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    Sendung über China auf Arte

    Kommentar
    In China gibt es für jeden eine Uniform, gleich ob für die Friseuse, den Gymnasiasten, den freiwilligen Aufseher, den Partei-Generalsekretär oder die Kellnerin im Restaurant. Doch noch viel erstaunlicher ist, dass Mao niemals eine Jacke mit dem typischen Mao-Kragen getragen hat, dass aber viele ältere Chinesen immer noch eine Vorliebe für die Uniform der Mao-Zeit haben, und dass es junge Leute überaus cool finden, sich als Volkskommissare zu verkleiden.

    Interessant ist auch, dass zahlreiche chinesische Paare nach 40 Ehejahren zum zweiten Mal heiraten. Sie wollen noch einmal das
    arte, Samstag, heute, Magazin/Dokumentation 00:05 - 00:30 Uhr (VPS 00:05)
    Erstausstrahlung
    Kleider und Leute
    China Frankreich 2009



    Hochgefühl auskosten, im schönen bürgerlichen Hochzeitskleid vor dem Fotografen zu posieren.

    China steht in dem Ruf, das Paradies der Fälschungen zu sein, das gilt auch oder vor allem für Markenkleidung. Selbst hier können die anspruchsvollsten Fashion Victims, diejenigen also, die jedem Modetrend verfallen, die Kopie nur schwer vom Original unterscheiden.

    Filmemacher Cheng Xiao Xing macht deutlich, dass im Reich der Mitte die Bekleidung ein Spiegelbild der chinesischen Gesellschaft zwischen ideologischer Strenge und wirtschaftlichem Ultraliberalismus ist.
    Verfasser CARIOCA (324416) 24 Apr. 10, 22:36
    Kommentar
    Wiederholungen:

    Kleider und Leute
    China Frankreich 2009

    26.04., 07:00, arte Kleider und Leute
    01.05., 13:30, arte Kleider und Leute
    22.05., 12:10, arte Kleider und Leute
    #1Verfasser soldier (313210) 25 Apr. 10, 06:12
    Kommentar
    tönt hoch interessant, leider verpasst.
    #2VerfasserCN?DE25 Apr. 10, 16:55
    Kommentar
    @CN?DE OT:

    Hey, ich habe schon paar mal von dir gehört, dass du "tönt, ..." benutzst, sagt man das in der Schweiz so.
    Ich kenne eigentlich nur die Formulierung wie "Klingt ziemlich, ..." oder "Hört sich...", "Scheint..."

    #3Verfasser soldier (313210) 25 Apr. 10, 17:17
    Kommentar
    Als Premiummitglied bei Onlinetvrecorder kann ich auch vergangene Sendungen nachträglich downloaden! Und bei der Homepage von Arte gibt es arte+7, wo man bestimmte Sendungen noch bis zum 7. Tag nach der Ausstrahlung online ansehen kann. Davon kann ich leider nicht profitieren, weil Arte+7 in Brasilien nicht aufgeht.
    #4Verfasser CARIOCA (324416) 25 Apr. 10, 20:18
    Kommentar
    @Soldier, ja in der Schweizer habe ich "tönt" oft gehört, wenn nicht immer.
    #5VerfasserCN?DE26 Apr. 10, 08:43
    Kommentar
    Ich habe die Reportage nicht gesehen, aber "Mao-Kragen" in #1 finde ich lustig, denn ich bin in China aufgewaschen und Maos Zeit ist mir nicht spurlos vorbeigegagnen, aber Mao-Kragen habe ich noch NIE gehört. Google liefert etliche Info und Bilder über Mao-Kragen, aber kein einziges sinnvolles Treffen über 主席领 oder ähnliches nach meiner Vorstellung, wenn so was auf Chinesisch genannt würde. Ich frage mich ob es wieder eine westliche Erfindung war. 中山装 gibt es schon. Die ist auch in Festland beliebt, hat allerdings gar NICHTS mit Mao zu tun. Handelt es ich um eine Verwechslung?
    #6VerfasserCN?DE26 Apr. 10, 10:01
    Kommentar
    @CN?DE:

    Nein, keine Verwechselung. Außerhalb China wird der Begriff "Mao-Anzug" für "中山装" benutzt. Es hängt wohl damit zusammen, dass Mao im Westen und auf der ganzen Welt viel bekannter ist als Sun Zhongshan bzw. Sun Yatsen. In der breiten Öffentlichkeit ist auch der Name "Sun Yat-sen - 孫逸仙 / 孙逸仙" bekannter als "Sun Zhongshan 孫中山/ 孙中山", falls man überhaupt etwas davon gehört hat. Die chinesische Geschichte selber ist im Westen ( Öffentlichkeit )ist ja auch nur als Bruchstücke bekannt ( kein Wunder, sie ist ja auch so lang ). Sowohl die neuere Geschichte der letzen 200 Jahre als auch die lange historische Zeit bisher. Mich selber eingeschlossen.
    Der Begriff "Mao-Kragen" ist auch typisch für den Westen aber nicht in China selbst. Zunmindest habe ich bisher auch noch nie in der Form auf Chinesisch gehört. Ich glaube nicht, dass es eine "Übersetzung" dafür gibt, ein gleichwertiger Begriff für diesen Kragen sicherlich!

    "Mao-Anzug" / "Zhongshan-Anzug":

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mao-Anzug
    #7Verfasser soldier (313210) 26 Apr. 10, 11:07
    Kommentar
    "Mao-Anzug" wird manchmal, je nach Kontext als "毛服" zurück übersetzt.

    :-)

    #8Verfasser Rickan (433557) 26 Apr. 10, 11:55
    Kommentar
    @Soldier, wenn es so ist, finde ich schade, dass Arte, ein Sender, der sich als Kultursender angesehen werden mag, eine Reportage über Chinesische Mode und die Kulturrelevanz drehte, ohne die Grundbegriffe genau zu recherchieren, stattdessen nur die etablierte Halbwahrheit zu verbreiten. Na ja, schlimmere Sachen habe ich auch gesehen. Ich glaube es ist eine grosse Diekrepanz zwischen dem wahren Bild von China und dem Bild, woran das westliche Publikum gewöhnt ist, und die Medien kriechen nur dem letzteren hinterher. Tiefgründige China-Reportage sind Mangelware, denn wer interessiert sich dafür.
    #9VerfasserCN?DE26 Apr. 10, 13:10
    Kommentar
    Hier der Link zum Online-Portal: ( Funktioniert wahrscheinlich nur aus Urheberrechtsgründen innerhalb DE oder der EU )

    http://plus7.arte.tv/de/1697660,CmC=3169038,s...




    @Soldier, wenn es so ist, finde ich schade, dass Arte, ein Sender, der sich als Kultursender angesehen werden mag, eine Reportage über Chinesische Mode und die Kulturrelevanz drehte, ohne die Grundbegriffe genau zu recherchieren, stattdessen nur die etablierte Halbwahrheit zu verbreiten.

    @CNDE:

    Na, ich finde die Doku nicht so schlecht, beurteilt aus modekulturellen Sicht.
    Aber hier wurde die Begrifflichkeit schon richtig erklärt. Aber du hast natürlich Recht. Viele Leute machen sich halt keine Gedanken darüber hinter die Fassade eines Landes zu schauen. Also hier hinter dem Kamera! Aber generell sind die meisten Dokus auf Arte qualitativ sehr gut. Der Sender 3Sat macht manchmal auch Themenwochen wie Arte und auch sehr seriös, wie ich finde. Arte wiederholt aber auch schon mal Dokus von anderen öffentlichrechtlichen Sender. Also nicht gleich alles auf den Sender schieben. Der Dokumacher ist der "bessere Ansprechpartner".
    Dies ist aber nicht nur bei China so, auch der Blick auf Deutschland aus chinesischer Sicht gilt das gleiche, wie ich meine. Das würde ich hier auch unterstreichen.
    #10Verfasser soldier (313210) 26 Apr. 10, 14:03
    Kommentar
    @Soldier

    Danke deinem Link habe ich die Reportage auch gesehen. So wie ich verstanden habe, ist der "Mao-Kragen" NICHT der Kragen vom Mao-Anzug, sondern ein bisschen schämler, ganz schön verwirrend :)
    #11VerfasserCN?DE27 Apr. 10, 11:34
    Kommentar
    五六七十年代生人都该穿过或见过“中山装”,“列宁装”或者“青年装”!
    其中的“中山装”被德国人叫成了“Mao-jacke". 其实,老毛自己穿的从未叫过“毛装”而事实上也是中山装。


    Um dies auf Deutsch auch besser zu verstehen, siehe bitte unten:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mao-Anzug
    #12VerfasserDERWEG27 Apr. 10, 17:04
    Kommentar

    Mo 03.05. Zeit: 20:15 - 21:00
    * 3SAT
    Doku
    Chinas Größenwahn am Yangtse

    Als Land, in dem nichts unmöglich scheint - so will sich China präsentieren. Doch was ist der Preis für die aufstrebende Wirtschaftswunderwelt? Wie leben die Menschen zwischen Metropole und Tradition? Wo regt sich Widerspruch im Reich der Mitte? Eine Reise an den Yangtse, den wichtigsten und geschichtsträchtigen Fluss Chinas, soll einige Rätsel lösen, die sich hinter der schillernden Fassade verbergen. Am Yangtse stellt die Regierung seit Mitte der 1990er Jahre unter Beweis, dass ihren gigantischen Zukunftsplänen nichts und niemand im Wege steht. Mehr als 2.000 Kilometer von der Hauptstadt entfernt entsteht an dem Fluss ein Bauwerk von unvorstellbaren Ausmaßen: der größte Staudamm der Welt. Er deckt nicht nur ein Zehntel des Strombedarfs des Landes, sondern soll auch die Fahrt ozeangängiger Schiffe bis weit ins Hinterland ermöglichen und Jahrhunderthochwasser verhindern. Der Preis: Mindestens zwei Millionen Menschen werden zwangsumgesiedelt, Hunderte von Dörfern überflutet, bedeutende Denkmäler von Wassermassen bedroht. Aus dem einstmals reißenden Strom wird ein dahinsiechender See. Wo die Orangenhaine der Bauern blühten und schmuddelige Hafenviertel die Ufer säumten, schießen neue Städte aus dem Boden. Nirgendwo sonst liegen in China Alt und Neu, Naturschönheiten und Megacitys so dicht beieinander wie am Yangtse. Die Dokumentation 'Chinas Größenwahn am Yangtse' nimmt mit auf eine Reise in eine Region, in der Welten aufeinandertreffen. Obwohl das Filmteam zeitweise von der Polizei bespitzelt wurde und Interviewpartner verhört worden sind, äußerten sich viele Chinesen, die keine Angst vor Repressalien haben, offen: einfache Fischer ebenso wie neureiche Millionäre, kritische Wissenschaftler ebenso wie engagierte Bürgerrechtler, enttäuschte Umsiedler wie euphorische Staudammplaner. (Senderinfo)
    #13Verfasser CARIOCA (324416) 27 Apr. 10, 17:09
    Kommentar
    Lebewohl, meine Konkubine

    So 09.05. 20:15 - 23:00 ARTE
    * Wdh. am 17.5.
    Drama, HK/VRC 1993

    Episches Drama über fünf Jahrzehnte China und das Schicksal dreier Liebender. Im Anschluss folgt eine Doku über die Pekingoper

    China, 1977- kurz nach dem Ende der sogenannten Kulturrevolution. Auf einer Bühne trifft Peking-opernstar Cheng (Leslie Cheung) seinen früheren Partner Duan (Zhang Feng-Yi) wieder. Er erinnert sich: In den 20er-Jahren beginnen sie gemeinsam ihre Ausbildung in der Pekingoper. Bald ist der sensible Cheng auf Frauenrollen abonniert, Draufgänger Duan auf Helden. Mit der Oper "Lebewohl, meine Konkubine" ernten sie Ruhm, doch Cheng leidet. Er liebt heimlich Duan. Der aber heiratet die betörende Prostituierte Juxian (Gong Li)...Vor dem Hintergrund der gravierenden politischen Umbrüche im China des 20. Jahrhunderts erzählt Chen Kaige eine prachtvolle, leidenschaftliche, gleichwohl unkitschige Dreieckslovestory, die die Goldene Palme in Cannes gewann. Tragisch: Leslie Cheung brachte sich 2003 im Alter von 46 Jahren um.
    #14Verfasser CARIOCA (324416) 28 Apr. 10, 05:47
    Kommentar
    Und im Anschluss daran:
    23:00

    Die Kinder der Peking-Oper

    Zum ersten Mal durfte ein Filmteam Schüler und Lehrer bei Gesangsunterricht, Proben und Aufführungen beobachten...
    DETAILS
    Sonntag, 9. Mai 2010 um 23.00 Uhr

    Wiederholungen:
    15.05.2010 um 05:00
    Die Kinder der Peking-Oper
    (Frankreich, 2007, 52mn)
    ARTE F
    Regie: Christian Dumais-Lvowski, Don Kent

    Die Peking-Opernschule in Chinas Hauptstadt ist die bedeutendste Kunstschule des riesigen Landes. Zum ersten Mal durfte ein Filmteam Schüler und Lehrer bei Kampfsport, Gesangsunterricht, Proben und Aufführungen beobachten. Militärische Disziplin und eine an jahrhundertealte Traditionen orientierte Ausbildung sichern das hohe Niveau. Doch bei weitem nicht alle Absolventen werden später gefeierte Stars der Peking-Oper.

    Zum ersten Mal seit ihrem Bestehen hat die Peking-Opernschule, die bedeutendste der 270 chinesischen Kunstschulen, einem Filmteam erlaubt, den Alltag ihrer Schüler zu dokumentieren. Die Kamera begleitet mehrere Kinder und ihre Lehrer einen Tag lang vom Morgengrauen bis zum Abend.
    Der Tag beginnt mit Akrobatik, es folgen Kampfsport, Gesangsunterricht, Schminken, theoretischer Unterricht, Proben und Aufführungen. Die Disziplin steht der einer Militärakademie kaum nach. Und die anspruchsvolle Ausbildung sichert das hohe Niveau der Absolventen. Doch Stars werden nur ganz wenige von ihnen, denn zu groß ist die Konkurrenz in dem 1,3 Milliarden Einwohner zählenden Land. Viele Absolventen der Peking-Opernschule verdienen ihr Brot später als Lehrer und geben die jahrhundertealte Tradition weiter. Andere wechseln in völlig andere Berufe. Inmitten der brodelnden Hauptstadt und des sich rasant modernisierenden Landes wirkt die traditionsreiche Peking-Opernschule wie ein Fels in der Brandung.
    #15Verfasser CARIOCA (324416) 28 Apr. 10, 13:36
    Kommentar
    RBB, Freitag, heute, Magazin/Reisen 00:00 - 01:00 Uhr
    Wildes China Folge 2
    Vom Dschungel auf das Dach der Welt

    In dem Zweiteiler 'Wildes China' wird nicht nur die atemberaubende Natur, sondern auch das vielfältige Zusammenleben von Mensch und Tier auf zum Teil engstem Raum gezeigt. Eine Entdeckungsreise voller Überraschungen.

    Der Film führt in Chinas Süden - in dicht besiedelte bizarre Kegellandschaften, die aus einem Meer glitzernder Reisfelder zu bestehen scheinen. Neben Kleinbauern, die Wasserbüffel vor ihren Pflug spannen, leben in den Flüssen bizarre Riesensalamander und die seltenen Flussdelfine. Dahinter liegt eine vergessene Dschungelwelt, die von hoch aufragenden Bergen geschützt wird: Heimat von über 5.000 Pflanzenarten und vielen skurrilen Vögeln. Weiter westlich erstrecken sich die kargen Höhenzüge des Himalaya. Die spektakulären Bilder vom Dach der Welt bilden den atemberaubenden Höhepunkt.

    Wildes China / Dokumentation Deutschland Grossbritannien 2007 59 min Folge 1, Von der Seidenstrasse ins Reich der Tiger RBB 30.04.2010: 01:10 - 02:10 Dokumentation Fr
    #16Verfasser CARIOCA (324416) 30 Apr. 10, 06:16
    Kommentar
    EinsFestival, Samstag, 01.05., Spielfilm/Comedy 01:30 - 03:05 Uhr
    Nicht ohne meine Leiche

    Luo ye gui gen, Hongkong/Republik China 2007

    Alkohol kann tödlich sein - das muss auch der Wanderarbeiter Zhao (Benshan Zhao) feststellen, als sein Kollege Liu (Qiwen Hong) bei einem kleinen Feierabendgelage volltrunken einschläft und nicht mehr aufwacht. Ob es nun der Schnaps war oder nicht - für Zhao steht fest, dass er ein altes Versprechen einlösen muss - nämlich, die Leiche seines Freundes in dessen Heimatort zu bringen. Keine leichte Aufgabe, denn Lius Dorf liegt am Drei-Schluchten-Damm, 1.700 Kilometer entfernt, und der öffentliche Personentransport in China gehört nicht unbedingt zu den verlässlichsten Fortbewegungsmitteln. Und natürlich soll niemand erfahren, dass Zhao mit einer Leiche durchs Land reist. Unglücklicherweise besteigt Zhao mit Lius Leichnam einen Reisebus, der von Banditen überfallen wird. Zwar erregt der aufopferungsvolle Freund das Mitleid des Bandenführers (Degang Guo) und rettet damit das Hab und Gut sämtlicher Mitreisenden, doch großer Dank bleibt aus, im Gegenteil: Als die anderen Passagiere von der Leiche erfahren, setzen sie Zhao samt totem Freund empört vor die Tür. Mit allen erdenklichen Fortbewegungsmitteln setzt der arme Kerl seine Reise fort mal trägt er Liu auf dem Rücken, mal verstaut er ihn in einer Schubkarre, und als alle Stricke reißen, rollt er ihn sogar in einem großen Lkw-Reifen. Auf seinem turbulenten Weg durch den Südwesten Chinas lernt Zhao dabei eine Reihe ungewöhnlicher Menschen kennen, vom emotional labilen Lastwagenfahrer (Jun Hu) über den jungen Mann (Yu Xia), der mit dem Fahrrad bis nach Tibet fahren will, bis zu einem einsamen Reichen (Ma Wu), der zu seinen Lebzeiten seine eigene Beerdigung feiern lässt und einer obdachlosen Frau (Dandan Song), die vom Verkauf ihres eigenen Blutes lebt.

    Hitchcocks 'Immer Ärger mit Harry' als chinesisches Roadmovie mit stillem Slapstick: Yang Zhangs 'Nicht ohne meine Leiche' mit seinen episodisch angelegten Begegnungen bietet eines der schönsten Beispiele des jungen chinesischen Kinos, das sich seit einigen Jahren ähnlich vielgestaltig und dynamisch entwickelt wie das gesamte Land. Die skurrile und herzerwärmende Komödie mit dem chinesischen Starkomiker Benshan Zhao in der Hauptrolle, erzählt beiläufig von Armut, sozialer Kälte und notgedrungener Arbeits-Migration im Wirtschaftswunderland China - verfällt aber nicht in Bitterkeit oder Zynismus, sondern verliert wie seine Hauptfigur nie den Glauben an die Menschen. Ein sympathischer Optimismus, der dem Film bei der Berlinale 2007 den Preis der ökumenischen Jury eingebracht hat.
    #17Verfasser CARIOCA (324416) 30 Apr. 10, 21:22
    Kommentar
    @CARIOCA:

    Danke für deine TV-Tipps !!! :>


    Bild zum Film "Nicht ohne meine Leiche (Luo ye gui gen)":

    http://www.einsfestival.de/highlights/2010_05...
    #18Verfasser soldier (313210) 01 Mai 10, 20:56
    Kommentar
    Danke, Soldier. Du kannst hier gerne selbst Sendungen einstellen, die du sehenswert findest. Im Spanischforum läuft das erfolgreich unter dem Namen Der Kulturfaden...
    Es ist auch interessant zu wissen, dass
    du doch von ÜBERALL in der Welt (also auch von China aus) alle deutschen Sender anschauen kannst!
    Zwar nicht direkt, aber aufnehmen lassen und nachher downloaden. Hab ich bei Leo schon oft darauf hingewiesen. Ich bin in Brasilien und versäume keine Sendung in Deutschland, die ich mir ansehen will.
    Wie man es macht:
    http://www.onlinetvrecorder.com/downloads/otr...
    #19Verfasser CARIOCA (324416) 01 Mai 10, 21:13
    Kommentar
    Dienstag, 4. Mai 2010 um 01.05 Uhr

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Der Chinese von Belleville
    (Frankreich, 2009, 86mn)
    ARTE

    Der vorlaute Kleinganove Freddy ist in der Klemme: Für den chinesischen Mafioso Wang soll er einen gewissen Zhu liquidieren. Wenn nicht - so die Androhung - würden er und seine Freundin kaltgemacht werden. Doch der chinesische "Zorro" Zhu ist ein Mysterium und nimmt Freddy mit auf eine rasante und irrwitzige Reise durch den Pariser Stadtteil Belleville ...

    Im Pariser Stadtteil Belleville dominiert nicht nur die chinesische Mafia, sondern auch Prostitution. Der vorlaute Kleinganove Freddy ist unsterblich in die hübsche Polin Larna verliebt, die für seinen Boss Jadzec anschaffen gehen muss. Doch bei einer harmlosen Übergabe von Schmuggelwaren befinden sich plötzlich kauernde chinesische Flüchtlinge im Lkw, statt der vermeintlichen TV-Bildschirmen. Jadzecs Ausweg, die Illegalen an den örtlichen Mafioso Wang abzugeben, platzt, weil Freddy die Nerven verliert. Der sitzt erst recht in der Klemme und muss durch einen gefährlichen Auftrag seine Haut und die seiner gekidnappten Freundin retten.
    Wang beauftragt Freddy einen gewissen Zhu zu liquidieren. Keine leichte Aufgabe für Freddy, denn der mysteriöse Zhu scheint sich nicht so einfach hinters Licht führen zu lassen. Der moderne "Zorro" Zhu ist nach Belleville gekommen, um eine verschleppte Chinesin namens Hibiscus zu finden und sie zu ihren Eltern zurück zu bringen.
    Um Zhu ermorden zu können, begleitet Freddy Zhu auf seine rasante und irrwitzige Suche nach Hibiscus. Dabei gerät das ungleiche Duo in so manchen Hinterhalt. Doch als sie Hibiscus finden, weigert sie sich mit Zhu in ihre Heimat China zurückzukehren. Hibiscus bittet Freddy um Hilfe.
    Freddy steht nun vor einem großen Dilemma und muss entscheiden wessen Leben er retten will: das seiner Freundin Larna oder seines neuen Freundes und Mentors Zhu oder das der Chinesin Hibiscus.

    ARTE zeigt die originelle und preisgekrönte Gangsterkomödie in Erstausstrahlung. Beim Festival in La Rochelle erhielt "Belleville Story" den Preis als besten Film.
    "Belleville Story" ist hervorragend besetzt mit Paco Boublard und Tien Shue als ungleiches Ganovenduo, die sich ein urkomisches schauspielerisches Duell liefern.
    Regisseur und Drehbuchautor Arnaud Malherbe machte sich bisher als Journalist ungewöhnlicher Reportagen einen Namen. Nach dem Mitwirken an mehreren preisgekrönten Kurzfilmen widmet sich Malherbe jetzt ausnahmslos dem Schreiben von Drehbüchern für Kino ("Harkis", 2006) und Fernsehen. "Belleville Story" ist sein erster Fernsehfilm, bei dem er selbst Regie führt.
    #20Verfasser CARIOCA (324416) 04 Mai 10, 06:18
    Kommentar
    http://www.3sat.de/programm/?#1315
    15:30
    Stereo-Ton16:9 Format
    Südreise an Chinas Kaiserkanal (1/3)
    Film von Peter Brugger
    Von Peking zum Grab des Konfuzius
    Ganzen Text anzeigen
    Der chinesische Kaiserkanal ist in seinen frühen Abschnitten 2.500 Jahre alt und erstreckt sich über beinahe 2.000 Kilometer von Peking nach Hangzhou. Er ist die längste künstliche Wasserstraße der Welt und die älteste, die auf langen Strecken immer noch befahren wird. ...
    (ARD/SR)
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    Der chinesische Kaiserkanal ist in seinen frühen Abschnitten 2.500 Jahre alt und erstreckt sich über beinahe 2.000 Kilometer von Peking nach Hangzhou. Er ist die längste künstliche Wasserstraße der Welt und die älteste, die auf langen Strecken immer noch befahren wird. Schon im 5. Jahrhundert vor Christus verband sie den Yangzi mit den Flüssen und Städten im mittleren China. Kaiser Yangdi baute Anfang des 7. Jahrhunderts den Kanal nach Norden bis zur Militärgrenze aus, im 13. Jahrhundert führten die Mongolenkaiser ihn zu ihrer neuen Hauptstadt Peking. Von da an gewährleistete der Kanal mit dem aus dem Süden herangeführten Reis die Ernährung der nördlichen Stadt und garantierte als langer Arm der kaiserlichen Autorität die Ordnung in den weit abgelegenen südlicheren Provinzen des Reichs.
    Der dreiteilige Film "Südreise an Chinas Kaiserkanal" zeigt das Leben und die Sehenswürdigkeiten an den Ufern des Kanals. Der erste Teil führt von Peking nach Qufu im Südwesten der Provinz Shandong.

    Die beiden weiteren Teile von "Südreise an Chinas Kaiserkanal" zeigt 3sat im Anschluss, ab 16.15 Uhr.
    (ARD/SR)

    Seitenanfang
    16:15
    Stereo-Ton16:9 Format
    Südreise an Chinas Kaiserkanal (2/3)
    Film von Peter Brugger
    Von der Eisernen Pagode zum Yangzi
    Ganzen Text anzeigen
    Der chinesische Kaiserkanal ist in seinen frühen Abschnitten 2.500 Jahre alt und erstreckt sich über beinahe 2.000 Kilometer von Peking nach Hangzhou. Er ist die längste künstliche Wasserstraße der Welt und die älteste, die auf langen Strecken immer noch befahren wird. ...
    (ARD/SR)
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    Der chinesische Kaiserkanal ist in seinen frühen Abschnitten 2.500 Jahre alt und erstreckt sich über beinahe 2.000 Kilometer von Peking nach Hangzhou. Er ist die längste künstliche Wasserstraße der Welt und die älteste, die auf langen Strecken immer noch befahren wird.
    Der dreiteilige Film "Südreise an Chinas Kaiserkanal" zeigt das Leben und die Sehenswürdigkeiten an den Ufern des Kanals. Die zweite Etappe beginnt in Juning. Dort steht die 1005 gegossene Eiserne Pagode. Auf der Strecke nach Süden passiert der Kaiserkanal den Weihansee mit der Inselstadt Nanyang. Während der Drehzeit befindet sich die Stadt erstmalig und gänzlich unerwartet auf trockenem Grund und ist, anstatt auf dem Schiff, nur im Auto anzufahren. Statt Fische zu fangen, pflücken die Leute von Nanyang in diesem Jahr Lotuskerne. Nördlich der Stadt Xuzhou befinden sich reiche Kohlevorkommen. Von dort sind in südliche Richtung über 12.000 Kohleschiffe auf dem Kaiserkanal unterwegs. Die Kanalabschnitte zwischen den Schleusen werden permanent entsandet, die Deiche abgedichtet. Ein Stück weit nimmt ein Schleppzug das Fernsehteam mit. Mit zwölf Schiffen und insgesamt zwölf Mann Besatzung nähert man sich dem Yangzi, dem längsten Fluss Asiens. Kurz vor dem Strom arbeitet die Pumpstation Nr. 1. Sie gehört zu einem chinesischen Prestigeprojekt. Von dort soll in naher Zukunft Yangzi-Wasser durch das alte Bett des Kaiserkanals 1.000 Kilometer weit bis in die Gegend von Peking gepumpt werden. Letzte Station ist die Stadt Yangzhou, einst der Überseehafen des chinesischen Reichs.
    (ARD/SR)

    Seitenanfang
    17:00
    Stereo-Ton16:9 Format
    Südreise an Chinas Kaiserkanal (3/3)
    Film von Peter Brugger
    Vom Langen Strom zum Westsee
    Ganzen Text anzeigen
    Der chinesische Kaiserkanal ist in seinen frühen Abschnitten 2.500 Jahre alt und erstreckt sich über beinahe 2.000 Kilometer von Peking nach Hangzhou. Er ist die längste künstliche Wasserstraße der Welt und die älteste, die auf langen Strecken immer noch befahren wird. ...
    (ARD/SR)
    Text zuklappen
    Der chinesische Kaiserkanal ist in seinen frühen Abschnitten 2.500 Jahre alt und erstreckt sich über beinahe 2.000 Kilometer von Peking nach Hangzhou. Er ist die längste künstliche Wasserstraße der Welt und die älteste, die auf langen Strecken immer noch befahren wird.
    Der dreiteilige Film "Südreise an Chinas Kaiserkanal" zeigt das Leben und die Sehenswürdigkeiten an den Ufern des Kanals. Die dritte Etappe der Reise beginnt südlich des Flusses Yangzi. Dort liegt eine der historisch-kulturell und aktuell ökonomisch reichsten Zonen Chinas. Changzhou war bis vor Kurzem Zentrum der chinesischen Fahrradproduktion, Reis wächst in dieser Gegend schon seit dem Mittelalter. Seine Staatsdiener verwöhnt China bis heute in einem Zentrum für pensionierte Beamte in Wuxi. In der Nachbarstadt Suzhou setzten sich die Mandarine des alten Reichs mit ihren inzwischen weltberühmten Gärten selbst ein Denkmal. Die Stadt galt mit ihren Kanälen und Brücken als "chinesisches Venedig". Die alte Kaiserstadt Hangzhou, schon im 13. Jahrhundert eine Millionenstadt, fängt den Kanal im Süden auf. Innerhalb der letzten 15 Jahre wurde sie so verändert, dass kaum ein Stein auf dem anderen geblieben ist. Hangzhou Downtown ist das faszinierende und zugleich erschreckende Beispiel für den totalen Umbau der historischen chinesischen Metropolen. Nur in den Randzonen, am Westsee, im Tal der Klöster, bei den Tee-Plantagen oder der mingzeitlichen Gongzhenbrücke spürt man noch etwas von der Schönheit des alten Chinas. Sogar der Kaiserkanal scheint in Hangzhou nicht mehr enden zu wollen. Er verschaffte sich jüngst eine Öffnung in den Qiantang-Fluss, um dann ins Meer zu münden.
    (ARD/SR)

    Seitenanfang
    17:45
    Stereo-Ton16:9 Format
    Hongkong
    Götter, Glitter, Geldpaläste
    Film von Carsten Heider
    Ganzen Text anzeigen
    Zwischen Kronkolonie und Kommunismus, ländlicher Tradition, gläsernen Palästen und sozialem Wohnungsbau verlieren Einheimische und Urlauber in Hongkong gleichermaßen leicht die Orientierung. Hongkong ist etwas größer als Berlin, aber mit einer Bevölkerung von über sieben ...
    (ARD/SR)
    #21Verfasserla déesse aliénée04 Mai 10, 13:25
    Kommentar
    Huhu Deusinha! ;-D ich sehe schon, du kämmst das Fernsehprogramm auch ständig durch, genauso wie ich... Ich mache das, um interessante Sendungen auf Deutsch und Französisch (Arte) aufzunehmen, weil ich hier sonst mein Deutsch vergessen würde. Deutsche Welle allein ist nicht genug!
    #22Verfasser CARIOCA (324416) 04 Mai 10, 17:03
    Kommentar
    Huhu CARIOCA !

    Eigentlich war ich nur auf der Suche nach LA-Informationen, und bin dabei hierauf gestoßen ... und habe das dann einfach hier eingestellt ... allerdings habe ich den Eindruck, dass das hier niemanden so recht interessiert ... der erste Versuch dieser Art ist kläglich untergegangen : Siehe auch: Chinesische Kultur in Deutschland

    ... was Deine Deutschkenntnisse angeht, da mache ich mir keinerlei Sorgen ! Ansonsten musst Du ja auch einfach nur fragen ... wir sind für Dich da ... zumindest im Spanisch-Forum, ich habe Dich aber auch schon in allen anderen gesehen ... ich schaue auch überall mal rein ...
    :-)

    PS : An alle hier im Chinesisch-Forum : Sollen wir weiterhin solche Kulturveranstaltungen (Fernsehen, Kino, Vorträge etc.) hier einstellen ? Ein bisschen Feedback wäre ganz angenehm ! Danke !
    #23Verfasserla déesse aliénée04 Mai 10, 20:48
    Kommentar
    Also, ich habe schon die Links hier genutzt. Aber mein bisheriger Einfruck hierim Forum ist sowie, dass relativ wenig Leute hier rumtummeln. Viele sind sicherlich auch nur an die "Lernangebote" hier interesiert. Das Forum hier ist ja auch knapp 1 Jahr online. Vielleicht entwickelt sich mir der Zeit neue Gruppen.

    Danke an Euch !
    #24Verfasser soldier (313210) 04 Mai 10, 21:02
    Kommentar
    Also, ich habe schon die Links hier genutzt. Aber mein bisheriger Einfruck hierim Forum ist sowie, dass relativ wenig Leute hier rumtummeln. Viele sind sicherlich auch nur an die "Lernangebote" hier interesiert. Das Forum hier ist ja auch knapp 1 Jahr online. Vielleicht entwickelt sich mir der Zeit neue Gruppen.

    Danke an Euch beiden für die Links!

    P.S. Wir hier echt klein, gar nicht zu vergleichen mit Englisch-Forum oder Französisch.
    #25Verfasser soldier (313210) 04 Mai 10, 21:02
    Kommentar
    huhu soldier !

    Danke für die Antwort ! Dann werden wir weitermachen, vielleicht finden sich ja noch ein paar mehr Leute, die sich für kulturelle Angebote auf beiden Seiten interessieren ... sicherlich gibt es auch in China und Taiwan (das sind die beiden Länder, von denen mir bekannt ist, dass dort mindestens eine Form von Chinesisch gesprochen und geschrieben wird) Veranstaltungen auf Deutsch, die für Sprachenlernende eine Möglichkeit zur besseren Völkerverständigung bieten !
    #26Verfasserla déesse aliénée04 Mai 10, 22:07
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    Oh, einiges an Tippfehler, sorry! ;>
    #27Verfasser soldier (313210) 04 Mai 10, 22:15
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    macht nix, passiert uns allen :-)
    #28Verfasserla déesse aliénée04 Mai 10, 23:36
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    Sonntag abend, ab 20:15h, ARTE :

    http://www.arte.tv/de/programm/242,day=2,dayP...

    20:15
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    Die exotische Welt der Peking-Oper

    In China treffen sich Tradition und Moderne. Eine der traditionsreichen Einrichtungen ist die Peking-Oper. Seit Jahrhunderten werden hier Singspiel, Akrobatik und chinesische Kampftechniken miteinander zu einem eigenen Kunstwerk vereint...
    DETAILS
    ARTE F / © michelgantner
    Sonntag, 9. Mai 2010 um 20.15 Uhr

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Die exotische Welt der Peking-Oper
    (201mn)
    ARTE F

    In China treffen sich Tradition und Moderne. Rasant wachsende Städte, gigantische Bauvorhaben und eine dem Westen aufgeschlossene Jugend stehen alten Bräuchen, Sitten und Ritualen gegenüber. Eine der traditionsreichen Einrichtungen ist die Peking-Oper. Seit Jahrhunderten werden hier Singspiel, Akrobatik und chinesische Kampftechniken miteinander zu einem eigenen Kunstwerk vereint. Nach dem Spielfilm "Lebewohl, meine Konkubine" begleitet der Themenabend Schüler, die die traditionelle Spielart des Musiktheaters heute erlernen.

    Im Jahr 1924 beherrschen mächtige Kriegsherren die chinesische Hauptstadt Peking. Der kleine Douzi soll in eine Opernschule aufgenommen werden. Damit er überhaupt eine Chance bekommt, hackt ihm seine Mutter den sechsten Finger ab, den er als Handicap an einer Hand hat. Die Ausbildung der Opernschüler ist qualvoll. Doch der zierliche Douzi findet in dem robusten Shitou einen Freund und Beschützer.
    Eines der berühmtesten und beliebtesten Stücke jener Zeit, "Lebewohl, meine Konkubine", erzählt die Geschichte des Königs Chu, der seiner Konkubine Yu am Vorabend einer Niederlage auf dem Schlachtfeld die Freiheit schenkt. Diese aber nimmt sich das Leben, um ihn nicht verlassen zu müssen. Da in der Peking-Oper auch die weiblichen Rollen von Männern gespielt werden, wird Douzi wegen seiner feinen Gesichtszüge für die Rolle der Konkubine Yu ausgewählt, während Shitou die Rolle des Königs Chu bekommt.
    Beide werden zu gefeierten Stars der Peking-Oper. Sie nehmen die Künstlernamen Cheng Dieyi und Duan Xiaolou an. Als Xiaolou die Prostituierte Juxian heiratet, reagiert Dieyi mit erbitterter Eifersucht. Die beiden Männer geraten mehr und mehr in Konflikt mit ihren Bühnen-, Lebens- und Geschlechterrollen, bis ihre Freundschaft daran zu zerbrechen droht.
    #29Verfasserla déesse aliénée05 Mai 10, 21:59
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    anschließend : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=2,dayP...
    20:15
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    Lebewohl, meine Konkubine

    Peking 1924: Der kleine und eher zarte Douzi wird Eleve an einer Opernschule...
    DETAILS
    ARTE France © Tomson Films
    Sonntag, 9. Mai 2010 um 20.15 Uhr

    Wiederholungen:
    17.05.2010 um 14:45
    27.05.2010 um 23:40
    Lebewohl, meine Konkubine
    (China, 1993, 164mn)
    ARTE F
    Regie: Chen Kaige
    Darsteller: Ge You (Meister Yuan ), Gong Li (Juxian ), Leslie Cheung (Cheng Dieyi "Douzi"), Lu Qi (Meister Guan ), Zhang Fengyi (Duan Xiaolou "Shitou")
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    Peking 1924: Der kleine und eher zarte Douzi wird Eleve an einer Opernschule. Während der harten Ausbildung findet er in dem robusten Shitou einen Freund und Beschützer. Weil in der Peking-Oper auch die Frauenrollen mit Männern besetzt werden, bekommt Douzi in einem beliebten Stück die Rolle einer Konkubine, während Shitou den Liebhaber spielt. Ihre überzeugende Darstellung macht beide zu Stars. Doch als Shitou heiratet, reagiert Douzi eifersüchtig.

    Im Jahr1924 beherrschen mächtige Kriegsherren die chinesische Hauptstadt Peking. Der kleine Douzi soll in eine Opernschule aufgenommen werden. Damit er überhaupt eine Chance bekommt, hackt ihm seine Mutter den sechsten Finger ab, den er als Handicap an einer Hand hat. Die Ausbildung der Opernschüler ist qualvoll. Doch der zierliche Douzi findet in dem robusten Shitou einen Freund und Beschützer.
    Eines der berühmtesten und beliebtesten Stücke jener Zeit, "Lebewohl, meine Konkubine", erzählt die Geschichte des Königs Chu, der seiner Konkubine Yu am Vorabend einer Niederlage auf dem Schlachtfeld die Freiheit schenkt. Diese aber nimmt sich das Leben, um ihn nicht verlassen zu müssen. Da in der Peking-Oper auch die weiblichen Rollen von Männern gespielt werden, wird Douzi wegen seiner feinen Gesichtszüge für die Rolle der Konkubine Yu ausgewählt, während Shitou die Rolle des Königs Chu bekommt.
    Beide werden zu gefeierten Stars der Peking-Oper. Sie nehmen die Künstlernamen Cheng Dieyi und Duan Xiaolou an. Als Xiaolou die Prostituierte Juxian heiratet, reagiert Dieyi mit erbitterter Eifersucht. Die beiden Männer geraten mehr und mehr in Konflikt mit ihren Bühnen-, Lebens- und Geschlechterrollen, bis ihre Freundschaft daran zu zerbrechen droht.

    Das Drehbuch zu dem Gesellschaftsepos entstand nach dem gleichnamigen Roman von Lilian Lee.
    Chen Kaiges grandioses Epos über Glanz und Niedergang der Peking-Oper und 50 Jahre chinesischer Geschichte fasziniert ebenso durch seine betörende Schönheit wie durch seine Vielfältigkeit. "Lebewohl, meine Konkubine" ist ein opulenter Bilderbogen, der zugleich von politischer Unterdrückung und der Suche nach Identität erzählt. Chen Kaige, einer der erfolgreichsten chinesischen Regisseure, führt dabei die exotische Kostümpracht und künstlerische Perfektion der Pekingoper brillant vor Augen.
    "Lebewohl, meine Konkubine" wurde mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen bedacht. Unter anderem erhielt der Film beim Filmfestival Cannes 1993 den Großen Preis, die "Goldene Palme" sowie den Fipresci-Preis. Als bester ausländischer Film bekam er 1994 den Golden Globe, in der gleichen Kategorie war er für einen Oscar nominiert ebenso wie Kameramann Gu Changwei.
    Das Lexikon des Internationalen Films lobt: "Ein aufwendig inszenierter Bilderreigen von betörender Schönheit, zugleich ein vielfältig aufgefächertes, subtiles Beziehungsgeflecht aus individuellen und historischen Ereignissen, das von emotionaler wie politischer Unterdrückung sowie vom Verlust von und der Suche nach Identität erzählt. Der Film bezieht auch Position gegen jede Form repressiv-ideologischer Dogmen, die den Menschen die Möglichkeit ihrer Individualität rauben." Und die Frankfurter Rundschau schrieb: "Opulent ausgebreitetes Geschichtspanorama, großes episches Fresko."
    #30Verfasserla déesse aliénée05 Mai 10, 22:00
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    danach : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=2,dayP...

    23:00
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    Die Kinder der Peking-Oper

    Zum ersten Mal durfte ein Filmteam Schüler und Lehrer bei Gesangsunterricht, Proben und Aufführungen beobachten...
    DETAILS
    Sonntag, 9. Mai 2010 um 23.00 Uhr

    Wiederholungen:
    15.05.2010 um 05:00
    Die Kinder der Peking-Oper
    (Frankreich, 2007, 52mn)
    ARTE F
    Regie: Christian Dumais-Lvowski, Don Kent

    Die Peking-Opernschule in Chinas Hauptstadt ist die bedeutendste Kunstschule des riesigen Landes. Zum ersten Mal durfte ein Filmteam Schüler und Lehrer bei Kampfsport, Gesangsunterricht, Proben und Aufführungen beobachten. Militärische Disziplin und eine an jahrhundertealte Traditionen orientierte Ausbildung sichern das hohe Niveau. Doch bei weitem nicht alle Absolventen werden später gefeierte Stars der Peking-Oper.

    Zum ersten Mal seit ihrem Bestehen hat die Peking-Opernschule, die bedeutendste der 270 chinesischen Kunstschulen, einem Filmteam erlaubt, den Alltag ihrer Schüler zu dokumentieren. Die Kamera begleitet mehrere Kinder und ihre Lehrer einen Tag lang vom Morgengrauen bis zum Abend.
    Der Tag beginnt mit Akrobatik, es folgen Kampfsport, Gesangsunterricht, Schminken, theoretischer Unterricht, Proben und Aufführungen. Die Disziplin steht der einer Militärakademie kaum nach. Und die anspruchsvolle Ausbildung sichert das hohe Niveau der Absolventen. Doch Stars werden nur ganz wenige von ihnen, denn zu groß ist die Konkurrenz in dem 1,3 Milliarden Einwohner zählenden Land. Viele Absolventen der Peking-Opernschule verdienen ihr Brot später als Lehrer und geben die jahrhundertealte Tradition weiter. Andere wechseln in völlig andere Berufe. Inmitten der brodelnden Hauptstadt und des sich rasant modernisierenden Landes wirkt die traditionsreiche Peking-Opernschule wie ein Fels in der Brandung.
    #31Verfasserla déesse aliénée05 Mai 10, 22:01
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    Huhu Deusinha, siehe # 14 und 15...

    Dieser Dokumentarfilm ist zwar nicht speziell über China, aber...
    Donnerstag, 6. Mai 2010 um 01.10 Uhr
    Krieg um den Reis
    (Frankreich, 2009, 81mn)
    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen

    ARTE F
    Regie: Jean Crepu
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    Reis zählt zu den Grundnahrungsmitteln auf der Welt. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung ernährt sich von dieser Getreideart. Aber wer kontrolliert den Handel mit Reis und wer bestimmt den Preis? Der investigative Dokumentarfilm von Jean Crépu beleuchtet den gesamten Wirtschaftskreislauf von den Reisproduzenten über die Exporteure, Großhändler, Konsumenten und Importeure bis hin zu staatlichen Regierungen, die durch das Schwanken des Reispreises zu Fall gebracht werden können. Er macht die Komplexität des Systems und die Folgen für die globale Nahrungssicherheit deutlich.

    Keine wirtschaftliche Tätigkeit ernährt so viele Menschen und erweist sich als so ausschlaggebend für das soziale Gleichgewicht vieler Länder wie der Reisanbau. Für fast die Hälfte der Weltbevölkerung ist Reis das Grundnahrungsmittel. Er ist die Voraussetzung für die weltweite Nahrungssicherheit. Diese Getreideart, die 15 Prozent der anbaufähigen Erdoberfläche einnimmt, kann politische Sicherheit gewähren oder den Sturz von Regierungen mitbewirken.
    Im Frühjahr 2008 geschah etwas nie Dagewesenes. Innerhalb weniger Monate stieg der Reispreis um das Sechsfache. Das wirkte sich besonders auf die ärmsten Staaten der Welt aus. In rund 40 Ländern kam es zu Protestkundgebungen bis hin zu Hungerrevolten. Radio- und Fernsehsender lösten mit der pausenlosen Wiederholung der Worte "Knappheit" und "Hungersnot" eine wahre Hysterie aus. Überall wurde befürchtet, dass die Reisversorgung nicht mehr gesichert sei. Von diesem Ereignis ausgehend, untersucht der Dokumentarfilm die Bedeutung des Reises für die Welternährung und gewährt Einblicke in die Hintergründe des weltweiten Reismarktes.
    Das Filmteam hat den Weg des Reises verfolgt. In Bangkok sind die wichtigsten Reisproduzenten und -exporteure aktiv, in Genf werden die Preise ausgehandelt und in Afrika wird der Reis verzehrt. Auch Spekulanten und korrupte Staaten, die zur Reiskrise beitrugen, werden im Film ausfindig gemacht. Außerdem geht es um die Frage der Selbstversorgung und um das Pachten oder Ankaufen von landwirtschaftlichen Gebieten durch reiche Länder, das sogenannte "Land Grabbing".
    Filmemacher Jean Crépu versucht zu klären, was wirklich im Frühjahr 2008 geschah, wer die Panik auslöste und wer davon profitierte, aber auch welche Lehren aus den Ereignissen gezogen und welche Entscheidungen gefällt wurden.

    Der Dokumentarfilm gewann beim TV-Festival FIPA 2010 in der Kategorie "große Reportagen und gesellschaftliche Themen" den Goldenen FIPA.
    #32Verfasser CARIOCA (324416) 06 Mai 10, 05:31
    Kommentar
    Heute, 22:00h 3sat : http://www.3sat.de/programm/?viewlong&d=20100...
    22:00
    VPS 21:59

    Stereo-Ton16:9 Format
    China - Das große Fressen
    Das "West Lake" in der Provinz Hunan
    Bericht von Weijun Chen und Lawrence Elman

    Worüber reden Chinesen beim Essen? Über das Essen. Kein Wunder, ziehen sich doch Hungersnöte durch die jüngere chinesische Geschichte. Allein zwischen 1959 und 1961 verhungerten 30 Millionen Chinesen, als Mao das Land zum großen Sprung nach vorne ansetzen ließ und die Bauern an die Hochöfen abkommandierte. Das "West Lake" in der Provinz Hunan ist laut "Guinness Buch der Rekorde" das größte Restaurant der Welt. 5.000 Sitzplätze, mehr als 1.000 Angestellte, mehr als 300 Köche - das "West Lake" ist der perfekte Ort, an dem jahrhundertealte chinesische Traditionen und neuer Reichtum aufeinandertreffen. Frau Qin Linzi, die Restaurant-Besitzerin, ist uneingeschränkte Herrscherin über dieses exotische Reich. Die Millionärin, die aus ärmsten Verhältnissen stammt, vereint die Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei Chinas ebenso problemlos mit knallhartem Geschäftssinn, wie sie ihren tiefen buddhistischen Glauben mit der gelegentlichen Tierquälerei in der Küche in Einklang bringt. Hochzeiten, Geschäftsessen, Geburtstage: Die wichtigsten Rituale des Lebens werden in dem Restaurant abgehalten.
    Der chinesische Journalist Weijun Chen hat sich im Restaurant "West Lake" mit der Faszination seiner Landsleute für "das große Fressen" auseinandergesetzt.
    #33Verfasserla déesse aliénée06 Mai 10, 13:05
    Kommentar
    morgen, 14:15h, 3sat : http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    14:15
    Stereo-Ton
    Chinas Küche
    Der Osten
    Film von Gerhard Losher

    Schon vor 1.500 Jahren wurden in China Kochrezepte aufgezeichnet. Das Reich rühmt sich der ältesten bis heute andauernden Kochkultur der Welt. Der Osten zählt zu den reichsten Regionen Chinas. Seine Küstenlinie beträgt 14.000 Kilometer, dort münden die beiden größten Flüsse, der Yangtse und der Gelbe Fluss. Entsprechend reichhaltig ist das Angebot an Fluss- und Meeresfrüchten: Fisch, Garnelen oder Muscheln dürfen bei keinem Mahl fehlen, aber auch Fleisch und Geflügel sind Alltagskost. Nur frisch muss es sein: "Fisch und Fleisch dürfen die Nacht nicht überleben", sagt man - dies stammt vor allem aus der Zeit, als es noch keinen Kühlschrank gab. Alles wird in Wok oder Pfanne zubereitet, minutenschnell und einfach.
    Der Film "Chinas Küche" entführt in die vielfältige Kochkultur im Osten Chinas.
    (ARD/BR)
    #34Verfasserla déesse aliénée06 Mai 10, 13:08
    Kommentar
    Sonntag, heute, Magazin/Dokumentation 00:40 - 02:00 Uhr
    Die Häuser des Mr. Wong

    Mr. Wong lässt sich ungern auf eine Welt festlegen. Seine Familie wohnt in Hongkong, er selbst lebt vorwiegend in Shanghai, der Stadt der Superlative und des beschleunigten Lebens. Der Exilchinese ist mit einigen Millionen Dollar Kapital in das Land seiner Väter zurückgekehrt, weil er eine Vision hat: Jeoffrey Wong will das alte China retten, das in Shanghai kurz vor der Ausradierung steht. In den vergangenen zehn Jahren schossen dort mehr als 2000 Wolkenkratzer in den Himmel. Für die Pagoden, Holzvillen und Tempel ein paar Stockwerke tiefer interessieren sich die Menschen im Land des postkommunistischen Turbokapitalismus nicht. Nur Mr. Wong, der als ehemaliger Besitzer von 15 Textilfabriken das kapitalistische Expansionsbestreben offenbar überwunden hat, will die alte Welt bewahren. Mit 64 Jahren widmet der in Kanada aufgewachsene Heimkehrer seine ganze Kraft dem Erhalt der Architektur seiner Großväter - möglicherweise gerade weil er in diesen Palästen nie leben durfte. Kurz vor dem Ansturm der Abrissbagger kauft er cash Häuser mit Geschichte, wie die 480 Jahre alte Holzvilla aus der Ming-Dynastie. In der Dunkelheit der Nacht, ohne Wissen der Behörden und am Rande der Legalität, ließ er jüngst von seinen Arbeitern Stein für Stein die Pagode des Opiumkönigs Du Yuesheng abtragen, katalogisieren und in einem kleinen Dorf vor der Stadt wieder aufbauen. Dort entsteht derzeit eine Art Gedenkstätte für das alte Shanghai - die Welt des Mr. Wong.

    Der Berliner Filmemacher Christian Schidlowksi hat sich Einblick in diese Welt verschafft, die sowohl aus riskanten Nacht- und Nebelaktionen als auch aus langen Karaokenächten besteht. Denn Mr. Wong hat nicht nur ein Faible für das alte China, er liebt auch Frank Sinatra. Christian Schidlowski, Jahrgang 1971, studierte an der Berliner Film- und Fernsehakademie und am Filmdepartement der New York University. 'Die Häuser des Mr. Wong' ist sein erster langer Dokumentarfilm. Im vergangenen Jahr drehte er die Dokumentation 'Die Wanderarbeiter von Shanghai'.
    #35Verfasser CARIOCA (324416) 09 Mai 10, 02:47
    Kommentar
    OOps habe vergessen: der Film Die Häuser des Mr. Wong wird auf ZDF NEO gesendet!

    Dann gleich noch ein Film:

    Mittwoch 12. Mai um 14.45 Uhr und Dienstag 25. Mai um 14.45 Uhr
    In the Mood for Love
    Ein Film von Wong Kar-Wai

    Die hübsche Sekretärin Li-zhen und der charmante Zeitungsredakteur Chow ziehen zufällig am selben Tag in benachbarte Wohnungen ein. Da Li-zhens Mann regelmäßig auf Geschäftsreise in Japan weilt und auch Chow seine Gattin nur selten sieht, kommt es zwischen den beiden Alleingelassenen bald zu einer vorsichtigen Annäherung. Was sie jedoch noch nicht wissen: Auch Li-zhens Mann und Chows Frau kennen sich gut ...
    Hongkong 1962: Der ambitionierte Zeitungsredakteur Chow und die hübsche, aber scheue Sekretärin Li-zhen gehören zu den zahlreichen Immigranten, die nach der Eroberung Shanghais durch kommunistische Truppen in die britische Kronkolonie geflüchtet sind. Beide sind verheiratet und haben einen festen Job. Da Li-zhens Mann regelmäßig auf Geschäftsreise in Japan weilt und auch Chow seine Frau nur selten sieht, bestimmen Einsamkeit und eine leise Enttäuschung das Leben von Chow und Li-zhen.
    Allmählich entwickelt sich eine von unterschwelliger Sehnsucht geprägte Freundschaft zwischen den beiden. Gemeinsam finden sie heraus, warum sie ihre Lebensgefährten kaum zu Gesicht bekommen: Chows Frau und Li-zhens Mann haben ein Verhältnis miteinander. Zwischen den beiden Leidensgenossen entwickelt sich eine tiefe Zuneigung. Doch in den Momenten der Nähe widerstehen sie ihrem Verlangen, nicht zuletzt um auf einen schmählichen Racheakt an ihren Ehepartnern zu verzichten. Auf nahezu selbstquälerische Weise beweisen sie sich Stolz und Stärke und verpassen damit vielleicht die Chance ihres Lebens ...


    Wong Kar-Wais ebenso melancholisches wie opulentes Melodram erzählt die Liebesgeschichte eines Paares, das - den gesellschaftlich-moralischen Konventionen seiner Zeit unterworfen - keine Zukunft hat. Das ist überhaupt die Formel, auf die sich das Genre "Melodram" bringen lässt: Persönliches Glück und die Konventionen der Gesellschaft stehen sich unversöhnlich gegenüber; das Individuum muss sich den Zwängen der Gesellschaft beugen auf Kosten des privaten Glücks.
    Doch Wong Kar-Wai geht mit seinem Film, der im Hongkong der 60er Jahre spielt und dies auch in seiner Ästhetik und seiner Geschichte thematisiert, noch einen Schritt weiter. Das Drama entwickelt sich nicht zuletzt aus den vornehmsten Regungen seiner beiden Protagonisten. Durch ihr Zögern, ihre Zerrissenheit verpassen die beiden den richtigen Moment, um aus ihrem unerfüllten Dasein auszubrechen und gemeinsam glücklich zu werden.
    "In the Mood for Love" ist ein Film der subtilen Gesten, die in ästhetisch vollendeten Bildern Raum finden. Das eingespielte Duo Wong Kar-Wai und Kameramann Christopher Doyle zelebriert die flüchtigen Begegnungen seiner Hauptfiguren, die in ihrer Zeit extrem gedehnt sind und dadurch den ephemeren Charakter des Glücks spüren lassen. Der Film macht den Kairos, den richtigen und entscheidenden Augenblick, zum Thema seiner Reflexion über das Glück und öffnet dadurch dem Melodram neue Räume. "In the Mood for Love" gewann über 30 Auszeichnungen bei zahlreichen Festivals, unter anderem den "Grand Prix Technique" bei den Filmfestspielen in Cannes und die Goldene Palme für den besten Darsteller, Tony Leung. Bei den César-Awards 2000 wurde der Film als bester ausländischer Film ausgezeichnet, ebenso beim Deutschen Filmpreis. Neben der Regie wurden auch der Schnitt, die Kamera und die Ausstattung vielfach prämiert. Der melancholische Walzer aus dem Film, komponiert von Shigeru Umebayashi, war ein internationaler Erfolg.

    #36Verfasser CARIOCA (324416) 09 Mai 10, 04:31
    Kommentar
    Ergänzung zu #36, läuft auf Arte : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=3,dayP...
    Montag, 10. Mai 2010 um 20.15 Uhr

    Wiederholungen:
    12.05.2010 um 14:45
    25.05.2010 um 14:45
    In the Mood for Love
    #37Verfasserla déesse aliénée10 Mai 10, 13:48
    Kommentar
    morgen, 17:00h, Arte : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=1,dayP...
    17:00
    Zao Wou-Ki - Rot, rot, rot
    Für diese Dokumentation haben sich Richard Texier und Zao Wou-ki mehrmals in ihren Ateliers getroffen.
    DETAILS
    Samstag, 15. Mai 2010 um 17.00 Uhr

    Wiederholungen:
    23.05.2010 um 16:40
    24.05.2010 um 02:30
    Zao Wou-Ki - Rot, rot, rot
    (Frankreich, 2008, 18mn)
    ARTE F
    Regie: Richard Texier

    Für diese kleine Dokumentation über einen großen Maler haben sich Richard Texier, selbst bildender Künstler, und Zao Wou-ki mehrmals in ihren jeweiligen Ateliers getroffen, wo sie über Gott und die Welt reden, aber auch über die Wolken, die Bäume, das Meer und die Farbe sinnieren. Die amüsanten Gespräche, die von der langjährigen Freundschaft der beiden zeugen, wurden mit zwei Handys in Paris, La Flotte en Ré, Aytré - La Rochelle und Shanghai gefilmt. So entstand ein einzigartiges Zeugnis von Zao Wou-kis Arbeitsweise.

    Zao Wou-ki, 1921 in Peking geboren, lebt seit Ende der 40er Jahre in Frankreich. Schon bald erhielt er die französische Staatsbürgerschaft. In China studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Hangtschou, wo er von 1941 bis 1947 auch selbst Kalligraphie, traditionelle chinesische und westliche Malerei unterrichtete. Zao Wou-ki hat sich früh von der figurativen Malerei abgewandt und eine eigenwillige Synthese aus informeller Kunst und Kalligraphie geschaffen.
    "Das digitale Bild von Zao Wou-kis Körper strahlt vor allem etwas vom Wesen des Malers aus. Ein fließendes, zartes Rätsel, ein unheimliches Geheimnis " - so die Schriftstellerin Christine Montalbetti.
    #38Verfasserla déesse aliénée14 Mai 10, 19:24
    Kommentar
    In der Nacht von Sonntag auf Montag :
    http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,14040...

    XXL: Die lange China-Nacht 02:25h :
    China
    Speisen des Himmels
    China - die bevölkerungsreichste Nation der Erde verändert sich in einem Tempo, das einzigartig in der Weltgeschichte ist. Der Aufbruch dieses Riesen, seine Energie und sein Erfolgswille werden niemanden unberührt lassen. China betrifft uns. Unsere Arbeitsplätze, unseren Wohlstand, unsere Ressourcen, unsere Umwelt. Schon heute füllt China unsere Warenkörbe und Garderoben. China fordert uns heraus.

    Nichts ist den Chinesen so wichtig wie das Essen. "Ni chifanle-ma?" Hast Du schon gegessen? Das war früher ein Wort für "Guten Tag!" Aber nichts hat auch tiefere Narben in der Seele des Milliardenvolkes hinterlassen als der Hunger, der 1959/1960 bis zu 60 Millionen Menschen das Leben kostete.

    Von den wirbelnden Woks in Kanton, durch die spektakuläre Mondlandschaft des zentralchinesischen Lössberglandes über die verseuchten Flüsse und wachsenden Wüsten bis hinein in die fruchtbare Ebene von Sichuan. In Künstlerateliers und Anwaltskanzleien, auf Nachtmärkten und Gemüsebörsen, in Garküchen, Nobelrestaurants und am weltgrößten Umschlagplatz für traditionelle Heilkräuter haben sie immer wieder dieses alte, chinesische Sprichwort gehört: "Dem Volk ist das Essen der Himmel."

    Aber während eine kleine, neue Elite sich immer himmlischer ernähren kann, wird vielen anderen brutal ihre Lebensgrundlage genommen. Das Team begleitet den Pekinger Anwalt Wang Canfa auf einer dramatischen Dienstreise in die Provinz Anhui, wo Fischer auf seine Hilfe hoffen. Eine Lederfabrik leitet ungeklärte Abwässer in den Guo-Fluss, der nur noch eine toxische Suppe ist. Kein Fisch kann darin mehr leben, die Fischer verarmen und werden krank. Aber wie so oft stecken die Verschmutzer mit den Behörden unter einer Decke, und der Anwalt muss auf eigene Faust Beweise suchen. "Die Leute hier werden kaputt gemacht", grollt der Jurist. "Aber China ist eben noch kein Rechtsstaat."

    "Wenn China seine Umweltprobleme nicht in den Griff bekommt, dann nützt uns das Wirtschaftswunder gar nichts", wettert der Chef der Umweltbehörde, Pan Yue. In einer für Pekinger Politiker unerhörten Offenheit sagt er den Reportern: "Wenn das so weitergeht, sind wir alle erledigt."

