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    Wer tauscht mit mir seine Vokalbelhefte

    Sujet

    Wer tauscht mit mir seine Vokalbelhefte

    Commentaire
    Ich bin auf der Suche nach gut ausgearbeiteten Vokabelheften -listen aus der Uni, oder vom Selbststudium inklusive guter Vokabelhefte aus der Schulzeit. Einfach alle Vokabeln, die ihr gesammelt habt. Diese Vokabelliste, die ich mir vorstelle, muß umfangreich sein und mindestens ein paar Tausend Vokabel plus Phrasen enthalten (einschließlich ausreichender deutscher Übersetzung)

    Wer so etwas bieten kann möchte mich per Skype ("gonedancin") kontaktieren, ich würde dafür meine voll ausgearbeiteten Englischvokabellisten als Einsatz bieten. Die sind wirklich ein Wahnsinn, kann ich nur sagen. Wer also Englisch lernen will und Französisch schon kann, ist bei mir richtig. Mit meinen Englischvokabellisten geht dann beim Lernen die Post ab. Sie beinhalten viele allgemeine Vokabeln, unzählige Phrasen und sogar ausgewählte Sprichwörter in deutscher Übersetzung. Meine Listen stammen aus 4 Jahren!! täglichem Selbststudium nebem dem Arbeiten. Unzählige Leo-Konsultationen. Da ich aber sicher sein will, daß ich auch genug dafür bekomme und nicht jedesmal 300 Seiten kopieren muß möchte ich mir vorbehalten zuerst Ihre/Deine Vokabelliste in HÄnden zu halten, bevor ich meine rausrücke. Liebste Grüße and die Kollegen, dancer
    Auteurdancer (530302) 08 Déc. 08, 15:46
    Commentaire
    Na dann ma viel Erfolg (...ob das was wird???)
    Kannst Deine Listen ja bei Ebay versteigern ;-)
    #1Auteurchipie (487463) 08 Déc. 08, 22:15
    Commentaire
    Wäre ich an deiner Stelle

    Niemals würde ich meine so schönen Vokabelhefte,

    mir nichts dir nichts aus der Hand geben,
    um sie gegen andere, ungenaue einzulösen:
    dumme Flüchtigkeitsfehler, unleserlich geschrieben.
    Sobald in eine Bücherei würde ich abmarschieren,
    um ein praktisches, sicheres Buch zu erwerben,
    mit Freude und Ausdauer würde ich es betören.

    Daneben aber liegen meine so schönen Vokabelhefte.
    #2AuteurJosef-Joseph (324940) 09 Déc. 08, 03:44
    Commentaire
    Jetzt habe ich ja genug Fett abgekriegt.

    Zu Ihren/Euren Meldungen: Nein, das war leider schon mein Ernst.

    Ich möchte meine reichthaltigen unvergleichlichen Englischlisten mit jemandes Französischlisten tauschen. Ich weiß auch nicht wie man sich einig wird. Wo ein Wille da ein Weg. Wo Interesse, da Verhandlung.
    Man kann, wenn man will. (Yes, we can ;))

    Ich will unbedingt. Vielleicht werde ich diesen Blogeintrag ein paar Wochen belebt halten. Man möge es mir verzeihen. Das ist nämlich auch für andere eine gute Idee, wie ich meine.
    Weil man mich etwas gönnerhaft auf eine Bibliothek verwiesen hat: Ich kenne wahrscheinlich mehr als die Hälfte der Vokabelbücher, die es für den deutschsprachigen Raum gibt und habe daraus auch meine Vokabellisten angereichert, aber so richtig warm geworden bin ich mit keinem. Zu wenig Herzblut dahinter. (Meine Vokabellisten z.B. beinhalten viele umgangssprachliche Ergänzungen zu schwierigen "Syntaxes" von Sätzen, so daß man sich leichter die vollständige Bedeutung einer vorliegenden Aussage vorstellen kann. Übersetzung sind manchmal ohne so etwas beinahe unzugänglich. Das wird jeder kennen, der Sprachen schon einmal gelernt hat.
    So müßten wir der Sache schon näher kommmen.

    Mit freundlichen Grüßen verbleibt DANCER
    #3Auteurdancer (530302) 09 Déc. 08, 11:29
    Commentaire
    Ich bins nochmal:

    Der Vollständigkeit halber:

    Die Hälfte meiner besagten englischen Vokabelliste liegt elektronisch als Excel-Datei vor.
    Die restliche Hälfte ist schön handgeschrieben und müßte kopiert werden.
    Was ich aber gerne mache würde.

    Der komplette Umfang der Eintragungen beträgt grobgeschätzt 4000+. Organisiert ist sie auch wie ich finde schlau. Im Heftvormat A4 wird immer eine Doppelseite zu einer Einheit zusammengefaßt, wo im inneren Bereich, nahe des Buges die Vokabeln sind und aussen dazu, im verbleibenden breiteren Bereich die dazugehörige Anwendungsbeispiele (Wir haben das in der Schule immer so gemacht). So ist das was zusammengehört immer nahe beeinander und somit intuitiv optimal gestaltet.
    "Situationsaussagen", also etwa emotionale Aussprüche, irgendwie gefärbte Meldungen, Untertöne, Slang kommt auch gut raus, weil ich dafür extra immer meine mehreren monolingualen Wörterbücher (Oxford, Longman DCE) und den "bilingualen Langenscheidt" konsultiert habe. Wenn ich so zu gar keinem, oder einem schlechten Ergebnis kam habe ich eben so lange die Sätze oder Wörter gegoogelt habe bis ich mir mehrere übereinstimmende gleiche Bedeutungen hatte und mir sicher sein konnte, daß ich den Sinn nun erfaßt hatte. Bei besonders schwierigen Dingen habe ich mir hier, bei LEO Abhilfe verschafft. (Auch Danke an die Community dafür.)
    Somit liegt ein privates Sammelwerk vor, das jedem Englischlernenden abgeht, der es nicht hat. Freilich ist es für den Profi nur eine Ergänzung, aber für den Lernenden ein unglaublicher Zeitvorsprung.
    Und weil ich weiß, daß auch Sie/Ihr so etwas daheim bewahrt, will ich mich auf Schatzsuche begeben... .Vielleicht gibt es sogar jemanden, der mir seine Listen gratis ohne meine haben zu wollen auf Freundlichkeit schenkt, gegen eine kleine Kopier- und Versandabgeltung.
    #4Auteurdancer (530302) 09 Déc. 08, 11:51
    Commentaire
    Der Inhalt meiner Vokabeln stammt aus allem, womit ich mich beschäftigt habe. Das war CNN-Schauen, Filme auf Englisch anschauen, Recherchieren im englischen Internet zu vielen Themen, die aber sprachlich immer auf einen allgemeingültigen breiten Sprachgebrauch zurückzuführen waren. Also sehr viel brauchbarer Sprachgebrauch in meinen Vokabellisten, mit einem besonderen Augenmerk auf Umgangssprache, Alltagssprache, die Verwendung von 65 "kleinen Wörtchen" wie anyway, indeed, apparently, for that matter, to begin with, as a matter of fact, conceivably, rather, arguably, allegedly, presumably essentially, not exactly, in the first place, obviously outright, altogether, at all, perceived, supposedly, really, clearly, normally, precisely, not until, pronounced, distinct, decidedly, distindctly, definitely, naturally, just, inherently, after all, actual, actually, otherwise ,either way, of course, had better, und anderen dieser Alleskönner.
    Dazu viele ausgefallenen Begriffe aus allen Lebenslagen, die mir in diesen Jahren unter die Augen gekommen sind und die jedem einmal nützlich sein könnten.
    #5Auteurdancer (530302) 09 Déc. 08, 12:04
    Commentaire
    Vielleicht solltest du sie mal veröffentlichen. Wer weiss, vielleicht werden sie mal zum Standardwerk.
    #6AuteurKatz2 (473027) 09 Déc. 08, 12:16
    Commentaire
    @dancer
    Ich habe noch nie in meinem Leben so eine Person ‚angetroffen’ wie dich, die mit so einer Begeisterung, Ausdauer und Exaktheit das Vokabular samt Umfeld gelernt und aktualisiert hat.

    Ich hoffe für dich, dass du eine ebenbürtige Person findest, die so ähnlich gearbeitet und es aufbewahrt hat.

    Ich habe es zwar auch in ein Heft geschrieben, aber schon längst wieder weggeworfen, da die Wörter nun ‚im Kopf’ sind.

    Trotz alledem bin ich überzeugt, dass ein gutes Wörterbuch mehr Dienste tut, als die besten Vokabelhefte von jemandem, die ja individuell gestaltet sind, und jeder seine Schwerpunkte ein wenig anders gelagert hat.

