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  • Betrifft

    c/o

    Kommentar
    Ich wohne zur Untermiete bei Familie XY in London. Wie wird im Brief da meine Adresse aufgeführt:

    My Name
    c/o Family XY
    Melbourne Road 10
    London
    Postcode

    ODER:

    Family XY
    c/o My Name
    Melbourne Road 10
    London Postcode

    Vielleicht kann mir auch gleich noch jemand sagen, ob der Postcode in London hinter oder unter "London" kommt? Ich sehe da verschiedenes.
    VerfasserI27 Mai 06, 10:42
    Kommentar
    Das erste Beispiel ist formal korrekt, d.h. c/o (care of) der eigentliche Adreßinhaber und nicht Du; Postleitzahl in die letzte Zeile.

    Bitte XY family, nicht umgekehrt.
    #1VerfasserWerner27 Mai 06, 10:49
    Kommentar
    Ich stimme Werner zu - die erste Lösung ist formal korrekt (auch was die PLZ unter der Stadt angeht).

    Du kannst die Zeile "c/o XY Family" aber auch weglassen, sofern in dieser Adresse nicht mehrere Familien/Mitparteien wohnen. Wenn es ein Haus mit nur einem Briefkasten ist genügt:

    My Name
    10 Melbourne Road [erst Hausnummer, dann Straße!]
    London
    Postcode
    #2VerfasserThomas27 Mai 06, 10:55
    Kommentar
    'Mietparteien' meinte ich, nicht 'Mitparteien'.
    #3VerfasserThomas27 Mai 06, 10:56
    Kommentar
    @Werner(or others)
    I have sometimes seen "c/o" used with addresses on envelopes in Germany. Is this acceptable and if so, how widely used/understood is this? Or is it just an "Aglizismus"? Thanks.
    #4Verfasserwpr27 Mai 06, 11:14
    Kommentar
    I am not sure, but do indeed consider it an "Anglizismus" which is, however, widely understood these days.
    The traditional German counterpart is/was "i.Hse" (im Hause).
    #5VerfasserWerner27 Mai 06, 11:18
    Kommentar
    @wpr: This is widely used, because there seems to be no direct German equivalent unless you turn around things and write den name of the postal address holder on top and z.H. (zu Handen) with your name below.
    #6VerfasserAndi (AT)27 Mai 06, 11:19
    Kommentar
    @wpr: Soweit ich weiß, ist c/o im deutschsprachigen Raum sehr verbreitet und _jeder_ versteht was gemeint ist (wenn auch nicht, was es wirklich heißt :o) ).
    #7Verfasseralbin (Ö)27 Mai 06, 11:20
    Kommentar
    @Werner: I have never seen "im Hause" on a private envelope. This is only used inside companies to mean "a letter intended for an in-house addressee"
    #8VerfasserManfred27 Mai 06, 11:21
    Kommentar
    Thanks everyone for you answers. That was fast! Hmmm...I always thought the G. form was "bei..."
    Or does this mean something different?
    #9Verfasserwpr27 Mai 06, 11:32
    Kommentar
    i.H./im Hause ist mir unbekannt - bin aus Österreich

    c/o ist in Österreich üblich und bekannt, wenn auch wie albin (Ö) sagt, keiner weiß was es heißt. Es wird auch in kaufmännischen Schulen so gelehrt.

    Wichtige Anmerkung betreffend das Postgeheimnis.
    So viel ich weiß, dürfen Briefe, die adressiert sind
    xy Firma
    z.H. Frau XY
    geöffnet werden, weil sozusagen die Firma angeschrieben wird.

    Wenn die Anschrift lautet
    Frau XY
    c/o Firmx xy
    darf der Brief nicht geöffnet werden, weil er als persönlich adressiert gilt.
    #10Verfasserwk.at27 Mai 06, 11:42
    Kommentar
    from D-NRW point of view:
    "bei" - will be understood, sort of informal, kids' language .
    c/o - is standard in my eyes.
    i. Hse. - never seen that in my last 45 years
    z.Hd. - typical after the name of an enterprise/organization
    #11VerfasserWM (D-NRW)27 Mai 06, 11:48
    Kommentar
    PS: Manfred is right. "Im Hause" can be used within greater enterprises.Its meaning is "internal address, not to be stamped".

    This is the only application I recall.
    #12VerfasserWM (D-NRW)27 Mai 06, 12:00
    Kommentar
    @wk.at: genauso ist es.

    Briefe, die an meinen Arbeitsplatz adressiert sind und erst in der zweiten Adresszeile meinen Namen anführen (mit oder ohne "z. Hd."), werden von der Firma geöffnet und dann in mein Postfach gelegt. Briefe, die meinen Namen als erste Adresszeile anführen und in der zweiten Zeile "c/o <Firmenname>" anführen, werden ungeöffnet in mein Postfach gelegt.
    #13VerfasserChris_791 (AT)28 Mai 06, 08:53
    Kommentar
    Auch in Deutschland ist es so, wie wk.at schildert.

