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    Quasselzimmer

    Wörter und Wendungen falsch benutzt X

    Betrifft

    Wörter und Wendungen falsch benutzt X

    Kommentar

    Hier ist der Vorgängerfaden:


    Siehe auch: Wörter und Wendungen falsch benutzt IX


    In der Frankfurter Rundschau vom Freitag teilt die dpa mit:


    "Bei einem Erdbeben in der indonesischen Provinz Papua sind vier Todesopfer gestorben."


    Dass man als Todesopfer noch anschließend sterben muss oder kann, war mir neu.

    Aber: Doppelt genäht hält besser.

    Verfasser Analphabet (1034545)  12 Feb. 23, 18:45
    Kommentar

    msn.com als Auszug aus Tag24.de: "Überholmanöver geht gewaltig schief: Mercedes-AMG nach Horror-Unfall nur noch Schrott wert"

    auch im Text steht dann etwas davon, dass er nur noch Schrott wert sei. Er ist entweder nichts wert oder nur noch Schrott, oder er hat nur noch Schrottwert, aber nur noch Schrott wert sein passt da gar nicht.


    #1Verfasserm.dietz (780138)  13 Feb. 23, 14:13
    Kommentar

    Dagegen finde ich nichts einzuwenden. Er ist ein Vermögen wert, Gold wert, Schrott wert.


    Er ist so viel wert wie sein Gewicht in Gold - oder eben in Schrott.

    #2Verfasser mbshu (874725) 13 Feb. 23, 14:15
    Kommentar

    Das Problem, das ich dabei habe, man zahlt nicht mit Schrott, kann aber sehr wohl ein Vermögen oder Gold auf den Tisch legen, um etwas zu kaufen. Insofern kann etwas nur den Wert von Schrott haben, nicht aber Schrott wert sein.

    #3Verfasserm.dietz (780138) 13 Feb. 23, 14:18
    Kommentar

    "Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung, um die Hintergründe dahinter ausfindig zu machen." schreibt der Merkur (14.02.23).

    Kommt diese Formulierung nur mir 'schräg' vor?

    #4Verfasser Leseratz (238114) 14 Feb. 23, 12:10
    Kommentar

    Finde ich auch komisch. Ich glaube, man kann nur Lebewesen ausfindig machen.

    #5Verfasser tigger (236106) 14 Feb. 23, 12:20
    Kommentar

    Seh ich genauso. Da hätten wir einmal die Verdopplung von "Hintergründe dahinter", aber OK, das mag jetzt nur ein Stilproblem sein.


    "etwas ausfindig machen" sehe ich aber immer in einer realen Entdeckung, bestenfalls in etwas fiktivem, was dann aber sehr konkret sein muss. Hintergründe einer Tat sind aber meist zu abstrakt, als dass es für mein Sprachgefühl "ausfindig gemacht" werden könnte.

    Die Hintergründe der Tat kann man vielleicht "ergründen", hätte dann aber wieder die Verdopplung zu "Hintergründe".

    #6Verfasserm.dietz (780138) 14 Feb. 23, 12:24
    Kommentar

    ... um die Hintergründe zu erfahren


    wäre wohl zu kurz, wenn der Autor / die Autorin nach Anschlägen bezahlt wird. Das ließe sich aber aufblähen:


    ... um die Hintergründe in Erfahrung zu bringen 🤔


    #7Verfasser Analphabet (1034545) 14 Feb. 23, 19:07
    Kommentar

    Mal wieder nicht direkt falsch, aber ...:


    Seit der Neuvergabe der Linienbündel an die Betreibergesellschaft VREM, einem Tochterunternehmen des französischen Verkehrskonzerns Transdev, im Dezember 2021, lief einiges schief im Kreis. 


    Ein schiefer Kreis, also sozusagen eine Ellipse?

    #8Verfasser JanZ (805098) 16 Feb. 23, 17:01
    Kommentar

    Nö, beim Im-Kreis-Laufen legt sich jeder schief, zumindest bei ausreichend hohem Tempo, um der Zentrifugalkraft entgegen zu wirken 🙂

    #9Verfasser grinsessa (1265817) 16 Feb. 23, 17:10
    Kommentar

    Oder so 🙂.

    #10Verfasser JanZ (805098) 16 Feb. 23, 17:12
    Kommentar

    Killerkommando schießt Hamburger Fußballer in den Kopf, Täter fliehen spurlos.


    Man kann spurlos verschwinden, aber spurlos fliehen?

    #11Verfasser Lex (245342) 16 Feb. 23, 17:41
    Kommentar
    Aus einem RND-Bericht über das durchtrennte Kabel, das zu Störungen am Frankfurter Flughafen führte:

    Wer den Schaden hat, braucht für den Spot nicht zu sorgen.

    Nach dem Motto "Es gibt keine schlechte PR"?
    #12Verfasser JanZ (805098)  16 Feb. 23, 18:16
    Kommentar

    Mal wieder nicht falsch, aber unnötig doppeldeutig:


    Auf den Bahnstrecken im Bayerischen und Oberpfälzer Wald bleibt in den nächsten Jahren alles beim Alten. Die Länderbahn hat erneut den Zuschlag für den Betrieb der Regionalverkehrslinien erhalten. Die Fahrgäste erwarten Verbesserungen.


    Gemeint ist wohl "Auf die Fahrgäste warten Verbesserungen", aber die Interpretation "Die Fahrgäste erwarten, dass sich etwas verbessert" ist wohl auch nicht falsch 😉.

    #13Verfasser JanZ (805098) 17 Feb. 23, 12:53
    Kommentar

    Nicht unbedingt falsch, aber 'schräg': "... im Rheinland ist er weltberühmt."

    #14Verfasser Leseratz (238114) 17 Feb. 23, 13:06
    Kommentar

    Doch Meloni hat sich gegen Aufschneider und männliche Gockel durchgesetzt.


    Offensichtlich gibt es jetzt auch schon Transgockel. Und Meloni ist dann eine weibliche Alpha-Henne.

    #15Verfasser judex (239096)  17 Feb. 23, 16:09
    Kommentar

    "Spektakel bei Superbowl-Parade: Polizist raubt NFL-Stars die Schau."  schreibt die Bildzeitung.


    #16Verfasser Leseratz (238114)  18 Feb. 23, 19:24
    Kommentar

    No. 14: Das kenne ich als ironische Formulierung. Weltberühmt in ganz Ungarn usw.

    #17Verfasser mbshu (874725) 19 Feb. 23, 00:18
    Kommentar

    Unter dem Begriff „Frauenquote“ ist der prozentuale Anteil von Frauen in bestimmten Funktionen und Arbeitsbereichen eines Unternehmens gemeint.

    (kununu.de)


    Zum einen wird normalerweise mit einem Begriff etwas gemeint und man versteht unter einem Begriff etwas. Zum anderen versteht man zumindest umgangssprachlich unter "Frauenquote" eine solche, die im Voraus festgelegt wird und erfüllt werden muss. So wird es sonst auch in dem Artikel verwendet.

    #18Verfasser JanZ (805098)  20 Feb. 23, 14:35
    Kommentar

    Etwas makaber, heute im Radio:


    Es gab eine mögliche Auseinandersetzung mit Toten und Verletzten.

    #19Verfasser Stravinsky (637051) 20 Feb. 23, 16:49
    Kommentar

    Zumindest die Auseinandersetzung mit den Toten dürfte ziemlich einseitig ausgefallen sein.

    #20Verfasser eineing (771776) 20 Feb. 23, 17:07
    Kommentar

    In den kurzen Nachrichtentexten auf den Monitoren im ÖPNV - m.W. von der SZ Online gefüttert - stand heute:

    Dating Apps erlebten während der Corona-Zeit einen riesigen Run. 

    Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ich denke die Wendung ist falsch. Ich würde schreiben:

    Während der Corona-Zeit gab es auf Dating-Apps einen riesigen Run. 

    #21Verfasser Seltene Erde (1378604) 20 Feb. 23, 20:52
    Kommentar

    focus online:

    Besonders für Bruce' Mutter Marlene soll der gesundheitliche Zerfall ihres Sohnes nur hart zu verdauen sein.

    "Verfall" und "schwer zu verdauen" sollte es doch heißen.

    #22Verfasser edoardo_1_4 (1297108) 21 Feb. 23, 08:55
    Kommentar

    Titel eines Videos in YT: Keiner hat mehr Ahnung von Landwirtschaft

    Erst bei näherer Befassung merkt man, dass "Keiner mehr hat Ahnung von der Landwirtschaft" gemeint war.

