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    RPG Teil 6: "Des Rätsels Lösung"

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    RPG Teil 6: "Des Rätsels Lösung"

    Comment

    Das Warten hat ein Ende: hier kommt der lang ersehnte sechste Teil unserer Abenteuer, und höchstwahrscheinlich auch die Auflösung all der Rätsel, denen wir bisher begegnet sind ... wie, das geht Ihnen jetzt etwas zu schnell? Sie hatten noch gar keine Gelegenheit, Ihren Senf bzw. einen selbst erfundenen Character dazu zu geben? Na dann aber schnell, und wenn's nur eine Gastrolle ist! Hurtig die Stifte gespitzt, die Blätter zurechtgelegt, und losfabuliert ...


    Dies sind die Spielregeln:


    • Sie schreiben nur für Ihren eigenen Charakter. Wenn einer nicht ausreicht, können Sie auf zwei oder mehr Charaktere Ihr eigenen nennen. Hauptsache, Sie behalten den Überblick!
    • Über Verletzungen und den Tod Ihres Charakters können entsprechend auch nur Sie selbst entscheiden
    • Sie können nach belieben NPCs (Non Players Character) erschaffen, um die Geschichte interessanter oder dramatischer zu machen. Handlungen für existierende NPCS können von allen weitergeschrieben werden.
    • Achten Sie auf die Nettiquette und darauf, dass Sprache und Character Ihres Charakters in sich stimmig sind. Befleissigen Sie sich gerne des "geschliffenen Wortes".
    • Sie haben etwas außerhalb der eigentlichen Handlung zu besprechen? Dann kennzeichnen Sie das bitte wie folgt: "OOC (Hier Ihren Text einsetzen) OOC Ende".
    • Wenn Sie einer längeren Abwesenheit entgegen sehen, bitten wir um eine kurze Info. Dann wären wir auch nicht abgeneigt, ggf. Ihren Charakter "mit zu schleppen".



    Wir kommen von hier:


    RPG Role play game *NEU* Kommen se rinn, könn se mitmachen! - Quasselzimmer: Englisch ⇔ Deutsch Forum - leo.org


    Role play game "NEU" Abschnitt 2 - Quasselzimmer: Englisch ⇔ Deutsch Forum - leo.org


    RPG "Abenteuer in den Eisbergen" Teil 3 - Quasselzimmer: Englisch ⇔ Deutsch Forum - leo.org


    RPG "Abenteuer in den Eisbergen" Teil 4 - Quasselzimmer: Englisch ⇔ Deutsch Forum - leo.org


    RPG "Die Spur führt nach Süden" Teil 5 - Quasselzimmer: Englisch ⇔ Deutsch Forum - leo.org



    Was bisher geschah:


    Eine bunt zusammengewürfelte Truppe mäandert auf dem Weg nach Süden mal hierhin, mal dorthin. Etwas interessantes gibt es schließlich überall zu entdecken, und unverhofft steckt man mitten drin in einem neuen Abenteuer. Hoffentlich vergessen sie darüber nicht ihre eigentliche Mission: den alten Alrik wiederzufinden und die Gruppe Waldelfen, die mit ihm zusammen im tiefen Süden vor einigen Jahren spurlos von der Erdoberfläche verschwand ...



    Aktuell tragen die Handlung:


    Aljascha, Junghexe - Sands


    Alrik, junger Mensch - Masu


    Friwi, Kobold - häring


    Grim, Zwerg - NPC


    Hubert, zahmes Wildschwein - NPC


    Johanna, junger Mensch - Masu


    Lomma, Waldelfe - häring


    ??? - lesemaus8

    Authorhäring (1359813) 22 Apr 23, 17:44
    Comment

    Aljascha wurde vom leisen zischen der Schleiche wieder wach, der Wagen hatte inzwischen angehalten. Ob sie am alten Lagerplatz angekommen waren?

    Aljascha schaute raus und sah Grim wie er davon stapfte.

    Ja sie waren in der Nähe des alten Lagerplatzes. Aljascha kletterte aus dem Wagen und folgte Grim dann sah sie auch Lomma und Johanna die neben Hubert kniete.

    „HUBERT“ rief sie aus als sie bemerkte das der Keiler keine Anstalten machte auf zustehen, schnell war sie bei ihm und streichelte ihn vorsichtig.

    Sie spürte das es ihm nicht gut ging, sie spürte auch Magie aber was genau konnte sie nicht sagen. Sie kramte in ihrem Beutel und fand einen alten Kanten Brot von dem sie ein Stück abbrach und ausgiebig kaute. Den Brotbrei der nun genug Hexenspucke enthielt um Hubert zu helfen strich sie ihm dann vorsichtig ins und ums Maul.

    Hubert frass alles was man ihm gab, das tat er eigentlich immer.


    Die Schleiche hatte sich inzwischen direkt neben Hubert zusammen gerollt und schnurrte wie eine Katze.



    #1Author Sands (427472) 24 Apr 23, 09:15
    Comment

    Johanna hatte es die Sprache verschlagen. Auf so eine unhöfliche Reaktion von sasala war sie nicht gefasst gewesen. Ihm hatte wohl sehr viel daran gelegen sie wieder in den Keller zu locken.


    Erst im nächsten Moment bemerkte sie Grim, der seiner Art entsprechend grimmig mit seiner Axt spielend am anderen Ende der Lichtung stand.

    Noch bevor sie sich sammeln konnte, kam Aljascha angerannt, untersuchte Hubert und strich ihm angekautes Brot ins Maul.


    Johanna rappelte sich auf. Hubert war jetzt in besseren Händen als ihren und die Schleiche würde hoffentlich ein übriges tun.


    Schnell unterrichteten Lomma und sie Grim, Aljascha und Alrik darüber was Lomma und sie in der Zeit die sie hier geblieben waren gefunden und erlebt hatten.


    #2Author Masu (613197)  24 Apr 23, 10:10
    Comment

    Grim hörte sich Johannas Erklärung an und schaute noch grimmiger.


    „Waldelfen haben sie sich genannt? Na irgendwie müssen sie sich ja nennen, Elfenzwerge, Steinelfen, was weiß ich … aber ich habe von ihnen gehört. Ja sie stammen wohl von Waldelfen ab, also so irgendwie oder sie haben gemeinsame Vorfahren, das weiß ich nicht so genau. Aber sie leben unter der Erde in Stollen und Gängen wie wir Zwerge aber sie suchen nicht nach Schätzen in Bergen oder so wie wir Zwerge sondern sie locken Oberflächenbewohner in die Tiefe und .. na ja das weiß ich auch nicht so genau. Will ich auch gar nicht.“ Grim schüttelte sich.

    „Wie gut das ihr ihnen nicht gefolgt seid.“


    Aljascha hörte ihm gebannt zu, dann sah sie zu Hubert dem es wohl wirklich langsam besser zu gehen schien, immerhin suchte er in ihren Taschen schon wieder nach Essbarem.

    „Und sie können Magie anwenden? So ganz normal ging es bei Huberts Vergiftung wohl nicht zu.“

    Grim nickte, „soweit ich weiß ja, eine Mischung aus Stein- und Erdmagie. Schwer zu erklären und ich bin auch kein Geode ich kenn mich da nicht wirklich aus. Aber als Kinder wurden wir immer vor Steinelfen und Waldelfen gewarnt. OK eigentlich vor allen Elfen aber besonders vor Stein- und Waldelfen.“


    Er schaute entschuldigend zu Lomma.

    #3Author Sands (427472)  24 Apr 23, 14:39
    Comment

    Johanna lachte - "und ich vor bösen, blutrünstigen Zwergen.

    Aber das wissen wir jetzt alle besser, nicht wahr? Es gibt immer nur böse Einzelne, aber keine durch und durch schlechte Gemeinschaft"

    Ihr Blick fiel auf die Baumwurzeln unter der Sasala verschwunden war.

    "Naja, hoffe ich zumindest"


    Alrik der mittlerweile wieder ausgeschlafen war schaute nachdenklich.

    "Also was ihr so erzählt, passt schon ganz gut zu den Wortfetzen die ich mir von den ganzen Zetteln und Schriften habe merken können. Es ging irgendwie um Windgeister, wenn ich es richtig verstanden habe von Elfen, was ich nicht verstanden habe, da ich nur Lomma und Bortagon kennen gelernt habe. Um Höhlen und irgendwelche Warnungen vor unaussprechlich Bösem"

    Verzweifelt sah er zu Aljascha. "Hast du dir mehr merken können?"

    #4Author Masu (613197)  24 Apr 23, 14:56
    Comment

    „Merken nicht.“ sagte Aljascha „aber ich habe mir doch Notizen gemacht, ich weiß zwar nicht mehr was aber komm Alrik wie schauen einfach nach.“ Aljascha stürmte direkt zum Wagen zurück und begann in den Schriftstücken zu suchen.


    „Ah ja hier.“ Sie las sich den von ihr selbst geschriebenen Text durch und hob die Augenbraue. Er war nur in Stichpunkten geschrieben aber es reichte um sich an die meisten vergessenen Texte zu erinnern. …. zumindest für den Augenblick denn kaum hatte sie es gelesen, verstanden und für richtig und irgendwie logisch befunden, kaum machte alles Sinn verflog es irgendwie wieder und sie kam sich schon vor wie der Professor.

    Was sollte das? Lag es an diesem Ort? An den Schriften an sich konnte es nicht liegen, sie waren von verschiedenen Personen geschrieben unter anderem ihr selbst.


    Sie schaute wieder auf die Texte... wenn sie nur flüchtig guckte konnte sie Bruchstücke lesen aber sie konnte sich nicht auf die Schrift konzentrieren. Verdammt und zugenäht das konnte doch alles nicht sein.


    #5Author Sands (427472) 24 Apr 23, 16:00
    Comment

    Als Aljascha auf die Zettel schaute und wieder hoch und sah Alrik sie fragend an und griff nach ihren Aufzeichnungen.

    Er versuchte zu lesen und - aaaaaaargs es lag nicht an ihrer Schrift sondern an er wusste es nicht.

    "Komisch, heute morgen konnte ich viel längere Texte lesen ohne so abgelenkt zu sein. Als ob es hier an diesem Ort viel stärkere Kräfte gäbe."

    Er gab Aljascha die Zettel zurück. Das Lesen hatte ihm schneller stärkere Kopfschmerzen bereitet als auf der Fahrt hier her.

    Sehr seltsam. Er sah hilfesuchend zu den anderen.

    #6Author Masu (613197)  24 Apr 23, 16:22
    Comment
    Lomma hatte tief Luft geholt und fast vergessen weiterzuatmen, als Grim meinte, diese Wesen kenne er unter dem Namen Steinelfen. Steinelfen waren das also, von denen sie schon so viele warnende Geschichten gehört hatte.

    Dann beobachtete Lomma, wie Aljascha und auch Alrik mit den Schriftstücken kämpften. Oh ja, es sah wirklich aus, als führten sie einen schrecklichen, quälenden Kampf ... das erinnerte die Waldelfe an etwas ...

    "Man sagt, diese Geister ... äh, Steinelfen, sie ziehen alles an, wie ... wie ein ... kennt ihr diese Trichter, in denen Ameisenlöwen sitzen und darauf warten, das vorbeikommende neugierige Ameisen hinein geraten? Die Ameisen, das sind in diesem Fall wir, und neugierig sind wir geworden  weil ..." Lomma griff in eine Tasche und holte den Nachrichtenstein heraus, den sie vom Markt in Grossweinheim mitgenommen hatte.

    "Von Anfang an habe ich mir gesagt, das etwas an dieser Nachricht merkwürdig ist, aber meine Neugierde war geweckt und ich hätte um nichts in der Welt darauf verzichtet, diesem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Jetzt glaube ich, dass diese Nachricht in Wirklichkeit von jenen Steinelfen geschrieben wurde, in der Absicht, noch mehr ..  noch mehr Waldelfen hierher zu locken. Und fast hätten sie es auch geachafft ... ohne Hubert und Aljascha wären Johanna und ich, wir wären ..." Lomma hielt inne, blassgrün bis in die Fingerspitzen.

    "Denn, so sagt man", fuhr siestockend fort, "das ist ihre Lebensweise, so ernähren sie sich. Sie locken Opfer an, überreden sie, sich in ihren Höhlen umzusehen, und dann ... dann ... dann bleibt von den armen Reisenden nichts mehr übrig als das, was jene einmal gewusst haben. Dieses Wissen füllt ganze Bibliotheken, Johanna und ich, wir haben dje Bücher mit eigenen Augen gesehen. Und dieses Wissen nutzen sie dann, um die nächsten Opfer anzulocken."

    "Als die neue Handelsroute geplant wurde, konnte niemand ahnen, durch welches Gebiet diese in Wirklichkeit führte. Tja, hätte sie mal jemanden gefragt, der sich mit dem Bau von Brücken und Tunneln auskennt, ihnen wäre viel Ärger erspart geblieben", erklärte Grim zufrieden.

    "Naja, wenn ich es richtig verstanden habe, standen einige Zeit leider keine Experten aus dem Norden zur Verfügung", wandte Friwi vorsichtig ein. "Man wird schon recht bald gemerkt haben, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Ich denke, deswegen hat man diese Gelehrten beauftragt, die am Ende aber nicht herausfinden konnten."

    "Tja, da kann man mal sehen, wie wichtig es ist, die richtigen Leute zu fragen und immer auf dem Laufenden zu sein. Apropos: wir sollte  auch aufbrechen und auf keinen Fall eine zweite Nacht hier verbringen. Und diese Papiere ... ich weiss nicht, sie haben bisher nur Unheil gebracht. Ich finde, wir sollten sie jenen zurückgeben, die sie überhaupt erst in Umlauf gebracht haben. Dieser Baumstumpf ist hohl, da sollten sie wohl alle hinein passen", schlug Grim vor und resolut, wie es seine Art war, griff er auch sogleich einen Stapel und setzte seinen Vorschlag in die Tat um.

    Da geschah etwas merkwürdiges. Grim hätte nicht sagen können, was genau es war, aber es schien ihm, als ob selbst das tote Holz damit überfordert war. Es war, als bäume sich ein Unsichtbarer auf und stöhne vor Schmerz.

    "Ja genau, geben wir ihnen zurück, was ihnen gehört!" rief Lomma mit neu erwachtem Elan. Sie nahm den falschen Nachrichtenstein, spukte herzhaft darauf und schleuderte ihn mit einem kraftvollen Wurf den Papieren hinterher. Der Baumstumpf erzitterte und begann zu beben.
    #7Authorhäring (1359813) 24 Apr 23, 18:32
    Comment

    Johanna und Alrik sahen sich an und liefen dann gemeinsam zum Wägelchen und ergriffen soviel der Bücher und Schriften die der Professor ihnen überlassen hatte um alles dem Baumstamm in die Öffnung zu werfen.


    Mit jedem Buch, mit jeder Schriftrolle schien der Baumstamm sich mehr zu winden und zu kreischen.


    Als sie fast alles Papier aufgebraucht hatten blieb Alrik plötzlich wie angewurzelt stehen, drehte sich dann um und ging mit schweren Schritten zum Wägelchen wo er hinein kletterte, ein Fach öffnete und seines Vaters Astrolabium herausnahm.


    Alrik zitterte und konnte sich nur mühsam dem Baumstumpf nähern.

    So mühsam, dass er wusste es wäre die richtige Entscheidung.

    Dennoch sträubt sich alles in ihm dieses seines Vaters geliebtes Besitztum dem Rachen des Baumstumpfes zu übereignen.


    Johanna die ihn beobachtet hatte, nahm Alrik bei der Hand und geleitete ihn zum Baumstumpf.

    Es war so schwer - nein, unmöglich - aber er musste doch - nein, er durfte nicht

    Alrik war hin- und hergerissen, es zerriss ihn beinahe.


    Dann hörte er hinter sich ein leises Grunzen und warf das Astrolabium mit einem Aufschrei in den Baumstumpf.

    #8Author Masu (613197)  24 Apr 23, 23:17
    Comment

    „NEIN“ Aljascha schrie auf, sie rannte zu dem Baumstumpf aber sie war zu spät, zu langsam … sie sah das Papier verbrennen und das Astrolabium was in die Tiefe glitt.

    „Aber es waren doch nicht die Schriften böse, oder Alriks Astrolabium… es waren die Steinelfen die es sich zu Nutzen gemacht hatten. Es war die böse Aura die sie über diesen Ort gelegt hatten aber doch nicht der Ort selber.“ flüsterte sie leise.


    „All das Wissen .. verloren… Alrik denkst du wirklich das Astrolabium deines Vaters war böse? War er böse? Was machst du als nächstes? Die Karten verbrennen wenn du einen Weg nicht findest? „

    Aljascha setzte sich zu Hubert und der Schleiche ins Gras und schaute unglücklich auf den verkohlten Baumstumpf.


    Grim trat zu ihr „Es musste sein.“ sagte er und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

    „Ach und das bestimmst du? Lass mich .. all das Wissen …. „ flüsterte sie wieder und schüttelte ganz leicht den Kopf.

    „Das mit den falschen Nachrichtensteinen kann ich ja verstehen, aber vielleicht waren auch echte darunter? Lomma glaubst du alle Erzählungen von Hassan und Sara waren erlogen, sie erzählten von der kleinen grünen Frau nicht von Steinelfen. Alrik dein Vater soll von einem Wind weg geweht worden sein nicht von Steinelfen unter die Erde gezogen.. mir scheint es nicht so als ob diese Steinelfen die Lösung all unserer Fragen waren. Ja sie waren böse .. und gefährlich … aber die Bücher waren es nicht … Wissen verbrennen kann nicht richt ig sein… „ Sie blieb mit leeren Geschtsausdruck sitzen und sprach nicht weiter.

    #9Author Sands (427472)  25 Apr 23, 07:45
    Comment

    "Das Wissen ist doch nicht weg," sagte Alrik mit dumpfer Stimme "und das Astrolabium war nur das Zweite. Das richtige hatte mein Vater bei sich.

    Nur, was ist jetzt überhaupt passiert? Nur weil ein paar Schriften verbrannt sind und das Astrolabium im Baumstumpf versunken, sind doch weder alle Steinelfen verschwunden oder gar besiegt oder so.


    Vielleicht haben wir ihnen einen größeren Gefallen getan als wenn wir hinabgestiegen wären.

    Lomma und Johanna sagten, da unten lägen viele Bücher. Müssen wir die jetzt bergen und auch verbrennen? Was ist mit den Phiolen in den Wänden? Müssen wir auch die bergen und zerstören?"


    Langsam kehrte Farbe in sein eben noch kreidebleiches Gesicht zurück, da er sich vom Zwang der Steinelfen befreit fühlte.

    Für ihn war das Verbrennen eine Erleichterung. Oder war das ein Trugschluss und sie hatten den Steinelfen einen Gefallen getan?

    Viel Wissen gegen nichts eingetauscht?

    #10Author Masu (613197)  25 Apr 23, 10:39
    Comment

    Johanna sah nachdenklich von einem zum anderen.

    "Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, so bald als möglich wieder aufzubrechen und nach Afurar zu fahren von wo die letzten Lebenszeichen Alriks des Älteren wohl stammen, wie wir es bis gestern geplant hatten.

    Der Tag ist noch früh und wir könnten heute noch ein gutes Stück Wegs zurücklegen."

    Sie stockte um dann weiter zu sprechen

    "Lomma und ich wollten schauen, ob hier jemand jemals gewohnt hat. Nun wissen wir, dass hier immer noch jemand lebt und wohnt.

    Dass sie nicht so sind wie wir gedacht oder gehofft hatten ist etwas anderes. Und um alle ihre Geheimnisse zu entdecken - sind wir da die Richtigen?

    Ich weiß auch nicht ob wir unsere Erkenntnisse teilen sollen um ggfs andere Reisende zu schützen oder einfach so gehen sollen.

    Schwierig finde ich."

    #11Author Masu (613197)  25 Apr 23, 12:10
    Comment

    Nach einer Weile stand Aljascha auf, „Hier können wir eh nichts mehr machen..“ sagte sie fast tonlos. Sie konnte irgendwie fühlen das der Bann den die Steinelfen wohl über diesen Ort gelegt hatten erstmal verschwunden war, bestimmt nicht für immer und vielleicht auch nicht für lange aber momentan fühlte sich der Ort fast normal an.

    Vielleicht war es ja das richtige gewesen was Grim getan hatte aber als eine „Schwester des Wissens“ sträubte sich alles in ihr, jede Faser ihres Körpers gegen die Vernichtung von Büchern und Schriftstücken. Was hätte man nicht noch daraus lernern können, verstehen können …. aber vielleicht ganz vielleicht wäre es auch ihr Untergang gewesen.


    Aljascha sah zu den anderen „Na dann auf Richtung Afurar….“



    #12Author Sands (427472) 25 Apr 23, 13:23
    Comment

    Während nun alle zum Wägelchen gingen es bestiegen oder daneben her gingen regte sich in Alrik etwas und er holte sich Stift und Feder und begann zu schreiben.


    All das was er in den letzten Tagen in den Schriften gelesen und anscheinend nicht verstanden hatte drängte aus ihm heraus und wollte zu Papier gebracht werden.


    Er lachte glücklich auf. Der Bann war gebrochen.

    #13Author Masu (613197) 25 Apr 23, 13:36
    Comment
    Lomma hatte als allererstes eine ungeheure Erleichterung verspürt, als sie die falsche Nachricht weg geworfen hatte. Doch dann sah sie, wie Alrik sein Astrolabium holte. Er wird doch, dachte sie entsetzt, er wird doch wohl nicht ... es ist das letzte Andenken, was er noch hat, er wird doch nicht ... Nein, korrigierte sie sich. Das kann kein Andenken sein, sowenig wie die Nachricht eine Nachricht war. Irgendjemand, der davon gewusst hatte, war in den Eingeweiden dieser dunklen Höhlen verschwunden, und die Steinelfen hatten das genutzt, um eine neue Falle zu stellen.

    Dann hörte sie Aljaschas Worte.
    "Sara hat ganz sicher die Wahrheit gesagt", sagte Lomma überzeugt. "Sie hat meine Leute, hat Waldelfen gesehen, mit ihnen gesprochen. Es weiss nur niemand mehr, ob sie damals auf dem Hin- oder auf dem Rückweg waren, ob ..."

    Lomma schwieg, weil sie diesen Gedanken erstmal selbst zu Ende denken musste. Vielleicht war einer von ihnen ein Opfer der Steinelfen geworden, aber sicher nicht alle. Vielleicht hatten die  Steinelfen überhaupt niemanden von ihnen zu fassen gekriegt, sondern nur die Nachrichten gefunden, die die Wanderer in gutem Glauben hinterlassen hatten. Als sie mit Bortagon in die Eisberge gezogen war, hatten sie auch bei jeder Gelegenheit aufgeschrieben, wer sie waren, mit wem sie unterwegs waren und wo sie hinwollten.

    "Als der Windgeist der Phiole entkommen war, da hat er sich auch nicht darum gekümmert, was hier zurückblieb. Er hat gemacht dass er von hier fortkam. Dies hier wird wohl für immer ein gefährlicher Ort bleiben, daran können wir nichts ändern. Aber ist es je ungefährlich gewesen, nach Wissen zu streben?"

    Schliesslich stimmte sie Johanna zu: "Wir sollten nach Afurar gehen. Dort her stammt das letzte zuverlässige Lebenezeichen." Und schau dir an, wie zuversichtlich und unerschütterlich Alrik darauf hofft, seinen Vater wieder zu sehen, sagte sich Lomma im Stillen. Noch ist nicht aller Tage Abend!
    #14Authorhäring (1359813) 25 Apr 23, 19:04
    Comment
    Friwi schaute dem Treiben ziemlich unbeteiligt zu. Wenn es den anderen half, diese verflixten Papiere auf diese Weise loszuwerden - nur zu! Diese Schriften hatten eine verheerende Wirkung auf sie gehabt, dass hatte er ja selbst gesehen. Nun, sie waren der Sache auf den Grund gegangen, hatten festgestellt, dass es hier nichts zu holen gab, und würden also weiterziehen, neuen Abenteuern entgegen.

    Entsprechend war Friwi anfangs unverständlich, warum Aljascha so reagierte wie sie reagierte. Was erhofft sie sich von einem Ort wie diesem? Die Steinelfen wären ganz sicher niemals bereit gewesen, mit ihr oder einem anderen von uns in einen Dialog zu treten und ihr Wissen zu teilen. Sofern sie überhaupt etwas wissenswertes wussten, überlegte der Kobold.

    Nein, es wurde ohnehin viel zu viel geschrieben in dieser Welt, spann er seinen Gedanken weiter. Ausser der junge Alrik natürlich, beeilte er sich zu denken. Der sollte ruhig schreiben soviel er wollte, immer wenn er den Jungen schreiben sah, wurde ihm ganz warm ums Herz. Vielleicht war es doch gut, endlich einmal lesen zu lernen ...

    "Warum sprecht ihr vom zerstören? Geht jemand in den Wald und zertritt alle Pilze, die für ihn selber giftig sind? Ich glaube, das macht keiner von uns. Aber das Netz einer Spinne, die mich oder meinesgleichen fangen und fressen kann, würde ich jederzeit unbrauchbar machen. Auch wenn ich weiss, das sie bald ein neues bauen wird."

    Der düstere Bann war jedenfalls, wenigstens für den Moment, von dem Ort abgefallen. Friwi, der schon sehr besorgt gewesen war, weil er noch nie so eine gedrückte Stimmung und so wenig Lust auf einen Scherz gehabt hatte, atmete erleichtert auf. Und allen anderen, so schien es ihm, ging es ähnlich.

    "Ja, auf nach Afurar!" echote er fröhlich. Er kannte diesen Ort zwar weder vom Hörensagen noch vom Sehen, aber der Name an sich klang verlockend und eine Reise wert, fand er. Und wer weiss, vielleicht hatte er ähnliches Glück, wie sein entfernter Verwandter es beim Kauf eines Parfums gehabt hatte ... "Schnell wie der Wind", fügte er ausgelassen hinzu. "Hopp hopp!"
    #15Authorhäring (1359813) 25 Apr 23, 19:06
    Comment

    Aljascha ging gedankenverloren neben dem Wagen her, Hubert ging langsam neben ihr. Man hatte versucht den noch etwas angeschlagenen Keiler in den Wagen zu verfrachten aber seine Erfahrung mit dem alten Karren reichte ihm bis an sein Lebensende. NIE wieder würde er in so ein Gefährt steigen, wofür hatte er Beine!

    Bücher wegwerfen, vernichten, das war in Aljaschas Augen einfach Frevel und quasi unverzeihlich, zumal sie immer noch nicht sicher war das es notwendig gewesen wäre. Aber sei es wie es sei, was geschehen war war geschehen, und es waren bis auf die handschriftlichen Aufzeichnungen verschiedener Gelehrter ja fast auch nur Nachschlagewerke gewesen die man in vielen Bibliotheken fand.

    Aljascha musste schmunzeln jahrelang war sie lieber in den Gasthöfen Festums gewesen anstatt in der Bibliothek der Akademie, nach den Stunden als Schreiberin hatte sie oft genug nichts mehr von Büchern und Texten wissen wollen und nun?

    Nun wünschte sie sich fast zurück in das beschauliche Leben zwischen Schreibstube und Gasthof. Ihre eigene Sippe fehlte ihr ihre Gastfamilie und ihre Freunde. Ja sogar ihre strengen Lehrer in der Akademie des Wissens, die die sie nach Hause geschickt hatten weil sie sich zu wenig anstrengte, keinen Einsatz zeigte … ob sie sie je wieder sehen würde?

    #16Author Sands (427472) 27 Apr 23, 08:51
    Comment

    Nach der Aufregung der letzten Tage ging auch Johanna still neben dem Wagen einher, ihren Gedanken nachhängend.


    Nur Alrik schrieb und schrieb. Es war fast wie ein kleines Wunder, was alles aus ihm herausströmte.

    Zwischenzeitlich waren von ihm kurze Ausrufe wie "Ach ja!" zu hören, gefolgt von hektischem Schreiben.


    Johanna wunderte sich sehr, wie er es schaffte auf dem schwankenden Wägelchen zu schreiben ohne andauernd Striche über das Papier zu ziehen.

    Wobei - er saß ganz ruhig, als ob das Wägelchen ihm einen ruhigen Sitzplatz verschaffte und alles Schwanken wie magisch ausbalancierte.


    Sie lächelte. Stimmt, es war schließlich ein magisches Wägelchen. Daher wohl auch die scheinbar nicht versiegende Tinte mit der Alrik ohn Unterlass schrieb.

    #17Author Masu (613197) 27 Apr 23, 10:46
    Comment

    OOC - laufen und laufen wir - holen wir die anderen Wagen ein oder machen wir einen Sprung in Richtung

    Afurar oder den Quellen besten Wassers? OOC Ende

    #18Author Masu (613197)  27 Apr 23, 10:48
    Comment

    Es dauerte nicht lange und sie hatten die Expedition des Professors eingeholt. Na ja oder was von der Expedition noch übrig war. Der Professor hatte sich abgesetzt und war davon geritten … die langsameren Ochsenkarren standen nun an einem Gasthof und die Fuhrleute stritten um das bisher bezahlte Geld, um die auf den Wagen verbliebenen Waren um noch offene Rechnungen hier und dort und allgemein wie es nun weitergehen sollte.


    Am Brunnen saß Kaspian und ließ die Beine baumeln. Er ließ sic die Sonne au den Kopf scheinen und winkte den ankommendem Reisenden freudig zu.


    „Oh wie ich sehe sind alle wieder auf dem Damm, das freut mich.“ Kaspian grinste sie alle offen an. „Und bei euch geht es nun weiter nach Afurar? Ihr sagtet sowas… „ er schaute fragend.

    Grim schaute grimmig, irgendwie schaute er in letzter Zeit ständig grimmig. Er mochte diesen Kaspian nicht aber warum eigentlich? Egal, Er mochte iohn einfach nicht.

    „Ja Afurar ist unser Ziel.“ Sagte er kurzangebunden.

    Aljascha lächelte freundlicher „Na wenn es uns nicht unterwegs woanders hin ziehen sollte, das weiß man ja nie so genau. Wir verlassen uns etwas auf Alrik und seine Karten, dem Zufall, den Umständen und dem Glück. Aber wir suchen den alten Alrik und der verschwand wohl auf dem Weg nach Afurar. Wobei so alt kann der alte Alrik ja eigentlich noch gar nicht sein…. „ sie fing an zu plappern und Grim dah sie verwundert an. Flirtete Aljascha mit Kaspian? Den werden wir doch so schon nicht mehr los, wenn sie ihm nun auch noch an flirtet? Der geht doch nie wieder so wie er guckt…. Grim guckte um so grimmiger.



    OOC - Ich würde sagen last uns sehen das wir weiter kommen egal wohin.. ach ja ich glaube Aljascha würde Kaspian gerne mitnehmen, Grim eher nicht .. und Hubert ist es egal hauoptsache es gibt genug zu fressen -Ende OOC

    #19Author Sands (427472) 27 Apr 23, 12:49
    Comment

    OOC/ *hubertknutsch* Auf dich ist Verlass *Stück Geräuchertes geb* \OCC Ende


    Johanna sah Aljascha mit Kaspian reden und musste lächeln. Da hatten sich zwei mit ähnlicher Art gefunden. Amüsiert sah sie Grimms Gesichtsausdruck. Kaspian konnte wohl froh sein, sich mit Aljascha gut zu verstehen, sonst könnte es sein, dass Grim ihm die Axt über den Schädel zog.

    Sie grinste - oder umgekehrt.


    Sie stieg zu Alrik auf den Wagen und besah sich was er alles geschrieben hatte. Das schienen die Aufzeichnungen des Professors zu sein, allerdings in verständlich und geordnet. Fasziniert las sie da über Winde, dass sie im Laufe der Zeit weniger wurden, dass manche komplett verschwunden waren und auch, dass andere daher stärker und wie im Fall der Winde über der Brücke unberechenbarer und gefährlicher geworden waren.


    Meine Güte. All das hatte der Professor heraus gefunden und durch den Einfluss der Steinelfen so verworren aufgezeichnet dass niemand es verstanden hatte. Am liebsten hätte Johanna ihn zurück geholt und gezeigt wie gut er doch recherchiert hatte.


    Sie streckte sich. Den halben Tag stramm zu gehen hatte sie müde gemacht und Alrik musste es genauso gehen. Nur, wie sollte sie ihn aus seiner Trance in der er schrieb herausholen? Sie kicherte und zog ihm einfach die Feder aus der Hand


    "HE!" Alrik schreckte auf und sah Johanna empört an. "Was soll das?"

    "Guten Morgen" grinste sie ihn an. "Zeit fürs Abendessen"


    Alrik sah sich um und bemerkte erst jetzt dass sie nicht mehr am Lagerplatz, sondern an einem Gasthof waren. Sah und hörte erst jetzt die streitenden Fuhrleute und Kaspian der mit Aljascha schäkerte.


    "Oh, habe ich was verpasst?"

    "Ja, den halben Tag würde ich mal sagen." entgegnete Johanna grinsend.

    "Komm, steig ab und lass uns eine Rast machen, was essen und dann sehen wir weiter"

    #20Author Masu (613197)  27 Apr 23, 17:25
    Comment
     Friwi war mit dem bisherigen Verlauf der Reise mehr als zufrieden. Seine Reisegefährten verstanden seinen Humor, und es bereitete ihm Vergnügen, für die eine oder andere Annehmlichkeit zu sorgen, zum Beispiel für einen ruhigen Platz zum Schreiben für Alrik ... hach, so könnte es weitergehen, dachte er bei sich.

    Die Streitereien der Fuhrleute fand er zuerst ganz amüsant. Proviant war doch noch da, alles andere würde sich finden, sagte er sich. Dann fühlte er so etwas wie ein schlechtes Gewissen, denn letzten Endes war es ja auch auf sein Eingreifen zurückzuführen, dass der Professor Fersengeld gegeben hatte. Also hörte er sich die Sorgen der Leute an, erfuhr, dass sie noch einen weiten Rückweg vor sich hätten, wenn sie nach Hause zurückwollten, und dass manche vom Fuhrlohn daheim Kinder und Alte zu ernähren hätten.

    "Wo gute Fuhrleute sind, da wird sich schon eine gute Fuhre finden", überlegte Friwi und besah sich die anderen Reisenden genauer, die schon am Gasthof waren oder gerade ankamen. Und er musste gar nicht lange warten, da kam eine kleine zersauste Gruppe aus Richtung Süden auf den Gasthof zu. Sie hatten offenbar die Schwierigkeiten der Reise völlig falsch eingeschätzt. Ihre Fuhrwerke mussten dringend überholt werden und würden trotzdem den holprigen Ritt über die Berge nur schwerlich überstehen.

    Friwi ging auf die Fremden zu und begrüsste sie freundlich. Erkundigte sich nach dem woher und wohin und als er sicher war, dass es sich hier nur um unerfahrene aber harmlose Reisende handelte, empfahl er ihnen die Dienste der Salzfahrer. Von denen hatten die Fremden schon gehört und waren sehr erfreut zu hören, dass es vielleicht gerade eine gute eine Möglichkeit gab, sie für eine Fahrt hoch in den Norden zu buchen. 

    Grim hatte Friwi genau beobachtet, sich aber im Hintergrund gehalten. Es war ihm sehr recht, die Salzfahrer so schnell wie möglich in eine ganz andere Richtung, und von ihm auch zum Teufel, zu schicken ...
    "Hör mal, das hast du ja ganz geschickt angestellt, die Fuhrleute zurück nach Hause zu schicken ", wandte er sich dann an Friwi. "Aber du hast die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht."
    "Nanu? Ich hätte gedacht, für unsere Zwecke reicht das Wägelchen ... für die Schätze, die wir im Süden heben, werden wir uns vor Ort nach einem passenden Transportmittel umsehen ..."

    "Das meinte ich nicht!" brummte Grim leicht ungehalten. "Ich rede von diesem Kaspian!"
    "Ach, der", winkte Friwi ab. "Der hat doch gesagt, er wolle vorerst keinen Fuhrauftrag annehmen. Lässt seine Anteile ruhen. Hat ohnehin niemanden, der auf ihn wartet."
    "Ja genau!", beharrte Grim, aber als er das breite Grinsen in Friwis Gesicht sah, knurrte er nur etwas unverständliches und wollte sich schon abwenden.

    "Mein ehrenwerter Freund, der du siegreich den Feuerdrachen bekämpft hast - du lässt dich von einem dahergelaufenen Schönling beeindrucken wie diesem Kasp..." Friwi schaute ihn vielsagend an, bis auch Grim ein Lächeln nicht mehr unterdrücken konnte. "Lass ihn doch ruhig mitkommen. Werden ja sehen, ob er wird mithalten können."
    "Nun, immerhin war er schon in Afurar", sagte Grim versönlich
    #21Authorhäring (1359813) 27 Apr 23, 18:39
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    Torch, ein Riese, der etwas klein geraten war, verfolgte die Gruppe nun schon seit einiger Zeit. Er hatte einen äusserst wichtigen Auftrag zu erledigen: Er musste den Professor umbringen. Deshalb sass er auf einem Baum neben dem Wagen, der einem Kobold gehören musste. Er glaubte, der Professor sei der Junge, der im Wagen sass und alles aufschrieb.

     

    Er hangelte sich noch weiter vor und der Ast bog sich, obwohl er, wie schon erwähnt, für einen Riesen klein und eher leicht war. Nach einigen Sekunden brach der Ast ab, und er stürzte hart zu Boden. Sein Sturz blieb nicht unbemerkt und er dachte sich: Mist! Meine Deckung ist aufgeflogen! Na schön! Dann werde ich wohl direkt angreifen müssen.

     

    Torch stürzte sich auf den, den er für den er für den Professor gehalten hatte und wollte ihm einen Schlag mit seiner Keule versetzen.

     

    OOC: Torch ist kein NPC. Bitte nicht umbringen (: OOC Ende.

    #22Author Pingu_1 (1386370) 28 Apr 23, 19:00
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    Als er den Riesen keulenschwingend auf Alrik zustürmen sah, wusste Aetas, dass es nun Zeit war, seine Deckung zu verlassen. Seit sie am vorherigen Lagerplatz nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt waren, liess er die Gruppe nur noch zum Jagen aus den Augen. Das zahlte sich jetzt aus.


    Aetas sprang aus dem Gebüsch, das er diesmal als Versteck ausgesucht hatte, stellte sich vor Alrik und zog sein Schwert. Den ersten Schlag des Riesen konnte er nur mit Müh und Not parieren, diese Spezies hatte einfach zu viel Kraft! Dieser hier war allerdings ein recht kleines Exemplar. Aetas machte einen Schritt rückwärts. Er betrachtete den Riesen genauer und stutzte, was zur Folge hatte, dass er beinahe geköpft wurde. Er duckte sich und behielt seinen Kopf.


    Dann machte er zwei Schritte zur Seite, um vorerst ausser Reichweite der Keule des Riesen zu sein und rief: «Torch, warte!»

    #23Author lesemaus8 (1292345)  28 Apr 23, 19:30
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    Als Torch jemanden aus dem Gebüsch springen sah, und beinahe geköpft hatte, überraschte es ihn, dass dieser seinen Namen kannte. Doch dann fiel ihm wieder ein: Es war Aetas, der ihn vor Jahren einmal in einer Kneipenschlägerei gestoppt hatte. Er senkte seine Keule und sagte zu Aetas: „Wir haben uns schon seit langem nicht mehr gesehen! Wie kommst du hierher?“

    #24Author Pingu_1 (1386370) 28 Apr 23, 19:35
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    Erschrocken drehte Johanna sich um als sie Rascheln aus Baum und Busch hörte. Ein Keulen schwingender kleiner Riese und ein junger Mann kämpften kurz miteinander und begannen dann ein Gespräch.

    Seltsam.

    Wollten die etwas von ihnen?


    Vorsichtshalber zog sie Alrik, der immer noch auf dem Wagen sass vom Wagen hinunter und aus dem Bereich der beiden Kämpfer weg.

    #25Author Masu (613197)  30 Apr 23, 06:59
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    Friwi hatte sich die Beine vertreten und bei den anderen Reisenden umgehört, die gerade am Gasthof lagerten. Als er zum Wagen zurückkehrte, kamem ihm Alrik und Johanna entgegen.

    "Nanu? Gibt es Probleme?" fragte Friwi besorgt, weil hinter dem Wagen Lärm ertönte, der von einem Kampf herzurühren schien. Eilig umrundete er sein Wägelchen, um die Raufbolde in Augenschein zu nehmen.
    "Ach, da sind zwei aneinandergeraten. Wie es aussieht, kennen sie sich. Sind wohl vom Stamme Packschlägtsich-Packverträgtsich", murmelte er und kehrte zu Johanna und Alrik zurück.

    Vom Lärm erwachte Lomma, die sich unbemerkt in einen Winkel des Wagens zurückgezogen und dort geschlafen hatte. Sie schlüpfte unter der Plane hinaus und schlenderte dorthin, wo der Kobold und die beiden jungen Menschen standen.

    "Unser Proviant ist aufgefüllt", erklärte Friwi gerade. "Ich habe sogar diese gerösteten Bohnen bekommen, die Aljascha so liebt. Mir scheint, dieses Getränk ist umso leichter erhältlich, je weiter man nach Süden kommt. Ich denke, das wird sie freuen.

    Wie sieht es aus, wollen wir hier die Nacht verbringen, oder weiterfahren, bis wir ein Plätzchen nach unserem Geschmack entdecken? Die Pferdchen jedenfalls sind ausgeruht und voller Tatendrang. Ich habe mir sagen lassen, die Gasthöfe von Afurar bieten unvergleichlich schöne Annehmlichkeiten für müde Reisende. Es können nun wohl kaum mehr als drei oder vier Tagesreisen sein, bis wir dort sind.

    Ah, da kommt auch unser Hubert! Er muss gehört haben, dass ich vom Essen gesprochen habe. Und auch Freund Grim scheint seine Geschäfte erfolgreich abgeschlossen zu haben", kommentierte Friwi, als er sah, wie Grim zufrieden um sich blickend die Gaststube verliess.
    #26Authorhäring (1359813) 01 May 23, 18:07
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    Johanna und Alrik sahen sich kurz an und Johanna meinte zu Friwi. "Also von uns aus kan es gleich weiter gehen. Wir mögen nicht in der Gesellschaft dieser beiden übernachten. Vielleicht können wir noch eben etwas zu essen kaufen, das wir während der Weiterfahrt verzehren können."

    Und so liefen sie ins Gasthaus und kamen einige Minuten später mit frischen Brot und etwas Käse wieder zum Wägelchen zurück.


    #27Author Masu (613197) 02 May 23, 22:28
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    Aljascha war Johanna und Alrik vom Gasthof zum Wagen gefolgt, Kaspian ging neben ihr und schien auf sie einzureden.

    „Na wenn alle sich einig sind das es weiter gehen soll, dann geht es weiter. Hätte ja nichts gegen einen ruhigen Abend im Gasthof gehabt, aber sei es wie es sei. Je eher wir weiter reisen um so eher sind wir in Afurar.“

    Sie warf einen schnellen Blick auf die beiden Männer in Nähe des Wagens, der eine war wohl ein Riese, na oder Halbriese, sie hatte bisher erst einen Riesen kennengelernt. Er hatte fast genauso ausgesehen, nur größer, ein ganzes Stück größer.


    (OOC. Wie hab ich mir in dieser Welt denn Riesen vorzustellen bzw. wie sieht Torch aus...Ende OOC)


    Der andere Mann kam ihr irgendwie bekannt vor, als hätte sie ihn schon mal gesehen, vielleicht in einem Gasthof oder in Neubrücken? Sie war sich nicht sicher aber irgendwie hatte sie das Gefühl ihn nicht zum ersten mal zu sehen.


    Als sie näher kam spürte sie die Schleiche unruhig werden, sie regte sich nicht wirklich auf aber zischte kaum merklich.


    „Na dann wollen wir mal, Kaspian kommst du nun mit oder zieht es dich mehr Richtung Neubrücken?“

    Kaspian schüttelte den Kopf, nee Afurar wäre eher nach meinem Geschmack, da gibt es auch immer Arbeit für einen Fuhrmann, aber es ist weit … „ er schaute zweifelnd auf Aljascha die zusammen mit Hubert neben dem Wagen stand und keine Anstalten machte in den selbigen zu steigen.

    Aljascha lachte … du magst nicht laufen, hmmm? Na der Herr Fuhrmann ohne Wagen? Denke es wird sich auch noch ein Platz für dich im Wagen finden, aber ich lauf lieber und Hubert auch. Hubert grunzte wie zur Bestätigung.


    Kaspian lachte, „Na was du kannst kann ich auch, außerdem wolltest du mir von Festum erzählen und wie es aussieht haben wir unterwegs Zeit… „


    Aljascha nichte, sie war gespannt wielange Kaspian durchhielt, denn sie glaubte nicht das Friwi und Grim extra wegen ihm langsamer fahren würden als Pferde und Weg zulassen nur wegen Kaspian.

    #28Author Sands (427472)  03 May 23, 08:05
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    Kaspian wunderte sich wie Aljascha fröhlich drauf los plauderte und ihr das Laufen wirklich nichts auszumachen schien. Er wollte sich vor der jungen Frau, die ihm ausnehmend gut gefiel, keine Blöße geben und so bemühte er sich völlig unangestrengt zu wirken obwohl sein Atem langsam schwerer ging und sein Herz schneller schlug. Er antwortet nur noch einsilbig und das Gehen fiel ihm immer schwerer, oh wie viel einfacher war da das Kutschieren. Es kam ihm vor als seien sie nun schon eine Ewigkeit unterwegs aber wenn er zum Sonnenstand sah konnte es noch gar nicht so lange sein es war höchstens früher Nachmittag.

    Auf einmal blieb Aljascha stehen und schaute in die Ferne, drehte sich zu Grim auf dem Kutschbock und rief zu ihm rüber. „Da drüben ist etwas, ich kann aber von hier nicht erkennen ob es eine Luftspiegelung ist oder eine Oase, oder sowas. Sind wir denn überhaupt schon südlich genug für Oasen? Ist doch keine Wüste hier, die fängt laut Karte doch erst hinter Afurar an oder?“

    Grim brummte zurück „Ne Oasen dürfte es hier noch nicht geben und Städte auch nicht, ist bestimmt nur ein Hof oder so.“ Er sah in die Richtung in die Aljascha zeigte konnte aber nichts erkennen. „Bist du sicher das dort etwas ist?“ fragte er nach.

    Aljascha nickte, „Ja aber wer weiß was, fahrt einfach weiter, ich schau mal und komm dann nach.“

    Sie verabschiedete sich schnell von Kaspian und rannte auf den Horizont zu, egal was sie dort sah, Kaspian konnte es genauso wenig sehen wie der Zwerg.

    Ungläubig sah er Aljascha nach, ihm tat jeder Schritt weh und sie rannte freiwillig eine Extrastrecke. Er wusste ja nicht das sie nicht nur viel besser sehen konnte sondern ihn auch was Ausdauer, Klettern, Schwimmen oder Springen weit übertraf, zumindest wenn sie sich kurz auf ihre Fähigkeiten als Hexe konzentrierte. Denn bisher hatte sie Kaspian zwar Anekdoten aus dem Schreibkontor in Festum erzählt aber das sie eine Hexe war wusste er genauso wenig wie Friwi bisher und wenn es nach Aljascha ging würde sie darüber auch noch weiter Stillschweigen bewaren.


    Es dauerte nicht lange und Aljascha kam zu einen verfallenen Hof, ein kleines abgebranntes Wohnhaus und eine baufällige Scheune. Weder Menschen noch Tiere weit und breit aber es konnte ja nicht Schaden sich mal näher umzusehen.

    Auch wenn es nicht viel zu sehen gab, das Wohnhaus war völlig ausgebrannt und das auch schon seit längerer Zeit denn es war inzwischen völlig zugewuchert.

    Die Scheune sah noch gut aus aber war ebenso leer und das noch verhandene Stroh und Heu war trocken und alt, es sah auch hier mehr als Verlassen aus.

    Es fühlte sich auch verlassen an … nicht wiue das Haus vorher irgendwie war da noch etwas. Anderes gewesen. Sie schüttelte lachend den Kopf, ja klar. Nun fing sie an mit Gebäuden zu reden oder was?

