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    British English in Germany

    Comment
    Why do some people in Germany claim that they speak "British English" if an American happens to correct their English? This has happened to me on several occasions when after pointing out that someone has made some kind of (blatant) mistake that the only reason I perceive it as a mistake is because they are actually speaking/writing "British English" and I speak "American English". I am really curious to know how so many non-native speakers can hold their English in such high regard that they would feel justified in thinking or saying things like that.
    AuthorKT29 Jan 09, 15:10
    Comment
    I guess you'll just have to point out that you know all forms of English so well that they must be wrong.
    #1Author CM2DD (236324) 29 Jan 09, 15:12
    Comment
    KT, We've had this discussion a "zillion" times. At German schools, BE is taught - and at least in the past (probably at present, too), AE is considered some kind of slang - not English.
    #2Author Carly-AE (237428) 29 Jan 09, 15:13
    Comment
    Es liegt wohl vor allem daran, dass meistens - so viel ich weiß - gesagt wird, dass in deutschen Schulen BE gelehrt wird und im Unterricht oft angemerkt wird, dass etwas in AE anders ausgedrückt wird (dann aber meistens nicht gesagt wird, WIE es denn in AE korrekt hieße). Dann bilden sich die Leute wahrscheinlich ein, dass sie das, was sie da (falsch) sagen, aber so in der Schule gelernt haben und ziehen daraus den (sicher oft falschen) Schluss, dass das in AE wohl anders gesagt werden müsste, aber sie haben ja BE gelernt und da war es richtig.
    #3Authorkole29 Jan 09, 15:16
    Comment
    And the result of those zillion discussions can be sumed up quite neatly: A small percentage of rather arrogant people feel their at times (perhaps) faulty English is a thousand times better than "American" which is not really English at all. The only option: Shake your head in wonderment and be very grateful this is such a small minority.
    #4Author Selkie (236097) 29 Jan 09, 15:18
    Comment
    Carly, it's not an AE/BE thing. It's the fact that some people seem to think that they can dismiss an American's corrections out of hand simply because the criticism is coming from an American. Just about any mistake that a German is likely to make would be considered wrong in both AE and BE, but for some reason a lot of people seem to think that an American would only perceive Germans' English as ungrammatical because the Germans happen to speak "British English".
    #5AuthorKT29 Jan 09, 15:22
    Comment
    Jetzt sag noch jemand, Amerikaner hätten nie eine besserwisserische Phase.

    Der Trend, im Unterricht die Unterschiede zwischen AE und BE nicht klar zu erläutern - und dabei klarzuamchen, wo beide Sprachvarianten sich gleichen - führt einfach dazu, dass viele Menschen, die auf Deutschen Schulen Englisch lernen, glauben, alles, was nicht ihrer Art Englisch zu sprechen entspräche, sie AE.

    Ich denke nicht, dass sich darin die Meinung AE = Slang wiederspiegelt. Es ist für die meisten eher so, als würde ein Italiener ihr Französisch korrigieren.
    #6AuthorCJ unplugged29 Jan 09, 15:26
    Comment
    The thing is that most people have learned British English, and they have also heard that American English is different to British English. Some have had their schoolwork "corrected" because it was in AE. Why shouldn't they think that when an American corrects a mistake it may be because they are speaking British English? Sure, mostly it's probably just a mistake, but it could be an AE/BE difference, right? Why not take the optimistic view and assume people are being hopeful, rather than arrogant?
    #7Author CM2DD (236324) 29 Jan 09, 15:28
    Comment
    Na ja, Carly, ganz so ist es auch nicht. Es stimmt, dass in deutschen Schulen vornehmlich BE gelehrt wird. Auf irgendeine Grundlage bezüglich Rechtschreibung und Aussprache muss man sich ja stützen. Es würde die Schüler zumindest sehr verwirren, wenn sie immer zwei Varianten lernen müssten. Und da uns in Europa GB nun mal viel näher liegt als Amerika, wird eben BE gelehrt. Die Lehrbücher wimmeln von Geschichten über London, die Queen, Teetrinker und Taxifaher.

    Es sei denn, der/die Lehrer/in ist Amerikaner/in.

    Trotzdem lernt man auch in der Schule, dass AE eine gleichberechtigte Variante der Sprache ist, und auch die Unterschiede werden erklärt.

    Wer natürlich als Deutscher meint, einen Amerikaner korrigieren zu müssen mit dem Hinweis, das sei eben BE, der muss sich seiner Sache schon sehr, sehr sicher sein ...

    Noch eine natürlich unqualifizierte eigene Meinung (bitte nicht persönlich nehmen): In meinen Ohren klingt BE einfach viel schöner als die Kaugummi-Aussprache der Amerikaner. Ich kann mich gar nicht satthören, wenn ein echter Engländer mit lupenreinem Oxford-Akzent spricht.
    #8Author dirk (236321) 29 Jan 09, 15:29
    Comment
    aw dirk, it was going so well till the last sentence :-)
    #9Author CM2DD (236324) 29 Jan 09, 15:31
    Comment
    dirk, In the past, I have numerous Germans state in various ways: "Sie sprechen eh kein Englisch, sondern amerikanisch, ein Slang" - saying this, while at the same time asking me "Wie sagt man so und so in Englisch"?
    #10Author Carly-AE (237428) 29 Jan 09, 15:37
    Comment
    @10: hihi... das erinnert mich an die Volldeppen, die im Kino beim Film "Irgendwann in Mexico" neben mir sassen und bei einer untertitelten Szene sich mockierten: "Ey wat soll dat denn? Wieso sprechen die denn jetz Mexikanisch?..."
    #11Author Jools (432226) 29 Jan 09, 15:41
    Comment
    Funny. When I was learning Spanish from Cuban teachers in Miami, I wonder how they would have reacted if I'd said, "You are teaching me Cuban, which is only a sort of slang form of Spanish. I signed up for Spanish, not this hissing S stuff! I prefer the lisping th stuff! Carajo!"
    #12Author miamibremen (279037) 29 Jan 09, 15:43
    Comment
    Carly, diese Leute wollen entweder witzig sein - je nach Situation passend bis peinlich - oder sie haben schlicht keine Ahnung.

    @CM2DD: Sorry for the last sentence - but aren't you BE yourself?
    #13Author dirk (236321) 29 Jan 09, 15:45
    Comment
    Jools :-)))

    dirk, I meant to add that I've always worked in an international "environment," and the "Germans" are the only ones who make such comments. (I hate generalizing, but I've heard it too often).
    #14Author Carly-AE (237428) 29 Jan 09, 15:46
    Comment
    Nunja hier einfach mal meine Gedanken

    Kann es vielleicht auch daran liegen, dass Du bzw in welcher Art Du kritisierst???
    Ehrlich gesagt finde ich es immer einfacher mit Non-Native Speakern zu sprechen als mit Muttersprachlern.
    Und wenn mich dann auch noch "so ein Muttersprachler" korrigiert...(hier in Deutschland)....ich glaube ich wäre not so amused ;o)))
    Keine Ahnung, zumindest solange trotz des Fehlers klar wird was ich sagen will.....
    Außerdem hört sich ja auch Amerikanisch manchmal "falsch" an, wenn man BE spricht bzw. gelernt hat...
    #15AuthorLena29 Jan 09, 15:46
    Comment
    Warum soll es den Amerikanern besser gehen als uns Süddeutschen? ;-)
    #16Authorbabs29 Jan 09, 15:49
    Comment
    "Außerdem hört sich ja auch Amerikanisch manchmal "falsch" an, wenn man BE spricht bzw. gelernt hat..."



    I was originally referring to written English. Das kann sich doch gar nicht so schlecht anhören?
    #17AuthorKT29 Jan 09, 15:50
    Comment
    Carly, were they all in the same age group? It might be residual from the 50 and 60ties, where such an assumption was thaught in Englisch lessons.
    #18AuthorCJ unplugged29 Jan 09, 15:52
    Comment
    KT, ich würde mal vermuten, dass das eher eine persönliche Eigenart deiner Gesprächspartner war. Ich käme nie auf die Idee, einen Amerikaner abzuwatschen, wenn er mich korrigiert (solange das nett rüberkommt).

    Klar lernen Schüler in Deutschland britisches Englisch (irgendeinen Standard muss man nehmen und da vor 25 Jahren der Dampfer von Hamburg nach Harwich nur 150 DM kostete, das Ticket nach New York aber >1.500 DM war ein Schüleraustausch mit GB auch leichter zu organisieren ;-) ).
    Und der Klärungsbedarf AE/BE hat sich doch gesteigert erst mit Internet/DVD/Satellitenfernsehen ergeben. Zu meiner Schulzeit hatte ich Null Kontakt mit dem amerikanischen Sprachraum. Meinen ersten "echten" Amerikaner habe ich an der Uni getroffen.
    #19Author GuggstDu (427193) 29 Jan 09, 15:53
    Comment
    strike that h

    I have been arguing with native speakers myself at one occaison or the other. But then, I've always been a proper know-all ;-). But it I grew up, since.
    #20AuthorCJ unplugged29 Jan 09, 15:56
    Comment
    @Carly: kann ich mir denken. Aber es muss doch lustig sein, wenn eben jene Leute, dann auch noch versuchen moeglichst "echt" zu klingen, wie sie das von MTV oder aus dem Originalton ihrer DVDs vll kennen.. Was nunmal meistens AE ist ;) hahaha
    #21Author Jools (432226) 29 Jan 09, 15:57
    Comment
    @ dirk - I meant the last paragraph, then :-) There are so many nice American accents! And so many English ones!
    #22Author CM2DD (236324) 29 Jan 09, 15:58
    Comment
    Carly, should we ever work in the same "environment", I promise you will never hear such comments from me :-)
    #23Author dirk (236321) 29 Jan 09, 15:58
    Comment
    Slightly OT: Es sind aber nicht nur die Deutschen, die AE nicht immer für gleichberechtigt halten. Ich erinnere mich, daß einem Kommiltonen an der Uni ständig seine AE Ausdrucks- und Schreibweise von einem britischen Tutor als Fehler angestrichen wurde. Wenn er dann Wörterbücher und Beispiele anschleppte, akzeptierte der Tutor es (grummelnd) als zulässige Variante, aber bei der nächsten Hausarbeit ging das Theater von vorne los.
    (Und, noch mehr OT: Einer meiner englischen Tutoren hat auch bei Meinungsverschiedenheiten zur deutschen (!) Sprache immer darauf bestanden, daß er recht hat, auch wenn ein Saal voller Muttersprachler anderer Meinung war.)
    Prinzipiell habt ihr natürlich recht, wenn ein Muttersprachler mich korrigiert, nehme ich das erst mal an - aber andererseits kommt es ja tatsächlich vor (hier in LEO zum Beispiel), daß ein AE Sprecher BE als falsch verbessert. Alles unbesehen glauben würde ich also auch nicht.
    So don't be too hard on the Germans, at least they're trying... how many 'normal' Americans/Brits do you know that speak a second language? (normal being those who don't work with language, need it for their job or happen to live abroad).
    #24Author Gibson (418762) 29 Jan 09, 15:58
    Comment
    Mift, nun wollte ich doch noch was editieren!

