Was saget 'r jetzat au dô drzua?
Also i fend des intressant.
Ulmer Mathematiker wollen bayerisch-schwäbische Mundart erforschen
Mathematiker der Universität Ulm wollen die bayerisch-schwäbische Mundart zwischen Memmingen, Kempten, Augsburg und Neu-Ulm erforschen.
ULM (lsw) Das Team um die Stochastikprofessoren Volker Schmidt und Evgeny Spodarev will ein mathematisches Programm erfinden, mit dem die Mundarten in diesem Gebiet systematisch verglichen werden können. Ihre Arbeit basiert dabei auf einem vom Augsburger Dialektologie-Professor Werner König herausgegebenen Sprachatlas. Darin markieren Symbole die Verbreitung bestimmter Dialektwörter und deren Aussprache-Merkmale.
Die Mathematiker ordnen den einzelnen Gebieten zunächst Kennzahlen zu, die den Unterschied in der Aussprache eines Wortes oder in der Bezeichnung eines Gegenstandes oder einer Tätigkeit verdeutlichen. Danach bringen sie dem Computer bei, wie er die Kennzahlen miteinander vergleichen kann. So soll später erkennbar sein, wo ähnliche Dialekte gesprochen werden, wie sich die einzelnen Dialekte unterscheiden, aber auch welche Wörter vielleicht doch einen gemeinsamen Sprachstamm haben.
Außerdem können die Germanisten die historischen Verbreitungsprozesse der Mundarten erforschen. Das soll dann wiederum bei der Suche nach den Ursachen solcher Verbreitungen helfen. Das Projekt läuft bis Oktober 2011.
Ulmer Mathematiker wollen bayerisch-schwäbische Mundart erforschen
ULM (lsw) Das Team um die Stochastikprofessoren Volker Schmidt und Evgeny Spodarev will ein mathematisches Programm erfinden, mit dem die Mundarten in diesem Gebiet systematisch verglichen werden können. Ihre Arbeit basiert dabei auf einem vom Augsburger Dialektologie-Professor Werner König herausgegebenen Sprachatlas. Darin markieren Symbole die Verbreitung bestimmter Dialektwörter und deren Aussprache-Merkmale.
Die Mathematiker ordnen den einzelnen Gebieten zunächst Kennzahlen zu, die den Unterschied in der Aussprache eines Wortes oder in der Bezeichnung eines Gegenstandes oder einer Tätigkeit verdeutlichen. Danach bringen sie dem Computer bei, wie er die Kennzahlen miteinander vergleichen kann. So soll später erkennbar sein, wo ähnliche Dialekte gesprochen werden, wie sich die einzelnen Dialekte unterscheiden, aber auch welche Wörter vielleicht doch einen gemeinsamen Sprachstamm haben.
Außerdem können die Germanisten die historischen Verbreitungsprozesse der Mundarten erforschen. Das soll dann wiederum bei der Suche nach den Ursachen solcher Verbreitungen helfen. Das Projekt läuft bis Oktober 2011.
(Erschienen: 25.08.2008)
http://www.szon.de/lokales/ulm/ulm/2008082504...