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    Quasselzimmer

    Mr.Darcy 243 - Mit viel Lesestoff in ein neues Bücherjahr

    Betrifft

    Mr.Darcy 243 - Mit viel Lesestoff in ein neues Bücherjahr

    Kommentar

    Weihnachten hat uns allen sicher viel Lesestoff beschert, mit dem wir zumindest für den Start ins neue Jahr gut versorgt sind.


    Wir erzählen hier von den Büchern, die wir gelesen haben, die wir weiter empfehlen können oder von denen wir eher abraten würden. Doch so unterschiedlich wir alle sind, so unterschiedlich sind auch die Bücher, die wir lesen. Und das ist gut so.


    Von hier kommen wir: Siehe auch: Mr.Darcy 242 - Lesen schenkt Lebensfreude

    Verfasser Red Poppy (876587)  29 Dez. 20, 11:08
    Kommentar

    Na ja, so viel Bücher warens jetzt (im Vergleich zu den restlichen) auch nicht, aber ein bisschen was ist schon zusammen gekommen. Drei Fitzeks (Thriller) und die "Conspiracy365"-Serie in englisch von Gabrielle Lord. Insgesammt also 15 Bücher, die ich verschlingen werde.

    #1VerfasserKronos327 (1300799) 30 Dez. 20, 10:35
    Kommentar

    Unter anderen lagen bei mir unter dem Weihnachtsbaum:


    "Himmelstal" von Marie Hermanson. Ein Krimi einer schwedischen Autorin, der in der Schweiz spielt. Das Buch ist ziemlich spannend. Ich habe gerade gesehen, dass es dazu auch eine Serie gibt; allerdings sind hier die Hauptprotagonisten zwei Schwestern und nicht, wie im Buch zwei Brüder (warum auch immer).


    "Ada" von Christian Berkel. Nach dem ich das erste Buch des Schauspielers gern gelesen habe, habe ich mir auch das zweite gewünscht. Ich bin gespannt, ober es genau so gut ist wie "Der Apfelbaum".


    "Das Buch Alice" von Karina Urbach. Frau Urbach schreibt hier über das Leben ihrer Großmutter, die im Wien der 1920er Jahre als Köchin und Kochbuchautorin Karriere gemacht hat. Im Dritten Reich floh sie nach England, während ihr Kochbuch arisiert und unter einem anderen Namen weiterverkauft wurde. Von diesem Buch hatte ich in der Zeitung gelesen und es mir gewünscht.

    #2Verfasser Red Poppy (876587) 30 Dez. 20, 13:12
    Kommentar

    Ich lese im Moment vergleichsweise wenig. Wäre mein Wichtelgeschenk ein längerer Roman gewesen, hätte ich ihn entweder erstmal liegen gelassen oder ich hätte ihn verschlungen. Ich bin nämlich auch jemand, dem es sehr schwer fällt, bei spannenden Büchern eine Pause einzulegen. Es war aber kein Roman, sondern eine Kurzgeschichtensammlung (Smoke and Mirrors von Neil Gaiman). So kann ich praktischerweise immer wieder ein oder zwei Geschichten lesen und das Buch dann beiseite legen, ohne ein Cliffhängergefühl zu haben. Einige Geschichten habe ich jetzt schon gelesen. Sie sind nicht alle schön im Sinne von "Friede, Freude, Eierkuchen", aber sie sind interessant und haben teilweise überraschende Wendungen bzw. ein überraschendes Ende. Deshalb nochmals vielen Dank an meinen Wichtel!

    #3Verfasser harambee (91833) 30 Dez. 20, 13:40
    Kommentar

    Ich habe eine Lösung für mein in Siehe auch: Mr.Darcy 242 - Lesen schenkt Lebensfreude - #287 beschriebenes Dilemma gefunden (-; Nachdem mir die ersten Geschichten in meinem Wichtelbuch gut gefallen haben, konnte ich mit einigen weiteren nicht viel anfangen. Ich denke, ich habe sie nicht verstanden. Das kann ja durchaus reizvoll sein, aber sie haben mich nicht mal zum Nachdenken angeregt. Das ist keineswegs eine Kritik an meinem Wichtel. Die Mehrzahl der Geschichten gefällt mir ja und jetzt kann ich mit gutem Gewissen die Schokolade essen 🙂

    #4Verfasser harambee (91833) 02 Jan. 21, 17:40
    Kommentar

    Frohes neues Jahr!


    Popy, danke für den neuen Faden!


    fabkat, ich mache meist eine Lesepause, nachdem ich eine lange Serie beendet habe. Dann starte ich wie die anderen mit einem bekannten Buch, meist Kurzgeschichten.


    harambee, gute Lösung ;)

    Es ist schon so lange her, dass ich "Smoke and Mirrors" gelesen habe, dass ich nicht mehr weiß, wie viele der Geschichten mir gefallen haben. Ich könnte das Buch mal wieder lesen. Soweit ich mich erinnere, gehören ein paar der Geschichten zu den Romanen von Neil Gaiman. Wenn man die Romane nicht gelesen hat, sind die Geschichten bestimmt etwas wirr.


    Mein Wichtelgeschenk war etwas anderes als ich normalerweise lese, hat mir trotzdem gefallen. "Confessions of a bookseller", von einem Antiquariat. Es war ein interessanter Einblick in den Handel mit gebrauchten Büchern, auch wenn mir der Autor nicht besonders sympathisch war. Er hatte jahrelang seinen Angestellten keinen Urlaub bezahlt, weil er angeblich nicht wusste, dass Teilzeitkräfte Anspruch auf Urlaub haben.


    Die beste Lektüre über die Feiertage waren die vielen lieben Karten und Nachrichten, die ich bekommen habe.

    Ansonsten habe ich ein jüngeres Buch von Jenny-Mai Nuyen gelesen. Deren erstes Buch wurde veröffentlich als sie 16 war. Das fand ich nicht besonders, es fehlte ihr an Lebenserfahrung. Die hat sie mittlerweile gewonnen und schreibt ganz gut. Ich werde in der Bücherei nach weiteren Büchern Ausschau halten.

    #5Verfasser Liese (238947) 03 Jan. 21, 10:22
    Kommentar

    Frohes, und gesundes Neues Jahr!


    Danke an Poppy für den Neubeginn, allerdings - ohne das Wichtelbuch wär Weihnachten 2020 bei mir ganz ohne ein Buch auf dem Gabentisch ausgegangen - und DAS ist in unserer Familie noch NIE vorgekommen; liegt sicher an den auch noch nie vorgekommenen Umständen des Jahresendes; also nochmals Danke für mein Wichtelbuch, und für die Aktion! --- und heute Abend im TV schaue ich mir .... Darcy an : - )

    #6Verfasser Nelly-H (349344) 03 Jan. 21, 18:35
    Kommentar

    Ein frohes Jahr 2021 (zweitausendeinundzwanzig) wünsche ich allen Bücherwürmern.


    Mein armer Held hat mir in seiner Verzweiflung einen großzügigen Büchergutschein geschenkt.

    Ich hatte ihm gewissermaßen verboten mir Bücher zu schenken. Das Letzte war ein Nordisches Kochbuch inkl Rezepten und Wissenswertes über Zubereitung und Gründe für den Ammoniakgehalt des Eishais. Lecker.


    Mit dem Hörbuch Walter Moers, Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr

    konnte er natürlich nichts falsch machen. Da ich des öfteren deutlich kürzer schlafe als er, war es mit einem süffisanten Grinsen garniert.


    Vor Weihnachten hatte ich mir selbst eine Gesamtausgabe von Jane Austen geschenkt da ich noch nie etwas von ihr gelesen hatte und gestern Abend das erste Mal Stolz und Vorurteil gesehen. Mein literarisches Jahr fängt gut an.

    #7Verfasser Masu (613197)  04 Jan. 21, 07:07
    Kommentar

    Ich wünsche der liebgewonnenen Büchergemeinde noch ein frohes & gesundes neues Jahr !

    Ganz herzlich bedanken möchte ich mich auch noch bei meinem Wichtel.

    Dieses Buch hätte ich mir mit Sicherheit selbst nicht angeschafft und freue mich daher umso  mehr auf neue Lesehorizonte.

    Der Weihnachtsmann war in literarischer Hinsicht sehr fleißig und hat mich u.a. mit der Obama-Biografie und dem neuen Galbraith beglückt. Dazu kam u.a. ein Wiener Reiseführer aus den 1920ern und die Gewinnerin des Deutschen Buchpreises. Ich freue mich daher auf viele schöne Lesestunden.

    Ich habe die Feiertage mit dem neuen Follet verbracht, einer Vorgeschichte zu "Die Säulen der Erde". Leider schreibt der Autor meiner Meinung nach von Buch zu Buch schlechter, so dass das Lesen für mich inzwischen kein Genuss mehr ist. Weitere Bände werde ich mir wohl schenken. Jetzt stecke ich gerade mitten in "Grand Hotel Europa", welches glücklicherweise ein ganz anderes Kaliber ist. Ein Schriftsteller zieht in ein recht marode gewordenes ehemaliges Grand Hotel, um seine zerbrochene große Liebe literarisch zu verarbeiten. Dort trifft er aber auf allerlei Dauergäste, die ihn mit ihren Geschichten aus ganz Europa von diesem Vorhaben ablenken. Ein weiterer Erzählstrang behandelt die aufkeimende Freundschaft zum Hotelpagen, der ursprünglich als Flüchtling nach Europa kam. Dazu kommen aktuelle Themen wie Globalisierung, der Einfluss Chinas, die europäische Geschichte usw. Dieser Überfluss und die verschiedenen Erzählebenen waren anfangs etwas mühsam, inzwischen bin ich aber sehr begeistert.

    #8Verfasser santacrocce (799098) 04 Jan. 21, 09:55
    Kommentar

    Ich schließe mich an und wünsche den Darcys ein bücherreiches und lesezeitfreundliches neues Jahr!


    Im Moment lese ich "Das Buch Alice" von Karina Urbach. Anhand von Gesprächen mit Zeitzeugen, Originaldokumenten, Aufzeichnungen, Tonbandaufnahmen, Briefen usw. erforscht Karina Urbach das Leben und Schicksal ihrer Großmutter, ihrer Familie und liefert dafür den geschichtlichen Rahmen. Das Buch ist sehr interessant und hat mir einige neue Erkenntnisse vermittelt.


    Gestern Abend habe ich mit übrigens Nelly angeschlossen und Mr Darcy angeschaut. 🙂

    #9Verfasser Red Poppy (876587) 04 Jan. 21, 12:06
    Kommentar

    LOL also falls ihr eine passende Jane Austen Tasche benötigt, werdet ihr hier ggf fündig


    https://www.etsy.com/de/listing/127991511/sto...

    #10Verfasser Masu (613197) 04 Jan. 21, 20:36
    Kommentar

    Ich habe so eine Tasche und freue mich immer wieder gern daran.


    Gestern Abend habe ich mir einen Krimi von Ann Cleeves herausgesucht mit Vera Stanhope als Protagonistin. Ich mag die Frau irgendwie, auch die Verfilmungen gefallen mir gut. Leider bin ich eingeschlafen, bevor ich die erste Seite gelesen habe.

    #11Verfasser Red Poppy (876587) 06 Jan. 21, 14:25
    Kommentar

    Ein frohes neues Jahr!


    Für Freunde des skurrilen Humors: Habe gerade Christian Mähr entdeckt und seinen Roman "Tod auf der Tageskarte". Das spielt in Vorarlberg und hat eine Reihe von schrulligen Protagonisten. Kein Krimi der üblichen Machart!


    Danke fürs Fädeln, Poppy!

    #12Verfasser virus (343741) 06 Jan. 21, 15:20
    Kommentar

    Ein frohes neues Jahr zusammen!

    Juhu, heute ist endlich mein Wichtelgeschenk angekommen - ein historischer Roman über das Leben von Eleonore von Aquitanien. Eine coole Socke von Frau, die ich sehr bewundere, und der schon Alys Clare mit ihren Klosterkrimis ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Außerdem mag ich den Film "Der Löwe im Winter".

    Als Beifang gab's ein sehr schönes Lesezeichen. Ich bin beglückt und sage herzlich "dankeschön"!!


    Ansonsten gab es nur ein einziges Buch unter dem Weihnachtsbaum: das Gartentagebuch von Maike Winnemuth, die ich bisher überhaupt nicht kannte. Sie hat wohl mal bei Jauch gewonnen und danach eine Weltreise gemacht und darüber ein Buch geschrieben. Ich habe schonmal hinten im Buch gespinxt und gesehen, dass eine Liste von weiterführender (Garten)literatur und Bezugsquellen für Pflanzen aufgeführt ist. Das ist schonmal prima!

    Lesen darf ich es erst, wenn das aktuelle Buch "Der Club der Weihnachtshasser" fertig ist. Es fing langsam an, aber so langsam kommt der irische Humor durch und die Geschichte nimmt Fahrt auf. Hat allerdings mit Weihnachten nicht viel zu tun, insofern ist der Titel etwas irreführend.


    Auf unserem Silvesterspaziergang sind wir am öffentlichen Bücherschrank vorbeigekommen und haben ein paar Bücher in die Freiheit entlassen. Mitgekommen sind dafür zwei tolle Jugendbücher: "Krabat" von Otfried Preussler (ein lieber alter Bücherfreund, für den man nie zu alt ist) und die Trilogie über Aguila und Jaguar von Isabel Allende. Von denen kannte ich bisher nur die ersten beiden Bücher und freue mich auf das "Ende" der Geschichte.


    Genießt das neue Jahr. Poppy, danke für den neuen Faden. Wir haben (coronabedingt?) dieses mal deutlich weniger als ein Jahr gebraucht, um den letzten zu füllen. Ich sehe das als gutes Zeichen.


    Wir lassen heute Abend noch die Kerzen am Baum ausbrennen und morgen wird unser Nest "entweihnachtet". Die vielen lieben Weihnachtsgrüße und den Stapel der Winter-CDs lassen wir aber noch ein bißchen stehen.

    #13Verfasser B_Elanna (240251) 06 Jan. 21, 18:23
    Kommentar

    harambee, ich habe in "Smoke & Mirrors" in die Einleitung geschaut. Doch keine Geschichte, die sich auf einen der Romane bezieht. Ich habe das Buch mit einer der anderen Kurzgeschichtensammlungen von Neil Gaiman verwechselt.


    Mal sehen, ob ich beim Bücherkistenpacken vergessene Schätze finden werde.


    Ich muss morgen mal bei der Buchhandlung anrufen, Geburtstagsgeschenke bestellen.

    #14Verfasser Liese (238947) 06 Jan. 21, 20:04
    Kommentar

    Am Wochenende habe ich den Vera-Stanhope-Krimi von Ann Cleeves zu Ende gelesen - "Seelentod". Das Buch hat mir gut gefallen und es hat lange gedauert, bis ich geahnt habe, wer der Täter sein könnte.


    Etwas von Jenny-Mai Nuyen könnte ich auch mal wieder lesen *notier*


    #15Verfasser Red Poppy (876587) 11 Jan. 21, 09:50
    Kommentar

    Ich habe etwas von Tanya Huff gelesen, kanadische Urban Fantasy. Mir entgeht der eine oder andere Witz weil ich den Slang oder den Zusammenhang nicht kenne. Ich weiß zu wenig über Calgary und Kanada.


    In einem anderen Buch habe ich mich etwas über die Größenvorstellungen gewundert. Ein kleines hölzernes Ferienhäuschen. Bei der Beschreibung denke ich an maximal 50 m². Irgendwann stellte sich heraus, dass das Haus 110 m² hat.

    #16Verfasser Liese (238947) 16 Jan. 21, 16:50
    Kommentar

    Zurzeit lese ich von Peter Prange "Eine Familie in Deutschland". Der erste Band der Familiengeschichte eines Zuckerfabrikanten aus Fallersleben in den 1930er Jahren.

    Leider komme ich zu wenig zum Lesen.

    #17Verfasser Red Poppy (876587) 20 Jan. 21, 09:45
    Kommentar
    Liebe Darcys, ich schaue immer mal wieder bei Euch vorbei. Ich bin eine Leseratte, nicht unbedingt auf ein bestimmtes Genre fixierte und freue mich daher über die Anregungen hier im Faden. Einige Bücher habe ich schon ausprobiert, einige fand ich toll (bei den Spiegelreisenden bin ich jetzt mit Band 2 durch), andere nicht unbedingt gut und andere stehen noch auf meiner Liste.

    Da ich lieber lese als schreibe, habe ich mich bisher noch nicht gemeldet, aber bei Poppys momentaner Lektüre juckte es mir in den Fingern, mich auch mal zu melden. Das Buch habe ich auch gelesen und es geradezu verschlungen. Ich drücke Dir also die Daumen Poppy, daß Du genug Zeit zum Lesen findest.
    #18Verfasser Schnute_4 (1307731) 20 Jan. 21, 22:14
    Kommentar
    Und den 2. Band fand ich übrigens genauso lesenswert...
    #19Verfasser Schnute_4 (1307731) 20 Jan. 21, 22:16
    Kommentar

    Der 2. Band liegt auch schon auf meinem SUB.....

    #20Verfasser Red Poppy (876587) 21 Jan. 21, 08:38
    Kommentar

    Da können wir ja fast einen Lesezirkel gründen 🙂 Band 1 kam gerade per Päckchen ins Haus geschneit, da eine Freundin der Ansicht war, ich müsse ihn unbedingt lesen. Da man sich ja nicht sehen kann, ist sie dann zur Post geeilt. Ich bin also gespannt. Früher habe ich Herrn Prange mal sehr sehr gerne gelesen. Danach gab es eine Phase, während der er in immer kürzeren Abständen neue Werke in Umlauf brachte. Leider merkte man das der Schreibe auch an, daher habe ich mir weitere Versuche dann erst mal geschenkt. Aber ich bin ja immer offen für einen Neuanfang …, zumindest im literarischen Bereich. Ich habe jetzt gerade den neuen Hannover-Krimi von Susanne Mischke beendet und vergnüge mich nun mit "Grand Hotel Odessa" von Charlotte Roth. Das ist recht seicht, aber durchaus unterhaltsam. Trotzdem gefallen mir die historischen Romane, die sie unter dem Namen "Charlotte Lyne" veröffentlicht. erheblich besser. Vor allem "Die 12. Nacht" gehört zu meinen absoluten Favoriten.

    Und: Herzlich Willkommen, liebe Schnute. Es ist schön, dass du uns in unserem gemütlichen Lesezimmer Gesellschaft leistest

    #21Verfasser santacrocce (799098)  21 Jan. 21, 11:53
    Kommentar

    Von Peter Prange habe ich bislang nur "Das Bernsteinamulett" (vor vielen Jahren schon) und "Unsere wunderbaren Jahre" (letztes Jahr) gelesen. Und von beiden Büchern die Verfilmungen gesehen. Den ersten Film habe ich nicht mehr so gut in Erinnerung, zum zweiten kann ich sagen, dass mir das Buch bedeutend besser gefallen hat.

    #22Verfasser Red Poppy (876587) 21 Jan. 21, 12:13
    Kommentar
    Thematisch eine gute Ergänzung ist übrigens das Buch: Das Erbe der Rosenthals“ von Armando Lucas Correo. Ich hatte das zufälligerweise nach Band 1 gelesen und das paßte ziemlich gut (ich bin extra so vage, um nichts zu verraten).

    Von Herrn Prange kannte ich bis dato nur „Die Principessa“ in dem es um die Baumeister Bernini und Borromini aus dem barocken Rom ging. Das fand ich auch interessant. Das habe ich allerdings auch schon vor x Jahren gelesen.
    #23Verfasser Schnute_4 (1307731) 21 Jan. 21, 17:22
    Kommentar

    "Die Principessa" gehörte ja zur Baumeister-Trilogie, und genau die habe ich ausgesprochen gerne gelesen. Dazu gehörte noch ein Band, welcher im Frankreich der Philosophen angesiedelt war und ein weiterer rund um die Erbauung des Kristallpalasts zur Weltausstellung in London. "Das Bernsteinamulett" mochte ich auch, aber danach war ich dann von einigen Büchern genervt. Aber gut, wir sind ja bei der Arbeit auch nicht immer in gleichbleibend guter Form.

    #24Verfasser santacrocce (799098) 22 Jan. 21, 09:44
    Kommentar

    Gelesen habe ich "Fürstinnen" von Eduard von Keyserling. Es hat mir gut gefallen. Der Anfang liest sich ein wenig wie ein modernes Märchen, die verwitwete Fürstin zieht mit ihren drei Töchtern aufs Land. Die beiden älteren Prinzessinen verheiraten sich standesgemäß, die dritte träumt von einem anderen Leben. Es ist ein sehr ruhiger Roman, der einen Einblick in die uns so fremde Welt des Adels um 1900 gibt. Für den modernen Leser überraschend schlafen die drei Prinzessinen in ihrem großen Schloss gemeinsam in einem Schlafzimmer.


    Dann habe ich noch den zweiten Band von "Vortex" von Anna Beding gelesen. Liest sich sehr gut weg.

    #25Verfasser Liese (238947) 27 Jan. 21, 19:43
    Kommentar

    #13 den Film " Der Löwe im Winter" habe ich mal mit Katharina Hepburn gesehen und war beeindruckt.

    Irgendwann werde ich ihn mir bestimmt nochmals ansehen. Bis dahin kann ich ja mal über Eleonore von Aquitanien lesen.

    Nur - welches der vielen Bücher über sie ist gut? *grübel*

    #26Verfasser Masu (613197)  27 Jan. 21, 23:13
    Kommentar

    "Der Löwe im Winter" wurde neulich von Rebecca Gable in ihrem Forum empfohlen. Daraufhin habe ich mir den Film bestellt und werde ihn mir am Wochenende zu Gemüte führen. Ich bin sehr gespannt !

    Ich lese gerade den neuen Roman von T.C.Boyle, einem meiner Lieblingsautoren. Es handelt von einem Forschungsprojekt, Schimpansen anhand von Gebärdensprache Kommunikation mit Menschen zu ermöglichen. Bisher lässt es sich sehr gut an, auch das Thema finde ich ausgesprochen spannend.

    #27Verfasser santacrocce (799098) 29 Jan. 21, 09:32
    Kommentar

    Ich lese gerade den zweiten Teil von "Eine Familie in Deutschland" von Peter Prange. Das Buch lässt sich gut lesen und es gefällt mir, dass der Autor real existent gewesene Personen mit in das Romangeschehen einbindet, ohne dass es aufgesetzt wirkt.


    Über Eleonore von Aquitanien habe ich Tanja Kinkels Roman "Die Löwin von Aquitanien "; es ist zwar schon bein paar Jahre her, doch ich fand das Buch damals sehr gut.

    #28Verfasser Red Poppy (876587) 29 Jan. 21, 09:38
    Kommentar

    Das Buch von Peter Prange ueber den Crystal Palace steht hier auch (hat mir mein Bruder geschenkt, weil das Bild auf dem Umschlag angeblich unsere Ur-Urgrossmutter darstellt); vielleicht sollte ich es mal lesen.


    Vor vielen Jahren habe ich von Mary Lavater-Sloman "Richard Loewenherz" gelesen; das ist auch mit eine Romanbiografie ueber Eleonore. Ich fands damals toll, aber es ist wirklilch sehr lange her.


    Jetzt habe ich Catriona McPherson's gerade erschienenes Buch "The Mirror Dance" gelesen. Wie immer finde ich ihren Schreibstil wunderbar und geniesse das Lesen, aber die Geschichte war so abgefahren, dass ich mich wundere. (Ganz abgesehen davon, dass es mich furchtbar nervt, dass ihre beiden Detektive immer alles zu glauben scheinen, was man ihnen erzaehlt und dann ohne das irgendwie nachzupruefen ihre Nachforschungen darauf aufbauen.) Ausserdem war das Ende zu abrupt, denn am Anfang kamen ein paar Themen zur Sprache, die zwar nicht direkt mit der Ermittlung zu tun hatten, die aber eigentlich am Ende noch mal zwecks Abrundung wieder aufgegriffen werden sollten. Hm. Schade.

    #29Verfasser Jabonah (874310) 29 Jan. 21, 10:23
    Kommentar

    Gerade habe ich im Radio gehört, dass die Leipziger Buchmesser, die sowieso schon auf Mai verschoben war, abgesagt wurde. Wie schade! Andererseits aber auch eine verständliche Entscheidung, denn niemand weiß, wie die Pandemielage im Mai ist, und außerdem ist eine Absage heute für alle Beteiligten bestimmt besser als wenn sie wieder so kurzfristig stattfände, wie im letzten Jahr.


    #30Verfasser Red Poppy (876587) 29 Jan. 21, 10:36
    Kommentar

    Eine Krimireihe, die hier, glaube ich, noch keine Erwähnung gefunden hat: Bretonische/n/r XXX von Jean-Luc Bannalec. Vor einigen Jahren hatte ich den ersten gelesen, zu Weihnachten gab es den neunten. Die Fälle sind originell, die Land- und Ortschaften werden ausführlich beschrieben, und die Kulinarik nimmt auch einen gewissen Raum ein.


    Die fehlenden Bände werde ich sicher so nach und nach auch noch lesen.

    #31Verfasser C3PO (877869) 30 Jan. 21, 18:27
    Kommentar

    Im Herbst 2019 war ich in der Bretagne, in Concarneau gab es diese Bücher auf Deutsch zu kaufen. Und eine Kollegin hat mal eine Gruppenreise auf den Spuren dieser Bücher gemacht. Das war wohl eine ausgesprochen sympathische Auswahl an Mitreisenden.


    Ich lese gerade "Deeplight" von Frances Hardinge. Ich werde mit der Hauptfigur nicht richtig warm, obwohl es ansonsten ein sehr gutes Buch ist. Ich hoffe ja immer noch auf eine weitere Fortsetzung von "Fly by Night". Ich stelle mir vor, dass es schon eine Version gibt, die Autorin aber noch nicht zufrieden ist.

    #32Verfasser Liese (238947) 30 Jan. 21, 20:06
    Kommentar

    Deutsch ist, soweit ich weiß, tatsächlich die Originalsprache - der Autor ist wohl halb Deutscher, halb Bretone.

    #33Verfasser C3PO (877869) 31 Jan. 21, 18:50
    Kommentar

    Ob Jean-Luc Bannalec halber Bretone ist, weiß ich nicht; zumindest lebt er zeitweise in der Bretagne. Den ersten Bretagne-Krimi habe ich gelesen und ihn als belanglos beurteilt. Das Buch las sich mehr wie ein Reiseführer als wie ein Krimi; und dadurch, dass der Autorzwischen durch ein "Monsieur le Commissaire" einstreut, wurde es für mich auch nicht besser. Aber das ist Geschmacksache. Ich weiß nicht, wie viele Leser die Bücher und Zuschauer die Filme habe; wahrscheinlich stehe ich allein da mit meiner Meinung. Macht aber nix.

    #34Verfasser Red Poppy (876587) 01 Feb. 21, 08:44
    Kommentar

    Auch ich habe nichts darüber gelesen, dass Jörg Bong alias Jean-Luc Bannalec halber Franzose ist. Was ich über seine Krimis gelesen habe, hat mich von der Lektüre abgehalten. Das wird auch ganz bestimmt so bleiben.


    Die Biographie ihrer bretonischen Großmutter Corentine von der aktuellen Kulturministerin Roselyne Bachelot habe ich verschlungen. Corentine gelingt der Aufstieg aus ärmsten Verhältnissen. Leider gibt es das Buch nur auf Französisch.


    Von dem australischen Autor Garry Disher habe ich einige Krimis der Inspektor-Challis-Reihe gelesen. Zwar sind sie alle ähnlich gestrickt, aber durchaus lesbar. Am besten hat mir allerdings die stand-alone crime novel Under the Cold Bright Lights gefallen.


    Habe ich schon den Palast der Miserablen von Abbas Khider empfohlen? Falls ja, dann tue ich das noch einmal. Leider gibt es kein Happy End.

    https://www.ndr.de/kultur/buch/Abbas-Khider-P...


    Zum Geburtstag letztes Jahr schenkte mir eine promovierte Germanistin fünf Bände der Seven Sisters von Riley. Sie behauptet, sie habe sie gerne gelesen, auch wenn es keine ernsthafte Literatur ist. Nachdem ich mich durch den ersten Band durchgebissen habe, kann ich sagen, dass ich das Buch einfach nur schrecklich finde. Hoffentlich fragt sie nicht mehr, ob ich schon weitere Bände gelesen habe.


    Im Moment lese ich den auf Tatsachen beruhenden Agenten-Thriller von D.B. John, Stern des Nordens. Es geht um die Entführung von Ausländern durch Nordkorea. Was für eine düstere Lektüre! Aber immerhin gibt es für die Protagonisten zumindest - leider nicht für die Nordkoreaner - ein Happy End. Ich habe gespitzt.




