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    Why do I love america?

    Kommentar
    "Warum ich Amerika liebe" - Wirden zu diesem Thema in den Schulen der USA immer noch Aufsätze geschrieben? Nur in der Grundschule?

    Warum gibt es in Deutschland kein solches Aufsatzthema?
    VerfasserHandkees mit Musigg09 Feb. 09, 13:20
    Kommentar
    Warum sollten in Deutschland Aufsätze geschrieben werden mit dem Thema "Warum ich Amerika liebe"?

    SCNR
    #1Verfasser Dragon (238202) 09 Feb. 09, 13:25
    Kommentar
    warum sollte sowas nicht in amerika geschrieben werden dürfen? nur weil deutschen ein paar unschöne historische unzulänglichkeiten hatten müssen wir ja nicht miesepetrisch es anderen verbieten.
    #2VerfasserA4EZE409 Feb. 09, 13:28
    Kommentar
    Warum sollte man hier Aufsätze zu "Warum ich Amerika liebe" schreiben ;-)?

    Spaß beiseite.

    Weil die erste Strophe des Deutschlandlieds nicht mehr gerne gehört wird*? Weil wir ein etwas kritischeres Verhältnis zu unserem Land haben? Weil wir in der Schule auch nicht jeden Morgen die Fahne hissen und zawngsweise einen Eid auf den Staat leisten?

    *Ja, ich weiß, daß sie ursprünglich anders gemeint war, als sie dann Jahrzehnte später interpretiert wurde.
    #3Verfasser Russisch Brot (340782) 09 Feb. 09, 13:29
    Kommentar
    Weil man eines Bundespraesidenten mit der Frage "Sind sie stolz auf Deutschland?" in arge Verlegenheit bringen kann.

    (Da gab's doch mal so eine Geschichte...)
    #4VerfasserEmily09 Feb. 09, 13:32
    Kommentar
    A4EZE4

    Bei genauerer Betrachtung hat auch Amerika diese kleinen, unschönen Flecken auf der weißen Weste. Und nicht weniger schlimm. Bin froh, dass man bei uns solche Aufsätze nicht mehr schreiben muss. Frage: Warum sieht man in solch einem Land die Notwendigkeit, Schülern zu Schulanfang die Hymne singen zu lassen und solche Aufsatzthemen zu wählen? Und das, obwohl es unendlich viel Armut gibt und ein Herr von Menschen, dass am Wohlstand keinen Anteil hat.
    #5VerfasserBruno Peters09 Feb. 09, 13:38
    Kommentar
    Ich glaube Ihr verwechselt da was. Es geht hier nicht um einen Aufsatz für den Geschichtsunterricht. Es gibt tausend Dinge warum man Deutschland liebt/ gerne hat. Und warum man stolz ist deutscher zu sein.

    Aufsätze mit diesem thema bringen sicher interesante Ergebnisse. Denkt mal an die all die Ausländer die in Deutschland zu Hause sind.
    #6VerfasserBerliner09 Feb. 09, 13:41
    Kommentar
    Wie seid Ihr denn jetzt plötzlich von lieben auf stolz sein gekommen. Die beiden Gefühle können sich zwar überschneiden, aber gerade im Fall des Heimatlandes hat man als Einzelner so wenig Anteil am "Gelingen", dass ich es für sehr vermessen halten würde, zu behaupten, man sei "stolz" darauf. Stolz kann man meiner Meinung nach nur auf etwas sein, das man aus eigener Kraft erreicht hat.
    #7Verfasser Lady Grey (235863) 09 Feb. 09, 13:45
    Kommentar
    Berliner: Aber es gibt doch keine Deutschland. Sind doch alles Sachsen, Hessen, Bayern oder Fischköppe. Ich denke das ist einer der Gründe warum sich viele die Frage nach DEM DEUTSCHLAND gar nicht erst stellen.

    lady: Ich liebe Deutschland weil ich dort stolz auf meinen Autounfall sein kann!
    #8Verfasser la.ktho (236390) 09 Feb. 09, 13:46
    Kommentar
    I don't get it, la.ktho....
    #9Verfasser Lady Grey (235863) 09 Feb. 09, 13:52
    Kommentar
    Ich finde es etwas schwierig, einen Grundschüler zu fragen, warum er sein Land liebt.
    Erstens setzt man voraus, DASS er es überhaupt liebt. Vielleicht tut er das gar nicht? Wäre ja sein gutes Recht, schließlich herrscht Meinungsfreiheit. Daher klingt dieses Aufsatzthema sehr nach aufoktroiertem Jubel- Patriotismus, weil schon nach der Fragestellung nur positive Kommentare zugelassen sind.

    Zweitens: Welche Vergleichsmöglichkeiten hat ein Grundschüler? Wie viele andere Staaten kennt er wohl? Daher kann er wohl kaum beurteilen, was sein Land von anderen unterscheidet. Er kann daher nur gebetsmühlenartig wiederholen, was ihm vorgepredigt wird: eine freie Nation unter Gott etc- nicht wirklich eine Meinungsbildung, oder?

