Kommentar | Hier der Kontext:
Es ist ein vollständiger Absatz aus einem Artikel des Vertrages, Überschrift "Diritto di Recesso".
Der erste Absatz gibt beiden Parteien das Recht, vom Vertrag zurückzutreten, wenn die jeweils andere in Konkurs geht, liquidiert wird etc.
Der zweite gibt dieses Recht, wenn die gesetzliche Grundlage sich ändert oder ein Fall von höherer Gewalt eintritt.
Der dritte ist der, mit dem ich hier ein Problem habe.
Der vierte beschreibt die einzuhaltenden Fristen, der fünfte die Zahlungspflichten/-ansprüche im Falle der vorzeitigen Vertragsauflösung.
Aber Danke für Deinen Hinweis! Unter den "Definizioni" zu Beginn des Vertrages findet sich:
"Controllo sulla [Auftragnehmer] significa il mantenimento, diretto o indiretto, del 51% del capitale sociale e del diritto di voto della [Auftragnehmer] congiuntamente in capo agli attuali soci di riferimento, [Name1] e [Name2]."
[Name1] ist auch derjenige, der den Vertrag für den Auftragnehmer unterschrieben hat.
Also ist der Auftraggeber nur solange an den Vetrag gebunden, wie die derzeit den Auftragnehmer (als Mehrheits-Anteilseigner) kontrollierende Person diese Kontrolle ausübt?
Edit, Stunden später: Ich bin jetzt zu dem Schluß gekommen, daß es sich hier um eine "Change-of-Control-Klausel" (ja, so heißt es wohl auch im Deutschen) handelt und das etwas ganz normales und übliches zu sein scheint. |
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