    Trotz seiner Umweltsorgen exportiert China aber auch Lebensmittel, und zwar in großem Stil: In nur wenigen Jahren hat das Land den Weltmarkt für Äpfel quasi übernommen und die Konkurrenz verdrängt. Auch der Saft in unseren Regalen kommt zum Teil heute schon aus China. Dank einer von den Japanern abgeschauten Technik sind Chinas Äpfel unschlagbar. Jeder einzelne Apfel wird aufwendig in Wachspapier eingewickelt. "Probieren Sie nur - meine Äpfel sind die Besten", freut sich Chefarzt Dr. Xu im Städtchen Luochuan. Der Mediziner hat vor ein paar Jahren seine Lebensersparnisse in 3.000 Apfelbäume gesteckt und verdient auf dem Obstmarkt inzwischen mehr als in der Klinik.

    Essen ist Kult in China - und Kunst. Und neuerdings auch Entertainment: Wenn TV-Meisterkoch Johnson Wong in Guangzhou den Wok schwingt und dabei singt und tanzt bleibt, kein Auge trocken. Ständig muss er neue Leckerbissen für seine anspruchsvolle Kundschaft ersinnen: "Am liebsten etwas Sonderbares", sagt er schmunzelnd. "Bohnen mit Bienen. Wenn man sie nicht schnell verspeist, fliegen sie weg." Für den Maler Li Jin aus Tianjin ist das traditionelle Essen Chinas größter kultureller Schatz. "Schon im Altertum bemaß sich der Reichtum eines Mannes nach den Speisen, die er zu sich nahm."

    Von köstlichen Speisen kann das Ehepaar Gao nur träumen. Während ihr Volk inzwischen Menschen ins Weltall schießt, leben sie in ihrem Höhlendorf im Lössbergland in absoluter Armut - so wie immer noch 85 Millionen Chinesen. Bei ihnen gibt es jeden Tag Nudelsuppe, nur manchmal ein bisschen Fleisch dazu. "Das ist aber schon viel besser als früher", sagt Herr Gao - "da gab es jahrelang nur Grassuppe." Und schon muss seine Frau wieder aufbrechen zum Wasserholen - mit dem Maultier eine Stunde beschwerlicher Abstieg hinunter in die Schlucht, wo sie das Trinkwasser aus einer traurigen Wasserpfütze schöpft. "Wenn wir das nicht hätten, würden wir verdursten", sagt sie.

    Wassermangel ist nicht nur für die Gaos ein Problem. Überall in Nordchina sinken die Grundwasserspiegel, dringt die Wüste vor und vernichtet wertvolles Ackerland. Ein Verlust, den sich das Riesenreich nun wirklich nicht leisten kann: China muss 20 Prozent der Weltbevölkerung ernähren, mit nur sieben Prozent des weltweit verfügbaren Ackerlandes. Eine Rechnung, die sich als immer ungünstiger erweist - denn mit dem atemberaubenden Wirtschaftswachstum verschwinden immer mehr Felder unter Industriezonen und Gewerbegebieten, Straßen und Golfplätzen.

    Maklerin Sophie Fan vermittelt in ihrer Heimatstadt Chengdu Grund und Boden an ausländische Investoren. Wo einst Chinas Kornkammer stand, werden heute Computerchips gefertigt. "Der Fortschritt ist wichtig für die Allgemeinheit", sagt Sophie. "Da muss man Opfer bringen, auch wenn es weh tut." Niemandem tut es aber mehr weh als den Bauern, die oft einfach von ihrem Land vertrieben werden.

    Aus dem ganzen Land werden immer wieder Unruhen und Aufstände gemeldet, wenn Felder unter Beton verschwinden und die Bauern mit läppischen Beträgen abgespeist werden. "Dieser ganze Aufschwung nutzt doch nur der Regierung", schimpft Bauer Zhen, der ein verlassenes Gehöft inmitten der Fabrikzone besetzt hält. "Die Mächtigen stopfen sich die Taschen voll und wir einfachen Leute werden immer ärmer." Viel Wut hat sich aufgestaut und viel Verzweiflung.

    Speisen des Himmels - das bunte, dramatische Panorama eines hungrigen Landes, das seinen Platz am Tisch der Welt sucht und dem nichts so heilig ist wie seine Mahlzeit.

    Film von Gert Anhalt und Susan Teskey

    http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,14040...

    XXL: Die lange China-Nacht 03:10h :
    China
    Werkbank der Welt
    "Jeder Chinese hat heute die Chance, reich zu werden", lacht Zuo Zongshen und weiß wovon er spricht. Aus einer kleinen Reparaturwerkstatt hat er in zwanzig Jahren einen mächtigen Motorrad-Konzern mit 18.000 Arbeitern aufgebaut und ist zum Multimillionär geworden. Heute wohnt Herr Zuo in einer Villa über der Stadt, die von 60 Bediensteten in Schuss gehalten wird und lässt sich in einem aufgemotzten Hummer chauffieren.

    Sarah Spinks, CBC, und Edward Gray, Reporter und Regisseur der renommierten New York Times, haben sie alle getroffen, die neuen Superstars im Reich der Mitte. Motorradmogul Zuo aus Chongqing oder auch Internet-Magier Jack Ma, dessen Auktionswebsite Taobao sogar das mächtige Ebay das Fürchten lehrt. Und auch der König der Klimaanlagen hat sich interviewen lassen - Zhang Yue, laut Forbes 229 Millionen Dollar schwer.

    Aber nicht nur die Gewinner der Marktwirtschaft kommen in dieser Dokumentation zu Wort. Von den Knochenmühlen und Schlafkasernen der Textilindustrie über die Schattenwelt der Markenpiraten bis zu den Abgründen, in welche die Opfer von Arbeitsunfällen stürzen, lassen Spinks und Gray keine Facette des chinesischen Wirtschaftswunders aus.

    "Keiner von Ihnen kann verstehen, was diese Worte bedeuten - Öffnung und Reform", sagt Jack Ma dem Reporter. "Wir Chinesen aber wissen, wie grundlegend sie unser Leben verändert haben." Der ehemalige Englischlehrer aus Hangzhou ist heute einer der erfolgreichsten Unternehmer des Landes. In seinen Online-Dienst Alibaba kaufte sich im September 2005 "Yahoo!" ein - für eine Milliarde Dollar. China im 21. Jahrhundert - ein Land der Chancen und ungeahnten Möglichkeiten. Ein Land auch, in dem viele eine Gefahr für unseren Wohlstand sehen.

    Mit seinen Exporten hat China in den letzten Jahren den Weltmarkt buchstäblich überschwemmt, kein Land der Welt wächst so schnell und zu solcher Größe wie China, das immer noch von Kommunisten regiert wird. Nachdem sie zunächst die Küstenregionen aufgebaut haben, soll nun das Wachstum weit ins Landesinnere getragen werden - zum Beispiel in die Millionenstadt Chongqing.

    Die zwei Zauberworte, Öffnung und Reform, haben die Energie eines Volkes geweckt, dessen größter Traum der Traum vom Reichtum und dessen größter Reichtum sein schier unerschöpfliches Reservoir an billigen Arbeitskräften ist.

    Für ein paar Cent schuften viele in Zwölf-Stunden-Schichten - und schätzen sich dabei noch glücklich, denn daheim ginge es ihnen viel schlechter. Das weiß auch die 20-jährige Liu Yong, die beim weltgrößten Sockenproduzenten an der Spindel steht und jeden Tag 1.400 Paar Socken für den Export herstellt. "Bei uns im Dorf gab es nichts zu tun", lächelt sie. "Hier verdiene ich genug Geld, um gut zu leben und kann immer noch meinen Eltern etwas davon schicken."

    Aber für andere war der Traum vom besseren Leben schnell ausgeträumt. "Mein Leben ist für diese Gesellschaft keinen Pfifferling wert", seufzt Liu Jiuping. Er war mit 16 aus seinem Bergdorf in die Glitzerstadt Shenzhen aufgebrochen, um in einer Spielzeugfabrik zu arbeiten. Kuschelpandas wurden dort hergestellt. Aber er arbeitete nur für drei Tage, dann hackte die Stopfmaschine ihm den rechten Arm ab. Entschädigung gab es keine. Die Firma sagte, er habe eben die Maschine falsch bedient.

    "Es ist unerträglich, wenn man so etwas sieht", sagt Anwalt Zhou Litai, der sich auf Arbeitsrecht spezialisiert hat. "Der wirtschaftliche Boom wird mit dem Blut und der Gesundheit unserer Arbeiter bezahlt!" Tausende Verstümmelte haben ihn schon um Hilfe gebeten - denn oft stehlen sich die Firmen und Fabriken einfach aus der Verantwortung. "Es zählt nur das Wachstum und nicht der Mensch", bilanziert Zhou. Aber er lässt nicht locker und zieht immer wieder vor Gericht.

    Da landen nur selten die berüchtigten Produktpiraten, die den renommierten Markenherstellern das Wasser abgraben. China ist der größte Produzent von gefälschten Markenprodukten geworden - ob das nun Golfschläger sind, Designertaschen, Zahncreme oder Antibiotika. "Den Markenpiraten geht es nur ums Geld, sonst nichts", weiß Privatdetektiv Liu Dianlin, den Freund und Feind unter dem Namen "Lächelnder Wolf" kennen, weil er den Fälschern mit einem kalten Lächeln nachstellt und schon vielen das Handwerk legte.

    Kein Unternehmer, kein Konzern und kein Hersteller im Westen kann China mehr aus seiner Planung streichen - entweder als Markt oder als Konkurrenten.

    Aber niemand weiß, ob die heiß laufende Konjunktur das Land nicht eines Tages zum Explodieren bringt. Oder ob die inneren Widersprüche und das große Gefälle zwischen Neureichen und Habenichtsen zu Unruhe und Chaos führen. "Es gibt keine Garantien für die Zukunft", stellt Zhu Min fest, einer der obersten Lenker der Bank of China. "Aber die Vergangenheit gibt uns Zuversicht."

    Werkbank der Welt - die spannende Momentaufnahme eines erwachenden Riesen, dessen Energie und Ehrgeiz keinen unberührt lassen werden.

    Film von Edward Gray und Sarah Spinks


    http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,14040...

    XXL: Die lange China-Nacht 04:00h
    China
    Stadt der Träume
    Wohl keine Stadt Chinas regt die Phantasie so an wie Shanghai - einst koloniale Konkubine, dann keusche Kommunistin, die nun erwacht wie ein monströses Dornröschen. 20 Millionen Einwohner, 4.000 Wolkenkratzer, 8.000 Kilometer Straßennetz und bei Nacht ein Neondschungel, der seinesgleichen sucht. Chinas erste moderne Mega-City. Aber auch eine Stadt ohne Gnade, regiert von Gier und behördlicher Willkür. Die Stadt, die schon immer gut war für eine Revolution und für erstaunliche Widersprüche. Wo 1921 die KP Chinas gegründet wurde, wird heute amerikanischer Kaffee serviert.

    Regisseur William Cobban (CBC) hat sich wochenlang in der "Stadt über dem Meer" aufgehalten auf der Suche nach den Menschen, die den ungestümen Ehrgeiz und die weltoffene Neugier der Shanghaier verkörpern. Aber auch die Opfer des Fortschritts hat er gesucht und gefunden. Die, die am Wegesrand zurückblieben, während andere auf die Überholspur ausscherten. "Oben und unten wollte ich zeigen", sagt Cobban. Und das ist ihm gelungen.

    Ma Liang ist einer seiner Helden. Der Regisseur dreht Werbespots fürs Fernsehen. Er produziert die Träume von Genuss, Spaß, Konsum und Körperpflege. Denn in Shanghai ist wie in vielen chinesischen Großstädten eine noch dünne, aber sehr kaufkräftige Mittelschicht entstanden, deren Lebensstil sich an der Oberfläche kaum noch von unserem unterscheidet. Ma Liang besitzt eine Eigentumswohnung, ein Auto und kann reisen, wohin er will. Ein rasanter Aufstieg für einen Jungen aus einfachen Verhältnissen. "Meine Familie hatte keine Wohnung - wir lebten alle in einem Zimmer" erzählt er. "Wir hatten nur ganz schlichte Kleidung. Ich konnte mir damals gar nicht vorstellen, was mal aus mir werden sollte."

    Er gehört zur ersten Generation Chinas, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen und eigene Entscheidungen treffen kann ohne dass die Partei alles kontrolliert. Und wie sie aufblüht, diese Generation.

    Modedesignerin Jenny Ji ist noch so eine Vertreterin des jungen, aufstrebenden Shanghai. Sie bereitet sich auf ihr internationales Debüt vor - ein Auftritt bei der großen Modemesse in Chinas modischster Stadt. "Wir sind frei von den Fesseln der Tradition und von der kommunistischen Trostlosigkeit", sagt sie. Aber ganz auf Tradition verzichten will sie freilich nicht. Ihre neueste Kollektion bedient sich der prächtigen Farben und Muster der Peking-Oper. Und es ist selbstverständlich für sie, am Totenfest Qing Ming zum Grab ihrer Großeltern zu pilgern. Sie pendelt unbeschwert hin und her zwischen den Geistern ihrer Ahnen und dem Tonstudio, wo sie die Musik für ihre Modenschau aussucht.

    Während manche schon fürchten, dass Chinas alte Kultur zwar den Kommunismus überlebte, aber nun von der Pop-Mühle aus dem Westen zerquetscht wird, suchen die jungen Künstler, Designer und Musiker ihre Wurzeln in der großen Schatztruhe der chinesischen Geschichte und entdecken sich dabei selbst - und die alte Kultur. Eine ungeheuer spannende Entdeckungsreise. "Wir werden uns jetzt allmählich unserer chinesischen Kultur bewusst. Wir wussten immer schon, dass sie etwas ganz besonderes ist, aber jetzt erst entdecken wir ihre ganze Schönheit", sagt Ma Liang, der sich in seiner Arbeit ebenfalls auf Zitate der Klassik stützt.

    Aber abseits der Boutiquen und Büros, der Laufstege und Filmstudios gähnen in der Stadt der Träume Abgründe, die dem flüchtigen Besucher verborgen bleiben. Wei Qin zum Beispiel, eine alleinerziehende Mutter, erlebt den Alptraum ihres Lebens. Alles, was sie besaß, hatte sie in eine Eigentumswohnung gesteckt. Aber dann wurde ihr Haus einfach abgerissen, weil es einem Bauprojekt der Stadtregierung im Wege stand. Die Entschädigung, die man ihr zahlte, war lächerlich gering. "Ich wollte die Sache vor Gericht bringen, aber ich fand noch nicht einmal einen Anwalt, der mutig genug war, mich zu vertreten."

    Derartige Fälle sind heikel und gefährlich für die Anwälte - oft stecken die Behörden mit den Wohnungsbaufirmen unter eine Decke und sorgen dafür, dass ganze Viertel verschwinden um Platz für neue Einkaufszentren und teure Wohnungen zu schaffen. 600.000 Menschen wurden in den letzten Jahren aus der Innenstadt vertrieben und mussten sich weit draußen am Stadtrand ansiedeln.

    Wei Qin, die auch noch ihren Job bei einem Staatsbetrieb verlor, schreibt nun Bittschriften an die Regierung in Peking, um doch noch zu ihrem Recht zu kommen.

    Obwohl die wirtschaftliche Freiheit vielen ganz neue Möglichkeiten eröffnet hat, bleibt das alte Regime an der Macht - und mit ihm auch Korruption und Willkür. Wer in die Mühlen des Apparates gerät, wird leicht zerrieben, weiß Frau Jiang. Ihr Mann, ein Rechtsanwalt, hat es gewagt, einen solchen Fall von Wohnungsraub anzunehmen, und deckte einen Korruptionsskandal auf, in den die Stadtregierung verwickelt war.

    Aber nicht die Schuldigen wurden bestraft, sondern der Anwalt. Als die Geschichte in der Hongkonger Presse erschien, wurde er wegen Verrats von Staatsgeheimnissen für drei Jahre ins Gefängnis gesperrt. "Jetzt sind wir völlig mittellos und werden auch noch von der Polizei schikaniert", weint Frau Jiang. "Und das, obwohl mein Mann doch nur versucht hat, den Menschen zu helfen."

    Hu Yang ist Fotograf und hält die Veränderungen, die seine Heimatstadt erlebt, mit der Kamera fest. Er dokumentiert den unbändigen Ehrgeiz und die bodenlose Verzweiflung. "Unglaublich, wie groß die Unterschiede sind", wundert er sich. "Auf der einen Seite die Reichen und auf der anderen die Armen. Und dazwischen nichts als diese dünne Mittelschicht. Das kann zu Chaos und Unruhe führen."

    Stadt der Träume - eine unvergessliche Reise in Chinas schillerndste Metropole, wo zwischen Träumen und Alpträumen nur wenige Straßenzüge liegen.

    Film von William Cobban
    #39Verfasserla déesse aliénée15 Mai 10, 17:48
    Kommentar
    auch heute nacht : http://www.3sat.de/programm/?#1130

    0:35
    Stereo-Ton16:9 Format
    Das Geheimnis des Meisters
    Spielfilm, Südkorea/China 2000
    Darsteller:
    Yu JinhaShin Hyun-june
    SullieKim Hee-sun
    NamgungJeong Jin-young
    u.a.
    Regie: Kim Young-jun
    Länge: 114 Minuten

    China im 14. Jahrhundert: Weite Teile des Landes werden von den Mongolen beherrscht. Bereits in Kindertagen haben sich der junge Schwertmeister Jinha aus dem Nördlichen Hause Yu, Hüter der Kampfgeheimnisse von Bichun, und die wunderschöne Sullie, Tochter des mongolischen Fürsten Taruga und einer Konkubine, ineinander verliebt . Jinha hat seine Eltern früh verloren und wurde von einem Onkel großgezogen. Als dieser eines Nachts von Unbekannten angegriffen wird, gesteht er Jinha in seinen letzten Atemzügen, dass die Familie von den Mongolen ausgelöscht wurde. Jinha will Sullie wiedersehen und sie heiraten, doch der mächtige Vater hat die junge Frau gezwungen, eine Vernunftehe einzugehen und den reichen Namgung Junkwang zu heiraten. Doch noch vor der Hochzeit sehen sich Sullie und Jinha wieder. Sie verbringen die Nacht in einer Höhle miteinander. Unterdessen hat sich herausgestellt, dass Sullies Vater für den Tod von Jinhas Eltern verantwortlich ist. Namgung fordert Jinha zum Zweikampf.
    Das "Geheimnis des Meisters" ist ein aufwendiges Martial-Arts-Drama mit Spezialeffekten vom Team der erfolgreichen "Chinese Ghost Story"-Triologie.
    #40Verfasserla déesse aliénée16 Mai 10, 12:37
    Kommentar
    morgen : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=1,dayP...
    12:10
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    Erinnere mich
    Erinnere mich
    Kleider und Leute

    China
    DETAILS
    Samstag, 22. Mai 2010 um 12.10 Uhr

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Kleider und Leute
    (Frankreich, 2009, 26mn)
    ARTE F
    Regie: Cheng Xiao Xing
    16:9 (Breitbildformat)

    Zeige mir, was Du trägst, und ich sage dir, wer du bist - die Reihe "Kleider und Leute" befasst sich mit Bekleidungstraditionen aus aller Welt. Dabei wird deutlich, dass Kleidung einen Ausdruck persönlicher und kollektiver Individualität darstellt. Diese Folge dokumentiert, dass Bekleidung in China ein Spiegel der Gesellschaft zwischen ideologischer Strenge und wirtschaftlichem Liberalismus ist.

    In China gibt es für jeden eine Uniform, gleich ob für die Friseuse, den Gymnasiasten, den freiwilligen Aufseher, den Partei-Generalsekretär oder die Kellnerin im Restaurant. Doch noch viel erstaunlicher ist, dass Mao niemals eine Jacke mit dem typischen Mao-Kragen getragen hat, dass aber viele ältere Chinesen immer noch eine Vorliebe für die Uniform der Mao-Zeit haben, und dass es junge Leute überaus cool finden, sich als Volkskommissare zu verkleiden.
    Interessant ist auch, dass zahlreiche chinesische Paare nach 40 Ehejahren zum zweiten Mal heiraten. Sie wollen noch einmal das Hochgefühl auskosten, im schönen bürgerlichen Hochzeitskleid vor dem Fotografen zu posieren.
    China steht in dem Ruf, das Paradies der Fälschungen zu sein, das gilt auch oder vor allem für Markenkleidung. Selbst hier können die anspruchsvollsten Fashion Victims, diejenigen also, die jedem Modetrend verfallen, die Kopie nur schwer vom Original unterscheiden.
    Filmemacher Cheng Xiao Xing macht deutlich, dass im Reich der Mitte die Bekleidung ein Spiegelbild der chinesischen Gesellschaft zwischen ideologischer Strenge und wirtschaftlichem Ultraliberalismus ist.




    ... Ich weiß nicht, inwiefern hier überhaupt eine Äußerung zum Thema Tibet erwünscht oder erlaubt oder geduldet ist, aber da dieses Gebiet politisch gesehen derzeit ein Teil Chinas ist ...

    http://www.arte.tv/de/programm/242,day=2,dayP...
    20:40
    Jenseits von Tibet

    Seit Jahrzehnten kämpft das tibetische Volk gegen die Unterdrückung und für das Überleben seiner Kultur und Religion. ARTE widmet dem Land und seinen Menschen einen Themenabend...
    DETAILS
    ARTE F © Zed Production
    Sonntag, 23. Mai 2010 um 20.40 Uhr

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Jenseits von Tibet
    (172mn)
    ARTE F

    Seit Jahrzehnten kämpft das tibetische Volk gegen die Unterdrückung und für das Überleben seiner Kultur und Religion. ARTE widmet dem Land und seinen Menschen einen Themenabend, in dem nicht nur die leidvolle Vergangenheit thematisiert, sondern auch ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft dieses Landes geworfen wird. Nach dem Spielfilm "Kundun" von Martin Scorsese stellt die Dokumentation "Tibets Waisenkinder" Hoffnungsträger des Landes vor - Schüler, die in Indien tibetische Schulen besuchen.

    Im Jahr 2008 kam es in Tibet anlässlich der Olympischen Spiele in Peking zu Protesten gegen eine chinesische Politik, die die tibetische Autonomie, Kultur und Religion seit Jahrzehnten unterdrückt. ARTE widmet diesem Land einen Themenabend. Im Mittelpunkt steht dabei ein hoffnungsvoller Ausblick in die Zukunft dieses Landes, das seit 50 Jahren der chinesischen Unterdrückung trotzt und gegen den Verlust seiner Kultur ankämpft.
    Ihr kulturelles und spirituelles Erbe ist den Tibetern so wichtig, dass sie sogar das Leben ihrer Kinder aufs Spiel setzen, um ihnen eine tibetische Erziehung zuteilwerden zu lassen. Auf gefährlichen Expeditionen werden sie über die Grenzen nach Nordindien geschleust und dort zu freien und gebildeten Tibetern erzogen. Die Dokumentation "Tibets Waisenkinder" von Julie Capelle hat zwei dieser Kinder begleitet. Den Auftakt des Abends bildet jedoch zunächst Martin Scorceses Spielfilm "Kundun", der die Flucht des Dalai Lamas ins Exil erzählt. Der Film über das Schicksal dieses friedvollen Mannes ist eine Hommage an das tibetische Volk und seine tragische Geschichte.

    http://www.arte.tv/de/programm/242,day=2,dayP...
    20:40
    Kundun

    Der Spielfilm erzählt die authentische Geschichte des 14. Dalai Lamas.
    DETAILS
    Sonntag, 23. Mai 2010 um 20.40 Uhr

    Wiederholungen:
    24.05.2010 um 14:45
    08.06.2010 um 14:45
    Kundun
    (Usa, Grossbritannien, 1997, 129mn)
    ARTE F
    Regie: Martin Scorsese
    Drehbuch: Melissa Mathison
    Kamera: Roger Deakins
    Musik: Philip Glass
    Schnitt: Thelma Shoonmaker
    Darsteller: Geshi Yeshi Gyatso (Lama von Sera), Gyatso Lukhang (Lord Chamberlain), Gyurme Tethong (Dalai Lama, zwölfjährig), Sonam Phuntsok (Reting Rinpoche), Tencho Gyalpo (Mutter des Dalai Lama), Tenzin Thuthob Tsarong (Dalai Lama (als Erwachsener)), Tenzin Yeshi Paichang (Dalai Lama, zweijährig), Tulku Jamyang Kunga Tenzin (Dalai Lama, fünfjährig)
    Kostüme: Dante Ferretti
    Ausstattung: Dante Ferretti
    Produktion: De Fina-Cappa, Refuge Productions, Touchstone Pictures
    Produzent: Barbara De Fina
    Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    Der Spielfilm erzählt die authentische Geschichte des 14. Dalai Lamas - eines kleinen Bauernjungen, der, aus ärmlichen Verhältnissen Osttibets stammend, zum Oberhaupt seines Volkes und zum weltweit wichtigsten Vertreter der Gewaltlosigkeit wird.

    1937 wird Tenzin Gyatso - er ist gerade zwei Jahre alt - aus dem kleinen Dorf Taksa in Osttibet als Reinkarnation des Dalai Lamas erkannt. Zwei Jahre später wird der Junge in die Hauptstadt Lhasa gebracht, wo er im Potala-Palast, fernab seiner Familie, von den höchsten Gelehrten des Landes auf seine spätere Aufgabe vorbereitet wird. Bereits im Alter von 15 Jahren wird der Dalai Lama als geistiger und politischer Kopf Tibets mit der chinesischen Invasion konfrontiert, die ihn schließlich 1959 zu seiner riskanten Flucht ins indische Exil veranlasst. Kundun bedeutet "die Gegenwart Buddhas", die der 14. Dalai Lama auch im Exil für sein Volk verkörpert. Der Film erzählt die Geschichte eines unbeugsamen Willens und einer leidenschaftlichen, religiösen Verpflichtung. Eine wahre Begebenheit vor dem Hintergrund eines grausamen Abschnitts der Weltgeschichte.

    Mit "Kundun" hat Martin Scorsese ("Taxi Driver", "Casino") ein Werk in der Tradition großer Filme wie "Der letzte Kaiser" und "Gandhi" geschaffen. Scorsese schreibt: "Was mich an der Geschichte interessiert hat, war, wie ein junger Mann, der in einer vollkommen auf dem Geistlichen basierenden Gesellschaft lebt, sich einer Gesellschaft gegenübergestellt sieht, die dem Spirituellen am abgewandtesten ist - der maoistischen Regierung des kommunistischen Chinas. Wie geht ein Mensch der Gewaltlosigkeit mit diesen Leuten um?"
    Die Schauspieler in "Kundun" sind Tibeter, die in Indien, Kanada und den USA leben. Sie wurden entweder im Exil geboren oder haben die meiste Zeit ihres Lebens im Exil gewohnt. Keiner von ihnen ist hauptberuflicher Schauspieler, allerdings gehören einige dem "Tibetan Institute of Performing Arts" an. Für die Dauer von vier Monaten verließen sie ihre Arbeit, ihre Studien oder ihre Klöster. Sie empfanden es als Ehre, in einem Film über Seine Heiligkeit, den Dalai Lama, mitwirken zu dürfen. Einige von ihnen sind Mitglieder der weitreichenden Familie des Dalai Lamas oder stehen in Kontakt mit seinem direkten Umfeld. Gewissermaßen spielen sie einen Teil ihrer persönlichen Geschichte, was dem Film eine besondere emotionale Tiefe verleiht. Der junge Dalai Lama wird in seinen verschiedenen Altersstufen von vier jungen Tibetern dargestellt. Für die musikalische Untermalung des Films zeichnet Philip Glass verantwortlich. Seine Leistung brachte ihm 1998 eine Golden-Globe-Nominierung in der Kategorie beste Filmmusik ein. Die farbenprächtigen Bilder von "Kundun" wurden von Roger Deakins fotografiert, der für seine Kameraarbeit bei "Fargo" (1996) für einen Oscar nominiert wurde. Kostüme und Ausstattung gestaltete der bereits mehrfach für den Oscar nominierte Dante Ferretti - unter anderem für "Interview mit einem Vampir" (1994) und "Die Zeit der Unschuld" (1993). Das Drehbuch stammt von Melissa Mathison, die für ihr Skript "E.T. - Der Außerirdische" (1982) eine Oscarnominierung erhielt. Thelma Shoonmaker hat seit "Raging Bull" (1980), für den sie mit dem begehrten Academy-Award ausgezeichnet wurde, alle Filme von Martin Scorsese geschnitten, der sie für auch für "Kundun" engagierte.

    http://www.arte.tv/de/programm/242,day=2,dayP...
    22:55
    Tibets Waisenkinder

    Jedes Jahr verlassen zahlreiche tibetische Kinder ihre Heimat und machen sich auf den Weg nach Indien...
    DETAILS
    ARTE F © Zed Production
    Sonntag, 23. Mai 2010 um 22.55 Uhr

    Wiederholungen:
    31.05.2010 um 02:05
    Tibets Waisenkinder
    (Frankreich, 2009, 43mn)
    ARTE F
    Regie: Julie Capel
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    Jedes Jahr verlassen zahlreiche tibetische Kinder ihre Heimat und machen sich auf den Weg nach Indien in eine der von der tibetischen Exilregierung gegründeten Schulen. Auf einer gefährlichen einmonatigen Wanderung durch den Himalaya werden sie von Schleusern heimlich über die Grenzen gebracht. Die Dokumentation von Julie Capelle begleitet zwei tibetische Schüler, die von ihren Familien auch dafür ins Ausland geschickt werden, damit sie später die Kultur ihrer Heimat retten können.

    Die tibetische Schule im nordindischen Mussoorie zählt 2.400 Schüler. Alle haben eine geborgene Kindheit in ihrer Familie in Tibet hinter sich gelassen, um diese Schule zu besuchen. Hier werden sie als Waisen betrachtet. Die Dokumentation von Julie Capelle begleitet den neunjährigen Sonam und den sechsjährigen Neuankömmling Dholma in ihrem Schulalltag. Beide haben sie eine anstrengende Odyssee hinter sich, denn die Wanderung von ihrer Heimat nach Nordindien dauert etwa einen Monat und führt quer durch den Himalaya. Schleuser bringen die Schüler heimlich über die Grenze.
    Doch nur in dieser Schule können sie tibetisch erzogen werden, und mit der Geschichte ihres Volkes und ihrer Heimat vertraut gemacht werden. Ist dieses Opfer, das Eltern und Schüler bringen, gerechtfertigt? Sind diese Kinder die Waisen eines verlorenen Landes oder Hoffnungsträger, die eine bedrohte Kultur vor dem Untergang retten werden?
    #41Verfasserla déesse aliénée21 Mai 10, 22:28
    Kommentar
    http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...


    Ansprüche und Wirklichkeiten
    Ein Film von Diana Zimmermann und Johannes Hano


    „Bessere Städte, ein besseres Leben“ – das ist das Motto der Expo 2010 in Shanghai. Doch wie geht der Gastgeber China mit den Problemen um, die Modernisierung und Urbanisierung seiner Gesellschaft bedeuten?

    Bei der Expo will China sich einmal mehr – nach Olympia 2008 – als weltoffenes, den Blick fest nach vorne gerichtetes Land zeigen. Doch noch schneidet es seine Bürger von internationalen Informationen ab, indem Internet und Presse zensiert werden, verbietet die Erinnerung an die Demokratiebewegung 1989, erlaubt es keine politische Mitbestimmung und verfolgt diejenigen, die den Mut haben, das offen zu beklagen. „Es wird noch 50 Jahre dauern, bis China ein halbwegs entwickeltes Land ist und 100 Jahre bis es wirklich modern ist“, so hat es Ministerpräsident Wen Jiabao kürzlich formuliert.

    Sendetermin

    So, 23.05.10, 21.45 Uhr

    Sa, 29.05.10, 19.15 Uhr

    So, 30.05.10, 07.30 Uhr

    Die ZDF-Korrespondenten Johannes Hano und Diana Zimmermann bereisen China und erleben, wo es auf dem Weg in die Moderne ist, wo es sich selbst im Weg steht – und wo es seinen eigenen Ansprüchen nicht genügt. Ausgehend von einem Besuch auf der Expo Shanghai 2010 zeigen sie das Leben von Wanderarbeitern in den Großstädten und deren Verzweiflung über Chinas Zweiklassengesellschaft, portraitieren Lanzhou, eine typische chinesische Großstadt am Gelben Fluss und erleben, wie eine Umweltkatastrophe an der Wiege der chinesischen Nation gerade noch abgewendet werden kann. Ihre Kamera war aber auch da, um Chinas Bemühungen im Umweltschutz zu dokumentieren: Gebäudesanierung in Nordchina mit deutscher Hilfe, ein Unternehmer in der Mongolei, der Bio-Energie produziert oder Chinas Windmühlen.

    Die Korrespondenten haben auch Bürgerrechtler und Anwälte getroffen, denen Chinas Fortschritte nicht weit und nicht schnell genug gehen und die in der Hoffnung auf ein wachsendes Rechtsbewusstsein ihr Leben oder ihre Freiheit riskieren. Sie waren dabei, als im vergangenen Jahr in Xinjiang die Unzufriedenheit der uigurischen Minderheit sich gewalttätig Bahn brach und beobachteten, wie die Erinnerung an das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens verboten, der 60. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik aber mit viel Militär und noch mehr Pomp gefeiert wurde.
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    http://www.arte.tv/de/programm/242,dayPeriod=...

    Kundun
    Sonntag 23. Mai 2010 um 20.40 Uhr
    Wiederholung am Montag 24. Mai um 14.45 Uhr und Dienstag 8. Juni um 14.45 Uhr
    (Usa, Grossbritannien, 1997, 129mn)
    ARTE F

    Ein Film von Martin Scorsese


    Der Spielfilm erzählt die authentische Geschichte des 14. Dalai Lamas - eines kleinen Bauernjungen, der, aus ärmlichen Verhältnissen Osttibets stammend, zum Oberhaupt seines Volkes und zum weltweit wichtigsten Vertreter der Gewaltlosigkeit wird.

    1937 wird Tenzin Gyatso - er ist gerade zwei Jahre alt - aus dem kleinen Dorf Taksa in Osttibet als Reinkarnation des Dalai Lamas erkannt. Zwei Jahre später wird der Junge in die Hauptstadt Lhasa gebracht, wo er im Potala-Palast, fernab seiner Familie, von den höchsten Gelehrten des Landes auf seine spätere Aufgabe vorbereitet wird. Bereits im Alter von 15 Jahren wird der Dalai Lama als geistiger und politischer Kopf Tibets mit der chinesischen Invasion konfrontiert, die ihn schließlich 1959 zu seiner riskanten Flucht ins indische Exil veranlasst. Kundun bedeutet "die Gegenwart Buddhas", die der 14. Dalai Lama auch im Exil für sein Volk verkörpert. Der Film erzählt die Geschichte eines unbeugsamen Willens und einer leidenschaftlichen, religiösen Verpflichtung. Eine wahre Begebenheit vor dem Hintergrund eines grausamen Abschnitts der Weltgeschichte.

    Mit "Kundun" hat Martin Scorsese ("Taxi Driver", "Casino") ein Werk in der Tradition großer Filme wie "Der letzte Kaiser" und "Gandhi" geschaffen. Scorsese schreibt: "Was mich an der Geschichte interessiert hat, war, wie ein junger Mann, der in einer vollkommen auf dem Geistlichen basierenden Gesellschaft lebt, sich einer Gesellschaft gegenübergestellt sieht, die dem Spirituellen am abgewandtesten ist - der maoistischen Regierung des kommunistischen Chinas. Wie geht ein Mensch der Gewaltlosigkeit mit diesen Leuten um?"
    Die Schauspieler in "Kundun" sind Tibeter, die in Indien, Kanada und den USA leben. Sie wurden entweder im Exil geboren oder haben die meiste Zeit ihres Lebens im Exil gewohnt. Keiner von ihnen ist hauptberuflicher Schauspieler, allerdings gehören einige dem "Tibetan Institute of Performing Arts" an. Für die Dauer von vier Monaten verließen sie ihre Arbeit, ihre Studien oder ihre Klöster. Sie empfanden es als Ehre, in einem Film über Seine Heiligkeit, den Dalai Lama, mitwirken zu dürfen. Einige von ihnen sind Mitglieder der weitreichenden Familie des Dalai Lamas oder stehen in Kontakt mit seinem direkten Umfeld. Gewissermaßen spielen sie einen Teil ihrer persönlichen Geschichte, was dem Film eine besondere emotionale Tiefe verleiht. Der junge Dalai Lama wird in seinen verschiedenen Altersstufen von vier jungen Tibetern dargestellt. Für die musikalische Untermalung des Films zeichnet Philip Glass verantwortlich. Seine Leistung brachte ihm 1998 eine Golden-Globe-Nominierung in der Kategorie beste Filmmusik ein. Die farbenprächtigen Bilder von "Kundun" wurden von Roger Deakins fotografiert, der für seine Kameraarbeit bei "Fargo" (1996) für einen Oscar nominiert wurde. Kostüme und Ausstattung gestaltete der bereits mehrfach für den Oscar nominierte Dante Ferretti - unter anderem für "Interview mit einem Vampir" (1994) und "Die Zeit der Unschuld" (1993). Das Drehbuch stammt von Melissa Mathison, die für ihr Skript "E.T. - Der Außerirdische" (1982) eine Oscarnominierung erhielt. Thelma Shoonmaker hat seit "Raging Bull" (1980), für den sie mit dem begehrten Academy-Award ausgezeichnet wurde, alle Filme von Martin Scorsese geschnitten, der sie für auch für "Kundun" engagierte.



    20:40 Jenseits von Tibet

    Seit Jahrzehnten kämpft das tibetische Volk gegen die Unterdrückung und für das Überleben seiner Kultur und Religion. ARTE widmet dem Land und seinen Menschen einen Themenabend...
    DETAILS
    ARTE F © Zed Production
    Sonntag, 23. Mai 2010 um 20.40 Uhr

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Jenseits von Tibet
    (172mn)
    ARTE F


    Seit Jahrzehnten kämpft das tibetische Volk gegen die Unterdrückung und für das Überleben seiner Kultur und Religion. ARTE widmet dem Land und seinen Menschen einen Themenabend, in dem nicht nur die leidvolle Vergangenheit thematisiert, sondern auch ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft dieses Landes geworfen wird. Nach dem Spielfilm "Kundun" von Martin Scorsese stellt die Dokumentation "Tibets Waisenkinder" Hoffnungsträger des Landes vor - Schüler, die in Indien tibetische Schulen besuchen.

    Im Jahr 2008 kam es in Tibet anlässlich der Olympischen Spiele in Peking zu Protesten gegen eine chinesische Politik, die die tibetische Autonomie, Kultur und Religion seit Jahrzehnten unterdrückt. ARTE widmet diesem Land einen Themenabend. Im Mittelpunkt steht dabei ein hoffnungsvoller Ausblick in die Zukunft dieses Landes, das seit 50 Jahren der chinesischen Unterdrückung trotzt und gegen den Verlust seiner Kultur ankämpft.
    Ihr kulturelles und spirituelles Erbe ist den Tibetern so wichtig, dass sie sogar das Leben ihrer Kinder aufs Spiel setzen, um ihnen eine tibetische Erziehung zuteilwerden zu lassen. Auf gefährlichen Expeditionen werden sie über die Grenzen nach Nordindien geschleust und dort zu freien und gebildeten Tibetern erzogen. Die Dokumentation "Tibets Waisenkinder" von Julie Capelle hat zwei dieser Kinder begleitet. Den Auftakt des Abends bildet jedoch zunächst Martin Scorceses Spielfilm "Kundun", der die Flucht des Dalai Lamas ins Exil erzählt. Der Film über das Schicksal dieses friedvollen Mannes ist eine Hommage an das tibetische Volk und seine tragische Geschichte.
    #42Verfasser soldier (313210) 23 Mai 10, 15:09
    Kommentar
    Hat jemand von euch die Sendung "geheimnisvolle Pflanzen: die Lotusblüte" auf Arte am 22. Mai gesehen? Hab erst heute die Aufnahme angeschaut. Superinteressant und beeindruckend.
    Noch anzuschauen auf Arte+7 !
    http://videos.arte.tv/de/videos/geheimnisvoll...
    #43Verfasser CARIOCA (324416) 24 Mai 10, 10:56
    Kommentar
    Samstag :

    http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...

    18:30
    Stereo-Ton16:9 Format
    August und die Wanderarbeiter
    Eine chinesische Skizze
    Reportage von Christoph Müller
    (aus der SF-Reihe "Reporter")

    August Keller war der Bauführer des Schweizer Pavillons auf der Expo 2010, die Anfang Mai in Schanghai die Tore öffnete. Er schlug sich mehr als ein halbes Jahr mit den vielen Missverständnissen, Irrtümern und Fehlleistungen herum, die den Versuch begleiteten, in China ein Gebäude nach Schweizer Normen zu bauen. Keller arbeitet seit mehreren Jahren auf Baustellen in China und hat inzwischen gelernt, dass dort alles etwas anders funktioniert als in der Schweiz. Er ist zu einem Grenzgänger zwischen den Kulturen geworden. Die Arbeiter am Schweizer Pavillon kamen aus den entlegenen und armen Dörfern Chinas. Es sind Wanderarbeiter, die während mehr als elf Monaten im Jahr weit weg von zu Hause leben, auf einer der Baustellen in Chinas wachsenden Großstädten.
    Reporter Christoph Müller hat den Bauführer des Schweizer Pavillons August Keller und die chinesischen Wanderarbeiter vor Ort besucht.
    #44Verfasserla déesse aliénée27 Mai 10, 18:38
    Kommentar
    Morgen bzw. Samstag : http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...

    Sendetermine
    Fr, 28.05.10, 22.30 Uhr
    Sa, 28.05.10, 12.30 Uhr
    Sa, 28.05.10, 18.45 Uhr
    Sa, 05.06.10, 09.00 Uhr

    Chinesen im Porsche-Fieber
    Eine Schwarzwaldreise mit Aufsteigern
    Ein Film von Frank Sieren

    Ein knappes Dutzend chinesischer Porschebesitzer reist zum ersten Mal nach Deutschland - zum Porsche fahren.

    Für Tausende Euro pro Person geht es im Konvoi durch den Schwarzwald, die Schweizer Alpen, über Italien nach München. Die meist jungen chinesischen Neureichen rauschen zum ersten Mal über deutsche Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und kurven mit dröhnenden Motoren über die lauschigen Bergstraßen des Schwarzwaldes. Für sie ist Deutschland eine Art Freizeitpark.

    "Alles ist schön", sagt Wenwen Dong, die Anfang 20 ist und zu Hause in Peking nicht nur zwei Porsches, sondern auch einen roten Ferrari besitzt. Leben will sie in Deutschland allerdings nicht. Es ist ihr "zu ruhig". Die Aufsteiger lassen es sich gut gehen, mitten in der weltweiten Krise, die selbst Porsche mit aller Wucht erfasst hat. Sie nehmen es gelassen. "Auslandsreporter" begleitet die chinesischen Reichen zurück nach Hause und schaut sich bei ihnen um: Wie haben sie es nach oben geschafft im bevölkerungsreichsten Land der Welt, das trotz der Krise wie kein Zweites boomt.
    #45Verfasserla déesse aliénée27 Mai 10, 18:51
    Kommentar
    Am Samstag gibt es auch : http://www.phoenix.de/content/phoenix/tv_prog...

    THEMA: China
    18.00
    Tiananmen
    20 Jahre nach dem Massaker - die Opfer erzählen
    Film von Thomas Weidenbach und Shi Ming
    18.45
    Chinesen im Porsche-Fieber
    Eine Schwarzwald-Reise mit Aufsteigern
    Film von Frank Sieren
    19.15
    China vor den Augen der Welt
    Ansprüche und Wirklichkeiten
    Film von Diana Zimmermann und Johannes Hano

    #46Verfasserla déesse aliénée27 Mai 10, 18:59
    Kommentar
    lief heute, wird am 10. Juni wiederholt : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=6,week...

    China - Das Dorf ohne Männer

    Hengdaohe ist ein Bergdorf im Norden der chinesischen Halbinsel Liaodong. Hier wohnen fast ausschließlich Frauen.

    Wiederholungen:
    10.06.2010 um 09:15

    China - Das Dorf ohne Männer
    (China, 2008, 57mn)
    ARTE F
    Regie: Zhang Shen

    Hengdaohe ist ein Bergdorf im Norden der chinesischen Halbinsel Liaodong. Hier wohnen fast ausschließlich Frauen, denn bereits 2007 hatten 80 Prozent der jungen Männer ihr Dorf verlassen. Auf der Suche nach Arbeit gingen sie in die ferne Stadt. Die Frauen blieben zurück und organisierten sich: Sie übernahmen Verantwortung in der Kommunalpolitik, verdienten Geld, um zum Beispiel das Studium ihrer Kinder mitzufinanzieren, und begannen mit der Seidenraupenzucht. Außerdem traten viele zum Christentum über.
    #47Verfasser no me bré (700807) 03 Jun. 10, 19:04
    Kommentar
    WDR, Samstag, 05.06., Spielfilm/Historienfilm 00:30 - 03:00 Uhr
    Der Kaiser und sein Attentäter
    Japan/Republik China/Frankreich
    230 v. Christus. Noch ist das spätere China in sieben Königreiche geteilt, die um die Alleinherrschaft kämpfen. Unbestrittener Favorit ist Ying Zheng, der Herrscher des mächtigen Königreichs Qin. Ying setzt alles daran, das Versprechen einzulösen, das er seinem Vater am Sterbebett gab: die Völker zu vereinen und in Frieden miteinander leben zu lassen. In der schönen Konkubine Zhao hat er dabei eine kluge und liebende Verbündete. Schon seit ihrer Kindheit, die Ying Zheng als Geisel ihres Heimatlandes Zhao verbrachte, begleitet sie ihn. Sie sieht jedoch auch ihre Heimat von dem Machtstreben Ying Zhengs bedroht. Deshalb schmiedet sie ein verhängnisvolles Komplott: In der Hoffnung, dass Ying Zheng Zhao verschonen würde, wenn er das Königreich Yan eingenommen hat, erschleicht sie sich das Vertrauen des Prinzen von Yan und bewegt ihn dazu, ein Attentat auf den König verüben zu lassen. Ying Zheng ist in den Plan eingeweiht. Mit dem versuchten Attentat hätte er einen Grund, das Königreich Yan zu besetzen. Aus dem geschickten politischen Schachzug wird jedoch bitterer Ernst, als Ying Zheng entgegen aller Absprachen brutal in Zhao einfällt und dabei ein unglaubliches Blutbad anrichtet. Zhao beauftragt den käuflichen Attentäter Jing Ke, Ying Zheng zu ermorden. Nun ist es kein inszeniertes Attentat mehr, sondern der letzte Versuch, dem Blutvergießen ein Ende zu setzen. Jing Ke begibt sich auf eine selbstmörderische Mission...
    #48Verfasser CARIOCA (324416) 04 Jun. 10, 23:44
    Kommentar
    heute : http://www.3sat.de/programm/?#1315
    16:30
    Stereo-Ton16:9 Format
    Wissen ist Macht: Chinas neue Eliten
    Film von Andrea Hauner und Peter Bardehle

    Wer in China zur politischen oder wirtschaftlichen Führungsriege gehören möchte, muss ein Diplom aus Shanghai oder Peking in der Tasche haben. Jetzt blasen Chinas renommierteste Hochschulen zum Angriff auf "Oxbridge" und die amerikanische Ivy League. In den nächsten Jahren will die Volksrepublik die besten Universitäten der Welt haben. Während die politische Elite in der Tsinghua-Universität in Peking geschult wird, büffeln zukünftige Top-Manager an der Fudan-Universität Shanghai. An der 1985 gegründeten "School of Management" der Fudan-Universität ist der chinesische "Master of Business Administration" eine besonders begehrte Ausbildung. Wer heute dort studiert, wird in 20 Jahren Wirtschaftsführer und Konzernlenker weltweit zu seinen Freunden zählen können. Fudan und Tsinghua konkurrieren um den Titel der besten Alma Mater im Land. Mit Milliardenprogrammen bauen die Chinesen ihre beiden Top-Unis zu Hightechforschungsplätzen aus. Überall in Asien entstehen chinesische Sprach- und Kulturzentren, großzügig gefördert von Peking. China wirbt offensiv um die besten Köpfe aus Übersee. Für immer mehr Amerikaner, Europäer und vor allem Asiaten sind die beiden chinesischen Universitäten eine Alternative zu Harvard, Oxford und Yale geworden. Der lange Arbeitstag der Studenten beginnt um halb sieben und endet nicht vor 22.00 Uhr. Das Privatleben jedes Studenten wird streng kontrolliert. Liebesbeziehungen sind auf dem Campus verboten. Alle Studenten teilen sich Mehrbettzimmer, getrennt nach Männern und Frauen. Die jungen Leute haben kaum Privatsphäre. Trotzdem sind sie stolz, zur neuen Elite Chinas zu gehören.
    Elite-Universitäten sind Zentren des Wissens, der Intelligenz und der Macht. Tradition und Exklusivität verleihen ihnen Patina und große Attraktivität. Wer dort aufgenommen wird, profitiert von ihrem Prestige, und es eröffnen sich ihm Wege zu Erfolg und Einfluss. Die Dokumentationsreihe "Wissen ist Macht" stellt drei der wichtigsten Elite-Bildungseinrichtungen der Welt vor. Teil drei stellt Fudan und Tsinghua in China vor.
    #49Verfasser no me bré (700807) 09 Jun. 10, 13:23
    Kommentar
    Sonntag abend : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=2,dayP...
    20:15
    Viele Frauen und ein Mann

    Bis heute bleiben viele Kulturen der Vielehe treu. Drei Beduinenfrauen geben in dem Themenabend Einblick, wie sie das Leben in Polygamie meistern. Zuvor entführt Zhang Yimous Meisterwerk "Die Rote Laterne" ins China der 20er Jahre.
    DETAILS
    ARTE F
    Sonntag, 13. Juni 2010 um 20.15 Uhr
    Viele Frauen und ein Mann
    (206mn)
    ARTE F

    Bis heute bleiben viele Kulturen der Vielehe treu. Drei Beduinenfrauen geben in dem Themenabend Einblick, wie sie das Leben in Polygamie meistern. Zuvor entführt Zhang Yimous Meisterwerk "Die Rote Laterne" ins China der 20er Jahre.

    Noch heute halten viele Länder trotz der verheerenden psychischen und sozialen Folgen an der Polygamie fest, auch wenn sie aufgrund des höheren Bildungsgrades der Frau sowie steigender Lebenshaltungskosten global im Rückgang begriffen ist.
    Zhang Yimous Meisterwerk "Die Rote Laterne" über die Versklavung chinesischer Frauen und der eindrucksvolle israelische Dokumentarfilm "Wüstenhochzeit" über drei mit Polygamie konfrontierte Beduinenfrauen sind Teil des Themenabends.

    20:15
    Im China der 20er Jahre wird die junge Studentin Songlian die vierte Ehefrau des reichen Herrn Chen.
    DETAILS
    Sonntag, 13. Juni 2010 um 20.15 Uhr

    Wiederholungen:
    18.06.2010 um 14:45
    23.06.2010 um 14:45
    Die Rote Laterne
    (China, Hong-Kong, 1991, 120mn)
    ARTE F
    Regie: Zhang Yimou
    Drehbuch: Ni Zhen nach einem Roman von Su Tong
    Kamera: Zhao Fei
    Musik: Zhao Jiping
    Schnitt: Du Yuan
    Darsteller: Cao Quifen (Zhuoyun), Chu Xiao (Feipu), Cui Zhihgang (Doktor Gao), Gong Li (Songlian), He Caifei (Meishan), Jin Shuyuan (Yuru), Kong Lin (Yanér), Ma Jingwu (der Herr Chen)
    Produktion: Era Int./Cina Film
    Produzent: Chiu Fu-Sheng
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    Im China der 20er Jahre wird die junge Studentin Songlian die vierte Ehefrau des reichen Herrn Chen. Auf seinem prächtigen Anwesen herrschen eine strenge Hierarchie und erbarmungslose Rivalitäten. Mit einer vorgetäuschten Schwangerschaft kann Songlian die Gunst ihres Mannes gewinnen. Aber ihr Sturz ist tief.

    China in den 20er Jahren: Die Studentin Songlian heiratet nach dem Tod ihres Vaters auf Drängen ihrer Stiefmutter den reichen Herrn Chen und zieht als seine vierte Frau in dessen prächtiges Anwesen ein. Chen ist ein mächtiger Clan-Chef im Norden Chinas und herrscht uneingeschränkt in seiner Sippe. Seine erste Frau hat ihm einen Sohn geboren, die zweite Frau ist eine geschickte Intrigantin, und die dritte Frau hat heimlich ein Verhältnis mit dem Hausarzt. Die vier Frauen bewohnen ein eigenes Haus und haben eigene Dienerinnen.
    Allabendlich unterwirft Herr Chen seine Frauen einem strengen Ritual. Sie müssen vor ihren Häusern Aufstellung nehmen, dann wird verkündet, bei welcher Frau der Herr die Nacht verbringt. Als Symbol seiner Gunst leuchten anschließend rote Laternen im Hof und in den Gemächern der Favoritin. Songlian begreift bald, wie sie sich vor den anderen Frauen einen Vorteil verschaffen kann. Sie gibt vor, schwanger zu sein. Damit kann sie Chen einige Zeit lang fester an sich binden. Umso schlimmer ist aber ihre Niederlage, als die Täuschung offenbar wird.

    Drehbuch nach einem Roman von Su Tong
    Regisseur Zhang Yimou erweist sich einmal mehr als Meister symbolträchtiger Bilder. Die strenge, optisch brillante Kameraführung reflektiert eine eigenartig fremde Welt, in der die Emotionen eines Eifersuchtsdramas nicht nach außen sichtbar werden dürfen. Stattdessen entladen sie sich in tödlichen Aktionen.
    Obwohl die Geschichte im vorrevolutionären China spielt, war die Darstellung eines repressiven Machtapparats und seiner inhumanen Auswirkungen den heutigen Machthabern in China offenbar wegen naheliegender Vergleiche mit der Situation nach dem Tienanmen-Massaker von 1989 so unangenehm, dass der Film in seinem Ursprungsland für lange Zeit verboten blieb.
    Filmographie des Regisseurs Zhang Yimou: "Das rote Kornfeld" (1987, Goldener Bär bei der Berlinale 1988), "The Puma Action" (1989), "Ju Dou" (1990, nominiert für den Oscar als bester fremdsprachiger Film), "Die Rote Laterne" (1991, Silberner Löwe beim Filmfestival in Venedig), "Die Geschichte der Quiju" (1992, Goldener Löwe beim Filmfestival in Venedig), "Leben!" (1994, Großer Preis der Jury beim Filmfestival in Cannes), "Shanghai Serenade" (1995, Preis für die beste technische Gestaltung beim Filmfestival in Cannes, "Lumière and Company" (1995), "Keep Cool" (1997), "Keiner weniger" (1999, Goldener Löwe beim Filmfestival in Venedig) und "Heimweg" (1999).
    "Die Rote Laterne" gewann 1991 den Silbernen Löwen beim Filmfestival in Venedig und wurde im gleichen Jahr für den Oscar nominiert.
    Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt: "Ein düsteres, in faszinierenden Bildern von konzentrierter Strenge entwickeltes Drama. In Blicken und Gesten eingefangene Signale der Leidenschaft, sinnlichen Stärke und individuellen Würde werden zu bewegenden Hoffnungsträgern für ein mögliches Leben jenseits von Unfreiheit und Unterdrückung."
    #50Verfasser no me bré (700807) 11 Jun. 10, 19:37
    Kommentar
    morgen abend WDR : http://www.wdr.de/programmvorschau/programDat...
    23.15Film
    Mongolian Ping Pong Sendung mit Untertiteln Stereo 16:9
    Spielfilm, China 2004
    Regie: Ning Hao
    Buch: Aina Xing, Gao Jianguo
    Kamera: Du Lie
    Musik: Wuhe
    hier gibt es weitere Info zum Film (leider nur auf deutsch, englisch und französisch) : http://de.wikipedia.org/wiki/Mongolian_Ping_Pong

    auch morgen abend, NDR : http://www3.ndr.de/programm/epghomepage100_da...
    http://www3.ndr.de/programm/epghomepage100_si...
    NDR Fernsehen Donnerstag, 24. Juni 2010 20:15 Uhr
    Länder - Menschen - Abenteuer (1): Mit dem Zug von Berlin nach Peking
    Zugbegleiter säubert ein Außenschild an der Transsib NDR/Michael Donnerhak
    Wer mit Muße in die chinesische Hauptstadt reisen will, nimmt einfach den Zug. Man steigt in Berlin ein, in Moskau um und rollt durch bis Peking - eine abenteuerliche Reise über fünf Grenzen.

    10.000 Kilometer - zunächst durch Polen, dann durch die Wälder Weißrusslands. Man überquert den Ural, zuckelt durch die Taiga Sibiriens , rumpelt am Baikalsee entlang, braust durch die Steppen der Mongolei und die Wüste Gobi , an der Großen Mauer und chinesischen Dörfern entlang bis nach Beijing, dem Austragungsort der Olympischen Spiele 2008.

    Wir lernen russische Lokführer und sibirische Mütterchen, chinesische Zugbegleiter und mongolische Köchinnen kennen. Wir sind dabei, als eine Mitreisende in Sibirien verloren geht, an der nächsten Station wieder auftaucht und der ganze Zug ihre glückliche Rückkehr feiert. Zehn Tage Transsib heißt: Zeit fürs Gucken, Träumen, Lesen, Schlafen, Feiern auf der längsten und legendärsten Eisenbahnstrecke der Welt. Man lernt Menschen kennen, die man im Flugzeug nie getroffen hätte, sieht Landschaften, über die man sonst nur hinübergerauscht wäre, und am Ende finden alle Reisenden: es hat sich gelohnt.
    Teil 2 der Reise sehen Sie direkt im Anschluss an diese Sendung.

    http://www3.ndr.de/programm/epghomepage100_si...
    NDR Fernsehen Donnerstag, 24. Juni 2010 21:00 Uhr
    Länder - Menschen - Abenteuer (2): Mit dem Zug von Berlin nach Peking
    Abends im Speisewagen Abends im Speisewagen
    Man steigt in Berlin ein, bezieht sein Abteil, muss noch einmal in Moskau umsteigen und rollt dann durch bis Peking - eine abenteuerliche Reise über fünf Grenzen und sieben Zeitzonen.

    Über 10.000 Kilometer - zuerst durch Polen, dann durch die Wälder Weißrusslands, das Ural-Gebirge, die Taiga und Tundra Sibiriens, durch die Mongolei und die Wüste Gobi, an der großen Mauer und vielen chinesischen Dörfern entlang bis nach Peking.
    #51Verfasser no me bré (700807) 23 Jun. 10, 19:34
    Kommentar
    morgen nacht, ZDF : http://spielfilm.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,187...
    Samstag, 26.06.2010 02:20 - 04:15 Uhr Nachtprogramm
    VPS 27.06.2010 02:05
    Länge: 115 min
    FSK: 16
    Originaltitel: Infernal Affairs II
    Thriller, Hongkong, 2003
    nfernal Affairs - Abstieg in die achte Hölle
    "Internal Affairs - Abstieg in die achte Hölle" erzählt die Vorgeschichte Yans (Shawn Yue) und Mings (Edison Chen), ihre Anfänge auf der Polizeiakademie von Hong Kong und ihre schicksalhafte Verstrickung mit den Vaterfiguren Wong (Anthony Wong) und Sam (Eric Tsang), die den einen zum Kämpfer gegen Kriminalität, den anderen zu deren willigen Handlangern machen.

    Rasant erzählter Hong Kong-Thriller, der nach dem großen Erfolg von "Infernal Affairs" die Vorgeschichte der Protagonisten nachliefert und sich dabei effektiv-traditioneller Erzählmuster im Stil des "Paten" bedient.
    Regie: Andrew Lau, Alan Mak
    Buch: Andrew Lau, Alan Mak
    Musik: Kwong Wing Chan
    Darsteller:
    * Lau King Ming - Edison Chen
    * Mary - Carina Lau
    * Ngai Wing-Hau - Francis Ng
    * Sam - Eric Tsang
    * Inspektor Wong - Anthony Wong
    * Chen Wing Yan - Shawn Yui
    #52Verfasser no me bré (700807) 25 Jun. 10, 15:45
    Kommentar
    heute nacht : http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...

    Chinas Erben
    Handelskrieg auf hoher See
    Eine Dokumentation von Robert Wortmann

    Chinas Erbe - Handelskrieg auf hoher See
    Prächtige Blau-Weisse Porzellan Teller neben einer Flasche aus Porzellan. Die Teller stehen noch immer, wie sie ursprünglich zum Transport gepackt waren; nur der Sand ist entfernt worden. (Quelle: PHOENIX/ ZDF/ Franck Goddio)
    Fast 100 Jahre vor Kolumbus und Magellan entsandte der chinesische Kaiser Zhou-Di eine Armada über die Meere, die größer und mächtiger war als alle Flotten Europas zusammen. Die Dokumentation rekonstruiert die letzten Fahrten dreier asiatischer Handelsschiffe.
    Mit bis zu 130 Meter langen Dschunken segelten chinesische Seefahrer bis an die Küsten Afrikas. An Bord führten sie Kostbarkeiten wie Porzellan, Seide und Tee mit sich. Durch die Handelsbeziehungen zu China entstanden neue Siedlungen entlang der Küsten wie etwa Manila auf den Philippinen und Jakarta in Indonesien. Doch mit dem Tod Zhou-Dis fand die erfolgreiche Seemacht China ein jähes Ende.

    morgen früh : http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...

    Gigant der Meere
    Die Drachenflotte des Admirals Zheng He
    Film von Chen Qian

    Schiffsflotte im Sonnenuntergang

    Jede Reise der Flotte dauert zwei Jahre. (Quelle: PHOENIX/ZDF/Wang Jia)
    Anfang des 15. Jahrhunderts verlässt eine der gewaltigsten Flotten der Weltgeschichte ihren Heimathafen, kommandiert vom kaiserlichen Großeunuchen Zheng He. Beladen mit Seide, Porzellan und anderen Kostbarkeiten der chinesischen Hochkultur brechen die Schiffe auf in die unbekannte Welt jenseits des chinesischen Meeres.
    Der Ming-Kaiser Yong-le hatte den Bau der gewaltigen Flotte befohlen, und es wird seinen Schiffen tatsächlich gelingen, in friedlicher Mission bis nach Afrika vorzudringen.
    Im Hafen von Tai Ping lichten die 300 Schiffe im Jahr 1405 erstmals die Anker und nehmen Kurs nach Westen. Es ist die erste von sieben Entdeckungsreisen, mit der die Chinesen Seefahrergeschichte schreiben werden. Erst 100 Jahre später sollten den Europäern ähnliche Navigationsleistungen gelingen. Gigantisch sind allein schon die Ausmaße der Flotte. 120 Meter lang und 50 Meter breit gleichen die Dschunken schwimmenden Städten. Admiral Zheng He ist Befehlshaber über 28.000 Mann Besatzung.