    Es war auch nicht wirklich ein Reden, es war mehr ein Gefühl, so als hätte das Haus sie willkommen geheißen. Sie ging zurück in die verkohlte Ruine und durchstreifte die Räume. Das kleine Haus war völlig ausgebrannt, seine Möbel waren nur noch Asche. In der verkohlten Küche waren noch ein paar nicht zerbrochene Glasflaschen und ein paar kleine Tiegel.

    Verwundert entzifferte sie die Etiketten, Molchsaugen, Unkenzehen? Wo war sie hier? Zwischen anderen getrockneten, teils verbrannten Kräutern fand sie weitere kleine Töpfe und Dosen.

    Es war offensichtlich, in diesem Haus hatte eine Hexe gelebt. Mit dieserm Wissen im Hinterkopf durchsuchte sie die verwüsteteRuine weiter. Sollten sich noch irgendwo Artefakte, Bücher oder anders finden? Aber sie fand nichts.

    Sie packte die noch brauchbaren Tiegel, Dosen und Schachteln in ihren Rucksack und sah sich suchend um. Sie versuchte eine Verbindung zu dem „Gefühl“ in der Ruine aufzubauen aber auch mit Hilfe der Schleiche wollte es ihr nicht gelingen.

    „Wer auch immer du warst.. was auch immer hier geschah.. du bist nicht allein, deine Schwestern sind bei dir, damals und jetzt und in Zukunft.

    Sie deutetet eine Art Verbeugung an und trat seufzend aus der Ruine.


    Sie sah zum Himmel, ob bald würde die Sonne untergehen, das war gut dann musste sie nicht zurück laufen, sie setzte sich in der Schatten der Scheune, nahm eine Flasche Wasser aus ihrem Rucksack und ein paar Äpfel und wartete auf die Nacht.


    #29Author Sands (427472)  03 May 23, 14:14
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    Alrik saß wieder auf dem Wagen und schrieb und schrieb, so dass sich Seite um Seite mit all den Worten füllte, die er bisher gelesen und dann am Baumstamm der Steinelfen verbrannt hatte.

    Diese Worte waren gut, und er konnte schreiben und schreiben. Mit jedem weiteren Satz erschloss sich ihm neues Wissen - auch wenn er nicht glaubte es je nutzen zu können.

    Er würde die Blätter Aljascha zeigen, die konnte so etwas viel besser deuten als er.


    Johanna war die ganze Zeit neben dem Wagen hergelaufen, doch hatte sich etwas abseits von Aljascha und Kaspian gehalten. Im Laufe der Zeit hatte sie amüsiert beobachtet, wie Kaspian immer schweigsamer und schweratmiger wurde, während Aljascha leichtfüßig und schwatzend lief. Auch das leichte Humpeln, dass sich im Laufe des Laufens - hier musste sie grinsen - verstärkt hatte, war ihr nicht entgangen.


    Als Aljasche eben zu dem Ort lief den sie entdeckt hatte, entschloss Johanna sich Kaspian für die nächste Strecke Gesellschaft zu leisten. Ihr war nicht entgangen welche Blicke Grim ihm immer wieder mal zuwarf und wollte sich den Spaß nicht entgehen lassen.


    Nicht dass Kaspian auf dem Wagen willkommen gewesen wäre, so geht es sich in Gesellschaft doch etwas leichter als wenn man sich nur auf das Gehen konzentrieren kann.


    So wählte sie Themen, bei denen sie sich relativ sicher war, das Kaspian nicht unbedingt viel dazu beitragen konnte und pries die Landschaft, die Pflanzen am Wegesrand und soweit vorhanden ihre Heilwirkungen.


    Sie zwinkerte dabei auch ein uns andere Mal der grinsenden Lomma zu, die ebenfalls leichtfüßig neben dem Wagen lief.

    #30Author Masu (613197)  03 May 23, 15:10
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    Grim wachte argwöhnisch darüber, wie Kaspian sich so schlug. Wäre der Zwerg nicht gewesen, der arme Fuhrmann hätte sich schon längst in den Wagen gesetzt und hätte entspannt die Beine baumeln gelassen. Dass er Aljascha hoffnungslos unterlegen war, was das Wandern betraf, hatte er ja längst eingesehen, ebenso wie es Aljascha selbst wohl kaum entgangen sein konnte, die ja trotzdem recht artig mit ihm geplaudert hatte.

    Friwi hatte sich noch nie lange damit aufgehalten, sich über seine Mitgeschöpfe zu wundern. Sollte wandern, wer wandern wollte, dachte er bei sich, und hörte mit einem Ohr die interessanten Anekdoten über das Leben in Festum, und danach eben Johannas breitem Wissen über alles was hier so wuchs und blühte und sonst so zu sehen war. Lomma bestätigen, was Johanna über die Pflanzen und ihre Wirkungen berichtete,  und ergänzte, wie man das alles in ihrer Sprache nannte. Dem armen Kaspian musste schon ordentlich der Kopf schwirren, dachte Friwi und lächelte stillvergnügt vor sich hin.

    Doch dann wurde er auf einmal ernst. "Fahrt schon mal weiter, hat Aljascha gesagt, ich komme dann nach", wiederholte Friwi Aljaschas Worte. Er wollte gerade nach den Zügeln greifen um die Pferde zum Anhalten zu veranlassen, als diese von selbst langsamer wurden und schliesslich stehen blieben. "Sie spüren es also auch", murmelte Friwi und kletterte vom Kutschbock. "Dann habe ich mich nicht geirrt."

    "Worin geirrt? Was gespürt?" brummte Grim. "Warum halten wir überhaupt?"
    Friwi war einmal um die Kutsche herum gewandert und hatte sich dabei vorgebeugt, als suche er etwas auf dem Boden. Nun blieb er stehen und richtete sich auf.
    "Wegen dieses Bannkreises", erwiderte er ernst. "In diese Richtung. Das Zentrum muss irgendwo dort liegen, wo Aljascha etwas gesehen hat."

    "Ein Bannkreis? So etwas gibt es wirklich?" fragte Lomma ungläubig. "Ich mein, gehört hab ich schon davon, aber gesehen noch nie."
    Ein breites Grinsen erschien auf Friwis Gesicht. "Das glaube ich gerne. Waldelfen gehören zu jenen Wesen, die Bannkreise einfach überhaupt nicht zur Kenntnis nehmen. Nichtsdestotrotz gibt es sie. Bannkreise, meine ich."

    "Ich verstehe auch nicht, wovon du gerade sprichst", mischte sich nun Kaspian ein. "Droht Aljascha Gefahr? Oder scheuen bloss die Pferde gerade? Wenn es  nur das ist: das passiert hier regelmäßig auf diesem Abschnitt des Weges. Gib ihnen die Peitsche, dann werden sie schon laufen."

    "Ihr bemerkt es also nicht?" stellte der Kobold sachlich fest. "Keiner von euch? Ich denke nicht, das Aljascha in Gefahr ist. Bannkreise dieser Art wurden früher einmal von Menschen gezogen, die sich von Hexen bedroht fühlten. Das ist lange her. Auch dieser Kreis hier ist schon alt. Aber ich habe noch nie gehört, dass es sowas wie Hexen wirklich gegeben hätte. Ich persönlich glaube ja, dass es sich bei diesen Hexen in Wirklichkeit um Kobolde gehandelt haben muss, die leider etwas untypisch aussahen. Damit kommen Menschen schon immer eher schlecht zurecht."

    Friwi hatte genug gesehen. Er kletterte zurück auf den Kutschbock, und auch die beiden Pferde hoben erwartungsvoll die Köpfe, bereit, loszutraben.

    "Aber ... aber willst du denn nicht überprüfen, ob es wirklich Kobolde waren?" fragte Lomma und trat dabei aufgeregt von einem Fuss auf den anderen.

    "Ich denke, es ist besser wir folgen dem Fahrweg", entschied Friwi. "Hier kann man sich abseits der Strasse viel zu leicht verirren. Bei Einbruch der Dunkelheit schlagen wir ein Lager auf, und dann wird es nicht mehr lange dauern, bis Aljascha zurückkehrt und unsere Neugierde befriedigt."

    Lomma war nicht gerade glücklich über die Aussicht, sich noch  gedulden zu müssen. Ja, die Gegend war immer eintöniger geworden, Wegmarken rar und die Gefahr, sich hoffnungslos zu verlaufen, durchaus gegeben. Seufzend blickte Lomma auf den Sonnenstand. Der Nachmittag war vorbei, es ging auf den Abend zu.
    #31Authorhäring (1359813) 03 May 23, 19:23
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    Als die Sonne langsam verschwand würde es immer kühler und Aljascha fröstelte.

    Sie erwischte sich immer häufiger beim Blick zu dem abgebrannten Haus. Sie stellte sich vor dort am Feuer zu sitzen, vor ihrem inneren Auge sah sie sich ein Abendessen kochen, die Hütte war heimelig und warm und .. sicher. Ja sie strahlte ein Gefühl von Sicherheit aus wie sie es schon lange nicht mehr gefühlt hatte, nicht mehr seit sie die Sippe und den Wagen der Familie verlassen hatte um in Festum zu leben.

    Sie rührte in dem Kessel über dem Feuer, legte ein paar Holzscheite nach und goss sich dann eine Tasse Tee ein.

    Sie setzte sich in einen Lehnsessel nahe am Feuer und wühlte in einem Handarbeitskorb neben dem Stuhl. Sie nahm das sich dort befindliche Strickzeug raus und sie arbeitete weiter an einer Socke.

    Gedankenverloren genoss sie die wohlige Wärme und die Sicherheit der Hütte.


    Als dann eine schwarze Katze wie selbstverständlich auf ihren Schoß sprang sich zusammen rollte und anfing zu schnurren schreckte Aljascha hoch … eine KATZE, was hatte sie mit Katzen zu tun, ihr Seelentier waren Schlangen, keine Katzen.


    All die heimelige Wärme verschwand, die Katze, das Strickzeug, der Tee, der Sessel, .. Aljascha kam wieder zu sich sie fand sich zwar in der Hütte wieder aber es handelte sich wieder um die abgebrannte Ruine und Aljascha fröstelte erneut.


    „Lass uns sehen das wir hier weg kommen.“ sagte sie zu der Schleiche, der Mond war inzwischen aufgegangen. Aljascha stieg auf ihrem Stab und flog erst in die Höhe und dann grob in Richtung des Weges. So konnte sie der Strasse folgen ohne selber gesehen zu werden. Je mehr sie sich von der Hütte entferne um so unwohler fühlte sie sich, bis es sie plötzlich wie einen Schlag traf. Fast fiel sie von ihrem Stab, dieser began zu trudeln und benahm sich wie ein unbändiges Maultier.

    Aljascha fiel zu Boden, rollte sich ab und sah wie der Stab neben ihr landete, na ja nicht gerade landete er fiel direkt neben ihr zu Boden. Sie stand auf und schüttelte sich.

    Was war das denn? Vorsichtig ging sie weiter … sie fühlte eine Art Barriere aber irgenwie auch nicht, nichts hielt sie auf und die Schleiche zischte einen kurzen Moment aber dann war sie still und ruhig wie immer.

    Merkwürdig. Testweise setzte sie sich auf ihren Stab und schwebte wenige Zentimeter in die Höhe, drauf gefasst das der Stab wieder bockte und rumpelte aber nichts geschah.

    Nun versuchte sie zurück zur Hütte zu fliegen und schon gebärdete der Stab sich wie wild und warf sie ab. Aljascha schüttelte den Kopf, es schien eine Barriere zu geben aber nur für Magie? Und innerhalb der Barriere sowie ausserhalb war diese möglich aber nicht direkt an der Grenze? Sie schüttelte verwundert den Kopf. Das soll verstehen wer will…


    Aber da sie sich nun ja wieder auf der Strasse befand ging sie auf Nummer sicher und lief diese lieber entlang anstatt es mit Fliegen zu probieren, bis sie endlich wieder zu dem Wägelchen und ihren Freunden kam.


    #32Author Sands (427472)  04 May 23, 11:51
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    Eine ganze Weile nachdem der Mond aufgegangen war sah Johanna endlich Aljascha auf den Weg herankommen.

    Sie sah irgendwie zerzaust und staubig aus, als ob sie in den Staub gefallen wäre.

    Johanna grübelt kurz ob sie fragen sollte, verwarf diesen Gedanken aber ebenso schnell wieder. Sie beließ es nur dabei, Aljascha einen heißen Kaffee zu reichen und ihr wie nebenbei den Staub vom Rücken zu klopfen.


    Wenn sie etwas gefunden hätte das für die Gruppe von Wert wäre, würde sie dies schon erzählen.


    Aber das sie dies in Gegenwart von Kaspian machen würde, wagte Johanna zu bezweifeln.

    #33Author Masu (613197) 04 May 23, 14:10
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    Lomma saß auf der inzwischen kühlen Erde und ließ losen Sand zwischen ihren Fingern hindurch rieseln. Sie hatte sich vorgestellt, irgendwann um eine Kurve zu laufen, einen Hügel hinauf, und dann würde sie vor ihr liegen, die Wüste, dachte sie seufzend. So, wie sie das Meer ja auch erst gesehen hatte, als sie die letzte Düne hinaufgewandert war und dann dort oben stand und auf einmal in eine endlose majestätische blaue Weite schaute, während der Wind ihr mit Wucht die Haare nach hinten gekämmt hatte ...

    Stattdessen schlich diese Wüste auf leisen Sohlen näher und immer näher, ohne gross auf sich aufmerksam zu machen, fast wie ein Dieb in der Nacht. Sie waren schon halb drin und doch bemerkte man es gar nicht so richtig, wunderte sich nur, warum einem beim Essen plötzlich so viel Sand zwischen den Zähnen knirschte. Und kaum war die Sonne hinter dem Horizont versunken, wurde es empfindlich kühl. Das war ja, als würde ein ganzes Jahr im Zeitraffer vor einem ablaufen, überlegte die Waldelfe. Morgens Frühling, mittags Sommer, abends Herbst und nachts Winter.

    Am Lagerfeuer dann konnte Kaspian dann endlich zeigen, dass auch er nicht auf den Kopf gefallen war. Er berichtete von seinen Reisen, und das er hier in dieser Gegend schon oft über Nacht gelagert hatte, und das die Zeit im Süden nicht so langsam verging wie oben im Norden, bei jedem seiner Aufenthalte sei ein anderer Herrscher an der Macht gewesen, ene Stadt, das letzte Mal noch zur Hauptstadt, sei unbedeutende Provinz geworden, und ein unbedeutender kleiner Ort in der Provinz der neue Anziehungspunkt für alles, was Rang und Namen hatte ...

    Immer wieder stand Lomma auf, um herumzugehen und nach Aljascha Ausschau zu halten. Sie versank im losen Sand, was sehr ungewohnt für sie war und sich anfühlte,  als wäre sie in einen Sumpf geraten. Doch nachdem sie sich eine ganze Weile abgemüht hatte, kam ihr eine Idee. Wie hatte sie sich früher damit geplagt, maulwurfgleich durch die Erde zu gleiten ... das müsste hier doch ungleich einfacher zu machen sein. Gedacht, getan. Ein Gedanke genügte, und Lomma war im Erdreich verschwunden. Dort angekommen, fühlte sie sich so leicht und unbeschwert, als schwömme sie durch Wasser. Sie tauchte eilig wieder auf, als sie Schritte näher kommen hörte.

    Es war Aljascha, die zu Fuß den Weg entlang kam. Johanna hatte sie auch schon entdeckt.
    #34Authorhäring (1359813) 04 May 23, 18:39
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    Aljascha nahm den Kaffee den Johanna ihr reichte entgegen und setzte sich ans Feuer.

    „War wirklich nur ein verlassener Hof.“ sagte sie als einzige Erklärung. Dann sah sie zu Kaspian und lachte „Was ist denn mit dir passiert? Wirkst etwas mitgenommen.“


    Kaspian saß am Feuer die Füße von sich gestrecktt und lachte zurück. „Fahren ist echt was anderes als Gehen, wie machst du das nur. Mir tut alles weh auf dem Kutschbock sitzen könnte ich tagelang, aber gehen..“

    Aljascha stand auf und nahm ihr Halstuch ab, sie tränkte das Tuch mit Wasser und ohne das es jemand bemerkte Spuckte sie ordentlich darauf. Dann wickelte sie den Lappen um Kaspians Füße, gar nicht so einfach mit einem Tuch und 2 Füßen.

    „So das sollte helfen, und morgen fährst du, da haben wir schon einen Fuhrmann dabei und lassen ihn nicht fahren, so ein Blödsinn.“ Sie lächelte ihn an und trank dann ihren Kaffee auf.

    #35Author Sands (427472) 04 May 23, 19:35
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    Aljascha wartet bis Kaspian eingeschlafen war, was nicht besonders lange dauerte, dann setzte sie sich zu Friwi und winkte auch Lomma heran.
    Sie atmete tief ein und aus, "ihr Zwei könnt Magie bewirken wie ich weiss." Sie sah zwischen dem Kobold und der Waldelfe hin und her.
    "Ist euch auf dem Weg hierher etwas besonderes aufgefallen? Ich meine gab es Momente oder eine Gegend an der eure Magie irgendwie gestört oder beeinträchtigt war?"
    Aljascha sah sie fragend an.


    #36Author Sands (427472) 04 May 23, 22:45
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    Der Tag war anstrengend gewesen, laufen laufen laufen .. wie machte Aljascha das nur. Stundenlang und sie zeigte keine Anzeichen von Müdigkeit oder Anstrengung.

    Na ja er konnte tagelang auf dem Kutschbock sitzen und er wusste das Neulingen schon nach kurzer Zeit der Hintern weg tat. Ebenso wie das Beladen der Wagen es war eben alles eine Frage der Gewöhnung.

    Und er würde sich gewöhnen .. aber ein paar Tage auf dem Wagen wären auch nicht schlecht, Er war neugierig auf das Wägelchen wie es wohl genannt wurde, auch die beiden zierlichen Pferde die es zogen waren sehr aussergewöhnlich. Die ganze Gruppe war sehr aussergewöhnlich, das war das erste was ihm aufgefallen war. Zwerge sah man häufiger unter den Fuhrleuten, aber ein Kobold und eine Waldelfe die zusammen mit Menschen reisen, das hatte er noch nicht gehört.

    Auch die 3 Menschen waren anders als die Leute die er bisher getroffen hatte, aber wie auch, seine meisten Bekannten waren Fuhrleute oder eben die Leute in seiner Heimatstadt die diese nie verlassen hatten, nie verlassen wollten, oder Marktleute und Gastwirte.

    Der Junge, Alrik hatte er kaum zu Gesicht bekommen er schien fast nichts anderes zu tun als zu schreiben, den ganzen Tag. Das junge Mädchen, Johanna, alle jungen Mädchen die er bisher kennen gelernt hatte waren auf der Suche nach einen geeigneten Ehemann nicht so Johanna wie es schien. Er musste innerlich lachen. Als geeigneter Ehemann war er auch wohl nie gesehen worden, immer unterwegs, wenig Geld und auch nicht wirklich die Aussicht auf mehr. Er kam gut aus, er fand sein Leben gut so wie es war aber eine Familie zu versorgen war nun doch etwas ganz anderes. Und dann war da noch Aljascha, aus ihr wurde er nicht schlau, mal abweisend, mal freundlich, mal unnahbar und dann wieder besorgt um ihn. Er schüttelte den Kopf, und was auch immer sie mit seinen Füßen angestellt hatte, sie fühten sich gut an, fast wie neu uns bereit wieder einen ganzen Tag zu laufen.

    Und während er noch darüber nachdachte das er die junge Frau wirklich mochte schlief er mit einem Lächeln im Gesicht ein.

    #37Author Sands (427472) 05 May 23, 12:07
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    Johanna hatte mit Grim noch am Feuer gesessen als sie bemerkte, dass Aljascha sich mit Friwi und Lomma etwas abseits besprach. So, dann war es wohl doch nicht nur ein alter Hof gewesen.


    Sie grinste leise vor sich hin und sah dabei Grim an, der wohl das Gleiche wie sie bemerkt hatte.

    #38Author Masu (613197) 05 May 23, 12:49
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     "Ist euch auf dem Weg hierher etwas besonderes aufgefallen? Ich meine gab es Momente oder eine Gegend an der eure Magie irgendwie gestört oder beeinträchtigt war?"
    Aljascha sah Lomma und Friwi fragend an.

    "Meine Magie? Du meinst ... also ...", Lomma kratzte sich am Kopf, weil ihr das beim Nachdenken half. "Du meinst, ob wir uns unwohl gefühlt haben? Als ob man festgehalten würde, zum Beispiel, obwohl nichts da ist, was einen festhalten könnte? Nein. Ich kann mich jedenfalls an nichts erinnern."

    "Nun, mir ist schon etwas aufgefallen. Auch die Pferdchen haben es bemerkt und Kaspian meinte, auf diesem Abschnitt des Weges würde es oft vorkommen, dass die Zugtiere scheinbar aus dem Nichts stehenblieben. Meine Leute nennen das einen Bannkreis. Es ist wie ein feiner Riss in ... naja, im Gefüge des Weltgewebes. Eine Anomalie. Kobolde haben ein gewisses Potential dafür, solche Risse aufzuspüren. Es gibt ganz verschiedene: manche eignen sich, um sich darin wohnlich einzurichten. Das Haus, in dem wir in Neubrücken übernachtet haben, zum Beispiel. Und dann gibt es welche, die sind kreisrund, umspannen ein bestimmtes Gebiet und wirken, nun ja, wie ein Zaun.

    Man kann aber normalerweise problemlos drüber hinweggehen, es sind sozusagen nur ganz niedrige Zäune. Ich habe deshalb nie verstanden, wofür diese Bannkreise gut sein sollten. Wahrscheinlich sollten sie  warnen. Denn, und bitte lach jetzt nicht: man sagt, die Menschen, die damals diese Bannkreise zogen, ja, das sollen  Menschen gewesen sein, die fürchteten sich. Vor Hexen. Du bist ein Mensch,  Aljascha, du weisst mehr darüber als ich, wovor und warum Menschen sich fürchten.

    Ich persönlich glaube ja, dass das nur missgestaltete Kobolde waren. So jedenfalls erzählt man es sich bei uns. Aber ich gerate ins Plaudern. Und es ist doch merkwürdig, dass du gerade jetzt danach fragst. Der verlassene  Hof ... er muss ungefähr im Zentrum des Bannkreises liegen. Ich habe nie Lust verspürt, mich länger als nötig in so einem Kreis aufzuhalten, geschweige denn, zu erkunden, was in seinem Zentrum ist. Du aber warst dort ...."

    Friwi hielt inne. Das war doch alles kein Zufall, sagte er sich. Da steckte doch mehr dahinter. Und Lomma schien genau zu wissen, warum Aljascha gefragt hatte, stellte er für sich fest. Er schaute genauer hin. Etwas musste Aljascha heute erlebt haben, sie wirkte irgendwie ... verändert.

    War der Hof etwa gar nicht unbewohnt gewesen? Hatte Aljascha etwa tatsächlich eine sogenannte Hexe getroffen? Friwi war nicht wohl bei dem Gedanken. Denn er musste ja  davon ausgehen, dass Hexen Kobolde waren, die von ihresgleichen wegen ihrer Häßlichkeit  verstoßen worden waren. Und das war nun gerade keine gute Grundlage für ein freundliches Miteinander.
    #39Authorhäring (1359813) 05 May 23, 20:04
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    Grim hatte mit Johanna am Feuer gesessen. Irgendwann war Hubert dazu gekommen, um sich mal wieder ausgiebig kraulen zu lassen.

    "Na, alter Junge, musst du mit uns vorlieb nehmen?" sagte Grim spöttisch, woraufhin sich der Keiler von ihm ab und Johanna zuwandte.

    "Na na, so ein dickes Fell und so empfindlich", fuhr Grim ungerührt fort. "Was uns wohl in Afurar erwartet? Was glaubst du, Johanna? Bist du zufrieden mit der Reise? Ich weiss noch, als du dich unserer Gruppe angeschlossen hattest. Darf ich ehrlich sein?" fragte Grim.

    Und ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr er fort: "Ich dachte ja, du würdest noch vor dem ersten Gasthof heulend wieder umkehren. So ein zartes Mädchen, habe ich gdacht, schwach und zerbrechlich. Aber ich habe mich geirrt. Du bist aus dem Stoff gemacht, aus dem tief unter den Bergen die Diamanten geformt werden. Nun ja. Das wollte ich dir einfach mal gesagt haben."

    Grim verstummte und strich sich verlegen über den Bart. "Wie ist es also: was wirst du als erstes tun, wenn wir Afurar erreicht haben?"
    #40Authorhäring (1359813) 05 May 23, 20:20
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    "Na na, so ein dickes Fell und so empfindlich", fuhr Grim ungerührt fort. 

    Als Hubert sich beleidigt von Grim ab- und ihr zuwandte musste Johanna fast laur auflachen, was sie sich aber verkniffen, so daß Hubert sich wenigstens von ihr kraulen ließ, was sie sehr gründlich zu tun gedachte.


    Als Grim weiter sprach und sie mit einem Diamanten verglich war sie erstmal sprachlos.

    Sie lief rot an, etwas was ihr sonst nie passierte und kraulen Hubert erstmal umso intensiver.


    "Hm, der Grund warum ich mich euch anschließen wollte war erstmal, dass ich raus aus dem Dorf wollte, etwas erleben wollte und nicht das Leben führen wollte welches mir vorgegeben war. Als ich meinen Eltern davon erzählte dass ich Alrik getroffen hatte, war mein Vater sehr abweisend, doch meine Mutter erfreut. Sie erzählte mir an dem Abend dass sie in meinem Alter auch raus wollte, welches leider unerfüllt blieb." Johanna ließ das Verhalten und den Bruch des Versprechens, welches ihr Vater ihrer Mutter gegeben und dann gebrochen hatte aus, da sie es nicht für wichtig erachtet.

    "So ergab es sich, dass meine Mutter mich darin bestärkte und unterstützte mein Leben in die eigenen Hände zu nehmen bevor mein Vater mich verheiraten würde."


    Sie schwieg und blickte nachdenklich auf den unter ihren kraulenden Händen zufrieden grunzenden Hubert.


    "Was erwarte ich mir? Was gedenke ich zu tun? Gute Frage. Bisher habe ich in erster Linie treiben lassen und habe getan wozu ich Lust hatte." Sie grinste breit "zum Beispiel die Suche nach Spuren vergangener Bewohner die sich als recht lebendig erwiesen."


    Wieder schwieg sie nachdenklich. "Weißt du, bisher habe ich tatsächlich sehr auf eure Kosten gelebt und eigentlich nichts beigetragen. Ich bin mitgegangen, habe gegessen, mich in einer Herberge zur Ruhe begeben und mir nie darüber Gedanken gemacht was oder ob ich etwas Bestimmtes tun oder erreichen will.


    Gut, natürlich will ich helfen Informationen über Alriks Vater zu finden. Doch ist es nicht mein Ziel. Auch hier laufe ich einfach nur mit.

    Als ich euch zu Beginn verfolgte wollte ich einfach nur raus und Abenteuer erleben."


    #41Author Masu (613197) 05 May 23, 21:11
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    "Nein nein der Hof war leer, das Wohnhaus abgebrannt und die Scheune schon lange verlassen. Da war wirklich niemand...." sie hielt inne. "Aber es war friedlich dort und ruhig."

    Sie schaute zum Feuer, wo Grim mit Johanna sprach und Kaspian schlief.
    "Es war auf dem Weg zurück das mich eine Barriere aufhalten wollte. Es war als wollte etwas verhindern das ich fortgehe, mich dort behalten."

    Aljascha strich sich die dunklen Locken aus dem Gesicht. "Wir sollten bei Sonnenaufgang nach Afurar aufbrechen bevor ich es mir anders überlege und doch noch zum Hof zurückkehre. Es war schön dort...." ihre Stimme wurde immer leiser.

    Dann schüttelte sie den Kopf und ging mit schnellen Schritten zurück zum Feuer.



    #42Author Sands (427472)  05 May 23, 21:21
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    Johanna schwieg. Abenteuer erleben. Was hieß das, wie machte sie das, machte sie das wirklich, oder hatte sie vorhin das Wichtigste gesagt und erkannt, dass sie sich treiben ließ. War das wirklich ihr Lebensziel?


    Wo war ihr Platz im Leben?

    #43Author Masu (613197) 05 May 23, 22:38
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    Grim sah Johanna an, " es ist nie zu früh oder zu spät seinen Platz zu finden. Fast 40 Jahre lang kannte ich nur Stollen, den Berg und das Leben in unserer Sippe. Dann fand das Abenteuer mich und alles veränderte sich. Und jetzt sind wir doch auch schon wieder mittendrin und du bist auch ein Teil davon." Solange am Stück hatte man Grim selten reden hören.
    "Schlaf jetzt Johanna, morgen geht es weiter nach Afurar."
    #44Author Sands (427472) 05 May 23, 23:14
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    Johanna seufte. " Danke Grim" beugte sich im Aufstehen zu ihm hinüber und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

    "Gute Nacht" und ging sich im Wägelchen zur Nacht zu betten.

    #45Author Masu (613197)  05 May 23, 23:45
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    Friwi lauschte auf die gleichmäßigen Atemzüge der anderen und fand doch selbst keine Ruhe. In seinem Kopf drehten dunkel die Gedanken ihre Kreise. Eine Barriere hatte Aljascha aufgehalten? Als ob jemand wollte, dass sie auf dem Hof bliebe?
    Friwi erhob sich leise, kletterte vom Wagen und atmete tief die kühle Nachtluft.

    Verwundert stellte er fest, dass er nicht der einzige hier draussen war. Grim stand umweit des Wägelchens und schaute versonnen in den Ferne. Und dabei sah er so entspannt und friedlich aus, wie Friwi ihn noch nie gesehen hatte. Wir werden ihm einen neuen Namen geben müssen, dachte der Kobold unwillkürlich, der jetzige passt nicht mehr zu ihm.

    Als hätte Grim Friwis Gedanken erraten, verschwand das Lächeln von seinem Gesicht, und er legte die Stirn in Falten.
    "Hat man denn nirgendwo seine Ruhe" brummte er verdriesslich. "Vor deinem lauten Geschnarche habe ich doch gerade reissaus genommen."

    Da guck an, dachte Friwi bei sich. Da steht der Herr Zwerg nachts auf und schaut seufzend den Mond an, und nun ist es ihm peinlich. Ob ich ihn ein wenig damit aufziehe? Oder ob ich ihn nicht lieber über Aljascha ausfrage? Was hatte sie nur gemeint mit: doch noch anders überlegen und zum Hof zurückkehren? Friwi holte tief Luft, wie um etwas zu sagen, und blieb dann doch stumm und atmete nur leise aus.

    Grim schaute zu ihm hinüber, ein halbes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. "Ja, mein Freund, genauso geht es mir auch", sagte er leise. Dann kletterte er zurück auf den Wagen.

    Friwi stand wie angewachsen im kalten Sand. Ungeduldig wartete er auf den Sonnenaufgang und darauf, dass sie weiterziehen konnten. Wenn er es recht bedachte, war Aljascha seit dem Zwischenfall mit den Steinelfen so nachdenklich, seit die Handschriften dieses armen Professors vernichtet waren. Ach herrje, dachte er besorgt, das wird doch nicht etwa eine Nebenwirkung sein?
    #46Authorhäring (1359813) 06 May 23, 22:12
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    Die ganze Nacht hatte Aljascha am Feuer gesessen, dafür gesorgt das es nicht erlosch und Wache gehalten.
    Hin und wieder waren ihr schon die Augen zugefallen aber dann schien die Schleiche weiter zu wachen.
    Sogar Grim war irgendwann zum schlafen in den Wagen verschwunden und hatte sie mit ihren Gedanken allein gelassen.

    Worüber sie nachdachte? Dies und das, die Vergangenheit und die Zukunft, Wünsche Träume, Ängste und als sie am Horizont die ersten Anzeichen der Sonne zu sehen waren war nur noch die Gegenwart geblieben.

    Aljacha sprang auf und suchte leise im Wagen nach der Kaffeemühle und den Bohnen. Sie füllte die Mühle und schnippste einmal, während sie Wasser auf dem Feuer erhitzte drehte sich die Kurbel der Kaffeemühle von alleine weiter.
    So das Wasser würde alleine kochen, der Kaffee sich alleine mahlen... sie suchte alles weitete für ein Frühstück zusammen.

    Von der Geschäftigkeit um ihn wachte auch Kaspian auf, sein erster Blick fiel auf die Kaffeemühle mit der sich von alleine drehenden Kurbel. Er rieb sich die Augen und sah nochmal hin.

    "Oh du bist wach, dann hilf mir mit dem Frühstück, ja?" Aljascha kam aus dem Wagen.
    Sie kippte die gemahlenen Kaffeebohnen in eine Blechkanne und goss das kochende. Wasser darüber.

    Er nickte und zusammen mit Aljascha richtete er alles für ein ausgiebiges Frühstück vor der weiterfahrt.





    #47Author Sands (427472)  07 May 23, 11:40
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    Aetas hatte kurz einige Belanglosigkeiten mit dem kleinen Riesen ausgetauscht und sich eilig verabschiedet, als er sah, dass die Gruppe bereits weiterfuhr. Er beschloss kurzerhand, ihnen weiter zu folgen, nicht zuletzt um sicherzustellen, dass Torch keinen zweiten Angriff wagte. Bei diesen Hitzköpfen von Riesen wusste man nie...


    Nun (zur gleichen Zeit wie Aljascha den Kaffee kochte, nicht zu weit entfernt) ärgerte er sich grauenhaft über seinen Entschluss. Er konnte sich immer schlechter verstecken, da Bäume und Büsche immer spärlicher gesät waren. Und es wurde auch immer schwieriger, etwas geniessbares zu finden, die Vegetation liess zu wünschen übrig und die Tiere waren ausgemergelt und zäh.


    Gerade kauerte er vor einem Loch im Boden, einem Kaninchenbau, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Eine Schlange, der Kopfform nach zu urteilen giftig. Nur keine schnellen Bewegungen, dachte Aetas und verlagerte sein Gewicht vorsichtig vom rechten auf das linke Bein. Das hätte er besser nicht getan, denn dadurch rutschte die Erde unter seinem linken Fuss weg und Aetas landete auf seinem Hinterteil.

    Die Schlange biss sofort zu.


    Der junge Mann stand auf, er spürte bereits, wie sich das Gift kalt in seinem Körper ausbreitete. Seine einzige Chance zu überleben war, sich der Gruppe zu zeigen, bereits zum zweiten Mal nun, und zu hoffen, dass sie über die richtigen Mittel verfügten, um ihm zu helfen. Aetas lief so schnell wie möglich zum Lagerplatz der Gruppe, mit jedem Schritt wurde sein Gang unsicherer, bis er schliesslich vor dem Lagerfeuer zusammenbrach.


    "Schlange", murmelte er, dann verlor er das Bewusstsein.

    #48Author lesemaus8 (1292345) 07 May 23, 19:27
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    "Schnell Jascha er braucht unsere Hilfe." Er hatte es kaum ausgesprochen als auch Aljascha zu dem jungen Mann eilte.

    Kalter. Schweiß, blasse Gesichtfarbe ... das geflüstert Schlange man musste kein Arzt sein um auf Schlangenbiss Zu kommen.

    Schnell untersuchte Aljascha den fremden Mann auf eine Bisswunde. Versorgte diese, wobei sie wieder heimlich auf die Wunde spuckte, verband alles und lehnte sich zurück. "Und das alles vor einem ersten Kaffee" seufzt sie.Aljascha trank inzwischen den Kaffee dern Kaspian ihr gereicht hatte, dabei sah sie dem Fremden an. Er kam ih bekannt vor, sie hatte ihn schon mal gesehen... sie dacht nach. Versuche sich zu erinnern... aber es wollte ihr nicht einhaltung. Dann auf einmal ... Neubrücken.. ja sie hatte ihn in Neubrücken gesehen , am Brunnen und auch dort war er ihr bekannt vorgekommen.
    #49Author Sands (427472)  07 May 23, 19:56
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    Lomma musste nicht auf den Sonnenaufgang warten, sie war schon vorher auf den Beinen und suchte wie immer nach essbaren Wurzeln und ähnlichem. Dabei ist sie im losen Sand auf eine runde tönerne Flöte gestoßen, so eine, wie sie sie bei dem ehemaligen Salzfahrern gesehen hat. Das könnte Alrik gefallen, denkt sie sich und schlendert zurück zum Wagen.

    "Schau mal Alrik, was ich gefunden habe", sagt sie und reicht Alrik die kleine Flöte. "Steht darüber auch schon etwas in deinen beschriebenen Blättern? Kaspian sagte ja, dass die Salzfahrer hier oft Station gemacht haben. Dabei muss die Flöte einem von ihnen aus der Tasche gefallen sein. Sie ist hübsch, findest du nicht? Hatte dein Vater vielleicht auch eine solche? Konnte er darauf spielen? Hat er dir das beigebracht? Oh, ich liebe diese lustigen Töne, die in diesen Flöten stecken! Bitte, versuch ob du sie spielen kannst!"
    #50Authorhäring (1359813) 07 May 23, 20:20
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    Als Lomma mit der kleinen Flöte zu Alrik kam, leuchtete sein Gesicht auf. "Ja, das ist eine Flöte wie auch mein Vater eine besessen hat. Er liebte es auf ihr zu spielen und konnte das auch wirklich gut. Natürlich hat er versucht es auch mir beizubringen. Ich habe es lange nicht versucht."


    Mit diesen Worten nahm er die Flöte aus Lommas Händen entgegen.

    Er betrachtet sie angelegentlich, hob sie an seinem Mund und versuchte sich als Flötist.


    Zu seinem eigenen Erstaunen und hoffentlich Lommas Freude schaffte er es ihr eine kleine Melodie zu entlocken, nur durch gelegentliche falsche Tönen gewürzt.

    Er würde viel üben müssen. Ob er sich an Melodien erinnern würde? Das würde die Zeit zeigen müssen.

    #51Author Masu (613197)  07 May 23, 22:15
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    Johanna war nach einem traumlosen Nacht erfrischt erwacht und trat mit federnden Schritten aus dem Wägelchen.

    Sie freute sich darauf heute weiter Richtung Afurar zu ziehen.

    Zu Ihrem Erstaunen waren alle schon vor ihr wach und tätig. Das Frühstück stand schon weitgehend bereit, doch schienen die Vorbereitungen durch die Ankunft eines Fremden gestört worden zu sein.


    Sie stutzte, das war doch einer der beiden Streithähne von gestern.

    Johanna trat zu Aljascha "Schau an, das ist doch derjenige, der den kleine Riesen gestern gestoppt hat, als er mit erhobenem Knüppel auf uns zu stürmte. Was macht der denn hier?"

    #52Author Masu (613197) 07 May 23, 22:32
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    "Gerade macht er nicht viel ausser vergiftet hier rumliegen. Ich hab ihn erstmal versorgt,den Rest muss die Zeit heilen." Sie nahm einen weiteren Schluck Kaffee . "Frag mich nur was er von uns will, er scheint uns gefolgt zu sein, auf jeden seit Neubrücken, Vielleicht auch schon länger.." sie pausierte. "Bedien dich, eigentlich wollte ich noch Rührei machen aber da kam mir der Fremde dazwischen...."

    Kaspian sah sich um, Rührei... wo sollten denn hier Eier herkommen ? Es gab doch kaum Vögel hier, eigentlich gab es eh wenig Tiere hier.



    #53Author Sands (427472)  08 May 23, 07:05
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    Wie selbstverständlich nahm Johanna die Pfanne aus dem Wägelchen, zwinkerte Aljascha zu, griff in einen scheinbar leeren Korb und schlug Eier in die Pfanne um einen großen Berg Rührei zu fabrizieren.

    Den leicht dümmlichen Blick Kaspians würde sie weder kommentieren noch mit einem Grinsen bedenken.


    "Also, auf zum Frühstück, dass wie heute noch weiterkommen."

    Es war immer wieder lustig zu sehen, wie alle ach so unabhängigen Mitfahrer sofort mit ihrem Teller ankamen um sich eine Portion abzuholen.

    Fröhlich schaufelte Johanna jedem eine passende Portion auf, gab Aljascha ihren Teller und nahm sich selbst auch etwas.

    So konnte der Tag doch noch gut beginnen.

    #54Author Masu (613197)  08 May 23, 10:31
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    Nachdem das Frühstück gegessen und alle Sachen verräumt waren trat Aljascha zu dem Fremden.
    "Wer auch immer du bist und was auch immer du von uns willst, wir können dich nicht hier alleine lassen. Ich hoffe wir bereuen nicht irgendwann dir geholfen zu haben. Komm Kaspian fass mit an, hilf mir ihn in den Wagen zu tragen."

    Und so machte sich die Gruppe weiter auf den Weg nach Afurar.
    #55Author Sands (427472) 08 May 23, 15:56
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     Der Kobold sah es nicht gerne, dass der Fremde im Wagen untergebracht wurde. Leider waren keine anderen Wagen in Sicht, und so musste er wohl oder übel zustimmen. Bis zum nächsten Gasthof, sagte Friwi sich, dort mag er dann bleiben, bis er genesen ist. Wenn man ihn wenigstens befragen könnte: wer er ist, und warum er uns anscheinend gefolgt ist ... aber wenigstens weiß ich jetzt, das Aljascha in der Heilkunde gut bewandert ist, wandte Friwi sich dann den erfreulichen Dingen zu.

    Schließlich hatte der Tag so schön angefangen: nachdem er die Pferde versorgt hatte, hatte er sich gleich zum Frühstück niederlassen können, das von Johanna und Aljascha vorbereitet worden war. Diese Abläufe hatten sich, ohne das groß darüber geredet worden war, Friwis Meinung nach gut eingespielt.
    Und nun zuckelte das Wägelchen weiter auf der staubtrockenen Straße in Richtung Süden ...
    #56Authorhäring (1359813) 08 May 23, 17:44
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    Aljascha schaute regelmäßig.nach dem Fremden und zwar war er noch nicht wieder bei Bewußtsein aber machte schon nicht mehr gar so einen fiebrigen Eindruck. Er schien durchaus auf dem Weg der Besserung.

    Sie erneuerte den Verband, Zwang ihn etwas Wasser zu trinken und wusste

    das sie bei einer Vergiftung viel mehr nicht tun konnte.

    Davon abgesehen passierte nicht viel, die Landschaft wurde immer kargen, trockener und staubigen.

    Unbeirrbar rollte der Wagen weiter auf dem Weg nach Süden.


    Am späten Nachmittag erreichten sie ein kleines Gasthaus, vor diesem standen 2 Fuhrwerke. Ein schweres Ochsengespann,bei dem ein älterer Fuhrmann gerade die Ochsen ausspannte und zur Tränke führte sowie eine edel aussehende Reisekutsche.


    Der Mann mit den Ochsen am Führstrick sah die Neuankömmlinge an, stutzte dann und lachte auf.

    "Kaspian! Lang nicht gesehen, hilf mir schnell mit den Biestern." Dabei tätschelte er das neben ihm stehende Tier freundlich. "Und dann musst du mir beim Bier vom Professor erzählen."

    #57Author Sands (427472)  09 May 23, 07:16
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    Nachdem der alte Fuhmann namens Sam die Ochsen mit Kaspians Hilfe schnell versorgt hatte betraten sie zusammen die Schankstube wo sie von Sams Mitfahrer Dave freudig begrüßt wurden.

    Auch wenn das Miteinander wohl nicht mehr so war wie bei den Salzfahrern so kannte man sich doch und war oft genug auf einander angewiesen oder man war gezwungen Schlechtwetterperioden zusammen in alten Spelunken ab zu warten.

    So war man dann auch schnell ins Gespräch vertieft, Sam und Dave kamen gerade aus Afurar und erzählten den neuesten Klatsch von politischen Entwicklungen bis hin zu den aktuellen Marktpreisen oder dem Wetter. In Afurar schien immer die Sonne, es war immer zu heiß und immer zu trocken.

    Neugierig hörten sie zu als Kaspian von der Expedition erzählte. Sie hatten bereits davon gehört, wusste es ein Fuhrmann wusste es bald das halbe Land und einen Tag später die andere Hälfte. So wortkarg die oft einsam auf ihren Kutschböcken sitzenden Männer oft wirkten, unter sich konnten sie es mit jeder Tratschweib der Welt aufnehmen.


    Aljascha hatte sich zu Kaspian gesetzt und auch Grim leistete ihnen bald Gesellschaft.

    Na ja viel Auswahl an Tischnachbarn gab es auch nicht, es gab in dem kleinen Gasthof ganze 2 grosse Tische und an dem am Feuer saß wohl die Reisegruppe der Kutsche und durch Kleidung, Auftreten und Habitus stahlte sie förmlich was wie „Geschlossene Gesellschaft“ aus. 3 Personen in guter, teurer südländischer Kleidung saßen am Tisch , eine Frau und 2 Männer. Sowohl ihre eigene Dienerschaft als auch die Wirtsleute wuselten herum uns schienen sich förmlich vor Ehrerbeitung zu überschlagen.


    Dann gab es noch einen Tiosch nahe der Tür, für den den nicht ganz so wohlgeborenen Rest und eben dort saßen auch die Fuhrleute.



    #58Author Sands (427472)  09 May 23, 11:30
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    Auf Friwis Veranlassung trugen zwei kräftige Burschen unter der Aufsicht einer resoluten älteren Dame den Verletzten in einen kühlen, abseits liegenden Raum im Erdgeschoss.
    "Er ist schon wieder auf dem Weg der Besserung", versicherte die Alte, nachdem sie sich das woher und warum hatte schildern lassen. "Ihr verfügt über gute Medizin, das war sein Glück! Wir hatten schon manchen Fall hier, der weit schlimmer aussah."

    Also gesellte Friwi sich frohgemut zu den Leuten im Gastraum, an dem Tisch nahe der Tür. Ab und an warf er einen Blick zu den drei vornehmen Reisenden am Feuer, und fühlte sich dann an Shifty erinnert, die er ja kurz kennen gelernt hatte. Und sah die Frau, die augenscheinlich schon etwas älter war, Shifty nicht verblüffend ähnlich? Das musste die Beleuchtung sein, sagte sich der Kobold, im unruhigen Licht des flackernden Feuers sehen alle Gesichter gleich aus.
    #59Authorhäring (1359813) 09 May 23, 18:34
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    Lomma hatte es sehr gefreut, das Alrik so schön auf der Flöte spielen konnte, und nahm sich vor, ihn bei passender Gelegenheit wieder darum zu bitten.

    Von dem Fremden nahm sie kaum Notiz. Entfernt erinnerte er sie an den verletzten Paladin, den sie aus der brennenden Abtei ... ja, was eigentlich? Gerettet hatten? Der alten Klausen und die alte Thea und auch Aljascha hatten sich ja redlich um ihn bemüht, aber er hatte seinem traurigen Schicksal nicht entkommen können. Gewiss barg auch jener hier ein dunkles, Geheimnis, das ihn so niederdrückte, sagte Lomma sich, und es gab nichts, was sie da hätte tun können.

    Die kleine Waldelfe schlich neugierig um die noble Kutsche herum. In und um Neubrücken hatte sie einige wenige gesehen, die dieser hier gleich kamen, aber da hatte sie nicht die Gelegenheit gehabt, so nahe heran zu gehen. Zweifellos war dieses Kutsche Menschenwerk, und wie alles Menschenwerk das sie noch nicht kannte interessierte es sie sehr. Und erst all die Kisten und Kästen! Was da wohl erst für wunderliche Dinge drin verstaut waren?

    Dabei waren es weder Gold noch Edelsteine, die Lomma interessierten. Davon konnte sie haben, soviel sie wollte - hätte sie denn Verwendung dafür gehabt. Was Lomma faszinierte, war der Erfindungsreichtum der Menschen, die für jede nur mögliche Tätigkeit ein praktisches Gerät entwickelt hatten. Und vornehme Leute, das wusste sie schon lange, führten gerne eine große Auswahl davon mit sich.
    #60Authorhäring (1359813) 09 May 23, 18:35
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    OCC - könnte es sein, dass ich Texte nicht nur schreiben sondern auch abschicken muss? OCC Ende


    Alrik hatte seit Lomma ihm die Flöte gegeben hatte kaum noch geschrieben sondern seine Erinnerungen nach Melodien durchforstet die sein Vater gespielt hatte. Bisher waren es nur Bruchstücke die ihm einfielen.


