Advertising
LEO

It looks like you’re using an ad blocker.

Would you like to support LEO?

Disable your ad blocker for LEO or make a donation.

 
  •  
  • Source Language Term

    N-Wort

    Correct?

    n-word

    Examples/ definitions with source references
    Auch Deutsche mit schwarzer Hautfarbe werden des öfteren mit dem N-Wort beschimpft.
    Comment
    -
    Authorwmw (386353) 25 Aug 13, 12:17
    Comment
    N-word

    #1AuthorSch.Lawiner (900199) 25 Aug 13, 12:24
    Comment
    What is the context and intended meaning?

    I suppose it would be a correct (back) translation if the writer is talking about Americans using the word "nigger" to refer to Germans of African descent.
    #2AuthorMikeE (236602) 25 Aug 13, 18:31
    Context/ examples
    n-word
    n
    (sometimes capital; preceded by the) a euphemistic way of referring to the word nigger

    Collins English Dictionary – Complete and Unabridged © HarperCollins Publishers 1991, 1994, 1998, 2000, 2003



    Comment
    (sometimes ...; ...)
    #3Authorwmw (386353) 25 Aug 13, 19:28
    Comment
    #3
    And in what context and meaning was the calque (?) "N-Wort" being used?
    #4AuthorMikeE (236602) 25 Aug 13, 21:21
    Comment
    wmw. ... die Situation, in der das von wem gegen wen verwendet wurde, wäre hier aufschlussreich ...
    #5Authorno me bré (700807) 25 Aug 13, 23:12
    Suggestions

    —> N-word



    Comment
    I assume #2 is the explanation, but it's probably less common in German than in English. There's also Neger, which might be sort of in-between, originally as innocuous as 'negro,' but now likely to come across as offensive.

    The letter N should probably be uppercase in English: N-word, F-word, C-word; F stop, I-beam, C clef, B-minus, T square, etc.

    The main exception that occurs to me is e- meaning electronic: e-mail, e-book, e-commerce, etc.
    #6Authorhm -- us (236141) 26 Aug 13, 01:50
    Context/ examples
    Opinion ...
    How the N-Word Became Unsayable ...

    John McWhorter (@JohnHMcWhorter) is an associate professor of linguistics at Columbia University. He is the author of “The Power of Babel: A Natural History of Language” and, most recently, “Nine Nasty Words: English in the Gutter — Then, Now, and Forever,” from which this guest essay is adapted.
    https://www.nytimes.com/2021/04/30/opinion/jo...

    Comment
    I just thought this article might be interesting to some in the forum, given the discussions we've had in the past about racial slurs and the changes in their usage over time.
    #7Authorhm -- us (236141) 03 May 21, 07:47
    Comment

    It's also worth noting that the German "N-Wort" has become much more widespread in the last 8 years. Pretty much everybody should immediately know what it means (even though some incorrigibles* still insist on using the full word and don't care that it's racist).


    It's also in Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/N_Wort


    *Can "incorrigibles" be used as a noun like this? Or should it be "incorrigible racists"?

    #8AuthorJalapeño (236154) 03 May 21, 08:10
    Comment
    OT

    Re #8, either way IMO. However, there are sensitivities in that direction too. 'Incorrigibles' as a noun could remind AE speakers especially of Hillary Clinton's 'deplorables,' which was offensive to many on the right because it seemed to lump them into one basket and treat them as somehow less than human for holding conservative ideas. And calling people 'racists' directly, as opposed to saying that a particular word or action is racist, comes across to many on the right as suggesting that they as individuals openly discriminate against black people or promote white power as a political ideology, when in fact many are not in that group, even if they reject what they see as PC policing of language, affirmative action, etc.

    So I would say you might not want to phrase something intended for public consumption that way, even though it's understandable as shorthand among those whose views on language are similar to your own. Like us here in the mostly liberal bubble of the forum; but there are also forum users with conservative views on language and/or politics who might feel disrespected.

    My impression would have been that most traditionalists might only go as far as defending Neger, not the real N-word; but even that may be dated by now, as Neger also has become less acceptable and at the same time ultra-far-right white supremacist movements have become more visible.

    Anyway, those old discussions are archived and I really didn't want to speculate about usage by German speakers in German, lest that bring it all up again. /-:

    /OT
    #9Authorhm -- us (236141) 03 May 21, 09:37
    Comment

    My impression would have been that most traditionalists might only go as far as defending Neger, not the real N-word;


    So würde ich das auch sehen. Zwar kann man auch das Wort „Neger“ nicht mehr wertfrei verwenden, aber das Tabu ist mE nicht so streng, dass die bloße Erwähnung des Wortes schon verpönt wäre. (Manche Kreise mögen das anders sehen). Man könnte den einleitenden Satz also durchaus als „Auch Deutsche mit schwarzer Hautfarbe werden des Öfteren als Neger beschimpft“ formulieren. Bei anderen Schimpfworten und Beleidigungen legen wir uns auch keine entsprechende Zurückhaltung auf. Mein ÖWB kennt das Wort jedenfalls, und nennt es „abwertend, diskriminierend, rassistisch“.

