Kommentar | In Frankreich war gemäss Tradition Pfingstmontag auch ein freier bzw. Feiertag. Heute hat sich dieser Tag in bezug auf Arbeit zu einem sogenannten "gigantesque bordel" umgewandelt. Es ist in einer vorherigen französischen Regierung einer auf den Gedanken gekommen, dass dieser Tag nicht mehr als ein zu Pfingsten "assimilierter" Feiertag sein, sondern ein normaler Arbeitstag werden sollte, weil ja Frankreich bereits so viele Feiertage hat und zwar aus dem Zusammenfluss von Religion, Militär (Trennung von Staat und Kirche bleibt öfters nur verfassungsrechtliche Theorie / siehe in den Dörfern die Prozessionen am Palmsonntag... wo Messdiener, Bammert, Dorfpolizist und Feuerwehr dem Pfarrer folgen), Gewerkschaften usw. mit einem erheblichen Einbruch des Bruttosozialprodukts und der Schwierigkeit, über diese Tage sich Ersatzteile besorgen zu können. Dann war "eine ganze Stange" von Franzosen mit dieser Umwandlung nicht einverstanden. Dann kam einer auf die Idee, aus diesem Tag einen freiwilligen, unbezahlten Abeitstag zur humanitären Hilfe für ältere und arme Leute zu machen. Deshalb weiss heute kein Mensch mit Sicherheit, was am Pfingstmontag offen hat und was nicht. Solltet ihr also am "gigantesque bordel" sprich am Pfingstmontag z. Bsp. im Zentralmassiv oder in der Bretagne unterwegs sein, so solltet ihr am liebsten vorgängig daran gedacht haben, am Freitag zuvor vollgetankt oder Proviant eingekauft zu haben. Vorsicht: das ganze Pfingstwochenende wird als strassenverkehrsmässig hoch gefährlich angesehen. Daher sind trotz "gigantesque bordel" viele Gendarmen an den Strassenkreuzungen zu sehen. Also: sauve des vies, ralentis / Leben wahren, langsam fahren! |
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