les travaux antérieurs avaient grandement sous-évalué le niveau de pollution.

    Selon l’équipe internationale menée par Atsuhiko Isobe, du Centre de recherches océaniques et atmosphériques de l’université de Kyushu (Japon), il y aurait 24,4 trillions (milliards de milliards) de ces particules d’une taille comprise entre 1 et 5 millimètres en suspension dans les océans, et non 5,5 trillions, comme estimé initialement ; ce qui représenterait entre 82 000 et 578 000 tonnes. Les analyses ont détecté en moyenne entre 113 000 et 5,3 millions de pièces de microplastiques au kilomètre carré, soit un poids de 130 grammes à 2,67 kilos.

    https://www.lemonde.fr/planete/article/2021/0... 

    #179Auteur mars (236327)  10 Sept. 21, 13:37
    Commentaire

    La pluie lave les routes de leur caoutchouc usé, et conduit tout jusqu'à la mer.

    Mais c'est invisible à l'œil nu, donc on s'occupe d'autres choses.

    #180Auteur Retro loc (1325081) 10 Sept. 21, 13:41
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    Hier ein Tipp zum Energiesparen bei der Zubereitung von Teigwaren:


    Le sel que vous mettez dans vos pâtes retarde son ébullition et cela consomme plus d'électricité et de gaz. Il suffit de ne mettre le sel qu'au moment de l'ébullition juste avant de mettre vos pâtes.

    #181Auteur mars (236327) 12 Oct. 21, 09:59
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    Ein junges Paar hatte wegen einer Kommunikationslücke zwei verschiedene Züge für die Reise Aachen-Augsburg gebucht. (Billig-Tickets mit Zugbindung)


    Sie kamen trotzdem im selben Zug. Zitat: "Auf die Deutsche Bahn ist Verlass. Ab 20 Minuten Verspätung hat man freie Zugwahl."

    #182AuteurStahlbauer (1259064) 15 Oct. 21, 11:50
    Commentaire

    "Le sel que vous mettez dans vos pâtes retarde son ébullition et cela consomme plus d'électricité et de gaz. Il suffit de ne mettre le sel qu'au moment de l'ébullition juste avant de mettre vos pâtes."


    Jeter la masse de sel froid dans l'eau bouillante refroidit celle-ci.

    Que la masse de sel soit chauffée en même temps que l'eau ou après celle-ci, il faudra bien à la fin que l'ensemble de la masse eau+sel soit chaude, donc ait absorbé la même somme d'énergie.

    #183Auteur Retro loc (1325081) 15 Oct. 21, 11:57
    Commentaire

    Ich habe schon öfter gehört, dass das Salz den Topfboden verkratzt, wenn es dem kalten Wasser zugsetzt wird. In schon kochendem Wasser löst es sich auf, bevor es den Topfboden erreicht.


    Die Lebensdauer des Topfes wird verlängert. Wobei ich mich schon frage, wie viele Jahrhunderte es dauert, bis ein Topfboden von kalt angesetztem Salzwasser durch gescheuert ist 😉

    #184AuteurStahlbauer (1259064) 16 Oct. 21, 14:30
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    Bonne question, merci de l'avoir posée 🙂

    #185Auteur patapon (677402) 16 Oct. 21, 15:48
    Commentaire

    Ich hoffe, alle Radfahrer zwischen Eifel und Erzgebirge hatten gestern einen schönen Tag.

    #186AuteurStahlbauer (1259064) 22 Oct. 21, 10:08
    Commentaire

    Eine Meldung aus dem Luxemburger Wort vom 23.10.21:

    China macht ernst mit der CO2-Reduzierung. Die energieaufwändige Magnesiumproduktion wurde drastisch reduziert oder ganz gestoppt. Der Preis hat sich auf das 5-7-fache erhöht (10.000 – 14.000 US $ / Tonne gegenüber 2.000 US $ am Anfang dieses Jahres)

    Magnesium ist ein wichtiges Legierungsmittel, die EU bezieht ihr Magnesium zu 95 % aus China. Voraussichtlich Ende November werden die Vorräte erschöpft sein. Dann sind in der EU Millionen von Arbeitsplätzen in der gesamten metallerzeugenden Industrie gefährdet.


    Die Öko-Steinzeit rückt näher. Glücklicherweise stehe ich kurz vor der Rente und werde die totale Verelendung der Menschheit nicht mehr mitmachen müssen - aber um meiner Kinder und vor allem um meiner Enkel willen hoffe ich sehr, dass die Menschheit rechtzeitig zur Besinnung kommt.


    #187AuteurStahlbauer (1259064) 26 Oct. 21, 16:08
    Commentaire

    Hum... "Glücklicherweise stehe ich kurz vor der Rente..."

    Falls die Junge arbeitlos sind, sind auch keine Rente mehr zu zahlen...

    China zahlt die Altersbeiträge nicht anstelle unserer Arbeitslosen.

    #188Auteur Retro loc (1325081) 27 Oct. 21, 11:07
    Commentaire

    Ich bin bei der Rente einigermaßen optimistisch - wenn das Umlagesystem zusammenbricht, wird während meiner Rentenbezugszeit der Staat, also der Steuerzahler einspringen.


    Allerdings mache ich mir Sorgen um meine Nachkommen. Ich hoffe sehr, dass die Öko-Steinzeit ausbleibt und Umweltschutz durch Fortschritt und bessere Technologien gesichert wird.

    #189AuteurStahlbauer (1259064) 27 Oct. 21, 11:36
    Commentaire

    "...wird während meiner Rentenbezugszeit der Staat, also der Steuerzahler einspringen."


    Tu es bien optimiste.

    En cas de chômage DE MASSE, il n'y a pas de production de richesse, ce qui veut dire qu'il n'y a rien à taxer et que l'Etat tombe en faillite.

    On n'en est plus aux "blés du Roi"... dans nos pays occidentaux, les Etats n'ont pas de ressources propres, du moins pas du tout du tout au niveau de leurs dépenses habituelles/actuelles. Donc pas moyen de prendre en charge des dépenses nouvelles (retraites).

    #190Auteur Retro loc (1325081) 27 Oct. 21, 15:46
    Commentaire

    Nun, wenn es so schlimm wird, dass alles zusammenbricht, dann hungern alle, dann kann es keinem mehr besser gehen, auch mir nicht.


    Aber, wie du ganz richtig feststellst: Ich bin ein unverbesserlicher Optimist.


    Ich vertraue darauf, dass völlig neue Technologien eine lebenwerte Zukunft und Wohlstand für immer mehr, langfristig sogar alle Menschen schaffen werden.

    #191AuteurStahlbauer (1259064) 28 Oct. 21, 15:18
    Commentaire

    Dans les grandes écoles, la montée en puissance des associations « vertes »


    Dans ces établissements, les associations étudiantes, lieux d’émancipation, de réseautage et de développement de projets, se positionnent de plus en plus sur les sujets environnementaux et sociétaux.