    Wie wurde dieser Eunuch moslemischen Glaubens zum engsten Vertrauten des Kaisers? Wie schaffte er es, in nur zwei Jahren Bauzeit die größte Flotte der Welt bauen zu lassen? Was war Ziel und Ergebnis der Entdeckungsreisen?
    Computeranimationen und Nachbauten erwecken die Expeditionsflotte noch einmal zum Leben. Die Zuschauer können so die gewaltigen Aufbauten der Dschunken inspizieren und miterleben, wie die riesige Flotte den Ozeanstürmen trotzt. Überraschende Erkenntnisse treten zu Tage: 500 Jahre vor den Europäern entwickelten die Chinesen die Schottenbauweise, die die Schiffe unsinkbar machte. Und Admiral Zheng He besiegte den Skorbut, die tödliche Seefahrerkrankheit: Auf mit segelnden Agrarschiffen wurden frisches Gemüse und Sojasprossen mit hohem Vitamin C-Gehalt angebaut.
    Nach sieben erfolgreichen, friedvollen Fahrten bis nach Afrika befahl der Kaiser plötzlich die Einstellung aller Übersee-Expeditionen. Die stolze Flotte des Zheng He verrottete in den Häfen, das Reich der Mitte hatte sich wieder in seine Grenzen zurückgezogen.
    Der Film legt ein Hauptaugenmerk auf die Lebensgeschichte Zheng Hes, des zweifellos größten Seefahrers in der Geschichte Asiens.


    morgen mittag : 12:45
    http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    Stereo-Ton16:9 Format
    Shanghai - Boomtown im Reich der Mitte
    Film von Ingeborg Koch-Haag
    Wer Shanghai sieht, dem wird es schwindlig: Die Stadt wächst sich vor den Augen des Betrachters selbst über den Kopf, und das in atemberaubender Geschwindigkeit. Tag und Nacht wird an zahlreichen Baustellen geklopft und gegossen, gehämmert und geschweißt. Noch höher, noch schneller, noch teurer heißt die Devise, nach der sich die chinesische Megapolis am Gelben Meer explosionsartig ausbreitet. Der "Drachenkopf" im Flussdelta des Jangtsekiang begegnet dem Besucher dennoch bis heute als historisch gewachsener Ort aus Mythen, Moden und Machtverteilungskämpfen. Auf der einen Seite gibt es die engen Gassen, in denen die Bewohner ganz selbstverständlich mit dem Pyjama zum nächsten Laden schlendern, auf der anderen Seite steht die imposante Kulisse der Wolkenkratzer, die nachts zu einem hektisch bunten Lichtermeer animiert werden.
    Der Film "Shanghai - Boomtown im Reich der Mitte" thematisiert die Gegensätze der florierenden Stadt. Er zeigt, was von der kolonialen Vergangenheit geblieben ist und wie es sich dort als alteingesessener Bürger lebt.
    (ARD/SR)

    morgen nacht : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=6,dayP...

    01:50
    China - Qingdao
    DETAILS
    Donnerstag, 1. Juli 2010 um 01.50 Uhr

    Wiederholungen:
    02.07.2010 um 12:15
    Sommer, Sonne, Strand!
    (Frankreich, 2007, 26mn)
    ARTE F
    Regie: Jean-Michel Vennemani
    Stereo 16:9 (Breitbildformat)

    Die Doku-Serie "Sommer, Sonne, Strand!" besucht jene Strände der Welt, mit denen Menschen lang überlieferte Riten und Traditionen oder einfach nur Entspannung und Erholung verbinden. Überall auf der Erde - ob in China oder Algerien, Israel oder Italien, Brasilien oder Vietnam - werden Strände zum Mittelpunkt sozialen Lebens. Heute: China - Qingdao

    Am romantischsten, heißt es, schließt man den Bund fürs Leben in China am Strand der Hafenstadt Qingdao, auf Deutsch auch unter dem Namen Tsingtau bekannt. Auch wenn an diesem Ort Hochzeiten wie "am Fließband" veranstaltet werden, ist er bei den Deutschen sehr beliebt, nicht zuletzt aufgrund historischer Reminiszenzen: Deutsche Siedler errichteten 1898 bis 1914 in der Kiautschou-Bucht eine Kolonie und gründeten 1903 eine Bierbrauerei, die ihr Getränk bis heute in die ganze Welt exportiert.
    Nackte Haut ist am Strand von Qingdao, dem Strand der "Grünen Insel", wie er auf Chinesisch heißt, kaum zu sehen: Entweder zieht man sich gar nicht erst um, oder man legt Badekleidung der schamhaftesten Art an. Da nur wenige junge Chinesen schwimmen können, gehört ein dicker Schwimmring um die Taille immer noch zum unerlässlichen Accessoire eines Badeausflugs.
    #53Verfasser no me bré (700807) 30 Jun. 10, 13:07
    Kommentar
    heute abend : http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...
    Sendetermine
    Do, 01.07.10, 20.15 Uhr
    Fr, 02.07.10, 06.30 Uhr
    Fr, 02.07.10, 18.30 Uhr

    Chinas Schätze (1/2)
    Konfuzius, Wok und Maobibeln
    Dokumentation von Gert Anhalt

    Drachenbartnudeln und Feuertopf. Konfuzius, Rock'n Roll und natürlich Mao, Pekingente und Pekingoper. Die Reisedokumentation von Gert Anhalt zeigt ein eigenwilliges und schillerndes Bild vom Reich der Mitte. Im Vorfeld der Olympischen Spiele bietet der Zweiteiler einen Blick auf das Gastgeberland, seine Kultur und vor allem seine Menschen.

    Die Kultur und Geschichte Chinas hat den Autor und Schatzsucher Gert Anhalt (von 1993 bis 1998 China-Korrespondent des ZDF) schon seit jeher fasziniert. Seine Reiseroute führt von einer Pekinger Kochschule über das einzige Lokal mit authentischer Kaiserküche beim quietschfidelen 88jährigen Herrn Li Shanlin zum Hotpot von Frau He Yongzhi aus Chongqing. Niemand rührt die feurige Sichuan-Spezialität so erfolgreich wie sie, die aus einer kleinen Garküche ein Restaurant-Imperium von über 400 Niederlassungen aufgebaut hat und einen weiteren großen Schatz Chinas verkörpert: den Fleiß und die Geschäftstüchtigkeit der Chinesen.

    Mangelnden Fleiß muss sich auch der Künstler und Hotelier Chen Li Ping nicht vorwerfen lassen. Zehntausende Male hat er schon die majestätische Berglandschaft von Huangshan in der Provinz Anhui auf die Leinwand gebracht - auch in monumentalen Wandgemälden.

    Die Verbotene Stadt

    Die Verbotene Stadt (Quelle: ap)

    Zurück in Peking erkundet Gert Anhalt die Reste der von Abrissbirnen weitgehend vernichteten Altstadt und ein gut bewachtes architektonisches Juwel: die Verbotene Stadt, den alten Kaiserpalast. An dessen Eingang prangt noch immer das unverwüstliche Porträt des Großen Vorsitzenden Mao Zedong. Für viele Chinesen ist dieser Mann auch über 30 Jahre nach seinem Tod noch immer der Größte unter Chinas Schätzen.

    "Chinas Schätze darf man nicht in Schatzkisten und Tresoren suchen und auch nicht in Gold- und Diamantenminen", resümiert der Autor den ersten Teil seiner Reise. "Chinas Schätze liegen auf der Straße. Und sie leben in den Köpfen und den Herzen seiner Menschen".

    http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...
    Sendetermine
    Do, 01.07.10, 21.00 Uhr
    Fr, 02.07.10, 07.15 Uhr
    Fr, 02.07.10, 19.15 Uhr

    Chinas Schätze (2/2)
    Schattenboxer, Teetester und das Qi
    Dokumentation von Gert Anhalt

    Im zweiten Teil des chinesischen Abenteuers geht es um getrocknete Geckos gegen Husten und Gazellenhorn gegen Bluthochdruck. Autor und Schatzsucher Gert Anhalt erforscht die faszinierende Welt der chinesischen Kräutermedizin und des "Qi", des geheimnisvollen Lebensatems und Grundgedankens der traditionellen Heilkunde im Reich der Mitte.

    Der 85jährige Professor Li Hongxiang ist vielleicht der letzte große Meister seines Faches, der Chinesischen Medizin, und hat in vielen mutmaßlich aussichtslosen Fällen bewiesen, dass Chinas Jahrtausende alte Heilkunst noch Antworten und Therapien hat, wo die westliche Medizin längst die Waffen gestreckt hat. Der 60jährige Wang Guangquan, der vor 30 Jahren an der Seite von Jet Li im ersten großen Kung-Fu-Film auftrat, erklärt die fast zauberhaft anmutenden Kräfte des Qi.

    Chinesische Mauer

    Die Chinesische Mauer (Quelle: zdf)

    Traditionell und auch ein bisschen mystisch geht es weiter, wenn Anhalt in Shanghai den Feng-Shui-Spezialisten Les Zhao trifft. Der erklärt, wie man den "Geldquell" eines Hauses berechnet und so sein Restaurant oder Geschäft in eine Goldgrube verwandeln kann. Die zurzeit wahrscheinlich größte Rechenaufgabe der Welt lösen die chinesischen Denkmalschützer, denen aufgetragen wurde, Chinas wohl bekanntesten Schatz, die Große Mauer, endlich einmal gründlich zu vermessen. Bis Ende des Jahres sollen die Zahlen vorliegen.

    Viele tausend Kilometer südlich der Mauer und am äußersten Zipfel der Provinz Yunnan schließlich erkundet Gert Anhalt die Ursprünge des größten flüssigen Schatzes Chinas - des Tees. In der Gegend von Xishuangbanna unweit der laotischen Grenze sollen vor Tausenden von Jahren die ersten Teebäume gezüchtet worden sein. In einem Dorf buchstäblich am Ende der Welt liegt der Ausgangspunkt der sagenumwobenen Teeroute, auf der die kostbaren Blätter dann den Weg nach Westen und zu uns fanden.

    #54Verfasser no me bré (700807) 01 Jul. 10, 13:05
    Kommentar
    arte, Freitag, 02.07., Spielfilm/Action 00:35 - 01:50 Uhr (VPS 00:35)
    Das Blut der roten Python

    Tian long ba bu, Hongkong 1977
    König Tuan Zhengchun hat vor 20 Jahren den Krieger Wong Po-yen stark verwundet, so dass dieser beide Beine verlor. Jetzt hat es der Gelbe Krieger Wong auf dessen Sohn Tuan Yu abgesehen und will sich an ihm rächen. Davon weiß Tuan Yu jedoch nichts, als der Bücherwurm sich aufmacht, um die Welt zu erkunden. Er trifft auf die Kämpferin Zhong Ling-ehr, die mit Schlangen um sich wirft: Die Vipern bohren sich in den Körper des Feindes, um in dessen Kopf zu explodieren!

    Sie schickt ihn zur mystischen Schwertkämpferin Mu Wanquing weiter. Die beherrscht den 'Yi Yang Finger': Auf Wunsch schießen ihr todbringende Blitze aus der Hand. Doch sie verschont Tuan Yu. Er dankt es ihr, indem er die rote Riesenpython besiegt. Das Blut des Monsters trinkt er und wird auf diese Weise unsterblich - gerade rechtzeitig für den Kampf gegen den Gelben Krieger Wong, der Tuan Yu an seinen menschenfressenden Affen verfüttern will ...
    #55Verfasser CARIOCA (324416) 01 Jul. 10, 17:38
    Kommentar
    morgen nachmittag, 3sat : http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    14:25
    Stereo-Ton16:9 Format
    Noch 5 Mal schlafen bis China
    (Wh.)
    Katharinas Austauschjahr
    „China!?! Boah, ganz schön mutig…“. Diesen Satz bekommt die 15jährige Glarnerin Katharina am meisten zu hören, als sie sich für ein Austauschjahr im Reich der Mitte entscheidet. Auch ihre Mutter ist entsetzt und will die Reise verbieten. Doch Katharina bleibt stark. Ein paar Wochen später nimmt sie in Kloten Abschied von ihren Lieben. Das Abenteuer beginnt.
    Irgendwo in China wohnt Wang Dong Dong, ihre erste grosse Liebe. Kennen gelernt hat sie den jungen Artisten vor einem Jahr bei einem Schweizer Zirkus. Als er mit seiner Truppe zurück musste, erlebte sie das erste Mal das Gefühl des Verlassenwerdens. Geblieben ist ihr ein Stück Papier mit seiner Adresse.
    Auch von ihrer chinesischen Gastfamilie weiss Katharina kaum mehr. Die Austauschorganisation hat ihr nur mitgeteilt, dass sie in einer mittelgrossen Stadt bei einer allein erziehenden Mutter und deren Sohn leben wird.
    Ruth Pierce und Barbara Lüthi haben Katharina während ihres grossen Abenteuers begleitet.


    16:45
    Stereo-Ton
    Pilgerreise zum Herzen Tibets
    Film von Olina Lorencova
    Tibet - das verbotene Königsreich: 1949 proklamiert Mao Tse-tung die kommunistische Volksrepublik China. Noch im selben Jahr marschieren chinesische Truppen in Tibet ein. Die alte Kultur soll systematisch ausgelöscht werden. Nach Angaben der tibetischen Exilregierung fanden 1,2 Millionen Tibeter den Tod, viele Klöster wurden zerstört. Doch der tibetische Buddhismus überlebte. Der Dalai Lama gründete 1959 in Indien eine Exilregierung. Einige der bekanntesten tibetischen Klöster wurden dort wieder aufgebaut.
    Der Film "Pilgerreise zum Herzen Tibets" begleitet eine internationale Pilgergruppe auf ihrer Reise. Ausgangspunkt ist der 1.500 Jahre alte Jokhang-Tempel in Lhasa, eine der bedeutendsten Gebetsstätten Asiens, den die Chinesen während der Kulturrevolution als Schweineschlachthaus nutzten. Die Reise endet im Kloster Kopan in Kathmandu, einem Nachbau eines zerstörten tibetischen Klosters.
    #56Verfasser no me bré (700807) 07 Jul. 10, 19:36
    Kommentar
    morgen : http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    18:00
    Stereo-Ton16:9 Format
    Faszination Wolkenkratzer (4/4)
    Film von Horst Brandenburg
    CCTV, Peking

    Mehr als 10.000 Arbeiter sind auf einer der größten Baustellen der Gegenwart beschäftigt, um ein Gebäude zu errichten, in dem China Central Television (CCTV), der größte Fernsehsender der Erde, in Zukunft täglich 250 eigene Programme produzieren will. Der Mann, der dieses neue Herz Chinas maßgeblich konzipiert hat, heißt Ole Scheeren. Der Architekt aus Karlsruhe ist gerade einmal 38 Jahre alt und seit sechs Jahren Büroleiter vom Office for Metropolitan Architecture (O. M. A.) in Peking. Er baut nicht nur eines der größten Gebäude der Welt, er baut auch eine der gesellschaftspolitisch heikelsten Adressen der Gegenwart. Das architektonische Konzept, das von den chinesischen Auftraggebern, indirekt der chinesischen Staatsführung, bis ins kleinste Detail genehmigt werden musste, ist nicht nur baulich revolutionär, sondern auch ideologisch: 240 Meter hoch zieht das Gebäude eine verdrehte Schleife um sich selbst. Eine stählerne Verwicklung aus 10.000 Stahlträgern, die beispiellos ist. Würde man den gedrehten Wurm aufrichten, wäre er über 800 Meter hoch. Aber um hierarchische Höhe geht es den Architekten nicht. Der Hintersinn der Gebäudestruktur liegt in seiner transparenten inneren Struktur, die mehr Demokratie, mehr Kommunikation und mehr Einsichten vermitteln soll. So regieren auch nicht die "Wichtigen" oben, stattdessen ist der Ausblick über die Metropole Peking für jeden zugänglich. Der offene, weite Blick ist sozusagen das architektonische Manifest des CCTV.
    Die vierteilige Reihe "Faszination Wolkenkratzer" präsentiert die vier spektakulärsten Hochhäuser des 21. Jahrhunderts: den Hearst Tower in New York, den Turning Torso in Malmö, den Torre Agbar in Barcelona und das CCTV in Peking. Der letzte Teil stellt das CCTV in Peking vor.
    #57Verfasser no me bré (700807) 08 Jul. 10, 20:12
    Kommentar
    http://www.arte.tv/de/programm/242,date=20/7/...
    Am Dienstag, den 20. Juli ist China-Themenabend auf ARTE !
    um 19.30 Uhr Auf den Gipfeln der Welt

    (2): Nepal - Manaslu
    Wiederholungen:
    27.07.2010 um 14:00

    20:15 Chinas Jugend im Aufschwung

    Die Wirtschaft der Volksrepublik China boomt und unterwirft das Land einem rasanten Wandel. Der Themenabend stellt die Frage, welche Rolle die chinesische Jugend im Wirtschaftswunderland China einnimmt.

    20:15 Hanbao - Die Burg der Chinesen


    Mit dem Wirtschaftsboom Chinas werden auch die Kontakte des Landes ins Ausland immer wichtiger. So leben beispielsweise auch in Hamburg zahlreiche Chinesen, die für heimatliche Unternehmen tätig sind. Die Dokumentation taucht ein, in die Lebenswelt junger Chinesen in Europa, eine Community voll unsichtbarer Zeichen und Regeln.

    21:15 Chinas Kinder unter Druck

    I Wanna Be Boss
    Die Dokumentation "Chinas Kinder unter Druck" gibt einen intensiven und sehr eindringlichen Einblick in den Alltag junger Menschen, die es in China zu etwas bringen sollen: Wie wird die neue Generation der jungen chinesischen Elite ausgebildet und geprägt, was treibt sie an und welchem Druck ist sie tagtäglich ausgesetzt? Filmemacherin Marije Meerman hat fünf Schüler einer Elite-Schule während ihres Abschlussjahres mit der Kamera begleitet.
    #58Verfasser CARIOCA (324416) 09 Jul. 10, 18:52
    Kommentar
    heute nachmittag, SR : http://www.sr-online.de/fernsehen/1288/
    16.30
    Wildes China
    Im Land unter den Wolken

    Geheimnisvoll, fremdartig und lange Zeit abgeschirmt vom Rest der Welt, das ist China. Seit kurzem öffnet sich das Land der Mitte gen Westen und erlaubt die einzigartigen Naturschätze und eine Jahrtausende alte Kulturlandschaft zu filmen. Die aufwändige internationale Koproduktion der BBC erfasst ein wildes China außerhalb der üblichen Touristenpfade.

    Das Reich der Mitte bietet wilden Tieren so unterschiedliche Lebensräume wie kaum ein anderes Land. Es ist ein Land der Extreme. Mehr als die Hälfte seines Territoriums liegt über 1.000 Meter hoch. China kann damit punkten, das höchste Gebirge der Welt, den höchsten Berg der Welt zu besitzen. Aber auch glutheiße Wüsten mit hohen Sanddünen und verwehten alten Ruinen-Städten prägen die Landschaft. Die Seidenstraße lässt sich verfolgen an Orten, die Marco Polo schon sah. Tropischer Regenwald prägt den äußersten Süden, wo Elefanten durch den Dschungel streifen oder Verkehrsstraßen neugierig überqueren. Dazwischen liegen Ebenen, Gebirge, Wälder und Grasländer. Mächtige Flüsse schenken das Wasser für eine Landwirtschaft, die noch den Wasserbüffel und Handarbeit kennt. Schwalben geben den Zeitpunkt für die Reisbepflanzung an. Tiger, der Große und Kleine Panda, Affenvölker, die es anderswo kaum noch gibt, Alligatoren, die Chinas Ruf als Drachenland nährten, seltene Vögel, manche erst vor ein paar Jahren entdeckt. Das wilde China hat viel zu bieten. Manches gehört zum Weltnaturerbe.

    Aber China ist auch mit 1,3 Milliarden Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Erde. Wie gehen die Menschen mit ihrer besonderen Tierwelt und einzigartigen Landschaften um, in einer Zeit, in der das Land im ökonomischen Umbruch ist? In der sechsteiligen Serie "Wildes China" wird nicht nur die atemberaubende Natur, sondern auch das vielfältige Zusammenleben von Mensch und Tier gezeigt. Eine Entdeckungsreise voller Überraschungen.


    Stereo 16:9-Format
    17.15
    Der Foodhunter in China

    Mark Brownstein, ein Amerikaner mit Sitz in Hongkong, hat einen ungewöhnlichen Job. Für Spitzenköche in aller Welt sucht er unbekannte Speisen oder Zutaten, zumeist in Asien. Ein Filmteam des SWR begleitet den professionellen Geschmacksjäger ins Reich der Mitte.

    In Südchina findet er "Buddhas Finger", eine Zitrone, die leicht bitter ist. Er begleitet die Händlerin ins Dorf, um alles über die unbekannte Frucht zu erfahren. In Shanghai testet in einem noblen Hotel Küchenchef Gerhard Passrugger die exotischen "Finger" mit österreichischen Mohnsamen - und ist begeistert. Mark stößt auf "Facai" (Haargemüse), das sind feine schwarze Fäden, die auch "Teufelszwirn" genannt werden. Facai ist eine uralte Zutat in China, die angeblich reich und glücklich macht. Facai ist sehr teuer und wird meist als Fälschung verkauft. Mark sucht das wahre Facai - in der Hochwüste der Inneren Mongolei, gleich hinter der Großen Chinesischen Mauer. In der tropischen Provinz Yunnan ist der Regenwald abgeholzt, aber einzelne Baumriesen stehen noch. Es handelt sich um eine Magnolienart mit hocharomatischen Samen. Sie gelten als Universalmedizin, als Nervenputzer. Ye Ba Jiao heißen sie und sind so wertvoll, dass die Dörfer die Bäume Tag und Nacht bewachen. Mark kreiert daraus einen "Chinesischen Pernod". Und bringt seine Entdeckung zum australischen Starchef David Laris. Was wird der dazu sagen? Taugt die Entdeckung für die Spitzenküche?

    #59Verfasser no me bré (700807) 11 Jul. 10, 15:02
    Kommentar
    morgen nacht, ZDF : http://dokumentation.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0...
    Mittwoch, 14.07.2010 00:50 - 01:45 Uhr Nachtprogramm
    VPS 15.07.2010 00:50
    Länge: 55 min
    Originaltitel: Please vote for me!
    Dokumentation, China, 2010

    Wählt mich!
    Chinesische Schüler proben die Demokratie
    Wuhan in Zentral-China ist eine Stadt von der Größe Londons. Hier lässt Filmemacher Weijun Chen die Schüler einer Grundschulklasse einen Klassensprecher wählen. Es entbrennt ein Wahlkampf, der zum Experiment in Sachen Demokratie wird. Denn Schülervertreter werden in China üblicherweise von den Lehrern ausgesucht und eingesetzt, Wahlen finden eigentlich nur innerhalb der Kommunistischen Partei statt.

    An der dritten Grundschulklasse der Evergreen Primary School treten drei Achtjährige im Wettstreit um das Amt des Klassensprechers gegeneinander an: Die Jungen Luo Lei und Cheng Cheng und das Mädchen Xu Xiaofei. Nach dem Vorbild der chinesischen Version von "Deutschland sucht den Superstar" müssen sich die Kandidaten in Talentshows bewähren. Sie müssen singen, ein Instrument spielen, einen Vortrag halten. Höhepunkt ist der Appell "Wählt mich!", in dem
    jeder seine Vorzüge herausarbeitet und den Gegner ganz nach westlich-demokratischem Vorbild in den Schatten stellt.

    Nach und nach greift der Wahlkampf auf die Elternhäuser über, wo ehrgeizige Mütter und Väter sich als Personal-Trainer und Performance Coaches betätigen und ihre Kinder im Kampf um den Posten des Klassensprechers in tränenreiche Wut und Verzweiflung treiben.

    Die Absicht von Weijun Chens Experiment ist es herauszufinden, wie Demokratie, käme sie denn nach China, dort aufgenommen würde. Sein Dokumentarfilm ist das faszinierende Porträt der chinesischen Gesellschaft im Spiegel einer Schule, ihrer Lehrer und Schüler sowie deren Eltern.

    Film von Weijun Chen

    #60Verfasser no me bré (700807) 13 Jul. 10, 13:37
    Kommentar
    Arrrgh, ist schon am 14. gewesen, wird aber wiederholt!
    Wie ein Schmetterling die Welt veränderte
    Sie wurde mit Silber und Gold aufgewogen und sie hat China mit dem Rest der Welt verbunden. Die Seide - gesponnen von den Raupen eines Schmetterlings.

    http://www.3sat.de/page/?source=/specials/126...
    Sendedaten
    14. Juli 2010, 20.15 Uhr

    Wiederholung:
    26. August 2010, 13.40 Uhr
    (Erstsendung: 15.10.2008
    #61Verfasser CARIOCA (324416) 15 Jul. 10, 01:07
    Kommentar
    heute nacht : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=7,dayP...
    01:50
    Shanghai Dreams - Weltausstellung 2010

    Mit der Expo 2010 hat in der chinesischen Metropole Shanghai die größte Weltausstellung aller Zeiten ihre Pforten geöffnet.

    Wiederholungen:
    20.07.2010 um 05:00
    31.07.2010 um 13:00
    Shanghai Dreams - Weltausstellung 2010
    (Frankreich, 2009, 52mn)
    ARTE F
    Regie: Laurence Thiriat
    Produzent: Les Bons Clients
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    Mit der Expo 2010 hat in der chinesischen Metropole Shanghai die größte Weltausstellung aller Zeiten ihre Pforten geöffnet. Über 100 Millionen Besucher werden im Laufe der Veranstaltung auf dem mehr als fünf Quadratkilometer großen Gelände erwartet. Die Dokumentation führt - in Begleitung von Veranstaltern, Architekten und Besuchern - auf eine Reise durch diese Weltausstellung der Superlative und hat sich auch in der stetig wachsenden "Perle des Ostens", wie Shanghai auch genannt wird, umgesehen.

    Die Weltausstellung in Shanghai ist die bisher größte überhaupt. 192 Länder nehmen daran teil, und auf dem über fünf Quadratkilometer großen Expo-Gelände erwarten zahlreiche Pavillons einen Strom von 100 Millionen Besuchern. Und dann sind da noch die Milliardensummen, die investiert wurden, um die Stadt in ihrem bestem Licht zu zeigen. Zwei Jahre nach den Olympischen Spielen von Peking demonstriert China aufs Neue, dass es aus der Riege der Global Player nicht mehr wegzudenken ist.
    In Begleitung von Jacques Ferrier, dem Architekten des französischen Pavillons, und Xu Bo, dem Generalkommissar der Expo, der mit besonderem Stolz den chinesischen Pavillon vorstellt, führt die Dokumentation durch diese Weltausstellung der Superlative. Und ein junger Student aus Shanghai, der den deutschen, englischen und spanischen Pavillon entdeckt, schildert seine Eindrücke. Jeder erklärt sein Verständnis des Expo-Mottos "Better City, Better Life". Außerdem blickt Vicente Loscertales, der Generalsekretär des Internationalen Ausstellungsbüros BIE, zurück auf die legendären Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts in London 1851 und Paris 1900.
    Eine Weltausstellung ist immer eng an die ausrichtende Stadt geknüpft. In Begleitung von Jan Zhao, Stadtplaner und Dozent an der Universität Tongji, verlässt die Dokumentation die Expo für eine Besichtigungsfahrt durch die rasant wachsende Metropole Shanghai, in der eine Dynamik herrscht, die mit der Aufbruchsstimmung im New York der 30er Jahre vergleichbar ist. Die Rundfahrt führt durch das ultramoderne Viertel Pudong und an zentrale Schauplätze der bewegten Vergangenheit der "Perle des Ostens", die aufgrund ihres unverhohlenen Flirts mit dem Kapitalismus lange Zeit von Peking gegängelt wurde.

    morgen abend : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=1,week...
    20:10
    Spurensuche am Kaisergrab - Das Geheimnis des Zhao Ling

    Die Dokumentation begibt sich auf eine spannende Expedition ins Reich der Mitte und enträtselt eines der letzten Geheimnisse der Archäologie: das Grabmal des Kaisers Taizong, eines der bedeutendsten Herrschers der Tang-Dynastie.
    DETAILS
    Samstag, 17. Juli 2010 um 20.10 Uhr

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Spurensuche am Kaisergrab - Das Geheimnis des Zhao Ling
    (Deutschland, China, 2006, 52mn)
    ZDF
    Regie: Christian Twente
    16:9 (Breitbildformat)

    Die Dokumentation begibt sich auf eine spannende Expedition ins Reich der Mitte und enträtselt eines der letzten Geheimnisse der Archäologie: das Grabmal des Kaisers Taizong, eines der bedeutendsten Herrschers der Tang-Dynastie, der, als er im Jahre 649 stirbt, das mächtigste Reich der Erde hinterlässt.

    Als Kaiser Taizong, einer der bedeutendsten Herrscher der Tang-Dynastie, im Jahre 649 stirbt, hinterlässt er das mächtigste Reich der Erde. Bereits zu Lebzeiten hatte er ein über tausend Meter hohes Felsmassiv zu seiner letzten Ruhestätte bestimmt: den Zhao Ling im Tal des Wei-Flusses. Dort lässt er sich ein gigantisches Mausoleum erbauen. Die gewaltige Totenstadt mit 400 Gebäuden und einem mehrere 100 Meter langen Prozessionsweg erstreckt sich über eine Fläche von 182 Quadratkilometern. Der Kaiser selbst wird in einer unterirdischen Palastanlage im Inneren des Felsmassivs bestattet.
    Nach dem Niedergang der Tang-Dynastie werden die Außenanlagen zerstört. Aufständische dringen sogar bis ins Innere vor. Was sie dort vorfinden, verschlägt ihnen den Atem: "Zur Grabkammer führte ein 230 Meter langer Tunnel, der mit fünf Steintoren versiegelt war. In der Mitte des Berges fanden wir einen Palast, der nicht weniger prunkvoll als einer der Außenwelt war". In den folgenden Jahrhunderten gerät das Grab am Zhao Ling in Vergessenheit.
    Erst mehr als ein Jahrtausend nach der Erbauung der gewaltigen Nekropole ist die Forschung dem Geheimnis des Zhao Ling auf der Spur. Professor Zhang Jianlin, Wissenschaftler am Archäologischen Institut in Xi'An, hat sich aufgemacht, das Rätsel zu entschlüsseln. Bei seinen Ausgrabungen stößt er zunächst auf Nebengräber. Doch die Grabkammer des Kaisers selbst oder wenigstens einen Hinweis, wo einst der Zugang gewesen sein könnte, findet er nicht. Professor Zhang nimmt Kontakt zu Wissenschaftlern in Europa auf und es beginnt eine internationale interdisziplinäre Zusammenarbeit. Eine Gruppe von Geophysikern aus Wien führt modernste Radarmessungen am Zhao Ling durch. Diese Messungen entlarven wie mit einem Röntgengerät die Reste und Strukturen von Gebäuden und geben wertvolle Hinweise für die Arbeit von Professor Zhang.
    Professor Manfred Koob von der TU Darmstadt fertigt auf der Grundlage von Zhangs Ausgrabungsergebnissen und nach der Auswertung historischer Berichte über das Innere des Mausoleums eine virtuelle Rekonstruktion der gesamten Totenstadt an. Mit detektivischem Spürsinn wertet er alle verfügbaren Informationen aus, um die Lage des Eingangs zur Grabkammer zu lokalisieren. Daraufhin startet Zhang Jianlin eine neue Grabungskampagne, bei der er auf die Reste einer Holzbrücke stößt - nicht irgendeiner Brücke, sondern der, die einst zum Eingang der Grabkammer führte.
    #62Verfasser no me bré (700807) 16 Jul. 10, 20:23
    Kommentar
    Sat Jul 17 20:10:00 CEST 2010 Spurensuche am Kaisergrab - Das Geheimnis des Zhao Ling

    Die Dokumentation begibt sich auf eine spannende Expedition ins Reich der Mitte und enträtselt eines der letzten Geheimnisse der Archäologie: das Grabmal des Kaisers Taizong, eines der bedeutendsten Herrschers der Tang-Dynastie


    Samstag, 17. Juli 2010 um 20.10 Uhr

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Spurensuche am Kaisergrab - Das Geheimnis des Zhao Ling
    (Deutschland, China, 2006, 52mn)
    ZDF
    Regie: Christian Twente


    Die Dokumentation begibt sich auf eine spannende Expedition ins Reich der Mitte und enträtselt eines der letzten Geheimnisse der Archäologie: das Grabmal des Kaisers Taizong, eines der bedeutendsten Herrschers der Tang-Dynastie, der, als er im Jahre 649 stirbt, das mächtigste Reich der Erde hinterlässt.

    Als Kaiser Taizong, einer der bedeutendsten Herrscher der Tang-Dynastie, im Jahre 649 stirbt, hinterlässt er das mächtigste Reich der Erde. Bereits zu Lebzeiten hatte er ein über tausend Meter hohes Felsmassiv zu seiner letzten Ruhestätte bestimmt: den Zhao Ling im Tal des Wei-Flusses. Dort lässt er sich ein gigantisches Mausoleum erbauen. Die gewaltige Totenstadt mit 400 Gebäuden und einem mehrere 100 Meter langen Prozessionsweg erstreckt sich über eine Fläche von 182 Quadratkilometern. Der Kaiser selbst wird in einer unterirdischen Palastanlage im Inneren des Felsmassivs bestattet.
    Nach dem Niedergang der Tang-Dynastie werden die Außenanlagen zerstört. Aufständische dringen sogar bis ins Innere vor. Was sie dort vorfinden, verschlägt ihnen den Atem: "Zur Grabkammer führte ein 230 Meter langer Tunnel, der mit fünf Steintoren versiegelt war. In der Mitte des Berges fanden wir einen Palast, der nicht weniger prunkvoll als einer der Außenwelt war". In den folgenden Jahrhunderten gerät das Grab am Zhao Ling in Vergessenheit.
    Erst mehr als ein Jahrtausend nach der Erbauung der gewaltigen Nekropole ist die Forschung dem Geheimnis des Zhao Ling auf der Spur. Professor Zhang Jianlin, Wissenschaftler am Archäologischen Institut in Xi'An, hat sich aufgemacht, das Rätsel zu entschlüsseln. Bei seinen Ausgrabungen stößt er zunächst auf Nebengräber. Doch die Grabkammer des Kaisers selbst oder wenigstens einen Hinweis, wo einst der Zugang gewesen sein könnte, findet er nicht. Professor Zhang nimmt Kontakt zu Wissenschaftlern in Europa auf und es beginnt eine internationale interdisziplinäre Zusammenarbeit. Eine Gruppe von Geophysikern aus Wien führt modernste Radarmessungen am Zhao Ling durch. Diese Messungen entlarven wie mit einem Röntgengerät die Reste und Strukturen von Gebäuden und geben wertvolle Hinweise für die Arbeit von Professor Zhang.
    Professor Manfred Koob von der TU Darmstadt fertigt auf der Grundlage von Zhangs Ausgrabungsergebnissen und nach der Auswertung historischer Berichte über das Innere des Mausoleums eine virtuelle Rekonstruktion der gesamten Totenstadt an. Mit detektivischem Spürsinn wertet er alle verfügbaren Informationen aus, um die Lage des Eingangs zur Grabkammer zu lokalisieren. Daraufhin startet Zhang Jianlin eine neue Grabungskampagne, bei der er auf die Reste einer Holzbrücke stößt - nicht irgendeiner Brücke, sondern der, die einst zum Eingang der Grabkammer führte.


    http://www.arte.tv/de/programm/242,dayPeriod=...

    P.S. Der vollständigkeitshalber mal hier gepostet, obwohl bei ARTE keine Wiederholung dafür vorgesehen ist, schade. Ich habe es aber selber angeschaut und fand es sehr interessant!
    #63Verfasser soldier (313210) 17 Jul. 10, 22:28
    Kommentar
    Huhu soldier ! Hattest Du die #62 nicht gesehen ? :-)

    heute nachmittag : http://www.sr-online.de/fernsehen/1288/
    16.30
    Wildes China
    Jenseits der Großen Mauer
    Schon lange gehört das weite Land jenseits der Großen Mauer zu China. Entlang der legendären Seidenstraße wird immer noch traditionell Seide produziert. Auch Pferde spielen hier - wo einst Tschingis Khan kämpfte, eine große Rolle.

    Geheimnisvoll, fremdartig und lange Zeit abgeschirmt vom Rest der Welt, das ist China. Seit kurzem öffnet sich das Land der Mitte gen Westen und erlaubt die einzigartigen Naturschätze und eine Jahrtausende alte Kulturlandschaft zu filmen. Die aufwändige internationale Koproduktion der BBC erfasst ein wildes China außerhalb der üblichen Touristenpfade.

    Zum Schutz gegen feindliche Horden aus dem Norden ließen die chinesischen Kaiser das meterstarke Bollwerk einst errichten. Jenseits der Großen Mauer eröffnet sich noch einmal ein Riesenreich und heute erstreckt sich nördlich des einstigen Grenzwalls ebenfalls China.

    Tschingis Khans kriegerische Mongolenvölker mussten weichen. Ihre Reiterkunst ist dagegen geblieben. Noch immer veranstalten die Nachfahren ihre Reiterspiele. Wie sieht es aus, das Land nördlich des chinesischen Limes? In Nordchina können mit sibirischen Wintern und heißen Wüstenzonen extrem harte Bedingungen herrschen.

    Wachsen im Nordosten noch dichte Wälder, wo, wenn man Glück hat, sich noch ein Tiger zeigt, so bestimmen weiter westlich nach endlosen Grassteppen riesige Wüsten das Bild. Marco Polo hat sie durchritten, die alte Hauptstadt Xanadu vor Augen.
    Die Strecke der Seidenstraße mit ihren ehemaligen Handelsposten lässt sich zurückverfolgen bis nach Kashgar, Chinas westlichstem Außenposten. Die Seide von Seidenraupen gewonnen bildet noch immer ein Handelsprodukt.

    17.15
    Der Foodhunter in China

    Mark Brownstein, ein Amerikaner mit Sitz in Hongkong, hat einen ungewöhnlichen Job. Für Spitzenköche in aller Welt sucht er unbekannte Speisen oder Zutaten, zumeist in Asien. Ein Filmteam des Südwestrundfunks begleitet den professionellen Geschmacksjäger ins Reich der Mitte.

    In der Hafenstadt Qingdao sucht Brownstein "Liangfen", ein Algen-Gelee, das bei Frauen beliebt ist. "Sexy" findet Mark diese uralte Diätspeise. Frau Li, eine rüstige Rentnerin, stellt sie in ihrer winzigen Küche her und verrät ihm das Rezept. Mark bringt die Entdeckung sogleich zum spanischen Avantgarde-Koch Willy Moreno nach Shanghai. Der ist begeistert, zaubert damit eine ungewöhnliche Seafood-Tapa. In Hangzhou, dem "Venedig des Ostens", spürt Mark einer urchinesischen, aber aus der Mode gekommen Zutat nach: Osmanthus-Blüten. Sie duften fein und elegant, werden aber in China nur noch wenig genutzt. Schade, findet Mark und fliegt mit Osmanthus im Rucksack in die Toskana. Er meint: Die Duftblüten passen bestens in die italienische Küche. In einem exklusiven Landhotel aromatisiert Küchenchef Ricardo Titti einen Rinder-Tartar mit den Duftblüten. Und ist angetan. Prüfung bestanden! Natürlich sucht Mark Brownstein auch in der Toskana nach unbekannten Zutaten. Und findet bei Arezzo wilden Fenchelpollen, Fiori di finocchio selvatico. Er schickt das Gewürz an den Chinesischen Starkoch Jereme Leung. Was wird der zu Fenchelpollen meinen? Zurück in China reist Mark in die Provinz Yunnan. Im Grenzgebiet zu Burma, wo einst der Tee entdeckt wurde, kostet er den "Sauren Tee" der Bulang-Minderheit. Interessant, findet Mark. Richtig lecker aber erst, wenn man den Tee mit einer Gewürzmischung aus 24 Dschungelkräutern verschneidet.
    #64Verfasser no me bré (700807) 18 Jul. 10, 12:22
    Kommentar
    Huhi, @no me bré :

    Nee, nur den darüber gesehen, komplett ausgeblendet, :>>>!

    #65Verfasser soldier (313210) 18 Jul. 10, 12:39
    Kommentar
    Halb so wild, ist uns allen schon passiert ! :-)

    Heute nacht, ZDF, lange Chinanacht ab 01:50h : http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,15010...
    01.50
    VPS 01.45 16 zu 9
    XXL: Die lange China-Nacht
    Spurlos verschwunden
    China und die Zwangsarbeit
    Dokumentationreihe
    Deutschland 2008

    02.20
    VPS 02.15 16 zu 9
    XXL: Die lange China-Nacht
    Die großen Träume der Kleinen
    Chinas Kaderschmieden des Sports
    Dokumentationsreihe
    Deutschland 2008


    03.10
    VPS 03.05 16 zu 9
    XXL: Die lange China-Nacht
    ZDF-History
    Geburt einer Weltmacht - Wie Chinas Aufstieg begann
    Dokumentationsreihe
    Deutschland 2007
     
    03.55
    VPS 03.50 16 zu 9
    XXL: Die lange China-Nacht
    Pekingoper auf dem Perserteppich
    Chinesische Avancen im strenggläubigen Teheran
    Dokumentationsreihe
    Deutschland 2009
     
    http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,14040...

    XXL: Die lange China-Nacht
    Spurlos verschwunden
    China und die Zwangsarbeit
    Traumatisierte Kinder, verängstigte Jugendliche, gebrochene Männer: Im Sommer 2007 gingen Bilder von befreiten Zwangsarbeitern durch Chinas Medien. Die Bevölkerung, die die Zensur normalerweise vor schlechten Nachrichten verschont, war schockiert.

    Im Juni 2007, kurz nach den ersten Berichten über Zwangsarbeit, traf Diana Zimmermann, Korrespondentin im ZDF-Studio Peking, Li Dajie zum ersten Mal. Die einfache Bäuerin aus Henan hatte sich nach Ausstrahlung der ersten Fernsehbilder über die Sklaven von Shanxi auf den Weg gemacht. Dort, wo Menschen verkauft und dann mit Gewalt zur Arbeit gezwungen wurden, so war sie sicher, musste auch ihr Neffe Xiao Wang festgehalten werden. Seit zwei Jahren hatte die Familie kein Lebenszeichen von dem 22-Jährigen.

    Gemeinsam mit Li Dajie klapperten wir Ziegeleien in Shanxi ab, fuhren mit ihr und anderen Eltern verschwundener Kinder nach Henan, trafen auf aggressive Ziegeleibesitzer, untätige Polizisten und junge Männer, die Li Dajie befreit hatte.
    Insgesamt 41 junge Männer hat die mutige Frau aus illegalen Ziegeleien geholt, doch auch als im Spätsommer die Regierung das offizielle Ende der Zwangsarbeit im modernen China verkündete, war Xiao Wang noch nicht aufgetaucht.

    Die letzte Hoffnung war dann Peking: Gemeinsam mit mehreren anderen Eltern kamen Li Dajie und ihre Schwester in die Hauptstadt, hier, so hofften sie, musste es noch etwas Gerechtigkeit geben. Im Polizeiministerium beschwerten sie sich über die schleppende Bearbeitung ihres Falls, klagten über Vetternwirtschaft und mafiöse Strukturen, die Polizei und Ziegeleibesitzer decken. Massive Drohungen der Provinzpolizei waren die Folge. Vor dem Frühlingsfest 2008 ist Xiao Wang nach Hause zurückgekehrt. Er war kein Zwangsarbeiter in den Ziegeleien Shanxis, sondern ein Opfer der ganz normalen Ausbeutung im Wirtschaftswunderland China.

    Der Dokumentarfilm begleitet Li Dajie auf der Suche nach ihrem Neffen über ein dreiviertel Jahr und insgesamt vier Stationen. Von der ersten aufgeregten Suche in Shanxi über Henan, nach Peking und schließlich ins Heimatdorf der Schwestern Li, wo Xiao Wang inzwischen wieder lebt. Der Film berichtet nicht nur über den Skandal der Zwangsarbeit in China aus einer ganz persönlichen Sicht, sondern erzählt auch viel über die normalen Arbeitsbedingungen, über die politische Ohnmacht und die Wut der einfachen Leute in China, über den Autoritätsverlust der Regierung und über chinesische Moralvorstellungen.

    Film von Diana Zimmermann

    http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,14040...

    XXL: Die lange China-Nacht
    Die großen Träume der Kleinen
    Chinas Kaderschmieden des Sports
    Sie sind noch nicht einmal zehn Jahre, der Jüngste ist gerade einmal drei. Manche müssen noch lernen, sich selbst die Schuhe zu binden. Doch in ihren Augen spiegelt sich keine Kindheit mehr. All diese Kinder leiden unter einem gewaltigen Erfolgsdruck: Sie sollen olympisches Gold gewinnen. In chinesischen Kaderschmieden durchlaufen die Kleinen eine harte, unerbittliche Auslese, bei der sie nur eines durchhalten lässt: ihre Träume vom Olympiasieg.

    Sie haben die Zuneigung ihrer Eltern noch gar nicht wirklich erfahren, da werden sie aus der Obhut der Familie gerissen und in das berühmte Li Xiaoshuang Sportinternat gesteckt. Eine harte, tränenreiche Ausbildung beginnt. Tag für Tag trainieren sie ihre kleinen, unausgereiften Körper, erdulden psychische und physische Schmerzen. Aus ganz China bringen hoffnungsvolle Eltern ihre Kleinen dorthin, um vielleicht einen Olympiasieger am Reck, Barren oder beim Bodenturnen formen zu lassen. Ihre ganzen Ersparnisse haben die Eltern zusammengekratzt, Schulden gemacht, nur um den Kindern ihren Traum vom olympischen Gold und sich selbst den Traum vom besseren Leben vielleicht zu erfüllen.

    Die ersten werden schon nach sechs Monaten aussortiert, weil sie nicht durchhalten. Die anderen trainieren die chinesischen Trainer mit unbewegter Miene jahrelang, bis zum großen Provinzwettkampf. Unter den kritischen, teilnahmslosen Augen von noch härteren Ausbildern, müssen sie zeigen, was sie können. Wer dort siegt, hat die nächste Stufe der steilen Treppe in den Kader der Auserwählten geschafft, kämpft um das Ticket für Olympia. Die meisten werden erbarmungslos aussortiert - ungeeignet, zu schwach. Für die Kinder bricht eine Welt zusammen, für die Eltern ist es oft der finanzielle Ruin. Für alle aber sind es geplatzte Träume.

    Und für die wenigen, die die strenge Auslese überstehen, sind die Momente des Glücks bald vorbei: In der nächst höheren Kaderschmiede beginnt die Quälerei von vorn - nur noch härter, noch unerbittlicher. Und alles ist für den Traum, zu den Auserwählten zu gehören. Olympiasieger aber kann immer nur einer werden. Und Versager gelten nichts im Reich der Mitte.

    Die ZDF-Dokumentation begleitet drei Kinder auf ihrem Weg - vom ersten Tag in der Kaderschmiede bis zum teilweise bitteren Ende, dem Tag der Auslese.

    Film von Tai Siang Hui und Allan Baddock

    http://history.zdf.de/ZDFde/inhalt/26/0,1872,...

    XXL: Die lange China-Nacht
    ZDF-History
    Geburt einer Weltmacht - Wie Chinas Aufstieg begann
    China hat einen atemberaubenden Aufstieg hinter sich: vom rückständigen Dritt-Welt-Land in nur 20 Jahren zu einer der größten Volkswirtschaften und einer politischen Weltmacht. Wie begann die Neuzeit in dem Milliardenreich? Die Glitzerfassaden in Peking oder Shanghai verklären den Blick zurück in die achtziger Jahre. Dietmar Schulz, langjähriger China-Korrespondent des ZDF, skizziert in der Dokumentation "Geburt einer Weltmacht" die Anfänge vor Ort.

    Chinas Wandel begann im Chaos. Jahrzehntelange Machtkämpfe in Peking und der Tod von Millionen zu Zeiten Maos hatten das Land ruiniert. Da begann Pekings Vizepremier Deng Xiaoping mit seiner Reformpolitik - gegen den Widerstand der kommunistischen Hardliner in Peking. Er stieß Chinas Tor zum Westen auf, lockte ausländische Firmen ins Land und verordnete seinem Land eine "gelenkte Marktwirtschaft" - fern von kommunistischen Dogmen. Markt statt Marx. China, der Drache in Asien, war geweckt. Ohne Deng wäre China heute noch mindestens zehn Jahre zurück.

    Die 45-minütige Dokumentation zeigt mit vielen unbekannten Bildern und Dokumenten die dramatischen Veränderungen im Reich der Mitte. Zum ersten Mal konnte ein deutsches Fernsehteam in Pekings Kader-Schmiede, der streng bewachten Parteihochschule, filmen und Interviews führen. Parteiintern wird neuerdings über Maos Fehler und die katastrophalen Folgen der Kulturrevolution diskutiert, offiziell aber bleibt Mao unangetastet.

    Dietmar Schulz traf bei seiner Reise Li Shanlin, den Gründer eines kleinen Restaurants in Pekings Altstadt, das heute profitable Ableger in Japan und Australien hat, einen von Mao enteigneten Reeder in Chongqing, der heute eine Flotte von mehr als 100 Frachtschiffen auf dem Jangtsekiang dirigiert, den Schlosser Zhu Genrong, der es in einer Shanghaier Autofabrik zu einem gutbezahlten Schichtleiter mit eigenem Auto und Eigentumswohnung gebracht hat. Drei von etlichen Beispielen, die die Goldgräber-Stimmung in China offenbaren.

    Film von Dietmar Schulz
     
    http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,14040...

    XXL: Die lange China-Nacht
    Pekingoper auf dem Perserteppich
    Chinesische Avancen im strenggläubigen Teheran
    Je mehr der Westen Iran isoliert, desto enger werden die kulturellen Bande zwischen jungen Chinesen und Iranern. Schon zu Zeiten der Seidenstraße waren die beiden Großreiche eng verflochten. Die atheistischen chinesischen Kommunisten und die streng-religiösen Mullahs sind genau seit 30 Jahren enge Verbündete. Mit dem Sturz des Schahs im Januar 1979 haben die Amerikaner ihren Einfluss in dem ressourcenreichen Land verloren. Die Chinesen haben das Vakuum besetzt. Vor allem in den letzten Jahren haben die Chinesen Milliarden US-Dollar bei den Iranern investiert und dafür Öl und Gas bekommen. Die Menschen dieser beiden Länder jedoch wissen noch wenig voneinander. Das soll sich ändern.

    Der junge Iraner Ghaffar Pourazar, einer der wenigen Ausländer, die jemals eine chinesische Pekingoper-Ausbildung erhalten haben, reist zusammen mit einigen der besten chinesischen Pekingoper-Artisten in das islamische Teheran. Ghaffar, der Chef der Truppe, ist ein Kind der Globalisierung. Der Auslandsiraner britischer Nationalität ging in Cambridge zur Schule, arbeitete in London als Computeranimateur und lebt nun seit 13 Jahren in China. Seine im Exil lebenden Eltern sind Amerikaner, seine Verwandtschaft lebt in Teheran, Los Angeles und Deutschland. Seine Verlobte, ebenfalls ein Star der Pekingoper, ist Japanerin.

    Zum ersten Mal darf die bunte, wilde Pekingoper im strenggläubigen Teheran aufgeführt werden. Das geht nicht ohne dramatische Komplikationen ab. Denn die Mullahs trauen den atheistischen Chinesen nicht. Die iranischen Zensoren wollen genau wissen, was die zum Teil aufmüpfigen Stücke bedeuten und ob die Kostüme der Frauen den islamischen Sitten entsprechen.

    Die Stimmung ist angespannt bis zur letzten Minute. Wird die Aufführung verboten, oder haben Ghaffar und seine Truppe sogar die Chance auf einen Kulturpreis? Und wie wird die Familie von Ghaffar reagieren, all die Onkel und Tanten, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat? Wie kommen sie mit den fremden Chinesen klar? Eine Dokumentation über den Alltag der Globalisierung jenseits der westlichen Dominanz.

    Film von Frank Sieren
     
    #66Verfasser no me bré (700807) 08 Aug. 10, 17:51
    Kommentar
    Ausstellung chinesische moderne Kunst in Koblenz : http://www.ludwigmuseum.org/ausstellung/aktue...
    MIAO XIAOCHUN - Macromania
    15. August bis 3. Oktober 2010
    Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz, Kurt Beck.
    Einladungskarte ansehen >>
    ERÖFFNUNG:
    Sonntag, 15. August 2010, 11.00 Uhr
    Der Künstler ist anwesend.
    Anschließend: Um 15.00 Uhr Rundgang durch die Ausstellung mit Professor Ursula Panhans-Bühler (ehem. Professorin Mia Xiaochuns an der Universität Kassel) im Gespräch mit Rolf Ohly, Museumspädagoge, Ludwig Museum
    Mit einem auf die Ausstellung abgestimmten kulinarischen, musikalischen und künstlerischen Programm für Erwachsene, Jugendliche, Kinder.
    Miao Xiaochun

    Miao Xiaochun (geb. 1964 in Wuxi, Jiangsu, China) gilt als einer der profiliertesten Fotografen und Medienkünstler innerhalb der zeitgenössischen Kunst Chinas, aber auch innerhalb der aktuellsten internationalen Strömungen. Er studierte in den achtziger und neunziger Jahren zuerst in China an der Nanjing Universität und der Central Academy of Fine Arts, Beijing, dann in Deutschland an der Kunsthochschule in Kassel. Seit 2000 lehrt er auch an der Central Academy of Fine Arts, Beijing.

    Immer wieder kreisen Miao Xiaochuns Themen um den modernen Menschen, der zwischen Tradition und Zukunftsvisionen hin und her gerissen wird: Auf der einen Seite gibt es das Vertraute, zugleich aber auch schon „Überlebte“, und auf der anderen Seite das Kommende, das Neue, das ebenso verlockend wie auch Furcht einflößend erscheint. Dabei greift er immer wieder auf allegorische und christliche Motive der europäischen Renaissance und des Barock zurück und erschafft am Computer seine modernen Welt-Darstellungen.

    Die Ausstellung präsentiert als ein zentrales Ensemble sein Projekt “Microcosm” (s. Abb. unten) aus den Jahren 2008/2009, in dem Miao Xiaochun die Visionen des an der Schwelle zur Neuzeit stehenden Hieronymus Bosch (um 1450-1516) modifiziert. Dessen berühmtes Bild „Garten der Lüste“ (Prado, Madrid) erzählt eine umfassende Geschichte der Menschheit. Diese setzt er sowohl in Fotografien als auch im Film, in Zeichnungen, in Handstickereien um. Anhand von hoch komplexen Computeranimationen erschafft Miao Xiaochun eine neue, ebenso düstere wie humorvolle Neufassung von Boschs Meisterwerk.

    Die Ausstellung präsentiert außerdem unter anderem eine Auswahl von Werken, in denen Miao Xiaochun auf berühmte Arbeiten anderer Künstler der Renaissance - und nun auch des Barock -zurückgreift. Dazu gehören Giotto, Pieter Bruegel d.Ä., Lucas Cranach d.Ä., Michelangelo: Gemeint sind die C-Print-Zyklen “H2O” (2007, eine lautlose 3D-Reise durch den kosmischen Nachtraum, das Lucas Cranach’s Bild “Der Jungbrunnen” zum Ausgangspunkt nimmt) und “The Last Judgement In Cyberspace” (2005-2006, eine Übersetzung von Michelangelo’s Jüngstem Gericht in einen 3D-Raum).

    Es entsteht ein dreisprachiger Katalog (dt./engl./chines.) mit zahlreichen farbigen Abbildungen und einem Beitrag von Ursula Panhans-Bühler, einem Interview von Huang Du mit Miao Xiaochun sowie einem Vorwort von Direktorin Dr. Beate Reifenscheid.

     
    Anschrift
    Danziger Freiheit 1
    (am „Deutschen Eck")
    56068 Koblenz
    Tel.: 0261-30 40 412 begin_of_the_skype_highlighting 0261-30 40 412 end_of_the_skype_highlighting
    Fax: 0261 30 40 413

    Öffnungszeiten
    Dienstag – Samstag
    10:30 – 17:00 Uhr
    Sonn- und Feiertags
    11:00 – 18:00 Uhr
    Das Ludwig Museum ist am (Schwer-)Donnerstag, 11. Februar 2010, ab 13 Uhr, am Karnevals-Dienstag, 16. Februar 2010, Karfreitag, 02.04.2010, vom 10.-13. Mai, Heiligabend 24.12.2010, am 1. Weihnachtsfeiertag, 25.12.2010 und am Silvestertag, 31.12.2010 ganztägig geschlossen.
    #67Verfasser no me bré (700807) 14 Aug. 10, 20:11
    Kommentar
    heute, 18:30, Phoenix : http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...
    Tsingtau - Auf deutschen Spuren in China
    Film von Dietmar Schulz

    Tsingtau AB1

    Die Christus-Kirche in der früheren deutschen Kolonie Tsingtau (heutige Schreibweise: Qingdao). (Quelle: PHOENIX/ZDF/D. Schulz)

    "Hunderttausende von deutschen Kaufleuten werden aufjauchzen in dem Bewusstsein, dass endlich das Deutsche Reich festen Fuß in Asien gefunden hat", jubelte Kaiser Wilhelm II. nach der Eroberung Tsingtaus im Nordosten Chinas 1897. Innerhalb weniger Jahre wurde aus dem armseligen Fischerdorf in der Provinz Shangdong eine von deutscher Architektur geprägte Kleinstadt. 1910 lebten dort 3.500 Deutsche. Zahlreiche deutsche Firmen siedelten sich in Tsingtau an, um ihren Handel auf den riesigen chinesischen Markt auszudehnen.

    Der Dokumentarfilm schildert den Aufbau von Tsingtau - dem heutigen Qingdao -, die Ereignisse während des Boxeraufstandes, der im Jahr 1900 in der Provinz Shangdong seinen Anfang nahm, und die Eroberung der Stadt durch japanische Truppen im November 1914. Vor der deutschen Besetzung Tsingtaus hatten sich bereits andere europäische Staaten, Japan und die USA Rechte in China gesichert. Diese Demütigung durch fremde Mächte und der Sturz des Landes in bittere Armut wirkten in China lange Zeit nach.
    Erst der gegenwärtige Aufstieg zur wirtschaftlichen Weltmacht gibt den Chinesen ihr Selbstbewusstsein zurück, das sie der Welt auch während der Olympischen Spiele 2008 beweisen wollen. Im August 2008 werden die olympischen Segelwettkämpfe in der Bucht von Qingdao ausgetragen. Auch deutsche Firmen unterhalten hier wieder Büros, denn wie vor mehr als 100 Jahren locken große Chancen auf dem chinesischen Markt.

    Die von den Deutschen erbaute Altstadt Qingdaos ist zum größten Teil erhalten geblieben. Im früheren Gouverneurspalast residiert die Stadtregierung. Die evangelische Christuskirche ähnelt einer norddeutschen Dorfkirche, auf deren Turmuhr bis heute der Name des deutschen Herstellers zu lesen ist. Und der Bahnhof gleicht einer Ritterburg. Er war Ausgangspunkt einer Zugverbindung, die von 1910 an über Peking durch Nordchina, die Mongolei und Russland nach Berlin führte. Die Fahrzeit betrug 14 Tage und im Speisewagen wurden "Holsteiner Schnitzel" oder auch "Berliner Buletten" serviert.

    http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...
    Chinas Größenwahn am Yangtse
    Film von Thomas Weidenbach und Shi Ming

    Drei-Schluchten-Staudamm

    Drei-Schluchten-Staudamm - der größte Staudamm der Welt: Chinas neue "große Mauer". (Quelle: PHOENIX/WDR/Firma Längengrad WDR)

    Ein Land, in dem nichts unmöglich scheint - so präsentiert sich China. Doch was ist der Preis? Wie leben die Menschen zwischen Moderne und Tradition? Wo regt sich Widerspruch im Reich der Mitte? Eine Reise an den Yangtse - den wichtigsten Fluss Chinas - soll einige Geheimnisse lüften, die sich hinter der schillernden Fassade verbergen. Der Film erhielt den Bayerischen Fernsehpreis "Blauer Panther" 2008 und den "Silver Sreen Award" des International US Film an VideoFestival 2008 Los Angeles.
    An Chinas längstem Fluss stellt die Regierung seit Mitte der 90er Jahre unter Beweis, dass ihren gigantischen Zukunftsplänen nichts und niemand im Weg steht. Mehr als 2.000 Kilometer von der Hauptstadt entfernt entsteht am Yangtse ein Bauwerk von kaum vorstellbaren Ausmaßen: der größte Staudamm der Welt. Er deckt nicht nur ein Zehntel des Strombedarfs des Landes, sondern soll auch die Fahrt ozeantauglicher Schiffe bis weit ins Hinterland ermöglichen und Jahrhunderthochwasser verhindern. Der Preis des Fortschritts: mindestens zwei Millionen Menschen werden zwangsumgesiedelt, Hunderte von Dörfern überflutet, bedeutende Denkmäler von den Wassermassen bedroht. Aus dem einstmals reißenden Strom wird ein dahin siechender See. Wenn das Gesamtprojekt 2009 fertig gestellt sein wird, ist der Countdown zur Fertigstellung des größten Bauprojekts seit dem Bau der Großen Mauer abgelaufen.
    Nirgendwo sonst liegen in China alt und neu, Naturschönheiten und Megacities so nah beieinander wie am Yangtse. Wie in einem Brennglas fokussieren sich hier die Widersprüche Chinas.
    Bereits 1995 haben die Filmemacher dieselbe Route bereist - damals durfte der Yangtse noch frei fließen. Der Vergleich der damaligen Aufnahmen mit heute zeigt, wie sehr sich das Leben innerhalb von nur zwölf Jahren verändert hat.
    #68Verfasser no me bré (700807) 19 Aug. 10, 13:54
    Kommentar
    3sat, Freitag, 24.09., Spielfilm/Drama 03:05 - 04:35 Uhr
    Days of Being Wild
    A Fei Zhengzhuan, Hongkong 1990

    In seinem zweiten Film lässt sich bei Wong Kar-Wai schon viel von dem entdecken, das spätere Werke wie In the Mood for Love und 2046 zu grossen Filmen machte.

