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    Sprachlabor

    schwer atmen / schwer durch atmen

    Betrifft

    schwer atmen / schwer durch atmen

    Kommentar
    What's the difference between "schwer atmen - to breathe heavily" and schwer durch atmen, as in:

    Nießners Einvernahme begann zielgenau. Er wurde aufgefordert, zu erzählen, was er zum Mord an Josefine Weber wisse und solle nicht vergessen, dass auf ihm der schwerwiegende Verdacht der Täterschaft lag. Der Verdächtige [bold]atmete schwer durch[/bold], blickte zuerst auf den Boden, dann kurz den Kriminalbeamten ins Gesicht und schloss die Augen. Er kämpfte mit sich, keiner sagte auch nur ein Wort.

    (from: http://www.kripo-online.at/krb/show_sel.asp?s... )

    I realise that there is also, for example, atmete schwer durch die Nase/den Mund, but my question seems to refer to a quite different usage. The phrase seems to occur most commonly in film and TV scripts!

    Thanks in advance,
    Bob
    Verfasser Bob (GB) (238451) 25 Okt. 06, 14:29
    Kommentar
    "Schwer atmen" tut man unwillkürlich, z.B. nach einer großen Anstrengung, bei großer Angst
    "Durchatmen" (Achtung, zusammengeschrieben) ist eine bewusste Handlung, d.h. man holt tief Luft, z.B. bei Lampenfieber, um sich zu beruhigen, oder wenn man gerade etwas Aufregendes überstanden hat
    #1VerfasserBirgila/DE25 Okt. 06, 14:39
    Kommentar
    Thanks!
    #2Verfasser Bob (GB) (238451) 25 Okt. 06, 14:44
    Kommentar
    Aber ist "schwer durchatmen" wirklich gängig? Ich würde es so sehen: "Schwer atmen" wird man nur bei Atemschwierigkeiten. "Durchatmen" ist ein tiefes, aber freies Ein- und wieder Ausatmen, typischerweise aus Erleichterung oder zur eigenen Beruhigung.

    Ich vermute, dass eigentlich "tief durchatmen" gemeint war. Außer wenn der Durchatmer zufällig Bronchitis hatte.
    #3Verfasserheinz25 Okt. 06, 23:34
    Kommentar
    I tend to agree with heinz.

    "tief durchatmen" und "schwer atmen" belong together
    #4VerfasserJ_A (239922) 26 Okt. 06, 20:27
    Kommentar
    Ich bin auch mit Heinz einer Meinung: schwer atmen, aber tief durchatmen. Tief durchatmen hat etwas Befreiendes. Im obigen Beispiel einer Einvernahme assoziiere ich, dass der Befragte tief durchatmet und ihn dabei schwere Gedanken/Sorgen/Ängste belasten, also tiefes Durchatmen ohne befreiende Wirkung.
    #5Verfasserminjong26 Okt. 06, 20:40
     
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