    #35Verfasser kisan (466721) 01 Feb. 21, 20:05
    Kommentar
    @Santacrocce: danke für die Info bzgl. der Baumeistertriologie, mir war nicht klar, welche Bücher dazugehören. Da muß ich direkt mal nach den beiden anderen Bänden Ausschau halten. Vielleicht hat unsere Stadtbibliothek sie ja auch als eBook.

    Die wenigen bretonischen Krimis, die mir bisher in die Finger gefallen sind, habe ich auch gerne gelesen.

    Von den „Sieben Schwestern“ habe ich bisher 5 Bände gelesen, die letzten 3 aber eigentlich nur, weil ich wissen will, wie alles ausgeht. Die eine oder andere Information zu der Geschichte der Heimatländer fand ich schon interessant (z.B. Details zum Bau der Christus Statue in Rio), aber das vorherrschende Schema F in allen Büchern finde ich ziemlich langweilig. Man verpaßt also eigentlich nichts, wenn man nach dem ersten Band aufhört...

    ... und jetzt weiß ich nicht, was ich als Nächstes lesen soll... nicht weil nichts da ist, sondern weil soviel da ist... die Qual der Wahl
    #36Verfasser Schnute_4 (1307731) 02 Feb. 21, 16:00
    Kommentar

    Den zweiten Teil zu "Eine Familie in Deutschland" habe ich durch, das Buch war wieder sehr interessant und spannend zu lesen.


    Mit den "Sieben Schwestern" geht es mir so wie Schnute. Das erste Buch fand ich noch interessant, eine gute Idee eigentlich. Die folgenden Bände sind, wie schon gesagte wurde, wirklich alle nach dem selben Muster aufgebaut. Auch den letzten Band werde ich irgendwann lesen, einfach "weil ich wissen will, wie alles ausgeht".


    Zurzeit lese ich Elizabeth Strouts ersten Roman "Amy und Isabelle", eine Mutter-Tochter-Geschichte. Ich weiß, alle Welt schwärmt von Frau Strouts Büchern, aber ich tue mich irgendwie schwer mit dem Buch. Vielleicht aber reißt es mich noch mit, wenn ich die Hälfte überschritten habe.


    Das nächste Buch liegt schon bereit.....

    #37Verfasser Red Poppy (876587) 02 Feb. 21, 16:09
    Kommentar

    Wo ich den halben Bretonen her habe, weiß ich offen gesagt überhaupt nicht mehr. Vielleicht von dem, der mir die Reihe empfohlen hatte? Ist ja auch egal.


    Die erste der Seven Sisters habe ich auch mal geschenkt bekommen und werde die übrigen sicher nicht lesen. Ok, die technischen Details zur Errichtung der Erlöser-Statue waren nicht uninteressant, aber der Rest…


    Um mal ganz was anderes in den Raum zu stellen: Adam Kay, This is Going to Hurt: Secret Diaries of a Junior Doctor. (War auch ein Geschenk). Der NHS ist wirklich eine völlig andere Welt, wenn man wie ich bisher nur das deutsche Gesundheitssystem (und das nur von der Patienten-Seite her) kennt.

    #38Verfasser C3PO (877869) 02 Feb. 21, 17:54
    Kommentar

    kisan, Tipps auf Französisch schreibe ich gelegentlich auch. Manchmal werden die Bücher später sogar übersetzt.


    Ich lese gerade das neue Buch von Alexej Pehov. Die Übersetzerin ist sehr gut. Sonst sind Bücher aus dem Russischen manchmal etwas holprig in der Übersetzung.

    #39Verfasser Liese (238947) 04 Feb. 21, 16:48
    Kommentar

    Ich habe jetzt "Amy und Isabelle" von Elizabeth Strout gelesen. Ich weiß, ganz viele sind von der Autorin begeistert. Vielleicht hatte ich das falsche Buch (es ist ihr erster Roman), denn irgendwie kam es mir spröde und etwas unzugänglich vor. Vielleicht lag es am auktorialen Erzähler, der mir Dinge erzählt, die ich von ihm nicht wissen will, vielleicht an den Personen, die mir nicht so zugänglich waren. Vielleicht lese ich irgendwann noch einmal das viel gelobte "Olive Kitteridge". Zuerst jedoch habe ich mir "Und Marx stand still in Darwins Garten" von Ilona Jerger bereit gelegt.


    Von Alexej Pehov wollte ich schon immer etwas lesen. Kannst du ein Buch empfehlen, Liese?

    #40Verfasser Red Poppy (876587) 05 Feb. 21, 09:00
    Kommentar

    Poppy, als Einzelband eignet sich "Die Siegel von Rapgar" um Alexej Pehov kennenzulernen. In Papierform ist es wohl vergriffen, ich habe es in der Onleihe gefunden. Ich hatte mit einer Serie gestartet, "Die Chroniken von Hara". Mir gefällt, dass er in jeder seiner Serien eine andere Welt erdacht hat und dass er viel beschreibt, das für die Handlung nicht weiter wichtig ist und der Welt dadurch Leben einhaucht.


    Ich suche gerade Lampen aus, das ist im Internet schwierig. Das Angebot ist erschlagend und die Filter sind unzureichend. Zum Glück ist die neue Küche schon bestellt.

    #41Verfasser Liese (238947) 05 Feb. 21, 19:09
    Kommentar

    "Die Siegel von Rapgar" um Alexej Pehov habe ich im Netz als Mängelexemplar gefunden (und bei der Gelegenheit noch gleich ein paar weitere Bücher bestellt....).


    Zurzeit lese ich das Buch von Ilona Jerger über die beiden älteren Herren, die zur selben Zeit in England, nicht weit voneinander lebten. In Wirklichkeit sind sie sich nicht begegnet; ob im Buch ein Treffen stattfindet, weiß ich noch nicht. Das Down House, in dem Darwin lebte, kann man zu normalen Zeiten besichtigen. Mal schauen, ob ich die Verwandtschaft beim nächsten Besuch zu einer Fahrt dorthin überreden kann.

    #42Verfasser Red Poppy (876587) 07 Feb. 21, 12:05
    Kommentar

    Wir sind eingeschneit!! Flockdown heißt das hier.

    Soviel Zeit für Bücher....

    Den "Club der Weihnachtshasser" habe ich fertiggelesen. Es war leider nicht so gut, wie ich erwartet habe, und ich war mehr als einmal soweit, es abzubrechen. Leider blitzte immer dann doch etwas Spannung und Humor auf, der mich bei der Stange bleiben ließ. Naja...


    Danach brauchte ich etwas für's Herz und las "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes, das mir zwischen den Jahren aus dem offenen Bücherschrank in die Tasche gekrabbelt ist. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt, so dass ich es schnell durchgelesen hatte. Gut fand ich, dass im Anhang eine Reihe von Fragen und Diskussionsansätzen für Lesekreise aufgeführt war! Das Thema ist ja trotz des Romanzen-Ansatzes sehr komplex und bietet viel Anlass für Gespräche.


    Aus dem Bücherschrank habe ich, angeregt durch diesen Faden, auch ein Buch von Peter Prange erbeutet, "Das Bernstein-Amulett". Und "Sturm im Mumintal" von Tove Jansson, einen Bücherfreund aus Kindertagen.


    Seit gestern sind wir in unserem Stadtteil von den öffentlichen Verkehrsmitteln abgeschnitten. Ich bin noch zur Arbeit gekommen, aber zurück wurden wir unterwegs aus der Bahn geschmissen. Ich hatte Glück und habe die halbe Stunde erwischt, in der sie versucht haben, den Busverkehr wieder aufzunehmen. Der Gatte mußte abends zu Fuß gehen. Heute fuhr nichts, also habe ich ihn auf dem Weg zur Arbeit begleitet und so schon vor dem zweiten Kaffee einen 4 km Morgenspaziergang absolviert. Heute ist ein Tag, an dem ich Kurzarbeit und mobiles Arbeiten sehr schätze!


    Trotzdem: mein inneres Ich hat Fernweh, und deshalb müssen Peter Prange und Eleonore von Aquitanien noch warten. Die aktuelle Lektüre: "Round Ireland with a fridge" von Tony Hawks. Alles was ich mag: skurrile Begegnungen und viel Humor in einer wunderschönen Gegend, die ich so gut kenne, dass ich in Gedanken mitreisen kann. Deshalb, auch wenn es noch zu früh für ein Guinness ist: ab ins Pub.

    Slainte!

    #43Verfasser B_Elanna (240251)  09 Feb. 21, 11:35
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    Wie schön, B'Elanna schaut mal wieder rein!


    Das Buch von Pehov hat mir gefallen. Für ein Fantasybuch eher untypisch besteht die reisende Gruppe aus einer 50-jährigen Auftragsmörderin, einer Witwe mit magischen Kräften und einem Artisten. Den zweite Band soll schon im Mai erscheinen. :)


    Ich beende gerade nach einer Unterbrechung "Deeplight" von Frances Hardinge. Es ist nicht ihr bestes Buch, es passiert wenig und die Hauptfigur ist nicht ihre gelungenste. Normalerweise hat sie sehr eigenwillige Hauptfiguren, im Vergleich dazu ist die Haupfigur dieses Mal blass. Trotzdem viele gute Ideen und es liest sich auch schön.

    #44Verfasser Liese (238947) 11 Feb. 21, 18:42
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    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Buecher es gibt. Und von wie vielen Buechern und Autoren ich noch nie gehoert habe, oder nur so fluechtig, dass ich sie wieder vergessen habe. (Luecken in meiner Ignoranz sind vorhanden, aber selten, sozusagen.)


    Mein Wichtelbuch habe ich jetzt gelesen - vom Autor Peter Fleming (dem Bruder von Ian) hatte ich bestimmt schon mal gehoert, aber das war es auch schon; gelesen hatte ich noch nichts von ihm. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich reingelesen hatte. Er reist in den 1930ern von Peking nach Kaschmir, quer durch China. Und mehr passiert auch nicht; es ist eine pure "Reiseerzaehlung". Er hat kein Interesse an der Gegend, durch die er reist, weder geologisch noch aesthetisch. Er verliert kein Wort ueber die Orte, an denen er und seine Begleiterin Rast machen. Die Menschen, die dort leben, und ihre Kultur im weitesten Sinne sind ihm gleichgueltig. Er erzaehlt von Kamelen und Kameltreibern, vom Essen (und Mangel daran), und was (und mit welcher Waffe) er geschossen oder verfehlt hat, von Pferden, und wie das Wetter war. Trotzdem ist es seltsamerweise ein interessantes Buch (ich glaube auch, dass es im Original einen etwas humorigen Anklang hat, der in der Uebersetzung zum grossen Teil verloren ging), und ich fand es eigentlich schade, als es zu Ende war. Also vielen Dank, lieber Wichtel!


    Dann ist mir The Amazing Adventures of Kavalier and Clay von Michael Chabon begegnet. (Es hat immerhin den Pulitzerpreis gewonnen, aber gehoert hatte ich vorher auch davon noch nie.) Es ist eine entfernt an die Entstehung Supermans angelehnte Geschichte - sehr weit bin ich noch nicht; manchmal ist es lustig und interessant, aber an anderen Stellen eher nicht so. Mal sehen; man darf gespannt sein.


    Tony Hawks habe ich auch gerne gelesen; den irischen Kuehlschrank und auch seine Tennistournee mit den Moldawiern. (Danach dann nicht mehr so, aber im Radio liebe ich ihn immer noch sehr.)


    Und dann habe ich noch ein Gedicht getroffen, das anscheinend auch unheimlich bekannt ist, nur mir noch nicht. Es heisst Weltende und ist von Jakob van Hoddis (1911):


    Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut,

    In allen Lüften hallt es wie Geschrei,

    Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei.

    Und an den Küsten – liest man – steigt die Flut.

    Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen

    An Land, um dicke Dämme zu zerdrücken.

    Die meisten Menschen haben einen Schnupfen.

    Die Eisenbahnen fallen von den Brücken.

    #45Verfasser Jabonah (874310) 11 Feb. 21, 21:52
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    Das Buch "Und Marx stand still in Darwins Garten" habe ich ausgelesen. Es hat mir sehr gut gefallt und die Figuren fand ich hervorragend dargestellt. Es ist erstaunlich, was Darwin und Marx so alles gemeinsam hatten. Auch wenn die im Buch beschriebene Begenung nie stattgefunden hat, kann ich mir das Abendessen gut vorstellen: der deutsche Kommunist, der auch nach Jahren in England die Sprache nicht gut beherscht, der deutsche Arzt Büchner, der einen Freidenkerkongress in London besucht hat, Marx' Schwiegersohn, der seinen Schwiegervater eingeschmuggelt hat, Darwin, der sich nicht vor den Karren der Revolutionäre spannen lassen will, und seine Frau, Emma Wedgewood, die den Dorfpfarrer zur Unterstützung gegen die "Gottlosenfront" eingeladen hat. Ich glaube, ich werde noch ein wenig mehr zum Thema lesen: von Jenny Marx gibt es Biografien, auch über Emma wurde eine geschrieben.


    Als Finnland Gastland der Buchmesse in Frankfurt war, habe ich mir eine Biografie über Tove Jansson gekauft; ein sehr interessante Frau. Ich kannte sie nicht, denn irgendwie sind in meiner Kindheit die Mumin-Bücher an mir vorbeigegangen. Doch hat sie auch andere Sachen für Erwachsene geschrieben, die lesenswert sind.


    Die Kühlschrank-Reise durch Irland habe ich auch mit Genuss gelesen (obwohl ich Irland nicht kenne).



    #46Verfasser Red Poppy (876587)  12 Feb. 21, 09:29
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    Hallo Poppy, zum Thema Darwin kann ich Dir noch das folgende Buch empfehlen: Evolution‘s Captain“ von Peter Nichols. Ich habe es sehr gerne gelesen und beschreibt die Ereignisse aus Sicht von Robert FitzRoy, Kapitän der Beagle.
    #47Verfasser Schnute_4 (1307731) 12 Feb. 21, 14:00
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    Danke für den Tipp zu Peter Nichols, Schnute!


    "Die Siegel von Rapgar" von Alexej Pehov habe ich am Wochenende gelesen. Auch wenn die ersten ca. hundert Seiten etwas mühsam war und ich mich nur schwere an die neue Welt und die vielfältigen Bewohner gewöhnen konnte, hat mir das Buch am Ende gut gefallen, so dass ich Rapgar nur schweren Herzens verlassen habe.

    #48Verfasser Red Poppy (876587) 15 Feb. 21, 10:50
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    Guten Morgen,
    Arte zeigt heute um 13.50 den Film "Der Löwe im Winter", zum Programmieren oder Gucken im Homeoffice...

    Tony, der Kühlschrank und ich sind jetzt in West Cork angekommen. Dort war ich erstmals Mitte der 90er auf einer Radwanderung unterwegs und kenne die beschriebene Gegend gut. Wieder Fernweh....
    #49Verfasser B_Elanna (240251) 16 Feb. 21, 09:27
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    @.@ Danke B_Elanna

    Da muss ich doch gleich schauen, ob er in der Mediathek ist


    Tony und der Kühlschrank - ich habe vor ein paar Minuten bei Buecher.de ein pdf zum Reinlesen gefunden.

    Das hol ich mir in Papier.

    *gg* nein nicht wirklich zum Aufheben, nur mein Held liest nur Papierbücher, keine ebooks. Vielleiht bekomme ich ihn so mal dazu nicht nur einschläfernde Technikerklärbücher zu lesen. Jedes "ich geh ins Bett und lese" endet innerhalb einer halben Seite im Tiefschlaf. *g*

    #50Verfasser Masu (613197) 16 Feb. 21, 10:07
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    Poppy, da wirst du wohl bald mehr von Herrn Pehov lesen.


    Ich lese gerade "Lied ohne Worte" von Sofja Tolstoia, der Ehefrau von Leo Tolstoi. Noch bin ich nicht so weit um abschätzen zu können, ob das Buch tatsächlich, wie der Klappentext schreibt, Rückschlüsse auf ihre Ehe schließen lässt.

    #51Verfasser Liese (238947) 17 Feb. 21, 18:02
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    Ja, von Herrn Pehov werde ich sicher noch mehr lesen.


    Doch als Kontrastprogramm habe ich jetzt einen Roman gelesen, in dem es um eine Buchhandlung auf einer Nordseeinsel geht. Wenn das Buch kein Mängelexemplar gewesen wäre, hätte ich es wahrscheinlich nicht gekauft; doch im mag Buchhandlungen und Bücher um Buchhandlungen. Dieses Buch aber kommt mir so unbeholfen geschrieben vor, es erzeugt keine Nähe, die Charaktere der Personen werden nicht deutlich und wenn ich an die Liebesszene im letzten Absatz denke, dann wird mir ganz anders. Der Autor hat aber schon mehrere Bücher geschrieben, die alle bei Rowohlt (!) erschienen sind und nicht in einem Selbstverlag. Anscheinend komme nur ich damit nicht klar, die Bewertungen sind meist überschwänglich.


    Von Frau Tolstaja habe ich vor vielen Jahren etwas gelesen, ob Memoiren, Briefe oder Tagebücher weiß ich nicht mehr. Jedenfalls solltes es authentisch gewesen sein und mich damals den berühmten Gatten in einem gänzlich anderen Licht sehen lassen. Ich muss mal die Regal durchsuchen und schauen, ob ich das Buch noch habe.


    #52Verfasser Red Poppy (876587)  18 Feb. 21, 09:00
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    Poppy, ist das die "kleine Inselbuchhandlung"? Das habe ich im Sommer gelesen, fand es nicht so negativ, wie Du beschrieben hast, aber doch nicht so gut, dass ich die Folgebände lesen. Wollen würde.

    Masu, wenn Du möchtest, kannst du meinen "Kühlschrank" (auf englisch) gerne haben, sonst wandert er wahrscheinlich in den Bücherschrank oder bei Booklooker. Brauche Platz im Regal...
    #53Verfasser B_Elanna (240251) 18 Feb. 21, 20:32
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    Genau, das war "Die kleine Inselbuchhandlung". Wenn du das Buch noch irgendwo herumlagen hast, B_Elanna, dann lies doch noch einmal den letzten Absatz. Spaßeshalber.


    Ich habe den "Kühlschrank" auf deutsch, Masu, und stelle dir auch diese Ausgabe zur Verfügung.

    #54Verfasser Red Poppy (876587) 19 Feb. 21, 08:46
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    Es war nur geliehen und die Eigentümerin hat es längst wieder. Gefallen hat mir die Frau, die die ganzen Bücher nach Farben sortiert hat. Das mache ich nämlich auch.
    #55Verfasser B_Elanna (240251) 19 Feb. 21, 13:39
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    Das fand ich auch gut! In einem der Folgebücher steht diese Frau, die so sortiert hat und Analphabetin ist, im Mittelpunkt.


    Ich überlege gerade, wie und nach welchen Kriterien ich meine Bücher sortieren soll. Im Moment kommt ein neues Buch dort hin, wo gerade Platz ist.

    Vielleicht sortiere ich nach Themengebieten - zum Beispiel alle Bücher von und um Astrid Lindgren, alle Bücher (Sachbücher, Erzählungen, Gedichte) zum Thema Garten, alle Bücher zum Thema Sowjetunion / Russland (Geschichte, Kunst, Literatur...).

    Vielleicht bleibt auch alles so, wie es ist.

    #56Verfasser Red Poppy (876587) 19 Feb. 21, 14:03
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    Am Wochenende habe ich mit dem neuen Ostfriesenkrimi von Klaus-Peter Wolf angefangen. So sehr mich auch der Autor genervt hat, als er auf der Bühne stand, so sehr gefallen mir auch die Ostfriesenkrimi, trotz aller Vorbehalte und Einwände, die ich immer wieder habe.

    #57Verfasser Red Poppy (876587) 22 Feb. 21, 09:33
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    ich habe gestern die Reihe Conspiracy 365 zu Ende gelesen. Insgesamt eine etwas durchschaubare Handlung, aber gut verpackt. Die Bücher sind nur in Englisch erhältlich, aber das ist kein Problem. Man konnte die Bücher gut lesen, wenn es auch ein paar zähe Stellen gab. Eine überzeugende Geschichte, etwas älter, aber gut.

    #58VerfasserKronos327 (1300799)  22 Feb. 21, 09:44
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    Gebraucht gibt es die Bücher von Gabrielle Lord auch in Deutsch: Countdown 365

    #59Verfasser Red Poppy (876587) 22 Feb. 21, 09:48
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    Die Sortierung der Bücherberge beschäftigt mich auch immer wieder. Ich habe es jetzt so gehandhabt, dass ich ein Regal für südamerikanische Literatur habe, eines für britische, eines für deutsche, eines für Fantasy, eines für Sachbücher usw. Im jeweiligen Regal habe ich dann noch mal nach Autoren untersortiert. So finde ich gesuchte Bücher recht schnell wieder.

    Ich lese gerade "Der Mann im roten Rock" von Julian Barnes. Ich hatte es von der Beschreibung her für einen Roman gehalten, es entpuppte sich aber als Sachbuch über die Belle Époque und das Dandytum. Es treten auf Oscar Wilde, Henry James, Colette, Dreyfuss ...und unzählige weitere Persönlichkeiten, die in dieser Epoche berühmt und berüchtigt waren. Der titelgebende Mann im roten Rock ist in diesem Fall der Mode-Gynäkologe Pozzi, der 1885 mit zwei Adeligen zu einem London-Besuch aufbricht. Er ist der Mittelpunkt der meisten Anekdötchen und Ereignisse. So zieht sich der Satz "Pozzi war überall" wie ein roter Faden durchs ganze Buch. Das liest sich ganz großartig, ist sehr unterhaltsam und macht auf jeden Fall Lust mehr über diese Epoche zu lesen.

    #60Verfasser santacrocce (799098) 22 Feb. 21, 09:51
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    zur Sortierung: ein Ex-Freund meiner Mutter hat ihre Bücher nach Größe sortiert... unabhängig von Thema, Autor oder sonst auch nur irgendwas. Inneneinrichter im Ruhestand. Und nein, das war nicht nach einem Umzug oder sonst irgendwie einem Anlass das Bücherregal neuzusortieren. Allein dafür hätte ich mich von dem getrennt!

    #61Verfasser fab kat (303993) 22 Feb. 21, 20:16
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    fab kat, ich habe gerade schallend gelacht, vielen Dank dafür 🙂 … so etwas habe ich auch schon erlebt, das kam gerade wieder hoch. Als wir in unser Häuschen gezogen sind, hat eine Freundeschar beim Umzug geholfen. In dem ganzen Getümmel hat niemand bemerkt, dass eine Freundin schon seit Stunden nicht mehr gesichtet wurde. Irgendwann fand ich sie dann in meiner Bücher-Galerie, wo sie mir, inmitten von Büchertürmen stehend, freudestrahlend erzählte, dass sie gerade all meine Bücher nach Farben sortiert und einräumt. Ich hatte mir extra die Mühe gemacht, die Kartons vorher schon nach meiner Sortierung zu packen. Danach habe ich über Wochen absolut nichts mehr wiedergefunden, musste alles wieder ausräumen und neu ordnen. Ich musste damals sehr tief durchatmen, da sie es ja gut gemeint hat. Inzwischen kann ich herzlich darüber lachen

    #62Verfasser santacrocce (799098) 23 Feb. 21, 10:01
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    Wahrscheinlich ist die Sortieren nach Farbe der Grund, weshalbe viele die Schutzumschläge von den gebundenen Büchern entfernen und entsorgen, weil man sie dann leichter einsortieren kann.


    Vielen Dank für all eure Erzählungen und Berichte zur Art, wie man Bücher sortieren kann. Wahrscheinlich wird es bei mir eine Mischung aus Sortierung nach Themengebiet (alles rund um...), nach Genre und Autoren werden. Im Grund liegt das Problem einfach am fehlenden Platz. Ich glaube, wenn ich die Hälfte der Bücher entsorgte, wird es einfacher, denn im Moment kommen neue Bücher einfach nur dahin, wo gerade Platz ist. *seufz*


    Masu, hast du deine Freundin später mal aufgeklärt?

    #63Verfasser Red Poppy (876587) 23 Feb. 21, 10:09
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    Poppy, ich nehme an, du meintest eigentlich mich ?

    Ja, habe ich erheblich später getan, und wir haben dann beide zusammen darüber gelacht. Sie hatte nicht so wirklich Bezug zu Druckerzeugnissen und dachte einfach, sie tut mir etwas Gutes. Leider ist die Freundin inzwischen auch verstorben, so dass dies zu einer netten Anekdote geworden ist, die man sich immer wieder erzählt.

    Ich habe eigentlich ja wirklich ein Luxusproblem, da ich einen kompletten Raum in Form einer Galerie für meine Schätze zur Verfügung habe. Trotzdem ist auch die langsam voll, so dass sich im Haus verteilt schon einige "Ableger" gebildet haben. Wie alle Büchersüchtlinge kann ich mich halt sehr schwer trennen

    #64Verfasser santacrocce (799098) 23 Feb. 21, 11:30
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    Entschuldigung, santa, ich meinte dich natürlich.


    Und schön, dass ihr beide darüber lachen konntet!

    #65Verfasser Red Poppy (876587) 23 Feb. 21, 11:49
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    Wenn's ja für 'nen Lacher und 'ne nette Erinnerung gut war, dann freut's mich.


    Zwischenzeitlich ist Mama übrigens noch mal umgezogen und das Bücherregal ist jetzt wieder besser sortiert.


    Noch was vom gleichen Ex: er meinte noch, es wäre ja gerade eigentlich in, Bücher mit dem Rücken zur Wand zu stellen für einen "cleaneren" Look. *schauder* Das sind doch Leute die Bücher als Tapete kaufen, echt...


    Ich bin gerade zwischen Büchern, zuletzt gelesen The Scorpion's Tail von Douglas Preston & Lincoln Child, gut aber der Twist am Ende war doch ein wenig gehetzt. Von den Autoren habe ich gerade etwas viel gesuchtet, ich brauch mal etwas Abstand, vielleicht 'ne kurze Lesepause.

    #66Verfasser fab kat (303993)  23 Feb. 21, 20:22
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    Ein befreundeter Antiquar erzählte, dass einmal ein Ehepaar ca. fünfzig Meter Bücher mit Lederrücken für ein antikes Regal bestellt hätten.


    Ich lese weiterhin den neuen Ostfriesenkrimi von Klaus-Peter Wolf; leider geht auch das Buch mir zwischendurch auf die Nerven - wahrscheinlich bin ich diesen Krimis entwachsen.... 😉



    #67Verfasser Red Poppy (876587) 24 Feb. 21, 08:33
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    Ich habe jetzt den Ostfriesenkrimi durch. Was soll ich sagen. Er ist gut geschrieben, unterhaltsam, typisch für Wolf mit Hinweisen auf real existierende Menschen und Lokalitäten gespickt. Der Krimiplott ist weit hergeholt, die Polizei ermittelt so gut wie nicht und lässt sich auf fragwürdige Methoden ein, was keine Folgen zu haben scheint. Das kann ich alles hinnehmen, doch kommt die Spannung zu kurz und auch der Showdown am Schluss ist ziemlich lahm.

    #68Verfasser Red Poppy (876587) 25 Feb. 21, 09:17
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    Das ist schon merkwürdig mit diesem Herrn Wolf. Ich habe auch mal einen Auftritt von ihm gesehen und ihn derart unsympathisch empfunden, dass ich danach nie ein Buch von ihm angefasst habe. Das ist ja eigentlich albern, aber vermutlich spielt da das Unterbewusstsein mit. Ich habe aber den Eindruck, dass er zum Teil nahezu kultisch verehrt wird, die Sonntagsdorfzeitung hat auch schon die ein oder andere Hymne auf ihn veröffentlicht.

    #69Verfasser santacrocce (799098) 25 Feb. 21, 09:42
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    Apropos Tony und der Kühlschrank -

    B_Elanna ist die Originalfassung so, dass sie jeder gut auf englisch lesen kann, oder ist sie mit so vielen irischen Eigenheiten gespickt, dass viel verloren geht wenn jemand nicht so gut in Englisch ist?

    Ich selbst würde diese Reiseliteratur gerne auf englisch lesen.



    Die diversen Wolf Ostfriesen Krimis die ich gelesen habe waren passabel. Auch wenn mich diese ständigen Beschreibungen des Ex-Mannes etwas nerven. Ansonsten wundert mich, wie oft Frau Kommissarin in Todesgefahr gerät. (soweit ich mich erinnere so ziemlich in jedem Buch das ich las)

    #70Verfasser Masu (613197)  25 Feb. 21, 13:24
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    Schöne Geschichten zur Sortierung in Bücherregalen. Bei meiner Sortierung spielen Thema, Sprache, Gefallen und Buchgröße eine Rolle. Es passt einfach mehr ins Regal, wenn die großen Bücher zusammenstehen. Und Lieblingsbücher müssen natürlich auf Augenhöhe stehen.