    Johanna riss ihn aus seinen Grübeleien und schleppte ihn ins Gasthaus. Vielleicht war das eine gute Idee und die anderen Wagenführer konnten ihm etwas beibringen.


    Dort folgte Alrik zuerst den Gesprächen der Fuhrleute, doch Klatsch und Tratsch interessierten ihn einfach nicht so dass er gedankenverloren in der Hoffnung auf eine Melodie der Flöte den ein oder anderen Ton entlockte.


    Dies erregte durchaus die Neugier der Fuhrleute, die ihm den ein oder anderen Tipp gaben oder Melodien vorsangen die er nachzuspielen versuchte.

    Naja, besser als nichts, doch es reichte ihm nicht. So legte er sie erstmal beiseite um sich dem Essen zu widmen. Und ein Junge seines Alters kann richtig viel Essen vertragen.

    #61Author Masu (613197)  10 May 23, 07:53
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    Nach dem Mahl nahm Alrik die Flöte wieder auf. Ihm waren ein paar mehr Melodiefragmente eingefallen und er bemühte sich diese nachzuspielen und wurde immer besser.


    Von Zeit zu Zeit schauten ihn die Fuhrleute an und gaben weitere Tipps.

    Es waren ungewohnte Melodien, die so gar nicht den Liedern glichen, die seine Mutter ihm früher beigebracht hatte.


    Sogar die Reisegesellschaft am anderen Tisch schien aufzuhorchen.

    #62Author Masu (613197)  10 May 23, 11:38
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    Aetas kam langsam zu Bewusstsein. Er brauchte einige Versuche, um seine Augen zu öffnen. Das erste was er sah, waren Steinwände. Moment mal, STEINWÄNDE?!? Hatte die Gruppe ihn einsperren lassen? Wollten sie Versuche an ihm durchführen? Panisch blickte er umher. Als er sah, dass die hölzerne Tür des Raumes nur angelehnt war, beruhigte er sich wieder. Sie hatten ihm nur geholfen, und nicht weiter untersucht.


    Langsam und vorsichtig setzte er sich auf, den Oberkörper gegen eine der Wände gelehnt. Kurz wurde ihm schwindlig und er verharrte regungslos. Er hatte Hunger. Sehr grossen Hunger, als hätte er mehrere Tage nichts gegessen. Was wahrscheinlich auch der Fall war. Und durch den Spalt bei der Tür duftete es verführerisch nach Suppe.


    Kurz spielte er mit dem Gedanken, aufzustehen und sich etwas Suppe zu holen. Nein, dafür bin ich bestimmt noch zu schwach, dachte er und verwarf diese Idee wieder, woraufhin sein Magen ein protestierendes knurren von sich gab. Na gut, er konnte es mal probieren.


    Nach einigen Versuchen schaffte er es dann tatsächlich auch, aufzustehen. Sich an der Wand und den gerade vorhandenen Möbelstücken abstützend, schleppte er sich aus dem Raum. Immer dem Duft folgend gelangte er in einen Gastraum. Völlig entkräftet setzte er sich dort an einen der zwei Tische, möglichst so, dass er den ganzen Raum im Blick hatte.


    OOC: Ich weiss nicht, ob ihr ihn brauchen könnt, aber Aetas würde sonst gerne mit euch weiterreisen.

    #63Author lesemaus8 (1292345) 10 May 23, 15:46
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    OCC: was kann er denn bieten? 🙂 OCC Ende

    #64Author Masu (613197) 10 May 23, 17:03
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       Noch bevor Aetas den Gastraum betritt


    Der eine der Fuhrleute, der eben noch gesungen hatte, wurde auf einmal nachdenklich.
    "Eigentlich wollte ich ja gar nicht darüber sprechen", sagte er leise. "Aber da gerade du mir heute hier begegnet bist, junger Alrik, muss es doch wohl etwas bedeuten. Ihr wisst ja alle, wie es mit dem alten Alrik. Und naja, ihr wisst es ja, die Reise geht weiter, man findet sich irgendwann damit ab und hört auf sich zu fragen. Aber du,  mein Junge, du hast mich an etwas erinnert. Dein Vater war nämlich ganz genauso, er hat eine Melodie einmal gehört und sie dann auf der Flöte gespielt, und dazu konnte er noch einen ganzen Sack voll Lieder, die er wer weiss woher hatte, jedenfalls konnte nur er sie spielen, ich habe sie nie von jemand anderem gehört. Und nun stellt euch vor: wir sind gerade in so einem kleinen Nest mitten in der Wüste, wir machen ein paar Tage Rast, ich nutze die Gelegenheit für einen kleinen Ausflug, auf einem dieser Trampeltiere, Kamel genannt, hin zu einem dieser Stämme, die bloss in einem Zelt mitten in der Wüste leben. Und dort höre ich plötzlich eine Melodie, und ich denke sofort: das kann nur der alte Alrik sein! Ich spring auf und frag, wer war das, wo war, aber alles stellt sich taub, zuckt die Achseln, und da glaub ich dann selber, ich hab mir das alles nur eingebildet. Ich also zurück zur Gruppe, die Reise geht weiter, und hätte ich dich heute hier nicht getroffen, junger Alrik, ich hätte mich wohl nie wieder daran erinnert."

    OOC
    Vielleicht sollte Aetas selbst einfach mal versuchen, direkt Kontakt zur Gruppe aufzunehmen? Dieselbe Sprache wie sie spricht er ja, will mich dünken 😊
    Ende OOC
    #65Authorhäring (1359813) 10 May 23, 17:48
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    Kaum hatte sich der Fremde auf zitternden Beinen bis zum Tisch gekämpft und sich dort niedergelassen als einer der dort sitzenden aufspringt.
    "Was fällt ihm ein sich zu uns zu setzen, steh er auf und d begebe sich zu seines gleichen."
    Einer der teuer gekleideten Männer zog einen Degen und bedrohte den jungen Mann.
    Die Frau schüttelte den Kopf "Lass gut sein Cordoban. Soll er gehen und wir vergessen es. Er wird es nicht besser gewusst haben, soll er einfach gehen...."
    "Ihr habt die Herzogin zu Greifenstein Gehört. Dankt ihr für die Nachsicht und geht."

    OOC Also das ist nicht meine Meinung, bitte geht nicht ihr seid ja gerade erst eingestiegen. Ende ooc

    #66Author Sands (427472)  10 May 23, 19:38
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    Instinktiv erhob Johanna sich und half dem Fremden sich an ihren Tisch zu setzen, wobei sie ihn ans andere Ende des Tisches zu ihnen allen platzierte.

    Dabei blickte sie kurz die Frau näher an, welche soeben mit Gräfin zu Greifenstein tituliert worden war.


    Schon seltsam, irgendwie passte der Name nicht zu ihrem Aussehen fand sie. Ohne das Johanna es ahnte hatte sie die gleichen Gedanken wie Friwi. Die Gräfin sah Shifty sehr ähnlich. Nur wie eine ältere Schwester. Für eine Mutter schien sie zu jung zu sein. Andererseits, was wusste sie schon. Die Tönung der Haut und die dunklen Haare ließen sie vielleicht jünger wirken als sie war.


    Inzwischen waren sie am anderen Tisch angekommen und Johanna bat eines der Schankmädchen um etwas zu essen. Ob sie wohl eine nahrhafte Suppe hätte? Der Mann wirkte als ob er sie gut gebrauchen und hoffentlich auch vertragen könnte.


    Erst vorsichtig, dann mit einem Aufseufzen schaufelte der Fremde die Suppe in sich hinein.


    Johanna grinste Aljascha an. "Deine Medizin hat anscheinend Wunder bewirkt."

    #67Author Masu (613197)  11 May 23, 07:50
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    Die anregenden Gespräche der Fuhrleute über dieses und jenes diesseits und jenseits des Horizonts waren ganz nach Friwis Geschmack gewesen. Noch schöner wäre es nur, dachte er, wenn einer von ihnen ihm Nachricht von einem Verwandten hätte bringen können, aber zur Zeit war wohl kaum ein Kobold im Süden unterwegs.

    Das der Fremde den Gastraum betreten hatte bemerkte Friwi erst, als der Begleiter der Gräfin Greifenstein Rabatz deswegen machte. Aber die Gräfin höchstpersönlich glättete die Wogen, und alsbald waren alle wieder ins Gespräch vertieft.

    Da die Gräfin Friwi so an Shifty erinnerte, kam ihm auch wieder ins Gedächtnis, was seine Gefährten mit Xamal von der Bruderschaft vom Auge des Sturms erlebt hatten. Er versuchte also zu erfahren, ob einer der Fuhrleute etwas näheres zu diesem Verein wusste. Ja, gehört hatte man schon das eine oder andere, aber was davon war wahr, und was nur ein Gerücht? Wer konnte das mit Sicherheit festellten, kam man schließlich überein.

    Ab und an schaute Friwi zum Neuankömmling hinüber. Er schien schon wieder ganz gut beieinander zu sein, hatte aber noch kein Wort gesagt. Vielleicht ist er des Sprechens nicht mächtig, überlegte Friwi, hätte es aber als sehr unhöflich empfunden, jemanden direkt darauf anzusprechen. Aus praktischer Erfahrung wusste er, dass selbst ein stummes Wesen in der Lage war, mit sprechenden Kontakt aufzunehmen.

    Hatte Aljascha nicht gemeint, den Fremden schon in Nebrücken bemerkt zu haben? Friwi schaute beiläufig hinüber zu Kaspian und Grim und konnte sich dann ein Grinsen nicht verkneifen.
    #68Authorhäring (1359813) 11 May 23, 19:06
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    Nachdem Grim festgestellt hatte das Kaspian Bartosch kannte war er nicht mehr gar so abweisend und nach einiger Zeit redeten und tranken sie zusammen wie gute alte Freunde.
    Aljascha freute sich sie so zusammen zu sehen.

    Sam und Max erzählten derweil was man sich so über die Bruderschaft Auge des Sturms erzählte.
    Natürlich wusste man nichts ... aber der cousin des Schwagers einer Köchin... ihr wisst was ich meine wusste zu erzählen das die Bruderschaft auch beim Bau der Brücke in Neubrücken involviert gewesen sein sollte.
    Und die Winde, gar die Windgeister... Auge des Sturms... Sturms ihr versteht.... Sam schaute verschwörerisch.
    Dann trank er seinen Krug leer und ordert gleich einen neuen.... "Die da oben ... die hochgeborenen wollen es vor uns geheim halten... aber mich können sie nicht täuschen... mich nicht... bin doch kein .. kein ... Schlafdings nee mit mir nicht." Dann fiel sein Kopf auf den Tisch und er begann zu schnarchen.

    Kam es Aljscha nur so vor oder hatte die Gräfin bei der Erwähnung der Bruderschaft herüber geschaut?

    #69Author Sands (427472)  11 May 23, 22:24
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    Kam es Aljascha nur so vor oder sah de Gräfin häufiger zu ihnen und ihrem Tisch herüber. Sie hörte Max über den eingeschlafenden Sam lachen, hörte das Geplapper von Alrik und Johanna, Grim und Kaspian die sich gegenseitig zu prosteten und sich dann wie lang getrennte beste Freunde in den Armen liegen. Aber alles drang wie durch einen Schleier zu ihr während sie versuchte sich auf die Gräfin zu konzentrieren,

    Die Schleiche in ihrem Hemd, war sie eigentlich gewachsen? Schleichen werden doch nur etwa Unterarm groß aber inzwischen konnte sie sich den ganzen Arm von Aljascha hoch schlängeln. Die Schleiche zischte aber es wirkte weder warnend noch bedrohlich, eher freundlich.. erfreut?

    Aljascha fand das alles sehr rätselhaft. Dann stand die Gräfin auf und unter großer Aufregung unter ihren Bediensteten kam sie lächelnd auf Aljascha zu.


    „Kommt mit, wir müssen reden.“ Sie Schritt voran wohl in einen angrenzenden Raum und ohne das sie wirklich wusste warum folgte Aljascha ihr.

    In dem Raum angekommen schloss sich wie von Geisterhand die Tür hinter Aljascha und die Gräfin bat sie sich zu setzen.


    „Mein Name ist Samira von Greifenstein, aber geboren wurde ich als Samira Vaharada, ihr kennt meinen Namen nicht aber vielleicht den meiner Verwandten? Esme, nach ihrer Heirat dann Esme Al'Amari oder meiner … Nichte Shiftira?“

    Aljascha schluckte und nickte, was wusste die Fremde und wer war sie, der Name sagte ihr gar nichts.

    Die Gräfin lachte … „Oh ihr seit noch so jung, so unerfahren… „ eine imposante schwarze Katze sprang auf ihren Schoß und rolltes ich dort zusammen. Katze? Fast mehr wie ein Panther, aber wo war dieser hergekommen .. sie war wie aus dem Schatten einfach so aufgetaucht. Sie kraulte das schwarze Fell der „Katze“ und schmunzelte.

    Dann schnippste sie mit den Fingern und Aljascha konnte erkennen das sie es mit einer Hexe zu tun hatte, warum war ihr das vorher nicht aufgefallen? Hatte Mutter nicht gesagt Hexen erkennen einander… die Gräfin winkte ab. „Ich bin mächtig genug um nur erkannt zu werden wenn ich es möchte, zumindest von einem so jungen Ding wie dir“ . sie lachte aber auf eine freundliche Art… hoffte Aljascha.


    „Ich weiß nicht was ihr wisst aber Halbwissen ist oft gefährlicher als gar kein Wissen. In Kurz .. Esme hatte geheiratet und war unglücklich in ihrer Ehe, sie suchte die Hilfe der Bruderschaft. Besonders als ihr Ehemann ihre Tochter zwangsverheiraten wollte.. die Tochter lief davon. Und Esme wandte sich wieder an die Bruderschaft … das dumme Ding...“ die Gräfin schüttelte den Kopf „hätte besser mich um Hilfe gebeten, nun denn.. die Bruderschaft. Diese war immer nur nach Macht aus, und sie nutzte den Einfluss den sie durch Esme bekam weiter für ihre Zwecke aus. So konnten sie auch den Bau der neuen Stadt Neubrücken unterstützen, hatten Macht über magische Wesen .. das alles ist höchst kompliziert und würde gerade wohl zu weit führen. Nur soviel sie müssen gestoppt werden… „ Aljascha setzte zu einem „… aber“ an worauf die Gräfin sie direkt durch eine Handbewegung verstummen lies. „Hört einfach nur zu, Aljascha Bagoltin, Tochter der Mokascha Schwester des Wissens ...“ Aljascha schaute überrascht auf „Woher...“ Die Gräfin winkte ab „Ich weiß viel aber noch viel mehr weiß ich nicht, aber es muss reichen. Wie gesagt die Bruderschaft muss gestoppt werden aber nicht von euch, ich sehe eine andere Aufgabe für euch und eure … Freunde. Blut ruft nach Blut und so führt zusammen was zusammen gehört.“

    Aljascha nickte und sie verstand aber irgendwie auch nicht, ach war das alles kompliziert. Es erinnerte sie an Gespräche mit ihrer Mutter wo sie alles verstand und gut und logisch fand, wo alles einfach nur richtig wirkte und sie sich hinterher fragte warum in aller Welt sie dem Vorschlag ihrer Mutter gefolgt war.

    „So folgt dann eurer Bestimmung, und der eurer Freunde….“


    Aljascha ging zurück in den Schankraum, und wenn sie die Pegelstände der Krüge und Becher richtig deutete war sie nur kurz weg gewesen, so kurz das keiner sich fragte wo sie gewesen sei und warum sie und die Gräfin zusammen verschwunden waren.

    Aber waren sie das überhaupt, die Gräfin sass an ihrem Tisch als sei nicht geschehen. Aber dann lächelte sie zu Aljascha hinüber und schien zu zwinkern.


    OOC: Ich habe mal unsere verfransten Handlungsstränge etwas dezimiert, soll sich Samira um die Bruderschaft kümmen, wenn nötig können wir ja wieder drauf zurück kommen … aber so müssen wir zumindest nicht gleichzeitig nach Süden und nach Norden… und überhaupt. Ende OOC

    #70Author Sands (427472) 12 May 23, 09:08
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    Johanna blickte kurz zu Aljascha. Komisch, wieso sah sie plötzlich fast verstört aus. Sie hatte die ganze Zeit dort gesessen und weder etwas gesagt noch getan, aber von einem auf den anderen Moment.

    Sie schüttelte den Kopf. Nein, sie musste sich täuschen.

    #71Author Masu (613197) 12 May 23, 11:29
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    Aetas war Johanna sehr dankbar dafür, dass sie ihm geholfen und ETWAS ZU ESSEN besorgt hatte. Nun fühlte er sich schon wieder viel besser. Obwohl es ihn viel Überwindung kostete, sich einem Menschen gegenüber dankbar zu zeigen, brachte er doch ein leises "Danke" über die Lippen. Dann sagte er "Aetas" und hielt Johanna zögerlich seine Hand hin.


    OOC: Aetas hat zu bieten:

    • Kampferfahrung
    • er weiss wie man alleine zurechtkommt
    • Wolf (zu diesem Punkt möchte ich noch nicht mehr sagen)

    Ende OOC

    #72Author lesemaus8 (1292345)  12 May 23, 12:09
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    Johanna hörte ein fast nur geflüstertes "Danke" von dem Fremden, welches im Lärm der Gaststube fast unterging.


    Als sie überrascht zu ihm hinüberblickte sah sie seine ausgestreckte Hand und hörte "Aetas". Hm das war wohl sein Name.


    Sie ergriff die Hand mit festem Druck und sagte "ich heiße Johanna. Sag, wir haben dich doch schon gestern Abend am Gasthof gesehen. Wie kommt es, dass du an unserem Rastplatz aus dem Gebüsch auftauchtest? Hast du uns verfolgt? Am Gasthof übernachtet hast du ja wohl kaum."

    Sie zögerte kurz

    "Und wer war der Andere mit dem du gekämpft hast? Ich hatte den Eindruck dass der uns angreifen wollte."

    Gespannt sah sie ihn an. Ob er reden würde?

    Hinter ihr am Tisch waren die Gespräche verstummt und alle sahen zu ihr her.

    #73Author Masu (613197)  12 May 23, 13:15
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    Aljascha nahm den Fremden nur am Rande wahr, zu sehr beschäftigte sie das Erlebnis mit der Gräfin. War das wirklich geschehen oder hatte sie sich das nur eingebildet? War es doch zuviel Wein gewesen? Oder sollte das wirklich passiert sein.

    Während ihre Bediensteten um den Tisch wuselten und ihre beiden Begleiter arrogant und feindselig schauten wie schon die ganze Zeit lächelte
    die Gräfin Aljascha immer wieder freundlich zu. Eine kleine schwarze Katze am aus der Küche und strich durch den Schankraum, neben Aljascha blieb sie mauzend stehen. Im selben Moment zischte die Schleiche und die Katze
    schnurrt wie zur Antwort.
    #74Author Sands (427472) 12 May 23, 18:32
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    Währenddessen draussen vor dem Gasthof

    Die sengende Sonne hatte Lomma sehr zugesetzt, aber davon wollte die Waldelfe noch nichts wissen. Anstatt in den Schatten zu gehen, konnte sie sich nicht sattsehen an der Kutsche der Gräfin und schlich darum herum wie die Katze um den Sahnetopf.

    Auch als sie vom Gasthaus her liebliche Flötentöne hörte, lockte sie das nicht fort. Zu gerne wäre sie auf den Wagen geklettert und hätte die Kisten und Kästen durchstöbert. Sie wunderte sich selbst, warum sie ihrer Neugierde nicht schon längst nachgegeben hatte. Sie würde ja weder etwas wegnehmen noch etwas kaputt machen, was also war schon dabei?

    Da nahm sie auf einmal ein anderes Flötenspiel als vorher war. Wer immer es war, musste ein wahrer Meister seines Fachs sein, befand Lomma anerkennend. Aber wo nur war dieser jemand? Lomma drehte und wendete sich, lief hierhin und dorthin, aber die Töne kamen weder aus dem Gasthaus noch von den Stallungen, es schien Lomma fast, als wäre die Melodie nur in ihrem Kopf.
    Und als ob das noch nicht genug wäre, meinte sie plötzlich, jemand spräche zu ihr: "Blut ruft nach Blut und so führt zusammen was zusammen gehört."

    So schön die Melodie auch war, so unheimlich war die Stimme für Lomma. Au weia, jetzt habe ich wirklich und wahrhaftig einen Sonnenstich, jammerte Lomma lautlos vor sich hin. Das habe ich nun von meiner Neugier. Morgen werde ich bestimmt ganz violett aussehen, weil ich zu lange in der Sonne war.

    Kurz überlegte Lomma, wo es wohl kühler wäre: in Friwis Wägelchen oder im Gasthof, und entschied sich dann für letzteres. Als sie den Schankraum betrat, war es mit einem Schlag angenehm ruhig. Die Melodie war verstummt und auch die Stimme schwieg. So fiel Lomma gar nicht auf, das auch an den Tischen die Gespräche verstummt waren und alle Blicke sich auf Johanna gerichtet hatten.
    Lomma wanderte erstmal zum Ausschank und bestellte dort für sich einen grossen Krug Wasser und eine Kanne Pfefferminztee, dann wollte sie sich einen passenden Platz am Tisch suchen.
    #75Authorhäring (1359813) 12 May 23, 19:27
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    Torch öffnete die Tür und trat in das Gasthaus hinein. Er war der Gruppe heimlich weiter gefolgt und hatte sie in diesem Gasthaus verschwinden sehen. Er ging zum Wirt und wollte gerade eine Suppe bestellen, als dieser entsetzt die Augen aufriss und an Torch gewandt schrie: „Du hast hier Hausverbot! Raus hier!“ Vermutlich um seine Worte noch zu unterstreichen, warf er einen Stuhl nach Torch. Dieser machte sich nicht einmal die Mühe, dem Stuhl auszuweichen, sondern fing ihn und warf ihm den Wirt zurück. Dieser konnte dem Stuhl erfolgreich ausweichen, und der Stuhl zerbarst an der Wand.


    Warum ausgerechnet diese Kneipe? Dachte sich Torch und erinnerte sich an die Schlägerei, die er vor ein paar Jahren ausgelöst hatte. Hoffentlich wiederholte sich dieser Vorgang nicht wieder. Doch da hatte sich der Wirt wieder aus der Deckung erhoben und stürmte mit einem Messer auf Torch zu, doch Torch schlug den Mann einfach weg, als er die Gruppe entdeckte.


    Er drängte sich zwischen den Stühlen durch, wobei er ein paar Leute gegen die Tische drückte. Die nächsten, die in seinem Weg waren, versperrten ihm vier kräftige Menschen den Durchgang mit erhobenen Fäusten, und so schlug Torch die Männer einfach weg. Er hätte das nicht getan, wenn er gewusst hätte, dass er dadurch eine Schlägerei auslöste. Schon nach kurzer Zeit war er von Muskulösen Männern umringt. Er warf Stühle umher, traf manchmal einen der Männer und schlug mit seinen Fäusten um sich. Torch zuckte nur leicht zusammen, wenn er von einem Stuhl getroffen wurde und warf ihn dann zurück.


    OOC Torch sieht aus wie ein grosser Mensch (ca. 2.50 Meter gross) OOC Ende

    #76Author Pingu_1 (1386370) 13 May 23, 17:18
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    Alrik schreckte aus seinem Flötenspiel auf. Das war doch wieder der grosse Kerl der sich Keule schwingend auf ihn hatte stürzen wollen.

    Wo kam der schon wieder her und was wollte er hier.

    Kaum eingetreten versank der Schankraum in Chaos.


    Johanna, die sich auf den Fremden namens Aetas konzentriert hatte, blickte auf. Auch sie erkannte Torch als den Angreifer wieder.

    Was wollte der schon wieder?

    #77Author Masu (613197) 13 May 23, 18:08
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    Als die Streiterei drohte auf die anderen Gäste überzugehen stand die Gräfin auf und fixiert den riesigen Mann.

    'Sei er ruhig und friedlich." sagte sie mit klarer ruhiger Stimme während sie ihn weiter konzentriert ansah. Der Riese schien sich zu beruhigen, sein Atem ging gleichmäßiger und verwirrt sah er um sich.
    Grim sprang auf, seine Axt zum Schlag erhoben und schien sich auf den Riesen stürzen zu wollen. Auch Kaspian hatte sein Schwert gezückt. Aljascha sprange ebenfalls auf und ging dazwischen.
    Die schwarze Katze fauchte und schien zu wachsen.

    Chaos pur in kurz gesagt. Die Gräfin hob beide Hände und rief "Es reicht" gleichzeitig senkte sie die Hände und es herrschte Stille.
    #78Author Sands (427472) 13 May 23, 21:25
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    Johanna staunte, hatte sie doch gerade überlegt ob Aljascha nicht etwas tun könne, schließlich war sie doch eine Hexe als die Gräfin aufstand.

    Zu Ihrer Überraschung schien die Gräfin den ganzen Raum unter ihre Kontrolle zu bekommen.

    Fasziniert beobachtete sie, wie erst der Riese und dann nach und nach alle anderen sich zu beruhigen schienen.

    Auch Aljascha hatte sich erhoben und sich vor allem an Grim und Kaspian gehalten.

    Meine Güte, wo kam diese große schwarze Katze her?


    Schlagartig herrschte Ruhe.

    Sie sah wieder zu Aetas. Er schien wie angewurzelt zu sein. Ganz anders als gestern, als er sich dem Riesen entgegen gestellt hatte.

    Seltsam

    #79Author Masu (613197) 13 May 23, 22:34
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    Schon eine gute Weile, bevor der Riese den Gastraum betreten hatte, hatte Friwi sich erhoben um gewisse Örtlichkeiten aufzusuchen. Er trank zwar gerne das gute Zwergenbier, weil es so schön gesprächig machte, aber das man es immer so schnell wieder wegtragen musste ...
    Dann schaute er noch kurz nach den beiden Pferdchen, plauschte mit dem Stalljungen, warf einen Blick in sein Wägelchen, ob auch dort alles in Ordnung sei und kehrte wieder in die Gaststube zurück.

    Dort schien sich in der Zwischenzeit etwas ereignet zu haben, aber Friwi erschloss sich nicht, was. Einige Männer waren wohl aufgestanden und kehrten nun murrend und schulterzuckend an ihre Plätze zurück. Die Gräfin und ihre Leute aber saßen wie vordem unnahbar an ihrem Tisch. Mitten im Raum stand etwas verloren eine große Gestalt.

    Ha, dachte Friwi, den kenn ich doch! Sucht bestimmt seinen Spießgesellen! Wusste ich doch, das man dem Fremden nicht über den Weg trauen ... nein, ich muss mich geirrt haben. Der Biss der Schlange wäre beinahe tödlich gewesen. Mag sein, das beide sich kennen, aber Spießgesellen ... nein. Eben noch hatte Friwi gespürt, wie Ärger in ihm aufstieg, da war ihm auf einmal, als gäbe es hier überhaupt nichts, das eine Aufregung wert wäre.

    Der Riese stand mit dem Rücken zu Friwi und versperrte ihm mit seiner massigen Statur den Weg. Friwi räusperte sich vernehmlich.
    "Eine guten Abend, der Herr!" sagte er laut. "Sie schauen so suchend? Wollen Sie am Ende gar zu mir?"
    #80Authorhäring (1359813) 14 May 23, 10:04
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    Aljascha sah wie Kaspian und grim sich wieder setzten, Friwi kam zur Tür herein und auch Alrik schien sich einfach wieder dem Essen zuzuwenden. Auch die Fuhrleute benehmen sich als sei nichts geschehen.
    Bei Lomma und Johanna war sie sich nicht so sicher aber beide hatten sich ebenfalls wieder ihren Tellern, Tassen und krügen zugewandt.

    Wie war das möglich sie hatte den Zauber den die Gräfin gesprochen hatte erkannt, ja sie konnte ihn auch sprechen.... aber er wirkte doch nur auf Tiere, Es war einer der ersten Zauber den ihre mutter sie gelehrtt hatte um sie vor Raubtier.angriffen zu schützen.
    Diese Samira musste um so viel mächtiger sein als sie sich vorstellen konnte.
    #81Author Sands (427472)  14 May 23, 10:58
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    "Torch!", knurrte Aetas, "Ich habe dir gesagt, dass du ihnen nicht folgen sollst. Weshalb lässt du sie nicht in Ruhe?" Da ging ihm ein Licht auf. "Du bist wieder einmal knapp bei Kasse, nicht? Du hast einen Auftrag angenommen." Aetas schüttelte den Kopf. "Ich habe es dir damals schon gesagt: Das endet nicht gut. Und nun platzt du in exakt dieselbe Taverne, in der du vor 15 Jahren das gesamte Mobiliar zerstört hast, und wunderst dich, weshalb der Wirt dich angreift!"


    Als Aetas geendet hatte, realisierte er, dass alle ihn anstarrten. Ach herrjeh, dachte er, so viel habe ich seit Jahren nicht gesprochen. Und besonders unauffällig war das nicht gerade. Er zog sich die Kapuze seines Umhangs tiefer in die Stirn.


    Dann kam ihm in den Sinn, dass Johanna ihn etwas gefragt hatte. "Ich bin euch lange gefolgt, das stimmt." Antwortete er leise. "Zuerst aus Neugier, dann.... das braucht euch nicht zu kümmern. Und der Riese hier, Torch, ich habe ihn vor 15 Jahren in eben diesem Gastraum gestoppt, leider erst nachdem er alles was nicht Niet und nagelfest war zerstört hatte. Wenigstens wurde niemand verletzt. Ich ziehe den Wald eigentlich jedem Gasthaus vor, denn in solchen Gasthäusern findet sich immer mindestens ein Mensch. Menschen..."

    #82Author lesemaus8 (1292345) 14 May 23, 14:04
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    "Ach das braucht uns nicht zu kümmern ... ?" Grim knallt seinen Bierkrug auf den Tisch. "Ich glaub ich höre nicht richtig... und ob mich das kümmert." Grim zog seine Axt aus dem Gürtel und schaute Aetas böse an.
    "Soll ich dir zeigen wie mich das... kümmert..."
    "
    #83Author Sands (427472) 14 May 23, 16:03
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    Aljascha bekam das alles nur am Rande mit, zu sehr war sie mit Samira beschäftigt.

    Sie war eine Hexe das stand wohl fest und sie war sehr mächtig, mächtiger als Aljascha für möglich gehalten hätte. Oh wie gerne hätte sie mehr Zeit mit ihr verbracht, wieviel sie von ihr lernen könnte.
    Bisher war ihr Hauptaugenmerk gewesen möglichst nicht aufzufallen. Heimlichkeit war ihr immer so wichtig gewesen. Nun ja inzwischen wussten bis auf Kaspian und Friwi alle in der Gruppe das sie eine Hexe war und sie erwischte sich immer häufiger bei Unvorsichtigkeiten.
    Wie konnte sie den Kaff sich von alleine mahlen lassen? Sie war unvorsichtig geworden... wenn man so mächtiger wie Samira ist war das bestimmt kein Problem..aber so?
    Aljascha seufzte....
    #84Author Sands (427472) 14 May 23, 17:49
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    Lomma hatte sich noch ein wenig benommen gefühlt, als der Tumult losbrach. Sie war an ihrem Platz geblieben und hatte für ihren Flüssigkeitshaushalt Sorge getragen. Als dann Samiras Stimme zur Ruhe rief, fühlte Lomma sich wie elektrisiert.

    Das war es gewesen, dachte sie, das war die Stimme, die ich gehört habe! Die Gräfin Greifenstein! Was für eine interessante Form der Kommunikation, überlegte Lomma weiter. Das ist ja noch spannender als alles, was ich bisher bei den Menschen gesehen habe ... ob auch ich auf diese Weise mit ihr sprechen kann? Nein, sie wirkt so unnahbar, ich glaube, ich wäre ihr lästig.

    Und überhaupt, sie ist unterwegs nach Norden. Wir hingegen wollen in den Süden. Ich könnte sie wenigstens fragen, ob sie Alriks Vater kennt ... aber natürlich tut sie das! Das war es ja auch, was sie mir mitteilen wollte! Der alte Alrik spielte doch Flöte, und Blut findet zu Blut, das heisst doch wohl, der junge und der alte Alrik werden einander wiedersehen ... wir sollten uns ncht so lange hier aufhalten.

    Und wenn wir ihn erst gefunden haben, dann ... Lomma hielt inne. Bisher hatte sie noch nicht oft darüber nachgedacht, was dann sein würde. Kaspian hat es einfach: er wird wieder in einem Trek anheuern. Grim wird mit den den Diamantzwergen oder wer auch immer dort in den Bergen wohnte und grub die geschäftlichen und die freundschaftlichen Beziehungen erneuern. Friwi wird seine Reise fortsetzen und irgendwann zufrieden nach Auerbach zurückkehren, um erneut aufzubrechen.

    Aljascha wird ihre Ausbildung vervollkommnen, überlegte Lomma weiter. Ihre Magie ist immer besser geworden im Laufe der Reise. Und ich? Ich habe, je weiter wir ü Süden kommen, das unbestimmte Gefühl, nach Hause zu kommen. Dorthin, wo einstmals alles begann. Ich glaube fest, dass ich dort auf Waldelfen treffen werde, mögen sie sich auch Sandelfen oder von mir aus auch Windelfen nennen. Und dann sollte ich es Grim gleichtun und Kontakte knüpfen und es Kaspian gleichtun und mich einem Trek nach Norden anschließen und es Friwi gleichtun und in meinen Wald zurückkehren um erneut aufzubrechen. Und vielleicht schaffe ich es sogar, es Aljascha und Johanna und Alrik gleichzutun ...

    Lomma fuhr erschrocken auf und sah sich verdattert um, als sie plötzlich Grim mit lauter Stimme drohend sagen hörte:
    "Ach das braucht uns nicht zu kümmern ... ? Ich glaub ich höre nicht richtig... und ob mich das kümmert. Soll ich dir zeigen wie mich das... kümmert..."
    #85Authorhäring (1359813) 14 May 23, 20:07
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    "Grim, lieber guter Grim. Ich bitte dich, du willst dich doch nicht mit Aetas schlagen. Er hat gerade einen Schlangenbiss überlebt. Das wäre doch unter deiner Würde!"


    Johanna hörte sich diese Worte sagen ohne auch nur im Entferntesten zu wissen warum. Grim war ein netter Zwerg, der nettesten den sie kennen gelernt hatte. Dennoch, lieber guter Grim? Was war denn in sie gefahren?


    Völlig verwirrt sah Johanna sich um. Den Reaktionen der anderen nach hatte sie das wohl wirklich laut gesagt. Alle ihre Freunde starrten sie mit offenen Mündern an. Nur der Gräfin schien ein leises Lächeln um den Mund zu spielen.


    Johanna lief blutrot an und rannte unter " entschuldigt, ich weiß nicht, mir ist so" aus dem Gastraum.

    #86Author Masu (613197) 14 May 23, 20:38
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    Auch Alrik stand der Mund offen als Johanna aus dem Raum rannte. Was sollte das mit Grim? Der war doch sein Freund.


    Gleichzeitig war er ganz froh, dass Johanna Grim vom Kämpfen abhalten wollte. Er wollte nicht das Grim verletzt würde.

    Vor allem, wer oder was war Aetas überhaupt?

    War er ein Mensch? Wie würde er Kämpfen?


    In der Zeit die er seit seinem Fortgang aus seinem Heimatdorf fort war hatte er ja vieles kennen gelernt. Seien es die Zwerge, oder Aljascha oder Mirmilla gewesen, Lomma und Bortagon, Gilroy, Muckfumble, Morbius, jetzt Friwi und nicht zuletzt natürlich Hubert und - er schluckte , Schupperich und Dieberthe.

    #87Author Masu (613197)  15 May 23, 13:03
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    Johannas Ausbruch hatte Grim überrascht. Er liess die Axt halb zurück in den Gürtel gleiten, um seinen guten Willen zu demonstrieren. Mehr konnte man wirklich nicht von ihm verlangen, Höflichkeit hin oder her.

    "Also, was ist, Aetas? Warum bist du uns heimlich gefolgt?" sagte Grim lauernd. "Bist du am Ende selbst knapp bei Kasse und hast deshalb einen Auftrag angenommen?"
    #88Authorhäring (1359813) 15 May 23, 18:00
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    Lomma fand das Verhalten von Aetas merkwürdig und wenig vertrauenserweckend. Gewiss konnte man nicht erwarten, dass jeder sein Herz auf der Zunge trug. Aber ein erwachsener, kampferfahrener Mann sollte sich schon bewusst sein, welchen Eindruck es machte, wenn er eine kleine Gruppe augenscheinlich wenig wehrhafter Wesen über so lange Zeit heimlich verfolgte. Zugegeben, sie waren bei weitem nicht so harmlos wie sie in Aetas Augen vielleicht aussahen, aber das machte es  nun nicht gerade besser, fand Lomma.

    Die Salzfahrer kannten viele Geschichten von vermeintlichen Fremdenführern, die Reisenden beflissen ihre Dienste antrugen und sich erboten, sie vor den lauernden Gefahren des Weges zu schützen, nur um dann die Arglosen umso besser ausrauben zu können. Diese Masche war so alt, dass sie sich schon bis nach Huggenburg herum gesprochen hatte.

    Also wartete Lomma gespannt, was Aetas auf Grims Frage zu erwidern hatte.
    #89Authorhäring (1359813) 15 May 23, 18:14
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    Was war denn in Johanna gefahren, wunderte sich Aetas. Er hatte doch nichts gemacht? 


    Dann hörte er Grimm nicht gerade freundlich fragen: "Also, was ist, Aetas? Warum bist du uns heimlich gefolgt? Bist du am Ende selbst knapp bei Kasse und hast deshalb einen Auftrag angenommen?"


    Aeteas konnte doch unmöglich zugeben, dass er die Mitglieder der Gruppe lieb gewonnen hatte, während er ihnen gefolgt war. Oder? Wenn er keinen handfesten Streit vom Zaun brechen wollte, musste er wohl. Vielleicht konnte er es etwas harmloser formulieren.


    "Ich war sehr lange allein. Vielleicht habe ich unterbewusst Gesellschaft gesucht. Geld bedeutet mir nichts. Ich komme sehr gut ohne aus."

    Das antwortete er, und hoffte, dass er mit dieser Antwort Grim besänftigen konnte.

    #90Author lesemaus8 (1292345)  15 May 23, 20:40
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    Kaum hatte sich die Stimmung ein klein wenig entspannt, nahm Alrik die Flöte und begann zu spielen. Weder wusste er warum, noch kannte er die Melodie die der Flöte in lustig perlenden Tönen entwich.


    Die Melodie war so bezaubernd, dass sie die Schankmädchen dazu brachte ihre Krüge abzustellen und zu tanzen zu beginnen.

    Ihr Anblick und ihr lebenslustiges Lachen war so ansteckend, dass ein paar der Burschen aufstanden und sich zu den Tanzenden dazugesellten.

    Binnen kurzer Zeit verlagerte sich die Aufmerksamkeit im Raum von dem grimmig schauenden Grim der Aetas immer noch fixierte zu der fröhlichen Gruppe, die mit schweren Stiefeln über die Diele wirbelten.


    Es war eine ungewohnte, regelrecht zwingende Melodie die sogar Johanna wieder in den Raum lockte. Sie schlich zurück an den Tisch und saß lachend und mit wippenden Füßen zwischen ihren Freunden.

    Ihren Ausbruch hatten sie und die anderen schon längst vergessen.

    #91Author Masu (613197)  16 May 23, 05:31
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    Lomma ertappte sich dabei, wie ihr vor Staunen der Mund offen stehen blieb. Diese Melodie kannte sie doch! Zwar nicht als Flötenspiel, sondern gesungen, vielstimmig, auf den größten der großen Versammlungen der Stämme, zu besonderen Anlässen nur ... woher also kannte Alrik, ein Mensch, diese Melodie?
    Lommas fragender Blick wanderte unwillkürlich zu Samira hinüber. Zuerst schien es, als bemerke diese die kleine Waldelfe überhaupt nicht, aber dann auf einmal glaubte Lomma, dass Samira ihr zugezwinkert hatte.

    Grim liess seine Axt ganz zurück in den Gürtel sinken. Mit vor der Brust verschränkten Armen saß er da und es war nicht schwer zu erraten, was er wohl denken mochte.

    Es war spät geworden. Die ersten Gäste zogen sich zur Nachtruhe zurück, und langsam wurde es still im Schankraum der Herberge.
    #92Authorhäring (1359813) 16 May 23, 17:43
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    Sogar Grim hatte sich dabei ertapp mit dem Fuß zu wippen und Kaspian hatte gar Aljascha zum tanzen aufgefordert.
    Diese hatte nicht lange überlegt und sich mit Kaspian lachnd im Kreis gedreht oh wie sie es satt hatte vorsichtig und vernünftig zu sein.
    #93Author Sands (427472) 16 May 23, 18:03
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    Kurze Zeit später war der Schankraum leer und lag im Dunklen. Alle Gäste sowie der Wirt und all sein Personal waren glücklich in ihren Stuben verschwunden.


    Am nächsten Morgen erwachten Alrik und Johanna fast gleichzeitig und trafen sich am Wägelchen um alles für die Weiterfahrt vorzubereiten. Sie kümmerten sich auch gut um die Pferdchen, tränkten sie und gaben ihnen Futter auf dass sie für die Weiterfahrt gerüstet wären.

    Ohne dass sie darüber sprachen wussten sie, dass sie dringend weiter nach Afurar mussten um ihre Aufgaben zu erfüllen.


    Wenn Sie darüber gesprochen hätten, wäre ihnen aufgefallen dass sie beide keine Vorstellung davon hatten was denn ihre Aufgabe sei. So war sie nur beide davon überzeugt unbedingt schnellstmöglich weiter zu müssen.

    #94Author Masu (613197) 16 May 23, 22:46
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    Es war bereits dämmerig draußen und ruhig im Gasthof als Aljascha wach wurde. Leise stand sie auf um niemanden zu wecken und schlich nach draußen.

    Sie hatte sich vorgenommen zu versuchen noch einmal mit der Gräfin zu reden, wirklich zu reden. Sie hoffte sie noch vor dem Frühstück abpassen zu können, Adelige schliefen bestimmt eh her länger. Doch von der Reisekutsche der Gräfin war nichts mehr zu sehen. Kutsche, Pferde, Bedienstete und Gräfin .. sie waren bereits verschwunden.

    Irritiert betrat sie die Küche und traf dort direkt auf einer der Mägde.

    „Oh die Gräfin von Greifenstein? Nein sie sind ganz früh los, da war es sogar noch dunkel und ein Frühstück hatten sie auch nicht. Etwas einpacken für unterwegs sollte ich auch nicht…. sie wollten nur schnell wieder weiter.“ Die kleine Magd schüttelte den Kopf, „wenn sie nicht vorher großzügig gezahlt hätten … na ich weiß nicht, man hätte sie fast für Zechpreller halten können so eilig wie sie es hatten … „

    Aljascha lächelte, „Na dann kontrolliert besser ob sie euch nicht mit Koboldgold bezahlt haben.“

    Die Magd nickte ernst. „Das haben wir werte Frau, das haben wir… „


    Verdammt, sie waren also schon weg, nach Norden hatte die Magd noch berichtet, nach Neubrücken hätten sie gewollt. Nun denn sie wollten, nein mussten weiter nach Afurar.

    Aljascha setzte sich vor die Scheune in die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne und dachte nach. Was war der Abend merkwürdig gewesen, so hätte Samira noch soviel fragen wollen… nun war sie also schon weiter.

    Als sie da so grübelnd saß kam eine kleine tapsige Katze zu ihr, maunzte kurz und schute sie erwartungsvoll an.

    „Na du, wenn du Hunger hast geh fang Mäuse oder geh in die Küche, ich hab nichts bei mir.“

    „Aljascha?“

    Diese drehte sich um aber die Stimme schien von der kleinen Katze zu kommen. „Hört nur zu, ich musste weiter, für euch ist nur wichtig das ihr weiter nach Süden reist. Ihr werdet wissen warum wenn es soweit ist. Wir werden uns wiedersehen Aljascha… ach ich hätte dir auch einfach einen Brief da lassen können, aber so ist es doch viel witziger. Das Leben ist schon ernst genug ….“ dann hörte sie ein Lachen was langsam verklang als ob die Lachende in der Entfernung verschwand. Auch die Katze schüttelte sich, rollte sich im Staub und streckte sich. Dann schaute sie Aljascha an als ob sie nicht verstand was sie hier eigentlich mit der fremden Frau machte und lief Richtung Scheune davon.


    #95Author Sands (427472) 17 May 23, 08:23
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    Samira von Greifenstein saß in ihrer Kutsche und lächelte amüsiert, oh wie gerne hätte sie mehr Zeit gehabt.

    Selten hatte sie so eine merkwürde, nein eher bemerkenswerte Gruppe Reisender getroffen, ein Zwerg, ein Kobold, eine Waldelfe und sogar die beiden Menschenkinder waren alles anderes als gewöhnlich und als ob das noch nicht reichen würde … eine Hexe. Wie lange hatte sie schon keine andere Hexe mehr getroffen, da war die alte McNab gewesen, hier ganz in der Nähe aber da wusste man nie so genau ob sie sich in einen Bannkreis eingeschlossen hatte um die Welt draußen zu lassen oder die Welt sie eingeschlossen hatte um sie drinnen zu lassen. Samira lächelte wehmütig, sie war dann in ihrer eigenen Hütte verbrannt.. warum wusste keiner, vielleicht war der Bannkreis nicht so sicher wie sie dachte, vielleicht hatte sie einfach nur vergessen auf das Feuer zu achten.

    Sie hatte einen Hilferuf empfangen von … ja von wem eigentlich… ihrer Schwester? Sie lachte .. eher ihrer Groß Groß was auch immer Nichte, denn auch wenn sie nicht danach aussah Samira war etwas über 430 Jahre alt. Ihre Verwandte hatte auch nicht direkt nach ihr gerufen, sie wusste wohl gar nicht das es sie gab und wer sie war … aber sie suchte ihr Kind, welches wohl in Schwiergkeiten war.

    Blut ruft nach Blut… sie schmunzelte.



    #96Author Sands (427472) 17 May 23, 08:46
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    Aljascha saß noch immer grübelnd vor der Scheune als sie sah wie Alrik und Johanna anfingen sich um die Pferde und den Wagen zu kümmern.

    Nach einem guten Frühstück verabschiedete man sich vom Sam und Max die weiter nach Norden wollten, beglich die Zeche, auch die von Aetas und weiter ging es gen Süden.


    „Wenn du uns eh weiter verfolgst erspar dir die Heimlichkeiten und komm einfach direkt mit.“ bot Aljascha Aetas lachend an was Grim mit einem mürrischen Gesichtsausdruck zur Kenntnis nahm. Da hatte er sich gerade an Kaspian gewöhnt da lud Aljascha schon den nächsten ein. Er sah sich suchend um zumindest von Torch dem Halbriesen war nichts zu sehen, den würde sie sonst wohl auch gleich mit einladen grummelte er… 


    #97Author Sands (427472) 17 May 23, 12:20
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    Lomma hatte in der Nacht keinen Schlaf gefunden. Todmüde krabbelte sie mit letzter Kraft auf den Wagen und suchte sich eine gemütliche Ecke, wo sie, kaum das sie sich hingelegt hatte, auch sofort einschlief.

    Angefangen hatte es damit, dass Lomma die Melodie erkannt hatte, die Alrik auf seiner Flöte spielte und die alle zum Tanzen animiert hatte. Zuerst hatte Lomma geglaubt, dass nur Samira ihre Hände dabei im Spiel gehabt hatte, aber dann hatte einer der Fuhrleute wie nebenbei geäussert: "Ja, ganz so hat es der alte Alrik auch immer gehalten. Diese Melodie, ja, die hat er auch gerne mal gespielt, wenn wir die Berge überquert hatten."