    Hinzufügung: "Zu meiner Schulzeit hatte ich Null Kontakt mit dem amerikanischen Sprachraum, und die Unterschiede wurden im Unterricht eher spärlich behandelt (Rechtschreibung, ansonsten eigentlich gar nichts)."
    #25Author GuggstDu (427193) 29 Jan 09, 15:59
    Comment
    Ja, man lernt immer noch BE in der Schule (bin schon seit 5 Jahren nicht mehr da :)) Aber man hatte immer die Wahl entweder AE oder BE schreiben. Der Trend bei den jungen Leuten geht heute immer mehr (zumindest bis vor ein paar Jahren) in Richtung AE sprechen. Heute finden es mehr und mehr toll BE zu hören. Jedenfalls werde ich meist komisch angeschaut/höre ein paar Lacher, wenn ich Englisch spreche, weil meine Aussprache wegen eines längeren Aufenthalts auf der Insel sich eher BE anhört (ich will damit nicht sagen ich spreche perfektes BE :) ). Es fällt auf. Andererseits erhält man einige bewundernde Blicke :)
    #26AuthorX-toph29 Jan 09, 15:59
    Comment
    Machen wir es andersrum:

    Ami schreibt auf Deutsch: "Ich habe zum Schule gegangen."

    Österreicher liest es und sagt:
    "Richtig heißt es 'Ich bin zur Schule gegangen'"

    Ami antwortet darauf: "Tja, aber du kommst aus Österreich, und bei uns auf der Schule haben wir Bundesdeutsch gelernt!"


    Es sind solche Fälle was ich meine. Es hat überhaupt nichts mit AE/BE oder Aussprache zu tun.
    #27AuthorKT29 Jan 09, 16:08
    Comment
    KT ganz ehrlich,

    sowas habe ich noch kaum gehört - zumindest bei Leo dürfte sich das in Grenzen halten. Es gibt zwar hier oft Diskussionen, ob das jetzt eher AE oder BE war beziehungsweise, wie es denn auf BE heißen müsste und so weiter.

    Aber das was du hier schreibst - es gibt sicher solche Leute und da würde ich ganz gleich sagen - Kopf schütteln und naja, die kann man nicht ändern - vor allem wenn es sich um so eindeutige Sachen dreht.
    #28AuthorX-toph29 Jan 09, 16:16
    Comment
    CM2DD, I am glad you try to see it as hopeful rather than arrogant, but it's a great deal harder to keep hope alive as an American in Germany than as a Brit. Hopeful is: "I think that may be the British expression. Let's look it up." Arrogant is: "Oh no, that is how I learned it in school. It's proper English. (implied: and you don't speak proper English anyway, so who are you to correct me?)" Happily it does not happen that often, but is quite irritating when it does.
    #29Author Selkie (236097) 29 Jan 09, 16:18
    Comment
    Aber, KT, woher soll man wissen, wann es falsch ist und wann eine Variante? Es geht ja auch so:

    Englischer Schüler sagt: In dem Geschäft hat es Schuhe.
    Student im Praktikum sagt: Das ist falsch!! Es heißt '... gibt es Schuhe'!.
    Schüler ist verwirrt und zeigt Student im Praktikum sein Buch, in dem steht 'hat es'. Student im Praktikum ist verwirrt und sieht im Impressum nach, und das Buch ist aus der Schweiz. Student im Praktikum wird rot, entschuldigt sich und hält kurzen Vortrag über die diversen deutschsprachigen Länder.

    (Der Student war ich und es ist mir heute noch peinlich)

    #30Author Gibson (418762) 29 Jan 09, 16:20
    Comment
    @KT

    Die meisten Leute glauben, sich sehr gut an das zu erinnern, was sie in der Schule gelernt haben. (Das ist natürlich oft falsch, aber "sie könnten schwören, dass sie das genau so gelernt haben".) Und wenn sie sich eben so sicher sind, dass sie das so gelernt haben, dann glauben sie eben, dass der Unterschied zwischen ihrer Erinnerung und deiner Korrektur am BE/AE-Unterschied liegen muss.

    Es ist ja oft auch nicht so leicht erkennbar, wo sich BE und AE unterscheiden (at/on the weekend etc). Dazu kommt noch, dass man tatsächlich manchmal in der Schule von (schlechten) Lehrern etwas falsches beigebracht kriegt - lies dazu mal ein paar Fäden, die von Selkie oder CM2DD gestartet wurden, deren muttersprachliche Kinder im Englischunterricht oft bewusst eine un-idiomatische Form verwenden mussten.

    Und letztendlich gibt es natürlich tatsächlich viele Unterschiede, die diejenigen Muttersprachler, die im anderen Sprachraum leben, auch oft überraschen:
    http://separatedbyacommonlanguage.blogspot.com/

    Das alles soll diese Leute nicht entschuldigen, aber ich glaube, man kann schon erklären, wo das herkommt. Es ist einfach ein psychologischer Mechanismus, denn manchmal haben sich Fehler so fest eingeprägt, dass man eben glaubt, man hätte es so gelernt.
    #31AuthorNica (de)29 Jan 09, 16:21
    Comment
    Even we Brits aren't entirely immune to true disbelievers, though. I remember one man who would not believe that "terrific" meant "wonderful" as the only translation in his 1960s GDR dictionary was "furchtbar". :-)
    #32Author CM2DD (236324) 29 Jan 09, 16:21
    Comment
    Thanks, dirk :-))

    CJ, Some were in their 50s/60s, but I went back to a German language school in 1992 - 1994, and still heard the same from almost all my classmates, most of whom had just finished their "Abi."

    I only correct someone's verbal English, if specifically asked to do so.
    #33Author Carly-AE (237428) 29 Jan 09, 16:27
    Comment
    Unasked for corrections deserve what ever rude answer they get, really.

    Terrific story in both senses of the word, CM2DD.
    #34Author Selkie (236097) 29 Jan 09, 16:30
    Comment
    @32: Eine aehnliche Lektion musste ich aber auch erst bitter lernen. Das "aweful" naemlich nicht "awesome" bedeutet.
    Ich war auf einer Party mit lauter Iren so betrunken, dass ich irgendwann gar nicht mehr mitbekommen habe, dass ich andauernd aweful statt awesome benutzt habe. Angeblich war ich der Kracher des Abends! ... so wurde mir zumindest am naechsten Tag berichtet. Ich selbst erinnere mich bis heute nicht mehr daran. Dennoch waren mir die Erzaehlungen meiner Freunde am naechsten Tag so peinlich, dass ich den Unterschied zw aweful und awsome nie nie nie wieder vergessen werde.
    #35Author Jools (432226) 29 Jan 09, 16:42
    Comment
    Manchmal - manchmal! - sollte man Einwände von Nichtmuttersprachlern aber auch durchaus ernst nehmen. Wer eine Sprache in der Schule gelernt hat, hält sich an die (korrekten) Regeln, wo ein Muttersprachler vielleicht durch ein "dejustiertes" Sprachgefühl verwirrt ist.

    Beispiel:

    (Deutscher Muttersprachler): "Das ist das Verdienst meines Vaters, einem der angesehensten Bürger der Stadt!"
    (Englischer Muttersprachler): "That's wrong! The case in the relative clause must be the same as in the main clause. It has to be: eines der angesehensten Bürger ...!"
    (Deutscher Muttersprachler): "Quatsch! Ich muss es doch wohl wissen!"

    Trotzdem hat der Engländer Recht.
    #36Author dirk (236321) 29 Jan 09, 16:50
    Comment
    Dann kannst du dir ja auch gleich merken, dass man das "awful" schreibt.
    #37Author;-)29 Jan 09, 16:52
    Comment
    Oh dear.. am besten ich streich dieses Wort komplett aus meinem Wortschatz.. Bringt mir nur Aerger und Peinlichkeiten. *rotwerd*
    #38Author Jools (432226) 29 Jan 09, 16:59
    Comment
    Aber Jools, die Iren haben Dich nicht richtig verstanden. Ist doch klar: full of awe = aweful.
    Außerdem war Dein Englisch damals einfach etwas antiquiert
    http://answers.yahoo.com/question/index?qid=2...
    #39Authorbabs29 Jan 09, 17:03
    Comment
    Das Problem ist nicht, dass Deutsche BE in der Schule lernen, sondern, dass sie es in den allermeisten Fällen von Deutschen lernen, die auch nicht annähernd perfekt BE beherrschen. Ich habe schon deutsche Englischlehrer mit einem Englisch getroffen, wo es mit Verlaub gesagt "der Sau gegraust" hätte.
    Und oft "lernt" man dann eben vertrauensvoll etwas ganz Falsches - und da man vermeintlich BE gelernt hat, kommen dann solche Mißverständnisse zustande.
    #40Author Lady Grey (235863) 29 Jan 09, 17:15
    Comment
    ... dass sie es in den allermeisten Fällen von Deutschen lernen, die auch nicht annähernd perfekt BE beherrschen

    Da tust du aber, glaube ich jedenfalls, den LehrerInnen Unrecht. Klar, die meisten sind Deutsche und haben Englisch auch nur als Fremdsprache gelernt, aber sie haben doch ein jahrelanges Studium hinter sich, inklusive Auslandsaufenthalten etc. Gegen Fehler sind sie natürlich nicht gefeit (Muttersprachler aber auch nicht, siehe #36), aber die meisten sollten doch hinreichende Fähigkeiten besitzen, um ihren Schülern ein akzeptables Englisch beizubringen. Und richtig wird es sowieso keiner lernen, der nicht mindestens ein paar Jahre unter Muttersprachlern verbringt. Da hilft ein einzelner Lehrer auch nicht.
    #41Author dirk (236321) 29 Jan 09, 17:32
    Comment
    In Deutschland ist es eine Statusfrage, "fließend Englisch" zu sprechen. Das ist für uns durchaus emotional behaftet, ähnlich wie die Beherrschung der deutschen Rechtschreibung.
    Dass das eigene Englisch fehlerhaft sein könnte, ist für manche eine stark verunsichernde Vorstellung. Daher dann solche abenteuerlichen Ausflüchte wie "das ist eben BE, nicht AE".
    #42AuthorMr Chekov (DE) (522758) 29 Jan 09, 17:36
    Comment
    Mr. Chekov, uns Amerikaner geht es nicht darum, daß Deutsche BE lernen, sondern daß, (generalisiert) "sie" behaupten, wir garnicht Englisch sprechen würden, sondern amerikanisch.

