Ich gebrauche das meistens i.S.v. "There's no such thing as a free lunch".

D.h., man muss für alles irgendwie und irgendwann bezahlen.

Umsonst ist nur der Tod, bzw. nicht einmal dieser.

Die Aussage, die mit "...der kostet das Leben." fortgesetzt wird, lautet "Umsonst ist nicht einmal der Tod, denn ...".

#2 - logisch richtig, aber gesagt wird es oft anders (siehe Link).

Umsonst ist nur der Tod und der kostet das Leben. - So kenne ich es.

Für mich fällt das in die Kategorie Sprichwort oder sprachlich-rhetorisches Paradoxon.

Eine Übersetzung mit Tod und Leben ist zumindest schwierig.

Geläufig ist mir so etwas wie:
you don't get anything for nothing in this world

Die Wendung "Umsonst ist der Tod" wird schon 1749 als sprichwörtlich bezeichnet. Karl Simrock notiert 1846 in "Die Deutschen Volksbücher" die Form: "Umsonst ist der Tod; aber er kostet das Leben." Darunter steht eine zweite, heute vergessene Fassung, die aufzeigt, wessen Leben eigentlich gemeint war: "Umsonst ist der Tod, aber er kostet Leute."

Ganz interessant, wie sich der Spruch im Englischen entwickelt hat.

#0 Ist es eine Abwandlung eines Bibelspruchs?

Ich glaube, diese Möglichkeit können wir getrost ausschließen.

This reminds me of the saying “Nothing is certain except for death and taxes”, often attributed to Benjamin Franklin.

BTW: Das Leben ist sehr riskant und geht meist tödlich aus.

Das Leben ist sehr riskant und geht meist tödlich aus.

Naja, fast.

Leben ist eine genetisch bedingte Krankheit, die stets tödlich endet.

... und außerdem hart, aber ungerecht - wenn wir schon beim Phrasendreschen sind ;o)

Don't take life too seriously; no one gets out alive (anyway).

Hab auch noch einen:

"Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich. Das Leben ist immer lebensgefährlich."
Erich Kästner

Life is too important to be taken seriously” - Oscar Wilde