    « En 2010, on avait l’air d’hurluberlus », s’amuse Maëva Tordo, cofondatrice du Noise, une association étudiante visant à promouvoir l’innovation sociale et environnementale au sein de l’ESCP, l’école de commerce qu’elle avait rejointe en 2006. « J’ai le souvenir d’être arrivée avec mon bâton de pèlerin à des soirées, du regard surpris des autres étudiants… », se souvient l’actuelle directrice de l’incubateur de l’ESCP, Blue Factory. Depuis, l’entrepreneuriat social et les questions environnementales ont fait du chemin dans les écoles de commerce. Le Noise est désormais présent dans dix établissements, notamment à l’Essec, à AgroParisTech, à Sciences Po Paris. Et la mentalité de la majorité des étudiants a évolué. « C’est vraiment très rare que ceux que je croise aujourd’hui soient dans une démarche entrepreneuriale qui n’intègre pas une dimension sociale ou environnementale », note Maëva Tordo.


    https://www.lemonde.fr/campus/article/2021/11... 

    #192Auteur mars (236327) 03 Nov. 21, 10:51
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    "Ich vertraue darauf, dass völlig neue Technologien..."


    Die knappheit an Halbleitern ist schon aktuell. Es scheint, daß diese Technik keine Lösung, sondern ein Teil des Problems ist. Elektrik/Elektronik überall ist eine Sackgasse. Man soll lieber die alte Technik neu entdecken und entwickeln.


    Dünger sind unbezahlbar geworden. Die Agrarlände sind wie tod; ohne Dünger, keine Ernte.  Hunger könnte daher schon 2022 an der Tür klopfen.

    #193Auteur Retro loc (1325081) 03 Nov. 21, 12:49
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    Das meinte ich nicht, Retro loc. Ich halte Windräder, Photovoltaik und vor alle Elektroautos für eine Blase, die bald platzen wird.


    Dagegen bin ich sehr optimistisch, dass eine wirklich völlig neue Technologie viele Probleme lösen wird.


    Ich denke da an das schwere Umweltproblem, das besonders in New York gegen Ende des 19. Jahrhunderts große Sorgen bereitete: Man rechnete hoch, dass bis 1940 ganz New York unter Pferdemist begraben sein würde, wenn die Anzahl der Kutschen und von Pferden gezogenen Trambahnen so weiter stiege.

    Und dass nichts fliegen kann, das schwerer als Luft ist, galt bis vor gar nicht all zu langer Zeit als zweifelsfrei bewiesen.


    Und: Nein, ich habe keine Ahnung, was da kommen soll - wenn ich es wüsste, wäre ich reicher als Bill Gates und Marc Zuckerberg zusammen.

    #194AuteurStahlbauer (1259064) 03 Nov. 21, 15:06
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    Les éoliennes sont intéressantes, lorsqu'elles sont petites et répandues partout.

    Le photovotaïque est intéressant car fait avec du silicium (du sable !), une matière inioffensive extrêmement répandue sur la Terre. Il faut bien un peu d'électronique et de terres rares pour les onduleurs, mais c'est acceptable par rapport à la puissance fournie. Si la totalité des toitures était couverte, ce serait la norme et on ne recouvrirait pas les champs.

    La voiture électrique à batteries est pleine d'inconvénients. Elle ne sert qu'à détruire l'industrie automobile progressivement et à détourner/dégoûter progressivement les individus de la mobilité individuelle.

    #195Auteur Retro loc (1325081) 03 Nov. 21, 15:29
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    Reiche bald für 16 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich


    Die Superreichen in aller Welt leben einer Oxfam-Studie zufolge wie ökologische Vandalen. Sie verursachen demnach zigfach mehr klimaschädliche Treibhausgase als der Rest der Menschheit. Dagegen bleiben die Pro-Kopf-Emissionen der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung auch 2030 weit unter der angestrebten 1,5-Grad-Grenze bei der Erderhitzung. Die reichsten zehn Prozent überschreiten den Wert 2030 aber voraussichtlich um das Neunfache, das reichste Prozent sogar um das 30-fache.


    Die Studie wurde von Oxfam auf der Weltklimakonferenz in Glasgow vorgestellt. Sie beruht nach Angaben der Entwicklungsorganisation auf Untersuchungen des Instituts für Europäische Umweltpolitik (IEEP) und des Stockholmer Umweltinstituts (SEI).


    Das reichste Prozent - das sind weniger Menschen als die Bevölkerung Deutschlands - wird laut Oxfam bis 2030 für 16 Prozent der globalen Gesamtemissionen verantwortlich sein. Nafkote Dabi, Klimaexpertin bei Oxfam, sagte dazu: "Eine kleine Elite gönnt sich einen Freifahrtschein für die Zerstörung unseres Klimas." Dies habe katastrophale Folgen für Millionen Menschen, die bereits jetzt mit tödlichen Stürmen, Hunger und Not konfrontiert seien. Mit einem einzigen Weltraumflug verursache ein Milliardär mehr Emissionen, als jemand aus der ärmsten Milliarde Menschen in einem ganzen Leben zusammenbringe.

    Die Studie zeigt den Angaben zufolge zudem, dass sich die geografische Verteilung bei den Treibhausgasemissionen zunehmend nicht mehr hauptsächlich aus den traditionellen Industrieländern zusammensetzt. Fast ein Viertel (23 Prozent) des reichsten ein Prozents werden Chinesen sein und ein Zehntel (elf Prozent) Inder.


    https://www.sueddeutsche.de/politik/klimawand... 

    #196Auteur mars (236327) 05 Nov. 21, 10:06
    Commentaire

    Oxfam kopiert seine Artikelchen mal hier und mal da zusammen, die halte ich für keine besonders vertrauenswürdige und vor allem für keine primäre Quelle. Auch hier haben sie abgeschrieben, was längst bekannt ist.


    Wer zu arm ist zu reisen, oder gar zu arm, sich mit tierischem Eiweiß zu versorgen, stößt kaum CO2 aus. Das macht Klimaschutzmaßnahmen schwierig, mars.

    Reiche verursachen mehr CO2-Ausstoß. Das heißt im Umkehrschluss, Klimaschutz geht nur durch Verzicht auf Wohlstand, oder?


    Auf wie viel Wohlstand sind wir bereit zu verzichten? Was ist allen zumutbar? Wohlgemerkt, ich spreche von SELBST verzichten; was "den anderen" alles verboten werden sollte, ist bekannt.

    #197AuteurStahlbauer (1259064) 05 Nov. 21, 10:20
    Commentaire

    Ofarm stellt sich immer hin so vor:


    Oxfam ist eine der weltweit größten Nothilfe- und Entwicklungsorganisationen. Wir bekämpfen extreme Armut und soziale Ungleichheit mit über 75 Jahren Erfahrung. Zusammen mit 4.100 Partnerorganisationen sind wir in 90 Ländern aktiv. Außerdem machen wir Druck bei Politik und Wirtschaft – mit kreativen Kampagnen, Fachgesprächen und öffentlichen Aktionen.