    #23Verfasser judex (239096) 21 Feb. 23, 22:09
    Kommentar

    Aus der Zusammenfassung einer Rede: Er verteidigt den Beschluss mit Händen und Klauen.

    Idiomatischer wäre: ... mit Klauen und Zähnen ...

    #24Verfasser Leseratz (238114) 23 Feb. 23, 15:25
    Kommentar

    Noch idiomatischer wäre: mit Zähnen und Klauen (verteidigen) , ansonsten mit Händen und Füßen (sich wehren).

    Deine Version hat Habeck benutzt, ist so ähnlich wie die 360° -Wende von Baerbock.

    #25Verfasser judex (239096) 23 Feb. 23, 16:42
    Kommentar

    Im Radio wurde informiert, daß ein junger Mann wegen versuchten Mordes an seiner ehemaligen Schule vor Gericht stand. Wie ermordet man eigentlich eine Schule?

    #26Verfasser C3PO (877869) 28 Feb. 23, 15:34
    Kommentar

    Sie zeigen die kleine Aja, die nach dem heftigen Erdbeben Anfang Februar in Syrien gefunden wird, während sie noch an der Nabelschnur ihrer bereits verstorbenen Mutter hängt.


    Wenn es nicht so traurig wäre ...

    #27Verfasser judex (239096) 03 Mär. 23, 17:29
    Kommentar

    Traurig natürlich, aber was ist dabei falsch?


    Neu: Unfreiwillig komisch wirkt auf mich die Vortragsankündigung des Evangelischen Bildungswerks Oberfranken zum Thema Sterbehilfe: Ich sterbe wann und wie ich will (online und vor Ort).

    #28Verfasser mbshu (874725)  03 Mär. 23, 18:59
    Kommentar

    The sermon this morning: ‘Contemporary Issues #3 – Euthanasia.’ The closing song: ‘Take My Life.’


    @ mbshu


    Die Nabelschnur gehört in jeder Hinsicht zum Kind, nicht zur Mutter. Ein "zu" hätte wohl schon genügt, es halbwegs richtig zu machen.


    Diese Kirchenankündigungen sind in den USA immer wieder Gegenstand der Erheiterung:

    https://www.godupdates.com/funny-church-bloop...


    Remember in prayer the many who are sick of our church and community.


    Ladies, don’t forget the rummage sale. It’s a chance to get rid of those things not worth keeping around the house. Bring your husbands.

    #29Verfasser judex (239096)  03 Mär. 23, 19:59
    Kommentar

    Danke für die Erklärung! (Nur eine Definition, oder steckt ein logischer Grund dahinter?)


    Neu: Auf das Leben, die Erfolge und die Liebe – ausgezeichnete Sekte

    Daß das Bayreuther Tagblatt Reklame für eine Sekte macht, hat mich schon überrascht. Aus dem Kontext wurde dann klar: es geht um Sekte ohne eine.:

    #30Verfasser mbshu (874725) 05 Mär. 23, 09:06
    Kommentar

    @ mbshu


    Natürlich hat das einen Grund. Die Nabelschnur verbindet das Kind mit der Placenta. Wann diese Verbindung getrennt wird, wird wohl verschieden gehandhabt. Meine Kentnisse sind insoweit theoretisch. In keinem Fall ist es aber die Nabelschnur der Mutter.

    #31Verfasser judex (239096)  05 Mär. 23, 10:09
    Kommentar

    Gerade gelesen: Sie darf keinen Nutzen daraus schlagen.

    Da hat wohl jemand zwei Redewendungen in einen Topf geworfen, nämlich:

    # keinen Nutzen aus etwas ziehen

    # keinen Profit aus etwas schlagen

    #32Verfasser Leseratz (238114) 05 Mär. 23, 17:36
    Kommentar
    "Ski Alpin: Ski-Star wütet nach Super-G: 'Kriminell..'“

    Diese Journalisten... Nein, der Ski-Star hat nicht gewütet (im Zustand der Wut toben, rasen, zerstören).
    #33Verfasser mordnilap (835133) 07 Mär. 23, 06:04
    Kommentar

    Fehlende Fahrer behindern Betrieb


    Gemeint war: Fahrermangel behindert Betrieb.

    #34Verfasser judex (239096) 07 Mär. 23, 12:29
    Kommentar

    "Sie trafen sich mehrmals, auch zu vier Augengesprächen [sic!]."


    Gemeint war: Einige der Gespräche fanden unter vier Augen statt.

    #35Verfasser Leseratz (238114) 07 Mär. 23, 19:28
    Kommentar

    Zur Info: Vieraugengespräch,  Vier-Augen-Gespräch, 4-Augen-Gespräch

    #36Verfasser manni3 (305129) 07 Mär. 23, 19:41
    Kommentar

    #35/36: Mein ehemaliger Chef hatte ein Glasauge. Da haben wir uns zu Dreiaugengesprächen bzw. Drei-Augen-Gesprächen bzw. 3-Augen-Gesprächen getroffen.

    #37Verfasser Stravinsky (637051) 07 Mär. 23, 19:50
    Kommentar

    #36: So isses. Mit dem Wort habe ich auch überhaupt kein Problem, nur mit der Schreibweise.

    #38Verfasser JanZ (805098) 07 Mär. 23, 20:17
    Kommentar

    No. 31: Daß eine Verbindung von A nach B zwingend zu B gehört und nicht mit gleichem Recht zu A, kann ich nicht nachvollziehen.


    Ähnlich: Es ist meine Hundeleine genauso wie die des Hundes ...

    #39Verfasser mbshu (874725)  07 Mär. 23, 22:56
    Kommentar

    Und wer geht dann mit wem Gassi? Du mit dem Hund oder der Hund mit Dir? 😄

    #40Verfasser Analphabet (1034545) 08 Mär. 23, 00:43
    Kommentar

    Eine Zeitung aus unserer Gegend meldete unlängst einen Hackerangriff mit Schadstoffsoftware.

    #41Verfasser Möwe [de] (534573) 08 Mär. 23, 07:51
    Kommentar

    Aber mbshu, wessen Nabelschnur es ist, richtet sich nach dem Eigentümer des betreffenden Nabels und nicht nach der Eigentümerin der Placenta. Es ist eben keine Placentaschnur.

    #42Verfasser judex (239096) 08 Mär. 23, 11:59
    Kommentar

    Gestern las ich in einem Nachrichtenbeitrag, die Begründung von ver.di für die hohen Lohnforderungen seien "die Inflation und die sprunghaften Preise".

    #43Verfasser grinsessa (1265817) 09 Mär. 23, 11:29
    Kommentar

    Die Teuerung haben sie vergessen.

    #44Verfasser mordnilap (835133) 09 Mär. 23, 11:36
    Kommentar

    Wobei sprunghaft für mich impliziert, dass auch Sprünge nach unten möglich sind, was dann wieder keine Lohnerhöhungen rechtfertigen würde.

    #45Verfasser JanZ (805098) 09 Mär. 23, 11:55
    Kommentar
    #46Verfasser tigger (236106) 09 Mär. 23, 12:35
    Kommentar

    RE: sprunghaft

    M. M. n. geht sprunhaft idiomatisch nur mit "angestiegen". Ein sprunghaft in beide Richtungen klingt für mich merkwürdig, wenn auch nicht eindeutig falsch: Die Ölpreise verhalten sich zur Zeit sehr sprunghaft. ?

    #47Verfasser judex (239096) 09 Mär. 23, 13:23
    Kommentar

    So hatte ich es auch gesehen: In dem Satz fehlt das "angestiegen". Ansonsten wäre sprunghaft vielleicht ein unüblicher Ausdrück für "stark schwankend" und damit wäre die Begründung hinfällig.


    Andererseits ist es eine nette Vorstellung: kleine Preisschildchen, die herumtopsen wie Flummis, das macht das ganze Thema gleich weniger ernst.

    #48Verfasser grinsessa (1265817)  09 Mär. 23, 13:34
    Kommentar

    Ja, ihr habt wohl recht. Charaktere oder Gedanken können natürlich sprunghaft in alle Richtungen sein, aber ich war mir selbst nicht so ganz sicher, ob das bei Preisen auch geht.


    In einer Vereinszeitschrift (aus Deutschland): „Unten die allfällige Statistik.“ Da benutzt wohl jemand ein Wort, ohne es wirklich zu kennen.