    Ich kann nur sagen: „Bleib deiner Linie treu!“

    #7AuteurJosef-Joseph (324940) 09 Déc. 08, 20:31
    Commentaire
    Starker Faden! Bist du's Peter? (530302!)
    #8Auteurmambo5 (464463) 09 Déc. 08, 23:03
    Commentaire
    Ja, es ist mein thread. Und ich bin Peter. Für Kontakte stehe ich am liebsten per Skype (gonedancin) zur Verfügung, wenn jemand antworten will, wegen der Hefte. Danke Josef-Joseph!
    #9Auteurdancer (530302) 10 Déc. 08, 09:42
    Commentaire
    Also ich finde diesen Blog herrlich. Ich kann kaum widerstehen täglich nachzusehen, was sich tut, wenn auch andere Thread scheinbar beliebtere Treffpunkte sind. Weil ich nicht weiß, wie sich das ändern läßt, quassel ich halt auch irgendwas.
    Kennt Ihr eigentlich die Seite www.shoutcast.com, da kann man sein Genre eingeben und ausgespuckt werden alle möglichen dazupassenden Sender. Ist echt brauchbar. Hab gestern mit einem aus Frankreich geskypt, er will Deutsch lernen und ich Französisch. Das haut aber so gar nicht hin. Getroffen haben wir uns aus www.sharedtalk.com. Habe ich hier im Thread von einem erfahren, der sein Französisch auffrischen will.
    Also was ich will, steht ganz am Anfang. Aber jetzt habe ich Lust auf Reaktionen auslösen.
    Also das chatten, oder besser gesagt Telefonieren ab einen frühen Zeitpunkt unseres Kontaktes verlief eben fad, weil wir irgendwie nicht gleich waren. Ich meine der andere war zwar gleich alt, aber leider schon zu weit fortgeschritten für mein Maß. Zu sehr Establishment geworden. Ich Student, tief in den Semestern um einmal Ingenieur zu werden, er fertiger Ingenieur, der an Simulatoren für Pariser U-Bahn-Schaffner baut, oder so. Außerden verheiratet. Und über seine Ehe werde ich mit ihn nicht sprechen. Also blieb daneben nur das Berufliche, das er nicht so erholsam fand. Was ich auch verstehe.
    Also hat er mir erzählt, daß er Tim und Struppi in der Schule um Deutsch zu lernen, ich ihm daß ich den Kleinen Prinzen kenne, er daß er Christl Stürmer kennt. Und ich dann halt auch irgendwas.
    Hab ihm auch erzählt, daß ich einmal 6 Wochen in Paris war, aber darüber erzähl ich vielleicht irgendwann später. Auch wenn ich jetzt gleich Lust hätte. Tippen geht ja eh schnell.
    Wünsche Euch einen entspannenden Freitagabend, Bonne soirée!
    #10Auteurdancer (530302) 11 Déc. 08, 21:17
    Commentaire
    Hat zwar nix mit dem Thema zu tun aber mir gehts genauso,ich sitze rum und warte darauf, dass sich in irgendeinem Thread etwas Interessantes tut... Oder das mal Jemand antwortet^^
    #11Auteurgrandchienbete (333218) 11 Déc. 08, 21:23
    Commentaire
    Du wartest also auch, ob sich in meinem Faden (hab herausgefunden, daß man das auch auf deutsch sagen kann) was tut? Das finde ich cool.
    #12Auteurdancer (530302) 11 Déc. 08, 21:39
    Commentaire
    Ich trag das alles jetzt ins englische Forum. ob ich auch mundart schreiben soll? da kommt ein schwäbischer Faden so gut an. Hat schon 245 Einträge.
    #13Auteurdancer (530302) 11 Déc. 08, 21:40
    Commentaire
    Ja, genau das tue ich und deshalb mische ich mich auch ständig in irgendwelche gespräche ein x)
    #14Auteurgrandchienbete (333218) 11 Déc. 08, 22:02
    Commentaire
    Daß ich nach Paris fahre, habe ich meinen Eltern erst einen Tag von meiner Abfahrt erzählt. Da war natürlich schon längst alles organisiert. Das Chambre im der Rue La FAyette, nahe des Gare du NOrd habe ich hier auf LEO organisiert, Arbeit wollte ich mir vor Ort suchen. Ich wollte ursprünglich 6 MOnate bleiben, aus denen dann 2 Monate wurden.
    Als ich angekommen bin, spät am Nachmittag nach ca. 14 Stunden Fahrt quer durch Deutschland und dann links die lange Gerade nach Paris, habe ich mich mit meinem Chambre-Vorgänger getroffen, irgendwo in der Mitte von Paris. Ich hab's ihm beschrieben, wo ich bin und er ist schnell mit der Metro dorthingefahren. Dann eingestiegen und mich weiterdirigiert.
    Oliver war sein Name und er ist inzwischen vom Studenten aus Deutschlang zum Lehrer an einer Pariser-Vorortsschule geworden, wohnt jetzt aber besser.
    Ich weiß nicht, ob ihr wißt, wie so ein chambre ist. Also ich kann sagen, daß das wirklich hammerhart ist. Im Sommer urheiß, im Winder wahrscheinlich zum Abfrieren und Kochen sollte man da drin auch, wenn man nicht ständig crepe und Burger essen will. Viele Studenten wohnen so. IN dem Haus wo ich war, habe ich immer von meinem Zimmer aus die anderen beobachten können, beim Abwaschen, oder Musikhören oder so. Der concierge war sehr bedacht drauf, daß man das Wasser langsam aus dem Becken ausließ, weil die Rohre bei voller Befüllung an gewissen Stellen undicht wurden und sich so Wasserflecken bildeten. Das war wirklich so, angeblich. Jetzt wohnte man in den unteren Stockwerken in diesem haus aber sehr gut und der concierge, der selber dort wohnte, spielte deswegen POlizei und lauschte sogar vor der Tür wenn er Briefe zustellte.
    ER war nicht bös, sei angemerkt, sondern sehr freundlich, kam aus Spanien und war beruflich Concierge in dem haus und einem benachbarten anderen.
    Da es in dem chambre, wie in vielen anderen von vornherein keine Dusche gab und in meinem 9m2 großen auch keien Platz gehabt hätte, mußte mein Vorgänger notgedrungen in die öffentlichen Schwimmbäder gehen. Dafür hatte er auch eine Monatskarte. Blöd war, wenn die wegen REinigung geschlossen hatten. Das ist mir auch einmal passiert. Bis ich den Beschluß gefaßt habe mir eine Dusche zu bauen.
    Wie die ausgesehen hat? Also ich habe bei Castorama, einem großen Baumarkt (sowas wie Baumarkt, oder Liebmarkt) ein großes Stück dicken Draht gekauft, den zu einem Kreis geformt, und Plastikfolie dran befestigt, unten zusammengebunden und etwas höher einen Auslaß eingebaut. Es war dicht. Das ganze habe ich mir dann an der Decke audgehängt sicherheitshalber nur noch in ein kleines KUnststoffbecken hineingestellt. Und schon konnte man Duschen mit einen Verlängerungsschlauch freilich. Ging echt super auch.
    Habe auch sonst viel gebaut, dort drinnen, einen kleinen KLeiderschrank, ein Bücherregal und einen ausklappbaren Tisch. Auch neue Fliesen mußte ich verlegen, um den ausklappbaren Tisch irgendwo befestigen zu können, weil die alten Fliesen auf Tapete geklebt waren. Also gehörten die alten runter, die Tapte beseitigt und neue direkt auf den Maueruntergrund drauf. DArauf habe ich dann den ausklappbarn Tisch befestigt.
    Bohren wäre sicher einfacher gewesen, durfte man aber wegen der vibrationen nur an wenigen STellen. DEr concierge, hätte es mitgekriegt.
    Am Ende war dieses kleine chambre echt toll, leider bin ich nur wenige Wochen nach Fertigstellung abgereist, weil nichts gerade alles wie geplant hingehauen hat.
    Zuerst habe ich keine Arbeit gefunden, weil die Arbeitslosigkeit in Paris so hoch war glaube ich, und ich das ganze zu gestresst angegangen bin.
    Was ich sonst noch getan habe und erlebt habe in Paris war aber trotzdem extrem cool manchmal. Ausgezahlt hat sich dieses Abenteuer also sicher, auch wenn ich nur wenige Wörter Französisch dort gelernt habe. Echaffaudage, war so oft zu lesen, daß ich es noch immer kann.


    Ich wollte auch immer mit diesem schnellen Zug vom Gare du NOrd nach London flitzen, wofür mir aber der Mut gefehlt.
    Wie's mir sonst noch gegangen ist, ein wenig später.
    Bonne soirée!!

    #15Auteurdancer (530302) 13 Déc. 08, 18:06
    Commentaire
    sag mal Peter, bist du von einem akuten Anfall von Logorrhoe befallen?
    #16Auteurmambo5 (464463) 13 Déc. 08, 19:20
    Commentaire
    Ja, wahrscheinlich ist es so.
    #17Auteurdancer (530302) 14 Déc. 08, 11:53
    Commentaire
    Dal allergeilste was ich dort aber gemacht habe, war eines nachts bei strömendem Regen anfang Mai zum Gare de l'Est zu spazieren (ca 30 min zu Fuß) und dort einer Gruppe von Dealern ein Stück Cannabisharz abzukaufen. Auf den Weg zurück mußte ich noch ein Packerl Zigaretten kaufen. Weil ich ziemlich schwach war und eine Höllenangst hatte, hatte ich kaum noch Kraft zu sagen: " Un paquet de cigarettes, svp.". Der Verkäufer hat geschmunzelt und ich bin fast an Ort und Stelle tot umgefallen.
    Hab's schließlich noch nach Hause in die Rue La Fayette geschafft und dann weiß ich nicht mehr was ich getan habe.

    Das nächste Mal will ich erzählen, wie ich den Rest des Stückchens Harz aus Angst nicht im Chambre, sondern draußen hinter einer kleinen Säule eines Stiegengeländers nahe des Bahnhofes aufgewahrt habe.

