Zu #4:
Im vorliegenden Fall handelt es sich nicht um einen Schriftsatz, sondern ein Violinkonzert. Und für Notendrucke wurde durchaus die Lithographie eingesetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Notensatz#Der_No..."Schon 1860 und 1861 hatte Röder, weil nicht weniger als 24 Notendruckhandpressen die immer mehr wachsende Arbeit nur schwer bewältigen konnten, Versuche gemacht, die von G. Sigl in Berlin und Wien gebauten
Steindruck-Schnellpressen auch für den Notendruck einzurichten. Diese Versuche gelangen ihm endlich nach vielen Mühen." (Im unter #2 angegebenen Link www.zeno.org/..., Hervorhebung von mir)
"Seit 1803 wurde die neue Technik in Frankreich Lithographie genannt. Zunächst wurde der Steindruck nur für nichtkünstlerische Zwecke wie Text- und
Notendruck verwendet."
(Wikipedia, Hvh. von mir)
Eines der Lithographie-Verfahren ist die Steingravur: "Die Steingravur wurde besonders für Visitenkarten, Briefköpfe und Wertpapiere wegen ihrer feinen Linienzeichnung eingesetzt." (Wikipedia)
Zum Ätzen: "Die Zeichnung auf dem Stein kann ohne Vorbereitung nicht gedruckt werden. Diesen chemischen Vorgang nennt der Lithograf und der Steindrucker Ätzen. Dabei sollen die fettfreundlichen druckenden Partien, also die Zeichnung, in ihrer Eigenschaft verstärkt werden und die nichtdruckenden Teile des Steins fettabstoßend und wasseraufnahmefähig bleiben. Die Ätze besteht aus einer Mischung von Salpetersäure, Gummi arabicum und Wasser, die mit einem Schwamm auf die Steinoberfläche aufgetragen wird und einwirkt.
Durch das Ätzen wird nichts entfernt oder weggeätzt, sondern lediglich die Druckeigenschaft des Steins optimiert." (Wikipedia, Hvh. von mir)