    #49Verfasser JanZ (805098)  09 Mär. 23, 13:56
    Kommentar

    EU und USA wollen Abkommen für Mineralien für Autobatterien aushandeln


    Der regelmäßige Plural ist Minerale. Sammler und Händler sagen allerdings Mineralien. Aber hier geht es sichelich nicht um Handstücke.


    _____________________________________________________


    Lindner grätscht Habecks realitätsferne Verbotspolitik ab



    Abgrätschen kenne ich nicht.

    #50Verfasser judex (239096)  11 Mär. 23, 09:49
    Kommentar

    "[... ] Die Skepsis ihrer Blicke entlarven die Machtspielchen von Lydia Tár, machen sie klein, oder lassen sie einfach nur auf menschliches Maß zusammensurren. [...] "


    Aus einer Rezension des Films "Tár".

    Das Wort ist nicht richtig: -surren? Nein.

    ... zusammenzurren? - nein - man zurrt etwa einen Gürtel zusammen.

    Ich denke, es ist "zusammenschnurren" gemeint, aber ich halte das Wort nicht für ganz passend. -- Oder was mit "zusammenstutzen"? Ohne das "zusammen-"?

    Was meint ihr?

    #51Verfasser Seltene Erde (1378604)  13 Mär. 23, 14:53
    Kommentar

    (zusammen-) schrumpfen

    #52Verfasser judex (239096)  13 Mär. 23, 15:25
    Kommentar

    Doch, „zusammenschnurren“ (DWDS kennt es) paßt m.E. ziemlich gut; ich habe da das Bild von etwas Aufgeblasenem (Luftballon z.B.) vor Augen, das wieder auf sein „druckloses Normalmaß“ schrumpft.


    Dieser Tage im Radio wurde ein Fußballspieler als Standardspezialist bezeichnet.

    #53Verfasser C3PO (877869) 13 Mär. 23, 15:59
    Kommentar

    Interessant: "zusammenschnurren" und "zusammen schnurren" hieße was komplett anderes.

    #54Verfasser Seltene Erde (1378604) 13 Mär. 23, 16:08
    Kommentar

    Aus den Nürnberger Nachrichten:

    In einem Gewürz sind giftige Chemikalien nachgewiesen worden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt davor. Das Produkt soll keineswegs konsumiert werden.

    Das sollte doch keinesfalls heißen oder?

    #55Verfasser edoardo_1_4 (1297108) 15 Mär. 23, 07:33
    Kommentar

    zusammenschnurren (#53, 54)


    Nicht etwa zusammenschnüren? Ich hatte mal zwei Katzen, die oft zusammen schnurrten.

    #56Verfasser Stravinsky (637051) 15 Mär. 23, 08:05
    Kommentar

    @55: Keineswegs wird üblicherweise gebraucht, um einer möglichen Meinung oder Sichtweise zu widersprechen. Im Zusammenhang mit einer Verhaltensempfehlung oder einem Verbot kommt es mir etwas schräg vor.

    #57Verfasser mordnilap (835133)  15 Mär. 23, 08:14
    Kommentar

    Psychologin erklärt, wie Sie mit ihren Kindern über den Fall Luise sprechen


    Da das "Sie" groß geschrieben ist, was ja nur als Anrede richtig wäre, ist das Subjekt Singular, also müsste es "spricht" heißen. Wenn man - ganz dem Zeitgeist verpflichtet - die Kinder als gleichrangig betrachtet, ginge " ... sie und ihre Kinder...sprechen." Noch etwas anders ist die Konstruktion, wenn schon das "sie "Plural ist: " ... wie sie (als Familie) ... sprechen"

    #58Verfasser judex (239096) 15 Mär. 23, 17:01
    Kommentar

    Wat? Hast du dich da ein bisschen verrannt oder soll das Satire sein? Falsch ist meines Erachtens nur, dass das "ihre" kleingeschrieben ist. So bedeutet es, dass ich mit den Kindern irgendwelcher anderer Leute über den Fall Luise sprechen soll.

    #59Verfasser JanZ (805098) 15 Mär. 23, 17:12
    Kommentar

    Ich nehme an, es sollte richtig heißen: Psychologin erklärt (Ihnen), wie Sie mit Ihren Kindern über den Fall Luise sprechen (können)." Diese Art Ratgeber (Wie erklärt man Kinder den Krieg/das Verbrechen XY usw) gibt es in letzter Zeit oft.


    Edit: Jan war schneller.

    #60Verfasser grinsessa (1265817)  15 Mär. 23, 17:15
    Kommentar

    Ja, das habe ich nicht kapiert. Jetzt ist auch mir klar.

    #61Verfasser judex (239096) 15 Mär. 23, 17:19
    Kommentar

    No. 50: Abgrätschen ist im Fußball in Wort und Tat üblich. Im DWDS steht es auch; dort auch mit einer anderen Bedeutung im Turnen.

    #62Verfasser mbshu (874725) 15 Mär. 23, 17:20
    Kommentar

    Von Übermedien:

    Braverman hatte zuvor angekündigt, alle Einwanderer, die illegal nach Großbritannien kommen, vier Wochen zu internieren und dann abzuschieben – zur Not auch in sichere Drittländer wie „Ruanda“.


    Ich bin mir nicht sicher, was die Anführungszeichen bezwecken sollen. Vermutlich will der Autor Ruanda den Status als sicheres Drittland absprechen. Aber dann wäre es besser, diesen Begriff in Anführungszeichen zu setzen. So sieht es so aus, als würde er Ruanda nicht für ein richtiges Land halten.


    Außerdem gab es im Baumarkt heute einen „Mehrzwergkorb“ 🙂.

    #63Verfasser JanZ (805098)  16 Mär. 23, 21:24
    Kommentar

    Der Mehrzwergkorb erinnert mich an ein Supermarktschild vor einigen Jahren, auf dem stand "ARTISCHOCKS". Am nächsten Tag wars korrigiert: "ARTISCHOCKSN". Na gut, das N stand etwas höher und ragte ins S hinein, aber das kriege ich hier gerade nicht hin.

    Ich habe dann nur eine Tüte E's gekauft.

    #64Verfasser reverend (314585) 16 Mär. 23, 21:42
    Kommentar

    "Wer kaputte Ölheizung oder Gasheizung hat, der kann sie heile machen."


    Abgesehen von der akuten Artikelmangellage war der Herr Minister Habeck wohl nicht sicher bezüglich dem Alter seines Zielpublikums und hat einen Rückfall in eine Schaffensperiode mit einer höheren Kompetenzenanfoderungskongruenz erlitten.

    #65Verfasser mordnilap (835133) 22 Mär. 23, 07:57
    Kommentar

    "Ich finde es großartig, daß die Autorin dieses Werks eine Frau ist."


    Finde nur ich das schräg?

    #66Verfasser bluesky (236159) 22 Mär. 23, 15:59
    Kommentar

    ..wobei "Ich finde es großartig, dass der Autor dieses Werks eine Frau ist." noch schräger wäre.


    "Ich finde es großartig, dass dieses Werk von einer Frau verfasst wurde." wäre ein Ausweg.



    #67Verfasser grinsessa (1265817) 22 Mär. 23, 16:08
    Kommentar

    Ich habe tatsächlich Bücher gekauft, deren Autor eine Frau ist ... (die Pax Britannica Trilogy von J Morris).

    #68Verfasser mbshu (874725) 22 Mär. 23, 16:19
    Kommentar

    Passend zu #66ff: "Als mögliche Nachfolgerinnnen werden auch Frauen genannt."

    Das finde ich ebenfalls schräg formuliert.

    #69Verfasser Leseratz (238114) 27 Mär. 23, 12:13
    Kommentar

    Da würde man sich schon so eine Form wie Nachfolgerx wünschen....

    #70Verfasser grinsessa (1265817) 27 Mär. 23, 12:19
    Kommentar

    Ja das ist immer irgendwie schräg. So kann man Geschlecht nicht betonen.


    Man könnte die Nachfolge personifizieren und sagen, "als mögliche Nachfolge werden auch Frauen genannt".

    #71Verfasser tigger (236106) 27 Mär. 23, 12:41
    Kommentar

    Mich irritiert der gesamte Satz; kurz und bündig würde ich schreiben: "Es wurden auch mögliche Nachfolgerinnen genannt".


    Auch schräg: "Beihilfe bei der Montage."