    #10AuthorCarullus (670120)  03 May 21, 10:38
    Comment

    Es gab in den letzten Monaten exakt wegen dieses Wortes mehrfach große Diskussionen in der Öffentlichkeit. Das *ist* auf Deutsch das "real N-word", das Äquivalent zur amerikanischen Variante mit zwei g.


    Man soll das Wort eben durch "das N-Wort" ersetzen. Auch wenn man nur über das Wort spricht, es aber nicht als Beleidigung verwendet.


    Ich gehöre dann wohl stolz zu "manchen Kreisen".

    #11AuthorJalapeño (236154) 03 May 21, 10:44
    Comment

    Wer von einer Person oder Personengruppe als „Neger“ spricht, kann das heute nur mehr abwertend meinen. Das schließt aber zB nicht aus, dass jemand berichtet, er sei dementsprechend beschimpft worden – ohne dass für mich Euphemismen wie „N-Wort“ nötig wären.


    Man soll das Wort eben durch "das N-Wort" ersetzen. Auch wenn man nur über das Wort spricht, es aber nicht als Beleidigung verwendet.


    Das sehe ich nicht so. Gerade in einem Sprachform finde ich das schon hart an der Grenze zur Lächerlichkeit. YMMV.

    #12AuthorCarullus (670120)  03 May 21, 11:15
    Comment

    Also ich finde "das (Buchstabe hier einfügen)-Wort" ziemlich englisch. Gibt ja auch ein L-word sowie C- und B-word (insbesondere für Frauen).


    Kann jetzt sein, dass ich alt bin, oder dass ich zu infantile Anwandlungen habe (vermutlich beides), aber wenn ein Wort nicht ausgesprochen werden sollte, wurde in meiner Welt eigentlich immer "das Böse Wort mit (Buchstabe hier einfügen)" gesagt und nicht "(Buchstabe hier einfügen)-Wort".


    Insgeheim lese ich das auch bis heute im Kopf so mit - also den leicht kindlich empörten Unterton. "Mamma, Mamma, der hat das Böse Wort mit A gesagt."


    Muss da #12 zustimmen, dass es zumindest in der Diskussion über ein Wort schon zumutbar sein sollte, das Wort auch zu nennen. (Was natürlich nicht in Abrede stellen soll, dass der reguläre Gebrauch als Bezeichnung von Mitmenschen in der Regel nur mit überaus finstren und degradierenden Absichten erfolgt.)

    #13AuthorJayVienna (1269945)  03 May 21, 11:27
    Comment

    Also, ich mag mit meinen 50 Jahren ja auch zum "alten Eisen" (apropos, müsste ich dann auch "das Eisen mit dem a-Wort" sagen, um Altersdiskriminierung zu vermeiden?) gehören, aber ein "ich bin mit dem N-Wort beschimpft worden" halte ich für weniger aussagekräftig (oder bringt die Empörung nicht so gut rüber) wie "Ich bin als Neger beschimpft worden".


    Das "Verschönern" eines Begriffs, nur um den Begriff nicht sagen zu müssen, macht auch die Beleidigung, die dahinter steckt, nicht besser. Wenn ich einen Menschen mit afrikanischer Herkunft als "Du N-Wort" beschimpfe, ist das besser? Oder soll das nur dazu dienen, dass dann irgendein Anwalt sagen kann "Die Beleidigung bezog sich auf 'Naturbursche', ist also nicht rassistisch motiviert."? Und wenn der Herr zufällig aus Nigeria stammt, war die Beleidigung plötzlich nationalistisch aber nicht rassistisch? BTW: Darf man denn überhaupt noch "Nigeria" sagen, das das N-Wort sogar noch weniger abwandelt als "Neger"?


    Speziell wenn ich mir z.B. eine Strafanzeige vorstellen: "Nach dem Beinahezusammenstoß rief ich ihm hinterher, dass Radfahrer ihrer eigene Spur haben. Da drehte er sich um, machte die Handgeste und sagte 'Halt's Maul' gefolgt von dem W-Wort", da fragt doch der Staatsanwalt (oder zuvor schon die Polizei) auf alle Fälle nach, welches W-Wort (Wichser, Waschlappen, Weichei... und außerdem ist "Wiesbadener" keine Beleidigung sondern ein Lob) und welche Handgeste (Stinkefinger, Scheibenwischer, drohende Faust...)


    Und was ist mit den Vorkommen des "N-Worts" die keine Gruppe (mehr) bezeichnen, aber ursprünglich von dieser Gruppe kamen? "Negerkuss" als Beispiel, der die Menschen schwarzer Hautfarbe nicht abwertet (wenn man mal von der Reduzierung auf die Hautfarbe absieht, aber genau darauf bezieht sich ja der Name). Der Mohrenkopf an sich (als Vorläufer des Negerkusses) geht ja sogar noch auf ein Gebäck zurück, das wirklich einen Kopf dargestellt hat. Ähnliches mit "Zigeunerschnitzel", das in keinster Weise Volksgruppen diskriminiert hat, sondern nur darauf Bezug nahm, dass man diese Art des Würzens zur damaligen Zeit eben nur vom fahrenden Volk kannte.