    Hongkong in den 1960er Jahren. Ein junger Mann lebt sich von Affäre zu Affäre, bricht Frauen das Herz, lässt sich treiben. Der Playboy mag skrupellos sein, glücklich ist er nicht. Ohne Eltern bei einer Prostituierten aufgewachsen erfährt er, dass auf den Philippinen seine leibliche Mutter lebt. Als er nach Manila reist, um der Frau ins Gesicht zu blicken, die in absentia sein ganzes Leben dominierte, nimmt die Katastrophe ihren Lauf.

    Days of Being Wild versammelt wie der Vorgänger As Tears Go By das Star-Trio Maggie Cheung, Leslie Cheung und Andy Lau als Darsteller. Und bereits ist die existenzialistische Bildsprache zu erkennen, für die Wong Kar Wai seit den neunziger Jahren auch ausserhalb von Hongkong gefeiert wird. Nicht zuletzt dank seinem Stamm-Kameramann Christopher Doyle, der hier zum ersten Mal zum Einsatz kam.
    #69Verfasser CARIOCA (324416) 23 Sep. 10, 21:58
    Kommentar
    Morgen Abend : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=4,dayP...
    22:00
    Chinas Jugend im Aufschwung


    Zum Dossier "Der neue Mann: Brutaler Macho?"
    ZDF / © Christian Schidlowski
    Dienstag, 5. Oktober 2010 um 22.00 Uhr
    Wiederholungen:
    14.10.2010 um 10:20
    Chinas Jugend im Aufschwung
    (Deutschland, 2008, 104mn)
    ZDF

    Die Wirtschaft der Volksrepublik China boomt und unterwirft das Land einem rasanten Wandel. Der Themenabend stellt die Frage, welche Rolle die chinesische Jugend im Wirtschaftswunderland China einnimmt. Gut ausgebildete junge Leute, die im Ausland studiert haben und mehrere Sprachen sprechen, werden immer häufiger zu Entscheidungsträgern in staatlichen und privaten Unternehmen. Wie sehen sie die Zukunft ihres Landes?

    Chinas Wirtschaft wächst in rasantem Tempo. Der Weltwirtschaftskrise zum Trotz kletterte der Gesamtwert der chinesischen Exporte im Jahr 2009 auf 1,2 Billionen Dollar. China könnte bald zur zweitgrößten Wirtschaftsnation hinter den USA aufsteigen. Doch längst nicht alle der inzwischen 1,3 Milliarden Chinesen haben teil am Aufschwung ihres Landes. Es gibt immer noch ein sehr ausgeprägtes Gefälle zwischen Stadt und Land, und die Kluft zwischen extrem wohlhabenden und extrem armen Chinesen ist nach wie vor breit.
    Eine wichtige Rolle in Chinas neuer Wirtschaft spielen diejenigen jungen Chinesen, die sich in Europa und den USA auskennen, die hervorragend ausgebildet sind und mehrere Sprachen sprechen, die sich sicher zwischen den Kontinenten bewegen und denen der atemberaubend schnelle Fortschritt keine Schwierigkeiten bereitet. Wie gestaltet sich ihr Leben als "leading characters" der neuen Wirtschaftssupermacht, welche Rolle spielt dabei ihre Kultur, welche der Staat und die Politik? Was denken sie über Europa? Wo fühlen sie sich heimisch? Wie werden junge Menschen der neuen chinesischen Mittelschicht auf ihre zukünftige Rolle in der globalisierten Welt vorbereitet? Und wie halten bereits Schulkinder dem extremen Erwartungsdruck stand, den die Eltern auf das meist einzige Kind ausüben? Auf diese Fragen geben die Beiträge des Themenabends "Chinas Jugend im Aufschwung" Antworten.

    22:00
    Hanbao - Die Burg der Chinesen

    Zum Dossier "Der neue Mann: Brutaler Macho?"
    Dienstag, 5. Oktober 2010 um 22.00 Uhr
    Wiederholungen:
    14.10.2010 um 10:20
    Hanbao - Die Burg der Chinesen
    (Deutschland, 2009, 60mn)
    ZDF
    Regie: Christian Schidlowski
    Musik: Nils Kacirek
    Schnitt: Christian Schidlowski
    Produzent: Gebrüder Beetz Filmproduktion
    16:9 (Breitbildformat)

    Mit dem Wirtschaftsboom Chinas werden auch die Kontakte des Landes ins Ausland immer wichtiger. So leben beispielsweise auch in Hamburg zahlreiche Chinesen, die für heimatliche Unternehmen tätig sind. Der Dokumentarfilm erschließt die Lebenswelt junger Chinesen in Europa, eine Community voll unsichtbarer Zeichen und Regeln.

    Sie sind perfekt ausgebildet, gedrillt auf Erfolg, eng verbunden mit der Heimat und gewillt, die alten westlichen Wirtschaftsmächte gehörig auf den Kopf zu stellen. Immer mehr junge, dynamische, erfolgsorientierte Chinesen leben in Europas Handelsmetropolen. So auch in Hamburg, auf Chinesisch "Hanbao", was wörtlich übersetzt so viel bedeutet wie "Burg der Chinesen".
    Die Dokumentation erzählt die Geschichte von vier chinesischen Aufsteigern. Gezeigt wird, wie sie jeden Tag aufs neue im Spagat zwischen Kommunismus und Kapitalismus das Optimale für ihr Unternehmen herausfiltern und dabei die alten europäischen Managementstrategien kräftig durcheinanderwirbeln.
    So baute der Reiseunternehmer Mang Chen sein kleines Reisebüro zu einem internationalen Konzern mit mehr als 300 Angestellten aus. Mang Chen fühlt sich sowohl in Deutschland als auch in China zu Hause. Er pflegt eine rigide Arbeitsmoral und verlangt auch von seinem einzigen Sohn eiserne Disziplin. Der Film begleitet Mang Chen auf einer seiner zahlreichen Reisen in die alte Heimat und zeigt Interessantes und Amüsantes über chinesische Geschäftsbräuche, die Rolle der Partei und chinesische Trinkrituale.
    Der junge Yanshen Cai bekundet dagegen wenig Interesse, sich in seiner Wahlheimat einzugliedern. Er spricht kein Deutsch, trifft in seiner spärlichen Freizeit ausschließlich Chinesen, isst Chinesisch und scheint, außer Arbeiten kaum Hobbys zu pflegen. Mit Entschlossenheit und Konsequenz verfolgt er ein Ziel: Erfolg und Karriere - zunächst in Europa und sobald wie möglich wieder zu Hause in China.
    Die junge Shuanghao Shi aus Shanghai ist für ihre Firma in Hamburg für die Eröffnung des neuen Teehauses, eines großen Restaurants und Kulturzentrums, verantwortlich. Shuanghao zeigt Durchhaltevermögen, Fleiß und Disziplin. Aber in Deutschland gibt es Hindernisse, die Shuanghao aus ihrer Heimat so nicht kennt, zum Beispiel strenge Bauvorschriften und Arbeitszeitregelungen.
    Auch Liyuan Wang zeichnet ein vermeintlich typisch chinesischer Arbeitswille aus. Als alleinerziehende Mutter arbeitet sie nicht nur Vollzeit, sie macht außerdem eine berufsbegleitende Weiterbildung, das heißt jeden Abend und jeden Samstag lernen, lernen, lernen. Ob ihr in Deutschland sozialisierter Sohn später auch einmal so diszipliniert sein und das berufliche Weiterkommen als oberste Priorität ansehen wird?

    23:00
    Chinas Kinder unter Druck
    I Wanna be Boss


    Dienstag, 5. Oktober 2010 um 23.00 Uhr
    Wiederholungen:
    14.10.2010 um 11:20
    Chinas Kinder unter Druck
    (Deutschland, Niederlande, 2009, 55mn)
    ZDF
    Regie: Marije Meerman
    Kamera: Maasja Ooms
    Musik: Coparck
    Schnitt: Job ter Burg, Gigi Wong
    Produzent: Femke Wolting, Bruno Felix (submarine)
    16:9 (Breitbildformat)

    Der Dokumentarfilm gibt einen intensiven und sehr eindringlichen Einblick in den Alltag junger Menschen, die es in China zu etwas bringen sollen: Wie wird die neue Generation der jungen chinesischen Elite ausgebildet und geprägt, was treibt sie an und welchem Druck ist sie tagtäglich ausgesetzt? Filmemacherin Marije Meerman hat fünf Schüler einer Eliteschule während ihres Abschlussjahres mit der Kamera begleitet.

    Über den Zeitraum eines Jahres hat die niederländische Filmemacherin Marije Meerman fünf hochbegabte Schüler der "Mittelschule Nr. 2", einer Schule mit 8.000 Schülern in der zentralchinesischen 30-Millionen-Metropole Chongqing, während ihres Abschlussjahres begleitet. Jeder Einzelne von ihnen steht wiederum mit 10,5 Millionen Schülern im gesamten Land in Konkurrenz um eine begrenzte Anzahl von Studienplätzen an den beiden Topuniversitäten Pekings. Mit einem Studienplatz an einer dieser beiden Unis bekommt man nicht nur eine hervorragende Ausbildung, sondern anschließend so gut wie sicher einen hoch dotierten Arbeitsvertrag. Dessen sind sich die 15- bis 16-jährigen Schüler sehr wohl und ständig bewusst.
    Nur die Allerbesten ihres Jahrgangs werden es schaffen, an einer dieser Eliteuniversitäten aufgenommen zu werden. Dafür sind sie bereit, einiges in Kauf zu nehmen: Studierzeit ist täglich von 7.30 Uhr bis 22.30 Uhr, sechs Tage die Woche. Das Leben der Schüler ist streng reglementiert. Doch ist ein Studienplatz in Peking wirklich das, wovon diese Kinder träumen? Für einige Schüler, besonders wenn sie aus armen ländlichen Regionen kommen und keinerlei Unterstützung von zu Hause haben, sind ausgezeichnete Noten die einzige Chance auf sozialen Aufstieg.
    Wer von den fünf Schülern, die von Marije Meerman mit der Kamera begleitet werden, wird es schaffen, wer behält die Nerven bis zum Tag des Abschlussexamens, wer kommt der Traumkarriere ein Stückchen näher?

    Für ihren Film wurde Marije Meerman beim Nederlands Film Festival 2009 mit dem wichtigsten niederländischen Filmpreis auszeichnet: dem "Goldenen Kalb".
    #70Verfasser no me bré (700807) 04 Okt. 10, 13:51
    Kommentar
    Heute Abend, 3Sat : http://www.3sat.de/programm/?#1920
    23:00
    Ghosted
    (Ai-Mei)

    Spielfilm, Deutschland/Taiwan 2009
    Darsteller:
    Sophie SchmittInga Busch
    Ai-ling ChenHuan-Ru Ke
    Mei-li WangTing-Ting Hu
    Katrin BendersenJana Schulz
    LeonMarek Harloff
    Onkel Chen FuJack Kao
    u.a.
    Regie: Monika Treut
    Länge: 89 Minuten
    Erstausstrahlung
    Der ungeklärte Tod ihrer taiwanesischen Geliebten Ai-ling bringt die Hamburger Künstlerin Sophie Schmitt aus dem Gleichgewicht. Ai-ling war von Taipeh nach Hamburg gereist, um mehr über ihren früh verstorbenen Vater zu erfahren. Für Ai-ling war das neue Leben dort nicht einfach. Als sie in der fremden Stadt die smarte Sophie traf, verliebte sie sich und zog bei ihr ein. Bald darauf kam sie jedoch ums Leben. Fünf Monate später stellt Sophie eine Video-Installation zum Andenken an ihre Geliebte in Taipeh vor, dabei zieht die forsche Mei-li die Journalistin Sophie in ihren Bann - auch wenn sie irritiert ist von deren Zudringlichkeit. Einen Ausflug über die Nachtmärkte von Taipeh nutzt Mei-li, um Sophie zu verführen. Sophie weist sie zurück und reist überstürzt nach Deutschland ab. Kurz darauf steht Mei-li vor ihrer Tür in Hamburg. Sophie nimmt sie auf und erliegt ihrem Charme. Bis sie feststellen muss, dass Mei-li heimlich Ai-lings Tod recherchiert ...
    "Ghosted" ist nach "Made in Taiwan" (2005) für die Reihe "Mädchengeschichten" die zweite Zusammenarbeit von 3sat mit Monika Treut. Die Filmemacherin war fasziniert von Taiwan, schon als sie ihren Dokumentarfilm "Den Tigerfrauen wachsen Flügel" drehte, der auf der Berlinale 2005 Premiere hatte. Dort hat sich, so rasant wie in keinem anderen asiatischen Land, in den letzten Jahrzehnten, ein radikaler Umbruch vollzogen: Aus einem Agrarstaat wurde ein Standort für Hochtechnologie, aus der Militärdiktatur der Kuomintang eine Demokratie. Aber die alten Geister leben noch. Aus diesem Spannungsfeld - dem Modernisierungsschub der jungen taiwanesischen Gesellschaft und der tiefen Verwurzelung der Menschen in der 5.000-jährigen chinesischen Kultur - entwickelte Monika Treut zusammen mit der Hamburger Autorin Astrid Ströher die Idee für "Ghosted". Eine Mystery-Liebesgeschichte, angesiedelt zwischen zwei Kulturen und zwei Städten.
    #71Verfasser no me bré (700807) 06 Okt. 10, 19:37
    Kommentar
    Ergänzung # 70 zum Online Gucken:

    http://videos.arte.tv/de/videos/hanbao_die_bu...

    http://videos.arte.tv/de/videos/chinas_kinder...

    Zusätzlich:

    Taiwan - Baseball Boys

    Jeder einzelne Spieler des Baseballteams hat sich an den Trainingsplan des strengen Coachs Zhang zu halten. Doch nicht nur beim täglichen Baseball-Training, sondern auch bei den Hausaufgaben wird von den Jungen voller Einsatz gefordert. Die Dokumentation zeigt die Mannschaft während ihrer Vorbereitung auf die Baseball-Landesmeisterschaften. Der Kapitän Yang Sheng-wei, der verrückte Qi-wen und der friedliebende Ma Zhi-en und alle anderen Mannschaftskameraden erwarten mit großer Spannung den Wettbewerb.
    Der Regisseur Shen Ko-Shang nahm eine Beobachterrolle ein. Mit der Kamera gelang ihm eine lebendige Momentaufnahme, die die Unbekümmertheit und die Unschuld dieser Jungen an der Schwelle zum Erwachsenwerden einfängt.

    (Taiwan, 2008, 58mn)
    ARTE F


    Erstausstrahlungstermin:
    Gestern, 16:39

    weitere Ausstrahlungstermine:
    Dienstag, 12. Oktober 2010, 09:15

    http://videos.arte.tv/de/videos/taiwan_baseba...
    #72Verfasser soldier (313210) 06 Okt. 10, 20:02
    Kommentar
    Au fein! Diese Videos kann ich anschauen. Arte+7 geht nicht bei mir...
    #73Verfasser CARIOCA (324416) 07 Okt. 10, 01:05
    Kommentar
    @73:

    Wahrschinlich wegen "Copyright", kann man nicht außerhalb von "Arte - Empfangsländern" gucken. Vielleicht höchstens über "IP-Spoofing" oder "VPN", aber etw. zu umständlich...:)
    #74Verfasser soldier (313210) 07 Okt. 10, 11:52
    Kommentar
    ARD, Donnerstag, heute, Spielfilm/Abenteuer 01:05 - 02:45 Uhr
    Fähre nach Hongkong

    Ferry to Hong Kong, Großbritannien 1959


    #75Verfasser CARIOCA (324416) 14 Okt. 10, 04:14
    Kommentar
    arte, Freitag, heute, Dokumentation 22:35 - 23:55 Uhr (VPS 22:35)
    Erstausstrahlung
    Die Chinesen in Afrika
    Frankreich 2010

    Das ehemalige britische Kolonialgebiet Sambia ist heute ein Paradebeispiel afrikanisch-chinesischer Beziehungen. Die anderen Weltmächte beobachten Chinas Vormarsch sehr aufmerksam, denn die sich herausbildenden neuen Konstellationen könnten das politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Kräfteverhältnis auf dem afrikanischen Kontinent entscheidend verändern. Doch die chinesische Expansion stellt nicht nur eine Bedrohung für die traditionelle Vorherrschaft des Westens in Afrika dar, sondern wirft auch grundsätzliche Fragen auf: Wird der Kontinent erneut kolonialisiert? Welchen Preis müssen die Afrikaner für die chinesische Präsenz zahlen und welche Rolle spielt der Westen nach diesem Paradigmenwechsel?

    Anhand dreier Personen, die Chinas wachsenden Einfluss in Afrika aus jeweils anderer Perspektive sehen, verdeutlicht die Dokumentation, dass man die Eroberung Afrikas durch China als Modell einer globalen Eroberungsstrategie verstehen kann. Li Jianguo ist Unternehmer und arbeitet eng mit einem der größten regierungsnahen Unternehmen Chinas zusammen. Er leitet die Bauarbeiten zu Sambias neuer Hauptverkehrsstraße und hat 30 chinesische und rund 100 afrikanische Arbeiter unter sich.

    Liu Changming war früher Arbeiter. Heute besitzt er Land in Sambia und hat sich vor kurzem mit seiner Familie dort niedergelassen. Inzwischen beschäftigt er 30 einheimische Landarbeiter und wird bald seine dritte Farm kaufen.

    Felix Mutati schließlich ist Sambias Minister für Handel und Industrie. Eine seiner Aufgaben besteht darin, in China nach neuen Finanz- und Wirtschaftsmärkten für sein Land Ausschau zu halten. Im Reich der Mitte sieht er den Garanten für das Wohlergehen und die Zukunft Sambias.
    #76Verfasser CARIOCA (324416) 15 Okt. 10, 04:54
    Kommentar
    arte, Montag, heute, Magazin/Dokumentation 23:00 - 23:50 Uhr (VPS 23:00)

    Erstausstrahlung

    23:00 Die Suche nach der Stadt von Morgen

    Der Fotograf Peter Bialobrzeski Deutschland 2009

    Immer mehr Menschen leben in Städten, in Städten, die sich in permanentem Wachstum befinden.

    Montag, 18. Oktober 2010 um 23.00 Uhr

    Wiederholungen:
    28.10.2010 um 05:00
    Die Suche nach der Stadt von Morgen
    (Deutschland, 2009, 52mn)
    NDR
    Regie: Jörg-Daniel Hissen
    Produzent: Michael Trabitzsch, Prounen Film


    Immer mehr Menschen leben in Städten, in Städten, die sich in permanentem Wachstum befinden und ständig ihr Gesicht verändern. Filmemacher Jörg-Daniel Hissen hat den Fotografen Peter Bialobrzeski auf seiner Suche nach den Bildern der Stadt von morgen begleitet, in die beeindruckenden Kulissen der chinesischen Megastädte Hongkong und Shenzhen, ins südafrikanische Township Soweto und in die durchgestylte Hamburger HafenCity.

    Erstmals in der Geschichte der Menschheit wohnen mehr als die Hälfte der Menschen in Städten. Vor allem in Asien wachsen neue Metropolen in rasantem Tempo. Die Anzahl der Megacitys mit mehr als zehn Millionen Einwohnern wird für das Jahr 2015 auf 23 geschätzt. Die neuen Städte verändern sich permanent. Aber wie kann man in Städten wie im chinesischen Shenzhen leben, in denen sich die Skyline im Tagesrhythmus ändert, in denen keine Straße, kein Winkel so lange unangetastet bleibt, dass sie einem vertraut werden können? Wie kann man in Armutssiedlungen wie Soweto in Johannesburg existieren, das sich als unendliche Stadt der Hütten darstellt ohne Begrenzung und Zentrum? Was passiert, wenn europäische Städte mit Geschichte und Industrie, so wie Hamburg, ihre urbane Mitte mit Projekten wie der HafenCity neu erschließen?
    Wenn aber Stadt und Zivilisation synonym sind, was bedeutet das für uns? Wie ist unser urbanes Leben in Zukunft zu verstehen? Diesen existenziellen Fragen spürt der Fotograf Peter Bialobrzeski nach. Weltweit hält er an ausgewählten Orten den beschleunigten Übergang urbaner Landschaften in seinen Bildern fest. Er will der Schnelligkeit des Wandels Einhalt gebieten, indem er ein gigantisches Stillleben daraus macht. Bialobrzeski stellt seine Vorstellung der neuen Stadt als hypermoderne Traumwelt dar. Die Wirkung seiner Fotografien ist außergewöhnlich. Sie wirken monumental und wuchtig, wie "frozen images" unseres Lebens.
    #77Verfasser soldier (313210) 18 Okt. 10, 23:26
    Kommentar
    Mal eine etwas andere Kulturmeldung :
    Staatskapelle Dresden auf chinesisch im Netz
    Dresden. Die Staatskapelle Dresden hat ihren Internet-Auftritt komplett ins Chinesi-
    sche übersetzen lassen. „China ist für uns ein wichtiger Markt. Es gibt kein Land auf dieser Welt, in dem momentan mehr Konzertsäle entstehen. Das macht China für Tourneen
    sehr interessant“, so der Orchesterdirektor gestern. dpa

    http://www.staatskapelle-dresden.de/
    #78Verfasser no me bré (700807) 19 Okt. 10, 14:27
    Kommentar
    Samstag Nacht : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=1,dayP...
    02:05
    Zapping International
    Das Fernsehen in der chinesischen Provinz Hunan

    Wiederholungen:
    31.10.2010 um 07:30
    01.11.2010 um 07:00
    06.11.2010 um 12:00
    Zapping International
    (Frankreich, 2010, 26mn)
    ARTE F
    Regie: Cheng Xiao Xing
    16:9 (Breitbildformat)

    Sage mir, was Du guckst, und ich sage Dir, wer Du bist: ARTE zappt sich durch die Fernsehlandschaften anderer Länder. Heute: Das Fernsehen in der chinesischen Provinz Hunan

    Wer sich in der chinesischen Provinz Hunan durch die Fernsehprogramme zappt, wird von Werbespots überflutet. Das ist kein Wunder, denn das Fernsehen ist im ganzen Land vollständig werbefinanziert. Das bedeutet auch, dass die Werbung 50 Prozent der Sendezeit verschlingt.
    Die traditionell landwirtschaftliche Provinz Hunan verdankt ihr seit 15 Jahren auffällig innovatives und offensives Fernsehen der Tatsache, dass die örtlichen Behörden die Medienindustrie zum Wirtschaftsschwerpunkt erklärt haben. So verfügen die 68 Millionen Zuschauer hier über ein regionales TV-Paket mit acht Spartensendern, die Jugendprogramme, Serien, Spielfilme, durchgehende Nachrichtensendungen, Unterhaltungs- und Wirtschaftssendungen ausstrahlen. Hinzu kommt ein landesweit empfangbarer Satellitensender, der nach Meinung der übrigen Chinesen das Aushängeschild der Provinz Hunan ist.
    Dort erfreuen sich Sendungen im Dialekt großer Beliebtheit. Doch unabhängig davon, ob eine Sendung im Dialekt oder in Mandarin ausgestrahlt wird, muss sie laut Verfügung der Zentralregierung untertitelt sein, damit die sprachliche Einheit der Nation gewahrt bleibt.
    2005 erregte das Hunaner Fernsehen Aufsehen mit der eigens für Mädchen bestimmten Sendung "Super Girl", der ersten Reality-TV-Sendung in China, in der man seine Lieblingssängerin per SMS wählen konnte. Nach dem Erfolg startete "Super Boy", das Pendant für Jungen. Hunan TV ist der einzige regionale Fernsehsender, dem die Zentralregierung gestattet, diese Art von Reality-TV zu produzieren. Die örtlichen Behörden haben Hunan TV in ein regelrechtes Experimentierfeld verwandelt. Dazu gehört, dass in alle Sendungen ein Wettbewerb stattfinde
    #80Verfasser no me bré (700807) 28 Okt. 10, 14:17
    Kommentar
    Sa/So, 06.11. 00:20-02:55 RTL2 Once Upon A Time In China 1

    Sa/So, 06.11. 02:55-05:00 RTL2 Once Upon A Time In China 2

    So/Mo, 07.11. 02:05-04:10 RTL2 Once Upon A Time In China 3
    1
    China im Jahr 1875: Das Reich der Mitte öffnet sich dem Westen. Wong Fei Hong, ein legendärer Meister der Shaolin-Kampfkünste und Ausbilder der Eliteeinheit 'Schwarze Flagge', will sein Land vor der Machtgier der Weißen retten. Als der Oberbefehlshaber der 'Schwarzen Flagge' zum Krieg gegen die Franzosen nach Vietnam geschickt wird, erhält der Nationalheld den Auftrag, die Truppe in eine schlagkräftige Miliz umzuwandeln. Wong Fei Hong und seine Männer kämpfen wie die Löwen, doch gegen die Feuerübermacht der Feinde scheinen die chinesischen Schwadronen mit ihrer Kampfkunst der 'Zehn Tiger' machtlos zu sein. Als Yee, die unsterbliche Liebe des Helden, eines Tages als Prostituierte nach Amerika verschleppt werden soll, ist die Zeit der Abrechnung gekommen. Mit bloßen Fäusten tritt Wong Fei Hong gegen die Kanonen seiner Gegner an. Die Hohe Schule der Kampfkunst offenbart sich in ihrer ganzen Kraft...

    2
    Die Sekte des 'Weißen Lotus' strebt danach jeden westlichen Einfluss auf China auszumerzen und macht dabei auch vor Landsleuten, die der westlichen Lebensweise nahe stehen, nicht halt. Als ein Mädchen, das sich nach westlicher Manier kleidet, entführt werden soll, wird dies von dem Arzt und Nationalhelden Wong Fei Hong verhindert. Meister Kung, der Anführer des 'Weißen Lotus', schwört Hong daraufhin Rache...

    3

    In Peking findet der Löwentanz-Wettbewerb statt, bei dem die besten Kampfkünstler des Landes gegeneinander antreten. Wong Fei Hong ist gemeinsam mit Yee, seiner großen Liebe, vor Ort um seinen Vater zu besuchen. In den russischen Diplomaten Tumanovsky wähnt er einen Rivalen im Kampf um Yee. Aber nicht nur sein persönliches Schicksal steht hier auf dem Spiel, auch die Sicherheit des chinesischen Gouverneurs wird von einem geplanten Anschlag auf sein Leben bedroht. Kann Wong Fei Hong den Gouverneur retten und eine Katastrophe verhindern?
    #81Verfasser CARIOCA (324416) 30 Okt. 10, 02:34
    Kommentar
    ZDF, Samstag, heute, Spielfilm/Action 02:30 - 03:55 Uhr
    Die sieben Schwerter

    Qi jian / Seven Swords, Hongkong/Volksrepublik China/Südkorea 2005
    Mitte des 17. Jahrhunderts versucht in China die herrschende Klasse zur Festigung ihrer Macht die Ausübung der Martial Arts-Kampfkunst zu verbieten. Ein geldgieriger General sieht darin die Gelegenheit, sich zu bereichern, denn für jeden getöteten Schwertkämpfer kassiert er ein Kopfgeld. Ein kleines Dorf, das als heimliche Herberge von Martial Arts-Kämpfern gilt, soll seiner Truppe besonderen Profit bescheren. Doch die Dorfbewohner setzen sich mit Hilfe von sieben Schwertkämpfern erbittert zur Wehr.
    #82Verfasser CARIOCA (324416) 30 Okt. 10, 04:54
    Kommentar
    Mit offenen Karten

    MATTEO RICCI - ZWISCHEN EUROPA UND OSTASIEN


    Forschung und Buch : LEPAC / Jean-Christophe Victor
    Regie : Frédéric Ramade
    Grafik: Pierre-Jean Canac

    Ausstrahlung auf Arte am 30.10.2010 um 00:00 Uhr
    Ausstrahlung auf TV5 am 05.12.2010 um 07:45 Uhr


    Vor 400 Jahren starb der italienische Jesuitenpater und Wissenschaftler Matteo Ricci. MIT OFFENEN KARTEN berichtet von der Chinareise dieses außergewöhnlichen Mannes, dessen übersetzerisches und kartographisches Werk Ostasien und Europa einander näher brachte und die chinesische Weltsicht auf Dauer veränderte.

    Heute beschäftigen wir uns mit dem italienischen Jesuitenpater Matteo Ricci, der 1610, also vor 400 Jahren, in Peking starb. Ricci war nicht nur ein Mann der Kirche, sondern auch ein Vermittler von Wissen zwischen China und Europa, zwei Welten, die einander kaum kannten. Dazu bediente er sich der Astronomie und der Kartographie. Wir berichten von den Karten und den Reisen des Matteo Ricci.

    Matteo Ricci bekehrte nur wenige Menschen: 1584 gab es in China drei Christen, bei Riccis Tod im Jahre 1610 etwa 2500. Aber er tat vielmehr. Er war, bevor es den Begriff überhaupt gab, ein kultureller Vermittler zwischen zwei Welten. Er überzeugte die Chinesen der Ming-Dynastie durch seine Kenntnisse in Astronomie und seine Arbeitsmethoden mehr als durch die Religion, die er verbreiten sollte.
    Und so ist auf einem großen Wandgemälde in dem im Jahr 2000 eröffneten Pekinger Milleniumsdenkmal neben Marco Polo denn auch Matteo Ricci abgebildet. Damit dankt man ihm für seinen Beitrag zur Annäherung zweier Welten, die einander bis dahin kaum kannten.

    http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/mit-...

    Sendung Online:

    http://videos.arte.tv/de/videos/mit_offenen_k...

    Weitere Links zum Thema:

    http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/mit-...
    #83Verfasser soldier (313210) 01 Nov. 10, 09:43
    Kommentar
    Och Schade, das gehört wieder zu den Videos, die man von Brasilien aus nicht direkt online anschauen darf.
    #84Verfasser CARIOCA (324416) 01 Nov. 10, 15:15
    Kommentar
    Morgen : http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    21:30
    Chinas Autoträume

    Film von Jürgen Natusch
    Erstausstrahlung
    In nur zwei Jahrzehnten gelang in den Millionenstädten Chinas der Umstieg vom Fahrrad aufs Auto. Paradebeispiel sind die alte Messestadt Guangzhou (Kanton) und die neue Retortenstadt Shenzhen vor den Toren Hongkongs. Der Ballungsraum mit 50 Millionen Einwohnern gilt als "Fabrik der Welt". Dort lässt China immer mehr Autos fertigen statt Billigspielzeug. Mit von der Partie sind VW mit neuen Fabriken und Daimler mit neuen Partnern. Gemeinsam mit BYD, Chinas erfolgreichstem privaten Autohersteller, bauen die Stuttgarter ein sauberes Elektrofahrzeug für die Bewohner der 180 Millionenstädte des Riesenreichs. Geplanter Verkaufsstart im größten Automarkt der Welt: 2013. Mit seinen Elektroautos will China in Zukunft aber auch die Automärkte in den USA und in Europa erobern.
    Der Film aus der 3sat-Wirtschaftsredaktion hat die BYD-Elektroautos in Südchina schon mal auf die Probe gestellt.
    #85Verfasser no me bré (700807) 04 Nov. 10, 13:58
    Kommentar
    Heute Nacht : http://www.wdr.de/tv/kinozeit/spielfilm/sendu...
    Kino am Samstag
    Balzac und die kleine chinesische Schneiderin
    SendeterminSamstag, 06. November 2010, 23.30 - 01.06 Uhr .
    ("Balzac et la petite tailleuse chinoise", Frankreich 2002)

    China 1971, Kulturrevolution, alles was Kultur und Intelligenz auch nur ahnen lässt, soll ausgerottet werden, soweit es nicht einzig der Verehrung des Großen Vorsitzenden dient.
    Der Regisseur DAI verarbeitet hier persönliche Erlebnisse aus seiner Jugend und verfilmt sein eigenes erfolgreiches Buch. Das Buch wurde ein Bestseller, der Film ein Erfolg in aller Welt - nur nicht in China, das verhindert die Zensur. Dabei ist aus dem Werk weder eine bittere Abrechnung noch ein politischer Thesenfilm geworden; vielmehr zeigt es den Weg von der Last der Zwangs-Umerziehung zur Lust, diese mit List zu unterlaufen.
    Eine kleine Schneiderin und zwei Schüler, die sich nicht vom Lernen und Lesen verbotener Literatur abbringen lassen, bilden eine Dreierbande, die auf ihren Raubzügen auf den wertvollsten Schatz stößt: eine Truhe mit alten Büchern. Fortan erzählen sie sich - wie einst die letzten Leser in Truffauts "Fahrenheit 451" - Geschichten von Balzac und Flaubert, Tolstoi und Dostojewskij. Zuerst wird damit die kleine chinesische Schneiderin erobert, dann entdeckt sie sich selbst, ihre Identität als Frau. Das Hohelied auf die Macht der Kunst wird zur poetischen Romanze und zum subversiven Schelmenstück.
    Darsteller:
    Kleine Schneiderin: Zhou Xun
    Luo Ming: Chen Kun
    Ma Jianling: Liu Ye
    Der Brigadier/Dorfvorsteher: Wang Shuangbao
    Der alte Schneider: Chung Zhijun
    Vier-Auge: Wang Hongwei
    Stab:
    Buch: Nadine Perront, Dai Sijie
    Regie: Dai Sijie
    Musik: Wang Pujian
    Kamera: Jean Marie Dreujou
    #86Verfasser no me bré (700807) 06 Nov. 10, 13:11
    Kommentar
    Balzac und die kleine chinesische Schneiderin [ Buch ]:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Balzac_und_die_k...

    Film ist nicht schlecht, aber der Roman in Buchform ist wohl besser, hat eine Freundin mir erzählt! :)
    #87Verfasser soldier (313210) 06 Nov. 10, 13:21
    Kommentar
    http://videos.arte.tv/de/videos/zapping_inter...

    Zapping International:

    (Frankreich, 2009, 26mn) ARTE F


    Erstausstrahlungstermin:
    Heute, 01:06

    weitere Ausstrahlungstermine:
    Montag, 8. November 2010, 07:00
    Samstag, 13. November 2010, 12:00

    Weitere Infos
    Themen: Gesellschaft
    Stichworte:China, Hinan

    Die südchinesische Provinz Hainan wurde kürzlich von den Behörden zur "internationalen Tourismusinsel" ernannt und hat sich zum chinesischen Neureichenparadies entwickelt. Kein Wunder, dass man dort im Fernsehen mittlerweile die Auswahl zwischen fünf Golfsendungen hat.
    Neben landesweiten und regionalen chinesischen Fernsehprogrammen kann man Reality-TV-Sendungen wie "Nordpol-Express" empfangen, in der verwöhnte Oberschichtkinder der arktischen Kälte ausgesetzt werden. Die Themen der örtlichen Sender kreisen um Luxus, Konsum, Limousinen, Mode und Immobilien. Schwer zu glauben, dass man sich auf Hainan noch im kommunistischen China befindet.
    #88Verfasser soldier (313210) 07 Nov. 10, 08:01
    Kommentar
    Phoenix, Donnerstag 11.11, heute, Magazin/Geschichte 00:45 - 01:30 Uhr

    Chinas Erben
    Handelskrieg auf hoher See
    Eine Dokumentation von Robert Wortmann 2004

    Fast 100 Jahre vor Kolumbus und Magellan entsandte der chinesische Kaiser Zhou-Di eine Armada über die Meere, die größer und mächtiger war als alle Flotten Europas zusammen. Die Dokumentation rekonstruiert die letzten Fahrten dreier asiatischer Handelsschiffe.
    Mit bis zu 130 Meter langen Dschunken segelten chinesische Seefahrer bis an die Küsten Afrikas. An Bord führten sie Kostbarkeiten wie Porzellan, Seide und Tee mit sich. Durch die Handelsbeziehungen zu China entstanden neue Siedlungen entlang der Küsten wie etwa Manila auf den Philippinen und Jakarta in Indonesien. Doch mit dem Tod des Kaisers Zhou-Di fand die erfolgreiche Seemacht China ein jähes Ende.


    Wiederholungen:

    17.11., 00:45, Phoenix Chinas Erben

    http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...
    #89Verfasser soldier (313210) 11 Nov. 10, 22:32
    Kommentar
    Heute Abend : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=1,dayP...
    20:15
    Der erste Kaiser von China


    Er hatte mehr Einfluss als Napoleon und führte eine Armee, die erfolgreicher war als die von Alexander dem Großen. Qín Shihuángdì einte in endlosen Kriegen als erster Herrscher das chinesische Reich.
    DETAILS
    Samstag, 20. November 2010 um 20.15 Uhr

    Wiederholungen:
    21.11.2010 um 14:45
    Der erste Kaiser von China
    (Usa, 2003, 81mn)
    ARTE F
    Regie: Andreas Gutzeit
    Vertreiber: Young Asia Organization Cine-Tv
    16:9 (Breitbildformat)

    Er hatte mehr Einfluss als Napoleon und führte eine Armee, die erfolgreicher war als die von Alexander dem Großen. Qín Shihuángdì einte in endlosen Kriegen als erster Herrscher das chinesische Reich. Er begründete die Qing-Dynastie, baute die Große Chinesische Mauer und ließ seine Grabkammer von der berühmten Terrakotta-Armee bewachen. Mit grandiosen Bildern und historischen Fakten illustriert ARTE die Geschichte Chinas.

    Vor mehr als 2.000 Jahren eroberte Qín Shihuángdì, der erste Kaiser der Qing-Dynastie, mit seiner Armee in endlosen Kriegen ganz China und schuf damit das größte zusammenhängende Reich der damaligen Welt. Sein Machteinfluss reichte weiter als der Napoleons, und seine Armee war erfolgreicher als die des Mazedoniers Alexander des Großen. Qín Shihuángdì ließ die Große Chinesische Mauer errichten und seine Grabkammer von der legendären Terrakotta-Armee bewachen.
    Der zweiteilige Dokumentarfilm stützt sich auf historische Fakten sowie archäologische Funde. Filmemacher Andreas Gutzeit ist es gelungen, die militärischen und technischen Neuerungen der damaligen Epoche zu rekonstruieren und dabei investigativ die Probleme bei der Vereinigung der unterschiedlichen Landesteile zu einem einzigen mächtigen Reich aufzudecken. Wissenschaftler aus China, Europa und Amerika trugen zur Entstehung des Zweiteilers bei, der die Epoche und die Persönlichkeit des Kaisers wieder erstehen lässt.

    Andreas Gutzeit hat die Geschichte Qín Shihuángdìs mit hervorragenden chinesischen Schauspielern aufwendig nachgestellt und zeigt mit Hilfe exklusiver Aufnahmen zahlreiche Ausgrabungsstätten, darunter natürlich die berühmte Terrakotta-Armee.




    Der zweite Teil folgt nächsten Samstag ...
    #90Verfasser no me bré (700807) 20 Nov. 10, 15:07
    Kommentar
    Montag : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=3,dayP...
    16:50
    Sai und seine Steppenpferde


    Wiederholungen:
    29.11.2010 um 09:15
    Sai und seine Steppenpferde
    (Frankreich, 2008, 43mn)
    ARTE F
    Regie: Virginie Saclier
    Stereo 16:9 (Breitbildformat)

    Die Innere Mongolei gehört zu den unwirtlichsten Regionen der Erde. Jahrhunderte lang lebten die Menschen hier als Nomaden und zogen mit ihren Pferden durch die karge Steppe. Seit das Gebiet zur Volksrepublik China gehört, werden immer mehr Mongolen sesshaft und ihre traditionelle Lebensweise droht auszusterben. Die Dokumentation begleitet den Mongolen Sai, der seine Pferdezucht noch immer auf althergebrachte Weise betreibt und sich weigert, in ein Dorf nach chinesischem Vorbild zu ziehen.

    Saijirhi, von allen nur Sai genannt, lebt in der zu China gehörenden Inneren Mongolei. Er wurde als Nomade geboren und wuchs in der Steppe in ständigem Kontakt mit Pferden auf. Die Tiere waren für das Überleben der Mongolen unverzichtbar und die Menschen zollten ihnen Respekt.
    Vor rund 30 Jahren veränderte sich Sais Leben von Grund auf. Um dem harten Winter in einer der unwirtlichsten Regionen der Welt gewachsen zu sein, beschlossen seine Eltern, sesshaft zu werden. Sie ließen sich mitten in der kargen mongolischen Steppe nieder. Sai teilt dieses Schicksal mit fast der gesamten Nomadenbevölkerung der Inneren Mongolei, denn die Volksrepublik China fördert die Ansiedlung der umherziehenden Hirten. Sechs Jahrzehnte Assimilation an die chinesische Kultur reichten, um eine über 3.000 Jahre alte Lebensweise beinahe aussterben zu lassen.
    Heute sind die Mongolen in ihrem eigenen Land eine Minderheit. Viele von ihnen wollen nicht mehr auf den Komfort einer modernen Lebensweise verzichten, wenn sich ihre Kultur auch nach wie vor deutlich von jener der Chinesen unterscheidet. Sai jedoch weigert sich, seinen Hof aufzugeben und in ein Dorf nach chinesischem Vorbild zu ziehen. Er braucht die Weite der Steppe - und seine Pferde.
    Seine rund 50 Tiere gehören der mongolischen Rasse an, die sich seit Jahrtausenden an das raue Klima des Landes angepasst hat. Sai inspiziert seine Herden regelmäßig, um die Pferde zu zählen und ihren Gesundheitszustand zu überprüfen. Er betreibt Pferdezucht aus Traditionsbewusstsein und schlägt daraus nur geringen Gewinn, indem er ein- oder zweimal pro Jahr einige Jungtiere verkauft.

    Dienstag : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=4,dayP...
    18:05
    360° - Geo Reportage
    Wenzhou, die Schuh-Stadt von China


    Wiederholungen:
    30.11.2010 um 08:00
    360° - Geo Reportage
    (Deutschland, Frankreich, 2007, 52mn)
    ARTE
    Regie: Sven Jaax
    Stereo 16:9 (Breitbildformat)

    "Der Erfolg steckt in guten Schuhen." Nirgendwo scheint die alte chinesische Weisheit zutreffender als in Wenzhou. In der Hafenstadt werden fast alle in China hergestellten Brillen, Rasierer, Schlüssel, Schlösser und 80 Prozent aller weltweit verkauften Feuerzeuge produziert. Vor allem aber ist Wenzhou die Welthauptstadt der Schuhe. Nirgendwo werden mehr Schuhe hergestellt als hier. Doch liebäugeln bereits einige Unternehmer mit Niederlassungen in Afrika. Dort ist die Produktion billiger. "360° - Geo Reportage" hat sich in der Schuh-Metropole Wenzhou umgesehen.

    Die Bewohner der ostchinesischen Küstenstadt Wenzhou stehen bei ihren Landsleuten in dem Ruf, ein besonderes Talent fürs Geldverdienen zu besitzen. "In Wenzhou reden selbst die alten Frauen übers Geschäft, statt zu tratschen", besagt eine Redensart. Schon im Kaiserreich um 200 vor Christus existierten in der Stadt private Banken. Heute hat die Metropole eine imposante Skyline, eine Börse, Chinas modernste Bank, perfekt funktionierende Behörden und einige der erfolgreichsten Unternehmen des Landes. Die Musterstadt wird weltweit vor allem wegen ihrer einzigartigen Schuhproduktion bestaunt.
    Insgesamt werden pro Jahr geschätzte 1,5 Milliarden Paar Schuhe hergestellt. In Produktion und Verkauf sind fast 400.000 Menschen beschäftigt. Täglich kommen Menschen aus den Provinzen in die Millionenstadt, die Karriere, Geld und Anerkennung verheißt.
    Der Arbeiter Yi You Xu hat es geschafft: Vor 16 Jahren kam er nach Wenzhou und hat sich seitdem mit Fleiß und Ausdauer nach oben gearbeitet. Der Lohn waren ein Haus in seinem Heimatdorf und eine Wohnung in der Stadt. Jetzt fehlt ihm nur noch ein Auto zu seinem Glück. Doch zu dessen Anschaffung wird er demnächst kaum Gelegenheit haben. Sein Arbeitgeber Jian Ping Wang plant, ihn nach Nigeria zu schicken. Dort soll Yi You Xu eine Niederlassung des Unternehmens leiten. Der Fabrikant hat die Zeichen der Zeit erkannt: Mit zunehmender Industrialisierung steigen auch die Lohn- und Nebenkosten in China und machen den Standort damit unattraktiver.

    #91Verfasser no me bré (700807) 21 Nov. 10, 13:31
    Kommentar
    Hallo Carioca und andere "Leidgeplagte"! Surf mal auf www.hidemyass.com und gib dort in das Eingabefeld www.arte.tv ein - und begibt sich dann zur Rubrik ARTE+7. Müsste eigentlich funzen!
    #92Verfassermissjivi (730574) 24 Nov. 10, 00:53
    Kommentar
    Danke! Ich werde es ausprobieren und sage hier bescheid.
    #93Verfasser CARIOCA (324416) 24 Nov. 10, 02:00
    Kommentar
    Das einzige chinesische (japanische ?) Gedicht, das ich kenne geht so:

    Die Nacht ist vorbei, und ich liege allein im Dunkeln.

    Wer kann mir sagen, von wem es ist? Ich stelle das jetzt hier einfach ein, weil ich eine Spalte „Gedichte“ nicht gefunden habe (unter „Telefonbuch“ gehört es ja auch nicht!).


    #94Verfasser ceto (646680) 24 Nov. 10, 18:58
    Kommentar
    Nun habe ich es gfunden:

    Unter gingen der Mond schon
    und die Plejaden; Mitternacht
    ist es, die Stunden verrinnen,
    und ich schlafe allein.

    Es ist nicht chinesisch, sondern von Sappho, also grichisch.
    Bitte um Verzeihung wegen meines Irrtums!

    #95Verfasser ceto (646680) 25 Nov. 10, 15:01
    Kommentar
    @ missjivi #92 (du solltest in deinem Profil Privatmitteilungen zulassen, dann erscheint neben deinem Namen ein kleines Kuvert)
    Ich habe meinen Sohn konsultiert und er hat mich davon abgeraten.
    #96Verfasser CARIOCA (324416) 25 Nov. 10, 15:30
    Kommentar
    Samstag Abend, 2. Teil (Fortsetzung von #90) : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=1,dayP...
    20:15
    Der erste Kaiser von China


    Er hatte mehr Einfluss als Napoleon und führte eine Armee, die erfolgreicher war als die von Alexander dem Großen. Qin Shi Huangdi einte in endlosen Kriegen als erster Herrscher das chinesische Reich.
    DETAILS
    Samstag, 27. November 2010 um 20.15 Uhr

    Wiederholungen:
    05.12.2010 um 14:15
    Der erste Kaiser von China
    (Usa, 2003, 83mn)
    ARTE F
    Regie: Andreas Gutzeit
    16:9 (Breitbildformat)

    Er hatte mehr Einfluss als Napoleon und führte eine Armee, die erfolgreicher war als die von Alexander dem Großen. Qin Shi Huangdi einte in endlosen Kriegen als erster Herrscher das chinesische Reich. Er begründete die Qing-Dynastie, baute die Große Chinesische Mauer und ließ seine Grabkammer von der berühmten Terrakottaarmee bewachen. Mit grandiosen Bildern und historischen Fakten illustriert ARTE die Geschichte Chinas.

    Vor mehr als 2.000 Jahren eroberte Qin Shi Huangdi, der erste Kaiser der Qing-Dynastie, mit seiner Armee in endlosen Kriegen ganz China und schuf damit das größte zusammenhängende Reich der damaligen Welt. Sein Machteinfluss reichte weiter als der Napoleons, und seine Armee war erfolgreicher als die des Mazedoniers Alexander des Großen. Qin Shi Huangdi ließ die Große Chinesische Mauer errichten und seine Grabkammer von der legendären Terrakottaarmee bewachen.
    Der zweiteilige Dokumentarfilm stützt sich auf historische Fakten sowie archäologische Funde vor allem aus der Region Xian. Filmemacher Andreas Gutzeit ist es gelungen, die militärischen und technischen Neuerungen der damaligen Epoche zu rekonstruieren und dabei investigativ die Probleme bei der Vereinigung der unterschiedlichen Landesteile zu einem einzigen mächtigen Reich aufzudecken. Wissenschaftler aus China, Europa und Amerika trugen zur Entstehung des Zweiteilers bei, der die Epoche und die Persönlichkeit des Kaisers wieder erstehen lässt.

    Andreas Gutzeit hat die Geschichte Qin Shi Huangdis mit hervorragenden chinesischen Schauspielern aufwendig nachgestellt und zeigt mit Hilfe exklusiver Aufnahmen zahlreiche Ausgrabungsstätten, darunter natürlich die berühmte Terrakottaarmee.
    Beeindruckend ist die Fülle überwältigender Bilder, mit der eine europäische Produktion schon aufgrund fehlender Genehmigungen für die chinesischen Archäologiestätten wohl kaum hätte aufwarten können.
    #97Verfasser no me bré (700807) 25 Nov. 10, 19:38
    Kommentar
    wie kann man Qinshihuangdi mit Alexander vergleichen. Alexander hat halbe Welt erobert, Qinshihuangdi nur innerhalb Chinesische Mauer. unverschämt!
    #98VerfasserAlex01 Dez. 10, 11:27
    Kommentar
    @Alex, falls du nicht gemerkt haben solltest, sind die Kommentare/Inhaltsangaben zu den Sendungen, auf die wir hier aufmerksam machen von Online-Fernsehzeitschriften kopiert und sollen nur eine ungefähre Vorstellung geben, worum es geht.
    Sie spiegeln nicht unbedingt unsere persönliche Meinung wider (oft haben wir den Film noch gar nicht gesehen).
    Also wäre es sehr nett, wenn du mit Kommentaren wie "unverschämt" etwas sparsamer umgehen würdest.
    #99Verfasser CARIOCA (324416) 01 Dez. 10, 14:17
    Kommentar
    RE # 98,99 : Für Beschwerden, hier die Kontaktdaten von ARTE (die haben den Text veröffentlicht) : http://www.arte.tv/de/alles-ueber/Kontakt/215...
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    #100Verfasser no me bré (700807) 01 Dez. 10, 14:32
    Kommentar
    heute Nacht, Arte, eine französisch-taiwanesische Co-Produktion : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=6,dayP...
    23:50
    Der Flug des roten Ballons

    "Der Flug des roten Ballons" ist das Porträt einer sonderbaren Wohngemeinschaft in Paris.
    DETAILS
    ARTE F © Bac Films
    Donnerstag, 2. Dezember 2010 um 23.50 Uhr
    Wiederholungen:
    05.12.2010 um 03:00
    Der Flug des roten Ballons
    (Frankreich, 2007, 110mn)
    ARTE F
    Regie: Hou Hsiao Hsien
    Kamera: Lee Pin-bing
    Musik: Camille
    Schnitt: Jean-Christophe Hym, Liao Ching-song
    Darsteller: Anna Sigalevitch (Anna), Fang Song (Song), Hippolyte Girardot (Marc), Juliette Binoche (Suzanne), Louise Margolin (Louise), Simon Iteanu (Simon)
    Autor: François Margolin, Hou Hsiao Hsien
    Produktion: 3H Productions, ARTE France Cinéma, Les Films du Lendemain, Margo Films
    Produzent: Films Du Lendemain, François Margolin, Kristina Larsen, Margo Films
    Original mit Untertitel Stereo 16:9 (Breitbildformat)

    "Der Flug des roten Ballons" ist das Porträt einer sonderbaren Wohngemeinschaft in Paris. Im Mittelpunkt steht der siebenjährige Simon. Seine Eltern sind geschieden, die Schwester lebt mit dem Vater in Brüssel und die Mutter - eine Puppenspielerin - hat kaum Zeit für ihn. Daher engagiert sie eine junge Filmstudentin, Song, als Kindermädchen. Diese hat ihre Kamera immer dabei ...

    Simon ist sieben Jahre alt und wohnt mit seiner alleinerziehenden Mutter Suzanne in einer Pariser Wohngemeinschaft - weit weg vom Vater, der mit Simons Schwester Louise in Brüssel lebt. Suzanne ist Puppenspielerin, probt für ihr neues Stück und hat einen vollgestopften Terminkalender. Um ihren Sohn nicht zu vernachlässigen, engagiert sie Song, eine Filmstudentin aus Peking, die zum Studium nach Paris gekommen ist. Suzannes "bohème"-Wohngemeinschaft wird also erweitert, obwohl die überforderte Mutter bereits genug Ärger mit dem Mitbewohner Marc hat, der seine Miete nicht zahlen will.
    Die ruhige Song bringt die nötige Balance in Suzannes chaotisches Leben. Song hat ihre Kamera immer dabei und filmt den Tagesablauf des kleinen Simon: Wie er Klavier übt, wie er Flipper spielt und vor allem, wie er einen großen roten Ballon durch die Straßen beziehungsweise den Himmel von Paris schweben lässt. Auf diesen Spaziergängen erzählt Simon zum Beispiel von seiner Schwester Louise, die er vermisst. Auch Suzanne macht das Leben als alleinerziehende Mutter zu schaffen. Sie sehnt sich nach jemandem, der ihr hilft mit den großen und kleinen Problemen des Alltags fertig zu werden.

    "Der Flug des roten Ballons" ist der erste französischsprachige Film des taiwanesischen Regisseurs Hou Hsiao Hsien. Inspiriert wurde er von Albert Lamorisses Klassiker von 1956 mit dem Titel "Le ballon rouge". Dieses poetische Manifest geht von einer vergleichbaren Ausgangssituation aus - die zufällige und gesellige Wanderschaft eines Kindes und eines Ballons durch die Straßen von Paris. Der Flug des roten Ballons ist aber kein Remake des Klassikers. Der im Auftrag des Musée d' Orsay realisierte Film entfaltet seine eigene Persönlichkeit, integriert den Blick eines Fremden auf das heutige Paris und bildet gleichzeitig eine Reflexion über Alltag und Kunst, Fantasie und Mühsal. Weitere Filme des Regisseurs sind "In the Hands of the Puppetmaster" (1993), der auf dem Festival de Cannes 1993 mit dem Preis der Jury ausgezeichnet wurde, sowie der mehrfach ausgezeichnete und in Japan als Newcomer des Jahres gefeierte "Café Lumière" (2003) und "Three Times" (2005), der 2006 beim Golden Apricot Filmfestival in Eriwan den Hauptpreis bekam.
    "Der Flug des roten Ballons" lief 2007 erstmals auf dem Filmfestival in Cannes in der Kategorie "Un Certain Regard" und wurde auf dem Valladolid International Film Festival 2007 mit dem Fipresci-Preis ausgezeichnet. Im selben Jahr bekam der Regisseur den Ehrenpreis auf dem Internationalen Filmfestival von Locarno.
    #101Verfasser no me bré (700807) 02 Dez. 10, 13:41
    Kommentar
    morgen Mittag, Phoenix.de : http://www.phoenix.de/content/phoenix/tv_prog...
    http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...
    Sa, 04.12.10, 11.40 Uhr
    Geheimakte Tiananmen

    Moderation: Guido Knopp

    "Geschichte wird vom Volk geschrieben", sagte einst Mao Zedong. Vor 20 Jahren, im Mai 1989, wollten die Chinesen ihren „Großen Steuermann“ beim Wort nehmen. Hunderttausende demonstrierten auf dem Platz des Himmlischen Friedens für Demokratie und gegen Korruption – mitten in Peking, genau auf jenem Platz, auf dem Mao 1949 die Volksrepublik China ausgerufen hatte.

    Der Protest endete am 4. Juni 1989 im Feuer der chinesischen „Volksbefreiungsarmee“. Während zur gleichen Zeit in Deutschland die friedliche Revolution ihren Gang nahm, erstickte Chinas KP einmal mehr den Freiheitsdrang ihres Volkes mit brutaler Gewalt. Zahl und Namen der Menschen, die beim Massaker auf dem Tiananmen-Platz getötet wurden, sind bis heute Staatsgeheimnis.

    ZDF-History rekonstruiert den tragischen Verlauf der Ereignisse auf der Grundlage von Zeitzeugenaussagen und geheimen Protokollen aus den obersten Führungszirkeln der Kommunistischen Partei

    http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...
    Sa, 04.12.10, 12.05 Uhr
    Schätze der Welt - Erbe der Menschheit - Yungang-Grotten
    Wo der Buddhismus chinesisch wurde
    Ein Film von Gisela Mahlmann

    Im 5. Jahrhundert wurde die Fremdreligion des Buddhismus von den Kaisern der Wei-Dynastie zur Staatsreligion erklärt - aus politischen Gründen.

    Sie glaubten, dass ein Volk, das dem friedfertigen Buddhismus anhängt, leichter zu beherrschen sei. Die Geschichte gab ihnen Recht. Sie holten sich Mönche und Künstler aus den ersten buddhistischen Klöstern an der Seidenstrasse und ließen nahe ihrer Hauptstadt Pingcheng, dem heutigen Datong, monumentale Buddha-höhlen in die Felswand schlagen. Die ersten gigantischen Buddhafiguren sind Porträts der Wei-kaiser. So verehrte das Volk Gott und Kaiser zugleich.

    Nur ein knappes halbes Jahrhundert wurde in Yungang gearbeitet, dann verlegten die Wei ihre Hauptstadt nach Luoyang, wo sie wieder Buddhahöhlen, die Longmen-Grotten anlegen ließen. In den ältesten Grotten von Yungang sieht man noch, dass der Buddhismus eine weltabgewandte Erlösungslehre war: Die Buddha-Statuen sind mit schlichten, eine Schulter freilassenden Tüchern bekleidet, haben einen entrückten, unnahbaren Ausdruck, ihre Jünger tragen indische Gesichtszüge mit langen Nasen.

    Der Buddhismus hat schnell viele Vorstellungen aus dem alten chinesischen Geisterglauben und aus dem Daoismus absorbiert. Die Gläubigen brauchten Bilder für ihre Verehrung und ihre Riten. In den späteren Höhlen bevölkert eine Vielzahl von Heiligen und Musikern das buddhistische Pantheon. Die Darstellungen werden bewegter, bunter, die Figuren kleiner, menschlicher. Die Buddhas haben jetzt einen freundlichen oft barmherzigen Ausdruck.

    In Yungang hat der Buddhismus sein chinesisches Gesicht bekommen.

    http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...
    Sa, 04.12.10, 12.20 Uhr
    Abenteuer Urlaub
    China im Reisefieber
    Ein Film von Jochen Graebert

    China ist stolz auf grandiose Natur und historische Sehenswürdigkeiten ersten Ranges. Ausländer denken zuerst an die Große Chinesische Mauer, an die faszinierende Terrakotta-Armee von Xian oder die pulsierenden Mega-Städte. Chinesen selbst bevorzugen noch andere touristische Highlights - Korrespondent Jochen Graebert erlebte auf den Kegelbergen am Lijiang-Fluss junge Leute, die den Nervenkitzel beim Felsklettern suchen.

    In Süd-China lernten Jochen Graebert und das Team aus dem Studio Peking echten Massentourismus kennen: Gemeinsam mit Tausenden Touristen aus allen Teilen Chinas bestaunten sie die pittoresken Kalkfelsen im Wuling-Nationalpark. Zu Fuß - und bei großer Hitze auch gern im weltweit höchsten Außen-Aufzug.

    Ebenfalls ungebrochen ist die Begeisterung für den "roten Revolutions-Tourismus". Hier darf jeder Urlauber noch einmal tief in die jüngere Geschichte Chinas eintauchen: in Maos Felshöhlen in Yanan, aus denen heraus er die Revolution nach ganz China trug.

    Inzwischen entwickelt sich in China langsam ein zaghafter Individualtourismus. Gestresste Großstädter wagen sich auf Pilgerpfade mit Packpferd und Führer - unterwegs zu tibetischen Heiligtümern in schwindelerregenden Höhen. Ein Volk im Reisefieber - China im ungewohnten Abenteuer Urlaub.
    #102Verfasser no me bré (700807) 03 Dez. 10, 22:46
    Kommentar
    Mittwoch, 15. Dezember 2010 um 21.40 Uhr

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Yi Yi
    (Taiwan, Japan, 2000, 166mn)
    ARD
    Regie: Edward Yang
    Kamera: Yang Weihan
    Musik: Peng Kaili
    Schnitt: Bo-Wen Chen
    Darsteller: Cheng Xisheng (A-Di), Elaine Jin (Min-Min, die Mutter), Issey Ogata (Mr. Ota), Jonathan Chang (Yang-Yang, der Sohn), Kelly Lee (Ting-Ting, die Tochter), Wu Nianzhen (N.J. Jian, der Vater), Xiao Sushen (Xiao Yan)
    Autor: Edward Yang
    Produktion: AtomFilms, Nemuru Otoko, Omega Project, Pony Canyon, Seisaku Iinkai
    Produzent: Kawai Shinya, Tsukeda Naoko
    16:9 (Breitbildformat) Dolby 2.0

    Der Familienvater N.J. trifft nach 20 Jahren seine Jugendliebe wieder, seine Firma steht kurz vor dem Bankrott und er muss zudem noch die Sorge um seine im Koma liegende Schwiegermutter aushalten. Eine ganz normale Midlife-Crisis in Taiwan ...

    "Yi Yi" ist eine komplexe Geschichte, die mit ruhigen Bildern und vielen Details von den kleinen und großen Dramen im Leben der Jians, einer taiwanesischen Großfamilie, erzählt. Drei Generationen mit all ihren Erfahrungen, Problemen und Freuden sind in verschiedenen Handlungssträngen kunstvoll ineinander verwoben. Im Mittelpunkt der Geschichte steht N.J., Familienvater und Partner eines japanischen Games-Software-Designers, der sich in der Midlife-Crisis befindet und in Firma und Familie zunehmend mit Problemen konfrontiert wird. Diese spitzen sich am Hochzeitstag seines Schwagers A-Di dramatisch zu.
    Lange wurde auf einen im chinesischen Sternenkalender günstigen Tag gewartet, doch dann läuft alles schief. Die Verwandtschaft lästert über die schwangere Braut und die Mutter von N.J.'s Frau Min-Min erleidet einen Schlaganfall. N.J.'s scheinbar intaktes Leben gerät immer weiter aus den Fugen. Seine Computerfirma droht in Konkurs zu gehen, und mitten in den Sorgen um die im Koma liegende Schwiegermutter trifft er seine Jugendliebe Sherry wieder, die er vor 20 Jahren verlassen, aber nie vergessen hat. In den Wochen darauf geht es im Hause Jian drunter und drüber ...