    Und auch verhält es sich mit dem c/o in Deutschland so, wie albin für Österreich berichtet - man weiß, was gemeint ist, kennt aber die wörtliche Bedeutung nicht.
    #14VerfasserSelima28 Mai 06, 09:06
    Kommentar
    Ja, "c/o" wird oft benutzt und verstanden. Ich schätze, das kommt noch vor der großen "Verenglischungswelle" der deutschen Sprache.

    Weitere Möglichkeiten sind:
    -- p.A. = per Adresse [sehe ich nicht oft]
    oder schlicht
    -- bei [sehe ich sehr oft]

    Die Schreibweise
    -- Lieschen Müller
    -- bei Familie Schmidt
    -- Hauptstr. 3
    -- 77777 Wasweißich
    scheint mir passsend, einfach und deutsch und ist daher mein Favorit. Dass das "Kindersprache" ist, kann ich nicht finden.
    #15VerfasserAndreasS28 Mai 06, 17:51
    Kommentar
    noch vor -> noch von vor. Sorry.
    #16VerfasserAndreasS28 Mai 06, 18:00
    Kommentar
    Vielleicht wird "bei XXX" auch deswegen kaum verwendet, weil es viele Ortsnamen mit "bei" gibt (z.B. Schöneiche bei Berlin) und eine Beschränkung darauf zu mehr Übersichtlichkeit und weniger Verwirrung beiträgt.
    #17VerfasserMurad28 Mai 06, 18:08
    Kommentar
    Soweit mir bekannt verhält sich das so:
    C/O bedeutet "carry over", dass soviel bedeutet wie "überbringen an".

    Die richtige Angabe einer c/o ist:

    An:
    Mein Name
    c/o Institut/Name (Name=Person die es entgegennimmt > carry over)
    Adresse
    Ort

    Das deutsche z. Hd. hat im weiteren eine andere Bedeutung:
    Hier wird i.d.R. eine Firma angeschrieben und ggf. eine Abteilung.
    Damit der Brief direkt an die zuständige Person dieser Abteilung gelangt nutzt man den Zusatz z.Hd.. Das spart Zeit und die betreffende Person ist evtl. bereits über den Vorgang informiert, aufgrund eines Telefonates o.ä..

    #18VerfasserRalf Körber21 Aug. 06, 16:05
    Kommentar
    #19VerfasserArchfarchnad -gb-21 Aug. 06, 16:17
    Kommentar
    @Ralf Körber --- man sollte nicht mit dreimonatiger Verspaetung eine wahrscheinlich falsche Antwort einsenden, c/o heisst care of, wie bereits angemerkt wurde.
    #20Verfasserholger21 Aug. 06, 16:19
    Kommentar
    Na, damit werden Selima und albin ja schön bestätigt: "man weiß, was gemeint ist, kennt aber die wörtliche Bedeutung nicht."

    Soweit mir bekannt, verhält sich das so:
    c/o bedeutet "care of", das soviel bedeutet wie "in die Obhut (der angegebenen Person) geben".
    "Carry over" hieße doch wohl eher "trage über" ;-)
    #21VerfasserDragon21 Aug. 06, 16:21
    Kommentar
    Also komischerweise wurde mir mal von einer englischsprachigen Person tatsächlich gesagt, dass c/o carry over (soviel wie aushändigen durch die angegebene Person) bedeutet. Kann es sein, dass auch in englischsprachigen Ländern diese Abkürzung nicht eindeutig ist?
    #22Verfasserlou21 Aug. 06, 16:49
    Kommentar
    I've never heard of the idea, and it would sound very odd when you read the address aloud. The address:

    Jane Smith
    c/o the Browns

    ... is read as "Jane Smith, care of the Browns".

    If it meant "carry over", would you say "Jane Smith, carry over the Browns"?!

    In other contexts, of course, c/o does mean "carry over", but not here.
    #23VerfasserArchfarchnad -gb-21 Aug. 06, 17:15
    Kommentar
    Ein Unterschied zwischen Österreich und Deutschland:

    Aus Wien kenne ich es so, dass in Wohnungshäusern die einzelnen Wohnungen noch einmal nummeriert sind, in größeren Wohnanlagen gibt es manchmal sogar 3 Zahlen - z.B. Berggasse 5, Stiege 3, Tür 15 (Bergg. 5/3/15). Aus diesem Grund ist es nicht unbedingt nötig, bei einer Untermiete z.B. "c/o Huber" dazuzuschreiben, obwohl es wahrscheinlich empfehlenswert wäre. Der Brief kommt meistens trotzdem an.

    In Deutschland habe ich mich eine Zeit lang gewundert, dass meine Post nie bei mir angekommen ist, bis ich in Erfahrung gebracht habe, dass die einzelnen Wohnungen keine Nummer haben und der Briefträger die Post an den Absender zurückschickt, wenn er nicht weiß, in welchen Briefkasten sie gehört.

    In Großbritannien wiederum sind die Postleitzahlen unheimlich genau (immer jeweils nur ganz wenige Haushalte), sodass es mir schon z.B. passiert ist, dass ich am Telefon von einem Pizzalieferservice nach meiner Postleitzahl gefragt wurde und die dann meinen Namen wussten, obwohl ich ihn nicht genannt hatte.
    #24VerfasserClaire21 Aug. 06, 18:30
     
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