| Kommentar | Ich benutze meine Mikrowelle zum Schmelzen von Butter und Schokolade, im Winter zum Erhitzen von einzelnen Bechern Milch (für heiße Schokolade oder heiße Milch mit Honig), zum Erwärmen vorgekochter Speisen (oft friere ich Essensreste ein, die ich dann an "faulen" Tagen einfach nur in eine geeignete Schüssel umfüllen und in die Mikrowelle stellen muss, ein paar Minuten später ist das Essen dann fertig), und außerdem gelegentlich zum Auftauen, wenn ich nicht rechtzeitig daran gedacht habe, etwas aus dem Tiefkühlschrank zu holen. Ach ja, und ich backe gelegentlich Muffins auf Vorrat und friere sie ein, wenn ich die aus dem Tiefkühlschrank hole und kurz mikrowelliere, so dass sie ein kleines bisschen warm werden, schmecken sie fast wie frischgebacken. Ich käme allerdings nie auf die Idee, das Wasser zum Teekochen in der Mikrowelle zu erhitzen. Dafür bräuchte man ja wahrscheinlich einen mikrowellengeeigneten Krug oder Kessel, denn schließlich muss das Wasser richtig kochen und anschließend über die Teeblätter gegossen werden (darum "Aufgußgetränk"). Und kalten Kaffee nochmal aufzuwärmen käme mir auch nicht in den Sinn, ich glaube aber, meine Oma hat ihre Mikrowelle gelegentlich dafür genutzt. Meine Oma hat außerdem Porridge in der Mikrowelle gemacht, das habe ich aber noch nicht probiert, da vertraue ich lieber dem Kochtopf auf dem Herd.
Eine Salatschleuder habe ich auch, sehr wichtig, da wir beide viel Salat essen. Nicht das Modell mit der Kordel, sondern mit der Kurbel auf dem Deckel.
Zu den alten und geerbten Küchengeräten: Das Elektromesser meiner Eltern erwähnte ich ja bereits, das dürfte nur unwesentlich jünger sein als ich. Meine Eltern hatten eine Zeit lang ein Ferienhaus, das sie aber irgendwann verkauften, so dass einiges an Hausrat doppelt war. Da ich die erste war, die zuhause auszog, habe ich davon wohl am meisten proftiert. Meine Reibe und meine alte Springform stammen z.B. daher, desgleichen einige größere Servierteller und zwei kleine Pyroflam-Formen mit Deckel, außerdem eine Platte für Fleisch (aus Metall, mit ein paar senkrechten Pieksern zum Festhalten, wohnt in meinem Keller und hat seit Jahren kein Tageslicht gesehen; ich kann mich auch nicht erinnern, sie je bei meinen Eltern in Gebrauch gesehen zu haben). Mein Fonduetopf ist von meiner Oma, sie hatte ihn vermutlich von meinen Eltern bekommen, als Fondue in den 70ern gerade hip war, und hat irgendwann beschlossen, dass sie ihn nicht mehr braucht. Mein Römertopf (vielleicht sollte ich ihn wirklich mal benutzen) stammt von meiner SchwieMu, aus irgendeinem Grund hatte sie gleich zwei (vielleicht von der Schwiegeroma?). Aus dem Haushalt der Oma meines Mannes hatten wir auch ein paar uralte Utensilien, Kartoffelstampfer, Schaumlöffel, Fleischgabeln usw., die ich aber inzwischen entsorgt habe, da die farbig lackierten Holzgriffe böse abblättern, außerdem konnten sie nicht in die Spülmaschine.
Dieses Knoblauchschälröhrchen habe ich auch, war ein Geschenk (man schenkt mir gern Dinge für die Küche...), finde ich aber nicht sonderlich brauchbar, da ich auch ohne keine Schwierigkeiten habe, Knoblauch zu schälen (und in die Knoblauchpresse könnte ich die Zehe sogar mit Schale werfen, die bleibt hinterher zurück). Noch unpraktischer ist allerdings die "Garlic Card", eine Plastikkarte mit Erhebungen, die man zum Knoblauchreiben verwenden soll (und wieder ein Geschenk), einmal benutzt und danach nie wieder. |
|---|