Zoo (altgr. ζῷον [dzɔ̂ːon], „Lebewesen, Tier“) ist die Kurzform für zoologischer Garten und bezeichnet für Besucher zugängliche Anlagen zur Haltung von Tieren. Synonym sind Tiergarten und Tierpark – diese Bezeichnungen werden meist von Zoos gewählt, die eine weite Parklandschaft besitzen. Auf Grundlage der geschichtlichen Entwicklung gelten vor allem wissenschaftlich geleitete Parks als Zoo. In der breiten Öffentlichkeit werden aber auch andere Tierhaltungen wie größere Wildgehege und Volierensammlungen als Zoo verstanden. Zoos dienen der Bildung, Forschung, Erholung und dem Naturschutz, zum Beispiel durch Nachzucht seltener Tiere und deren Auswilderung.
Die frühesten überlieferten zooähnlichen Tierhaltungen stammen aus China, wo bereits um 2000 v. Chr. am Hof eines Kaisers der Xia-Dynastie Tiere gehalten wurden. Einen weiteren Park ließ Wu-Wang, der Ahnherr der Zhou-Dynastie, um 1150 v. Chr. anlegen. Die auch Park der Intelligenz genannte Anlage bestand noch um die Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. und beherbergte Säugetiere, Vögel, Schildkröten und Fische.
Bekannt wurde auch die den späteren europäischen Menagerien ähnliche Anlage des Azteken-Herrschers Moctezuma II. (1465-1520), von der Meyers Konversations-Lexikon schreibt: Die Spanier wurden bei der Eroberung von Mexiko durch den Anblick der kaiserlichen Menagerie, einer langen Reihe von Wasserbehältern, Vogelhäusern und Käfigen mit wilden Tieren, überrascht. Besonders ausgezeichnet waren die Schmuckvögel aus allen Teilen des Aztekenreichs, doch fehlte es auch nicht an Schlangen. Den Raubvögeln dienten 500 Truthähne täglich zur Nahrung. 300 Menschen waren mit der Pflege der Wasservögel, welche auf zehn Teichen gehalten wurden, ebensoviel mit der der Raubtiere beschäftigt.
In Europa hielten sich Klöster einen kleinen Tierbestand, so im 10. Jahrhundert das Kloster St. Gallen. In den dortigen Zwingern war allerlei Wild und Geflügel, wie solches teils in den nahen Alpen hauste oder als Geschenk fremder Gäste dem Kloster verehrt worden war, untergebracht.
Darüber hinaus sind im Mittelalter unzählige Tiergehege zu Jagdzwecken unterhalten worden, z. B. der Hirschgraben zu Frankfurt am Main. Neben der Jagd war das Zurschaustellen der wichtigste Zweig bei der Gründung von Menagerien. Menagerien waren zumeist an den Hof eines Adeligen gebunden. Die wohl bedeutendste war die königliche Menagerie im Tower of London, die 1235 unter Heinrich III. von England (1207-1272) ihren Anfang nahm. Im 16. Jahrhundert begann auch die italienische Aristokratie in den Gärten ihrer Residenzen am Rande der Städte exotische Tiere zu halten. Zu einer regelrechten Blüte kamen die Menagerien, nachdem Ludwig XIV. (1638-1715) den Jagdpavillon im Schlosspark von Versailles 1662 zu einem Komplex aus Gehegen für exotische Tiere hatte ausbauen lassen.
Ausgehend von den höfischen Menagerien und verbunden mit wissenschaftlichem Forschungsdrang entwickelte sich im ausgehenden 18. Jahrhundert der Anspruch, lebende Tiere genauer erforschen und beobachten zu können. Da die Haltungsbedingungen in den höfischen Menagerien zum Teil den Lebensgewohnheiten der meist wild gefangenen Tiere widersprachen und diese dahinvegetierten, waren sie für wissenschaftliche Forschungen ungeeignet. Hinzu kam, dass der Zutritt zu diesen Menagerien reglementiert war und sich die Forderung erhob, die Menagerien auch für die Allgemeinheit zu öffnen.
Der älteste noch bestehende Zoo der Welt ist der 1752 durch Franz I. Stephan begründete Tiergarten Schönbrunn in Wien. Er war zunächst eine höfische Menagerie mit privatem Charakter und öffnete erst 1778 seine Tore für die breite Öffentlichkeit. Der Tiergarten Schönbrunn ist zugleich der einzige Zoo, in dem in noch erhaltenen, inzwischen der modernen Zootierhaltung angepassten barocken Menagerie-Gebäuden Tiere gepflegt werden. Seinem Selbstverständnis und der aktuellen internationalen Selbstdefinition der Tiergärten zufolge ist er heute ein wissenschaftlich geführter Zoologischer Garten, der seine Hauptaufgabe im Arten- und Naturschutz sowie im gesetzlich vorgegebenen Bildungsauftrag sieht. Die erhaltenen Teile des barocken Ensembles, die seit einigen Jahren mit Elementen der modernen Zoo-Architektur ergänzt werden, vermitteln trotzdem immer noch einen guten Eindruck von den Menagerie-Bauten des 18. Jahrhunderts nach dem Vorbild von Versailles.