    Aus diesem Grund wird dieses Aufsatzthema in D nicht gestellt. Die Deutschen sind im allgemeinen nicht so unkritisch positiv und patriotisch ihrem Land gegenüber und erwarten von ihren Kindern dies auch nicht. Wir legen eher Wert darauf, dass unsere Kinder zu mündigen Bürgern erzogen werden, die auch staatliche Autorität und ihr Land kritisch betrachten. Und die Erfahrung gibt uns recht!
    #10VerfasserSadre (440156) 09 Feb. 09, 13:57
    Kommentar
    Denk ich an Deutschland in der Nacht,
    bin ich um den Schlaf gebracht.
    #11VerfasserH.Heine09 Feb. 09, 13:57
    Kommentar
    Würde auch gerne wissen, worauf man landesspezifisch stolz sein könnte?
    Vielleicht auf den korrupten Deutschen Bundestag - einer großen Lügenbude, fast so schlimm wie die bei den Amerikanern.
    Auf angepriesene soziale Sicherungssyteme, die es in Wirklichkeit kaum gibt?
    Darauf, dass ich nicht gleich für eine kritische Aussage erschossen werden oder ins Gefängnis wandere? Dies sind Rechte, die mir zustehen als Mensch, und wenn ein Staat diese beachtet, stellt das noch lange keine Staatsleistung dar, die man preisen müsste.
    Das dieser Staat nicht mehr wie früher oder nur noch spärlich - im Gegensatz zu den Amerikanern - auszieht und die Welt militärisch bekehren will.
    Und so weiter und so fort.
    Worauf könnte man also stolz sein? Vielleicht auf die bayerischen Berge oder die wunderbare Ostsee??
    #12Verfasser....09 Feb. 09, 13:59
    Kommentar
    nicht STOLZ - LIEBE!!!!!!

    Ich liebe Deutschland
    ....weil es ein unglaublich leckeres, umfassendes Süßigkeitenangebot gibt!

    .....weil es im Sommer in der Stadt nach so lecker nach Asphalt und manchmal Freibad riecht.

    ....weil die Leute so verkopft sind, dass man eine Nacht lang durchreden kann, diverse Flachen Wein und Zigarettenschachteln dabei leert, ohne dass sich einer langweilt, weil man nicht in irgendeinem Club rumhüpft. (das geht mir MANCHMAL aber auch gewaltig auf die Nerven!!!!)

    Wer bietet mehr???
    #13Verfassercathichou09 Feb. 09, 14:04
    Kommentar
    Mein Herr PunktPunktPunkt: Ich empfehle Ihnen eine 5 Tagesreise durch Bangladesh. Noch Fragen?
    #14Verfasser la.ktho (236390) 09 Feb. 09, 14:05
    Kommentar
    I´ll have a pint of what Lala`s been drinking ;-)
    #15VerfasserVileness fats (241697) 09 Feb. 09, 14:07
    Kommentar
    Ich erinnere mich an ein Aufsatzthema aus der Grundschule was da lautete: "Meine Lieblingsfarbe geht spazieren". Wenn man sich sowas stellt wird man halt zum Dichter und Denker, ich als Hobby-Saarländer wurde sogar zum Griller und Schwenker. Wenn man sich solchen Themen verschließt und statt dessen in den Niederungen der "Warum ist's nachts kälter als draußen" Themen vegetiert muss man ja quasi ein Horst werden.

    kondolierend,

    der s.u.
    #16Verfasseramazombi (529086) 09 Feb. 09, 14:08
    Kommentar
    Ich stimme einigen meiner Vorredner zu. Ein Grundschüler hat keine Vergleichsmöglichkeiten und weiß eventuell nicht einmal genau, was man von ihm will. Ich finde es gut, dass es solche Aufsatzthemen hier nicht gibt.
    Diesen aufgezwungene Patriotismus, den es mancherorts in Amerika gibt, kann ich nicht gut leiden. Damit verhindert man imho die freie Meinungsbildung der Kinder.
    #17VerfasserStella09 Feb. 09, 14:10
    Kommentar
    vileness: Uhh .. ich weiss aber nicht ob Du auf chemischen Zitronentee stehst! :o)
    #18Verfasser la.ktho (236390) 09 Feb. 09, 14:12
    Kommentar
    ich schließe mich sadre und "...." an...auch wenn es sich in meinem fall um österreich handelt...
    jedes land hat in seiner geschichte mindestens eine dunkle zeit...und in amerika gibt es viele dinge für die sie sich schämen sollten(meiner meinung nach)...und sowas gilt auch für europäishce länder...
    außerdem bin ich der meinung das bildung und somit dass üben von kritik und nachdenken im vordergrundstehen sollten...leider ist dem nicht so,oder zumindest nur stark eingeschränkt denn mir fällt immer mehr auf dass die "jugend von heute" alles einfach hinnimmt und sich sendungen ansieht die zur kollektivwn verblödung beitragen...
    #19Verfassernicole (aut)09 Feb. 09, 14:12
    Kommentar
    Deutschland und kritisch denken *hihi*
    Was steht aktuell in den Geschichtsbüchern über die Ursachen des 1. Weltkriegs?

    Ein Schelm wer Böses drüber schreibt ..
    #20Verfasser la.ktho (236390) 09 Feb. 09, 14:14
    Kommentar
    la.ktho
    Du verstehst einfach den Punkt nicht.
    #21Verfasser...09 Feb. 09, 14:15
    Kommentar
    It´s Earl grey or nothing ! Just out of interest in the UK we didn´t have to write an essay on “Why I love Britain” in the school either and having travelled around the states and seen how big some of their flags are, nothing surprises me !
    #22VerfasserVileness fats (241697) 09 Feb. 09, 14:23
    Kommentar
    Naja, la.ktho, da stimme dir zu, aber es gibt hier mehr Kritik als im vielgelobten Land Gottes auf dieser Welt, dass muss man doch zumindest zugeben, oder?
    #23Verfasser...09 Feb. 09, 14:25
    Kommentar
    Im Jurastudium lernt man"Es kommt ganz darauf an .."