    Die Hexenjagd nach dem Begriff ohne dessen Bedeutung im Kontext zu sehen sorgt weder für Klarheit in der Sprache, noch für eine klare Positionierung des Sprechenden/Schreibenden. Das einzige was man damit vermeidet, ist, dass jemand, der den Begriff (noch) nicht kennt, ihn auch gar nicht erst lernt (da sind wir wieder beim Thema infantil), die- oder derjenige wird aber dann schon früh genug nachfragen "was ist denn das N-Wort?", und dass Suchmaschinen nicht ganz so schnell auf die Verwendung aufmerksam werden. Ist denn "Scheibenkleister" im entsprechenden Kontext kein Fluch mehr? Oder das "Sack Zement" aus dem Münchner im Himmel?

    #14Authorm.dietz (780138)  03 May 21, 14:55
    Comment

    Ich finde es eigentlich recht simpel: Menschen, die sich von dem Wort beleidigt fühlen, bitten darum, dass es komplett vermieden und nicht reproduziert wird, auch nicht in der Diskussion um das Wort. Also tue ich das.

    #15AuthorJalapeño (236154) 03 May 21, 15:32
    Comment

    #15

    Ich verstehe schon, dass man Rücksicht nimmt und jemanden nicht auf Teufel komm raus mit einem Wort konfrontiert. Aber eine komplette künstliche Sprachamnesie?


    Wie weit willst du dabei gehen?


    Benutzt du das Wort "Kind" nicht mehr, weil mal wer in einer Umgebung eins verloren hat und den Begriff zu schmerzlich findet?


    Oder betrifft es ausschließlich große Gruppen? Das Wort "Abreibung" dürfte einem großen Teil der Katholiken schweres Magenweh verursachen.


    Oder ist erforderlich, dass eine Gruppe, damit sie das Recht hat sowas einzufordern, ein gewisses Leid erfahren hat? Dürfen die Frauen, die ja nun bekanntermaßen lange Zeit nicht mal das Wahlrecht hatten, das Wort "Schlampe" streichen?


    Ich akzeptiere und respektiere deinen Zugang. Aber das ganze als "simpel" darzustellen hat ich für relativ vermessen.

    #16AuthorJayVienna (1269945) 03 May 21, 15:44
    Comment

    Abtreibung und Kind sind aber, anders als das N-Wort, nicht per se negativ besetzt. Von daher hinkt der Vergleich mit allen verfügbaren Beinen ;-)

    #17AuthorB.L.Z. Bubb (601295) 03 May 21, 15:56
    Comment

    Was ist dann mit anderen Schimpfworten, oder zumindest Ethnophaulismen (also dem, was im Englischen treffend racial slur genannt wird)? Bezeichnungen wie Pollake, Itaker, Tschusch und anderen „Nettigkeiten“, sogar Bimbo, werden auf der Meta-Ebene auch nicht umschrieben. Woher kommt also dieses Alleinstellungsmerkmal von Neger?

    #18AuthorCarullus (670120) 03 May 21, 16:09
    Comment

    #17

    Das sehen aber evangelikale und strengere Katholiken beim A-Wort ganz anders... da gibt es reichlich negative Besetzung.


    Aber gut. Mein Vergleich hinkt. Ist vielleicht auch bissi mit Stroh ausgestopft. Kann sein. Die Frage, wo man denn genau die Grenze zu ziehen hat, wer wem welches Wort verbieten darf und ab wann man es doch bitte vollständig und ganz aus der Sprache zu streichen hat, bleibt dennoch bestehen.

    #19AuthorJayVienna (1269945) 03 May 21, 16:09
    Comment

    @15: Ein Wort in der Diskussion über das Wort zu vermeiden, halte ich persönlich für "das böse Wort, das mit s beginnt" (und nein, kein Fäkalbegriff)


    Genauso wenig wie ein Übersetzer ein beleidigendes oder anderweitig negativ belegtes Wort unübersetzt lassen darf, oder ein Ersatzwort dafür nehmen sollte, genauso wenig kann man in der Diskussion über ein Wort dieses vermeiden. Das ist dann so wie in dem Spiel "Tabu", nur halt in Ernst. Gerade wenn man über das Wort selbst diskutiert, ist die Erwähnung des Wortes wertfrei. Wenn ein Lehrer oder eine Lehrerin den Satz "Er ist ein Rasist" in "Er ist ein Rassist" korrigiert, unterstützt er/sie damit ja auch nicht die Meinung des Schülers, eben jene Person als Rassisten zu bezeichnen.

    #20Authorm.dietz (780138) 03 May 21, 16:12
    Comment

    genauso wenig kann man in der Diskussion über ein Wort dieses vermeiden.