    Und das übernächste Mal, vielleicht auch noch heute, wie ich nordöstlich vom Mont du Sacré Coeur in dem Viertel war und die mir meine Getränkedose aus der ich sogar schon getrunken hatte aus der Hand stahlen. In dem Viertel fällt man sofort auf und mitten in der Nacht würde nicht einmal ich in die Seitengassen dort gehen. Es gibt dort keine Müllabfuhr, und die Kriminalität soll etwas erhöht sein.
    #18Auteurdancer (530302) 14 Déc. 08, 12:23
    Commentaire
    Na toll, dancer, was Du so alles weißt!

    Kennst Du auch das schöne deutsche Sprichwort vom Eigenlob? Eigentor!

    Kennst Du denn auch schon das beste und größte Online-Englisch-Deutsch-Englisch-Diktionär?

    Da kannst Du ja alle Deine tollen Eigenergebnisse reingeben! ;-))

    Und für Deine Frz.-Übungen gebe ich Dir kostenlos einen Rat: wende Deine supertollen Erfahrungen aus dem Englischen doch einfach mal hier aktiv nur für Dich mit dem Frz.-Vokalbeltrainer an! Du courage ! Allez...

    #19AuteurProrata (467571) 14 Déc. 08, 12:47
    Commentaire
    Eigenlob sollte das keines sein. Nur Werbung.
    Und das größte Englisch-Deutsch-Englisch Wörterbuch ist doch LEO. Und auf LEO anzuwenden, was ich mit Englisch gemacht habe, würde Jahre dauern.
    Habt Ihr denn mit dem Langenscheidt Französisch Grund- und Aufbauwortschatz Euer Auslangen gefunden?
    #20Auteurdancer (530302) 14 Déc. 08, 12:57
    Commentaire
    #21Auteurgazelle (532612) 14 Déc. 08, 13:15
    Commentaire
    dancer a pécho un bout de teuchi … echt geil!

    Nuitamment de surcroît, et sous la flotte !
    Quelle aventure haletante, on en a le souffle coupé.
    Paris est un vrai lieu de perdition.
    #22AuteurJohanna (236135) 14 Déc. 08, 13:16
    Commentaire
    @ johanna: Bitte auf deutsch übersetzen.
    #23Auteurdancer (530302) 14 Déc. 08, 13:22
    Commentaire
    Habt ihr den Bug auch schon bemerkt, beim Einloggen. Daß man zweimal Login und Passwort eingeben muß in seinem Faden einen Eintrag hinzufügen zu können?

    Habe gerade Aussichten auf ein Vokabelheft bekommen. Mal schauen, ob da was geht.

    Also ich finde meinen Faden schon jetzt cool. So was kriegt ihr nicht überall. Ist doch hart oder?
    Jetzt möchte ich Euch erzählen, wie das war, als ich einmal dort hinter der Station Metro-Station Stalingrad, wo man schwarz ganz billig alle Zigaretten kaufen kann, auf Erkundung gegangen bin.
    Eines nachts kamen von dort ganz laute Knallgeräusche. Durch mein dünnes Fenster im sechsten Stock konnte man es deutlich hören. Weil es nicht aufhörte, habe ich mich angezogen und bin raus, schauen gegangen was das ist. Es wurde, je näher ich kam, immer lauter. Doch weil es so nahe war und ich es nicht fand, war ich bald schon zu weit und das Geräusch wurde leiser. Also habe ich's aufgegeben. Muß sowas wie eine Gaskanone gewesen sein. Jemand der daran Spaß hatte, 30000 Leute aus dem Schlaf zu holen. Oder mehr.
    An einen Polizeieinsatz glaube ich eigentlich gar nicht. Auch wenn die Polizei in Paris, wie mir aufgefallen ist, überall ist und zwar immer schön reichlich bewaffnet. Auch wenn du Cannabis vor ihren Augen Cannabis abholen kannst, hast' schon Angst vor denen.

    Wie auch immer. Eines Tages bin ich dann Stalingrad ausgestiegen und weiter nördlich gegangen. Anfangs noch sehr anziehend, wird die Gegend dann plötzlich ungemütlich. Man spürt, daß da was fremd wird. Und sehen tut man dann Moscheen und viele Einwanderer. Aber nicht nur. Auch Franzosen trifft man, die einen auch anreden. Was lustig ist.
    Ein paar solchen Franzosen, habe ich mich dann angeschlossen zum Weintrinken am Boden vor einem Haus. Die haben sich mit Schmerztabletten, und Rotwein beruhigt, glaube ich. Auch mir wollten sie eine Tablette anbieten. Ich habe keine genommen.

    Ich weiß nur mehr, daß das Gespräch langweilig verlief, ich den Mann aber sonst ganz o.k. fand.
    Sonst war noch eine Straße zu sehen, die von 5 Polizeiwägen abgesperrt war, und 20 Straßen, oder mehr, wo der Müll von ca. 4 Wochen auf der Straße lag.

    Bin dann zurück nach Hause und war wieder froh.
    Zuhause hatte ich dann aber Angst, daß der Wein vergiftet hätte sein können, aber das war nur so eine Reaktion.

    Bonnen soirée!

    #24Auteurdancer (530302) 14 Déc. 08, 14:55
    Commentaire
    Der mystischste Ort für mich war La Défense. Habe dort einen ganzen Tag verbracht. Und bin wie abeim Da Vinci Code überall zählen gegangen. Ich würde ich dafür geben, daß mir einer den Sinn der Kunstwerke und der Architektur aufschließt.
    Die Ergebnisse meiner Nachforschungen möchte ich Euch ersparen, weil sie höchstwahrscheinlich daneben liegen.
    Kennt sich einer von Euch eigentlich mit dem Viertel La Défense aus?
    In Erinnerung blieb mir der lange Steg vom Arc aus nach Westen, in dessen Geländer viele Reliefs aus Bronze eingelassen waren. Oder der bunte Brunnen, in den man reinsteigen konnte. Und natürlich die vielen Skulpturen, die die Phantasie stark anregen. So stark daß man gar nicht umhin konnte stehenzubleiben und einfach lange nachzudenken.
    Für mich war damals sowieso viel Grübeln angesagt, weil ich mich damals religiös stark weiterentwickelt habe und aus dem Grund habe ich alles religiös gesehen. Was dort hochspannend sein kann. Ich weiß gar nicht, zu welchem Ergebnis ich heute kommen würde.
    Religiös betrachtet gefielen mir Kunstwerke jedenfalls.

    Kennt sich irgendwer damit genauer aus?


    #25Auteurdancer (530302) 14 Déc. 08, 15:41
    Commentaire
    Wißt Ihr außerdem, daß man mit z.B. österreichischen Weizenmehl keine Crêpes machen kann? Dafür hat unser Mehl zu wenig Kleber. Mit französischem geht das natürlich. Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich mir 50 kg Mehl mitgenommen.

    Die französische Wurst geht mir nicht besonders ab, auch nicht die Burgershops. Und wußtet ihr, daß es in Paris, so gut wie keine Büchergeschäfte gibt? Das ist ein Wahnsinn. Die bestellen wahrscheinlich alles im Internet.
    Kennt Ihr außerdem die eine Metrostation in der's so arg nach WC stinkt? Und kennt ihr die öffentlichen Klos? Die sind aber echt toll. Nur viel zu wenige.
    Auch die kleinen Geschäfte sind der Hammer.
    Zum besten gehörte aber das Baguette, das nur 70c kostet und von dem man pro Frühstück mindestens 1 braucht.

    Kaffee hat in Paris fast gar keine Kultur. Ich habe sowieso kaum Kneipen oder Bars, oder so ein richtiges Kaffeehaus gefunden, wie es es in Österreich z.B. massig gibt. Auch während der Fußball WM konnte man kaum Orte finden, an denen öffentlich Fußball geschaut wurde. Man geht scheinbar nicht gerne fort, und wenn wohl nur in ein Restaurant. Umgerechnet aber auf die Bevölkerungsdichte, gehen die meisten wohl nie irgendwo hin.
    Zumindest war das in meinem Viertel so.
    Die Metro ist natürlich ein Wahnsinn, das steht fest. Auch die RER.
    Arg sind die vielen Obdachlosen, die in Zelten vom Roten Kreuz wohnen. Und zwar Winter und Sommer, ständig. Ob sie auch Post zugestellt bekommen, weiß ich jetzt nicht, aber die leben so auf der Straße. Manchmal, wahrscheinlich ist das täglich der Fall, nur weiß ich es nicht, kommt ein Bus vom Roten Kreuz und versorgt sie.
    Wer in Paris laufen gehen will, wird's auch schwer haben. Bis zum nächsten Park fährt man mit der Metro ewig und in der Stadt kannst Du praktisch nicht laufen.
    Und noch was ist mir aufgefallen, was echt gespenstisch war: Am Sonntag um 7 UHr früh ist so gut wie niemand auf der Straße. Ich bin die ganze Rue La FAyette bis weit hinunter spaziert und habe glaube ich 2-3 LEute auf dem GEhsteig getroffen, wo ich normalerweise 300 begegne. Kaum ein Geschäft hat offen, nur ein Fast-Food-Restaurant habe ich offen gesehen, wo ich auch gleich - was für ein Zufall - Leute aus meiner Heimat gehört habe.