    Lomma hatte geglaubt, sich verhört zu haben, und wollte nun alles ganz genau wissen. Die ganze Nacht sprach sie erst mit dem einen der Fuhrleute, dann mit dem anderen, dann mit dem nächsten, biss sich schliesslich alle höflich aber bestimmt für eine kleine Nachtruhe zurückgezogen hatten. Aber daran war für Lomma selbst nicht zu denken.

    "Es steht also zweifelsfrei fest, dass der alte Alrik unsere Lieder kannte", fasste sie lautlos murmelnd für sich zusammen, während sie auf und ab taperte. "Obwohl das ein Ding der Unmöglichkeit ist. Abgelauscht haben kann er sie nicht. Jemand muss sie ihm verraten haben ... jemand ... nein, wer sollte so etwas tun? Aber jemand hat ....

    Natürlich! Sarah vom Gasthaus in den Bergen hat es mir doch selbst erzählt!" Lomma schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn. "Sie sagte, die Waldelfen hätten ihr ihre Lieder und Tänze beigebracht ... unglaublich! Und ich habe gedacht, das hätte sich Sarah nur ausgedacht, weil sie so einsam und so phantasievoll ist. Zum Glück ist sie nicht so musikalisch gewesen wie Alrik ...

    Aber das bedeutet ja ... beim Wakfels! Ist das der Grund, warum sie unseren Wald verlassen haben? Wollten sie gehen, oder mussten sie? Sind sie deswegen nie zurückgekommen? Wollten sie nicht, oder durften sie nicht? Beim Wakfels, das wäre ja ... nein,  nein und nochmals nein. Daran will ich nicht glauben.

    Gut, mag sein, sie haben den alten Alrik in ihren Kreis aufgenommen, warum auch immer, sie werden ihre Gründe gehabt haben ... dann sind sie mit ihm in den Süden gezogen, natürlich nicht gemeinsam, sondern jeder für sich ... und dort ... der alte Alrik ist verschwunden. Vielleicht in irgendeinem dunklen Keller gefangen gesetzt worden? Konnten sie da einfach weiter gehen? Nein, sie sind dort geblieben. Versuchten, ihn zu befreien. So könnte es gewesen sein. Der alte Alrik war der Bruderschaft im Weg, und sie haben ihn verschwinden lassen, aber sie haben nicht damit gerechnet, das er Verbündete hat. Hah! Ja, ich glaube, so ist es passiert."
    #98Authorhäring (1359813) 17 May 23, 18:35
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    Aljaschas Angebot überraschte Aetas. Sie nahmen ihn einfach so bei sich auf? Nun, vielleicht waren die Menschen doch nicht immer alle so niederträchtig.


    Sollte er...

    "Gerne", antwortete er. "Ich ziehe es allerdings vor zu laufen. Das wird mich wieder zu Kräften kommen lassen"

    #99Author lesemaus8 (1292345)  17 May 23, 19:45
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    Kaspian musste lachen "Wie kann man nur freiwillig laufen wollen.... aber jedem das seine."
    Aljascha knuffte ihn in die Seite und nannte ihn einen faulen Kerl.

    Allgemein war die Stimmung entspannt und fast ausgelassen. Alle schienen froh zu sein das es weiterging. Das warum wieso etc. Würde sich schon finden.
    #100Author Sands (427472) 17 May 23, 20:51
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    Friwi schmunzelte, als er von seinem gemütlichen Kutschbock aus seinen Blick schweifen liess über die kleine Schar, die unermüdlich zu Fuß ging.
    Gleichzeitig arbeitete er unauffällig daran, die beiden Pferdchen für das heisse Wetter und den sandigen Weg besser auszustatten. In winzigen Schritten, um niemanden zu erschrecken, verwandelte er die beiden Stückchen für Stückchen in etwas zu klein geratene Dromedare.
    Und auch über das Wägelchen machte er sich so seine Gedanken. Früher oder später würden sie die Salzstraße, die auch mit Ochsengespannen befahrbar war, wohl hinter sich lassen, sagte er sich. Angeblich glitt ein Wägelchen auf Schlittenkufen ja auf losem Sand ebenso gut wie auf frisch gefallenem Schnee, überlegte Friwi. Einen Versuch war es auf jeden Fall wert.
    #101Authorhäring (1359813) 19 May 23, 19:37
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    Mit jedem Kilometer den sie zurücklegten übernahm die Wüste mehr und mehr das Landschaftsbild.

    Erst wurden die Bäume weniger bis sie ganz verschwanden, bei den Büschen war es zuerst nicht so auffällig, sie wurden erst kleiner, dann weniger.

    Zuletzt blieben vertrocknet Gräser bis auch diese verschwanden.

    Genauso unmerklich stiegen die Temperaturen. Gut, dass sie ausreichende Wasservorräte im Wägelchen hatten.

    #102Author Masu (613197)  20 May 23, 12:33
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    Bei Samira Gräfin von und zu Greifenstein war verärgert, bis nach Neubrücken war es für sie nur ein wortwörtlich Katzensprung gewesen aber dort hatte keiner brauchbare Erkenntnisse über die Bruderschaft oder Shiftira ihre Gross Gross Gross was auch immer Nichte gehabt.
    Sie konnte spüren, dass das die riesige Brücke viel Magie ausstrahlte, diese war wohl beim Bau nötig gewesen.
    Als sie selber nur einen winzigen Ortungszauber sprach brach allerdings das Chaos aus, Wachleute, zauberkundig alle schienen nach dem Übeltäter zu suchen. Warum nur, was war denn so schlimm an agie wo doch die Stadt mit ihrer Hilfe erbaut worden war.
    #103Author Sands (427472) 20 May 23, 13:30
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    Aljascha fand das Gehen Auf dem immer sandigen werdenden Untergrund angenehmer als im felsigen Gebirge, allerdings sah Kaspian das etwas anderes und hatte sich in den Wagen verzogen. Dort studierte er Alrik Karten.

    "Wenn wir dieser Straße weiter folgen kmmen wir erst zu einem Gasthof und danach geht es dann nach Afurar weiter.
    Er überlegte, "noch vor dem Gasthof kann mann auch direkt nach Süden abbiegen, auf dem Weg kommt dann eine kleine .Oase, aber ihr wolltet direkt weiter nach Afurar, oder? Fragte er Grim und Friwl.
    #104Author Sands (427472)  20 May 23, 14:25
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    Ssamira wurde das Gefühl nicht los das in Neubrücken etwas ganz und gar verkehrt war.
    Ablehnung oder Unsicherheit was Magie anging kannte sie nur zu gut. Und über Hexenverfolgung musste man ihr nun wirklich nichts erzählen, obwohl sie zugeben musste es war in den letzten Jahrhunderten besser beworden... na vielleicht waren Hexen auch eeinnfach besser geworden ihr Tun zuverheimlichen.
    Aber warum Magie nutzen und gleichzeitig verfolgen, das mache für sie keinen Sinn.

    Und was hatte die Bruderschaft damit zu tun? Oder hatte sie damit am Ende gar nichts zutun? Egal ihr nächstes Ziel war Auerbach sie hatte gehört das 2 Mitglieder der Bruderschaft dorthin unterwegs waren... oder Schwesternschaft, denn bei einer der Brüder handelte es sich wohl eher um eine Schwester.

    OOC mir ist so langweilig, Schützenfest fast ohne Gäste... los unterhalt mich... ich bin verzweifelt. Ende ooc

    #105Author Sands (427472)  20 May 23, 17:13
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    "Was ist denn eine Oase?" fragte Alrik. "Ich kenne diese Zeichen nicht die hier auf der Karte sind. " Das hier ist doch jetzt richtige Wüste, oder? Aber warum sind dann da das Zeichen für eine Quelle und für Bäume? Die sehen so ganz anders aus als alle Bäume die ich kenne."

    Auch Johanna sprang auf den Wagen und wollte sehen was da drauf stand. Sie lief gerne, aber ab und zu eine Pause war auch mal nett.

    #106Author Masu (613197) 20 May 23, 17:21
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    "Eine Oase ist eine Quelle mitten in der Wüste. Und dort gibt es dann auch Palmen, also Bäume." Kaspian lacht "sie sind wie umgekehrte Inseln, also nicht Land umgeben von Wasser sondern Wasser umgeben von Sand."

    Zu der hier auf der Karte muss man allerdings 2 bis 3 Tage durch die Wüste. Ist also nicht gleich um die Ecke.
    #107Author Sands (427472) 20 May 23, 18:18
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    Umgekehrte Inseln, also Wasser umgeben von Land, hatte Kaspian gesagt. Und dort gibt es dann auch Palmen. Lomma versuchte also, sich das ganze vorzustellen.

    "Also wie ein See in einem Wald, ja? Frisches, kühles Wasser soweit das Auge reicht, mit Fischen und Fröschen und Schnecken, und vielleicht wohnt dort sogar ein Wasserdrache, wer weiss? Und drum herum stehen diese Bäume, die Palmen heißen. Sag, sind diese Palmenwälder so schön schattig und grün wie die unseren oben im Norden? Gibt es weiches Moos dort und süße Beeren?" fragte Lomma voller Vorfreude.

    Kaspian war nicht sicher, was er darauf antworten konnte, ohne Lomma allzu sehr zu enttäuschen. "Also, es ist schon ein wenig ein anderer Wald, als du ihn aus dem Norden kennst", sagte er langsam. "Schatten wirst du dort finden, und auch süße Beeren, aber sie wachsen nicht zu Füßen der Bäume im Unterholz, sondern ganz oben in ihren Kronen. Man muss sehr gut klettern können, um sie zu ernten."

    Nun wusste wiederum Lomma nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Machte dieser Kaspian sich etwa über sie lustig?
    "Na, das glaube ich erst, wenn ich es mit eigenen Augen gesehen habe", erwiderte sie skeptisch.
    #108Authorhäring (1359813) 20 May 23, 19:41
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    Also, neugierig war Johanna jetzt schon. Und Alrik erst.

    "Wieviel Tage würde es denn direkt nach Afurar dauern und wieviele wenn wir erst zu der Oase fahren?"

    Alrik sah Kaspian mit weit aufgerissenen Augen an. Als der die Oase beschrieben hatte, meinte er sich dunkel an Erzählungen seines Vaters erinnern zu können. Aber nur sehr sehr dunkel. Ob sie dort mehr über den Verbleib seines Vaters erfahren würden.

    Alrik traute sich nicht zu fragen.


    #109Author Masu (613197) 20 May 23, 20:22
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    "Oh es ist schon ein Umweg und dazu noch beschwerlich, die Straße weiter nach Afurar ist wirklich einfacher." Sagte Kaspian.
    "Ach in den Eisberges zu bleiben.wäre auch einfacher gewesen." Warf Grim vom Kutschbock aus ein.
    "Und hatte Sam nicht erzählt das er in einem Ort in der Wüste Alriks Melodien gehört hatte... "
    "Ach Grim die Wüste ist so gross die Wahrscheinlichkeit auf den selben Ort zutreffen ist verschwindend gering. ... andererseits... ach was weiss ich..."
    "Genau was wissen wir schon.... ich sag wir sehen uns so eine Oase mal an." Grim nickte energisch.
    #110Author Sands (427472) 20 May 23, 22:08
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    Alriks Gesicht leuchtete auf. Im gleichen Moment steckte seine Nase wieder in der Karte. Die anderen hörten ihn nur murmeln.

    "also hier müssten wir... und da.. hmm.. ach das ist ein Berg... hmm"

    Alrik bekam nicht mit, wie um ihn herum alle anfingen zu kichern.

    #111Author Masu (613197) 21 May 23, 10:29
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    Aljascha nahm die Planänderung gelassen auf. Wenn auch nur eine geringe Chance bestand durch den Umweg etwas über Alriks Verbleib herauszufinden war es das Wert. Zumal die Oase auch auf Alriks Karte eingezeichnet war.
    Kaspian hatte ihr gerade von dem neuen Plan und dem Grund dafür berichtet.
    'Und kommst du trotzdem weiter mit uns? Dein Ziel war ja Afurar."
    Kaspian schaute überrascht auf.. 'natürlich komm ich mit... also wenn ich darf... ähhh ich meine... ich kann auch..."
    Aljascha lachte ihn an "Nein bitte bleib ich würde mich freuen'
    #112Author Sands (427472)  21 May 23, 11:39
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    Kaspian wusste selber nicht genau warum er nicht einfach nach Afurar zog und sich wieder eine neue Fuhre suchte.
    So etwas merkwürdiges wie jetzt und hier hatte er noch nie gesehen. Aus den zierlichen hübschen Pferden die bisher den Wagen zogen waren Dromedare geworden.. gescheckte Dromedare... und das merkwürdiste war, es schien niemanden zu wundern. Tiere änderten doch nicht einfach ihre Gestalt.
    Es war alles mehr als merkwürdig.

    Er fragte sich was sonst noch passieren würde. Welche Merkwürdigkeiten ihnen sonst noch begegnen würden.
    #113Author Sands (427472) 22 May 23, 14:44
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    Was waren schon ein paar Tage Umweg, dachte Johanna sich. Sie waren bisher schon so lange gegangen, dass ein paar Tage mehr oder weniger ihr nichts ausmachen würden. Außerdem wurde es jeden Tag wärmer, einen Umstand den sie nach all der Zeit in ihrem Heimatdorf und der Stadt in der sie bisher gelebt hatte doch sehr genoss.


    Im Laufe der Zeit hatte sie erst auf den Schal, dann den Umhang gerne verzichtet. Diese Kleidungsstücke lagen jetzt im Wägelchen und sie konnte somit leichter und beschwingter gehen.


    Die Umgebung hatte sich grundlegend geändert. Nicht nur die Pflanzen, auch die Tiere die sie - wenn überhaupt - zu Gesicht bekam.

    Ja, auch früher hatte sie die ein oder andere Eidechse gesehen, die sich an der von der Sonne beschienenen Felswand gewärmt hatten, doch hier waren sie größer und bunter. Ein hübscher Anblick.


    Ab und zu konnte sie ein Tier sehen, dass einerseits den Rehen oder Hirschen ähnlich war, aber mit langen hohen Sätzen davon sprang. Sätzen die Johanna noch nie so hoch und weit gesehen hatte. Und dazu noch hatte sie sehr lange Hörner, nicht so kurz wie Rehe oder so ausladend wie Hirschgeweihe.

    Johanna konnte sich kaum daran satt sehen. Sie hatte schon mit Grim darüber gesprochen, aber auch er schien sie nicht zu kennen.


    Doch als sie diese Tiere Alrik gegenüber erwähnte wurde der ganz aufgeregt. Zu ihrer beider Verblüffung konnte er sofort ein paar Seiten aus all dem was er aus den Erinnerungen an des Professors Aufzeichnungen aufgeschrieben hatte hervorziehen.

    All das was er gelesen und dann aufgeschrieben hatte schien sich zu bestätigen.

    Der Professor hatte diese Tiere beschrieben und als Gazellen bezeichnet.


    Auch Dromedare hatte er beschrieben. Dass sich Schneckelchen und Pumpelchen in fast solche verwandelt hatte, war ihnen sicher aufgefallen, aber da sie dies mit den Gestalten von Eseln auch schon gesehen hatten, waren sie im Gegensatz zu Kaspian nicht im Mindesten verwundert. Friwi sorge sich sehr um die beiden und sorgte dafür, dass sie immer in bestmöglicher Verfassung für ihre Aufgabe waren.

    #114Author Masu (613197)  22 May 23, 14:56
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    Lomma blickte ein wenig neidisch auf Schneckelchen und Pumpelchen, die so mühelos ihr Fell wechselten. Sie selbst kam nämlich täglich mehr ins Schwitzen. Lommas Kleidung war nun mal dazu gemacht, das ganze Jahr im Freien verbringen zu können, entsprechend gut hielt sie warm. Sie hatte zwar schon Kappe, Umhang und Jacke im Wagen verstaut, aber das reichte nicht, und weil die Sonne so unbarmherzig brannte, musste sie wohl oder übel den Rest anbehalten.
    In den Gasthöfen sah sie Leute mit weiten, wallenden hellen Gewändern. Jeder trug sie, ob groß oder klein, ob Mann oder Frau, aber Lomma fand sie trotzdem unpassend. Da konnte man bestimmt keinen Schritt drin tun, ohne über den Saum zu stolpern, sagte sie sich. Und überhaupt, wenn ein leichter Wind wehte, geriet alles in Bewegung, und man sah aus wie ein Gespenst ... oder flog gleich ganz weg ...
    Schließlich fand sie doch noch eine Lösung. Sie erhandelte ein großes Stück des hellen, leichten Stoffes, aus dem hier Gewänder hergestellt wurden. Daraus nähte sie sich dann mit flinken Fingern Hose, Hemd und Wams nach der Art, wie sie selbst sie zu tragen pflegte. Mit dem Ergebnis war sie sehr zufrieden. Ihr war nicht mehr heiß, und noch dazu war sie endlich wieder so gut getarnt, wie sie es gewohnt war, denn die helle Farbe verschmolz optisch fast mit dem Sand.

    "Ist es noch weit bis zur Wasserinsel, ich meine, bis zur Oase?" fragte Lomma an Kaspian und Alrik gewandt. Sie hatte sich die Karten genommen und blätterte darin herum. "Das möcht ich doch wirklich zu gerne sehen ..."
    #115Authorhäring (1359813) 22 May 23, 18:16
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    "Was für eine gute Idee Lomma." Johanna war ganz begeistert von Lommas Gewand. Obwohl sie auf mehrere Schichten verzichtete war ihr doch immer wärmer geworden. Ihre Kleidung die sie trug war einfach viel dicker und wärmer als sie es hier im Wüstenklima brauchte. Im Gegensatz zu Lomma war sie jedoch groß genug um ein fertiges Gewand tragen zu können. Zu Ihrer Überraschung war es trotz der vielen Schichten sehr angenehm, weil es jeder Windzug zum Schwingen brachte und kühlte. Sie hatte sogar ein Kopftuch dabei und konnte es in der Art der Einheimischen tragen und war nicht mehr als Fremde zu erkennen.

    Sie grinste. Wer weiß ob das ihr nicht sogar irgendwann zum Vorteil gereichen würde.


    Auf Lommas Frage hin begann Alrik Lomma die Karte zu erklären.

    "Wir sind jetzt hier" Er deutete auf eine langgezogene Senke die auf der Karte verzeichnet war. "Wenn ich das richtig sehe ist dies ein sogenanntes Wadi. Es scheint ein Flussbett zu sein, welches nur nach Regenfällen Wasser führt. Also so ähnlich wie das Bett des Esomirs, nur dass das Wasser nicht irgendwo gestaut ist.


    In den letzten 5 Tagen haben wir jeweils etwa diese Strecken zurück gelegt" er deutete auf die Stellen wo sie jeweils übernachtet hatten. "Ich schätze dass wir die Oase spätestens übermorgen erreichen müssten. Vorher müssen wir hier abbiegen und anscheinend eine längere Steigung erklimmen"


    Alrik zeigte jedesmal auf die entsprechenden Stellen auf der Karte und hoffte, daß er es so erklärt hatte dass Lomma es verstand. Irgendwie lebten Lomma und er da in verschiedenen Welten.


    Umgekehrt hatte Lomma Wissen und Fähigkeiten die ihm unbegreiflich waren. So betrachtet waren sie ein tolles Team.

    #116Author Masu (613197) 22 May 23, 22:58
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    Kaspian hörte Alriks Erklärung zu und nickte dann, besser hätte er es auch nicht erklären können.
    "Wielange wir brauchen kann man in der Wüste nie sagen, ich war erst einmal hier und da hat der Weg dank eines Sandsturms noch etwas länger gedauert. Aber gerade sieht das Wetter gut aus."

    #117Author Sands (427472) 23 May 23, 08:26
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    "Ein Fluss ohne Wasser, sagst du? Was es alles gibt", erwiderte Lomma und konnte es kaum glauben. Ihre schöne Vision von einer baumumstandenen Wasserinsel schrumpfte zusammen zu einer grasumstandenen handtellergrossen Pfütze.
    "Und ich hatte mich schon gefragt, wie diese Art von Strasse angelegt worden ist. Aber nun ist es klar, das Wasser ist es gewesen. Und es hat dann wohl sehr lange nicht mehr geregnet? Hoffentlich ist die Oase überhaupt noch da ..."

    "Das ist ja das besondere an Oasen, dass sie nicht auf Regen angewiesen sind", erklärte Kapsian, und Lommas Miene hellte sich wieder auf.

    Die Fahrt verlief ohne störende Zwischenfälle. Der Wind schien ihnen gewogen zu sein, ein Sturm war nicht in Sicht. In den Gasthöfen versicherte man ihnen, dass das durchaus ungewöhnlich sei, um diese Jahreszeit sei das Reisen normalerweise viel beschwerlicher. Lomma musste sich sehr zusammen reißen um nicht damit herauszuplatzen, dass sie ja einmal einen Windgeist befreit hätten und dies sicher damit zusammenhängen würde.
    #118Authorhäring (1359813) 23 May 23, 18:29
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    Aljascha blickte konzentriert nach Süden, sah sie dort etwas? Es war schwer zu sagen, schon mehrfach hatte sie gedacht sie würde die Oase sehen doch Kaspian hatte es jeweils eine Fata Morgana genannt und so war es bisher auch gewesen. Trugbilder mehr nicht.

    Aber war da diesmal nicht wirklich was?

    Hubert schaute auch nach Süden und schnaubte.
    "Du kannst doch gar nicht soweit gucken mein Dicker." sagte Aljascha und tätschelte seinen Hals.
    "Aber vielleicht kann er das Wasser riechen, genau in der Richtung müsste die Oase liegen." Kaspian sah auch in die Richtung aber er konnte wirklich nichts erkennen ausser flirrender Luft.
    Kaum hatte Kaspian es ausgesprochen als Hubert sich in Bewegung setzte und im Schweinsgalopp ... na eben los galoppierte.
    #119Author Sands (427472) 23 May 23, 20:01
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    Alrik schaute schon einige Zeit nicht mehr in die Karten. Den Abzweig aus dem Wadi konnte er darin nicht erkennen und hoffte auf irgendeine Wegmarkierung oder so. Als er Hubert so wegwetzen sah kam ihm das etwas merkwürdig vor, denn er hätte gedacht dass die Oase noch weiter entfernt sein müsse.


    "Seid ihr sicher dass er schon die Oase riechen kann? Nicht dass sich das Wadi in Kürze in einen reißenden Fluss verwandelt weil es irgendwo geregnet hat?"


    Nervös schaute er ob und wo sie das Wadi gut verlassen könnten. Auch wenn das Wägelchen wendig und relativ leicht war, war er sich nicht sicher ob die Dromedare schnell genug wären wenn Wasser käme.

    #120Author Masu (613197)  24 May 23, 08:21
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    Aljascha und Kaspian sahen Hubert nach, dann drehte sich Kaspian zu Alrik um.
    "Es könnte die Oase sein zu der euer Hubert rennt, aber der direkte Weg geht über verschieden Dünen und duch feinen Sand. Mit dem Wagen ist da kein Durchkommen wir werden also dem Umweg hier folgen müssen.' Sagte Kaspian.

    "Aber spätestens morgen sollten auch wir die Oase erreichen, es sei denn wir fahren nach Einbruch der Nacht weiter?"
    #121Author Sands (427472) 24 May 23, 10:28
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    Johanna horchte auf. "Können wir denn überhaupt in der Nacht weiterfahren? Schön wäre es schon, da es nachts doch bedeutend kühler ist als tagsüber und dann das Gehen angenehmer sein müsste. Und würdest du den Weg des Nächtens sicher finden?"

    Johanna war etwas erstaunt, denn dann hätten sie auch vorher schon in der Nacht gehen können. Das wäre mit Sicherheit auch für Schneckelchen und Pumpelchen - es irritierte sie schon etwas die jetzt wie Dromedare aussehenden Pferdchen so zu nennen - angenehmer.


    Sie überlegt kurz. Nun letzte Nacht war schon fast Vollmond. Vom sehen her sollte es möglich sein.

    #122Author Masu (613197)  24 May 23, 14:21
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    Kaspian nickte, inzwischen sollte es möglich sein, also tagsüber kann man sich schon besser orientieren daher hatte ich es bisher auch nicht in Erwägung gezogen bei Nacht zu reisen, na und dann waren wir so nah und ich befürchtete die richtige Abzweigung zur Oase bei Dunkelheit nicht zu finden.“

    Grim schaute auf, „Wie weit ist es denn noch, würde es reichen wenn wir einen Zahn zulegen, die Pausen verkürzen und dann eben fahren bis wir dort sind?“ fragte er.

    „Ach verdammt, ich mach mir eher Sorgen was die Bewohner der Oase mit Hubert machen wenn er dort einfach so auftauch. Am Ende kommen wir dort an und es gibt Wildschweinbraten oder so… „ Aljascha verzog besorgt das Gesicht. Sie griff sich einen Wasserschlauch vom Wagen, schulterte diesen. „Also fahrt weiter oder auch nicht ich such Hubert .. nein Kaspian alleine bin ich schneller und du kennt die Abzweigung zur Oase.“ sagte sie als Kaspian anstalten machte es ihr gleich zutun.


    Ehe er sich versah war Aljascha Hubert gefolgt...





    #123Author Sands (427472) 24 May 23, 16:29
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    "Na, dann machen wir einfach von allem ein bisschen" sprach Johanna, und griff sich ebenfalls einen Wasserschlauch um die Tiere zu tränken und es dadurch ermöglichen, dass sie in der doch sengenden Sonne nicht überhitzten. Sie selbst - also alle außer den Zugtieren - konnte den ganzen Tag lang immer mal etwas trinken. Die beiden jedoch waren auf die Pflege angewiesen.


    Nach einer kurzen Pause waren alle soweit, den nächsten Abschnitt in Angriff zu nehmen uns so fuhren sie in den Sonnenuntergang.

    *dramatische Musik*

    #124Author Masu (613197)  24 May 23, 17:14
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    Lomma hätte es gerne Aljascha gleich getan und wäre voraus gelaufen, so sehr kribbelte ihr die Neugierde unter der Haut. Allerdings war ihr sehr wohl bewusst, das Aljascha da über die besseren Mittel und Wege verfügte und die Sanddünen nicht mühsam zu Fuß würde hochkraxeln müssen.

    "Pumpelchen, Schneckelchen, zeigt was ihr könnt", rief sie aufgeregt. "Nicht mehr lange, und wir sind angekommen!"
    "Die beiden haben schon den ganzen Tag gezeigt was sie können", brummte Friwi ein wenig verstimmt. "Möchtest du vielleicht an ihrer Stelle das Wägelchen weiter ziehen?"
    Nachdenklich sah Lomma auf den Wagen. Der Kobold hatte nun zwar eine Art Kufen statt der Räder angebaut, und es ging dadurch auch schon besser voran, aber es war trotzdem immer noch ein kräftezehrendes Geschäft, ihn vorwärts zu ziehen.

    Dann schaute sie auf ihre eigenen Füße. Da es ihr anstrengend geworden war, im losen Sand immer einzusinken, hatte sie sich irgendwann auf einen alten Zauber besonnen, den sie mal gehört aber noch nie wirklich angewendet hatte. Wenn sie sich darauf konzentrierte, konnte sie auf der rieseligen Oberfläche laufen als wäre es fester Stein. Na, das müsste ja für das Wägelchen genauso funktionieren, überlegte Lomma.

    Sie kletterte hinten auf die Ladefläche, suchte sich eine bequeme Position und versank in angespannte Konzentration. Der Effekt ließ nicht lange auf sich warten. Die beiden Pferdchen merkten schnell, das sie besser voran kamen, und verfielen ganz von allein in eine schnellere Gangart, bis sie schliesslich schnell galoppierten. Friwi pfiff begeistert durch die Zähne.
    "Aufsteigen, die werten Damen und Herren, aufsteigen! So lass ich mir das gefallen! Warum denn nicht gleich ...?" Friwi wandte sich kurz zu Lomma um, und konnte seine Frage dann selbst beantworten. "Heja, sie wird hungrig sein, wenn sie aus ihrer Trance erwacht. Kaspian, haltet Ausschau, seht ihr den Abzweig schon?"
    #125Authorhäring (1359813) 24 May 23, 18:25
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    Anfangs war Huberts Spur leicht zu sehen bis sie völlig versendet war konnte Aljascha in der Ferne die Oase erahnen und somit das Ziel Huberts.
    Die Oase sah so nah aus und doch schien sie kein Stück näher gekommen zu sein selbst als die Sonne unterging.
    Kaum war diese dann untergegangen als Aljascha auch schon auf ihrem Kampfstab saß und sich in die Luft begab.
    Sie hielt weiter nach Hubert ausschau und bald schon hatte sie dessen Spur und kurze Zeit später auch den Keiler gefunden.

    Ganz in seiner Nähe setzte sie zur Landung an und rief dann nach Hubert.
    "Na Süßer, weit ist nun ja nicht mehr wir sind bestimmt noch weit vor Sonnenaufgang in der Oase."

    Und sie sollte Recht behalten ... noch bei Dunkelheit kamen sie an einen See der von Palmen umgeben im Mondlicht lag. Aljascha lachte auf, ihre Ausrüstung und ihren Rucksack warf sie i den Sand und dann sich in den See.
    #126Author Sands (427472) 24 May 23, 21:30
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    Auf Kaspians Weisung hatten sie das Wadi verlassen und fuhren nun eine Steigung hoch. Hier kamen sie wieder merklich langsamer vorwärts. Schliesslich kamen sie oben auf dem langgestreckten Rücken der Sanddüne an. Kaspian zeigte die recht steile Flanke der Düne hinab.

    "Die Oase liegt fast gerade aus. Aber wir sollten dem Verlauf der Düne folgen und an der weniger steilen Seite wieder absteigen."
    "Ein Umweg? Wozu?" fragte Friwi. Und schon schirrte er die beiden Dromedar-Koboldpferdchen sorgfältig aus und verstaute Deichsel, Zaumzeug und Co. im Wagen. Weder Schneckelchen noch Pumpelchen schienen sich darüber zu wundern. Friwi flüsterte jedem von ihnen noch etwas ins Ohr, dann kletterte er zurück auf den Wagen.

    Lomma war langsam wieder aus ihrer Trance erwacht, als sie bemerkte, dass der Wagen zum Stehen gekommen war.
    "Sind wir schon da?" fragte sie schläfrig. Friwi schüttelte bedauernd den Kopf. "Nur noch eine kleine Schußfahrt ins Blaue", erklärte er augenzwinkernd.
    "Möchte es jemand den Pferdchen  gleichtun und lieber auf eigenen Beinen ins Tal laufen? Dann spreche er jetzt oder schweige für immer. Für alle anderen gilt: Festhalten!"

    Grim hatte misstrauisch zugesehen, was der Kobold da schon wieder anstellte. Als Friwi sich nach seiner kleinen Ansprache wohlgemut wieder auf den Kutschbock setzte, wollte Grim gerade brummen, was denn nun weiter werden solle, aber da schnippte Friwi schon mit den Fingern, der Schlitten-Wagen drehte sich langsam auf der Stelle, bis die Vordekante zur steil abfallen Talflanke hin überragte und setzte sich dann knirschend in Bewegung.

    Friwi wählte mit Bedacht genau denjenigen Weg hinunter, der die größtmögliche Beschleunigung versprach. Er war fast ein wenig enttäuscht, als der Schlitten schliesslich wieder stehenblieb. Am liebsten hätte er die kleine Rutschpartie gleich nochmal gemacht, aber die anderen Reisenden wollten sicher erstmal die Oase erreichen ...

    "Oh, ich rieche Wasser!" rief Lomma begeistert und alle Müdigkeit war wie weggeblasen. Dann schaute sie zu den Pferdchen, die gemütlich die Kuppe heruntertrudelten. Friwi machte keine Anstalten, sie wieder anzuspannen. Lomma überlegte kurz, dann sagte sie: " Es kann nicht mehr weit sein, höchstens eine halbe Stunde schnelles !aufen. Johanna, Alrik, kommt ihr mit oder wollt ihr wie Friwi bis Morgen warten?"
    #127Authorhäring (1359813) 25 May 23, 18:20
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    Keine Frage, nach der brausenden Rutschpartie waren Alrik und Johanna viel zu aufgedreht um jetzt noch zu warten.

    "Natürlich kommen wir mit" lachte Johanna. "Komm Alrik, die Oase wartet auf uns!"

    Aufjuchzend sprang sie vom Wägelchen und zog Alrik gleich mit sich mit.


    Den beiden Dromedar-Koboldpferdchen, die auch schon angekommen waren klopfte sie die Hälse.

    "Ich danke euch für eure großartige Leistung uns bis hierher gebracht zu haben. Jetzt laufen wir etwas vor und sehen uns dann in der Oase wieder."

    Mit diesen Worten drehte sie sich zu Lomma und Alrik die schon etwas voraus gegangen waren und lief ihnen hinterher.


    Zu Anfang musste sie etwas mit dem Sand kämpfen, doch sobald sie zu Lomma aufgeschlossen hatte lief es sich wunderbar leicht. Da die Abenddämmerung eingesetzt hatte wurde es auch langsam etwas kühler und von der Oase schien ein leichter kühlender Wind zu ihnen her zu wehen. Johanna fühlte sich wunderbar. Verschwitzt und staubig, aber wunderbar.

    Bald schon sahen sie die Oase von der Nähe aus, die riesigen Palmen, über und über mit Früchten behängt.

    Noch bevor sie sich fragen konnte wie die Menschen daran kommen würden sah sie einen Jungen eine Palme hinausklettern und einen Zweig mit Früchten abschlagen.

    Dann kam der See in Sicht und in ihm eine lachende Aljascha die sich darin treiben ließ.

    #128Author Masu (613197)  25 May 23, 21:54
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    OOC Zeitlich müsste es aber tiefste Nacht sein denn in der Abenddämmerung hätte Aljascha nicht herfliegen können, mach da mal besser Morgendämmerung oder so draus. Besonders da sie ja nach dem Flug auch noch ne Weuile gelaufen ist und Weg den der Wagen nehmen musste sogar noch länger war :) Ende OOC

    #129Author Sands (427472) 26 May 23, 11:23
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    OCC ich sach nur Vollmond - siehe 122 Zitat meine Tante - da kannst gaaaaaaaaaaanz weit gucken!

    Und unterschätz mir so galoppierenden Dromedar-Koboldpferdchen nicht OCCEnde

    #130Author Masu (613197)  26 May 23, 12:07
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    OOC
    Ich bin auch für Morgendämmerung - ja ich weiss dass es Gegenden gibt, die sind so flach, das man am Montag sieht wer am Donnerstag auf dem Bahnhof ankommt ... aber eine Nacht, die so hell ist, das man am Abend schon sieht, was erst am nächsten Morgen passiert? Am Abend ist Aljascha ja definitiv noch nicht in der Oase ... wobei ... Wüste ... Fata Morgana ... aber nicht über eine räumliche Distanz sondern eine zeitliche  ... hm ... würd ich lieber lassen ... 😊 das glaubt uns dann wirklich niemand mehr ... 😁 PS: Eigentlich hatte ich noch das kleine Wörtchen 'zum' schreiben wollen in Lommas Frage, also: wollt ihr wie Friwi bis zum Morgen warten ... ich hatte vorgestellt, dass es ungefähr kurz nach Mitternacht sein müsste. Tja, was so ein fehlendes Wörtchen auslösen kann ... 🤗 Ende OOC
    #131Authorhäring (1359813)  26 May 23, 19:31
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    Friwi schaute den davon Eilenden nach. Nein, er würde auf den Sonnenaufgang warten, bevor er weiterzog. Die Pferdchen brauchten eine Pause, und er auch. Und hier am Fuß der Düne ergab sich bestimmt noch eine gute Gelegenheit füt eine Rutschpartie. Er hatte doch noch große runde Holzteller im Wägelchen liegen, die müssten sich perfekt als Schlitten eignen ...

    "Merkt Ihr das auch, Kaspian? Mir scheint, der Wind frischt auf!" stellte Friwi überrascht fest. "Na, da mache ich das Wägelchen besser wetterfest."
    #132Authorhäring (1359813) 26 May 23, 19:33
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    Lomma lief, bis das Wasser der Oase in greifbare Nähe gerückt war, dann verliessen sie endgültig ihre Kräfte. Im Palmenhain blieb sie stehen und lehnte sich an einen Stamm. "Ich bin nicht mü...", protestierte sie matt, aber vergebens. Im nächsten Moment war sie auf den weichen Sank gesunken und tief und fest eingeschlafen.

    Im Traum trat sie auf eine festlich geschmückte Lichtung, viele hatten sich schon versammelt, aber merkwürdigerweise erkannte Lomma keinen der Anwesenden. Nur die Musik, die war ihr vertraut ...
    #133Authorhäring (1359813) 26 May 23, 19:33
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    "Ich bin nicht mü...",

    Johanna sah Lomma übermüdet zusammen sinken und musste lächeln. Die zarte Elfe hatte Überelfliches geleistet und verdiente es besonders behandelt zu werden. Johanna nahm Lomma vorsichtig auf und trug sie den restlichen Weg zum See wo sie Lomma vorsichtig ablegte. Sie nahm ihren Schal, faltete ein Kissen daraus welches sie Lomma unter den Kopf schob. Sie lächelte, ihr Schal war so groß und Lomma so klein, daß ein Teil des Schals als Kissen ausreichte und sie den Rest als Decke nutzen konnte. Es war mittlerweile doch etwas kühl geworden und Lomma so erschöpft dass sie wahrscheinlich frieren würde. Sie sollte ruhig und erholsam schlafen können.

    Alrik und Johanna erfrischten sich am Wasser und wollten sich dann ebenfalls niederlegen um sich auszuruhen.


    Sie hatte den Eindruck dass ein Wind auffrischen und suchen sich eine Stelle die etwas windgeschützt wirkte bevor sie die Augen schlossen


    #134Author Masu (613197) 27 May 23, 00:59
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    Aljascha genoss das Wasser, zwar war es ab Sonnenuntergang stetig kühler geworden so das sie keine Abkühlung brauchte aber es tat wirklich gut sich Staub und Sand vom Körper zu waschen.

    Als es doch langsam zu. kühl wurde kam sie aus dem Wasser, zog sich an verpackte Geld und Schleiche wieder unter ihrem Hemd und sah sich um. Nicht weit vom Ufer standen einige kleine weiße Häuser hinter denen sich Gärten und daran sogar kleine Ackerflächen Anschlüssen. Nd dort sah sie auch Hubert der mit Begeisterung den Garten umpflügte.
    Noch bevor Aljascha ihn erreicht hatte trat eine weiss gekleidete Person aus der Hütte, sah das Wildschwein im gemüsegarten und setzte zu lautem Gezeter an.

    Eine weitere Person trat aus der Hütte, diese allerdings mit einem Säbel -bewaffnet.
    Aljascha rannte so schnell sie konnte und schrie laut "Nein." Zuerst in ihrer Sprache und dann in Tylamidia, der Sprache von der sie hoffte das sie hier gesprochen wurde.

    Der bewaffnete Mann der Anstalten machte mit dem Säbel auf Hubert loszugehen stoppte mitten in der Bewegung.
    Er sah Aljascha fragend an. "Warum? Und wer seid ihr überhaupt."

    Aljascha versprach als erstes den Schaden den Hubert verursacht hatte zubezahlen, was den Mann schon mal dazu brachte den Säbel zu senken.


    Aljascha erzählte sie sei mit Freunden unterwegs gewesen aber dann wäre Hubert weggelaufen und sie hätte ihn gesucht.. "....und in eurem Gemüsegarten dann gefunden." Endete sie schließlich.

    Der Mann nickte "Na passt besser auf ihn auf, es kommen auch mal Hyänen zum trinken her. Obwohl vielleicht wäre das gefährlicher für die Hyänen." Lachte er.
    "Aber kommt lieber mit rein, es kommt wohl ein Sandsturm auf."

    #135Author Sands (427472) 27 May 23, 20:19
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    Alrik erwachte. Schlaftrunken rieb er sich die Augen. Er meinte Geschrei zu hören. Erst ein Gezeter in einer ihm fremden Sprache, dann Aljaschas Stimme die erst "nein" schrie um dann in der fremden Sprache weiter zu reden.

    Er blickte sich um. Dann sah er ein paar kleine weiße Häuser und mehrere Gestalten davor. Eine war wohl Aljascha und eine Bewegung in einem der Gärten vor dem Haus. Oh, oh. Da war Hubert am Werken.


    Der Wind hatte weiter aufgefrischt und Alrik sah sich um. Vorhin war es noch eine sternklare Nacht mit Vollmond gewesen, jetzt jedoch sah er am Horizont eine dunkle Wand heranziehen. Sie sah bedrohlich aus.


    Schnell versuchte er Johanna und Lomma wachzurütteln.

    Die beiden schliefen sehr fest und er hatte große Mühe mit ihnen.


    Schließlich rührte Johanna sich und blickte ihn mit glasigen Augen an.

    "Was soll das? Ich habe gerade so schön geträumt. " Aufgeregt deutete Alrik auf die schnell näher kommende Wand.


    "Sieh. Ich weiß nicht was das ist aber es sieht gefährlich aus."

    Johanna folgte seinem ausgestreckten Arm mit den Augen. Mein Gott. Das sah wirklich bedrohlich aus.

    Da Lomma sich immer noch nicht rührte - sie schien zu träumen - nahm Johanna die kleine Elfe auf den Arm und folgte Alrik, der begonnen hatte in Richtung der Häuser zu rennen.


    Mittlerweile konnten sie das brausende Geräusch des Sturmes hören der da hinter ihnen immer näher kam. Alrik begann zu schreien. Er hoffte, dass die Menschen mit denen Aljascha in eines der Häuser gegangen war, ihn hören konnten.


    Kaum hatte er die Tür erreicht begann er wie wild darauf zu trommeln. Gleichzeitig wurde er von den ersten Böen gebeutelt und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.

    Er sah nach hinten. Zu seinem Entsetzen riss der Wind Johanna um, die mitsamt der immer noch schlafenden Lomma stürzte


    #136Author Masu (613197)  27 May 23, 20:54
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    Aljascha hörte ein Poltern an der Tür, als sie aufspringt winkte Mustafa ab, "Das ist nur der Sturm. Keine sorge, das Haus ist stabil."
    Aljascha schüttelt den Kopf "Das ist nicht der Sturm."
    Sie reißt die Tür auf und Alrik fällt ihr fast in die Arme. Hinter ihm sieht Aljascha Johanna und Lomma am Boden liegen.
    Zusammen mit Mustafa hilft sie den beiden ins Haus während Alrik allein in die sicheren 4 Wände stolpert.

    "Sind Kaspian, Grim, Friwi und Aetas auch bei euch gewesen? Wir müssen sie suchen..."

    Diesmal schüttelte Mustafa den Kopf.
    "Das wäre Selbstmord.
    #137Author Sands (427472) 27 May 23, 22:04
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    "Aber wir müssen sie suchen...." sagte Aljascha leise.
    Mustafa sah sie an "Noch hat der Sturm seinen Höhepunkt nicht erreicht, aber wird nun stetig stärker werden"
    "Und wie lange dauert so ein Sandsturm?"
    Mustafa zuckte mit den Schulter "Das wird sich zeigen... meist bleibt er ein paar Tage. Manchmal sind die Stürme kurz und heftig, mal dauern sie länger...."
    "Aber ändern kann man sie eh nicht. Lasst uns frühstücken..... oder wollt ihr euch lieber nochmal hinlegen, es ist ja noch sehr früh...." sagte Mustafas Frau.



    #138Author Sands (427472) 27 May 23, 23:21
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    Friwi hatte selbst noch keinen Sandsturm erlebt, aber sich vor und seit seiner Anfahrt aus Auerbach so gut wie möglich darüber informiert und wendete dieses Wissen nun erstmals in der Praxis an. Kaspian, der schon reichlich Erfahrungen gesammelt hatte, stand ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen.

    Als der Sturm an Fahrt aufnahm, fanden sich die Reisenden im geschützten Inneren des Wägelchens ein. Pumpelchen und Schneckelchen gingen nach Art ihrer Dromedar-Vorfahren mit dem Sturm um.

    "So, da sitzen wir nun, und das vielleicht für die nächsten Tage", erklärte Friwi fröhlich, als hätten sie auf eine solche Gelegenheit gewartet. "Wir sollten ..."

    Friwi verstummte, weil er ein Schaben an der Bordwand de Wägelchens hörte. Nanu? Wollte da etwa jemand rein? Waren Johanna, Alrik und Lomma also doch nicht bis zur Oase gekommen ...? Hastig öffnete Friwi einen kleinen Spalt in der Wand, und tatsächlich schlüpfte sofort eine kleine Gestalt hindurch.

    "Lomma! Was machst du hier? Wo sind die anderen?" fragte Friwi besorgt. Der Neuankömmling antwortete nicht, stattdessen deutete er auf die Wand, wo nun nacheinander weitere vermeintliche "Lommas" in den Wagen kletterten. Insgesamt waren es zehn kleine Gestalten, alle von Kopf bis Fuß in sandfarbene Kleidung gehüllt. Mund und Nase hatten sie mit Tüchern verbunden.

    "Schnell, schliesst die Tür", ordnete Sassagon an, der als erster hereingeschlüpft war. "Ja, es ist alles so, wie die Dame vom Vogelberg es uns beschrieben hat. Aber wo ist diese Lomma? Seht ihr sie?" Sassagon und die anderen riefen laut nach der Gesuchten, und schauten bei ihren Gastgebern nur in verständnislose Gesichter.

    "Arg, sie verstehen uns natürlich nicht", stellte Sassagon enttäuscht fest. "Sie sprechen ja nur Tylamidia." Sassagon überlegte kurz, dann wiederholte er seine kurze Rede in der Landessprache: "Wir sind Sandelfen vom Stamm der Dünenrandläufer. Wir haben vor kurzem gehört, dass eine grüne Sandelfe weit aus dem Norden sich auf den Weg zu uns gemacht hat. Ihr Name ist Lomma. Ihr wisst nicht zufällig, wo sie jetzt gerade ist?"

    Kaspian beherrschte etwas Tylamidia. Er hatte seine Überraschung schnell überwunden und versuchte sich nun  an einer Antwort: "Sie ist gerade auf dem Weg zur Oase. Zusammen mit zwei anderen, zwei Menschen."
    "Waaaaas? In einem Sandsturm? Warum habt ihr sie nicht zuückgehalten?" 
    "Sie sind rechtzeitig losgegangen, schon gegen Mitternacht, und ganz sicher sind sie längst angekommen ..."
    "Nun, dann werden die Menschen am Wasser sie aufgenommen haben. Sie sind sehr gastfreundliche Wesen."

    "Das sind wir auch", beeilte Kaspian sich zu sagen. "Selbstverständlich könnt ihr bleiben, solange der Sturm tobt ..."
    "Na, ich weiß ja nicht, ob euer Haus einem Sturm wie diesem gewachsen ist", erwiderte eine der Sandelfen. "Wir sollten lieber ..."
    "Wie Myosa gerade sagt, sollten wir genau das tun, schon euretwegen. Falls der Sand euch zuviel wird, könntet ihr unsere Hilfe gebrauchen."
    #139Authorhäring (1359813) 28 May 23, 08:52
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    Lomma erwachte, als Johanna zu Boden stürzte und sie zusammen in den weichen Sand fielen.
    "Beim Wakfels, was ist das ...", murmelte Lomma verwirrt, aber da wurde sie auch schon von starken Händen gepackt und weiter gezogen. Sie hörte, wie Aljascha nach den anderen fragte und sah Mustafa den Kopf schütteln. Nur ganz langsam begriff sie, was gerade passiert war und das sich draußen ein schwerer Sturm erhoben hatte, der im schlimmsten Fall tagelang wüten würde.

    Die Bewohner des Hauses, in das sie geraten waren, schienen ihnen wohlgesonnen, stellte Lomma fest. Man bot ihnen Essen und Trinken an, und lächelte freundlich. Aber anders als Aljascha verstand Lomma kein Wort von dem, was sie sprachen. Das hinderte aber niemanden daran, auf Lomma einzureden. Und plötzlich hörte Lomma inmitten all der unbekannten Laute vertraute Namen.