    Alle Amerikaner die ich bis jetzt getroffen habe, sind alles andere als kritikunfähig. Das aber hängt bei denen wohl mehr an den Erfahrungen als an der Bildung.

    Da setzen wohl die Amerikaner ihre Prioritäten ganz anders.
    Heisst aber nicht, dass pauschal alle Amerikaner nicht kritikfaehig wären.
    .. und in dieser Detaillierheit bist Du mir einfach zu undifferenziert.
    #24Verfasser la.ktho (236390) 09 Feb. 09, 14:52
    Kommentar
    @12: Could you maybe specify what you mean with "eine Lügenbude, fast so schlimm wie bei den Amerikaneren"?
    #25VerfasserEMK09 Feb. 09, 15:00
    Kommentar
    @#12 + #23, den Bundestag Lügenbude zu nennen, ist kein Zeichen für besonders hoch entwickelte Kritikfähigkeit. Und nicht gleich für eine kritische Aussage erschossen zu werden oder ins Gefängnis zu wandern ist tatsächlich eine Errungenschaft, auf die ein Großteil der Welt noch wartet.
    #26VerfasserMr Chekov (DE) (522758) 09 Feb. 09, 15:02
    Kommentar
    (OT: nicole, bist du so lieb und achtest auf Groß- und Kleinschreibung, Orthographie und Interpunktion? Das ist hier bei LEO so üblich, weil ja viele Anderssprachige zum Deutschlernen hier sind.)
    #27Verfassertigger09 Feb. 09, 15:02
    Kommentar
    Ach kommt - mir will hier doch nicht ernsthaft irgendwer erzählen, dass ihm nicht klar ist, dass wenn ein Ami von der Liebe zu den USA spricht, dass mit Stolz gleichzusetzen ist.

    Und zur Frage, warum wir sowas in D nicht schreiben: weil man hier nicht mit diesem grauenvoll überzogenen Pathos erzogen wird, den Amerikaner gern an den Tag legen (Gott lob kann ich nur sagen).

    Nichts für ungut, aber das ist eine derart bescheuerte Frage...
    #28VerfasserKopfschüttler09 Feb. 09, 15:11
    Kommentar
    Die Frage müsste eher sein: Werden diese Aufsätze tatsächlich geschrieben oder ist das ein Klischee?
    Und wenn ja: Warum werden diese Aufsätze geschrieben?
    #29VerfasserSadre (440156) 09 Feb. 09, 15:13
    Kommentar
    Zu diesem doch sehr kontroversen Thema möchte ich u.a. nur mal folgende Aspekte anmerken bzw. zu bedenken geben:

    - Grundsätzlich scheinen "wir Deutschen" doch ein sehr zwiespältiges Verhältnis zu "Deutschland" zu haben - ganz im Gegensatz zu anderen Nationen, die durchaus auch nicht immer eine ganz so "makellose" und "glorreiche" Geschichte haben.

    - Insofern hat die heutige Generation wohl ebensoviel - bzw. ebensowenig - Grund, auf die Nationalgeschichte (d.h. die Taten ihrer "Vorväter") stolz zu sein, wie sie Grund hätte, sich dafür zu schämen.

    - Anders als (z.B.) in den USA, wird hierzulande ja fast nur dann offentlich Flagge bzw. "Nationalstolz" gezeigt, wenn gerade eine Fußball-WM o.ä. läuft ...

    - Andererseits hieß es z.B. im April 2005 plötzlich "Wir sind Papst!" ...

    - Dessen ungeachtet gibt es m.E. sehr wohl einige Dinge, die man an Deutschland "gut finden" kann (mann muss sie ja nicht gleich "lieben") - ob das aber unbedingt ein geeignetes Aufsatzthema für die Grundschule ist, sei mal dahingestellt.
    #30Verfasserwoody09 Feb. 09, 15:24
    Kommentar
    MrChekov DE
    Ehrlich, entweder bis Du ein kompletter Idiot oder blind oder schlichtweg nur dumm. Und wenn 99 Prozent aller Staaten ihre Bürger foltern und töten würden, so wäre es immer noch keine Leistung an Menschen, dieses als Staat nicht zu tun. So einfach ist das. Aber wie bescheuert und angepasst muss man eigentlich sein, dieses nicht zu begreifen.
    #31VerfasserEr. Haffl.09 Feb. 09, 15:24
    Kommentar
    In DE lautete die Aufgabe so:

    a) Liebst du dein Land?
    b) Begründe deine Antwort!


    PS: Wunderbar, la.ktho und Kopfschüttler in einem Faden! Ich bin gespannt ...
    #32VerfasserVolker09 Feb. 09, 15:28
    Kommentar
    "Er ist der Geist der stets verneint .."

    Ich finde die Ausgangsafrage doch sehr witzig.
    Zeigt sie doch ganz deutlich mit welcher Weltgewandtheit auch die Deutschen Schüler unterwegs sind.

    Volker: !?? Da wäre jetzt nur die Frage, wer beim Schreiben mehr lernt. Der Amerikaner der vor lauter Patriotismus mindestens für 10 Seiten Text Einfälle hat.
    Der aber abgesehen von seinen vorgefertigen ansichten wenigstens Rechtschreibung und Grammatik üben kann.
    Oder aber der Deutsche, der lernt zu Denken und vor lauter Kritik, Selbstkritik und Widersprüchlichkeit kaum mehr 2 Seiten Text schreiben kann. :)
    #33Verfasser la.ktho (236390) 09 Feb. 09, 15:32
    Kommentar
    Ah ja- kritisches Denken führt dazu, dass man keine Grammatik mehr kann... Das ist jetzt nicht ernst gemeint, oder?

