#1 - Ich halte mbshu's Vorschlag prinzipiell auch für nicht schlecht und braunbärins Kritik daran unbedingt für unangemessen harsch. Das Wort "reverie" ist doch elegant und passt hier sehr gut.
Und wenn auch die Unterstellung von zeitlichen oder gar kausalen Zusammenhängen sicher manchmal als Fehlschluss bezeichnet wird (im Sinne eines post hoc ergo propter hoc), so ist doch im OP m.E. allzu offensichtlich, dass zwischen dem Anschauen der Wolken und dem Beginn der Träumereien sowohl ein zeitlicher als auch kausaler Zusammenhang unterstellt wird.
In dem Zusammenhang erinnere ich mich an Übersetzungsübungen aus meiner Gymnasialzeit vom Lateinischen ins Deutsche, bei denen bei der Übersetzung von zwei unter Verwendung einer Partizipialkonstruktion zunächst unverbindlich parallel geschilderten Handlungen alle Optionen offen waren, ob man dem ganzen einen zeitlichen, kausalen, finalen, konsekutiven, ja sogar einen konzessiven Zusammenhang unterstellen wollte, vorausgesetzt, man konnte das auch begründen.
Mein Vorschlag, angelehnt an #1:
"I'm looking at the passing clouds, drifting into reverie."