    "Moment, sagtest du: Sassagon? Myosa? Und Estragon? Das sind doch Namen von Waldelfen, wenn ich mich nicht irre! Wo sind sie? Sind sie hier?" fragte Lomma ganz aufgeregt. "Aljascha! Verstehst du, was sie sagen? Sprechen sie wirklich von Waldelfen? Kannst du für mich übersetzen?"

    #140Authorhäring (1359813) 28 May 23, 08:53
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    Aljascha nickte "Nasrin redet von Sassagon, Estragon und etlichen anderen aber sie nennt sie Sandelfen nicht Waldelfen. Ihre Töchter fragen gefühlt jeden ihnen bekannten Namen ab und fragen ob du sie kennst, oder mit ihnen verwandt bist. Und das du eine viel schönere Farbe hast, viel heller und viel grüner...."Aljascha nimmt ihnen großen Schluck Kaffee und übersetzt weiter die neugierigen Fragen der Kinder und auch Lommas Fragen und Antworten.
    #141Author Sands (427472) 28 May 23, 12:26
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    "Du musst sie entschuldigen", mischt sich ihre Mutter Aziza ein. "Sandelfen besuchen uns nur zu besonderen Gelegenheiten, und ... nun ja, sie sind etwas aufgeregt ..."
    Schliesslich hatten die Kinder ihre Neugier gestillt. Oder sie ließem von Lomma ab, weil diese viel zu überwältig war und ihrerseits viel zu viele Fragen an sie stellte, aber kaum welche beantwortete.

    Jedenfalls wandten sie sich den anderen Neuankömmlingen zu und betrachteten sie schüchtern. Besonders Alrik hatte es ihnen angetan. Die Kinder tuschelten aufgeregt miteinander und zeigten dabei immer wieder auf Alrik, auch wenn die Älteren sie ermahnten, dass das unhöflich sei. Eines der größeren Kinder faste sich schließlich ein Herz und trat dicht neben Mustafa, um ihn um etwas zu bitten. Auch Mustafa schien diese Frage auf der Zunge zu liegen, und so wandte er sich an seine Gäste.

    "Verzeiht meine Neugierde, meine jungen Freunde. Sitzt ihr bequem? Braucht ihr noch etwas? Wie meine Kinder schon bemerkten, ihr, junger Alrik, habt doch gewisse Ähnlichkeit mit ..." Aziza warf ihrem Mann einen mahnenden Blick zu, worauf hin der zögerte.
    In die Stille hinein ertönte das dünne Stimmchen eines der kleineren Kinder: "Er sieht aus wie das Kind von dem armen alten kranken Mann, den wir gesund gepflegt haben! Vater, frag ihn doch, ob er es ist, ja? Frag ihn schnell, ja, dann laufe ich gleich hinüber zu Fatimas Haus und sage dort Bescheid, ja? Er wird sich bestimmt darüber freuen, er spricht doch so viel von ihm!"

    "Draußen tobt ein Sandsturm, da bleibst du schön drinnen", sagte Aziza streng. "Und überhaupt ..."
    Nun schauten alle auf Aljascha. Sie war die einzige von ihren Gästen, die der Unterhaltung hatte folgen können.
    "Ich glaube nicht, dass sie zur Bruderschaft gehören", flüsterte Mustafa seiner Frau zu. "Und die weise Frau, die ihn zu uns hat bringen lassen, hat doch davon gesprochen, dass seine Familie sich auf den Weg in den Süden gemacht hätte, ihn zu suchen ..."
    #142Authorhäring (1359813) 28 May 23, 19:57
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    Aljascha blickte von den Redenen hin und her. Sie hatte jedes Wort verstanden, ausser ihrer Sicht war auch ihr Gehör außerordentlich gut.
    "Ihr sprech doch nicht etwa von Alrik. Er ist der Vater von unserem Alrik" sie zeigte auf Alrik "und der Grund warum wir hIer sind. Er verschwand vor einigen Jahren und nun suchen wir, beziehungsweise sein Sohn, ihn. Aber so alt kann er noch gar nicht sein, solange ist er doch noch gar nicht fort...."

    Aljascha schaute fragend. Sollten sie alriks Vater gefunden haben? Aber wenn er hier war warum war er nicht in den Norden zu seiner Familie, seinem Sohn gereist?
    Bevor sie für Alrik übersetzte musste sie mehr wissen....
    #143Author Sands (427472)  28 May 23, 20:29
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    Mustafa sah zu seiner Frau und diese nickte ihm zu.
    Er beugte sich näher zu Aljascha.... "Es muss jetzt etwa 4 oder 5 Jahre her sein, da kam eine alte Frau zur Oase und auf ihrem Karren war ein Mann. Ein verletzter Mann. Und ja er war nicht wirklich alt, aber für ein kleines Kind wirkte er wohl so. Er war auf jeden Fall mehr Tod als lebendig und die alte Fatima nahm ihn in ihre Hütte auf und wir pflegten ihn, wir alle. Fatima, Maria und meine Familie. Der Mann konnte sich aber an nichts aus seiner Vergangenheit erinnern. Nicht woher er kam und nichtt einmal seinen Namen kannte er mehr. Er erzählte er hätte einen Sohn aber auch dessen Name wusste er nicht mehr. Nur flöten spielen konnte er und auch unsere Sprache."
    #144Author Sands (427472) 29 May 23, 00:12
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    "Ich glaube, es ist nicht mehr als drei Jahre her, dass er zu uns kam", ergänzte Aziza. "Miriam war damals gerade mit Zaida schwanger, ich erinnere mich genau. Es hat sehr lange gedauert, bis der Kranke sich wieder einigermaßen erholt hatte. Er stammte nicht aus unserer Gegend, das sah man gleich, aber woher er kam ... wir wagten nicht, danach zu fragen. Wir fürchteten, ihn damit in Gefahr zu bringen. Deshalb haben wir ihn stets versteckt, wenn Fremde kamen.  Aber nun ... mein Kind hat ja recht, euer Reisegefährte sieht ihm wirklich ähnlich. Vielleicht ist er tatsächlich ein Verwandter? Vielleicht könnt ihr herausfinden, woher er kommt und wer er ist? Es ist noch nicht lange her, da erhielten wir die Nachricht, dass jemand von seiner Familie unterwegs sei zu uns ..."
    #145Authorhäring (1359813) 29 May 23, 10:54
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    Alles passte zu Alriks Vater aber wie und warum war er hier in der Oase gelandet. Und Alrik musste davon erfahren aber wie sollten sie ihn dann davon abhalten direkt in den Sandsturm zu rennen um zu seinem Vater zu gelangen.

    "Gibt es denn keinen Weg durch den Sturm? Wie weit ist das Haus in dem er lebt denn weg?" Aljascha überlegte schon durch welche Zauber sie Alrik vor dem Sturm schützen könnte.

    "Oh es ist weit, alle Häuser stehen relativ nah am Wasser aber gerade sieht man wirklich gar nichts draußen." Sagte Mustafa.

    "Aber die Sandelfen wandern unter dem Sand... auch im Sturm." Vernahm Aljascha eine zarte Kinderstimme. "Vielleicht kann eure Elfe das auch "

    Aljascha nickte, Vielleicht. Aber selbst wenn Lomma das konnte wie war Alrik damit geholfen?
    Was auch immer Sie tun konnten, Sie konnte, durfte und wollte es nicht allein entscheiden und so erzählte sie den anderen was sie bisher erfahren hatte.
    #146Author Sands (427472) 29 May 23, 14:18
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    Unterdessen am Fuß der hohen Düne

    Dank Kaspians Übersetzungsarbeit war ein lebhaftes Gespräch in Gang gekommen. An Gefahr dachte niemand mehr. Sobald es irgendwo verdächtig knackte oder Sand herein kam, behoben die Sandelfen das Problem im Handumdrehen.
    "Die Erde, der Sand vor allem, ist unser Element", erklärten sie freimütig. "Und wir kümmern uns um alles, was aus ihm hervorgeht. Wir sorgen dafür, dass die Palmen rund um die Oase genug Kraft bekommen, um den Stürmen zu trotzen. Und wir schützen die Häuser derjenigen, die wir mögen, damit die Wüste sie nicht verschluckt."

    "Aber woher konntet ihr wissen, dass Lomma auf dem Weg zu euch war? Woher wusstet ihr, mit wem sie unterwegs war?"
    Da verstummte das fröhliche Plaudern abrupt.
    "Wie, ihr wisst es nicht? Aber die Dame vom Berg ... nein, sie heisst ja anders bei euch, wie war das doch gleich ... Gräfin Greif-Den-Stein oder so ähnlich .. ihr habt sie doch getroffen? Sie hat euch doch den Weg zu uns gewiesen? Seid ihr am Ende gar nicht die, für die wir euch hielten ...?"

    Die Sandelfen berieten sich kurz. "Es ist besser, wir gehen! Lasst uns nachschauen, wer wirklich an der Oase angekommen ist!" tuschelten sie kaum hörbar. Dann verließen sie hastig das Wägelchen, quetschten sich durch Lücken und Ritzen. Friwi, der schnell seinen Kopf nach draußen gesteckt hatte, sah gerade noch den letzten von ihnen im Sand versinken.

    "Haben wir sie erschreckt?" fragte Kaspian besorgt.
    "Nein, nein", beruhigte Friwi ihn. "Sie sind scheue Wesen, ob sie nun im Wald oder in der Wüste wohnen. Deswegen wissen die meisten Menschen ja gar nicht, dass es sie überhaupt gibt. Aber mir scheint, der Sturm lässt langsam nach. In ein paar Stunden, denke ich, können wir weiter."
    #147Authorhäring (1359813) 29 May 23, 17:48
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    OCC wow wart ihr fleissig OCC Ende

    "Mein Vater ist hier?" piepste Alrik mit dünner Stimme. Bist du dir da sicher?"

    Er ging mit staksenden Schritte zur Tür und wollte sie schon öffnen, als Mustafa sich ihm in den Weg stellte.


    Johanna lief ihm gleich hinterher und hielt ihn auf.

    "Nein Alrik. Der Sturm ist zu stark, du würdest sterben und das würde dein Vater mit Sicherheit nicht wollen. Jetzt kannst u d musst du auch noch eine weitere Nacht abwarten."

    Sie sah zu Aljascha hinüber. "Kannst du nicht irgendwie Kontakt aufnehmen? Vielleicht wenn Alrik auf der Flöte spielt?"


    Wie in Trance ergriff Alrik seine Flöte und begann zu spielen. Die ersten Töne kamen noch etwas schief, die Melodien Stakkato und er verspielte sich .


    Doch je länger er spielte unso besser und flüssiger wurde sein Spiel. Schon bildete er sich ein eine Antwort zu erhalten.

    Nein, das konnte unmöglich sein. Draußen tobte ein Sturm dessen Lärm sogar die dicken Wände des Hauses durchdrang.

    Von ihrem kurzfristigen Nachtlager aus hatte er nur verschiedene Häuser gesehen doch wusste er nicht in welche Richtung und Entfernung er würde gehen müssen um nachzusehen ob der Mann den die Bewohner gesund gepflegt hatten wirklich sein Vater war.


    Von Minute zu Minute, von Ton zu Ton wurde sein Spiel aufgeregter, die Melodien komplizierter und schöner, nein bezwingender. Schon fingen die Kinder an zu ihnen zu tanzen.

    Auch die Erwachsenen begannen mit den Füßen zu wippen und unruhig zu werden.


    Alrik spielte sich in einen Rausch.


    #148Author Masu (613197)  29 May 23, 22:00
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    Johanna bemerkte recht bald, dass die Gefahr dass Alrik in die Nacht laufen würde für den Moment gebannt war.


    Er stand wie festgewachsen und blickte in die Richtung einer Zimmerecke die der Tür abgewandt war.


    Fasziniert hörte sie Alriks Spiel und auch ihr erschien es, als wenn von irgendwo her eine Art Antwort käme und die beiden Flöten sich gegenseitig antworteten, befruchteten und berauschten.


    Es war magisch.


    Meine Güte dass konnte doch gar nicht sein. Kurz durchzuckte sie der Gedanke an Aljaschas Fähigkeiten. Ob sie so groß waren? Sie konnte es sich kaum vorstellen. Johanna lachte auf. Auf dieser Reise hatte es soviel gegeben dass sie sich nicht hätte vorstellen können.

    Genau wie der Abstecher hierher in diese Oase. Eigentlich weit weg von der geplanten Strecke. Sollten Sie wirklich Alrik den Älteren hier finden?

    #149Author Masu (613197)  29 May 23, 22:33
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    OOC
    Ich glaube ja nicht, das hier gerade Magie am Werk ist 🤔
    Anbei meine Vermutung, was passiert ist ... 😊
    Ende OOC

    Unbemerkt von den menschlichen Bewohnern der Häuser an der Oase lebten unter den Fußböden, sozusagen im Kellergeschoss, ebenfalls zahlreiche Familien.

    "Beim Wakfels, du sollst doch nicht auf der Flöte spielen, wenn wir in der Nähe von Menschen sind!" schimpfte Esma mit ihrem kleinen Bruder.
    "Aber ich spiele doch gar nicht, ich antworte bloss", erwiderte der kleine Momagon treuherzig. Da konnte seine große Schwester nicht widersprechen und seufzte nur tief. Solange die Eltern unterwegs waren, musste sie darauf achten, dass ihr Bruder keinen Unsinn anstellte. Und das war gar nicht so leicht ....

    "Aber trotzdem", fiel ihr schließlich doch noch ein Grund ein. "Der Mensch, der die Flöte spielt und mit dem auch die Eltern immer sprechen und den wir auch kennen, der wohnt hier ja gar nicht! So!"
    "Aber ich hör ihn doch! Er ist oben im Haus!"
    Nun packte beide Sandelfen-Kinder die unstillbare Neugierde. Solange sie noch jung waren, hatten die Eltern ihnen eingeschärft, durften die  Menschen in der Oase sie weder hören noch sehen noch sonstwie bemerken. Aber dieser eine Mensch war etwas anders, für den machten die Eltern ja auch immer eine Ausnahme.

    Also machten Esma und Momagon sich auf den Weg ins "Obergeschoss", dorthin, wo die Menschem wohnten. Sie wussten, wie sie das ungesehen tun konnten.
    "Das ist er ja gar nicht", murmelte Esma ein wenig enttäuscht, und achtete einen Moment lang nicht auf den kleinen Bruder. Der hatte sich, um noch besser sehen und hören zu können, Stück für Stück weiter vorgewagt.
    "Schau, da ist eine grüne Sandelfe", quieckte er begeistert. "Sie sieht ein bisschen aus wie Mama. Ob wohl noch mehr ... " Da verlor der kleine Momagon den Halt und purzelte mitten hinein ins Zimmer und unter die Menschen.

    "Halt!" rief Esma, aber es war schon zu spät. "Hast du Sand zwischen den Ohren oder was?" schimpfte sie erschrocken, und sprang aus ihrem Versteck. Sie wollte ihren kleinen Bruder schnell packen und aus der Gefahrenzone bringen, denn noch hatte man sie nicht bemerkt. Aber Momagon dachte gar nicht an einen schnellen Rückzug. Er hatte schon wieder seine Flöte an den Mund gesetzt und antwortete ...
    #150Authorhäring (1359813) 30 May 23, 19:29
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    OOC ich auch nicht. Wie Johanna dachte - auf dieser Reise hatte es soviel gegeben dass sie sich nicht hätte vorstellen können. An MiniSandelfen hätte sie nie zu träumen gewagt OOC Ende


    Wie aus dem Nichts heraus schien die Flötenantwort lauter geworden zu sein. Es ergab sich ein lustiges hin und her als Alrik sich zu der Flötenantwort umdrehte. Ihm fielen fast die Augen aus dem Kopf. Ein kleiner Sandelf stand plötzlich vor ihm und spielte mit ihm um die Wette. Das hin und her der Flötentöne wurde kürzer, kecker und beide Spieler hatten ein glückliches Grinsen in ihren Gesichtern.


    Auch Johanna drehte sich um und bemerkte den Kleinen. Sie wollte auf keinen Fall das Spiel stören oder gar unterbrechen und so griff sie vorsichtig hinter sich, wo sie Lomma zuletzt gesehen hatte und versuchte sie am Mantel zu zupfen.


    Wenn jemand von ihnen Kontakt aufnehmen sollte, dann Lomma

    #151Author Masu (613197)  30 May 23, 23:53
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    Als es Alrik dämmerte, dass die Flötenantwort von einem kleinen Elf kam schien erst unmerklich, dann schneller seine Fröhlichkeit zu vergehen. Schließlich erstarb sein Spiel.


    " Oh, ich dachte du wärst mein Vater von dem ich hörte dass er sehr gut Flöten könne. Entschuldige wenn ich dich gestört habe. " Mit diesen unendlich traurigen Worten sank er auf die Knie und Tränen der Erschöpfung und Hoffnungslosigkeit strömten aus seinen Augen.

    #152Author Masu (613197) 30 May 23, 23:59
    Comment

    Johanna hatte Lommas Gewand nicht zu packen vermocht. Jetzt würde sie sich jedoch sicher auch umdrehen.

    Sie wartete ob Lomm etwas sagen würde

    #153Author Masu (613197) 31 May 23, 00:03
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    Aetas sass in einer Ecke von Friwis Wägelchen und las ein Buch. Zumindest versuchte er es. Doch es setzte ihm zu, so eingesperrt zu sein und nicht nach draussen zu können. Er wurde unruhig und spürte, die Erinnerungen von damals wieder hochkommen. Im Moment konnte er ihnen noch widerstehen. Hoffentlich war der Sturm bald vorbei!

    #154Author lesemaus8 (1292345) 31 May 23, 08:31
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    Johanna kniete sich neben Alrik und versuchte ihn zu trösten.

    "Weine nicht, dass diese Elfe die Melodie so gut kennt heißt womöglich dass sie deinen Vater kennt."

    Alriks Schluchzen erstarb und neue Hoffnung stahl sich in seine Augen.


    Nachdem Lomma nicht reagierte sprach Johanna die kleine Elfe lächelnd an


    "Hallo. Das hier ist Alrik, wir suchen seinen Vater, das dort ist Aljascha und ich bin Johanna. Wir sind genau wie Mustafa und Aziza Menschen. Wir kommen aus einem fernen Land im Norden wo es nicht so warm ist und die Sonne nicht so stark scheint. Deshalb haben wir eine hellere Haut. Wir sind seit Monaten unterwegs und suchen Alriks Vater.

    Du spielst wunderbar Flöte. Würdest du mir erzählen wer es dir beigebracht hat?"

    #155Author Masu (613197) 31 May 23, 09:42
    Comment

    In dem Moment erst bemerkte sie die zweite, etwas größere Elfe die im Hintergrund stand. Lustig, sogar hier im Haus waren sie gut getarnt und nicht auf Anhieb sichtbar.


    "Oh, ihr seid ja sogar zu zweit. Ich freue mich euch kennen zu lernen." Sie lächelte und ihre Augen strahlen warm. Die beiden waren aber auch zu süß. Ob es sich um Kinder der Sandelfen handelte? Sie hatte sich da bisher noch keine Gedanken darüber gemacht, aber Lomma musste ja auch mal ein Kind gewesen sein, genau wie sie und Alrik und die Kinder von Mustafa und Aziza.

    #156Author Masu (613197) 31 May 23, 15:55
    Comment
    OOC
    Genau, auch Elfen fangen mal ganz klein an 😁 es sind übrigens viel zu viele, als das ich sie alle allein spielen könnte 😉
    Ende OOC

    Lomma stand sprachlos hinter Johanna und wusste nicht, was sie sagen sollte. Das waren soviele Gedanken auf einmal, die ihr durch den Kopf gingen: Die kleinen müssen allein sein, sonst hätte sie jemand davon abgehalten so unvorsichtig zu sein, aber wo sind ihre Eltern? Und vor allem, wer waren ihre Eltern? Und sahen sie auch so wunderlich aus, mit dunkelgrüner, fast schwarzer Haut und ebensolchen Augen? Die Haarfarbe konnte Lomma nur raten, da beide Kinder die übliche Tracht aus langen Tüchern trugen. Erst dann fiel ihr auf, das der kleinere von beiden eine Flöte trug. Wo um alles in der Welt hatte er die denn her? Die sah ja aus wie eine Miniaturausgabe von Alriks Flöte ...

    Und überhaupt, Alrik ... Lomma ging zu dem Jungen hinüber, der sich gerade die Tränen wieder trocknete.
    "Nein, dein Vater ist das wohl nicht, der dir da geantwortet hat. Aber wie Johanna schon sagte ..."

    Dann wandte sie sich dem kleinen Flötenspieler zu und wiederholte die Fragen, die Johanna schon gestellt hatte, noch einmal in ihrer Muttersprache. Momagon hielt im Spiel inne und sah Lomma mit großen Augen an.

    "Du sprichst aber komisch", sagte er langsam und kicherte dabei. Esma verdrehte bloss die Augen. "Natürlich tut sie das! Sie kommt aus dem Norden! Da spricht man eben so!"
    "Wie Mama!" quietschte Momagon vergnügt.
    "Wie wer? Ich meine ... ist das wahr? Wo sind denn eure Eltern überhaupt? Ach ja, und ich bin Lomma, vom Stamm der Flussauenläufer. Es freut mich, eure Bekanntschaft zu machen."
    Nun kicherte auch Esma.
    "Du bist Lomma? Hihi ... unsere Eltern sind mit den anderen losgezogen, um dir entgegen zu gehen ... hihi ... sie werden aber Augen machen, wenn sie wieder kommen!"

    Die menschlichen Erwachsenen und selbst die Kinder waren ganz still geblieben. Nicht mal das neugierigste wagte es, sich den Elfenkindern zu nähern, aus Sorge, ihnen aus Versehen weh zu tun. Umso aufmerksamer schauten und hörten sie zu. Schließlich räusperte Mustafa sich vernehmlich.
    "Die kleine Flöte, die hat der Fremde gemacht. Er ist sehr geschickt darin. Ich hatte mich schon gefragt, für wen dieses Exemplar bestimmt war. Nun weiss ich es."

    Miriam war unterdessen zur Tür gegangen und hatte sie einen Spalt weit geöffnet. "Ich glaube, du solltest Alrik und seine Freunde jetzt hinüber bringen. Der Sturm hat etwas nachgelassen. Wenn ihr aufpasst, sollte es gehen", wandte sie sich an Mustafa. "Aber ihr bleibt hier", fügte sie mit Blick auf die Kinder hinzu, die sich schon bereit gemacht hatten.

    "Warum wollen die Menschen bei diesem Wetter rausgehen?" wunderte sich Esma. "Das tun sie sonst nicht!" Lomma erkärte es ihr mit knappen Worten, und Esma nickte bedächtig dazu. "Ja, in so einem Fall kann man schon mal eine Ausnahme machen", erklärte sie, ganz versunken in ihrer Rolle als großer Schwester.

    OOC
    Tja, und nu bin ich mal gespannt: issers, oder issers nicht ... sein oder nicht sein, das ist jetzt die Frage 🤔 noch hat Alrik die Wahl 😊
    Ende OOC
    #157Authorhäring (1359813) 31 May 23, 18:48
    Comment
    Nachdem die Sandelfen das Wägelchen so blitzartig verlassen hatten, war es um Friwis Ruhe geschehen. Ihm kam immer wieder der Gedanke, dass sie hier vielleicht sehe, sehr ungünstig standen und die Sandelfen deswegen das Weite gesucht hatten. Er kltterte also nach draussen, suchte und fand die beiden Dromedar-Pferdchen und schirrte sie an.
    "Mir ist ja auch nicht ganz wohl dabei", brummelte Friwi. "Aber wer weiss, wenn wir hierbleiben ... was hat Lomma gesagt? Eine halbe Stunde laufen? Es kann also nicht weit sein. Die Sonne ist inzwischen aufgegangen ... also los, Pumpelchen, also los, Schneckelchen. Aber welchen Weg? Hm ..."

    Der Kobold ging nachdenklich einmal um den Wagen herum, in der vagen Hoffnung, dass die Sandelfen vielleicht einen Hinweis hinterlassen hätten ... Kaspian gesellte sich dazu. "Nanu? Was ist denn das? Fühlt sich fast an wie eine Straße", wunderte er sich und blieb stehen.
    "Meine Füße finden halt", stellte Friwi verblüfft fest und stampfte zur Probe noch einmal fest auf. "Na, wenn das kein Zeichen ist! Pumpelchen, Schneckelchen, hier entlang!"

    Ruckend und rumpelnd setzte der Wagen sich wieder in Bewegung und folgte dem schmalen Band, wo der Sand nicht lose war sondern wie festgetreten wirkte. Der Sturm aber verlor immer mehr an Stärke und hielt nicht länger auf.
    #158Authorhäring (1359813) 31 May 23, 19:10
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    Endlich war der Sturm vorüber! Aetas hätte es nicht viel länger in dem Wagen ausgehalten. Als Friwi nun die Tür öffnete beeilte er sich, die drückende Enge zu verlassen. Erleichtert atmete er die warme Wüstenluft ein. Er hatte keine Ahnung in welcher Richtung die Oase lag, aber Friwi und Kaspian schienen einen Weg gefunden zu haben. Aetas beschloss, auf ihr Urteil zu vertrauen.

    #159Author lesemaus8 (1292345) 31 May 23, 19:41
    Comment

    Mustafa öffnete die Tür nur gerade so weit, dass er hindurch schlüpfen konnte und zog sie hinter sich wieder zu.

    Nachdem sein prüfenden Blick alles abgesucht hatte, öffnete er die Tür wieder so weit, dass Alrik, Lomma, Johanna und Aljascha das Haus verlassen konnten.


    Alle 4 folgten Mustafa, der zielstrebig zu einem der Nachbarhäuser ging.

    Dem Haus in dem die alte Fatima wohnte.


    Der Sturm hatte zwischenzeitlich so nachgelassen, dass Musikfetzen an ihre Ohren drangen. Alrik schaute nervös und Johanna grinste. Diese Melodie kannte sie von Alrik.

    Eine Melodie von der er ihr erzählt hatte sie von seinem Vater gelernt zu haben.


    Schon klopfte Mustafa an die Tür des Hauses, die Musik erstarb und die Tür öffnete sich, nur um das wettergegerbte Gesicht einer sehr alten Frau zu zeigen.

    #160Author Masu (613197) 31 May 23, 23:49
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    "Ja?" krächzte die Alte. Doch als sie Mustafa erkannte hellten sich ihre Züge auf. "Ach, Mustafa. Du bist es"


    Beim Anblick der 4 anderen überzog Neugier ihr Antlitz.

    "Wen hast du mir da mitgebracht? " Sie musterte alle nacheinander. "So so. Eine Hexe" sprach sie zu Aljascha.

    " und zwei Menschen und "sie strahlte " die vermisste Elfe auf die alle gewartet haben unx die alle suchen. Besonders die Sandelfen."

    Sie ließ ein meckerndes Lachen hören.

    Erst da bemerkte sie Alrik, der etwas verunsichert hinter den anderen stand.

    Ihr Lachen erstarb und sie trat wankend zurück ins Haus.

    #161Author Masu (613197)  31 May 23, 23:58
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    Als Fatima ins Haus zurück trat gab sie den Blick ins Innere frei.

    Dort stand ein Mann, nicht jung, nicht alt, mit den Spuren erlittenen Leids im Gesicht.

    Als sie schwankte war er nur auf Fatima konzentriert und ergriff ihren Arm, sie zu stützen.

    Er geleitete sie zu einer Sitzgelegenheit ohne auf die Besucher zu achten.


    Mustafa trat ein um Fatima ebenfalls zu helfen da er sie sehr achtete und wusste was ihren Schwächeanfall ausgelöst hatte.


    "Kommt herein" sprach er über die Schulter zu seinen Begleitern "und schließt die Tür. Sonst ist das Haus bald voller Sand"

    #163Author Masu (613197) 01 Jun 23, 08:19
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    Nachdem sie Fatima vorsichtig aufs Bett geholfen hatten und Mustafa die alte Frau zudeckte und beruhigend auf sie einredete drehte sich der andere Mann zur Tür um. „Wer seid ihr und…. „ doch dann fiel sein Blick auf Alrik und er verstummte … nun war er es der ins Taumeln geriet, er hielt sich am Tisch fest um nicht zu stürzen und schluckte.. „.. du bist er .. ich habe von dir geträumt.. immer wieder .. die ganze Zeit … „ dann verstummte er und griff nach Alrik wie um sich zu überzeugen das es sich nicht um einen Geist oder ein Trugbild handelte.

    Aljascha hatte alles was seit dem plötzlichen Erscheinen der Elfenkinder geschehen war mit großem Staunen wahrgenommen und stumm beobachtet.



    #164Author Sands (427472) 01 Jun 23, 09:31
    Comment

    In einer der Ecken erklang ein für Menschen fast unhörbares Geraschel und Gewisper. "was meinst du, ist das der Verwandte von dem alle sprechen? Der ist ja noch jung. Ich dachte der sei größer."


    Momogan und Esme hatten schon von ihren Eltern gelernt wie sie sich unter dem Sand vorwärts bewegen konnten. Unbemerkt von den Menschen hatten sie sich auf dem Weg zu Fatimas Haus gemacht und die dortigen Elfenkinder schnell informiert was sie im Haus von Mustafa gesehen und gehört hatten.


    Natürlich waren sie schneller gewesen als diese unbeholfenen Menschen und so konnten sie alles wispernd und kichernd erzählen und sich mitsamt der 3 Kinder des Hauses an einem guten Platz an der Kante zwischen Boden und Wand hinlegen und durch den Schlitz schauen.


    Nicht einmal Fatima, die sonst immer gut informiert war wusste von den Kleinen, da ihre Eltern sie immer nur zu zweit durch die Tür besucht hatten. Niemand im Dorf ahnte dass die Elfen direkt unter ihnen wohnten. Alle dachten sie würden irgendwo in der Wüste ihr Zuhause haben.


    Aus Respekt vor den Sandelfen hatte auch noch nie jemand versucht ihr Zuhause aufzuspüren. Gut, einmal schon.

    Aber da waren die Elfen in die Wüste geeilt, hatten sich dort irgendwo in den Sand gegraben und waren unterirdisch zu ihrem Heim zurückgekehrt.


    Aus Protest über diese Zudringlichkeit hatten die Sandelfen dieses Haus verlassen und sich an anderer Stelle niedergelassen. Keiner der Menschen hatte sich je erklären können, warum dieses Haus viel schneller als alles was sie je gesehen hatten verfiel, so dass der Bewohner schließlich wegzog. Unterschätze niemals die Hilfe und die Reparaturen die das Volk der Sandelfen an "deinem" Eigentum leistet.

    #165Author Masu (613197)  01 Jun 23, 10:12
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     „.. du bist er .. ich habe von dir geträumt.. immer wieder .. die ganze Zeit … „

    Atemlos (örgs) verfolgten die Elfenkinder das Geschehen welches sich vor ihnen abspielte.

    Wie der Mann den Jungen ergriff und in die Arme zog.

    Wie der Junge mit großen Augen den Mann ansah und sich widerstandslos in die Arme ziehen ließ.

    Wie alle die anderen Menschen stumm und fast fassungslos das Bild ansahen was sich ihnen zeigte.

    #166Author Masu (613197) 01 Jun 23, 10:22
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    Alrik ließ sich widerstandslos von dem Mann in die Arme ziehen. Er war wie erstarrt.

    Sollte das sein Vater sein? Nein, der hatte doch ganz anders ausgesehen, nicht so alt und so so

    Ihm fehlten die Worte.


    Johanna, die fast damit gerechnet hatte hier ihren Onkel zu treffen fasste sich früher. Es war ja auch nur ihr Nenn-Onkel, der auf seinen Fahrten immer mal bei ihren Eltern vorbeigeschaut hatte und den sie eigentlich nur flüchtig kannte.


    Dennoch, der Mann sah ihrem Nenn-Onkel schon sehr ähnlich. Ja, älter und verbrauchter, aber ähnlich.


    "Bist du Alrik aus Grundlwald, der Salzfahrer, geachteter Führer der Züge?"

    Sie verstummte wieder und wartete auf eine Reaktion.

    #167Author Masu (613197) 01 Jun 23, 10:32
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    Der Mann schaute fast gequält… „.. ich weiß es nicht … Alrik? .. es kommt mir vertraut vor, aber .. „ er lies den Jungen los schlug sich die Hände vors Gesicht und begann zu weinen.

    „Ich weiß es nicht ich … man sagte mir ich müsse aus dem Noorden konmmen, wegen meiner hellen Haut und den hellen Haaren. Mustafa sagte ich könne gut mit Tieren umgehen und irgendwie … „



    #168Author Sands (427472) 01 Jun 23, 10:59
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    Aus der Ecke erklangen leise Töne, gespielt auf einer winzigen Flöte

    #169Author Masu (613197) 01 Jun 23, 11:43
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    "Psssst!" Zischte Esme in Momogans Richtung. "Du darfst die nicht stören."


    Doch es war zu spät. Es waren nur wenige, sehr leise Töne gewesen doch hatten sie gereicht um die Anspannung des Alten zu lösen. Er sah Alrik mit tränennassen Augen an.

    Langsam schienen seine Erinnerungen wieder aus der Tiefe seines Gedächtnisses hervor zu quellen


    Alrik hob seine Flöte die er immer noch in der Hand hielt und begann zu spielen.

    Nicht die Melodien der letzten Tage sondern die Melodien seiner Kindheit, die, die seine Mutter ihm vorgesungen hatte.


    Nach kurzer Zeit begann Johanna die Kinderlieder leise mitzusingen.

    #170Author Masu (613197)  01 Jun 23, 12:13
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       Gerade als Friwi ernsthafte Zweifel hatte, dass der Weg der richtige war, kamen die grünen Köpfe der Palmen in Sicht, und dann plötzlich war auch der See zu sehen und daneben eine kleine Handvoll Häuser. Der Sturm hatte schon so weit nachgelassen, dass die Sicht nicht mehr beeinträchtigt war, und die Sonne stand hoch am Himmel.

    "Mir scheint, wir sind einen ziemlichen Umweg gegangen", sagte Friwi kopfschüttelnd. "Aber jetzt sind wir ja da. Ich nehme an, man wollte Zeit gewinnen um sich angemessen vorzubereiten?" fügte er hinzu und schaute dabei zu einem kleinen Sandhügel, der ihm sehr verdächtig vorkam. Er schnipste einmal mit den Fingern, und richtig, da saß ein völlig verdatterter Sandelf plötzlich einen Meter neben seinem Versteck. Friwi lachte darüber, dass ihm der Bauch wackelte. "Wusst ich es doch. Du hast uns doch die ganze Zeit begleitet, nicht war? Na, jedenfalls habt ihr uns sicher ans unser Ziel geführt, dafür danke ich euch recht herzlich."

    "Wir mussten schließlich sicherstellen, dass ihr die seid, für die ihr euch ausgebt", erklärte Sassagon würdevoll. "Am besten, ihr fahrt euren Wagen neben jenes Haus dort, ja, das mit den blauen Muster auf der Tür", fuhr er dann fort. "Eure Gefährten sind auch dort."

    Die vier taten, wie ihnen geheißen wurde. Friwi klopfte noch der Form halber an, aber öffnete dann einfach. Drinnen hatte man kein Ohr für das Klopfen gehabt, es gab viel zu viel zu erzählen, zu umarmen, zu lachen und zu weinen ...

    Da war Alrik, Glückstränen-überströmt stand er da, da war ein großgewachsener, abgehärmter Mann, der Alrik verblüffend ähnlich sah und ihn immerzu aufs Neue herzte und küsste, da waren Johanna und Aljascha, die etwas verlegen an der Seite standen, und eine alte Frau, eine Einheimische, die wohl eigentlich in diesem Haus wohnte. Lomma war zuerst nicht zu sehen, aber dann entdeckte Friwi sie in einer Ecke sitzend, angeregt in ein Gespräch vertieft mit einigen Sandelfen. Und von irgendwoher ertönte immer wieder leise Flötenmusik.

    Gerührt griff Friwi in seinen Taschenbeutel und holte ein Tuch heraus, um sich ausgiebig zu schneuzen.
    #171Authorhäring (1359813) 01 Jun 23, 18:33
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    OCC kicher Und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende? OCC Ende

    #172Author Masu (613197) 01 Jun 23, 20:19
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    OOC
    Neeee, nicht so schnell - erstmal müssen wir noch ein paar Handlungsstränge aufräumen 😊
    Ende OOC

    Lomma hätte es sich nie zu träumen gewagt, das sie Alriks Vater lebendig und gesund antreffen würden. Noch viel weniger hatte sie seit dem Zusammentreffen mit den Steinelfen noch Hoffnung gehabt, je etwas von dem kleinem Grüppchen Waldelfen zu erfahren, das einstmals in den Süden gezogen war. Und nun hatten sie nicht nur Alriks Vater gefunden, nein, nun stand sie leibhaftig jenen tapferen gegenüber, die die lange Wanderung überstanden hattem - und ihren Nachfahren.

    "Wie wunderbar!" sagte Lomma ein ums andere Mal. "Wie wunderbar, dass wir heute gemeinsam hier sind!"
    "Wir haben oft überlegt, ob und wie wir uns auf den Weg machen sollten", sagte Sassagon nachdenklich. "Aber der Weg ist weit und beschwerlich, und um ehrlich zu sein, sind wir damals ja auch deswegen losgezogen, weil wir geglaubt haben, der Wald würde nicht mehr lange Bestand haben ..."

    "Oh, der Wald hat Bestand!" beeilte Lomma sich zu sagen. "Aber ... ich bin ja erst angekommen, aber trotzdem ... hier fühlt sich alles so richtig an! Als ob ich hierher gehörte ..."
    "Unsere Überlieferungen sagen, dass alle Elfen, egal wo sie wohnen, ursprünglich Sandelfen sind", sagte Myosa. "Und wir sehen jetzt ja, dass es stimmt. Du, Lomma, hast die gleichen Fähigkeiten wie wir, du hast sie nur anders eingesetzt. Was waf das doch gleich, ein Wald? Und wie kommt es, dass es dort immer schattig ist?"

    Und wieder war man mittendrin im erzählen. Nur stückchenweise erfuhr Lomma, wie es Alriks Vater ergangen war und wie er überhaupt hierher in die Oase gekommen war.

    "Wir, also die, die mit mir aus dem Norden gekomme sind, wir kannten ihn schon lange. Er hat unsere Lieder gelernt und wir die seinen. Ehrlich gesagt, war er es, der uns auf die Idee brachte, auf diese Reise zu gehen ... Jedenfalls, wir erreichten diese Oase, wir trafen auf die Sandelfen, wir schlossen Freundschaft und liessen uns  hier nieder und gründeten Familien mit den hiesigen Sandelfen.

    Da erfuhren wir, das der alte Alrik verschwunden war. Die Salzfahrer haben nach ihm und seinen Leuten gesucht, aber die waren wie vom Erdboden verschwunden. Wir haben sie dann ausfindig gemacht. Für einige kam jede Rettung zu spät, aber einige schafften es. Es war gewiss nicht allein unser Verdienst, da war viel Glück im Spiel und viele Zufälle und auch viele hilfreiche Verbündete.

    Den alten Alrik hatte es besonders schlimm erwischt, es war klar, dass er auf lange Zeit Hilfe und Pflege brauchte. Deswegen haben wir darum gebeten, dass er in unsere Oase gebracht wird. Die Menschen hier sind wirklich sehr gastfreundlich. Und als es dem alten Alrik endlich besser ging, haben wir begonnen, Nachrichtsteine in den Norden geschickt, mithilfe von Händlern und anderen Reisenden ... Wir hätten nie zu träumen gewagt, das wirklich eine bei einer Waldelfe ankommen würde, aber versuchen wollten wir es wenigstens."
    #173Authorhäring (1359813) 01 Jun 23, 20:37
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    So froh Aljascha war das sie Alriks Vater gefunden hatten so war sie sich doch sicher das dies erst der Anfang war.
    Sie ging näher zu Aldriks Vater "Wenn die Erinnerung nun langsam wiederkommt, was ist eigentlich passiert ....äh Alrik."
    Aldrik lachte " Sagt gerne Aldo zu mir, 2 Aldriks ist wohl doch etwas verwirrend. Zu eurer Frage, das weiß ich nicht genau. Ich war in Neubrücken, da wo diese elendig neue Brücke über der grosse Schlucht der Winde führt. Es kam zu Streit zwischen Fuhrleuten und Wachen... "Er rieb sich die Schläfen, ".....dann wird es wirr, ich bin geflogen. Ja ja ich weiss nur Vögel können fliegen.. aber ich bin geflogen mit meinem Wagen. ...und das nächste was ich weiss ist das ich hier im Bett zu mir gekommen bin, mit mehr gebrochenen Knochen als ich dachte das ich hätte. Und wer ich bin wusste ich auch nicht mehr... vielleicht fällt mir ja auch wieder ein was bei Neubrücken passiert ist, aber vielleicht auch nicht."

    Aljascha nickte "immer wieder Neubrücken und immer wieder Wind... ob das was zu bedeuten hat?"


    #174Author Sands (427472) 01 Jun 23, 20:59
    Comment

    OCC puh! OCC Ende


    Irgendwann waren die wichtigsten Geschichten erzählt und Neuigkeiten ausgetauscht, so dass die Gespräche leiser wurden.

    Leise genug, dass das Flötenspiel von Momogan von allen wahrgenommen wurde.

    Grinsend sahen die beiden Alriks sich an und begannen gemeinsam mit Momogan zu spielen.

    Es wurde noch ein lustiges Fest.


    Inzwischen waren die Nachrichten was im Hause Fatimas geschehen war im ganzen Dorf rundgegangen und die Frauen des Dorfes hatten ihre Vorräte geplündert und alles hatte in ein großes Fest gemündet. Alle Dorfbewohner und alle Elfen waren dazu eingeladen worden und hatten erzählt und gelacht und gefeiert


    Das Fest hatte den ganzen Tag und die halbe folgende Nacht gedauert und erst spät waren alle erschöpft und sehr glücklich auseinander gegangen.


    Morgen, Morgen würden sie entscheiden wie es weitergehen würde

    #175Author Masu (613197)  01 Jun 23, 23:23
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    Mittlerweile waren alle wieder wach und saßen redend und lachend beieinander. Die ganzen Kinder der Elfenfamilien hatten sich anscheinend abgesprochen und schleppten schöne (in ihren Augen) wertvolle Dinge an um sie Lomma zu zeigen und sie unausgesprochen zu überreden hier zu bleiben und nicht wieder fort zu gehen. Schwärmereien über ihre wunderbare grüne Farbe waren immer wieder zu hören.

    Auch in die beiden Dromedar-Pferdchen hatten sie sich verguckt. Die waren aber auch gar zu schön mit ihren Schecken.

    Sie wollten es Lomma so schwer wie möglich machen wieder zu gehen. Ja, da waren noch mehr Elfen im Norden, aber die konnten doch auch kommen.


    OCC Kinder! OCC Ende

    #176Author Masu (613197)  02 Jun 23, 14:49
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    Aljascha war stiller als sonst, nachdenklich sah sie in ihren Kaffee. Wie es jetzt wohl weiter ging, Alrik würde bestimmt bei seinem Vater bleiben, er hatte ihn ja nicht gesucht um ihn gleich wieder zu verlassen. Ach sie wusste es nicht.

    Kaspian setzte sich neben sie. "Und wohin geht es jetzt Jascha?"
    "Ach ich weiss nicht, zurück nach Norden mag ich nicht. Die Sippe würde mich verheiraten wollen und das geht ja nun mal gar nicht." Sie guckte fast entsetzt.
    "Wäre das denn so schlimm? Eine Familie... Kinder.."
    Aljascha lachte. "Spinnst du. Fragst du dich nicht was es mit Neubrücken auf sich hat? Oder was die Bruderschaft damit zutun hat... was ist mit Samira, ... ach und überhaupt. Ja wir haben Aldriks Vater gefunden aber da ist noch soviel mehr."
    #177Author Sands (427472)  02 Jun 23, 17:00
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    OOC
    Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass masu entweder Gedanken lesen kann  oder das sie ich ist 😨 und jetzt weiss ich nicht, was ich gruseliger finde 😁
    denn ja, die Sandelfen und ihre Lebensweise hatte ich mir genauso vorgestellt wie sie es beschrieben hat und ja, Lomma wird ganz sicher bei den Sandelfen bleiben und bestimmt bald eigene Kinder haben (ob sie dafür verheiratet werden muss - keine Ahnung 🤗)

    Friwi zieht es eher nicht zurück nach Neubrücken, daher werde ich ihn wohl in Frieden ziehen lassen.

    Wenn die Reise weitergeht, schnitze ich mir einen neuen Main Character und bis der fertig ist, würde ich gerne den NPC Grim spielen
    Ende OOC

    Lomma war gerührt, wie sich alle um ihr Wohlergehen sorgten, und sie war auch erleichtert, nach so langer Zeit unter Menschen mal wieder mit jemandem von Angesicht zu Angesicht sprechen zu können. Und es dauerte nicht einmal bis zum Ende des Festes, das ein Antlitz einen besonderen Platz in ihrem Herzen gewann.

    Also suchte sie eine Gelegenheit, ihren Reisegefährten ihre neuen Pläne mitzuteilen:
    "Ich danke euch für alles", begann sie stockend. "Ich bin gerne mit euch gereist, und ich erinnere mich gerne an jedes einzelne unserer Abenteuer zurück. Doch nun kommt bald der Tag, an dem unsere Wege sich wohl trennen werden. Ich habe hier etwas gefunden, nachdem ich schon lange gesucht habe. Vielleicht werden wir uns irgendwann einmal wiedersehen, aber die Welt ist groß, und wir sind klein. Falls ihr wieder einmal in dieser Oase vorbeikommt, dann werdet ihr uns stets willkommen sein."


    #178Authorhäring (1359813) 02 Jun 23, 20:09
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    dass masu entweder Gedanken lesen kann oder das sie ich ist 😨

    Ich bin nur eine Schreibmasu und habe einfach nur aufgeschrieben was die Elfen mir gesagt haben



    Aldo ging zu Lomma, ergriff ihre Hände und sprach. " Ich danke dir von ganzem Herzen dafür dass du hergekommen bist und mir meinen Alrik mitgebracht hast. Wie Alrik erzählte hast du auch die Inschriften auf dem dem , ihm fehlten die Worte, alle Erinnerungen waren noch nicht zurück gekommen, entziffern können. Es war mein Zweites und ich hatte die Hoffnung aufgegeben dass es seinen Zweck erfüllen möge.

    Alrik und ich werden gemeinsam nach Norden fahren, ich werde wieder Salzfahrer auf der alten Strecke und wenn Alrik möchte" er blickte in strahlende Augen "werden wir ab jetzt gemeinsam unterwegs sein. Unser Heim in Grundelwald ist leer, unsere Heimat wird der Salzwagen und wenn wir dich, euch, ab und zu besuchen dürfen werden wir dies sehr gerne tun."

    Soviel hatte Aldo seit Jahren nicht gesprochen und war nun etwas erschöpft.


    Nun da es zu spät war fiel es ihn wieder ein "Astrolabium! Das Astrolabium meinte ich"

    " und wir sehen mal nach was so an der Brücke los ist. Ich war da noch nicht fertig"

    Mit diesen Worten umarmte er die kleine Elfe sehr vorsichtig.

    " Euch allen gehört mein Dank dass ihr mich gerettet habt." Strahlend blickte er in die Runde und sah das nachdenkliche Gesicht Aljaschas, das Grimmige von Grim, die offenen von Johanna und Kaspian und Lomma und das verschmitzte von Friwi, sowie all die Dorfbewohner die sich in den letzten Jahren so gut um ihn gekümmert hatten

    " Ihr seid schon eine tolle Truppe"

    Mit einem empörten Grunzen machte Hubert sich bemerkbar. Als ob er nicht auch Wichtiges geleistet hätte.

    Alle brachen in herzliches Gelächter aus und Johanna, die von Hubert wirklich gut dressiert war, steckte ihm eine Leckerei zu.