    Edward Yang wurde 1947 in Shanghai geboren und lebt seit 1981 in Taiwan. Hier begann er seine Karriere als Filmemacher. Zusammen mit dem Regisseur Hou Hsiao Hsien ist er einer der Gründer der sogenannten taiwanesischen Nouvelle Vague. In Europa gelang ihm der Durchbruch mit Filmen wie "Taipei Story" (1985), für den er in Locarno den Fipresci-Preis erhielt, und "Mahjong", der 1996 in Berlin für den Goldenen Bären nominiert wurde. In den 90er Jahren konzentrierte er sich in seinen Filmen auf Kinder und Jugendliche und deren Erfahrungen und Gefühle. Mit "Yi Yi" widmet er sich erstmals einer ganzen Familie, von der Großmutter bis zum Enkel. Die vielen Details und Handlungsstränge in diesem Film sind kunstvoll ineinander verwoben. Das wird bereits durch den Titel deutlich. Das chinesische Schriftzeichen YI bedeutet Individualität, und so wird im Film jede Altersetappe durch eine andere Figur repräsentiert. Die Doppelung "Yi Yi" - oder der englische Titel "A One and a Two" - weist darauf hin, dass sich die Charaktere nicht in großen Gesten der Individualität, sondern erst in den Beziehungen zueinander erklären. "Yi Yi" erhielt in Cannes 2000 den Preis für die beste Regie und wurde 2001 für den César nominiert.
    #103Verfasser CARIOCA (324416) 13 Dez. 10, 06:35
    Kommentar
    Hallo zusammen!
    Hat von Ihnen jemand eine DVB-T Aufnahme (also digitales Satellitensignal) von Chen Kaiges Film Lebewohl meine Konkubine mit deutscher Tonspur?
    Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und wäre sehr dankbar für Ihre Hilfe!
    [img]http://img510.imageshack.us/img510/5231/unben...]
    #104VerfasserKarli15 Dez. 10, 14:36
    Kommentar
    Ich habe den Film auf Französisch und auf Deutsch vom Sender ARTE aufgenommen, ebenso wie den dazu gehörenden Dokumentarfilm über die Schule (Internat) der Pekinger Opernkinder.
    (Siehe Beitrag #14) Wenn due Premiummitglied bei Onlinetvrecorder bist, kannst den Film dort noch downloaden.
    #105Verfasser CARIOCA (324416) 15 Dez. 10, 15:36
    Kommentar
    Weltspiegel - Rückschau: China - Mama im Knast

    WDR, Sonntag, 12. Dezember 2010

    http://www.daserste.de/weltspiegel/beitrag_dy...

    Tian Tian ist Waise, der Vater wurde für einen Mord hingerichtet, ihre Mutter hat sich das Leben genommen. Seit vier Jahren lebt sie im Kinderdorf. Längst hat sich die zwölfjährige an den strengen Rhythmus gewöhnt, aber der Anfang war schwer.

    Im ersten Jahr wollte ich wirklich jeden Tag nach Hause. Der Zaun des Kinderdorfs war damals noch nicht so hoch wie heute und da waren ein paar Lücken im Zaun, da passte ich durch, mein Kopf war ja noch klein. Jede Nacht bin ich weggelaufen und die Leute vom Kinderdorf mussten mich suchen. Ein paar Verwandte haben mir dann gesagt, ich kann in unserem Dorf anrufen, wenn ich Heimweh habe. Dann war es ok.

    Katzenwäsche. Etwa 100 Kinder wohnen im Kinderdorf von Peking, manche kehren heim, wenn ihre Eltern aus dem Gefängnis entlassen werden, andere bleiben, bis sie 18 Jahre alt sind. Tian Tian wird noch lange im Kinderdorf wohnen.

    Zhang Nainai – Großmutter Zhang wie sie alle nennen, die Gründerin des Kinderdorfs. Sie ist Managerin, Organisatorin und Ersatzmutter für viele Kinder. Eine Mammutaufgabe.

    Viele der Kinder kommen aus zerrütteten Familien, manche waren sogar Zeugen wie die Mutter den Vater ermordet hat, oder der Vater die Mutter. Sie waren Zeugen grausamer Szenen. Im Kinderdorf gibt es ganze Reihe Kinder, die nachts im Traum schreien, die Angst vor Blut haben oder kein Fleisch essen wollen. Wirklich viele haben psychische Probleme.

    Der Alltag wirkt fröhlich, die schwierigen Themen werden verdrängt. Wie auch soll man Kindern erklären, dass der Staat ein Elternteil oder auch beide hat hinrichten lassen? Tian Tian weiß um das Schicksal ihres Vaters, aber manch anderes Kind im Dorf ist noch ahnungslos.

    Die Wahrheit bringt nur Leid und Sorgen, für eine professionelle psychologische Betreuung fehlt ohnehin das Geld.

    „Den Kleinen erzählen wir nicht viel, wir sagen normalerweise, Dein Vater oder Deine Mutter sind auf einer langen Reise oder arbeiten weit weg. Wir wissen nicht, wie wir sie kontaktieren können. Manchen erzählen wir auch, dass der Vater im Gefängnis krank geworden und gestorben ist. Hingerichtet – das ist einfach zu grausam.

    7 Uhr – Antreten zum Schulbesuch. Zumindest die neun Jahre Pflichtschulzeit sollen die Kinder bewältigen. Eine große Aufgabe. Viele sind – wenn sie ins Kinderdorf kommen – mit dem Stoff zurück, manche bisher gar nicht zur Schule gegangen.
    Zhang Nai nai hofft, dass die Kinder – wenn sie groß sind – ihr Leben selbst bestreiten können, dass sie Arbeit finden. Einige wenige schaffen den Sprung an die Universität, die meisten überleben als Wanderarbeiter.

    Rückblick. Das Kinderdorf vor gut fünf Jahren – Zhang Nai Nai hat organisiert, dass ausgewählte Kinder mit ihren Eltern im Gefängnis telefonieren dürfen. Darunter der damals 10jährige Guan Lei. Es ist ein seltenes Glück für die Kinder, nur zwei- oder dreimal im Jahr haben sie Telefonkontakt mit ihren Eltern.

    Mutti... ich vermiss Dich so – du musst brav sein im Gefängnis, dann darfst Du früher raus, hat Tante Zhang gesagt.

    Guan Lei – wie geht es Dir denn? Erzähl doch mal. Fünf Minuten Gespräch – das muss für ein paar Monate reichen.

    Guan Lei heute – erst ist gerade 16 geworden, schon lange lebt er nicht mehr im Kinderdorf. Seine Verwandten haben ihn zurückgeholt, mit 14 hat er anfangen zu arbeiten. Jetzt schuftet er für umgerechnet 120 Euro im Monat in einer kleinen Druckerei. Aber seine Mutter ist wieder bei ihm – vor zwei Monaten kam sie aus dem Gefängnis.
    „Am Anfang war das sehr ungewohnt. Wir haben viel gestritten, plötzlich wollte sie für mich sorgen, alles für mich tun. Aber ich wollte das nicht. Mein Boss hat gesagt, das sei ganz normal – nach so vielen Jahren. Aber jetzt ist alles gut.“

    Seine Mutter – sie wohnen im gleichen Hinterhof in Peking, dank Guan Lei hat sie auch Arbeit gefunden. Sieben Jahre war sie im Gefängnis – wegen Totschlag. Am Tag der Entlassung hat sie ihren Sohn nicht einmal wiedererkannt.

    „Es waren so viele Jahre, so lange Jahre, die ich ihn nicht gesehen habe. Es tut mir so leid – ich konnte so lange nicht für ihn da sein.“

    Sie fühlt sich schuldig, verantwortlich. Nach so vielen Jahren der Trennung suchen die beiden jetzt Nähe. Händchenhalten – wie ein Pärchen.

    Nicht immer verläuft das Wiedersehen so harmonisch, häufig gibt es Konflikte, manchmal wäre es vielleicht besser, die Kinder könnten einfach im Dorf bleiben.

    „Ich bin hin- und hergerissen. Früher dachte ich, es wäre immer gut, wenn sie zu ihren Eltern zurückkönnen, das Kinderdorf kann nicht für immer ihr Zuhause sein. Aber mittlerweile sehe ich das ein bisschen anders. Viele Eltern haben sich im Gefängnis nicht gebessert, sie begehen vielleicht wieder Straftaten und was passiert dann mit den Kindern?“

    Am Nachmittag – die Kinder haben ein wenig Freizeit. Die Spielgeräte, aber auch die Kleidung, die Häuser, die Betten – alles Spenden. Tian Tian genießt die unbeschwerten Minuten. Von der Regierung gibt es kaum Unterstützung. Und so ist es auch Tian Tians Traum, dem Kinderdorf einmal Gutes tun zu dürfen

    Wenn ich groß bin, hoffe ich, kann ich ganz viel Essen schicken, Geld und Kleidung für die Kinder, um ihnen dann zu helfen. Und Cremes und Kosmetika für Zhang Nainai, weil sie immer älter wird und es ihr hilft.

    Das Kinderdorf wirkt wie eine große Familie – trotz aller Probleme und Härten. Der Alltag ist durchorganisiert, Zhang Nainai verlangt viel von den Kindern – Lernen für die Schule, putzen, Wäsche waschen, Kochen für Gäste, ein bisschen Feldarbeit im Sommer, viel Zeit zum Spielen bleibt da nicht. Sie sollen sich an das harte Leben gewöhnen. Überleben lernen in einem Land, in dem ihnen keiner etwas schenkt.

    Bericht Ariane Reimers


    http://www.daserste.de/weltspiegel/beitrag_dy...

    P.S. Noch online abrufbar [DE], vielleicht nur bis nächsten Sonntag also, 19.12.2010.
    #106Verfasser soldier (313210) 15 Dez. 10, 15:46
    Kommentar
    @CARIOCA:

    Weiß nicht, ob du es bemerkt hast, der Link von @Karli funktioniert, man muß nur die Zeichen "[/img]" am Ende entfernen, und man kommt zum "Ziel".

    Gruß
    #107Verfasser soldier (313210) 15 Dez. 10, 15:54
    Kommentar
    Am 24.12, auf 3sat

    12:30

    Weihnachten in aller Welt
    Stille Nacht mit China-Böllern
    Weihnachten am Amur

    Film von Juri Rescheto
    Ganzen Text anzeigen
    Zwei Welten, zwei Riesenreiche - Russland und China - prallen am Amur, dem mächtigsten Fluss in Fernost, aufeinander. Nur 400 Meter trennen Russland von China an dieser Stelle des Amur. Trotzdem liegen Welten dazwischen. Auf beiden Seiten der Grenze lebt Familie Lu. Er ist ...
    (ARD/WDR)
    Text zuklappen
    Zwei Welten, zwei Riesenreiche - Russland und China - prallen am Amur, dem mächtigsten Fluss in Fernost, aufeinander. Nur 400 Meter trennen Russland von China an dieser Stelle des Amur. Trotzdem liegen Welten dazwischen. Auf beiden Seiten der Grenze lebt Familie Lu. Er ist Russe, sie Chinesin. Wie kein anderes Paar verkörpern die beiden die jahrhundertlange Geschichte ihrer Völker. Eine Geschichte voll grenzenloser Liebe und abgrundtiefem Hass. Zur Weihnachtszeit machen sich die Lus auf die Reise von ihrer heutigen Heimatstadt Blagoweschensk nach Harbin, zur Stadt ihrer Vorfahren - eine Reise aus einem verschlafenen Nest in der tiefsten russischen Provinz in die schillernde Metropole im Nordosten Chinas. Sie sind in gigantischen Luftkissenbooten in Russland unterwegs und mit dem urigen Nachtzug in China. Dabei begegnen sie Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können: Helden und Verlierer, Überlebenskünstler und Hoffnungslose, Gotteszweifler und tiefgläubige Christen.
    Der Film begleitet Familie Lu auf ihrer außergewöhnlichen Weihnachtsreise. Er zeigt, wie die Menschen am Grenzfluss Amur leben und wie Weihnachten dort gefeiert wird: im kommunistischen China auf der einen Seite und im wieder religiös gewordenen Russland auf der anderen.
    #108Verfasser CARIOCA (324416) 20 Dez. 10, 17:03
    Kommentar
    Nacht in China

    arte, Sonntag, 26. Dezember 2010, Dokumentation 23:55 - 01:10 Uhr (VPS 23:55)

    Frankreich 2007



    http://www.arte.tv/de/programm/242,dayPeriod=...

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Nacht in China
    (Frankreich, 2007, 74mn)
    ARTE F
    Regie: Ju An Qi


    Die aufstrebende Supermacht China ist derzeit in allen Medien präsent. Zu sehen sind vor allem Bilder aus dem neuen China mit seinen glitzernden Fassaden und ambitionierten Architekturprojekten. Ju An Qis Dokumentarfilm zeigt ein anderes China. Er begegnet auf seiner Reise durch das Reich der Mitte den einfachen Menschen auf dem Land und erzählt von ihrem oft schwierigen Alltag.

    Hochglanzbilder aus dem China des 21. Jahrhunderts, aus einem aufstrebenden Land, das mit Macht auf den Weltmarkt drängt, wurden vor allem rund um die Olympischen Sommerspiele in Peking vom offiziellen China weltweit verbreitet. Filmemacher Ju An Qi wollte dagegen das andere Gesicht Chinas zeigen. Das Gesicht eines Landes, für das die teils auferlegten, teils gewollten, auf jeden Fall erhofften Veränderungen manchmal zur Zerreißprobe werden, eines Landes, das große kulturelle und soziale Spannungen auszuhalten hat.
    Ju An Qi erzählt vom Verlauf einer Nachtreise von einer geschäftigen Stadt in die tiefste Provinz. Auf diesem Weg begegnet der Filmemacher einfachen Menschen und Nachtarbeitern, einem Journalisten, der Schuster geworden ist, einem blinden Masseur, einem freundlichen Taxifahrer, einem Imkerpaar, einer betenden Familie vom Land, einem Reisenden ohne Ziel. Sie alle sind Existenzen mit großen Problemen, sind aber immer von Liebe getragen. Ein anrührendes, menschliches Chinabild.

    "Nacht in China" erhielt bei den 14. Visions du réel Nyon 2008 den Preis der SRG SSR Idée suisse.
    #109Verfasser soldier (313210) 26 Dez. 10, 15:58
    Kommentar
    Heute Abend, ZDF : http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,15010...
    22.45
    VPS 22.45 Untertitel 16 zu 9 HD = Highdefinition (Hochauflösendes Fernsehen) TV-Tipp
    Chinas Grenzen (1/2)
    Tiger, Schmuggler, Festungsinsel - Abenteuer vom Ussuri bis zum Hindukusch
    Reportage
    Deutschland 2010

    Dieser Link führt zu Videos und Fotostrecken dazu :
    http://dokumentation.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0...

    Unterwegs in Chinas Grenzprovinzen

    Sechs Monate lang ist Korrespondent Johannes Hano durch Chinas entlegenste Grenzprovinzen gereist. 20.000 Kilometer hat er mit seinem Team dabei zurückgelegt, auf Landstraßen, Feldwegen, Sand- und Geröllpisten - und war an Orten, die noch nie ein Ausländer gesehen hat. Für die zweiteilige Reportage reiste das ZDF-Team an den Außengrenzen des riesigen Reiches entlang und zeigt ein China, das so selbst vielen Chinesen noch völlig unbekannt ist.

    Im ersten Teil der Dokumentation fährt Johannes Hano an Chinas Grenzen zu Russland und Nordkorea entlang und weiter in Richtung Süden bis nach Myanmar; von eisiger Kälte in die subtropischen Wälder Südchinas.
     
    Raues Leben an der russischen Grenze

    Die ersten Sonnenstrahlen treffen im fernen Nordosten auf chinesischen Boden. Ein eisiger Wind bläst aus Russland herüber. Die ganze Nacht hindurch haben chinesische Fischer wilden pazifischen Lachs gefischt, der hier durch den Fluss Ussuri in seine Laichgebiete in Russland zieht. Nachts sei es sicherer, meinen sie, da seien die russischen Soldaten völlig betrunken und würden schlafen.
     
    Chinas Grenzen. Quelle: ZDF
    ZDF
    Mit dem Fang mehr als zufrieden: Chinesische Fischer am Ussuri-Fluss.


    Doch bei Tagesanbruch werde es gefährlich. Die Russen seien gefährlich und brutal, sagen die chinesischen Fischer, sie schlügen mit Knüppeln und Stangen auf sie ein. Sie hätten sogar schon Fischer mit Maschinengewehren erschossen.
     

    Das Leben ist rau hier an der russischen Grenze, an Chinas nördlichstem Punkt. Rund 2000 Kilometer nördlich von Peking kämpfen Chinesen und Russen um die natürlichen Ressourcen.
     
    Es gibt nur noch 20 Amur-Tiger

    Weiter südlich, immer noch an der russischen Grenze in der Region Jilin, versuchen chinesische Naturschützer, den Amur-Tiger vor dem Aussterben zu bewahren. Nur noch 20 Exemplare des exotischen Raubtieres leben in chinesischer Wildnis; Chinas Wirtschaftswachstum hat seinen Preis.
     
    Chinas Grenzen. Quelle: ZDF
    ZDF
    Ein Amur-Tiger hat seine persönliche Handschrift hinterlassen.


    Die Rodung der Wälder und Wilderei haben die Tiger immer weiter abgedrängt. Bauern und Großkatzen konkurrieren um Lebensraum. Immer häufiger kommt es zu Tigerangriffen, meist auf Kühe und Schafe, manchmal aber auch auf Menschen. Das ZDF-Team begleitet die Naturschützer und trifft einen Bauern, der einen Tigerangriff nur knapp überlebt hat.
     
    En seltener Blick auf Nordkorea

    An der nordkoreanisch-chinesischen Grenze gelingt ein seltener Blick auf den sonst so verschlossenen Nachbarn. Alltagsszenen in der nordkoreanischen Stadt Hyesan. Der lokale chinesische Begleiter warnt vor Zivilpatrouillen; Ausländer dürfen sich hier, direkt an der Grenze, nicht aufhalten. Plötzlich steigt am nordkoreanischen Ufer ein Mann in das eisige Wasser des Yalu-Flusses und macht sich auf den Weg nach China.
     
    Chinas Grenzen. Quelle: ZDF
    ZDF
    An der chinesisch-nordkoreanischen Grenze: Ein Mann durchwatet das eiskalte Wasser, um Waren nach Nordkorea zu schmuggeln.


    Bis zur Hüfte im Wasser kämpft er sich gut 30 Meter durch den Fluss, verschwindet auf chinesischer Seite im Ufergebüsch und kommt mit einem großen, wasserdicht verpackten Paket wieder. Unter den Augen der nordkoreanischen Grenzsoldaten schmuggelt er Waren.
     

    Die Lage drüben in Nordkorea sei noch viel schlimmer, als wir im Westen denken, erzählt ein älterer Herr. Die Menschen hätten nichts zu essen, immer wieder trieben Hungerleichen im Fluss. China wird hier zum Entwicklungshelfer, entgegen der offiziellen Grenzpolitik.
     
    Unterwegs in Yunnan und Taiwan

    Das ZDF-Team reist weiter, tief in Chinas Süden. In der Provinz Yunnan wandern sie tagelang durchs Gebirge, schwer beladen mit Verpflegung und Kameraausrüstung. Schließlich erreichen sie ihr Ziel, eine kleine katholische Kirche in der Nähe Tibets. Es ist die einzige Kirche, die während der Kulturrevolution nicht zerstört wurde. Weiter geht es an eine Grenze die sowohl Binnen- als auch Außengrenze ist, je nach Perspektive.
     
    Chinas Grenzen. Quelle: ZDF
    ZDF
    In Yunnan geht es teilweise nur noch zu Fuß und per Lasttier weiter.

    Das Team reist nach Taiwan, genauer auf die kleine Insel Kinmen, die nur drei Kilometer entfernt vom Chinesischen Festland im Meer liegt. Kinmen ist die militärisch am stärksten befestigte Insel der Welt. Mehr als eine halbe Million Bomben und Granaten haben die Kommunisten zwischen 1958 und 1978 im Bruderkrieg auf die kleine Insel geworfen. Gut 20 Jahre führten China und Taiwan hier einen blutigen militärischen und einen Propagandakrieg über die Frage, was China ist und sein soll. Heute nähern sich beide Seiten an.Wir spüren und erfahren, dass China sehr viel mehr ist als ein Land oder eine Nation. China ist eine Idee.
     
    Teil II am 06.01.11 : http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,15010...
    23.00
    VPS 23.00 Untertitel 16 zu 9 HD = Highdefinition (Hochauflösendes Fernsehen) TV-Tipp
    Chinas Grenzen (2/2)
    Wüsten, Pässe, wilde Reiter - Abenteuer vom Ussuri bis zum Hindukusch
    Reportage
    Deutschland 2010
    Wüsten, Pässe, wilde Reiter
    Von Chinas Westgrenze zur Inneren Mongolei

    "Das hat doch mit China alles gar nichts mehr zu tun hier", ist der erste Eindruck des Teams: Verschleierte Frauen, manche mit Burka; bärtige Männer, die Wasserpfeife rauchen; orientalische Basare; Kebab statt Reis mit Gemüse. Der Duft des Orients liegt in der Luft. Der Weg führt nach Kashgar, in der Provinz Xinjiang, ganz im Westen Chinas.
    Für Journalisten war die Provinz lange gesperrt, besonders seit den blutigen Unruhen 2009. Trotz lange erkämpter Drehgenehmigung steht das Team beim Dreh an der Westgrenze des chinesischen Imperiums unter Aufsicht, ist stets von offiziellen Begleitern umgeben.
     
    Der höchste Grenzübergang der Welt

    In Kashgar spricht Johannes Hano mit Uiguren, deren traditionelle Häuser abgerissen werden. Am Rande des Hindukusch feiert er mit Tadschiken Hochzeit, trifft sich auf dem höchsten Grenzübergang der Welt mit pakistanischen Soldaten, spricht mit Kirgisen über die Unruhen im Nachbarland.
     
    Chinas Grenzen. Quelle: ZDF
    ZDF
    Polo ist wichtiger Bestandteil einer tadschikischen Hochzeitsfeier.

    Von Xinjiang geht es weiter in die Innere Mongolei. Viel hat das ZDF-Team auf seinen Reisen schon gesehen, aber das hier übertrifft einfach alles: Über Hunderte von Kilometern erstreckt sich ein Gebirge aus Sand.
     
    Die höchste Düne der Welt

    Hier befindet sich die höchste Düne der Welt, kleine Salzseen funkeln wie Diamanten im Sand: die Badan Jilin Wüste im Westen der Inneren Mongolei.Hier entstehen die Sandstürme, die im Frühling 2000 Kilometer weiter östlich den Pekingern das Atmen schwer machen. Ein Gespräch mit Fahrer Hu macht deutlich, welchen Wandel China auch in seinen abgelegensten Regionen durchmacht.
     
    Chinas grenzen. Quelle: ZDF
    ZDF
    Die Badan Jilin Wüste ist die viertgrößte der Welt und galt lange als unpassierbar.

    Vor zehn Jahren war Hu noch Ziegenhirte, hatte keine Schulausbildung und lebte hier in der Wüste mit seinen Eltern und fünf Geschwistern in einem kleinen Haus, einen Tagesritt auf dem Kamel entfernt von der nächsten Wasserstelle. Jung und ehrgeizig kaufte er ein Auto und durchquerte als erster Mensch die als unpassierbar geltende Wüste mit dem Wagen.
     
    Ein positiver Blick in die Zukunft

    Ambitionen und ein positiver Blick in die Zukunft - Hu ist eine Art Symbol für Chinas Aufbruch in die Moderne. Selbst in den einsamsten und abgelegensten Gegenden am Rande dieses Riesenreichs trifft man auf Menschen, die Pläne schmieden und Teil von Chinas Modernisierungsprozesses sein wollen.
     
    Chinas grenzen.
    Johannes Hano und sein mongolischer Fahrer Bao versuchen, einen jungen Adler zu retten, der von Wilderern gefangen wurde.

    Im Grasland der Inneren Mongolei rettet das ZDF-Team einen jungen Adler vor chinesischen Vogelhändlern. Maxim - halb Chinese, halb Russe - hat gerade mitten im Nichts ein nagelneues Hotel eröffnet. Johannes Hano und sein Team sind seine ersten Gäste. Maxims Großeltern wohnten in den 50er Jahren noch in Erdlöchern. In Zukunft hofft er auf wohlhabende Touristen aus Peking oder Shanghai. Die Kraft der Freiheit ist hier ebenso stark zu spüren wie die Angst davor.
     
    #110Verfasser no me bré (700807) 04 Jan. 11, 14:02
    Kommentar
    Heute Abend, Arte : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=5,dayP...
    22:10
    Perhaps Love

    Nie Wen möchte einen Musicalfilm inszenieren, in dem Sun Na und der Schauspieler Lin Jian-dong die Hauptrollen spielen.
    DETAILS
    ARD © ARD/Degeto
    Mittwoch, 12. Januar 2011 um 22.10 Uhr
    Wiederholungen:
    13.01.2011 um 01:30
    Perhaps Love
    (Hong-Kong, 2005, 103mn)
    ARD
    Regie: Peter Ho-sun Chan
    Kamera: Peter Pau
    Musik: Leon Ko, Peter Kam
    Schnitt: Kong Chi Leung, Wenders Li
    Darsteller: Eric Tsang (Produzent), Jacky Cheung (Nie Wen), Ji Jin Hee (Monty), Sandra Ng Kwan Yue (Lins Managerin), Takeshi Kaneshiro (Lin Jian-dong), Zhou Xun (Sun Na)
    Autor: Aubrey Lam, Raymond To
    Produktion: Astro-Shaw Television Broadcasts Limited, Ruddy Morgan/Applause Pictures
    Produzent: Andre Morgan, Peter Ho-sun Chan
    16:9 (Breitbildformat)

    Regisseur Nie Wen möchte einen Musicalfilm inszenieren, in dem seine Freundin Sun Na und der Erfolgsschauspieler Lin Jian-dong die Hauptrollen spielen. Es geht um vergessene Liebe, um einen Mann, der seine an Amnesie erkrankte Freundin zurückgewinnen möchte und sich dafür gegen einen Rivalen durchsetzen muss. Was Nie nicht weiß: Sun und Lin sind sich in einem früheren Leben bereits begegnet.

    Regisseur Nie Wen möchte einen Musicalfilm mit seiner Freundin Sun Na und dem Hongkonger Schauspieler Lin Jian-dong in den Hauptrollen inszenieren. Was Nie nicht weiß: Sun und Lin sind sich in einem früheren Leben bereits begegnet. Lin, damals noch Filmstudent, lernte Sun in einem Pekinger Kabarett kennen. Die beiden wurden ein Paar und verlobten sich. Sun, die immer schon berühmt werden wollte, verließ Lin jedoch, um an der Seite des Regisseurs Nie Wen als Schauspielerin groß rauszukommen.
    In Nies Filmmusical treffen die drei tragischen Akteure wieder aufeinander und werden unverhofft mit ihrer Vergangenheit konfrontiert: Sun spielt eine junge an Amnesie erkrankte Frau, die alles vergessen hat - sogar ihren einstigen Liebhaber. Orientierungslos herumirrend wird sie vom Direktor eines Zirkus - gespielt von Nie - aufgenommen. Sie beginnt ein neues und komfortables Leben als Trapezkünstlerin und verliebt sich schon bald in den Zirkusdirektor.
    Ihre geordnete Welt gerät ins Wanken, als ihr einstiger Liebhaber in ihr Leben tritt und versucht, die verlorene Erinnerung an ihre Liebesbeziehung in ihr Gedächtnis zurückzurufen.
    Von nun an fühlt sich die junge Frau hin- und hergerissen zwischen ihrer Vergangenheit und ihrem neuen Leben. Es entwickelt sich eine Dreiecksgeschichte und bei Drehbeginn des Filmmusicals beginnen Realität und Drehbuch langsam ineinander zu verschmelzen.

    "Perhaps Love" ist ein in China überaus erfolgreicher Spielfilm, der mit opulenter Ausstattung, beeindruckenden Bildern und der Vermischung von Kunst und Liebe an Baz Luhrmanns "Moulin Rouge" erinnert.
    Er wurde beim 25. Hongkonger Filmfestival im Jahre 2006 in elf Kategorien nominiert und konnte davon sieben Auszeichnungen gewinnen. Unter anderem in den Kategorien "Beste Schauspielerin" für Zhou Xun und "Beste Kameraarbeit" für Peter Pau.
    Der aus Hongkong stammende Kameramann Peter Pau wurde bereits 2001 für den Film "Tiger & Dragon" mit dem Oscar für die beste Kameraarbeit ausgezeichnet.
    Der erfolgreiche und mit zahleichen Preisen ausgezeichnete Peter Ho-sun Chan arbeitet heute als Regisseur in seiner Heimat Hongkong und in Hollywood.
    "Perhaps Love" wurde hauptsächlich in Peking gedreht und gilt als einziger chinesischer Film der letzen 40 Jahre, in dem zu großen Teilen gesungen wird.


    Heute Nacht, WDR : http://www.wdr.de/programmvorschau/programDat...
    00.30
    Kochen am Krisenherd - 1. China
    Stereo 16:9
    Originaltitel: Cooking in the Danger Zone
    Vierteilige Dokumentation über die kulinarischen Abenteuer
    des britischen Fernsehkochs und Kochbuchautors Stefan Gates

    Kochen am Krisenherd - 1. China Stereo 16:9
    Donnerstag, den 13. Januar 2011, 00:30 - 01:00

    Originaltitel: Cooking in the Danger Zone
    Vierteilige Dokumentation über die kulinarischen Abenteuer
    des britischen Fernsehkochs und Kochbuchautors Stefan Gates
    "Ich bin Fernsehkoch. Ich bin ziemlich abenteuerlustig, wenn's ums Essen geht. Aber nun mach' ich mich zu einem völlig anders gearteten Abenteuer auf: Ich reise an Orte, an denen Essen und seine Zubereitung eine der größten echten Gefahren und Herausforderungen darstellen. Diesmal geht es ums Kochen am Krisenherd."
    (Stefan Gates)

    "Sag mir was Du isst, und ich sag Dir wer Du bist" - oder moderner ausgedrückt: "Du bist, was Du isst." Letztendlich ist Essen viel mehr als nur Ernährung, es ist die soziale Bindung, die uns zusammenhält. Es gibt kaum etwas, das soviel über eine Kultur aussagt wie ihr Essen.
    Der britische Fernsehkoch und Kochbuchautor ("Der Gastronaut") Stefan Gates unternimmt in der vierteiligen Dokumentation "Kochen am Krisenherd" eine kulinarische Reise zu sehr unterschiedlichen Kulturen. Gemeinsam ist ihnen aber, dass sie sich gesellschaftlich in großer Bewegung befinden, von Kriegswirren bis hin zu massiver Modernisierung: Gates schaut in die Kochtöpfe der unterschiedlichen Kulturen.

    * Teil 1: China
    In der Volksrepublik China sieht Stefan Gates, wie stark die rasante Modernisierung die chinesische Gesellschaft wandelt und auch Einfluss auf jahrhundertealte Essgewohnheiten nimmt. Er verbringt einen Tag in einem Kung-Fu-Fastfood-Restaurant als Küchenhilfe und versucht - jenseits von offizieller Parteidoktrin - mit Menschen über das Thema Armut ins Gespräch zu kommen. Auf dem berühmten Pekinger Nachtmarkt probiert Gates schließlich eine traditionelle Spezialität: gegrillten Skorpion! Und in einem exklusiven Restaurant der Hauptstadt stehen Tierpenisse ganz hoch im Kurs.
    #111Verfasser no me bré (700807) 12 Jan. 11, 14:04
    Kommentar
    Heute Abend, SR/SWR : http://www.sr-online.de/fernsehen/1358/inc-20...
    http://programm.ard.de/TV/swrfernsehenbw/gefa...
    23.30
    Gefahr und Begierde

    (Lust, Caution)
    Spielfilm Volksrepublik China/USA 2007

    Rollen und Darsteller:
    Herr Yi: Tony Leung
    Wang Jiazhi / Frau Mak: Tang Wei
    Frau Yi: Joan Chen
    Kuang Yu Min: Lee-Hom Wang
    Indischer Juwelier: Anupam Kher
    und andere
    Kamera: Rodrigo Prieto
    Musik: Alexandre Desplat

    Hongkong, zur Zeit des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges. Die junge Chinesin Wang Jiazhi plant mit anderen Studierenden die Ermordung eines Kollaborateurs. Als Lockvogel läßt sie sich auf eine sexuelle Beziehung zu ihm ein...

    China, 1939. Während in Europa der Zweite Weltkrieg tobt, fordert in Ostasien der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg zahllose Opfer. In Hongkong schließt sich die junge Chinesin Wang Jiazhi (Tang Wei) einer Studentengruppe für "patriotisches Theater" an. Schon bald geben sich die jungen Leute unter Führung des engagierten Kuang Yu Min (Lee-Hom Wang) nicht mehr mit Protesten auf der Theaterbühne zufrieden. Sie wollen aktiv gegen die Feinde kämpfen und fassen den kühnen Plan, einen gewissen Herrn Yi (Tony Leung) zu ermorden, der als Kollaborateur der verhassten Japaner zu Macht und Wohlstand gekommen ist. Jiazhi lässt sich überreden, den Lockvogel zu spielen. Als elegante Unternehmergattin getarnt, soll sie sich mit Yis Ehefrau anfreunden und den Verräter in eine Falle locken. Zunächst scheint der Plan aufzugehen - doch bevor die jungen Möchtegern-Attentäter ihren Anschlag durchführen können, wird Herr Yi nach Shanghai versetzt. Zu einem Mord kommt es trotzdem, weil die Studenten einen Untergebenen Yis, der versucht, sie zu erpressen, aus dem Weg räumen müssen. Nach dieser Bluttat trennen sich die Wege der Mitglieder. Zwei Jahre vergehen. In Shanghai trifft Jiazhi ihren alten Freund Kuang wieder, der nun ein führendes Mitglied des chinesischen Widerstands ist. Er hat den Plan, Herrn Yi, inzwischen zum Chef der grausamen Geheimpolizei aufgestiegen, zu ermorden noch immer nicht aufgegeben. Kuang kann Jiazhi überreden, erneut ihre Scheinidentität anzunehmen und den Kontakt zu dem Verräter zu suchen - für die schöne junge Frau eine leichte Aufgabe. Dann aber entspinnt sich zwischen Jiazhi und ihrem Opfer eine leidenschaftliche sexuelle Affäre. Hin- und hergerissen zwischen ihrer Mission und ihren Gefühlen für Yi, gerät sie in einen schweren Gewissenskonflikt. Der Tag des geplanten Attentats rückt derweil immer näher.

    Im Rahmen einer klassischen Spionagegeschichte zeichnet Ang Lee in "Gefahr und Begierde" das Porträt einer jungen Frau, die ihre eigene Identität aufgeben muss und erst durch diesen Akt der totalen Selbstverleugnung allmählich zu sich selbst findet. Die melancholische Grundatmosphäre der Geschichte kontrastiert Lee mit einigen sehr freizügigen Sexszenen, die bei der Premiere des Films in Venedig für Furore sorgten - deren sadomasochistischer Charakter gleichwohl als hintersinnige Metapher für die innere Zerrissenheit der Charaktere zu verstehen ist. Mit "Gefahr und Begierde" erweist Lee sich einmal mehr als einer der herausragenden Filmemacher des internationalen Autorenkinos. Völlig zu recht wurde der Film in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Die Hauptrollen spielen Tang Wei, die für ihre freizügige Darstellung in China mit einem inoffiziellen Medienboykott belegt wurde, und der chinesische Charakterdarsteller Tony Leung, bekannt vor allem aus den Filmen von John Woo sowie aus Kar-Wai Wongs Meisterwerken "In the Mood for Love" und "2046".


    Morgen Nachmittag : http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sen...
    THEMA: China - Die neue Nr. 1?
    Di, 25.01.11, 16.30 - 17.45 Uhr

    Aktuelles, Gespärche und Reportagen
    Neuer Exportweltmeister China
    ca. 16.30 Uhr - Dokumentation:
    Mao, Marx und Märkte
    Chinas Aufstieg zur Weltmacht
    Film von Jochen Graebert
    Moderation: Ralph Szepanski
    #112Verfasser no me bré (700807) 24 Jan. 11, 12:48
    Kommentar
    Heute Abend, WDR : http://www.wdr.de/tv/weltweit/sendungsbeitrae...
    22:00 h
    Der Taubenflüsterer
    Vom Niederrhein ins Reich der Mitte

    * WiederholungsterminMontag, 31. Januar 2011, 14.30 - 15.00 Uhr (Wdh.)

    Die Taubenzüchter in Deutschland gehören nicht gerade zur Avantgarde. Ganz anders im modernen China: Hier hat der altehrwürdige Brieftaubensport gerade in den Metropolen eine herausragende Stellung. Deutschen Taubenzüchtern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu: Ihr Wissen ist den Chinesen kostbar - sie werden wie Stars gefeiert. Für eine kleine Schicht der chinesischen Wirtschaftselite ist die deutsche Brieftaube das non plus ultra. Aus dem Rennpferd des kleinen Mannes ist der Porsche des wohlhabenden Chinesen geworden.

    Der Film erzählt die erstaunliche Reise von Heinz Willi Ritz. Der leidenschaftliche Taubenzüchter vom Niederrhein wird im Reich der Mitte als "der Guru“ herumgereicht. Sein Händchen für die Tauben ist in Peking und Shanghai zum Mythos geworden. Wir begleiten ihn auf seiner merkwürdigen Reise durch die chinesische Welt des Taubensports, der dort aus europäischer Sicht längst unvorstellbare Dimensionen angenommen hat. Zwei Welten treffen aufeinander:

    Yang Yiwei ist einer der reichsten Taubenzüchter in China. Von der Industriestadt Tianjin aus will er den chinesischen Taubenmarkt aufrollen und strebt an, sogar Peking und Shanghai zu überholen. Dazu ist der Rat vom bescheidenen Taubenvater Heinz Willi vom Niederrhein gefragt. Denn in dem hart umkämpften Geschäft ist viel Geld im Spiel. Eine deutsche Taube kostet schon mal 100.000 Euro und mehr. Und bei den großen Wettflügen kann man insgesamt bis zu 2 Millionen Euro gewinnen.


    Morgen Abend, Arte : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=5,dayP...
    22:00
    Still Life

    ARTE F © Ad Vitam
    Mittwoch, 26. Januar 2011 um 22.00 Uhr

    Wiederholungen:
    27.01.2011 um 01:50
    Still Life
    (China, Hong-Kong, 2006, 107mn)
    ARTE F
    Regie: Jia Zhang-Ke
    Kamera: Yu Likwai
    Musik: Lim Giong
    Schnitt: Kong Jinlei
    Darsteller: Han Sanming (Sanming ), Lan Zhou (Huang Mao), Ma Lizhen (Missy), Wang Hongwei (Wang Dongming), Zhao Tao (Shen Hong)
    Autor: Jia Zhang-Ke
    Vertreiber: Films Distribution
    Produktion: Shanghai Film Group, Xstream Pictures
    Produzent: Wang Tianyun, Xu Pengle, Zhu Jiong
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    Sanming und Shen Hong reisen in die Stadt Fengjie am Fuße des Drei-Schluchten-Staudamms, um ihre früheren Lebenspartner wiederzufinden. Die Suche gestaltet sich schwieriger als erwartet, da die Stadt Stück für Stück abgerissen und überflutet wird.

    "Still Life" erzählt die Geschichten der Chinesen Sanming und Shen Hong, die in die Stadt Fengjie am Drei-Schluchten-Staudamm reisen, um nach ihren früheren Lebenspartnern zu suchen. Die Suche gestaltet sich schwieriger als erwartet, da die Stadt nach und nach abgerissen wird und dem steigenden Wasserspiegel des Jangtsekiang weichen muss.
    Obwohl die beiden Personen gleichzeitig auf der Suche sind, kreuzen sich ihre Wege nie. Dies liegt vor allem daran, dass sich in unterschiedlichen sozialen Milieus bewegen.
    Der Mienenarbeiter Sanming ist auf der Suche nach seiner Ex-Frau Missy, die ihn vor 16 Jahren mit der gemeinsamen Tochter verlassen hat. Sein einziger Anhaltspunkt ist eine Adresse, die ihm Missy hinterlassen hat. Nach seiner Ankunft muss Sanming allerdings feststellen, dass die Straße, in der Missy zuvor mit der gemeinsamen Tochter gelebt hat, bereits abgerissen und überflutet wurde. Vom Willen getrieben, seine Tochter wiederzusehen, entscheidet er sich in Fengjie zu bleiben und die Suche so lange fortzusetzen, bis er den neuen Wohnort ausgemacht hat.
    Um über die Runden zu kommen, heuert er bei einem Abrissunternehmen an und beginnt mit primitivstem Werkzeug und unzähligen anderen Tagelöhnern die Häuser, die unter der zukünftigen Höchstwassermarke liegen, abzureißen.
    Auch die Krankenschwester Shen Hong ist auf der Suche nach ihrem Ehemann. Er wurde zwei Jahre zuvor als Verkaufsleiter von Shanxi nach Fengjie zu einem Industriebetrieb versetzt und hat sich seitdem nicht mehr gemeldet. Ein Bekannter ihres Mannes, ein Archäologe, ist der jungen Frau bei der Suche behilflich und versucht, den Kontakt zwischen den Eheleuten wieder herzustellen. Als sie ihn schließlich ausfindig machen, stellt sich heraus, dass der Industriebetrieb geschlossen wurde und Shen Hongs Ehemann mittlerweile im Vorschuss eines großen Abrissunternehmens arbeitet. Diese Aufgabe beschäftigt ihn jedoch so sehr, dass keine Zeit mehr für seine Ehefrau bleibt.

    Jia Zhang-Kes Film "Still Life" erzählt in beeindruckenden Bildern vom Schicksal einer Stadt, die für das chinesische Prestigeprojekt des Drei-Schluchten-Staudamms aufgegeben, abgerissen und Stück für Stück überflutet wird.
    Die beiden Reisenden erleben in der Stadt Fengjie die rasanten gesellschaftlichen und ökonomischen Veränderungen der Region und sehen, wie Arm und Reich, wenn auch mit unterschiedlich weitreichenden Konsequenzen, dem Wasser weichen müssen.
    "Still Life" ist ein Film imposanter Bilder: Lange und ruhige Kamerafahrten, komponierte Bilder und ein wohlüberlegtes Verhältnis von Schatten und Licht machen den Film zu einem cinephilen Erlebnis. Die einzigartigen Panoramaaufnahmen der "Drei Schluchten" in High-Definition-Qualität ziehen den Zuschauer in ihren Bann und lassen fast die Dramatik der Story vergessen. Regisseur Jia Zhang-Ke lässt in seinem Film die Bilder sprechen und hält sich mit expliziter Kritik am Großbauprojekt weitestgehend zurück. Vielleicht darf der Film gerade deshalb, wenn auch in gekürzter Form, selbst in China gezeigt werden.
    Der chinesische Regisseur Jia Zhang-Ke beginnt mit 18 Jahren ein Studium der Malerei und veröffentlicht mit 21 Jahren seinen ersten Roman. Später wechselt er zur Pekinger Filmakademie und wird Mitglied einer Gruppe Jugendlicher Experimentalfilmer.
    Mit seinen Filmen "Xiao Wu" (1997), "Platform" (2000) und "Unknown Pleasures" (2002) erfährt Jia Zhang-Ke weltweite Anerkennung. Für seinen Film "Still Life" wurde der junge Regisseur 2006 mit dem Goldenen Löwen bei den Filmfestspielen in Venedig ausgezeichnet.
    Jia Zhang-Kes Filme zeichnen sich durch einen hohen Grad an Realismus aus. Es sind vor allem die Themen des alltäglichen Lebens, die den Regisseur faszinieren. Seine Filme grenzen sich somit klar von offiziellen, vom Staat geförderten Filmproduktionen ab. Während Jia Zhang-Ke in Europa und Nord-Amerika große Popularität genießt, ist er der breiten Masse in China weitestgehend unbekannt.
    #113Verfasser no me bré (700807) 25 Jan. 11, 13:44
    Kommentar
    Samstag Abend, Arte : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=1,dayP...
    20:15
    Victor Segalen - Expedition in das Reich der Mitte

    ZDF © Li Xiao
    Samstag, 29. Januar 2011 um 20.15 Uhr
    Wiederholungen:
    30.01.2011 um 14:45
    02.02.2011 um 10:30
    Victor Segalen - Expedition in das Reich der Mitte
    (China, 2008, 52mn)
    ZDF
    Regie: Maria Zinfert
    16:9 (Breitbildformat)
    Im Jahr 1914 drang eine französische Expedition unter der Leitung des Marinearztes und Schriftstellers Victor Segalen (1878-1919) tief ins unerforschte Innere Chinas vor. Segalen sollte im Auftrag der französischen Regierung in der an der Grenze zu Tibet gelegenen Provinz Sichuan die frühesten Werke Han-chinesischer Steinbildhauerkunst aufspüren, mächtige Skulpturen, mit denen die chinesische Bildhauerei vor zwei Jahrtausenden ihren Anfang nahm. Theoretisch war der Weg vorgezeichnet, doch was der Expedition tatsächlich begegnen würde, war völlig offen.
    Für Segalen wurde die Begegnung mit der steinernen Kunst Chinas zur Quelle seines literarischen Schaffens. Seine Texte sind nicht einfach Beschreibungen des Gesehenen, sondern beinhalten auch seine persönliche Sicht auf die ferne Vergangenheit Chinas. Seine Aufzeichnungen dokumentieren eine der letzten Expetitionen des 20. Jahrhunderts, die ohne Automobil und unter schwierigsten Bedingungen das riesige chinesische Reich durchquerte. Auf ihrem 6.000 Kilometer langen Weg erforschten die Abenteurer und Wissenschaftler neben den rätselhaften Tierskulpturen, Grabpfeilern und Grabhöhlen auch buddhistische Steinbildhauereien. Segalen hat während seiner Reise durch China eine archaisch anmutende Welt dokumentiert, die es heute so nicht mehr gibt.

    Tamara Wyss und Maria Zinfert kontrastieren in ihrer Dokumentation die in Schwarz-Weiß aufgenommenen Fotografien der Expedition von 1914 mit aktuellen Aufnahmen derselben Stätten.

    21:05
    Chinas geheimnisvolle Mumien

    Wiederholungen:
    30.01.2011 um 15:35
    02.02.2011 um 11:25
    09.02.2011 um 09:55
    Chinas geheimnisvolle Mumien
    (Grossbritannien, 2007, 52mn)
    ARTE F
    Regie: David Shadrack Smith
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    In dem im westlichen China gelegenen Tarim-Becken stießen Wissenschaftler auf Mumien, deren Alter sie auf 2.600 bis 4.000 Jahre datieren. Umfangreiche Untersuchungen der mumifizierten Leichen und die gefundenen Grabbeigaben lassen vermuten, dass die Toten europäischer Herkunft sind. Es muss also schon zu damaliger Zeit ein Austausch zwischen Europa und dem Fernen Osten bestanden haben.
    Der Wissenschaftler und Weltenbummler Spencer Wells untersuchte Mumien, die im chinesischen Tarim-Becken gefunden wurden und wahrscheinlich 2.600 bis 4.000 Jahre alt sind. Laut umfangreicher Untersuchungen handelt es sich bei den freigelegten mumifizierten Körpern um Verstorbene europäischer Herkunft. Sie waren umgeben mit zahlreichen Grabbeigaben, unter anderem mit Kultgegenständen und Werkzeugen, die in der damaligen Zeit in der Region der Fundstätte noch gar nicht bekannt waren. Die Forschung stellt sich nun die Frage, ob es zur damaligen Zeit bereits einen Austausch zwischen Europa und dem Fernen Osten gegeben hat.
    #114Verfasser no me bré (700807) 28 Jan. 11, 15:42
    Kommentar
    Heute Nacht : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=2,dayP...
    03:45
    Huaxi

    Willkommen im Musterdorf
    Sonntag, 30. Januar 2011 um 03.45 Uhr
    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Huaxi
    (Frankreich, 2007, 52mn)
    ARTE F
    Regie: Renaud Cohen
    16:9 (Breitbildformat)

    Etwa 100 Kilometer westlich von Shanghai in der Provinz Jiangsu liegt der kleine Ort Huaxi, der in den 60er Jahren für Propagandazwecke der Kommunistischen Partei genutzt wurde. In den 80er Jahren wurde das Dorf erneut zum Vorbild, diesmal allerdings für den "chinesischen Kapitalismus". Renaud Cohen hat sich in dem weitgehend abgeriegelten, kommunistischen Modelldorf umgesehen, in das jährlich eine Million Besucher kommen, und zwar im Rahmen von Busausflügen, die von der Kommunistischen Partei organisiert werden.

    Unweit von Shanghai in der Provinz Jiangsu gründete die Kommunistische Partei Chinas in den 60er Jahren zu Propagandazwecken ein Vorzeigedorf, das in vorbildlicher Weise die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen der Regierung umsetzen sollte. Zu Beginn der 80er Jahre, als Deng Xiaoping die Regierungsgeschäfte in die Hand nahm und Wirtschaftsreformen einleitete, machte die Partei, derselben Logik folgend, dieses Dorf erneut zum Modellfall, diesmal für den "chinesischen Kapitalismus".
    Dazu wurden dorfeigene Fabriken gebaut und das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten: Dieser neue "liberale Kommunismus" führte zum Reichtum der 2.000 Dorfbewohner, die sich moderne geräumige Einfamilienhäuser und manchmal sogar ein Privatauto leisten können. "Wer die fünf Schätze, das heißt, ein Haus, ein Auto, einen Sohn und einen guten Ruf besitzt, der ist glücklich hier", erklärt der Bürgermeister des Dorfes.
    Das Dorf ist von einer Mauer umgeben und wird von uniformierten Polizisten bewacht. In den Straßen sind aus Lautsprechern ununterbrochen Lieder zum Ruhm der Partei zu hören. Jedes Jahr pilgern etwa eine Million kommunistische Kader vom Land und aus der Stadt zu diesem "Communist Land". Sie werden von der Partei dorthin geschickt: zu einem arbeitsamen Fortbildungstag in lockerem Rahmen. In dem Dorf steht nach wie vor kommunistische Indoktrination auf der Tagesordnung.
    #115Verfasser no me bré (700807) 30 Jan. 11, 17:30
    Kommentar
    Spektakuläre Akrobatik und poetische Einblicke
    Artistinnen bauen auf Fahrrädern Menschen-Pyramiden und ein Mann balanciert eine riesige Holzkonstruktion auf seinem Kopf – Mit seinem aktuellen Programm „Im Zeichen des Pandas“ gastiert der Chinesische Nationalcircus am Sonntag, 18 Uhr, noch einmal in der Saarlandhalle Saarbrücken. Die Show verspricht spektakuläre Akrobatik, poetische Einblicke in die Mythologie Chinas sowie Wissenswertes und Unterhaltsames über die chinesische Galionsfigur. mv Karten und Informationen: Tel. (06 81) 58 82 22 22



    Und eine (nein gleich mehrere) Ausstellung(en) : http://www.wirtschaftsmuseum.at/pdf/Galerie-C...
    Ausstellung: Glück im Mondjahr
    - Chinesische Neujahrsbräuche
    22. Februar, 19:00 Uhr - 01. Juli 2011
    Ort: Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, Vogelsanggasse 36, 1050 Wien
    Veranstaltung in Kooperation mit dem Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum
    Eröffnung der Ausstellung "Painting the King" von Ouyang Chun
    01. März (Mittwoch), 19:00 Uhr
    Bild von Ouyang Chun
    Ausstellungsdauer: bis 11. Juni 2011
    Ort: Augarten Contemporary, Scherzergasse 1A, 1020 Wien
    Ausstellung unterstützt durch die ÖGCF

    Eröffnung der Fotoausstellung "Shanghai, die Stadt am Meere"
    11. März (Freitag), 17:00 Uhr
    Ausstellungseröffnung durch Bürgermeister Dr. Heinz Schaden
    Ort: TriBühne Lehen, Tulpenstraße 1, 5020 Salzburg
    Veranstaltung in Kooperation mit der Stadt Salzburg und dem Schiff-Verein

    Eröffnung der Ausstellung "Erinnerung an die alte Geschichte"
    des chinesischen Malers Yu Feng
    17. März (Donnerstag), 18:00 Uhr
    Ort: Schiff-Galerie, Josefstädterstr. 20/24 (Eingang im Hof), 1080 Wien
    Seminar: "Einführung in die chinesische Kalligraphie und Malerei"
    27. März (Sonntag) 2011 von 10:00-17:00 Uhr (1 Std. Mittagspause)
    Leiter: Yu Feng
    Kosten: € 80,- pro Person exkl. Materialkosten.
    Maximale Teilnehmeranzahl 15 Personen.
    Ort: Vortragssaal der ÖGCF, Josefstädterstr. 20/24 (Eingang im Hof), 1080 Wien
    Anmeldung unter: lbichina@netway.at
    Eröffnung der Ausstellung "Die Himmelsfee reitet das Einhorn - Das chinesische Bauernjahr"
    28. April (Donnerstag), 19:00 Uhr
    Ausstellungseröffnung durch Bürgermeister Dr. Peter Koits
    Ort: Stadtmuseum Wels - Burg
    Veranstaltung in Kooperation mit der Stadt Wels
    #116Verfasser no me bré (700807) 05 Feb. 11, 22:17
    Kommentar
    Morgen, Donnerstag, WDR : http://www.wdr.de/programmvorschau/programDat...
    23.15
    Touxi
    - Der Richter
    Donnerstag, den 10. Februar 2011, 23:15 - 00:53
    Originaltitel: Touxi
    Spielfilm, China 2009
    Regie: Liu Jie
    Buch: Liu Jie
    Kamera: Ryuji Otsuka
    Musik: Giong Lim
    Richter Tian (Ni Dahong)
    Herrn Li's Verlobte (Mei Ting)
    Qiuwu (Qi Dao)
    Richter Tian's Frau (Zheng Zheng)
    Herr Li (Song Yingchun)
    Herr Li's Anwalt (Gao Qunshu)

    Ein Richter zwischen strengem Gesetz und humaner Gerechtigkeit, zwischen privater Tragödie in seiner Familie und öffentlicher Justizreform seines Landes.

    Tian Chengyou hat seine Tochter bei einem Verkehrsunfall verloren, sie wurde mit einem gestohlenen Auto überfahren. Seine Frau kommt über diesen Verlust nicht hinweg und spricht kaum noch ein Wort mit ihm. Ein paar Wochen danach ist Richter Tian mit dem Fall eines Mannes betraut, der zwei Wagen gestohlen hat. Das Gesetz sieht dafür die Todesstrafe vor. Ein reicher kranker Geschäftsmann versucht, durch Bestechung eine Begnadigung des zum Tode Verurteilten herbeizuführen, damit der ihm eine Niere spendet, die er lebensnotwendig braucht. Tian ist entschlossen, sich gegen alle Widerstände an die Buchstaben des Gesetzes zu halten.

    Der Film feierte seine Premiere bei den Filmfestspielen Venedig 2010 in der Reihe "Orrizonti".
    #117Verfasser no me bré (700807) 09 Feb. 11, 14:46
    Kommentar
    Heute Abend, 3sat : http://www.3sat.de/page/?source=/film/woche/1...
    Freitag, 11. Februar 2011
    22.25 Uhr
    Wiederholung:
    Samstag, 12. Februar 2011
    2.45 Uhr
    Eat Drink Man Woman
    Kulinarische Komödie über die Grundbedürfnisse
    Der patriarchalische Meisterkoch Chu ist in der Küche ein Genie, doch im Umgang mit seinen drei erwachsenen Töchtern bekommt er immer mehr Probleme. - Ang Lees gefühlvolle kulinarische Komödie über die menschlichen Grundbedürfnisse Essen, Trinken, Liebe und Sex eröffnet die 3sat-Berlinale-Reihe "film, food and taste".
    Der verwitwete Meisterkoch Chu arbeitet als Küchenchef in einem großen Hotel. Er möchte seinen drei unverheirateten Töchtern ein gutes Zuhause bieten und kocht jeden Sonntag ein phantastisches Menü nach allen Regeln der Kunst. Seinen Töchtern wird der sonntägliche Pflichttermin allmählich zur Tortur. Sie brennen schon lange darauf, das Nest zu verlassen. Jia Jen, mit 30 die Älteste, hat nach einer lange zurückliegenden Enttäuschung Angst, als alte Jungfer zu enden. Die attraktive, emanzipierte Jia Chien arbeitet als begehrte Spitzenkraft bei einer Fluglinie. Als einzige hat sie die Kochleidenschaft vom Vater geerbt, doch der hat ihr den Zutritt zur Küche verwehrt.
    Die 20jährige Jia Ning jobt neben der Schule in einem Fast-Food-Restaurant und läßt sich mit dem Freund ihrer besten Freundin ein. Der Patriarch Chu hat Mühe, mit seinen erwachsenen Töchtern klarzukommen. Doch als er bekanntgibt, daß er die Tochter einer Witwe aus dem Nachbarhaus heiraten wird, kommt Bewegung in das erstarrte Ritual des Mittagessens.
    "Eat Drink Man Woman" ist eine liebenswerte Komödie über große und kleine Gefühle und über die ewigen Grundbedürfnisse. Dabei führt der Film mit viel Liebe zum Detail die perfekte Arbeitsorganisation eines Kochvirtuosen vor. Selten wurden in einem Film optisch so brillant Speisen aufgetischt.

    Spielfilm, USA/Taiwan 1994, 119 Minuten
    Regie: Ang Lee
    Mit Sihung Lung, Yu-wen Wang, Chien-lien Wu, Kuei-mei Yang.
    #118Verfasser no me bré (700807) 11 Feb. 11, 13:36
    Kommentar
    Montag Nacht, 3sat : http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    0:50
    Was Chinesen lesen

    Film von Cordula Paetzel
    Eine literarische Entdeckungsreise nach China: Was lesen die Chinesen? Was schreiben sie? Wie geht das literarische China mit seiner schweren Vergangenheit und seiner rasanten Gegenwart um? Ein Spagat zwischen modernster Marktwirtschaft und staatlicher Zensurbehörde. Der Schriftsteller Qiu Xiaolong hat Chinas literarische Welt von innen und von außen betrachtet: Er hat China nach dem Tiananmen-Massaker 1989, wie so viele andere junge chinesische Intellektuelle, verlassen und wurde Hochschullehrer in den USA. Die Krimis, die er dort schreibt, spielen jedoch alle in seiner alten Heimat, Shanghai. Sie sind mittlerweile in viele Sprachen übersetzt und werden auf der ganzen Welt gelesen, in China jedoch erscheinen sie nur sporadisch. Der draufgängerische Yu Hua ist nach unseren Begriffen ein Dissident, dennoch stand er im Mittelpunkt der chinesischen Delegation auf der Frankfurter Buchmesse 2009. Jiang Rong dagegen reiste nicht mit nach Frankfurt, obwohl sein "Der Zorn der Wölfe" zu den erfolgreichsten chinesischen Romanen überhaupt gehört. Jiang hat einige Jahre seines Lebens im Gefängnis verbracht und seinen Roman unter Pseudonym veröffentlicht. Yan Liankes Roman "Dem Volke dienen!" ist im Westen erschienen, nicht aber in China. Wo jedoch die anderen Romane Yan Liankes in allen Buchhandlungen zu finden sind. Was die "sechsfache Zensur" ist, erläutert Yan seinem Kollegen Qiu mit feinem Humor. Jungstar Guo Jingming, ein geschminktes Männchen mit Kamm im Haar, verdient Millionen mit schnell geschriebenen Büchern für Jugendliche.
    Der Film begleitet Schriftsteller Qiu Xiaolong nach Shanghai und Peking und stellt die Literaturwelt Chinas vor.
    (ARD/SWR)
    #119Verfasser no me bré (700807) 20 Feb. 11, 15:45
    Kommentar
    Morgen : http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    16:30
    Chinas Schätze (1/2)
    Konfuzius, Wok und Maobibeln

    Film von Gert Anhalt
    17:15
    Chinas Schätze (2/2)
    Schattenboxer, Teetester und das Qi

    Film von Gert Anhalt

    Inhaltsangabe hier im Faden in #54
    #120Verfasser no me bré (700807) 02 Mär. 11, 13:46
    Kommentar
    Heute Nacht, ARD : http://programm.daserste.de/pages/programm/de...
    Nacht von Samstag (12.03.) auf Sonntag (13.03.)
    Tagesübersicht
    So, 13.03.11 | 00:10 Uhr
    Die Kinder der Seidenstraße
    (The Children of Huang Shi)
    Spielfilm Australien/China/Deutschland 2008
    Personen:
    George HoggJonathan Rhys Meyers
    Lee PearsonRadha Mitchell
    Jack ChenYun-Fat Chow
    Madame WangMichelle Yeoh
    BarnesDavid Wenham
    Shi-KaiGuang Li
    Lo SanShuyuan Jin
    und andere
    Musik: David Hirschfelder
    Kamera: Xiaoding Zhao
    Buch: Jane Hawksley und James Macmanus
    Regie: Roger Spottiswoode
    Laufzeit: 114 Min.
    In den Wirren des Japanisch-Chinesischen Krieges trifft der britische Fotojournalist George Hogg eine amerikanische Krankenschwester und einen Partisanenkämpfer. Gemeinsam mit 60 Waisenkindern flüchtet das Trio vor den anstürmenden Besatzern und begibt sich auf einen Treck über die Berge. Vor ihnen liegt ein abenteuerlicher, über tausend Kilometer langer Marsch entlang der Seidenstraße, durch unwegsames Gelände, gnadenlose Wüsten und über schneebedeckte Berggipfel. Unterwegs lernt Hogg, der als Abenteurer nach China gekommen ist, was Verantwortung und Mut bedeuten. Die Freundschaft mit den elternlosen Kindern wird seine Weltsicht für immer verändern.
    Inspiriert von einer wahren Begebenheit, erinnert Roger Spottiswoode in seinem Flüchtlingsepos an einen britischen Reporter, der 60 Waisenkindern das Leben rettete. Das aufwühlende Historiendrama wartet mit einer hochkarätigen Besetzung auf: Jonathan Rhys Meyers, Radha Mitchell und der chinesische Filmstar Yun-Fat Chow, bekannt unter anderem aus „Fluch der Karibik - Am Ende der Welt".
    *
    Der britische Reporter George Hogg (Jonathan Rhys Meyers) wird 1937 in den Fernen Osten entsandt, um über den Japanisch-Chinesischen Krieg zu berichten. Der junge Heißsporn, von den Einheimischen Ho Ke genannt, tritt zunächst als Draufgänger in Erscheinung. Als er zufällig Zeuge eines japanischen Massakers an chinesischen Zivilisten wird, wandelt sich der Abenteurer jedoch zu einem ernsten Mann. Die Bilder wehrloser Menschen, niedergeschossen vor seinen Augen, brennen sich ihm ein. Der Auftrag wird immer mehr zum traumatischen Erlebnis, denn Hogg fällt mitsamt Reportagefotos in die Hände der Besatzer und soll als vermeintlicher Spion exekutiert werden. Erst im letzten Moment rettet der kommunistische Partisan Jack Chen (Yun-Fat Chow) ihn vor der Enthauptung. Auf der Flucht treffen die beiden die amerikanische Sanitäterin Lee Pearson (Radha Mitchell), die Hogg zu einem halb verfallenen Schulgebäude führt. Dort leben 60 verwahrloste Kriegswaisen, um die er sich kümmern soll. Widerwillig lässt sich der Fremdling auf diese Aufgabe ein, die ihn unerwartet zum Helden werden lässt: Um den sicheren Tod der Kinder zu verhindern, die von den nationalchinesischen Truppen Chiang Kai-sheks zwangsrekrutiert werden sollen, beschließt Hogg, die Waisen gemeinsam mit Chen und Lee in Sicherheit zu bringen. Vor der Kinderkarawane liegt ein über 1000 Kilometer langer Gewaltmarsch entlang der Seidenstraße.
    007-Regisseur Roger Spottiswoode schuf ein Historiendrama, das durch grandiose Landschaftsaufnahmen der Wüste Gobi und anderer exotischer Orte Chinas zu einem bildgewaltigen Erlebnis wird. Aufwendig inszeniert, mit über 1000 Statisten, beruht das Epos auf einer wahren Begebenheit: Im Abspann treten die greisen Waisenkinder von einst auf, um ihrem selbstlosen Retter noch einmal die Ehre zu erweisen. Nach seiner David-Bowie-Darstellung in dem Musikfilm „Velvet Goldmine" und der Verkörperung von Heinrich VIII. in der Serie „Die Tudors" überzeugt Jonathan Rhys Meyers hier in einer ganz anderen Rolle neben Radha Mitchell und dem chinesischen Star Yun-Fat Chow.
    #121Verfasser no me bré (700807) 12 Mär. 11, 15:37
    Kommentar
    Re-Link zum #121:

    Die Kinder der Seidenstraße - (The Children of Huang Shi)

    Samstag, 12. März 2011 um 23.40 Uhr
    Spielfilm Australien/China/Deutschland 2008
    http://www.daserste.de/kinohighlights/sendung...
    #122Verfasser soldier (313210) 12 Mär. 11, 17:02
    Kommentar
    Noch ein Nachtrag zu #121 : http://programm.daserste.de/pages/programm/li...