    Ob man versternen sollte oder nicht (generell - hier ging es um Kraftausdrücke) gab's natürlich auch schon bei LEO, und damals wie heute bin ich anderer Meinung:


    Wenn mir einer eine E-Mail schreibt, fände ich 'Sch**e' auch höchst albern, denn schließlich kann der Schreiber ja, wenn ihm 'Scheiße' zu hart ist, problemlos ein anderes Wort wählen. Ich bin grundsätzlich dafür, entweder zu fluchen oder nicht; mit 'Scheibenhonig' oder 'darn' konnte ich noch nie was anfangen.


    In einem Sprachforum aber, in dem die Angemessenheit eines bestimmten Kraftausdrucks diskutiert wird, muss dieses Wort jedoch zwangsläufig erwähnt werden. Und da finde ich es völlig legitim, Sternchen zu setzen, wenn ich bestimmte Wörter nicht ausschreiben möchte, aber trotzdem mein Wissen über Bedeutung und Register dieses Wortes einbringen will.


    related discussion: Epic - meaning? (Diskussion beginnt bei ca. #12)

    #21AuthorGibson (418762) 03 May 21, 16:49
    Comment

    Ich denke, hier muss man den kulturellen Hintergrund in Deutschland und den USA bedenken.


    "The N-word" steht nicht fuer "negro", sondern fuer "ni....". Dies ist keine urspruenglich neutrale Bezeichnung, sondern ein Schimpfwort, das stets eine beleidigende, herabwuerdigende und rassistische Intention hatte. Es gibt daher Teile der schwarzen Bevoelkerungsgruppe, die die Meinung vertreten, dass das ein solch inherent beleidigendes Wort einfach nicht von Weissen gebraucht werden soll/darf, selbst in sachlichen (Sprach-)diskussionen.


    In Deutschland sieht der kulturelle Hintergrund anders aus. Das Wort "Neger" ist vom Ursprung neutral, hat aber an negativer Konnotation gewonnen. Ich wuerde zwar niemals einen Schwarzen als "Neger" bezeichnen, habe aber kein Problem damit, das Wort an sich zu verwenden.


    (Mir geht es hier in Montreal aehnlich, wenn ich "les juifs" hoere. Waehrend dies im Franzoesischen gerade noch geht, waere ein Satz mit "Die Juden..." eher inakzeptabel.)



    Re #15, Jalapeño : Ich finde es eigentlich recht simpel: Menschen, die sich von dem Wort beleidigt fühlen, bitten darum, dass es komplett vermieden und nicht reproduziert wird, auch nicht in der Diskussion um das Wort. Also tue ich das.


    Alte, aber staendige Diskussion! :) Es gibt einen Unterschied zwischen dem, was ich in einem persoenlichen Gespraech tue, weil ich moechte, dass sich mein Gespraechspartner wohl fuehlt, und dem Anspruch, welche Worte/Themen man gebrauchen darf.


    Ich fuehle mich als Atheist ehrlich gesagt beleidigt, dass einige Leute die Meinung vertreten, ich sollte bestraft werden, weil ich nicht an xyz glaube. Und wenn ein Bekannter in einer Unterhaltung mit mir penetrant darauf anspielt, wird dies zu einer echten Beleidigung. Daraus leitet sich nicht ab, dass das Wort "Suender" in meiner Gegenwart nicht gebraucht werden darf.

    #22AuthorMausling (384473) 03 May 21, 22:18
    Context/ examples
    Comment

    Very relevant to this thread is a very recent essay by the African-American linguist John McWhorter (of Columbia University) titled "PEOPLE GETTING FIRED FOR REFERRING TO THE N-WORD - ACTIVISM OR PERFORMANCE ART?" with the by-line: "One facet of our racial reckoning: putting a stamp of approval on pretending not to understand the difference between using it and referring to it." In it, McWhorter presents a history of the use of the "N-word" (he doesn't shrink from spelling it out) and its evolution from a neutral designation to a slur to a taboo.


    It is worth reading for any one interested in the subtleties of usage in contemporary America.


    #23AuthorMartin--cal (272273)  04 May 21, 01:38
    Context/ examples

    LEO:

    nigger [pej.] (offensive) – der Nigger [pej.] (beleidigend und stark diskriminierend)

    coon [sl.] [pej.] (extremely offensive) – der Nigger [pej.] (beleidigend und stark diskriminierend)

    spade [pej.] (offensive) (black person) – der Nigger [pej.] (beleidigend und stark diskriminierend)

    Siehe Wörterbuch: nigger


    Negro – der Schwarze | die Schwarze

    Negro (veraltend) (now extremely offensive) – der Neger | die Negerin (veraltend) (mittlerweile beleidigend und stark diskriminierend)

    blackamoor (offensive) (veraltet) – der Neger [pej.]

    blackamoor (offensive) (veraltet) – der Mohr (veraltet)

    Siehe Wörterbuch: Neger

    Siehe Wörterbuch: negro

    Siehe Wörterbuch: Mohr


    colored[AE] / coloured[BE] (Adj.) – farbig, koloriert, verfärbt, gefärbt, bunt

    Siehe Wörterbuch: colored


    Comment


    Hi, Martin. Yes, that was among the things that McWhorter said in the NYT article that I linked to in #7 above: that he personally doesn't feel the need to avoid writing the word 'nigger' when it itself is the topic of linguistic discussion. It may even be the same article that also appears on his own website, or part of a series about that range of topics.


