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    Il Mago dei Numeri - Der Zahlenteufel

    Gegeben

    Il Mago dei Numeri

    Richtig?

    Der Zahlenteufel

    Beispiele/ Definitionen mit Quellen

    1. Hans Magnus Enzensberger: Der Zahlenteuefel, München/Wien/1979


    -Ich mache mir Sorgen, sagte Roberts Mutter. Ich weiß wirklich nicht, was mit dem Jungen los ist. Früher war er immer im Hof oder im Stadtpark und hat mit Albert, Charlie, Enzio und den anderen Fußball gespielt. Und jetzt hockt er den ganzen Tag in der Stube. Statt dass er seine Schulaufgaben macht, hat er einen großen Bogen Papier vor sich ausgebreitet und malt lauter Hasen.

    -Sei still, sagte Robert. Du bringst mich durcheinander. Ich muss mich konzentrieren. Und dann murmelt er die ganze Zeit Zahlen, Zahlen, Zahlen. Das ist doch nicht normal.

    Sie redete vor sich hin, als ob Robert gar nicht im Zimmer wäre.

    -Früher hat er sich nie für Zahlen interessiert. Im Gegenteil, immer hat er auf seinen Lehrer geschimpft wegen der Rechenaufgaben. Geh doch endlich hinaus an die frische Luft, rief sie zuletzt.

    Robert hob den Kopf vom Blatt und sagte:

    - Du hast recht. Wenn ich noch weiter Hasen zähle, kriege ich Kopfweh. Und Robert verließ das Haus. Im Stadtpark gab es eine große Wiese, auf der kein einziger Hase herumlief.

    -Hallo Robert! rief Albert, als er Robert kommen sah. Spielst du mit?

    Enzio, Gerhard, Ivan und Karol waren auch da. Sie spielten Fußball, aber Robert hatte keine Lust. Die haben ja keine Ahnung, wie die Bäume wachsen dachte er.

    Als er wieder nach Hause kam, war es schon ziemlich spät. Gleich nach dem Abendessen ging Robert ins Bett.


    Kommentar

    Sono preoccupata, disse la madre di Robert. Veramente non so cosa possa avere/cos'abbia quel ragazzo. Prima andava sempre in cortile o andava al parco con i suoi amici Albert, Charlie ed Enzio a giocare a pallone. Adesso se ne sta tutto il giorno in camera e invece di fare i compiti per la scuola disegna delle lepri su un grande foglio di carta davanti a se sulla scrivania. Per favore non parli, altrimenti mi confondo e non riesco a concentrarmi! disse Robert a sua mamma. E poi continua a borbottare numeri, numeri e ancora numeri. Non è proprio normale. Parlava tra se e se, come se Robert non fosse nella stanza. Prima non gli interessavano per niente i numeri. Al contrario éra sempre insoddisffato, eternamente scontento con il professore per i compiti di matematica. Ma' esci a prendere l'aria, disse alla fine. Robert alzò lo sguardo dal foglio e rispose: hai ragione, se continuo a dipingere lepri alla fine mi viene mal di testa. E poi Robert uscì di casa. Nel parco c'era un prato grande sul quale non si vedeva nessuna lepre. Ciao Robert, lo salutò Alberto quando lo vide arrivare. Vuoi giocare con noi? Enzio, Gerhard, Ivan e Karol c'erano anche là e giocavano calcio ma Robert non aveva voglia di giocare con loro. Non hanno mica idea di come crescono gli alberi, pensò. Quando rientrò a casa era già tropo tardi. Dopo a cena andò a letto.

    Verfasser Luciola (1253415) 03 Jun. 19, 14:35
    Kommentar

    «Sono preoccupata», disse la madre di Robert. «Veramente non so cosa possa avere/cos'abbia quel ragazzo. Prima andava sempre (giù) in cortile o andava al parco con i suoi amici Albert, Charlie ed Enzio a giocare a pallone. Adesso se ne sta tutto il giorno in camera e invece di fare i compiti per la scuola disegna delle lepri su un grande foglio di carta davanti a se  sulla scrivania. «Per favore non parli [Non parlare, per favore], altrimenti mi confondo e non riesco a concentrarmi!», disse Robert a sua mamma. «E poi continua a borbottare numeri, numeri e ancora numeri. Non è proprio normale». Parlava tra e, come se Robert non fosse nella stanza. «Prima non gli interessavano per niente i numeri. Al contrario éra era sempre insoddisffato insoddisfatto, eternamente scontento con il professore per i compiti di matematica. Ma' Ma esci a prendere l'aria un po’ d’aria», disse alla fine. Robert alzò lo sguardo dal foglio e rispose: «Hai ragione, se continuo a dipingere contare lepri alla fine mi viene mal di testa (finisce che mi viene il mal di testa)». E poi Così Robert uscì di casa. Nel parco c'era un prato grande/un grande prato sul quale non si vedeva nessuna lepre (... un grande prato, ma neppure una lepre). «Ciao, Robert», lo salutò Alberto quando lo vide arrivare. «Vuoi giocare con noi?». C’erano anche Enzio, Gerhard, Ivan e Karol c'erano anche là e giocavano a calcio, ma Robert non aveva voglia (di giocare con loro). Non hanno mica (proprio) idea di come crescono gli alberi, pensò. Quando rientrò a casa era già tropo abbastanza tardi. Dopo a cena andò a letto.

    Nota. Imperativo negativo: 2°non parlare, 3°non parli, 4°non parliamo, 5°non parlate, 6°non parlino). Lascio l’Enzio dell’originale, perché, sebbene raro, c’è anche in italiano.

     

    #1Verfasserfosco (1215124) 04 Jun. 19, 13:20
    Kommentar

    3 Kleinigkeiten sind mir aufgefallen:


    1."hat er einen großen Bogen Papier vor sich ausgebreitet und malt lauter Hasen."

