Ich bin immer noch dabei die Wohnung meiner Mutter aufzulösen. Es ist so grauenvoll, nicht mal die Diakonie will Sachen haben. Ich war gezwungen eine Firma zur Renovierung und Haushaltsauflösung zu beauftragen.
Letzte Woche sprach ich mit der Nachbarin die den Schlüssel hat und erwähnte wie sehr mich das bedrückt.
Sie fragte ob sie das weisse Geschirr (Thomas Lanzette, 24 Personen) weitergeben darf. Nicht für sie, für Bekannte.
Natürlich darf sie das. Und wenn sie noch etwas anderes gebrauchen kann, gerne. Alles ist besser als die Tonne.
Meine Eltern hatten früher dank ausreichend großer Familie und Freundeskreis öfter große Feiern, so dass solche Geschirrberge lässig benötigt wurden.
Daneben gibt es noch ein 12 Personen Alltagsgeschirr, ein 12 Personen Sonntagsgeschirr, grosse und passende kleine Bleikristallschalen, 24 Personen Besteck und z. T. gerade mal 2 Monate alte Pfannen und und und.
Gestern sprachen wir nochmal. Die Bekannten sind mehrere ukrainische Familien die nichts mehr besitzen. Laut Nachbarin war am Samstag die Wohnung sehr belebt und die Küche ist jetzt nahezu leer und die Familien sehr glücklich.
Ich weiss kaum wer da glücklicher ist, die oder meine Mutter und ich.