    #198Auteur mars (236327) 05 Nov. 21, 11:46
    Commentaire

    Bien sûr, c'est toujours "l'autre" ou "le plus riche" qui doit changer d'habitudes en premier.

    Mais les manières de vivre modérément ou intelligemment, les manières d'économiser (énergie, ressources...) en minimisant la "douleur" n'ont pas besoin d'être inventées ni découvertes. Elles sont, certes, inconnues des dirigeants, mais nos pauvres en pays développé les connaissent et les pratiquent (de fait, de force...) depuis des années déjà !

    Une question préliminaire se pose:

    Les riches dirigeants auront-ils l'humilité d'aller chercher des solutions qu'ils ne connaissent pas auprès des pauvres qui en ont la connaissance et l'expérience ? L'humilité de comprendre et d'accepter que les pauvres ont été intelligents avant eux ?

    #199Auteur Retro loc (1325081)  05 Nov. 21, 11:46
    Commentaire

    Nix für ungut, lieber mars. Ja, die stellen sich so vor. Ich halte aber die Selbstdarstellung so einer dubiosen Spendensammelvereinigung nicht unbedingt für eine objektive Beschreibung.

    #200AuteurStahlbauer (1259064) 05 Nov. 21, 13:08
    Commentaire

    #191, 194 - Hui… Einfach nichts tun und abwarten. Egal wie lange. Und hoffen, dass irgendwann irgendjemand das eierlegende Wollmilchsau-Fliewatüüt erfindet. Oder eine Beam-Apparatur. Oder einen magischen Ring, an dem man einfach drehen muss und alles ist wieder gut. Das kommt bestimmt irgendwann. Oder was genau schwebt dir da vor? Ach ja, Gates und Zuckerberg.

    Wow, das war jetzt echt noch viel (!!) [edit] einfältiger, als man es von dir gewohnt ist. Entschuldige bitte die Wortwahl, aber hier passt leider kein anderes Adjektiv.


    #201Auteur Frolf (DE) (1270837)  07 Nov. 21, 01:14
    Commentaire

    Frolf, einfältig nimmst du bitte zurück. Einfältig ist, wer nicht logisch denken kann und unbesehen jeden Unsinn nachplappert.


    Idiotisch darfst du meine Äußerungen gerne nennen, damit hab ich kein Problem.


    Außerdem darfst du meine beanstandeten Posts einmal RICHTIG lesen.

    Du fragst, was mir als Lösung aller Probleme vorschwebt. Ich hab ausdrücklich gepostet, dass ich das nicht weiß.

    Ich habe mit keiner Silbe auch nur angedeutet, dass ich den Herren Gates und Zuckerberg die Lösung der Probleme zutraue, sondern erklärt, wer die CO2-Probleme lösen kann, wird bald noch reicher als die beiden.


    Es muss übrigens kein eierlegendes Wollmilchsau-Fliewatüüt sein. Das existenzbedrohende Pferdemistproblem in New York wurde durch die 1880 noch völlig unmöglich erscheinende Erfindung von Kutschen ohne Pferde behoben.

    #202AuteurStahlbauer (1259064)  08 Nov. 21, 11:17
    Commentaire

    Le crottin de cheval n'est qu'une gêne.

    Mais concernant les pollutions, on a su faire BIEN PIRE dans les décennies suivantes !

    Nombre de garndes métropoles aimeraient bien n'avoir qu'un "problème" de crottin de cheval à devoir régler.


    Petit complément:

    Le CO² n'est PAS un polluant. On en produit rien qu'en expirant. Les plantes vertes en ont un besoin vital.

    Ce qui est gênant est sa concentration dans l'atmosphère, augmentée par la combustion des produits fossilisés, reproduisant peu à peu l'atmosphère de l'époque précédant la fossilisation.


    Avant de s'occuper de la composition de l'atmosphère, qui sera toujours "de la faute des autres" aux antipodes, soucions-nous de la pollution des sous-sols (déchets nucléaires), des sols et des eaux, dont seuls les riverains sont responsables.


    Ordre de grandeur:

    Les Français constituent 1% de la population mondiale et contribuent pour 0,5% aus émissions de CO² fossile.

    On pourrait donc bien exterminer toute la population, on n'aurait résolu que 0,5% du problème !

    Ca ne veut pas dire qu'il ne faut rien entreprendre, mais qu'il faut raisonner. Agir avec mesure. Et dans l'ordre des priorités.

    #203Auteur Retro loc (1325081) 08 Nov. 21, 12:19
    Commentaire

    Stahlbauer, ich wollte nicht dich als einfältig bezeichnen, sondern die Argumentation. Aus der Tatsache, dass es in der Geschichte der Menschheit hier und da Probleme gab, die sich von selbst gelöst haben, zu schließen, dass man - immer wenn man neuen Problemen begegnet - am besten gar nichts macht und gutgläubig abwarten sollte, ist... ein wenig einfältig meiner Meinung nach. Nicht du, sondern diese Annahme. Und das mit Gates und Zuckerberg hatte ich schon richtig verstanden.

    Und damit bin ich auch schon wieder raus aus diesem Faden.

    #204Auteur Frolf (DE) (1270837) 08 Nov. 21, 14:15
    Commentaire

    Alles klar, Frolf.

    Ich bin nicht der Ansicht, dass man nichts machen sollte. Ich bin vielmehr hochoptimistisch, dass entsprechend begabte Köpfe bereits an Lösungen arbeiten und sie finden werden. Ich weiß, dass im Karlsruher Institut für Technologie bereits kleine Mengen CO2 aus der Luft in Treibstoff umgewandelt werden. Ob daraus irgendwann eine industrielle Fertigung von Riesenmengen werden kann, weiß ich nicht, halte es aber nicht für unmöglich.


    Beim Haber-Bosch-Verfahren sind anfangs auch nur winzige Mengen reinen Ammoniaks in den Erlenmeyer-Kolben getropft.


    Oder irgendjemand hat eine völlig andere Idee zur Lösung des Energie- oder Mobilitätsproblems.

    OK, das erinnert an die Standardforderung der Umweltschützer: Die anderen sollen.... Allerdings fordere ich nicht Verzicht und Verbote für "die anderen", sondern vertraue darauf, dass es junge Menschen gibt, die nicht herumplärren, sondern studieren, forschen, nachdenken und die Welt besser machen. Die gab es zu allen Zeiten. Die sitzen auch heute in Laboren und Hörsälen. Ich glaube daran, dass irgendwo auf der Welt schon ein kleiner Carl Benz, oder James Watt sitzt, der meinen Enkeln ein Leben, das diese Bezeichnung verdient, ermöglichen wird.

    #205AuteurStahlbauer (1259064) 08 Nov. 21, 18:21
    Commentaire

    Dans le Var, les « déballes » de déchets du bâtiment en procès


    Le tribunal de Draguignan juge, à partir du 22 novembre, un réseau de sociétés qui organisait des déversements sauvages de déchets de chantier dans des zones naturelles. Le phénomène perdure.