    Gemeint war: "Unterstützung" oder "Hilfestellung".

    #72Verfasser Leseratz (238114) 27 Mär. 23, 13:41
    Kommentar

    Mich irritiert der gesamte Satz; kurz und bündig würde ich schreiben: "Es wurden auch mögliche Nachfolgerinnen genannt".


    Dann ist aber nicht besonders hervorgehoben, dass es sich um Frauen handelt. Da gefällt mir Tiggers Lösung schon besser.


    Auch schräg: "Beihilfe bei der Montage."


    Bei Beihilfe denke ich entweder an Straftaten oder an Beamtenrecht.

    #73Verfasser JanZ (805098) 27 Mär. 23, 13:45
    Kommentar

    Aus E-Fahrer

    Im ersten Test überlud die Feuerwehr die Akkus in kontrollierter Umgebung. Dabei entbrannte der Lithium-Polymer-Akku stark.


    Was denn, in Liebe zum Feuerwehrmann?

    #74Verfasser judex (239096) 27 Mär. 23, 16:02
    Kommentar

    Benjamin Netanjahus Tage seien angezählt, sagte die Reporterin zweimal. Kreative Vermischung von Tage sind gezählt und Person ist angezählt.

    #75Verfasser mordnilap (835133) 27 Mär. 23, 22:04
    Kommentar

    judex, #58, das erinnert mich an eine Seite aus einem der Bücher von Bastian Sieck: Ein Schild im Zoo mit der Aufschrift "Aufgrund Ihres hohen Alters ist die Tigerin *Name* kürzlich verstorben." Shame on you! 😂

    #76Verfasser virus (343741) 27 Mär. 23, 23:26
    Kommentar

    „Das Bundesemissionsnetz wird entsprechend angepasst.“ 


    Ich glaube zwar nicht, dass Scholz das wirklich gesagt hat, aber so wird er zitiert.

    #77Verfasser judex (239096) 29 Mär. 23, 14:09
    Kommentar

    Wer weiß, der ist/war vielleicht einfach übermüdet...

    #78Verfasser grinsessa (1265817) 29 Mär. 23, 17:15
    Kommentar

    Ja, das hört sich nach einem alltäglichen Versprecher an.

    #79Verfasser eineing (771776) 29 Mär. 23, 17:23
    Kommentar

    Die armen Briten. Erst der Brexit, und nun das:


    Forscher entdecken schwarzes Loch in ferner Galaxie

    In Großbritannien wurde eins der bisher größten schwarzen Löcher geortet – mithilfe einer neuen Technik. (Die Zeit, 29.3.23)


    #80Verfasser virus (343741) 29 Mär. 23, 17:37
    Kommentar

    Ich dachte, Grossbritannien sei in dieser Galaxie; so kann man sich irren.


    @77: Es gibt ein Bundes-Immissionsschutzgesetz, hat er dieses gemeint?


    Was er auch noch will: „Die Regierung hat sich vorgenommen, dieses Land zu mordernisieren.“ Klingt ein bisschen nach Völkermord. Auch ein alltäglicher Versprecher?

    #81Verfasser mordnilap (835133) 29 Mär. 23, 17:56
    Kommentar

    #81: "Ich dachte, Grossbritannien sei in dieser Galaxie; so kann man sich irren"


    Ich hätte auch nicht gedacht, dass der Brexit soooo weit gehen würde...

    #82Verfasser Nico (DE) (769488) 29 Mär. 23, 22:44
    Kommentar

    Von Business Insider:

    Wer in den sozialen Medien jetzt auf die Bahn eindrescht, greift mit seiner Kritik allerdings zu kurz.


    Und hat es obendrein nicht so mit der Grammatik.

    #83Verfasser JanZ (805098)  04 Apr. 23, 19:50
    Kommentar

    Ebenfalls vom Business Insider:

    Obwohl sie in vielen Haushalten ein Grundnahrungsmittel sind, findet ... , dass passende Schlafzimmersets billig aussehen.


    Hier hat man (bzw. die Übersetzungs-App) wohl einfach das erste Wortpaar aus dem Lexikon übernommen... Gemeint waren Grundausstattung und eine Möbelkollektion oder -serie, bei der alle Teile dasselbe Design haben.

    #84Verfasser Leseratz (238114) 06 Apr. 23, 12:27
    Kommentar

    Nicht falsch, aber doch eher unglücklich: Neues, sehr altes Bibel-Handschriftenfragment entdeckt.

    #85Verfasser mbshu (874725)  06 Apr. 23, 14:13
    Kommentar

    #84: Vielleicht ist der Business Insider eine Zeitschrift für Termiten.

    #86Verfasser Stravinsky (637051) 06 Apr. 23, 15:06
    Kommentar

    Der Weser-Kurier zur Sicherheit an Bahnübergängen:


    "Die Gewohnheit kann dann tückisch sein", sagt Bundespolizeisprecher Jureczko. Wer täglich zur gleichen Zeit einen solchen Übergang befahre, solle sich nicht sicher sein, dass ein Zug auch einmal eine Verspätung hat.


    Nicht mal auf die Verspätungen kann man sich verlassen.

    #87Verfasser JanZ (805098) 06 Apr. 23, 17:53
    Kommentar

    "Das ist ein Win-Win für beide Seiten." Doppelt gemoppelt hält besser.

    #88Verfasser mordnilap (835133) 09 Apr. 23, 17:11
    Kommentar

    Heute wieder und gleich mehrfach:

    "Die xyz war zunächst unklar." Und dann kommt ... nichts.

    Meiner Meinung nach muss auf "zunächst" ein logisches " ...aber später ..." folgen. Sonst muss man sagen "derzeit", "zur Stunde", "bei Redaktionsschluss" oder was auch immer in dieser Richtung..

    #89Verfasser judex (239096) 09 Apr. 23, 21:20
    Kommentar

    Bayreuther Tagblatt: Eine missachtete Vorfahrt verursachte einen Schaden von 25.000 Euro


    Ja, so eine Vorfahrt ist empfindlich. Wenn man sie nicht achtet, rächt sie sich!

    #90Verfasser mbshu (874725)  10 Apr. 23, 10:02
    Kommentar

    In einem Buch von Barbara Becker und einer Co-Autorin las ich gleich nach Aufschlagen des Buches:


    "Scheinfasten trifft den Zahn der Zeit, weil ..."


    .... wohl anstatt "den Nerv der Zeit" - wobei auch diese Wendung für mich im Satz nicht gleich stimmig erschien, aber vor lauter Schreck habe ich das Buch gleich wieder zugeklappt

    #91Verfasser Seltene Erde (1378604) 10 Apr. 23, 20:33
    Kommentar

    Vielleicht verlängert Scheinfasten die Lebenserwartung, was für den Zahn der Zeit ein Schlag ins Kontor ist und ihn ziemlich trifft.

    #92Verfasser mordnilap (835133) 10 Apr. 23, 22:36
    Kommentar

    Woraufhin dann vielleicht nicht der Zahn, wohl aber die Erwartung wackelt 😏

    #93Verfasser manni3 (305129)  10 Apr. 23, 23:02
    Kommentar

    Barbara Becker?


    Seid nicht so ungnädig zu ihr. Jemand, der lange Zeit mit einem Boris Becker verheiratet war, hat Anspruch auf mildernde Umstände. 😠

    #94Verfasser Analphabet (1034545) 11 Apr. 23, 00:54
    Kommentar

    Umstandshalber anzumerken ist aber, dass nicht alle anderen Umstände zugleich mildernd sind...

    #95Verfasser reverend (314585) 11 Apr. 23, 01:14
    Kommentar

    Das ist ein gewichtiger Einwand ...


    Aber was ist eigentlich Scheinfasten - eine Form der Ausgabendisziplin? (Zahlen nur mit Münzen? Den Spartanern hätte das gefallen.)

    #96Verfasser mbshu (874725)  11 Apr. 23, 06:46
    Kommentar

    "Notaufnahmen seien hoffnungslos überlastet, aber Patienten dafür den Schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben, grenze an Schäbigkeit, schrieb der Politiker [Dietmar Bartsch] auf Twitter." schreibt die AZ.


    Hier wurden zwei Redewendungen vermischt, nämlich jemandem den Schwarzen Peter zuschieben oder etwas in die Schuhe schieben.