    #26Auteurdancer (530302) 14 Déc. 08, 16:03
    Commentaire
    Zitat dancer:
    Und das größte Englisch-Deutsch-Englisch Wörterbuch ist doch LEO.

    Genau diese irrige Ansicht habe ich von Dir (aber nicht nur von Dir) erwartet!

    NOTA: Es ging mir NUR um Güte und Größe der Diktionärs! ;-))

    Andere Vor- oder Nachteile waren und sind nicht Gegenstand meines Hinweises!


    Zu 'La Défense': Ich kenne Leute, die kennen das Viertel wie ihre Westentasche und haben aber von PARIS so gut wie NICHTS mitbekommen! (Religionmäßig gesehen, hi hi!)

    Und ich kenne Leute, die leben seit Jahrzehnten in Paris, lieben es und waren auch schon ein paarmal in 'La Défense' (wohl oder übel)...

    Ich gebe zu, daß ich mich näher zur 2. Gruppe hingezogen fühle. Werde mir aber sicher nach der Fertigstellung von 'Le Phare' dieses Bauwerk mal zu Gemüte führen... ;-))
    #27AuteurProrata (467571) 14 Déc. 08, 16:03
    Commentaire
    Was ist das größte Englisch-Deutsch-Englsich-Wörterbuch?

    Kannst du Deine Häme für jemand so Blöde wie mich bitte präzisieren?
    #28Auteurdancer (530302) 14 Déc. 08, 16:09
    Commentaire
    Pardon, hier nur mal EIN kleiner Vergleich (jeder Vergleich hinkt, ich weiß, et pourtant !):


    https://dict.leo.org/
    558.453 Einträge (davon noch ‚???‘ ungeprüft!)

    http://www.dict.cc/
    666.590 Übersetzungspaare, 6422 noch ungeprüft

    #29AuteurProrata (467571) 14 Déc. 08, 16:11
    Commentaire
    Wenn Du meinen gut gemeinten Rat der Einarbeitung Deiner von Dir als so wertvoll erachteten Vokabellisteneinträge ins dict.cc als Häme ansiehst, dann kann und will ich Dir hier nicht weiter dazwischenreden!

    Als (auch nur kleine, unkommentierte) Ergänzung abschließend:

    http://www.websters-online-dictionary.org/

    (Ich werde hier auch keine weiteren Vergleiche zwischen z. B.

    ...'dows' und anderen 'Erscheinungen' anstellen!) ;-))




    #30AuteurProrata (467571) 14 Déc. 08, 16:22
    Commentaire
    Das mit Häme vergiß bitte wieder. Tut mir leid.
    Ich habe glaube ich nie gesagt, daß ich LEO als das größte Wörterbuch ansehe.
    Das mit La Défense war einfach nur ein wenig verwirrend und, wie wohl zu Unrecht, irritierend für mich.

    Jetzt noch zu Paris:
    Ansonsten habe ich nichts mehr besonderes erlebt, außer den Streß vor der Abreise. Also das Wohnung auf Hochglanz bringen und die Koffer zu meinem Auto nach Neuilly, wo es die zwei Monate geparkt war, zu bringen. Da bin ich mit der Metro sicher 10 Mal gefahren , bis ich endlich alles dort hatte. Das Auto ging fast nicht mehr an, weil die Batterie alt war.
    Als ich endlich alles dort hatte habe ich mich gemütlich ins Auto gesetzt, eine CD reingetan und laut Musik gehört. Schien aber niemanden zu stören, weil es so ein Lied war, das eh jeder gerne mag, Pop, so richtig schön gesungen halt. Ich hab's zum Trost gebraucht, weil diese Räumerei ein ganz gehöriger Streß war. Nach dem Lied war ich total zufrieden und freute mich schon wieder aufs Nachhausefahren.
    Bin dann noch zurück ins Chambre um mich auszuschlafen und dann gemütlich nach einem ruhigen Frühstück am Bahnhof mit der MEtro zum Auto gefahren und dann weiter nach Hause.
    #31Auteurdancer (530302) 14 Déc. 08, 19:33
    Commentaire
    Ist das jetzt fertig oder willst du uns noch die Abenteuerreise Paris- Wien minutiös schildern?
    #32Auteurmambo5 (464463) 14 Déc. 08, 19:50
    Commentaire
    Ja, es ist fertig, bis auf den einen oder anderen Eintrag noch. Viel Interessantes würde ja noch kommen.
    #33Auteurdancer (530302) 15 Déc. 08, 18:44
    Commentaire
    Wollte gerade etwas auf e-bay einstellt. Jetzt habe ich alles ausgefüllt und es ist einfach alles weg. Nichts ist online.

    Kennt irgendwer eigentlich so richtig gute SEiten im Web rund ums Französischlernen. Einige kenne ich ja schon: die hier; www.sharedtalk.com/www.italki.com.

    Also da wäre dann noch wikipedia zum Lesen, aber dann fällt mir schon nichts mehr ein. Ich meine wie lernt ihr Französisch weiter?

    Vielleicht krieg ich das hin mit meinen vokabellisten, sonst kauf ich mir den Grund- und Aufbauwortschatz von Klett oder Pons oder Langenscheidt.
    Schönen Abend noch,
    Gleich kommt Weihnachten, freut ihr euch schon?
    #34Auteurdancer (530302) 15 Déc. 08, 20:06
    Commentaire
    Also dancer, mein Geheimtipp: ich fahre einmal pro Monat nach Metz in ein gut geführtes Haus. Du glaubst gar nicht, was man von den Filles alles lernen kann! Hauptsächlich französisch natürlich. Kann ich dir nur empfehlen, leider ist wohl der Anfahrtsweg von Klagenfurt etwas weit. Aber du kannst dir ja etwas dazuverdienen, indem du kroatischen Fernfahrern auf der langen Reise einen bläst.
    #35Auteurmambo5 (464463) 16 Déc. 08, 00:10
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    Bin Steirer.
    Habe solche Vokabellisten übrigens schon, und noch dazu von einer fille.

    @ mamboa5: Das was Du mir als Fahrpreis rätst, würde ich nicht machen, ich würde in gar keinen Lastwagen einsteigen. Gibt's eh billige Busse und 'n Zug.
    Du bist wahrscheinlich von Saarbrücken und fährst regelmäßig in ein Nonnenkloster nach Metz zum Ausweinen, wenn ich dich richtig verstanden habe.

    Zum Französischlernen hat mir übrigens jemand Canal plus empfohlen. Da habe ich aber zu wenig Geld dafür. Verbrauch ja alles für sonst was. Und sonst werde ich einfach Filme auf Französisch anschauen und dann weiterrecherchieren.
    Aber jetzt kommt das eh nicht in Frage, weil ich ka Zeit hab.



    #36Auteurdancer (530302) 16 Déc. 08, 14:26
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    näh isch han net s'Hilde!
    #37Auteurmambo5 (464463) 16 Déc. 08, 22:28
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    Wieso hast'n das nicht gleich mitübersetzt. Weißt eh, daß ich des net versteh!

    Werde noch ein kleines Paris Medley dranhängen:

    Vielleicht krieg ich ja noch welche Vokabellisten. Nehmen würde ich sie auf jedenfall.

    Einmal ging ich ins Printemps oder ins La Samaritaine, das weiß ich nicht mehr. jedenfalls ein super Kaufhaus. Hab da mal Augen gemacht. Nicht wegen der Ware, das auch, aber wegen dem Ambiente. Kennt ihr das?

    Das gemütlichste an meinem Aufenthalt in Paris waren diese kleinen Plätze, wo man sich wirklich zu treffen schien. Diese spitzwinkeligen Dreiecke mit Bäumen und Bänken, wo man gemütlich auf einer Bank sitzen konnte, etwas essen konnte, was man mitgebracht hat, oder auch ein Bier trinken konnte. Das letztere habe ich nämlcih ein paar mal gemacht, wenn ich am späten Nachmittag nicht gewußt habe, was ich jetzt machen soll. Das Bier wiederum gibt's in solchen kleinen GEmischtwarenläde, die's scheinbar überall gibt, dort um mich herum. Dort konnte man Essen kaufen oder Bier und Wein. Auf jedenfall ist es dort irrsinnig gemütlich zu sitzen, weil es in einem Chambre schon im Frühsommer einfach zu warm wird um dort die ganze Zeit zu bleiben. IN meinem überhaupt.

    Eines Tages hatte ich einen extremen Großstadt-Koller/Chambre-Schock. Das hat mich insbesondere betroffen, weil ich so eine große Stadt nur vom Erzählen kannte. Ich meine dort eine bestimmte Zeit zu wohnen.
    Eines TAges ging mir was Grünes so sehr ab, daß ich plötzlich so eine richtige SCheiß-Angst bekam. Ich bin sofort wie hypnotisiert in einen Zug eingestiegen und weit nach NOrden Richtung Charle de GAulle (Flughafen) gefahren. DAnn unterwegs bin ich irgendwo ausgestiegen und habe mich auf die Wiese neben einer Zugstation gelegt und bin dort ca. 1 Stunde geblieben. Dann ging's mir wieder gut. Dort war ich fast allein, bis auf ein paar andere FAhrgäste, die mich bemerkt haben.
    In den Bezirken, wo ich war, was was Grünes meilenweit nicht zu finden.

    Viele deutsche Wägen gibt's in Paris übrigens nicht. Hauptsächlich französische Marken habe ich dort gesehen.

