Das ist eine landschaftlich verbreitete Umgangsprache ( in der älteren Sprache war die Kollokation machen + Wort(e) üblich, man vergleiche noch heute : nicht viele Worte machen) mit der Bedeutung, dass sie redegewandt ist, gut reden kann. Man sagt in diesen Gegenden auch manchmal, 'jemand macht sein Wort' für 'jemand hält eine Rede, spricht in der Öffentlichkeit'.
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ββ) speziell im blick auf die fähigkeit der wortbeherrschung, der redegewandtheit, vgl. DWB wort dichterisch für 'fähigkeit und kunst, das wort zu führen, gut zu sprechen' Campe 5 (1811) 775: doch galt sie nicht einmal für klug, weil ihr das wort nicht sehr geläufig war quelle a. d. j. 1918. besonders mundartlich: good to woorde wesen wohl zu reden wissen brem.-nds. wb. 5, 287; he kann goot to woorde, kann sien woort goot maken ist redegewandt Böning Oldenburg 134; Elberf. ma. 177b; Leithäuser Barmen 172b. vgl. umgangssprachlich:
der kann sein wort machen , der hat ein wort am leibe u. ä."
(
http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode... )
aktueller Beleg:
"Die ersten Christen nannten Jesus "das Wort" - nicht, weil er viel redete und
sein Wort machen konnte ."
(
http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=34814 )