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    Traduction allemande ?

    Jules Verne - L’île mysterieuse page 53

    Objet

    Jules Verne - L’île mysterieuse page 53

    Source

    La haute muraille, on l’a dit, se dressait à une hauteur de trois cents pieds, mais le bloc était plein partout, et, même à sa base, à peine léchée par la mer, elle ne présentait pas la moindre fissure qui pût servir de demeure provisoire. C’était un mur d’aplomb, fait d’un granit très-dur, que le flot n’avait jamais rongé.

    Commentaire

    Ici, j’ai

     (mot à mot) :

    Die hohe Steilwand, man es hat gesagt, aufragte in eine Höhe von dreihundert Fuß, aber der Block war voll überall, und, selbst an seinem Sockel, kaum bespült durch das Meer, sie nicht zeigte den geringsten Riss, der könnte dienen als Bleibe vorläufige. Das war eine Mauer senkrecht, gemacht von einem Granit sehr hart, den die Flut niemals hatte zermürbt.  

    (le plus libre possible)

    Die hohe Steilwand, darauf wurde bereits hingewiesen, ragte in eine Höhe von dreihundert Fuß hinauf, aber der Block (die Wand) war überall massiv, und sogar an seinem (ihrem) Sockel, der vom Meer kaum umspült wurde, zeigte sie nicht die geringste Rissbildung, die als vorläufige Bleibe dienen könnte. Das war eine aus sehr hartem Granit gemachte senkrechte Wand, die die Flut niemals mürbe machen könnte.  

    Les caractères en gras sont des compléments linguistiques.

    Est-ce que je peux le laisser comme ça ou existe-t-il une meilleure solution ?

    AuteurAltermann1944 (827104)  29 Juill. 22, 17:45
    Commentaire

    Les mots en gras sont déjà dans l'original (à part la conversion actif –> passif), donc il n'y a pas de liberté excessive!

    #1Auteur Remy49 (805900) 30 Juill. 22, 00:23
    VorschlagL'île Mystérieuse
    Source

     Die Steilwand, so sagte man uns, die sich 300 Fuß über dem Meer erhob , war massiver Fels am Fuß fast gar nicht vom Meer umspult. Sie zeigte auch keine Risse, wo wir einen Pflock fürs Zelt hätten einschlagen können, sie war aus Granit, jäh senkrecht ins Meer abfallend, die niemals durch Ebbe und Flut ausgehöhlt werden würde.

    Wenn Sie aber Bergsteiger meinen, die in einer Wand übernachten wollen ist Ihre Frge nicht richtig von mir beantwortet. Warten Sie ab, es kommen sicherlixh noxh weitere Antworten.


    Je715 le Silesien rieur aus dem Riesengebirge

    Commentaire

    je715 le Silésien rieur aus dem Riesengebirge

    #2Auteur je715 (265595) 30 Juill. 22, 01:17
    VorschlagJules Verne - L’île mysterieuse page 53
    Source

    Danke für eure Vorschläge und das ist daraus geworden:

    Commentaire

    Die hohe Steilwand, darauf wurde bereits hingewiesen, ragte in eine Höhe von dreihundert Fuß hinauf, aber die Wand war überall massiv, und sogar an ihrem Sockel, der vom Meer kaum umspült wurde, zeigte sie nicht die kleinste Rissbildung, die als vorläufige Bleibe hätte dienen können. Das war eine aus sehr hartem Granit gemachte senkrechte Wand, den die Strömung niemals hätte aushöhlen können. 

    wobei le flot bedeutet auch: die Strömung 

    und rongé als Synonyme miner = aushöhlen hat.

     


    #3AuteurAltermann1944 (827104)  30 Juill. 22, 18:49
    Commentaire

    Kein schlechter Versuch, aber ein paar Anmerkungen muß ich doch loswerden:


    Das war eine aus sehr hartem Granit gemachte senkrechte Wand

    Wer, bitte, macht Granit? Das ist - schlicht und einfach - "eine lotrechte Wand aus sehr hartem Granit".


    on l'a dit vs. darauf wurde bereits hingewiesen

    Das ist unauffällig vs. aufgeplustert; warum nicht tout simplement: "wie bereits gesagt"?


    à sa base, à peine léchée par la mer vs. ihrem Sockel, der vom Meer kaum umspült wurde, zeigte sie

    Warum den knappen Stil des Originals aufweichen, verbrämen? Dafür sogar einen Genuswechsel produzieren, bei dem man zurückschauen muß, woher das sie kommt. Ach ja, die Wand ...

    "an ihrem Sockel, vom Meer kaum umspült, wies sie nicht den kleinsten Riss auf"


    Rissbildung ist ein schönes Wort mit dicken Backen, aber es sind die Risse, die ein Anhalten/Sich-Festhalten erlauben, nicht deren Bildung.


    Warum hätte aushöhlen können? n’avait jamais rongé ist Plus-que-parfait, nicht Futur antérieur, nicht Conditionnel.

    "den die Gezeiten nie angenagt hatten."