    Das Buch von Frau Tolstoja habe ich nicht beendet. Vielleicht hätte ich es getan, wenn ich es nicht aus der Onleihe gehabt hätte.

    #71Verfasser Liese (238947) 28 Feb. 21, 08:37
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    Gelesen habe ich von Alena Schröder "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlich, blaues Kleid". Ein Roman über eine junge Frau, die ihren Weg noch nicht richtig gefunden, ihre Großmutter, die in einem Altersheim lebt und mit der Enkelin nicht über die Familiengeschichte sprechen kann. Auch ein fiktive Gemälde von Vermeer, das im Titel beschrieben wird, spielt eine Rolle. Ich will nicht zuviel verraten, kann das Buch aber empfehlen.

    #72Verfasser Red Poppy (876587) 01 Mär. 21, 08:59
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    Das ist ja witzig, Poppy. Genau dieses Buch habe ich am Wochenende auch gelesen 🙂 Mir hat es auch sehr gut gefallen, so dass ich es ebenfalls empfehlen würde. Nachdem ich die Pozzi-Biografie beendet habe, wollte ich unbedingt mehr über die Pariser Belle Époque erfahren und habe mir für 5€ ein Taschenbuch bestellt. Stattdessen traf hier ein zentnerschwerer, reich bebilderter Prachtband ein, unter dem der DPD-Bote merklich schwankte. Das Antiquariat hatte sich vergriffen …, und ich darf den Band nun behalten, da die Rücksendung zu teuer wäre. Eine kleine Ausgleichszahlung wollte man auch nicht haben. Das war mal ein schöner und überraschender Start ins Wochenende !

    #73Verfasser santacrocce (799098) 01 Mär. 21, 09:47
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    Masu, Du hast eine PN!


    Mit meinem Wichtelbuch über Eleonore tue ich mich zugegeben etwas schwer. Es schleppt sich so dahin und hat auch nach knapp 100 Seiten nicht so wirklich Fahrt aufgenommen.

    Am meisten stört mich, glaube ich, dass Frau Eleanor so sehr "genitalgesteuert" dargestellt wird. Klar, Sex und Sinnlichkeit gab es natürlich schon im Mittelalter, aber die Ehe zwischen Ellie und Heinz dürfte doch wohl im historischen Kontext in erster Linie politisch motiviert gewesen sein.


    Dann stören mich so kleine Dinge wie das Heinz einen vierjährigen Sohn mit seiner langjährigen Mätresse hat - den er damit rechnerisch bereits mit 15 gezeugt haben muß...

    Und dass Ellie ihrem Heinz von Périgordtrüffeln vorschwärmt - die waren zwar schon seit dem Altertum bekannt und im Mittelalter durchaus geschätzt, galten aber im Hochmittelalter als Inbegriff der Sünde. Passt aber damit wohl in die allgemeine Darstellung, dass Ellie auf Konventionen pfeift - aber bei einem mittelalterlichen Menschen kann ich mir wirklich kaum vorstellen, dass ihm die Religion so komplett egal ist.


    Die Verfasserin, Frau Weir, ist Historikerin und hat auch eine "ernstzunehmende" Biographie über Eleonore geschrieben. Wahrscheinlich fände ich das reizvoller; dieses ständige Wälzen zwischen den Bettlaken stört mich irgendwie. Ich lese noch etwa 50 Seiten, vielleicht gewinnt die Geschichte ja noch.

    #74Verfasser B_Elanna (240251) 01 Mär. 21, 12:46
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    Zurzeit lese ich "Agathas Auftrag" von Andrew Wilson. Sein erstes Buch machte aus dem mysteriösen Verschwinden der Agatha Christie einen Krimi, um so das ewige Rätsel zu lösen. Im zweiten Buch reist Agatha im Auftrag des britischen Geheimdienstes auf die Kanarischen Inseln, um dort den Tod eines Agenten mit aufzuklären. Nun ja, so ganz überzeugt mich das Buch noch nicht, aber ich habe auch noch einige Seite zu lesen.

    #75Verfasser Red Poppy (876587) 02 Mär. 21, 10:14
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    So Krimis in denen Krimischriftsteller*innen sich selber als Detektive betaetigen, gibt es ja einige. Mir fallen jetzt aber keine ein, die mich ueberzeugt haetten - ich habe mal einen ueber Josephine Tey gelesen und vergessen, und Conan Doyle loest zusammen mit Oscar Wilde Faelle in ein paar Buechern von Gyles Brandreth. Agatha Christie koennte ich mir hoechstens als "armchair detective" vorstellen; jemand, zu der Leute mit Fragen kommen, die sie dann so Miss-Marple-artig aufdroeseln kann :-)


    Ich habe The German Girl von Ulrike Sterblich gelesen (ein deutsches Buch; nur der Titel ist auf Englisch). Sehr interessant - es geht um die Aerzte, vor allem einen, die in den 50er und 60er Jahren in New York alle, die es wollten, mit Amphetaminen und Vitaminen vollgespritzt haben. (Ich hatte mal wieder keine Ahnung.) Da ich es auf Kindle gelesen habe, fand ich das Vor- und Zurueckspringen in der Zeit etwas verwirrend; da braeuchte ich ein Papierexemplar um gelegentlich zurueckblaettern zu koennen...und der leichte Ton, in dem das Buch geschrieben ist, hat mich verwundert, denn es geht ja stellenweise schon um Leben und Tod. (Auch da frage ich mich - nicht zum ersten Mal - ob es am Kindle-Format liegt, dass mir ein Text nicht so ernst erscheint, wie er eigentlich ist?) Die junge Deutsche des Titels haelt die Geschichte zusammen; allerdings fand ich die anderen Erzaehlstraenge etwas spannender.


    Mit The Amazing Adventures of Kavalier and Clay bin ich noch nicht viel weiter gekommen. Ich finde sie einfach bisher nicht amazingly adventurous (und habe auch kein besonderes Interesse an den beiden Titelfiguren). Hm.

    #76Verfasser Jabonah (874310) 05 Mär. 21, 11:56
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    "Agathas Auftrag" habe ich jetzt durch. Das Buch ist zwar nicht schlecht, doch überlege ich mir, ob ich es ohne den Hinweis auf A.C. gekauft und gelesen hätte. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben und ich glaube, der Ton ist nicht schlecht getroffen, wenn man zum Vergleich ihre Tagebücher heranzieht.


    Berühmte, real existiert habende Leute als Ermittler kommen ja häufiger vor. Sogar die Queen musste schon ran (Das Windsor-Komplott). Und ich erinnere mich, einen Krimi mit Theodor Storm als Detektiv gelesen zu haben, der mir als Mensch in diesem Buch allerdings recht fremd geblieben ist.


    Jetzt lese ich den aktuellen Teil der „Unsichtbaren Bibliothek“ von Genevieve Cogman. Ich habe noch nicht viel gelesen, bin aber erstaunlich schnell wieder in die Serie hineingekommen.

    #77Verfasser Red Poppy (876587) 09 Mär. 21, 09:01
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    *erschrockenreinrenn*

    Huch ich habe doch schon am Samstag Tony und der Kühlschrank von B_Elanna bekommen,

    Vielen Dank dafür.

    Da es recht klein gedruckt ist freu ich mich erst recht drauf - da steht einfach mehr drin.

    Mein Held schaute verwundert - liest du jetzt Antiquarisches? Was ich mit einem *schnaub* quittierte.

    Praktischerweise hat er dann am Samstag oder Sonntag eine Sendung über Irland eingeschaltet in der auf genau dieses Buch verwiesen wurde und ich so

    *Buchhochheb* *deut* Also falls es dich interessiert... *bedeutungsvollschau*

    #78Verfasser Masu (613197)  09 Mär. 21, 16:14
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    Es ist schon witzig, welch Zufälle es manchmal gibt: Ich habe das "Kühlschrank-Buch" letzte Woche aus dem örtlichen Bücherschrank gerettet. Wäre es hier vorher nicht Thema gewesen, wäre es mir vermutlich gar nicht aufgefallen. Nun freue ich mich umso mehr 

    #79Verfasser santacrocce (799098) 10 Mär. 21, 12:15
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    Wäre es hier vorher nicht Thema gewesen, wäre es mir vermutlich gar nicht aufgefallen. - Also kein Zufall, oder?


    Mir hat das Kühlschrank-Buch sehr gut gefallen. Ich war noch nie in Irland, doch das Buch hat Appetit auf eine Reise auf die grüne Insel gemacht.

    #80Verfasser Red Poppy (876587) 10 Mär. 21, 12:43
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    Da ich eh schon lange hin möchte...... *vomReisenträum*

    #81Verfasser Masu (613197)  10 Mär. 21, 13:28
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    Poppy, ist es der Band, in dem sie anfangs einen Verbrecher in der Karibik besuchen? Der Band war für mich wie eine überlange Einleitung, ohne das die Geschichte voran kommt.


    Ich habe in zwei Gedichtbänden von Louise Glück, Nobelpreis 2020, geblättert. Ich fand die Gedichte langweilig. Dabei lese ich gerne Gedichte.


    Dann habe ich noch "Orlando" von Virginia Woolf angefangen. Ich bin noch nicht weit, bislang bin ich ganz angetan und verstehe nicht, wieso ich die Schriftstellerin vorher als zu verkopft einsortiert hatte.


    Heute hat unsere Bücherei wiedereröffnet, mit erweiterten Öffnungszeiten im Vergleich zu früher.

    #82Verfasser Liese (238947) 11 Mär. 21, 16:10
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    Poppy, ist es der Band, in dem sie anfangs einen Verbrecher in der Karibik besuchen? Der Band war für mich wie eine überlange Einleitung, ohne das die Geschichte voran kommt. - Du meinst die Unsichtbare Bibliothek, Liese? Ich bin noch nicht soweit; zurzeit schlafe ich abends immer ein und komme wenig zum Lesen.

    #83Verfasser Red Poppy (876587) 11 Mär. 21, 16:15
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    Gestern Abend konnte ich etwas in meinem Buch weiterlesen; und, siehe da, eine Insel in der Karibik wurde erwähnt. Ich sehe mich schon eine lange Einleitung zum nächsten Band lesen... *müpf* Liese, jetzt hast du mich desillusioniert!

    #84Verfasser Red Poppy (876587) 12 Mär. 21, 08:27
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    Ich habe jetzt den letzten Band der Unsichtbaren Bibliothek abgeschlossen. Es ist schon einiges passiert, finde ich. Klar, die Weichen für den nächsten Teil wurden gestellt und ich bin auch neugierig, wie es weitergeht.

    #85Verfasser Red Poppy (876587) 14 Mär. 21, 16:21
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    Ich habe Delia Owens’s Where The Crawdads Sing gelesen und bin etwas zwiegespalten. Mein Problem läßt sich vielleicht so zusammenfassen: Kann ein Mensch eine solche Kindheit und Jugend überstehen und dann eine solche Entwicklung nehmen? Ist das plausibel? Nimmt man es so hin, ist es aber gar nicht übel und wird ungefähr ab der zweiten Hälfte immer besser.

    #86Verfasser C3PO (877869) 17 Mär. 21, 17:35
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    Kann ein Mensch eine solche Kindheit und Jugend überstehen und dann eine solche Entwicklung nehmen? - Das habe ich mich bei dem Buch auch gefragt und wie ein Kind überhaupt allein leben und überleben kann. Aber ungeachtet dessen, kann ich das Buch durchaus empfehlen.


    Zurzeit lese ich wieder einen Krimi von Elly Griffiths. Diese Krimireihe spielt in Norfolk an der Küste. Eine spannende Gegend, die den passenden Hintergrund darstellt.

    #87Verfasser Red Poppy (876587) 18 Mär. 21, 09:04
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    Guten Morgen liebe Darcys!

    Ich melde mich auch mal wieder zurück, nachdem ich nun ein paar sehr turbulente Monate hinter mir habe. Einiges war überraschend schön, anderes eher nicht so. Immerhin habe ich nach nur 2 Bewerbungen gleich eine neue (sehr schöne) Stelle gefunden. Eine Krebserkrankung in meiner Familie hat mich allerdings emotional sehr betroffen. Da sind wir auch noch "mitten drin", so dass ich sicher noch einige traurige, schwierige Tage vor mir habe. Aber ich lasse den Kopf nicht hängen.

    Da ich durch die neue Stelle wieder viel mit dem Auto unterwegs bin (Fahrt zur Arbeit eine gute halbe Stunde), habe ich mir wieder einige neue Hörbücher vorgenommen. Aktuell bin ich gerade mit "Sieben Richtige" von Volker Jarck durch.

    Es wird von Christoph Maria Herbst gelesen und hört sich an wie ein Hörspiel. Sehr engagiert mit unterschiedlichen Stimmhöhen vorgetragen. Da der Roman im Ruhrgebiet spielt und der Vorleser den "Ruhrslang" schön nachahmt, wirkt das sehr authentisch. Leider springt die Handlung des Romans ständig hin und her. Und da die Personen alle nicht richtig eingeführt werden, hatte ich beim Zuhören oft nicht mitbekommen, über wen da gerade berichtet wird. Das war verwirrend und hat als Hörbuch somit nicht gut funktioniert. Als Roman beim Lesen mag das besser sein. Insgesamt also nicht so eine gute Empfehlung.

    Jetzt wünsche ich uns allen erstmal ein schönes Wochenende!

    Ich werde heute (nach Voranmeldung) erstmal mit der ganzen Familie in den Zoo fahren und freue mich schon darauf!

    #88Verfasser Hassos Frauchen (270200) 19 Mär. 21, 06:55
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    HF, fühl dich gedrückt. Dir und deiner Familie viel Kraft in dieser schwierigen Zeit. Die Neuigkeit von der neuen Stelle ist sehr erfreulich!


    Meine Bücher sind alle gepackt und warten auf den Transport ins neue Heim. Manche Bücher sind sehr schwer, eines wog über 3 Kilo. Das kann man tatsächlich nur am Tisch lesen. Ich freue mich schon aufs Wiedereinräumen!

    #89Verfasser Liese (238947) 21 Mär. 21, 17:09
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    Am Wochenende habe ich das Buch "Cambridge 5" von Hannah Coler gelesen. Hanna Coler ist das Pseudonym der Historikerin Karina Urbach, die auch "Das Buch Alice - Wie die Nazis das Kochbuch meiner Großmutter raubten" geschrieben hat.

    Cambridge 5 ist nicht eigentlich ein Krimi. Vordergründig geht es zwar um Mord, doch das Hauptaugenmerk liegt darauf, dass gerade in Cambridge verschiedene Geheimdienste gern Studenten als Spione rekrutier(t)en.


    *HF mal drücke* Auch ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft in dieser Zeit.


    Dir, Liese, einen guten Umzug. Und viel Spaß beim Hauseinräumen im Allgemeinen und Büchereinräumen im Besonderen.

    #90Verfasser Red Poppy (876587) 22 Mär. 21, 12:53
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    Es ist schön, wieder ein bisschen mehr Zeit zu haben und in Leo lesen zu können. Die netten Leute hier habe ich doch wirklich in den letzten Jahren vermisst 🙂


    Mein derzeitiges Lesebuch ist "Das Druidentor" von Wolfgang Hohlbein. Gefällt mir ganz gut. Ich kannte den Autor bisher nur vom Hörensagen. Routiniert geschrieben, leidlich spannend. Aber da ich immer nur abends vor dem Schlafengehen lese und mir nach wenigen Seiten die Augen zufallen, komme ich nur langsam voran.


    Beim Überfliegen der letzten Einträge hatte ich entdeckt, dass Poppy auch die "Erben der Nacht" gesehen und sogar gelesen hat. Die Reihe steht auch auf meiner Wunschliste. Außerdem ein Buch, das mir eine Kollegin empfohlen hat "Wo wir Kinder waren" von Kati Naumann. Kennt das einer von euch?

    #91Verfasser Hassos Frauchen (270200) 24 Mär. 21, 06:53
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    Von Kati Naumann habe ich noch nie etwas gehört. Das Buch klingt aber so, als könne es mir gefallen.


    "Erben der Nacht" fand ich gut, auch das Buch, das ich aus der Reihe gelesen habe. Es sind allerdings, glaube ich, sieben Bücher und sechs davon fehlen mir noch...


    "Das Druidentor" habe ich vor gefühlt (und tatsächlich fast) einem halben Leben gelesen.


    Edit möchte noch berichten, dass sie in der Mittagspause den zweiten Teil von den "Erben der Nacht" bestellt hat.

    #92Verfasser Red Poppy (876587)  24 Mär. 21, 09:14
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    Hohlbein habe ich mit 16 oder so (also definitiv mehr als das halbe Leben) auch gelesen, auch "das Druidentor" und damals für gut befunden. Die Qualität seiner Bücher schwankt aber stark, weshalb ich dann irgendwann kein Interesse mehr hatte. Viel Spaß aber mit dem Band.


    Ich lese gerade von Elisabeth George, den vorletzten(?) Inspector Lynley-Band "A Banquet of Consequences". Besser als der Vorgänger, aber im Vergleich zu den frühen Bänden der Serie eher mau.

    #93Verfasser fab kat (303993) 24 Mär. 21, 19:56
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    Elizabeth George habe ich mal sehr gern gelesen; doch irgendwann wurden die Bücher immer dicker und die eigentliche Krimihandlung immer dünner. So habe ich es aufgegeben. Ist jemand an den früheren Krimis von E.G. interessiert? Sind zu verschenken.

    #94Verfasser Red Poppy (876587) 25 Mär. 21, 09:32
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    Deshalb lese ich ja jetzt den vorletzten Band auch erst 5 oder so Jahre nachdem er rauskam. Immer noch dick, aber bei dem davor, hätte wirklich bei der Hälfte auch Schluss sein können.

    #95Verfasser fab kat (303993) 25 Mär. 21, 20:13
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    @Poppy: Ich würde dem einen oder anderen Band von Frau George wohl ein feines Zuhause geben. Ich kenne die Bücher nicht, aber ich habe die Serie um Inspektor Lynley ganz gerne im TV geschaut (jedenfalls die ersten Folgen, keine Ahnung, wie viele es da gibt). Das ist aber auch schon eine Weile her.


    Edit: Mein blöder CD-Player im Auto hat meine neue Hörbuch-CD "gefressen". So ein Mist! Wie bekomme ich die denn jetzt wieder da raus? Ich würde gerne weiterhören ...

    #96Verfasser Hassos Frauchen (270200)  26 Mär. 21, 12:41
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    @HF: wie schön! Ich glaube, ich habe Bücher in englischer und deutscher Sprache. Was bevorzugst du?


    So einen "CD-Fresser" hatte ich auch mal; ich erinnere mich aber nicht mehr, wie ich die CD wieder herausbekommen habe. Mein jetziges Auto hat leider nur einen USB-Anschluss.

    #97Verfasser Red Poppy (876587) 26 Mär. 21, 12:53
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    Guten Morgen zusammen!

    Nicht viel neues lesetechnisch bei mir. Ich fahre heute mal beim offenen Bücherschrank im Nachbardorf vorbei und schaue, ob ich da etwas Interessantes für die Ostertage finde.

    War das Wochenende über die meiste Zeit im Garten, daher wenig gelesen. Aber dafür glücklich und etwas steif (Muskelkater …) Ich baue gerade eine Trockenmauer und einen Miniteich (ca. 90-100 Liter). Das Arbeiten lenkt so schön vom Grübeln und Sorgen machen ab.

    @Poppy: Ich würde gerne die englischen Bücher nehmen, wenn ich es mir aussuchen darf.


    #98Verfasser Hassos Frauchen (270200) 29 Mär. 21, 07:55
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    Das ist in Ordnung, HF; hast PM.


    Gelesen habe ich zwei Krimis von Elly Griffiths. Die Bücherreihe gefällt mir gut, Setting, Atmoshphäre, Personal und die Krimihandlung, die - für mich interessant - archäologische Funde mit aktuellen Mordfällen verknüpft.



    #99Verfasser Red Poppy (876587) 29 Mär. 21, 13:51
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    Zur Zeit lese ich "Ein angesehener Mann" von Abir Mukherjee. Dies ist der erste Band einer Reihe um Sam Wyndham, ein Mitarbeiter von Scotland Yard, der aus verschiedenen Gründen im Jahr 1919 einen Posten in Kalkutta annimmt. Ein Drittel habe ich gelesen; das Buch gefällt mir gut, weil es neben einer interessanten Ermittlerefigur auch einen erhellenden Blick auf Indien zur Kolonialzeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts bietet.

    #100Verfasser Red Poppy (876587) 01 Apr. 21, 08:47
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    Frohe Oster-Lesezeit allen Darcy-Leo-niden,

    passt zwar nicht mehr in die Jahreszeit, aber ich habe noch einmal Danke für das Wichtelbuch zu sagen, weil ich es nämlich für eine Bildungsmaßnahme in Klassischer Musik genutzt habe, und möglicht die erwähnten Stücke, welche die Pianistin Grimaud so beeinflusst haben, kennenzulernen (ja, geb zu, bin Banause), Hab aber festgestellt, dass es zwar gut ist, Erklärungen zu den Stücken zu bekommen, nur - mögen muss ich nicht alles : - ) , ging mir schon so als Wagner-Stücke im TV mal ausgiebig erklärt wurden...

    Denn wünsch ich ruhige Ostertage, bei dem wieder abgesagten Frühling ist ja gut drin bleiben...

    (und zu #60 - hatte ich auch mal eine Empfehlung gelesen in der ZEIT glaub ich, also werde ich sehen dass ich das bekomme, ich fand den Pozzi auf dem Titelbild attraktiv, sonst hätte ich womöglich gar ncht den Text dazu gelesen, manchmal gibt es schon putzige Auslöser 😉)

    #101Verfasser Nelly-H (349344) 04 Apr. 21, 13:51
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    Und jetzt mal ein Buch, das mich ehrlich beeindruckt hat: Bernardine Evaristo, Girl, Woman,Other. Aus eigenem Antrieb hätte ich ihm vermutlich keine Beachtung geschenkt, aber es gehört zur weihnachtlichen Ausbeute. In weiten Teilen kann ich mich dieser Kritik anschließen:


    https://www.daserste.de/information/wissen-ku...

    #102Verfasser C3PO (877869) 05 Apr. 21, 14:37
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    Hurra, mein CD-Player im Auto hat die CD ausgeworfen und geht auch immer noch!

    Ich höre jetzt gerade "Drei Frauen am See" von Dora Heldt. Ist jetzt nicht gerade so hohe Kunst, aber für lange Autofahrten ganz unterhaltsam.

    #103Verfasser Hassos Frauchen (270200) 07 Apr. 21, 08:16
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    Gelesen habe ich den Helgoland-Krimi "Hell-Go-Land" von Tim Erzberg. Das Buch ist in der Zeitung recht gut besprochen worden, so dass ich es mir gebraucht gekauft habe. Die Insel, die wegen eines Wintersturms von der Außenwelt abgeschnitten ist, ist toll beschrieben, allerdings bin ich mit der Hauptprotagonistin nicht warm geworden, die Lösung, der ganze Plot war ziemlich konstruiert.


    Zurzeit lese ich den zweiten Teil der "Erben der Nacht - Lycana". Das Buch ist ziemlich spannend und es macht mir nichts aus, dass es mit der Verfilmung so gut wie nichts zu tun hat. Ich freue mich schon auf die nächsten Teile.

    #104Verfasser Red Poppy (876587) 07 Apr. 21, 08:55
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    Der Mann im roten Rock, Ein angesehener Mann und Girl, Woman Otter hört sich alles sehr gut an und sind auf meiner entsprechenden Merkliste gelandet. Ich selber habe in letzter Zeit eher einfachere Kost gelesen: Die Sonnenschwester (wie befürchtet: Schema F), Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv (das hat mich auch nicht so vom Hocker gerissen, aus dem Thema hätte man mehr machen können) und Mord in der Mangle Street (ganz in Ordnung, allerdings fand ich die unsympathische männliche Hauptperson etwas nervig). Da bin ich ganz froh, daß ich mir die Bücher nur geliehen hatte (onleihe). Zur Zeit lese ich „1813“ von Susanne Ebert, sehr interessant und gut geschrieben (vielleicht manchmal etwas trocken), aber in einem Rutsch kann ich es nicht durchlesen, ich brauche zwischendurch Abstand von den ganzen Schlachten und der Not der Bevölkerung.
    #105Verfasser Schnute_4 (1307731) 08 Apr. 21, 18:52
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    Übers Wochenende habe ich eine britische Schriftstellerin kennengelert, von der ich bislang nichts kannte: Jane Gardam. Gelesen habe ich "Robinsons Tochter". In diesem Roman geht es um ein junges Mädchen, das 1904 zu zwei Tanten kommt und sich leise zu einer Rebellin entwickelt. Eigentlich umfasst das Buch das ganze Leben der Polly Flint. Schade nur, dass in den Jahren von Kriegsende bis zu Pollys Tod nur "drübererzählt" wird.

    #106Verfasser Red Poppy (876587) 12 Apr. 21, 11:56
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    Zwar habe ich schon einiges von Gardam gelesen, aber Robinsons Tochter kannte ich noch nicht. Besonders gut gefallen hat mir die Triologie Old Filth, The Man in the Wooden Hat und Last Friends. Könnte ich auch zum 3.Mal lesen.

    Nach zwei Krimis von Abir Mukherjee habe ich aufgehört. Sam Wyndhams Opiumsucht ging mir auf die Nerven.

    #107Verfasser kisan (466721) 12 Apr. 21, 14:59
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    Am Wochenende habe ich mich durch Gray von Leonie Swann gelesen.

    Dieses Mal sind es nicht Schafe wie bei Glennkill oder Garou, sondern ein Graupapagei, der quasi über den Dächern von .. naaaaaa? richtig - Cambridge bei der Aufklärung eines Mordfalls hilfreich zur Seite krakeelt.

    Hat mir Spaß gemacht und ich werde ihn - was ich extrem selten mache - gleich nochmal lesen.


    Rezension

    „Gray“ ... ist ... aus Menschenperspektive geschrieben, obwohl es sich beim Titelhelden um einen Vogel handelt... Die Sicht auf das Tier ist damit ... sozusagen realistischer geworden; ... Anhänger der hartgekochteren Varianten von Kriminalliteratur werden eh Besseres zu tun haben, als Papageienkrimis zu lesen: „Gray“ ist keine Kost für traditionell orientierte Genre-Nerds. Eher nutzt Leonie Swann das Genre geschickt, vielleicht gar ein wenig karikierend, für ihre Zwecke aus, als dass sie es wirklich bedient. ... Nicht die überraschende Aufklärung ... ist hier nämlich das eigentliche Ziel, sondern der Weg dorthin. Und der verläuft im freien Zickzack. ... Ein ums andere Mal entgehen ihm [Huff] wichtige Hinweise, die man sich als krimischlaue Leserin längst gemerkt hat; ... Das wird aber mehr als aufgewogen durch das Lesevergnügen, das diese wunderbare literarische Spielerei und Krimi-Imitation ... reichlich gewährt.


    Und jetzt begleite ich Tony und den Kühlschrank auf ihrem Weg rund um Irland.

    #108Verfasser Masu (613197)  12 Apr. 21, 15:08
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    Glennkill fand ich ganz nett, vor allem das Hörbuch, gelesen von Andrea Sawatzki. Garou ging mir dann auf die Nerven, ich konnte das Buch einfach nicht zu Ende lesen.


    Ähnlich ging es mir jetzt am Wochenende mit "Achtsam morden". Ich konnte mich mit dem Buch, das mir von mehreren Seiten ans Leseherz gelegt wurde, einfach nicht anfreunden. Wahrscheinlich ist es der Humor, der mir nicht liegt.

    #109Verfasser Red Poppy (876587) 12 Apr. 21, 15:35
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    "Achtsam morden" fand ich überwiegend amüsant, zum Schluss hin etwas arg aufgesetzt. Den Nachfolger hab ich nach maximal 1/3 abgebrochen.

    #110Verfasser Masu (613197) 12 Apr. 21, 15:54
    Kommentar

    "Achtsam morden" fand ich überwiegend amüsant, zum Schluss hin etwas arg aufgesetzt. - nur zum Schluss hin?



    #111Verfasser Red Poppy (876587) 13 Apr. 21, 09:32
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    *nuschel* najaa

    #112Verfasser Masu (613197) 13 Apr. 21, 10:03
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    "Achtsam Morden" fand ich ebenfalls amüsant, wenn auch etwas arg. An manchen Stellen war es humorvoll, zum Schluss hin wurde es sehr (sehr sehr) arg.