    When my (German) daughter started learning English in the 5th grade (1989), her teacher had just finished her "zweite Staatsexamen." On the one hand, she stated that I didn't speak English, and on the other - at the year's end graded my daughter with a "2" even though she had "1s" in all her tests, did all her homework, participated, ect. When I asked why not a "1," she answered: on the grounds of "Muttersprachler-Vorteil." We spoke German at home! :-)
    #43Author Carly-AE (237428) 29 Jan 09, 18:02
    Comment
    Jemanden aufgrund eines Muttersprachler-Vorteils um eine Note herunter zu setzen, finde ich aber mehr als fragwürdig..
    #44Authorkatie unplugged29 Jan 09, 18:06
    Comment
    The thing is you can't really say that young Germans learn BE anymore as most of them pick up their English from MTV, pop music, adverts, and erroneous examples of Denglisch which are nearly always based on American English. I recently heard German kids talking about their "sneakers" for example, so I assume they've never learned the British word "trainers." Same goes for "pants/trousers" and so on. Their exposure to actual British English as it is spoken here is almost nil, whereas through the media of tv, video, the internet, pop music etc they are exposed to a lot of pseudo-American "Euro" English, which is neither one nor the other.
    #45AuthorMatt29 Jan 09, 18:19
    Comment
    Mir ist es auch peinlich, wenn Deutsche über das angeblich vulgär klingende amerikanische Englisch schwadronieren. Allerdings ist es meist wohl harmlos gemeint.

    Der "Muttersprachlervorteil" kann unmöglich ein legitimer Grund sein. Entweder steckte etwas anderes dahinter, oder die Lehrerin hatte einen an der Klatsche.
    #46AuthorMr Chekov (DE) (522758) 29 Jan 09, 18:19
    Comment
    Ja, kate - fand ich auch, aber sie ließ nicht mit sich reden - sie war eh nur das eine Jahr dort, war im "Refrendariat". Ich habe mit meiner Kinder von Geburt an bis zur Kindergarten ausschließlich Englisch gesprochen, mein Mann Deutsch. Sie haben damals auf Deutsch mit Englisch "reagiert". Dann kamen sie (zeitversetzt) vom Kindergarten Heim, und meinten: Mama! Hör auf komisch = Englisch zu reden. Mama hörte nicht auf komisch zu sprechen, aber irgendwann war ihre deutsche Vokabular weitaus größer als Englisch. Sie hörten es dennoch oft, denn meine Eltern/Geschwister wohnen auch hier. Die Lehrerin im 6. Schuljahr allerdings, ließ auch "on the weekend, in the hospital, usw." in Arbeiten gelten, sofern ich sie im Nachhinein darauf aufmerksam machte, daß es AE wäre :-)) Und sie war "50+ Generation" :-)
    #47Author Carly-AE (237428) 29 Jan 09, 18:21
    Comment
    I'm surprised about this discussion--my experience has been that Americans usually don't correct anything at all! Carly-AE's (#33) and Selkie's (#34) attitude seems pretty characteristic--I think I've gotten more corrections from people from any other nation, but not from Americans

    I for one don't appreciate that very much. If I ask French, Swiss, Spanish, Argentinians, Tajiks, etc. etc., they will be helpful and offer corrections. (In fact, I often don't even have to ask.) In the US, however, correcting others seems to be so taboo outside of a formal teacher-student relationship that I can ask "how do you say that?" in a conversation without getting an answer... and I can probably count the times that even my best American friend has ever corrected me. It's a good-natured joke between us by now, but still--I'm surprised that the Americans in this thread at least seem to have *some* experience with Germans' reactions to corrections!!
    #48AuthorFreezin' rain29 Jan 09, 18:26
    Comment
    @Freezin' rain, maybe that's because the US is a nation of immigrants where people don't bother to correct all the weird varieties of English they hear...
    #49AuthorMr Chekov (DE) (522758) 29 Jan 09, 18:30
    Comment
    Jetzt muss ich mal den Deutschen raushängen lassen und hinterfragen: Sind Amerikaner eigentlich dazu fähig etwas zu kritisieren? Hab ich eigentlich noch nie erlebt. Ich fände es toll, wenn mir ein Amerikaner sagen würde ob das was ich gesagt habe richtig oder falsch ist, ohne dass ich immer nachfragen muss.

    Aber ein kritisierender Amerikaner, das wäre ja fast so skandalös wie wenn man in einem US-Betrieb sagen würde: Good job, but...

    :D nur Spaß!

    Zum Thema: Idioten gibt es in jedem Land. Ich glaub nicht, dass die Mehrheit der Deutschen Englischsprecher sich so rausreden würde.
    #50AuthorMatt (DE) (490105) 29 Jan 09, 18:39
    Comment
    @Mr Chekhov, you may be right, but I think native English speakers of all nationalities are so used to hearing so many weird and wonderful attempts at our language that we don't think to correct, we're pretty understanding in that sense. I as a translator and a linguist am much more sensitive to mistakes in the language but I'm in a very small minority in Britain, even. If I tried to speak Finnish or Estonian, on the other hand, every single mistake would be picked up on because they are less used to hearing foreigners speak their language.
    #51Authormatt29 Jan 09, 18:40
    Comment
    Matt, so rausreden weniger, aber den Quatsch über amerikanisches und britisches Englisch hab' ich tatsächlich schon oft gehört.
    #52AuthorMr Chekov (DE) (522758) 29 Jan 09, 18:41
    Comment
    Mh, wenns um cans und tins geht, muss ich zugeben das Argument auch schon gebracht zu haben.

    Wir Deutschen sind leider oft etwas verwirrt was jetzt BE und was AE ist. Vll. kommt dadurch eine derartige Fehleinschätzung zustande.
    #53AuthorMatt (DE) (490105) 29 Jan 09, 18:44
    Comment
    Es ging ja um die Behauptung, amerikanisches Englisch sei eigentlich kein "richtiges" Englisch. Briten sagen sowas wohl höchstens im Scherz...
    #54AuthorMr Chekov (DE) (522758) 29 Jan 09, 18:46
    Comment
    Freezin' rain, I explicitly stated, if someone requests that I correct their English, then I do so. This applies to spoken English, only. Recently lost my job, but for the past 20-odd years (2 companies, 1 university) I was responsible for all the English correspondence, translations, ect. If my boss was unsure of how to pronounce whatever, he'd ask. I often accompanied him to international meetings, and would NEVER even think of interrupting my French, Spanish, Italian, Swedish or German colleagues to correct their English. My French colleagues didn't correct my French, either, unless I got stuck on a word :-)
    #55Author Carly-AE (237428) 29 Jan 09, 18:49
    Comment
    Carly war ja nicht auf dich bezogen ;)

    Jaa, mit dem Problem haben wir Bayern auch zu kämpfen, dass man behauptet wir würden kein richtiges Deutsch sprechen!

    Im Ernst: Wer behauptet, dass AE kein richtiges Englisch ist hat einfach keine Ahnung. Sich deswegen aufzuregen ist schlichtweg sinnlos.
    #56AuthorMatt (DE) (490105) 29 Jan 09, 18:56
    Comment
    I taught English in Germany for years and as a BE speaker I was aware of many of my (older) students' prejudice towards my American colleagues and their English. Naturally I explained to them that there are just different standards etc etc but it seemed pretty deep-seated. For older generations, though, the UK was the English speaking country Germans looked to, and probably the only one they were ever likely to visit. It's very different now, as English has become so international that I find it's common for younger Germans to have no interest in Great Britain, the Queen or anything else, and not even a great interest in the States or any other English speaking country, they simply like English because they think it's cool, and they can "chat" to people in countries all over the world etc.
    #57AuthorMatt29 Jan 09, 18:57
    Comment
    Matt, wenn die Bayern unter sich sprechen, bräuchte ich Untertitel :-) Aber noch schwieriger zu verstehen, waren meine Pfälzer Kollegen :-)
    #58Author Carly-AE (237428) 29 Jan 09, 19:01
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    It seems to me that most Germans wouldn't know AE from BE if it came up and bit them in the backside. I have had many tell me that AE is "locker" "lässig" or "cool" and in the same breath refer to their favorite rap artist. While BE is "kalt", und steif", und "langweilig". (Think "texbooks" and old BBC newscasts.)

    Most Americans do not speak like rap artists, gangsters and cowboys and most Brits do not sound like Winston Churchill, Tony Blair or Queen Elizabeth but Germans are somehow led to believe otherwise.

