Stahlbauer, ich war gerade beim Edit, wollte dann zurückziehen, schreibe aber jetzt doch noch meine Gedanken auf:
Ein lange, behäbiger Satz am Kapitelanfang/-ende wirkt in bestimmten Situationen lange nicht so nachhaltig wie eine Verknappung. Und das ist hier - meinem Empfinden nach - ein solcher Fall. Du hast natürlich recht, dass es auf die Art der Geschichte ankommt, auf den Ton des Erzählers, etc. Hier wähle ich bewusst eine etwas lakonische Formulierung, auch weil es zu dem Charakter passt, der diesen Gedankengang hat.
Im Übrigen gibt es in dem Buch sehr viele komplizierte und verschachtelte Sätze, sodass ein knackig kurzes Statement eine noch ausgeprägtere Wirkung an dieser Stelle hat.
Es gibt Schriftsteller (m, w, d), die Wiederholungen eindeutig als Stilmittel einsetzen, und zwar regelmäßig in ihren Texten. Hier empfinde ich es aber nicht so sehr als Stilmittel, sondern als Wortwiederholung, die im Englischen funktioniert bzw. nicht stört, im Deutschen (mich) aber schon.