    #113VerfasserKronos327 (1300799) 13 Apr. 21, 13:41
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    Ab heute bin ich nun (erstmal) dauerhaft in HomeOffice. Ich weiß noch nicht, ob ich das so toll finde. Muss erstmal meinen Hobbyraum aufrüsten (Bürostuhl, Repeater, Webcam für den Rechner ...). Aber immerhin fällt so die ganze Fahrerei weg. Ich habe es ja doch recht weit zu meiner Firma (42 km). Da kann ich morgens eine halbe Stunde länger schlafen. Und abends habe ich sogar noch Muße zum Lesen!

    Samstag lief ja im TV die Verfilmung von "Schneemann" von J. Nesbø. Das Buch war super, wenn auch recht heftig. Die Verfilmung hingegen fand ich eher lahm. Die ganzen wichtigen Szenen waren entweder gar nicht drin oder entschärft. Nun ja. Ich denke, die Filmemacher wollten nicht riskieren, dass der Film nicht im TV gezeigt werden kann. Schade. Es wäre besser gewesen, Skandinavier hätten das verfilmt, nicht Amerikaner. Die können das halt nicht so authentisch.

    #114Verfasser Hassos Frauchen (270200) 19 Apr. 21, 14:24
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    Gelesen habe ich "Die rechtschaffenden Mörder" von Ingo Schulze. Das Buch, das mit den Erwartungen der Leser spielt und dann alle überrascht, hat mir sehr gut gefallen.


    Angefangen habe ich den zweiten Band von Abir Mukherjee mit Sam Wyndham, habe mich aber durch Gartenarbeit und so vom Lesen abhalten lassen.

    #115Verfasser Red Poppy (876587) 20 Apr. 21, 08:39
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    Meine Bücher sind jetzt wieder in den Regalen, waren nur 23 Kartons. Ich genieße, dass ich wieder gemütlich alles mit dem Rad erreichen kann.

    Aktuell lese ich eine Serie von Erik L'Homme und Pierre Bottero, die mir beim Einräumen in die Finger gekommen ist.

    #116Verfasser Liese (238947) 22 Apr. 21, 18:54
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    Am Wochenende habe ich das zweite Buch von Abir Mukherjee zu Ende gelesen. Kisan hat recht, die Opiumsucht des Hauptprotagonisten kann schon nerven. Wie mir aber ein guter Bekannter mitteilte, wird sich Sam Wyndham wohl im vierten Band auf Entzug begeben. Jedenfalls hat mir das Buch recht gut gefallen; zwischendurch kam ich mir von wie in einem Film, Der Tiger von Eschnapur oder so ähnlich. Band drei liegt schon da.


    Jetzt habe ich aber zuerst den dritten Teil der Erben-der-Nacht-Reihe von Ulrike Schweikert begonnen. "Pyras" startet zwar in Hamburg, die hauptsächlich spielt die Handlung in bzw. unterhalb von Paris. Ein richtiges Schmökerbuch für sonnige Nachmittage auf der Terrasse.

    #117Verfasser Red Poppy (876587) 26 Apr. 21, 08:53
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    Komme leider doch nicht so viel zum Lesen, wie ich gehofft hatte. Wir lassen die Küche renovieren und haben die Handwerker im Haus. Da komme ich nicht zur Ruhe, nicht mal in meiner Mittagspause. Und nach "Homeoffice" zieht es mich nachmittags in den Garten. Dann bin ich abends so müde, dass ich um halb 10 Uhr ins Bett falle.

    Immerhin habe ich jetzt mein nächstes Buch schon auf dem Nachttisch liegen:

    "Der Gesang der Flusskrebse" von Delia Owens.

    Ist mir als "gut zu lesen" weitergereicht worden. Mal schauen, was ich so dazu sage.

    #118Verfasser Hassos Frauchen (270200) 27 Apr. 21, 13:44
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    *Faden aus dem Keller hole*


    "Pyras" hat mir wieder gut gefallen. Und schon habe ich Band vier der Reihe besorgt. Gut, dass unser Buchladen wieder geöffnet hat.


    Dann habe ich einen Krimi gelesen, der in der dänisch-deutschen Grenzregion spielt und in dem eine grenzübergreifende Ermittlergruppe auftritt.


    Zurzeit befasse ich mich mit einem Buch, das eine gute Bekannte geschrieben hat und lese Korrektur. Das ist ein anderes Lesen; nicht so unbeschwert. Und ständig frage ich mich, ob das, was ich bemängele bzw. korrigiere wirklich die Qualität des Geschriebenen hebt oder einfach nur meinen persönlichen Geschmack darstellt.



    #119Verfasser Red Poppy (876587) 05 Mai 21, 11:47
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    Oh, Korrekturlesen von Manuskripten befreundeter Autoren. Das ist schon ein heikles Thema. Ich schreibe ja auch und gebe den ersten Entwurf immer in der Familie herum. Da kommen interessante Ideen und Anregungen. Generell sollte man seine Vorschläge als genau das benennen - Vorschläge. Der Autor/die Autorin ist dann ja frei, den Vorschlag umzusetzen.

    Ich hatte diesbezüglich eine lange Diskussion mit meiner Familie. In der Geschichte, die ich gerade schreibe, reist eine Forschergruppe zu einer Ausgrabungsstätte. Einige der Teilnehmer sind noch Studenten. Ich habe anfangs immer "Studenten" geschrieben (3 junge Männer und 2 junge Frauen), bis wir darüber diskutiert haben, ob ich stattdessen "Studierende" schreiben sollte. Ich muss dazu sagen, dass das Setting eine Fantasy-Welt ist. Gendergerechte Sprache kommt mir da schwer aus der Schreibfeder.

    #120Verfasser Hassos Frauchen (270200)  05 Mai 21, 14:08
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    Die schreibende Freundin hat ihr Buch in fünf Exemplaren gedruckt und zum Probelesen gegeben. Ich weiß nicht, wie die anderen es handhaben, ich habe jedenfalls meine Anmerkungen und Korrekturen mit Bleistift eingetragen. Eigentlich müsste ich persönlich mit ihr besprechen, was mir nicht gefällt und versuchen zu erklären, warum das so ist. Ein heikles Thema, wie du schon sagtest HF.


    Hast du eigentlich "Der Gesang der Flusskrebse" schon gelesen?

    #121Verfasser Red Poppy (876587) 05 Mai 21, 14:32
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    Nur angefangen. Da kann ich noch nichts sagen.

    Heute kommt noch eine Bücherlieferung! Der erste Band von den "Erben der Nacht" und das von mir schon erwähnte "Wo wir Kinder waren".

    Außerdem der 2. Band von "Die sieben Schwestern" von Lucinda Riley. Meine Mutter ist gerade mit Teil 1 fertig und total begeistert. Da bekommt sie Band 2 zum Muttertag :-)

    (und ich dann die Chance, das nach ihr zu lesen!)

    #122Verfasser Hassos Frauchen (270200)  05 Mai 21, 15:16
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    Oh war ich schon wieder lange nicht hier.

    Was aber nicht daran liegt, dass ich so viel gelesen haette...

    Nett fand ich von Laura Jensen Walker, Murder Most Sweet, der erste Band in einer Reihe um eine - surprise - Krimischriftstellerin, die selber in einen Mordfall verwickelt wird. SEHR amerikanisch, und nicht bevoelkert genug, aber halt nett (und sympathisch).


    Grottenschlecht hingegen Lindsey Davis; da hatte ich grad gar nichts anderes zu lesen, und haette lieber den Garten umgraben sollen. Dass die beruehmt und beliebt ist, verstehe ich einfach nicht. Die Personen bleiben fremd, Rom ist nicht zu erkennen, und der Krimi war langweilig. Da lobe ich mir, wie immer, John Maddox Roberts - aber ich kann auch verstehen, dass es Leser*innen gibt, denen seine ausfuehrlichen Erklaerungen roemischer Sitten und Gesetze nicht schmecken. Ich mag das. Aber ich mag ja auch immer wieder Dr Thorndyke und seine praezise Art, zu erklaeren, wo der Moerder welche Fehler gemacht hat.


    Zur Belebung des alten Roms lese ich jetzt erstmal wieder Alberto Angela - es lebe das Kindle-Sample, aber ich werde mir wohl das ganze Buch runterladen, in dem eine Muenze durch das ganze Roemische Reich reist.


    Und dann ist mir noch Glikl von Hameln begegnet, eine Hamburger Juedin aus dem 17. Jahrhundert, die interessante Memoiren geschrieben hat. Da muss ich noch mal sehen, welche Uebersetzung ich lese - es gibt mehrere (in verschiedene Sprachen), aber auch gekuerzte Versionen und Bearbeitungen.


    Wie schade, dass du Louise Glueck langweilig fandest, Liese. Ich sehe grad, dass unsere Bibliothek doch ein paar Buecher von ihr hat; da werde ich mal reinschauen, denn bisher war es mir nur gelungen, ein oder zwei Texte von ihr online zu lesen. Ich werde berichten.

    (Und dann noch Glueckwunsch zum bestandenen Umzug und alle guten Wuensche fuers neue Heim!)

    #123Verfasser Jabonah (874310) 06 Mai 21, 16:19
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    Ich lese gerade einen Sammelband mit Prosatexten von Jan Wagner. Der Herr ist eher als Dichter bekannt. Die Texte sind gespickt mit literarischen Zitaten, wirken trotzdem nicht angeberisch. Ein Text am Tag ist ein Genuss.


    Jabonah, danke für die guten Wünsche. Es ist schon sehr gemütlich und ich genieße die Vorteile des neuen Hauses.


    HF, ich finde, dass gendergerechte Sprache in einem Roman belehrend wirkt. Die Handlung ist da viel wichtiger. Da gibt es doch so einige Klischees, die nun gar nicht im Sinne der Gleichberechtigung sind. Ein unterhaltsames Buch, das das auf die Schippe nimmt ist "In other Lands" von Sarah Rees Brennan. Ich habe mal ein Buch von Katharine Kerr kritisiert, weil die Heldin alle Probleme von ihrem Freund lösen lässt, obwohl die Autorin sonst für starke Frauen eintritt. Im zweiten Band hat sie das tatsächlich berücksichtigt.


    Wegen des Home-Offices bin ich seltener privat im Internet, kann dann nicht mehr am Schreibtisch sitzen. Immerhin darf ich jeden zweiten Tag ins Büro und lege mir Außentermine möglichst auf die Home-Office-Tage. Dass man mal schreiben würde, dass man ins Büro "darf"...

    #124Verfasser Liese (238947) 07 Mai 21, 14:08
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    @Liese: danke für deine Gedanken zur gendergerechten Sprache in Romanen. Das hilft mir sehr! Ich bin mir (immer noch) unschlüssig, was ich in meiner neuen Geschichte verwende. Aber ich habe ja noch Zeit. Bin erst ca. in der Mitte der Handlung :-)


    In den letzten Tagen sind mir irgendwie lauter neue Bücher zugeflogen. Jetzt liegt noch ein Band vom mir sehr geschätzten Andreas Eschbach auf dem Stapel: "Herr aller Dinge". Meine Schwester liest es gerade und ist nicht so begeistert.

    Dafür hat sie mir "Gletschergrab" von Arnaldur Indridason ans Herz gelegt. Der soll super sein!


    Und dann noch eine Entdeckung. Auf Netflxx läuft gerade "Shadow and Bone". Ich finde es total klasse. Vorlage sind wohl zwei Romanreihen der Autorin Leigh Bardugo. Hat das von euch einer gelesen?

    #125Verfasser Hassos Frauchen (270200) 10 Mai 21, 09:30
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    Liese, noch alles Liebe zu unserem gemeinsamen Ehrentag - möge dir der Büchergott wohlgesonnen gewesen sein 🙂

    Die Bücher von Leigh Bardugo habe ich allesamt verschlungen und war hellauf begeistert. Das war endlich mal wieder eine Fantasy Welt die mich aufgesogen und mitgerissen hat. "Shadow and Bone" habe ich mir auch schon für das kommende lange Wochenende auf die Liste gepackt und bin sehr vorfreudig.

    Das Münzen-Buch von Alberto Angelo hat mir auch sehr gut gefallen, ich habe inzwischen alle Bücher dieses Autors gehamstert. Es gab neulich auf Arte auch mal eine Sendung, wo man mit ihm durch das nächtliche Florenz und die Museum wandeln durfte, das war sehr gut gemacht.

    Dank Poppy ist mein Bücherstapel wieder gewachsen. Ich musste mir zwingend den angesehenen Mann zulegen und freue mich schon darauf.

    Gelesen habe ich "Nomaden der Arbeit", das ist die Vorlage zum aktuellen Oscar-Gewinner. Begleitet werden Menschen, die quer durch die USA in Wohnmobilen etc. unterwegs sind und aufgrund der Immobilienkrise keinen festen Wohnsitz mehr haben. Oft sind es Menschen über 70, die auch über keine Rentenrücklagen mehr verfügen und daher von einem Billigjob zum nächsten tingeln müssen. Das hat mich alles schon sehr schockiert (vor allem die Arbeitsbedingungen bei d e m amerikanischen Versandhandel). Inzwischen ist das wohl eine regelrechte Bewegung geworden, da die fahrbaren Untersätze für viele alte Menschen die einzige Möglichkeit sind der Obdachlosigkeit zu entgehen.

    Sehr gut gefallen haben mir auch die neuen Romane von Juli Zeh und Benedict Wells, und wahre Begeisterungsstürme hat bei mir Girl, Woman, Other ausgelöst. Es gibt ja Bücher, von denen man sich wünscht, dass sie niemals enden mögen. Dieses gehört definitiv dazu.

    #126Verfasser santacrocce (799098) 11 Mai 21, 10:34
    Kommentar

    Hallo Liese, hallo Santa! Hattet ihr jetzt schon Geburtstag? Auch wenn ich zu spät bin, wünsche ich euch nicht minder herzlich alles Liebe zu Geburtstag. Viel Glück, Sonnenschein und immer einen ausreichend hohen SUB auf dem Nachtkästchen!

    #127Verfasser Red Poppy (876587) 11 Mai 21, 16:12
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    Danke für die guten Wünsche! Bei mir gab es tatsächlich kein einziges Buch, dafür viele liebe Anrufe und Nachrichten. Sogar ein paar schöne Karten.


    santa, ich hoffe, du hattest auch einen schönen Tag!


    Mir hatte "Shadow & Bone" nicht gefallen. Ich weiß aber nicht mehr warum, das hilft also nicht weiter.


    Das Buch von Jan Wagner ist quasi druckfrisch, es enthält eine Vortragsreihe, die er über den letzten Jahreswechsel gehalten hat. Als Nachwirkung des Buches lese ich jetzt Gedichte.


    Im Supermarkt habe ich letzte Woche ein Paar gesehen, bei dem der Mann die Frau tatsächlich gefraggt hat, ob Mandarinen und Orangen dasselbe seien. Da war ich froh um die Maske, konnte er mein Grinsen nicht sehen. Immerhin sah er gut aus... ;)

    #128Verfasser Liese (238947) 11 Mai 21, 20:24
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    Ui, herzliche verspaetete Glueckwuensche an euch, Liese und Santa!


    (Hier gibt es sowohl Orangen als auch Mandarinen/Clementinen/easy peelers in allen Groessen, so dass die Grenzen fliessend sind...da kann man sich schon mal wundern :-))


    Ja, das Muenzenbuch lese ich jetzt weiter. Ich mag die nette erklaerende aber nicht belehrende Art, wie Alberto Angela schreibt (nur mit seinem Buch ueber Cleopatra kam ich bisher nicht zurecht; das muss ich mal wieder ausgraben und neu angehen). Wusstet ihr, dass die Roemer in Londinium Fertighaeuser gebaut haben? Also die Balken alle auf einen Standard schon im Saegewerk zugeschnitten und dann in der Stadt gewissermassen nur zusammengesteckt. Da sind also die Roemer daran schuld, dass in England die Haeuser immer alle gleich aussehen *gg*


    Und weil's (endlich) im Angebot war, habe ich am Wochenende Catriona McPherson's dritten Kalifornien-Krimi gelesen, Scot on the Rocks. Wie immer gut geschrieben, aber zuviel Klamauk und zu wenig "am Ende setzen alle sich zusammen und der aufgeklaerte Fall wird nochmal aus anderer Perspektive durchgekaut"; das fehlt mir (wahrscheinlich ja auch wieder, weil es Kindle war, wo ich nicht hin und herblaettern kann!). Aber deutlich besser als der zweite Band.


    Nomaden der Arbeit klingt interessant. (Ich habe angefangen, eine Dokumentation ueber Amerika zu sehen, und da kommen auch immer wieder Menschen vor, die in Wohnmobilen da leben, wo sie hoffen, arbeiten zu koennen, aber keinen festen Wohnsitz haben. (Auch sonst ist es ziemlich schockierend, was im Land der unbegrenzten Moeglichkeiten so abgeht.)) *auf die Liste setz*

    #129Verfasser Jabonah (874310) 11 Mai 21, 21:43
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    Von mir auch noch nachträglich die besten Wünsche an Liese und Santacrocce!

    Wie interessant, dass ihr so unterschiedliche Meinungen zu "Shadow and Bone" habt. Da werde ich dann wohl nur einen Band bestellen und dann entscheiden, ob ich weitere Bände davon haben will oder nicht.


    Die Geschichte mit den Orangen/Mandarinen ist nett! Erinnert mich an eine nette Supermarktbegegnung vor ein paar Tagen: Jüngerer Mann (hatte lange Haare und nette Augen) ließ die Dame vor mir an der Kasse durch. "Ach, Sie haben ja nicht viel."

    Dann sah er mich und meinen Einkaufswagen (so ca. 15 Sachen drin).

    "Sie können auch gerne vorgehen. Ich habe Zeit!"

    Ich stutzte, dann meine Antwort:

    "Ich auch. Ich mache Homeoffice und bin schon im Feierabend."

    "Und ich habe heute noch gar nicht gearbeitet!"

    Wir haben uns dann zeitgleich an den beiden Kassen verteilt und sind auch fast gleichzeitig fertig gewesen.

    Auf dem Parkplatz habe ich dann gesehen, dass er einen großen BMW fuhr. War wohl nur in Kurzarbeit, nicht arbeitslos :-)

    #130Verfasser Hassos Frauchen (270200) 12 Mai 21, 10:18
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    HF, ich kaufe Serien eigentlich immer Band für Band. Es kann ja sein, dass die Bücher schlechter werden. Machst du das anders?


    Bald kommt das neue Buch von Alexej Pechov heraus. Das wird ein nachträgliches Geschenk an mich selbst.


    Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen sind eines der Themen, über die ich mich wirklich aufrege. Und über die Leute, die einen dann ganz verwundert ansehen, weil einen das berührt. Und diese Selbstgefälligkeit mancher Leute. (Ich höre jetzt auf, das regt mich wirklich auf)

    #131Verfasser Liese (238947) 16 Mai 21, 20:03
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    @Liese: kommt drauf an. Bei Game of Thrones, den Hunger Games und noch einigen anderen habe ich gleich alle verfügbaren Bände in einem Paket gekauft. Das kann schon ein paar Euro sparen. Aber du hast recht. Manchmal quält man sich dann sehr. Die GoT-Bände habe ich immer noch nicht alle durch.


    Gestern Nacht hatte ich Kopfschmerzen und konnte nicht schlafen. Da habe ich den Rest vom "Druidentor" von Hohlbein zuende gelesen. Das Buch ließ zum Ende aber ziemlich nach. Es wurde recht schwafelig. Immer die gleichen Dialoge, fand ich. Da habe ich dann die letzten 150 Seiten nur noch grob überflogen.

    Schlafen konnte ich danach immer noch nicht richtig und bin etwas müde heute.

    Muss jetzt mal meinen Rechner neu starten. Da ist wohl gerade ein Update ...

    #132Verfasser Hassos Frauchen (270200) 17 Mai 21, 08:14
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    Wenn es sich um Bücherreihen handelt, die zusammen eine Geschichte bis zum Ende erzählen, dann kaufe ich schon alle Bände, einfach weil ich wissen will, wie die Geschichte ausgeht. Enttäuschungen gibt es da natürlich, wie zum Beispiel bei den Spiegelreisenden. Aber hätte ich den letzte Band nicht gekauft, hätte mich schon verfolgt nicht zu wissen, wie es ausgeht.

    Anders ist es bei Büchern, die jeweils eine abgeschlossene Geschichte erzählen, bei denen sich aber ein roter Faden durch die Reihe zieht. Ist der rote Faden nur die Weiterentwicklung z.B. des Privatlebens der Hauptprotagonisten, dann entscheide ich von Band zu Band.


    Gelesen habe ich weiter an den Erben der Nacht, diesmal Teil vier. Außerdem habe ich das Buch der Freundin mit Korrekturen durch und einen englischen Krimi von Julia Chapman. "Rendezvous mit Todesfolge" ist der Auftakt einer Krimireihe, der doch nicht so cosy war, wie es das Umschlagbild nahelegt. Jedenfalls gab es einige Tode und die Protagonisten sind recht interessant, so dass ich mir im Herbst auch den zweiten Teil holen werde.


    Angefangen habe ich das dritte Buch aus der Reihe von Abir Mukherjee. Nachdem ein Freund mir zugesagt hat, dass der liebe Sam im vierten Buch seine Opiumsucht angehen will, lese ich weiter.

    #133Verfasser Red Poppy (876587) 17 Mai 21, 12:39
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    Upps, da frass der Loewe meinen Stream-of-consciousness zum Thema Serien kaufen, lesen, behalten. War wohl auch gut so ;-)


    Jetzt habe ich ein paar Gedichte von Louise Glueck gelesen, und ich stimme dir zu, Liese, die fand ich auch ziemlich oede. Der Band heisst "A Village Life", und wenn die Texte autobiographisch sein sollten, ist sie extrem banal aufgewachsen, und wenn sie irgendein Dorf beschreiben, sind sie ziemlich herablassend. Und die Sprache hat mich auch nicht begeistert. Schade.

    #134Verfasser Jabonah (874310) 17 Mai 21, 20:56
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    Ich habe heute das letzte Buch von Helga Schubert "Vom Aufstehen" geschenkt bekommen. *freu* Kennt das jemand?

    #135Verfasser Red Poppy (876587) 19 Mai 21, 12:00
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    Nein, das Buch kenne ich nicht. Klingt aber überhaupt nicht wie die Art Lektüre, die ich lesen mag. Wenn schon "Stasi" in der Beschreibung auftaucht, bin ich raus. Das wird nur noch getoppt von Büchern, bei denen "Drittes Reich" im Klappentext steht. Mir reicht der dröge Schulunterricht anno 1978 (gefühlte 3 Jahre in Folge) zu dem Thema. Da gibt es nichts mehr, was ich noch hören oder lesen will.

    So ist jeder halt anders :-)


    Edit vom nächsten Morgen: heute wurde Frau Schubert im Morgenmagazin vorgestellt. Sie machte einen sympatischen Eindruck. Sie ist wohl für den Preis der Leipziger Buchmesse vorgeschlagen worden.

    #136Verfasser Hassos Frauchen (270200)  19 Mai 21, 15:35
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    Ui, HF, da hat der Schulunterricht dich ja geprägt fürs Leben! Ich habe im Nachhinein das Gefühl, als sei in der Schule das Dritte Reich großräumig umschifft worden. So habe ich mir viel selbst angelesen.


    Von Helga Schubert habe ich mir vor vielen Jahren mal ein Buch in Moskau gekauft, das seinerzeit in der DDR erschienen ist. Aber genau erinnere ich mich nicht mehr und finden kann ich das Buch auch nicht.

    #137Verfasser Red Poppy (876587) 20 Mai 21, 09:28
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    Ja, der Geschichtsunterricht in der Schule war speziell. Ich kann mich nur an wenige Themen erinnern, die aber dann bis zum Brechreiz ausgewalzt wurden. Zuerst das Römische Reich (aber nur politisch, nicht gesellschaftlich), dann lange nichts obwohl davor und danach ja so interessante Dinge passiert sind. Wir mussten dann erschöpfend die politischen Hintergründe der französischen Revolution erkunden und dann ging es fast nahtlos zum Anschlag in Sarajewo und 1./2. Weltkrieg über, natürlich auch nur politisch. Wer hat was wann gesagt. Ständig nur politische Texte und Reden. Das war für eine 12-15 Jährige so interessant wie der Beipackzettel eines Hustensafts.


    Ich habe bei allen diesen Themen einen sofortigen Fluchtreflex, der zuweilen schwer zu kontrollieren ist. Dabei liebe ich Geschichte und bin auch an politischen Entwicklungen durchaus interessiert.

    Eine ähnliche Erfahrung war die Lektüre im Deutschunterricht. Auch unterirdisch und verstaubt. Mit 12/13 war ich einfach zu jung für den Schimmelreiter oder den zerbrochenen Krug.

    Den Schimmelreiter mag ich heute gerne. Das passte einfach damals nicht. Aber ich muss auch zugeben, dass es für die Schulplaner schwierig ist, jedem eine altergemäße Lektüre/Themenauswahl anzubieten. Dazu ist der Entwicklungsstand selbst bei Gleichaltrigen viel zu groß.


    Beim Lesen bin ich jetzt schon ein ganzes Stück weiter mit dem Gesang der Flusskrebse. Es gefällt mir. Ein etwas melancholischer Anfang und vielleicht nicht ganz realistisch (die Heldin ist 6 und schmeißt fast problemlos den von der Mutter verwaisten Haushalt), aber durchaus lesenswert.

    #138Verfasser Hassos Frauchen (270200) 20 Mai 21, 12:07
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    Was die Lektüre im Deutschunterricht angeht, bin ich deiner Meinung. Allerdings bin ich der Meinung, dass die SuS auch diese "verstaubten" Bücher kennenlernen müssen. Vielleicht geht es auch heute noch vielen so, dass im fortgeschrittenen Alter so manches für sich wieder entdecken.

    Heute haben Kinder, die ich kenne, immerhin die Möglichkeit zwischendurch ein Buch nach Wahl zu lesen und den Mitschülern vorzustellen; davon habe ich früher nur träumen können.

    #139Verfasser Red Poppy (876587) 20 Mai 21, 13:20
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    Was hättest du dir damals für ein Buch ausgesucht, Poppy? Bei mir wäre es vermutlich sowas wie "Unser Kosmos" von Carl Sagan oder "Durch Asiens Wüsten" von Sven Hedin gewesen (ich war da gerade in der Forscher- und Entdeckerphase :-)

    #140Verfasser Hassos Frauchen (270200)  20 Mai 21, 15:15
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    Das könnte ich jetzt gar nicht sagen. Abhängig vom Alter wäre bestimmt ein Karl May dabeigewesen.

    #141Verfasser Red Poppy (876587) 20 Mai 21, 15:47
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    Ich habe mich immer gefragt, warum wir in der Schule häufig die problembeladensten Bücher eines Autoren lesen mussten. Wieso nicht mal "Leonce und Lena" statt Woyceck (korrekte Schreibweise verdrängt)? Außerdem bin ich im Nachhinein eine Befürworterin von Kurzgeschichten in der Schule. Dann kennen alle Schüler den gesamten Text, nicht nur die Vielleser. An die Kurzgeschichten erinnere ich mich viel besser, es waren einige sehr eindringliche von Wolfgang Borchert dabei.

    Bei Buchvorstellungen durften wir damals aussuchen, was wir nehmen. Eine Mitschülerin hat die Biografie eines Popstars gewählt. Ich habe meinen Deutschlehrer geärgert und das Nibelungenlied gewählt. Er war der Typ Deutschlehrer, die nur die Nachkriegsliteratur mögen. Wieso man dann Deutschlehrer wird, habe ich nie verstanden. Dafür hatte ich tolle Französischlehrerinnen.

    Diese merkwürdige Leere zwischen mehrfach durchgenommenen geschichtlichen Ereignissen haben wir alle erlebt. Von den Römern direkt zum 30-jährigen Krieg, über die französische Revolution zum 1. Weltkrieg. Dazwischen war wohl nichts.


    Aktuell habe ich Band 4+5 von "Der Magier von London" auf dem Stapel liegen.

    #142Verfasser Liese (238947) 21 Mai 21, 16:08
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    Bei mir liegt Band 6 auf dem Tisch "Das Rätsel von London". Dazu Band 6 der Erben der Nacht "Vyrad" und "Die Frau an der Schreibmaschine" von Suzanne Rindell, ein Buch, das mir eine gute Bekannte empfohlen hat. Das müsste eigentlich über's Wochenende reichen 🙂, zumal ich immer noch "Eine Handvoll Asche" von Abir Mukherjee lese.


    Wir durften, wie schon geschrieben, keine Bücher nach Wahl vorstellen. Das heißt, wir durften aus vorgegebenen Büchern wählen, zum Beispiel aus einer Reihe von Büchern, die das Faust-Thema behandeln. Wir waren alle begeistert. 