    SChön war eines abends um PFingsten herum eine MOrgenmesse, wo die Schwestern eine halbe Stunde gesunden haben. DAs war recht nett überhaupt, wenn die KIrche noch fast leer ist und die Touristen noch weit weg waren.

    Einmal ganz am Anfang in den ersten Tagen bin ich und Oliver in ein Pub gegangen. Das war mitten im Zentrum von Paris in den Regierungsvierteln irgendwo. Im KEller eines Hauses dort.
    Die MUsik war fad und leise und das Bier war auch nicht gut. Und die Leute schienen alle Touristen zu sein. Ein eingesessenen-Pub habe ich sowieso nie gefunden. Das einzige, wie ich schon einmal erzählt habe weiter oben, war ein Café gleich wo ich gewohnt habe. Dort trafen sich die älteren Leute des Viertels zum Rauchen und Kafféetrinken. Einer wollte mich einmal zu einem Bier einladen und ich **** habe ihn nicht verstanden sondern geglaubt, er will mich blöd anreden. Tut mir noch heute leid. Er hatte einfach nur bemerkt, daß ich fremd war.

    Wißt ihr wie die Häuser gegen Einbrecher gesichert sind in Paris udn daß das schon sehr langem so ist.?
    Also, die HÄuser haben eine Eingangstür, wenn man die aufmacht, steht man in einer Vorhalle und noch nicht im Stiegenhaus. In dieser Vorhalle, ich nenne sie einmal so, die meistens sehr shön verziert ist mit STuk und bemalten Wänden, sowie schönen Schmiedeeisernen Gittern udn Lampen ist noch einmal durch Türen von INnenhof bzw. Stiegenhaus abgetrennt. Und zu allen Türen gibt es Passwort-Code-Felder (solche Tippkastln) um sie passieren zu können. Sonst gehen die einfach nciht auf.
    manchmal ist es passiert, daß einer sich so hingestellt hat wenn ein Hausbewohhner den Code eingegeben hat, daß er diesen sehen konnte. In der Nacht dann ist er oder sie rein und hat blöd herumgeschrieben udn angegeben. Das ist bei unserem Haus einmal vorgekommen. war mitten in der Nacdh tund einer hat geschrieben da unten. Weil der HOf sehr klein war konnte ich es gut hören.


    Eine andere Besonderheit meines Hauses war es, daß in einer Wohnung des ersten Stockes jeden zweiten Freitag abend Shabbat gefeiert wurde.
    Dazu luden sie Freunde und Arbeitskollegen ein (auch einen Chambre-Bewohner, der mir gegenüber am Dach sein Fenster hatte, einen französischer Studenten).
    Sicher laufen Shabbats nicht alle gleich ab, sonst hätte ich gesagt ich weiß es, aber auf jedenfall wurde viel gesungen, was man ab und zu hören konnte und worüber sich andere Bewohner des Hauses nie aufgeregt haben sollten. Wie ich mir erzählen habe lassen hat man immer auch das eine oder andere Glas Wein getrunken. Ich erinnere mich gut, als ich eines Freitags in Jeansjacke und brauner Dieselbrille in den Innenhof gegangen bin und einen ca. 40-jährigen Mann im Anzug im ersten Stock am bei offenem Fenster am Fensterbrett sitzend mit einer Zigarre getroffen habe. Das war ein etwas peinlicher Moment für mich, weil ich nicht wußte, was sagen. Mit meinem Französisch: Also Bonsoir hätte gepaßt, viel mir aber nicht ein. Ich glaube ich hab Bonjour gesagt.
    Mir erzählt hat das alles Oliver, der sich dafür besonders interessiert hat, weil er in Frankreich Deutschlehrer werden wollte ( und es mittlerweilen geworden ist). Er hat mit dem einen mir gegenüber wohnenden Studenten, der ab einem gewissen Zeitpunkt regelmäßig eingeladen wurde, darüber einmal geredet.




    #38Auteurdancer (530302) 17 Déc. 08, 18:45
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    Dancer, eine Sache lässt mir einfach keine Ruhe. Ich kapier das mit der Dusche einfach nicht, obwohl ich mir's schon drei mal durchgelesen habe. Du hast also einen Draht rund gebogen und eine Folie drüber gespannt. Soweit hab ich's kapiert. Aber das ist für mich mehr eine Bratpfanne oder Tennisschläger als ein Duschkopf. Wie kam denn dann das Wasser aus den Schlauch auf die Bratpfanne und wie wurde es zerstäubt? Es wäre wirklich ganz lieb von dir, wenn du es nochmal genauer erklären könntest. Im Austausch dafür erzähl ich dir dann auch, was die Nonnen in Metz mit meinem Schniedelwutz gemacht haben.
    #39Auteurmambo5 (464463) 17 Déc. 08, 23:47
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    Ach so, der Satz den du nicht verstehst: Ich habe nicht die Hilde. Die Hilde, das ist die Ehefrau von Deutschlands berühmtesten Saarländer (neben Oscar Lafontaine): Gerhard Dudenhöfer.
    #40Auteurmambo5 (464463) 17 Déc. 08, 23:49
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    Ich habe mir genau genommen keine Dusche gebaut, sondern eine Duschwand, oder wie das heißt.
    Dafür habe ich einen dicken Eisendraht genommen und ca. 2.5 m lange Plastikfolie (aus der Gartenabteilung von Castorama) daran befestigt und runterhängen lassen. Danach habe ich den Draht zu einem Kreis gebogen, sodaß die Plastikfolie einen Zylinder geformt hat. Das untere Ende der Plastikfolie habe ich zusammengebunden, sodaß ein Behälter entstand. Den Eisendrahtring habe ich dann an der Decke aufgehängt. Als Auslaß habe ich noch einen Schraubverschluß oder so was ähnliches eingebaut. Sicherheitshalber habe ich mir meine Dusche in einen Kunststoffbehälter raeingestellt, für den Fall, daß die Folie reißt. Geduscht wurde dann mit einem gewöhnlichen Duschkopf samt extralangem Schlauch, der am Wasserhahn befestigt wurde und oben durch den Eisendrahtkreis durchgegeben wurde.
    Eingestiegen bin ich in diese Dusche auch immer zuerst am Boden, klarerweisen udn dan habe ich den Draht nach oben gehoben und an der Decke, die nicht besonders hoch war eingehängt.
    Das Abwasser nach dem Duschen habe ich dann in den Behälter ausgelassen, via Schraubverschluß und diesen im Waschbecken entleert, natürlich ganz langsam, wegen der undichten Rohre. Was das blödere an der Sache war.
    #41Auteurdancer (530302) 18 Déc. 08, 13:42
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    Gut. ich habe verstanden. Tolle Konstruktion. Das einzige was mich noch gestört hat war, dass du das Duschwasser weggeschüttet hast. Wenn du da leben würdest, wo ich lebe, wärest du wegen Verschwendungssucht ausgewiesen worden. Ich an deiner Stelle hätte das Duschwasser noch zum Geschirrspülen verwendet. das hätte außerdem den Vorteil gehabt, wenn du es kaskadenartig über Teller und Tassen hättest rieseln lassen, dass die maroden Rohre nicht so belastet worden wären.
    #42Auteurmambo5 (464463) 18 Déc. 08, 18:07
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    Wo lebst Du denn?
    #43Auteurdancer (530302) 18 Déc. 08, 18:58
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    Was war jetzt in Metz? Was hast Du da getan?
    #44Auteurdancer (530302) 18 Déc. 08, 19:34
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    Also Leute, was läuft.
    Wieso ist das Anschauaufkommen hier so gering?
    #45Auteurdancer (530302) 18 Déc. 08, 20:16
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    Kennt ihr die Pariser Metro? Werde euch erzählen, wie das so ist. Ich weiß, manche langweile ich schon, aber bald verlasse ich diesen Faden.

    Eine Metro und RER sind zwei verschiedene Sachen. Soviel nur vorweg. Die RER ist sowas wie ein commutertrain, der aber mitten durch Paris fährt und teilweise auch unterirdisch geführt wird. Dort zu fahren fühlt sich an wie wirkliches Zugfahren, die Züge sind Züge und die Bahnhöfe sind normale Bahnhöfe, wie bei der Metro auch.
    Die RER fährt weit ins Umfeld rund um Paris, was die MEtro nicht macht, wenn auch die Metro ein unglaublich weitläufiges Netz ist.
    Also zur Metro. Das besonderste ist, daß man nie lang auf einen Zug wartet. Und noch besonderer ist, daß es wirklich viele Metrostationen gibt.
    Die Einläße zu den Stationen sind sehr praktisch gemacht. Man kommt nur mit Ticket rein. Die Tickets sind sehr kleine Papierstreifen auf denen ein magnetischer STreifen aufgebracht wurde. Sie werden am Durchgang um das Drehkreuz passieren zu können reingesteckt und kommen nachdem man das drehkreuz passiert hat auf der richtigen seite wieder heraus. das spart einem, die zeit zu warten, bis das ticket gelesen wurden. so kann man durch das drehkreuz durchgehen, während das ticket gelesen wurde. sollte es nicht gelesen werden können, was auch vorkommen kann, wenn man das abgefahrene noch einmal aus versehen reinsteckt, geht das drehkreuz halt dann nicht auf.
    das ticket reinschrieben und am drehkreuz mit oberschenkeln andrücken ist ein arbeitsgang. das rausnehmen dann ein zweiter abschließebnder. Wie gesagt, wenn das ticket abgefahren ist kann man den ersten arbeitsgang nicht zu ende ausführen.
    mancherorts sind aber keine drehkreuze, besonders in kleineren Stationen, wo man sonst ohne Aufsicht, oder umgebende Fahrgäste praktisch dazu eingeladen würde einfach drüberzuspringen um sich den Fahrpreis zu ersparen. ich weiß nicht mehr wieviel ein ticket kostete, als ich vor zwei jahren dort war.
    Dort gibt es stattdessen Ganzkörperschleusen, die aber gleich funktionieren, glaube ich. Die gehen erst auf wenn man sehr nahe ist und schließen direkt und wenn ich sage direkt, dann meine ich direkt hinter einem wieder. Das heißt, sich hinter jemandem mit durch die Schleuse schummeln geht nicht. Geht wirklich nicht. Würde man gar nicht probieren. Die SChleusen sind aber super gesteuert, sodaß man sich nicht einklemmen kann.
    An größeren, oder manchen vereinzelten anderen Stationen sitzt auch jemand.
    Und an den ganz großen Stationen, wie an Bahnhöfen etc. sind eigens engagierte Leute da, die schauen, daß an den schnellen Drehkreuzen niemand drüberspringt.

