Gibson, genau so ist es. Die geschlechtsreife Frau trug ihre Haare in einer oft elaborierten Hochsteckfrisur (schon bei den alten Griechen und Römern). Wenn sie sich ihrem Manne hingab ;-) dann löste sie natürlich davor die Haare, war ja Bettzeit. Den Quickie zwischendurch gab es damals noch nicht, also offiziell.
Das Bild wird aber heute noch verwendet, besonders, wenn eine Frau mit strenger Hochsteckfrisur und Brille selbige ablegt und den Haarknoten löst und plötzlich zum sexy Luder wird. Oder wenn der Liebhaber beim Vorspiel die Haarnadeln herausnimmt. (Also im Film das alles.)
Hat wahrscheinlich was mit dem Madonna und Hure Image zu tun.
Im alten Griechenland und Rom öffneten sich trauernde Frauen auch die Haare und zerwühlten sie, um den Schmerz zu zeigen. Von da wird das englische Bild wohl herkommen. Die geöffneten Haare gehen einher mit einer hochemotionalen Zurschaustellung der Gefühle.