    The following link lists "Verzeichnis der (Amts-)Sprachen dieser Welt" Notice that countries such as Canada, New Zealand Pakistan, Namibia and Singapore are "English" speaking countries but the United States stands out with "American English" as its language as if it were a completely different language. I didn't think what we speak THAT different from Canadians...

    http://www.aufenthaltstitel.de/amtssprachen.html


    @Matt #45 "The thing is you can't really say that young Germans learn BE anymore as most of them pick up their English from MTV, pop music, adverts, and erroneous examples of Denglisch which are nearly always based on American English."

    They never did learn "BE". They learned "English". In the US we do not take "American English" in school, we learn "English". What's interesting, is that German university students must choose between "Amerikanistik" and "Anglistik" as if they were completely different languages. Most Germans are simply not qualified to differentiate between the two, however they are very quick to complain about "Americanisms" influencing their language without regard as to whether it's just "standard English".

    I get the impression that most young Germans pick up their English from MTV Europe pop music, adverts, and erroneous examples of Denglisch which are nearly always based on the German media's perception of AE. Only rarely are most Germans exposed to authentic AE on television and it's usually dubbed over in German.

    #59AuthorPaul30 Jan 09, 04:20
    Comment
    Here's a somewhat relevant thread:
    related discussion: Adjective - Adverb

    #60Author Amy-MiMi (236989) 30 Jan 09, 05:33
    Comment
    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass jemand, der offensichtlich kein richtiges Englisch spricht ernsthaft gegenüber einem Amerikaner seinen Fehler rechtfertigt, indem er behauptet er spräche britisches Englisch. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass es sich um eine Art Witz gehandelt hat, der nicht als solcher verstanden wurde.

    Wie wir hier alle wissen ist die Art, Humor auszudrücken in jeder Kultur sehr anders. Setzt mal einen Berliner ("Sind sie die 120? Nee, ick bin der Busfahrer!") und einen Rheinländer (Karneval!) an einen Tisch. Ich glaube nicht, dass die beiden sich den Abend über amüsieren werden.

    Auch bei dem sehr direkten Humor vieler Amerikaner und dem oft sehr ironischen Humor vieler Deutscher, der ja dem englischen weit näher ist als dem amerikanischen, kann ich verstehen, dass der deutsche Humor einen Nachteil hat, zumal, wenn man ihn dann auch noch in die Fremdsprache übersetzt.

    Das ist übrigens m. E. auch der Grund warum Österreicher (Wiener nehme ich da explizit aus) viele Deutsche oft für langweilig halten, umgekehrt aber nicht. Der direkte Humor wird eben auf beiden Seiten des Inns verstanden. Der ironische Berliner, der keine Miene verzieht, wenn er von tollem Wetter schwärmt, während es gerade regnet, nur dann, wenn das Gegenüber versteht, dass das eine Kunstform des Absurden ist, die da in einen Witz gegossen wird. War der "britische" Sprecher vielleicht aus Berlin oder Brandenburg?
    #61AuthorMarkus30 Jan 09, 06:26
    Comment
    der sehr direkte Humor vieler Amerikaner und der oft sehr ironische Humor vieler Deutscher...

    Das ist vermutlich ironisch gemeint?
    #62AuthorMr Chekov (DE) (522758) 30 Jan 09, 06:49
    Comment
    Ich verstehe dieses Trara um AE/BE sowieso nicht so wirklich.
    In der Schule haben wir BE gelernt, aber trotzem haben fast alle AE gesprochen. Warum? Ich weiß es auch nicht.
    Ich finde, Englisch ist Englisch. Ob jetzt AE oder BE, ob da jetzt dieses oder jenes Wort steht. So lange man es versteht, ist doch eigentlich alles in Butter, oder etwa nicht? So sehe ich das zumindest.
    In Deutsch macht doch auch keiner nen Unterschied, ob das jetzt Hochdeutsch ist, oder Bayrisch, oder Hessisch, oder von mir aus auch Österreichisch. Solange man einander versteht, ist doch alles gut? ;)

    @ #43 Carly:
    Das finde ich allerdings ungerecht von der Lehrerin.. Was kann deine Tochter dazu, dass sie Englisch als Muttersprache spricht? Die Begründung der Lehrerin finde ich ziemlich lächerlich. Im Grunde müsste man, nach dieser Theorie, alle Deutschmuttersprachler im Deutschunterricht eine Note runter setzen.. ;)

    #63AuthorStella30 Jan 09, 07:54
    Comment
    Ich kann mir daher gut vorstellen, dass es sich um eine Art Witz gehandelt hat, der nicht als solcher verstanden wurde.
    Hm - in that case all the students who have ever loudly disagreed with my English (BE, incidentally) quoting misunderstood dictionaries, misheard songs, and misremembered schoolteachers, must have had the most amazing poker faces in the world.
    #64Author CM2DD (236324) 30 Jan 09, 07:55
    Comment
    Would that it were a joke, Markus. Unless it is some country-wide conspiracy that puts all theories about the shooting of JFK to shame, these folks are perfectly serious.

    How interesting to hear some of you claim you would like to be corrected by native speakers without having to ask. That certainly explains why perfect strangers will occasionally correct my German out of the blue, something I do not particularly care for. Who really wants the flow of their conversation interrupted to hear that it shoul have been den rather than dem a few words back?
    #65Author Selkie (236097) 30 Jan 09, 09:09
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    Selkie, ist es nicht ganz normal, dass man es nur begrüßt, wenn man eine Fremdsprache lernt und einem ein Muttersprachler dabei hilft? Allerdings ist es natürlich etwas anderes wenn Du in der Fremdsprache lebst und Dich eigentlich mit Deinem Deutsch wohlfühlst - aber das kann Dein Gegenüber nicht immer wissen.
    #66Author Lady Grey (235863) 30 Jan 09, 10:48
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    CM2DD, was erwartest du? Wenn jemand fest davon überzeugt ist, in der Schule gelernt zu haben, der Plural von "one chicken" sei "two chicken" (darüber gab's mal einen langen Faden), soll er dann, wenn er von einem Muttersprachler "two chickens" hört, einfach schweigen und denken, hab mich wohl geirrt?

    Ich finde es durchaus verständlich, dass der sich dann zu Wort meldet und - je nach persönlichem Temperament - vorsichtig bis bestimmt anmerkt, es müsse doch wohl eigentlich "two chicken" heißen. Klar hat er Unrecht, aber er denkt ja, er habe Recht, und der Widerspruch zwischen seinem Verständnis und dem Gehörten beunruhigt ihn. Und schließlich machen ja auch Muttersprachler manchmal Fehler, was man gerade als Deutscher nur zu gut weiß.
    #67Author dirk (236321) 30 Jan 09, 11:25
    Comment
    OT: Also, ich kann's nicht leiden, wenn man mich vor anderen mitten im Sprechen/in der Konversation unterbricht, um mich zu korrigieren. Insbesondere, wenn sich's nur um unerheblichen Fehler handelt, die die Verständlichkeit nicht beeinträchtigen. Gegen eine nette Art des Verbesserns hinterher oder auf sonstige Art und Weise, die den Geprächsfluss nicht wesentlich stört, habe ich nichts einzuwenden. Im Gegenteil ...

    So oder so finde ich es peinlich, auf eine Korrektur eines AE-Muttersprachlers ungeprüft zu erwidern, dass das eigene Gesagte BE ist ...
    #68AuthorSille7430 Jan 09, 11:28
    Comment
    CM2DD, was erwartest du?
    I have experience of living abroad, so expect people to correct my English unreservedly and without embarrassment :-) - staff at McDonald's correcting my poor pronunciation of "Schicken soorpriese" - but your comment agrees with what I said in #7. In #64 was just reacting to Markus's suggestion in #61 that anyone correcting native speakers is just doing so for a laugh, with that unmistakeable German irony.

    I think sometimes it's just a triggered reaction that people can't stop, though - I seem to think we had a long discussion about that a while back.
    #69Author CM2DD (236324) 30 Jan 09, 11:36
    Comment
    ladygrey, no, to be frank, I don't think that sort of help is all that helpful unless you really are just speading your linguistic wings. If a fluent speaker makes a blatent or embarassing mistake, then a kind "I think you meant this word rather then that one" is lovely. But to interrupt in the flow of normal conversation to point out that it is "das Wasser" rather than "der Wasser" is simply useless. It stops the conversation in its tracks and for what?
    #70Author Selkie (236097) 30 Jan 09, 12:04
    Comment
    ich nehme immer an, das solche Fehler Flüchtigkeitsfehler sind, da die SprecherInnen einfach noch nicht die 40 Jahre Übung haben wie unsereiner, und lasse es dabei. Zumal mich ja auch interessiert, was sie sagen, und ich dann nicht mittendrin eine Grammatikdiskussion vom Zaun brechen will - gerade wo sie bei dem Teil ist, was ihr Mann dann gesagt hat...
    Man kennt das doch selbst vom Fremdsprache sprechen, gerade wenn es einigermaßen fließend geht, und man wird mitten im Satz unterbrochen, weil es "at" und nicht "by" heißt - ich habe da immer das Gefühl, man hört mir eigentlich gar nicht richtig zu und vertreibt sich die Zeit bis man selbst wieder zu Wort kommt mit ein bisschen grammar bingo.
    #71Authorspinatwachtel30 Jan 09, 12:12
    Comment
    Markus, The only reason I have an "AE" in my LEO nick is because when we registered, my "Carly" got lost in the transition. I added the "AE" because the "Germans" insist on distinguishing between BE and AE. Even down to "übersetzt aus dem amerikanischen," which galls me to no end. As both Selkie and Paul pointed out - we speak English - period :-)) Our Founding Fathers originated from the U.K. - back then, they didn't even consistently spell their own names in the same way on a day-to-day basis, as can be seen in old letters/documents: Smythe, Smith, Browne, Brown, ect. Many of those who've informed me that I do NOT speak English were Profs. Drs. at universities - some stuck to their guns, until they had me translate/proofread their research papers.