    I don't think we want to go over all of this again, though it's interesting at least to me to consider how language and culture may have changed just in the past 10 or 15 years. Many of us still remember the previous discussions on the topic, which were long and sometimes heated. (But anyone who doesn't remember them should probably do some reading in the archive.) The most important contributions were from a few LEO users who themselves were black or of mixed origin and who had personally experienced 'Neger' as an active insult while living in central Europe. (There weren't many of them and I'm not sure any are still active in the forum.) Many other users who had not had that personal experience were surprised to learn that the older German usages could come across as more hurtful and more tone-deaf than they had previously realized, even though that was not their intent.


    Both in German and in English, it's been partly a generational difference, but also partly that many people have simply become more conscious of efforts to make language generally more inclusive, more welcoming to people not in the majority. Sometimes, as Mausling says, when you know that the conversation may include one or more real persons with a particular sensitivity or point of view, you're more willing to adapt your own usage. That's easier when you're in the same room, but it's possible to some extent when we're all in the same forum.


    I don't think we can solve the usage issues in this discussion, but I do think we could agree that the existing LEO entries are a mishmash that in some cases is very misleading and badly needs updating.


    For one thing, is there any such marking available as [hist.] for terms like moor (evidently missing from LEO in this sense) and blackamoor? Those English terms are centuries old, so now found only in poetry and literature. The most familiar context for English learners might be Shakespeare's descriptions of Othello.


    Basically, I would now add negro and colored (also missing from LEO in this sense!) to that historical category, though they were from a more recent period in history and were still in use within living memory, up through the mid-20th century. Both those words began to be seen as old-fashioned in the 1960s and 1970s with the rise of the civil rights movement. They were soon replaced by black and later African-American, and have both really been completely out of use for at least 30 or 40 years. (Except in South Africa, where 'colored' IIRC meant Indian, Asian, mixed origin, etc. and was still in use longer, until apartheid ended.)


    Finally, the 'offensive' markings are mixed up, and there doesn't seem to be complete consistency between those descriptions in italics and the [pej.] marking from the pull-down menu. And shouldn't the descriptive notes in italics be in German on the English side and vice versa?


    In any case, the English word nigger should also be marked 'extremely offensive,' but the word negro, which is not capitalized, is much milder, i.e., not extremely offensive, just a once standard term that is now just completely out of use. That is, I would say negro is obsolete / veraltet, though Neger might still be obsolescent / veraltend.


    I will leave the details on the German terms to the German speakers. While they don't correspond 1:1 to the periods in history in which the English words were used, or to the exact degrees of offensiveness, I think we could still come up with some improvements to the entries as they stand.


    In particular, what about the German entries for 'der Nigger' vs. 'der Neger'? When I said 'the real N-word,' I actually was thinking of the former, in either language, though I would guess that the German double-G word might be much less common, perhaps even used only in translations of 19th-century writing like Kipling, Twain, and Conrad.


    There is no doubt still some variation in usage and opinion among German speakers with regard to Neger and Mohr and so on. But surely Jalapeño, as one of the younger longtime participants in the forum, is right to call our attention to just how much German usage has changed in recent years, and is still changing, thanks to more social awareness of issues of inclusive language, especially but not only among younger German speakers.


    It seems to me that, while each of us can decide what to use for ourselves for a particular audience, it would be better if LEO could reflect up-to-date usage among the young age group that is primarily learning a foreign language, and also show students clearly which terms are mainly historical as opposed to still in use.


    It might also be useful to add JayVienna's suggestion about Wort, das mit X beginnt, if others agree that X-Wort can easily sound like an anglicism. Though that too may be partly a generational difference, and not easy to incorporate into dictionary entries.



    #24Authorhm -- us (236141)  04 May 21, 06:48
    Context/ examples
    Debate Erupts at N.J. Law School After White Student Quotes Racial Slur
    A Rutgers Law student repeated an epithet from a legal case, and now Black students at the New Jersey school are calling for a policy on slurs — and apologies. ...
    The first-year student at Rutgers Law School in Newark, who is white, repeated a line from a 1993 legal opinion, including the epithet, when discussing a case. ...
    The tension comes at a time of heightened sensitivity to offensive words on college and law school campuses, where recent uses of slurs by professors during lessons have resulted in discipline and dismissal. ...
    The head of the journalism department at Central Michigan University was fired last year after using the same slur when quoting from a lawsuit. An Emory University law school professorwas placed on administrative leave for more than a year after using the word in discussions with students about race. ...
    Adam Scales, a Black professor at Rutgers Law who has signed the statement of support for Professor Bergelson, said he opposed even voluntary limits on speech. But he said the number of his colleagues who believe racial epithets should never be spoken, regardless of the context, is “not insignificant.”
    Using euphemisms like “N-word” to avoid the racial slur, he said, obfuscates its repugnant history.
    “There is something extremely antiseptic about the term ‘N-word,’” he said. “There is something that softens the impact.”
    The faculty discussions, held by videoconference, have been fraught, he said.
    “I can’t imagine a less hospitable setting than a 100-person Zoom call to discuss racism,” he said. “It’s a demoralizing time for everyone involved.”

    https://www.nytimes.com/2021/05/03/nyregion/R...


