Kommentar | Ich hab' mal schnell an einem schriftlichen Kursus zum besseren Verständnis zwischen Frauen und Männern teilgenommen:
Die Schönen und die Ahnungslosen
An dieser Stelle wird ja gern mit Vorurteilen aufgeräumt. Vor allem mit jenen, die im Zusammenleben von Männern und Frauen für Missverständnisse sorgen. Ein Vorurteil, das sich in Männerkreisen hartnäckig hält, ist dieses: Wenn Frauen sich so richtig aufrüschen, tun sie es allein für ihn, den Mann. Ihr Ahnungslosen! Glaubt ihr denn wirklich, sie verschwindet drei bis vier Stunden im Badezimmer, wäscht und fönt, stylt und sprayt, schminkt und kaschiert - nur um später hervorzutreten und vorwurfsvoll zu hören: "Was hast du da drin eigentlich so lange gemacht?" Oder nehmen wir an, sie war beim Frisör. Kommt frisch gelockt nach Hause, mit der Haarfarbe wie einst im Mai, hat einen dreistelligen Betrag beim Edelcoiffeur gelassen, damit der ihren Typ mal so richtig verändert. Sie stellt sich vor ihn hin und fragt: "Fällt dir was auf?" Ehrlich, Männer: Die Gegenfrage "Hast du zugenommen?" ist nicht wirklich gelungen. Eine Frau würde das nie sagen. Sie würde anerkennend fragen, was das Make-up gekostet hat und wie der Frisör heißt. Nur Frauen können ermessen, was sie für das Kleid hingelegt haben muss - und wie lange sie gehungert hat, um reinzupassen. Was glaubt ihr wohl, liebe Männer, warum im Tierreich die Männchen die längsten Mähnen und das bunteste Gefieder tragen? Weil nur die Weibchen was davon verstehen! Wenn Frauen die Aufmerksamkeit ihrer Männer erregen wollen, müssen sie zu Tricks greifen. Also zum Beispiel das Wohnzimmer umkrempeln und seinen Lieblingssessel in eine andere Ecke schieben. Auf seine entgeisterte Frage: "Was hast du denn gemacht?" kann sie dann strahlen: "Gefällt dir meine neue Tätowierung?" bk
|
---|