    Un préjudice évalué par la justice à plus de dix millions d’euros. Des zones naturelles classées, polluées à jamais. Des victimes traumatisées par le cynisme et la brutalité des procédés auxquels elles ont été confrontées. Le procès qui s’ouvre lundi 22 novembre devant le tribunal judiciaire de Draguignan (Var) est celui d’une atteinte à l’environnement de grande échelle. Pendant cinq jours, durée inédite pour un procès traitant de dépôts sauvages de déchets de chantier, sept sociétés de bâtiment, travaux publics et transports du Var et des Alpes-Maritimes, dont une sans existence réelle, et onze prévenus sont jugés pour abandon et gestion irrégulière de déchets en bande organisée sur vingt et un sites de l’arrière-pays.


    La majorité des mis en cause répondent aussi d’escroquerie en bande organisée, menace de mort ou extorsion par violence. Et d’infractions à la législation du travail. Ils encourent des peines pouvant aller jusqu’à dix ans de prison et un million d’euros d’amende. Partie civile, l’association France nature environnement (FNE), dont certains membres ont activement participé à la dénonciation de ces « déballes » sauvages, chiffre à 250 000 euros son préjudice moral, regrettant des « manœuvres illégales extrêmement impactantes pour l’environnement ».


    https://www.lemonde.fr/planete/article/2021/1... 

    #206Auteur mars (236327) 21 Nov. 21, 19:45
    Commentaire

    Et pendant que ces voyous enfouissent des déchets de chantier (plâtre, béton...) les gangsters de haut-vol, eux, enfouissent des déchets nucléaires.

    Déchets nucléaires restant, pour partie, soit dit au passage, de la production d'électricité exportée vers des pays qui refusent le nucléaire chez eux.


    Fort contre les faibles et faible contre les forts, la définition-même de la lâcheté. 

    #207Auteur Retro loc (1325081) 22 Nov. 21, 08:31
    Commentaire

    Un champs photovoltaïque de près de 80 000 panneaux sur une trentaine d'hectares pourrait bientôt élire domicile à Daigny, près de Sedan, dans les Ardennes. La société TSE a déposé deux demandes de permis de construire en janvier 2021. Une enquête publique a été menée du 28 octobre au 29 novembre dernier. 


    TSE projette d'installer 78 858 modules solaires de 3 mètres de haut, juchés sur des socles en acier, dans une enceinte clôturée de 30 hectares, ce qui représente 15% de la superficie totale de la commune de Daigny. Le projet est de grande dimension mais c'est loin d'être un record. Parmi les 14 parcs qu'exploite déjà la société des Alpes-Maritimes, celui de Marville dans la Meuse, inauguré en septembre 2021, compte 364 000 panneaux sur 155 hectares. C'est la deuxième centrale photovoltaïque de France en terme de puissance.

    Le parc solaire de Daigny et ses 9 postes de transformation raccordés au réseau électrique à Bazeilles ou à Floing fourniraient 40 Gigawatt-heure par an, soit l'équivalent de la consommation en électricité de 6140 foyers.


    Si le parc voit le jour, des moutons y seront en pâturage pour entretenir la végétation

    https://www.francebleu.fr/infos/environnement... 

    #208Auteur mars (236327)  08 Déc. 21, 17:13
    Commentaire

    Avant de stériliser des hectares de terres, on devrait d'abord recouvrir les millions d'hectares de toitures déjà existantes.


    Au passage, l'argent généré irait dans des millions de petites poches et non dans une seule poche énorme...

    #209Auteur Retro loc (1325081) 08 Déc. 21, 17:23
    Commentaire

    Des microplastiques venus des océans détectés dans l’air au-dessus des Pyrénées


    Transportés par des masses d’air, les polluants prélevés à l’observatoire du pic du Midi proviennent notamment du nord-ouest du continent africain, en passant au-dessus de la Méditerranée, d’Amérique du Nord ou de l’océan Atlantique.

    Les microplastiques font le tour du monde. Ils peuvent être transportés entre les continents par des vents en altitude, met en évidence une étude publiée mardi 21 décembre dans la revue Nature Communications. Ces polluants de quelques millimètres, pour la plupart provenant de la détérioration d’emballages plastique, ont déjà été retrouvés sur l’Everest, en Arctique, dans la neige des Alpes, dans des fleuves ou encore au milieu des océans. Des études avaient également mesuré les microplastiques dans l’air à proximité immédiate du sol.


    Cette fois, des chercheurs du CNRS, de l’université Grenoble Alpes et de l’université de Strathclyde (Ecosse) les ont cherchés dans de l’air « pur », en altitude au-dessus des nuages. Leurs résultats montrent que les montagnes ne sont pas épargnées.


    A l’observatoire du Pic du Midi, juché à 2 877 mètres dans les Pyrénées françaises, des échantillons ont été prélevés entre juin et octobre 2017, avec une pompe aspirant 10 000 mètres cubes d’air par semaine. Tous contenaient des microplastiques, dans des quantités sans risque immédiat pour la santé mais significatives dans une zone présumée préservée, où « on ne peut facilement attribuer » cette pollution à aucune origine locale, écrivent les chercheurs.


    Pour en comprendre la provenance, ils ont calculé la trajectoire des différentes masses d’air échantillonnées sur les sept jours précédant les prélèvements. Résultat, les polluants proviennent notamment du nord-ouest du continent africain, en passant au-dessus de la Méditerranée, d’Amérique du Nord ou de l’océan Atlantique.


    Ces données confirment un trajet intercontinental, car la zone atmosphérique étudiée, la troposphère libre, agit comme « une voie hyper-rapide » sur de très grandes distances pour les particules, explique Steve Allen, auteur principal de l’étude. Pour le chercheur, c’est l’origine marine d’une part de ces particules qui constitue l’enseignement le plus saillant de l’étude. « Que le plastique soit tiré de l’océan jusqu’à de telles altitudes montre qu’il n’y a pas de puits de stockage éventuel, il tourne en rond dans un cycle perpétuel. Ça montre qu’on ne peut pas juste envoyer le plastique à l’étranger, car il va vous revenir » sous une autre forme.

    D’autant que certaines des particules analysées, de l’ordre du micron, « sont d’une taille que nous pouvons respirer », ajoute Deonie Allen, également autrice de l’étude. Ces résultats « montrent qu’il s’agit bien d’un problème mondial », ajoute la chercheuse.

    https://www.lemonde.fr/planete/article/2021/1... 

    #210Auteur mars (236327) 22 Déc. 21, 13:38
    Commentaire

    Les plus grands photographes animaliers cèdent leurs droits au profil de la planète. Des images éblouissantes.

    Comme un goût de paradis… Et pourtant ! Alors que la 6e extinction de masse a débuté, ces spectaculaires clichés illustrent la beauté magique et fragile de notre écosystème et de ses habitants. Signées par des orfèvres de la photographie, ces œuvres et quelque 200 autres font l’objet d’une vente exceptionnelle, sur le site de l’association Vital Impacts, jusqu’au 31 décembre. Soixante pour cent des fonds seront reversés à des organisations de défense de la biodiversité.


    https://www.bilder-hochladen.net/files/big/lm... 


    https://www.parismatch.com/Actu/Environnement... 