    #34VerfasserSadre (440156) 09 Feb. 09, 15:36
    Kommentar
    la.ktho
    Wenn ich hier im Faden deine Beiträge lese, z.B. über Bangladesh, dann habe habe nicht das Gefühl, dass du soetwas wie ausgeprägte Kritikfähigkeit selbst mit bringst. Tut mir leid, aber diesen Eindruck gewinne ich.
    #35VerfasserLasse09 Feb. 09, 15:37
    Kommentar
    Dann Lasse mal gut sein!

    Oder um es mit Worten eines Herrn Pispers zu sagen: Wenn wir jammern, dann jammern wir wenigstens auf einem sehr hohen Niveau!
    #36Verfasser la.ktho (236390) 09 Feb. 09, 15:38
    Kommentar
    @Er. Haffl., anscheinend bin ich zu "bescheuert und angepasst", um dich zu verstehen. Ich schrieb nicht von "Leistung an Menschen", sondern von Errungenschaft. Ein demokratischer Rechtsstaat -- wie unvollkommen auch immer -- ist eine Errungenschaft, können wir uns darauf einigen?

    Jedenfalls besteht für deinen hysterischen Ton kein Anlass.
    #37VerfasserMr Chekov (DE) (522758) 09 Feb. 09, 15:40
    Kommentar
    MrChekov de

    Wenn es den gäbe, ja. Nur, wo gibt es den? Ich spreche hier nicht über Rechtswesen im Bezug auf Steitigkeiten unter Bürgern.
    #38VerfasserEr. Haffl.09 Feb. 09, 15:49
    Kommentar
    error: Den gibts immer .. wenn der BGH TROTZDEM verbietet ausufernde Überwachung zu genehmigen. Ich mein, stell Dir mal vor .. alle Richter des BGH werden ja nicht unabhängig berufen, sondern durch die Politik. (afaik)

    Und dann stimmen die immer noch nur nach Ihrem Gewissen :)
    #39Verfasser la.ktho (236390) 09 Feb. 09, 15:51
    Kommentar
    Mir fällt dazu ein:
    -Richter werden politisch bestimmt
    -alle wichtigen Verwaltungsposten werden politisch besetzt
    -Politiker stehen auf den Lohnlisten der Wirtschaft
    -Verfahren gegen Politiker kommen so gut wie nie zur Anklage
    -Untersuchungausschüsse können so gut wie vergessen werden
    -Lobbyisten bestimmen die Politik
    -man denke an die politischen Verwicklungen in der Finanzkrise
    Man könnte endlos fortfahren. Aber wir sind ein Rechtsstaat?? Und es ist ja noch immer besser als in anderen Ländern. Lächerlich.
    #40Verfasserxxx09 Feb. 09, 16:17
    Kommentar
    Irgendwer hat mal gesagt: "Mit der Demokratie ist es so ein bißchen wie mit Sex. Selbst Schlechter ist besser als gar Keiner". Das schien mir damals arg flappsig, aber eigentlich ist es nicht ganz dämlich. Ich persönlich halte sowohl die Bundesrepublik Deutschland als auch die US von A für Demokratien (letztere scheint mir zumindest im Bezug auf das Wahlsystem nicht unbedingt ein Volltreffer zu sein, aber gut), damit haben beide grundsätzlich schon mal nicht alles falsch gemacht.
    #41Verfasseramazombi (529086) 09 Feb. 09, 18:34
    Kommentar
    Aber auch nicht viel richtig.... andererseits: wer hat das schon???
    #42VerfasserFilzbiber09 Feb. 09, 18:39
    Kommentar
    Ich glaube das ist am Ende dann einfach ein Frage der Perspektive. Wenn man sich die Menschheitsgeschichte diachron anschaut, oder synchron mal rund um den Planeten schaut, dann ist in den industrialisierten Demokratien sicher nicht alles Gold was glänzt, man kann aber durchaus darin Leben. Wenn man mal von einem Urzustand mit intaktem evolutionären Wettstreit ausgeht, und das war über Jahrhundertausende einfach die Norm, ist das auf einer ganz banal existentiellen Ebene schon eine Errungenschaft. Ich weiß nicht wer hier bei uns schon mal in der Situation war einfach mal so eben eine Knarre am Kopf oder ein Messer an der Kehle gehabt zu haben, und dabei schlagartig zu der Erkenntnis gelangt zu sein dass das jetzt kein Film, sondern echt real und einfach auch echt gefährlich ist. Ich vermute mal so vielen ist das hier in Deutschland nicht passiert. Andererorts kommt sowas bisweilen vor und fühlt sich ziemlich beschissen an.
    #43Verfasseramazombi (529086) 09 Feb. 09, 18:53
    Kommentar
    @xxx #40,

    Und es ist ja noch immer besser als in anderen Ländern. Lächerlich.

