Lieber daduzzu, Kompliment! ein sehr witziger Vorschlag. - Trotzdem - zwei kleine Einwände: Der Zusatz muss lauten "Wien", nicht "Österreich". "Beisln" gibt es meines Wissens nur in Wien. siehe
http://www.wien-konkret.at/lifestyle/essen-tr...Das "echte Wiener Beisl"
Wiener Beisln
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Wien ohne das Beisl wäre kaum vorstellbar - das kleine Gasthaus am Eck, in dem man ein „Seidl“ (0,3 l) Bier oder ein „Achterl“ (Wein) trinkt, ein Gulasch oder ein Beuscherl bekommt, gehört einfach zur Stadt.
Ursprünglich ein Lokal niederer Güte, erfreute sich das Beisl steigender Beliebtheit und avancierte hin zu einem typischen Wiener Lokal mit bodenständiger Küche, welches es sogar in der Ausführung des "Nobelbeisls" gibt.
Das Wort - so glauben einige Sprachforscher - kommt aus dem böhmischen Wort "paizl" - welches so viel bedeutet wie Kneipe oder Spelunke. Eine andere Herleitung wäre aus dem Jiddischen - das jiddische Wort "bájiss" bedeutet nämlich "Haus".
Obwohl so beliebt, war die beliebte Wiener Institution beinahe vom Aussterben bedroht – sind doch in den letzten zwanzig Jahren die meisten dieser Lokale verschwunden – die, die übrig blieben, werden beinahe kultisch verehrt – wie etwa das Schnitzel-Mekka Wiens, der „Figlmüller“, mit den größten und dünnsten Schnitzeln der Stadt und viele mehr.
Auch viele junge, jetzt schon etablierte Beisln sind dazugekommen, von ambitionierten Köchen übernommen, die sich hier auf die Suche nach einer verfeinerten, modernisierten Wiener Küche machen, die ihren Wurzeln aber dennoch treu bleibt - wie etwa das Edel-Beisl „Schnattl“ beim Theater in der Josefstadt,..
Ein Buchtipp hierzu: "Die Beisln von Wien" vom Gastrokritiker Wolfram Siebeck.
Legendäres Lied von Peter Alexander aus dem Jahr 1976: "Das kleine Beisl" ... an unserer Straß´n. (Zitat Ende)
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Und dann - wenn es ein echtes Beisl nur in Wien gibt, dann ist die Gleichsetzung von einem Beisl mit einem Bistro ungefähr so wie wenn du ein Wiener Schnitzl mit einem Steak Tatar vergleichst. Sei mir ned bös!