    "disegna delle lepri su un grande foglio di carta davanti a sé sulla scrivania."

    • hier fehlt mir die Übertragung von "ausgebreitet" - Ausserdem bezeichnet

    der "große Bogen" Papier eindeutig etwas, das über DIN A 3 hinausgeht

    und mindestens DIN A 2 entspricht.

    Die Vorstellung, die hier über den dt. Text transportiert wird, ist:

    Riesiges Blatt Papier, gmessen an der Größe des Kindes.

    2."Sei still"

    . "Non parlare, per favore"

    • Gibt es da nicht eine Möglichkeit mit "zitto" als Ausruf? Die Geste der freundlichen Bitte

    findet sich definitiv nicht im gegebenen Text, im Gegenteil, so wie es ursprünglich gegeben

    ist, verhält sich Robert unwillig und unfreundlich gegenüber der Mutter.


    3."Gleich nach dem Abendessen ging Robert ins Bett."

    "Dopo cena andò a letto."

    • hier fehlt mir die Übertragung von "gleich", was anzeigt, dass Robert

    sofort nach dem Abendessen zu Bett ging und nicht etwa z.B. noch

    ein bisschen sitzen blieb.



    #2Verfassersebsn (1039076) 06 Jun. 19, 10:36
    Kommentar

    1. Das Italienische ist manchmal eine „occamica“ Sprache (s. Ockhams Rasiermesser): liegt das Papier vor jemandem, so ist es 99% auch ausgebreitet. (Und was das Format desselben angeht, wird das Bogen, einige Zeilen unten, einfach Blatt genannt).

    2. Gibt es da nicht eine Möglichkeit mit "zitto/a" als Ausruf? Ja, natürlich; in der Korrektur versuche ich aber, so wenig wie möglich in den Text einzugreifen.

    3. Sofort nach dem Abendessen: Jetzt verstehe ich endlich, warum in der Nacht der arme Kleine einen Alptraum nach den anderen hat!

    4.Wie wäre es mit " die Megavilla" (leider halb griechisch, halb lateinisch ...)?

    #3Verfasserfosco (1215124)  06 Jun. 19, 11:47
    Kommentar

    -

    zu 1. Für "hat er einen großen Bogen Papier vor sich ausgebreitet und malt lauter Hasen."

    kann man natürlich auch schreiben: " malt er lauter Hasen auf ein großes Blatt Papier"

    ... dass es vor ihm liegt: geschenkt! - dass es ein Bogen Papier ist: geschenkt! - dass

    er es (vielleicht feierlich) vor sich ausgebreitet hat: geschenkt!


    Insofern könnte man zu dem Schluss kommen: Der Herr Enzensberger hätte es aber

    auch einfacher haben können, warum drückt er sich nur so umständlich aus ... ?

    -

    ... schade, dass nicht aus dem Handgelenk 5 verschiedene, gewiss wunderbare,

    italienische Worte für "ausgebreitet" gepurzelt sind.

    -

    Ich frage mich beim (studierenden) Lesen immer: Was genau ist es, das die Worte

    da mit mir machen? - Ich hatte das Gefühl, fosco, du seist auf dem selben Dampfer

    zu finden.

    -

    zu 2. "per favore" ist schlicht und einfach eine Zutat, die am dt. Text direkt vorbei geht.

    Das hat vielleicht Luciola nicht gleich gesehen oder sehen können. Deshalb würde

    ich meinen, dass es "in Wahrheit würdig und recht, geziemend und heilsam" ist, das

    zu korrigieren. - Es hätte mich wirklich interessiert, wie man das rohe "Sei stil" genau

    ins Italienische überträgt.

    -


    ;-)

    #4Verfassersebsn (1039076)  06 Jun. 19, 14:28
    Kommentar

    Deine Kommentare sind immer bemerkenswert, lehrreich und geschätzt. Aber es gibt solche und solche Texte; folglich solche und solche Übersetzungen. In diesem Aufsatz sui generis, der für einen Schulbubi vorbereitet wurde, wäre es vielleicht irreführend, Gewähltheit des Ausdrucks zu suchen und wiederzugeben. 

    (Das Wort? Es erstirbt schon in der Feder …)

    #5Verfasserfosco (1215124)  06 Jun. 19, 17:21
    Kommentar

    naja ... H.M.Enzensberger ... dem tust du, glaube ich, unrecht.

    Um beim Detail zu bleiben: Ich bin wahrlich der Überzeugung,

    dass genau die Stelle mit dem Blatt, Verzeihung, dem Bogen

    Papier die stilistische Größe von H.M.E. aufblitzen lässt. -


    Technik - Schreibkunst - Handwerk !


    Es hängt gerade an dem Wort "ausgebreitet", das schon in

    den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts einen feierlichen

    Touch verströmt hat, zumal eine derartig "banale" Situation

    damit beschrieben wurde.

    -

    Würde "zitto!" genügen für den unwirschen Beiklang?

    Ich kenne das Wort halt nur aus Operntexten, in denen

    die Portagonisten sich "zitto, zitto" zusingen.

    -


    #6Verfassersebsn (1039076) 06 Jun. 19, 18:04
    Kommentar

    zitto”, avverbio e/o aggettivo (zitto zitto, piano piano/zitti zitti, piano piano), non è altro che un’interiezione (=sst!) verbalizzata in toscano. Impossibile stabilire a priori se più o meno sgarbata: dipende come sempre dal contesto, e soprattutto dall’intonazione. L’uso è senz’altro confidenziale, ma il significato è compreso tra il meno (di un invito prudente) e il più (di un brusco comando) a fare silenzio.

    #7Verfasserfosco (1215124) 06 Jun. 19, 18:41
     
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