    Laut dem neuesten Programmplan wird der Film (aufgrund der überbordenden Sonderberichterstattung zum Erdbeben in Japan und der endlosen Wiederholungen der Sonderberichterstattungen zum Reaktorunfall in Tschernobyl 1986) wohl heute nicht gezeigt.
    #123Verfasser no me bré (700807) 12 Mär. 11, 20:07
    Kommentar
    Morgen Abend, Arte : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=7,dayP...
    22:50
    Globale Dreckschleuder China

    Wiederholungen:
    31.03.2011 um 10:05
    06.04.2011 um 02:40
    Globale Dreckschleuder China
    (Deutschland, 2007, 97mn)
    ZDF
    China steht vor einer der größten Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte. Die boomende Wirtschaft und der wachsende Wohlstand breiter Schichten der Bevölkerung haben ihren Preis. Der Energiebedarf steigt drastisch, die industrielle Produktion wird bis ans Limit hochgefahren, die Städte wachsen geradezu explosionsartig und damit Lärm, Abgase und Müll. Es ist jetzt schon klar, dass das Reich der Mitte den ökonomischen Wettstreit mit den führenden Industrienationen auf Kosten von Umwelt- und Naturschutz bestreitet. Aber es regt sich Widerstand gegen die Vergiftung der Lebensverhältnisse in China. Überall entstehen auf lokaler Ebene Initiativen, die sich für mehr Umweltschutz und für eine Erhaltung der natürlichen Ressourcen einsetzen.

    22:50
    Vergiftetes Leben
    Chinas Umweltprobleme

    Wiederholungen:
    31.03.2011 um 10:05
    06.04.2011 um 02:40
    Vergiftetes Leben
    (Deutschland, Niederlande, 2010, 71mn)
    ZDF
    Regie: Floris-Jan van Luyn
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Nur wenige Menschen haben die Kraft und den Mut, sich gegen die Verursacher - Industriebetriebe und regionale Politiker - zu stellen und auf die Probleme aufmerksam zu machen. Die Dokumentation stellt vier Aktivisten vor. Sie geben Einblick in ihren Alltag und ihren Kampf für bessere Lebensbedingungen. Gegliedert ist die Dokumentation dabei in die Elemente Wasser, Luft und Erde und zeigt auf, welche Probleme in diesen Bereichen vorliegen.
    "Vergiftetes Leben" von Floris-Jan van Luyn ist eine investigative Dokumentation über die größte Herausforderung, der sich die chinesische Regierung heutzutage stellen muss. Vergiftete Böden, verschmutze Luft und belastete dreckige Gewässer trüben ein wirtschaftliches Wunder von beeindruckenden Ausmaßen. Anhand der Erzählungen von betroffenen Umweltaktivisten wird deutlich, unter welchen katastrophalen Umständen viele Menschen leben und mit welchen Folgen für Gesundheit und Leben sie rechnen müssen.
    So berichtet die Chinesin Wei Dongying von Fabriken, die das Wasser in ihrem Ort verschmutzen. Vergiftetes Essen, gesundheitliche Probleme bis hin zu Krebs sind die erschütternden Folgen. Dongying sammelt Wasserproben, führt Umfragen durch und wendet sich damit an die Bezirksregierung, die jedoch nur mit Desinteresse und auch mit Gewalt gegen die Aktivistin reagiert.
    Einen weiteren Fall zeigt die in Peking lebende Zhao Lei. Durch die Müllverbrennungsanlagen und den daraus folgenden Gestank leidet die Frau, wie viele Andere ebenfalls, an Schlafstörungen. Durch ihre Onlineaktivitäten ist es ihr jedoch möglich, Anwohner für Proteste zu gewinnen.
    Chen Lifang konnte durch einen entsprechenden Gerichtsbeschluss erreichen, dass eine Fabrik geschlossen wurde. Inwieweit weiterhin chemische Experimente durchgeführt werden und Ausstoß produziert wird, bleibt unklar.
    Der letzte Abschnitt des Films blickt auf Nasen, einen Mongolen, der mit den Folgen der Klimaveränderung lebt und sprichwörtlich auf dem Trockenen sitzt. Es geht um die ökologische Zerstörung des Bodens und die zunehmende Versandung der Steppe.

    00:05
    "Berge aus Gold"

    Chinas Umweltprobleme
    Wiederholungen:
    31.03.2011 um 11:20
    06.04.2011 um 03:55
    "Berge aus Gold"
    (Deutschland, 2010, 27mn)
    ZDF
    Regie: Diana Zimmermann
    16:9 (Breitbildformat)
    China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und produziert Güter für alle anderen Länder. Die Konsequenzen für die Umwelt und die Menschen sind jedoch erschreckend. 300 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Das Krebsrisiko ist bis zu 80 Prozent gestiegen und die Luft in China gilt als lebensgefährlich. China produziert die meisten Treibhausgase, riesige Müllberge und ist ein frühes Opfer des Klimawandels. Die Reportage der ZDF-Korrespondentin Diana Zimmermann über den immensen Energiehunger Chinas zeigt die massiven Auswirkungen auf die weltweite Versorgung.
    Auf der ersten UN-Klima Konferenz im Oktober 2010 präsentiert sich China als Regierung, die alles unternimmt, um das Klima zu schützen. Gleichzeitig wird jedoch deutlich gemacht, dass aufgrund der rasanten Industrialisierung und Urbanisierung nicht auf die gewonnen Energien verzichtet werden kann. Dazu kommt, dass die Zentralregierung Gesetze zum Schutz der Umwelt beschließt und die Behörden vor Ort diese häufig nicht durchsetzten. Die schlimmsten Umweltzerstörer seien Interessengruppen, die sich aus Lokalregierungen und großen Unternehmen bilden.
    Solarfabriken sorgen für Hoffnung, da sie mit einer revolutionären Technologie arbeiten und eine Alternative zur Energiegewinnung mit Kohle bieten. Auch das kleine Dorf Tengtou macht einen Anfang, in dem es potentielle Investoren und umweltgefährdende Unternehmen bewusst ablehnt. Pestizide sind allerdings überall im Einsatz, wodurch belastete Lebensmittel eine große Gefahr darstellen. Gemüse, Obst, Salate, nahezu alles, was auf den Wochenmärkten angeboten wird, ist mehr oder weniger kontaminiert.
    Täglich steigt Chinas Energiebedarf und wird dadurch massive Auswirkungen auf die weltweite Versorgung mit Energie haben. Für die Zukunft müssen Partei und Regierung ihr Entwicklungsmodell in Frage stellen, härtere Maßnahmen gegen Umweltsünder durchsetzen. Vieles wird auch vom Konsumverhalten der Menschen abhängen.
    #124Verfasser no me bré (700807) 17 Mär. 11, 13:48
    Kommentar
    Heute Abend, Arte (lief letztes Jahr schon mal, siehe #50)
    http://www.arte.tv/de/programm/242,dayPeriod=...
    21:50
    Rotes Kornfeld

    Wiederholungen:
    04.04.2011 um 02:30
    Rotes Kornfeld
    (China, 1987, 88mn)
    ZDF
    Regie: Zhang Yimou
    Kamera: Gu Changwei
    Musik: Zhao Jiping
    Schnitt: Du Yuan
    Darsteller: Gong Li (Jiuer), Ji Chunhua (San Pao), Jiang Wen (Yu), Liu Ji (Sohn), Qian Ming (Jiuers Vater), Teng Rujun (Lohan)
    Autor: Chen Jianyu, Mo Yan, Zhu Wei
    Produktion: Moonstone Films, Xian-Film-Studio
    Produzent: Wu Tian-Ming
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    Die junge Jiuer ist einem alten Schnapsbrenner versprochen. Als ein Räuber den Hochzeitszug überfällt, schlägt Yu, einer der Sänftenträger, den Wegelagerer in die Flucht. Auf dem Rückweg zu ihren Eltern wird Jiuer ein zweites Mal überfallen - diesmal allerdings von Yu selbst, der keine bösen Absichten hat. Als ihr Ehemann stirbt, übernimmt Jiuer die Schnapsbrennerei und beginnt ein neues Leben mit Yu.

    Ein Dorf im Nordwesten Chinas, Ende der 20er Jahre. Die junge Jiuer sitzt in der Brautsänfte auf dem Weg zu ihrem Bräutigam, dem älteren Schnapsbrenner Li. Als der Hochzeitszug das Hirsefeld am Rande des Dorfes passiert, wird er von einem maskierten Räuber überfallen. Er zwingt Jiuer, mit ihm ins Feld zu verschwinden. Yu, einer der Sänftenträger, rettet die Braut und schlägt den Wegelagerer in die Flucht. Dem Brauch gemäß verweilt die Braut drei Tage lang bei ihrem zukünftigen Ehemann Li, dann kehrt sie noch einmal zu ihren Eltern zurück. Auf dem Heimweg wird sie ein zweites Mal überfallen. Aber diesmal ist es Sänftenträger Yu - derselbe, der die Braut zuvor gerettet hatte. Der Mann und die junge Frau lieben sich im Hirsefeld.
    Zurück bei ihren Eltern, streitet Jiuer sich mit ihrem Vater. Dieser verlangt von ihr, dankbar für die von ihm arrangierte Ehe zu sein. Bald darauf wird der alte Li von einem Unbekannten ermordet. Jiuer, nun zur Witwe geworden, übernimmt die Schnapsbrennerei. Sie widmet sich ihrer neuen Aufgabe mit großem Eifer und hat schnell die Arbeiter auf ihrer Seite. Als sie von dem Räuber San Pao entführt wird, der Lösegeld fordert und mit Mord droht, sorgt ihr Bediensteter Lohan für ihre Befreiung. Er verlässt jedoch das Dorf, als Yu zu seiner Jiuer zieht. Jiuer gründet mit ihm eine neue Familie und bekommt einen Sohn.
    Neun Jahre später überfallen die Japaner das Land und zwingen die Dorfbewohner, die Hirsefelder niederzutrampeln und eine Landstraße zu bauen. Sie zerstören Felder und Dörfer und ermorden Tausende von Menschen. Lohan fällt ihnen ebenfalls zum Opfer. Dem angeblichen Kommunisten wird bei lebendigem Leib die Haut abgezogen. Jiuer fordert ihre Bediensteten auf, seinen Tod zu rächen - doch die Japaner sind stärker.

    Zhang Yimou ist einer der erfolgreichsten Vertreter der Neuen Welle im chinesischen Film, der sogenannten Fünften Generation. In "Rotes Kornfeld" erzählt er in betörend schönen Bildern ein grandioses Epos aus dem ländlichen China. Das Erstlingswerk erzählt eine Geschichte von der Heiterkeit und Tragik des Lebens, am Beispiel einfacher Menschen. Die kunstvoll arrangierten CinemaScope-Bilder beeindrucken und inszenieren gekonnt das Leben der chinesischen Landbevölkerung in den 20er und 30er Jahren.
    Auffallend ist die Dominanz der Farbe Rot im Film. So ist Jiuers Hochzeitskleid rot, genauso wie der Schnaps, der aus der wilden Hirse gewonnen wird. Insbesondere der Schluss nimmt einen Rotstich an; dort wird dem Zuschauer ein Bild der fieberhaften Schlacht mit den Japanern vermittelt. Ein Zustand, den die überragende Musik von Zhao Jiping unterstützt.
    Als der 1950 geborene Zhang Yimou 1988 bei den Berliner Filmfestspielen für "Rotes Kornfeld" mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde, hatte damit zugleich erstmals ein Film aus der Volksrepublik China den Hauptpreis eines wichtigen Festivals gewonnen. Auch die folgenden Filme Yimous waren international erfolgreich und gewannen zahlreiche Preise: "Die Geschichte der Qui Ju" (Venedig 1992, Goldener Löwe) und "Leben" (Cannes 1994, Jury-Preis). Große Erfolge feierte der Regisseur in den letzten Jahren unter anderem mit "House of Flying Daggers" (2004) und "Hero" (2002). Der Ruhm blieb jedoch nach "Rotes Kornfeld" nicht auf ihn beschränkt: Die bezaubernde Gong Li ("2046","Miami Vice", "Die Geisha") war in Yimous Debüt in ihrer ersten Hauptrolle zu sehen.
    Die antijapanische und prokommunistische Botschaft des Films "Rotes Kornfeld" gefiel der chinesischen Regierung. Doch schon in seinen folgenden Filmen wurde Zhang Yimou von derselben bei den Dreharbeiten massiv behindert. Besonders bei den Dreharbeiten zu "Shanghai Triad" musste sich Yimou stark einschränken. Der Film konnte trotz allem fertiggestellt werden und gewann 1995 den Preis der besten Filmtechnik in Cannes, außerdem wurde er für den Oscar in der Kategorie "Beste Kamera" nominiert.
    #125Verfasser no me bré (700807) 30 Mär. 11, 19:05
    Kommentar
    Deutsche Ausstellung in China : http://www.faz.net/s/RubEBED639C476B407798B1C...
    Die Kunst der Aufklärung. Im Chinesischen Nationalmuseum Peking; bis 31. März 2012. Ein Katalog ist in Vorbereitung.
    Deutsche Kunst in Peking
    Was Aufklärung in China bedeutet
    Die erste Ausstellung im neuen Chinesischen Nationalmuseum wird von Deutschland bestritten. Heute wurde sie von Außenminister Guido Westerwelle eröffnet. Sie spekuliert auf das Zauberwort „Aufklärung“. Doch Peking versteht darunter etwas ganz anderes.
    Von Mark Siemons, Peking
    ...


    Zum Rest des Textes geht es per Link ... falls das nicht klappt, kann ich auch den ganzen Artikel hier einstellen.
    #126Verfasser no me bré (700807) 02 Apr. 11, 14:29
    Kommentar
    Morgen Nachmittag, Arte :
    http://www.arte.tv/de/programm/242,day=5,dayP...
    14:45
    Der König der Masken

    Bian Lin Wang ist 70 und möchte endlich sein Berufsgeheimnis an einen würdigen Nachfolger weitergeben: Er ist einer der wenigen, die die Kunst beherrschen, sekundenschnell bunte Masken vor sein Gesicht zu zaubern und so das Straßenpublikum zu begeistern. Im ländlichen China um 1900 verdient er so seinen Lebensunterhalt. Eines Tages kauft er kurz entschlossen eines der feilgebotenen Kinder. "Doggie" zeigt sich gelehrig und es entsteht eine herzliche Beziehung. Doch das Kind ist ein Mädchen, für die Tradition also untragbar ... Die beiden Hauptdarsteller gewannen in Cannes 1997 den Preis für den besten Schauspieler und die beste Schauspielerin. Bezaubernder Film über Freundschaft und Treue.
    Mittwoch, 6. April 2011 um 14.45 Uhr
    Wiederholungen:
    15.04.2011 um 14:45
    Der König der Masken
    (China, Hong-Kong, 1996, 97mn)
    ARTE F
    Regie: Wu Tian-ming
    Kamera: Mu Da-Yuan
    Musik: Zhao Jiping
    Schnitt: Hui Yulan
    Darsteller: Chao Yim Yin (Das Mädchen), Chu Yuk (Bian Lin Wang, der König der Masken), Zhang Riuyang (Der Junge), Zhao Zhigang (Meister Liang)
    Autor: Wei Minglun, nach einer Novelle von Chan Mankwai
    Vertreiber: Cinema Public Films, Mfa Distribution
    Produktion: Xi'an
    Produzent: Mona Fong, Titus Ho
    Stereo 16:9 (Breitbildformat)
    Bian Lin Wang ist 70 und möchte endlich sein Berufsgeheimnis an einen würdigen Nachfolger weitergeben: Er ist einer der wenigen, die die Kunst beherrschen, sekundenschnell bunte Masken vor sein Gesicht zu zaubern und so das Straßenpublikum zu begeistern. Im ländlichen China um 1900 verdient er so seinen Lebensunterhalt. Eines Tages kauft er kurz entschlossen eines der feilgebotenen Kinder. "Doggie" zeigt sich gelehrig und es entsteht eine herzliche Beziehung. Doch das Kind ist ein Mädchen, für die Tradition also untragbar ... Die beiden Hauptdarsteller gewannen in Cannes 1997 den Preis für den besten Schauspieler und die beste Schauspielerin. Bezaubernder Film über Freundschaft und Treue.

    Bian Lin Wang, ein ehemaliger Schauspielkünstler der Pekingoper, meistert trotz seines hohen Alters noch perfekt seine Auftritte: Als Wanderartist begeistert er sein Publikum mit sekundenschnellem Wechsel bunter Stoffmasken. Doch Wang hat eine Sorge: Er hat keine Nachkommen, an die er seine Fertigkeit weitergeben kann.

    Das Angebot eines alten Freundes, an der Oper zu arbeiten, schlägt er aus. In seiner Einsamkeit kauft er eines der feilgebotenen Kinder armer Landarbeiter. Der achtjährige Junge "Doggie" zeigt sich anhänglich und gelehrig. Wang fühlt sich nach 20 Jahren Einsamkeit nach dem Tod seines Sohnes nicht mehr allein. Da wird der Junge als Mädchen enttarnt. Wang ist enttäuscht, lebt jedoch weiterhin mit dem Kind zusammen und lehrt es akrobatische Kunststücke.

    Auf seinem Boot ziehen beide den Fluss entlang. Doggie möchte jedoch die Kunst des Maskentheaters lernen und holt heimlich die Masken des Meisters hervor. Bei einer dieser nächtlichen Aktionen fängt das Boot Feuer. Wütend trennt sich Wang von dem Mädchen und beide gehen fortan getrennter Wege. Doggie wird von Kinderfängern eingesperrt und lernt einen kleinen Jungen kennen. Sofort ist sie sich klar: Mit ihm als "Mitbringsel" kann sie Wangs Freundschaft zurückgewinnen. Doch der Junge ist aus einer reichen Familie gekidnappt worden, und so wird der alte Wang, der die Kinder bei sich aufnimmt, wegen Kindesraubs eingesperrt und gefoltert. Doggie reagiert und plant einen mutigen Auftritt vor dem Militärchef ...

    Drehbuch nach einer Novelle von Chan Mankwai

    Wu Tian-Mings Wichtigkeit für das chinesische Kino ist vor allem in seiner Tätigkeit als Produzent und Förderer der sogenannten "fünften Generation" zu sehen, zu der Filmemacher wie Chen Kaige ("Gelbe Erde", 1984) und Zhang Yimou ("Rotes Kornfeld", 1987) gehören.

    Wu Tian-Ming erhielt seine Ausbildung als Regisseur in den 60er Jahren in den Pekinger Xi'an-Studios. "Der König der Masken" ist der sechste Film des systemkritischen Filmkünstlers. Er drehte ihn nach siebenjähriger Pause und einem Exil in den USA, wo er sich nach dem Massaker von Tian 'anmen von 1989 aufhielt.

    Der Film mit seinen spektakulären farbigen Opernszenen und den in gedeckten Farben gehaltenen Bildern des Dorflebens schlägt die Brücke zwischen chinesischer Hochkultur und Alltagsrealität. Die Beziehung zwischen dem Mädchen und dem alten Mann spiegelt zum einen traditionelle chinesische Werte wie die Dominanz des Mannes wider, zum anderen lebt sie von universalen Gefühlen wie Treue, Freundschaft und Hingabe an die Bühnenkunst. Die beiden Hauptdarsteller gewannen 1997 in Cannes den Preis für den besten Schauspieler und die beste Schauspielerin.


    16:35
    China - Shakespeare auswendig!

    Mittwoch, 6. April 2011 um 16.35 Uhr
    Wiederholungen:
    13.04.2011 um 09:15
    China - Shakespeare auswendig!
    (China, 2009, 52mn)
    ARTE F
    Regie: Zhu Chunguang
    Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    In der Schule eines chinesischen Bergdorfes, dessen Leiter sich allein auf die Methoden des Konfuzius beruft, lernen die noch sehr jungen Kinder Shakespeare-Sonette auswendig, ohne deren Inhalt zu verstehen. Englischunterricht wird nämlich nicht erteilt.

    In einer Schule in einem entlegenen chinesischen Gebirgsort, der kaum Kontakt zur Außenwelt hat, lernen junge Schüler ohne jede Englischkenntnisse, wie man Shakespeare-Sonette auswendig vorträgt. Die Dokumentation gibt Einblick in eine einzigartige uralte chinesische Methode, die die Kinder darauf vorbereiten soll, an einem großen, landesweiten Englischwettbewerb teilzunehmen. Über Tausend chinesische Kinder rezitieren dabei flüssig und ohne Pause drei Stunden lang Verse des großen englischen Dichters William Shakespeare.

    Die Dokumentation gehört zu den Gewinnern des Asian Pitch 2008. Der Asian Pitch wurde 2007 von NHK-MediaCorp-KBS Collaboration, einer internationalen Medienvereinigung zur Unterstützung unabhängiger Regisseure in Asien, mit dem Ziel ins Leben gerufen, asiatische Besonderheiten, Standpunkte, Produktionsweisen und Werte auf dem westlichen Markt bekanntzumachen.
    #127Verfasser no me bré (700807) 05 Apr. 11, 23:24
    Kommentar
    Samstag, Arte : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=1,dayP...
    21:55
    Das Erdloch

    Wiederholungen:
    21.04.2011 um 02:45
    Das Erdloch
    (Frankreich, China, Belgien, 2010, 106mn)
    ARTE F
    Regie: Wang Bing
    Kamera: Lu Sheng
    Schnitt: Marie-Hélène Dozo
    Darsteller: Cheng Zhengwu, Jing Niansong, Lian Renjun, Lu Ye, Xu Cenzi, Yang Haoyu
    Autor: Wang Bing
    Ausstattung: Zhang Fuli
    Produktion: ARTE France, Entre Chien et Loup, Les Films de l'Etranger, Wil Productions, Wild Bunch
    Ton: Ren Liang
    Original mit Untertitel Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    China, 1960: 450 politische Gefangene werden von der chinesischen Regierung in das Umerziehungslager Mingshui deportiert. In der Wüste Gobi werden sie unter härtesten Bedingungen zur Arbeit gezwungen, um die trockenen Länder zu bewirtschaften. Die Männer frieren, zu essen gibt es nur dünne Suppe, die Bedingungen sind menschenunwürdig. "Das Erdloch" beruht auf wahren Begebenheiten, die sich unter dem kommunistischen Regime von Mao Ende der 50er Jahre ereignet haben.

    In der Wüste Gobi sollen an die 450 politische Gefangene der chinesischen Regierung die trockenen Länder bewirtschaften. Unter den Gefangenen befinden sich die beiden Männer Li und Chen. Sie sind an die 30 Jahre alt, wirken aber viel älter. Ihr Körper ist gezeichnet von drei Jahren Gefangenschaft im chinesischen Umerziehungslager Mingshui, von härtester Arbeit unter menschenunwürdigen Bedingungen. Die beiden Freunde, die mit anderen 20 Männern dasselbe Erdloch teilen, haben ganz unterschiedliche Arten, um zu überleben.
    Während Li ein Einzelkämpfer ist und nicht davor zurückschreckt, Decken und Nahrung von den anderen zu stehlen, ist Chen bemüht, jeden Kameraden zu unterstützen und den Leitern des Lagers zu gehorchen, um zu gewährleisten, dass die Gruppe gut behandelt wird.
    Das nützt jedoch nicht viel, die Nahrung ist ausgegangen, alle sind ausgelaugt, ausgehungert und oft krank. Jeden Tag sterben Menschen, ihre Leichen werden routiniert verpackt, zugeschnürt und im kalten Wüstensand begraben. Das Todesdomino reißt nicht ab, jeder der Männer spürt wenige Tage vor seinem Tod, dass es mit ihm zu Ende geht ...

    Sechs Jahre Vorbereitungszeit war nötig, um "Das Erdloch" fertigzustellen. 2010 wurde der Film auf dem Festival von Venedig uraufgeführt. Er wurde mit einem stark reduzierten Team in der Wüste Gobi gedreht und vor der chinesischen Regierung streng geheim gehalten.
    Wang Bing, geboren 1967, ist ein chinesischer Regisseur und Fotograf, der sich von Anbeginn seiner Arbeiten mit den politischen Fehlgängen in seinem Heimatland auseinandergesetzt hat. Sein Debüt als Regisseur hatte er mit "A L'Ouest des Rails", der 2003 fertiggestellt wurde und 2005 in die französischen Kinos kam. Der Film dauert satte neun Stunden und erzählt vom Leben chinesischer Arbeiter aus der Provinz Shenyang. Es folgten Kurzfilme und Dokumentationen, unter letzteren vor allem "L'Argent du charbon" (2008) sowie "L'Homme sans nom" (2009).
    #128Verfasser no me bré (700807) 14 Apr. 11, 11:15
    Kommentar
    Morgen, Montag, ARD : http://programm.daserste.de/pages/programm/li...
    http://www.daserste.de/erlebniserde/beitrag_d...
    20:15
    Erlebnis Erde:
    Das Panda-Projekt
    Die Retter von Chengdu

    Film von Andrew Graham Brown
    Weltberühmt und geliebt, gilt der Große Panda als Wahrzeichen der Umweltbewegung, der WWF hat ihn sogar zum Wappentier erkoren. Er ernährt sich in erster Linie von Bambus und bekommt ein Junges pro Jahr - keine guten Voraussetzungen, wenn eine Tierart kurz vor dem Aussterben steht. Mittlerweile ist die Zahl der noch frei lebenden Pandas zu klein geworden, die Art wird langfristig nicht überleben können.
    Am Giant Panda Breeding Center in Chengdu, dem bedeutendsten Forschungs- und Züchtungsinstitut für Große Pandas, hat man sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Man will, mit neuesten Mitteln der Technik, so viele Pandajunge züchten, dass die kritische Schwelle von 300 Stück nicht unterschritten wird. Ein Wettlauf mit der Zeit ...
    Mit sechs geretteten Tieren haben sie vor 20 Jahren am Giant Panda Breeding Center in Chengdu begonnen. Kaum einer glaubte an einen Erfolg, denn eine ausreichende Anzahl von Pandas zu züchten, schien damals unmöglich. Aber Ende des vergangenen Jahres konnten die Forscher bereits die stolze Zahl von 136 in Gefangenschaft geborenen Pandabären vorweisen. 300 sollen es werden - solch eine Population wäre nach Ansicht der Forscher auch in der Wildnis überlebensfähig.
    Dieser Film zeigt, wie viel Aufwand und Engagement nötig ist, um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, und gibt Einblicke in die unermüdliche Arbeit der Retter von Chengdu.


    Hier der Link zum Trailer : http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/73...

    #129Verfasser no me bré (700807) 17 Apr. 11, 12:54
    Kommentar
    Für alle, die auch mal etwas über deutsche Landschaften sehen wollen : Freitag, 22. April, auf Arte : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=7,dayP...

    14:45
    Wildes Deutschland
    (1): Der Spreewald

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Wildes Deutschland
    (Deutschland, 2010, 43mn)
    RBB
    Regie: Christoph Hauschild
    Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Die märchenhafte Flusslandschaft des Spreewalds, die Vogelschwärme des nordfriesischen Wattenmeers und die markanten Kreidefelsen auf der Insel Rügen - in der Dokumentationsreihe "Wildes Deutschland" gibt es einzigartige Landschaften und deren Tierwelt in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands zu sehen. Mit Zeitraffer, HD-Zeitlupe, aufwendigen Kamerafahrten und ungewöhnlichen Perspektiven sorgen die Filmemacher für einprägsame Bilder. Nie zuvor gesehene Luft- und Unterwasseraufnahmen zeigen die Einmaligkeit und Vielfalt der porträtierten Biosphärenreservate und Nationalparks. Heute: Im Osten Deutschlands liegt eine geheimnisvolle Flusslandschaft, Rückzugsgebiet für seltene Tiere, Heimat der Sorben, ein Volk, das bis heute seine eigenen Traditionen pflegt. Im Spreewald bilden zahlreiche Flussarme und Kanäle ein Binnendelta, das in Deutschland selten gewordenen Tierarten einen Lebensraum bietet.
    Die Dokumentation erzählt von diesem ungewöhnlichen Lebensraum, der vom Menschen stark beeinflusst und dennoch naturnah ist. Als wohl reizvollstes Spreewaldidyll gilt das Dorf Lehde, das von zahlreichen Gräben durchzogen, unter schattigen Bäumen versteckt und voller malerischer Winkel ist. In diesem Wasserlabyrinth liegen einige Höfe, viele von ihnen sind auch heute nur mit dem Kahn zu erreichen. Zieht der Winter ein, verbindet Eis die Inseln im Spreewald. Die Kanäle und Wasserstraßen werden für Tage oder Wochen zu komfortablen Geh- und Fahrwegen - wer einmal mühsam einen Kahn be- oder entladen hat, weiß die Hilfe des Winters zu schätzen. Und es ist ein unvergessliches Erlebnis, die außergewöhnlichen Flusslandschaften des Spreewalds per Schlittschuh oder Schlitten zu erleben.
    Gefühlvoll setzt Christoph Hauschild die einzigartige Flusslandschaft des Spreewalds in Szene. Aufnahmen aus dem Heißluftballon schaffen einen Überblick über die Region. Extreme HD-Zeitlupenaufnahmen von Prachtlibellen, Eisvögeln und Fischottern sowie Zeitrafferaufnahmen gewähren Einblicke in die Welt der tierischen Bewohner des Wasserlabyrinthes und verleihen dem Film seinen besonderen Glanz.

    15:30
    Wildes Deutschland
    (2): Nordfriesland

    Wiederholungen:
    26.04.2011 um 14:00
    Wildes Deutschland
    (Deutschland, 2010, 43mn)
    NDR
    Regie: Jens Westphalen, Thoralf Grospitz
    Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Die märchenhafte Flusslandschaft des Spreewalds, die Vogelschwärme des nordfriesischen Wattenmeers und die markanten Kreidefelsen auf der Insel Rügen - in der Dokumentationsreihe "Wildes Deutschland" gibt es einzigartige Landschaften und deren Tierwelt in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands zu sehen. Mit Zeitraffer, HD-Zeitlupe, aufwendigen Kamerafahrten und ungewöhnlichen Perspektiven sorgen die Filmemacher für einprägsame Bilder. Nie zuvor gesehene Luft- und Unterwasseraufnahmen zeigen die Einmaligkeit und Vielfalt der porträtierten Biosphärenreservate und Nationalparks. Heute stellt die Dokumentation Deutschlands nördlichste Region vor: Nordfriesland. Einsame Halligen, weite Strände und natürlich die Nordsee stehen im Mittelpunkt des zweiten Teils. Dort wo der Wind selten Pause macht und sich eine schier unendliche Landschaft erstreckt, haben zahlreiche selten gewordene Tierarten ihr Zuhause.
    Zweimal täglich kommt und geht das Wasser an der Küste Nordfrieslands im äußersten Norden Deutschlands. Bei Ebbe legt es das Wattenmeer frei. Das ist stellenweise 40 Kilometer breit und beherbergt zehnmal mehr Tiere als andere Meeresböden. Unzählige Kleintiere - Garnelen, Sandkrabben und Herzmuscheln - locken wiederum große Vogelschwärme an. Das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer gehört zum größten Nationalpark Deutschlands und ist seit 2009 Teil des UNESCO-Weltnaturerbes.
    Weltweit einzigartig sind die Halligen. Zehn von ihnen gibt es, alle liegen im nordfriesischen Wattenmeer, erreichbar oft nur mit der Lorenbahn oder per Schiff. Anders als Inseln werden Halligen mehrmals im Jahr überflutet und sind dennoch bewohnt.
    Die Nordfriesen haben ihre Siedlungen hier auf sogenannten Warften errichtet. Das sind Hügel, die auch bei Sturmflut oberhalb der Wasseroberfläche liegen. Das Leben auf den Halligen läuft gemächlicher als auf dem Festland. Ob beim Klönschnack mit dem Halligkaufmann oder bei Kaffee und Kuchen mit dem Postboten, jede Abwechslung ist willkommen. Auf den Halligen spürt man besonders, wie die Natur die Nordfriesen geprägt hat. Es sind unabhängige, selbstbestimmte Menschen, geformt von ihrem freien Blick auf den weiten Horizont, von Wind und Wetter und natürlich von der See.
    Im Frühjahr rasten riesige Vogelschwärme auf den Salzwiesen Nordfrieslands und im Wattenmeer. Hier finden sie reichlich Nahrung. Auf Sandbänken ruhen sich Seehunde und Kegelrobben von ihren Tauchgängen aus. Drei Viertel ihres Lebens verbringen sie im Wasser. Die Dokumentation zeigt Nordfriesland im Wandel der Jahreszeiten.


    16:10
    Wildes Deutschland
    (3): Der Schwarzwald

    Wiederholungen:
    27.04.2011 um 14:00
    Wildes Deutschland
    (Deutschland, 2010, 43mn)
    SWR
    Regie: Klaus Weißmann
    Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Die märchenhafte Flusslandschaft des Spreewalds, die Vogelschwärme des nordfriesischen Wattenmeers und die markanten Kreidefelsen auf der Insel Rügen - in der Dokumentationsreihe "Wildes Deutschland" gibt es einzigartige Landschaften und deren Tierwelt in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands zu sehen. Mit Zeitraffer, HD-Zeitlupe, aufwendigen Kamerafahrten und ungewöhnlichen Perspektiven sorgen die Filmemacher für einprägsame Bilder. Nie zuvor gesehene Luft- und Unterwasseraufnahmen zeigen die Einmaligkeit und Vielfalt der porträtierten Biosphärenreservate und Nationalparks. Der dritte Teil der Dokumentationsreihe zeigt den Schwarzwald im äußersten Südwesten Deutschlands. Hier haben Tier- und Pflanzenarten aus der Eiszeit überlebt, finden sich mit den Weißtannen die höchsten Bäume Europas. In ihrem Schatten kämpfen die scheuen Auerhähne um ihr Überleben und warten Luchs und Wildkatze auf Beute.
    Der Schwarzwald ist weltweit bekannt durch Kuckucksuhren und Schwarzwälder Kirschtorte. Doch hat die Region vielmehr zu bieten: In den Bergwäldern steht die Weißtanne, bis zu 60 Meter hoch wird - Europarekord. Ein letzter beeindruckender Baumriese im Nordschwarzwald ist die 230 Jahre alte, sogenannte Großvatertanne, die mit einem Stammumfang von 1,65 Metern und einer Höhe von 45 Metern sämtliche Baumwipfel der Umgebung überragt.
    Versteckt in lichten Altholzbeständen lebt der Auerhahn. Die extrem scheuen Vögel sind durch die Zerstörung ihres Lebensraumes, den Klimawandel und wachsenden Tourismus akut vom Aussterben bedroht. Seit kurzem schleichen wieder vereinzelt Luchse und Wildkatzen aus den angrenzenden Vogesen und Schweizer Alpen durch den Schwarzwald. Im letzten Jahrhundert hier ausgerottet, kehren die beiden Katzenarten nahezu unbemerkt in ihren angestammten Lebensraum zurück. Auch alpine Tiere und Pflanzen, die die Eiszeit in rauer Höhe über die Jahrtausende überdauert haben, gibt es im Schwarzwald. Zwei typische Vertreter sind die alpine Gebirgsschrecke und der gelbe Enzian.
    Zu den markanten Landschaften im Schwarzwald zählen mit den Triberger Wasserfällen die höchste Wasserfallkaskade Deutschlands, die blütenreiche Wutachschlucht, unberührte Bannwälder, Hochmoore und mehr als 50 Berge über tausend Meter Höhe. Der Feldberg ragt mit fast 1.500 Meter über das Mittelgebirge. Von hier hat man einen einmaligen Ausblick über den südlichen Schwarzwald, der zum Wandern und Genießen einlädt. Bei klarer Sicht scheinen die Alpen zum Greifen nah.

    17:00
    Wildes Deutschland
    (4): Vorpommerns Küste

    Wiederholungen:
    28.04.2011 um 14:00
    Wildes Deutschland
    (Deutschland, 2010, 43mn)
    RBB
    Regie: Christoph Hauschild
    Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Die märchenhafte Flusslandschaft des Spreewalds, die Vogelschwärme des nordfriesischen Wattenmeers und die markanten Kreidefelsen auf der Insel Rügen - in der Dokumentationsreihe "Wildes Deutschland" gibt es einzigartige Landschaften und deren Tierwelt in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands zu sehen. Mit Zeitraffer, HD-Zeitlupe, aufwendigen Kamerafahrten und ungewöhnlichen Perspektiven sorgen die Filmemacher für einprägsame Bilder. Nie zuvor gesehene Luft- und Unterwasseraufnahmen zeigen die Einmaligkeit und Vielfalt der porträtierten Biosphärenreservate und Nationalparks. Der vierte Teil der Dokumentationsreihe zeigt den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft an der Ostseeküste. Zu seinen Wahrzeichen zählen die markanten Kreidefelsen auf der Insel Rügen sowie die Bodden, seichte Lagunen, die nur durch schmale Meerengen von der Ostsee getrennt sind und zahlreichen Vogelarten Brut- und Rastplätze bieten.
    Im Nordosten Deutschlands liegt an der Ostsee eine der schönsten Naturlandschaften des Landes. Die Kreidefelsen der Insel Rügen ragen knapp 120 Meter in den Himmel und bieten den seltenen Wanderfalken Brutmöglichkeiten. In den Buchenwäldern von Jasmund am Rande der weißen Klippen ziehen Dachse und Damhirsche ihre Jungen auf. Die Bodden genannten Lagunen zählen zu den artenreichsten Regionen Vorpommerns. Sie sind nur durch schmale Meerengen mit der Ostsee verbunden und bieten Nist- und Rastplätze für eine Vielzahl von Vögeln. So rasten im Herbst bis zu 60.000 Kraniche in der Region, in der auch Seeadler auf die Jagd gehen.
    Im Darßer Urwald kommen Hirsche bis in die Dünengürtel der Strände. Dort liefern sich die Bullen zur Brunft erbitterte Kämpfe; ein Anblick, den man so nur an Vorpommerns Küste erlebt. Im Schatten des Leuchtturms am Dornbusch auf der Insel Hiddensee liegt eine der wenigen Zwergseeschwalben-Kolonien der Ostsee. Die Küken dieser kleinsten Seeschwalbenart sind kaum größer als eine Streichholzschachtel. In nur drei Wochen werden sie flügge.
    Ende September beginnt die Wanderung der Meerforellen. Sie ziehen in die Flüsse Mecklenburgs zu ihren Laichplätzen. Tierschützer fangen dann etwa 250 Weibchen und 50 Männchen, um die Tiere unter kontrollierten Bedingungen zu vermehren. Auf diese Weise hoffen sie, den Bestand der Art zu stabilisieren.
    Die Natur an Vorpommerns Küste ist außergewöhnlich. Die einzigartige Landschaft zwischen Ostsee und Bodden steht seit 1990 unter strengem Schutz. Der Nationalpark ist mit über 80.000 Hektar neben dem Nationalpark Wattenmeer an der Nordsee das größte Schutzgebiet Deutschlands.

    19:30
    Wildes Deutschland
    (5): Die Berchtesgadener Alpen

    Wiederholungen:
    29.04.2011 um 14:00
    Wildes Deutschland
    (Deutschland, 2010, 43mn)
    BR
    Regie: Jan Haft
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Die märchenhafte Flusslandschaft des Spreewalds, die Vogelschwärme des nordfriesischen Wattenmeers und die markanten Kreidefelsen auf der Insel Rügen - in der Dokumentationsreihe "Wildes Deutschland" gibt es einzigartige Landschaften und deren Tierwelt in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands zu sehen. Mit Zeitraffer, HD-Zeitlupe, aufwendigen Kamerafahrten und ungewöhnlichen Perspektiven sorgen die Filmemacher für einprägsame Bilder. Nie zuvor gesehene Luft- und Unterwasseraufnahmen zeigen die Einmaligkeit und Vielfalt der porträtierten Biosphärenreservate und Nationalparks. Heute: Im äußersten Südosten Deutschlands liegt der einzige Alpennationalpark des Landes, 210 Quadratkilometer raue Berglandschaft. Wind und Wetter sind die Gestalter dieses Naturparadieses, das Lebensraum bietet für Murmeltiere, Steinadler und Bergblumen wie das Edelweiß.
    Extreme Lebensräume wie die Karstlandschaften des Steinernen Meeres, der Watzmann mit der höchsten Felswand der Ostalpen, das Wimbachgries mit seinen ständig wandernden Schuttströmen und der Königssee, einer der tiefsten Seen Deutschlands, gehören zum Nationalpark Berchtesgaden. Wer in dieser Wildnis überleben will, muss perfekt an seine Umwelt angepasst sein.
    Die Dokumentation stellt einige der interessantesten Bergbewohner vor. In schwindelnder Höhe befinden sich Gämsen mit ihren neugeborenen Kitzen, stets auf der Hut vor den Fängen des Steinadlers, und Tarnkünstler wie das Schneehuhn und Bergblumen wie das legendäre Edelweiß. Auf den Hochalmen balgen sich Murmeltiere, und in den Tiefen des Königssees laicht die Aalrutte - ursprünglich ein Meeresfisch, den es vor zehn Millionen Jahren ins Süßwasser verschlagen hat.
    #130Verfasser no me bré (700807) 20 Apr. 11, 15:21
    Kommentar
    http://neo.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,76209...

    Paul Merton in China
    Shanghai
    Der britische Comedian Paul Merton verlässt seine Insel, um eine sechswöchige Rundreise durch China zu unternehmen. In vier Folgen erkundet er das Reich der Mitte und macht dabei seine ganz eigenen Erfahrungen. Unterwegs trifft er unter anderem auf schwer zu verdauende kulinarische Spezialitäten, chinesische Straßen-Rapper und einen Bauern, der in seiner Freizeit Roboter baut.

    In der vierten Folge kommt Paul Merton nach Shanghai, die dynamischste und reichste Stadt Chinas. Dort ist er zu einem Abendessen mit einflussreichen Chinesinnen eingeladen, die sehr eigentümliche Ansichten über Menschenrechte hegen. In einem Stadtpark stößt er auf Hunderte verzweifelte Eltern, die einen passenden Ehepartner für ihre Kinder suchen. Als Europäer wird er dort sofort als attraktiver Partner erkannt.

    Am Samstag, 14. Mai 2011, um 23.00 Uhr zeigt ZDFneo die erste von fünf Folgen "Paul Merton in Indien".
    #131Verfasser soldier (313210) 03 Mai 11, 18:43
    Kommentar
    Heute Abend, 3sat : http://www.3sat.de/programm/#730
    21:30
    makro: China - Rivale oder Partner?

    Magazin mit Eva Schmidt
    Erstausstrahlung
    Was wissen chinesische Arbeiter über Deutschland? Wie viele Stunden arbeitet ein Ingenieur in Deutschland, wie viele sein Kollege in China? Und wie organisieren Frauen jeweils den Alltag zwischen Beruf und Familie? Längst ist China für die Exportnation Deutschland als neuer Absatzmarkt mit Milliarden Konsumenten nicht mehr wegzudenken. Doch es könnte anders weitergehen, als sich das Europa und die USA erhoffen. Denn China plant seinen Aufstieg ohne den Westen. Schon jetzt hat die Volksrepublik China Deutschland vom dem Spitzenplatz verdrängt. Deutschland droht Marktanteile selbst in seinen Vorzeigebranchen Automobil- und Maschinenbau zu verlieren. Gleichzeitig gründen immer mehr deutsche Firmen mit chinesischen Partnern gemeinsame Unternehmen.
    "makro" zeigt am Beispiel eines deutschen und eines chinesischen Unternehmens, was Globalisierung für den Arbeitsalltag der Menschen konkret bedeutet.

    Siehe auch : http://www.3sat.de/makro/
    #132Verfasser no me bré (700807) 06 Mai 11, 08:53
    Kommentar
    Morgen Nachmittag (wurde in #68 schon einmal eingestellt) : http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    14:30
    Tsingtau
    Auf deutschen Spuren in China

    Film von Dietmar Schulz
    Tsingtau im Nordosten Chinas wurde Ende 1897 auf Befehl des deutschen Kaisers Wilhelm II. besetzt und später zum Marinestützpunkt und Handelsplatz ausgebaut. Eine deutsche "Musterkolonie", die bis 1914 Bestand hatte. Heute sind wieder etliche deutsche Unternehmen dort vertreten.
    Der Film "Tsingtau" schildert, wie aus einem armseligen Fischerdorf die Vorzeigekolonie wurde.


    Morgen Nacht : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=6,dayP...
    00:45
    Legenden der Lust

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Legenden der Lust
    (Hong-Kong, 1972, 97mn)
    ARTE F
    Regie: Li Han-hsiang
    Kamera: Lin Hua Chiao
    Musik: Chou Fu Liang
    Schnitt: Chiang Hsing-lung
    Darsteller: Betty Pei Ti (Jin-bao), Hsia Wen (Hai-xiang), Li Kun (Geldverleiher), Li Yun-chung (Ehemann von Hai-xiang), Liu Tan (Fan Erhu), Liu Wu-chi (Pei-qin), Ouyang Te-yao (8-jähriger Junge), Wang Hsieh (Wang Da-chu)
    Autor: Li Han-hsiang
    Vertreiber: Wild Side Films
    Produktion: Shaw Brothers
    Produzent: Run-Run Shaw
    Original mit Untertitel Stereo 16:9 (Breitbildformat)

    Drei junge Frauen, die in einem Bordell arbeiten, erzählen von ihren Lebenswegen, die sie zu Freudenmädchen machten. Drei Geschichten, die von raffinierten Frauen handeln, die auf Sex nicht verzichten wollen und die Männer das ein oder andere Mal dumm aussehen lassen ...

    Die hübsche Hai-xiang ist mit ihrem Liebesleben unzufrieden und träumt von den sexuellen Praktiken ihres Nachbarn, eines Schmieds, der auch harte Stöße verteilt, wenn es intim wird. Mit Hilfe eines Fadens, den sie sich an den Zeh bindet, lassen sich ihre Träume schließlich in die Tat umsetzen. Als der gehörnte Ehemann ihr auf die Schliche kommt, muss Hai-xiang mit List handeln, um ihren Geliebten und sich selbst vor einer Gefängnisstrafe zu retten.
    Die zweite Geschichte rankt sich um Pei-qin. Die 24-Jährige wird unfreiwillig mit einem achtjährigen Bengel verheiratet, der den Vorgang körperlicher Liebe noch nicht einmal versteht. Doch ihre Hochzeitsnacht verbringt sie mit ihrer großen Liebe, ihrem Cousin Fan Erhu, der heimlich zu ihr kommt. Der Schwindel fliegt auf und die beiden müssen den Jungen als Geisel nehmen, um weiterhin zusammen sein zu können.
    Auch Jin-bao, die dritte der jungen Frauen, ist frustriert von ihrem Mann, einem alten Geldverleiher. Er interessiert sich eher für seinen Schnurrbart und die Vogelzucht als für seine Frau. Dank einer Gummipuppe und eines augenscheinlich verwunschenen "Baumes der Sünde" kann die schlaue Jin-bao ihren trotteligen Ehemann täuschen.

    "Legenden der Lust" ist Li Han-hsiangs erster Film im Genre des erotischen Kostümfilms "fengye". In diesem skurrilen Film zeigt Regisseur Li Han-hsiang 1972 ein charmantes Trio von talentierten Schauspielerinnen: Betty Pei Ti, Liu Wu-chi und Hsia Wen, die eine provokante und zugleich amüsante Performance abliefern. "Legenden der Lust" wurde der rentabelste Film der "Shaw Brothers" im Jahr 1972 und dazu einer der zehn größten lokalen Kassenschlager.
    Der Regisseur Li Han-hsiang wurde 1926 in China geboren und zog 1948 nach Hongkong mit dem Ziel, Karriere im Filmbereich zu machen. Er führte erstmals bei "Red Bloom in the Snow" (1956) Regie. Mit den "Shaw Brothers", zu deren Produktionsfirma er 1956 stieß, produzierte er bis in die 90er Jahre hinein um die 40 Filme, die heute zum Großteil als Klassiker des Hongkong-Kinos gelten. Zu seinem Werk gehören nicht nur historische Dramen über die Geschichte Chinas wie "The Magnificent Concubine" (1962), "The Empress Dowager" (1975) und andere, sondern auch Komödien wie "The Warlord" (1972) oder Horrorfilme wie "Dun Huang: Tales of the Night" (1991). Bis zu seinem Lebensende im Jahr 1996 führte Li Han-hsiang in insgesamt mehr als 80 Filmen Regie.
    #133Verfasser no me bré (700807) 11 Mai 11, 15:06
    Kommentar
    http://www.arte.tv/de/programm/242,day=3,dayP...

    Montag, 23. Mai 2011 um 16.35 Uhr

    Wiederholungen:
    30.05.2011 um 09:15

    Auf den Spuren des Britischen Weltreichs
    (Grossbritannien, 2007, 57mn)
    ARTE F
    Regie: Ben Warwick


    Eine Reise durch das ehemalige Weltreich der berühmten Queen Victoria unternimmt die britische Komikerin Victoria Wood und erzählt davon in einer dreiteiligen Dokumentationsreihe. ARTE zeigt die Reihe von Montag, den 23. Mai bis Mittwoch, den 25. Mai täglich gegen 16.40 Uhr. In der ersten Folge besucht sie die indische Metropole Kalkutta, die ehemalige britische Kronkolonie Hongkong, die nach hundert Jahren unter dem Union Jack seit 1997 wieder zu China gehört, und Borneo.

    Die britische Komikerin Victoria Wood hat sich auf eine Erkundungsreise durch das ehemalige Weltreich der berühmten Queen Victoria begeben. Ihre erste Station ist die indische Metropole Kalkutta. In einem Taxi durchquert Victoria die Stadt und bewundert gut erhaltene viktorianische Gebäude. Von dem in Indien lebenden Toby Sinclair erfährt sie, auf welch interessante Weise die Briten die verschiedenen einheimischen Sprachen erlernten und wie sich Indien zu einer wirtschaftlichen Supermacht entwickeln wird. Weiter geht ihre Reise nach Darjeeling. Dort hielten sich einst die britischen Frauen auf, um der Sommerhitze der Großstadt Kalkutta zu entfliehen.
    Anschließend besucht Victoria die ehemalige britische Kronkolonie Hongkong, die erst 1997 an China übergeben wurde. Hier erzählt ihr ein Tierarzt von den gegensätzlichen Einstellungen der Chinesen und der Briten zu Haustieren. Später beschäftigt sich eine Wahrsagerin mit Victorias Liebesleben.
    Auf der indonesischen Insel Borneo lernt Victoria den Nachkommen eines Häuptlings von Kopfjägern kennen. Und sie scheut sich nicht, eine regionale Delikatesse aus erhärtetem Vogelspeichel zu probieren. Außerdem wird sie Zeugin der ersten Kletterversuche eines Orang-Utan-Babys.
    #134Verfasser soldier (313210) 19 Mai 11, 20:13
    Kommentar
    http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...

    17:00

    Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt im Reich der Drachen (1/2)
    Von Hongkong bis Saigon
    Film von Berthold Baule, Frank Breidert und Helen Wild




    Das Kreuzfahrtschiff "MS Deutschland" erkundet mit 350 deutschen Urlaubern Südostasien. Die Reise beginnt in Hongkong und führt über Vietnam, Kambodscha und Singapur nach Schanghai, dem Geburtsort des modernen China.
    Der erste Teil des zweiteiligen Films "Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt im Reich der Drachen" begleitet das Kreuzfahrtschiff "MS Deutschland" von Hongkong bis nach Vietnam.

    Die zweite Folge von "Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt im Reich der Drachen" zeigt 3sat im Anschluss, um 17.45 Uhr.

    17:45

    Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt im Reich der Drachen (2/2)
    Von Saigon bis Shanghai
    Film von Berthold Baule, Frank Breidert und Helen Wild




    Das Kreuzfahrtschiff "MS Deutschland" erkundet mit 350 deutschen Urlaubern Südostasien. Die Reise beginnt in Hongkong und führt über Vietnam, Kambodscha und Singapur nach Schanghai, dem Geburtsort des modernen China.
    Der zweite Teil des zweiteiligen Films "Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt im Reich der Drachen" begleitet das Kreuzfahrtschiff "MS Deutschland" von Vietnam bis nach China.
    #135Verfasser soldier (313210) 21 Mai 11, 18:54
    Kommentar
    Sonntag Nacht, Arte : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=2,week...
    23:35
    Festtage in Bianjing

    Wiederholungen:
    21.06.2011 um 11:50
    Festtage in Bianjing
    (Frankreich, 2011, 26mn)
    ARTE F
    Regie: Alain Jaubert
    Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Das Seidengemälde "City of Cathay" zählt zu den berühmten Werken der traditionellen chinesischen Kunst. Es dokumentiert auf faszinierende Art den Alltag im China des 12. Jahrhunderts. Die zahlreichen dargestellten Szenen, Gesten, Gegenstände und Gebräuche bilden eine wahre Fundgrube über das Leben in einer längst vergangenen Zeit.

    "City of Cathay" heißt ein berühmtes Werk der traditionellen chinesischen Kunst. Die elf Meter lange und 35 Zentimeter hohe Seidenrolle, die in horizontaler Richtung aufgerollt wird, befindet sich derzeit im National Palace Museum von Taipei, der Hauptstadt Taiwans. Es handelt sich um eine Darstellung des Alltagslebens in Kaifeng, einst Hauptstadt Chinas, am Tag des Qingming-Festes zur Zeit der Nördlichen Song-Dynastie. Geradezu dokumentarisch veranschaulicht das Gemälde die Geschehnisse, wartet aber auch mit Hunderten kleiner Situationen und Geschichten auf, die viele bunte und unterschiedliche Figuren in Stadt und Natur in Szene setzen. Darüber hinaus ist die Rolle eine wahre Fundgrube an Informationen über die Zeit, beispielsweise über die damals verwendeten Schiffe und sonstigen Verkehrsmittel, über Architektur, Handel und Tiere. Diese nostalgische Momentaufnahme aus vergangenen Zeiten ist in China sehr populär. Sie inspirierte Dichter und Schriftsteller und wurde in vielen Generationen immer wieder kopiert.
    #136Verfasser no me bré (700807) 01 Jun. 11, 12:48
    Kommentar
    morgen, Freitag : http://www.arte.tv/de/programm/242,day=7,dayP...
    16:50
    Chinas Mann im All

    Wiederholungen:
    10.06.2011 um 09:15
    Chinas Mann im All
    (Singapur, 2007, 43mn)
    ARTE F
    Regie: Li DONG JIANG, Xiao GANG
    Stereo
    Das chinesische Raumfahrtprogramm war lange Zeit ein gut gehütetes Geheimnis. So wusste weder die chinesische Öffentlichkeit noch das Ausland etwas über das langwierige Auswahlverfahren und intensive Training der Kandidaten für den ersten chinesischen Weltraumflug. Die endgültige Entscheidung, wer die Ehre haben würde, der erste Chinese im All zu sein, fiel nur wenige Stunden vor dem Abschuss der Rakete "Chang Zheng" ("Langer Marsch"). Selbst die drei Kandidaten der engeren Wahl wussten bis zum letzten Moment nicht, wer von ihnen in der Kapsel sitzen würde, bis man dem Auserwählten den Kosmonautenanzug überreichte.

    Das chinesische Programm für die bemannte Raumfahrt begann 1992 unter größter Geheimhaltung. Die Vereinigten Staaten von Amerika und Russland waren bis dato die einzigen Länder, denen es gelungen war, Menschen ins All zu schicken. Das Reich der Mitte hatte sich zum Ziel gesetzt, die dritte Weltraummacht zu werden.
    Aber zuerst musste man die künftigen Raumfahrer finden und trainieren. Unter dem Codenamen 921 wurden im Vorfeld 1.504 Kandidaten ausgewählt. Die drei nach Ablauf der Trainingsrunden ausgewählten Männer waren Elitepiloten der chinesischen Luftwaffe. Der Raketenstart wurde völlig geheim gehalten, eine Liveübertragung im chinesischen Fernsehen war somit ausgeschlossen. Erst eine halbe Stunde nach dem Start der Rakete wurde die Öffentlichkeit darüber informiert, dass jetzt ein "Taikonaut" - so der chinesische Begriff für den Raumfahrer - die Erde umkreiste. Erst nach 14 gelungenen Erdumrundungen wurde dann auch der Name des Helden bekanntgegeben: Yang Liwei, ein bisher unbekannter Kampfpilot der chinesischen Volksbefreiungsarmee.
    #137Verfasser no me bré (700807) 02 Jun. 11, 17:49
    Kommentar
    Heute Nacht, 00.20 h, Vox : http://www.vox.de/fernsehprogramm
    Extrem-Test 'Takla Makan' - Im Dauerlauf durch Chinas Wüste
    Dokumentation | Extrem-Test 'Takla Makan' - Im Dauerlauf durch Chinas Wüste

    Inhalt
    Zwei deutsche Extremsportler testen für die aufstrebende, chinesische Touristenindustrie die Takla Makan-Wüste in Chinas nördlicher Provinz Xinjiang auf ihre Tauglichkeit für europäische Abenteurer. 500 Kilometer rennen sie durch das größte zusammenhängende Dünengebiet der Erde - ein Ausläufer der Wüste Gobi, das Land der Uiguren. Die chinesischen Betreuer erhoffen sich von den Deutschen Tipps für ein geplantes Ausdauer-Rennen, das dem legendären Sahara-Marathon Konkurrenz machen soll. Die beiden Deutschen Wolfgang Kulow und Stefan Schlett, erfahrene Ausdauerspezialisten, die sich seit Jahren an unzähligen Extremsportereignissen beteiligen, müssen für diese Herausforderung an ihre Grenzen gehen. Der Wechsel von Sandsturm und Regen, Hitze und Kälte und die ungewohnte Ernährung stellen ihren Durchhaltewillen immer wieder auf harte Proben. Doch nicht nur das sportliche Erlebnis steht im Vordergrund. Die Begegnungen mit den Menschen dieser Region, in der einst die historische Seidenstraße verlief, verschaffen ihnen Einblicke in eine fremde Kultur. SPIEGEL TV hat die beiden Deutschen auf ihrem Abenteuertrip durch das Land der Uiguren begleitet. Sie laufen vom nördlichen Rand der Takla Makan-Wüste 250 Kilometer bis zur Ölstadt Tazhong mitten in der Wüste. In umgekehrter Richtung geht es von der südlichen Seidenstraße bis ins Zentrum der Wüste nach Mazartagh - einer alten tibetischen Festung. Doch der Kollaps eines Sportlers gefährdet das abenteuerliche Unternehmen.
    SPIEGEL TV
    Details
    dctp NACHTCLUB
    SPIEGEL TV
    Deutschland
    Länge: 100 Minuten
    #138Verfasser no me bré (700807) 04 Jun. 11, 21:02
    Kommentar
    ZDF-Dokumentarfilm "Chinas Grenzen":

    Infos auch:

    Beitrag: #110

    Übertrag aus:

    Siehe auch: ZDF-Dokumentarfilm "Chinas Grenzen"
    #139Verfasser soldier (313210) 22 Jun. 11, 10:41
    Kommentar
    Heute Abend, Arte : http://www.arte.tv/de/programm/242,dayPeriod=...
    21:50
    Peking 1900
    Aufstand der Boxer

    (Deutschland, 2008, 52mn)
    ZDF
    Regie: Tilman Remme
    Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Die Dokumentation erzählt die wahre Geschichte eines dramatischen Ereignisses: Im Juni 1900 tobt in Peking der Boxeraufstand. Die Boxer, der Name geht auf eine Vereinigung zurück, die sich selbst "in Rechtschaffenheit vereinigte Faustkämpfer" nannte, wollten China für immer vom westlichen Einfluss befreien. Ihr Hass richtete sich neben den Ausländern vor allem auch gegen chinesische Christen und die christlichen Missionare. Die Dokumentation zeigt die Geschichte eines Aufstandes, der im Westen weitgehend vergessen ist, dessen Verlauf in China aber jedem bekannt ist. Es ist eine Geschichte von Heldenmut, Tragik und Hoffnung, basierend auf den Berichten und Tagebüchern der Eingeschlossenen und den offiziellen Dokumenten westlicher und chinesischer Archive.