    Beim Nachlesen muß ich feststellen: Pardon, das suaviter in modo ist vielleicht ein wenig zu kurz gekommen. Es klingt harsch, ist aber nicht so gemeint. Und deswegen werde ich es diesmal nicht schöner verpacken :-)

    #4Auteur Pierrot (236507)  31 Juill. 22, 22:11
    VorschlagJules Verne - L’île mysterieuse page 53
    Source

    Pierrot mit deinem Beitrag wird vieles deutlicher und so komme ich zu:

    Die hohe Steilwand, wie bereits gesagt, ragte in eine Höhe von dreihundert Fuß hinauf, aber die Wand war überall massiv, und, sogar an ihrem Sockel, vom Meer kaum umspült, zeigte sie nicht den kleinsten Spalt, der als vorläufige Bleibe hätte dienen können. Das war eine senkrechte Wand aus sehr hartem Granit, den die Gezeiten niemals angenagt hatten.

    Commentaire

    Das klingt für mich ein bisschen spröde.

    Statt:  vom Meer kaum umspült wäre mir lieber: ..., der vom Meer kaum umspült war  

    Als Bleibe ist mir ein Riss zu klein, daher der Spalt

    Statt gebildet hätte ich auch gern ein anderes Wort wie: gemacht  aber das wirkt noch spröder, es sei denn: die aus sehr hartem Granit gemacht war,  

    oder die aus sehr hartem Granit war, den die Gezeiten niemals zermürbt [mürbe gemacht]  hatten.

    Hier bleibt die alte Frage: Welche Freiheiten habe ich beim Übertragen?  

    #5AuteurAltermann1944 (827104) 04 Aug. 22, 11:19
    Commentaire

    Freut mich, Altermann, daß Du Nutzen aus meiner (in manchem zu hart formulierten) Kritik hast ziehen können.


    Zu Deinen Änderungsüberlegungen:

    Spalt statt Riß ist gut.

    Die dt. Relativsätze statt der frz. Partizipialkonstruktionen sind per se nicht falsch, aber - und das berührt Deine Abschlußfrage - sie entfernen sich unnötigerweise von Aufbau und Duktus des Originals, denn der Absatz enthält zwei solcher Konstrukte zur Beschreibung unveränderlicher Merkmale. Die Umformung in Verbalsätze transformiert das in die Nähe von Vorgängen (selbst wenn es mit Passivformen geschieht: 'der/die gemacht war' verschweigt zwar den "Macher", aber stellt das Bild des Machens dennoch vor Augen). Und das halte ich für eine Wegwendung von der Gestaltung (weniger von der Aussage) der Vorlage.

    Meine Vorschläge beruhen auf der (ebenso alten) Antwort auf die Frage 'Welche Freiheiten habe ich beim Übertragen?', nämlich auf der Maxime: So eng am Text wie möglich, so frei wie nötig.

    #6Auteur Pierrot (236507)  06 Aug. 22, 10:41
    VorschlagJules Verne - L’île mysterieuse page 53
    Source

    Da wären wir doch ein Stück weiter!

    Es bleibt mir nur die Frage, was in der Übertragung besser ist:

    den (Granit) die Gezeiten niemals angenagt hatten. 

    oder

    den (Granit) die Gezeiten niemals [zermürbt] mürbe gemacht hatten. 

    Commentaire

    oder gar wegen fait d’un granit très-dur

    Das war eine senkrechte Wand, gemacht aus sehr hartem Granit, den die Gezeiten niemals angenagt /zermürbt/ mürbe gemacht hatten.

    oder 

    Das war eine senkrechte Wand, aus sehr hartem Granit gemacht, den die Gezeiten niemals angenagt /zermürbt/ mürbe gemacht hatten.

    oder

    Das war eine senkrechte Wand, die aus sehr hartem Granit war, den die Gezeiten niemals angenagt /zermürbt/ mürbe gemacht hatten.


    Wie einfach muss der Text in der Übertragung sein, wohl wissend, dass es keine 1:1 Übertragung gibt? Mir fehlt hier einfach das Sprachgefühl, da ich von Hause aus einer eher in mathematisch-physikalische Richtung komme. Das fehlende Sprachgefühl wollte ich und will ich aus Liebe zu Jules Verne verbessern.

    P.S. die Regeln für deutsche ß sind leider nicht zum Besseren geändert worden.

    daß wird in zur Zeit als dass geschrieben

    #7AuteurAltermann1944 (827104) 06 Aug. 22, 16:46
    Commentaire

    Ich bin einverstanden mit Pierrot, #4 : eine Wand aus (sehr hartem) Granit 


    #8Auteur Regenpfeifer (1228344)  06 Aug. 22, 17:13
    VorschlagJules Verne - L’île mysterieuse page 53
    Source

    Gut!

    Commentaire

    Dann wird in fait d’un granit très-dur das fait aber nicht übersetzt!

    Unklar bleibt auch, ob angenagt, zermürbt, oder mürbe gemacht zu nehmen ist.