    Frag mal Flüchtlinge aus * hier bitte Diktatur nach Belieben einsetzen *, ob die das so lächerlich finden. Mit dem Zustand unserer Demokratie muss man nicht zufrieden sein, ab und zu sollte man die Dinge aber im Verhältnis sehen.
    #44VerfasserMr Chekov (DE) (522758) 09 Feb. 09, 19:17
    Kommentar
    Ich bin ganz froh, dass meine Eltern nach dem Krieg nicht nach Argentinien oder Australien gegangen sind, wie es mein Vater vorhatte. Mir gefällt es hier - in Bayern. Und das ist schon das Stichwort: Patriotismus, also die Liebe zum Vaterland beschränkt sich bei uns auf die engere Heimat, die Gegend, vielleicht noch das Bundesland.
    Hat natürlich auch historische Gründe, die weiter zurückreichen als das schreckliche Dritte Reich; die föderalistische Verfassung ist ja auch ein Erbe der jahrhundertelangen Kleinstaaterei. Schon der Ursprung des deutschen Reiches mit einem Kaiser, der nicht an einem zentralen Ort regierte, sondern die ganze Zeit durch die Lande reiste, machte es schwierig, ein Nationalgefühl an irgendetwas festzumachen - kein zentraler Ort, die Person immer auf der Reise (im Zweifelsfall weit südlich der Alpen), die Kurfürsten bekriegten sich gegenseitig. Die Sprache wird ausgerechnet vom Werk eines Mannes vereinheitlicht, das die Spaltung der Nation, ja sogar der Familien herbeiführt, und einen 30 Jahre dauernden Bruderkrieg bewirkt. Als schließlich endlich ein deutscher Patriotismus auftaucht, führt er gleich zweimal hintereinander in die Katastrophe nicht nur für uns, sondern für alle anderen gleich mit.
    Liebe? Ja, schon, aber zu meiner Heimat. Deutschland als Gesamtheit: würde ich verteidigen wollen, trotz aller Fehler. Aber Liebe? Eher nicht.
    Ich bemerke übrigens so einen kleinen "Mangel" an Patriotismus auch in anderen Ländern, die erst spät zu einem einheitlichen Staatsgebilde wurden. Italiener schwärmen von Bella Italia, aber wenn es darauf ankommt, ist es die eigene Gegend, im Extremfall sogar nur die engere Nachbarschaft, der die Solidarität gilt.

    Zum Abschluss:
    Es liegt manches im Argen. Aber wer nur motzt, ohne selbst einen Beitrag zu leisten, dem sage ich: Geh hin und bastel Dir Deinen eigenen Staat. Oder fang endlich an, etwas zu ändern.
    #45Verfasser Irene (236484) 09 Feb. 09, 19:35
    Kommentar
    Ach, die Masse ist so träge.... also einen Staat ändern, das kannst Du glaub vergessen. Ich lebe in einer direkten Demokratie und bin meist einfach nur frustriert, wie ich von meinen Mitdemokraten überstimmt werde...

    Ausser Du willst Dich in der Spitzenpolitik nach oben mogeln. Allerdings ist dann wahrscheinlich eher die Person, die sich im Verlauf der Karriere ändert.
    #46VerfasserFilzbiber09 Feb. 09, 19:45
    Kommentar
    Im 2. Abschnitt ein "es" hinter's "ist" setz.
    #47VerfasserFilzbiber09 Feb. 09, 19:46
    Kommentar
    Als schließlich endlich ein deutscher Patriotismus auftaucht, führt er gleich zweimal hintereinander in die Katastrophe nicht nur für uns, sondern für alle anderen gleich mit.

    Ich sehe da die leichte Tendenz, die Schuld für alles alleine auf sich nehmen zu wollen. Dazu besteht jedoch kein Anlass. Die Katastrophe kam, weil alle "patriotisch" waren. Insofern sind auch alle schuld.
    #48VerfasserDr. F.09 Feb. 09, 20:04
    Kommentar
    MrChekov de
    Ich zum Beispiel habe mit denen viel zu tun gehabt. Aber du hast den Punkt noch nicht kapiert. Warum per Aufsatz etwas preisen wollen, was letzten Endes nur eine Selbstverständlichkeit, ein Grundrecht darstellt. Und wenn ein industrieabhängiger Bundestag sich dieses Recht - Grundrecht - auf die Fahne geschrieben hat, nochmal, dann stellt das an sich keine Leistung dar, die man an einer Schule rühmen und preisen müsste - auch wenn es dieses Recht in vielen anderen Ländern heute nicht gibt. Davon abgesehen, es gibt auch hier genügend schmutzige Bereiche, in denen Politiker unverantwortlich Menschenrecht ignoriern. Ich denke dabei an alte Menschen in Heimen, die nicht einmal mehr gedreht werden können, weil geldgeile und Betreiber den Hals nicht voll kriegen können und Politik sich ignorant stellen. Und es gäbe eine Reihe anderer Beispiele, die hier aufgezählt werden könnten. Die Gewährung von Grundrechten ist eine Pflicht, eben ein Grundrecht, und keine Heroentat. Ich stimme hier voll den Kritiker zu.
    #49VerfasserBabsy09 Feb. 09, 20:21
    Kommentar
    Dr. F.: Es geht nicht darum, dass wir Deutschen die Schuld auf uns nehmen wollen. Uns wurde die Schuld zugewiesen. Und zwar nicht zu Unrecht, weil wir nicht in der Lage waren, unsere Führer von ihrem Irrsinn abzuhalten, sondern ihnen vielmehr laut jubelnd in die Hölle gefolgt sind.
    Ich lebe im Übrigen ganz gut mit diesem Vorwurf, denn er betrifft mich nicht persönlich. Ich war damals noch nicht geboren, und eigentlich macht uns heutigen Deutschen niemand mehr einen Vorwurf daraus. Nur leider gibt es viele Leute, die jede Bemerkung zur Geschichte oder über "die Deutschen" als negative Äußerung über sich selbst interpretieren. Und das ist eine Gefahr des Patriotismus: Kritik an der Politik oder zu geschichtlichen Ereignissen wird dann schnell als persönlichkeitsverletzend oder als diskriminierend betrachtet. Vor allem dann, wenn man außer dem Nationalstolz nichts hat, woraus man ein positives Selbstwertgefühl ziehen kann.