    Peking, 20. Juni 1900: Zwischen chinesischen Aufständischen und Truppen aus dem Westen tobt ein Häuserkampf. Schon bald sind Hunderte europäische, japanische und amerikanische Diplomaten mit ihren Familien im Diplomatenviertel eingeschlossen und völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Unterstützt werden die Aufständischen von Einheiten der chinesischen Armee. 55 schreckliche Tage lang werden mehr als 3.000 Ausländer und chinesische Christen von Mitgliedern der radikalen chinesischen Boxerbewegung belagert.
    Die Boxer, die sich ihrer Kampfkünste und ihrer vermeintlichen Unbesiegbarkeit rühmen, wollen China für immer vom westlichen Einfluss befreien und deshalb alle Ausländer töten. Ihr Hass richtet sich vor allem gegen die christlichen Missionare, deren Gemeinden zum Staat im Staate geworden sind. In Pekings Verbotener Stadt sorgt der Aufstand der Boxer für wachsende innenpolitische Konflikte: Einerseits setzen die sogenannten Falken am Kaiserhof alles daran, die Regentin Cixi zu einem Massaker an den Ausländern zu bewegen. Andererseits versuchen die sogenannten Tauben, eine menschliche Katastrophe unter den Eingeschlossenen zu verhindern.
    Als nach zwei Monaten der Belagerung und Bombardierung durch die Aufständischen eine westliche Ersatzarmee eintrifft, werden die Boxer geschlagen. Peking wird geplündert, die kaiserliche Familie flieht aus der Verbotenen Stadt. Es ist der Anfang vom Ende des mehr als 2.000 Jahre alten chinesischen Kaiserreichs.
    Im Westen weitgehend vergessen, ist der Aufstand der Boxer heute noch jedem chinesischen Schulkind bekannt. Dieser fehlgeschlagene Krieg gegen Ausländer, Christen und Missionare ist fest in das Gedächtnis der Nation eingebrannt.
    #140Verfasser no me bré (700807) 23 Jul. 11, 13:16
    Kommentar
    Passend zum #140:

    Unter anderem wird auch in diesem TV-Beitrag auch etwas über den "Boxeraufstand" berichtet...

    Tsingtau - Auf deutschen Spuren in China

    "Hunderttausende von deutschen Kaufleuten werden aufjauchzen in dem Bewusstsein, dass endlich das Deutsche Reich festen Fuß in Asien gefunden hat", jubelte Kaiser Wilhelm II. nach der Eroberung Tsingtaus im Nordosten Chinas 1897. Innerhalb weniger Jahre wurde aus dem armseligen Fischerdorf in der Provinz Shangdong eine von deutscher Architektur geprägte Kleinstadt. 1910 lebten dort 3.500 Deutsche. Zahlreiche deutsche Firmen siedelten sich in Tsingtau an, um ihren Handel auf den riesigen chinesischen Markt auszudehnen.
    Der Dokumentarfilm schildert den Aufbau von Tsingtau - dem heutigen Qingdao -, die Ereignisse während des Boxeraufstandes, der im Jahr 1900 in der Provinz Shangdong seinen Anfang nahm, und die Eroberung der Stadt durch japanische Truppen im November 1914. Vor der deutschen Besetzung Tsingtaus hatten sich bereits andere europäische Staaten, Japan und die USA Rechte in China gesichert. Diese Demütigung durch fremde Mächte und der Sturz des Landes in bittere Armut wirkten in China lange Zeit nach.
    Erst der gegenwärtige Aufstieg zur wirtschaftlichen Weltmacht gibt den Chinesen ihr Selbstbewusstsein zurück, das sie der Welt auch während der Olympischen Spiele 2008 bewiesen haben. Im August 2008 wurden die olympischen Segelwettkämpfe in der Bucht von Qingdao ausgetragen. Auch deutsche Firmen unterhalten hier wieder Büros, denn wie vor mehr als hundert Jahren locken große Chancen auf dem chinesischen Markt.
    Die von den Deutschen erbaute Altstadt Qingdaos ist zum größten Teil erhalten geblieben. Im früheren Gouverneurspalast residiert die Stadtregierung. Die evangelische Christuskirche ähnelt einer norddeutschen Dorfkirche, auf deren Turmuhr bis heute der Name des deutschen Herstellers zu lesen ist. Und der Bahnhof gleicht einer Ritterburg. Er war Ausgangspunkt einer Zugverbindung, die von 1910 an über Peking durch Nordchina, die Mongolei und Russland nach Berlin führte. Die Fahrzeit betrug 14 Tage und im Speisewagen wurden "Holsteiner Schnitzel" oder auch "Berliner Buletten" serviert.

    http://videos.arte.tv/de/videos/tsingtau_auf_...
    #141Verfasser soldier (313210) 23 Jul. 11, 17:40
    Kommentar
    Übertrag eines Hörbeitrags aus:
    Siehe auch: 莫里斯.科恩

    广播专栏 aus 加拿大国际广播电台 [加广] - Radio Canada International [RCI]:

    埃德蒙顿华埠一百周年报道 - 参与中国革命加拿大人莫里斯.科恩 ( Mooris . Cohen )
    http://www.rcinet.ca/chinese/column/China-rel...

    专栏 aus 黑龙江新闻网-老年日报:

    孙中山的犹太裔保镖莫里斯·科恩
    http://www.hljnews.cn/lnrb/system/2010/01/18/...

    加拿大国际广播电台 [加广] - Radio Canada International [RCI]:
    http://www.rcinet.ca/chinese/
    #142Verfasser soldier (313210) 23 Jul. 11, 17:52
    Kommentar
    Heute Nachmittag : http://www.3sat.de/programm/#1315

    16:15
    Das Tor des Drachen - Chinas langer Aufbruch

    Film von Christian Twente
    Über Jahrtausende galt China den Chinesen als Zentrum der Welt. Im Isolationismus der chinesischen Kaiser entwickelte sich eine Zivilisation, die sich vom Rest der Welt grundlegend unterschied. Geradezu Sinnbild der Abgrenzung sind die berühmten steinernen Monumente, Wahrzeichen des chinesischen Reichs: die Terrakotta-Armee des Ersten Kaisers, die Große Mauer in ihren verschiedenen Strecken und Ausprägungen, die monumentalen unterirdischen Kaisergräber mit ihren Selbstschussanlagen, und schließlich die hermetischen Paläste der Verbotenen Stadt in Beijing, nach alter Lehre Mittelpunkt des chinesischen Kosmos.
    Doch immer wieder haben fortschrittliche Herrscher das Land geöffnet - bis heute. Anhand jener Wende- und Schicksalspunkte Chinas erzählt der Film "Das Tor des Drachen - Chinas langer Aufbruch" die Geschichte des Reichs der Mitte.


    17:00
    Der Schicksalsplan des chinesischen Kaisers
    Die Verbotene Stadt

    Film von Christian Twente
    Hunderttausende Handwerker und eine Million Fronarbeiter haben sie in einer Bauzeit von nur 14 Jahren errichtet: die Verbotene Stadt in Beijing, die größte Palastanlage der Welt. Nach ihrer Vollendung 1421 ist sie nahezu 500 Jahre lang die Residenz der feudalen Dynastien Chinas und Schauplatz der kaiserlichen Zeremonien. Für das gemeine Volk ist die Anlage tabu. Nach geomantischen Prinzipien errichtet, stellt sie das irdische Spiegelbild der im Kosmos waltenden Ordnung dar und symbolisiert den Ort, an dem sich Himmel und Erde treffen - das Zentrum des Universums.
    Wie durch ein Brennglas eröffnet die Dokumentation "Der Schicksalsplan des chinesischen Kaisers" den Blick auf ein halbes Jahrtausend chinesischer Geschichte. Was ist Mythos, was ist Realität in dieser hermetisch abgeschlossenen, von Ritualen beherrschten Welt?


    17:45
    Die Macht der schönen Konkubine
    Chinas Verbotene Stadt

    Film von Christian Twente
    Nach ihrer Vollendung 1421 war die Verbotene Stadt in Beijing nahezu 500 Jahre lang die Residenz der feudalen Dynastien Chinas und Schauplatz der kaiserlichen Zeremonien. Nach geomantischen Prinzipien errichtet, stellt sie das irdische Spiegelbild der im Kosmos waltenden Ordnung dar und symbolisiert den Ort, an dem sich Himmel und Erde treffen - das Zentrum des Universums. Mit der Regentschaft der Kaiserin Chi Chi ging das chinesische Reich unter: Realitätsfern inszeniert sie in der Verbotenen Stadt eskapistische Kunstwelten, während die westlichen Großmächte, die "Imperialisten", der 2.000 Jahre alten Kaiserherrschaft schließlich den Todesstoß versetzen.
    Die Dokumentation "Die Macht der schönen Konkubine" schildert den Verfall des Chinesischen Reichs.

    #143Verfasser no me bré (700807) 27 Jul. 11, 13:56
    Kommentar
    Hongkonger Nachtmarkt und Straßenküchen:

    http://videos.arte.tv/de/videos/360_geo_repor...

    360° - Geo Reportage:

    Die mobilen Garküchen sind in Windeseile aufgebaut und verwandeln das ganze Viertel in ein einziges großes Schnellrestaurant. Aber so schnell, wie sie auftauchen, sind sie auch wieder verschwunden - ständig auf der Hut vor der Hygienepolizei. Mit aufmerksamem Blick schiebt auch Kim Sing Yiung seine fahrbare Küche vor sich her. Ein langer Arbeitstag und eine oft viel zu kleine Küche bringen viele Hongkonger dazu, sich ihr Essen auf der Straße zu kaufen. Wan Tans - gefüllte Teigtaschen - werden an jeder Ecke angeboten.
    Kim Sing Yiung verkauft auch duftenden Tofu, den seine Frau jeden Tag frisch vorbereitet. Eine Lizenz hat er nicht, aber mit seiner fahrbaren Küche ist er immer da, wo das Geschäft boomt. Über Handy steht er in ständigem Kontakt mit seinen drei Söhnen, die die Straßen überwachen. Jederzeit könnte die Hygienepolizei auftauchen und Kims Wagen beschlagnahmen. Den Beamten vom Hygieneamt sind die mobilen Garküchen ein Dorn im Auge. Sie stören das makellose Bild der Stadt.
    Seit Hongkong wieder zu China gehört, ist das Klima rauer geworden. Die Stadt sähe es lieber, wenn Kim und seine Kollegen ein ordentliches Geschäft in einem der neuen "Cooked Food Centers" aufmachen würden. Aber davon hält der Straßenkoch gar nichts. Viel zu teuer und steril, findet er. Außerdem würde er seinen größten Vorteil - die Mobilität - aufgeben müssen. Um die Familie zu ernähren, liefert er sich jede Nacht das nervenaufreibende, aber meist erfolgreiche Katz-und-Maus-Spiel mit der Hygienepolizei.

    Deutschland, 2001, 26min


    Erstausstrahlungstermin:
    Mo, 25. Jul 2011, 18:04

    weitere Ausstrahlungstermine:
    Montag, 1. August 2011, 13:00
    #144Verfasser soldier (313210) 31 Jul. 11, 13:23
    Kommentar
    Eine Ausstellung : http://www.kunstmuseumluzern.ch/ausstellungen...
    Shanshui. Poesie ohne Worte? Landschaft in der chinesischen Gegenwartskunst. Werke aus der Sammlung Sigg
    Der seit 1'500 Jahren in China kultivierte künstlerische Ausdruck von Shanshui, wörtlich übersetzt „Berg-Wasser-Malerei“, gehört zum Kulturerbe der Menschheit. Wenn nun ein schweizerisch-chinesisches Gemeinschaftsprojekt sich diesem Phänomen und insbesondere der Frage von dessen Weiterleben im zeitgenössischen Kontext annimmt, eröffnet sich ein interessantes Untersuchungsfeld.
    Auf der einen Seite des Joint Ventures steht Uli Sigg, ehemaliger Schweizer Botschafter in China und weltweit bedeutendster Sammler chinesischer Gegenwartskunst. Auf der anderen Seite begegnen wir Ai Weiwei, dem chinesischen Konzeptkünstler, Architekten, Aktivisten und Mentor der aktuellen chinesischen Kunstszene. Die beiden Grenzgänger finden sich zusammen im Kunstmuseum Luzern an den Gestaden des Vierwaldstättersees – ein idealer Ort, die Landschaft im Sinne von Shanshui als Ausdruck der Seele zu verstehen.
    Die Ausstellung Shanshui untersucht den Umgang der zeitgenössischen chinesischen Kunst mit der eigenen Tradition. Was aufgrund der Landschaftsthematik vorerst beschaulich anmuten mag, erweist sich angesichts des gebrochenen Verhältnisses, das China seit mehr als hundert Jahren zur eigenen Geschichte und Kultur unterhält, als brisant und bis heute brennend aktuell...

    mehr, auch Bilder, im Link ...

    Kunstmuseum Luzern
    Museum of Art Lucerne
    Europaplatz 1 (KKL Level K)
    CH-6002 Luzern
    Tel. +41 (0) 41 226 78 00
    Fax +41 (0) 41 226 78 01

    Dienstag + Mittwoch 10 - 20 Uhr
    Donnerstag bis Sonntag 10 - 18 Uhr
    während Lucerne Festival (ab 13.8.-18.9.2011):
    Dienstag bis Freitag 10 - 20 Uhr, Samstag/Sonntag 10 - 18 Uhr
    geöffnet an allen städtischen Feiertagen, auch an Montagen
    Nationalfeiertag Mo 1.8. geöffnet von 10 bis 18 Uhr
    Maria Himmelfahrt Mo 15.8. geöffnet von 10 - 18 Uhr

    weitere Informationen zur Ausstellung : http://www.wechselausstellungen.de/luzern/sha...
    #145Verfasser no me bré (700807) 09 Aug. 11, 13:18
    Kommentar
    Chinas Kunst-Avantgarde - Die Zukunft ist jetzt!

    Liu Xiaodong, Maler des gesellschaftlichen Umbruchs

    Sonntag, 21. August 2011 um 23.25 Uhr

    Wiederholungen:
    27.08.2011 um 14:00

    Chinas Kunst-Avantgarde - Die Zukunft ist jetzt!
    (Deutschland, 2007, 26mn)
    ZDF
    Regie: Ilka Franzmann


    Das moderne China erlebt derzeit einen ökonomischen und kulturellen Wandel ohne Gleichen. Und nirgendwo sonst werden der Segen und der Fluch der Globalisierung eindrücklicher widergespiegelt als in den Kunstwerken der chinesischen Avantgarde-Künstler. Mittlerweile werden chinesische Künstler, trotz der Repressionen, die sie seitens des chinesischen Regimes erfahren, überall auf der Welt ausgestellt und bei den bedeutendsten Kunstereignissen, wie der Biennale in Venedig oder der documenta in Kassel, gefeiert. Der heutige Film stellt den Maler Liu Xiaodong vor.

    Liu Xiaodong, dessen letztes Gemälde für Millionenbeträge versteigert wurde, hat sich auf einem Brachland in der tibetischen Hochebene eingerichtet: Politisch brisantes Territorium, seine Spezialität. Außergewöhnlich kritisch sezieren seine Bilder den gesellschaftlichen Umbruch Chinas. Die drängende, Besitz ergreifende Dynamik der Industrialisierung will er enthüllen. Den großen Komplex von Flucht und Vertreibung, vom Sterben der Tradition. Gerade mal zehn Tage Zeit nimmt sich Liu Xiaodong, um seine Vision der industriellen Eroberung dieses letzten Winkels Chinas auf die Leinwand zu bringen. In dem gewaltigen Panorama in 3.000 Metern Höhe will er Menschen der tibetischen Minderheit porträtieren.
    Gezielt suchte er nach diesem weiten, schroffen Ort, dessen Kargheit und Ödnis ihn herausfordert. Mit einem nostalgischen, fast sentimentalen Blick inszeniert Liu Xiaodong seine Version des Landlebens am Rande der Mongolei. Gezielt sucht er hier in der Steppe Wildheit und eine ungebändigte Natur. Wie in vielen seiner Gemälde der letzten 20 Jahre, richtet der Maler auch diesmal seinen Fokus auf ganz gewöhnliche, einfache Menschen.
    Doch sie interessieren ihn nicht als Helden oder Klassenheroen. Liu Xiaodong erweitert die Malerei des sozialistischen Realismus. In der chinesischen Malerei gibt es eine lange Tradition, Tibeter zu malen. Sie werden als gesundes, naturverbundenes Bergvolk gezeigt und mit einem Schuss Nostalgie versehen. Und man erwartet, dass keine Kritik an der Tibet-Politik Chinas mit der Darstellung verbunden ist.
    In China gibt es nur wenige Künstler, die souverän mit den Grenzen spielen: einerseits parteikonform zu sein, andererseits politisch Position zu beziehen und Kritik zu äußern. Und so lässt Liu Xiaodong seine Figuren subtil die wirtschaftliche Industrialisierung als bedrohliche Kraft erleben, der sie hilflos ausgeliefert sind.
    Liu Xiaodong, geboren 1963, lebt in Peking und arbeitet in der Künstlerkolonie Bauhaus Fabrik 798.
    #146Verfasser soldier (313210) 17 Aug. 11, 20:51
    Kommentar
    Jetzt gleich (fast übersehen, wird aber nächste Woche wiederholt) :
    http://www.arte.tv/de/programm/242,dayPeriod=...
    22:05
    24 City

    Wiederholungen:
    01.09.2011 um 10:00
    07.09.2011 um 01:45
    24 City
    (China, 2008, 107mn)
    ARTE F
    Regie: Jia Zhang-Ke
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    In der westchinesischen Stadt Chengdu, Standort einer einst florierenden Rüstungsfabrik, soll eine neue Wohnanlage entstehen. Dafür müssen neben der Fabrik auch die ehemaligen Arbeiter und Angestellten weichen. In einer Mischung aus Dokumentaraufnahmen und fiktionalen Szenen erzählt Filmemacher Jia Zhang-Ke das Schicksal ganz unterschiedlicher Menschen und beschreibt den Wandel der chinesischen Gesellschaft seit Ende der 50er Jahre.

    Die Stadt Chengdu in Westchina hat eine 2.000 Jahre alte Geschichte. Heute ist sie ein modernes Wirtschaftszentrum. Die Waffenfabrik 420, die fast so alt ist wie die Volksrepublik China, wird nun samt der als vorbildlich geltenden Arbeitersiedlung entsorgt. Hier soll die Wohnanlage "24 City" mit Luxusappartments für den stark wachsenden Mittelstand entstehen.
    Im Mittelpunkt des Films, der neben Dokumentaraufnahmen auch fiktive Szenen enthält, stehen acht Personen aus drei Generationen. Darunter sind ehemalige Arbeiter genau so wie reich gewordene Angehörige des neuen chinesischen Mittelstandes. Die Älteren trauern dem Sozialismus nach, während die Jüngeren nach persönlichem Erfolg streben. Ihre Lebensgeschichten spiegeln die Geschichte Chinas wider, eines im Umbruch befindlichen Landes.
    Ein 60-jähriger Arbeiter erzählt bewegt von seinen Lehrjahren, den Werten der Arbeiterklasse und seinem Mentor, den er noch einmal aufsuchen will. Eine Frau gleichen Alters hatte in jungen Jahren ihre Heimatregion verlassen, um in Chengdu zu arbeiten, aber seit ihr mit 41 Jahren gekündigt wurde, lebt sie mehr schlecht als recht von Gelegenheitsjobs. Und dann ist da noch "Kleine Blume" - so genannt wegen ihrer Ähnlichkeit mit einer Nachwuchsschauspielerin aus den 70er Jahren - und die schönste Frau der Fabrik, die jedoch unverheiratet geblieben ist. Die Generation der 30-Jährigen ist unter anderem durch einen Fernsehmoderator und eine kaufmännische Angestellte vertreten, die um nichts in der Welt mit dem Arbeiterleben tauschen wollen, das einst Identität und Würde ihrer Eltern ausmachte.
    Wie auch seine anderen Filme, behandelt Filmemacher Jia Zhang-Ke auch in "24 City" die Verwandlung des maoistischen Reiches China in eine wirtschaftliche Großmacht.

    Durch das Stilmittel des Regisseurs, dokumentarische Aufnahmen mit Fiktion zu mischen - so werden vier Personen von Schauspielern dargestellt - erhält die ungeheure Umwälzung der chinesischen Gesellschaft nachvollziehbare, menschliche Züge. Jia Zhang-Ke sagt über seine Arbeit: "Dokumentation und Fiktion parallel nebeneinander laufen zu lassen, erschien mir die beste Art und Weise, die Geschichte Chinas der Jahre 1958 bis 2008 zu erzählen. Diese Geschichte beruht gleichermaßen auf Tatsachen und Fantasien. Die Geschichte spielt in einem vor 60 Jahren gegründeten staatlichen Rüstungsbetrieb, der alle politischen Bewegungen des kommunistischen China miterlebt hat. Es geht mir nicht darum, historische Fakten zu vermitteln, sondern darum, diese sozialistische Erfahrung zu verstehen, die seit nahezu 100 Jahren andauert und das Schicksal des chinesischen Volkes geprägt hat Jeder Einzelne mit seinen Erfahrungen ist bedeutsam, egal, aus welcher Epoche er stammt. '24 City' porträtiert acht chinesische Arbeiter. Jeder wird darin einen Teil von sich wiederfinden."
    Der Dokumentarfilm "24 City" war in der offiziellen Auswahl und im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes 2008 vertreten.
    #147Verfasser no me bré (700807) 25 Aug. 11, 21:58
    Kommentar
    3Sat, Sonntag Abend : http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    21:55
    Stereo-Ton16:9 Format
    Dokumentarfilmzeit
    Wanderarbeiter in China
    Unterwegs in China mit dem Schweizer Fotografen
    Andreas Seibert
    Dokumentarfilm von Villi Hermann, Schweiz 2009
    Länge: 53 Minuten
    Rund 150 Millionen Chinesen ziehen als Wanderarbeiter durch das Land. Seit den späten 1980er Jahren tragen sie die boomende Wirtschaft Chinas. Sie rackern sich auf den zahlreichen Großbaustellen der Städte ab, schuften meist ohne Papiere in den für ihre katastrophalen und nicht selten krankmachenden Arbeitsbedingungen bekannten Fabriken und Minen für einen Hungerlohn. Ihre Hoffnung, am Aufschwung teilhaben zu können, wird dabei oft betrogen.
    Der in Tokio lebende Schweizer Fotograf Andreas Seibert begleitet Wanderarbeiter seit 2002. Auf drei Reisen in den Jahren 2006, 2007 und 2008 hat der Schweizer Filmemacher Villi Hermann Andreas Seibert auf seinen Reisen begleitet. Gemeinsam durchquerten sie China vom boomenden Süden nach Norden, von Osten nach Westen. Sie besuchten Wanderarbeiter an ihren Arbeitsstätten, schauten in ihre notdürftigen Unterkünfte und fuhren mit ihnen in die Dörfer und zu den Familien, die sie zurückgelassen haben. In eindrücklichen Bildern zeigt der Film "Wanderarbeiter in China" wie diese Migration die chinesische Gesellschaft verändert: Rund 20 Millionen Kinder wachsen ohne ihre Eltern auf, weil diese in den Städten arbeiten. Die Filmaufnahmen zeigen, welchen Preis die Menschen und die Umwelt Chinas für den rasanten wirtschaftlichen Aufschwung bezahlen müssen.
    #148Verfasser no me bré (700807) 26 Aug. 11, 20:24
    Kommentar
    Morgen Abend, Arte :
    http://www.arte.tv/de/programm/242,day=5,week...
    22:25
    Gerichtshof zu Pferde

    Wiederholungen:
    14.09.2011 um 02:30
    Gerichtshof zu Pferde
    (China, 2006, 101mn)
    ARTE F
    Regie: Liu Jie
    Kamera: Harrison Zhang
    Schnitt: Liao Ching-Song
    Darsteller: Li Baotian (Feng), Li Tingliang (Yao Ge), Lu Yulai (Ah-Luo), Yang Yaning (Yang)
    Vertreiber: Umedia
    Produktion: L'est films, Pierre Grise Distribution
    Produzent: Hsu Hsiao-Ming, Liu Jie
    Ton: Yang Xin
    Original mit Untertitel 16:9 (Breitbildformat)

    In der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas ziehen ein pensionsreifer Richter, sein Nachfolger und seine Assistentin mit einem Pferd von Dorf zu Dorf um Recht zu sprechen. Doch nicht immer lassen sich die aufgebrachten Gemüter so einfach beruhigen, und auch innerhalb der Dreiergruppe herrscht nicht immer Eintracht.

    In der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas folgt ein Gerichtshof zu Pferde den verschlungenen Pfaden der Bergregion auf seinem jährlichen Rundgang durch die Dörfer. Der alte Richter Feng und seine Protokollantin Tante Yang werden dieses Mal von dem jungen Juraabsolventen Ah-Luo begleitet, der zum ersten Mal die Runde von Dorf zu Dorf macht. Ein altes Pferd trägt das Staatswappen, die richterlichen Insignien und einen Farbfernseher - das Hochzeitsgeschenk von Ah-Luo für seine zukünftige Frau, die in den Bergen auf ihn wartet.
    Tante Yang läuft die Runde zum letzten Mal. Da sie kein Jura-Diplom hat, wird sie mit 47 Jahren in Pension geschickt und von dem jungen Ah-Luo abgelöst. Wehmut liegt in ihrem Gang und doch hatte sie sich in all den Jahren, in denen sie immer wieder auch durch ihr eigenes Dorf kam, danach gesehnt, sich dort niederzulassen und die Rechtsstreitigkeiten fremder Leute hinter sich zu lassen.
    Der 50-jährige Feng ist ein erfahrener Richter, der mit Einfühlungsvermögen und viel Humor Gerechtigkeit walten lässt. Nicht immer kann er sich dabei auf das staatliche Recht berufen, auch die alten Traditionen müssen geachtet werden. Dabei muss er sich mit Auseinandersetzungen um Schweine, Ziegen, Grabstätten und anderen Familienangelegenheiten befassen.
    Auch Feng überfällt auf dieser Tour eine gewisse Wehmut. Vor 20 Jahren hat er einen guten Freund und Kollegen verloren, der auf seinem Weg zum nächsten Dorf in die Schlucht gestürzt ist. Und dann ist es die letzte Tour mit Tante Yang - über die Jahre ist zwischen den beiden wortlos eine tiefe, aber uneingestandene Verbindung entstanden ... Es scheint, dass diese Wanderung auch für Feng die letzte sein wird.
    Der junge Ah-Luo hat seine Schwierigkeiten mit dem Land: Er ist die städtische Rechtsprechung gewöhnt und kann sich schwer an die Kompromisse mit den ländlichen Traditionen gewöhnen. Schon bald nimmt er Abstand von dem Beruf des Richters.

    "Gerichtshof zu Pferde" beschreibt eine Reise aus dem Alltag ins ländliche China mit seinen ethnischen Minderheiten, wo bäuerliche Weisheiten und altüberlieferte Gesetze mit dem Staatsrecht kollidieren.
    Der Film erzählt mit charmanten Darstellern auf intelligente und sensible Weise von einer noch heute gültigen Praxis der Rechtsprechung im ländlichen China und äußert dabei subtil Systemkritik. So schaffte es der Film an den chinesischen Zensurbehörden vorbei zu einer Auszeichnung bei den Filmfestspielen Venedig 2006, dem Orizzonti-Preis. "Der Film ermöglicht es, das wahre Leben in Yunnan zu verfolgen", so der Regisseur Liu Jie. "Ich will dabei helfen, die Realität und den Alltag in den ländlichen Gebieten nachzuvollziehen. Ich will zeigen, wie es den Landbewohnern gelingt ihre Probleme zu lösen, damit fertig zu werden".
    Liu Jie wurde 1968 in Tianjin, im Norden Chinas, geboren. 1986 zog er nach Peking, um an der Akademie der schönen Künste zu studieren. Ein Jahr später wurde er an der Filmakademie aufgenommen, wo er vier Jahre lang Bildgestaltung studierte. Zwischen 1992 und 2003 war er als Kameramann und Produzent an vielen Independent Filmen beteiligt, die aus politischen Gründen nie in China gezeigt wurden.

    http://www.arte.tv/de/programm/242,day=5,dayP...
    00:10
    Die Erfahrung der Welt

    Wiederholungen:
    23.09.2011 um 11:20
    (Frankreich, 2008, 53mn)
    ARTE F
    Regie: Wang Bing
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    Grenzenloses Wachstum, grenzenloser Energiebedarf: China ist der größte Kohleproduzent der Welt und hat noch lange nicht genug. Um dem unstillbaren Rohstoffhunger gerecht zu werden, müssen unendliche Mengen an Kohle abgebaut und quer durch das Land transportiert werden. Das Leben der Trucker ist beschwerlich und meist arbeiten sie nur für einen Hungerlohn ...

    Auf der Kohlenstraße, die von den Bergwerken der nordchinesischen Provinz Shanxi bis zur Hafenstadt Tianjin führt, sind Tag und Nacht voll beladene Hunderttonner unterwegs. Gesteuert werden sie von ungelernten Arbeitern, die oft wochenlang von ihren Familien getrennt sind. An den Straßenrändern tummeln sich Polizisten, Kleinkriminelle, Automechaniker und Prostituierte, mit denen die Trucker die Nächte verbringen, bevor sie ihre Fahrt über Berge und Täler fortsetzen.
    Die Unfallquellen sind zahlreich und die Fahrer übermüdet. Alle arbeiten bis zum Umfallen, denn die Kohle ist ihre Existenzgrundlage. Doch nur, wer gute Ware abliefert, kann mit einem bescheidenen Gehalt rechnen. Befindet sich ein zu hoher Anteil an sogenanntem Nebengestein in der Kohle, ist die gesamte Ladung wertlos und muss zurückgekarrt werden. Wenn es den Fahrern schließlich gelingt, ihre Fracht für eine Handvoll Yuan im Hafen zu verkaufen, rufen sie per Handy ihre Frauen an, die irgendwo entlang der Strecke in baufälligen Behausungen wohnen. Dann fahren sie sofort wieder zurück in Richtung Kohlemine.
    Die französisch-chinesische Produktion "Kohle für Kohle" gibt einen tiefen Einblick in die gegenwärtige Realität des "sozialistischen Kapitalismus" und zeigt Aspekte seines Funktionierens auf unterster ökonomischer Ebene. Die Lkw-Fahrer sind zugleich Händler, auf sich selbst gestellte, übermüdete Entrepreneure, die nach langen nächtlichen Fahrten auf staubigen Straßen in endlosen Preisverhandlungen landen. Das Kohlegeld zirkuliert durch alle Bilder dieses Films und es scheint, als komme es nie zu einem Stillstand.

    Seit Ende der 80er Jahre sind chinesische Produktionen regelmäßig auf internationalen Filmfestivals vertreten und werden mit Preisen überhäuft. Filmemacher Wang Bing überzeugte die Jury der Documenta Madrid 2009 und gewann den zweiten Preis in der Kategorie Dokumentarfilm.
    Bing wurde 1967 in Xi'an geboren und studierte bis 1996 an der Filmakademie in Peking. Anschließend drehte er die 18-teilige Fernsehserie "Campus Affairs" und die TV-Dokumentation "Common People's Homestead", bevor er mit seiner dreiteiligen Langzeitdokumentation "Tie Xi Qu/Tiexi District: West of the Tracks" 2003 auf internationalen Festivals für Aufsehen sorgte.
    Der Film gehört zur Dokumentarfilmreihe "Die Erfahrung der Welt", für die der Ethnologe und Filmemacher Stéphane Breton im Auftrag des Pariser Musée du Quai Branly die Federführung übernahm. Die einfache und zugleich höchst anspruchsvolle filmische Umsetzung hebt diese Reihe deutlich von klassischen Dokumentarfilmen ab.

    Danach folgt noch :
    01:45
    24 City

    In der westchinesischen Stadt Chengdu, Standort einer einst florierenden Rüstungsfabrik, soll eine neue Wohnanlage entstehen.

    ... die weitere Beschreibung dieses Film steht bereits in #147 ...
    #149Verfasser no me bré (700807) 06 Sep. 11, 19:08
    Kommentar
    Morgen Abend auf Arte (und re #126) :
    http://www.arte.tv/de/programm/242,day=3,dayP...
    22:40
    Bilder einer Ausstellung
    China und die Aufklärung

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Bilder einer Ausstellung
    (Deutschland, 2011, 52mn)
    ZDF
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    Es sollte ein von der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China vereinbarter Kulturaustausch werden. Doch die größte Ausstellung zur europäischen Aufklärung, die jemals in Asien zu sehen war, wurde im April 2011 in Peking zum Eklat, als die chinesische Führung unliebsame deutsche Gäste auslud und gleich nach der Eröffnung den prominentesten Künstler und Dissidenten des Landes Ai Weiwei - der mittlerweile wieder aus der Haft entlassen wurde - ohne Angabe von Gründen verhaften ließ. Die Dokumentation erzählt die Geschichte des einzigartigen Ausstellungsprojekts und davon, wie kulturelle Politik zum Politikum wurde.

    Das Zeitalter der Aufklärung und ihrer Heroen Rousseau, Leibniz, Kant oder Voltaire gilt als Morgenröte der Moderne, es steht in der europäischen Kulturgeschichte für den schrittweisen Abbau der Herrschaft von Religion und Absolutismus zugunsten einer Hinwendung zu Naturwissenschaft, Bildung und Demokratie. Wie aber kann man die Nachhaltigkeit der großen Ideen und Errungenschaften dieser Epoche einem nicht-europäischen und zudem nicht-demoratischen Land wie China deutlich machen?
    Als Höhepunkt eines von den Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China vereinbarten Kulturaustauschs wurde im April 2011 in Peking im neuen Nationalmuseum am Tian'anmen-Platz mit rund 450 Exponaten aus den Museumssammlungen von Berlin, Dresden und München die größte Ausstellung zur Kunst der europäischen Aufklärung eröffnet, die jemals in Asien zu sehen war.
    Doch die erhoffte Renommierschau, vom Auswärtigen Amt finanziert, wurde zum Eklat, kulturelle Politik zum Politikum, als die chinesische Führung unliebsame deutsche Gäste auslud und gleich nach der Eröffnung den prominentesten Künstler und Dissidenten des Landes Ai Weiwei ohne Angabe von Gründen verhaften ließ.

    Der Film "Bilder einer Ausstellung - China und die Aufklärung" erzählt die Geschichte eines ehrgeizigen Ausstellungsprojekts und seiner Bauchlandung. Zu Wort kommen deutsche und chinesische Kuratoren, Kritiker, Kunstgeschichtler und Ausstellungsbesucher, aber auch Vertreter der Kunstszene Pekings, die den Stellenwert der Kunst im China von Heute erklären und erläutern, warum offizieller Kulturaustausch nicht unbedingt zum Dialog der Kulturen führen muss ...
    #150Verfasser no me bré (700807) 23 Okt. 11, 18:32
    Kommentar
    Heute Abend, WDR : http://www.wdr.de/programmvorschau/object4Bro...
    The Fourth Portrait
    Sendung mit Untertiteln Stereo Film
    Donnerstag, den 10. November 2011, 23:15 - 00:57
    Spielfilm, Taiwan 2010
    Regie: Chung Mong-Hong
    Buch: Chung Mong-Hong
    Bi Xiao-Hai, Hao Lei, Chin Shih-Chieh, Leon Dai Li-Jen, Lin Yu-Chih, Terri Kwan, Liang Hsiao-Hsiang, Lo Pei-An, Chen Hsi-Sheng, Pai Yun
    Der 10jährige Xiang muss nach dem Tod seines Vaters für sich selbst sorgen. Sein einziger Freund ist der Hausmeister seiner Schule, der ihn hin und wieder mit Essen versorgt. Bevor Xiang jedoch in ein Waisenhaus kommt, taucht plötzlich seine Mutter Chunlan, die er Jahre lang nicht gesehen hat, wieder auf und nimmt ihn mit zu sich und ihrem neuen Ehemann, mit dem sie auch ein Kind hat. Chunlan arbeitet als Hostess in einer heruntergekommenen Bar, ihr Mann hat einen kleinen Fischstand auf dem Nachtmarkt. Xiang ist in der neuen Familie nicht willkommen, von seinem Stiefvater wird er völlig ignoriert. Während er versucht in der neuen Umgebung Fuß zu fassen, plagen Xiang Alpträume, in denen er seinen älteren Bruder wiedersieht, den seine Mutter mitgenommen hatte, als sie Xiang und seinen Vater verließ, der aber auf mysteriöse Weise vor drei Jahren verschwunden ist.
    #151Verfasser no me bré (700807) 10 Nov. 11, 14:08
    Kommentar
    X:enius

    Erstausstrahlungstermin:
    Di, 31. Jan 2012, 08:29
    Deutschland, 2011, 26mn
    ZDF

    http://videos.arte.tv/de/videos/x_enius-63575...


    Fließt die Lebensenergie Qi ungestört, ist der Mensch gesund. Das ist der Leitsatz der Traditionellen Chinesischen Medizin, kurz TCM. Sie ist über 2.000 Jahre alt und findet im westlichen Kulturkreis seit Jahrzehnten wachsenden Zuspruch. Akupunktur etwa, eine der fünf Säulen der TCM, ist heute jedem ein Begriff. Doch die chinesische Heilkunde ist umstritten. Die Schulmedizin bezweifelt die Wirksamkeit der therapeutischen Verfahren, weil sich viele ihrer theoretischen Grundlagen wissenschaftlich nicht überprüfen lassen.
    Was ist also dran am geheimnisvollen Qi und den heilenden Stichen feiner Akupunkturnadeln? Welche Leiden können mit TCM geheilt werden und wo liegen ihre Grenzen? "X:enius" zeigt, wie chinesische Medizin in ihrem Ursprungsland praktiziert wird, begleitet deutsche Medizinstudenten zum Praktikum in einem chinesischen Krankenhaus und stellt den deutsch-chinesischen Wissenschaftler Iven Tao vor, der die Akupunktur erforscht. Am Institut für Chinesische Medizin in Bremen probieren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard selbst aus, ob Nadelstiche und Kräutersud ihr Befinden verbessern.

    "Nur" in der EU zu empfangen, sonst Online-Recorder via Beitrag #19 aufnehmen lassen.
    #152Verfasser soldier (313210) 06 Feb. 12, 14:37
    Kommentar
    Wer's noch nicht gesehen hat (re ##59/64), morgen Nachmittag auf 3sat :
    http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    14:00
    Stereo-Ton16:9 Format
    Der Foodhunter in China (1/2)
    Film von Bernd Girrbach und Rolf Lambert
    Mark Brownstein, ein Amerikaner mit Sitz in Hongkong, hat einen ungewöhnlichen Job. Für Spitzenköche in aller Welt sucht er unbekannte Speisen oder Zutaten, zumeist in Asien. In Südchina findet er "Buddhas Finger", eine Zitrone, die leicht bitter ist. Er begleitet die Händlerin ins Dorf, um alles über die unbekannte Frucht zu erfahren. In Shanghai testet in einem noblen Hotel Küchenchef Gerhard Passrugger die exotischen "Finger" mit österreichischen Mohnsamen - und ist begeistert. Mark stößt auf "Facai" (Haargemüse), das sind feine schwarze Fäden. Facai ist eine uralte Zutat in China, die angeblich reich und glücklich macht. Facai ist sehr teuer und wird meist als Fälschung verkauft. Mark sucht das wahre Facai - in der Hochwüste der Inneren Mongolei, gleich hinter der Großen Chinesischen Mauer. Es handelt sich um eine Magnolienart mit hocharomatischen Samen. Taugt die Entdeckung für die Spitzenküche?
    Erster Teil der zweiteiligen Dokumentation "Der Foodhunter in China", die den professionellen Geschmacksjäger ins Reich der Mitte begleitet.

    14:45
    Der Foodhunter in China (2/2)

    Film von Bernd Girrbach und Rolf Lambert
    Mark Brownstein, ein Amerikaner mit Sitz in Hongkong, hat einen ungewöhnlichen Job. Für Spitzenköche in aller Welt sucht er unbekannte Speisen oder Zutaten, zumeist in Asien. In der Hafenstadt Qingdao sucht er "Liangfen", ein Algen-Gelee, das bei Frauen beliebt ist. "Sexy" findet Mark diese uralte Diätspeise. Frau Li, eine rüstige Rentnerin, stellt sie in ihrer winzigen Küche her und verrät ihm das Rezept. Mark bringt die Entdeckung zum spanischen Avantgarde-Koch Willy Moreno nach Shanghai. Der ist begeistert, zaubert damit eine Seafood-Tapa. In Hangzhou spürt Mark einer urchinesischen, aber aus der Mode gekommenen Zutat nach: Osmanthus-Blüten. Sie duften fein und elegant, werden aber in China nur noch wenig genutzt. Schade, findet Mark und fliegt mit Osmanthus im Rucksack in die Toskana. Er meint: Die Duftblüten passen bestens in die italienische Küche.
    Zweiter Teil der zweiteiligen Dokumentation "Der Foodhunter in China", die den professionellen Geschmacksjäger ins Reich der Mitte begleitet.
    (ARD/SWR)


    Morgen Nacht dann noch ein Spielfilm :
    http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    23:50
    Stereo-Ton16:9 Format
    Election
    (Hak se wui)

    Spielfilm, Hongkong 2005
    Darsteller:
    LokSimon Yak
    Big DTony Leung
    JimmyLouis Koo
    JetNick Cheung
    Mr. SoEddie Cheung
    u.a.
    Regie: Johnnie To
    Länge: 96 Minuten
    Die Wo-Sing-Society ist groß in der organisierten Kriminalität in Hongkong: Die Triade hat rund 50.000 Mitglieder. Wie es seit über 100 Jahren der Brauch bestimmt, dürfen die ältesten Mitglieder den neuen Anführer wählen. Als der besonnene Lok eindeutig als Sieger hervorgeht, will sein impulsiver Kontrahent Big D diese Entscheidung nicht hinnehmen und beginnt, Opponenten auszuschalten. Es folgt eine spannende und undurchschaubare Jagd nach dem "Drachenkopfzepter", einem Artefakt, das dem rechtmäßigen Anführer der Triade gebührt.
    Der 2005 im Wettbewerb in Cannes aufgeführte Film über die internen Machtkämpfe der chinesischen Mafia überrascht durch den Bruch der genretypischen Regeln. Regisseur Johnnie To geht es vor allem um eine realistische Darstellung der Geschichte und der Tradition der Hongkonger Triaden, die an Coppolas "Paten"-Filme erinnert. "Election" ist kein klassisches Gangsterdrama, vielmehr stellt To das organisierte Verbrechen als funktionierendes Geschäft dar, das auch die Gesellschaft von Hongkong beeinflusst. Tos Darstellung der chinesischen Mafia ist äußerst genau: Wie er in einem Interview erklärte, halfen ihm ehemalige Triaden-Mitglieder bei den Recherchen zum Film.
    #153Verfasser no me bré (700807) 11 Feb. 12, 19:35
    Kommentar
    5-teilige Serie über das Leben in Peking, auf ARTE (der erste Teil lief schon heute Nachmittag, wird aber wiederholt) :
    http://www.arte.tv/de/Programm/242,day=3,dayP...
    ARTE F
    Montag, 13. Februar 2012 um 17.20 Uhr
    Wiederholungen:
    20.02.2012 um 08:00
    Nächster Halt - Peking (1/5
    )
    (Frankreich, 2011, 26mn)
    ARTE F
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Die Reihe "Nächster Halt" reist in Metropolen der Welt mit glanzvoller Vergangenheit und vielversprechender Zukunft. Die französische Journalistin Emmanuelle Gaume führt jeweils in Stadtteile, die entweder radikalen Wandel verkörpern oder fest in der Geschichte verankert sind. In der aktuellen Ausgabe stehen fünf Touren durch Chinas Hauptstadt Peking auf dem Programm. Der erste Teil berichtet vom permanenten Wandel in Peking, der Altes untergehen lässt, um Neues hervorzubringen.

    Der erste Tag in der chinesischen Hauptstadt steckt voller Überraschungen. Das moderne Peking verändert ständig sein Gesicht, und niemand scheint hier der Vergangenheit eine Träne nachzuweinen. Die Begegnung mit einem hauptstädtischen Architekten und anschließend mit einem Kung-Fu-Meister, der diese Kampfkunst bereits in der vierten Generation ausübt und in der Pekinger Altstadt lebt, verdeutlicht das Spannungsverhältnis zwischen Moderne und Tradition, das in der chinesischen Hauptstadt herrscht. Die trendigsten Pekinger wissen, Altes zu nutzen, um Neues zu erschaffen - so der weltbekannte Fotograf Feng Hai, der die Inspiration für seine ultramodernen Bilder aus dem alten China schöpft.

    Die dokumentarische Reise "Nächster Halt" bereist Metropolen der Welt mit glanzvoller Vergangenheit und vielversprechender Zukunft. Nach Istanbul, London, Buenos Aires und Madrid führt die französische Journalistin Emmanuelle Gaume bei dieser neuen Staffel in so unterschiedliche Städte wie Rom, Beirut, Johannesburg, Montreal, Rio de Janeiro, Peking, Los Angeles und Amsterdam. Alle Metropolen stehen für kulturelle Vielfalt, Kreativität, Nachhaltigkeit, Ideenreichtum und freien Lebensstil. Jenseits der eingetretenen touristischen Pfade werden Viertel vorgestellt, die entweder einen radikalen Wandel verkörpern oder fest in der Geschichte ihrer Stadt verankert sind. Diese Woche erkundet Emmanuelle Gaume die chinesische Hauptstadt Peking.

    Dienstag :
    http://www.arte.tv/de/Programm/242,day=4,dayP...
    17:20
    Nächster Halt - Peking (2/5)
    Das Leben im Freien
    DETAILS
    ARTE F
    Dienstag, 14. Februar 2012 um 17.20 Uhr
    Wiederholungen:
    21.02.2012 um 08:00
    Nächster Halt - Peking (2/5)
    (Frankreich, 2011, 26mn)
    ARTE F
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Die Reihe "Nächster Halt" reist in Metropolen der Welt mit glanzvoller Vergangenheit und vielversprechender Zukunft. Die französische Journalistin Emmanuelle Gaume führt jeweils in Stadtteile , die entweder radikalen Wandel verkörpern oder fest in der Geschichte verankert sind. In der aktuellen Ausgabe der Reihe stehen fünf Touren durch Chinas Hauptstadt Peking auf dem Programm. Der zweite Teil der Reihe beschreibt die Vorliebe der Bewohner Pekings, sich nach Möglichkeit im Freien zu erholen.
    Die Chinesen sehen sich gerne als große Familie. Im Freien finden sich alle Familienmitglieder zusammen. Und dank des kontinentalen Klimas können sich die Bewohner von Chinas Hauptstadt Peking tatsächlich neun Monate im Jahr in den städtischen Parks und Grünanlagen treffen und die Natur genießen. An dieser uralten Sitte hat auch der moderne Lebensstil nicht viel geändert. Mensch und Natur bilden in der Vorstellungswelt der meisten Chinesen eine Einheit, und das Leben im Freien ist für sie mehr als nur eine Gewohnheit, es ist eine echte Philosophie.

    Mittwoch :
    http://www.arte.tv/de/Programm/242,day=5,dayP...
    17:20
    Nächster Halt - Peking (3/5)
    Eine internationale Metropole
    DETAILS
    ARTE F
    Mittwoch, 15. Februar 2012 um 17.20 Uhr
    Wiederholungen:
    22.02.2012 um 08:00
    Nächster Halt - Peking (3/5)
    (Frankreich, 2011, 26mn)
    ARTE F
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Die Reihe "Nächster Halt" reist in Metropolen der Welt mit glanzvoller Vergangenheit und vielversprechender Zukunft. Die französische Journalistin Emmanuelle Gaume führt jeweils in Stadtviertel, die entweder radikalen Wandel verkörpern oder fest in der Geschichte verankert sind. In der aktuellen Ausgabe der Reihe stehen fünf Touren durch Chinas Hauptstadt Peking auf dem Programm. Die dritte Folge stellt einige Ausländer vor, die in Peking leben und arbeiten.
    Peking ist zweifellos ein neues Eldorado für Abenteurer aus aller Welt und seit kurzer Zeit auch ein Einwanderungsziel. Nach Schätzungen sollen in der chinesischen Hauptstadt heute mehr als 200.000 Ausländer leben. Was reizt die aus aller Welt Zugezogenen an Peking? Wie lebt man sich in dieser Megapole ein, deren Großraum von nahezu 20 Millionen Menschen bevölkert wird? Auskunft darüber geben einige Wahlpekinger, darunter ein französische Fernsehmoderator und Mitglieder einer aus afrikanischen Studenten bestehenden Fußballmannschaft.

    Donnerstag :
    http://www.arte.tv/de/Programm/242,day=6,dayP...
    17:20
    Nächster Halt - Peking (4/5)
    Die Kulturszene
    DETAILS
    ARTE F
    Donnerstag, 16. Februar 2012 um 17.20 Uhr
    Wiederholungen:
    23.02.2012 um 08:00
    Nächster Halt - Peking (4/5)
    (Frankreich, 2011, 26mn)
    ARTE F
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Die Reihe "Nächster Halt" reist in Metropolen der Welt mit glanzvoller Vergangenheit und vielversprechender Zukunft. Die französische Journalistin Emmanuelle Gaume führt jeweils in Stadtviertel, die entweder radikalen Wandel verkörpern oder fest in der Geschichte verankert sind. In der aktuellen Ausgabe der Reihe stehen fünf Touren durch Chinas Hauptstadt Peking auf dem Programm. Für die vierte Folge der Reihe hat sich Emmanuelle Gaume in der Kunst- und Kulturszene Pekings umgesehen.
    Peking ist nicht nur die politische, sondern auch die kulturelle und künstlerische Hauptstadt Chinas. Die Museen der Stadt gelten als die bedeutendsten des Landes und bergen klassische Kulturschätze sowie jahrtausendealtes Wissen. Aber auch die aktuelle Kultur ist in Peking stark vertreten. Sie lebt vor allem auf der Straße, in den Geschäften und in den großen Galerien, in denen hochkarätige nationale wie internationale Künstler ausstellen. Das heutige China bringt neue Talente hervor. So macht sich das Reich der Mitte nicht nur in der Welt der Wirtschaft, sondern auch in der internationalen Kunst- und Kulturszene einen Namen.

    Freitag :
    http://www.arte.tv/de/Programm/242,day=7,dayP...
    17:20
    Nächster Halt - Peking (5/5)
    Peking privat
    DETAILS
    ARTE F
    Freitag, 17. Februar 2012 um 17.20 Uhr
    Wiederholungen:
    24.02.2012 um 08:00
    Nächster Halt - Peking (5/5)
    (Frankreich, 2011, 26mn)
    ARTE F
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Die Reihe "Nächster Halt" reist in Metropolen der Welt mit glanzvoller Vergangenheit und vielversprechender Zukunft. Die französische Journalistin Emmanuelle Gaume führt jeweils in Stadtviertel, die entweder radikalen Wandel verkörpern oder fest in der Geschichte verankert sind. In der aktuellen Ausgabe stehen fünf Touren durch Chinas Hauptstadt Peking auf dem Programm. Die letzte Folge über Peking gibt Einblicke in das Privatleben einiger Pekinger.
    Im Zuge der rasanten Urbanisierung hat sich die Bevölkerung der chinesischen Hauptstadt in zehn Jahren verdoppelt. Und in Rekordzeit hat sich das Leben der Pekinger grundlegend verändert, es ist hektisch und unübersichtlich geworden. Doch wonach streben die Menschen? Worin sehen sie ihr persönliches Glück? Woran glauben die Einwohner der brodelnden Megacity? Ein Hochzeitsfototermin, die Begegnung mit einer Mädchenrockband und der Besuch eines buddhistischen Tempels vermitteln einen Einblick in das Privatleben der Bewohner Pekings.
    #154Verfasser no me bré (700807) 13 Feb. 12, 19:02
    Kommentar
    Sparrow - 麻雀 (Ausschnitt):

    (Deutschland, Hongkong, 2008, 83mn)
    ZDF

    Erstausstrahlungstermin:
    Gestern, 20:15

    weitere Ausstrahlungstermine:
    Samstag, 10. März 2012, 02:50

    http://videos.arte.tv/de/videos/sparrow_aussc...


    Sparrow - 麻雀 (Film):

    http://videos.arte.tv/de/videos/sparrow-64259...

    Johnnie Tos federleichte und musikalische Gangster-Komödie über vier "Spatzen", die einer "Schönheit unter Arrest", selbst eine Art Spatz mit gestutzten Flügeln, helfen wollen, ist geprägt von humanistischer Gesinnung und Nostalgie. Zugleich ist der Film eine Hommage an die Heimatstadt des Regisseurs, eine nostalgische Liebeserklärung an das alte Hongkong, das Stück für Stück von einer unaufhaltsam vordringenden Beton-Glas-Architektur verdrängt wird.
    Seine Filmvorbilder bezieht Regisseur To gleichfalls aus der Vergangenheit: Jacques Demys hinreißendes Musical "Les Parapluies de Cherbourg" erkennt man in "Sparrow" ebenso wieder wie den Hollywood-Klassiker "Singing in the Rain". Die Verschmelzung der Stile gelingt ihm mit Charme und Leichtigkeit. Dabei scheinen selbst die Schauspieler zu Tänzern zu werden. Die virtuose Abfolge von Bewegungen am Schluss gleicht einem Ballett und mündet in ein furioses Finale, bei dem es unter strömendem Regen auf Hongkongs nächtlichen Straßen zu einem erbitterten Wettkampf der Taschendiebe und einem Reigen aus Regen, Schirmen und Rasierklingen kommt.
    Der für den Meister des Hongkong-Actionkinos Johnnie To eher untypische Film zieht den Zuschauer schnell in seinen Bann und unterhält mit Spannung, zartem Humor und faszinierenden Choreographien. "Sparrow" hatte 2008 im Wettbewerb der Berlinale seine Uraufführung.
    Die "Blickpunkt Film" lobt: "Johnnie To schafft mit einer hinreißend verspielten Gaunerkomödie und liebevollen Hommage an Hongkong einen Glücksfall purer filmischer Magie. Sensationell."
    Andere Kritikerstimmen zeigen sich ebenfalls überzeugt: "Johnnie Tos eigene Version von "Chinatown", mit dem Charme der "Ocean's"-Reihe," so "filmszene.de". Und die Berliner Zeitung schreibt: "'Sparrow' spielt unter Taschendieben und größeren Fischen, ist aber ein Liebesfilm der zartesten Art."

    Sparrow

    "Spatzen" werden Hongkongs Taschendiebe fast liebevoll genannt, in Anspielung auf das erforderliche Geschick beim Herauspicken von Schmuck, Uhren, Geldbörsen, und dem raschen "Davonfliegen" nach vollendeter Tat. Die Kleinkriminellen Bo, Mac, Sak und Anführer Kei gehören hierbei zu den Meistern ihres Fachs. Mit viel Professionalität, rasantem Tempo und behutsamer Spitzfindigkeit erleichtern sie jeden Passanten mit versteckten Rasierklingen um alles, was diesen lieb und teuer ist. Und genauso schnell wie sie zuschlagen, verschwinden sie auch wieder in der Anonymität der belebten Gassen der geschäftigen Metropole.
    Der Ruf der Gaunertruppe eilt ihnen voraus: Die schöne Chung Chun Lei hört von den berüchtigten Dieben und möchte sie dazu bringen, etwas für sie zu stehlen. Chun Lei wird nämlich gegen ihren Willen als Geliebte von Herrn Fu festgehalten. Der Gangster-Boss hat ihren Reisepass bei sich im Safe eingeschlossen, so dass Chun Lei nicht ausreisen kann. Sie verdreht Bo, Mac, Sak und Kei nacheinander den Kopf und will jeden Einzelnen dazu bewegen, den Safeschlüssel für sie zu klauen. Doch der einstige Taschendieb Fu kommt hinter den Plan seiner Geliebten und will die Spatzen-Truppe zerschlagen. Es kommt zu einem atemberaubenden Showdown auf den Straßen Hongkongs. Wird es Chun Lei mit Hilfe der vier Gauner gelingen, Hongkong und ihren goldenen Käfig zu verlassen?

    #155Verfasser soldier (313210) 01 Mär. 12, 09:33
    Kommentar
    Heute Abende, 3sat :
    http://www.3sat.de/programm/#1400
    22:25
    Dolby-Digital Audio16:9 FormatVideotext Untertitel
    Donnerstag 08. März
    Mr. Shi und der Gesang der Zikaden
    (A Thousand Years of Good Prayers)
    Spielfilm, USA/Japan 2007
    Darsteller:
    YilanFeihong Yu
    Mr. ShiHenry O
    MadameVida Ghahremani
    BorisPasha D. Lychnikoff
    LeachBrian Gibbons
    u.a.
    Regie: Wayne Wang
    Länge: 78 Minuten
    Mr. Shi, ein verwitweter Rentner, der niemals die Volksrepublik China verlassen hat, besucht seine einzige Tochter Yilan, die vor zwölf Jahren in die USA auswanderte. Nach ihrer Scheidung will Shi seiner Tochter beistehen, die sich ihm gegenüber aber sehr zurückhaltend gibt und den alten Herrn am liebsten auf eine Rundreise durch die Staaten schicken würde. Shi bleibt jedoch hartnäckig. Während sie Tag für Tag zur Arbeit geht, wartet er, um sie abends üppig zu bekochen. Vor dem Hintergrund dieser beiläufigen Rollenumkehrung kommt es zu einer schwierigen Annäherung. Reiz- und Schlüsselthema ist die chinesische Kulturrevolution, über die der Vater erstmals spricht. Im Rahmen eines typischen Schauprozesses wurde der unschuldige Shi einst gezwungen, sich öffentlich als Ehebrecher zu bezichtigen. Seine standhafte Weigerung führte zur Zerrüttung seines Ehelebens und zur Degradierung des ambitionierten Raketentechnikers, der trotz allem überzeugter Kommunist blieb. Diese Ereignisse entfremdeten Yilan zutiefst von der chinesischen Heimat, sie konnte ihre Gefühle nicht mehr in der Sprache ihres Vaterlandes ausdrücken, letztlich auch ein Grund für die Trennung von ihrem chinesischen Mann.
    Seit Beginn seines filmischen Schaffens thematisiert Wayne Wang das Schicksal chinesischer Immigranten in den USA. Diese Vorliebe hat autobiografische Wurzeln: Bereits sein Name entstand aus dem Faible seines Vaters für den Western-Darsteller John Wayne. Die Reibungsfläche zwischen der chinesischen Kultur und dem "American Way of Life", die er immer wieder untersuchte, bildet auch das Thema dieser subtilen Vater-Tochter-Geschichte, die Wang mit einfühlsamen Dialogen und zurückhaltend poetischer Bildsprache schildert. "Mr. Shi und der Gesang der Zikaden", ein komplexes Puzzle aus Gefühlen, Träumen und den Fallstricken des persönlichen Verstehens, setzt Wang auf genial einfache, beinahe meditative Weise zusammen.
    (ARD)

    Weitere Info zum Film :
    http://www.3sat.de/page/?source=/film/161048/...
    http://www.mr-shi.pandorafilm.de/
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mr._Shi_und_der_...

    ... und zum Regisseur :
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wayne_Wang
    http://zh.wikipedia.org/wiki/%E7%8E%8B%E7%A9%8E
    #156Verfasser no me bré (700807) 08 Mär. 12, 14:51
    Kommentar
    .. aus meiner heutigen Tageszeitung (PDF, kann nicht verlinkt werden)

    China kommt nach Schleswig-Holstein
    Kiel. Im Zeichen des chinesischen Drachens steht das 27. Schleswig-Holstein Musikfestival (7. Juni bis 25. August). Eingebunden in das Chinesische Kulturjahr in Deutschland werde sich das größte Klassikfest im Norden Europas in Konzerten und Musikfesten der 5000 Jahre alten Kultur Chinas widmen, sagte Festival-Intendant Rolf Beck am Freitag bei der Vorstellung des Programms. Er kündigte Kunst und Künstler aus China, aber auch Weltstars aus anderen Erdteilen an. dpa

    Weitere Informationen wie Künstler und Programm hier : http://www.shmf.de/inhalt.asp?DV=&Stich=Zeit=...
    #157Verfasser no me bré (700807) 10 Mär. 12, 15:19
    Kommentar
    Eine wunderschöne Darstellung
    http://www.wimp.com/chinesehands/
    #158Verfasser CARIOCA (324416) 13 Mär. 12, 02:19
    Kommentar
    Heute Abend, WDR : http://www.wdr.de/tv/kinozeit/spielfilm/sendu...
    Kino am Donnerstag - Heute Nacht, 23.15 - 01.15 Uhr.

    God Man Dog
    Taiwan 2007

    Ching (gespielt von der Popsängerin Tarcy Su) ist Handmodell und leidet unter einer schweren postnatalen Depression. Ihr karriereorientierter Ehemann interessiert sich nur für die Sorte Spiritualität, die viel Geld kostet.