    Comment

    Well, if the unspoken consensus is that my #24 was too sensitive, or too long, to even reply to, you all might as well ask to have it deleted. I didn't want to make suggestions in Wrong Entry for fear of choosing the wrong thing on the German side, so I was hoping to get some help from German speakers. But it's understandable if no one else is really eager to do that either.

    Above is one more article on the topic from the US, where it has been in the news lately in certain circles -- both very progressive black-rights ones, and of course probably also conservative media, to whom this kind of thing is like gasoline on the fire.

    I imagine that if this kind of thing is reported at all in the German media, they probably just use 'N-Wort,' even if that doesn't sound especially idiomatic in other contexts?

    #25Authorhm -- us (236141) 05 May 21, 05:05
    Comment

    Well, if the unspoken consensus is that my #24 was too sensitive, or too long, to even reply to, you all might as well ask to have it deleted.


    Nein, wieso? Du sprichst doch valide Punkte an. Aber in den Leo-Einträgen aufzuräumen, ist aufwändig und manchmal etwas frustrierend; vielleicht ist gerade niemand dazu aufgelegt.


    "Moor -- Mohr" sollte wohl tatsächlich drinstehen (mit den evtl. gebotenen Warnhinweisen).

    #26AuthorMr Chekov (DE) (522758)  05 May 21, 07:31
    Context/ examples

    #22 (Mir geht es hier in Montreal aehnlich, wenn ich "les juifs" hoere. Waehrend dies im Franzoesischen gerade noch geht, waere ein Satz mit "Die Juden..." eher inakzeptabel.)



    Comment

    Echt? Ein Satz wie "Juden fühlen sich in Deutschland zunehmend bedroht" wäre für dich inakzeptabel? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

    #27AuthorSelima (107) 08 Jun 21, 08:03
    Comment

    @hm -- us:

    As usual I find your contributions well thought through. While I agree that it makes sense to correct the marking to properly spell out the level of offence for the different versions of the N word I find it hard to do.

    There is currently a lot of change what is considered offensive happening. If we change it now we will have to adjust in latest five years again ....


    Or we keep discussing and make sure those discussions can be found easily.


    @Selima: Ich glaube, Mausling ging es um "die Juden" - nicht um "Juden" ohne Artikel.

    #28AuthorAGB (236120) 08 Jun 21, 10:17
    Comment

    Ist der Satz mit "die Juden" inakzeptabel? Mein Satz oben funktioniert mit Artikel nicht (auch nicht für "Die Muslime fühlen sich bedroht"). Also ... dann ... z.B.: "Die Juden feiern morgen Yom Kippur". Inakzeptabel?

    #29AuthorSelima (107)  08 Jun 21, 10:19
    Comment

    @Selima: Ich glaube, in dieser Form würde der Satz auch mit dem Artikel funktionieren: „Die Juden in Deutschland fühlen sich zunehmend bedroht“.

    Und ich stimme Dir zu, mit so einem Satz hätte ich kein Problem.


    Es ging Mausling wohl eher um solche Sätze, in denen allgemeine Aussagen über Menschen jüdischen Glaubens getroffen werden, die gleichzeitig antisemitische Vorurteile/Klischees bedienen. Solche Sätze sind aber generell problematisch, egal ob es um Stereotype über Juden, Männer, Polen, katholische Priester oder sonst etwas geht, sowas kann man vielleicht noch als Satiriker*in bringen, ansonsten aber besser nicht.


    Beim N-Wort halte ich es wie Jalapeño in #15:

    Ich finde es eigentlich recht simpel: Menschen, die sich von dem Wort beleidigt fühlen, bitten darum, dass es komplett vermieden und nicht reproduziert wird, auch nicht in der Diskussion um das Wort. Also tue ich das.


    Und obwohl ich ansonsten auch eher „das böse Wort mit...“ verwende, hier sage und schreibe ich „N-Wort“. Vielleicht, weil die Wendung „das böse Wort mit...“ auf mich etwas verniedlichender wirkt oder weil man sie mittlerweile für alles Mögliche verwendet. Beispielsweise scherzhaft zu Kollegen, die sich nach Urlaubsplänen erkundigen „Du hast das böse Wort mit U gesagt“ oder so etwas wie „in den Nachrichten kommt das böse Wort mit C immer öfter vor“ (gemeint ist hier Corona/COVID).