    #211Auteur mars (236327) 30 Déc. 21, 08:13
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    #212Auteur TheoD (392230) 13 jan 22, 09:11
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    Die Kosten für Gemüsezucht im Gewächshaus gehen durch die Decke wegen der gestiegenen Energiekosten. Da die hollandichen Gemüsebauern meist feste Abnahmepreise mit dem Großhandel vereinbart haben, die sie jetzt nicht erhöhen können, müssen sie ihren Energieverbrauch senken, um keine Verluste zu machen. Also senken sie die Temperatur und die Beleuchtungsdauer in den Gewächshäusern. Dadurch sinkt natürlich der Ertrag.


    Noch ist unsere Lebensmittelversorgung nicht gefährdet. Aber die Energiewende hat ja gerade erst angefangen.

    #213AuteurStahlbauer (1259064) 17 jan 22, 08:52
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    Klar - keine Tomaten oder Zucchini mehr im Winter sind ein echtes Problem.

    #214Auteur TheoD (392230) 17 jan 22, 09:28
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    Nur noch Kartoffeln und Sauerkraut im Winter sind kein Problem. Bis ins 20. Jahrhundert kannten die Menschen in unseren Breiten nichts anderes.

    #215AuteurStahlbauer (1259064) 17 jan 22, 09:32
    Commentaire

    Dann ist alles in bester Ordnung.

    #216Auteur TheoD (392230) 17 jan 22, 10:31
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    einseitige Ernährung ist ein Problem -


    aber im Winter wächst ja auch Ackersalat, ganz frisch,

    und man hat noch von der vorigen Ernte hoffentlich Getreide ...,

    oder eingemachtes Apfelmus oder oder

    #217Auteur ama-ryllis (1081929) 17 jan 22, 11:57
    Commentaire

    Ja, es gibt abwechslungsreiches und schmackhaftes Essen von Oktober bis Mai:

    Kartoffeln, Sauerkraut, Salat (teilweise erfroren oder welk), Nüsse, schrumplige Äpfel, pappsüßes eingemachtes Obst, dazu etwas Brot.


    Das genügt doch. Jedenfalls hat das bald zu genügen, wenn man die Ökos ungehindert weitermachen lässt.

    #218AuteurStahlbauer (1259064) 17 jan 22, 14:04
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    😴

    #219Auteur TheoD (392230) 17 jan 22, 14:17
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    Was gilt, wenn durch einen Schaden am eigenen Auto eine Ölspur auf der Straße entstanden ist?


    1. Es muss sofort ein Warndreieck aufgestellt werden ?

    2. Man sollte schnell Sand auf die Ölspur streuen ?

    3. Man ruft am besten die Feuerwehr ? 

    4. Reinigung kämm mehrere Tausend Euro kosten ?

    5. Die Haftpflichtversicherung übernimmt meist die Kosten ?


    Welche Punkte aus den SWR-"Meistern de Alltags" stimmen eurer Meinung nach?

    #220Auteur mars (236327) 19 Fév. 22, 10:00
    Commentaire

    Laut den SWR-"Meistern des Alltags" gilt nur Punkt 2 nicht, denn woher soll der Sand so schnell kommen? Besser sei Punkt 3.

    #221Auteur mars (236327) 22 Fév. 22, 09:08
    Commentaire

    Nur ein Warndreieck ?

    Kann man nur in einer Richtung schleudern ?

    #222Auteur Retro loc (1325081) 22 Fév. 22, 09:41
    Commentaire

    Das Gespräch kam auf den Großbrand in Essen, bei dem 50 Wohnungen ausgebrannt und 128 Menschen obdachlos geworden sind. Einer meinte, eine derart hohe Anzahl von Wohnungen könne man doch nur in einer konzertierten Aktion von mehreren Dutzend gleichzeitigen Brandstiftungen zerstören.


    Man googelte nach Hintergründen und hatte in weniger als 2 Minuten die tatsächliche Ursache: Der Gebäudekomplex war wärmegedämmt - die brennbare Außenschale hatte für die schnelle Ausbreitung auf den ganzen Wohnblock gesorgt.


    Diesmal sind es "nur" Obdachlose, beim nächsten Mal vielleicht schon Tote. Bei all dem Klima- und Umwelt- und Ungezieferschutz sollte vielleicht doch hin und wieder ein bisschen über Menschenschutz nachgedacht werden.

    #223AuteurStahlbauer (1259064) 28 Fév. 22, 14:39
    Commentaire

    Styropor ist brennbar, anders wie Steinwolle oder... Erde, es ist aber günstiger.

    Wer besitzt, wer beheizt, wer dämmt, wer subventionniert, wer versichert, wer entscheidet ? etc

    Jeder folgt seine eigene Interesse.

    #224Auteur Retro loc (1325081) 28 Fév. 22, 15:49
    Commentaire

    Leider kann nicht jeder seinem eigenen Interesse folgen, Retro loc.


    Theoretisch sollen diese Dämmungen den Heizenergieverbrauch in den Häusern senken. In der Praxis funktioniert das so gut wie überhaupt nicht. Dennonch werden die Hausbesitzer gezwungen, sich diese nutzlosen und teuren Brandbeschleuniger an die Fassaden zu kleben. Ihrem eigenen Interesse folgen sie damit bestimmt nicht.

    #225AuteurStahlbauer (1259064) 28 Fév. 22, 16:10
    Commentaire

    Stahlbauer: Man googelte nach Hintergründen und hatte in weniger als 2 Minuten die tatsächliche Ursache: Der Gebäudekomplex war wärmegedämmt - die brennbare Außenschale hatte für die schnelle Ausbreitung auf den ganzen Wohnblock gesorgt.


    ingenieur.de und alle anderen Medien: Eine – wie oft angenommen – Dämmung aus Polystyrol kann als Ursache für die rasche Ausbreitung des Brands nicht verantwortlich sein, da das Gebäude in der Bargmannstrasse mit unbrennbarer Mineralwolle gedämmt war. Außer dem zu dieser Zeit dort wütenden Sturmtief „Antonia“ scheinen die an und auf den Balkonen verwendeten Baustoffe eine Rolle gespielt zu haben.


    Love it. 🙃

    #226Auteur Frolf (DE) (1270837) 28 Fév. 22, 16:59
    Commentaire

    N'oublions pas que l'isolant recouvre la façade jusqu'au niveau du sol, à la portée du briquet de n'importe quel pyromane / mauvais drôle / cocu vengeur / terroriste (au choix !)

    #227Auteur Retro loc (1325081) 01 mar 22, 12:54
    Commentaire

    #227 +1

    #228AuteurStahlbauer (1259064) 01 mar 22, 14:27
    Commentaire

    On peut aussi comparer les quelques émissions gazeuses économisées par la chaufferie du fait de la meilleure isolation, avec la quantité horrible de gaz très toxiques émis lors de la combustion incontrôlée du polystyrène !