    @Stella - ja, zumal Mama irgendwann doch nach gab, und nicht mehr "komisch" sprach, sondern nur noch Deutsch, und Englisch nur wenn meine Eltern zur Besuch waren, oder wir dort. :-)
    #72Author Carly-AE (237428) 30 Jan 09, 12:57
    Comment
    I don't have a problem with someone calling what I speak American English because American is an adjective that describes the variety of English I speak. In the same way one may refer to Indian or Australian English, or British English. Just as pink houses, yellow houses, green houses all are houses, these varieties of English are all English. I don't even have a problem with Anglistik or Amerikanistik as a field of study, since one can choose to focus on American literature and culture and the American variety of English. However, I do think saying that something has been translated "aus dem Amerikanischen" is overdone. I agree with Selkie and Paul: it's not a separate language. It would be just as silly to claim that people living in pink houses live in a pink.
    #73Author Amy-MiMi (236989) 30 Jan 09, 13:51
    Comment
    Dirk, if someone thought I made a mistake speaking English, I would expect them to ask about it--"Oh, is the plural of chicken 'chickens'? For some reason I thought it was 'chicken'"--would be perfectly ok.

    Someone telling me I am making a mistake is what I wouldn't take kindly to. Unless someone grew up bilingual, I think I can be sure that my English is better than theirs. And although I do make 'mistakes' (just ended a sentence with a preposition, oh my goodness!), I am generally aware that I am doing so, and will try to speak more formally to someone who is learning the language.

    The cases where someone who learned the language knows how to use it 'correctly' are really very, very unusual. You'd have to compare a professor who's studied

    #74AuthorAnother American30 Jan 09, 14:35
    Comment
    Sorry, pressed "send" too early--

    you'd have to compare a professor who's studied English his whole life and someone who hardly reads in order to find a foreigner whose English is better than the native's, or some similar situation.
    #75AuthorAnother American30 Jan 09, 14:37
    Comment
    @Another American
    Wow - das klingt aber schon ziemlich abgehoben, sorry.

    Ich würde mir nie anmaßen zu behaupten, dass es keinen Nicht-Muttersprachler gibt, der Deutsch vielleicht besser spricht als ich.

    Was den Unterschied zwischen AE und BE angeht - sicher ist beides Englisch, aber es gibt eben auch Unterschiede. Erklärt mal einem Kunden, dass es quasi doch egal ist, weil beides eben Englisch ist, wenn er AE erwartet und beispielsweise das "s" nicht durch "z" ersetzt wurde.

    Auch ich würde es extrem unhöflich finden, wenn mich mein Gegenüber im Gespräch unterbricht und meine Fehler korrigiert. Das stört den Redefluß. Im Gegenzug würde ich das genausowenig versuchen, sondern mich einfach freuen, dass mein gegenüber meine Sprache meistert. Das hat auch etwas mit gegenseitigem Respekt zu tun


    #76Authormarie 30 Jan 09, 14:47
    Comment
    marie, YES, but that's the whole point - we spell some things a bit different, we use "forget, forgot, forgotten," rather than "forget, forgot, forgot" - but to have a German tell you, you do NOT speak English, but some kind of "slang"...grrrr
    #77Author Carly-AE (237428) 30 Jan 09, 14:57
    Comment
    (We Brits also use forgotten, it's just gotten we don't use.)
    #78Author CM2DD (236324) 30 Jan 09, 15:00
    Comment
    CM2DD - Then they got that wrong in my children's text books way back when :-))
    #79Author Carly-AE (237428) 30 Jan 09, 15:04
    Comment
    If it was way back very, very when, then I think they used "had forgot" in those days, too - though we may be going back to Jane Austen here :-)
    #80Author CM2DD (236324) 30 Jan 09, 15:05
    Comment
    CM2DD, I'm not THAT old (yet :-)) Or perhaps I just pulled the wrong "got" from my memory :-)
    #81Author Carly-AE (237428) 30 Jan 09, 15:08
    Comment
    Meiner Ansicht nach liegt das strikte Zurückweisen von (berechtigter) Kritik an den eigenen Fremdsprachenkenntnissen in vielen Fällen auch daran, dass Leute sich einfach keine Fehler eingestehen können. Wobei ich die Aussage: AE sei nur Slang für eine total bescheuerte Ausrede halte. Meinen die Leute so was ernst???
    Manche Menschen scheinen sich einfach für unfehlbar zu halten. Ich hatte letztens eine haarsträubende Vertragsübersetzung DE-EN vorliegen, wobei die englische Version vom dt. Anwalt unseres Kunden übersetzt worden war. Für „beauftragen“ hat er ständig „charged“ verwendet und ganz oft „seller“ und „buyer“ verwechselt und so weiter. Er wollte aber absolut keine Korrekturen von unserem britischen Rechtsexperten annehmen…
    #82AuthorFrühstückspause30 Jan 09, 15:26
    Comment
    Amy-Mimi, das Übersetzen von Büchern hat nicht nur mit dem Beherrschen der Sprache mit all ihren vielen Feinheiten zu tun, sondern auch mit der Kenntnis der beschriebenen Lebenswelt. Ich war erst einmal für 10 Tage in den USA und würde eher vermeiden, einen Roman zu übersetzen, der im heutigen Amerika spielt, ganz einfach, weil es genügend Kollegen gibt, die sich da besser auskennen. Ich bleibe lieber bei meinem britischen Leisten.
    In den meisten Fällen heißt es übrigens "Aus dem amerikanischen Englisch/brasilianischen Portugiesisch... übersetzt von...". Es muss also keiner in einer Nelke wohnen.
    #83Author Lady Grey (235863) 30 Jan 09, 16:01
    Comment
    ladygrey, ich habe es mal mit, mal ohne den Zusatz "Englisch" gesehen, aber niemals aus dem "kanadischen, australischen, usw. Englisch".
    #84Author Carly-AE (237428) 30 Jan 09, 16:08
    Comment
    Doch, ich hab' meine Bücher jetzt leider nicht da, aber "aus dem kanadischen Englisch" habe ich auf jeden Fall schon gesehen. Australische Literatur hab' ich bis jetzt noch nicht in ÜS gelesen.
    #85Author Lady Grey (235863) 30 Jan 09, 16:11
    Comment
    Maybe "aus dem Amerikanischen" is just dumbing down: perhaps they're afraid that if they use the word "English" it may confuse some of their readers!
    #86Author CM2DD (236324) 30 Jan 09, 16:43
    Comment
    Über die "Übersetzung aus dem Amerikanischen" habe ich mich auch schon öfters gewundert. Ich frage mich dann immer, ob diese Leute dann einen Text von beispielsweise Frau Jelinek als Übersetzung aus dem Österreichischen verkaufen.
    ;-)

    Ich freue mich immer, wenn mich jemand (freundlich) auf einen Fehler hinweist. Wer darauf mit Abwehr reagiert, ist doch ziemlich dumm, denn er verpasst eine Gelegenheit, sich zu verbessern. Und das gilt für Sprachen genauso wie für andere Dinge - Arbeit, Sport, was auch immer.
    #87Author Irene (236484) 30 Jan 09, 16:53
    Comment
    Thanks for the laughs, CM2DD and Irene :-))

    Irene, I've often wondered what "the Germans" would think should we wrote: Translated from Bavarian, "Kölsch", sächsischen, on the grounds that the author originated from said states etc. :-)
    #88Author Carly-AE (237428) 30 Jan 09, 18:01
    Comment
    @marie:
    "Ich würde mir nie anmaßen zu behaupten, dass es keinen Nicht-Muttersprachler gibt, der Deutsch vielleicht besser spricht als ich."

    Maybe I put it a bit too strongly, but I would say that there are very, very few non-native speakers who speak English better than I do, and not because I'm so great at English, but because it is my mother tongue and I have an instinctive feeling for it that is very difficult to acquire if you learn a language later in life. There might be some who do, but I haven't met them yet--and I assume that they wouldn't feel the need to correct me if I did slip into slang, since they would recognize it as such.

    On the other hand, I also wouldn't claim to speak German better than a native, even if they grew up speaking a dialect and maybe hadn't quite mastered the Rechtschreibung or used some variant grammatical forms.
    #89AuthorAnother American30 Jan 09, 18:01
    Comment
    Irene: Do you really always want to improve yourself? Or do you sometimes just want to be accepted for who you are, faults and all? I know I do. And when I am in the middle of an enjoyable conversation and someone cannot resist the urge to toss in a well-meant "mir!" to replace my incorrect "mich," it is very distracting. Like Spinatwachtel, I wonder, are they listening to what I am saying, or analysing my speech patterns? I don't think it is dumb to want to decide where and when you want to work on improving yourself. I rather think it dumb to imagine we can run about pointing out people's mistakes or faults, however kindly, and imagine that our good intentions make that kind of intrusion alright.
    #90Author Selkie (236097) 30 Jan 09, 18:46
    Comment
    What is annoying is when you make what you think is a really good point, and look triumphantly at the other person, interested to see how they react to your point, and they reply ... "Dem"!
    After you've lived in a country for five, ten, twenty years, it can also simply get boring constantly being a learner. You sometimes wish you could switch off your accent and mistakes for the evening and just have a chat on an equal basis. Often you know you made the mistake as you said it anyway.
    #91Author CM2DD (236324) 30 Jan 09, 18:59
    Comment
    Anscheinend ist Euch gar nicht bewusst, dass genau solche "Verbesserungen" ein sicheres Zeichen dafür sind, dass Ihr fast perfekt sprecht. Nur deshalb stechen solche Schnitzer dermaßen heraus, dass sie einem einfach auffallen müssen.
    Und weil man Euch so schätzt und für Eure Beherrschung der Sprache bewundert, würde es einem nie in den Sinn kommen, dass ein beiläufiges Verbessern (denn das ist es nur, ich bin mir sicher, dass darauf keine grundsätzlichen Grammatik-erklärungen folgen) Euch in irgendeiner Weise kränken könnte. Es ist mit anderen Worten ein "Ich weiß genau, eigentlich weißt Du es besser, und es wäre "von oben herab", wenn ich Dir diesen Fehler großzügig verzeihen würde."