Als ältester wissenschaftlich geführter Zoo gilt die Ménagerie du Jardin des Plantes in Paris, die 1793 nach der endgültigen Auflösung der Versailler Menagerie entstand. Sie stand von Anfang an jedermann offen und bot namhaften Naturwissenschaftlern jener Zeit – unter ihnen Georges Cuvier, Étienne Geoffroy Saint-Hilaire, La Cépède und Jean-Baptiste de Lamarck – die Möglichkeit, exotische Tiere zu erforschen.
Die Bezeichnung „Zoologischer Garten“ fand erstmals 1828 beim Londoner Zoo Verwendung. Seit den 1860er Jahren gab es eine Welle bürgerlicher Zoogründungen in fast allen großen Städten. Eine weitere Zoogründungswelle erlebten die 1930er Jahre, und mit wachsender Mobilität der Bevölkerung entstanden seit den 1960er Jahren auf dem Land ungezählte kleinere Tierparks, Wildparks und Vogelparks.
Der älteste fortbestehende Zoo in Deutschland ist der Zoologische Garten in Berlin, der am 1. August 1844 eröffnet wurde und heute in seiner Symbiose mit dem Aquarium Berlin der weltweit artenreichste Zoo ist.
Die Schwerpunktaufgaben eines Zoos haben sich im Laufe der Geschichte von der einfachen Ausstellung exotischer Tiere hin zur Erforschung von Tierarten sowie der Erhaltungszucht verschoben. Der Begründer der Tiergartenbiologie, Professor Dr. Heini Hediger, definierte schon vor fast 60 Jahren die Hauptaufgaben der Zoos als Naturschutz, Bildung, Forschung und Erholung.
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Vor allem der Natur- und Artenschutz steht bei den weitaus meisten wissenschaftlich geführten Zoos heute im Vordergrund. So betreuen und finanzieren viele Zoos eigene Schutzprojekte in Situ, also im Lebensraum der Wildtiere. Im deutschsprachigen Raum haben sich über 45 Zoos in der Stiftung Artenschutz zusammengetan, um gemeinsam für Artenschutz-Projekte zu werben.
Eine internationale Dachfunktion verschiedener Erhaltungszuchtprogramme führt die World Association of Zoos and Aquariums WAZA aus, der 22 regionale oder nationale Zoo- und Aquarienverbände sowie 213 individuelle Zoos und Aquarien in 46 Ländern als institutionelle Mitglieder angehören.
Tierarten die ohne Erhaltungszuchtprogramme Zoologischer Gärten bereits ausgestorben wären sind z. B.: Wisente, Przewalskipferde, Mhorrgazellen, Kalifornische Kondore, Davidshirsche (Milus) und Oryxantilopen.
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Wir zählen der Million entgegen. Alle sind herzlich eingeladen, mit zu zählen und zu plaudern, zu flirten, zu knuddeln, Quatsch zu machen, fröhlich oder auch traurig zu sein, zu trösten und getröstet zu werden und vieles mehr. Stille Mitleser sind herzlich eingeladen, zu „lauten“ Zählern zu werden.
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4. Wer einen neuen Faden eröffnet, darf nicht die erste Zahl im neuen Faden schreiben.
5. Neue Fäden sind, wenn möglich, vorher anzukündigen.
6. Zählzimmerbewohner- und -besucherInnen sind Freunde, kein Futter!!!
7. Die Zahlen sind pfleglich zu behandeln; insbesondere ist es verboten, Zahlen zu fressen, anzuzünden oder sonstwie zu verstümmeln. Im Falle eines Verstoßes wird der Zahlenschutzbund eingeschaltet und der/die Schuldige angemöpt. ;-)
8. Die Schuldverteilung ist wie folgt:
a) Schuld hat nicht immer darksun, sagt er, konnte aber bisher keinen überzeugenden Beweis vorbringen. Wi-chan auch nicht, schiebt aber voller Überzeugung alles auf die Bad Gateways und Proxys.
b) Die Zählfehlerschuld für Januar hat die Igelin übernommen.
c) Die Wetterschuld für Januar hat der SchwabeinÖsterreich.
d) Voranmeldung für die Zählfehlerschuld: daisy für Februar-Dezember 2009.
e) Weitere Voranmeldungen werden gerne entgegen genommen.
9. Hier ist keine/r/s blöd o.ä., auch wenn er/sie/es das Gegenteil behaupten möge.
ein paar links:
SchatzkisteDas Diadem der Königin von ChamDer Tag als lyri kamStammtisch NRWStammtisch StuttgartWir kommen von
Igelins 300er Faden , der alte Faden endet mit der
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