    Et dans l'affaire des familles ont perdu leur toit, leur fortune, leurs archives...

    #229Auteur Retro loc (1325081)  01 mar 22, 16:09
    Commentaire

    Man könnte es für einen Aprilscherz halten, aber es ist Tatsache: Der Aus- und Umbau eines wichtigen Bahnknotenpunktes wird wegen ein paar Vogelnestern gestoppt.


    Dieser Baustopp wird die Eröffnung des neuen Bahnhofs um mindestens 2 Jahre verzögern. So lange werden die Pendler weiter alternativlos auf das Auto angewiesen sein.


    So lange Vögel und Ungeziefer immer und überall Vorrang vor allem anderen haben, wird das nichts mit dem Umweltschutz.


    https://www.wort.lu/de/lokales/warum-der-ette...

    #230AuteurStahlbauer (1259064) 01 avr 22, 14:19
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    😋

    #231Auteur Frolf (DE) (1270837) 01 avr 22, 15:08
    Commentaire

    Welche Verkehrsregeln gelten zum Schutz von Radfahrern?


    1) Fahren auf dem Gehweg bis 12 Jahre erlaubt ?

    2) Schritttempo innerorts für LKW beim Rechtsabbiegen ?

    3) Helmpflicht bei Fahrten außerhalb von Radwegen ?

    4) Überholen außerorts mit 2 m Mindestabstand ?

    5) Neu angelegte Radwege müssen 2,20 m breit sein ?


    #232Auteur mars (236327) 01 avr 22, 15:55
    Commentaire

    1) nein, bis 8 Jahre

    2) vermutlich ja - klüger wäre es, Radfahrern das rechts am stehenden Verkehr vorbeiziehen zu verbieten.

    3) nein

    4) meines Wissens sind es 1,50 m

    5) ??

    #233AuteurStahlbauer (1259064) 01 avr 22, 16:22
    Commentaire

    Bei den "Meistern des Alltags" lauteten die Antworten so:


    Fahren auf dem Gehweg bis 12 Jahre erlaubt? Nein, bis 10 Jahre!

    Schritttempo innerorts für LKW beim Rechtsabbiegen ? Ja, wegen des toten Winkels!

    Helmpflicht bei Fahrten außerhalb von Radwegen? umstritten 

    Überholen außerorts mit 2 m Mindestabstand? Ja

    neu angelegte Radwege müssen 2,20 m breit sein? Nein, man habe sich auf 2 m geeinigt.


    Im Übrigen weise ich hierauf hin:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradhelm#Fah... 

    #234Auteur mars (236327)  03 avr 22, 17:58
    Commentaire

    Im Feuilleton meiner Lokalzeitung stand - wahrscheinlich als Lückenfüller - ein Artikel über die Verwaldung der Alpen infolge des Klimawandels. Die Baumgrenze steigt immer höher, in 50 Jahren wird nur noch die Zugspitze zwischen den Bäumen herausstehen.

    Eine Katastrophe, diese Verwaldung der Alpen - steht da. Durch die geänderten Lichtverhältnisse am Boden geht dort das Ungeziefer und Unkraut teilweise ein. Dass die Bäume anderes Ungeziefer mitziehen, steht natürlich nicht da.


    Warum sind Bäume, dort wo sie keinen stören, eine Katastrophe, aber als reine Dreckproduzenten im Garten sind sie wünschenswert? Warum ist es eine Katastrophe, wenn Ungeziefer durch Baumschatten eingeht, aber nicht, wenn Menschen sich im eigenen Garten nicht mehr sonnen können, weil der Garten von Nachbars Ökobäumen verschattet ist?

    #235AuteurStahlbauer (1259064)  14 avr 22, 13:37
    Commentaire

    Tu ne veux pas ou tu ne peux pas comprendre ?

    J'ai un faible pour la première option...


    Warum ist es eine Katastrophe, wenn Ungeziefer durch Baumschatten eingeht, aber nicht, wenn Menschen sich im eigenen Garten nicht mehr sonnen können, weil der Garten von Nachbars Ökobäumen verschattet ist?

    Du hast wirklich echte Probleme, und mein volles Mitgefühl...

    Letztes Jahr, im Gegensatz zu den Jahren zuvor, habe ich in meinem Garten keine einzige Wespe gesehen. Und meine Bäume sind, so wie die der Nachbarn, völlig Öko.

    Und was haben die Ökobäume deines Nachbarn mit der Verwaldung der Alpen zu tun?


    Il se trouve que j'étais dans les Alpes ce week-end : si la zone arborée gagne en altitude, certains versants se déboisent jusqu'à basse altitude parce que les épicéas ne supportent pas la sécheresse. On peut espérer (rêver ?) que l'un compensera un peu l'autre.


    PS: J'ai un doute : steht wirklich Ungeziefer im Artikel?

    #236Auteur TheoD (392230)  20 avr 22, 15:23
    Commentaire

    J'ai un doute : steht wirklich Ungeziefer im Artikel?


    Nein, natürlich nicht. Keine Zeitung würde es heute wagen, Ungeziefer als solches zu bezeichnen. Man nennt die Fraßschädlinge ganz korrekt "Kleinstlebewesen".

    Trotzdem ist es Ungeziefer.


    Wie ich sehe, kannst du auch nicht erklären, warum es plötzlich eine Katastrophe ist, wenn Bäume wachsen, wo vorher keine gewachsen sind. Überall sonst werden mehr Bäume gefordert. Offensichtlich geht es diesen Ökos eben doch nur um die Zerstörung unserer Wirtschaft, sonst müssten sie über die Baumvermehrung in den Alpen doch jubeln.

    #237AuteurStahlbauer (1259064) 20 avr 22, 16:34
    Commentaire

    Du willst es nicht verstehen und bleibst polemisch, wie immer...


    Je me répète :

    Il se trouve que j'étais dans les Alpes ce week-end : si la zone arborée gagne en altitude, certains versants se déboisent jusqu'à basse altitude parce que les épicéas ne supportent pas la sécheresse.


    Man nennt die Fraßschädlinge ganz korrekt "Kleinstlebewesen".

    Trotzdem ist es Ungeziefer.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroorganismus


    Offensichtlich geht es diesen Ökos eben doch nur um die Zerstörung unserer Wirtschaft, sonst müssten sie über die Baumvermehrung in den Alpen doch jubeln.

    Il se peut aussi qu'ils se soucient de la fonte des glaciers, par exemple, qui accompagne la montée des arbres. Et pas seulement dans les Alpes. Je crains de vivre assez longtemps pour voir la roche au sommet du Mont Blanc...


    Et s'il-te-plaît, cesse d'être aussi méprisante pour tout ce qui n'entre pas dans ta vision étriquée du monde !


    [à part] Je sais, c'est peine perdu mais ça m'énerve 🤬

    #238Auteur TheoD (392230)  20 avr 22, 16:53
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    #239Auteur mars (236327) 25 avr 22, 21:21
    Commentaire

    @239: Ich bin nicht sicher, was du mit diesem Beitrag sagen willst.