    Übrigens macht man das unter Muttersprachlern doch auch, oder etwa nicht?
    #92Author Lady Grey (235863) 30 Jan 09, 19:09
    Comment
    Actually ladygrey, I do think it is my good German, and especially my accent, that causes people to pounce on the dative -n or all those other little foibles that I cannot quite seem to eradicate. It is the tip-off that I am not in fact German, though to the unobservant or inebriated, I sound it.
    And goodness no, I would never, ever correct a fellow English speaker no matter how horrible the mistake was to my ears. Unless they are my daughters, with whom I reserve the right to correct and irritate, it is simply not my place.
    #93Author Selkie (236097) 30 Jan 09, 19:24
    Comment
    Although I dearly love to play games, I'll confess to hating to play grammar bingo, too. If the error doesn't interfere with comprehension, I prefer my conversation partners not comment on the word that I mispronounce by substituting a long vowel for short vowel or vice versa. That happened to me once and I can tell you who did it and where. I also remember how annoyed I was because I felt that he wasn't listening to what I was saying. Do I remember the word? No. Did his correction help me fix the grave pronunciation fault? No. Grammar bingo is very disruptive to the flow of conversation, in my opinion.

    If the correction had been made differently at another time, I probably wouldn't have minded and might have learned something. "By the way, I noticed that you always mispronounce the word X. You say Y, with a short vowel, and it should be long." That wouldn't have annoyed me.

    "Übrigens macht man das unter Muttersprachlern doch auch, oder etwa nicht?"

    I'd say not, at least not in English. When I am teaching, I would correct mistakes made by students if they are relevant, but I can scarcely think of other contexts in which I would correct a spoken "error" by a native speaker. Let's see...if my husband is practicing the presentation he is planning to give at a conference, then I would correct him. I would point out written errors by a native speaker only if it would reflect poorly on him/her in some official context to let the error go. Spelling mistakes by my sister or mother in a letter? I don't say anything. A spelling or grammar mistake in a report that my boss is going to distribute throughout the company? I would very carefully point it out. Spelling error made by a fellow teacher in a letter he is sending home to parents? I would carefully point it out. Error made by a secretary in an email she has sent out to the department? I would say nothing.
    #94Author Amy-MiMi (236989) 30 Jan 09, 19:33
    Comment
    I can't really imagine an error made by another English person in speech that I could correct, ladygrey - what kind of mistakes were you thinking of? Saying the wrong date, for example? Monday, instead of Wednesday? If I knew the person had just got mixed up, I'd ignore it; if I needed to check whether it was really Monday or Wednesday they meant, I'd ask, usually along the lines of "Was it Monday, or Wednesday...?", acting as if I myself had probably made the mistake.
    #95Author CM2DD (236324) 30 Jan 09, 19:37
    Comment
    I don't mind being corrected (in fact I find it instructive if the person correcting me is a native speaker), but I'm wary to correct other people unless they ask me to. I think it's bad style.
    #96AuthorMr Chekov (DE) (522758) 30 Jan 09, 19:44
    Comment
    @ selkie, # 90:
    Darum habe ich ja das Wort freundlich eingefügt! Mitten in der Rede unterbrochen zu werden wegen eines vielleicht nicht mal besonders schlimmen Fehlers - das ist ausgesprochen unfreundlich.
    Die ursprüngliche Anfrage zielte aber darauf, dass Leute jede Bemerkung zu falschem Englisch auf sehr hochmütige Weise abbürsten, in dem sie auf BE verweisen. Voraussetzend, dass BE "selbstverständlich" höherwertig sei, als AE, was einfach Unsinn ist.
    Und so ein Verhalten ist doch wirklich dumm.
    #97Author Irene (236484) 30 Jan 09, 19:44
    Comment
    I do sometimes take issue with terminology. When people start bandying the word "rape" about for all and sundry, for example, I might object. But that is content, not grammar.
    #98Author Selkie (236097) 30 Jan 09, 19:45
    Comment
    Ich stehe irgendwo in der Mitte, was Korrekturen betrifft. Einerseits finde ich auch, dass sie störend wirken können. Als ich vor x Jahren eine Weile in Frankreich war, hatte ich auch immer das Gefühl, dass sie nur auf meine Fehler warten und mir nicht zuhören. Andererseits hat mich in den letzten 3 Jahren in London so gut wie nie jemand korrigiert, und ich fand das ebenso ärgerlich. Ich bin mir sicher, dass ich manche Fehler immer wieder mache, ohne es zu wissen - unidiomatische Wortwahl, etc. - und ich kann nichts dazulernen, wenn mich niemand darauf hinweist, dass doch eher Wort y in diesem Zusammenhang üblich ist. Eine der wenigen Korrekturen, die ich gekriegt habe, kam von einer anderen Nicht-Muttersprachlerin, die mich auf einen Aussprachefehler hinwies. Ich war zwar kurz irritiert, habe es mir aber gemerkt und mache es seither richtig.
    #99AuthorNica (de)30 Jan 09, 19:48
    Comment
    Deutsche verbessern zwar gerne, werden aber äußerst ungern selbst verbessert. Dabei lehnen sie Verbesserungen umso heftiger ab, je wahrscheinlicher der andere recht haben könnte.

    Siehe die täglichen Anfragen in LEO: mein Lehrer hat mir das und das in der Arbeit/Facharbeit angestrichen, aber ich finde, man kann es so sagen. (Mal ehrlich, in 95% der Fällen hatte der Lehrer recht.)

    Deutsche und autoritätshörig? Nicht in Wissensdingen. Je mehr Wissen jemand in einer Sache hat, desto heftiger werden seine Aussagen auf mögliche Fehler beäugt! Und findet der Laie einen vermutlichen solchen, ruft er erfreut: Ha! Erwischt.

    Eine typische Szene: Sohn einer Bekannten, 7. Klasse. Nachhilfe Englisch. Thema: much und many.

    A: Man benutzt "much" vor Dingen, die man nicht zählen kann, und "many" vor Dingen, die man zählen kann.

    S: Stimmt nicht. Es muss andersherum sein!

    A: Schau dir die Beispiele hier--

    S: Nein. MEIN Lehrer hat es andersherum gesagt.

    A: Dein Lehrer hat es nicht andersherum gesagt. Schauen wir uns hier die Bei--

    S: Doch! Mein Lehrer hat es andersherum gesagt! *kramt Heft hervor, blättert wild* Da!

    *A schaut ins Heft, weil Schüler oft falsch von der Tafel abschreiben*: Aber hier steht weder "many" noch "much", sondern nur Pünktchen Pünktchen. Ihr solltet selbst einsetzen, welches man wann benutzt.

    S: Aber mein Lehrer hat es uns so rum beigebracht.

    A: Können wir uns jetzt bitte die Beispiele hier angucken und dann die Übung machen?

    S. weigert sich weitere Minuten hartnäckig, dem Buch zu glauben. Der Hinweis, dass der Autor Brite sei und es schließlich wissen muss, bewirkt nur hartnäckigeres Sträuben.


    Es hat also überhaupt nichts mit Amerikanischem vs. Britischem Englisch zu tun. ;o)
    #100Author Anja-CL (266686) 30 Jan 09, 20:10
    Comment
    In the late 70's while in Germany, I was in an elementary German class for Americans which was taught by a middle aged woman whose first language was German. She told us of her childhood growing up in a small village in rural Bavaria, so one can assume she could only have acquired her English in a formal academic environment. She had lived in both the US and UK as a teacher of German.

    Her English grammar, diction, and pronunciation were excellent, as might be expected of a language teacher, but there still remained a slight German accent which was in no way an impediment to her teaching skills. In point of fact, as good as her English was, no one could say she was a good exemplar of Received Pronunciation.

    I don't think that any native English speaker from anywhere, inside or outside of the UK, could have discerned her speech as distinctly British English. The only apparent indication to my American ears that her English was BE, was that she pronounced been as in "seen" and not as in "hen."

    Hmm. Come to think of it, no one else besides Americans--even Canadians--pronounces been as in "hen." So perhaps even the pronunciation of been isn't a good indication of BE.
    #101AuthorAlvie30 Jan 09, 21:26
    Comment
    Deutsche verbessern zwar gerne, werden aber äußerst ungern selbst verbessert. Das ist meiner Meinung nach falsch. Der Unterschied ist wirklich ein kultureller und Deutschen liegt mehr am Verbessern und Verbessert-Werden.

    Ich schlage mich auch noch auf Irenes Seite mit dem Wunsch nach Verbesserungen. Mir ist es schon mehrfach passiert, dass ich nach monate-/jahrelangem Gebrauch selbst darauf kam, dass ich ein Wort falsch ausspreche. Und auf eine relativ genervte Nachfrage bei einem guten Freund "Spricht man das wirklich so aus? Warum hast du mich nie korrigiert?" kam dann mal ein "Wieso, man versteht dich doch. Und dein Akzent ist doch nett."

    Was fuer einen Amerikaner als freundliche Reaktion gemeint war, kommt bei mir als Deutscher als Herablassung und Laecherlichmachen an. Man nimmt mich nicht fuer voll und behandelt mich als 6-jaehriges Kind, dessen Fehler man "suess" findet. Noch schlimmer: anstatt mir zu helfen und mich zu korrigieren, dienen meine Fehler zur Erheiterung.

    Mir ist schon voellig klar, dass dies nicht die Intention dahinter ist. Aber waehrend das Korrigieren in D->E Richtung als Besserwisserei rueberkommt, wirkt dessen Ausbleiben in E->D Richtung wie herablassende Arroganz.

    Ich halte dies wirklich fuer einen kulturellen Unterschied und habe auch keine Loesung. Darum bleibt einem wohl nur der generelle Moralgrundsatz: Mache bei anderen, was du dir von den anderen wuenschst. (Und dann die Zaehne zusammenbeissen, da so jeder jedem auf die Nerven geht. :))) )

    PS: Dies gilt alles natuerlich nicht fuer Beispiele, wo einem guten Argument mit einer grammatikalischen Korrektur entgegnet wird. Das ist unhoeflich und nervig, selbst wenn es zwischen zwei Muttersprachlern passiert. (Und effektiv genug, dass ich es selbst auch schon absichtlich getan habe, aber ich habe nie behauptet, dass ich ein netter Mensch sei.)
    #102Author Mausling (384473) 30 Jan 09, 21:33
    Comment
    @ 102 / 100

    Vielleicht hätte ich dazu sagen sollen, dass mein Kommentar sich auf die Ausgangsfrage bezieht: auf jene Kandidaten, an die KT wohl öfters geraten ist, die eine Verbesserung mit den Worten abweisen, sie sprächen britisches Englisch, kein Amerikanisch.