    Die Züge selbst sind nicht besonders auffällig. Neue habe ich sicher auch gesehen, weiß ich nicht mehr.
    Schön ist, wenn in der Station jemand musiziert. MIr passiert, eine Frau spielte Schindlers Liste, und auch andere Stücke wurden gespielt. Ich weiß es aber nicht mehr.
    Auch vorgekommen ein Mann spielt ein französisches Stück auf der Ziehharmonika und geht durch um für Spenden zu bitten. Der kannte natürlich die Länge des Fahrweges zwischen den benachbarten Stationen. War glaube ich auf einer RER-Fahrt. Hoppla, das gehört nicht mehr hierher.


    Das nächstemal erzähle ich von den Bussen und daß man dort erst richtig gut unterwegs ist. Auch die Tickets sind cool. Berührungsfrei.

    Wer mag, kann mir ja noch immer welche Vokabellisten geben. Ich nehme sie gerne. Könnte Sie noch gut gebrauchen. Schönen Freitag abend,


    #46Auteurdancer (530302) 19 Déc. 08, 18:10
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    Nöö, mich langweilst Du nicht. Beiträge, die mehr als 10 Zeilen haben, lese ich nicht.
    #47Auteur parac (271522) 19 Déc. 08, 23:28
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    parac, s'abstiner! Störe nicht unseren Privat-Faden!

    hallo dancer,

    Ich hab dich nicht vergessen, aber ich muss gelegentlich auch Geld verdienen, damit ich mir die teuern Computer kaufen kann, die dazu dienen, in LEO zu posten.

    Wo ich lebe? in Deutschland! das Bundesland musst du schon selbst herausfinden, ich glaube ich habe dir genug Tipps gegeben und ein bisschen Hirnarbeit muss schon sein.

    Ich frage mich, wie du es geschafft hast, mich zu durchschauen. Denn es ist tatsächlich kein Bordell, das ich in Metz regelmäßig aufsuche, sondern--- du hast es intuitiv richtig erkannt -ein Nonnenkloster. Und zwar Trappistinnen. und das kam so: vor vielen, vielen Jahren, machten wir mit den katholischen St. Georgspfadfindern eine Radtour nach Paris. Und vorher hatte unser Kaplan uns auf der Route die Übernachtungsmöglichkeiten zusammengestellt, darunter eben auch jenes Nonnenkloster in Metz. Nun es wahr für mich als 15-jährigen ein tolles Erlebnis: zu dieser Zeit hatten die Klöster noch nicht so große Nachwuchssorgen wie heute und daher gab es ziemlich viele Novizinnen dort. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was für ein sexueller Notstand dort unter den jungen Mädchen herrschte. Jedenfalls zählt dieser Zwischenstopp in Metz zu meinen schönsten Jugenderinnerungen.

    Und aus diesem Grunde bin ich dem Trappistinnenkloster in Metz auch in späteren Jahren treu geblieben.

    Hinzu kam noch etwas anderes: Meine Oma stammt nämlich aus Olmütz. und wenn man sie fragte, aus welchem Land Sie käme, sagte sie nicht etwa aus der Tschechei oder gar, wie man heute auf NEu-Deutsch immer wieder hören muss, aus der tschechischen Republik, nein sie sagte immer: aus Österreich- Ungarn. Und daher war bei uns zu Hause auch immer die österreichische Küche angesagt. Nur ein kleines Beispiel: ich lernte erst in der ersten Klasse, dass Blumenkohl Blumenkohl heißt.Für mich war das immer Karfiol. Und die ganzen anderen Leckereien wie Kaiserschmarrn, Salzburger Nockerln usw. Und eine Spezialität meiner Oma war eben auch selbstgemachter Eierlikör. der war bei weitem nicht so gelb wie das Zeugs von Verpoorten, das man heute so in den Supermärkten zu kaufen bekommt, das ist ja eh nur alles Farbstoff von der BASF. Nein der war mehr so blassgelb und hatte schwarze Pünkterl, das war die Vanille. Und gemacht wurde der im Wasserbad unter Zusatz von echtem Strohrum. Daher war er auch 1000mal gehaltvoller als der heutige Industriebapsch.

    Ja also wie komm ich jetzt eigentlich auf den Eierlikör? Ach so. Diesem Eierlikör, oder aber ich glaube meine Oma sagte immer Eiercognac, habe ich meine späteren Connections zu jenem Nonnenkloster in Metz zu verdanken. Immer wenn ich die Schwestern dort besuchte, hatte ich ein paar Fläschchen von diesem leckeren Gebräu in meinem Gepäck, was mir sofort alle ....äh, Herzen öffnete.

    Die Novizinnen von einst haben natürlich mittlerweile die Gelübde abgelegt und daher ist normaler GV nicht drin, wie du dir sicher vorstellen kannst. es gibt nämlich in der katholischen Kirche eine besonders ausgebildete Gruppe von Dominikaner-Padres, die regelmäßig alle Nonnenklöster besucht und die Nonnen auf Jungfräulichkeit untersucht. Ich dürfte da jetzt hier eigentlich gar nicht ausplaudern, denn das ist eigentlich ein Kirchengeheimnis, aber außer dir und mir liest ja ohnehin niemand diesen Faden. ausser vielleicht parac, aber den nimmt ja eh niemand für voll. Jedenfalls sind diese Kloster-Inspektoren mit reich verzierten Specula ausgestattet, ziseliert allemal, aber zum Teil auch mit Juwelen besetzt, grundsätzlich aus 12 Karat Gold, teilweise sehr alte Stücke sogar bis aus aus dem 11. Jahrhundert zurückdatierend. Und daher kommt es, dass diese Schwestern bestimmte Sexualpraktiken von Generation zu Generation überliefert und verfeinert haben, die jeden nicht Eingeweihten mit den Ohren schlackern ließen. Du hast sicher Verständnis dafür, dancer, dass ich nicht mehr sagen darf, ich schramme mit meinen Veröffentlichungen hier sowieso schon haarscharf an der Exkommunikation vorbei, und dann wär's mit den sachönen Stunden bei den Trappistinnen in Metz endgültig vorbei. Denn auf die äußere Form wird dort- wie überall in der katholischen Kirsch sehr geachtet. Daher mein oberstes Gebot: der Kenner schweigt und genießt!
    #48Auteurmambo5 (464463) 20 Déc. 08, 00:14
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    Pour un mambo, tu en vaux 5 ! D'où ton nick, je suppose.

    Je trouve que parac se prive d'une belle quantité de rires...
    Mais il est peut-être encore plus "give me your Pfeife" pourvu qu'il soit une novice, quoi...
    #49Auteurafnor (535759) 20 Déc. 08, 01:31
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    Die Klosterinspektoren hätten nicht in die Geschichte reingehört. So weiß man, daß da was nicht paßt an der Geschichte. Den Rest hätte ich Dir geglaubt.
    Aber wie bist Du wirklich auf dieses Haus in Metz gekommen?

    #50Auteurdancer (530302) 20 Déc. 08, 16:23
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    Will heute was über die Busse erzählen. Busfahren in paris war mir viel zu kompliziert, deswegen weiß ich nicht viel darüber, außer, daß man es tun sollte, und es sich auszahlt in Paris mit dem Bus und nicht mit der MEtro zu fahren. Denn so sieht man ja ganz Paris. Noch dazu ist die Qualität des Reisens wenn man sich auskennt auch ganz gut, schätze ich und es wird nicht plötzlich immer wieder finster. Im Hochsommer ist es ja angenehm, aber in der Übergangszeit braucht man das zum Beispiel nicht.
    In Bussen gibt es ein berührungsloses Ticketerkennungssystem. Man steigt also in den Bus ein und hält seine Monatskarte an ein fest montiertes kleines Gehäuse und wenn es grün leuchtet, wurde ein Ticket auch erkannt. Wie das mit einfachen Fahrscheinen war, habe ich längst vergessen.

    @mambo5: Ich kannte auch einmal eine Schwester, besser gesagt zwei, als ich vor einigen Jahren einmal für 2 Monate in einem Kloster gelebt habe, um mir klar zu werden was ich machen will. Das hat mir einer empfohlen, habe dort viel Neues über die Kirche und den klösterlichen Lebensstil gelernt, sowie viele Bücher dort eingebunden.