    #179Author Masu (613197)  03 Jun 23, 00:07
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    Friwi freute sich sehr über den glücklichen Ausgang der Suche. Aber noch einmal nach Neubrücken? Nein, da musste er gar nicht lange überlegen. Für einen Kobold gab es dort weder etwas zu holen noch etwas zu verstecken. Und er hatte von den Bewohnern der Oase ja auch schon viele hilfreiche Tipps für mögliche Reiseziele erhalten und schon fast fest zugesagt, einige von ihnen nach Makamamara mitzunehmen, einer großen Stadt am anderen Ende der großen Wüste, dort hatten vor einigen Jahren Verwandte von ihm  Station gemacht  ...

    "Meine besten Wünsche begleiten euch", sprach er also zu den Reisegefährten. "Und schaut gerne im Wägelchen nach, und wenn ihr etwas gebrauchen könnt, so mögt ihr es nehmen - ich selbst werde weiterziehen, um zu tun, was ein Kobold tun muss ..."
    "Was ist das denn?" fragte ein vorlautes Stimmchen dazwischen. Friwi schmunzelte.

    "Nun, das ist natürlich ein Geheimnis", sagte er und senkte die Stimme. "Aber euch will ich es wohl verraten. Wir ziehen den Menschen das Geld aus der Nase ..." Er griff dem staunenden Kind an die Nase und siehe da, es purzelten lauter blanke Goldtaler heraus. "Und dann stecken wir es bei einem andren zu den Ohren wieder hinein ..." Mit einem leisen Pling verschwand eine Münze nach der anderen wieder.

    Schließlich musste Friwi den Kindern noch versprechen, irgendwann einmal wieder zu kommen. Das fiel ihm leicht, aber er gab zu bedenken, dass es sehr lange dauern könne: Kobolde hatten nun mal eine weitaus höhere Lebenserwartung als Menschen - vielleicht würde erst ihre Enkel ihn wiedersehen ...
    #180Authorhäring (1359813) 03 Jun 23, 14:34
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    Aldo hatte Alrik und die anderen befragt wer von ihnen Richtung Neubrücken zurück wolle oder mit Friwi weiterziehen wolle.

    Alle die sich nicht Friwi anschließen wollten würden entweder laufen müssen oder sich irgendwie ein Gefährt und Zugtiere besorgen müssen.


    Er wusste nicht mehr wie genau er hergekommen war, außer das ein mächtiger Sturm ihn samt Wagen davon getragen und irgendwo wieder fallen gelassen hatte. So wie er verstanden hatte war der Wagen zertrümmert worden und die Zugtiere weggelaufen, so sie denn überhaupt überlebt hatten. Er hatte sich nie getraut mehr zu fragen.

    #181Author Masu (613197)  05 Jun 23, 21:55
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    Friwi liess es sich nicht nehmen, die kleine Gruppe bis zur nächsten an der Handelsstraße gelegenen Karawanserei zu kutschieren. Hier gab es die besten Chancen, ein Reittier oder eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen. Dann hatte der Kobold sich endgültig verabschiedet und sein Wägelchen war am Horizont verschwunden.

    "So", sagte Grim mit Nachdruck und schritt vor den Gefährten auf und ab. "Wer ist eigentlich noch da?" fragte er und schaute sie alle einzeln an.

    Vor den Alriks blieb er länger stehen. "Das geht so nicht", beschied er ihnen. "Zwei hinter einem Namen ist sparen an falscher Stelle. Wenn teilen, dann richtig: der eine Al, der andere Rik. Was sagt ihr?"

    Das klang alles recht barsch, aber es war so nicht gemeint. Es war einfach Grims Art, alles so kurz und knapp wie möglich zu kommunizieren.

     
    #182Authorhäring (1359813) 06 Jun 23, 18:12
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    Aldo, der Grim noch nicht so viel hatte reden hören schaute etwas verwundert. "Ich sagte doch, ihr sollt mich Aldo nennen. Du kannst uns doch nicht einfach unsere Namen nehmen."

    Der junge Alrik kicherte. "So hat Grim der Grimmige das auch nicht gemeint. Schließlich musste er sein Leben lang fast seinen gesamten Namen mit Grum teilen und ich denke nicht, dass einer die beiden je verwechselt hat.

    Also Grim, mein Vater, das ist er hier "Alrik deutete auf den sichtlich älteren Mann neben ihm "heißt Aldo. Ich eigentlich auch. Das sind unserer Taufnamen. Aber bei uns im Dorf hat eigentlich jeder neben seinem Taufnamen noch einen Rufnamen. Und der ist bei uns beiden traditionell Alrik. Mein Vater, der sehr lange nicht mehr wusste wid er heißt möchte ab jetzt mit seinem wahren Namen, also seinem Taufnamen "


    Als Johanna sah wie Grums Gesichtsausdruck von grimmig über verwirrt zu verärgert wechselte fing sie an schallend zu lachen.

    " Alrik hör auf. Du redest uns ja alle schwindelig. Also du bist Alrik und dein Vater Aldo. Das ist eigentlich ganz einfach " Sie hakte Grim unter und grinste ihn an

    "Das schaffst du!

    " Und wir drei fahren weiter mit dir mit."

    Ihr breites Grinsen war ansteckend und alle lachten. Fast alle. Grim schien es sich noch überlegen zu müssen.

    #183Author Masu (613197) 07 Jun 23, 03:37
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    "Klar komme ich weiter mit, wir müssen uns dann nur um einen neuen Wagen kümmern, aber mit 2 Fuhrleuten dabei wird das wohl gelingen." sagte Aljascha und lächelte Kaspian an der nickend neben ihr stand.

    Dieser lächelte als Aljascha ihn gleich mit einbezog und meinte dann "Und wo soll es nun hingehen, wirklich zurück nach Neubrücken?"



    OOC: Bis Donnerstag läuft noch die Domweih in Verden da bin ich entweder am arbeiten oder am pennen ... in den kurzen Pausen dann wohl einkaufen oder so .. weiß nicht wie oft in die nächsten Tage da bin, wohl genauso wenig wie seit Samstag ... Prosit Domweih. Zum Mitlesen komm ich zwischenzeitlich schon aber schreiben ist eher schwierig. Also nicht wundern .... Ende OOC

    #184Author Sands (427472) 07 Jun 23, 08:26
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    Aetas meldete sich mit leiser Stimme ebenfalls zu Wort: "Ich würde sonst auch gerne mit euch mitkommen, wenn ihr mich brauchen könnt. Obwohl, ich werde auch mitkommen wenn ihr nein sagt, aber nicht, also, äh..."

    Bevor er sich noch mehr blamieren konnte, verstummte er.

    #185Author lesemaus8 (1292345) 07 Jun 23, 08:55
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    Aljascha lachte, "nun hör mal auf mit dem gebrauchen können. Jetzt wo wir mit Aldo einen viel erfahrenen Fuhrmann bei uns haben, ja brauchen wir deshalb Kaspian nicht mehr.?"
    Dieser schaute im ersten Moment erschrocken, fing sich aber wieder als er Aljascha lächeln sah.
    "Gerne kannst du mit uns reisen aber ich zumindest würde gerne mehr über dich wissen. Also ich meine jetzt keinen Steckbrief oder Lebenslauf aber ... ach ich weiss auch nicht was ich meine...." sie schüttelte den Kopf....
    Das würde sich schon ergeben und dann viel ih auch wieder ein wieviel von sich sie gegenüber Kaspian geheim hielt.

    Dann wand sie sich Aldo zu, das Astrolabium was wir gefunden haben, warum war auf diesem das Zeichen der Bruderschaft eingeritzt?"
    #186Author Sands (427472) 07 Jun 23, 09:23
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    Aldo grinste "Damit ich es auf Anhieb unterscheiden konnte ohne genau hinsehen zu müssen. Eigentlich habe ich ja mein Astrolabium und da ich es immer um den Hals trage ist es auch nicht verloren gegangen" Er holte ein Astrolabium aus seinem Halsausschnitt welches sichtbar alt und benutzt war. "Das was ihr gefunden habt war eine Arbeit die mir die Zwerge des Nordens auf meine Bitte angefertigt haben. Vielleicht ist euch aufgefallen, das man sich damit eigentlich immer verrechnet. Nicht viel aber ein klein wenig und wenn man nur nach diesem Astrolabium navigiert kommt man unweigerlich vom Weg ab. Ich hatte es mir so gewünscht weil ich weiß welche Begehrlichkeiten meines immer weckt und es schon viele Versuche gab es mir entweder abzukaufen oder gar zu stehlen.

    Und so war das quasi mein Opfer Astrolabium damit ich mein echtes immer behalten konnte."


    Alrik sah ihn mit großen Augen an "Und ich dachte immer Grum hätte es mir so gut erklärt und ich sei zu blöd und habe irgendwann aufgegeben" Das die Schriften des Professors einfach interessanter waren weil er kein einziges Erfolgserlebnis mit dem Astrolabium gehabt hatte musste er ja nicht zugeben.

    "Mein armer Junge. Dann hat es ja perfekt funktioniert" Lachend strubbelte Aldo seinem Sohn durch die Haare.

    #187Author Masu (613197)  07 Jun 23, 10:20
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    Alrik hatte Aldo noch gar nichts wirklich über das Astrolabium erzählt, weil er gefürchtet hatte, er hätte etwas Wichtiges für seinen Vater vernichtet. Jetzt aber brach alles aus ihm heraus und er erzählte und erzählte wie er versucht hatte den Umgang zu lernen, wie viele Probleme er hatte, dass sein Aufgeben ihn fast hatte verzweifeln lassen und er sich so gut es ging davon abgelenkt hatte - nun, die Aufzeichnungen die er wiederhergestellt hatte zeugten von weit mehr als "so gut es ging" - er erzählte von den Steinelfen, von den Zwängen denen er sich ausgesetzt gefühlt hatte, von dem innere Kampf das Astrolabium zu vernichten, von seiner direkt darauf folgenden Erleichterung und der Gewissheit es sei ein falsches gewesen.

    Er redete und redete bis - mal wieder - Johanna ihn unterbrach und meinte er sollte doch mal Luft holen und dass alles könne Onkel Aldo sich gar nicht so schnell merken.

    Sie stockte und wiederholte "Onkel Aldo - es ist so lange her dass ich dich so genannt habe. Schön das ich es wieder kann.

    Sagt mal" - sie wendete sich an Grumm und Aljascha und Kaspian - "gibt es eigentlich ein Möglichkeit Nachrichten schneller nach Norden zu senden? Ich würde meine Eltern gerne die gute Nachricht senden dass wir Onkel Aldo gefunden haben und er wohlauf ist."

    #188Author Masu (613197) 07 Jun 23, 14:38
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    Grim kommentierte Alriks Redeschwall mit einem freundlichen "Hmpf." Dann hörte er den anderen aufmerksam zu und kratze sich schließlich nachdenklich den Bart. Ja, wohin nun? Ohne Umschweife nach Neubrücken?

    Aber zuerst brauchten sie, so oder so, wieder Reittiere. Sie hätten sich sogar eine Karawane anschließen können, die sich gerade anschickte in Richtung  Neubrücken weiterzuziehen.

    "Nein, wir brauchen nur ein paar Kamele und ein Maultier", erklärte Grim kurz angebunden. "Wollen niemanden aufhalten. Haben eigene Ziele."

    "Ach, sieh da, seid ihr wohl Forschende? Ihr wart doch schon mal in dieser Gegend, oder? Sicher, irgendwo habe ich euch schon einmal gesehen ..." sagte der Händler und deutete auf Aldo.
    "Ja, wir gehören zur Gruppe des Professors von ..." beeilte Kaspian sich zu sagen. Der Händler winkte ab. "Ja ja, da kommen jedes Jahr welche von vorbei. Na dann, passt gut auf euch auf!"

    "Ich glaube, der kennt euch tatsächlich von früher", sagte Kaspian zu Aldo, als der Händler sich entfernt hatte. "Euer Auftauchen scheint jedenfalls für Gesprächsstoff zu sorgen. Sieh doch, wie sie die Köpfe zusammen stecken und sich dann eilig entfernen, als fürchteten sie, von uns ausgefragt zu werden ...." 

    #189Authorhäring (1359813) 07 Jun 23, 18:50
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    In Aldo hatte sich beim Anblick des Händlers etwas geregt und er meinte grüblerisch. 'Das könnte wohl sein. Wenn ich mich recht erinnere ist das eine furchtbare Quasselstrippe, der es nur bedingt mit der Wahrheit hat. Erstaunlich dass er so schnell verschwunden ist, nicht erstaunlich dass er mit jedem redet der ihm über den Weg läuft'.


    "Brauchen wir wirklich Kamele? Wir müssen nicht unbedingt die Wüste durchqueren, sondern könnten es trotz kleinem Umweg schneller nach Neubrücken schaffen als wenn wir mit Kamelen die Wüste durchschiffen. Alrik, zeig bitte mal die Karte östlich von hier." Aldo deutete auf eine relativ dünne Linie. "Die wirklich wichtigen Routen habe ich gerne etwas dünner markiert, damit auch hier niemand wirklich mit meinem Wissen etwas anfangen könnte, wenn mir etwas abhanden kommt."

    Er grinste breit als eine Erleuchtung sichtbar über Alriks Gesicht huschte.



    OOC erfolgreiches Domweihen OOCEnde

    #190Author Masu (613197)  07 Jun 23, 19:20
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    Aljascha war es recht egal ob Fuhrwerk oder Kamele, ein Wagen hatte zwar schon den Vorteil das man mehr mitnehmen könnte und nicht so auf Gasthäuser angewiesen wäre und irgendwie fand sie es komisch 2 Fuhrleute in der Gruppe zu haben aber keinen Wagen.


    Und über die Sache mit der Nachricht musste sie nachdenken, klar konnte sie eine Nachricht verschicken, nichts leichter als das aber ... wer sollte sie bekommen. Irgendwem eine Nachricht schicken bei der sich der Botenvogel dann vor dessen Augen im wahrsten Sinne des Wortes in Luft auflöst? Sie war sich nicht sicher ob das so eine gute Idee war, was sie brauchte war eine Hexe oder eine andere eingeweihte Person die quasi als Zwischenstation dienen konnte. Aber alle Hexen die sie kannten waren weit oben im Norden in Festum und nicht in Großweinheim wo de Nachricht wohl hin sollte.

    Obwohl.. da gab es noch .. aber konnte sie ihr wirklich vertrauen? Sie dachte schon und die Schleiche hatte sie auch nicht gewarnt. Ja sie würde eine Nachricht aufsetzen und an Samira schicken mit der Bitte sie nach Großweinheim weiterzuleiten sie hatte das Gefühl Samira würde überall die richtigen Leute kennen..


    Dann wandte sie sich Johanna wieder zu, "Schreib was du mitteilen willst und auch wem, ich werde mich darum kümmern sobald ich kann."


    Kaspian schaute fragend, hier war weit und breit keine Poststation und Aljascha hatte wohl keine Brieftauben in der Tasche also was hatte sie vor?

    #191Author Sands (427472) 08 Jun 23, 10:21
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    Johanna, die schon befürchtet hatte ihre Frage sei überhört worden machte sich sogleich an die Arbeit. Die Art Arbeit, die darin besteht andere ans Arbeiten zu bekommen.

    "Alrik! Ich brauche deine Hilfe"

    Und nur wenige Minuten später gab sie Aljascha ein Schreiben an ihre Eltern mit der Bitte allen Freunden und Verwandten die Nachricht über das glückliche Wiederfinden Aldos mitzuteilen.

    Sie kicherte, ihre Mutter würde sich freuen von ihr zu hören, ihr Vater wohl eher nicht.

    #192Author Masu (613197) 08 Jun 23, 18:46
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    OOC
    Ein Fuhrwerk zu besorgen schien mir müßig angesichts der Tatsache, dass die Gruppe fast nur aus passionierten Fußgängern besteht 😉
    Ende OOC

    Gut, Kamele nicht, überlegte Grim. Wären diese langbeinigen stolzmähnigen  heißblütigen Pferde etwas für sie? Schneller und wendiger als ein Karren. Für mich ein Maultier. Gut, fragen wir mal ...
    #193Authorhäring (1359813) 08 Jun 23, 21:21
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    "Oh", Johannas Augen leuchteten auf. "Du meinst diese traumhaften Araber? " Ihr Blick sprach Bände. Aldo musste lachen.


    "Ich glaube deine Frage wurde hiermit von Johanna eindeutig beantwortet. Allerdings musst du schon wirklich gut reiten können, sonst reiten diese Pferde mit dir wohin sie wollen."

    Aldo wusste es nicht wirklich besser, hatte er doch sein Leben lang Ochsen geführt und diese waren ja ein wenig geringfügig weniger temperamentvoll als Araber. Außerdem hatte er in erster Linie an Hengste gedacht, nicht an Stuten.


    Alrik dagegen schaute etwas weniger euphorisch, war er doch so gar kein Reiter. Ihm wäre ein netter Wagen doch um einiges lieber.


    Aldo war ein Karrenführer. Somit wäre er doch für einen soliden Wagen und solide Zugtiere. Gut ein Wagen mit Pferden ginge natürlich auch.


    Grim hatte auf eine Antwort und eine Entscheidung gehofft, nicht auf einen Strauß derart unterschiedlicher Ansichten.

    #194Author Masu (613197)  08 Jun 23, 22:41
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    Aljascha nahm den Brief entgegen und packte ihn zusammen mit einem Brief den sie an Samira geschrieben hatte erstmal ein. Auf den Weg schicken konnte sie ihn ja eh erst bei Nacht.

    Sie hörte sich die Diskussion über die Wahl zwischen Reittier und wenn ja welchem oder einem Fuhrwerk eine Weile an.

    "Was sagt denn die Karte oder eure Ortskenntnis wie weit die nächste Stadt ist? Ich meine vielleicht bekämen unsere Fuhrleute eine Fuhre nach Neubrücken?"
    Aljascha dachte nach... "wobei wir natürlich ohne Wagen auf jeden Fall schneller sind .... " sie schüttelte den Kopf.
    "Hubert, Aetas und ich laufen ja eh, Johanna kann ich mir zu Pferde gut vorstellen, Alrik, Aldo und Kaspian gehören für mich auf einen Kutschbock und Grim ... " sie begann schallend zulachen.... "sollte auf einem Adler fliegen.."prustete sie los.
    #195Author Sands (427472)  08 Jun 23, 22:55
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    Es war Aldo jetzt schon etwas peinlich, dass Aljascha an das gedacht hatte, was eigentlich seine Aufgabe gewesen wäre. An Kaspian und das er auch Fuhrmann war - das junge Bürschchen - dachte er nicht.


    "Du hast Recht - Alrik, die Karte!" Es war schon erstaunlich wie schnell er nach der langen Pause in der er nicht einmal wusste wer er war, wieder auf Zugführer umgeschaltet hatte.

    Alrik hatte jedoch schon längst die Nase in der Karte. Tja so ist das - Söhne sind manchmal schneller als die Väter.

    "Hmm, ich schätze das sind zu Fuß 2 Tagesreisen. Meint ihr nicht, dass es auch hier in der Karawanserei eventuell was zu tun gibt, also Waren die transportiert werden müssten?"

    #196Author Masu (613197) 09 Jun 23, 08:40
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    Kaspian hatte das mit dem Adler nun nicht verstanden, aber das ging den anderen wohl nicht anders, ausser Alrik der sah aus als wolle er mitlachen und traute sich dann doch nur ein breites Grinsen als er Grim mal wieder mürrisch gucken sah. Wobei eigentlich guckte Grim meistens so.

    "Ich werd mich mal umhören." Sagte er dann und verschwand in Richtung des kleinen Brunnens der sowas wie der Mittelpunkt der Karawansarei zu sein schien.

    Aljascha schaute ihm nach, was er wohl über sie denken würde wenn er die Wahrheit über sie wüsste? Gedankenverloren streichelte sie die Schleiche die sich wie immer in ihrem Hemd zusammen gerollt hatte. War sie gewachsen? Fast kam es ihrr so vor.
    Egal, was sie nun brauchte war ein Bad, ein Bett und was zu essen und all das gab es bestimmt in dem Gasthof.
    #197Author Sands (427472) 09 Jun 23, 09:20
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    In der Zwischenzeit waren Johanna und Alrik im Schlepp von Aldo ebenfalls losgezogen. Sie wollten sich mal "nur so" nach möglichen Gefährten und Zug- bzw Reittieren umsehen.


    Den Gedanken an den geliebten Ochsenkarren und die gutmütigen Tiere hatte sich Aldo bereits seufzend versagt. Jetzt ging es darum zu schauen was es denn hier so an Möglichkeiten gäbe.

    In einer Karawanserei gab es immer jemanden, der notwendige Wagenreparaturen durchführte, warum sollte da nicht auch der ein oder andere Wagen zu finden sein.


    Zu seinem Erstaunen und Alriks Freude gab es sogar zwei Werkstätten und jeder hatte einen Wagen da.

    Einmal einen Leichten und die passenden Pferde der Alrik und Johanna sehr gut gefiel, der andere einen Stabileren und kräftige Zugpferde. Feurige Reitpferde die Johnna gefielen waren auch da.


    Das machte die Entscheidung nicht leichter. Und da Aljascha diejenige mit dem Geldbeutel war blieb ihnen erstmal nur übrig zu schauen und sich nachher mit allen gemeinsam zu beraten.

    #198Author Masu (613197) 09 Jun 23, 10:23
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    Aljascha hatte Zimmer und Essen für die ganze Gruppe vorbestellt, ein Badehaus gab es leider nicht und die Wirtin sah sie entgeistert an das sie das wertvolle Wasser zum Baden nutzen wollte. Nun denn dann eben nicht.

    Jetzt müssten sie nur noch wissen wie und wohin es weiterging sie hoffte das Kaspian und auch die anderen mit guten Neuigkeiten zurück kommen würden.


    Auf dem Markt am Brunnen stieß Kaspian auf verschiedene Händler die durchaus Fuhrdienste anboten aber es gab auch einige Fuhrleute die sich um die vorhandenen Fuhren stritten.

    Das Problem war ohne Wagen keine Fuhren, es war eine blöde Idee gewesen sich zu trennen, wie sollte er denn nun wissen ob sie einen Wagen fanden und wenn ja was für einen. Es gab ein Anfrage zu einer Fuhre nach Neubrücken, die keiner so wirklich annehmen wollte, es schien als ob viele es umgingen nach Neubrücken zu reisen.

    Ein Tuchhändler suchte jemanden der seine edlen Stoffe nach Neubrücken fuhr und das lieber gestern als heute, aber irgendwie wollten alle lieber weiter in den Süden, ins nördliche Neubrücken zog es irgendwie niemanden.

    Auch ein schwerer Wagen mit Arbeitsgeräten und Werkzeugen wartete auf die Weiterfahrt nach Neubrücken, der Wagen war bereits gepackt und wie der Händler sagte sollte er eigentlich morgen in der Früh abfahren aber der Fuhrmann war bisher nicht erschienen. Wenn er wolle könne er die Fuhre gerne übernehmen.

    Er ging zurück zum Gasthof wo er auf die anderen traf und von seinen Funden berichtete.

    „Momentan sieht es so aus als ob wir einen nicht ganz so schweren Wagen für das Tuch bräuchten. Was die Werkzeuge angeht wird der Wagen und die Zugtiere ja gestellt, auch nicht schlecht aber mit einem leichteren Wagen währen wir natürlich schneller.“ er lächelte „Oder .. wir nehmen beide Fuhren an? Es gehen ja beide nach Neubrücken .. und Fuhrleute haben wir ja genug .. und warum Geld verschenken. “



    #199Author Sands (427472)  09 Jun 23, 12:19
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    Aldo fand das eine gute Idee, so könnte er den schwereren Wagen und die gutmütigeren Tiere lenken und die anderen den leichteren. Das fände er eine wirklich gute Idee.


    Den Gedanken, dass ein schwererer Wagen schlechter abheben und davon fliegen würde, behielt er für sich.


    Johannas und Alriks Gesichter leuchteten bei dem Gedanken mit dem leichteren Wagen reisen zu können.

    Ja, das könnte wirklich gut funktionieren, da sie alle nach Neubrücken wollten und somit auch alle Unterkünfte und Verpflegung bräuchten. Und mit zwei Fuhren würden sie womöglich gut verdienen können. Er besprach sich mit Kaspian, ob er schon Preise ausgehandelt hätte.

    Dem war wohl nicht so. Gut, das verbesserte ihre Situation, besonders für - ach egal - für beide Fuhren.

    #200Author Masu (613197)  09 Jun 23, 13:16
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    Aljascha grinste, "Wenn ihr nichts dagegen habt komme ich mit zum "verhandeln", komm Kaspian sollen wir das gleich machen du weißt wieviel so ein Wagen kosten und die Fuhren bringen sollten? Und danach gibts dann Essen? Wenn das alles so klappt war das ja ein sehr erfolgreicher Tag."


    Aljascha und Kaspian zogen dann direkt los und wie schon auf dem Markt in Großweinheim wusste der Händler gar nichts wirklich wie ihm geschah als er Wagen und Pferde für einen wirklich sehr günstigen Preis verkaufte. Kaspian war mehr als überrascht er hätte bereitwillig auch mehr bezahlt, sowohl Wagen als auch die 2 Pferde wären es wert gewesen.


    Weiter ging es zum Tuchhändler und danach zum Schmied, in beiden Fälle waren die Meister mehr als glücklich jemanden gefunden zu haben der nach Neubrücken zufahren bereit war. Das Werkzeug und weitere Materialien waren für die Garnison vor der Stadt und das Tuch für einen Schneider in der Stadt selber. Kaspian notierte alle Infos und verabredete die Abfahrtszeiten.

    Beladen lassen wollte der Tuchhändler den Wagen erst am Morgen also war an diesem tag wirklich nichts mehr zu tun.


    Zurück im Gasthaus berichteten Aljascha und Kaspian von den erfolgreichen Verhandlungen.

    "Aldo du wolltest lieber den schweren Wagen lenken? Dann nehm ich den anderen, alle anderen verteilen sich dann wie sie mögen oder wie eben Platz ist, der Schmied stellt Verpflegung für 2 Personen, den Rest an Proviant und Wasser müssen wir dann morgen in der Früh noch besorgen, das sollte aber kein Problem sein."

    #201Author Sands (427472)  09 Jun 23, 13:53
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    OOC: Ich kann erst wieder ab Montag schreiben, ihr dürft mich in der Zwischenzeit gerne mitziehen. Ende OOC

    #202Author lesemaus8 (1292345) 09 Jun 23, 19:23
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    Grim hatte alles verhandeln und planen den anderen überlassen. Mit der Erwähnung des Adlers hatte Aljascha bei ihm einen wunden Punkt getroffen, und was half da besser, als nach würzigem Zwergenbier Ausschau zu halten?

    Er hatte natürlich nicht erwartet, so tief im Süden welches zu finden und nahm ohne zu murren mit den lokalen Spezialitäten vorlieb, auch wenn diese für seinen Geschmack etwas zu lasch waren und die erhoffte betäubende Wirkung bei ihm ausblieb. Die anderen Gästen hatten keine solche Probleme, und so erfuhr Grim, ob er wollte oder nicht, dass einer ein verhinderter Fuhrmann war, der lieber im Sand versinken wolle als nach Neubrücken zu fahren, ja, als er die Fuhre angenommen hätte, da wäre es noch geheuer gewesen, aber jetzt ... nein, also, auf keinen Fall ... da braute sich doch etwas zusammen ...

    "Aha", grunzte Grim. "Was du nicht sagst." Um überhaupt etwas zu sagen und dem anderen sein Desinteresse zu signalisieren.
    "Na das geht doch seit Tagen schon! Das kann man doch gar nicht übersehen! Ständig sind Reiter von ihnen unterwegs ... und das weiss doch jeder, dass sie ..." Der Sprecher verstummte und stierte mit glasigen Augen vor sich hin. "Soll dort hin fahren, wer will ... ich bleibe ..."
    "Reiter von wem? Wer sind "sie"?" fragte Grim ungehalten und winkte der Bedienung, um eine neue Bestellung aufzugeben.
    #203Authorhäring (1359813) 09 Jun 23, 19:28
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    Der Fuhrmann sah sich suchen um dann rückte er näher zu Grim und beugte sich zu ihm herüber.
    "Ihr wisst schon.... die...windigen Brüder.- Er lachte ein humorloses Lachen. 'Der Bau der Brücke war ein Segen auch wenn es da wohl nicht mit rechten Dingen zuging aber was dann kam... " Der Mann nahm noch einen Schluck Wein.
    " Harpo belästige unseren Gast nicht. Du wieder mit deinen Fantasien. ...." unterbrach die Wirtin den Mann unwirsch.

    Dann sah der Mann sie an, "Ja ja seit Murat verschwunden ist willst du nichts mehr hören,"

    "Wer ist denn Murat.... und ich nehme auch noch einen Wein." Sagte Kaspian der sich mit diesen Worten zu Grim an den Tisch setzte.
    "Mein Bruder aber das tut nichts zur Sache.... einen Wein.. kommt sofort."
    #204Author Sands (427472)  10 Jun 23, 10:37
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    Grim war zuerst gar nicht erbaut, dass Kaspian auftauchte. Konnte man  nicht ein Mal seine Ruhe haben! Aber dann wurde Grim hellhörig.
    "Dein Name ist Harpa? Und dein Bruder heisst Murat?" Augenblicklich war seine schlechte Laune verflogen. "Warum hab ich dich nicht gleich erkannt!" polterte er los. "Ich bin's! Grim! Aus den Salzbergen!" Harpa schaute ihn mit grossen Augen an, und Grim brach in schallendes Gelächter aus.

    "Donnerwetter", sagte Harpa schliesslich. "Tatsächlich, der alte Grim! Ist Grum auch hier? Ihr habt doch nie etwas ohne den anderen unternommen! Wir lange ist das jetzt her, dass ich zuletzt bei euch in den Bergen war? Fünf Jahre? Oder schon sieben? Na, ist viel passiert inzwischen. Unser alter Vater ist nicht mehr, wir führen das Geschäft jetzt allein, aber seitdem Murat verschwunden ist ..."

    Grim lachte noch lauter, als Harpa ihn alt nannte. Gewiss, ein Mensch seines Alter war alt, aber ein Zwerg seines Alters galt einigen noch als Jungspund ...
    Dann wurde er wieder ernst.

    "So, dein Bruder ist also verschwunden", brummte Grim.
    "Naja ... es heisst ... man sagt ... ein Wind ... ein regelrechter Sturm ... auf dem Weg nach Neubrücken. Leider war ich nicht dabei. Alles, was ich weiß, habe ich von einem Händler erfahren. Er war auf dem Rückweg von Neubrücken, und hat es aus der Ferne mitangesehen. Plötzlich war die Luft voller Staub, man konnte die Hand vor Augen nicht erkennen, und dann ein Brausen und Zischen und ..." Harpa senkte die Stimme und rückte noch dichter an Grim heran. "Und dann diese Stimme", flüsterte er. "Der Händler hat sie ganz deutlich gehört ..."
    #205Authorhäring (1359813) 10 Jun 23, 15:15
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    Kratzig und wütend sei die Stimme gewesenen sie hatte einfach nur gerufen "NEIN ER AUCH NICHT".
    Harpo schüttelte den Kopf "Mehr hatte der Händler nicht verstanden." Flüsterte er nun.

    Seine Schwester kam an den Tisch, legte einen Hand auf seine Schulter und redete beruhigend auf ihn ein.
    Dann schaue sie Grim und Kaspian an. "Bitte last ihn. Wir wissen nicht was wirklich geschehen ist.... und wir wollen es auch nicht wissen. Es bringt uns Murat nicht zurück."
    #206Author Sands (427472)  11 Jun 23, 12:15
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    Grim war ungehalten über die Störung. Ja, Harpa sah deutlich älter aus als er in  wirklichkeit war, er musste durch schwere Zeiten gegangen sein ... aber war das ein Grund, ihn wie ein kleines Kind zu bevormunden? Wenn ihm etwas zu viel wurde, würde er das doch wohl selbt kund tun können, ärgerte sich Grim.
    Er warf die zu zahlende Zeche auf den Tisch, hakte Harpa unter und dirigierte ihn zum Ausgang.

    "Noch ist kein Wasser in den Stollen eingedrungen, die Schöpfwerke funktionieren", sagte Grim, um Harpa aufzumuntern. "Ich will dir jemanden vorstellen, von dem auch alle dachten, er käme nie wieder ..."
    Harpa nickte müde und liess sich von Grim führen, bis sie bei Aldo angelangt waren.
    #207Authorhäring (1359813) 11 Jun 23, 14:40
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    Als es dunkel war und der Mond am Himmel stand schlich sich Aljascha nach draußen.
    Sie rollte Johannas Brief mit einer kurzen Notiz an Samira zusammen. In der Notiz bat sie Samira den Brief an Johannas Familie weiterzuleiten, ausserdem fragte sie ganz direkt ob Samira Informationen zum Wirken der Bruderschaft in Neubrücken hätte. Fragen kostet ja nichs und sie hatte ja selber die Bruderschaft erwähnt.
    Dann rief die mit einigen Handbewegung en einen Botenvogel, eine Krähe um genau zu sein. Dieser band sie die Papierrolle an das Bein und warf dann die Krähe in die Luft.

    Kaspian, der nachdem Grim mit Harpo das Gasthaus verlassen hatte war dann ebenfalls gegangengen und wollte nochmal nach den Pferden sehen. Zwar interessierte ihn was Aldo zu Harpo sagen würde aber Grim war dermaßen schlecht drauf das er auf weitere Gesellschaft des Zwerges gerade wenig Wert legte.

    Als er wieder aus dem Stall kam sah er Aljscha, sie war kaum zu sehen in der Dunkelheit. Aber sie schien einen Vogel in die Luft zu werfen. Dieser flog krächzend einen Kreis um die junge Frau und flog dann davon.
    Kaspian musste sich versehen haben, oder gab es Briefkrähen und wenn ja, woher kam diese.

    "Oh Kaspian, kannst du auch nicht schlafen?" Aljascha lächelte ihn an und kam auf ihn zu. Sie legte einen Arm um ihn und wollte zurück zum Gasthof gehen.

    Doch er ging nicht weiter, sondern schüttelte ihren Arm ab.
    "Erklärst du mir was los ist? Eine Kaffeemühle die den Kaffee alleine mahlt? Ein Vogel aus dem Nichts? Du legst Tagesreisen in Stunden zurück... zu Fuß.. verdammt nochmal erklär es mir. Und sag nicht dss hätte ich mir alles nur eingebildet"

    Aljascha verstummte, dies war der Moment vor dem sie sich die ganze Zeit gefürchtet hatte. Sie mochte Kaspian inzwischen wirklich und hatte wirklich Angst wie er auf die Wahrheit reagieren würde.

    "Also... ich ..." Sie verstummte.
    "Ja?"
    "... ich .... bin eine Hexe." Sagte sie leise ihre Stimme war kaum zu hören.
    Kaspian verschlug es die Sprache. Eine Hexe. Hexen waren alte bucklige Weiber, mit Warzen und Runzeln. Wie konnte Aljascha eine Hexe sein, er wusste nicht was er erwartet hatte aber das nicht.

    Aljascha sah seinen Blick und hielt seine Überraschung für Entsetzen.
    "Ja eine Hexe. Ich kann zaubern und fliegen und .. ach egal...." Dann rannte sie weiter in die Dunkelheit und ließ den sprachlosen Kaspian einfach stehen.
    #208Author Sands (427472) 11 Jun 23, 15:21
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    Aldi, Alrik und Johanna waren nicht müde geworden miteinander zu reden und ihre Erlebnisse auszutauschen.

    Alrik hatte natürlich viel mehr Erstaunliches zu berichten als Johanna, dennoch war es ein äußerst anregendes Gespräch gewesen.


    Johanna konnte Dinge über Aldos Frau und Mutter beitragen für die Alrik zu jung war und über ihre Eltern und wie sich ihr Vater verändert hatte.

    Bei dieser Erzählung begann Aldo zu lachen. "Ja, deine arme Mutter. Wie begierig hatte sie die Geschichten aufgesogen und sich auf ein abenteuerliche Leben gefreut um dann im Haus zu versauern. Es freut mich sehr, dass sie dir den Rücken gestärkt und dich hat ziehen lassen. Gut gemacht ihr beiden."


    Bei den Geschichten die Alrik über die Zeit in den Eisbergen berichtete strahlte er vor Stolz über seinen Sohn, der so vortrefflich geraten war.


    Nach einiger Zeit kam Grum mit Harpo im Schlepptau zu ihnen.

    "Harpo? Bist du das?" rief Aldo, erfreut jemanden zu sehen an den er sich erinnerte und der sich nicht von ihm abwandte.


    Nach herzlicher Begrüßung bei der Harpo von ungläubigem Blick bis zur großen Freude alle Gefühlsstadien durchschritt, kam die Rede auf Murats Verschwinden, den Sturm und die Stimme.


    "Ja, jetzt da du es sagst. Da war eine Stimme, wütend und kratzig. "NEIN ER AUCH NICHT". Ja, das könnte es gewesen sein was sie rief. Sie schien jemanden zu suchen und war sehr wütend dass ihr diese Person schon wieder entwischt war.

    Ich bin nicht sicher, aber es klang so, als suche er eine Frau."

    #209Author Masu (613197)  11 Jun 23, 17:22
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    Kaspian sah Aljascha nach die schon in der Dunkelheit verschwand noch während er überlegte ob er ihr folgen sollte.

    Eine Hexe? Er schüttelte den Kopf. Nachdenklich ging er zurück in die Herberge wo er auf Harpo, Grim. Aldo, Alrik und Johanna traf.
    Hubert war im Stall bei den Pferden untergebracht.

    Er setzte sich und hörte mit einem Ohr dem Gespräch zu. " klingt wie mein kleiner Bruder, wenn er nicht findet was er sucht landet der ganze Inhalt seiner Spielzeugkiste während des Suchens im ganzen Raum. Aber was sucht wer auch immer und warum?" Sagte er schließlich.
    #210Author Sands (427472) 11 Jun 23, 18:26
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    "Hmm, langsam beginne ich mich zu erinnern. Ich hörte noch weitere Wortfetzen." begann Aldo nachdenklich zu sagen.

    "Mir schien als ob derjenige der den Wind erschuf etwas mit dem Bau der Brücke in Neubrücken zu tun hatte. Und das die Person die er sucht ihm gefährlich werden könnte.

    Ich hatte ja das sichere Gefühl, dass es beim Bau nicht mit rechten Dingen zugegangen war Und hatte gedacht dass ich deshalb vom Wind erfasst und weggetragen wurde.


    Sagt Harpo, hatte Murat auch solche Gedanken wie ich? Vielleicht wurde auch er verwechselt?"

    #211Author Masu (613197)  12 Jun 23, 03:53
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    "Den Wind erschaffen? Man kann ihn umdenken, abschwächen oder verstärken aber erschaffen? Vielleicht können die Windgeister das aber davon hat meine Mutter nie erzählt." Aljascha hatte bei Aldos letztem Satz den Raum betreten.

    Sie sah nicht zu Kaspian sondern redete zu den anderen.
    Schon beim Weglaufen vorhin hatte sie sich eine dumme Kuh geschimpft und war recht zügig wieder umgekehrt.
    Sie war wer sie war und wem es nicht gefiel der hatte eben Pech gehabt. Hatte sie nicht an Friwi bewundert mit welcher Selbstverständlichkeit er Magie gewirkt hatte. Nein es gab keinen Grund sich zuverstecken.

    Aldo nickte "Ja, vor dem Bau der Brücke hatte es immer geheißen man könne dort nicht bauen wegen der Windgeister die in der Schlucht wohnen würden. Es gab daher nur den Pass über den Berg, bei Hassan vorbei."

    "Und weißt du wer seinerzeit den Brückenbau began?"
    Aldo schüttelte den Kopf.




    #212Author Sands (427472) 12 Jun 23, 07:40
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    Aldo dachte nach bevor er sprach

    "Ich kann nur sagen, dass es Reiter aus dem Süden waren die hier - so wurde mir gesagt - plötzlich auftauchten, die Schlucht betrachteten, wieder wegritten und einige Zeit später mit Weisen zurückkamen. Kurz darauf begann der Bau in erstaunlicher Geschwindigkeit.


    Es wird seitdem gemunkelt, dass dort starke Mächte im Spiel sind, die zur Erschaffung und zum Erhalt notwendig waren und sind.


    Ist euch aufgefallen, dass die Brücke nur tagsüber benutzt werden kann? In der Nacht sind die Winde wie entfesselt und blasen alles was auf der Brücke liegt in den Abgrund. Einmal lag ein schweres Wagenrad auf der Brücke, da der Wagen kaputt gegangen war. Die Männer wollten es am nächsten Morgen holen, doch es war völlig zerschmettert.


    Ein normaler Sturm weht über so ein Rad hinweg, singt in den Speichen, aber bewegt es nicht. Dieses war vollkommen in Einzelteilen zurückgeblieben und das schwere Eisenband der Lauffläche lag in der Schlucht. Dort unten liegt sehr viel."

    #213Author Masu (613197) 12 Jun 23, 08:24
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    "Zumal es ja auch noch eine nächtliche Ausgangssperre gibt, ich finde das alles sehr suspekt. Aber aktive Magie habe ich in Neubrücken nicht gespürt, sogar noch weniger als ansonsten quasi überall vorkommt. Vielleicht ist deshalb keiner wo wirklich gerne dort.. ok vielleicht liegt es auch an den horrenden Preisen in Neubrücken aber ich habe mich nicht wirklich wohl dort gefühlt und war froh die Stadt wieder zu verlassen."

    Sie seufzte "Und so wirklich begeistert es mich nicht dort wieder hinzufahren, aber es hilft wohl alles nichts."


    Dann schaute sie herausfordernd zu Kaspian und sprach dann zu Johanna weiter "Deine Nachricht ist verschickt, hoffen wir das sie bald ankommt."

    #214Author Sands (427472) 12 Jun 23, 11:15
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    Johannas Gesicht erstrahlte. "Danke sehr Aljascha. Du bist großartig und ich bin mir sicher dass meine Mutter sich sehr freuen wird. Was denkst du wie lange es dauert bis der Brief sie erreichen kann?"

    Sie hatte die Anspannung in Aljascha gespürt und ihren Blick zu Kaspian bemerkt. Da schien sich was zu bewegen. Hoffentlich so wie Aljascha es sich wünschte.

    Kaspian wirkte noch etwas verwirrt und verunsichert. Zugeben würde er das wohl nicht - Männer!


    Johanna grinste leise vor sich hin. Wenn Kaspian immer noch nicht begriffen hatte das Aljascha nicht "normal" war, müsste ihn die Antwort stutzig machen. Sie rechnete fest damit, dass der Brief nicht wie mit einem Ochsenkarren oder einer Kutsche Monate oder auch nur Wochen unterwegs sein würde.

    #215Author Masu (613197)  12 Jun 23, 13:14
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    Grim bevorzugte definitiv die Probleme, die sich mit einer Spitzhacke oder zur Not auch mit einer Axt lösen ließen. Da saß er nun, und all sein Wissen, all seine Erfahrung schien ihm nicht zu helfen. Wind! Wer hätte denn ahnen können, dass er es einmal mit dem Wind höchstpersönlich zu tun bekommen würde!


    "Auf dem Weg nach Neubrücken liegt auch die Ebene, unter der die Steinelfen ihr Unwesen treiben", brummte Grim. "Dort, wo ihr diesen Windgeist befreitet. Vielleicht war es so: jene Weisen, die die Windgeister zu bannen wussten, liegen jetzt in den Grotten der Steinelfen und vermodern dort. Die Windgeister aber haben Rache geschworen. Ich jedenfalls würde das an ihrer Stelle tun."


    Grim blickte missmutig in die Runde. Nicht, dass er schlechte Laune gehabt hätte - es war einfach seine Art. Außerdem gab es ja auch gerade gar keinen Anlass für besondere Fröhlichkeit.


    Vielleicht hatte Aljascha doch recht gehabt, überlegte Grim weiter. Vielleicht hätte man die Katakomben der Steinelfen erst erforschen und das unzweifelhaft dort vorhandene Wissen bergen sollen. Gut, auch Wissen war nichts, dass man wie Metall oder Edelsteine mit den Händen greifen konnte. Aber hatten Lomma und Johanna nicht von Büchern gesprochen?


    "Was sagt ihr? Kehren wir zurück zu den Steinelfen? Gewarnt sind wir ja", schlug Grim vor.

    #216Authorhäring (1359813) 12 Jun 23, 18:25
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    Johanna fand Grims Gedanken gut. Sie hatte da unten soviel gesehen was ihr interessant erschienen war, dass sie sicher war dass sie noch viel mehr finden könnten. Sie musste lachen.

    "Wir haben doch versehentlich diesen Wind befreit. Vielleicht könnte er uns behilflich sein und entweder die Steinelfen ablenken oder beim Ausräumen der Höhlen mithelfen." Sie grinste Grim an. "Hast du nicht in der Gegend ein paar Zwergenkollegen? Ihr seid doch prädestiniert dafür in Höhlen zu arbeiten. Vielleicht könnten wir gleich das Höhlendach abtragen. Dann kommen wir leichter an die Bücher oder sogar an die Phiolen. Wer weiß wer da alles eingesperrt sind."


    Ihr war nicht wirklich klar was sie da vorschlug. Schließlich würden sie die Heimat der Steinelfen gegebenenfalls vollkommen zerstören. Und dass die das nicht wirklich mögen würden wäre jedem klar.


    Sie seufzte. Lomma würde ihr sehr fehlen. Sie hatte die kleine Waldelfe sehr lieb gewonnen und es immer genossen mit ihr unterwegs zu sein. Besonders natürlich ihr Abenteuer bei den Steinelfen.

    #217Author Masu (613197)  12 Jun 23, 20:45
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    "Bei den Steinelfen kommen wir auf den Weg nach Neubrücken sowieso vorbei, es spricht also nichts dagegen dort vorbei zusehen und vielleicht hilft es ja." Meinte auch Aljascha.
    Kaspian schaute in die Runde "Steinelfen?"
    "Ja dort wo der Professor ein Dorf vermutete aber nichts fand."
    "Wo ihr angeblich krank ward?
    "Ja genau." Aljascha sah ihn an und lächelte.
    "Na dann wie ihr meint, Richtung Neubrücken schauen wir also bei den Steinelfen vorbei."
    #218Author Sands (427472) 12 Jun 23, 21:06
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    Am nächsten Morgen traten alle ausgeruht und begierig wieder auf die Straße zu gehen, aus der Herberge.


    Aldo, Alrik und Grim gingen den Werkzeugwagen zu holen und Aljascha, Kaspian und Aetas den leichten Wagen der inzwischen mit den Stoffen beladen war zu holen und Johanna strahlte als sie eine feingliedrige, tänzelnde hellgraue Stute bekam, die neugierig den Hals senkte um Hubert zu beschnuppern.


    Am Straßenrand stand Harpo und blickte ihnen nach, unschlüssig ob er bleiben oder mitgehen sollte. Grims Worte und die Begegnung mit Aldo hatte ihm wieder Hoffnung gegeben.

    #219Author Masu (613197)  13 Jun 23, 10:28
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    "Sind alle soweit? Kann es los gehen? zwar kann dieser Wagen schneller fahren als eurer aber ich denke es macht Sinn wenn wir zusammen bleiben?" Sagte Kaspian zu Alrik und Aldo.
    Dann blickte er zu Grim und Harpo, was ist mit euch?

    Er ging automatisch davon aus, dass Aljascha genau wie Aetas und Hubert laufen würde. Doch er hatte noch nicht ganz ausgesprochen als Aljascha zu ihm auf den Kutschbock kletterte.
    "Du hast doch nichts dagegen." Fragte sie ihn und in leiserer Stimme "Ich glaube wir sollten reden."