    #97Verfasser Leseratz (238114) 12 Apr. 23, 20:12
    Kommentar

    Aus der Stuttgarter Zeitung:


    Die beliebte Schwarzwaldbahn. Auf dieser Zugstrecke kann man stündlich in Karlsruhe am Hauptbahnhof einsteigen und in Konstanz – angrenzend an die Schweiz – ankommen.

    Während man unterwegs ist, hat man aus den Fenstern einen Ausblick auf vorbeiziehende Städte wie Bühl in Baden, Renchen, Offenburg und Immendingen.

    Auf der Route von 250 Kilometern zieht die wunderschöne, schwäbische Natur am Zugfenster vorbei. Die Fahrt mit der Schwarzwaldbahn erlaubt den Einblick in Hügel-Landschaften und Wälder.


    Nur dumm, dass die Strecke und die genannten Städte alle in Baden liegen. Aber schon klar, die Stuttgarter würden gerne alles eingemeinden 🙂.


    Aus dem Magazin der Techniker-Krankenkasse:


    Mein Opa badete früher das ganze Jahr in unserem See. Der besaß bis zum Schluss keine Medikamente.


    Bevor sich Medikamentenrückstände im See ansammeln konnten, ist er ausgetrocknet?

    #98Verfasser JanZ (805098) 19 Apr. 23, 17:58
    Kommentar

    Es ist dennoch Ausdruck schwäbischer Sparsamkeit, wenn sich der Zug offenbar gar nicht vom Fleck bewegt und nur Natur und Städte auf einer Bilderrolle an den "Reisenden" vorbeiziehen. Heiligs Blechle!

    #99Verfasser Analphabet (1034545) 19 Apr. 23, 18:41
    Kommentar

    Offener Schlagabtausch beim WM-Zweikampf


    O je, wurde die Polizei gerufen?

    Ach so – der "offene Schlagabtausch" am Brett sah u.a. so aus:


    39. Ta7 a3

    40. Se7 Tf8

    41. d5!! a2

    #100Verfasser Stravinsky (637051) 22 Apr. 23, 07:52
    Kommentar

    @ 99

    Das gibt es auch als alten Witz über die Ostpreußen, die zum "Eisenbahn fahren" von den Domestiken Telegrafenpfähle am Fenster vorbeitragen lassen.


    ___________________________________________________


    Komodowaran verschlingt ganzen Affen am Stück


    Halbe Affen sind ja auch relativ selten.

    #101Verfasser judex (239096)  22 Apr. 23, 08:44
    Kommentar

    #53: Das ist korrekt, zumindest im Fußballjargon. Der so Bezeichnete ist ein Spezialist für Standardsituationen - nämlich Freistöße, Eckstöße und/oder Einwürfe.


    Zufällig bin ich hierauf gestoßen:


    https://www.sonnentor.com/de-at/rezepte-tipps....


    Was früher die Saft- oder Smoothiekur war, ist heute das Souping. Der Vorteil: das gekochte Gemüse und Obst in den Suppen ist gekocht und somit auch für die geeignet, die Rohes nicht so gut vertragen. 


    Doppelt gekocht hält besser?

    #102Verfasser BenatarsComrade (1182552)  23 Apr. 23, 01:43
    Kommentar

    Dann ist die Suppe wohl Brei und könnte "heißer Smoothie" genannt werden.😄

    #103Verfasser Analphabet (1034545) 23 Apr. 23, 15:47
    Kommentar

    Aus einem Wohnungsangebot: "... 2-Zi.-Whg. ... mit Balkon ohne Küche..."

    Nicht falsch, aber - dank des fehlenden Kommas - einigermaßen skurril,

    andererseits ist mir kürzlich ein Angebot für ein Luxus-Penthouse mit Freiluftküche auf der Dachterrasse untergekommen.


    Eben im Radio in einem Ausblick auf die Krönung am 6. Mai: "Charles und Camilla brausen in einer Kutsche dahin." - Gemeint ist tatsächlich eine Pferdekutsche.

    #104Verfasser Leseratz (238114)  25 Apr. 23, 10:04
    Kommentar

    National Geographic meint:

    Brunhild, Blenda und Boudicca: 5 europäische Kriegerinnen, die man kennen sollte

    Im Text werden dann aber doch insgesamt fünf Frauen vorgestellt.


    #105Verfasser Leseratz (238114) 25 Apr. 23, 20:42
    Kommentar

    Blenda war doch Zahnmedizinerin!


    Neu: Eine Drogeriekette will mich davon überzeugen, daß eine Mottenfalle als Lebensmittel anzusehen ist.

    #106Verfasser mbshu (874725)  25 Apr. 23, 21:01
    Kommentar

    Immerhin steht dann in der Produktinformation (gleicher Link) anders an auf dem Produkt selbst und daher wohl auch der Verkaufsanzeige die richtige Trennung "Lebensmittelmotten-Falle".

    #107Verfasser reverend (314585) 25 Apr. 23, 23:17
    Kommentar

    Aus der heutigen Tagespresse:

    "In Hamburg sitzt der Abzug locker"

    Ich meine, es ist eher der Revolver, der gemeinhin locker sitzt.

    #108VerfasserHornblower (436534) 26 Apr. 23, 11:15
    Kommentar

    Zwar nicht sprachlich oder grammatikalisch falsch, aber doch sehr unglückich formuliert und zumindest befremdlich empfinde ich diese Werbung für ein Online-Spiel: "Der Seeschlachten-Spaß fürs Zocker-Zimmer".

    Der Zusammenhang von Schlachtengetümmel und Spaß erschließt sich mir nicht.


    #109Verfasser Leseratz (238114) 26 Apr. 23, 11:59
    Kommentar

    #108: Doch, der Abzug kann locker sein in dem Sinne, daß nicht viel Kraft benötigt wird um das Geschoß auszulösen.

    #110Verfasser bluesky (236159) 26 Apr. 23, 12:12
    Kommentar

    No. 109: Hast Du nie Schiffe versenken gespielt?


    Da gab es doch diesen wunderbaren Comic in der Titanic. Ein Schiff geht unter, einer der Schiffbrüchigen schreit "O mein Gott, warum nur?" Im nächsten Bild steht er dann vor der Himmelstür, und man sagt ihm "Den können Sie jetzt nicht sprechen. Der spielt Schiffe versenken."

    #111Verfasser mbshu (874725)  26 Apr. 23, 12:18
    Kommentar

    Wieder einmal der Klassiker aus Immobilienangeboten: "... kürzlich neu saniert / renoviert ... "

    und dieses Fundstück:

    "Ein attraktives Zimmer bildet die Wohnung; überzeugend ist [...] der Zuschnitt der Immobilie, der sich sehr gut für eine WG eignet."


    #112Verfasser Leseratz (238114)  27 Apr. 23, 12:33
    Kommentar

    Klar, auch aus einer 1-Zimmer-Wohnung kann man (notfalls) eine WG machen.


    Von tagesschau.de:

    Das prominenteste Twitter-Konto ist das von Donald Trump; der hat allerdings seit seiner Freischaltung noch nicht wieder gewittert.

    Nach dem, was man so hört, entlädt sich bei dem guten Mann eigentlch ständig was.

    #113Verfasser JanZ (805098) 28 Apr. 23, 19:31
    Kommentar

    So wurden laut Bild-Zeitung im Jahr 2022 fünf Förderprojekte mit einem Volumen von 3,5 Millionen Euro an das Öko-Institut vergeben. Kein Wunder, dass der Einfluss des Graichen-Clans zunehmend infrage gestellt wird.


    Nee, genau anders herum. "... hinterfragt wird." wäre passemd.

    #114Verfasser judex (239096) 01 Mai 23, 19:09
    Kommentar

    Ärztin Dr. Julia Fischer rechnet in der ARD mit ckal. Wahrscheinlich rechnet sie auch mit cg und cW.

    #115Verfasser mordnilap (835133) 04 Mai 23, 16:45
    Kommentar

    Mit dem cw-Wert? Warum nicht!

    #116Verfasser mbshu (874725) 04 Mai 23, 17:59
    Kommentar

    Die Tagesschau schreibt hier nicht falsch, aber leicht missverständlich. In der Abschnittsüberschrift korrekt, der letzte Satz wiederum ist nur dank des Gedankenstriches (oder nicht mal damit?) verständlich:


    https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandt...


    Ampelkoalition ist anders als im Bund kein Thema


    Wäre die aktuelle Sonntagsfrage der tatsächliche Wahlausgang, so käme rein rechnerisch für eine Regierungsbildung neben einer Fortführung des Dreierbündnisses aus SPD, Grünen und Linken auch eine Große Koalition von CDU und SPD infrage.