    Von dort weiß ich, daß eine Complet das schönste Gebet im Kloster ist, wie ich finde. Das ist das letzte Gebet vor dem Schlafengehen. Dort singen sie das lange Ave Maria, das man auch manchmal auf Gregorianischen Choräle-CDs hat. Ich war natürlich nicht in einem Nonnenkloster, aber wir haben immer Besuch von den Nonnen von nebenan bekommen, weil die untereinander Kontakt haben, wegen Briefen usw. Weil sie halt von derselben KOngregation waren. (Johannesgemeinschaft) Die Nonnen sind wirklich ein Wahnsinn, muß ich auch sagen.
    #51Auteurdancer (530302) 20 Déc. 08, 19:18
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    @ afnor: Kannst du das bitte für mich übersetzen. Ich habe das nicht verstanden. Danke.
    #52Auteurdancer (530302) 20 Déc. 08, 19:21
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    #53Auteurfidibus (535896) 20 Déc. 08, 19:40
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    dancer #50.Erstens war ich besoffen, zweitens wollte ich den Nonnen meinen versautesten Blondinenwitz erzählen, drittens musste ich mal dringend für kleine Königstiger und viertens wollte ich beichten .Weisst Bescheid ?
    #54AuteurMambo5 (536131) 20 Déc. 08, 19:41
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    Dancer, falls du nicht, wie ich vermutete Peter XXS bist, lass dich bitte nichht verwirren: mambo5 mit kleinem "m" ist das Original, jenes "Mambo5" ist ein Plagiat eben jenes Peters. Er brüstet sich andernorts damit, hunderte Nicks zu haben. Fidibus und afnor sind auch nur Alias-Nicks von ihm.
    Aber nur wo mambo5 draufsteht ist auch mambo5 drin! Merke:nur echt mit dem m-chen!
    #55Auteurmambo5 (464463) 20 Déc. 08, 20:08
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    @dancer:der kleine Mambo ärgert sich nur, dass die Nonnen seinen Blondinenwitz nicht verstanden haben. Außerdem hat er das Kloster-Klo vollgekotzt und musste es selber sauber machen.
    #56Auteurclairme (535981) 20 Déc. 08, 20:19
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    ad 54 @mambo5: Kann mir denken, was Du meinst (eben daß Du von denen begeistert warst, weil sie so geglüht haben und Du als 15-jähriger total danebengestanden bist.) Aber wenn Du da noch immer hinfährst, was tust Du dann dort/ welche französische Sachen lernst du dort?

    Ich werde noch eine Geschichte von Paris dranhängen:

    Die Anreise auf dem Périphérique, sowie die Abreise auf dem noch weiter außen laufenden Kreisstraße, die in die andere Richtung wie der Périphérique verläuft: Das ist schwer gewesen, weil es so viele Ports (Ab-,Einfahrten) gibt, um nach Paris reinzufahren. Habe mich da gar nicht ausgekannt und bin einfach irgendeines dann abgefahren, was in der Nähe von dort war, wo ich hinwollte. Bin natürlich zu weit weg gelandet. Aber Verkehr was wirklich viel. Beim rausfahren auf die Autobahn Richtung Deutschland war das noch viel schwieriger. Da bin ich mich natürlich verfahren. Ich bin nicht am Périphérique gelandet, sondern auf der weiter außen befindlichen Kreisautobahn. Dort war wenig Verkehr, aber dafür mußte ich ca. 1 Stunde fahren, bis ich endlich auf der Autobahn nach DTL war, weil diese "Kreisautobahn" einen bedeutend größeren Durchmesser hat.
    Noch dazu ist mir plötzlich wahnsinnig schlecht geworden und ich mußte dort auf einem Pannenstreifen stehenbleiben, der nur ganz schmal war. Hab eine Wasserflasche rausgeholt und mich bald wieder erfangen.
    Da kannst' ruhig Angst kriegen, weil da ist nur selten eine Abfahrt. Wenn man da also nicht rausfindet und das Benzin ausgeht, oder man eine andere Panne hat, oder verzweifelt, dann kann das böse enden. War alles schlecht angeschrieben. Dafür kommt man ganz nahe an schönen Orten Paris' vorbei. Ich weiß nur mehr daß da schöne Orte waren, nicht aber welche es waren. Bin da natürlich ein paarmal falsch abgefahren und habe das Umland ein wenig entdeckt. Kann mich aber daran nicht mehr erinnern.



    #57Auteurdancer (530302) 21 Déc. 08, 14:36
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    Meine bevorzugte Mahlzeit war Crêpe mit Spinat und Thunfisch, oder mit Ei und irgendwas geworden. Der Spinat war in ganzen blättern zu haben, die zu kleinen Würfeln gepresst waren. Natürlich tiefgefroren. Und hat super geschmeckt.

    Einmal hatte ich so Lust auf Gulasch, daß ich in meinem 9m2-chambre Gulasch gekocht habe, so richtig mit viel Zwiebeln und recht viel Knoblauch und scharfem Paprika. Hat super scharf geschmeckt. War wegen des vielen Rauchens in den Bronchien so voll und mußte deswegen scharfe Sachen essen. Das half. Natürlich roch man es noch einen Stock tiefer und im Stockwerk weit hinüber.
    Und meine zweitliebste Leibspeise waren die Nudeln, die mir Oliver hinterlassen hat. Er hatte so ca. 10 Päckchen Reisnudeln zum schnellen Zubereiten in irgendeinem Markt gekauft. Ich kann nur sagen, daß die sehr gut waren. Die waren nämlich genau richtig scharf und genau richtig gewürzt. Wenn ich nur wüßte, wo es die gegeben hätte, ich hätte mir sehr viele mitgenommen.
    Ach ja, das mit dem Mehl, und daß es in Österreich gar kein so gutes Mehl gibt, mit dem man Crêpe machen kann, habe ich weiter oben schon gesagt.

    In der früh bin ich wenn ich Lust hatte und es nicht schon zu spät für ein Frühstück war, immer die sechs Stockwerke und über die Straße zur Bäckerei hinuntergegangen und habe mir ein Baguette (um 70c, wie auch schon einmal erwähnt) gekauft. Wieder oben habe ich mir Butter und Erdbeermarmelade draufgeschmiert und das ganze (nämlich das ganze Baguette) mit einem super Instantkaffee vom Teekocher gegessen.

    Manchmal habe ich Baguette mit Brie gegessen. Und dazu ein paarmal eine halbe Flasche Rotwein.
    Was natürlich kurzfristig die Stimmung recht anhebt. So hält man ein chambre dann besser aus. Manche schaffen angeblich sogar ein ganzes Studium in einem chambre. Das glaube ich aber nur, wenn es a) größer als meins war, und b)gut eingerichtet ist. Mit zumindest einer gut regelbaren Heizung für den Winter.

    Als Nachspeise habe ich gerne Madeleines gegessen. Und auch zwischendurch. Dann mit Joghurt oder irgendeiner Creme.
    Abends hatte ich oft ein Bier offen, das ich beim Fernsehen getrunken habe. Das Fernsehprogramm des öffentlichen Fernsehens ist ja nicht besonders gut, bis auf die politischen Informationssendungen, aber mit einem DVD-Player ist das dann gegangen.
    #58Auteurdancer (530302) 21 Déc. 08, 20:22
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    Weil ich glaube, daß man mit allem Schluß machen soll, wenn es noch gut läuft, werde ich meinem Faden ein Ende schreiben. Und weil ich ja nicht einfallslos bin, habe ich vor ein wenig zu erzählen, wie sich Paris so anfühlt, wenn man nicht nur ein wenig Rotwein intus hat, sondern viel. Oder viel Bockbier. (das es dort gibt mit 10 und mehr %) Oder gestoned.
    #59Auteurdancer (530302) 21 Déc. 08, 20:28
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    Die erste gute Idee von dir, dancer. Hoffentlich machst du dein Versprechen bald wahr!
    #60Auteurmambo5 (464463) 22 Déc. 08, 09:39
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    Müllabfuhr:
    In meinem Viertel war die Müllabfuhr äußerst großzügig organisiert. An zwei Tagen in der Woche wurde der Müll weggebracht. Der Conciérge hat alle Mülltonnen, die die kleine Version der bei uns verwendeten sind, auf die Straße gestellt, so, daß sie auf dem abschüssigen Gehsteig nicht Richtung STraße gerollt sind und hat gewartet, bis die Müllabfuhr kam. Er hat sie nicht einmal stehen lassen, weil so viele Leute vorbeigekommen sind. Er hat nicht immer gewartet, aber die meiste Zeit war er ein Auge darauf.
    DAnn sind die gekommen, weiße kleine kompakte Müllabfuhr-LKWs, die die Mülltonnen ausgeleert haben. Das besondere war, daß die kein System hatten, sondern einfach so lange herumgefahren sind, bis die Mülltonnen alle entleert waren.
    Neben meinem Haus war eine Kirche mit einem kleinen Park und ich bin da einmal gesessen und habe der Müllabfuhr in dem Kreuzungsgebiet, das man von dem leicht erhöhten KIrchenpark gut einsah, beobachtet. Eine Straße weiter weg fuhr gleichzeitig ein anderer LKW, der eine Runde gedreht hat und dann wiederkam.
    Ich glaube das ist so desorganisiert organisiert, weil es sich gar nicht organisieren läßt in dem verwinkelten Stadtgebiet. Und in der fuhren sie nicht, dort wo ich wohnte. Und im Tagesverkehr weiß man nie, ob man stehen bleiben kann oder nicht, wegen STaus und so, oder wenn alles verstellt ist, oder wenn eine Straße blockiert ist. Deswegen fahren die ihr Viertel einfach so lange ab (im Kreis) bis alle Mülltonnen leer sind. Dieses System ist mir eigentlich sehr sympathisch. Weniger STraß für die ARbeiter. Und weniger vorprogrammierte Staus, weil die Müllabfuhr-LKWs mit dem Verkehr mitzufließen bestrebt waren.
    In einem anderen Viertel habe ich aber MÜllabfuhrLKWs in der Nacht gesehen.