    #143Verfasser Red Poppy (876587)  21 Mai 21, 16:16
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    Die Themen des Geschichtsunterrichts kommen mir auch sehr bekannt vor, allerdings gab es bei uns (wenn mich meine Erinnerung nicht trügt) nur 2. Weltkrieg und nicht 1. Weltkrieg (dafür aber gefühlte 3x französische Revolution, einmal richtig wäre besser gewesen). Interesse an Geschichte nach 1900 habe ich tatsächlich eher in den letzten Jahren durch Briefmarken gewonnen (diverse Anstimmungsgebiete , Besatzungsausgaben...), dadurch finde ich auch mittlerweile Bücher, die in den Zeiten spielen, deutlich interessanter als früher (Geschichte bis 1900 fand ich eh immer schon interessant).

    „Ein angesehener Mann“ habe ich auf Eure Tips hin auch gelesen, die Fortsetzungen kommen auch noch dran (ich hoffe, unsere Stadtbücherei hat diese auch).

    Ansonsten bin ich mit The Trials of Apollo - The Tower of Nero“ durch. Die Bücher von Rick Riordan lese ich sehr gerne (die mit Magnus Chase kenne ich jedoch nicht).

    Davor habe ich noch das Buch „How to be a Tudor“ von Ruth Goodman gelesen, das fand ich sehr interessant. Dabei geht es um den normalen Alltag (schlafen, Kleidung, Nahrung). Das Buch enthält viele Erklärungen, warum was wie gemacht wurde. Die Autorin hat vieles davon auch selber ausprobiert und ihre Erfahrungsberichte finde ich als Bereicherung. Ich kann es nur empfehlen.
    #144Verfasser Schnute_4 (1307731) 24 Mai 21, 19:55
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    "Eine Handvoll Asche" von Abir Mukherjee habe ich durch; anscheinend geht der liebe Sam jetzt doch seine Opiumsucht an. Ich bin gespannt, wann der nächste Band erscheint.


    "Das Rätsel von London" von Benedict Jacka hat mir wieder gut gefallen. Gut, dass es diese Magier-Reihe gibt, die mir beim Lesen richtig Spaß macht. Gut auch, dass der nächste Band in Übersetzung schon im November erscheint.


    Sonst habe ich nichts gelesen. Gestern Abend habe ich mir die Biografie von Walter Trier bereitgelegt; vielleicht fange ich damit an.



    #145Verfasser Red Poppy (876587) 25 Mai 21, 08:40
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    Poppy, da muss ich meiner Mama wohl mal einen Wink geben, dass es mittlerweile Band 6 gibt. Band 4+5 habe ich am Wochenende durchgelesen.


    Ansonsten habe ich ein Buch von Mara Lang gelesen, über Superhelden. Ich fand die Hauptfigur nicht überzeugend, angeblich mit 15 drei Studiengänge angefangen und mit 18 abgeschlossen, aber ein dummes, junges Mädchen. Das passte einfach nicht zusammen. Schade, weil mir viel an dem Buch gefallen hat.


    Hier haben sie sehr schnell die Corona-Verordnung geändert, nachdem aufgrund einer Lockerungsmaßnahme die Büchereien alle geschlossen haben. Sie waren also nur eine Woche zu.

    #146Verfasser Liese (238947) 25 Mai 21, 17:07
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    Mara Lang? Noch nie gehört. Kannst du etwas von ihr empfehlen?


    Ich habe ein Taschenbuch aus dem Insel-Verlag gekauft. Die Geschichte war ganz nett, aber ansonsten nicht groß der Rede wert. Das Buch selbst aber - dünner, lappriger Einband und rauhe Schnittkanten; und das ganze für 11 Euro. Da gibt es aber wahrhaft bessere Taschenbuchqualitäten.


    Gelesen habe ich noch "Paradise City" von Zoe Beck, ein Krimi, der in einem dystopischen Deutschland spielt. Was soll ich sagen? Das Setting ist recht nachvollziehbar, doch die Krimihandlung ist ziemlich konstruiert und nicht überzeugend.

    #147Verfasser Red Poppy (876587)  31 Mai 21, 11:33
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    Wir durften, wie schon geschrieben, keine Bücher nach Wahl vorstellen. 

    Hah - ich habe mal den Riesen Fehler gemacht, für den Musikunterricht was vorzuschlagen. Gott war das ein Graus. Ein wunderschönes Stück so komplett zerpflückt zu bekommen.

    Ich hab verdrängt was das war, sonst hätte ich es mir gefühlt nie wieder anhören können.


    Gestern Abend nach unzähligen kleinen Happen Tony Hawks - Around Ireland with a fridge fertig gelesen.

    War nett. Ganz so häufig wie auf dem Einband angegeben habe ich icht laut gelacht. Wer weiß ob mir nicht schlicht der ein oder andere Witz entgangen sind. Auf jeden Fall war es das Lesen wert.


    Bücher von Benedict Jacka liegen bei mir und harren des Lesens.

    #148Verfasser Masu (613197) 31 Mai 21, 16:52
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    Gelesen habe ich "Die Frau an der Schreibmaschine" von Suzanne Rindell. Ein Buch, das auf dem Klappentext hochgelobt wurde. Ich empfand das Buch weder als Pageturner, auch hatte ich kein Problem damit, das Buch immer wieder aus der Hand zu legen. Der Klappentext führt in die Irre, finde ich. Was mir gut gefallen hat, ist die Beschreibung von New York in den 1920er Jahren zur Zeit der Prohibition. Die Autorin allerdings gleich schon mit Scott F. Fitzgerald zu vergleichen, ist gewagt.

    #149Verfasser Red Poppy (876587) 01 Jun. 21, 08:45
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    Poppy, ich kann Mara Lang nicht empfehlen. Beide Bücher, die ich bislang von ihr gelesen habe waren unbefriedigend. Gerade weil mir viel an ihnen gefallen hat, dann nimmt man strengere Maßstäbe.


    Masu, den Fehler geliebte Bücher oder Stücke in der Schule vorzuschlagen, macht man nur einmal. Wer zerpflückt denn gerne etwas Schönes? Lustig fand ich ja letztes Jahr, als ein Autor spaßeshalber beim Abi mitgeschrieben hat, das eines seiner Bücher behandelt hat. Das Ergebnis war, was wir uns schon immer gewusst haben. Es zählt was die Lehrkraft denkt, nicht was sich der Autor dabei gedacht hat.


    Gelesen habe ich "Der Nachtclan" von Alexey Pehov. Hat mir wieder gut gefallen. Bislang hat er mich nicht enttäuscht und die Übersetzungen sind auch immer so gut, dass man denken könnte, es sei keine. So bin ja überhaupt auf ihn gestoßen, ich fand die Übersetzungen der Bücher von Sergej Lukianenko so gelungen, dass ich nachgeschaut habe, wen die Übersetzerin noch übersetzt hat.


    Handwerklich schlechte Bücher finde ich auch furchtbar. Besonders wenn sie einem das als "rough cut" noch als besonderes Merkmal verkaufen wollen. Das hat zum Glück wieder nachgelassen.

    #150Verfasser Liese (238947) 01 Jun. 21, 20:34
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    Bin jetzt fast am Ende beim "Gesang der Flusskrebse". Das Buch ist wirklich gut zu lesen. Zum Ende nimmt es immer mehr Fahrt auf. Ich würde jetzt gerne wissen, wie es ausgeht. Aber ich bin abends immer so müde, dass mir nach wenigen Seiten die Augen zu fallen.

    Immerhin. Ab nächster Woche habe ich 2 Wochen kein Homeoffice (Urlaub und Kurzarbeit am Stück :-)

    Da sollte das mit dem Lesen wieder besser in den Tag passen.

    #151Verfasser Hassos Frauchen (270200) 09 Jun. 21, 07:58
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    Gelesen habe ich "Der Tote aus der Seine" von Alexis Ragougneau. Den ersten Krimi aus der Reihe fand ich (soweit ich mich erinnern kann) wesentlich spannender, hier gibt es einige Längen. Dazu kommt, dass ich mit den handelnden Personen nicht warm wurde und mir auch die Motivation für ihr Tun nicht immer klar war.


    Im Moment lese ich etwas Gefälligeres - den fünften Band aus der Reihe "Die Erben der Nacht", der in London Ende des 19. Jh. spielt.

    #152Verfasser Red Poppy (876587) 09 Jun. 21, 13:03
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    So. Mit dem "Gesang der Flusskrebse" bin ich durch. Das Ende war für mich nicht völlig überraschend, aber gut gemacht. Ein schönes Buch, ein bisschen melancholisch in der Grundstimmung.

    Jetzt habe ich mir "Die sieben Schwestern" von Lucinda Riley vorgenommen (hatte ich ja schon mal erwähnt). Fängt flüssig an, aber ich bin noch am Anfang. Also erstmal abwarten.

    #153Verfasser Hassos Frauchen (270200) 11 Jun. 21, 07:41
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    Ich habe die ersten beide Bände der Jugendbuchserie "Meridian Princess" von Anja Ukpai gelesen. Liest sich sehr gut weg. Ich hoffe, meine Bücherei schafft auch noch den dritten Band an.


    Auf dem Stapel liegt noch der dritte Band der Serie "Vortex", bin schon ganz gespannt.

    #154Verfasser Liese (238947) 13 Jun. 21, 19:02
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    Danke für die Tipps, Liese! *notier*


    Gelesen habe ich zwei empfehlenswerte Krimis: Der Petticoat-Mörder, der 1958 in Berlin spielt, und den ersten Band der Reihe Slow Horses, in der es um ausgemusterte Geheimagenten geht, die "lahme Gäule" genannt werden und versuchen, wieder in anerkannte Positionen zu gelangen.


    Zurzeit lese ich "Vom Aufstehen" von Helga Schubert. Die kurzen Episoden gefallen mir gut.

    #155Verfasser Red Poppy (876587) 17 Jun. 21, 09:52
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    Slow Horses fand ich ja auch ganz exzellent. Ich lese gerade den zweiten Band Dead Lions (sehr langsam; die Bibliothek will ihn schon zurueck haben), der auch gut ist. Aber das Grau-in-grau des ersten Bandes, aus dem sich dann langsam die spannende Geschichte entpuppt, laesst sich natuerlich nicht wieder ganz so herstellen, wenn man die Charaktere schon kennt.

    #156Verfasser Jabonah (874310) 17 Jun. 21, 10:26
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    Aber das Grau-in-grau des ersten Bandes, aus dem sich dann langsam die spannende Geschichte entpuppt - das fand ich schon etwas zäh. Daher freue ich mich auf den zweiten Band und hoffe, dass die Geschichte direkt beginnt (auch wenn bestimmt neue Charaktere eingeführt werden, da im ersten Teil ja Leute verloren gingen).

    #157Verfasser Red Poppy (876587)  17 Jun. 21, 10:53
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    Auf Poppys´ Tipp hin lese ich gerade "Ein angesehener Mann" und bin sehr begeistert. Nur sollte ich bei den aktuellen Temperaturen vielleicht keine Bücher lesen, in denen ständig die drückende Hitze geschildert wird ...Auf jeden Fall habe ich mir gleich Band 2 & 3 bestellt, die dürfen dann mit in den Urlaub fahren.

    Die lahmen Gäule liegen auch noch auf meinem stetig wachsenden Stapel.

    #158Verfasser santacrocce (799098) 18 Jun. 21, 09:39
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    Der dritte Band von "Vortex" war ein schlüssiger Abschluss der Reihe. Ich kann sie euch also ruhigen Gewissens empfehlen.


    Ich habe mit einem SciFi-Buch des Autoren von "Eragon" begonnen. Das war aber so langweilig, dass ich nach 100 Seiten abgebrochen habe.


    Dann habe ich "Chain of Gold" von Cassandra Clare gelesen. Wieder ein Schattenjägerroman, der um 1900 spielt. Es liest sich gut weg, aber da es die x-te Wiederholung der gleichen Geschichte mit unterschiedlichen Protagonisten ist, verwechsle ich die Personen dieses Buches mit denen der anderen. Erschwerend kommt hinzu, dass sie die Kinder oder Vorfahren von den Figuren der anderen Bücher sind. Etwas verblüfft hat mich, dass bei den Gedichtzitaten vor den Kapiteln auch "Der Handschuh" von Schiller dabei war. Ich habe Maggie Stiefvater als Ideengeberin im Verdacht.

    #159Verfasser Liese (238947) 20 Jun. 21, 20:25
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    Ich habe am Wochenende den ersten Band der Krimi-Reihe "Die Schwestern von Mitford-Manor" von Jessica Fellowes gelesen. Interessant wird die Reihe auch dadurch, dass die Schwestern wirklich gelebt haben. Geplant sind wohl sechs Bände, die jeweils eine der Schwestern im Mittelpunkt haben. Im ersten Buch ist es Nancy Mitford, die Schriftstellerin geworden ist und Bücher geschrieben hat wie "Englische Liebschaften" und "Landpartie mit drei Damen".

    #160Verfasser Red Poppy (876587) 21 Jun. 21, 08:40
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    Ich habe etwas gelesen, dass mich sehr froh gemacht hat. Endlich wird die Ausbeutung von osteuropäischen Pflegekräften als Rund-um-die-Uhr-Betreuung für geringen Lohn illegal. Sie haben jetzt Anrecht auf Mindestlohn, bezahlte Bereitschaftszeit und unterliegen den normalen Arbeitszeitregelungen. Wie das vorher ohne gehen konnte, habe ich nie verstanden.


    Auf meinem Stapel liegt das neue Buch von Angie Sage, das sollte eigentlich schon letztes Jahr herauskommen.


    Gerade habe ich gelesen, dass es keine weiteren Bände von "Heavens's End" von Kim Kestner geben wird. Schade, der zweite Band war eigentlich schon fertig, gab sogar ein Titelbild.

    #161Verfasser Liese (238947) 25 Jun. 21, 19:39
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    So, mit dem zweiten Band von Mick Herron (Dead Lions) bin ich fertig. Der erste war besser (nicht zuletzt weil frei von Russen...das ist so ein bisschen wie mit dem Detection Club, wo sie vor hundert Jahren gesagt haben, je weniger mysterioese Chinesen, desto besser. Heutzutage waeren Chinesen wieder ertraeglich, aber Russen und der kalte Krieg? Hm.)

    Aber der dritte liegt hier schon; meine Freundin, die die ganze Serie schon gelesen hat, findet sie nach wie vor gut; also gebe ich die Hoffnung nicht auf.


    Mit Alberto Angelas Buch ueber den (die?) Sesterz, der durch das roemische Reich reist, bin ich fast fertig. Das ist schade. Ich glaube, ich werde eins seiner anderen Buecher nochmal lesen; es macht mir Spass, mit ihm durch die Welt der Roemer zu wandern.

    #162Verfasser Jabonah (874310) 25 Jun. 21, 21:12
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    Nun sind meine zwei Wochen Urlaub auch vorbei. Ich habe ziemlich viel gelesen. Bei mir in der Familie geht gerade die 7-teilige Reihe "Die sieben Schwestern" von Lucinda Riley herum. Wir sind alle ganz begeistert davon. Band 1 habe ich in einem Rutsch durchgelesen und gleich an meine Schwester weitergegeben. Band 2 ist zur Hälfte durch. Band 3 wartet schon auf mich und meine Mutter (die alles angeschleppt hat), ordert gerade Band 4 🙂

    In der Familie diskutieren wir gerade heftig darüber, wie es wohl mit den Schwestern weitergeht und welche Verwicklungen noch kommen werden. So einig waren wir uns schon lange nicht mehr mit einer Roman-Reihe! Das ist wirklich schön, finde ich.

    #163Verfasser Hassos Frauchen (270200) 28 Jun. 21, 07:46
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    Hassos Frauchen, hast du mitbekommen, dass Lucinda Riley vor gut einer Woche leider verstorben ist ? Solange da nicht wieder Manuskriptefledderei betrieben wird, dürfte die Reihe dann mit dem zuletzt erschienenen Band abgeschlossen sein. Also muss der Suchstoff in diesem Fall gut eingeteilt werden.

    Ich habe gerade "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" von V.E. Schwab gelesen, das war endlich mal wieder gut gelungene Fantasy. Eine junge Frau schließt im 17. Jahrhundert einen Pakt mit dem Teufel und darf im Tausch gegen ihre Seele so lange leben, bis sie des Lebens müde ist. Die Idee ist sicherlich nicht neu, aber es ist schön geschrieben, und man darf als geneigte Leserin die junge Frau durch die Jahrhunderte begleiten. Ich fühlte mich bestens unterhalten. In der Zwischenzeit sind dann auch Band 2 & 3 des Angesehenen Manns eingetrudelt, so dass ich mich gleich ins nächste Vergnügen stürzen konnte.

    Poppy, mit der Mitford-Reihe hatte ich auch angefangen. Sehr empfehlen kann ich dazu das Sachbuch von Michaela Karl "Ich blätterte gerade in der Vogue, da sprach mich der Führer an" ..., wie ich überhaupt grundsätzlich alle Bücher dieser Autorin empfehlen kann 🙂

    #164Verfasser santacrocce (799098) 30 Jun. 21, 10:38
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    #163 - es ist wirklich schoen, mit Leuten ueber Buecher reden zu koennen. (Deswegen bin ich ja hier, denn irl sind die duenn gesaet...)


    Gelesen habe ich The Rock Hole, von Reavis Wortham. Und weiss mal wieder nicht so recht, ob es mir gefallen hat. Ich habe einiges zu kritisieren - es ist zB mMn kein "Mystery", als das es verkauft wird, denn weder wird ordentlich Detektivarbeit betrieben noch dem Leser Hinweise gegeben; irgendwann sagt einer "ich habe gehoert, dass er es zugegeben hat", und das wars. Und ich fand einige Stellen ziemlich grauslich, und all die Schlaegereien und sonstige Gewalt etwas OTT. Andererseits ist es interessant (Texas der 60er Jahre, eine merkwuerdige Mischung aus sehr alter Zeit und den Beatles, Fernsehen, und Vietnamkrieg), und die coole Art in der der Autor in der Vorbemerkung sagt, wenn er das N-Wort benutze, sage es etwas ueber die Zeit und die sprechende Figur aus, nicht ueber ihn als Autor, gefaellt mir gut.

    (Ich las naemlich kuerzlich von einer Autorin, die sich entschuldigte, weil sie eine Figur sich mit Anne Frank hatte vergleichen lassen - auch, um die egozentrische Flachheit dieser Figur darzustellen - und die Szene umschrieb...und das fand ich eigentlich uebertrieben.)

    Hm.

    #165Verfasser Jabonah (874310) 30 Jun. 21, 17:20
    Kommentar
    Vom Tod von Lucinda Riley habe ich auch gehört, wie traurig, daß sie ihren Kampf gegen Krebs doch verloren hat. Und bewundernswert, daß sie „nebenbei“ noch ihre Sieben Schwestern Reihe beendet hat. Ich selber lese gerade den letzten Band, bin aber leider nicht ganz so angetan. Ich wünsche jedoch Hassos Frauchen und Familie, daß Sie weiterhin viel Freude an den Büchern haben!

    Nachdem Jabonah von ihrem römischen Buch so begeistert war, habe ich mir das jetzt auch gekauft. Römer fand ich schon als Kind klasse. Vielleicht lese ich es ja als nächstes… falls sich nicht ein anderes Buch dazwischendrängelt, daß endlich gerne gelesen werden möchte :-)
    #166Verfasser Schnute_4 (1307731) 30 Jun. 21, 19:26
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    Gelesen habe ich von Paul Sussman "Der Fluch der Isis" über einen ägyptischen Ermittler, der einen mysteriösen Todesfall bei Ausgrabungen bearbeitet. Das Buch war ziemlich spannend und hat mir gut gefallen. Der Autor ist schon tot und hat nur drei Krimis aus dieser Reihe geschrieben.


    Außerdem gab es am Wochenende einen Krimi von Carola Dunn: Miss Daisy und der Tote auf dem Eis. Ein netter Cosy-Krimi, der in den 1920er Jahren spielt.


    Den siebten Schwester-Band werde ich wohl auch noch lesen. Wahrscheinlich aber warte ich, bis es das Buch als Taschenbuch gibt. Oder in der Bücherei verfügbar ist.


    Das von santacrocce empfohlene Buch von Michaela Karl werde ich mir besorgen. Auch "Das rote Schaf in der Familie" von Susanne Kippenberger über Jessica Mitford (und ihre Schwestern).


    #163 - es ist wirklich schoen, mit Leuten ueber Buecher reden zu koennen. (Deswegen bin ich ja hier, denn irl sind die duenn gesaet...) +1

    #167Verfasser Red Poppy (876587) 01 Jul. 21, 12:54
    Kommentar

    "Das rote Schaf der Familie" habe ich mir auch zugelegt. Da ich es aber noch nicht gelesen habe, habe ich mich mit einer Empfehlung erst mal zurückgehalten. Auf jeden Fall können wir jetzt erst mal voll und ganz im Mitford-Universum aufgehen 🙂

    163 - es ist wirklich schoen, mit Leuten ueber Buecher reden zu koennen. (Deswegen bin ich ja hier, denn irl sind die duenn gesaet...)+2 Uneingeschränkte Zustimmung

    #168Verfasser santacrocce (799098) 01 Jul. 21, 14:58
    Kommentar

    @ Schnute: Dann hoffe ich sehr, dass du auch Spass an der Reise durch das roemische Reich hast!


    @ Poppy: Carola Dunn mag ich sehr. Ihre verstaendnisvolle Art, auf Menschen und ihre - teils tiefen - Probleme einzugehen, fuehrt dazu, dass die Geschichten oft "leichter" klingen, als sie eigentlich sind. (Ergibt das Sinn? Es geht ja um Mord und Gewalt, und was dazu fuehrt, und obwohl es "cosy" klingt, ist doch mehr drin, als man direkt beim Lesen merkt, glaube ich.)


    Was ich als naechstes lesen werde, weiss ich noch nicht so recht. Ich glaube, Mick Herron braucht mal eine Pause.

    #169Verfasser Jabonah (874310) 01 Jul. 21, 20:53
    Kommentar

    Ich bin endlich im Urlaub angekommen, aka habe meinen Firmenrechner Dienstag Abend zugeklappt und weggeräumt und hoffe, dass ich in den nächsten 2,5 Wochen endlich mal wieder Zeit und Muße und Energie habe mich in Büchern zu verlieren.

    #170Verfasser Masu (613197) 01 Jul. 21, 21:01
    Kommentar

    Oh je, das mit Lucinda Riley habe ich tatsächlich nicht mitbekommen. Wie traurig! Der Krebsfall in meiner eigenen Familie ist zum Glück gut ausgegangen. OP hat Krebsherd entfernen können und es hat nichts gestreut. Da sind wir alle ganz erleichtert und glücklich. Ein Restrisiko bleibt natürlich.


    Ihr habt da wieder interessante Bücher vorgestellt. Wie gut, dass ich diesen Monat wieder 5 Tage Kurzarbeit habe 🙂

    Da kann ich abends mal etwas länger im Bett schmökern ...

    #171Verfasser Hassos Frauchen (270200) 02 Jul. 21, 07:55
    Kommentar

    Es freut mich zu lesen, HF, dass die OP gut ausgegangen ist. Das ist euch bestimmt ein dicker Stein vom Herzen gefallen. Und es liest sich nun sicher etwas entspannter!

    #172Verfasser Red Poppy (876587) 02 Jul. 21, 08:18
    Kommentar

    Bin nun fast durch mit "Die Sturmschwester" (Band 2 der sieben Schwestern von L. Riley). Irgendwie finde ich den Roman jetzt aber nicht so gut, wie den ersten Band. Ich denke, bevor ich mit Band 3 weitermache, lese ich erstmal ein anderes Buch von meinem ungelesenen Bücherstapel.


    Mal was anderes. Vor ca. 30 Jahren (in meiner "anglophilen" Zeit, wo ich mindestens 3x im Jahr in London war), hatte ich ein Taschenbuch aus der Bücherei ausgeliehen. Es ging dabei um einen Kaufhauseinsturz in der Londoner Innenstadt. Eine Frau wurde dabei verschüttet und überlebte. Neben ihr in den Trümmern lag ein Mann. Die beiden versuchten, sich gegenseitig Mut zu machen. Darum erzählten sie sich Geschichten aus ihrem Leben. Nach zwei oder drei Tagen buddelte man die beiden aus und ich glaube, der Mann starb dann (weiß aber nicht mehr so genau). Das Buch hat mich damals nachhaltig beeindruckt und ich musste (wegen dem aktuellen Hochhauseinsturz in den USA) wieder dran denken. Ich weiß aber den Autor/die Autorin nicht mehr. Kennt einer von euch diese Geschichte und kann mir weiterhelfen?

    #173Verfasser Hassos Frauchen (270200) 08 Jul. 21, 07:21
    Kommentar

    Das Buch kenne ich leider nicht, HF!


    Band 2 der sieben Schwestern fand ich auch nicht so doll; vielleicht liegt es daran, dass ich von der Idee der Reihe im ersten Buch ganz angetan und von der Geschichte über den Bau der Christusstatue in Brasilien fasziniert war. Aber mit zeitlichem Abstand habe ich dann trotzdem auch die anderen Bände gelesen.


    Zurzeit lese ich "Die Morde von Pye Hall" von Anthony Horowitz. Das Buch ist zweigeteilt und so ist auch im Moment meine Meinung darüber. Nachdem ich das "Buch im Buch" gut fand, bin ich von der Rahmenhandlung noch nicht so überzeugt. Aber ich habe ja noch viel zu lesen, vielleicht ändert sich das noch.


    #174Verfasser Red Poppy (876587) 08 Jul. 21, 09:25
    Kommentar

    Das Buch sagt mir auch gar nichts, HF.


    Zu Anthony Horowitz habe ich mich ja im Vorgaengerfaden (u.a. #161; verlinken kann mein Kopf grad nicht) geaeussert. (Ich las gerade Besprechungen eines neueren Buches von ihm, und er wird mir immer unsympathischer.)


    Mit Alberto Angelas Kleopatra-Biographie mache ich jetzt da weiter, wo ich seinerzeit aufgegeben hatte. Und ich weiss auch wieder, warum - es war einfach ein zu graessliches Gemetzel. Immer wieder faszinierend, dass es ueberhaupt noch Menschen auf der Welt gibt. Auch faszinierend, dass Julius Caesar das anscheinend ziemlich genau vorausgesehen hatte - und deshalb nicht glaubte, dass die Verschwoerer ihn wirklich umbringen wuerden. Die waren nur leider nicht so weitsichtig wie er. Na, schlage ich mich weiter durchs Gemetzel.

    #175Verfasser Jabonah (874310) 08 Jul. 21, 15:22
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    # HassosFrauchen

    Könnte es sich bei dem Buch mit dem Kaufhauseinsturz um "Jenseits der Nacht" von Rose Thomas handeln?

    #176Verfasser Corvus Corax (761716) 08 Jul. 21, 15:35
    Kommentar

    Zu Anthony Horowitz habe ich mich ja im Vorgaengerfaden (u.a. #161; verlinken kann mein Kopf grad nicht) geaeussert. - Ich habe es gefunden; wahrscheinlich habe ich es mir nicht gemerkt, weil schon einen Horowitz-Krimi gelesen hatte, den ich blöd fand. Und kaum hat das Buch einen deutschen Titel, landet es bei mir auf dem Nachschränkchen. Am Wochenende werde ich es zu Ende lesen und dann berichten.

    #177Verfasser Red Poppy (876587) 08 Jul. 21, 15:48
    Kommentar

    @Hassos Frauchen

    Mach' am besten einen eigenen Faden zum gesuchten Buch auf, dann hast Du die Chance, dass auch Leute mitlesen und evtl. das Buch kennen, die diesen Faden hier nicht verfolgen.


    Hat bei mir vor ein paar Jahren mal gut geklappt.

    #178Verfasser Möwe [de] (534573) 08 Jul. 21, 15:59
    Kommentar

    Hat jemand von euch "Schuld und Sühne" von Dostojewski gelesen?


    Hab ich gerade auf Youtube als Inspiration bei Ted ed gesehen....

    #179Verfasser Stony0815 (607758) 09 Jul. 21, 04:10
    Kommentar

    Stony, von Dostojewski habe ich nur kürzere Werke gelesen. Hier im Faden wurde vor Jahren gemeinsam "Die Brüder Kamasorow" gelesen. Ich hatte nicht mitgemacht, soweit ich mich erinnere haben es nicht alle beendet, weil doch sehr religionslastig und allgemein schwer lesbar ist. Ich fand Tolstoi recht gut lesbar, falls du seine Werke noch nicht kennst.