    Ansonsten weíß ich von mir selber, dass ich aus puren Desinteresse kein Leute verbessern würde. Schüler ja, aber Erwachsene? Warum riskieren, angeblafft oder bestensfalls als Mrs Fremdwort oder Mrs Unregelmäßiges-Verb betituliert zu werden? Nein danke. So weit reicht meine Mission auf Erden nicht. (Außerdem glaubt der andere einem meistens sowieso nicht.)

    Von daher muss tatsächlich ein besonderes Interesse an der Person vorliegen, wenn ich doch mal jemanden verbesser (beispielsweise weil ich weiß, dass sie in den USA Deutsch unterrichtet ;o) -- und damit freiwillig ihren Unmut oder Unglauben riskiere.
    #103Author Anja-CL (266686) 30 Jan 09, 21:53
    Comment
    Was für ein hübsches Durcheinander:
    Manche wünschen, verbessert zu werden.
    Manche verabscheuen es, verbessert zu werden.
    Manche möchten helfen, indem sie verbessern.
    Manche möchten höflich sein, indem sie nicht verbessern.
    Manche möchten unhöflich sein, indem sie verbessern.
    Manche möchten unhöflich sein, indem sie nicht verbessern.
    #104Author Irene (236484) 30 Jan 09, 22:01
    Comment
    Ha! Der Punkt geht an Irene. Geniale Zusammenfassung! ;o)
    #105Author Anja-CL (266686) 30 Jan 09, 22:04
    Comment
    @Anja-CL: You are probably sensitive and skilled enough to work your corrections in such a way that even the most anti-bingo person can tolerate learning that he or she has been using "früher" incorrectly.

    *trying out the edit function* Super!
    #106Author Amy-MiMi (236989) 31 Jan 09, 01:26
    Comment
    @ Irene: I could not have said it better ! Great summary, I totally agree !
    #107Authorkc01 Feb 09, 03:27
    Comment
    An alle: sucht euch schottische Brieffreunde! Möglichst von den Hebriden.
    Danach werdet ihr sehr viel nachsichtiger sein.
    #108AuthorMichael/de01 Feb 09, 14:14
    Comment
    Just came across some books my daughter didn't take with her when she moved into her own apartment about 9 years ago. Two were the translated versions of "Anne of Green Gables/Anne in Avonlea": Übersetzt aus dem Amerikanischen von Maria so und so" - Lucy Maud Montgomery is Canadian :-)
    #109Author Carly-AE (237428) 01 Feb 09, 14:56
    Comment
    Carly, manchmal frage ich mich, ob da jemand Buchstaben sparen will. Ich kenne es nur, das was von "Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von ..." steht.

    Gibt es Unterschiede zwischen US-amerikanischem und kanadischem Englisch?

    (Wobei ich mich an einem Roman erinnere, in dem eine Franko-Kanadierin in Frankreich ständig von allen möglichen Leuten (wie Metro-Ticket-Verkäuferinnen) wegen ihrer Sprache gemaßregelt wurde. Spielt in den 1970gern.)
    #110AuthorCJ unplugged01 Feb 09, 15:05
    Comment
    CJ, Too lazy to write it all out myself :-)) Canada was part of the Commonwealth.
    Mit dem Statut von Westminster erhielt das Land 1931 gesetzgeberische Unabhängigkeit, die letzten verfassungsrechtlichen Bindungen zum Vereinigten Königreich wurden 1982 aufgehoben. Staatsoberhaupt ist dennoch Königin Elisabeth II., die durch einen Generalgouverneur vertreten wird
    #111Author Carly-AE (237428) 01 Feb 09, 15:23
    Comment
    Es wundert mich, dass hier einige sagen, sie hätten "Übersetzt aus dem Amerikanischen von..." noch nie gesehen. Ich habe noch nie ein aus dem Englischen ins Deutsche übersetztes Buch gelesen und habe trotzdem schon oft "Aus dem Amerikanischen von..." gelesen. Finde ich auch total bescheuert.

    http://www.google.co.uk/search?hl=de&q=%22aus...
    #112Author dulcinea (238640) 01 Feb 09, 15:36
    Comment
    Etwas spät in diesem Stadium des Fadens, aber zu #60 muss ich noch einen Kommentar abgeben: Amy-Mimi, wenn du meinen dort von dir verlinken Faden so auffasst, dass ich glaube, AE sei kein richtiges Englisch, bist du eindeutig überempfindlich. Ich habe dort nur was gefragt, das ist der Sinn des LEO-Forums. Wenn du da eine generelle Kritik an AE reininterpretierst, übernehme ich keine Verantwortung. Ich lerne Englisch, ich übe täglich, und ich halte schon aus Gründen meiner Herkunft American und British English für zwei völlig gleichwertige Sprachvarianten. Dank des LEO-Forums habe ich außerdem gelernt, dass die Unterschiede eigentlich gar nicht so groß sind, wie man als Lernender manchmal glaubt.
    (NB: Natürlich war die Frage in dem Thread dort nicht extrem schlau oder das Problem sehr schwierig, aber so lernt man eben Sprachen.)
    #113Authorcsilla01 Feb 09, 15:39
    Comment
    #110: Gibt es Unterschiede zwischen US-amerikanischem und kanadischem Englisch? Yes. The differences are not major and generally don't lead to problems in comprehension. However, it's often possible to differentiate between Canadians and Americans based on pronunciation. There are also lexical differences. Two words I've run across (and had to ask Canadians what they meant) were scribbler and toque. Both times the Canadian (not the same person) thought I was kidding them when I asked what the words meant. In fact, one didn't believe me when I said that the word wasn't common in the U.S. I'm sure Canadians could give a list of differences, too, since I think they are more exposed to AE than Americans are to Canadian English, especially Americans who don't live in a state bordering Canada.

    scribbler: http://www.oup.com/oald-bin/web_getald7index1a.pl
    toque: http://www.oup.com/oald-bin/web_getald7index1a.pl
    #114Author Amy-MiMi (236989) 01 Feb 09, 16:48
    Comment
    Amy, I deduced "scribbler" since I "scribble" down thoughts, notes to myself, ect. And the only reason I recognized "toque" is because my mother used to wear them, along with those dainty (matching) gloves women used to wear in the 50s and 60s :-) http://images.buycostumes.com/mgen/merchandis...
    #115Author Carly-AE (237428) 01 Feb 09, 17:29
    Comment
    @Ami: So a toque is a Pudelmütze? (http://images.google.de/images?hl=de&q=Pudelm...)

    @Carly:I'm aware that Canada was part of the commonwealth and the Queen is still queen there. I never thought about how that might affect the language, though. Do they use BE spelling then?

    Ein rascher Griff in die Schundabteilung meines Bücheregals liefert:
    Goldmann, Moewig, Ariadne: Aus dem Amerikanischen (bei Goldmann steht sogar "Aus dem Amerikanischen übertragen" und nicht übersetzt).

    Bei Frauenoffensive steht "Aus dem amerikanischen Englisch" - allerdings sind die Romane von einer Australierin und spielen in Sydney.
    Bei Goldman und Moewig steht es kleingedruckt im Impressum, da gucke ich nur hin, um festzustellen, wie der Originaltitel lautete, und lese den Rest nie.

    Ich habe nachgesehen, weil ich dachte, bei den australischen hätte aus dem australischen Englisch gestanden.

    Halten wir fest: Deutsche (Verlage) wissen wenig über die Varianten der englischen Sprache.
    #116AuthorCJ unplugged01 Feb 09, 17:45
    Comment
    @CJ, I would have been astonished, had you not known :-) I just posted that "WiKi tidbit" hint that, yes, the Canadians use BE spelling, as far as I know - not sure whether the Arcadian portion of Canada uses BE or AE spelling - but would assume BE.
    #117Author Carly-AE (237428) 01 Feb 09, 17:56
    Comment
    Hi guys, yes we are a Commonwealth country, with a Governor General representing the Queen as Head of State - no real political power, but they still at least rubberstamp everything.
    Back in the dark ages, probably at least until the 70s, BE was taught in the schools, both in terms of spelling and pronunciation (leftenant for lieutenant, for example)- anything else was marked wrong. Because of our proximity to the US, and the huge media influence for our relatively small country, at least population-wise, the linguistic influence has been significant. Schools have moved to AE usage - new generations of teachers are probably not even that familiar with BE spelling anymore,judging by my own children's school years (both are now in their 20s). Both spellings are accepted and used; I find myself mixing them and no longer paying attention to the difference at times. "ae" instead of "e", like BE, is CDN spelling, eg, paediatrician vs pediatrician. AE would be more common usage nowadays. There are of course "Canadianisms" which can, I think, be compared to other regionalisms in a continent as diverse as North America. Same for pronunciation.

    BTW - in today's usage, toque refers pretty much exclusively to the knit hat - and with our weather, you probably won't find any CDNs who don't know that usage.
    I dare to say "scribbler" has pretty much fallen out of usage, except perhaps regionally, which I do not know. It usually refers to a notebook.
    #118AuthorRES-can01 Feb 09, 18:18
    Comment
    Hi RES, Now I understand why my daughter's translated "Anne of Green Gables" books were marked "aus dem Amerikanischen" :-))
    #119Author Carly-AE (237428) 01 Feb 09, 18:21
    Comment
    ps - with a very few exceptions and in the broader sense, I think it is pretty safe to describe CDN EN as AE, both in terms of idiomatic expression and usage.