    Tatsächliche „böse Wörter“ spreche oder schreibe ich entweder auch vollständig aus (ja, ich bin eine wohlerzogene mittelalte Frau mit Doktortitel, und trotzdem befinden sich bestimmte Begriffe in meinem aktiven Wortschatz, und das ist auch gut so) oder meide sie komplett, wenn möglich. Die Wörter, die für mich inakzeptabel sind (und das sind wirklich wenige), möchte ich allerdings auch ungern geschrieben sehen und bin dort dann froh um die Sterne. Und weil ich weiß, dass es auch sensiblere Gemüter hier gibt, versuche ich daran zu denken, die Wörter, die mich nicht stören, allgemein aber als deftigere Schimpfwörter gelten, trotzdem im Forum mit Sternchen zu versehen. In gesprochener Sprache oder auch z.B. in WhatsApp-Nachrichten an Freunde bin ich weniger rücksichtsvoll (wobei, im Gespräch mit meiner Oma habe ich bestimmte Ausdrücke dann doch gemieden).

    #30AuthorDragon (238202)  08 Jun 21, 10:50
    Comment

    Re "die Juden" : Schmerzgrenze wahrscheinlich. Bei mir zuckt bei „Die Juden in Deutschland fühlen sich zunehmend bedroht“ ziemlich viel zusammen. Ohne Artikel geht es, aber "die Juden" hoert sich fuer mich nach Ausgrenzung an. (In dem Zusammenhang haette ich auch Probleme mit "Die Schwarzen" oder "Die Muslims".)


    Aber mir ging es weniger um den Gebrauch in allgemeinpolitischen Aussagen, sondern ueber Bemerkungen im taeglichen Leben. Und da ist es halt auch wichtig, was man sagt. Wenn man positiv, besorgt oder sogar neutral ueber eine Gruppe spricht, ist dies anders, als wenn man kritisiert. Es gibt hier bei uns eine merkliche orthodox/chassidische Gruppe. Dass es Reibungen gibt, finde ich normal. Aber es gibt fuer mich einen Unterschied zwischen "Die Juden renovieren meist ohne Baugenehmigung" und "Unsere jüdischen Mitbuerger denken sie brauchen keine Baugenehmigung". Beides ist Kritik an einer Gruppe, die man ausdruecken darf (mal unabhaengig davon, ob sie stimmt). Ersteres klingt fuer mich aber ein wenig rassistisch. Ich realisiere aber, dass dies meine deutsche Brille sein kann und dass ich bei "die Juden" empfindlicher reagiere als z. B. bei "die Griechen" (die hier auch vertreten sind).


    @Dragon: Mit allem (ehrlichen) Respekt vor Jalapeños Standpunkt in #15 (und selbst wenn mein eigenes Verhalten gar nicht so weit davon abweicht) : sich beleidigt zu fuehlen reicht (allein) einfach nicht aus, anderen ein Verhalten diktieren zu koennen. Ich kann dies nicht einfach ignorieren, aber ob ich mit dieser Person/Personengruppe uebereinstimme, ist meine Entscheidung und mein Recht, dies zu entscheiden.

    #31AuthorMausling (384473)  08 Jun 21, 17:15
    Comment

    Ich wiederhole nochmal Jalapeños Standpunkt aus #15:

    Ich finde es eigentlich recht simpel: Menschen, die sich von dem Wort beleidigt fühlen, bitten darum, dass es komplett vermieden und nicht reproduziert wird, auch nicht in der Diskussion um das Wort. Also tue ich das.


    Ich auch.

    Das bezieht sich nicht nur auf Ausdrücke, sondern auch auf Verhaltensweisen, und war der Grund für einen Streit mit meiner Schwägerin, die sich herausnahm, eine bestimmte Verhaltens- und Ausdrucksweise trotz Bittens nicht zu unterlassen und auch nicht einzusehen, warum sie das tun sollte. Für mich geht das gar nicht.

    #32Authorpenguin (236245) 08 Jun 21, 17:23
    Context/ examples

    Mausling:

    Aber es gibt fuer mich einen Unterschied zwischen "Die Juden renovieren meist ohne Baugenehmigung" und "Unsere jüdischen Mitbuerger denken sie brauchen keine Baugenehmigung". Beides ist Kritik an einer Gruppe, die man ausdruecken darf (mal unabhaengig davon, ob sie stimmt). Ersteres klingt fuer mich aber ein wenig rassistisch. Ich realisiere aber, dass dies meine deutsche Brille sein kann und dass ich bei "die Juden" empfindlicher reagiere als z. B. bei "die Griechen" (die hier auch vertreten sind).


    Dragon:

    @Selima: Ich glaube, in dieser Form würde der Satz auch mit dem Artikel funktionieren: „Die Juden in Deutschland fühlen sich zunehmend bedroht“.

    Und ich stimme Dir zu, mit so einem Satz hätte ich kein Problem.

    Comment

    Mausling, für mich ist beides nicht in Ordnung bis nicht ganz koscher - also beide Aussagen, egal ob mit Griechen/griechische Mitbürger oder Juden/jüdische Mitbürger. Das sind immer unzulässige Verallgemeinerungen.