    HF, ich kann dir leider mit dem Buch auch nicht weiterhelfen.


    Gelesen habe ich das neueste Buch von Angie Sage. Es hat mir gefallen, auch wenn es etwas vorhersehbar war.


    Dann hatte ich noch "Cold Town" von Holly Black gelesen. Ich fand die ursprüngliche Kurzgeschichte "The coldest girl in Cold Town" deutlich besser.

    #180Verfasser Liese (238947) 09 Jul. 21, 09:10
    Kommentar

    "Schuld und Sühne" habe ich zweimal gelesen. Einmal vor sehr vielen Jahren und noch einmal vor vielen Jahren. Oder so. Bestimmt lese ich es noch ein drittes Mal, dann aber in der "neuen" Übersetzung von Swetlana Geier; hier heißt das Buch "Verbrechen und Strafe".


    "Die Morde von Pye Hall" von Anthony Horowitz habe ich durchgelesen. Die zweite Hälfte des Buches hat mich nicht überzeugt, auch nicht das Ende des Buches im Buch. Da lese ich doch liebe Agatha Christie und erfreue mich daran.

    #181Verfasser Red Poppy (876587) 09 Jul. 21, 15:55
    Kommentar
    Ich habe mich damals auch mit an den Karamasoffs versucht und habe aufgegeben. Mir waren die vielen russischen Namen zuviel, die haben mich völlig durcheinander gebracht.
    Irgendjemand hat dann erklärt, daß es wohl mehrere Möglichkeiten gibt, jemanden anzusprechen, von formell bis Kosenamen. Ist ja klar, gibt es bei uns auch, aber wenn einem die russischen Namen nicht so vertraut sind, wird es schnell kompliziert.

    Ich pflüge mich gerade durch unser Bücherregal. Ein paar Bücher sollen weg, aber die muss ich vorher nochmal lesen. Momentan bin ich gerade bei Maeve Binchy, die Bücher hatte ich lange nicht in der Hand.
    #182Verfasser B_Elanna (240251) 10 Jul. 21, 09:18
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    Ich befinde mich sozusagen in Jabonahs Nähe, mit der Emperor-Serie von Conn Iggulden. Gaius Julius Caesar ist der Protagonist, wobei es dem Autor nicht um absolute Präzision bei den historischen Fakten geht. Ich bin bei Band 3 und werde danach erst mal aufhören, aus verschiedenen Gründen:


    1.      Meine e-Leihbibliothek hat 1-3 und 5, aber nicht 4.


    2.      Inzwischen hat GJC mit dem begonnen, was wir als den Gallischen Krieg kennen – da kommen Erinnerungen an den von mir erduldeten Lateinunterricht hoch.


    3.      Die Beschreibungen von Schlachten, Folterungen, Hinrichtungen scheinen mir mehr und mehr ins gräßliche Detail zu gehen. Davon habe ich fürs Erste genug.

    #183Verfasser C3PO (877869) 11 Jul. 21, 15:14
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    @Corvus Corax: ja, das könnte es gewesen sein. Ich habe mal den Titel ins allwissende Google eingegeben und jede Menge antiquarische Ausgaben gefunden. An das Cover erinnere ich mich nicht. Aber die Beschreibung und das Alter des Buches (1990) passt. Vielen Dank! Da werde ich mal schauen, ob ich das irgendwo bestelle.


    Ich habe am Wochenende mit "Wo wir Kinder waren" von Kati Naumann angefangen und es gefällt mir sehr. Der Roman spielt in der Stadt Sonneberg in Thüringen, wo früher Spielzeug für die DDR (und die weitere Welt) hergestellt wurde. Es fängt sehr interessant an, zumal ich ja auch jenseits der ehemaligen Grenze arbeite und daher die Welt der Ost-Industrie seit mehr als 15 Jahren live mitkriege (ja es ist immer noch einiges etwas anders als im Westen und sei es nur, dass Schreiben im Archiv mit "Werte Genossen" anfangen ...)

    Ich mag den Osten und die Leute hier 🙂

    #184Verfasser Hassos Frauchen (270200) 12 Jul. 21, 07:44
    Kommentar

    Ich lese gerade den zweiten Teil der Krimis um Mitford Manor. Gefällt mir recht gut, der dritte Band liegt schon bereit. Außerdem habe ich mir die zwei Sachbücher um die Mitford-Schwestern gekauft: "Das rote Schaf der Familie" und "Ich blätterte gerade in der Vogue, da sprach mich der Führer an". Mal schauen, womit ich dann zuerst beginne.

    #185Verfasser Red Poppy (876587) 13 Jul. 21, 09:53
    Kommentar

    Mit den oben erwaehnten Buechern komme ich nur langsam voran.


    Schnell und amuesiert habe ich hingegen Organize your Corpses von Mary Jane Maffini gelesen. Mal wieder so eine typisch amerikanische Kleinstadtgeschichte, von der mir in letzter Zeit mehrere begegnet sind. (An Donna Andrews' Murder with Peacocks kommt auch diese nicht ran.) In der Geschichte ist einiges unstimmig, und an manchen Stellen haette detailliertere Beschreibung geholfen, aber insgesamt nett wegzulesen. Und im Nachhinein fiel mir auf, dass ich mich an keiner Stelle ueber den Stil bzw. Fehler und Ungenauigkeiten geaergert habe, und dass die Ich-Erzaehlerin zwar wie gesagt nicht immer stimmig ist, aber doch als recht intelligent rueberkommt. Das ist ja manchmal ein Problem...Autor:in versucht, sympathische:n Ich-Erzaehler:in zu gestalten und vergisst vor lauter Publikumsanmache, dass so jemand ja auch ein bisschen Intelligenz und Verstand braucht...

    (Den naechsten Band werde ich auch gelegentlich lesen - es lebe das Kindle - und dann mal weiter sehen.)

    #186Verfasser Jabonah (874310) 13 Jul. 21, 22:21
    Kommentar

    Ich lese gerade "Das rote Schaf der Familie". Noch bin ich nicht sehr weit, doch ich habe das Gefühl, dass die Familie im wahren Leben noch abgedrehter war, als es in den Krimis um Mitford Manor den Anschein hat.

    #187Verfasser Red Poppy (876587) 16 Jul. 21, 09:17
    Kommentar

    Viele von uns war ja mit Tony und seinem Kühlschrank unterwegs in Irland. Gestern lese ich doch in der hiesigen Zeitung von einem Mann, der schon mehrfach mit einer Waschmaschine in Deutschland unterwegs war. Und kaum habe ich mir gedacht, dass er bestimmt doch auch ein Buch über seine Touren mit Waschmaschine Mikaela schreiben könnte, da stelle ich fest, dass es das Buch schon gibt: "Mit der Waschmaschine durch Deutschland".

    (Wobei ich jetzt nicht vorhabe, dieses Buch zu lesen; ich glaube nicht, dass es an ony Hawks' Buch herankommt.)

    #188Verfasser Red Poppy (876587)  20 Jul. 21, 09:58
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    Poppys #167 hat mich auf Paul Sussman neugierig gemacht, und ich habe „The Last Secret Of The Temple“ gelesen. Erwartet habe ich einen Krimi, bekommen eine wilde Mischung. Ein weitgespannter Bogen von der römischen Eroberung Jerusalems über die Kreuzritter, die Katharer, die Nazis bis hin zum Israel-Palästina Konflikt. Sehr Indiana Jones-mäßige Schatzsuche nach einem Artefakt aus alttestamentarischen Zeiten, das als Wunderwaffe dienen können soll. Durchaus spannend, mit unerwarteten Wendungen. Schade nur (für meinen Geschmack), daß dann tatsächlich übersinnlicher Kram passiert.

    #189Verfasser C3PO (877869)  20 Jul. 21, 12:51
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    Vor lauter Lesen komme ich nicht dazu meinen Senf hier abzugeben. Vor 20 Jahren las ich Der Abessinier und die Fortsetzung Die Tochter des Abessiniers von Jean-Christophe Rufin. Zwar mag ich historische Romane nicht besonders, aber beim zweiten Mal Lesen bin ich total begeistert, dass ich nichts zum Meckern finde.

    Es geht um einen Apotheker und Heiler, der vom Sonnenkönig beauftragt wird, zum Negus nach Abessinien zu reisen und ihn zu behandeln. Bei seiner Rückkehr glaubt man ihm nicht in Versailles, und er flieht nach Isfahan, wo Afghanen die Stadt belagern.

    Im Nachwort erklärt Rufin, dass er einige Veränderungen vorgenommen hat, aber das meiste auf historischen Fakten beruht. Er hat viele Reisebeschreibungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert gelesen. Das merkt man!


    Was ich schon lange sagen wollte: Mit Elisabeth Strout konnte ich mich auch nicht anfreunden. Das liegt vielleicht daran, dass ich Kurzgeschichten nicht besonders mag und Episodenromane daher nicht mein Ding sind. Olive Kitteridge fand ich erst gegen Schluss sympathischer als sie ihre Vorurteile über Bord wirft.

    #190Verfasser kisan (466721)  21 Jul. 21, 09:39
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    "Der Fluch der Isis" habe ich gern gelesen und mich dabei gut unterhalten gefühlt. An übersinnlichen Kram kann mich nicht erinnern. Aber weitere Bücher von Paul Sussman werde ich erst einmal nicht lesen, dafür stecke ich noch zu tief im Mitford-Universum. Ich glaube, das Leben dieser Familie würde für ein paar Filme reichen.

    #191Verfasser Red Poppy (876587) 22 Jul. 21, 14:17
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    Das ist ja auch ein anderer Titel – vielleicht kommt der ohne Wundersames aus 😊.

    #192Verfasser C3PO (877869) 22 Jul. 21, 18:34
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    Liebe Mr Darcys,

    ich habe jetzt nur den aktuellen Faden gelesen und hoffe hier keine laengst diskutierte Buecher vorzustellen.


    Ein Buch, dass ich jedem Bibliophilen empfehlen kann ist The Madman's Library von Edward Brooke-Hitching. Der Untertitle lautet "The strangest books, manuscripts and other literary curiosities from history" und beschreibt ziemlich gut, worum es geht. Kein Roman, sondern liebevoll zusammengetragene Geschichten ueber ungewoehnliche Buecher/literarische Werke. Ich empfehle die Hardcover Ausgabe wegen der vielen Illustrationen.

    Vielleicht nicht zum in-einem-Happs-verschlingen geeignet, aber es hat mir bereits mehrere Wochen grossen Vergnuegens berschert.


    Einige haben hier Fantasy oder Urban Fantasy Buecher empfohlen und da kann ich zwei Autoren nur waermstens empfehlen:


    Jim Butcher's Dresden Files (mittlerweile 17 Buecher) ueber den wizard Harry Dresden, der in Chicago sein Bestes versucht, die Menschheit vor Gefahren aus der magischen Welt zu schuetzen. Ich liebe seinen sarkastischen Humor. Und den braucht er auch, denn Jim Butcher macht es ihm nicht leicht.

    Ich wuerde empfehlen, die Buecher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sie aufeinander aufbauen.

    Ein neues Buch ist dann ein willkommener Grund, die ganze Serie noch einmal durchzulesen zu verschlingen geniessen. ;-)

    Erster Band: Storm Front



    Ben Aaronovitch's Rivers of London Serie (11 Buecher, wenn man Novellas mitrechnet). Spielen (gewoehnlich) in London. Hauptfigur ist Peter Grant, ein junger schwarzer Polizist, der durch einen Fall damit konfrontiert wird, dass Dinge wie Geister und Magie tatsaechlich existieren. Er wird prompt zum ersten "Zauberlehrling" der London Met in 70 Jahren. Wichtige Rollen in der Serie kommen den Personifikationen (gods and godesses, aber auch spiritus loci) von Fluessen zu, in London alles Damen nigerianischer Abstammung...

    Die Buecher sind witzig und frisch und die magischen Elemente haben interessante "twists" (z.B. ist ein Nebeneffekt von der Anwendung magischer Formeln ist, dass elektronische Chips zu Siliciumsand werden - Peter muss also staendig um sein Handy bangen, bzw. es ersetzen). Und Peter's Kollegen sind eine interessante Mischung aus Leuten mit diversem ethnischen und religioesen Hintergrund - sehr authentisch fuer London.


    Fuer mich gehoeren beide Autoren zu den besten urban fantasy Autoren.

    #193Verfasser Stepha3nie (568942)  22 Jul. 21, 22:36
    Kommentar

    Von den "Dresden files" habe nur den ersten Band gelesen. Und der hat mich jetzt nicht so überzeugt, dass ich sechzehn weitere lesen wollen würde.


    Ben Aaronovitch lese ich ganz gern. Am Anfang ging mir auf die Nerven, dass er in jedem Buch mindestens einmal gegen die Deutschen "schoss", später dann sind die Nazi-Zauberer die Bösen. Die Novellas kenne ich nicht, hier bekomme ich zu wenig Buch für's Geld.


    Die Bücher von Benedict Jacka gefallen mir allerdings bedeutend besser.


    Gelesen habe ich jetzt das Buch über Jessica Mitford "Das rote Schaf in der Familie". Das ist schon ein ziemlicher Wälzer, den ich aber sehr gern gelesen habe. Die Schwestern waren schon ziemlich exzentrisch, außergewöhnlich, abgedreht. Jetzt habe ich mir das Buch über Unity Mitford vorgenommen; sicher wird es hier einiges geben, was ich schon kenne (schließlich kann man nicht über die eine Schwester schreiben, ohne die anderen zu erwähnen), aber Biografien von unterschiedlichen Verfassern fallen immer anders aus.


    #194Verfasser Red Poppy (876587) 27 Jul. 21, 09:42
    Kommentar

    Von Jim Butcher habe ich die Bücher die in einer römisch inspirierten Fantasywelt spielen, gelesen, Codex Aleria. Der erste Band war ganz gut, dann wiederholte sich immer alles und es wurden in den letzten Bänden halbe Völker abgeschlachtet.


    Ben Aaronovitch hat mittlerweile sogar eine Novelle mit deutschen Protagonisten geschrieben. Ich vermute, dass er zwischenzeitlich in Deutschland war und vom warmen Empfang seiner Fans verzaubert wurde.


    Kürzlich gelesen von Miika Nousiainen Die Wurzel alles Guten. Ein Mann stellt fest, dass der neue Zahnarzt sein Halbbruder ist. Die beiden suchen nach weiteren Verwandten. Das Buch hat mir gut gefallen. Ein Zitat: "Bloß weil 99% der Sverigedemokratener Rassisten sind, kann man doch nicht dem verbliebenen Prozent mit Vorurteilen begegnen." Das sagt die Schwester, Mitglied einer rechten Partei, vier Kinder von vier ausländischen Vätern und mittlerweile mit einem irakstämmigen Grünen verheiratet.


    Aktuell ein merkwürdig übersetztes Kinderbuch, "Das Haus, in dem es schräge Böden...". Die korrekte Übersetzung wäre Massenträgheitsmoment gewesen, daraus wurde Moment der Bewegungslosigkeit der Masse. Das las sich so, als ginge es um einen zeitlichen Augenblick, nicht um eine gleichbleibende Eigenschaft des Körpers.


    Gesehen habe ich ein Urlauberauto mit Aufschrift:

    Futterlieferant für Leseratten


    #195Verfasser Liese (238947) 27 Jul. 21, 17:20
    Kommentar

    Futterlieferant für Leseratten

    +1 gefällt mir 🙂


    Ich habe jetzt in meinen Arbeitspausen mit dem Roman "A place of hiding" von Elizabeth George angefangen. Poppy hat mir das Buch netterweise überlassen und ich muss sagen, es liest sich toll!

    Ich bin am Ende der Pause immer etwas enttäuscht, dass ich nicht weiterlesen kann. Aber mein Chef hätte bestimmt was dagegen, wenn ich die Pausen verlängere ...

    #196Verfasser Hassos Frauchen (270200) 28 Jul. 21, 07:32
    Kommentar

    Futterlieferant für Leseratten

    +2 gefällt mir 🙂


    Ich vermute, dass er zwischenzeitlich in Deutschland war und vom warmen Empfang seiner Fans verzaubert wurde. - Das war auch meine Vermutung, dass er gemerkt hat, wie viele Fans er in Deutschland hat.

    #197Verfasser Red Poppy (876587) 28 Jul. 21, 08:24
    Kommentar

    Von Ben Aaronovitch habe ich 2 oder 3 Bücher gelesen. Fand ich erst einmal ganz nett, war aber doch etwas zu überzogen für mich, so dass ich dann doch nicht mehr von ihm lesen mochte.


    Momentan lese ich Big Magic von Elizabeth Gilbert. Toll, toll, toll! Kein Roman, sondern ein Lobpreis auf das kreative Leben. Super geschrieben. Ich habe Eat, Pray, Love bisher noch nicht gelesen, werde das dann wohl aber demnächst mal tun.


    Gleichzeitig lese ich Misiogynie - Die Geschichte des Frauenhasses von Jack Holland. Ein wirklich gutes Buch. Erschreckend, beängstigend bis abscheulich, aber wirklich gut. Ich lese es bereits zum dritten Mal und finde jedes Mal etwas, das ich beim letzten Lesen nicht so registriert habe.

    #198Verfasser Greenhouse (19027) 28 Jul. 21, 08:30
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    Gestern Abend habe ich im Radio ein Gespräch mit Johanna Adorján gehört - und schon wieder zwei Wunschbücher notiert. Hilfe! Ich komme mit Lesen nicht nach. (So viele Bücher und so wenig Zeit....)


    Von Elizabeth Gilbert habe ich vor Jahren Das Wesen der Dinge und der Liebe gelesen; das hat mir damals gut gefallen.


    Im Moment bin ich noch immer bei "Ich blätterte gerade in der Vogue, da sprach mich der Führer an" von Michaela Karl.

    #199Verfasser Red Poppy (876587)  29 Jul. 21, 08:43
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    Ich habe "Lias un der Herr der Wellen" von Akram El-Bahay gelesen. Ich fand es nicht schlecht, aber sehr vorhersehbar. Der Autor ist trotz seines Namens jedenfalls eindeutig deutsch.


    Schon öfter war mir aufgefallen, wie selbstverständlich Gewalt gegen Frauen in japanischen Büchern und Filmen vorkommt. Jetzt habe ich gelesen, dass Japan auf Platz 120 von 156 bzgl. Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen steht. Auf der Liste stehen auch Länder wie Saudi-Arabien. Platz 1 hat meines Wissens Island inne.

    #200Verfasser Liese (238947) 31 Jul. 21, 18:57
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    Tom Franklin, Crooked Letter, Crooked Letter.

    Beim Stöbern in einer Liste mit Krimiempfehlungen entdeckt. Es ist ein Krimi und mehr. Falls es eine Kategorie „Südstaatenroman“ gibt, wäre dieser Titel auch dort gut aufgehoben. Durchaus zu empfehlen.

    #201Verfasser C3PO (877869) 04 Aug. 21, 11:46
    Kommentar

    Die Onleihe hat jetzt neben englischen und russischen Büchern auch französische. Noch ist die Auswahl sehr klein, aber da es jetzt die Kategorie gibt hoffe ich auf steigende Zahlen.


    Aktuell lese ich gerade ein Buch, bei dem nur erwähnenswert ist, dass es von einem Mann geschrieben wurde. Es ist ein Teenie-Werwolf-Buch mit Heldin, von der Handlung nicht weiter bemerkenswert. Und es ist ein italienisches Buch, das es zur Übersetzung geschafft hat. Da ich gern Unterhaltungsromane aus anderen Ländern lese, hatte ich es ausgewählt.

    #202Verfasser Liese (238947) 08 Aug. 21, 15:49
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    Zu Ende gelesen habe ich das Buch von Michaela Karl und außerdem den dritten Band der Krimis um die Morde von Mitford-Manor. Der Krimi zog sich diesmal etwas in die Länge, was vielleicht daran liegt, dass die Handlung sich über mehrere Jahre hinweg erstreckt; ich glaube, das tut der Krimihandlung nicht gut.


    Außerdem muss ich sagen, dass das wahre Leben der Mitford-Schwestern viel spannender war, als es jeder Krimi sein kann. So habe ich mir noch eine dritte Biografie bestellt, diesmal von Karlheinz Schädlich; ich bin gespannt, was er so schreibt.

    #203Verfasser Red Poppy (876587) 09 Aug. 21, 09:47
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    Die kenne ich noch gar nicht Poppy, da werde ich auch gleich mal zuschlagen. Ja, das Mitford-Universum ist wirklich besser als jeder Krimi, mich hat es vor einigen Jahren auch gleich in seinen Bann gezogen. Aber das Leben schreibt ja ohnehin die besten Geschichten 🙂

    #204Verfasser santacrocce (799098) 10 Aug. 21, 08:57
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    Gestern habe ich mir noch "Der Tod als Geschäft.The American way of Death." und "Hunnen und Rebellen" von Jessica Mitford gekauft. Nur habe ich jetzt mal wieder ein Problem: Wann soll ich das alles lesen?? So viele Bücher und so wenig Zeit! *seufz*

    #205Verfasser Red Poppy (876587) 11 Aug. 21, 11:15
    Kommentar

    Da gibt es nur eine Lösung: Sabbatical !

    #206Verfasser santacrocce (799098) 11 Aug. 21, 13:22
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    Sabbatical gibt es bei uns leider nicht. Da bin ich eher in Rente und habe jeden Tag viel Zeit zum Lesen.

    #207Verfasser Red Poppy (876587)  12 Aug. 21, 08:49
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    Mein letztes Jahr kam mir dank 75%-100% Kurzarbeit von März bis Januar wie ein Sabbatical vor 🙂

    Jetzt ist die Kurzarbeit aber wieder vorbei und ich komme kaum noch zum Lesen.

    Bin immer noch bei Kati Naumans "Wo wir Kinder waren" und dem Inspector Lynley-Krimi. Beide Bücher gefallen mir super. Aber mir fallen leider abends um halb 10 Uhr die Augen zu. Und an den Wochenenden sind jetzt wieder ab und zu soziale Events (sprich: ich treffe wieder echte Leute!). Das macht auch Spaß, aber ist nicht gut für die Lesezeit.

    #208Verfasser Hassos Frauchen (270200)  12 Aug. 21, 10:03
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    Bei uns hat man seit kurzem die Möglichkeit, und ich werde das 2023 angehen. Bis dahin wird gespart 🙂 (....allerdings nicht an Büchern, das gelingt mir einfach nicht) Ansonsten geht es mir wie Hassos´ Frauchen: Ich freue mich wie Bolle, dass man endlich wieder eingeschränkt soziale Kontakte pflegen darf. Aber meine endlosen Leseabende auf dem Sofa fehlen mir schon. Ich habe ohnehin den Eindruck, dass die Bücherwürmer in meinem Bekanntenkreis die Zeit erheblich besser überstanden haben als Leute, die plötzlich ohne Beschäftigung vor einem Berg von unausgefüllter Freizeit standen

    #209Verfasser santacrocce (799098) 12 Aug. 21, 10:32
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    Ich habe mir die Verfilmung von Emma(2020) angesehen, lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Weder als Verfilmung noch als eigenständiger Film. Für den modernen Anstrich gab es nackte Haut, beim Anziehen. Mr. Knightley wirkte wie der jüngere Bruder und Emma war mal wieder blond.


    Hier sind reichlich Touristen und ich habe in den letzten 10 Tagen gleich zwei Männer im Kleid gesehen. Ist das ein neuer Trend, der hier noch nicht angekommen ist oder trauen sie sich im Urlaub was sie sonst nie wagen würden? Sah jedenfalls nicht gut aus, kein Wunder weil die Kleider natürlich einen Schnitt für Frauen hatten.


    Im Sommer lese ich deutlich weniger, dann rufen Garten, Meer und es ist überall etwas los.

    #210Verfasser Liese (238947) 14 Aug. 21, 19:17
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    Männer im Kleid???!!!??? Ich glaube, das habe ich noch nie gesehen (außer in Filmen mit Drag-Queens).

    Dinge gibt's! Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich keine Kleider und Röcke tragen muss. Ab und an einen Hosenrock, das geht. Aber eigentlich sind die Dinger doch voll unpraktisch. Ständig kleben einem bei Hitze die Oberschenkel aneinander. Bei Wind wehen die Säume hoch und wenn man Fahrrad fahren will, ist der Saum in den Speichen. Nee. Für mich darf es gerne immer eine Hose sein (Beinlänge nach Wetter anpassbar).


    Lesetechnisch bin ich zu 2/3 mit Kati Naumanns Roman durch. Ich konnte die Nacht von Samstag auf Sonntag nicht schlafen. Da habe ich gefühlt 3 Stunden gelesen. Das hängt mir leider immer noch nach.

    #211Verfasser Hassos Frauchen (270200) 16 Aug. 21, 07:21
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    In Hamburg und Berlin habe ich schon den ein oder anderen Herrn im Kleid gesehen, verbreiteter sind aber Herrenröcke. Soll jede(r) anziehen, was er/sie mag. Es gab ja auch Zeiten, wo Frauen in Hosen ein ungewöhnlicher Anblick waren.

    Ich lese gerade den vierten Krimi von Katrine Engberg. Mir gefällt das Personal sehr gut, von schrulligen Schriftstellerinnen in Alten-WGs über Künstler bis hin zu Multi-Kulti-Polizeirevieren ist alles vertreten. Neben dem eigentlichen Fall werden auch Themen wie Demenz und Rassismus behandelt, daher lese ich diese Reihe sehr gerne.

    #212Verfasser santacrocce (799098) 16 Aug. 21, 10:08
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    Zwischendurch habe ich das Mitford-Universum mal verlassen und zwei Krimi von Carola Dunn mit Miss Daisy gelesen. Diese Bücher sind wirklich ein Vergnügen.


    Dann habe ich doch tatsächlich in meinen Beständen einen Roman von Nancy Mitford gefunden und bislang mehr als die Hälfte davon gelesen. Wenn es wirklich stimmt, dass sie beim Schreiben aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz geschöpft hat, dann kann man sich gut vorstellen, wie es bei den Mitfords daheim zugegangen sein mag. Mein Buch stammt aus den 1950er Jahren; mittlerweile sind ja weitere Bücher von Nancy Mitford herausgegeben worden, wahrscheinlich auch in neuer Übersetzung. Vielleicht besorge ich mir eines, um zu sehen, wie das wohl auf mich wirkt.


    Gestern Abend habe ich gesehen, dass auf Netflix gerade die Serie Downton Abbey gezeigt wird, zu der Jessica Fellowes (die Autorin der Reihe "Die Schwestern von Mitford Manor") Begleitbücher geschrieben hat. So passt wieder, dass ich die Serie noch nicht kenne und nun ein paar Abende gesichert sind.


    Katrine Engberg klingt interessant. *notiere*


    Männer im Kleid habe ich hier noch nicht gesehen, ist ja auch Provinz hier. Ich habe in den letzten Jahren Röcke und Kleider für mich entdeckt und festgestellt, dass ich mich darin ganz wohl fühle.

    #213Verfasser Red Poppy (876587)  17 Aug. 21, 09:37
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    "Liebe Eisgekühlt" (Love in a Cold Climate) von Nancy Mitford habe ich durch. Und festgestellt, dass die Taschenbücher aus den 1950er Jahren nicht so lesefreundlich sind wie die modernen: kleineres Schriftbild, enge Zeilenabstände, schmale Seitenränder - insgesamt anstrengend für die Augen.

    #214Verfasser Red Poppy (876587) 18 Aug. 21, 12:37
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    nicht so lesefreundlich sind wie die modernen: kleineres Schriftbild, enge Zeilenabstände, schmale Seitenränder - insgesamt anstrengend für die Augen


    *lach * für unsere älter werdenden Augen. Ich wollte mir eigentlich im Frühjahr 2020 neue Brillen anpassen lassen - es ist echt überfällig. Mein Tolino steht seit ein paar (endlich mal wieder!) verlesenen Tagen auf eine Schriftgröße größer. Vorteil Held auf Reisen - kein Radio, kein Fernseher lief. Einfach zur Zeit und Muße zum Lesen.


    Es war nichts Besonderes. Dennoch ein guter Einstieg mal wieder in Büchern zu versinken. Manchmal schlage ich bei den Supermarkt Bücherkisten zu.

    Robyn Carr - Grace Valley Trilogie entpuppte sich als gut lesbare, leicht dahin plätschernde Unterhaltung.

    Kalifornische Kleinstadt kurz vor dem Nirgendwo. Die Protagonisten sind die junge Ärztin, deren Herr Papa auch noch aushilft, der neu eingestellte Arzt, der neben Frauenheilkunde auch alle normalen Krankheiten beherrscht, sowie mehrere Kleinstadt Bewohner. Alle mit mehr oder minder liebenswerten bis schrulligen Eigenschaften. Ein wirklich nur klein wenig Liebe, Aktualität im Sinne von Frauenrechten/Anerkennung ihrer Leistungen und ein mir bisher unerkanntes Gebiet, die Armut in manchen Bevölkerungsgruppen und speziell Gründe, warum manche Hinterwäldler so sind wie sie sind. - Zumindest laut diesen Büchern.