    Wie jemand weiter oben bemerkt hat: Stolz sein kann man nur auf die eigene Leistung, nicht auf die Herkunft - denn die ist nur ein Zufall.
    #50Verfasser Irene (236484) 09 Feb. 09, 20:31
    Kommentar
    #32 : das wäre auch die einzige faire Aufgabenstellung. So wie der Titel lautet, ist es reine Indoktrination und nichts anderes.
    #51Verfasserarcus (267523) 09 Feb. 09, 20:38
    Kommentar
    @amazombi: Ich sehe nicht, was Demokratie und persönliche Sicherheit direkt miteinander zu tun haben.

    Es gibt und gab Dutzende (absolutistische) Monarchien, Theokratien, Diktaturen und Volksrepubliken, in denen die Menschen insgesamt wesentlich sicherer leben bzw. lebten als es z.B. jetzt in den USA der Fall ist.

    @Mr Chekov: "Frag mal Flüchtlinge aus * hier bitte Diktatur nach Belieben einsetzen *, ob die das so lächerlich finden ..."
    Das ist ein sehr schwaches Argument. Da wird in der Frage schon die Antwort vorweggenommen. Wer ein Land verlässt, weil es ihm dort schlecht geht, wird schon per se eine schlechte Meinung über dieses Land haben. Wenn er auch noch als "Flüchtling" bezeichnet wird, impliziert das auch noch, dass es ihm dort "ziemlich schlecht" ging.
    Dazu kommt noch die Wohlstandskluft. Wenn man Deutschland mit einer "beliebigen Diktatur" vergleicht, liegt die Chance bei >90%, dass die "beliebige Diktatur" deutlich ärmer ist. Wenn man also beide Länder miteinander vergleichen wollte, müsste man also differenzieren, welche Problem durch Armut entstehen und welche durch das Regierungssystem.

    Erläutere mir mal die Vor- und Nachteile der Ansätze "Demokratie", "Monarchie" und "Volksrepublik" (in ihren realexistierenden Ausprägungen) am Beispiel Nepals! Dann wirst Du wahrscheinlich feststellen, dass die Welt nicht nur Schwarz und Weiß ist.

    Es wird ja keiner abstreiten, dass es den meisten Deutschen im Vergleich zum Rest der Welt relativ gut geht. Aber dieser "Wohlstand" übertüncht auch, dass in der Politik etliche Entscheidungen gegen den Willen und gegen das Interesse der breiten Bevölkerungsmehrheit getroffen werden.
    #52VerfasserKit <de>09 Feb. 09, 20:42
    Kommentar
    Seltsam. Ich hatte mir Antworten darüber erhofft, ob der Aufsatz in den USA heute noch geschrieben wird.

    Antworten auf meine Frage habe ich nicht bekommen. Stattdessen entwickelt sich hier ein politischer Disput. Normalerweise werden solche Fäden von der Großen LEO-Mutter DORIS geschlossen. Dieser jedoch nicht. Weil die geäußerten Meinungen angenehm sind?
    #53VerfasserHandkees mit Musigg10 Feb. 09, 14:03
    Kommentar
    Handkees, das nennt man Gruppendynamik ;-)
    Hier wird immer noch sachlich und allgemein (!) diskutiert. Die geschlossenen Fäden bissen sich nahezu ausschließlich an bestimmten Ländern fest und glitten ins Unsachliche ab.
    #54Verfasser TTMM (236247) 10 Feb. 09, 14:27
    Kommentar
    Warum gibt es in Deutschland kein solches Aufsatzthema?
    Handkees mit Musigg, du hast zudem obige Frage gestellt. Erinnerst du dich? Und du hast darauf sachliche Antworten bekommen. Nun, irgendwo in diesem Faden ist bereits auf die Dummheit einer solchen Fragestellung hingewiesen worden, aber dennoch hast du Antworten bekommen. Anstelle dich jetzt hier über die Beiträge auszulassen, solltest du lieber mit dir selbst kritisch ins Gericht gehen und die Frage nach deinem eigenem Beitrag stellen. Ich kann jedenfalls nicht sehen, dass die Diskussion, nur weil bedenklich viele Teilnehmer nicht in Hurrargeschreie ausgebrochen sind, hätte geschlossen werden sollen. Für mich spricht das fürs Leo-Team.
    #55Verfasser...10 Feb. 09, 15:26
    Kommentar
    Nein, wir hätten lieber unsere vorgefestigten Meinungen runetrrattern sollen ohne unser Hirn zu Rate zu ziehen. Denken - eine unnötige Erfindung.
    #56VerfasserDat Lot10 Feb. 09, 15:46
    Kommentar
    Handkees, Du hast DREI Fragen gestellt. Das Du von Deutschen vor allem eine Antwort auf die dritte Frage kriegst, sollte Dich freuen, weil die Leute wissen, wovon sie reden.
    #57Verfasserarcus (267523) 19 Feb. 09, 20:06
    Kommentar
    Wir hatten in der 7. klasse (Gymnasium) mal das Theme "Why everybody hates us" (USA-Sicht) und mussten dann nen Aufsatz mit postiven und negativen eigenschaften schreiben

    ...komischerweise kam damals bei den meisten nicht mehr wie die schöne Landschaftvielfallt heraus...
    #58Verfasserphreak27 (545419) 20 Feb. 09, 00:05
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    Wenn mich als Grundschüler, so etwas gefragt hätte, hätte ich wahrscheinlich geantwortet: ..., weil mein Papa und meine Mama hier leben und ich mittags mit meiner Freundin Sybille spielen darf. Außerdem finde ich die Fußbodenheizung in unserer Wohnung gut.
    #59Verfasseruriuriuri20 Feb. 09, 09:57
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    haltet einfach eure scheiß fressen
    #60VerfasserRUHE19 Mai 09, 19:11
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    halt du dein scheiss Maul du Hurensohn!
    #61VerfasserDu Hurensohn19 Mai 09, 19:19
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    I actually didn't think that this was a common essay topic, but I was wrong. It's apparently frequently used in essay competitions, sometimes for junior high school students, sometimes for elementary students. An internet search yielded lots of hits.
    #62Verfasser Amy-MiMi (236989) 20 Mai 09, 05:48
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    Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, und deshalb entschuldige ich mich schonmal im Voraus, falls ich etwas sage, das sonst schon jemand gesagt hat.