    #9AuteurAltermann1944 (827104) 06 Aug. 22, 18:33
    VorschlagJules Verne - L’île mysterieuse page 53
    Source

    Pierrot hier die Ergänzung zum ß

    Commentaire
    #10AuteurAltermann1944 (827104)  06 Aug. 22, 18:35
    Commentaire

    #9 dann wird das fait aber nicht übersetzt


    C'est correct, 'fait' ne doit pas être traduit, ce n'est pas une paroi faite de main d'homme


    angenagt/zermürbt:

    'zermürbt' n'est pas juste, 'rongé' signifie 'érodé'.

    'angenagt' ne me paraît pas idiomatique: d'après une brève recherche sur internet, il semble que le mot s'emploie seulement quand l'agent est un animal (ou presque seulement), tandis que le fr. 'rongé' s'emploie couramment dans d'autres cas.


    #11Auteur Remy49 (805900) 07 Aug. 22, 01:19
    Source
    Commentaire

    Altermann, danke für die Hinweise zu ß - ich nehme mir die Freiheit, weiterhin der bewährten Rechtschreibung zu folgen.


    Richtig, das 'fait' wird nicht übersetzt, denn im Dt. ist eine Felswand nicht aus Granit gemacht worden (von wem denn, bitte?), sondern sie ist/besteht aus Granit. Da, wo zwei Sprachen unterschiedliche Wege gehen, um einen Sachverhalt auszudrücken, muß man dem Weg der Zielsprache folgen (und sich damit vom Wortlaut der Ausgangssprache entfernen).


    Remy, halten zu Gnaden, aber 'angenagt' ist keineswegs "idiomatique seulement quand l'agent est un animal" : der Zahn der Zeit nagt (an Personen/Sachen), Kummer/Sorgen/Krankheit nagen an der Ruhe/Gesundheit eines Menschen, die Brandung nagt an Küste/Düne/Fels, und hier bei Verne ist das Meer (sind die Fluten/Gezeiten) wie eine Bestie, die an einem Knochen herumnagt (hier: an der Felswand nagt, bzw. es vergeblich versucht, sie anzunagen (= Teile aus ihr herauszulösen), weil sie so hart ist).

    zermürben halte ich für zu weitgehend, dann hat das Nagen durchgreifenden Erfolg gehabt.

    #12Auteur Pierrot (236507)  07 Aug. 22, 02:03
    VorschlagJules Verne - L’île mysterieuse page 53
    Source

    Ich merke, dass der Satz doch sehr schwer ist, trotzdem ein neuer Versuch:

    Commentaire

    C’était un mur d’aplomb[, fait d’un granit très-dur,] que le flot n’avait jamais rongé.

    Den Satzteil fait…. lasse ich gedanklich weg, dann erhalte ich:

    Das war eine senkrechte Wand, die die Gezeiten niemals angegriffen haben.

    Oder

    Das war eine senkrechte Wand, die von den Gezeiten niemals angegriffen wurde.

    Mit Satzteil fait… 

    Das war eine senkrechte Wand, bestehend aus sehr hartem Granit, die die Gezeiten niemals angegriffen haben.

    Oder

    Das war eine senkrechte Wand, bestehend aus sehr hartem Granit, die von den Gezeiten niemals angegriffen wurde.

    Für mich ist der letzte Satz die bessere Übersetzung, weil die Passivform im Deutschen den Satzbezug klarer macht.

    für rongé habe ich angegriffen genommen (Reverso).

    #13AuteurAltermann1944 (827104)  07 Aug. 22, 10:44
    VorschlagHaltepunkte
    Source


    Neue Antwort: das Wort Bleibe passt irgendwie nicht zu Rissbildung, m. E. sind es Haltepunkte für Seilschaften, die in eine Steilwand steigen, die zur Seilführung in den Karabinerhaken dienen.

    Commentaire


    je715 die "Lerge"

    #14Auteur je715 (265595) 26 Aug. 22, 12:03
    VorschlagJules Verne - L’île mysterieuse page 53
    Source

    Schöner Vorschlag je715: die "Lerge", Doch wer außerhalb von Schlesien kennt "Lerge"? Der Gedanke war, Jules Verne für viele lesbar zu machen. Davon ab, "Lerge" ist nach dem Internet ein schlesischer Begriff, der für Vieles und Jedes verwendet werden kann. Da bleibe ich doch lieber bei der "Bleibe", der ursprünglichen Bedeutung von "la demeure = der Bleibe, der Wohnsitz" und da hier nur ein Haufen unbearbeiteter Felsen für die Unterkunft dienen können, ist "die Bleibe" wohl doch das bessere Wort.

    #15AuteurAltermann1944 (827104)  27 Aug. 22, 11:07
    Commentaire

    "Bleibe" ist hier mE. gut ... ggf. auch "Unterkunft" oder "(Not-, Behelfs-)Behausung" ...

    #16Auteur no me bré (700807) 27 Aug. 22, 17:06
     
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