    Nicht alles glaubhaft, aber durchaus interessant und vor allem gut zu lesen.


    Ich hatte mit "Am Ende war die Tat" einen  Inspector Lynley-Krimi angefangen. Der Anfang zog sich und das Buch hat sich selbst beiseite gelegt.  Mal sehen.

    #215Verfasser Masu (613197)  18 Aug. 21, 13:37
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    *lach * für unsere älter werdenden Augen. - Pfft, musst du denn so deutlich werden??


    "Am Ende war die Tat" hat mir nicht gefallen. Ich habe begeisterte Stimmen darüber gehört, wie gut doch die Motive des Mörders an Linleys Gattin herausgearbeitet seien, doch ich fand das Buch insgesamt langweilig. Mich interessierten vor allem die Geschichten um Inspektor Linley, Barbara Havers, den Freund Dingenskirchen und nicht die Hintergründe für den Mord an Frau Linley.

    #216Verfasser Red Poppy (876587) 18 Aug. 21, 13:46
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    okay okay okay - für MEINE älter werdenden Augen


    Danke Poppy - im Moment hat es sich selbst auf meinem angelesenen Stapel gelegt..

    #217Verfasser Masu (613197) 18 Aug. 21, 14:59
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    Praktisch, wenn sich ein Buch selbsttätig zur Seite legt.... 😉

    #218Verfasser Red Poppy (876587) 18 Aug. 21, 16:04
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    "What came before he shot her" dürfte wohl der Titel sein, das war, als der rauskam, mein erster Lynley, sah interessant aus, wurde gekauft, ohne Ahnung, dass das Band wievielauchimmer war. Mittelschwere Verwirrung, aber gut genug. Dann hab ich die Serie von vorne angefangen und gefressen. Der neueste Band war wieder jetzt wieder besser, die zwei/drei davor fand ich eher lau bis schon fast mies.


    Ich habe gestern und heute den neuesten Preston & Child inhaliert. Besser als die letzten beiden Pendergast-Romane. Als erster Teil einer neuen Trilogie in der Serie aber einfach fies jetzt wie lange auf die Fortsetzung zu warten. Ich hätte ja warten können, aber die Herren Autoren haben erst mit der Veröffentlichung bekanntgegeben, dass das eine neue Trilogie sein würde, da war das Buch schon seit Monaten vorbestellt.


    Abgesehen davon, lese ich gerade die Witcher-Serie, ich brauchte nach einer laaangen Reihe von Krimis mal wieder etwas Fantasy. Jetzt kurz für Pendergast #20 unterbrochen, geht's dann weiter mit Band 5 oder 7, je nach Zählweise.

    #219Verfasser fab kat (303993)  18 Aug. 21, 23:35
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    Von Preston & Child habe ich noch nichts gelesen, aber schon mal das eine oder andere Buch in der Hand gehabt.


    Im Moment bin ich noch/wieder im Mitford-Land und lese "Hunnen und Rebellen" von Jessica Mitford, der erste Teil ihrer Familienbiografie.

    #220Verfasser Red Poppy (876587) 19 Aug. 21, 09:20
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    Achja, meine alten Augen...eigentlich wollte ich im Urlaub mehr lesen, was daran scheiterte, dass ich nur die alte Lesebrille mitgenommen hatte, denkend, die geht auch noch. Geht aber nicht. Fuers naechste Mal weiss ich es nun...(genau genommen haette ich das Buch ueber den Placebo-Effekt auf dem Telefon-Kindle lesen koennen, aber das ist doch ziemlich schwere Kost.)

    Na, nun lese ich wieder. Den neusten Krimi in Donna Andrews' Meg-Reihe, Murder Most Fowl, habe ich so weggelesen. Und wie immer - ja, nett. Krimi so mittelspannend, Charaktere gut. Eltern, Grosseltern und Haustiere werden auch nach etwa zwei Jahrzehnten Handlung nicht merklich aelter. Und der erste Band damals war einfach der beste, weil die Handlung ueber mehrere Monate hin Zeit hatte, sich und die Charaktere ordentlich zu entwickeln. (Ja, ich weiss, das sage ich jedesmal. Ist halt so.)

    Und von Simon Reeve (sympathischer Fernseh-Abenteuer-Reisender) seine Autobiographie Step by Step. Sehr zu empfehlen, wie auch seine Fernsehsendungen, die immer voller nie geahnter Informationen sind.


    Nicht gelesen sondern gesehen habe ich dann noch "Write around the world" mit Richard E. Grant, eine Serie die Buecher, die in Sueditalien, Suedfrankreich und Suedspanien spielen, vorstellt. Neu - gibt's also vielleicht nicht auf YouTube, aber sehenswert, wenn es sie gibt. Nein, die meisten Buecher habe ich nicht gelesen, aber Mr J hat sich gleich eins gekauft, und ich ueberlege auch schon.


    Und meine lieben Freundinnen in der italienischen Buchhandlung haben mir zwei Buecher von Alberto Angela geschenkt! (Ich haette sie ja gekauft, dachte aber, es ist nicht genug Zeit, sie zu bestellen...da habe ich wohl den italienischen Buchhandel unterschaetzt!) Der SUB sieht also ganz ansehnlich aus.


    #221Verfasser Jabonah (874310) 19 Aug. 21, 21:14
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    Die Bücher von Donna Andrews klingen so, als könnten sie mir gefallen. Im Moment sind sie nur als E-Book erhältlich, als Taschenbuch nur gebraucht. Ich glaube, ich werde mir den ersten Band mal besorgen. *notier*

    #222Verfasser Red Poppy (876587) 20 Aug. 21, 09:31
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    Donna Andrews finde ich auch gut.

    #223Verfasser Masu (613197) 20 Aug. 21, 09:45
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    Jabonah, was für liebe Buchhändlerinnen!


    Masu, interessant, dass du diese Serie von Robyn Carr als im Sinne von Frauenrechten beschreibst. Bei den Büchern, die ich von ihr kenne, waren die Typen immer Ex-Militärs und wurden für aus meiner Sicht Selbstverständliches als frauenfreundlich beschrieben.


    Aus euren Rückmeldungen schließe ich, dass die gesichteten Kleidträger mal etwas ausprobieren wollten. Da ich selber gerne Kleider trage, gönne ich es ihnen, nur wäre ein gut sitzendes Kleidungsstück ansehnlicher. Vielleicht eines dieser früheren Modelle von Röcken, die wie lange Jacken aussahen.


    Ansonsten lese ich "Zum Leuchtturm" von Virginia Woolf. Ich kann gar nicht beschreiben, warum es mir gefällt. Am auffälligsten ist wohl, dass es wenig Dialog gibt. Ein angenehmer Kontrast zu manchen modernen Büchern.

    #224Verfasser Liese (238947) 22 Aug. 21, 19:49
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    Liese, es gibt die Frauen und Kinder verprügelnden Hinterwälder und Ungebildeten, zum Teil mit den Frauen, die sich dies gefallen lassen, bis sie im Laufe der Trilogie alle! da raus kommen. - zu schön um wahr zu sein.

    Die meisten männlichen Protagonisten, PapaDoc, Ex-DEA heimlicher Geliebter etc sind pro Frauenrechte, ein paar der männlichen Protagonisten mutieren von Hirnlosen zu Frauenverstehern.

    Also alles total realistisch *g*

    #225Verfasser Masu (613197) 23 Aug. 21, 08:38
    Kommentar

    Zum Lesen bin ich am Wochenende kaum gekommen. Nicht mal abends im Bett vor dem Einschlafen, weil ich vor dem Lesen eingeschlafen bin... Dafür habe ich mich mit Leben und Schreiben von Tolkien beschäftigt. Und den Film über ihn gesehen. Im Nachhinein verstehe ich nicht, weshalb ich, eine Anhängerin von HdR etc., mich nicht schon früher mit dem Schöpfer von Mittelerde befasst habe.

    Ein paar Folgen Downton Abbey habe ich letzte Woche auch gesehen. Die Serie unterhält mich gut!

    #226Verfasser Red Poppy (876587) 23 Aug. 21, 08:49
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    Oh ja. Downton Abbey läuft bei mir auch seit letzter Woche jeden Abend 🙂

    Im Moment kann ich das gut leiden.

    Ab nächstem Wochenende habe ich zwei Wochen Urlaub. Wir wollen mit dem Hausboot auf der Havel entlangschippern und ich fürchte, wenn das Wetter so bleibt, brauche ich gaaaaanz viel Lesestoff. Ich habe schon angefangen, meinen Bücherstapel zu sichten. Aber ich schwanke noch zwischen 3 oder 4 dicken Büchern ....

    #227Verfasser Hassos Frauchen (270200) 23 Aug. 21, 08:57
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    Ich habe bei einer Buchverlosung teilgenommen, bei der es Die Verlorenen von Simon Beckett zu gewinnen gab. Zwar wußte ich, dass mir der Autor nicht zusagt, aber da ich eh nicht mit einem Gewinn rechnete, habe ich halt mitgemacht. Und bingo. Am Samstag ist der Roman angekommen. Von wegen dem geschenkten Gaul. Der Schwerpunkt liegt auf Action; es ist ein Thriller. Die Charaktere sind nur angedeutet, von denen viele Alkoholprobleme haben.

    Zuvor hatte ich mich schon geärgert, dass ich zwei Krimis von Galbraith, aka Rawling, las. Die Handlung an den Haaren herbeigezogen. Die Charaktere auch nur skizziert, dass es mir manchmal schwerfiel das Personal auseinander zu halten. Allerdings im Vergleich zu Becktt finde ich die beiden Romane minimal besser.

    Von Johanna Adorján hat mir Eine exklusive Liebe gut gefallen, aber am Ende war ich etwas enttäuscht. Die Großmutter, so wie sie die Autorin schildert, entpuppte sich zur Nervensäge. Es gelingt der Autorin nicht jenseits der Fassade der Großeltern vorzudringen. Die Großeltern nehmen ihr Geheimnis mit ins Grab.


    #228Verfasser kisan (466721)  23 Aug. 21, 09:04
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    Die ersten Krimis von Simon Beckett habe ich noch gern gelesen, dann war es irgendwann gut. So geht es mir oft, wenn Serien zu lange dauern. Wie bei den Büchern über Inspector Jury. Da habe ich immer das Gefühl, niemand wird älter und nach all den Jahren sitzen immer dieselben Leute im Pub in Piddelton herum (oder wie das Kaff auch immer heißt). Bei Commissario Brunetti werden immerhin die Kinder älter.


    Eine eklusive Liebe liegt hier noch ungelesen herum. Ich bin gespannt. Im Radio jedenfalls kam die Autorin sehr sympathisch rüber.


    Edit hat übrigens noch nie ein Buch gewonnen, obwohl sie es immer mal wieder probiert. Nur einmal, da war sie noch in der Schule, gab es einen Bücherscheck über 20 DM als Gewinn. Das war eine Freude!

    #229Verfasser Red Poppy (876587)  23 Aug. 21, 09:59
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    Meinst du die Krimis mit den morbiden Beschreibungen der Leichen? Davon habe ich zwei gelesen. Das hat mir gelangt. Wahrscheinlich habe ich einfach zu viele Krimis in letzter Zeit gelesen.

    Einer der mir zur Abwechslung in guter Erinnerung geblieben ist, stammt von einer Autorin aus Singapur und spielt in Malaysia: Shamini Flint, Inspector Singh Investigates. Der Inspektor ist ein Sikh. Es geht um die Abholzung des Regenwalds. Da ich nicht mehr reisen kann, habe ich ein Faible für exotische Schauplätze.

    Das war auch das erste Mal, dass ich ein Buch gewonnen habe.

    #230Verfasser kisan (466721)  23 Aug. 21, 10:23
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    Ja, ich meine die Reihe um den forensischen Anthropologen David Hunter von Simon Beckett. Es ist aber mindestens zehn Jahre her, dass ich diese ersten drei Bücher gelesen habe. Dann habe ich später noch mal eines gelesen, das mit David Hunter nichts zu tun hatte, das war dann für mich das letzte Buch von Simon Beckett. Mittlerweile lese ich andere Krimis.

    #231Verfasser Red Poppy (876587) 23 Aug. 21, 14:00
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    Das kann ich gut verstehen. Es ist auch bestimmt schon zehn Jahre her, dass ich die beiden Beckett-Krimis gelesen habe. Zum Glück gibt es noch viele gute Bücher, so dass uns der süchtig machende Stoff nie ausgehen wird.

    #232Verfasser kisan (466721) 23 Aug. 21, 15:12
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    Ich hab vor ca einem letzten Jahr die letzten beiden Hunter-Bücher gelesen und fand sie eigentlich ganz gut. Seine doch recht deutlichen Beschreibungen stören mich jetzt nicht wirklich. Ein Krimi darf meiner Meinung nach schon ein wenig vor Blut o.ä. tropfen. Aber Geschmäcker sind ja unterschiedlich.

    #233Verfasser fab kat (303993) 23 Aug. 21, 20:29
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    Im Auto habe ich gerade "Die Nacht von Lissabon" von Erich Maria Remarque gehört. Das hat mir gut gefallen und ich glaube, ich muss mal wieder meine Remarque-Bücher ausgraben. In Osnabrück gibt es übrigens das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum mit einer Ausstellung über den Schriftsteller. Leider war ich noch nicht persönlich da, habe aber schon Fotos gesehen. Das Museum steht auf meiner Liste.

    #234Verfasser Red Poppy (876587) 26 Aug. 21, 08:52
    Kommentar

    Ich habe gerade - mit nur 44 Jahren Verspätung - eine Entdeckung gemacht:


    T.S.Eliots "Old Possums Katzenbuch" ! Ein Juwel!


    (Ich hatte es im Mai bei meiner Mutter entdeckt und gefragt, ob ich es mitnehmen dürfte.) Jetzt lese ich es gerade - wie wunderbar! Es ist die Suhrkamp Ausgabe von 1977, und der erste Autor, der das erste Kapitel nachgedichtet hat, war Erich Kästner.

    #235Verfasser virus (343741) 30 Aug. 21, 14:40
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    Am Wochenende habe ich mit "Die Mitford-Sisters" von Karlheinz Schädlich begonnen. Er zieht zwar manchmal dieselben Quellen heran, wie Susanne Kippenberger und Michaela Karl bzw. zitiert aus "Hunnen und Rebellen" von Jessica Mitford, dennoch fügt er weitere historische und politische Aspekte hinzu, die ich noch nicht kannte und zitiert an manchen Stellen ausführlicher. Insgesamt auch dies ein sehr interessantes Buch.

    #236Verfasser Red Poppy (876587) 31 Aug. 21, 09:09
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    Wenn du mit den ganzen Büchern durch bist Poppy, kannst du vermutlich als Deutschlands´ führende Mitfort-Expertin angesehen werden 🙂 Ich bin ja auch ganz fasziniert von diesem Familien-Kosmos.

    Ich hingegen stürze mich gerade ins Billy Wilder-Universum. Nachdem ich am Wochenende Mr. Wilder und Ich von Jonathan Coe verschlungen habe, musste ich mir erst mal die Geschichte "Fedora" und den dazugehörigen Film organisieren. Das Coe-Buch handelt von den Dreharbeiten und greift auch Stationen des Wilder-Lebens auf, allerdings in Romanform und mir nicht ausführlich genug. Auf der Suche nach weiterem Material ist mir dann auch noch eine Wilder-Biografie von Helmut Karassek in den Einkaufswagen geraten und ein weiteres Buch mit etlichen Interviews. Dazu gesellte sich dann die Verfilmung von "Zeugin der Anklage". Wer weiß, wo das noch hinführt. Es ist ja leider oft so, dass ich mich für ein Thema begeistern kann und dann auf der Suche nach entsprechender Literatur in ein wahres Labyrinth gerate.

    Und dann rollt mit der nahenden Buchmesse auch noch der ganze Schwung an Neuerscheinungen an ...

    #237Verfasser santacrocce (799098) 31 Aug. 21, 14:44
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    Mitford-Expertin - zu diesem Status gehören noch viel mehr Bücher, als ich je lesen werden. Ich beende jetzt die Biografie von Karlheinz Schädlich, dann lese ich noch das Buch über das Bestattungsgeschäft in den USA von Jessica M. Und dann muss aber gut sein!


    Die Buchmesse hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm dieses Jahr. Da es auch in diesem Jahr keine VHS-Fahrt dorthin gibt, habe ich die Messe völlig aus den Augen verloren. *mich über Neuerscheinungen informieren gehe*

    #238Verfasser Red Poppy (876587) 01 Sep. 21, 08:52
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    Ich habe mich beim Infoservice der Buchmesse angemeldet und werde daher jetzt regelmäßig mit News versorgt. Ich werde auch hinfahren und freue mich schon riesig darauf. Vermutlich muss ich bei der schlechten Luft in den Hallen aber öfter an die Luft flüchten und mir in einer stillen Ecke die Maske vom Gesicht reißen. Ich komme damit ja ganz gut zurecht, aber 8-10 Stunden am Stück wird mir dann doch zu viel.

    Ich hatte das auch eher scherzhaft gemeint, da ich davon ausgehe, dass es in Deutschland nicht allzu viele Mitford-ExpertInnen gibt.

    #239Verfasser santacrocce (799098) 01 Sep. 21, 10:12
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    Ich hatte das auch eher scherzhaft gemeint - das war mir schon klar 🙂.


    Wo finde ich denn den Infoservice der Buchmesse?

    #240Verfasser Red Poppy (876587) 01 Sep. 21, 10:32
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    In Bezug auf Buchmessen sind meine Gefühle immer ambivalent.

    Es ist bestimmt toll dort, doch wenn ich lese wie viele Neuerscheinungen es gibt - wie könnt ihr euch da zurecht finden und nicht einfach von Neuem erschlagen werden? Mir geht das bei manchen Buchhandlungen schon so.

    Konzentriert ihr euch auf bestimmte Verlage oder Autoren oder wie geht das?

    Nein, ich war noch nie auf einer Buchmesse.

    #241Verfasser Masu (613197)  01 Sep. 21, 10:39
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    Auf der Frankfurter Buchmesse war ich bislang immer nur ein paar Stunden, so von 10:30 - 16:00. Für einen derart kurzen Zeitraum muss ich mir ein Programm machen, das heißt, ich suche mir bestimmte Verlage aus, vielleicht die eine oder andere Lesung, ansonsten bummele ich über das Gelände und durch die Hallen; für mehr reicht die Zeit nicht.


    In Leipzig war ich immer die gesamten vier Tage, das sind andere Voraussetzungen: Am ersten Tag kümmere ich mich um die Bücher, die ich sammele,, an den Tagen 2 und 3 besuche ich bestimmte Verlagsstände und vor allem Lesungen. Am letzten Tag schlendere ich durch die Hallen, lasse mich inspierieren und versuche, günstige Hörbücher zu ergattern.


    Die Leipziger Buchmesse ist für mich wie ein kleiner Urlaub; ich bedaure es sehr, dass diese Veranstaltungen in diesem und im letzten Jahr ausgefallen ist.

    #242Verfasser Red Poppy (876587)  01 Sep. 21, 10:47
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    Und wie suchst du dir die Lesungen aus? Einfach so vorbeischlendern dürfte nur bedingt sinnvoll sein.

    Bleibst du dann lange sitzen oder nur einen kürzeren Zeitraum, so wie 10 Seiten anlesen und entscheiden?

    #243Verfasser Masu (613197) 01 Sep. 21, 10:52
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    Für Leipzig gibt es ein dickes Heft "Leipzig liest", das man sich vorher bestellen und dann studieren kann. Die großen Verlage und vertretenenen Zeitungen haben ihr Messeprogramm angeschlagen, die Zeitungen außerdem in den Printausgaben veröffentlicht. Schwierig ist es, wenn zu viele für mich interessante Veranstaltungen gleichzeitig sind. Oft sind es nicht nur Lesungen, sondern auch Buchvorstellungen und Interviews mit den Autoren; die halbe Stunde, die das meistens dauert, bleibe ich an dem jeweiligen Stand und freue mich, wenn ich einen Hocker/Stuhl ergattert habe. Manche Lesung oder manchen Vortrag bei kleineren Verlagen nehme ich oft so im Vorüberschlendern mit.

    #244Verfasser Red Poppy (876587) 01 Sep. 21, 10:57
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    Danke.

    Mein Hauptproblem ist eh, wann lese ich all die Bücher die sich eh schon bei mir daheim rumtreiben. Ist es sinnvoll mich noch über weit mehr zu informieren?

    Alleine hier bekomme ich schon viel zu viele Hinweise auf Bücher oder gar Reihen, die mir interessant erscheinen.

    #245Verfasser Masu (613197) 01 Sep. 21, 11:20
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    Mein Hauptproblem ist eh, wann lese ich all die Bücher die sich eh schon bei mir daheim rumtreiben. - Wem sagst du das! *seufz*

    Ist es sinnvoll mich noch über weit mehr zu informieren? - Ja? Ja! Vor allem ist es interessant, etwas von und über die Leute zu hören, die hinter den Bücher stecken.

    #246Verfasser Red Poppy (876587) 01 Sep. 21, 11:30
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    *RPaufdieListederhundsgemeinenLeutesetz*  :-)

    Wie soll ich zum Lesen kommen wenn ich meine Freizeit mit dem Erhöhen der Bücherstapel verbringe?

    #247Verfasser Masu (613197) 01 Sep. 21, 11:36
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    *RPaufdieListederhundsgemeinenLeutesetz* - Pah! *die Masu zur Strafe mit Buchempfehlungen bewerfe*

    #248Verfasser Red Poppy (876587) 01 Sep. 21, 12:20
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    Ich muss gestehen, ich weiß nicht mehr genau, wo ich den Infoservice gefunden habe, das ist schon Jahre her. Der Absender lautet newsletter@news.book-fair.com. Ich denke, wenn man das als Suchbegriff eingibt, sollte man fündig werden. Sonst melde dich gerne noch mal bei mir, dann forsche ich genauer nach.

    Für Frankfurt gibt es vorab auch immer ein dickes Heft, da ja mehr oder weniger die ganze Innenstadt eingebunden wird. Ich z.B. verbringe immer einen Tag direkt auf der Messe und die anderen beiden bei externen Veranstaltungen. Hauptsächlich halte ich mich im Römer auf, da mir dort die Atmosphäre am besten gefällt. Auf der Messe selbst halte ich mich viel in der Arena des Herrn Scheck auf und springe zwischendurch zu Veranstaltungen, die mich interessieren. Es ist ja nicht so, dass dort nur über Bücher informiert wird, es gibt auch ausgesprochen interessante Gesprächsrunden. Letztes Mal z.B. zwischen Herrn Schäfer Gümbel und Volker Kutscher zu der Frage, ob die 1920er Jahre sich wiederholen könnten und welche Auswirkungen das hätte. Da habe ich in gut einer Stunde mehr über Geschichte gelernt als früher in drei Monaten Unterricht. Einen Plan mache ich mir vorher auch immer, aber eigentlich halte ich den nie ein. Ich lasse mich dann immer mehr oder weniger treiben, da man doch ständig irgendwo hängen bleibt. So ganz nebenbei fülle ich auch immer meinen Weihnachts-Wunschzettel ..., den ich dann natürlich noch rigoros kürzen muss.

    #249Verfasser santacrocce (799098) 02 Sep. 21, 12:14
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    Ich habe das Buch von Virginia Woolf beendet. Es hat einen sehr eigenen Stil, hauptsächlich Betrachtungen des Innenlebens der Figuren. Es passiert praktisch nichts, tatsächliche Geschehnisse werden in zwei Sätzen in Klammern behandelt. Mir hat es trotzdem gefallen, es liegt aber sicher nicht jederman.


    Als nächstes liegt zur Abwechslung etwas Sci-Fi auf dem Stapel.

    #250Verfasser Liese (238947) 05 Sep. 21, 19:33
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    Am Wochenende habe ich vorerst das Mitford-Universum verlassen und - sozusagen als Kontrastprogramm - einen amerikanischen Krimi gelesen. Tja, was soll ich sagen. Für einen Krimi war mir auf 350 Seiten zu wenig Krimihandlung; ok, Geschichte einer Freundschaft, Beschreibung eines Familienlebens, viel Winterwetter und ein paar Rückblenden zur Krimihandlung. Erst auf den letzten zwanzig (?) Seiten ging es zur Sache. Und das war mir ein wenig zu wenig. Für einen Kriminalroman, wobei ich das Buch an sich gern gelesen haben.

    Ich spreche übrigens von Linda Castillos "Dein ist die Lüge". Diesmal findet das Verbrechen nicht direkt unter den Amisch statt (so langsam hatte ich mir Sorge um diese Bevölkerungsgruppe gemacht 🙂 ), obwohl eine Familie involviert ist und man einiges über deren Leben und Denken erfährt.

    #251Verfasser Red Poppy (876587)  06 Sep. 21, 09:07
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    Lesetechnisch habe ich einen Sprung wieder über den Teich zurück nach Europa gemacht. Mein aktuelles Buch beginnt auf einer Burg im Rheingau, in der Anfang des letzten Jahrhundert Julius aufwächst, der später nach Berlin gehen sollte, um dort Tennisstar zu werden. Der Protagonist basiert auf der Person Gottfried von Cramms, wobei es sich natürlich nicht um eine Biografie handelt, sondern um einen Roman. Ich habe erst angefangen und bin gespannt, wie es weitergeht.

    #252Verfasser Red Poppy (876587) 09 Sep. 21, 08:45
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    Guten Morgen, am Mittwoch ist mir ein neues Buch zugelaufen - für mich ungewöhnlich, dass ich ein gebundenes, wirklich neues kaufe. Erstveröffentlicht am 18.3.3021


    A.J. Gnuse - Girl in the Walls - ein 11-jähriges Mädchen - durch einen Unfall Vollwaise geworden, flieht noch in der selben Nacht aus der Erstunterbringung und läuft zu 'ihrem' Haus, wo sie die Kindheit verbrachte. Dort lebt sie eine Zeitlang unentdeckt zwischen den Wänden des Hauses bis sich die Ereignisse überschlagen.

    Es geht um Trauer, Trauerbewältigung, Geschwisterbeziehungen, ungewöhnliche Freundschaften.


    Diese Buch hatte eine Sogwirkung auf mich wie nicht viele.


    Wer interessiert ist, möge sich gerne melden. Es ist zu schade für die Bücherkiste und zu schade um im Regal zu verstauben.

    #253Verfasser Masu (613197) 09 Sep. 21, 09:12
    Kommentar

    Ich würde das Buch gern lesen, Masu. Und anschließend zurück- oder weitergeben.

    #254Verfasser Red Poppy (876587) 09 Sep. 21, 12:58
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    Gerne

    #255Verfasser Masu (613197) 09 Sep. 21, 20:45
    Kommentar
    Das Buch ist heute schon angekommen. Vielen Dank, Masu.

    Mit meinem Roman "Julius" bin ich durch. Eine interessante Geschichte und schön geschrieben. Nicht nur etwas für Tennisspieler, sondern für alle, die sich die deutsche Geschichte interessieren und dafür, was die Geschichte mit den Menschen macht.

    Und jetzt ist Zeit und Raum für das Mädchen, das in den Wänden lebt.
    #256Verfasser Red Poppy (876587)  11 Sep. 21, 20:19
    Kommentar

    Mein aktuelles Buch ist "Macht" von Karen Duve. Ganz zufällig in der Krimiabteilung der Bücherei entdeckt, die ich normalerweise meide. Rätselhafte Zuordnung, da es sich um eine Dystopie handelt. Die Albträume der Grünen sind wahr geworden und die Albträume ihrer Gegner. Dazu bissige Gesellschaftskritik und eine schön absurde Handlung. Jeder bekommt sein Fett weg. Ich bin zwar noch nicht durch, wage jedoch bereits eine Leseempfehlung.


    Zwischendurch zur Entspannung etwas von Georgette Heyer.

    #257Verfasser Liese (238947) 12 Sep. 21, 18:41
    Kommentar

    Bin auch wieder zurück aus dem Bootsurlaub an der Havel. Es war sehr schön. Das Wetter spielte mit und in Ermangelung von TV und Co. habe ich abends viel gelesen.

    Somit bin ich mit Kati Naumanns "Wo wir Kinder waren" durch - echt super! Von der Autorin möchte ich gerne mehr lesen.

    "'Die Erben der Nacht - Nosferas" von Ulrike Schweikert ist auch eine Empfehlung, auch wenn der Roman doch deutlich anders "gestrickt" ist als die TV-Serie. Ich mochte beides und werde mir hier auch weitere Bände anschaffen.