    Zum Ersten wird in den meisten Schulen in den USA nicht morgens offiziell die Flagge gehisst und die Nationalhymne gesungen. Das ist ehr ein Klischee. Wenn ueberhaupt, dann wird vor der ersten Studen die "Pledge of Allegiance" rezitiert, und dann gehts ab in den Unterricht. Dabei sei auch noch bemerkt, dass die Pledge of Allegiance in manchen Staaten ueberhaupt nicht mehr in der Schule rezitiert wird, und in anderen Gegenden, die Schueler die Option haben, dabei nicht mitzumachen.

    Aufsaetze wie zum Beispiel "Why do you love America" werden hauptsaechlich in der Grundschule und der Junior High School geschrieben, aber im Allgemeinen in der Grundschule. Dabei handelt es sich mehr um eine Schreibuebung, damit die Schueler lernen, sich auszudruecken, als kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte der USA oder Problemen im Land. Die meisten Grundschueler habe von so etwas sowieso noch keine Ahnung, und diese Aufsaetze werden ehr sehr einfach gestaltet.

    Zum Beispiel hatte der Sohn eines Freundes neulich einen Aufsatz zum Thema, "Wer ist Dein Held" schreiben muessen. (Im Englischen, "Who is your hero?", was man auch als "Wer ist Dein Vorbild" uebersetzen koennte. Das deutsche "Vorbild" passt im Allgemeinen besser als Uebersetzung zu "hero" als "Held", sinnesgemaess.) Das wurde dann, "Mein Papa ist mein Held, weil er mich lieb hat und mir Spielzeug kauft." Es sind eben Grundschueler.

    Und wieso soll man sein Land eigentlich nicht lieb haben, auch wenn es Probleme hat. Ein bisschen Patriotismus ist doch nichts Schlimmes.
    #63VerfasserAbbyK9 (574758) 20 Mai 09, 07:46
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    AbbyK9,
    I come from Chicago (traditionally liberal/democrat city) and I will tell you right now the pledge of alliegance was pretty much drilled into my head in till I graduated high school(only two years ago) and was recited by all the students every morning where people would even have to stop in the halls if they were not in class and do it.(Yeah people could have opted out if they wanted I am sure, but they aren't ever taught anything different from kindergarden on) I can;t imagine how it plays out in the southern or traditionally more conservative states and cities. I think this is a stereotype that is true(there are always exceptions, but for the most part anyone in America can reproduce the pledge of alliegiance ad nauseum).

    Essays like that being written in grade school are even worse and from personal experience are not meant to be critical or learn about anything other than blind nationalism.

    Being patriotic can also be threatening, even a little bit of partiotism. Patriotism is pride, is it okay for people going around saying "I'm proud to be white/any other race or nationality"? It just makes people who arent that race or nationality uncomfortable and like outsiders, and that is not okay with me.

    Not to mention how patriotism can often make people blind to the atrocities their countries have participated in and not question things. (Take it from me, look at any American History textbook and you will be astounded at the way things are presented.) Always better to see yourself and others as a human being rather than a citizen/race/religion in my opinion...

    #64VerfasserTina20 Mai 09, 17:49
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    @64 : Tina, you are this thread's Obama :-)
    #65Verfasserarcus (267523) 20 Mai 09, 21:36
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    Whoooooa!

    I was about to say that my experience in school in Iowa 20 years ago (no pledge) and Michigan as recently as four months ago contradicted Tina's, but I decided to google this topic first. And, whoa! Here's a map that shows Iowa and Michigan as two of the happy yellow states that don't have state laws requiring the Pledge of Allegiance in schools. "Liberal" Illinois is a blue state that not only requires schools to have the pledge recited, but doesn't give students the option of not reciting it. Take a look at the map, though, and you'll see that many of the southern and "traditionally more conservative" states are more liberal on this topic than Illinois. Most of the southern students allow students to opt out (Oklahoma, Arkansas, Mississippi, Alabama, Georgia, South Carolina).

    That's assuming, of course, that this site is accurate.

    #66Verfasser Amy-MiMi (236989) 20 Mai 09, 22:07
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    @10: nicely put.
    #67VerfasserAntiseptic (358315) 21 Mai 09, 00:44
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    Tina - I will have to disagree with you regarding the Pledge of Allegiance. Just because I am writing in German on this forum does not mean you should assume that I am German or that my knowledge of the US educational system is limited to being an exchange student. I am from Virginia, my parents are from Pennsylvania, and my grandparents are from Germany. I've spent enough time in the school system to know that not all schools require students to participate in the pledge, and it's not nearly as "drilled in" as people think.

    Regarding the essays, like I stated above, they are meant primarily to practice writing, NOT the be critical of the country's history or problems. (I just noticed that the word "nicht" is missing in the sentence in my post above. Add it in - it will make more sense that way.)

