| Kommentar | @Betty (#39): Ich kenne Chinesen und/-innen, die zwar eigentlich "traditionelle", also chinesische Namen haben, sich aber für Gespräche und Korrespondenz mit europäischen oder amerikanischen Kollegen/Kunden/Lieferanten zusätzlich englische Namen gegeben haben, die lautmalerisch eine gewisse Ähnlichkeit mit ihrem richtigen Namen haben, ich kenne sie dann nur als Mary oder John (und könnte das Chinesische vermutlich eh nicht richtig aussprechen).
Zu Bettina: Ich kenne aus der Schulzeit zwei Sorten von Bettinas. Einmal die, die auch immer "Bettina" genannt wurden oder bestenfalls "Tina", das waren die Streberinnen, kreuzbrav, etwas spießig angezogen, und dann die,die sich "Betty" nannten oder so genannt wurden, das waren die hübschen, nicht unbedingt superschlauen, aber auf jeden Fall bei den Jungs erfolgreichen und schick angezogenen Mädels. Bettinas sind inzwischen Mitte 30 oder älter.
Und zu "Cheyenne": Ich glaube, im alten Faden wurde schon einmal diese Familie (ich glaube, sie kamen aus Duisburg) erwähnt, die ihrem Sohn 12 Vornamen geben wollte, von denen ungefähr 10 indianischen Urprungs waren, ich kann mich nur noch an "Tecumseh" erinnern. Das wurde nicht genehmigt, jetzt ist das Kind nur mit fünf Vornamen gestraft, von denen vier äußerst ausgefallen sind (ich glaube, Tecumseh ist geblieben) und der europäische auch nicht gerade üblich ist. Meiner Meinung nach könnte man Eltern, die ihren Kindern so etwas antun (Spott und Häme ihrer Mitschüler und - hinter vorgehaltener Hand - ihrer Lehrer und anderer erwachsenen Personen sind dem Jungen gewiß) glatt das Sorgerecht entziehen, das ist schon fast seelische Grausamkeit.
Was sich Frank Zappa gedacht (oder geraucht) hat, als er seine Kinder "Dweezil" und "Moon Unit" nannte, möchte ich allerdings auch lieber nicht wissen. |
|---|