Kommentar | Und um yotix' Ausführungen unter a)(Beitrag 7) zu ergänzen:
Außerdem ist LEO ein Forum für Menschen, die eine der hier verwendeten Sprachen erst lernen und bei weitem nicht so sattelfest sind wie Muttersprachler. Auch aus Rücksicht auf diese LEO-Nutzer sollte auf korrekte Groß-und Kleinschreibung, Rechtschreibung und Zeichensetzung allgemein geachtet werden. Fehler macht jeder, auch in meinen Beiträgen finde ich regelmäßig einen Tippfehler kurz nach dem Betätigen des Absendeknopfes, aber eine möglichst große Sorgfalt beim Verfassen der Beiträge sollte sich dennoch jeder LEO-Nutzer zu Eigen machen. Dass, außer vielleicht im Quasselzimmer, "HipHop-SMS-Sprech" tabu sein sollte, versteht sich da von selbst. Damit will ich nicht sagen, dass Du, Zyro, diese Sprache verwendet hättest.
Zu Zyros Punkt c): Du sprichst von einem "Kodex-Leo (d.h. sei älter als 25, schreibe nur wissenschaftlich und mache alles, wie wir wollen)". So ist das mitnichten.
Du hast mitgeteilt, Deine Fragen dienten dem Verfassen einer Seminararbeit. Norbert Juffa und auch ich haben zu einer Zeit studiert, als wissenschaftliches Arbeiten, Methodik usw. offensichtlich stärker im Focus standen als heutzutage, was eventuell auch an unseren Studienfächern liegen mag. Mit wachsweichen subjektiven Statements wie "schlimm" verbinde ich jedenfalls nach wie vor nicht ein besonders wissenschaftliches Vorgehen. Das ist nicht arrogant gemeint, sondern entspricht einfach meinem naturwissenschaftlich geprägten und im Laufe meines Studiums gefestigten Verständnis von Wissenschaftlichkeit. Wie Birgila im Deinem "Dialekte"-Thread sinngemäß schrieb, in einer Arbeit im Fach Soziologie oder Psychologie über dumme Vorurteile und zu ihrer Entstehung beitragende Faktoren ist die Frageformulierung vielleicht gerade noch zu halten, in einer Arbeit im Fach Linguistik aber sicherlich fehl am Platze.
Du unterstellst anderen Forumsteilnehmern Arroganz oder Besserwisserei, weil sie Dir die in ihren Augen vorhandene Schwäche Deiner Frage aufzeigen. Nimm die Kommentare von Norbert und Birgila doch einfach als konstruktive Kritik auf, von der Du lernen kannst. Zum Beispiel, Deine Frage so klar zu formulieren, dass sie richtig verstanden wird, und direkt im ersten Anlauf alle relevanten Informationen einzubringen. Mir kommt im Gegenzug Deine Reaktion auf die zumindest anfänglich sicher nur gut gemeinte Kritik unreif, aber auch streckenweise maßlos überheblich vor ("Du musst Lehrer sein", "müsste jemand, der eine ganz tolle Seminararbeit verfassen kann doch ohne weitere Erklärungen verstehen", "da es meine ca. 25 Arbeit ist, bin ich damit gut vertraut", "Hast auch du den kern der sache nicht kapiert. Ich habe lediglich nach einer einfachen Antwort auf eine sehr einfache Farge gehofft (war ja auf HippHopp-Art, also sehr platt, dass hättet ihr doch verstehen können)").
Soviel dazu, Du wirst dich vermutlich auch von mir nur unverstanden oder beleidigt fühlen und wahrscheinlich gleich zurückschießen. Daher auch mein Kommentar zum Thema "Streitkultur" im "Dialekte"-Thread, denk mal darüber nach.
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