    There is zero wrong with being "a little bit patriotic" or having pride in one's country or heritage. There are LOADS of people who are walking around declaring their pride in their heritage, whether it's African or Irish. That doesn't make them bad people, it makes them aware of their heritage and interested in it.

    Being proud of one's country or heritage is not threatening in itself. People who go around saying, "Because I am X, I am better than Y" are a problem - that is a whole different can of worms. And just because someone is proud of their country or loves their country does NOT mean they can not, or are not, critical of their country's past or present. Assuming one equals the other just shows how closed-minded some people truly are.
    #68VerfasserAbbyK9 (574758) 21 Mai 09, 07:03
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    I detest the idea of "pride in heritage / country".

    Pride in personal accomplishment is fine, but it's not as if anybody actually achieved anything by being born.
    #69VerfasserAntiseptic (358315) 21 Mai 09, 10:47
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    Pride doesn't necessarily mean the same thing to an English speaker as "Stolz" does to a German speaker.

    from the American Heritage College Dictionary:

    pride: 1. A sense of one's own proper dignity or value; self-respect. 2. Pleasure or satisfaction taken in an achievement, a possession, or an association. 3. Arrogant or disdainful conduct or treatment; haughtiness. 4.a. A cause or source of pleasure or satisfaction; the best of a group or class. b. The most successful or thriving condition; prime: the pride of youth. 5. An excessively high opinion of oneself; conceit. 6. Mettle or spirit in horses. 7. A company of lions. 8. A flamboyant or impressive group: a pride of acrobats.

    Aus: BERTELSMANN Wörterbuch

    Stolz [m. -es; nur Sg.] 1 Bewusstsein des eigenen Wertes, der eigenen Leistung; keinen S. besitzen; in seinem S. beleidigt werden; es geht ihm gegen den S., sich zu entschuldigen 2 Hochmut, Überheblichkeit; Dummheit und S. 3 jmd. oder etwas, auf den oder das jmd. stolz ist; der Sohn ist sein ganzer S.
    #70Verfasser Amy-MiMi (236989) 21 Mai 09, 16:14
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    I don't think we're talking about a pride of lions here.

    And for the record, I don't see much difference in meaning between "stolzer Deutscher" and "proud American".
    #71VerfasserAntiseptic (358315) 21 Mai 09, 16:30
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    Of course, not. I was talking about a pride of acrobats. ;-)

    But seriously. In my experience, when Germans talk about pride, they almost always say, "It doesn't make any sense for me to say I'm proud to be German because I didn't do anything." Or recently a German friend in another thread felt a little bit proud of an archeological discovery that had been made in her area, but she felt that she couldn't really say it because she had neither made the figurine nor discovered it. She could say it in English and no one would think twice about it.

    From an English point of view, I can say that I am proud to be an American or proud that Shawn Johnson won Dancing with the Stars. In neither case, did I "do" anything, but I am taking pleasure in an association and that's not necessarily a bad thing here.

    As the English definition of "pride" shows, it does sometimes refer to conceit or haughtiness, but it doesn't necessarily.

    I just find that in discussions of pride, Germans and Americans tend to talk past one another because each has different cultural associations and feelings connected with the concept of "pride". This leads to people at times misinterpreting what the other person is "really" saying.

    From an American point of view, and this is what I think Abby was expressing, I can be proud to be an American without implying that I've accomplished something, or that I'm better than an Austrian or an Indonesian. And I can be proud of my heritage without looking down on someone who is of different heritage. That's the "proper dignity and self-respect" part.
    #72Verfasser Amy-MiMi (236989) 21 Mai 09, 16:47
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    AbbyK9- I didn't assume you came from Germany, but knowing that I am from Chicago is imporant information when talking about school policies etc, regardless if you come from Iceland or Indiana. But naturally, not everyone here is from America so if I seemed to assume that you were German I was just making things clear to those who are not from America reading this thread.

    Thanks Ami-mimi for the info! That explains alot!

    Does it really matter if these essay are just meant to "Practice" writing? Its an inapropriate question no matter what the circumstances. And asking little kids who probablly won't question it, is just plain wrong.

    As for the as long as you don't put anyone else down part of pride I totally disagree. What if you met someone that was from France who went on about how amazing their country was, they were proud to be French? You would probablly think "wow, this person has a huge ego". Or someone of a different religion who kept talking about how much they loved Allah or Christ or something?

    I don't know if you are familiar with the term "African-American" and how it alienates black people in America, there have been plenty of studies on this done in political science etc. Sure, their heritage is from Africa but they know nothing about Africa and were born and raised in America. Some feel like outsiders and not real "Americans" just because of the one word in front of American. I'm not called a Hungarian-American and if I was that would be wierd because I have never been to Hungary and don't speak hungarian. Point is, why would an African be so proud to be from Africa, Why would I be proud to be from Hungary? Theres no reason to be ashamed but it really is nothing to brag about, who cares? All cultures are interesting and have something to offer, doesn't matter if you are a native or a traveler so why limit yourself to "Well my anscestors came from Ireland, Hungary and Sweden so I'm only going boast about how amazing it is there." Being proud to come from one culture or another that you were born in just intimidates others, I think its really interesting to talk about cultures and the pro's/con's but you can't exactly do that if your pride gets in the way and blinds you to others.
    #73VerfasserTina21 Mai 09, 17:12
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    How can someone be proud of something in which they played no part?

    From a BE perspective, that's nothing but swaggering conceit with delusional overtones. What has self-respect got to do with nationality?


    #74VerfasserAntiseptic (358315) 21 Mai 09, 17:42
     
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