    ...

    Derweil ist eine Ampelkoalition - wie im Bund - in Bremen kein Thema.


    #117Verfasser BenatarsComrade (1182552) 04 Mai 23, 18:11
    Kommentar

    Ich finde, nur mit "anders" ist es nicht missverständlich. Daran ändert auch der Gedankenstrich nichts. In der gesprochenen Sprache würde man nach "wie im Bund" eine kurze Pause machen (das hat möglicherweise die Autorin in Gedanken auch getan), geschrieben lässt sich das nicht wiedergeben.

    #118Verfasser JanZ (805098)  04 Mai 23, 18:16
    Kommentar

    "... nicht unweit von ..."


    "... nicht weit von ..." oder "... unweit von ..." war gemeint.

    #119Verfasser mordnilap (835133) 05 Mai 23, 00:52
    Kommentar

    # 117, 118

    Mit "- wie im Bund -" ist es doch erst recht mißverständlich. Aber natürlich muss das ", anders als im Bund, " in Kommata gesetzt werden-

    #120Verfasser judex (239096) 05 Mai 23, 09:43
    Kommentar

    "Sie wird im Beisein ihres Vaters vermutet."

    Empfinde nur ich diesen Satz aus einer Vermisstenmeldung als unidiomatisch?

    #121Verfasser Leseratz (238114) 08 Mai 23, 13:22
    Kommentar

    Nö, den finde ich auch schräg.

    #122Verfasser bluesky (236159)  08 Mai 23, 13:36
    Kommentar

    Dabei wäre es doch so einfach:

    "Sie wird vermutlich von ihrem Vater begleitet."

    #123Verfasser judex (239096) 08 Mai 23, 15:38
    Kommentar

    "Sie wird vermutlich von ihrem Vater begleitet."


    Finde ich aber auch nicht überzeugend. Es geht ja wohl um ein Kind (im Rahmen von Kindesentzug bei Sorgerechtsstreit?) und da stellt sich bei mir das Bild ein, dass das Kind vorneweg geht und den Vater im Schlepptau hat statt umgekehrt.


    Es ist aber gar nicht gesagt, dass die beiden unterwegs sind. Denkbar wäre dann


    "Sie hält sich vermutlich bei ihrem Vater auf."

    #124Verfasser Analphabet (1034545) 08 Mai 23, 22:26
    Kommentar

    Meine Schwester hat eine (offensichtlich echte) Mail von DHL bekommen, in der es heißt "Ihr Paket wurde beladen". Wir fragen uns, ob das eine Übelsetzung ist oder ob da einfach nur so jemand nicht richtig Deutsch konnte.

    #125Verfasser JanZ (805098) 10 Mai 23, 11:49
    Kommentar

    Das ist wahrscheinlich auch so ein Blödsinn, wie das "beauftragen " von Aufträgen/Opjekten.

    Wir haben die Lieferung beauftragt.

    #126Verfasser judex (239096) 10 Mai 23, 11:55
    Kommentar

    "beauftragt" ist halt kürzer als "in Auftrag gegeben"

    #127Verfasser Masu (613197) 10 Mai 23, 13:15
    Kommentar

    Das habe ich von Oberst Reisner gelernt:

    Wenn man auf den Feind schießt, dann wird dieser "bewirkt" (mit einem "Wirkmittel", das sich auf einem "Fähigkeitsträger" befindet).

    #128VerfasserHornblower (436534) 10 Mai 23, 14:09
    Kommentar

    Stern online: Mann schießt auf 14-jähriges Mädchen, das auf seinem Grundstück Verstecken spielte.


    Gemeint ist: auf dem Grundstück des Mannes.

    #129Verfasser mbshu (874725) 10 Mai 23, 14:50
    Kommentar

    Natürlich. Das musste ich jetzt dreimal inkl. deines Hinweises lesen, um es überhaupt misszuverstehen.

    #130Verfasser JanZ (805098) 10 Mai 23, 15:45
    Kommentar

    Mal wieder: "Die Polizei machte dazu zunächst keine Angaben." zu dieser Explosion im Hochhaus. Bekanntlich ist das mein pet peeve.

    Aber heute hat zur Bluttat bei Mercedes tatsächlich einer geschrieben: "Die Polizei machte dazu bisweilen keine Angaben."



    #131Verfasser judex (239096) 11 Mai 23, 15:24
    Kommentar

    @judex (#131): Dazu passt: "Der Verdächtige ist erschienen."

    Zu meinen pet peeves zählen außerdem:

    der/die Verunfallte; das Kfz ist verunfallt / verunfallte...

    bepöbeln (statt: anpöbeln)

    bespaßen (statt: unterhalten; beschäftigen)

    bepreisen (gemeint ist entweder "mit einem Preis auszeichnen" oder "einen Preis festlegen")


    #132Verfasser Leseratz (238114) 12 Mai 23, 12:10
    Kommentar

    #131 Aber heute hat zur Bluttat bei Mercedes tatsächlich einer geschrieben: "Die Polizei machte dazu bisweilen keine Angaben."


    Die Stuttgarter Zeitung hatte dazu gestern diese erhellende Erkenntnis: "als am Morgen plötzlich Schüsse in der Halle fallen. Sie werden offenbar aus einer Schusswaffe abgefeuert".

    #133Verfasser opadeldok (1319435) 12 Mai 23, 12:45
    Kommentar

    @ Leseratz

    "Bespaßen" finde ich recht originell, vor allem, weil es nicht neutral ist, wie "unterhalten" sondern so einen leicht abfälligen Unterton hat. Lange Autofahrt, quengelnde Kids, so diese Richtung 😉

    @Alle

    Warum "fallen" Schüsse eigentlich?

    #134Verfasser judex (239096)  12 Mai 23, 13:21
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    Warum "fallen" Schüsse eigentlich?


    Sehr gute Frage.


    Keine Antwort, aber ein Gedanke. Vielleicht aus dem gleichen Grund, aus dem Tore fallen, obwohl sie nach dem Fallen noch stehen. Paradox.

    #135Verfasser opadeldok (1319435) 12 Mai 23, 13:35
    Kommentar

    Außer vor dem einen legendären Spiel, als tatsächlich das Tor umgefallen ist.

    #136Verfasser JanZ (805098) 12 Mai 23, 14:04
    Kommentar

    Nochmal Ratingen:

    "Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Leiche bereits seit mehreren Wochen verstorben ist."


    #137Verfasser judex (239096) 12 Mai 23, 16:04
    Kommentar

    @judex: Stimmt, an diese leicht abfällige Bedeutung hatte ich doch glatt nicht gedacht.


    Warum "fallen" Schüsse eigentlich? Warum 'fällt' ein Tor?

    Vielleicht eine Verkürzung oder Analogiebildung, da jemand, der getroffen wird, fällt.


    Nicht kreuzfalsch, aber wenig idiomatisch finde ich:

    "Statt gefüllter Regale sieht der Kunde [im Supermarkt] nur klaffende Leere."

    Häufiger ist: gähnende Leere

    #138Verfasser Leseratz (238114) 14 Mai 23, 11:37
    Kommentar

    DWDS-Beispiel: durch seinen Tod klaffte eine große Lücke


    dazu paßt die Leere im Regal sehr gut

    #139Verfasser mbshu (874725) 14 Mai 23, 20:41
    Kommentar

    #134 #135: Schüsse und Bälle fallen wegen der Ballistik ;-)

    #140Verfasser manni3 (305129)  14 Mai 23, 20:48
    Kommentar

    "Zwar war die erste Chefin eine Frau, ihre Nachfolger aber ausnahmslos männlich."

    finde ich holprig formuliert, ähnlich wie weibliche Sekretärin, weibliche Postbotin.

    #141Verfasser Leseratz (238114) 17 Mai 23, 14:40
    Kommentar

    Doch die Ukrainer blieben, kämpften verbittert.


    ___________________________________________________


    Nicht gerade falsch, man fragt sich aber, was sich der Autor dabei gedacht hat. Wahrscheinlich: Nichts.


    Als „Schattenflotte“ werden Schiffe bezeichnet, die älter sind und nicht die gleichen strengen Sicherheitsstandards erfüllen wie modernere Schiffe. Diese Schiffe werden häufig für den Transport von Gütern eingesetzt, insbesondere im internationalen Handel.