    In deinem verlinkten Beitrag steht sinngemäß, dass der Mensch schon immer ganze Tierarten ausgerottet hat.


    Über die Urfauna in Amerika weiß ich wenig bis gar nichts, aber zu den gefundenen Mammutüberrsten möchte ich zu bedenken geben, dass das eventuell ein Beweis für nachhaltiges Wirtschaften der Steinzeitmenschen ist: Vielleicht hat man an den gefundenen Lagerstätten über Generationen Knochen und Zähne von erlegten Mammuten sorgfältig aufgehoben, um Ausgangsmaterial für Werkzeuge zu haben.


    Und die Überreste von Pferden sind der Beweis, dass unsere Vorfahren die Pferde ausgerottet haben? Das Wildpferd der Steinzeit hat sich im Lauf der Jahrtausende zu unserem heutigen Pferd weiterentwickelt, es ist nicht ausgerottet worden. Es gibt ja auch keine Säbelzahltiger oder Höhlenlöwen mehr, die haben sich auch zu den heutigen Nachfolgern weiterentwickelt.


    Übrigens: Welches Lebewesen ist das evolutionär erfolgreichste?

    #240AuteurStahlbauer (1259064) 26 avr 22, 16:15
    Commentaire

    Stahlbauer, den verlinkten Text fand ich in dem Brockhauskalender 2020 "Was so nicht im Lexikon steht". Das Kalenderblatt trug auf der Vorderseite die Überschrift "Frühe Umweltsünder". Ich betrachtete den Text als möglichen Diskussionsanstoß in unserem Umweltfaden und habe damit wohl recht gehabt.

    #241Auteur mars (236327) 26 avr 22, 17:55
    Commentaire

    Ja lieber mars.

    Ich glaube nicht, dass die Steinzeitmenschen sich verausgabt haben, um ganze Populationen "zum Spaß" umzubringen. Das wurde erst nach der Erfindung der Schusswaffen zum Problem.


    Die Menschen haben für ihren Bedarf gejagt. Auch der Schutz vor Futterkonkurrenten und vor Angriffen ist ein menschlicher Bedarf. Deshalb wurden Raubtiere gejagt. Sehr große Vögel, wie zum Beispiel Kormorane mit 5 m Flügelspannweite waren eine permanente Gefahr für den Bestand der Menschengruppe, da sie für Kleinkinder durchaus gefährlich waren. Also hat man zwecks Menschenschutz die Vögel bekämpft.

    Bis weit ins 20. Jahrhundert war es selbstverständlich: Ein Tier, das mich oder meine Familie gefährdet, unsere Vorräte oder Ernten frisst, muss weg. Bis vor wenigen Jahren hießen die ganz schlimmen Umweltsünden - Schädlingsbekämpfung.


    #242AuteurStahlbauer (1259064)  28 avr 22, 11:48
    Commentaire


    worum es auch immer geht - wenn es sich anhört, als schwinge da jemand sein Schwert, habe ich einfach keine Lust mehr auf das Gespräch oder auf die Diskussion


    #238 +1

    #243Auteur ama-ryllis (1081929) 29 avr 22, 15:34
    Commentaire

    Am Wochenende wurde in den Nachrichten gemeldet, dass der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch im Jahr 2021 zurückgegangen ist.


    Ist das meine subjektive Wahrnehmung, oder wurde die Formulierung "Anteil am Verbrauch" gezielt gewählt, um den Eindruck zu erwecken, irgendwie seien die Verbraucher schuld?


    Warum schreibt man nicht klipp und klar: Es konnte nicht mehr Strom aus Wind und Sonne gewonnen werden, weil es 2021 nicht mehr Wind und Sonne gab.

    #244AuteurStahlbauer (1259064) 16 Mai 22, 15:54
    Commentaire

    Juchhu... endlich wieder Stahlbauer-Eilmeldungen 😀 🥳

    Im wahrsten Sinne, diese Nachricht ist jetzt nämlich genau fünf Monate alt.


    Ist das meine subjektive Wahrnehmung .... - Ja, absolut.


    Warum schreibt man nicht klipp und klar: Es konnte nicht mehr Strom aus Wind und Sonne gewonnen werden, weil es 2021 nicht mehr Wind und Sonne gab. - Steht überall, direkt am Anfang, keine einzige Seite hat das unterschlagen. Z.B.:

    Erneuerbare Energien deckten im Jahr 2021 rund 42 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland – und damit weniger als im Vorjahr. Witterungsbedingungen reduzierten vor allem die Stromerzeugung aus Windkraft, die Photovoltaik legte dagegen leicht zu.


    Mehr davon, das macht Spaß !!

    #245Auteur Frolf (DE) (1270837) 16 Mai 22, 16:40
    Commentaire

    Tout autour de nous est fait pour toujours consommer de plus en plus d'énergie.

    La structure économique est basée sur une énergie abondante et bon marché.

    Les finances publiques aussi, donc la solvabilité et la survie des Etats tels qu'actuellement connus.

    Comme on ne semble ni savoir ni pouvoir atténuer la tendance, alors on ira jusqu'au crach.

    Car malgré tous les orgueils et toutes les vanités, les Lois de la physique s'appliquent toujours.

    #246Auteur Retro loc (1325081) 17 Mai 22, 15:20
    Commentaire

    Nein, lieber Frolf, diese Meldung war definitiv am vergangenen Wochenende 14./15. Mai in den Nachrichten.

     

    Es dauert immer einige Zeit, bis alle Zahlen gesammelt und ausgewertet sind. Vor 5 Monaten, also Mitte Dezember, mit anderen Worten vor Ende des Jahres 2021, konnte der Gesamtverbrauch / die Gesamtproduktion des Jahres 2021 noch gar nirgends gemeldet werden.


    Auch die von dir zitierte Meldung schreibt Stromverbrauch, nicht Stromerzeugung. Genau diese Wortwahl ist es, die ich als manipulativ empfinde.



    #247AuteurStahlbauer (1259064) 17 Mai 22, 15:45
    Commentaire

    Vielleicht gefällt dir dieses Vokabular aus der Wirtschaftswoche ja besser:

    Wenig Wind in 2021: Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix sinkt - 21. Dezember 2021

    #248Auteur Frolf (DE) (1270837) 17 Mai 22, 20:44
    Commentaire


    Ein Bekannter von mir ist der Ansicht, dass die erneuerbaren Energieträger nicht voll ausgenutzt werden, d. h. sie dürfen nicht mit voller Kapazität laufen, sie liefern weniger Energie in die Netze als sie produzieren könnten.

    Ich bin noch nicht dazu gekommen, es zu überprüfen...

    #249Auteur ama-ryllis (1081929) 18 Mai 22, 10:41
    Commentaire

    Natürlich muss man die Erneuerbaren irgendwie drosseln, wenn bei permanenter Windstärke 3 die Sonne vom wolkenlosen Himmel scheint. Sonst fliegen uns sämtliche Umspannwerke um die Ohren. Andererseits kann nichts und niemand die Produktion von Erneuerbaren bei Dunkelflaute ankurbeln.