    ... mehr zum Film im Link ...
    #159Verfasser no me bré (700807) 29 Mär. 12, 18:44
    Kommentar
    Heute Abend auf Arte : http://www.arte.tv/de/Programm/242,dayPeriod=...
    21:55
    China, neues Reich der Kunst?
    Die Dokumentation stellt einige chinesische Künstler und ihre Arbeiten vor.

    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    China, neues Reich der Kunst?
    (Frankreich, 2009, 56mn)
    ARTE F
    Regie: Zhimin SHENG, Emma Tassy
    Autor: Emma Tassy
    Produzent: Artline Films
    Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    Die Zerstörung traditioneller Kunstwerke durch die Staatsmacht während der Kulturrevolution und die staatliche Einflussnahme auf alle Lebensbereiche führte in China zu einer Lähmung des künstlerischen Lebens. Lange Zeit spielte zeitgenössische Kunst im Reich der Mitte keine wesentliche Rolle. Doch in den letzten Jahren entstand eine Avantgarde-Bewegung, die in ihren Werken durchaus Kritik an der politischen Entwicklung zum Ausdruck bringt, die einen hemmungslosen Staatskapitalismus befördert. Die Dokumentation stellt einige der Künstler und ihre Arbeiten vor.

    ... mehr dazu im Link ...
    #160Verfasser no me bré (700807) 11 Apr. 12, 19:10
    Kommentar
    Qi - Auf den Spuren Chinesischer Heilkunst

    "Um eine Krankheit zu behandeln, bedarf es eines großen Arztes, um die Gesundheit zu erhalten aber eines wahren Meisters", so lautet ein chinesisches Sprichwort.
    Der Dokumentarfilm "Qi - Auf den Spuren chinesischer Heilkunst" beschreibt die Reise der Filmemacherin Solveig Klaßen durch die Volksrepublik China auf den Spuren der tausendjährigen Traditionellen Chinesischen Medizin und der Menschen, die sie bis heute praktizieren: Familienärzte, die ihr Wissen und ihre Geheim-Rezepte von Generation zu Generation weitergeben, Ärzte der Akupunktur, die chronische Krankheiten kurieren, Naturärzte, die von Kranken aus ganz Südostasien aufgesucht werden, oder Dorfheiler, die nach uralten Rezepten Knochen wieder zusammen wachsen lassen.
    Längst ist die Traditionelle Chinesische Medizin auch im Westen angekommen und wird von Krankenhäusern, Heilpraktikern und Fachärzten eingesetzt. Doch wie wird sie in ihrem Ursprungsland heute noch praktiziert und verstanden?
    Die geheimnisvolle Lebensenergie Qi bildet die Grundlage zum Verständnis der Chinesischen Medizin, der die Menschen in China seit mehreren tausend Jahren vertrauen. Ihr gesamtheitliches Konzept hat sich bislang gegen die westliche Medizin behaupten können, obwohl sie in der Mao-Zeit sehr eingeschränkt wurde und heute dem rasanten Fortschritt und einem sich verändernden Lebensstil unterworfen ist. Während TCM im Westen immer populärer wird, drohen ihre Grundlagen in China langsam zu verschwinden.
    Die filmische Reise nimmt den Zuschauer mit in entlegene Gegenden und an Schauplätze, die man so vorher noch nicht gesehen hat. Er lernt einen Naturarzt der Bergvölker an der Grenze zu Burma kennen, dessen Kräutermedizin durch die Rodung der Bergwälder bedroht ist, und Yen Nanshuo, einen Heiler und absolute Koryphäe, der mit Kräutern selbst Knochenbrüche heilt und dessen Kunst Patienten aus dem ganzen südostasiatischen Raum in die ärmliche Region zieht. Dr. Sun wiederum praktiziert äußeres Qi, das heißt, er nimmt die Energie aus seiner Umgebung auf und gibt sie Kraft seiner Hände an seine Patienten weiter. Nur durch die Kraft des Qi, so ist er überzeugt, hat er sich selbst von seinem Krebsleiden geheilt.
    Die Filmemacher besuchen große Heilkräuter-Apotheken in Universitätskliniken und in der siebten Generation arbeitende Kräuterärzte. Dem Team ist es außerdem gelungen, eine Drehgenehmigung in einem der letzten daoistischen Klöster Chinas zu erhalten, in dem Nonnen seit den 80er Jahren wieder ihre Religion praktizieren dürfen. Dazu gehört auch "Inneres" Kung-Fu. Nach daoistischer Auffassung sind Körper und Geist eins und nur durch jahrelanges Training und Meditation kann man die Lebensenergie Qi vermehren und so dem Ziel der Unsterblichkeit näher kommen ...

    (Deutschland, Finnland, Irland, 2007, 81mn)
    ZDF


    Erstausstrahlungstermin:
    Mo, 16. Apr 2012, 11:00

    weitere Ausstrahlungstermine:
    Sonntag, 22. April 2012, 09:40
    Themen:
    Dokumentationen, Umwelt & Wissenschaft
    Stichworte:
    Medizin, China, Heilkunst, Akupunktur, Meditation

    http://videos.arte.tv/de/videos/qi_auf_den_sp...
    #161Verfasser soldier (313210) 19 Apr. 12, 11:55
    Kommentar
    Tolle und interessante Videos,
    hab auch noch einen hier:
    Klick
    #162VerfasserMiffy_Mausi (863413) 25 Apr. 12, 15:32
    Kommentar
    re #112 : der Film läuft heute Abend nochmal auf Arte.tv :
    http://www.arte.tv/de/Programm/242,dayPeriod=...
    22:50
    Gefahr und Begierde
    (China, USA, 2007, 151mn)
    China während der japanischen Besatzung Ende der 30er Jahre: Eine Gruppe idealistischer Studenten gründet eine Widerstandszelle...
    Montag, 30. April 2012 um 22.50 Uhr
    Wiederholungen:
    01.05.2012 um 01:55


    Mehr dazu hier im Link oder weiter oben in Beitrag #112
    #163Verfasser no me bré (700807) 30 Apr. 12, 18:35
    Kommentar
    Morgen und nächsten Samstag, jeweils 18:00h :
    http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    18:00
    Stereo-Ton16:9 Format
    über:morgen - China süß-sauer (1/2)
    Film von Robin Barnwell
    Moderation: Hubert Nowak
    Erstausstrahlung
    Mit dem Tod Maos und dem Beschluss des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei über "Reform und Öffnung" im Jahr 1978 endete das "Jahrhundert der Revolutionen" in China. Seitdem ist das Land bei seiner Aufholjagd zur Wirtschaftsmacht schneller vorangekommen als jedes ...
    (ORF/3sat)

    Den zweiten Teil von "über:morgen - China süß-sauer" zeigt 3sat am Samstag, 12. Mai, 18.00 Uhr. Darin geht es um Chinas Wirtschaftsengagement in Brasilien und in den USA.
    (ORF/3sat)

    ... mehr dazu im Link ...
    #164Verfasser no me bré (700807) 04 Mai 12, 22:15
    Kommentar
    re ##80/88 : Zapping International - Das Fernsehen in der chinesischen Provinz Hunan
    Hier noch einmal das Video dazu (für ca. eine Woche lang abrufbar) :
    http://videos.arte.tv/de/videos/zapping_inter...

    Falls Interesse besteht, hier gibt es das ganze auch mit französischen Kommentaren :
    http://videos.arte.tv/fr/videos/toutes_les_te...

    #165Verfasser no me bré (700807) 05 Mai 12, 14:06
    Kommentar
    Ausstellung : http://www.angewandtekunst-frankfurt.de/deuts...

    CHINESISCHE DINGE
    Ausstellung vom 23. Februar bis 27. Mai 2012
    im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt
    Die Ausstellung „CHINESISCHE DINGE“ stellt Dinge vor, die eine spezifisch chinesische Qualität haben und analysiert sie hinsichtlich ihrer gesellschaftlich-kulturellen Bedeutung. In einem kulturanthropologischen Sinne verraten „Chinesische Dinge“ ...

    ... mehr Info und Bilder im Link ...
    #166Verfasser no me bré (700807) 12 Mai 12, 14:37
    Kommentar
    Zur Abwechselung mal Bilder aus Deutschland, heute und diese ganze Woche auf Arte, jeweils 19:30 (es gibt auch Wiederholungen) :

    http://www.arte.tv/de/Programm/242,dayPeriod=...
    Montag, 21. Mai 2012 um 19.30 Uhr
    Wildes Deutschland
    (1): Der Thüringer Wald - Deutschlands grünes Herz

    Wiederholungen:
    04.06.2012 um 13:25
    Wildes Deutschland
    (Deutschland, 2012, 43mn)
    MDR
    Regie: Uwe Müller
    Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD
    Die Dokumentationsreihe "Wildes Deutschland" präsentiert einzigartige Landschaften und deren Tierwelt in unterschiedlichen Regionen Deutschlands. Mit Zeitraffer, HD-Zeitlupe, aufwendigen Kamerafahrten und ungewöhnlichen Perspektiven sorgen die Filmemacher für einprägsame Bilder. Nie zuvor gesehene Luft- und Unterwasseraufnahmen zeigen die Einmaligkeit und Vielfalt der porträtierten Biosphärenreservate und Nationalparks. Der erste Teil der Reihe zeigt den Thüringer Wald. Er ist eines der größten Waldgebiete Deutschlands. Berglandschaften, Wiesen, Täler und Gewässer bieten ein vielfältiges Naturerlebnis. Die Landschaft beherbergt viele - auch seltene - Tierarten und inspirierte bereits große Komponisten und Dichter wie Bach, Goethe und Schiller.

    Dienstag :
    http://www.arte.tv/de/Programm/242,day=4,week...
    19:30
    Wildes Deutschland
    (2): Der Pfälzerwald
    DETAILS
    Dienstag, 22. Mai 2012 um 19.30 Uhr
    Wiederholungen:
    29.05.2012 um 18:25
    05.06.2012 um 13:25

    Mittwoch :
    http://www.arte.tv/de/Programm/242,day=5,dayP...
    19:30
    Wildes Deutschland (3/5)
    (3): Wilde Uckermark
    Mittwoch, 23. Mai 2012 um 19.30 Uhr
    Wiederholungen:
    30.05.2012 um 18:25
    06.06.2012 um 13:30

    Donnerstag :
    http://www.arte.tv/de/Programm/242,day=6,week...
    19:30
    Wildes Deutschland
    (4): Der Main - Deutschlands Mitte
    Donnerstag, 24. Mai 2012 um 19.30 Uhr
    Wiederholungen:
    31.05.2012 um 18:25

    Freitag :
    http://www.arte.tv/de/Programm/242,day=7,dayP...
    19:30
    Wildes Deutschland
    (5): Der Bayerische Wald
    Freitag, 25. Mai 2012 um 19.30 Uhr
    Wiederholungen:
    01.06.2012 um 18:25
    08.06.2012 um 13:30


    ... mehr Info zu den einzelnen Sendung in den jeweiligen Links ...
    #167Verfasser no me bré (700807) 21 Mai 12, 18:34
    Kommentar
    Deutsche Filmklassiker in Serie, bei Arte (für die exakten Anfangszeiten im französischen Programm http://www.arte.tv/fr bzw. http://www.arte.tv/de
    Alle Filme :
    http://programm.ard.de/Themenschwerpunkte/Fil...
    Schlafen kann ich, wenn ich tot bin
    Rainer Werner Fassbinder gilt als der bedeutendste Regisseur des Neuen Deutschen Films. Sein schon zu Lebzeiten vieldiskutiertes Werk hat nichts von seiner Intensität eingebüßt. Manisch, besessen und ungemein kreativ wie er war, schuf Fassbinder in nur 14 Jahren über 40 Kino- und Fernsehfilme, schrieb 50 Drehbücher und inszenierte etliche Bühnenstücke. Zu den bekannteren Filmen zählen "Die Ehe der Maria Braun", "Lili Marleen" und "Lola". Am 10. Juni 1982 starb der geniale Provokateur mit 37 Jahren.


    Genaue Filmtitel, Filminformationen, Sendeplätze und Sendezeiten im ARD-Link.
    #168Verfasser no me bré (700807) 29 Mai 12, 20:04
    Kommentar
    Heute Abend, 21:00 Uhr auf 3sat :
    http://www.3sat.de/programm/
    21:00
    Stereo-Ton16:9 Format
    makro: Han Bao - Chinatown Hamburg
    Film von Christian Schidlowski
    Sie sind perfekt ausgebildet, gedrillt auf Erfolg, eng verbunden mit ihrer Heimat und gewillt, die alten westlichen Wirtschaftsmächte gehörig auf den Kopf zu stellen. Immer mehr junge, dynamische, erfolgsorientierte Chinesen leben in Europas Handelsmetropolen. Mit rund 300 ...

    Mehr dazu im Link oben und hier : http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=...
    #169Verfasser no me bré (700807) 22 Jun. 12, 20:41
    Kommentar
    Ausstellung : Architekturfotografie - Made in China
    http://www.museenkoeln.de/museum-fuer-angewan...
    Teilnehmende Künstler:
    Birdheads, Chen Xiaoyun, Feng Yan, Jian Pengyi, Luo Yongjin, Shao Yinong und Mu Chen, Song Tao*, Weng Feng, Xiang Liqing, Yang Zhenzhong*, Zhenchen Liu*, Zhou Zixi
    Peter Bialobrzeski, Martin Claßen, Harald Fuchs**, Candida Höfer, Nadav Kander, Ben Plefka, Tania Reinicke, Frank Schoepgens, Petra Stockhausen, Michael Wolf
    (*Video, **Installation)
    Das Konzept der im Museum für Angewandte Kunst in Köln (MAKK) vom 1.9. bis 25.11.2012 gezeigten Ausstellung beinhaltet eine dialogische Gegenüberstellung von zeitgenössischen Architekturfotografien, deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass sie in China entstanden sind, aber einerseits von westlichen, überwiegend deutschen, andererseits von chinesischen Fotografen im künstlerischen und nicht rein dokumentarischem Zusammenhang angefertigt wurden.

    ... mehr dazu (zu den Künstlern, aber auch zu Öffnungszeiten und Anreise) im Link ...
    #170Verfasser no me bré (700807) 06 Aug. 12, 07:18
    Kommentar
    http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=...
    ganze Sendung

    China Autoträume
    In nur zwei Jahrzehnten sind die Menschen in den Millionenstädten Chinas vom Fahrrad aufs Auto umgestiegen. Dokumentation über den Aufstieg der chinesischen Automobilindustrie.
    #171Verfasser CARIOCA (324416) 17 Aug. 12, 16:34
    Kommentar
    Morgen Nacht (also Montag früh) auf Arte :
    http://www.arte.tv/de/Programm/242,day=2,dayP...
    02:25 Heimkinder in Qingdao
    Zehn Jahre lang begleitete Lina Yang die Kinder eines Waisenhauses in Qingdao im Osten der Volksrepublik China.
    Sonntag, 19. August 2012 um 02.25 Uhr
    Wiederholungen:
    Keine Wiederholungen
    Heimkinder in Qingdao
    (Frankreich, 2009, 75mn)
    ARTE F
    Regie: Lina Yang
    Zehn Jahre lang begleitete Lina Yang die Kinder eines Waisenhauses in Qingdao im Osten der Volksrepublik China. Ihre Beobachtungen machen deutlich, dass eine verbesserte materielle Ausstattung den Kindern nicht ihre Unsicherheiten und Minderwertigkeitsgefühle gegenüber der Gesellschaft nehmen kann.

    Im Jahr 1995 besuchte Filmemacherin Lina Yang zum ersten Mal die Kinder eines Waisenhauses in Qingdao im Osten der Volksrepublik China. In über zehn Jahren hat sie ihnen einmal jährlich weitere Besuche abgestattet und ihre Entwicklung dokumentiert. Die Kinder erzählten von ihren Träumen, in denen Ruhm und Stolz stets eine besondere Rolle spielten. Im Laufe dieser Zeit wurde Qingdao zum Aushängeschild der staatlichen Bemühungen um die Lösung der sozialen Probleme. Die Räumlichkeiten des Waisenhauses wurden vergrößert, die Ausstattung verbessert. Doch während der langjährigen Beobachtungen musste Lina Yang feststellen, dass die Minderwertigkeitskomplexe und Unsicherheiten der Waisen gegenüber der Gesellschaft dieselben geblieben sind.
    Die Filmemacherin wollte wissen, wie die Kinder in diesem schwierigen Umfeld überhaupt zu erwachsenen Menschen heranwachsen konnten, wie sie die mangelnde Zuwendung persönlich verarbeiten, ihre Wut überwinden und die ihnen angetane Gewalt überstehen konnten. Ihr Resümee lautet, dass Liebe für ein Kind wichtiger sei als die materielle Verbesserung seiner Lebensbedingungen.
    #172Verfasser no me bré (700807) 18 Aug. 12, 17:48
    Kommentar
    Morgen Abend auf 3sat : http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    20:15
    Stereo-Ton16:9 Format
    China auf der Überholspur
    Film von Frank Farenski
    Erstausstrahlung
    Seit 2009 liegt China mit seiner Automobilproduktion an der Spitze: Deutlich über 18 Millionen Fahrzeuge werden dort derzeit gebaut - jedes Jahr. Das ist auch außerhalb Chinas ein Rekord. Und doch besitzen immer noch sehr wenige Chinesen ein eigenes Auto. Gäbe es im Reich ...

    21:00
    Stereo-Ton16:9 Format
    scobel - wie "tickt" China?
    Mit Wang Hui (Intellektueller, Vordenker der Neuen Linken
    in China), Tienchi Martin-Liao (Autorin und Übersetzerin)
    und Prof. Dr. Heiner Roetz (Spezialist für Konfuzius,
    Sinologe)
    Erstausstrahlung
    China hat sich in einer rasanten Entwicklung innerhalb von nur 30 Jahren von einer Agrargesellschaft zu einer modernen Industrienation entwickelt. An Chinas politischer und wirtschaftlicher Macht kommt im Westen niemand mehr vorbei. Mit einer Bevölkerung von rund 1,4 ...

    ... mehr dazu oben im Link und hier : http://www.3sat.de/scobel/
    #173Verfasser no me bré (700807) 29 Aug. 12, 18:49
    Kommentar
    Hier eine wahre Fundgrube: viele viele Filme über das Welterbe der UNESCO, online!
    Darunter gibt es einige Filme über China.
    Die Gesamtübersicht ist hier:
    http://www.swr.de/schaetze-der-welt/denkmaele...

    Da jeder Film nur 15 Min. lang ist, ist es nicht so anstrengend. Und für Deutschlernende ist der Videotext zum Mitlesen dabei!
    #174Verfasser CARIOCA (324416) 04 Sep. 12, 22:23
    Kommentar
    Heute Abend : http://www.arte.tv/de/programm/242,dayPeriod=...
    20:15
    Die Chinesen kommen! Europas Rettung oder Untergang?

    Wiederholungen:
    20.09.2012 um 10:55
    25.09.2012 um 11:30
    Die Chinesen kommen! Europas Rettung oder Untergang?
    (Frankreich, 2012, 68mn)
    ARTE F
    Regie: Magali Serre
    16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

    China ist nicht mehr nur der größte Fabrikhof der Welt, sondern auch einer ihrer bestgefüllten Tresore. Das Reich der Mitte erstürmt nun die Festung Europa, um seine eigenen Gewinne Früchte tragen zu lassen. So kaufen immer mehr chinesische Investoren europäische Unternehmen auf, die vor dem Aus stehen. Die Zahl der europäischen Filialen chinesischer Firmen wächst fast überall auf dem Kontinent. Damit retten die Chinesen auch Arbeitsplätze in Europa - aber um welchen Preis?


    ... mehr dazu im Link oben ...
    #175Verfasser no me bré (700807) 18 Sep. 12, 18:28
    Kommentar
    Heute auf 3sat : http://www.3sat.de/programm/
    15:30
    Stereo-Ton16:9 FormatVideotext Untertitel
    Gefangen in Peking - Aufstand der Boxer
    Film von Tilman Remme
    (aus der ZDF-Reihe "Terra X")
    Peking, 20. Juni 1900: Zwischen chinesischen Aufständischen und Truppen der Alliierten tobt ein Häuserkampf. Schon bald sind Hunderte von europäischen, japanischen und amerikanischen Diplomaten und ihre Familien im Gesandtschaftsviertel eingeschlossen und von der Außenwelt ...


    16:15
    Stereo-Ton16:9 Format
    Die Yunnan-Bahn (1/2)
    Von Haiphong nach Hekou

    Film von Ingmar Trost
    Die Yunnan-Bahn in Ostasien zählt zu den ehrgeizigsten und spektakulärsten kolonialen Eisenbahnprojekten des vergangenen Jahrhunderts. Über 1.900 Höhenmeter überwindet die Bahn auf ihrem Weg von der vietnamesischen Hafenstadt Haiphong bis nach Kunming. Während der letzten ...


    17:00
    Stereo-Ton16:9 Format
    Die Yunnan-Bahn (2/2)
    Auf der Schmalspurbahn von Hekou nach Kunming

    Film von Ingmar Trost
    Die Yunnan-Bahn in Ostasien zählt zu den ehrgeizigsten und spektakulärsten kolonialen Eisenbahnprojekten des vergangenen Jahrhunderts. Über 1.900 Höhenmeter überwindet die Bahn auf ihrem Weg von der vietnamesischen Hafenstadt Haiphong bis nach Kunming. Während der letzten ...


    17:45
    Stereo-Ton16:9 Format
    China auf der Überholspur
    Film von Frank Farenski
    Seit 2009 liegt China mit seiner Automobilproduktion an der Spitze: Über 18 Millionen Fahrzeuge werden dort jährlich gebaut. Das ist auch außerhalb Chinas ein Rekord. Und doch besitzen immer noch sehr wenige Chinesen ein eigenes Auto. Gäbe es im Reich der Mitte eine ...
    #176Verfasser no me bré (700807) 04 Okt. 12, 14:40
    Kommentar
    Lief gerade, wird aber wiederholt :
    http://www.arte.tv/de/programm/242,dayPeriod=...

    19:30
    Das Glück liegt auf dem Teller (4/5)
    In China mit Dai Jianjun
    Wiederholungen:
    25.10.2012 um 18:25

    Das Glück liegt auf dem Teller (4/5)
    (Frankreich, 2012, 43mn)
    ARTE F
    Regie: Philippe Allante

    In Hangzhou, in der chinesischen Provinz Zhejiang, setzt Dai Jianjun alles daran, die alten Ernährungstraditionen am Leben zu erhalten. In ihnen liegt seiner Meinung nach der Schlüssel zur guten Küche, einer Kunst, die mehr und mehr verloren geht und die er mit allen Mitteln erhalten will. Das reicht von medizinischen Aspekten über die Bewahrung bedrohter landwirtschaftlicher Produkte bis zur Gründung von Restaurants, in denen die traditionelle Küche gepflegt wird.
    In den Bergen von Suichang am Ufer eines Sees wurde eine landwirtschaftliche Versuchsanstalt gegründet. Gong Geng Shu Yuan ist für Dai Jianjun das Paradies auf Erden und landwirtschaftliches Pendant zu seinem Restaurant in Hangzhou, dem Herrenhaus Long Jing. Abwechselnd in Hangzhou und Suichang zeigt die Dokumentation, wie Dai und seine Freunde ihre gastronomischen Forschungen betreiben, stets persönlich mit den Erzeugern sprechen, sei es mit Teepflückern, Seefischern oder Entenzüchtern, und dabei die alte taoistische Lehre vom guten Essen und Wohlbefinden mit einer Vielzahl köstlicher Speisen pflegen, die aus längst vergangenen Zeiten überliefert wurden.
    #177Verfasser no me bré (700807) 18 Okt. 12, 20:30
    Kommentar
    Heute Abend auf Arte : http://www.arte.tv/de/programm/242,dayPeriod=...
    23:15
    Why Poverty?
    Chinas Bildungsdschungel
    Mittwoch, 28. November 2012 um 23.15 Uhr
    Wiederholungen:
    05.12.2012 um 07:00
    Why Poverty?
    (Frankreich, China, 2012, 60mn)
    ARTE
    Regie: Weijun Chen
    Aufgrund des Wirtschaftsbooms und des hohen Stellenwerts, der harter Arbeit in China eingeräumt wird, hoffen die Chinesen durch ein Studium der Armut zu entkommen. Doch Chinas gegenwärtiges Hochschulsystem verhilft bloß einigen Wenigen zu Arbeitsplätzen und ebnet einer neuen Generation den Weg in die Arbeitslosigkeit und die Verzweiflung.


    ... mehr dazu im Link ...



    Morgen Vormittag auf 3sat : http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    11:45
    Videotext Untertitel
    Nach China aus Liebe
    Reportage von Doris Plank
    (aus der ORF-Reihe "Am Schauplatz")
    Sorgfältig recherchierte, feinfühlige Reportagen bietet "Am Schauplatz" aus Österreich. Im Mittelpunkt steht der Mensch und sein Alltag, die Themenpalette reicht von Sozialreportagen bis zu ungewöhnlichen Lebensgeschichten.
    (ORF)
    Inhalt : http://www.bilder-hochladen.net/files/imu3-4t...
    #178Verfasser no me bré (700807) 28 Nov. 12, 19:22
    Kommentar
    http://www.tagesschau.de/kultur/digitale-bibl...


    Deutsche Digitale Bibliothek ist online
    "Kulturelles Erbe für jedermann zugänglich"

    Das Internetportal Deutsche Digitale Bibliothek ist in einer ersten Version online gegangen. Auf www.deutsche-digitale-bibliothek.de stellen deutsche Kultur- und Wirtschaftseinrichtungen Bücher, Bilder, Filma, Noten, Musikstücke und andere digitalisierte Archivalien zur Verfügung. Bisher sind 5,6 Millionen Datensätze von 90 Einrichtungen zugänglich.

    "Das ist eine wirkliche Demokratisierung von Kunst und Kultur", sagte Vorstandssprecher Hermann Parzinger. Die Digitale Bibliothek sei anders als Suchmaschinen wie Google und Yahoo! nicht auf möglichst hohe Klickzahlen aus. "Unsere Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen stehen für Qualität, Seriosität und Verlässlichkeit der Daten." Nutzer des Angebots könnten sich auf das verlassen, was sie bei ihrer Recherche finden.
    #179Verfasser CARIOCA (324416) 28 Nov. 12, 20:42
    Kommentar
    #180Verfasser no me bré (700807) 28 Nov. 12, 20:48
    Kommentar
    Chinesische Zuckerwatte! Raffiniert...
    http://www.facebook.com/photo.php?v=406025926...
    #181Verfasser CARIOCA (324416) 11 Jan. 13, 03:14
    Kommentar
    Morgen auf 3sat :
    http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    13:15
    Notizen aus dem Ausland
    China: Die Höhlen von Longyou

    22:25
    Xiaos Weg
    (He ni zai yi qi)
    Spielfilm, China 2002

    Darsteller:
    Xiao ChunTang Yun
    Liu ChengLiu Peiqi
    LiliChen Hong
    Professor JiangWang Zhiwen
    Professor YuChen Kaige
    u.a.
    Regie: Chen Kaige
    Länge: 113 Minuten
    Der 13-jährige Xiao Chun ist ein Ausnahmetalent auf der Violine. Seit Jahren träumt sein Vater Liu Cheng, ein einfacher Koch in der chinesischen Provinz, vom Erfolg seines Sohnes. Er ist zu jedem Opfer bereit, um seinem Sohn zu einer musikalischen Karriere zu verhelfen, ...
    (ARD)

    ... mehr zum Spielfilm hier : http://www.3sat.de/page/?source=/ard/film/167...
    #182Verfasser no me bré (700807) 30 Jan. 13, 13:32
    Kommentar
    Morgen, Sonntag, 03. Feb. 2013 Thementag China auf 3sat :
    http://www.3sat.de/programm/?viewlong=viewlon...
    6:00
    Tonsignal in mono
    Sonntag 03. Februar
    1000 Köstlichkeiten
    Eine kulinarische Reise durch China
    Film von Jochen Graebert
    In chinesischen Restaurants ist schon die Bestellung hohe Kunst. Scharf und mild, bitter und süß-sauer, Fleisch und Fisch, kalt und heiß: Beim Essen gilt die alte Lehre von Yin und Yang, die harmonische Verbindung der Gegensätze. Und weil Chinesen am liebsten in großer ...
    (ARD/NDR)

    6:30
    Sonntag 03. Februar
    Der Foodhunter in China (1/2)
    Film von Bernd Girrbach und Rolf Lambert
    Mark Brownstein, ein Amerikaner mit Sitz in Hongkong, hat einen ungewöhnlichen Job: Für Spitzenköche in aller Welt sucht er unbekannte Speisen oder Zutaten, zumeist in Asien. In Südchina findet er "Buddhas Finger", eine Zitrone, die leicht bitter ist. Er begleitet die ...
    (ARD/SWR)

    7:15
    Sonntag 03. Februar
    Der Foodhunter in China (2/2)
    Film von Bernd Girrbach und Rolf Lambert
    Mark Brownstein, ein Amerikaner mit Sitz in Hongkong, hat einen ungewöhnlichen Job: Für Spitzenköche in aller Welt sucht er unbekannte Speisen oder Zutaten, zumeist in Asien. In der Hafenstadt Qingdao sucht er "Liangfen", ein Algen-Gelee, das bei Frauen beliebt ist. "Sexy" ...
    (ARD/SWR)

    8:00
    Videotext Untertitel
    China - Speisen des Himmels
    Film von Gert Anhalt und Susan Teskey
    Nichts ist den Chinesen so wichtig wie das Essen. Kochen ist Kult in China und gilt als Kunst. Neuerdings ist es auch Entertainment, wenn Fernsehkoch Johnson Wong in Guangzhou den Wok schwingt und dabei singt und tanzt. Ständig muss er neue Leckerbissen für seine ...

    8:45
    Sonntag 03. Februar
    Zwischen Drill und neuer Freiheit
    Schultag in China
    Film von Christine Adelhardt
    Sherry bereitet sich gerade auf den wichtigsten Test ihres Lebens vor: die Zulassungsprüfung zur Universität, den sogenannten Gaukao. Die 18-Jährige ist eine gute Schülerin. Sie besucht eine der öffentlichen Schulen in Shanghai, die mit als die besten in China gelten. Das ...
    (ARD/WDR)

    9:15
    Sonntag 03. Februar
    Braut verzweifelt gesucht
    Frauenmangel in China
    Film von Edgar Wolf
    Mit einem Messer ritzt Bauer Zhingen Chen, der im Hinterland von Hainan lebt, Rillen in die Rinde der Bäume seiner Kautschuk-Plantage. Er ist 40Jahre alt und noch immer unverheiratet. "Ich will eine Frau finden, die arbeiten kann und mit mir das Leben zusammen verbringt", ...
    (ARD/NDR)

    10:00
    Videotext Untertitel
    Chinas Grenzen (1/2)
    Abenteuer vom Ussuri bis zum Hindukusch
    Tiger, Schmuggler, Festungsinsel
    Film von Johannes Hano
    Sechs Monate lang ist Korrespondent Johannes Hano durch Chinas entlegenste Grenzprovinzen gereist. 20.000 Kilometer hat er mit seinem Team dabei zurückgelegt, auf Landstraßen, Feldwegen, Sand- und Geröllpisten, und war an Orten, die noch nie ein Ausländer gesehen hat: Im ...

    10:45
    Videotext Untertitel
    Chinas Grenzen (2/2)
    Abenteuer vom Ussuri bis zum Hindukusch
    Wüsten, Pässe, wilde Reiter
    Film von Johannes Hano
    Sechs Monate lang ist Korrespondent Johannes Hano durch Chinas entlegenste Grenzprovinzen gereist. 20.000 Kilometer hat er mit seinem Team dabei zurückgelegt, auf Landstraßen, Feldwegen, Sand- und Geröllpisten, und war an Orten, die noch nie ein Ausländer gesehen hat. In ...

    11:25
    Videotext Untertitel
    Der Super-Wall: Chinas Große Mauer (1/2)
    Das Erwachen des steinernen Drachen
    Film von Christian Twente
    Erstaunlich, wie wenig Verlässliches über Chinas Große Mauer bekannt ist. Niemand hat sie je vermessen, ihr Alter ist ungewiss, ihre Erbauer sind so gut wie unbekannt. Und doch ist sie der Schlüssel zum Verständnis chinesischer Kultur und Geschichte. Nur eins ist heute ...

    12:10
    Videotext Untertitel
    Der Super-Wall: Chinas Große Mauer (2/2)
    Ansturm aus dem Norden
    Film von Christian Twente
    Seit der Ming-Dynastie (1368 - 1644) war China bestrebt, sich abzugrenzen. Das Land war vor allem im Norden durch riesige Mauern geschützt, doch nach wie vor fanden Mongolen und später die Mandschu Schlupflöcher. Fieberhaft wurde an der Mauer weitergebaut. 1792 entsandte ...

    12:55
    Videotext Untertitel
    Sturm über China
    Das Geheimnis des ersten Kaisers
    Film von Christian Twente
    Er war ein Tyrann und Visionär. Er schuf das gewaltigste Reich der Antike und opferte dafür Hunderttausende seiner Untertanen: Qin Shihuangdi, "Erster Erhabener Kaiser von Qin", der Mann, der China seinen Namen gab. Er war der Architekt der ersten Großen Mauer, die sein ...

    13:55
    Sonntag 03. Februar
    Die himmlischen Reisterrassen von China
    Film von Peter Weinert
    In der Provinz Yunnan, tief im Südwesten Chinas, haben Reisbauern eine der außergewöhnlichsten Kulturlandschaften der Erde geformt: Seit über einem Jahrtausend trotzen die Hani, eine von 25 Minderheiten der Region, den Bergen Land für ihre Reisterrassen ab und versehen sie ...
    (ARD/HR)

    14:40
    Dolby-Digital Audio
    Sonntag 03. Februar
    Nicht ohne meine Leiche
    (Luo ye gui gen)
    Spielfilm, Hongkong/China 2007
    Darsteller:
    Zhao ZhaoBenshan Zhao
    Liu HongQiwen Hong
    SongDandan Song
    RäuberbossDegang Guo
    LKW-FahrerJun Hu
    Alter MannMa Wu
    u.a.
    Regie: Yang Zhang
    Länge: 95 Minuten
    Alkohol kann tödlich sein - das muss auch der Wanderarbeiter Zhao feststellen, als sein Kollege Liu bei einem kleinen Feierabendgelage volltrunken einschläft und nicht mehr aufwacht. Ob es nun der Schnaps war oder nicht, für Zhao steht fest, dass er ein altes Versprechen ...
    (ARD)

    16:15
    From Somewhere to Nowhere - Wanderarbeiter in China
    Unterwegs in China mit dem Fotografen Andreas Seibert
    Dokumentarfilm von Villi Hermann, Schweiz 2009
    Länge: 53 Minuten
    Rund 150 Millionen Chinesen ziehen als Wanderarbeiter durch das Land. Seit den späten 1980er Jahren tragen sie die boomende Wirtschaft Chinas. Sie rackern sich auf den zahlreichen Großbaustellen der Städte ab, schuften meist ohne Papiere in den für ihre katastrophalen und ...

    17:10
    Sonntag 03. Februar
    China - Revolution des Kapitalismus (1/2)
    Film von Rob Coldstream
    Als der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas, Mao Zedong, 1976 starb, waren die Hardliner entschlossen, die kulturelle Revolution fortzusetzen, indem sie die Mittelklasse zwangen, in der Landwirtschaft zu arbeiten. Aber Parteimitglied Deng Xiaoping - ein früherer ...
    (ORF)

    18:00
    China - Revolution des Kapitalismus (2/2)
    Film von Rob Coldstream
    Ein Jahrzehnt nach den Reformen wurde Deng Xiaopings Vermächtnis durch das Massaker an demokratisch gesinnten Demonstranten auf dem Tiananmen-Platz beschädigt. Arbeitslosigkeit, Korruption und Profitmacherei provozierten die Menschen. Mitten im Kollaps des Kommunismus in ...
    (ORF)

    18:45
    Videotext Untertitel
    Sonntag 03. Februar
    Weltjournal: Chinas kommunistische Milliardäre
    Reportage von Jörg Winter
    Moderation: Eugen Freund
    Mit dem explosiven Wirtschaftsboom der letzten Jahre sind einige tausend Chinesen überaus reich geworden. Exzellente Beziehungen zu den kommunistischen Machthabern waren meist Voraussetzung für ihre blühenden Geschäfte. Auch wenn 2012 auf dem Parteitag der neue Reichtum ...
    (ORF)

    19:15
    Chinas neue Musentempel
    Film von Ralf Pleger
    Erstausstrahlung
    Nirgendwo auf der Welt sind so viele neue Theater- und Opernhäuser gebaut worden wie derzeit in China. Im ganzen Land schießen eindrucksvolle Musentempel wie Pilze aus dem Boden: Etwa 50 sind gerade fertiggestellt worden oder stehen kurz vor ihrer Vollendung, mehrere ...

    20:15
    Videotext Untertitel
    Das Tor des Drachen - Chinas langer Aufbruch
    Film von Christian Twente
    Über Jahrtausende galt China den Chinesen als Zentrum der Welt. Im Isolationismus der chinesischen Kaiser entwickelte sich eine Zivilisation, die sich vom Rest der Welt grundlegend unterschied. Geradezu Sinnbild der Abgrenzung sind die berühmten steinernen Monumente, ...

    21:00
    Sonntag 03. Februar
    Fu Long & Fu Hu
    Film von Heinz Leger
    (aus der ORF-Reihe "Universum")
    Am 23. August 2007 sorgte die Geburt eines Pandababys im Tiergarten Schönbrunn für helle Aufregung. Der laut fiepende Winzling war das erste Panda-Baby Europas, das auf natürliche Weise gezeugt wurde. Die Geburt von Fu Long, des "glücklichen Drachen", hatte selbst in China ...
    (ORF)

    21:40
    Sonntag 03. Februar
    Chinas wilder Fluss
    An den Ufern des Mekong
    Film von Ariane Reimers
    Der Mekong ist die Lebensader Asiens. Der große Fluss entspringt den Bergen Tibets und strömt durch sieben Länder, bevor er das Südchinesische Meer erreicht. Was kaum jemand weiß: fast die Hälfte des Mekong verläuft auf chinesischem Gebiet. Von den Quellen in den ...
    (ARD/NDR)

    22:15
    Dolby-Digital AudioVideotext Untertitel
    Sonntag 03. Februar
    Gefahr und Begierde
    (Lust, Caution)
    Spielfilm, China/USA 2007
    Darsteller:
    Herr YiTony Leung
    Wang Jiazhi/Frau MakTang Wei
    Frau YiJoan Chen
    Kuang Yu MinLee-Hom Wang
    Indischer JuwelierAnupam Kher
    u.a.
    Regie: Ang Lee
    Länge: 146 Minuten
    China, 1939: Während in Europa der Zweite Weltkrieg tobt, fordert in Ostasien der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg zahllose Opfer. In Hongkong schließt sich die junge Chinesin Wang Jiazhi einer Studentengruppe für "patriotisches Theater" an. Schon bald geben sich die ...
    (ARD)

    0:40
    Tiananmen!
    20 Jahre nach dem Massaker - die Opfer erzählen
    Film von Thomas Weidenbach und Shi Ming
    In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni 1989 eröffnete die chinesische Volksbefreiungsarmee auf dem Platz des Himmlischen Friedens das Feuer auf eine wehrlose Menschenmenge. Über Wochen hinweg hatten bis zu einer Million Menschen dort, im Zentrum Pekings, demonstriert. Es ...
    (ARD/WDR)

    1:25
    Sonntag 03. Februar
    Auf Vater wartet der Henker
    Die Kinder der Strafgefangenen in China
    Film von Ariane Reimers
    Tian Tian ist Waise, der Vater wurde für einen Mord hingerichtet, ihre Mutter hat sich das Leben genommen. Seit vier Jahren lebt sie im Kinderdorf. Längst hat sich die Zwölfjährige an den strengen Rhythmus gewöhnt, aber der Anfang war schwer. "Im ersten Jahr wollte ich ...
    (ARD/WDR)

    1:55
    Dolby-Digital AudioVideotext Untertitel
    Gefahr und Begierde
    Spielfilm, China/USA 2007
    (Wh.)
    Länge: 146 Minuten

    4:20
    China - Revolution des Kapitalismus (1/2)
    (Wh.)

    5:10
    China - Revolution des Kapitalismus (2/2)
    (Wh.)


    ... mehr Infos zu den einzelnen Beiträgen sind oben über den Link erreichbar ...
    #183Verfasser no me bré (700807) 02 Feb. 13, 20:03
    Kommentar
    360° - Geo Reportage - China, Küstenstadt Wenzhou (溫州)

    Die Bewohner der ostchinesischen Küstenstadt Wenzhou stehen bei ihren Landsleuten in dem Ruf, ein besonderes Talent fürs Geldverdienen zu besitzen. "In Wenzhou reden selbst die alten Frauen übers Geschäft, statt zu tratschen", besagt eine Redensart. Schon im Kaiserreich um 200 vor Christus existierten in der Stadt private Banken. Heute hat die Metropole eine imposante Skyline, eine Börse, Chinas modernste Bank, perfekt funktionierende Behörden und einige der erfolgreichsten Unternehmen des Landes. Die Musterstadt wird weltweit vor allem wegen ihrer einzigartigen Schuhproduktion bestaunt.
    Insgesamt werden pro Jahr geschätzte 1,5 Milliarden Paar Schuhe hergestellt. In Produktion und Verkauf sind fast 400.000 Menschen beschäftigt. Täglich kommen Menschen aus den Provinzen in die Millionenstadt, die Karriere, Geld und Anerkennung verheißt.
    Der Arbeiter Yi You Xu hat es geschafft: Vor 16 Jahren kam er nach Wenzhou und hat sich seitdem mit Fleiß und Ausdauer nach oben gearbeitet. Der Lohn waren ein Haus in seinem Heimatdorf und eine Wohnung in der Stadt. Jetzt fehlt ihm nur noch ein Auto zu seinem Glück. Doch zu dessen Anschaffung wird er demnächst kaum Gelegenheit haben. Sein Arbeitgeber Jian Ping Wang plant, ihn nach Nigeria zu schicken. Dort soll Yi You Xu eine Niederlassung des Unternehmens leiten. Der Fabrikant hat die Zeichen der Zeit erkannt: Mit zunehmender Industrialisierung steigen auch die Lohn- und Nebenkosten in China und machen den Standort damit unattraktiver.

    (Deutschland, Frankreich, 2007, 52mn)
    ARTE

    Erstausstrahlungstermin:
    Mo, 28. Jan 2013, 13:01

    http://videos.arte.tv/de/videos/360-geo-repor...

     

    ARTE Reportage

    Burkina Faso: Zuflucht der Tuareg...

    China: Der Niedergang von Wenzhou (溫州)

    Die Hafenstadt Wenzhou südlich von Schanghai ist die Hauptstadt der Privatwirtschaft in China. 400.000 Mittelständler erwirtschaften hier ein Prozent des chinesischen Bruttoinlandsproduktes. Millionen Schuhe, Brillen und Textilien werden hier gefertigt. Dann kam die Krise: Viele Unternehmen machen Verluste, Kredite wurden gekündigt, hunderttausende Arbeiter wurden arbeitslos.
    Seitdem Deng Xiao Ping Chinas Wirtschaft vor 30 Jahren von ihren staatlichen Fesseln befreite, ging es hier stetig aufwärts. Der Aufstieg begann in den Hinterzimmern. Heute wie damals produziert jede zweite Familie in Wenzhou irgendetwas: Kleider, Schuhe, Regenschirme oder Maschinenteile für die Industrie der Region. Die Menschen in Wenzhou gelten als geborene Unternehmer.
    Nach der Finanzkrise in den USA hatten die Banken auf Anordnung der Regierung die Zinsen gesenkt und billiges Geld auf den Markt geworfen. Doch viele Unternehmer investierten in den boomenden Immobilienmarkt statt in den Aufschwung ihrer Unternehmen. Der versprach fantastische Renditen. Eine gefährliche Immobilienblase wuchs.
    Im Sommer 2011 beschloss die Regierung ein jähes Bremsmanöver. Innerhalb weniger Wochen wurden Kredite gekündigt und die Zinsen fast verdoppelt. Inzwischen stehen nicht nur die Kräne auf den Baustellen still, auch die Konjunktur wurde abgewürgt. Die Blase platzte. Viele Unternehmer waren nicht mehr zahlungsfähig und liehen sich Geld von den Schattenbanken um ihre Produktion aufrecht zu erhalten. Wucherzinsen von 80 Prozent und mehr pro Jahr waren üblich. Sie führten unaufhaltsam in die Pleite.
    Edgar Wolf zeigt am Beispiel von zwei Unternehmern und einer Arbeiter-Familie die Folgen der Krise in Wenzhou.

    Stalingrad: Patriotismus à la Putin...

    (Frankreich, 2013, 52mn)
    ARTE

    http://videos.arte.tv/de/videos/arte-reportag...
    #184Verfasser soldier (313210) 02 Feb. 13, 20:38
    Kommentar
    Heute Abend auf 3sat : http://www.3sat.de/page/?source=/film/woche/1...
    Mittwoch, 6. Februar 2013
    22.25 Uhr
    Wiederholung um 1.20 Uhr
    Ashes of Time - Redux
    (Dung che sai duk)
    Spielfilm, China 1994/2008

    90 Minuten
    Regie: Wong Kar-wai
    Mit Leslie Cheung, Yang Brigitte Lin, Carina Lau, Leung Ka Fai
    shes of Time - Redux
    Nach einer tragischen Liebesbeziehung zieht sich ein scheinbar Verstoßener auf ein einsames Anwesen in der Wüste zurück und fristet dort sein Leben als Agent, der Schwertkämpfer als Auftragskiller vermittelt. - Ein Meilenstein des Hongkong-Kinos in neuer technischer und ästhetischer Überarbeitung von Regisseur Wong Kar-wai, der in diesem Jahr Präsident der Internationalen Jury der Berlinale ist.


    Freitag : http://www.3sat.de/page/?source=/film/woche/7...
    Freitag, 8. Februar 2013
    22.35 Uhr
    Wiederholung um 2.30 Uhr
    In the Mood for Love - Der Klang der Liebe
    (Fa yeung nin wa)

    Spielfilm, Hongkong 2000, 91 Minuten
    Regie: Wong Kar-Wai
    Mit Maggie Cheung, Tony Leung, Rebecca Pan, Lai Chen, Siu Ping-Iam
    In the Mood for Love - Der Klang der Liebe
    Sie wohnen Tür an Tür in einem einfachen Mietshaus im Hongkong der 1960er Jahre, ihre jeweiligen Partner haben eine Affäre miteinander. Sie selbst fühlen sich stark von einander angezogen, und doch bleibt ihre Zuneigung unerfüllt. - Stilistisch virtuos erzählt Wong Kar-wai eine klassische Liebesgeschichte über ein Paar, dessen Sehnsucht unerfüllt bleibt.
    Hongkong, 1962: Der ambitionierte Zeitungsredakteur Chow und die scheue Sekretärin Li-zhen gehören zu den zahlreichen Immigranten, die nach der Eroberung Shanghais durch kommunistische Truppen in die britische Kronkolonie geflüchtet sind. Obwohl beide verheiratet sind und ein reguläres Gehalt beziehen, können sie sich wegen der Wohnungsnot in Hongkong nur ein untervermietetes Zimmer bei einer fremden Familie leisten. Zufälligerweise ziehen sie am gleichen Tag in dasselbe Mietshaus ein und wohnen Tür an Tür. Tagtäglich begegnen Chow und Li-zhen sich auf dem Flur. Da ihre Ehepartner fast nie zu Hause sind, entwickelt sich allmählich eine von unterschwelliger Sehnsucht geprägte Freundschaft zwischen ihnen. Schließlich finden sie heraus, dass Chows Frau und Li-zhens Mann eine heimliche Affäre haben. Obwohl auch Chow sich leidenschaftlich in seine schöne Nachbarin verliebt, ist an Revanche nicht zu denken.


    ... mehr dazu jeweils im Link oben ... und hier : http://www.3sat.de/page/?source=/film/reihen/...
    #185Verfasser no me bré (700807) 06 Feb. 13, 21:35
    Kommentar
    http://www.qin.ch/de/

    Qin

    Der unsterbliche Kaiser und seine Terrakottakrieger


    Ausstellung
    Von Angesicht zu Angesicht mit den
    Originalen aus China

    Erstmals besucht eine ganze Gruppe von echten Terrakottafiguren aus Qin Shi Huangdis monumentalem Kaisergrab die Schweiz und präsentiert sich in Bern der Öffentlichkeit. Lassen Sie sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen und begegnen Sie den lebensgrossen und detailgetreuen Figuren von Angesicht zu Angesicht.

    Ausstellung
    Von Angesicht zu Angesicht mit den
    Originalen aus China

    Vom 15.3. bis 17.11.2013 im Bernischen Historischen Museum
    #186Verfasser eria (580975) 19 Mär. 13, 22:34
    Kommentar
    http://www.arte.tv/guide/de/042274-001/china-...

    http://programm.ard.de/?sendung=287249781554067

    China, die neue Supermacht (1/3)(2/3)(3/3)

    arte Kultur

    Dienstag, 30.04.13 | 20:15 - 21:15 (60 Min.)


    Schwerpunkt: Gehört die Zukunft China?

    China erwacht

    Die Ernennung Xi Jinpings zum Präsidenten der Volksrepublik China Anfang März 2013 markiert einen Meilenstein in der chinesischen Geschichte. Die Politik wird nun erstmals von einem Mann bestimmt werden, der weder von Mao Zedong noch von Deng Xiaoping ausgewählt wurde. Die dreiteilige Dokumentationsreihe zeigt einen Überblick der jüngeren chinesischen Geschichte der letzten hundert Jahre. Der erste Teil beleuchtet die Zeit seit der Xinhai-Revolution 1911 bis zum Tod Mao Zedongs im Jahr 1976.

    Von der Xinhai-Revolution unter Sun Yat-Sen 1911 bis zum Tod Mao Zedongs 1976 befreite sich China nach und nach von den westlichen Mächten, die das Land seit den Opiumkriegen besetzt hatten. Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus und errichtete einen kommunistischen Staat. Die ersten Jahre der jungen Republik waren vom Koreakrieg überschattet, in den China im Oktober 1950 eintrat und in dem eine Million chinesischer Soldaten ihr Leben verloren.

    1958 startete China die Kampagne "Großer Sprung nach vorn", deren zentrale Idee es war, die Bauernschaft verstärkt zum Aufbau des Landes einzusetzen. Währenddessen kam es von 1959 bis 1961 zu einer Hungersnot, die zwischen 15 bis 45 Millionen Menschenleben forderte.

    Als China 1961 auf dem Tiefpunkt angelangt war, wurde zunächst ein Notstandsprogramm etabliert. Daraus wurde dann ein Wirtschaftsmodell entwickelt, das den Ideen Maos stark widersprach. Oberflächlich war das Programm erfolgreich, doch die Kluft zwischen Arm und Reich vertiefte sich wieder.

    Ab 1966 bis zu seinem Tod im September 1976 befahl Mao Zedong zur Beseitigung von Missständen in Staat und Gesellschaft die sogenannte "Kulturrevolution". Zunächst wurden die Maßnahmen von der Bevölkerung begrüßt, doch im Laufe der Jahre wurden die verordneten Massenbewegungen immer mehr zu Pflichtveranstaltungen.

    Anhand zahlreicher Analysen und bislang unveröffentlichter Dokumente rollt der Filmemacher Jean-Michel Carré die politischen Ereignisse der Vergangenheit und Gegenwart auf, die das heutige China geformt haben, und ermöglicht es, eine der grundlegendsten Umwälzungen zu begreifen, die die Welt seit vier Jahrhunderten erlebt hat: die Verlagerung des Machtzentrums der Erde vom atlantischen in den pazifischen Raum.

    Noch vor wenigen Jahren galt China als Entwicklungsland. Heute ist es eine politische, wirtschaftliche und militärische Macht mit stetig wachsendem Einfluss. Wie kam es zu diesem rasanten Aufstieg? Das Riesenland mit der bewegten Geschichte hat viele Facetten: ein kommunistisches Regime, daneben Pflege tausendjähriger Traditionen, dynamisches Bevölkerungswachstum und Führungsanspruch. Ist China die neue Weltmacht?

    Der Themenabend mit der dreiteiligen Dokumentation "China, die neue Supermacht", der im Mittelpunkt des ARTE-Programmschwerpunkts steht, zeichnet eineinhalb Jahrhunderte chinesischer Geschichte nach - vom Ersten Opiumkrieg 1839 bis zur Ernennung Xi Jinpings zum Präsidenten der Volksrepublik im März 2013. Das Magazin "Mit offenen Karten - China im Wandel" blickt auf das Reich der Mitte und die Reihe "Nächster Halt - Peking" unternimmt fünf Touren durch das moderne China, geprägt durch einen rasanten, dynamischen Wandel, der sich in Chinas Hauptstadt Peking am prägnantesten beobachten lässt. Die Dokumentation "Die chinesische Faust" befasst sich mit dem Aufschwung des Boxkampfs im China der Gegenwart. Mit dem oscarnominierten chinesischen Spielfilm "Hero" zeigt ARTE eine der aufwendigsten und teuersten Produktionen der chinesischen Filmgeschichte. In der zweiteiligen Dokumentation "China ante Portas" untersucht der BBC-Journalist Justin Rowlatt bei einer ausgedehnten Reise über drei Kontinente den wachsenden Einfluss chinesischer Unternehmen in der Welt. Der Fernsehfilm "Shanghai, wir kommen!" begleitet ein junges französisches Paar, das das Abenteuer wagt, nach China auszuwandern. Und schließlich stellt die Dokumentation "Vergiftetes Leben - Chinas Umweltprobleme" vier Umweltaktivisten vor, die in ihrem Land für ein besseres Leben und eine bessere Zukunft kämpfen. Das Reich der Mitte ab 29. April im Fokus - bei ARTE.

    Die einzelnen Sendungen des Programmschwerpunkts im Überblick:
    "Mit offenen Karten - China im Wandel", Magazin, am Samstag, den 27. April um 19.00 Uhr, Erstausstrahlung
    "Nächster Halt - Peking (1/5)", fünfteilige Dokumentationsreihe von Montag, den 29. April bis Freitag, den 3. Mai um jeweils 16.25 Uhr
    "China, die neue Supermacht", dreiteilige Dokumentation innerhalb des Themenabends "China, das neue Weltreich", am Dienstag, den 30. April ab 20.15 Uhr, Erstausstrahlung
    "Hero", oscarnominierter chinesischer Spielfilm, am Mittwoch, den 1. Mai, um 20.15 Uhr
    "Die chinesische Faust", Dokumentation über die neue Rolle des Boxsports in China, am Mittwoch, den 1. Mai, um 21.55 Uhr, Erstausstrahlung
    "China ante Portas (1/2 + 2/2)", am Donnerstag und Freitag, den 2. und 3. Mai um 18.15 Uhr
    "Vergiftetes Leben - Chinas Umweltprobleme", Dokumentation, am Freitag, den 3. Mai um 9.20 Uhr
    "Shanghai, wir kommen!", Auswandererdrama von Fred Garson, am Freitag, den 3. Mai um 21.35 Uhr, Erstausstrahlung

    #187Verfasser soldier (313210) 27 Apr. 13, 11:30
    Kommentar
    Heute Abend noch :
    http://www.arte.tv/guide/de/047129-000/herr-u...

    Herr und Frau Zhang
    Donnerstag, 23. Mai um 23:20 Uhr, 51 Min.

    Die meisten in Paris lebenden Chinesen stammen aus Wenzhou, einer Stadt im Südosten Chinas. So auch Herr und Frau Zhang. Die Dokumentation gibt Einblick in die eher diskrete und verschwiegene Welt der chinesischen Gemeinschaft und - mit deren Augen - zugleich eine Sicht auf die westliche Gesellschaft.

    Origin: ARTE F
    Land: Frankreich
    Jahr: 2013
    Tonformat: Stereo
    Bildformat: HD, 16/9


    ... mehr dazu im Link oben ...
    #188Verfasser no me bré (700807) 23 Mai 13, 22:43
    Kommentar
    Heute Abend, chinesisch-deutscher Spielfilm auf Arte :
    http://www.arte.tv/guide/de/043689-000/i-phone-you
    I Phone You
    Mittwoch, 03. Juli um 21:40 Uhr, 87 Min.
    Täglich überbringt Ling den Bewohnern der Stadt Chongqing als Clown persönliche Botschaften. Dabei trifft sie auf Yu, einen chinesischen Reisenden aus Berlin, der ihr zum Abschied ein iPhone schenkt, über das sie zärtliche Nachrichten austauschen. Aber Ling will mehr und folgt dem Herzensbrecher ...

    Origin: RBB
    Land: Deutschland, China
    Jahr: 2011
    Tonformat: Stereo
    Bildformat: HD, 16/9
    Version: OmU
    Arte+7: 03.07-10.07.2013

    Besetzung
    Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase
    Schnitt: Sebastian Thümler
    Kamera: Andreas Höfer
    Regie: Dan Tang
    Produzent: Peter Schwartzkopff, Wang Yu
    Mit:
    Jiang Yiyan (Ling Lin)
    Florian Lukas (Marco)
    Annette Frier (Susi, Kellnerin)
    Marie Gruber (Frau im Obdachlosenheim)
    Bing He (Blumenhändler)
    Kida Khodr Ramadan (Türkischer Taxifahrer)

    ... mehr dazu im Link oben ...
    #189Verfasser no me bré (700807) 03 Jul. 13, 19:17
    Kommentar
    Das 1.Festival des Deutschen Films in China
    http://www.goethe.de/ins/cn/pek/deindex.htm?w...

    Das Goethe-Institut China und German Films veranstalten das 1. Festival des Deutschen Films in China und präsentieren den Filmstandort Deutschland erstmals einem breiten chinesischen Publikum. Das Festival wird am 12. Oktober 2013 in Peking eröffnet und findet bis zum 26. Oktober in den Städten Peking, Chengdu, Shenzhen und Shenyang statt. Insgesamt werden 15 deutsche Filme im Rahmen des Festivals gezeigt. ...


    Mehr dazu im Link oben und hier : http://www.goethe.de/ins/cn/pek/ver/de1163567...
    #190Verfasser no me bré (700807) 12 Okt. 13, 19:33
    Kommentar
    Dreiteilige Reportage über Berge in China : http://www.arte.tv/guide/de/048185-001/chinas...

    Chinas mythische Berge (1/3)
    (1): Emei Shan
    Montag, 19. Mai um 16:20 Uhr (44 Min.)
    Wiederholung am Montag, 26.05. um 11:45 Uhr
    Jeder Chinese will wenigstens einmal in seinem Leben hinaufgestiegen sein: auf Chinas mythische Berge. Die dreiteilige Reihe stellt die Berge Tai Shan, Emei Shan und das Gebirge Huang Shan vor. Die erste Folge zeigt den höchsten von chinesischen Buddhisten verehrten Berg: den Emei Shan.



    ... mehr dazu und weitere Sendetermine im Link ...

    #191Verfasser no me bré (700807) 19 Mai 14, 20:13
    Kommentar
    Starker chinesischer Film!!! Mehrfach ausgezeichnet.
    Angeblich nach einer wahren Geschichte...

    http://www.youtube.com/embed/CK4TUP0VKLY?feat...
    #192Verfasser CARIOCA (324416) 22 Mai 14, 15:53
    Kommentar
    Drachenmädchen
    Freitag, 14. November um 22:40 Uhr (90 Min.)
    Wiederholung am Sonntag, 23.11. um 6:30 Uhr
    Wiederholung am Donnerstag, 27.11. um 8:55 Uhr

    Die Geschichte dreier Mädchen aus der Kampfschule Shaolin Tagou, die in der zentralchinesischen Provinz Henan liegt - mit 26.000 Schülern ist sie die größte Kung-Fu-Schule Chinas. Die Dokumentation gibt intensive und seltene Einblicke in das heutige China – zwischen hartem Drill, Durchhaltevermögen und der Hoffnung auf ein besseres Leben.

    Die Kampfschule Shaolin Tagou in der zentralchinesischen Provinz Henan ist die größte Shaolin-Schule des Landes. Rund tausend Kilometer von ihren Eltern entfernt kämpfen sich Xin Chenxi (9) und Chen Xi (15) in der Masse der anderen Mädchen und Jungen durch einen Alltag, der von Disziplin, Regeln und täglichem harten Training geprägt ist. Doch Kung-Fu ist zugleich ihre Chance. Sie wissen, wofür sie so hart trainieren: Eines Tages wollen sie zu Chinas Kung-Fu-Elite gehören. Je besser sie ihre Kampftechniken beherrschen, desto größer ist ihre Chance, aus ihrer ärmlichen Herkunft ein lebenswertes Leben zu machen.

    Huang Luolan (17) konnte dem Drill an der Schule nicht standhalten. Sie ist zurück nach Shanghai geflüchtet. Im Vergleich zu Kindern in Deutschland führen die Mädchen an der Kung-Fu-Schule ein extrem hartes und leistungsorientiertes Leben. Aber tief in sich haben sie die gleichen Träume wie alle Kinder überall auf der Welt. Und die kann ihnen keiner nehmen.

    „Drachenmädchen“ beschreibt nicht nur die Faszination für Kung-Fu, eine Sportart, die durch ihre einzigartige Kombination aus Kraft, Ausdauer, visueller Schönheit und Perfektion weltweit begeistert, sondern geht einen bedeutsamen Schritt weiter. Der Regisseur und Kameramann Inigo Westmeier hat mit „Drachenmädchen“ einen beeindruckenden Film über Chinas größte Kung-Fu-Schule mit spektakulären Bildern gedreht. Trotz schwieriger Drehbedingungen ist ihm ein intimer und berührender Einblick in das Seelenleben dreier Schülerinnen gelungen: Sie sind hin- und hergerissen zwischen den extrem hohen Anforderungen des Trainings und der Sehnsucht nach Geborgenheit - und nach ihren Familien. Die Mädchen geben alles, um die besten Kung-Fu-Kämpferinnen ihres Landes zu werden und in Zukunft ein besseres Leben als ihre Eltern führen und diese später ernähren zu können.

    Zusammenfassen
    Gesellschaft, Mädchen, Kung-Fu, China, Schule

    http://www.arte.tv/guide/de/043662-000/drache...
    #193Verfasser soldier (313210) 16 Nov. 14, 07:57
     
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