Erstmal: "final part" verstehe ich als Endprodukt (oder zumindest Teile davon), das an den Kunden verkauft wird, und das vollständige Produkt (den kompletten Wasserkocher, das komplette Bremssystem, die komplette PlayStation) darstellt, während prototyes ja üblicherweise in der Entwicklungsabteilung verbleiben (außer z.B. bei entsprechenden Projekten in Zusammenarbeit mit dem Kunden) und tooling ja die Produktionswerkzeuge betrifft, also auch nicht an den Kunden geht. Im Prinzip bezieht sich "final" hier auf das Ende des Entwicklungsprozesses, nicht auf das Teil oder die Montagereihenfolge. Ich würde aber auch im Deutschen "Endprodukt" nur in der Gegenüberstellung zu "Entwicklungsprodukt" oder "Prototyp" verwenden.
Grundsätzlich gibt es einen Unterschied zwischen Endprodukt und Ersatzteil (mal vom kaufmännischen abgesehen, das Endprodukt ist ein vollständiges verkauftes Produkt, entsprechende Teile sind für die Erstauslieferung zum Kunden zu fertigen, ein Ersatzteil dient zum Austausch defekter oder verschlissener Teile innerhalb des Produkts), im Rahmen des direkt angefragten Satzes würde ich die beiden aber dennoch als "Produktion für den Kunden" zusammenfassen. Es geht ja darum, dass der 3D-Druck in sämtlichen Bereichen eingesetzt werden kann, von Prototypen über Produktionswerkzeuge bis zur Produktion für den Kunden. Ob dann für den Produktmarkt oder den Ersatzteilmarkt ist in dem gegebenen Kontext unerheblich.
Von der Anbindung zu "OEM" würde ich abraten, das ist eine ganz andere Kategorisierung als die, die hier angesprochen wird.