Könntet ihr euch eine Ad-hoc-Lösung vorstellen, die dann zunächst unter dem gewohnten Niveau liegt
Die Vorarbeit von 2 Jahren kommt nicht von ungefähr: Neben dem offensichtlichen (dem Wortschatz) liegt das vor allem an der verwendeten Technik: Wir schreiben viel Software selbst, da es unserer Meinung nach für den Sprachbereich nicht für alle Funktionen passende Software gibt. Die "normalen" Suchmaschinen sind einfach nicht so ausgelegt, dass sie (unserer Meinung nach) "gut genug" sind.
Viel Software selbst zu schreiben hat natürlich Vor- und Nachteile. Ein Nachteil ist sicherlich, dass wir nicht "mal eben" ein neues Sprachpaar aufnehmen können, selbst mit Wortschatzspenden (die natürlich helfen würden). Noch dazu sind wir ja ein eher kleines Team, in dem alle schon mit den bestehenden Aufgaben sehr sehr gut ausgelastet sind - auch das verhindert leider, dass wir eine Ad-hoc Lösung anbieten könnten. Natürlich könnte man die Aufgaben neu priorisieren, aber es muss dann eben auch glasklar sein, dass darunter der Rest von LEO "leiden" könnte. So gerne wir auch neue Sprachen aufnehmen würden (und natürlich gibt es viele gute Gründe für Ukrainisch, aber auch für Türkisch oder Niederländisch oder Arabisch oder ...), es ist vor allem eine finanzielle Frage (so traurig das auch ist), dann eine organisatorische Frage (da wären wir vorsichtig optimistisch) und natürlich eine inhaltliche Frage.
Gerade beim "Inhalt" könnten wir uns prinzipiell eine Ad-hoc Lösung sehr gut vorstellen (natürlich mit dem Ziel, so schnell wie möglich besser zu werden), denn selbst auf evtl. niedrigerem Niveau ist "etwas" immer noch besser als "nichts". Das hilft aber leider natürlich trotzdem nichts, wenn der Rest sich nicht Ad-hoc umsetzen lässt...