    #142Verfasser judex (239096)  19 Mai 23, 09:13
    Kommentar

    Werden Bücher heutzutage noch lektoriert? Oder wie erklärt sich das Folgende:


    "In einem riesigen Feuerball würde er [Name des Opfers] amortisieren." (Aus einem Krimi, der Täter möchte das Opfer durch eine Explosion umbringen. War nicht doch vielleicht "atomisieren" gemeint?) 😂

    #143Verfasser virus (343741) 22 Mai 23, 13:12
    Kommentar

    Französischer Einfluß? A mort ...


    Neu auf SpOn: Zwei Jugendliche haben versucht, mit einem 26 Meter langen Schiff eine geschlossene Klappbrücke zu passieren. 


    In Hamburg sollten auch Zugezogene wissen, daß es für das Passieren einer Klappbrücke auf die Höhe des Schiffs ankommt, nicht auf seine Länge.

    #144Verfasser mbshu (874725)  22 Mai 23, 13:44
    Kommentar

    zu #143: Ja, das klingt (i.e. liest) nach eingespartem Lektorat. Dass immer mehr Prominente (hier ein Mediziner) Krimis schreiben müssen (und allzu leicht publizieren können), tut der sprachlichen Qualität ohnehin nicht gut (der literarischen erst recht nicht).


    (Weil ich es gerade sehe:)

    #14: Nicht unbedingt falsch, aber 'schräg': "... im Rheinland ist er weltberühmt."

    Nee, das ist weder falsch noch schräg, sondern eine absolut gängige, saloppe Formulierung zu lokaler Berühmtheit.

    #145Verfasser Achim Almschreck (1359109)  22 Mai 23, 14:01
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    Achim, ich sehe, du kennst das Buch. Dass der Autor aber am Ende auch seiner langjährigen Lektorin dankt... ts, ts...

    Jedenfalls hab ich herzlich gelacht.

    #146Verfasser virus (343741) 23 Mai 23, 07:10
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    Überschrift in FOCUS:


    Innenpolitik überlässt Scholz grünem Zeitgeist - die Weltbühne nicht


    Da fragt man sich, was ist Subjekt und was ist Objekt.

    #147Verfasser judex (239096) 23 Mai 23, 12:13
    Kommentar

    #144:


    Zwei Jugendliche haben versucht, mit einem 26 Meter langen Schiff eine geschlossene Klappbrücke zu passieren. 


    Aber woher sollen Jugendliche - wie vielleicht noch nie eine Küche von innen gesehen haben - wissen, dass zum Passieren einer geschlossenen Klappbrücke ein Passierstab erforderlich ist und kein 26 Meter langes Schiff? 🙄

    #148Verfasser Analphabet (1034545) 23 Mai 23, 20:20
    Kommentar

    Wahrscheinlich hatten sie noch nicht mal den Passierschein A38. Sträflicher Leichtsinn.

    #149Verfasser mordnilap (835133) 23 Mai 23, 22:23
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    Von der Website der Bremer Stadtreinigung:


    Jährlich melden uns Bürger*innen über 8.000 illegale Müllablagerungen, die wir beseitigen oder zuständigen Stellen weiterleiten.


    Das heißt, wenn sie den Müll nicht beseitigen, kippen sie ihn vor die Tür einer anderen Behörde?

    #150Verfasser JanZ (805098) 24 Mai 23, 12:13
    Kommentar

    Aus den Nürnberger Nachrichten:

    Park-Nomaden in Nürnberg geht es jetzt an den Kragen

    (Es geht um Autos, die ohne Kennzeichen irgendwo abgestellt und "vergessen" werden)

    Ich bin der Meinung, dass der Begriff "Nomade" hier falsch ist. Die Autos ziehen doch nicht einfach so von Ort zu Ort. 🤔

    #151Verfasser edoardo_1_4 (1297108)  24 Mai 23, 15:14
    Kommentar

    Der Richter schlägt den beide Parteien ein Meditationsverfahren vor.

    #152Verfasser bluesky (236159) 24 Mai 23, 15:35
    Kommentar

    #151: Sehe ich auch so. Hier ist ja gerade das Problem, dass die Autos sich nicht mehr bewegen.

    #153Verfasser JanZ (805098) 24 Mai 23, 15:37
    Kommentar

    #151: Und auch als Anspielung auf Mietnomaden finde ich das schief - es geht ja auch nicht darum, dass Parkplätze durch "Parknomaden" verwüstet werden oder jemand Parkplätze vollkommen verwahrlosen lässt, Müll und Unrat hinterlässt oder so...

    #154Verfasser BenatarsComrade (1182552) 24 Mai 23, 16:35
    Kommentar

    Der Nomade sorgt doch eher dafür, dass seine vorübergehende Behausung sauber und frei von ungewollten Tierchen ist.

    #155Verfasser renateheinz (1125123) 24 Mai 23, 16:41
    Kommentar

    Eben im Radio: "Die 56 Soldaten und -datinnen..."

    Nicht falsch, aber grauslig.

    #156Verfasser Leseratz (238114) 25 Mai 23, 12:03
    Kommentar

    Hmm, die Direktoren und -torinnen, die Konsumenten und -entinnen ...

    #157Verfasser mordnilap (835133) 25 Mai 23, 13:11
    Kommentar

    In der gesprochenen Sprache geht ja nun viel, aber in der Schriftsprache halte ich es definitiv für falsch, abseits einer Wortfuge zur Wortwiederholung zu trennen.

    #158Verfasser JanZ (805098) 25 Mai 23, 13:21
    Kommentar

    Im Stern-Artikel unter der Überschrift "Der Chef unter den Tischen" geht es nicht um einen volltrunkenen oder spionierenden Chef, sondern um ein Schreibtischmodell, das besser sein soll als die Konkurrenz.

    #159Verfasser mbshu (874725) 25 Mai 23, 13:24
    Kommentar

    Neuerdings stolpere ich häufiger über die Formulierung 'Beihilfe bei ...' , wo bisher von Mithilfe bei oder Unterstützung bei die Rede war, z.B. ?Beihilfe bei Installationsarbeiten; ?Beihilfe bei Abbrucharbeiten.

    Ist das einfach nur eine Art Modeerscheinung, so wie vor ein paar Jahren alles Mögliche als -mäßig beschrieben wurde (zimmermannsmäßig, ingenieursmäßig, usw.), oder ein Regionalismus, der sich großflächig weiterverbreitet hat, oder fällt das nur mir auf, ähnlich wie bei verunglückt vs. verunfallt?

    Unter Beihilfe verstehe ich eine finanzielle Unterstützung in Notlagen oder bei Krankheit.

    #160Verfasser Leseratz (238114) 25 Mai 23, 13:30
    Kommentar

    Ich denke, diese (so oder so nicht gerade glückliche) Verwendung ist eher aus dem Strafrecht übergeschwappt als aus der Gesundheitsvorsorge für Beamte.

    #161Verfasser mbshu (874725)  25 Mai 23, 14:02
    Kommentar

    Denke ich auch. Mir ist das allerdings noch nicht begegnet.

    #162Verfasser JanZ (805098) 25 Mai 23, 14:25
    Kommentar

    @161ff.: Ihr habt sicher recht, an die Beihilfe zu einer Straftat gem. § 27 StGB hatte ich tatsächlich nicht gedacht.

    #163Verfasser Leseratz (238114) 26 Mai 23, 09:33
    Kommentar

    Der Investor wolle auf dem Gelände drei Doppelhaushälften errichten, heißt es.


    Ja, ja, mit den MINT-Fächern haben es die Journalisten nicht so 😉

    #164Verfasser judex (239096) 27 Mai 23, 11:07
    Kommentar

    Aber, aber - das kann man doch nicht der Journaille zuschreiben.

    Offenbar hatte der Investor schon diesen Plan und scheitert nun an den damit verbundenen Rechtsfragen. Die größere Hälfte des Baurechts ist für Laiinnen auch nur sehr schwer verständlich...

    #165Verfasser reverend (314585) 27 Mai 23, 11:47
    Kommentar

    @ reverend

    Den Komentar verstehe ich jetzt aber nicht. Wie kommt man denn da auf Baurecht?