    Harpo schaute sehnsüchtig auf die Wagen, wie gerne würde er mitfahren. "Ich hoffe ihr findet Murat aber ich kann meine Schwester nicht alleine lassen aber ich wünsche euch viel Glück und Erfolg bei eurer Suche... " Er winkte ihnen noch zu und verschwand langsam in den Gasthof.
    #220Author Sands (427472) 13 Jun 23, 12:11
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    Aljascha atmete tief durch … „Also..“ fing sie dann an … „das war nicht fair von mir. Ich war schon immer eine Hexe, wie meine Mutter auch ..es ist also quasi normal für mich. Für meine Umwelt nicht und daher halte ich es wenn ich kann geheim. Das war dann in der Gruppe aber nicht immer möglich weil ich eben auch auf die Fähigkeiten einer Hexe zurück greifen musste. Und dann zauber mal einen Lichtball und halte dabei geheim das du zaubern kannst … na ja und dann wurde ich eben unvorsichtig, daher das mit der Kaffeemühle und so .. ist eben nicht einfach einerseits mit seinen Fähigkeiten helfen zu wollen und gleichzeitig selbige geheim zu halten. Dir das an den Kopf zu werfen und zu erwarten du würdest gleich in Begeisterung ausbrechen war dumm von mir. Ja ich bin eine Hexe und nein sie müssen nicht zwangsläufig alt und bucklig sein, ist meine Mutter ja auch nicht. Für das Versenden der Nachricht hätte ich mich wohl weiter weg in der Dunkelheit verstecken sollen .. aber ich sagte es ja schon ich bin unvorsichtig geworden…“

    Kaspian schaute sie an „Ich glaube daran muss ich mich erstmal gewöhnen… aber ich glaube das wird schon“

    Aljascha lachte „Ist auch ganz einfach, ich kann mehr als man denkt und weniger als man hofft. Wenn es wirklich wichtig wäre habe ich nicht den richtigen Zauber oder es ist die falsche Tageszeit .. irgendwas ist immer.“ Sie zuckt mit den Schultern „.. aber ich bin immernoch ich.“


    Kaspian legte seinen Arm um Aljascha und drückte sie „Ja und das ist gut so.“

    Aljascha lachte „Und jetzt genug gefahren, ich glaube ich werde Seekrank.. oder heißt es dann Wagenkrank? Nichts für ungut aber ich glaube ich laufe lieber …. „



    #221Author Sands (427472) 13 Jun 23, 15:51
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    Grim hatte sich im letzten Augenblick doch noch für einen Maulesel entschieden und zuckelte nun hinter den Wagen her. Er hatte Alrik um die Aufzeichnungen gebeten, die dieser so sorgfältig angefertigt hatte und blätterte darin herum. Wie Alrik war er der Meinung, das der arme Professor eigentlich ganz gute Arbeit geleistet hatte. Waren es tatsächlich die Steinelfen gewesen, die ihm die Sinne so verwirrt hatten? Vielleicht, weil er nicht allein unterwegs gewesen war, sondern in einer großen Gruppe? Wäre es ihm wie Lomma und Johanna gegangen, wäre er allein gewesen? Und was wäre aus den beiden neugierigen Jungspunden geworden, wenn ...

    Grim war in Gedanken  vertieft und liess das Maultier laufen wie es wollte, und dieses, als es das bemerkte, lief immer langsamer und blieb schliesslich ganz stehen.
    "Tja, mit Pumpelchen und Schneckelchen kannst du nicht mithalten", seufzte Grim. "Hei ja, vorwärts! Nanu? Was soll denn das?" Zu seinem Verdruss musste Grim feststellen, das sein Maultier immer wieder bis über die Knöchel im Sand versank.

    "Nun warte doch mal!" rief da eine wohlbekannte Stimme.
    "Lomma? Du - hier?"
    "Ich hab doch noch was für euch!" rief Lomma und tauchte nun ganz aus dem Sand auf. "Hab ich mich vielleicht beeilt! Hier, das gehört Aldo. Er hatte es jedenfalls bei sich, als die Sandelfen ihn in die Oase brachten. Hier, nimm!" Und nun sah Grim, dass Lomma etwas hinter sich herzog: ein lederner Beutel, fast so gross wie sie selbst.

    "Sassagon hat es all die Jahre aufbewahrt. Es sind wunderliche Dinge darin, Menschendinge, du weisst ja, wie gerne Waldelfen so etwas sammeln. Und Sandelfen wohl auch. Aber als Sassagon sagte, dass es Aldos Sachen seien - na, da habe ich gesagt: wir müssen sie ihm bringen, er wird sie dringender brauchen als wir, er hat doch gesagt, er will zurück nach Neubrücken, und ich glaube, zumindest einiges von diesen Dingen im Beutel stammt genau von dort, und deshalb ..." Lomma hielt inne um Atem zu schöpfen.

    "Gut, gut, ich habe verstanden", brummte Grim. "Und du willst wirklich nicht mit? Als erstes werden wir den Steinelfen einen Besuch abstatten."
    Lomma quieckte erschrocken auf. "Ihr wollt was?! Beim Wakfels! Nein, um nichts in der Welt gehe ich ein zweites Mal dorthin! Nichts für ungut, aber wenn ich einmal wieder nach Norden ziehe, dann nur über die alte Straße! Gehabt euch wohl! Und viel Glück!"

    Grim trieb seinen Maulesel zur Eile an, um wieder zu den Wagen und den anderen aufzuschließen.
    #222Authorhäring (1359813) 13 Jun 23, 18:35
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    Johanna genoss es sehr auf der Stute zu reiten und, naja, also sie musste doch schauen ob es mit den Wagen klappte, ritt zwischen den Wagen hin und her.

    Dabei bemerkte sie dass Grim etwas zurück gefallen war. Sie konnte gerade noch sehen wie Lomma Grim einen großen Beutel übergab und dann wieder im Sand verschwand.

    Sie lächelte.


    Sie kamen gut vorwärts und kamen auf dem Weg ohne jeden unnötigen Aufenthalt schnell vorwärts.

    Viel schneller als auf dem Herweg.

    Vielleicht waren der Sturm von Geistern oder Magiern geschickt worden um sie daran zu hindern Aldo zu finden. Wenn ja, hatte das nicht funktioniert.


    Was, wenn jetzt wieder Gefahren auf sie zukamen um sie an der Rückkehr zum Wohnort der Steinelfen zu hindern?

    Obwohl - die Erbauer der Brücke hatten sicher nichts mit den Steinelfen zu tun und es war Ihnen sicherlich gleichgültig dass sie dahin zurück kehren wollten.


    Etwas anderes könnte es sein, wenn sie nach Neubrücken zurückkehren würden.

    #223Author Masu (613197)  13 Jun 23, 21:13
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    Kaspian genoss die Fahrt, die Pferde waren noch frisch und top fit, der Weg zwar sandig aber gut zu befahren und das Wetter heisst aber durch einen ständigen leichten Wind erträglich.
    Und es war schon was anderes als laufen zu müssen. Na ja was heisst müssen, wenn er nicht zu stolz gewesen wäre um zu fragen... ach egal er war Fuhrmann und kein Passagier und Friwi hätte die Zügel nie aus der Hand gegeben.
    Nun gut wenn Aljascha mit ihm fahren würde, Hexe hin oder her.... das wäre wohl noch besser aber ... na ja...

    Er passte auf das der Abstand zum Wagen von Aldo und Alrik nicht zu gross wurde und überlegte ob bald Zeit für eine Rast wäre. Gerade hatte er es nicht wirklich eilig nach Neubrücken zu kommen.

    Aljascha hatte auch ein Auge auf beide Wagen, Grim auf dem Maultier und Johanna auf ihrem Pferd. Sie musste lächeln, die kleine Stute hatte mehr gekostet als beide Kutschpferde und der Wagen zusammen aber Johanna hatte so gestrahlt als sie sie das erste Mal gesehen hatte. Und was sollte sie das Geld horten, es war doch zum Ausgaben da.
    Zumal die angenommenen Fuhren mehr als lukrativ waren.
    #224Author Sands (427472)  14 Jun 23, 16:09
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    Grim konnte nicht widerstehen, einen Blick in den Beutel zu tun. Es raschelte und klackerte darin, als ob Gold und Edelsteine darin wären. Also griff er beherzt hinein, einmal anschauen konnte ja nicht schaden ....

    "Nanu!" sagte Grim verwundert und betrachtete das kleine glänzende Ding, das er nun in der Hand hielt. Es sah aus wie einer der kleinen  Singvögel, die in fast jeder Siedlung der Zwerge gehalten wurden, nur war dieser hier von schillernd-bunter Schönheit. "Ein Vogel? Natürlich tot, aber kaum zerdrückt, wie ...  nein, er lebt, bewegt sich ..." Und ehe Grim sich versah, hatte der kleine Vogel die Flügel gelüftet und schickte sich an, davon zu flattern. Aber mit geübtem Griff hatte Grim ihn schon gepackt.

    "Kein Vogel also, eine winzige Maschine,", brummte er anerkennend und verstaute ihn wieder im Beutel zu den anderen Dingen. Etwas weiches war dabei, das sich wie Spinnweben anfühlte, manches fühlte sich kühl an, wie Metall oder Glas. "Wo hat man so was schon mal gesehen? Da war doch etwas gewesen, in diesem Neubrücken, woran erinnert mich das nur ..." murmelte Grim vor sich hin. "He, Johanna! Walte deines Amtes als berittener Bote - dort vorne die Ebene scheint mir geeignet für eine kleine Rast. Wollen lieber in Ruhe nachschauen, was das für Sachen sind, die angeblich zu Aldos gehören!"

    Als alle versammelt waren, breitete Grim eine Decke aus und begann, nacheinander die Dinge aus dem Beutel zu holen. Der kleine Vogel war mig Abstand das wunderbarste. Sobald eine Zeitlang die Sonne auf sein Gefieder gefallen war, begann er sich zu beleben. Alles andere war dagegen langweilig, fand Grim. Ein Taschenmesser war dabei, und mehrere Werkzeuge, deren Zweck ihm unbekannt war.

    Und dann spürte Grim noch, immer wenn er in den Beutel griff, etwas weiches, spinnwebenartiges, aber es wollte ihm nicht gelingen, das geheimnisvolle Dinge aus dem Beutel zu ziehen. So oft er es auch versuchte, jedesmal war seine Hand leer, wenn er sie aus dem Beutel zurückgezogen hatte.
    #225Authorhäring (1359813) 14 Jun 23, 17:37
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    "Mein Taschenmesser!" Freute Aldo sich. "Schau Alrik, ich hab es schon seit

    ich so alt warn wie du jetzt." Dann schaute er zu dem Dolch an seinem Gürtel. "Hier nimm du ihn, ein Junge braucht ein Taschenmesser. Lass mal sehen was ist denn da noch. Oh ja das Werkzeug braucht es zum Räder wechseln ... und der Vogel hmmmm ...." Er schaute etwas ratlos.

    "Irgendwie kommt er mir bekannt vor aber

    ... na eben nur irgendwie... aber hübsch ist er"


    Aljascha beobachtete wie Grim immer wieder versuchte einen weiteren Gegenstand aus dem Beutel zuziehen. Allerdings mit wenig Erfolg.

    Sie nahm ihm den Beutel aus der Hand und griff seber hinein.

    "Oh. Das ist ja Spinnenseide, ""genauer ein Beutel aus Spinnenseide." Sie öffnete den kleinen Beutel und schüttelte den Inhalt aus."

    #226Author Sands (427472)  14 Jun 23, 20:38
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    Mit leisem Klackern purzelten mehrere geschliffene Steine heraus. Als Grum sie sah konnte er kaum an sich halten. Zwerge erkennen großen Wert auf Anhieb.

    "Oh sind die schön" entschlüpfte es Johanna. Es waren 7 kleinere Steine in 7 Farben. Rot, grün, blau, gelb, violett, klar durchsichtig und ein dunkles rot. Sowie mehrere größere Steine. Sie alle erstrahlten im Sonnenschein so hell, dass sie fast beendeten.

    Aldo runzelte die Stirn. "Helft mir. Irgendwie kommt mir das - Darling! Es heißt Darling"

    Sorgfältig nahm er die kleinen Steine und sortierte sie " Diamond, Amethyst, Ruby" er brach ab. "Die Namen der Steine ergeben das Wort "darling" ich wollte von den Zwergen einen Ring für meine Frau daraus machen lassen als Dank für ihre unermüdliche Arbeit und Sorge um unsere Kinder, Haus und Hof. "

    Er brach ab. Feuchtigkeit glänzte in seinen Augenwinkeln.

    #227Author Masu (613197)  15 Jun 23, 08:27
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    Spinnenseide .. Spinnenseide irgendwas klingelte da bei Aljasscha. Sie liess den feinen Stoff durch die Finger gleiten und reichte ihn dann an Kaspian weiter. Der ihn prompt fallen lies, wie Wasser glitt er durch seine Finger und lies sich nicht greifen.

    „Upps was ist denn nun los.“ Schimpft er und versuchte den Beutel erneut zu greifen, aber wieder erfolglos.

    Aljascha nickte, „Spinnenseide ist an sich schon ein sehr feiner und glatter Stoff aber noch dazu nimmt er Magie in sich auf und man kann ihn so gut wie nicht mehr fassen. Es sei denn man besitzt selber Magie, Mutter hat oft magische Artefakte in Spinnenseide verpackt wenn sie verhindern wollte das jemand unbefugters sie anfasste.“


    Aber die Steine in dem Beutel wirkten so gar nicht magisch eher unauffällig, es waren wohl Halbedelsteine nicht mal von großem Wert also warum waren sie in Spinnenseide versteckt. Und warum und wie kamen sie in Aldos Beutel?

    Er selber versuchte den Beute zu greifen aber es gelang ihm nicht. Er schüttelte den Kopf und sah sich den Inhalt des Beutels stattdessen an.. „Nein, die Steine sagen mir gar nichts. Der mechanische Vogel kam mir zumindest bekannt vor, aber jetzt ,, ne weder Beutel noch Steine sagen mir etwas.“


    #228Author Sands (427472) 15 Jun 23, 08:28
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    OCC das bleibt, Aldo ist zwiegespalten. Irgendwie muss er den Beutel ja in den Ledersack - außer eine magische Frau hat ihn hineingelegt


    Ich komme momentan nicht auf die Namen der (z.T. Halb)Edelsteine. Der dunkelrote ist ein Granat. Dazwischen fehlen mir welche. Grün ist falsch das wäre Emerald, es gibt in meiner Schreibweise kein e in darling.

    OCC Ende

    #229Author Masu (613197)  15 Jun 23, 08:32
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    Edelsteine? Aljascha schaute noch mal genauer hin, von was redete Aldo? Es waren ungeschliffene Steine und warum sollte er daraus einen Ring machen wollen?

    Nun ja es gab auch schöne Halbedelsteine aber nicht die von ihm aufgezählten.

    Und warum sollten sie in einem Beutel stecken den er selber gar nicht anfassen konnte?


    OOC Ach ja und das „Nein, die Steine sagen mir gar nichts. " von Aldo einfach vergessen, da habe Masu und ich uns wohl überschnitten, andere Wahnehmung der Steine kann ich mit leben aber mal erinnert er sich und mal nicht ist dann doch zu viel Wirrwarr. OCC Ende


    Kaspian schaute fasziniert auf die Edelsteine, wie sie funkelten … oh eine Kette mit einem der Smaragde würde wundervoll zu Aljaschas Augen passen dachte er. Vorsichtig berührte er einen der Edelsteine. Er seufzte leise und konnte seine Augen kaum von den Edelsteinen lassen.

    Aljascha schüttelte den Kopf. „Was hatten denn alle auf einmal. Sie erinnerte sich an Grundelwald und den Illusionszauber der Hexe dort.

    Sie konzentrierte sich und klatschte in die Hände.

    Wie vom Donner gerührt sah Kaspian nun auf die Steine die vor ihm lagen, aus den funkelnden Edelsteine schienen einfache Kieselsteine geworden sein, allerhöchstens Halbedelsteine aber keines Falls mehr Diamanten, Rubine oder Saphire… das konnte er sogar als Laie sehen.

    Er schaute auf und sah zu den anderen .. „Warum sollte man etwas wertloses als wertvolles tarnen? Macht man das nicht normalerweise anders herum?“


    #230Author Sands (427472)  15 Jun 23, 08:45
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    OOC mal erinnert er sich und mal nicht ist dann doch zu viel Wirrwarr 

    klingt für mich nach Gedächtnisverlust, der sich hoffentlich immer weiter bessert

    P.S: wir sollten uns einigen wer Aldo spielt oder siehst du ihn als NPC?


    Die Steine des typisch (britischen?) Rings steht für Dearest, nicht Darling [Diamond, Emerald, Amethyst Ruby Emerald Sapphire, Turmalin] OCC Ende


    Enttäuscht sah Johanna die Steine unscheinbar werden.

    "Schade, es wäre doch wunderbar gewesen wenn Aldo nicht mit leeren Händen sondern mit wertvollen Schätzen heimkommt"

    #231Author Masu (613197) 15 Jun 23, 12:04
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    OOC solange keiner laut "meiner" ruft seh ich Aldo gerade als npc. Ich finde npc Charaktere machen es manchmal einfacher die storyline voran zubringen. Und jetzt wo Grim nicht mehr zur Verfügung steht und Kaspian etwas voreingenommen ist bleibt gerade nur Aldo. Wenn ihn aber jemand für sich beansprucht gerne einfach melden.... das geht auch an alle stillen Mitleser .. Ende OOC
    #232Author Sands (427472) 15 Jun 23, 12:21
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    Johanna wandte sich ab und ging zu ihrer Stute. Hach, die war ihr eh viel lieber und wertvoller als Edelsteine. Die Stute schnaubte und rieb ihren Kopf an Johanna als ob sie des Mädchens Gedanken gelesen und verstanden hätte.

    Glücklich stieg Johanna auf, rief "ich schau mal wo es hier hingeht" und stieb (stob?) davon.

    #233Author Masu (613197)  15 Jun 23, 17:24
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    Die Steine waren außergewöhnlich schön und wertvoll, das erkannte Grim auf einen Blick. Dann verflog der Zauber, und Grim rieb sich verwundert die Augen.


    "Schade, es wäre doch wunderbar gewesen wenn Aldo nicht mit leeren Händen sondern mit wertvollen Schätzen heimkommt" sagte Johanna enttäuscht.


    Grim wollte erwidern, in welches Zuhause Aldo denn überhaupt zurückkehren könne, bekam aber noch rechtzeitig die Kurve und brummelte stattdessen: "Na, es reicht ja vielleicht auch, wenn Alrik mit einem wertvollen Schatz heimkommt."


    Dann sah er sich die Steine genauer an. Drehte und wendete sie, hielt sie gegen das Licht und roch daran.


    "Das sind ganz und gar wertvolle Steine", erklärte er dann. "Wertvoller noch als das, was sie zu sein schienen - das ist ewiges Gestein." Grim blickte ringsum in ratlose Gesichter. "Ja, gut, ihr kennt euch im Berg nicht aus. Ewiges Gestein, das ist ..." Grim überlegte, wie er es am besten erklären sollte. Am schnellsten wäre eine Demonstration, aber dafür war ihm seine Axt nun wirklich zu schade. "Also, das ist so: Meine Axt würde stumpf, wenn sie auf diese Steine trifft. Eine normale Spitzhacke kann dabei zerbrechen. Ja, aber wir sehen hier kleine Stückchen davon ..." Grim hielt inne und strich sich über den Bart. "Habe ich noch nie gesehen, in Stückchen. Ewiges Gestein kommt in allen Bergen vor, man kan vorher nie wissen, wo. Wenn man darauf trifft, muss man eben woanders weitergraben. Nicht einmal Drachenfeuer kann es schmelzen. Und nun das. Möchte wissen ..."


    Grim nahm die Steine und schlug sie gegeneinander, versuchte, einen Splitter abzutragen. Ohne Erfolg. Dann holte er das Vögelchen aus dem Lederbeutel, nahm es wie ein Werkzeug in die Hand und schlug sacht mit dem Schnäbelchen auf einen der Steine ein. Sofort löste sich mit einem leisen Ping ein Splitter ab.


    "Und jetzt weiß ich auch, warum mich das an Neubrücken erinnert ... ein leises Hämmern, fast nur ein Picken, ... das war fast immer zu hören gewesen. Und als wir über die Schlucht fuhren - da waren diese kleinen Vögel, überall an den Steilwänden flatterten sie herum. Nicht so bunt, ja. Aber würde mich wundern, wenn das nicht dieselbe Sorte wäre. Würde mich auch nicht wundern, wenn die ganze verdammte Brücke aus diesem Gestein aufgebaut wäre."


    OOC:

    Dearest - again what learnt 🙂 Guck an, dann sprechen neben Blumen also auch Edelsteine ...

    Aber mal ernsthaft: was ist aus Grindelwald geworden? Wiederaufbau in vollem Gange? Aber hatte Alriks Mutter nicht das Zeitliche gesegnet? Oder gibt's da noch einen Plot Twist? 🤔


    @masu: du hast nicht hier gerufen - heisst das, du bist schüchtern oder ist es tatsächlich ok wenn Aldo als NPC mitläuft?

    #234Authorhäring (1359813) 15 Jun 23, 18:00
    Comment
    "Ewiges Gestein, ja davon hatte Grum mal geredet als ich ihn fragte warum die Stollen nicht gerade gebaut waren sondern teilweise im Zickzack oder grossen Bögen."
    Aljascha sah sich die Steinbrocken oder eher Bröckchen an.
    "Aber warum ist es wertvoll wenn es sich kaum bearbeiten lässt?"
    #235Author Sands (427472) 15 Jun 23, 20:19
    Comment

    OCC Grindelwald an sich war doch nicht kaputt, oder? Ich könnte mir vorstellen dass das Töchterchen wieder Menschengestalt angenommen hat. Ansonsten fürchte ich, ist von der direkten Familie nichts übrig.


    Ich grüble noch. Dann hätte ich 3 Charaktere, und dieStute scheint mir auch eine ganz Kluge, die zusammen mit Hubert oder so was bewegt.

    Vielleicht ist Aldo als NPC besser aufgehoben.OCC Ende


    "Wo flogen die Vögel denn?" fragte Alrik neugierig. "An der Brücke direkt oder an der Felswand? Und woran haben Sie gepickt. Erhalten Sie die Brücke oder beschädigen Sie sie?"

    Diesmal hatte er nur wenige Fragen, welche ihm aber schon irgendwie bedeutend vorkamen

    #236Author Masu (613197)  15 Jun 23, 21:42
    Comment
    "Oh, nein, nicht wertvoll für einen Händler, trotzdem ein Schatz. Niemand kann ewiges Gestein bearbeiten. Dachte ich. Und nun liegt hier der Beweis für das Gegenteil!" brummte Grim. "Aber Aldo selbst kann es nicht in diesen Beutel getan haben. Hm, und die Vögel ... ich meine, sie waren an der Felswand zugange. Gibt ja Vögel, die bauen ihre Nester in Röhren an Wänden."

    Aldo nahm Grim das Vögelchen aus der Hand und betrachtete es. "Vollkommen mechanisch, aber man braucht keine Feder um es aufzuziehen. Es reicht, wenn man es in die Sonne hält ... davo6n habe ich doch schon mal früher gehört, ewig ist das schon her. Ja, jetzt weiss ich es wieder: es war bei Hassan in seiner Herbege, oh, zehn Jahre ist das bestimmt schon her, da erzählte einer der Salzleute von den Wundern, die er im Palast irgendeines Sultans oder Kalifen oder so geschaut haben wollte ..."
    #237Authorhäring (1359813) 16 Jun 23, 07:01
    Comment

    OOC Wo nehmt ihr immer das Töchterlein her, Alriks "Schwester" hatte sich genau in dem Moment in eine Taube verwandelt als Aljascha Illusionsauflösen zauberte. Aljascha kann Menschen nicht einfach in Tiere verwandeln, also wird sie schon vorher eine Taube gewesen sen. Vielleicht hat die Hexe dort sie für Alrik zum Spielen erschaffen oder so, das weiß man nicht so genau.. müsste man die Hexe fragen pssst eigentlich wollte ich nur vorhandene NPCs dezimieren .. wusste ja nicht das sie mir weiterhin "auf die Füße fällt" kaum dreht man sich wo um, selbst mitten in der Wüste.. wenn ich das nächste Mal einen NPC loswerden will werf ich ihn direkt einen Meteorit auf den Kopf oder so *kicher*.. ist dann einfach endgültiger und ohne Erklärungsbedarf :) Ende OOC

    #238Author Sands (427472)  16 Jun 23, 10:36
    Comment
    OOC
    Pfffffft, erst jammern dass nicht genug NPC da seien und dann mit Meteoriten auf die verbliebenen werfen wollen - uiuiuiui 🙃

    Ich hatte schon noch vor einen neuen Character zu schnitzen, und wenn's nur für die letzten Meter ist  😁

    Ja Samira ist noch da draußen unterwegs, aber ich hatte den Eindruck das ist sands Character.

    Harpa hat ja eine Schwester bekommen, gerade als Grim ihn unterhaken wollte um ihn mitzunehmen.

    Alriks kleine Schwester eine Illusion ... ne ne ne, da ist das letzt Wort noch nicht gesprochen 😊 ich hatte es auch so verstanden, dass das sie zur Taube verwandelt worden ist, weil sie die Gruppe warnen wollte

    Aber ich wollte darauf eigentlich gar nicht auf die Schwester hinaus, sondern darauf, das Aldo ja wohl leider Witwer ist, das aber anscheinend noch nicht weiss? Und überhaupt hat ihm noch niemand reinen Wein eingeschenkt über das, was nach seiner Abfahrt in Grindelwald so los war? Gut, so genau wissen wir das auch  nicht ...

    Und nun zu etwas ganz anderem:
    In Neubrücken war keine Magie zu spüren gewesen, aber irgendetwas/jemand ist dort offensichtlich am Werkeln - und die Windgeister können zwar alles von der Brücke fegen, aber nicht die Brücke selbst wegfegen - da denke ich mir, waren wohl Ingenieure am Werk? Oder ist euch das zu prosaisch?

    Übrigens glaube ich ja, dass Samira bei der Rettung Aldos entscheidend mitgeholfen hat und dass sie es war, die die Steine in Spinnseide in den Beutel gelegt hat.
    #239Authorhäring (1359813) 16 Jun 23, 21:38
    Comment

    Moin,

    ich hatte es auch als " kleine Schwester zum Schutz vor böser Hexe in Vogel verwandelt " verstanden. Und wenn Aldo üüüürgendwann heimkommt wäre es doch mehr als nur nett, wenn das Töchterchen wieder unversehrt auftaucht. Dass sie etwas zur Geschichte an sich beiträgt glaube ich nicht. Nur zur Zierde des Schlussbildes.

    Hmm, Nachlesen hilft.

    Kaum hörte man das Händeklatschen (Aljaschas) im Hof wurde auch dort alles noch baufälliger, Alissa verwandelte sich in eine Taube und die Reisenden schienen langsam wie aus einem Schlaf zu erwachen.

    Zu Zeit des RPG Beginns war mir das Konzept Illusionszauber nicht bekannt und ich habe das als Schutzzauber für Alissa mistverstanden. (Das t ist bewusst gesetzt). Schade.


    Samira als Steinespenderin im Spinnenseidebeutel war mein Gedanke in 229 - außer eine magische Frau hat ihn hineingelegt


    Harpa & Schwester sind nicht bei "uns" mit gefahren. Wo sollten sie eine Rolle spielen?


    Ich hätte angenommen, dass in Alriks Redeschwallen (?) die Information über Frau/Mutter, Schwester, Großmutter & Hexe irgendwo enthalten war.


    Hmm, Aljascha hat in Neubrücken keine Magie verspürt. Hatte sie denn danach gesucht? Ich denke, nein.

    So wie Samira ihre Magie vor der (immer noch Jung-)Hexe verstecken konnte, gibt es mit Sicherheit noch mehr die das beherrschen.


    Tauchen eigentlich der Assassine Xamal und die beiden ihn Suchenden nochmal auf?


    Wenn wir so weitermachen brauchen wir noch einen "Des 7. Rätsels Lösung" Faden

    OOC Ende

    #240Author Masu (613197)  18 Jun 23, 20:54
    Comment
    OOC

    @masu: danke für die Zusammenstellung

    Harpa hatte ich als Character-Kandidat für mich in der engeren Auswahl. Grim ist nun mal nicht so gesprächig ... Aber hat halt nicht sollen sein, ist nicht schlimm.

    Wie sicher nicht unbemerkt geblieben ist, hatte ich mich auf ein Ende der Geschichte in der Oase mit dem Wiederfinden von Aldo eingestellt 😊
    Die Entscheidung, in Neubrücken zu schauen was da los ist, hat mich tatsächlich überrascht - falls ich mit Grim und seinen Vermutungen da zu sehr in die falsche Richtung unterwegs bin, sagt einfach bescheid

    Ich denke, Xamal und seine beiden Begleiter sind schon auf dem Rückweg und treffen demnächst in Neubrücken ein, vielleicht wäre es das beste, wenn unsere Gruppe das auch täte?
    #241Authorhäring (1359813) 19 Jun 23, 19:08
    Comment

    *kicher*

    Denk ich oh da haben ja alle viel geschrieben während ich weg war ... und dann ist es alles ooc, ja ii auch wichtig und dann will ich auch mal ...


    OOC:


    @häring wenn du Harpo gerne mitgenommen oder als deinen Character aufgebaut hättest dann sei etwas offensiver *g* bei Johanna dachte Aljascha beim ersten Treffen sie sei einfach nur ein hergelaufener NPC und war auch nicht sehr nett zu ihr .. sie ist uns dann einfach gefolgt und schwupps war sie da um zu bleiben .. Aljascha mag ja eigentlich Menschen (sands ist da manchmal komisch je nach Stimmung *g*) Und als Grim damals unterm Berg als NPC Zwerg anfing war er witzig und nett und freundlich sein Bruder Grum war der grummelige etwas abweisendere von den beiden. Ich weiß das noch so genau weil ich es witzig fand aussgerechnet den grimmigeren eben nicht Grim zu nennen.. aber so eine Reise verändert einen Zwerg eben und so ist er mehr wie sein grummeliger Bruder geworden.


    Samira hatte ich nicht als meinen Character erdacht eigentlich wollte ich nur das sie uns die "Bruderschaft" vom Hals hält und sich um Nurhan und Mordai und Xamal kümmert damit sie uns nicht irgendwann in den Rück fallen, So ganz ohne Shifty fand ich es zum dem Zeitpunkt komisch gerade deren Suche nach Shifty weiter auszuspielen.


    Anfangs hatte ich mit Neubrücken gar nichts vor. war halt ne Stadt auf dem Weg in den Süden und dann warf jeder irgendwelche Fragen auf Geheimnisse kamen dazu, merkwürdige Leute ... und dann habe ich mich irgendwie in die Windgeister verguckt .. also irgendwie taten sie mir leid so eingesperrt von den bösen Steinelfen. Aljascha glaubt oft erst an das Gute im Menschen Wesen um so froher war ich als Johanna sich an den entkommenden Windgeist erinnerte (Aljascha war ja nicht dabei)... irgendwie war mir so als ab die Lösung bei den gefangen gehaltenen Windgeistern liegt.


    Alles gerade etwas konfus, kann da mal wer Ordnung rein bringen *lach* Ende OOC (erstmal glaube ich)

    ----------

    Durch das allgemeine Palaver nach dem Auftauchen von Alriks Beutel wurde die kurze Mittagsrast so lang das man beschloss es für den Tag gut sein zulassen, die paar Stunden bis zur Dämmerung würden auch keinen großen Unterschied machen und wusste man ob man dann wieder so einen idealen Rastplatz finden würde?

    Hubert hatte sogar ein, zugegeben etwas verschlammtes, Wasserloch entdeckt. Nun ja zumindest war es verschlammt nachdem Hubert es gefunden hatte, wer weiß wie es vor dem Besuch des Wildschweins ausgesehen hatte.





    #242Author Sands (427472) 20 Jun 23, 10:11
    Comment

    OCC ich kann heute möglicherweise nur in kleinen Etappen schreiben, obwohl mir richtig viel auf der Tastatur liegt. RO eben.

    sie sei einfach nur ein hergelaufener NPC - "Wie bitte? Ich bin nur ein hergelaufener NPC?" Funkelte Johanna sands mit blitzenden Augen an.


    Ich hätte ja auch gedacht dass Harpo mitkommt.


    Ich finde es schade dass Shifty in den Sonnenuntergang geritten ist, das heißt für mich nicht automatisch, dass wir Xamal, Nurhan und Mordai nicht was auf die Mütze geben könnten. Oh, ich sehe die kleine hellgraue Stute schon die Hinterhand anspannen.


    Ja, die Windgeister werden noch wichtig, denke ich.

    OCC Ende

    #243Author Masu (613197)  20 Jun 23, 10:24
    Comment
    Es war noch hell draußen aber man konnte die Dämmerung bereis erahnen als eine Krähe auf Aljascha zuflog und sie umkreiste. Dann schien sie sich in Rauch aufzulösen und ein Brief fiel vor ihr zu Boden.
    Aljascha hob ihn auf und begann zu lesen.

    "Liebe Aljascha,
    den Brief deiner Freundin habe ich an ihre Familie weitergeleitet.

    Zu deiner Frage, die Bruderschaft ist nicht böse, nur fehlgeleitet. Sie hat sich in die Hände des Kalifen Ben Jussuf gegeben und wurde zu seinem willigen Werkzeug. Sie verfolgen nun im Auftrag des Kalifen alles was sie an Magie finden können um es zu vernichten..
    Schon seit Jahrhunderten nehmen sie Aufträge an und wo sie ganz früher ihrem Gewissen gehorchten wurde daraus dann eher ihre Schatzkammer und dann daraus folgend einzig der Kalif als der reichste und mächtigste Mann des südlichen Kontinents. Das die Bruderschaft selber aus MagischBegabten entstand ist eine andere lange Geschichte.
    Passt auf euch auf und haltet euch von Neubrücken fern, noch habe ich im Norden zutun und es kann noch dauern bis ich wieder in meine Heimat reisen kann.

    Samira "

    Fernhalten? Warum, genau dort scheint die Lösung zu liegen. Und ihr aktuelles Ziel war ja auch gar nicht Neubrücken selbst.
    Aljascha überlegte den Brief einfach einzustecken aber dann trat sie doch zu den anderen und lass ihnen Samiras Brief vor.
    #244Author Sands (427472) 20 Jun 23, 10:32
    Comment

    "Wie bitte? Ich bin nur ein hergelaufener NPC?" Funkelte Johanna Aljascha mit blitzenden Augen an

    "obwohl" sie grinste "Grim hat auch schon so etwas gesagt, von wegen kleines zartes Mädchen, heulend heimlaufen und so."


    Wie aus dem Nichts tauchte Johanna auf ihrer Stute auf. Perfekt genau in dem Moment in dem Aljascha Samiras Brief vorlas.

    Sie sprang ab, versorgte die Stute nach allen Regeln der Kunst und setzte sich dann mit ans Feuer.



    Ach Edith, musst dich manchmal etwas mehr beeilen.

    #245Author Masu (613197)  20 Jun 23, 10:36
    Comment

    OOC (oder so 😉)


    Habe gerade euer schönes RPG entdeckt und muss gestehen, daß ich jetzt nicht ganz genau weiß wo ihr euch befindet.

    Habe mir gedacht, ich könnte mit einem Charakter einsteigen.


    Könnte mir vielleicht jemand eine kurze Zusammenfassung der letzten Ereignisse mitteilen?


    LiGrü Jackaroo!


    OOC Ende

    #246Author Jackaroo (1395226) 20 Jun 23, 13:39
    Comment

    OCC - kurze Zusammenfassung der letzten Ereignisse?

    Tja


    Grim, Aldo, Alrik, Aljascha, Kaspian und Johanna sitzen gemütlich am Feuer. Viel mehr ist heute nicht passiert.

    Hubert suhlt sich oder sucht was zu Fressen oder lässt sich kraulen, wobei sich die Menschen da grad etwas zieren, so von wegen Drecksau


    OCC Ende *treuherzigguck*

    #247Author Masu (613197)  20 Jun 23, 14:53
    Comment

    OONEC (out of not existing character ;-D )

    Zwei kurze Anmerkungen von einem stillen Mitleser.

     

    #241 Wie sicher nicht unbemerkt geblieben ist, hatte ich mich auf ein Ende der Geschichte in der Oase mit dem Wiederfinden von Aldo eingestellt 

    An jeder Ecke könnte das nächste Abenteuer lauern. Man sollte sich nie auf das Ende einstellen. Solange sich Mitschreiber finden geht es weiter. 😉


    #245 Vermutlich kann weder Johanna, noch Aljascha noch sonst jemand in der Ingame-Welt etwas mit dem Begriff NPC etwas anfangen. Außer sie gehören diesem seltsamen Kult an, der glaubt jeder Mensch hat ein höheres Wesen, dass ihn lenkt und alle Entscheideungen dieser Welt werden final vom Gott Ikosaeder gefällt. 😀


    OOC Ende

    #248Author traveller in time (589684) 20 Jun 23, 15:16
    Comment
    Grim, Aldo, Alrik, Aljascha, Kaspian und Johanna sitzen gemütlich am Feuer.

    Währenddessen, gar nicht weit von ihrem Lagerplatz

    Ein winziger, uralter Eselskarren, gezogen von einem in Ehren ergrauten Grautier, quietscht und rumpelt die Strasse entlang. Zwei Fussgänger begleiten ihn. Eine der beiden ist Dahlia, Harpos Schwester.

    "Ich rieche Rauch", stellt Dahlia fest. "Wusste ich doch, wir holen sie ein!"
    "Nicht so voreilig, es könnte jeder sein, auf dieser Route sind viele Händler unterwegs ..." bremst Harpo ihre Vorfreude.

    Aber wie kommen die beiden zu dieser  nachtschlafenden Uhrzeit überhaupt hier her?

    Einige Stunden zuvor ...

    Am Straßenrand stand Harpo und blickte der kleinen Gruppe nach, unschlüssig ob er bleiben oder mitgehen sollte. Grims Worte und die Begegnung mit Aldo hatte ihm wieder Hoffnung gegeben.

    "Wer war das eigentlich?" Dahlia war neben Harpo getreten und blickte ihn auffordernd an.
    "Ach, ein alter Bekannter. Du kennst ihn nicht. Grim, aus den Salzbergen ..."
    "DER Grim?" platzte es aus Dahlia heraus. "Der Grim, Bruder von Grum, der Grim, von dem du mir schon soviele lustige Geschichten erzählt hast? Der? Er hat sich sehr verändert ..."
    "Naja, ist halt alt geworden, wie wir alle."

    Dahlia schüttelte energisch den Kopf. "Du bist fast vierzig, ich werde zwanzig nächstes Jahr, als du fünfzehn warst, hat Vater dich das erste Mal mitgenommen, also ist Grim jetzt ... nicht älter als fünfzig! Er ist doch ein Zerg, also mit fünfzig noch jung, genau mein Alter! Aber er wirkt so verbittert ... er war doch immer so lustig, hast du erzählt, hat sich darauf gefreut, Fürst unter dem Berg zu werden, um dann alles anders und besser zu machen ... er hatte doch so viel vor! Warum ist er überhaupt hierher unterwegs? Ist etwas passiert?"

    Harpo erzählte, was er von Grim erfahren hatte. "Fürst unter dem Berg ist jetzt sein Bruder", schloss er seinen Bericht. "Ich denke, es war alles zu viel für ihn, kam zu plötzlich ... du weisst ja selbst, wie Murat sich verändert hat, nachdem Mutter starb."
    Dahlia nickte. An jene Tage dachte sie nicht gerne zurück.
    "Und nun? Bleiben wir einfach hier?"
    "Hast du eine bessere Idee?" fragte Harpo resigniert.

    "Ja, habe ich", erklärte Dahlia resolut. "Wir schliessen uns ihnen an. Wir packen alles was wir haben auf den kleinen Karren und spannen Graubart davor. Viel haben wir ohnehin nicht mehr."
    "Weil ich den Auftrag nicht ..."
    "Welche Wahl haben wir denn? Verkaufen wir den Karren und Graubart für Brot, haben wir heute zu essen. Und morgen? Ich sage, wir schliessen uns Grim und den anderen an", fuhr Dahlia unbeirrt fort. "Los, du machst den Karren fahrtüchtig, ich packe alles zusammen."

    #249Authorhäring (1359813) 20 Jun 23, 18:13
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    Während Grim, Aldo, Alrik, Aljascha, Kaspian und Johanna gemütlich am Feuer sitzen fängt die Stute an aufgeregt zu schnauben. Hubert erweisst sich nicht ganz unerwartet, hat er doch die letzten Wochen und Monate viel gelernt, als gutes Wachschwein und steht plötzlich grunzend und schnaufend am Rande des Lagers.

    Hoch aufgerichtet weisst er den Freunden den Weg Richtung eines winzigen, uralten Karrens der sich in der Dunkelheit der Nacht quietschend nähert.

    Vage können die Freunde zwei Gestalten ausmachen die daneben hergehen.


    "Wer seid ihr und weshalb folgt ihr uns?" Knurrt Grim in bester schlechte-Laune Manier.


    "Ich bin es, Harpo mit meiner Schwester Dahlia" antwortete eine männliche Stimme. "Grim, bist du das? Wir hatten gehofft euch einzuholen. Dürfen wir mit euch mitziehen?"

    Nur wenig verblüfft standen die Freunde auf, hatten sie sich doch alle zufällig kennen und schätzen gelernt.


    Ohne zu zögern luden sie die beiden Neuankömmlinge ein, sich am Feuer 🔥 auszuruhen.

    Kaspian und Alrik kümmerten sich um Graubart und auch Harpo und Dahlia wurden sofort zum Essen eingeladen.


    "Sagt, was hat euch bewogen uns zu folgen?"


    #250Author Masu (613197) 20 Jun 23, 18:38
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    OOC Ich dachte aktuell ist Grim härings Character und Harpo wollte er als solchen aufbauen? Ende OOC
    #251Author Sands (427472) 20 Jun 23, 19:00
    Comment
    OOC
    Ich würde Grim hiermit wieder in sein NPC-Dasein entlassen und Harpo und seiner Schwester als Characters spielen. 😊
    Ende OOC

    Dahlia und auch Harpo schraken erst ordentlich zusammen, als sie merkwürdige Geräusche aus der Dunkelheit vernahm.
    Dann hörten sie zu ihrer Erleichterun Grims Basstimme.

    "Siehst du, sie sind es", flüsterte Dahlia. "Das war bloss dieses wilde Schwein, wie nannten sie es?"
    "Hubert, glaube ich."

    Dann liessen sie sich am Feuer nieder und erzählten. Also, Dahlia erzählte, während Harpo noch etwas skeptisch dreinschaute. Wenn es ihnen nun so erging wie Murat, was war dann gewonnen? Hätten sie nicht lieber noch abwarten und überlegen sollen?

    "Nein, wir haben lange genug abgewartet und überlegt" widersprach Dahlia. "Unsere Familie hat ihren Lebensunterhalt schon immer als Fuhrleute verdient, schon der Grossvater meiner Grossmutter tat das. Wir kennen und können nichts anderes. Deswegen haben wir beschlossen, euch zu folgen. Ihr seid doch auf dem Weg in dieses verflixte Neubrücken, um dort das Rätsel zu lösen, nicht wahr? Ich glaube euch nämlich nicht, das ihr die Fuhren des Geldes wegen angenommen habt."

    "Ja, das glaube ich auch nicht", ergänzte Harpo. "Und vielleicht können wir euch helfen. Und vielleicht ... " Harpo blickte verstohlen hinüber zu Aldo. " ... finden wir ja Murat wieder ...."
    #252Authorhäring (1359813) 20 Jun 23, 20:26
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    Aetas hatte sich von der Gruppe abgesondert und einen Streifzug unternommen. Er brauchte diese Pausen, diese Auszeiten, in denen er einfach allein war. Kein Wunder nachdem er beinahe 20 Jahre lang kein vernunftbegabtes Wesen getroffen hatte!


    Mittlerweile hatte er sich wenigstens an seine menschlichen Reisegefährten gewöhnen können. Trotzdem hielt sich Aetas im Hintergrund, hörte zu und sagte nicht viel. Mit der Zeit würde er sich bestimmt mehr öffnen können, da war er sich sicher.


    Als er nun aber zum Lagerplatz zurückkam bemerkte er sofort, dass etwas anders war. Es roch nach Menschen und ausserdem sassen mehr Gestalten am Feuer als eigentlich in der Gruppe waren.

    Langsam kam Aetas näher, vorsichtig, wachsam, immer ein Auge auf die Neuankömmlinge haltend.

    Er hatte sie auch schon gesehen, kannte sie aber nicht wirklich und misstraute ihnen, wie er allen ihm unbekannten Menschen misstraute.


    Dann fällte er einen Entschluss, lief am Lagerfeuer vorbei, grüsste seine Reisegefährten und nahm sich seine Decke. Dann verliess er das Lager wieder. Heute Nacht würde er etwas davon entfernt schlafen.

    #253Author lesemaus8 (1292345) 20 Jun 23, 21:05
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    OCC Oh, ich hatte nicht vor Grim zu spielen. Nur, wer sonst außer Grim hätte überzeugend in bester schlechte-Laune Manier eine Frage knurren können? OCC Ende


    Alrik sah nur flüchtig auf, als Aetas grüssend am Lagerfeuer vorbeilief und mitsamt einer Decke in der Nacht verschwand.

    Aus dem wurde er echt nicht schlau.

    #254Author Masu (613197)  21 Jun 23, 00:30
    Comment
    OOC
    @masu: das hat schon gepasst, wen sonst hätte Harpo an der Stimme erkennen können?

    Zu Harpo und Dahlia:
    Sie sind Geschwister, er ca. 40 Jahre alt, ca. 1,70 m gross, schmal, hager, ortsübliche Männerkleidung, sie ca. 20 Jahre alt, ca. 1,60 m gross, ebenfalls schmal und hager und in ortsüblicher Frauenkleidung. Beide haben dunkle Augen unter dichten dunklen Augenbrauen. Die Haare sieht man nicht, da beide die in der Wüste üblichen Tücher um den Kopf geschlungen  tragen.

    Bei ihnen war schon seit längerer Zeit Schmalhans Küchenmeister, und das sieht man ihnen auch an. Ihre Kleidung ist abgetragen und ärmlich, aber vollständig und ordentlich geflickt.

    Der Eselkarren ist eigentlich nur noch Feuerholz, das er überhaupt noch fährt ist Harpos handwerklichem Geschick zu verdanken. Im Karren liegen in ein paar Beuteln mehrere Decken und Felle sowie Kleidungstücke, zwei drei persönliche Gegenstände und ein grosser Kupferkessel samt Dreibein, wie man ihn braucht um über einer Feuerstelle zu kochen. Sie haben kein Geld und ausser gefüllten Wasserschläuchen auch keinen Proviant dabei.
    #255Authorhäring (1359813) 21 Jun 23, 07:01
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    Aljascha nickte während Dahlia erzähle, als diese erstmal fertig zu sein schien lächelte sie ihr zu. „Ja wir wollen in dieses verflixte Neubrücken, beziehungsweise erstmal in die Nähe davon. Zwar wurden wir gewarnt uns von Neubrücken fern zu halten aber …. na ja wenn dort die Lösung sein sollte aber es ist ja auch noch ein ganz schöner Weg bis dahin.“ Sie schaute zu Aldo und Alrik „Was sagen denn die Meister der Karten wie lange wir etwa brauchen werden, wohl auf jeden Fall länger als für den Weg hier her..“ sagte sie als sie ihre diversen Fuhrwerke und Karren mit Friwis Wägelchen verglich.

    #256Author Sands (427472) 21 Jun 23, 08:25
    Comment

    OOC


    Guten Morgen!

    Neubrücken ist noch auf dem alten Kontinent, nicht im Süden in Shiftys Heimat, oder?


    OOC Ende

    #257Author Jackaroo (1395226) 21 Jun 23, 08:48
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    OOC Vom Gefühl her und da ich keine Karte habe (zu Alrik grins) würde ich sagen .. nordlich von Neubrücken ist noch quasi gemäßigte Zone und ab da wird es langsam tropischer .. aber bis zum echten Süden Wüste/Afurar ist halt noch ein ganzes Stück da waren wir ja schon noch etwas unterwegs. Wenn mich meine Erinnerung nicht trägt kam Shifty noch weiter aus dem Süden, also Afurar war quasi die nordliche Grenze zum Süden .. aber der "tiefe" Süden kam dann erst noch ... soweit waren wir selber noch gar nicht. Berichtigt mich gerne wenn ich da falsch liege. Ende OOC

    #258Author Sands (427472) 21 Jun 23, 09:12
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    Nun, diese Frage konnte Aldo nicht beantworten, doch mit kritischem Blick auf den Karren der beiden meinte er - "Ich fürchte länger als dieser Karren durchhält. Die Weg waren schon immer anspruchsvoll und ich fürchte sie sind während meiner Krankheit nicht besser geworden.