    #61Auteurdancer (530302) 22 Déc. 08, 13:19
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    Zum Abschluß habe ich mir also gedacht, eine kleine entspannende Geschichte.
    Wie Paris in ihrem Streß ist, habe ich genug erzählt. Und wie es sein kann, wenn man den Streß wegschaltet, hört ihr jetzt.

    In dem Viertel wo ich wohnte gab es viele derer kleinen Geschäfte, die nachts offen hatten. Wenn man also beim Fernsehen abends noch Lust auf ein Bier hatte, oder Wein trinken wollte, ging man einfach auf die Straße, ins nächste Geschäft und hat sich dort entweder ein starkes Bier, oder zwei oder mehr gekauft, oder eine Flasche Rotwein. Weißer Wein, war weniger vorhanden.
    Mit dem Wein konnte man sich ungeniert - weil es andere auch so machten - in einem kleinen "Park" auf der STraße setzen, oder in den einen Kirchenpark, der etwas geräumiger gestaltet war. Von dem habe ich gerade oben erzählt.
    Dort war man unter sich und wurde nicht einmal von vorbeigehenden Menschen gestört, angeredet oder angeschaut.
    Man saß dort und trank ein Bier nach dem anderen, wenn man wollte. Mit dem Wein ging das natürlich nicht so einfach, weil es blöd aussah mit einem Becher irgendwo zu sitzen. Den trank man in seinem Wohnbereich. Auch ich habe das - zwar nicht oft, aber wenn - so gemacht. Wenn ich den Wein getrunken habe, bin ich immer dann, wenn es nicht schon zu spät war, noch auf die Straße gegangen und habe einen Spaziergang gemacht, weil dann der Betrieb auf der Straße viel entspannter war. Und wenn man einmal genug getrunken hatte erschien die ganze Gegend wie im Traum. Paris in meiner Gegend war ja an sich wunderschön (die Oper gleich am Anfang der STraße, Moulin Rouge und Montmartre nur 20min weg, die beiden Bahnhöfe in der Nähe usw.), aber wenn man den Streß des Lärms und des chambres ausschalten konnte, wurde es erst richtig schön da spazieren zu gehen. Man hatte keine Angst - die man eh nicht haben hätte müssen - aber trotzdem hatte und die Geräusche waren viel sanfter.
    Und witziger fand man alles.

    Noch viel witziger und entspannter war Paris aber gestoned. So im chambre zu bleiben war da pure Verschwendung. Nachts angewendet war das die beste Medizin um so richtig auf alles zu pfeifen. Auf den ganzen Luxus, diese Architektur rundherum, den Verkehr und das restliche. Auf einmal bin ich dort erst angekommen, und ich habe mich für einem Moment dort heimisch gefühlt. Weil glaube ich der Streß weg war. Es war mir alles klar, auch wieso alles gar nicht anders sein konnte, und daß eh alles ganz normal war. Sogar der Securitymann im Gare du Nord bei dem Drehkreuzen wurde mein Bruder. Die Leute auf den Gehsteigen aber blieben meine Feinde. Man mußte ja aufpassen.
    Einmal sagte ein Passant laut im Vorbeigehen: "Et ça à Paris!".
    Auch wenn ich das nie mehr wieder machen würde, sondern lieber in Paris gearbeitet hätte und Teil von irgendwas gewesen wäre, hats doch total Spaß gemacht. Und ich werde es nicht vergessen, insbesondere nicht, wenn ich wieder nach Paris fahre.

    Im Gare de l'Est nachts bei Regen wie im Film von einer Gruppe Dealern, ein Stück Cannabis zu kaufen. Von ihnen mehrmals gefragt werden ob man von der Polizei ist. Ihre Angst zu spüren, die waren so alles zwischen 20 und 30, glaube ich. Es dürften 5 oder 6 gewesen sein. Dann mit dem Moment rechnen zu müssen, beim Weggehen von jemandem gefaßt zu werden. Den Schirm wieder aufspannen und nichts wie davon.

    Dann bekam ich so was wie einen Schwächeanfall - fast zumindest. Das war das irrste Gefühl, das mein Körper mir gegeben hat. Ich glaube mein Puls ist auf 50 abgesunken. Nicht, wie zu erwarten gestiegen. Ich stand kurz vor dem Sterben, und war mir sicher, daß ich es nicht mehr bis nach Hause schaffen würde. Im Notfall hätte es ich das Stückerl halt im Regen in eine Pfütze geworfen und jemand angeredet oder so.
    Auf dem Nach-Hauseweg (ca. 30 min.) noch ein Packerl Zigaretten gekauft und kaum die Worte dafür rausgebracht und dann damit nach Hause.
    Zuhause mußte ich es gut verstecken, weil der Conciérge SChlüssel von allen Zimmern hatte und Rauche im chambre verboten war, weil alles aus Holz war. Und man es ja roch, wenn einer geraucht hatte.
    Also mußte alles schnell weg, und weil das nicht ging, habe ich einen Teil draußen in einer Wandritze eines Hauses verstecken wollen. Nur habe ich nichts passendes gefunden, es wäre vielleicht runtergefallen. Also habe ich das gemacht, was ich schon erzählt habe. Abgeholt habe ich es dann vor den Augen eines Polizisten, der -ich weiß nicht ob er mir zugesehen hat - unweit vor mir stand.
    Die Anzahl der Rauschzeiten kann ich gar nicht mehr alles memorisieren, aber ich glaube die meisten Male blieb ich zuhause und hörte Musik. Die restlichen Male bin ich nach draußen gegangen. Einmal bin ich glaube ich mit meiner Sonnenbrille Metrofahren gegangen, oder ein anderes Mal auf Sightseeing und sonst eben am Abend spazieren.




    #62Auteurdancer (530302) 22 Déc. 08, 14:11
     Beitrag #63­ wurde gelöscht.
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    so, fertig jetzt oder kommt noch ein Nachschlag?
    #64Auteurmambo5 (464463) 22 Déc. 08, 22:54
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    Da hätte ich jetzt auch noch etwas mehr erwartet. Vor allem mit dem vielen Rotwein.
    #65Auteur citoyen (339345) 23 Déc. 08, 00:15
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    citoyen: Schbeckhbrot? Dann verträgt er mehr Alk!
    #66Auteur manni3 (305129) 23 Déc. 08, 01:26
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    Baguette mit Käse geht auch. – Es ist immer dasselbe: Ankündigungen steigern die Erwartungshaltung. Wahrscheinlich hatte ich aber die Ungeduld von mambo5 in #60 missverstanden.
    #67Auteur citoyen (339345) 23 Déc. 08, 02:40
    Commentaire
    Kann nichts machen, wenn das Spechbrot nicht besser geknallt hat.
    Verabschiede mich mit einem Lied.

    http://www.youtube.com/watch?v=l2-kALaRWIk

    Muß bald in die Schicht.
    FROHE WEIHNACHT!
    #68Auteurdancer (530302) 23 Déc. 08, 05:27
    Commentaire
    #67 gründlich mißverstanden; mit "guter Idee" meinte ich, dass dieser Schwachsinn eines offensichtlich Frontalhirngeschädigten endlich zu Ende ist.
    #69Auteurmambo5 (464463) 23 Déc. 08, 11:20
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    Danke, trotzden Frohe W.
    Hat aber gesessen.
    Habe übrigens meine vokabellisten.
    #70Auteurdancer (530302) 23 Déc. 08, 11:56
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    Gut geschnorrt also. Was mich doch etwas verwundert hat: da war nie die Rede von Frauen.
    #71Auteur citoyen (339345) 23 Déc. 08, 14:14
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    citoyen: der Gentleman genießt und schweigt (im Bezug auf Frauen)
    #72Auteurroxanne90 (487887) 23 Déc. 08, 14:26
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    71: @ctoyen: beware of homosexual limbo-dancers!
    #73Auteurmambo5 (464463) 23 Déc. 08, 17:57
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    Das hatte ich mir auch überlegt, hinzuschreiben: «von Frauen (oder Männern)». Habe dann aber gedacht, dass das vielleicht nicht gut ankommen könnte. – Der Faden hat mich dazu angeregt, eigene jugendliche Auslands-Grossstadt-Erinnerungen aufzufrischen, und dabei geht es zu ca. 50% ums andere Geschlecht. Mindestens in meinem Kopf gings darum. Daher die Frage. Aber man sollte es wohl einfach respektieren, wenn einer seinen Faden geschlossen hat.
    #74Auteur citoyen (339345) 27 Déc. 08, 14:02
     
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