    _____________________________________________________________


    Fall Tengelmann: „Ich bin mir sicher, dass es kein Skiunfall war, sondern eine inszenierte Flucht“


    Nein: „Ich bin mir sicher, dass es ein inszenierter Skiunfall war, aber in Wirklichkeit eine Flucht“


    #166Verfasser judex (239096)  27 Mai 23, 12:30
    Kommentar

    Der BR shreibt:


    https://www.br.de/nachrichten/bayern/traditio...


    Seit 1951 findet der Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl statt - am langen Pfingstwochenende locken dort Konzerte, Tanzveranstaltungen und andere Diskussionsrunden


    Also werden Konzerte und Tanzveranstaltungen nur vorgeschützt, um Diskussionsrunden abzuhalten?

    #167Verfasser BenatarsComrade (1182552) 28 Mai 23, 12:38
    Kommentar

    ... hinter vorgehaltenem Mund. Erfordert eine sehr spezielle Anatomie.

    #168Verfasser mordnilap (835133) 28 Mai 23, 22:52
    Kommentar

    @#166:

    ich gehe doch davon aus, dass es noch eine gewisse Überschneidung von mathematischer, philosophischer und juristischer Logik gibt. Das Baurecht sollte daher mindestens festlegen, dass auf einem einzelnen Grundstück nur eine gerade Zahl von Doppelhaushälften gebaut werden darf. Genauer - und damit im Sinn jeder Logik - wäre aber, den Normalfall zweier zusammengehöriger Hälften auf einem Grundstück zu definieren. Ggf. müssten dann Sonderregelungen für grundstücksübergreifende Doppelhäuser getroffen werden.

    Soweit ich weiß, werden stattdessen lieber Grundstücke vereinigt (was im Kataster ausgewiesen wird). Dazu sind natürlich verschiedene rechtliche Schritte nötig, wie z.B. eine Regelung der Eigentumsrechte.


    @167:

    Aber nein. Konzerte und Tanzveranstaltungen sind natürlich im Kern Diskussionsveranstaltungen. Das ist bei jeder Brauchtumspflege vollkommen normal.

    #169Verfasser reverend (314585) 29 Mai 23, 00:40
    Kommentar

    Das ist jetzt eher eine Frage, da ich selbst unsicher bin. Kann man das so sagen:

    "Diese Menschen grauen sich vor dem, was gerade in Deutschland passiert."

    oder müsste es nicht so formuliert werden:

    "Diesen Menschen graut vor dem, was gerade in Deutschland passiert."?

    #170Verfasser judex (239096) 29 Mai 23, 09:58
    Kommentar

    Judex, du hast völlig recht, das würde ich auch genau so umformulieren.

    #171Verfasser Leseratz (238114) 29 Mai 23, 21:21
    Kommentar

    Laut DWDS gibt es beide Konstruktionen:


    reflexiv: sich vor etwas grauen: Das häusliche Leben, vor dem sich Wilhelm gegraut hatte [Anna Seghers]

    mit Dativ- oder Akkusativobjekt: jemandem/jemanden graut (es) vor etwas: Mir graut es vor der Kälte.


    https://www.dwds.de/wb/grauen#2

    #172Verfasser Cro-Mignon (751134) 29 Mai 23, 21:59
    Kommentar

    "... das muss man nicht übertraumatisieren ..."


    Jetzt bin ich dann auch gleich übertraumatisiert.

    #173Verfasser mordnilap (835133) 01 Jun. 23, 02:56
    Kommentar

    @ reverend

    müssten dann Sonderregelungen für grundstücksübergreifende Doppelhäuser getroffen werden


    Die Dinger nennen sich Reihenhäuser und die jibbet schon.

    UND!

    Die sind nicht auf eine gerade Anzahl von Häusern beschränkt.

    #174Verfasser Masu (613197) 01 Jun. 23, 08:48
    Kommentar

    Aus diesem Grund durchkämmen die Ermittler das Gebiet weitläufig.


    Gemeint ist, dass die Ermittler ein großes Gebiet, vermutlich sehr engmaschig, durchkämmen.

    #175Verfasser judex (239096) 01 Jun. 23, 13:21
    Kommentar

    Hihihi... ja, das sieht sehr danach aus, als wäre das "weitläufig" an die falsche Stelle gerutscht.

    Und schon haben wir alle Kopfkino mit "durchkämmt die Wüste!"

    #176Verfasser tigger (236106) 01 Jun. 23, 13:44
    Kommentar

    Grober Kamm oder eher so Typ Läusekamm?

    #177Verfasser Masu (613197) 01 Jun. 23, 13:56
    Kommentar

    Grober Kamm.

    #178Verfasser renateheinz (1125123) 01 Jun. 23, 17:51
    Kommentar

    "Die Idee ist einfach, aber sie wurde noch nie zuvor entdeckt und eröffnet eine Vielzahl an Möglichkeiten."

    Gemeint war kein spontaner Einfall, sondern Anwendungsmöglichkeiten für ein Forschungsergebnis.

    #179Verfasser Leseratz (238114) 02 Jun. 23, 13:23
    Kommentar
    Eher grob. Und jetzt sagt bloß nicht, ihr kennt 'Spaceballs' nicht.
    #180Verfasser tigger (236106) 02 Jun. 23, 22:43
    Kommentar
    Es ist sogar empfehlenswert, sich mit dieser Frage bereits früh auseinanderzusetzen, wenn das Kind noch nicht ins Bad gefallen ist.

    Bei mir fällt das Kind in den Brunnen (hier wohl gemeint) oder wird mit dem Bade ausgeschüttet.
    #181Verfasser JanZ (805098) 04 Jun. 23, 15:07
    Kommentar

    Gegen seinen Willen wird Friedrich Merz zum Vorarbeiter für die AfD


    Das halte ich zumindest für grenzwertig. "Vorarbeiter" als Metapher passt doch eigentlich nicht. Vorarbeiter ist der, der, meist auf niedrigem Niveau, unter Gleichen das Sagen hat. Hier ist "Wegbereiter" weit passender.

    #182Verfasser judex (239096) 05 Jun. 23, 11:46
    Kommentar

    Kinovorschau: ... Dr. Henry Jones, besser bekannt als Indiana Jones. Nach vier spannenden Abenteuern schlüpft der Archäologe erneut in Hut und Peitsche.

    #183Verfasser mbshu (874725) 06 Jun. 23, 13:00
    Kommentar

    Die ZEIT und der Fußball - zwei, die noch nie zusammenpaßten. "Schon im Hinspiel hätte Stuttgart sechs Tore schießen können. In Hamburg wird dem VfB noch eins durch den Kölner Kellner aberkannt."


    Darauf ein fränkisches Kellnerbier!


    (Zur Erläuterung für Fußball-Unkundige: Kölner Keller.)

    #184Verfasser mbshu (874725)  06 Jun. 23, 14:27
    Kommentar

    Der Köbes serviert im Keller wohl Kölsch und kein fränkisches Rauchbier, kann indes auf dem Deckel einen Strich ausradieren. Ändert allerdings nichts daran, dass der HSV noch eine Saison Zeit bekommt, zu sich zu finden..🤣

    #185Verfasser Analphabet (1034545) 06 Jun. 23, 17:30
    Kommentar

    Rauchbier ist kein Kellerbier.


    Neu, aus der Hamburger Morgenpost:


    Nach Abriss: Jetzt kommt Leben in Hamburgs neue City-Hochhäuser


    Stelle ich mir schwierig vor zu diesem Zeitpunkt.

    #186Verfasser mbshu (874725) 07 Jun. 23, 15:36
    Kommentar

    "Satt trotz praller Hitze: Leichte Snacks für den Sommer."


    Da hat wohl jemand pralle Sonne mit glühender Hitze in einen Topf geworfen?

    #187Verfasser Leseratz (238114) 08 Jun. 23, 14:55
    Kommentar

    Das passiert schonmal in der knallen Sonne.

    #188Verfasser reverend (314585) 08 Jun. 23, 15:04
    Kommentar

    Schlagzeile: "AZ-Kritik zum ersten Rammstein-Konzert in München: Verdrängung und verachtende Frauentexte"

    Gemeint waren allerdings 'frauenverachtende Texte'.

    #189Verfasser Leseratz (238114) 09 Jun. 23, 13:18
    Kommentar

    Die Feuerwehr warnte, Fenster und Türen geschlossen zu halten.


    Zum Hamburger Feuer.

    Und weiter:

    Die Retter brachten einen Kranführer zu einem Rettungswagen, wo er vom Notarzt gesichtet wurde.


    #190Verfasser judex (239096)  09 Jun. 23, 20:26
     
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