    Aber mit ein paar Modifikationen müsste es gehen."

    Er war nicht nur anerkannt guter Zugführer gewesen, sondern auch bekannt für seine handwerklichen Fähigkeiten. Der kleine Karren - so uralt er war - war im Rahmen der Möglichkeiten gut gepflegt worden, doch waren ein paar Modifikationen notwendig, damit er nicht endgültig zusammenbrach. Fragend blickte er zu Harpo.


    Alrik brütete wie gewohnt über der Karte und sah dann fragend zu Aldo. "Du hast gesagt, diese dünne Linie hier wäre so einen Art unbekannter, doch guter Weg. Der Länge nach zu urteilen müssten wir mit 1 Woche auskommen, Also mit guten Wagen und wenn uns nicht wieder etwas Unerwartetes dazwischen kommt.


    #259Author Masu (613197) 21 Jun 23, 09:20
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    Kaspian schaute sich zusammen mit Aldo den alten Karren an, „Fragt sich wie sehr ihr an den Ding hängt?“ Er schaute zu Harpo und Dahlia.

    „Ja ich denke man kann ihn an vielen Stellen wieder reparieren und verstärken aber ob er dann hält und nicht an anderer Stelle auseinander bricht?“ Er strich sich über die Bartstoppeln. „Hier fehlt es uns eh an Holz und Material, wir werden also wohl erstmal das beste hoffen müssen. Aber auf meinem Wagen wäre noch Platz für euch und eure Sachen bekämen wir auf noch mit, also nur für den Fall das der Karren zusammen bricht. Aber ich kenn solche Karren oft sind sie stabiler als sie aussehen und bis zur nächsten Karawanserei wird er schon halten. Es sei denn er sieht morgen bei Tageslicht schlchter aus als erwartet. Aber nun lasst und schlafen gehen damit wir recht früh los kommen morgen“

    #260Author Sands (427472) 21 Jun 23, 09:41
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    Unterdessen in Neubrücken


    Der Angriff kam für Maurice überraschend.

    Im letzten Moment konnte er sein Schwert hochreißen und den aus dem Schatten eines stinkenden und triefenden Abflussrohres geführten Hieb einer mit Nägeln besetzten Keule abwehren.


    Funken stoben von seiner Klinge und ganz kurz konnte er seinen Gegner erkennen!

    Mit großen braunen Augen starrte er in die Fratze die ihn geifernd anblickte.


    "ALARM!" schrie er aus Leibeskräften, sprang auf das Sims dass entlang des Abwassers führte und ihn von der Kloake bewahrte in der Abwasser, Fäkalien und Müll vor sich dahintümpelten.

    Er nahm die erste Abzweigung links, zweite Abzweigung rechts und dann sprang er 2,3 Stufen über die glitschigen Steine hoch.

    Sein blauer Umhang wehte in der Zugluft die ihm den nahen Ausgang versprach.


    Er verharrte kurz um zu lauschen.

    Folgen sie mir?


    Von einer Etage weiter oben hörte er das Trappeln von Beinen und halb gezischte Rufe.

    Seine Kameraden haben seinen Alarm gehört und machen sich wohl für einen Kampf bereit.

    Da! Er hört das laute metallische "Klonk" eines Kanaldeckels.


    Nun hört er auch Getrappel aus dem Gang aus dem er sich zurückgezogen hatte.

    Es war nicht nur einer, es waren viele.


    Maurice rümpfte seine Nase, schüttelte sich und nahm sein Schwert mit festerem Griff.


    Hier soll es also sein, hier werden wir kämpfen, hier stehen wir und machen der Wache alle Ehre!

    #261Author Jackaroo (1395226)  21 Jun 23, 10:26
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    Am nächsten Morgen, bei Morgengrauen, macht sich der um einen Eselkarren angewachsene Wagenzug auf den weiteren Weg, Aldo mustert nickend die Karte, Hubert suchte Essbares am Wegesrand und allgemien genoss man die noch vorhandene Kühle des Morgens die schon zu bald der Tageshitze weichen würde.

    Den Morgenkaffee noch in der Hand saß Aljascha bei ihm auf dem Kutschbock, zwar bevorzugte sie weiterhin das Gehen gegenüber dem Fahren doch am frühen Morgen war das Kaffeetrinken auf dem Wagen schon einfacher.

    Ausserdem plauderte sie ganz gerne mit Kaspian und auch das war auf dem Wagen einfacher.

    „Ich weiß unser eigentliches Ziel ist der alte Lagerplatz, also dort wo auch der Professor hin wollte, aber wäre es nicht sinnvoller zuerst die Fuhren abzuliefern? Für die Fuhre von Aldo und Alrik braucht man ja nicht mal nach Neubrücken rein, das geht ja alles an die Garnison. Und die Ware des Tuchhändlers könnte ich nach Neubrücken reinbringen und euch dann später am Lagerplatz treffen? Vielleicht würden Harpo oder Grim mit mir fahren?“ Er sah Aljascha fragend an. Aljascha nahm einen weiteren Schluck Kaffee.

    „Wäre es nicht besser zusammen zubleiben?“

    „Hatte euch Samira nicht vor Neubrücken gewarnt?“ seine Stimme wurde leiser „Mir wäre es lieber wenn du nicht nach Neubrücken rein fährst. Ein zwei Tage bevor wir den Lagerplatz erreichen würden könnte ich vorfahren, das Tuch abliefern und wäre wieder am Lagerplatz wenn ihr dort eintrefft. Dieser Wagen ist schnell genug und unterwegs könnte ich Alrik und Aldo wieder an der Garnison einsammeln wenn sie ihre Fuhre dort abgeliefert haben.“

    Aljascha nickte, das klang alles logisch und sehr sinnvoll aber es widerstrebte ihr das die Gruppe sich trennen würden.

    „Mal sehen, es ist ja noch ne Weile hin bis wir das entscheiden müssen, fragen wir bei der nächsten Rast die anderen. Und nun hör auf so besorgt zu gucken“ Aljascha trank ihren Becher leer und drückte dem überraschten Kaspian noch einen Kuss auf die Wange und sprang vom Kutschbock.


    Hubert rannte ihr aufgeregt entgegen, er liebte es wenn jemand neben ihm ging, Die kleine grüne Frau war ja weg, das nette Mädchen schien nur noch ihr Pferd im Kopf zu haben und der junge Mann der auch zu Fuß ging beachtete ihn kaum.

    #262Author Sands (427472) 21 Jun 23, 12:52
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    Harpo hatte nichts dagegen, den Karren aufzugeben und seine und Dahlias Sachen auf dem anderen Fuhrwerk unterzubringen. Gemeinsam mit Kapsian hatten sie früh am Morgen noch ein wenig daran herumgeschraubt, und nun quietschte es nur noch ganz leise und rumpelte auch kaum noch.

    "Wenn der Wagen den Geist aufgibt, können wir ihn immer noch stehen lassen", waren Harpo und Kaspian sich einig gewesen. "Solange werden wir ihn mitnehmen. Wer weiß, wofür das noch gut ist."


    Als die Gruppe sich auf den Weg machte, waren Harpo und Dahlia zuerst zusammen neben ihrem Karren gegangen. Sie bildeten den Schluss der kleinen Karawane. Dahlia winkte Grim, der schon auf seinem Maultier saß, und bat ihn, neben ihnen zu bleiben.

    "Ich möchte dich so vieles fragen", begann Dahlia mit strahlenden Augen zu erzählen. "Als ich fünfzehn wurde, da war ja gar nicht daran zu denken, meinen Vater auf seinen Fuhren zu begleiten, wie meine Brüder das damals noch machen konnten. Dabei hatte ich mich so darauf gefreut. Es gibt so viele wunderliche Dinge auf der Welt, und ich würde so gerne einige davon mit eigenen Augen sehen. Sag, zum Beispiel, ist es wirklich so, dass ihr in den Bergen kleine Vögel haltet, die mit euch in die Stollen absteigen?"

    Grim schwankte, ob er antworten sollte, und Dahlia sah es ihm an. "Meine Brüder sagten, bei euch sind es lebende Vögel. Schau, hier habe ich einen mechanischen Vogel, mein Vater hat ihn mir vor vielen Jahren einmal mitgebracht, es war das Geschenk eines Sultans."

    Dahlia griff in ihre Gewandtasche und holte ein kleines, zerrupftes Vögelchen hinaus, gerade so eines, wie das was in dem Lederbeutel gesteckt hatte.

    "Du musst nur ein wenig warten ... die Sonne belebt es ... und wenn du ihm etwas vorsingst, singt es auch dir etwas vor", berichtete Dahlia aufgeregt. "Es ist fast wie lebendig, was sagst du?"

    "Kann es auch Steine zerpicken?" fragte Grim nachdenklich.

    "Wieso fragst du?" wunderte Dahlia sich. "Murat hat das einmal versucht, aber dabei ist es fast zerbrochen, siehst du, hier, der Schnabel ist immer noch schief."

    Grim sah, wie Dahlia traurig wurde, und überlegte sich, wie er sie aufmuntern könnte.

    "Weißt du, es gibt sicher jemanden, der es reparieren kann. Singt es denn noch? Ich wette, längst nicht so schön wie ein echter Vogel. Ich hatte mal einen, dem konnte ich sogar das Sprechen beibringen ..."


    Harpo sah, dass die beiden sich immer besser unterhielten. Erstaunt stellte er fest, dass seine Schwester und er nicht die einzigen Fußgänger waren.

    Er schritt ein wenig zügiger aus, um mit Aljascha und Hubert auf einer Höhe zu laufen.

    #263Authorhäring (1359813) 21 Jun 23, 18:48
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    Hubert schaute überrascht auf, oh wie schön er hatte gerne Gesellschaft auch wenn dieser Mann nicht so aussah als hätte er extra Futterrationen für ihn dabei.

    "Harpo, warum fahren du und Dahlia nicht mit Kaspian auf dem Wagen, ihr müsst doch nicht laufen. Mir wird auf dem Wagen nach einiger Zeit immer etwas übel, ich geh also eh und führe gerne euren Esel."
    #264Author Sands (427472) 21 Jun 23, 20:44
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    "Das geht mir genauso", sagte Harpo lachend. "Es ist wohl einfach eine Frage der Gewöhnung. Zugführer und Ochsenkarrenlenker bin ich ja nie gewesen. So wie mein Vater ziehe ich mal nach Norden, mal nach Süden, und dann tragen die Kamele nur das, was keine Beine hat, alle anderen müssen laufen."

    Dan besah er sich Hubert genauer.
    "Du erinnerst mich an Graubart", sagte er dann. "Er ist schon so lange bei uns, wie ich denken kann. Und so wie du ist er immer hungrig", fügte er augenzwinkernd hinzu.

    Dann wurde er wieder ernst und wandte sich an Aljascha.
    "Bis nach Neubrücken sind es noch ein paar Tage, ja, aber ... ihr wart ja auch schon dort: die Stadt ist riesig. Wo wollte man dort anfangen, etwas herauszufinden? Gewiss, ihr müsst eure Pflicht erfüllen und die Waren liefern. Aber ..."
    Harpo brach ab. "Wer sind wir schon, und was können wir schon ausrichten?" sagte er leise.
    #265Authorhäring (1359813) 22 Jun 23, 07:03
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    Aetas war die ganze Zeit über in Harpos und Dahlias Nähe gelaufen, um herauszufinden, ob er den zwei neuen Mitreisenden vertrauen konnte. Nun mischte er sich ein:


    "Du weisst nicht, was diese Gruppe schon geleistet hat. Ich habe sie eine Weil e beobachtet und dabei sehr viel erstaunliches gesehen. Sie haben nie aufgegeben. Und da ihr nun anscheinend auch dazu gehört, toleriere ich solche Gedanken nicht. Jedes Wesen kann etwas verändern."


    Ob zum Guten oder zum Schlechten, fügte er in Gedanken hinzu und hoffte, dass seine Worte nicht zu harsch gewesen waren.

    #266Author lesemaus8 (1292345) 22 Jun 23, 08:05
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    Harpo lächelte freundlich  als er Aetas Worte hörte.
    "Wer spricht hier von aufgeben? Ich habe die Wüste viele Male zu Fuss durchquert - man kann vieles, aber man muss seine Kräfte richtig einschätzen."
    Mit einem Seitenblick auf Grim fügte er hinzu: "Und mit einem Zwerg in der Gruppe ist an aufgeben sowieso nicht zu denken. Warst du jemals oben in den Eisbergen und hast dir ihre Höhlen angeschaut? Da, wo Wind und Wasser aufgeben und den Berg Berg sein lassen, da machen die Zwerge trotzdem weiter."
    #267Authorhäring (1359813) 22 Jun 23, 16:57
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    "Oh ja es gibt kaum etwas dickköpfigeres als Zwerge." Lachte Aljascha "und unser Grim ganz besonders.".

    "Aber wir wollen ja auch gar nicht direkt nach Neubrücken rein. Unser erstes Ziel liegt von hier aus etwa 1 bis 2 Tage vor Neubrücken. Bist du uns, als wir das letzte mal dort waren, schon gefolgt Aetas?" Aljascha sah den jungen Mann fragend an.

    Dann schaut sie in die Ferne "Ich denke es wird sich alles irgendwie finden, das hat es bisher immer."
    #268Author Sands (427472) 22 Jun 23, 18:03
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    Währenddessen in Neubrücken


    "Reihe, Reihe!"

    schmettert Babtiste den Befehl an die durch einen geöffneten Kanaldeckel hinab in die Kloake springenden Mitstreiter.


    Babtiste erkennt seinen jungen Wächter der im schummrigen Licht einer Fackel mit wehendem Umhang dasteht und angestrengt in den finsteren Gang starrt.


    Die restlichen Wächter, bewaffnet mit Lanzen, Schwert und Schild reihen sich wie befohlen neben Maurice in einer Reihe auf.

    *tschock tschock tschock* machen ihre Schilde als sie diese vor sich in den Steinboden rammen um eine Mauer zu bilden.

    Die Lanzen ragen wie die Stacheln eines Igels in Richtung der Feinde.


    Babtiste tritt von hinten an Maurice heran.

    "Was hast du gesehen?" fragt er ihn.

    Maurice` Ohr zuckt kurz.


    "Ratten..." antwortet der Wächter leise....



    #269Author Jackaroo (1395226)  23 Jun 23, 08:44
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    Bei der nächsten Rast wollten  Dahlia und Harpo die Gelegenheit nutzen, um ihre neuen Reisegefährten ein wenig kennen zu lernen.

    Dahlia wandte sich neugierig an Johanna: "Sag, gehört deine Familie auch zu den Salzfahrern, so wie bei Alrik? Sie sind sicher sehr stolz auf dich, weil du geholfen hast, Aldo wiederzufinden."

    Harpo hingegen brütete zusammen mit ein paar anderen über Alriks Karte. "Das ist aldo Weg, den wir gerade nehmen?" Fragte Harpo und zeigte auf die dünne Linie auf der Karte. "Hm, seid ihr diesen Weg schon einmal gefahren? Er führt nämlich genau durch das Gebiet, in dem es spukt."
    Kaspian schaute überrascht auf.

    "Ich weiss, ihr Salzfahrer tut das als Aberglauben ab", sprach Harpo hastig weiter. "Manchmal hat man ja auch Glück und die Geister sind nicht da, aber wehe, man kommt zur unrechten Zeit und stört sie in ihrem Tun."

    "Du meinst, diese Geister haben Murat und auch Aldo ...."
    "Nein, nein, diese Geister leben dort schon viel, viel länger! Schon der Grossvater meiner Grossmutter wusste von ihnen. Meistens sind sie harmlos, aber sie können auch schlimmen Schaden anrichten: die Ladung verderben und die Zugtiere lahmen lassen und die Sinne der Menschen so verwirren, dass sie sich nie mehr davon erholen."

    "Und wie sehen sie aus, diese Geister?" wollte Kaspian wissen.
    "Ganz unterschiedlich", erwiderte Harpo. "Manchmal klein, winzig klein, kleiner als ein Kind, manchmal riesig, so gross wie ein ganzer Bergrücken."
    #270Authorhäring (1359813) 24 Jun 23, 14:39
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    Aljascha hörte interessiert zu. Geister mal klein wie Kinder mal gross wie Berge? Blödsinn Geister konten viele Formen habe aber ihre Gestalt nicht nach belieben ändern, oder es musste sich um verschiedene Geister handeln. Aber so grundverschiedene Geister waren eigentlich nicht an der gleichen Stelle zufinden...das machte so keinen Sinn.

    Was Harpo erzählte erinnerte sie eher an erfundene Geister, Illusionen.. erdacht um Menschen von einer Gegend fern zuhalten.

    Sie schaute zu Aldo "Weisst du etwas über diese Gegend, ausser besagten Geschichten, gibt es besondere Orte hier oder so?"

    Sie musste schmunzeln, sie von etwas fernhalten zuwollen erweckte erst recht ihr interesse. Kaspian allerdings war durch und durch Fuhrmann und wenn er eine Fuhre irgendwo hinzubringen hatte dann war keine Zeit für Umwege, Abstecher oder Geheimnisse. "Wir sollten zusehen das wir diese Gegend möglichst schnell durchqueren und wir dann unsere Fuhren abliefern können."
    #271Author Sands (427472)  24 Jun 23, 16:34
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    "Der Schneider wird seinen Stoff schon bekommen." Winkte Aljascha ab.
    Geheimnisvolle Geschichten interessierten sie um ein vieles mehr als die Lieferung von Waren.
    Das war ja wie früher im Kontor, Lieferzeiten, Lieferfristen, Lieferkonditionen.... Aljascha seufzte und verdrehte die Augen.
    Nachdem sie die Akademie der Schwestern des Wissens hatte verlassen müssen hätte sie im Kontor weiter arbeiten können. Allerdings war ihr das zu langweilig erschienen und sie hatte ja recht gehabt, denn auf dem Weg nach Hause war sie in das Abenteuer der Eisberge geraten... und nun war sie in der Wüste wer wusste schon wo es sie als nächstes hin verschlagen würde.

    Sie versank in ihren Gedanken und schreckte hoch als sie Aldo reden hörte.

    " DIe Gerüchte und Geschichten über diese Gegend sind nicht neu. Ich selber bin diesen Weg nicht oft erfahren aber ich kann mich nicht an besondere Vorkommnisse oder so erinnern...." Er zögerte bevor er weiter sprach..."Es war mehr ein Gefühl das etwas nicht stimmte aber solche Geschichten gibt es über viele Gegenden und je mehr man sich erzählt um um so eher kommt einem alles bedrohlich oder merkwürdig vor." Er verstummte aber er wirkte sehr nachdenklich.
    #272Author Sands (427472) 25 Jun 23, 19:59
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    'Es war immer wieder das Gefühl beobachtet zu werden. Nicht dieses normale neugierige Gefühl, eher so ein bedrohliches, als ob wir auf keinen Fall vom Weg abweichen sollten, sondern schnellstmöglich weiter ziehen sollten.


    Wir haben es immer so gelegt, daß wir vorher eine gute Nachtruhe eingelegt haben aber mit mehr Wachen als normal.

    Und sind dann am nächsten Tag sehr früh aufgebrochen damit wir genügend Zeit hatten den Weg am gleichen Tag komplett zu durchfahren.


    Ja, es fühlte sich so an, als ob die Luft vibrieren würde. Dieses Gefühl war in der Mitte am stärksten.

    Ich weiß nicht ob ihr von Bannkreisen gehört habt. So ähnlich schien mir dies zu sein."

    #273Author Masu (613197)  26 Jun 23, 08:11
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    Kaspian drehte sich unsicher um als erwarte er einen Geist hinter sich.
    "Vielleicht ist es gar keine schlechte Idee die Gegend so schnell wie möglich hinter uns zu lassen? "
    Aljascha lächelte amüsiert "Nu warte doch mal, ich finde das klingt interessant. Zwar kann ich hier nichts ungewöhnliches spüren aber das konnte ich beim Haus der alten McNabb auch nicht, bis ich dann quasi reingerannt bin.
    Ich weiss nicht ob hier etwas ist aber wenn wir doch schon mal da sind.."

    Kaspian schien nicht begeistert. "Wir müssen nach Neubrücken, wir haben einen Auftrag ...."
    "Ja ja, ich weiss, aber dann fahr doch einfach vor...." sie schaute Kaspian herausfordernd an.

    "Ja vielleicht sollte ich das tun. Noch jemand der schnell hier weg möchte...?"
    #274Author Sands (427472) 26 Jun 23, 14:48
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    "Wo ist eigentlich Johanna?" fragte Alrik. "Sie ist vor Stunden losgeritten, sollte sie nicht längst mal wieder aufgetaucht sein?"

    Seit Aldo wiedergefunden worden war trabte er wie ein Schatten hinter Aldo her, als ob er permanent sichergehen wollte, dass sein Vater nicht wieder verloren ging.


    Grim und Johanna hatte schon mal eine kleine Bemerkung darüber fallen lassen, doch der völlig verständnislose Blick Alriks hatte sie dann weiter davon Abstand nehmen lassen.

    Es war extrem offensichtlich wie sehr Alrik die ganzen Jahre seinen Vater vermisst hatte.


    Doch jetzt suchte er Johanna. Seitdem sie ihre Stute hatte war das Mädchen ständig unterwegs die Welt rund um den Wagenzug herum zu erkunden. Sei es dass sie essbare Pflanzen fand und zurückbrachte, sei es dass sie strahlend von schönen Stellen und Ausblicken erzählte. Ihr fehlte sichtlich die Begleitung von Lomma, welche ihre Abenteuerlust etwas gezügelt hatte.


    So wie sie auf die Frage von Dahlia ob ihre Eltern auch Salzfahrer wären nur laut gelacht und geantwortet hatte: "Mein Vater ist der unflexibelste Mensch den du dir vorstellen kannst. Wenn etwas auch nur ein winziges bisschen anders ist als gestern und vorgestern und letzte Woche wird er ganz nervös.

    Meine Mutter dagegen wäre gar zu gerne mit unterwegs."

    #275Author Masu (613197)  26 Jun 23, 16:39
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    Aldo sah nachdenklich zu Kaspian. "Nun, vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn Alrik mit dir mitfahren würde. Er kann dir gut beim Ausladen helfen"

    Nie im Leben würde er im Beiseins Alriks zugeben, dass er sich etwas Sorgen um seinen doch immer noch recht jungen Sohn macht.

    Wer weiß ob sich nicht doch im Bereich des Weges Unerwartetes auftat.


    Außerdem wäre es ganz nett, mal wieder zur Abwechslung etwas Luft holen zu können ohne dass Alrik mit panischem Blick vor ihm stand.

    #276Author Masu (613197) 26 Jun 23, 16:46
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    Harpo hörte es mit Erleichterung, dass auch den Salzfahrern auf dieser Wegstrecke nie ganz geheuer war. In den Tavernen nämlich hatte das immer anders geklungen, da waren Harpo und andere seiner Zunft immer von dem Salzfahrern belächelt worden, weil sie lieber einen Umweg in Kauf nahmen.

    Als Kaspian nun also fragte, ob noch jemand schnell hier weg wolle, beeilten Harpo und auch Dahlia sich zu sagen, dass sie auf jeden Fall den unheimlichen Weg nehmen würden.

    "Ladung haben wir nicht, da können die Geister nichts verderben", erklärte Harpo. "Und von Sinnen sind wir bereits, vor Schmerz und Trauer", fügte Dahlia hinzu. "Murat war auf dem Hauptweg unterwegs, als ihn das Unglück traf, versuchen wir es also mit diesem Weg - schlimmer kann es für uns nicht werden!"

    Dann schauten auch sie sich suchend nach Johanna um. "In der Tat", sagte Harpo, "Sie hat sich nie weit vom Zug entfernt, sie hätte schon längst zurück sein müssen. Sie reitet abet auch wie der Teufel - ihr wird doch nichts passiert sein? Das Gelände abseits der Strasse ist nicht geeignet füt wilde Ritte ..."

    "Also abgemacht, dann teilen wir uns auf", fasste Kaspian zusammen. "Ich habe die Fuhre angenommen, ich muss sie auch abliefern, oder mein Wort gilt nichts mehr bei den Händlern. Und den zweiten Wagen kann Alrik lenken. Aber woher wissen wir, wo wir euch wiederfinden?" 

    #277Authorhäring (1359813) 26 Jun 23, 18:22
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    "Das ist wohl das kleinste Problem, den alten Lagerplatz kennen wir alle und wenn wir uns da nicht treffen kommt Kaspian uns mit dem Wagen entgegen... " Aljascha schaut nachdenklich. "Aber wenn beide Wagen vorfahren dann bleibt nur der alte Eselkarren um Wasser und Proviant für 6 Personen zu transportieren."

    "Na und mein Maultier und Johannas Gaul und im Zweifel kann auch Hubert was tragen. Denke das wird schon gehen aber sollten wir nicht erstmal nach Johanna suchen?"
    Grim schaute fragend in die Runde.

    Aljascha schaute auf den alten Karren und dann zu den Wasserschläuchen, dem Wasserfass, Poviantsäcken und Beuteln. Dann seufzte sie. Wird das Umverteilen überhaupt möglich sein. Und wo nur blieb Johanna.
    #278Author Sands (427472)  26 Jun 23, 21:08
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    Johanna war in ihrer Neugier einem schmalen Pfad gefolgt, der sich durch die Gegend wand. Immer näher war sie den Bergen gekommen, die steil am Horizont aufwuchsen. Das Pferdchen war flott unterwegs und lief einfach ohne dass Johanna ihr groß Richtung und Geschwindigkeit vorgeben musste, als ob es wusste wo es hinging.


    Immer näher führte der Pfad zu den Bergen, dabei war das doch eine geschlossene Felswand. Schon komisch, aber wer weiß, vielleicht gab es doch einen Durchgang oder zumindest ein Dorf.


    Johanna hatte nicht auf die Zeit geachtet, erst als die Sonne steil am Himmel stand merkte sie wie lange sie schon unterwegs war. Das Pferdchen brauchte auch mal eine Pause und etwas zu trinken.

    Im gleichen Augenblick hob die Stute den Kopf und witterte.


    Überrascht schaute Johanna auf. Sollte hier in dieser Gegend tatsächlich ein Wasserloch oder gar eine Quelle oder ein Bach sein?

    Vertragen könnten sie beide etwas. Sie tätschelte der Stute den Hals.

    #279Author Masu (613197)  27 Jun 23, 08:33
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    „Wir sollten den Rest des Tages dazu nutzen die Lasten um zuverteilen, alles was nicht dringend für die Fahrt gebraucht wird kommt auf Kaspians Wagen. Wenn wir nur das nötigste bei uns behalten könnte es gehen. Und dann sollten wir hoffen das Johanna bis zum Abend wieder da ist, sie so zuverfolgen und zu suchen ist wohl sinnlos.“ Aljascha schaute auf die verbliebenden Zugtiere und verglich sie in Gedanken mit Johannas Stute.

    Für sich traf sie den Entschluss selber nach Einbruch der Nacht nach Johanna zu suchen.

    #280Author Sands (427472) 27 Jun 23, 09:27
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    Nach den nächsten Wegbiegungen hatte Johanna den Eindruck dass es ein klein wenig kühler wurde. Eigentlich kein Wunder, kam sie doch dem Berg immer näher. Dort am Rand gab es noch immer partiell Schatten. Das würde das Sinken der Temperatur erklären können.

    Die Bewegungen schräg hinter ihr, in der Deckung der Büsche durch die sie ritt, nahm sie nicht wahr, nur dass die Stute mit den Ohren spielte, als ob um sie herum Geräusche wären.

    #281Author Masu (613197) 27 Jun 23, 09:54
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    Währenddessen in Neubrücken


    Eine Salve an Pfeilen flog aus dem dunklen Schlund auf die Wächter zu.

    Schwarz befiederte und mit Fäkalien beschmierte Pfeile bohrten sich in die Schilde der sich dahinter duckenden, tapferen Kämpfer.

    Ein Pfeil traf Luis in den Unterschenkel und riß ihm die halbe Wade von den Knochen.

    Der Wächter taumelte nach hinten und wurde sofort von zwei Kameraden nach hinten geschleppt.


    Die restlichen Kämpfer schlossen die Lücke und packten ihre Speere fester.

    "Haaaaltet die Linie!" befahl Babtiste lautstark.

    "Wir wanken nicht!"


    Maurice`Ohr zuckte wieder und kurz blickte er auf seinen Kommandeur.


    Da erhob sich Geschrei, Gequietsche und Geifern in der Dunkelheit und schon stürmten die erste Reihe der Feinde auf die Wächter zu.


    10 Schritte....6 Schritte...3 Schritte....nun waren sie im Licht der Fackel zu erkennen.


    "Stoß!" befahl Babtiste und die Wächter fuhren mit ihren Speeren in die mit Lederrüstungen gewappneten Leiber der Angreifer.

    Die ersten fielen, blutend, aufgerissen, schreiend, ohne dass sie den Schildwall erreicht hätten.

    #282Author Jackaroo (1395226) 27 Jun 23, 10:51
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    OOC: Sind wir jetzt schon auf diesem Weg, wo es angeblich spukt? Ich komm da irgendwie grad nicht so mit. OOC Ende.


    Aetas war nervös. Es lag eine undefinierbare Spannung in der Luft, die ihm gar nicht gefiel. Gerade als er Aljascha dies mitteilen wollte, hörte er Schreie. Recht leise und weit entfernt - er wusste nicht, ob die anderen sie auch gehört hatten - aber deutlich Schreie. Aetas fackelte nicht lange und rannte los.

    #283Author lesemaus8 (1292345) 27 Jun 23, 15:06
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    OOC : ich würde sagen wir bereiten uns gerade darauf vor, indem wir die Lasten auf den 3 Wagen verteilen. Johanna dürfte schon drauf bzw. abseits davon sein. OOC Ende

    #284Author Masu (613197) 27 Jun 23, 16:07
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    OOC: Aber die Aktion von Maurice (Jackaroo) ist nochmal ganz woanders, in Neubrücken. Die wird Aetas wohl nicht gehört haben. Müssen also andere Schreie sein.

    OOC Ende

    #285Author traveller in time (589684) 27 Jun 23, 16:25
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    OOC ich fürchte Johanna ist dabei in was hinein zu geraten OCC Ende


    Nach der nächsten Wegbiegung sah Johanna völlig erstaunt auf eine große offene Fläche mit einem in der Sonne glitzernden See.

    "oh wie schön" entschlüpfte ihr. Die Stute fiel in einen lockeren Trab und strebte dem Wasser zu, an dessen Ufer Johanna abstieg und gemeinsam mit der Stute ihren Durst löschte.

    #286Author Masu (613197)  27 Jun 23, 16:40
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    OOC
    *grübel*
    Ich dachte auch, gerade werden die Wagen umgeladen und Kaspian und Alrik bereiten sich vor die Gruppe zu verlassen.

    Seid ihr einverstanden, dass die Kaspian und Alrik erstmal ihrer Wege gehen, bevor die Ereignisse anfangen sich zu überstürzen (also bevor Aetas was hört und losrennt)? 

    Ende OOC

    "Ach, der Wagen ist doch sicher das kleinste Problem. Bestimmt gibt es einen Weg, dass die Sachen sich selber tragen - ich mein, wenn der Kaffee sich selbst mahlen kann? Warum nicht?" sprach Kaspian augenzwinkernd zu Aljascha.

    Dahlia und Harpo sahen sich an und dachten bei sich, dass der arme Kaspian wohl zu lange in der Sonne gestanden hatte.

    Dann waren die beiden Fuhrwerke ausser Sicht und man überlegte gerade, wie und wo es nun weitergehen solle - sollte man die Nacht noch abwarten?
     
    Da sprang Aetas voller Unruhe auf.

    "Was ist dir?" wollte Dahlia gerade fragen, aber da hatte Aetas auch schon Fersengeld gegeben und stob davon.

    "Er hat etwas gehört", vermutete Grim. "Wahrscheinlich hat er bessere Ohren als wir, ich habe nur ein dumpfes Murmeln wahr genommen. Es kam aus der Richtung." Dann sass er auf und ritt so schnell sein Reittier es erlaubte davon.

    Den Schluss bildeten Dahlia und Harpo und der von Graubart gezogene Karren.

    "Oh, ich fürchte, es geht los", murmelte Dahlia und nestelte ein Amulett hervor, dass sie an einer Kette um den Hals trug, welches aber bisher unter ihrem Gewand verborgen gewesen war. "Hoffentlich bringt es uns Glück!"
    #287Authorhäring (1359813) 27 Jun 23, 18:57
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    OOC *g* ok ich sortier mich mal neu, ich dacht wir wären schon ne Weile auf dem unheimlichen Weg unterwegs und ich dachte auch ich hätte noch bis zum Morgen Zeit mich von Kaspian zu verabschieden aber da es keine wesentlichen Einwände gibt ist es schon ok so. Also Kaspian, Alrik und die beiden Fuhrwerk sind nun auf dem Weg nach Neubrücken. Alte Handelsroute oder auch auf Aldos Abkürzung? Ende OOC

    Aljascha sah den am Horizont immer kleiner werdenden Fuhrwerken nach. Na da hatte Kaspian dann doch eine sehr optimistische Meinung über ihre Fertigkeiten. Sie schüttelte amüsiert den Kopf.

    Als Aetas aufsprang und davon rannte schreckte sie aus ihren Gedanken auf. Was wie wo? Sie sah auf und bemerkte das Grim sich bereits in Bewegung gesetzt hatte ihm zufolgen.
    Na so schnell wie ein Maultier war sie schon lange und so nahm sie die Beine in die Hand und folgte Aetas so schnell sie konnte und das war relativ schnell.
    #288Author Sands (427472)  27 Jun 23, 20:00
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    Als Johanna gerade trinkend am Boden lag schnaufte und raschelte es hinter ihr.

    Erschrocken sprang sie auf und blickte mit überraschtem Blick hinter sich.


    "Hubert! Wo kommst du denn her?"


    Der Keiler grinste sie kurz an, blickte sie mit erwartungsvollen Augen an, bekam sein Leckerli und stürzte sich dann begeistert aufgrunzend in das kühle Nass.

    O.k. das Nass war jetzt nicht so richtig kühl, aber dennoch erfrischend.


    Nur komisch, dass es rund um Hubert gleich nicht mehr so klar war.

    Johanna musste lachen. "Du Dreckschwein!"

    Die Stute schnaubte nur kurz und trat ein paar Schritte beiseite, so dass sie weiterhin klares Wasser saufen konnte.

    #289Author Masu (613197)  28 Jun 23, 10:44
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    OOC
    Hubert?!? Na, wenn das mal mit rechten Dingen zugeht! Das hätte Aljascha aber angemerkt, wenn nicht nur Johanna sondern auch Hubert abgängig wären - bzw. hätte man sich dann keine Sorgen gemacht, weil Hubert und Wachschwein und so

    Ich sah Hubert eigentlich erst von dannen flitzen, als Aetas zum Spurt anhob. Aber mal schauen, was da los ist, ich bin ja eh gerade Bummelletzter 😁
    Ende OOC

    Maultier samt Reiter und auch Aljascha waren schnell außer Sicht. So schnell sie konnten folgten Dahlia und Harpo ihren Spuren. Die
    Sonne stand schon tief am Horizont, in wenigen Stunden würde die Nacht hereinbrechen.

    "Verlass dich nicht auf das, was du siehst", schärfte Harpo seiner Schwester ein. "Du weisst ja, das Auge kann man leicht betrügen."
    "Du sprichst von Trugbildern, Luftbildern? Aber - wir sind nicht mehr in der Wüste, hier gibt es soetwas doch nicht."
    "Ich weiss nicht, was es ist  ... ah, dort vorne, siehst du? Die Spuren scheinen den Weg zu verlassen, zumindest sieht es von hier so aus ..."
    "Du hast recht", rief Dahlia aufgeregt. "Los, beeilen wir uns! Wir müssen ..."
    "Bleib auf dem Weg", mahnte Harpo.

    Sie waren nur wenige Hundert Meter weiter gelaufen, als die Spuren plötzlich mitten auf dem Weg wieder einsetzten.
    Vor Überraschung blieb Dahlia stehen und schaute zweifelnd vor und zurück.
    "Das geht nicht mit rechten Dingen zu", flüsterte sie. "Mein Talisman, mein Amulett und Schutzgeist ... es hat sich verfärbt, siehst du? Ganz gelb sieht es jetzt aus."
    #290Authorhäring (1359813) 28 Jun 23, 18:34
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    Aljascha hatte Grim auf seinem Maultier schnell überholt und rannte weiter in die Richtung in die Aetas verschwunden war.
    Zwar wurde sie nach einiger Zeit etwas langsamer aber dadurch hatte sie auch die Gelegenheit nach Spuren zu schauen.

    Ja da waren Hufspuren, wohl von Johannas Pferd aber ausserdem waren da auch noch Spuren von ..... Hubert?
    Aljascha überlegte wann sie ihn das letzte mal gesehen hatte, sie wusste es nicht. Bei dem ganzen hin und her, dem Umpacken und Verabschieden.. er musste Johanna gefolgt sein. Sie wurde noch langsamer, na wenn Hubert bei Johanna war ...
    Sie lauschte auf weitere verdächtige Geräusche aber da war nichts, eigentlich sehr beruhigend denn sie konnte sich nicht vorstellen das sie einen wütenden oder kämpfenden Hubert nicht gehört hätte.
    #291Author Sands (427472) 29 Jun 23, 13:35
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    Die Dämmerung hatte sie eingeholt bevor sie das Ende der Spur erreicht hatte.
    Kurz schaute sie sich um aber wie erwartet war sie alleine. Sie schnappte sich ihren Stab und flog weitet, die Spur die sie verfolgte immer im Blick behaltend.
    Nach einiger Zeit sah sie das funkeln von Sternen auf einer Wasserfläche.
    Was bzw. wen sie nicht sah waren Hubert, Johanna oder ihr Pferd.
    Am Ufer hörte auch die Spur auf, waren sie etwa geschwommen?
    #292Author Sands (427472) 01 Jul 23, 17:53
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    Johanna fühlte sich wohl.


    So wohl wie lange nicht.

    Ob es an diesem schönen, friedlichen Ort lag?


    Auch ihre Stute schien sich wohl zu fühlen, sie hatte sich recht untypisch für Pferde auf die Seite gelegt und war völlig entspannt. Ein Fluchttier machte so etwas für gewöhnlich nicht.

    Auch Hubert schien sich sehr wohl zu fühlen und lag friedlich grunzend im Wasser..

    Auch er zeigte ganz untypisch keinerlei Wachschwein Anzeichen.


    Johanna begann sich zu wundern.

    Es war schön sich so wohl zu fühlen, aber sie war in einem Gebiet, dem nachgesagt wurde gefährlich zu sein.


    Sie schaute sich um.

    Dahin wo sie hergekommen waren und sah wie sich ihre Spuren verwischten und verschwanden.


    Das sah lustig aus.

    War das normal?


    Sie stand auf und ging ein paar Schritte.

    Hinter ihr verschwanden ihre Spuren.


    Das war lustig.

    Sie machte weitere Schritte, diesmal schlurfte sie betont und machte tiefere Spuren


    Sie verschwanden fast ebenso schnell, doch meinte sie Unmut zu spüren.


    Unmut? Von wem und warum?

    Sie blieb stehen. Was war hier los?


    Langsam wurde ihr bewusst, dass die Abenddämmerung der Nacht gewichen war. Wie lange war sie schon hier.?

    #293Author Masu (613197)  02 Jul 23, 05:32
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    Sie schaute sich langsam um und versuchte zu sehen ob ihr etwas ungewöhnlich vorkam.

    Eigentlich nicht.

    Eigentlich hieß nur, dass sie nichts Ungewöhnliches sehen konnte.


    Oh, da am Horizont konnte sie eine Bewegung sehen. Flog da etwas oder jemand?


    Ach, ob das vielleicht Aljascha war die nach ihr suchte weil sie nicht zum Zug zurück gekommen war?


    Johanna nahm ihr Tuch ab und winkte, doch Aljascha - so sie es wirklich war- reagierte nicht.

    Johanna begann zu rufen und winkte noch einmal .


    Keine Reaktion Und ja, es war eindeutig Aljascha.

    Sehr ungewöhnlich.

    Und nicht nur das, sie hatte den Eindruck dass die Hexe vor ihren Augen verschwand und unsichtbar wurde.

    Wow, dass sie das konnte wusste Johanna noch gar nicht.


    Johanna schaute sich um und wollte zu Hubert und der Stute zurück gehen.

    Hmm, wo waren die beiden?


    Sie lief zum Seeufer zurück das recht weit weg zu sein schien. War sie so weit gegangen?

    Irgendetwas stimmte hier nicht.


    Sie begann schneller zu gehen, zu rennen und nach beiden zu rufen.


    Da, ein erschrockenenes Schnauben und Grunzen.

    Im gleichen Moment wurden die beiden kurz sichtbar, als ob ein Zauber sie verborgen hatte und mit ihren Bewegungen nicht so schnell mithalten konnte.

    Wo war sie hier und in was hinein geraten?

    Sie schauderte

    #294Author Masu (613197)  02 Jul 23, 05:40
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    Aljascha landete in der Nähe des Ufers und sah sich suchend um. Ja hier waren Spuren, besonders die von Hubert waren nicht zu übersehen.
    Sie wollte gerade in die Knie gehen um auch etwas zu trinken als die Schleiche unter ihrem Hemd began warnen zuzischen.
    Je näher sie dem Wasser kam um so lauter und wartenden wurde die Schleiche.

    "Ist ja schon gut ich habe verstanden." Flüsterte sie. Dann nahm sie einen Schluck aus dem Wasserschlauch den sie umgeschlungen hatte.
    Gut, sie kannte Geschichten über Feenreiche die man nicht mehr verlassen konnte wenn man dort etwas trank oder aß, aber das waren doch nur Geschichten...oder? Hmmm so wie Drachen ausgestorben waren ... ?
    Sie sah sich weitet um aber sie konnte weder etwas erkennen noch spürte sie etwas... oder.. da war eine Art Flimmern In der Luft das sie nicht deuten konnte.

    "Hey ist da wer, ich will meine Freunde zurück." Rief sie aus und sah sich um aber nichts passierte.
    #295Author Sands (427472) 02 Jul 23, 10:49
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    Zwei junge Frauen tauchten vor Johanna auf, sie waren ähnlich gekleidet wie Johanna und sahen ihr auch ein wenig ähnlich.
    Langsam gingen sie um sie herum und betrachteten sie genauer.
    Dann begannen sie zu kichern. Irgendwie freundlich aber gleichzeitig bedrohlich.
    "Was willst du bei uns?" Fragte die eine Frau und ging weiter um Johanna herum, als wolle sie sie von allen Seiten betrachten.
    "Was willst du von uns?" Fragte die andere Frau.
    #296Author Sands (427472) 02 Jul 23, 11:24
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    Johanna staunte als plötzlich zwei junge Frauen die ihr etwas ähnlich sahen vor ihr auftauchten und um sie herumgingen.

    "Was willst du von uns?" Fragten sie abwechselnd.


    Johanna war kurzzeitig sprachlos, fing sich dann aber doch.

    "Hallo, ich bin Johanna und wollte mir nur die Gegend etwas anschauen und danach zu meinen Leuten zurück reiten.

    Wir sind auf dem Weg nach Neubrücken und da ich mit Frieda - Frieda? Seit wann hatte die Stute diesen Namen? - Das dort ist Hubert, ein sehr friedlicher Keiler. Er hat mich begleitet. "


    Die jungen Frauen tuschelten etwas miteinander antworteten aber nicht.


    Johanna fuhr fort.

    "Der gute Geruch des Wassers hat uns angelockt.

    Nachdem wir unseren Durst gelöscht hatten wollten wir zu unseren Freunden zurück reiten.

    Eigentlich wollte ich spätestens zur Dämmerung zurück sein, doch habe ich irgendwie die Zeit vergessen "

    #297Author Masu (613197)  02 Jul 23, 14:27
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    Eine der Frauen schaute ernst und nickte dann. "Ja du hast unser Wasser getrunken."
    Die andere Frau sagte nichts und fing an zu kichern.
    "Sei still." Herschte die andere Frau sie an. "Wenn sie nicht alleine unterwegs ist werden noch andere kommen und nach ihr suchen."

    Sie wandte sich dann wieder Johanna zu und ihre Stimme wurde mit einmal sanft und schmeichelnd. "Du kannst hier auf deine Freunde warten." Wie aus dem Nichts erschien ein grosses Zelt, mit Sitzkissen, einem mit den unterschiedlichsten Leckereien gefüllten Tisch sowie Krügen mit Wein. Auch Musik erfüllte den Ort, obwohl nirgends Musikanten zu sehen waren.
    #298Author Sands (427472)  02 Jul 23, 14:48
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    "Oh, wie freundlich ihr seid. Ich danke euch sehr, doch würde ich gerne recht bald zu meinen Freunden zurückkehren und euch nicht weiter stören."

    Johanna versuchte sich ihr Erstaunen nicht weiter anmerken zu lassen. Kurzfristig kam die Erinnerung an die Steinelfen auf. Der hatte im ersten Moment auch sympathisch gewirkt.


    "Darf ich fragen wer ihr seid? Mir war nicht klar, dass hier in der Gegend überhaupt jemand wohnt." wandte sie sich an die wahrscheinlich Ältere.


    Dass sie so harsch reagiert hatte und die Wortführerschaft zu haben schien, liess Johanna dies annehmen.

    Sie würde jedoch versuchen sich nichts anmerken zu lassen .

    Ob sie erwähnen sollte das möglicherweise Aljascha in der Nähe war? Sie schaute sich vorsichtig um ob sie eine Veränderung in drr Luft sehen könnte

    #299Author Masu (613197)  02 Jul 23, 15:15
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    Hubert war inzwischen näher zu Johanna gekommen und hatte gleich angefangen aus einer grossen Schale die auf dem Boden stand Früchte, Nüsse und Gebäck zu fressen. Er schmatzt genüsslich vor sich hin. So gefiel ihm sein Leben.

    Die beiden Frauen lächelten freundlich. "Wir sind die Hüter dieser Quelle." Sagte eine der Frauen "wir waren schon immer hier und werden auf ewig hier sein" fuhr die andere Frau den Satz weiter.

    Hubert sah etwas verwundert hoch, wieso behüteten Wildschweine ein Quelle. Egal sie waren nett.

    OOC nein kein Tippfehler, Hubert nimmt die Hüter der Quelle als seinesgleichen wahr, daher sehen sie auch für Johanna eben Johanna ähnlich. Ach ja wo ist eigentlich Aetas hin, ich kann ja nicht drüber bestimmen ob er auch aus der Quelle getrunken hat. Ende ooc
    #300Author Sands (427472) 02 Jul 23, 15:52
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    Aljascha setzte sich an einen Felsen und schaute auf das Wasserloch.

    Irgendwas war hier mehr als komisch aber weder durch Illusionenauflösen noch mit Magiebannen kam sie weiter.

    Johanna und Hubert waren offensichtlich hier gewesen und sie hatten laut der Spuren von dem Wasser, vor dem die Schleiche sie warnte, getrunken.

    Ob sie auch von dem Wasser trinken sollte? Vielleicht kam sie so zu Johanna und Hubert? Aber was wenn sie dann auch in einer anderen Dimension gefangen war?

    Ach verdammt, sie wünschte die anderen wären hier, ganz besonders Kaspian musste sie sich eingestehe.

    Nu denn jetzt der Nacht konnte sie wohl eh nichts machen... ausser.. schnell schrieb das bisher geschehene auf zusammen mit dem Versprechen das sie auch in der nächsten Nacht eine Nachricht schicken würde. Dann rief sie einen Botenvogel und schickte ihn zu Kaspian, das half zwar nicht direkt weiter aber es gab ihr das Gefühl nicht allein zu sein.


    ----


    OOC Oooops da war der Faden voll und ich habs nicht gemerkt, Wochenende, Handy, Dimensionstor, was weiß ich ... hatte na dann.... weiter geht es hier in Teil 7 ....

    #301Author Sands (427472)  02 Jul 23, 17:38
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