    Wind hat nun einmal die unliebsame Eigenschaft, dass er entweder alle oder gar kein Windrad antreibt. Die Sonne bescheint alle PV-Paneele oder gar keines. Volllast wird aber nur zu Höchstverbrauchzeiten gebraucht.


    So lange es keine Speicher mit vertretbarem Wirkungsgrad gibt, gibt es auch keine zuverlässige Versorgung durch Wind und Sonne.

    #250AuteurStahlbauer (1259064) 18 Mai 22, 10:54
    Commentaire

    Les capacités de stockage de l'électricité sont embryonnaires (= toutes petites).

    Les capacités de stockage des énergies fossiles sont insuffisantes face à la volatilité des marchés et à l'instabilité géopolitique.

    La consommation est excessive. Nous vivons sous addiction à l'énergie abondante, étrangère et bon marché.


    Faute d'inflexion, ce sera donc le clash.

    #251Auteur Retro loc (1325081) 18 Mai 22, 12:39
    Commentaire

    Près d’un tiers des fruits produits en Europe sont contaminés par des pesticides dangereux


    Cerises, poires, pêches ou kiwis contiennent des résidus de substances qui auraient dû être interdites depuis 2011, selon l’ONG Pesticide Action Network Europe.

    C’est l’éphémère temps des cerises, de retour sur les étals depuis quelques jours. Mais, aussi appétissantes soient-elles, leur rouge écarlate peut cacher des produits toxiques. Une cerise sur deux est contaminée par des résidus de pesticides classés parmi les plus dangereux pour la santé, alerte une étude inédite publiée mardi 24 mai par l’ONG Pesticide Action Network Europe (PAN EU). Et la cerise n’est pas le seul fruit concerné ; c’est également le cas pour près de la moitié des pêches et des poires ou pour un tiers des pommes.

    Au total, près d’un tiers (29 %) des fruits produits en Europe sont contaminés. Des taux qui ont explosé au cours de la dernière décennie : + 53 % en moyenne entre 2011 et 2019, jusqu’à + 152 % pour les cerises et même + 397 % pour les kiwis, qui détiennent le record. Des résultats qui contredisent les déclarations officielles de la Commission européenne et des Etats : l’usage des pesticides, et en particulier des plus toxiques, recule.

    La pollution est responsable de 9 millions de morts chaque année dans le monde

    Le rapport de PAN Europe se fonde sur l’analyse des données issues du programme européen de surveillance des résidus de pesticides dans les denrées alimentaires. Ces milliers d’échantillons – prélevés dans chaque Etat membre par les équivalents nationaux de la DGCCRF française – servent de base aux rapports de l’Autorité européenne de sécurité des aliments (EFSA). Pour l’EFSA, ils sont « statistiquement suffisamment représentatifs pour estimer l’exposition des consommateurs européens à ces résidus ». L’étude se concentre sur les pesticides considérés par le législateur comme « les plus dangereux ». Il s’agit de substances suspectées d’être cancérogènes pour l’homme, toxiques pour la reproduction, des perturbateurs endocriniens ou de réunir deux des trois critères des substances persistantes, bioaccumulables et toxiques.

    https://www.lemonde.fr/planete/article/2022/0... 

    #252Auteur mars (236327) 24 Mai 22, 09:00
    Commentaire

    Réchauffement climatique : l'érosion côtière s'accentue


    Tempête, houle, manque de sédiments, montée des eaux, activité portuaire…

    En raison du réchauffement climatique et de l’intensification des activités humaines, l’érosion du littoral français s’accentue.

    Un cinquième du littoral français est concerné par le recul du trait de côte, qui se manifeste par un retrait des dunes ou un effritement des falaises.


    https://www.lemonde.fr/planete/article/2022/0...

    #253Auteur Isabelle. (609042) 31 Mai 22, 20:18
    Commentaire

    Der deutsche Wirtschaftsminister ruft zum Energie sparen auf.

    Da merkt man, in welcher Blase Politiker oft leben. Man soll die Klimaanlage ein paar Grad höher stellen. Offensichtlich weiß er nicht, dass die wenigsten Normalverdiener eine Klimaanlage haben.

    #254AuteurStahlbauer (1259064) 16 Juin 22, 11:25
    Commentaire

    🙄

    "Auch im eigenen Haus soll laut Habeck Energie gespart werden. So soll der Höchstwert der Klimaanlage im Bundeswirtschaftsministerium von 22 auf 26 Grad angehoben und die Nachtbeleuchtung am Gebäude ausgeschaltet werden."


    https://www1.wdr.de/nachrichten/energie-spare...


    #255Auteur TheoD (392230) 17 Juin 22, 09:10
    Commentaire

    Toutes les entreprises devraient suivre cet exemple.

    #256Auteur janvier (253084) 17 Juin 22, 13:33
    Commentaire

    Y compris les magasins où il fait 12 degrés l'été 😉

    #257Auteur TheoD (392230) 17 Juin 22, 13:38
    Commentaire

    Les publicités lumineuses interdites entre 1 heure et 6 heures partout en France

    Le décret, paru au « Journal officiel » jeudi, dispose que cette interdiction s’applique désormais sur tout le territoire à l’exception des aéroports, gares ou stations de métro.

    https://www.lemonde.fr/planete/article/2022/1...

    #258Auteur mars (236327) 06 Oct. 22, 13:01
    Commentaire

    Was gilt, wenn durch einen Schaden am eigenen Auto eine Ölspur auf der Straße entstanden ist?


    1. Es muss sofort ein Warndreieck aufgestellt werden

    2. Man sollte schnell Sand auf die Ölspur streuen

    3. Man ruft am besten die Feuerwehr 

    4. Reinigung kann mehrere Tausend Euro kosten

    5. Die Haftpflichtversicherung übernimmt meist die Kosten


    Nur eine Antwort ist nicht richtig. Welche ist es?

    #260Auteur mars (236327)  13 Oct. 22, 08:26
    Commentaire

    #258

    Si on veut collectivement moins consommer et polluer, sans pour autant agir par la contrainte, alors c'est l'ensemble des publicités qu'il faut modérer ou bannir. Pas seulement pour l'économie d'électricité mais pour l'impact qu'elles ont sur l'esprit des consommateurs.

    #261Auteur Retro-Loc (1365203) 13 Oct. 22, 08:41
    Commentaire

    #260 Die 4 oder die 5. Ich fürchte es ist die 5.

    #262Auteur dalata (1114813) 13 Oct. 22, 10:58
    Commentaire

    Lieber 2.

    Sand saugt nichts.

    #263Auteur Retro-Loc (1365203) 13 Oct. 22, 11:23
    Commentaire

    Lösung zu #260:

    Problematisch ist Antwort 2, man solle schnell Sand auf die Ölspur streuen, denn woher soll man den Sand so schnell haben? 

    #264Auteur mars (236327) 16 Oct. 22, 09:28
     
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