Bei Birkenstocks bin ich auch dabei. Ich glaube, ich hatte mein erstes Paar so 1987 herum, sie waren weiß und hatten zwei breite Riemen über den Fußrücken, ohne Fersenriemen. Der hintere Riemen verlief so weit schräg nach hinten, dass er mindestens das Fußgewölbe oder sogar den Anfang der Ferse erreichte. Das war für mich Halt genug, beim Gehen habe ich sie nie verloren.
Ich habe sie damals im Labor benutzt (da gab es noch keine Vorschrift für geschlossene Schuhe). Da man dort viel stehen muss, dachte ich mir, da brauche ich bequeme Schuhe. Zuerst habe ich sie vor allem drinnen getragen, später auch draußen, allerdings nur im Sommer. Als so extrem teuer habe ich sie gar nicht in Erinnerung, aber ich hatte schon als Kind relativ teure, weil orthopädische Schuhe mit Einlagen, da habe ich das vielleicht als nicht so teuer empfunden. Ich hatte auch die Variante mit PVC-Riemen, die war günstiger (nicht sehr ökologisch, ich weiß).
Das Fußbett fand ich sehr angenehm, ich habe allerdings auch schon immer eher breite und kurze Füße und eher Probleme, Schuhe zu finden, die vorne ausreichend breit und an den Fersen ausreichend schmal sind, damit meine Fersen nicht bei jedem Schritt am Schuh "hoch- und herunterschrappen". Das Problem gab es ja ohne Fersenriemen nicht.
Danach hatte ich immer wieder mal Birkenstock-Sandaletten, sie haben bis zu 20 Jahren gehalten. Was dann kaputtging, war die korkähnliche Sohle, sie löste sich allmählich auf.
Dass andere die Schuhe vielleicht nicht cool fanden, hat mich nicht gehindert, sie zu tragen, denn Fußschmerzen sind definitiv schlimmer.