Nick, ich weiß nicht, wie alt du bist - aber wenn du wie ich so 50+ bist, dann war das zu deiner Schulzeit auch noch kein Thema. Wir haben damals Vokabeln im Unterricht einsprachig "erklärt" bekommen, was häufig schiefging, und danach 1:1 auswendig gelernt.
Ich könnte eine ganze Liste von problematischen Situationen aufzählen, die daraus resultierten - hier nur zwei der peinlichsten beim ersten Aufenthalt in England (8. Klasse):
"Are you enjoying yourself?", fragte mich meine Austauschpartnerin. Ich hatte gelernt "to enjoy = to like = mögen". Was für eine seltsame Frage, ob ich mich mag ...
Im Klaviergeschäft in Bath: "May we try one of the pianos?" - Die silberlockige Verkäuferin: "You're not supposed to." Hm, "to suppose = annehmen" - hm, wir dürfen wohl. War nicht so schlimm, mein Klassenkamerad Sven war ein begnadeter Pianist.
Heute wird (wenn es gut läuft!) eine ganze Palette an Merktechniken angeboten: Lückentexte, Kontext-Texte, Apps mit Sprachausgabe, spielerische Apps wie Quizlet ...