    "Mumienherz" von Thilo Petry-Lassak habe ich allerdings auf der Hälfte beiseite gelegt und werde es dem offenen Bücherschrank zurückgeben, aus dem ich es mir geholt habe. Das Buch war arg stenografisch geschrieben. Ich mag es nicht, wenn alles so "hingerotzt" ist, als hätte der Autor nur eben ein paar Notizen auf einer Serviette im Schnellimbiss verfasst.

    Jetzt lese ich noch den Band mit Inspektor Lynley zu Ende. Dann schaue ich mal, was der Stapel im Regal so hergibt.

    #258Verfasser Hassos Frauchen (270200) 13 Sep. 21, 11:15
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    A.J. Gnuse - Girl in the Walls - war meine Wochenend-Lektüre. Zwar war ich nicht so gefesselt wie Masu - wie schrieb Masu? Geschmäcker sind verschieden! - habe es aber gut weggelesen, auch weil ich wissen wollte, wie es ausgeht..


    Wenn es jemand lesen möchte, bitte melden; ich schicke ich es dann weiter, ansonsten zurück an Masu.

    #259Verfasser Red Poppy (876587) 13 Sep. 21, 15:17
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    Gestern hatte ich ja auch noch frei und habe die Gelegenheit genutzt, auf der Terrasse sitzend "Die Mitternachtsbibliothek" von Matt Haig zu lesen. Nora beschließt sich zu töten und landet in der Mitternachtsbibliothek, einer Art Zwischenwelt zwischen Leben und Tod. Hier erhält sie die Möglichkeit unendlich viele Varianten ihres Lebens zu leben, die die ihren gewesen wären, hätte sie andere Entscheidungen getroffen.

    Ein schöne Idee, die allerdings auch schon andere vor Matt Haig hatten. Nora kann nun Entscheidungen, die sie im Nachhinein bereut hat, widerrufen und sehen, wie ihr Leben dann verlaufen wäre. Mit den Seiten werden die Beschreibungen der Parallelleben allerdings immer kürzer und knapper und es wird - irgendwie - langweilig. Schließlich findet Nora das perfekte (?) Leben und...... Nun ja, irgendwie war das Ende vorhersehbar.

    Wer von euch hat es gelesen? Und wie fandet ihr das Buch? Jedenfalls ist es schön gemacht, die Vorsatzblätter zeigen zum Beispiel Büchereikarten, wie sie bei uns früher hinten in den Bücher steckten.

    #260Verfasser Red Poppy (876587)  14 Sep. 21, 09:04
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    Gerade lese ich den 25. Krimi von Martha Grimes mit Inspector Jury. Nun, was soll ich sagen? Auf den ersten zehn Seiten bringt die Übersetzerin eine Übersicht über das "Stammpersonal" der Reihe. Nicht als kurze knappe Auflistung in Stichworten, sondern als Fließtext. In meinen Augen unnötig, denn wer beginnt schon eine Reihe mit Band 25?


    Die Krimihandlung dreht sich um mehrere Morde in diversen Graftschaften, drei Ermittler kümmern sich mit den jeweiligen Kollegen. Dazu Jurys alter Kumpel Melrose Plant mit seinem immer gleichen Stammtisch im örtlichen Pub. Alles ist ziemlich durcheinander - vielleicht hätte die Übersetzerin die vielen Toten und ihre Familien / Freunde einführen sollen und nicht den Stammtisch, der eh keine große Rolle spielt. Ein wenig erinnert mich der Krimi an ein Buch von Agatha Christie, nur mit umgekehrten Vorzeichen; ich bin gespannt.


    Die nettestes Szene bislang hat mit der Krimihandlung nichts zu tun: Melrose plant mietet bei Rent-a-family einen jungen Cousin / Neffen, um ihn seiner angeheirateten alten Tante, die darauf spekuliert, ihren bedeutenden jüngeren Neffen beerben zu können, als Blutsverwandten zu präsentieren, der mit seiner Familie das Erbe des Lords antreten wird.


    Edit hat das Buch in der Pause zu Ende gelesen. Das Ende war noch blöder und noch weniger nachvollziehbar als ich dachte. Gut, nein, sehr gut, dass das Buch nur geliehen, nicht gekauft war.

    #261Verfasser Red Poppy (876587)  16 Sep. 21, 08:37
    Kommentar

    Poppy, also hat sich in den persönlichen Verhältnissen der Hauptfiguren bei Inspector Jury nichts geändert. Sonst wäre ja kein rent-a-family nötig gewesen.


    Ich lese noch "Macht". Das ist nicht die Sorte Buch, die man in einem Schwups durchliest.

    #262Verfasser Liese (238947) 16 Sep. 21, 18:39
    Kommentar

    also hat sich in den persönlichen Verhältnissen der Hauptfiguren bei Inspector Jury nichts geändert - nein, nichts hat sich geändert. Und das stört mich irgendwie, dass sich die Figuren nicht weiterentwickeln; die alte Tante von Melrose Plant lebt immer noch, ebenso die alte Dame in der Nachbarschaft von Jury, während das junge Mädchen ewig jung bleibt.


    Jetzt habe ich mit einem Krimi von Leena Letholaaien (schreibt sie sich so?) angefangen, in den ich aber nicht so gut hineinkomme. Ich glaube, ich muss etwas anderes vom Stapel nehmen.

    #263Verfasser Red Poppy (876587) 17 Sep. 21, 10:54
    Kommentar

    Ich würde mich für das Mauermädchen interessieren, Poppy, wenn Du es noch nicht an Masu zurückgeschickt haben solltest. Meine Adresse hast Du sicher noch aus der Wichtelvorbereitung, oder?


    Leena Lehtolainen habe ich eine Zeitlang verschlungen, der erste Band ihrer Krimiserie spielte ja in einem Chor, und das war für mich natürlich ein besonderes Highlight. So ab dem 6. Band hatte sich die Serie aber für mich totgelaufen.


    Ich lese zur Zeit querbeet, alles, was mir vor die Augen kommt - von Jörg Maurers Alpenkrimis bis zur Scheibenwelt. Im Moment gerade eine schräge Geschichte über eine Truppe von Finnen, die Venedig retten sollen (Canal Grande von Hannu Raittila) Und zwischendurch gerade immer wieder mal einen von den ganz alten Asterixbänden. Die hat mir mein Onkel vermacht, dem wir neulich beim Ausmisten geholfen haben. Wir haben viele Regalmeter Bücher in Bücherschränke verklappt, eine große Tasche voll tollem Lesestoff geerbt (ich hatte noch nie eine eigene Ausgabe von Ronja Räubertochter, und meine "Unendliche Geschichte" habe ich vor vielen Jahren bei einem eigenen Umzug abgegeben), und einige Bücher sollte ich über das Internet verkaufen. Darunter ein Aufklärungsbuch aus den frühen 70ern. Dafür gab es einen dreistelligen Betrag!!!! Das ist mir noch nie passiert, und mir war tatsächlich etwas mulmig. Ich hatte mich natürlich im Vorfeld informiert und hätte es durchaus auch noch teurer anbieten können, aber man soll ja nicht gierig sein und es sollte ja weg. Das Ausräum-Wochenende war übrigens ausgesprochen nett und sehr lustig. Mein Cousin war auch mit von der Partie, den hatten wir lange nicht gesehen und das war richtig schön. Ein Stapel Spiele und Puzzles ist auch noch für uns abgefallen, damit können die langen dunklen Wintermonate kommen.


    Was gerade noch so abfällt, sind Früchte und Gemüse - eine Freundin hatte Mirabellenschwemme, dann gab es Äpfel und Holunderbeeren von einer anderen Freundin, Birnen von den Schwiegereltern und Tomaten und Bohnen aus eigener Ernte. Ich habe fleissig experimentiert, aber nun habe ich keine Gläser mehr....

    #264Verfasser B_Elanna (240251) 17 Sep. 21, 18:35
    Kommentar

    Deine Adresse habe ich noch, B_Elanna, und das Buch auch. Ich schicke es dir.


    Ronja Räubertochter hat mir vor vielen Jahren Klatschmohnmann geschenkt, als wir noch nicht zusammen wohnten und er mich zum Bahnsteig brachte. Das war eine richtige Freude!

    #265Verfasser Red Poppy (876587) 17 Sep. 21, 20:40
    Kommentar

    Prima, ich freu' mich drauf!


    Canal Grande entwickelt sich. Leider ist das Buch aus der wechselnden Sicht dreier Ich-Erzähler geschrieben und es ist ziemlich schwer, Schritt zu halten, wer nun was erlebt. Aber trotzdem eine feine Geschichte mit vielen Hinweisen auf das literarische (Tod in Venedig etc) und historische Venedig. Macht Spaß.


    Das Wilhelm-Busch-Musuem in Hannover seit heute zeigt eine Ausstellung mit den ???-Buchcovern der Illustratorin Aiga Rasch. Die mochte ich schon immer sehr und fand die Bücher auch deswegen toll und vor allem unverwechselbar, die hat man sofort erkannt. In der Zeitung war heute zu lesen, dass die bunten psychedelischen Bilder damals schon ziemlich revolutionär waren. Frau Rasch hat die Cover von fast 100 Büchern und MCs gestaltet, und das über einen Zeitraum von 30 Jahren. Diese Ausstellung möchte ich unbedingt sehen!


    Gestern auf dem Markt habe ich noch für kleines Geld eine große Menge Schnäppchengurken erbeutet. Jetzt stehen in der Küche 4 große Gläser mit Chili-Sempfgurken - nur echt mit mpf!

    #266Verfasser B_Elanna (240251)  18 Sep. 21, 16:04
    Kommentar

    *malsofrag*

    B_Elanna wärst du ggfs bereit, die verrückten Finnen, nach der Lektüre zu verleihen?

    Die Beschreibung macht ich neugierig.

    #267Verfasser Masu (613197) 18 Sep. 21, 20:07
    Kommentar

    Klar, Masu, gerne. Ich brauche es dann auch nicht zurück, Du kannst es gerne behalten oder auch weitergeben oder irgendwo in die Freiheit entlassen.

    #268Verfasser B_Elanna (240251) 18 Sep. 21, 21:22
    Kommentar

    Vielen Dank B_Elanna. Ich freue mich.

    #269Verfasser Masu (613197) 19 Sep. 21, 06:38
    Kommentar

    Canale Grande habe ich vor ein paar Jahren gelesen. Die Finnen haben schon einen eigenen Humor, den man mögen muss. Es ist alles ziemlich skurril. Ich fand das Buch etwas mühsam zu lesen, gerade weil die Geschichte aus der Sicht von drei Personen erzählt wird, so dass sich vieles wiederholt. Obwohl ich finnische Autoren mag, hat es mich nicht gereizt, weitere Bücher von Raittila zu lesen.

    #270Verfasser Red Poppy (876587) 19 Sep. 21, 12:58
    Kommentar

    Ah, finnische Autoren. Ja. Da kann ich gerade nicht mithalten. Aber zählt isländisch auch? 🙂

    Ich habe mit "Gletschergrab" von Arnaldur Indridason angefangen (sorry, die isländischen Sonderzeichen kann meine Tastatur nicht ...). Bin aber noch unentschlossen, ob es mir gefällt oder nicht.


    Und dann ist mein kleiner E-Book-Reader kaputt. Er war entladen und kommt nun nicht mehr in das Buch-Auswahlmenü. Buhuhu, mein armer kleiner Reader! Der hat mich schon überall hin begleitet. Ich hoffe, ich kann ihn noch irgendwie zum Laufen kriegen (Reset auf Werkseinstellungen oder so).

    Auf dem Reader sind meine ganzen eigenen Kurzgeschichten und Romane. Das ist echt blöd. Ich habe die zwar auch noch auf dem Desktop-PC, aber den kann ich schlecht abends ans Bett stellen.

    #271Verfasser Hassos Frauchen (270200) 20 Sep. 21, 08:00
    Kommentar

    Finnische Autoren - da fallen mir noch Arto Paasilinna ein oder Sofie Oksanen oder Tove Jansson, die Erfinderin der Mumins.


    Arnaldur Indridason habe ich vor einigen Jahren auf einer Lesung erlebt. Er hat die isländische Texte gelesen, Fritz Eckenga die deutschen. Isländisch ist eine merkwürdige Sprache, die total interessant klingt und von der ich kein Wort verstehe. Aber wahrscheinlich wäre das bei finnischen Texten ähnlich.....


    Tja, auch die E-Reader haben nur eine begrenzte Laufzeit. Mein erster Reader, ein schöner roter von Sony, bekam leider keine Unterstützung mehr, so dass ich keine Bücher mehr herunterladen konnte und mir ein neues Gerät zulegen musste.


    Das Buch, B_Elanna, ist auf dem Weg zu dir.

    #272Verfasser Red Poppy (876587)  20 Sep. 21, 08:25
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    Hauptproblem wäre bei mir - was ist mit den ganzen Büchern die ich je da drauf geladen habe? Da steckt mittlerweile ne Menge Lesestoff und entsprechende Euronen drin.

    Habt ihr die anderweitig zweitgespeichert?

    #273Verfasser Masu (613197) 20 Sep. 21, 09:01
    Kommentar

    Bei meinem alten Reader wurden die Bücher irgendwo online gespeichert. Da ich aber keine E-Books kaufe, sondern nur in der Bücherei ausleihe, ist das für mich auch nicht so wichtig.


    Lesetechnisch bin ich immer noch bei Leena Lehtolainen. Bei "Kupferglanz" handelt es sich um einen der älteren Krimis der Autorin und vielleicht liegt es auch daran, dass mir die Protagonistin noch nicht oder nicht mehr vertraut ist. Aber ich werde wohl weiterlesen.

    #274Verfasser Red Poppy (876587)  20 Sep. 21, 09:29
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    Mein E-Book-Reader ist auch ein Sony. Allerdings mädchenrosa 🙂 Den wollte wohl keiner. Da war er im Elektrosupermarkt vor bald 20 Jahren sehr günstig.

    Ich habe alle Texte auf meinem Desktop-PC gespeichert, in so einem speziellen Programm (Calibre heißt das glaube ich). Von da ziehe ich es auf den Reader. Die Bücher sind also alle noch da. Ich könnte mir also einen neuen Reader zulegen. Aber ich hänge so an dem rosa Dings ...

    #275Verfasser Hassos Frauchen (270200) 20 Sep. 21, 13:20
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    *gg* rosa. Nein, ich wäre dir nicht in die Quere gekommen.

    Meiner ist auch bald seine 20 Jahre und funktioniert immer noch einwandfrei. Hm, auf einem früheren Rechner hatte ich auch mal die Kopien. Betonung auf früherem. Die geben alle schneller auf als der tolino

    In letzter Zeit hab ich die Bücher immer direkt vom Shop auf den tolino gezogen. Ich sollte mal Sicherungskopien machen. Dann schau ich mal nach Calibre

    Merci

    #276Verfasser Masu (613197)  20 Sep. 21, 13:58
    Kommentar

    Das ist der Vorteil, wenn man mal in einer Bibliothek gearbeitet hat. Damals (lang, lang ist's her!) war gerade das große Thema "Archivierung" von elektronischen Medien in Mode. Was gab es da für Tagungen, Diskussionen und Workshops! Da ich ja auch hobbymäßig schreibe, habe ich mir zur Regel gemacht, immer mehrfache Datensicherungen auch der älteren Geschichten zu machen. Außerdem bei einem Systemwechsel alle Dokumente ins neue Format ziehen, damit sie auch lesbar bleiben.

    Die ganz alten Geschichten sind ja noch handschriftlich in Kladden. Die sind (fast) unverwüstlich 🙂

    Leider bin ich bei meinen Fotos nicht ganz so ordentlich. Das sind einfach zu viele ...

    #277Verfasser Hassos Frauchen (270200) 21 Sep. 21, 08:03
    Kommentar

    Da sprichst du etwas an, HF. Hier im Büro kümmert sich jemand um die regelmäßige Datensicherung. Und daheim? Klatschmohnmann macht das sicher nicht, also müsste ich eigentlich....

    #278Verfasser Red Poppy (876587) 21 Sep. 21, 08:15
    Kommentar

    Archiwas? *rotanlauf*

    Ich hab sogar so Festplatten rumliegen, auf denen ich vor Urzeiten und so - *staubschichtanseh* joa, 3cm?

    #279Verfasser Masu (613197) 21 Sep. 21, 08:23
    Kommentar

    Sieh's mal so Masu: alles was du in den letzten 10 Jahren nicht vermisst hast, wirst du vermutlich auch in den nächsten 10 Jahren nicht brauchen 🙂


    Es ist halt alles eine Frage der Wichtigkeit. Dinge, die mir nicht wichtig sind, lasse ich auch gerne liegen. Aber wenn mir meine heißgeliebten, selbstgeschriebenen Geschichten aus irgendeinem Grund mal verloren gingen (Feuer, Wasser, Unwetter ... gab es ja in der letzten Zeit häufiger), dann würde ich sehr unglücklich sein. Die kann ja keiner ersetzen. Also trete ich mich virtuell "in den Hintern" und mache das. Sind sozusagen "meine Kinder".

    #280Verfasser Hassos Frauchen (270200) 21 Sep. 21, 10:50
    Kommentar

    Ich schreibe ja auch zwischendurch Geschichten. Unsere Schreibgruppe hatte ein großes schwarzes Buch (ich glaube zumindest, dass es schwarz war, vielleicht aber auch in braunes Leder gebunden), in das wir unsere schönsten Geschichten handschriftlich verewigten. Und dann hatte es gebrannt....

    Klar, die Geschichten gibt es noch (!) irgendwo auf diversen Computern, Festplatten, CDs. Aber dieses Buch ist unwiederbringlich verloren.

    #281Verfasser Red Poppy (876587) 21 Sep. 21, 10:59
    Kommentar

    unsere schönsten Geschichten handschriftlich verewigten

    ach, das klingt nett! Wie schade um das Buch!

    Ich habe noch ein uraltes, handschriftliches Kochbuch aus Schulzeiten. Da hat sogar meine Mutter noch was reingeschrieben gehabt (die besten Kuchenrezepte ihrer Mutter). Das Buch fällt bald auseinander. Aber ich bringe es nicht über mich, es wegzuschmeißen, trotz aller Fettflecken, Eselsohren und verschmierten Stellen.

    Das ist schon fast Familiengeschichte!

    #282Verfasser Hassos Frauchen (270200) 21 Sep. 21, 15:10
    Kommentar

    Gerade bei Fotos wird das Sichern häufig vernachlässigt. Ich suche alle paar Jahre die schönsten Familienfotos zusammen und mache daraus ein kleines Album. Diese Alben werden vielleicht ein paar Jahrzehnte überstehen, bei den digitalen Fotos ist das weniger wahrscheinlich.


    Gestern habe ich "Macht" von Karen Duve beendet. Sehr empfehlenswert, wenn man skurille Geschichten mag. Ich hätte es eher in Gesellschaft oder SciFi eingeordnet, nicht in der Krimiecke, wo ich es gefunden hatte.


    Gerade plane ich einen kleinen Urlaub im Ausland. Unglaublich, was man da selbst innerhalb Europas an Formularen ausfüllen soll. Sogar für die Heimkehr.


    Von finnischen Autoren ist wenig übersetzt, dafür eine angenehm breite Auswahl. Auch Kinderbücher und Unterhaltungsromane, die einem das andere Land besonders nahebringen.

    #283Verfasser Liese (238947) 21 Sep. 21, 17:05
    Kommentar

    Lesetechnisch bin ich immer noch bei Leena Lehtolainens "Kupferglanz". Obwohl ich schon einige Krimis von ihr und mit Maria Kallio als Ermittlerin gelesen habe, kommt mir die Person recht fremd vor. Doch das Leben in der finnischen Provinz ist recht anschaulich beschrieben.

    #284Verfasser Red Poppy (876587) 22 Sep. 21, 09:48
    Kommentar

    Heute Morgen, im Wartezimmer, habe ich den Krimi zu Ende gelesen. Gut, dass ich dann gleich dran kam, denn die Lesestoffauswahl beim Arzt war nicht so doll.


    Mal schauen, was ich mir heute Abend aus dem SUB hervorziehe; vielleicht Hans-Peter Kerkelings Katzenbuch.

    #285Verfasser Red Poppy (876587) 23 Sep. 21, 10:10
    Kommentar

    Statt Katzenbuch gab es "Der Buchspazierer". Man sollte das Buch als Märchen lesen, ein Buch, in dem Freundschaft und Bücher über alles siegen. Nicht sehr realistisch (die Menschen ändern jahrelang verankerte Verhaltensweise binnen kurzer Zeit, nur weil ein kleines Mädchen auftaucht), keine tiefergehenden Charakterstudien (trotz aller Beschreibungen weiß ich nicht, wie die Menschen im Buch ticken). Aber nett zu lesen für zwischendurch, ein Märchen, wie gesagt. Und etwas für meine Sammlung von Büchern über Bücher.


    In diesem Buch gibt es übrigens auch einen Mr Darcy, der sich selbst eher für einen Charles Bingley hält.

    #286Verfasser Red Poppy (876587)  24 Sep. 21, 08:56
    Kommentar

    Gestern war ich in der Stadt und wollte den 5-Euro-Einkaufsgutschein, den die Stadt allen Bürgern wegen Corona spendiert hat, eintauschen. Im lokalen Buchladen gestöbert und einen Roman von A. Sapkowski gefunden: "Gottesstreiter". Mal sehen, wie der ist.

    Es gab auch einen mir unbekannten Roman von meinem Lieblingsautor A. Eschbach: "NSA - Nationales Sicherheitsamt". Den habe ich wegen des Themas aber tatsächlich liegenlassen. Ich schrieb ja schon, dass bei mir beim Thema "3. Reich" immer eine Klappe fällt. Selbst Herr Eschbach bringt mich nicht mehr dazu, mich mit meinem persönlichen Hassthema auseinanderzusetzen.

    #287Verfasser Hassos Frauchen (270200) 24 Sep. 21, 12:01
    Kommentar

    Ich habe mir mal eine Folge der "The Witcher" angesehen, die ja auf Roman von Sapkowski beruht. Auch wenn ich Fantasy mag, so war zumindest der Film nichts für mich.

    #288Verfasser Red Poppy (876587) 24 Sep. 21, 12:45
    Kommentar

    *gg* Ich habe das H.P.Kerkeling Buch zur Abholung beim hiesigen Buchhändler bestellt. Nein ich bin kein beinharter Katzenfan, sondern mehr so der Hundefan. Das meine Eltern ein Kater zugelaufen war der mich wirklich geliebt hat hat daran nichts geändert.

    Das Wichtigste - wenn es gut ist, weiß ich schon wem ich es schenken werde.

    #289Verfasser Masu (613197) 24 Sep. 21, 12:45
    Kommentar

    Vor ein paar Wochen war H.P.K. im Kölner Treff und hat ein wenig über das Buch erzählt. Ich glaube, das kann man gut lesen. *mich schon darauf freue*

    #290Verfasser Red Poppy (876587) 24 Sep. 21, 12:48
    Kommentar

    Gelesen habe ich über's Wochenende einen Krimi von Carmen Korn und das höchst interessante Buch einer jüdischen Frau aus Wien, die es schafft, mit falschen Papieren in Nazideutschland zu überleben.


    Angefangen habe ich "Was von Dora blieb" von Anja Hirsch. Isa steckt mitten in eine Ehekrise, als ihre Mutter ihr einen Karton mit Unterlagen, Tagebüchern, Fotos und Briefen ihrer Großmutter Dora übergibt. So versucht nun die Enkelin den Lebensweg ihrer Großmutter vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte nachzuvollziehen.

    #291Verfasser Red Poppy (876587) 27 Sep. 21, 15:51
    Kommentar

    Am Wochenende konnte ich meinen alten E-Book-Reader wieder zum Leben erwecken 🙂

    Ich habe dann noch in den Kurzgeschichten gestöbert und einige alte Sachen wiederentdeckt.

    Das war nett.

    Ansonsten bin ich im Moment abends zu müde, um noch viel zu machen oder zu lesen. Ich komme nur sehr langsam mit dem Island-Krimi voran.

    #292Verfasser Hassos Frauchen (270200) 28 Sep. 21, 13:04
    Kommentar

    Schön, HF, dass dein E-Reader wieder aufgewacht ist!


    In meiner derzeitigen Lektüre über Dora bin ich gerade im Ruhrgebiet in den zwanziger Jahren. Hochinteressant Auch all das, was ich nicht wusste.

    Leider bin auch ich abends zu müde, so dass ich nicht viel zum Lesen komme.

    #293Verfasser Red Poppy (876587) 29 Sep. 21, 10:03
    Kommentar

    "Was von Dora blieb" habe ich durchgelesen. Das Buch hat mir recht gut gefallen, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass am Ende noch etwas fehlte. Nun gut, vielleicht gibt es noch eine Fortsetzung.


    Am Donnerstag wird der Literaturnobelpreis verliehen. Da ich mich in den letzten Jahren immer wieder geirrt habe, wage ich dieses Jahr keine Prognose.

    #294Verfasser Red Poppy (876587) 04 Okt. 21, 09:30
    Kommentar

    Ich habe gerade eine Mail mit der Nachricht bekommen, dass ich bei einem Gewinnspiel ein Krimi-Paket bestehend aus vier Büchern gewonnen haben. Eine schöne Überraschung am Montagmorgen!

    #295Verfasser Red Poppy (876587) 04 Okt. 21, 09:55
    Kommentar

    Herzlichen Glückwunsch, Poppy. Ich hoffe, dass sind alles Bücher, die du noch nicht kennst.


    Das mit dem Literaturnobelpreis am Donnerstag habe ich heute morgen auch im Auto gehört und meinem kleinen E-Flitzer frech erklärt: Der geht an mich!

    Und dann hat mein Auto mich ausgelacht ...

    #296Verfasser Hassos Frauchen (270200) 04 Okt. 21, 13:29
    Kommentar

    Letztens hatte ich mir über das Bezahl-TV den vergleichsweise neuen Film (ca. 2019?) "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" angeschaut. Ich kannte das Buch von J. Kerr nicht, hatte aber von Buch und Film schon viel gehört. Der Film war auch gut gemacht. Trotzdem hat mich die Handlung sehr geärgert. Ich bin ganz froh, dass ich das Buch als Kind nicht gelesen habe.

    Die Eltern kamen mir extrem unfähig vor und ich dachte beim Anschauen oft, dass sich echt nicht jeder Kinder anschaffen sollte, wenn sie dann bei jedem Problem nur noch im Weg sind und weggeschubst werden.

    Oder wie habt ihr das Buch/den Film aufgefasst?

    #297Verfasser Hassos Frauchen (270200) 05 Okt. 21, 08:00
    Kommentar
    Ich habe das Buch (und auch die Fortsetzung "Warten bis der Frieden kommt") als Kind sehr gemocht und oft gelesen. In meiner Erinnerung sind die Eltern eher Randfiguren, die Geschichten sind aus der Kindersicht geschrieben, und da geht es mehr darum, Kontakt zu anderen Kindern zu finden, das Leben in einem anderen Land mit fremder Sprache zu bewältigen etc.

    Judiths Vater war Schriftsteller und Theaterkritiker und dürfte von daher schon nur begrenzt alltagstauglich gewesen sein. Dann ohne Geld und ohne Dienstboten im fremdsprachigen Ausland... Aber wie gesagt, nach meiner Erinnerung spielten die Eltern nicht die ganz große Rolle. Ist aber auch schon Jahrzehnte her, dass ich die Bücher verschlungen habe.

    #298Verfasser B_Elanna (240251) 05 Okt. 21, 08:23
    Kommentar

    Ich mache mal einen neuen Faden.

    #299Verfasser Liese (238947) 06 Okt. 21, 08:55
    Kommentar

    Auch ich habe die Bücher von Judith Kerr sehr gelesen, den Film fand ich sehr gut.


    Wie B_Elanna schreibt, war der Vater und auch die Mutter als Komponistin nur begrenzt alltagstauglich. Zumal sich damals weniger die Eltern, als mehr die Angestellten um die Kinder kümmerten und die Frage, wer sich Kinder anschaffen sollte, nicht relevant war.


    Hat schon jemand den Film "Die Schachnovelle" schon gesehen?

    #300Verfasser Red Poppy (876587) 06 Okt. 21, 09:00
    Kommentar

    *allesrüberschaff*


    Bitte hier weiter:

    Siehe auch: Mr. Darcy 244 Leseratten diskutieren ihr Futter


    *durchfeg*

    *Lichtaus*

    #301Verfasser Liese (238947) 06 Okt. 21, 09:00
    Die Diskussion zu diesem Artikel ist geschlossen.
     
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