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Für die Sprachfetischisten unter euch. Nach ca. 250 Jahren ist ein Ausschnitt eines von Johann Jakob Spreng zusammengetragenen Wörterbuches zumindest zum Teil erschienen. Kuriose Wörter, Mundartausdrücke und vieles mehr wurden von ihm wohl gesammelt, katalogisiert und doch nie publiziert. Davon gibt es nun zumindest einen kleinen Ausschnitt. Zitat aus dem Artikel:
"So steht es in einem auf zwanzig Bände angelegten, rund 5000 Seiten starken, seit 250 Jahren der Veröffentlichung harrenden Wörterbuch. Der Basler Theologe und Sprachforscher Johann Jacob Spreng (1699-1768) hat sein Leben lang an ihm gearbeitet.
Man kann Sprengs Zettelwirtschaft auch entnehmen, dass der «Dips» ein kleiner Rausch ist, der sich vom Dippen, also Tauchen, herleitet, der «Döps» dagegen die Klostertür, die vom Konvent in den Hof führt. Als «Bubengasse» wiederum bezeichnet der Gelehrte den «entblössten Busen des leichtfertigen Frauenzimmers»."