    Dragon, ja, das (die Juden in Deutschland ...) geht auf jeden Fall mit Artikel. Aber "Die Juden/die Muslime/die Norweger fühlen sich in Deutschland zunehmend bedroht" - klingt für mich (sprachlich) falsch.

    #33AuthorSelima (107)  08 Jun 21, 17:30
    Comment

    @Selima, warum ist eine Verallgemeinerung automatisch "unzulaessig"? "Deutsche trinken mehr Bier als Algerier" ist reine Statistik. "Du deutscher Alkoholiker" ist eine unzulaessige Verallgemeinerung.


    Mein Beispiel war nicht aus der Luft gegriffen. Es gibt/gab hier halt Unmut darueber, dass die Stadt anscheinend aus Angst vor Antisemitismusvorwuerfen zweierlei Mass anlegt. Man darf doch durchaus eine Gruppe kritisieren, wenn man mit einem generellen Verhalten dieser Gruppe nicht einverstanden ist. Ob man damit recht hat oder ob dies ueberhaupt ein generelles Verhalten dieser Gruppe ist, steht auf einem ganz anderen Blatt und kann und soll ja diskutiert werden. Aber das Recht diese Meinung auszudruecken, wenn man sie hat, gestehe ich jedem zu. Ich muss halt nur extra aufpassen, dass diese negative Meinung nicht auch rassistisch oder ausgrenzend wird. Und da druecken fuer mich "die Juden" oder "unsere jüdischen Mitbürger" einfach zwei unterschiedliche Intentionen aus.


    @penguin: [Ironie/Witz an] Ich empfinde es als beleidigend und kraenkend, dass du deine tolerante Einstellung hier kundtust. Unterlasse dies bitte in Zukunft!


    [Ernsthaft] Wenn ich weiss, dass jemanden mein Verhalten/meine Wortwahl stoert, dann muss ich mich halt entscheiden, was mir wichtiger ist: das gute Verhaeltnis oder mein Verhalten nicht zu aendern. Ich habe z.B. einige strenger glaeubige Verwandte. Im Gespraech mit diesen hole ich nicht meine krassesten Meinungen aus der Kiste... ich muss sie ja nicht grundlos beleidigen/verschnupfen. Wenn sie sich allerdings daran stoeren sollten, wie ich meine Kinder erziehe, dann ist es mir ziemlich egal, ob ich sie damit beleidige oder nicht.


    Mir wird zu viel vergessen, dass eine Kommunikation immer zwei Partner hat. Es ist nicht nur eine Entscheidung, welche Worte man verwendet. Es ist auch eine Entscheidung, sich durch diese beleidigt zu fuehlen.

    #34AuthorMausling (384473)  08 Jun 21, 18:11
    Comment

    "Deutsche trinken mehr Bier als Algerier" ist ja keine Verallgemeinerung, sondern eine Tatsache, die natürlich in gewisser Weise verallgemeinert. Es wird ein paar Algerier geben, die mehr trinken als mancher Deutscher.


    Ebenso kann ich sagen "Juden gehen am Sabbat in die Synagoge", selbst wenn das nicht alle tun. Hinter beiden Aussagen stehen aber keine Beleidigungen oder Vorwürfe.


    Wenn ich aber sage "[Personengruppe] baut einfach ohne Baugenehmigung", dann ist das eine unzulässige Verallgemeinerung, die sehr nah an einer rassisitschen/anti-x-ischen Beleidigung. Denn das ist ziemlich sicher nicht der Fall. Das gehört in die Schublade "Türken lügen, Kreter sind faul, Italienier sind stinken".

    #35AuthorSelima (107)  08 Jun 21, 18:26
    Comment

    Denn das ist ziemlich sicher nicht der Fall.

    Und wenn es stimmt? Vergiss nicht, die Aussage bezieht sich ja auf eine ganz bestimmte Gruppe in einer ganz konkreten Situation. Nicht allgemein auf alle Angehoerige dieser Gruppe weltweit und seit Anbeginn der Zeiten. Und wie du schon sagst, trifft man ja keine Aussage fuer eine einzelne Person, sondern statistisch ueber die Gruppe.


    Ich finde es gefaehrlich automatisch jede negative Aeusserung ueber eine Gruppe in die rassistisch/anti-x-isch Schublade zu stecken. Man darf ueber Kriminalitaet in schwarzen Nachbarschaften in den US-Staedten sprechen. Man darf sich Sorgen ueber Frauenrechte in Gruppen muslimischer Einwanderer machen. Man darf diskutieren, dass die deutsche Gesellschaftsstruktur systematisch die traditionelle Rollenverteilung unterstuetzt. Und ich finde Wortwahl hier wichtig. Und wenn nur deshalb, weil es zeigt, dass der Sprecher sich zumindest bewusst ist, dass eine solche Kritik, falsch verstanden oder falsch formuliert, schnell rassistisch werden kann.

    #36AuthorMausling (384473) 08 Jun 21, 20:06
     
  •  
  •  
  •  
  •  
  •  
  
 
 
 
 
 ­ automatisch zu ­ ­ umgewandelt