    If any one is really interested, Houghton Mifflin has a dictionary of CDN usage. Unfortunately, I believe it is only a paper version.
    #120AuthorRES-can01 Feb 09, 18:24
    Comment
    @RES-can: The person who said scribbler is older (mid sixties) and from BC I think the other person in the conversation was from BC, too. I don't know if that is significant. As near as I could tell, toque is what I would call a stocking hat.
    #121Author Amy-MiMi (236989) 01 Feb 09, 20:38
    Comment
    Hey is Dirk still around? I just wanted to know where I can meet the person with the 'lupenreinem Oxford-Akzent'???
    #122AuthorRicarda01 Feb 09, 21:52
    Comment
    Was ist ein lupenreiner Oxfordakzent?
    #123AuthorMathilda01 Feb 09, 22:09
    Comment
    Was ist ein lupenreiner Oxford-Akzent?
    #124AuthorMathilda01 Feb 09, 22:09
    Comment
    @Mathilda
    Vielleicht liege ich ja daneben, aber ich stelle mir es etwa wie die Aussprache von Stephen Fry vor.
    #125AuthorNica (de)01 Feb 09, 23:19
    Comment
    @Nica (de): Hat das was mit der deutschen Erfindung des sogenannten "Oxford English" zu tun?

    Irgendein Trottel in Deutschland hat mal die Bezeichnung "Oxford English Dictionary" falsch verstanden. Seitdem wird hier häufig von "Oxford English" gesprochen.

    Was Du sicherlich meinst, wurde früher in England als "BBC English" bezeichnet.
    #126Author Wolfman (236211) 02 Feb 09, 00:39
    Comment
    Wolfman, es ist doch völlig egal, wie man das nun in Deutschland nennt. Warum glauben so viele Leute, dass man auf deutsch alles genauso benennen muss wie 'im Original'? Sprachen unterscheiden sich nun mal, und ich würde mich auch nicht aufregen, wenn jemand auf Englisch von 'standard German' schreibt und eigentlich Hochdeutsch ('High German') meint.
    Ich denke jedenfalls, dass damit ein 'posher' Akzent gemeint ist.
    #127AuthorNica (de)02 Feb 09, 00:47
    Comment
    @Nica: Wie man das in Deutschland nennt, ist eigentlich irrelevant. Die Tatsache, dass viele Leute in Deutschland meinen, sie hätten damit das einzig richtige Englisch in der Schule gelernt, ist so furchtbar traurig. Dann kommen nämlich die Sprüche: "Die Amerikaner können kein richtiges Englisch."
    Ich bin Mitglied eines internationalen Clubs, und mir sträuben sich manchmal die Haare, wenn ich mitbekomme, wie manchmal aneinander vorbeigeredet wird.
    #128Author Wolfman (236211) 02 Feb 09, 01:08
    Comment
    Ich werd zwar wieder mal spät dran sein, doch zu denken gibt mir immer wieder folgendes: Ein Verlag, laut eigener Angabe: Wörterbuchverlag Nr. 1 verlegt u.a. folgenden Titel:
    L... Universal-Wörterbuch Amerikanisches Englisch

    --> http://www.langenscheidt.de/katalog/amerikani...

    Also scheinen die wohl doch Wert auf Unterscheidung zu legen. Da ich aber nur wenig Kontakt zu Amerikanern habe werde ich den Unterschied wohl nie herausfinden :-)
    #129Authorbernini7 (460182) 02 Feb 09, 20:44
    Comment
    @ Nica(de)Wolfman, es ist doch völlig egal, wie man das nun in Deutschland nennt. schon, dann sollte man aber auch wissen, dass der deutsche Begriff in England vielleicht anders verstanden wird und dass man ihn nicht 1:1 übersetzen kann. Das wissen viele leider nicht.
    #130AuthorMathilda02 Feb 09, 21:19
    Comment
    Nica, Du würdest Dich aber vielleicht doch aufregen, wenn nur die Amerikaner lehren würden, daß nur in Hamburg Deutsch gesprochen wird, und in "Rest-Deutschland", Österreich und der Schweiz ein mehr als minderwertiges "Slang," die eigentlich überhaupt nicht Deutsch ist. So machen es "die Deutschen" mit Englisch in den USA - und zwar ausschließlich "die Deutschen" und nicht der restliche Welt.
    #131Author Carly-AE (237428) 02 Feb 09, 21:52
    Comment
    @Carly-AE: ... nicht "die Deutschen" - viele Deutsche, aber nicht alle!

    Ich werde böse angeguckt und auf mein Wörterbuch hingewiesen, wenn ich von "cookies" und "downtown" rede. (Wolffrau is British/German). Sehr intolerant! Warum sagt sie "Bonjour!", wenn sie in die Wohnung kommt, während ich mir die Nachrichten aus Québec (Le Téléjournal du Radio Canada) anschaue? Stephen Harper, Toronto, Vancouver, Alberta usw. darf ich ohne Kommentar (aus meiner Sicht) "richtig" aussprechen ... ;-)

    Da sieht man die Unterschiede zwischen britischem und kanadischem Englisch. ("Eh! You don't know what I'm talking about, little Brit! Hahaha!" - That's the moment the frying pan hits the head ....)
    #132Author Wolfman (236211) 02 Feb 09, 22:21
    Comment
    Hi Wolfman, ich hab's doch deswegen in Gänzefüßchen gestellt :-) Ich vermeide Generalisierungen auch!
    #133Author Carly-AE (237428) 02 Feb 09, 22:25
    Comment
    AE/BE/CanE? Deutschvarianten? Vive la différence!
    (Oder, vive les différences?)
    #134Author Ecgberht (469528) 02 Feb 09, 23:07
    Comment
    The difference between a US and Canadian is so minimal that even most native speakers (especially those are are not from North America) cannot tell the difference by listening. It is doubtful non-native speakers would pick up on the differences without having been "trained" to spot them.

    Please take note that I put the word "most" in italics meaning that it's a generalization. There are times when it's quite obvious, but that's the exception and not the rule.
    #135AuthorJJ03 Feb 09, 01:42
    Comment
    Sorry I meant to write "The difference between a US and Canadian accent..."

    #136AuthorJJ03 Feb 09, 01:42
    Comment
    Wobei ich sagen muss, dass es manchmal einfach stimmt, und auch die Amerikaner einfach manch brittische Redenswendung oder einen Ausdruck nicht kennen. Ich lebe derzeit in Virginia, und als ich mit: pupil, rubber (Radiergummi) und purse (als Geldbeutel) ankam, haben die mich nur verduzt angestarrt. Ich sprech ganz sicher nicht annaehernd so gut wie die Amerikaner, aber als ich dann eine Diskussion fuehren musste, weil sie mir nicht glauben wollten das pupil auch Schueler sein koennen...
    Und wie schon gesagt, in den letzten Jahren hat sich eben ein Slang verbreitet, dass ich hier auch ofters: She dont or He dont know hoeren muss!
    #137Authorphilusa (557665) 03 Feb 09, 03:00
    Comment
    philusa, wir sind "pupils" bis einschließlich der 6. Klasse, und wenn es dann auf die Junior High geht, "students". Fällt mir schwer zu glauben, daß die "pupils" nicht verstanden haben.
    #138Author Carly-AE (237428) 03 Feb 09, 11:58
    Comment
    I know one Canadian. She sounds pretty American to me though (I can't tell the difference between an Australian and New Zealand accent either though!)
    Whenever she's around my boyfriend starts speaking in an American accent which really annoys me.
    #139Authorbevalisch03 Feb 09, 12:01
    Comment
    I don't know about American English, but in BE, even with younger students, we don't use "pupil" the same way as "Schüler" - that might be the cause of the misunderstanding. For example, we don't say "When I was a pupil, I loved French" - that would be "When I was in (primary) school ...". We use "pupil" when distinguishing between the schoolchildren and teachers or other people in a school, not to mean a person of school age. Even in BE, a combination of accent and the slightly wrong use of "pupil" could also stop people understanding what you meant.
    #140Author CM2DD (236324) 03 Feb 09, 12:07
    Comment
    CM2DD, Now I see what was meant - basically the same thing for AE - when I was in elementary school, grade school, ect. and not when I was a pupil :-) Though, we might say: When I was a student at whatever school/university/college.
    #141Author Carly-AE (237428) 03 Feb 09, 12:14
    Comment
    @##77-80:
    Remember, remember
    the fifth of November,
    Gunpowder Treason and plot.
    I see no reason
    why Gunpowder Treason
    should ever be forgot!
    #142AuthorGuy Fawkes03 Feb 09, 13:48
    Comment
    @ 142 - poetic license
    #143Authorpoet03 Feb 09, 14:01
    Comment
    #143 - no, Guy is just pre-Jane Austen :-)
    #144Author CM2DD (236324) 03 Feb 09, 14:04
    Comment
    @CM2DD: Indeed I am!
    #145AuthorYe man on ye bonfire ;-)03 Feb 09, 14:25
    Comment
    Kennt ihr denn "21 accents"? - hier der link:
    http://www.youtube.com/watch?v=3UgpfSp2t6k

    und hier die spanische version:
    http://www.youtube.com/watch?v=K719YeJl8Ek&fe...

    ---und die ist wirklich empfehlenswert!!!
    #146Authorbernini7 (460182) 03 Feb 09, 20:44
    Comment
    Es war nicht im Zusammenhang: "When I was a pupil", das hab ich jedenfalls auch noch nie gehoert! Ich hatte ueber meinen Sohnemann geredet und wie gut er sich als Schueler in der elementary school macht...
    Manchmal kann es eben auch sein, dass Amerikaner brittische Woerter eben nicht gebrauchen oder noch nicht gehoert haben und andersrum. Wenn ich nach Oesterreich gehe und mir zum schlafen ein Polster statt ein Kissen oder Paradeiser (spelling?) angeboten werden, waer ich auch total verstuzt und wurde sagen, dass ist kein deutsch! :)
    #147Authorphilusa (557665) 03 Feb 09, 21:29
    Comment
    ich korrigiere: , das
    #148Authorphilusa (557665) 03 Feb 09, 21:30
    Comment
    When I attended elementary school in New York, the teachers referred to us as "pupils". I would never have attributed this word to being exclusively BE and would consider any American unfamiliar with the term as being what Germans would affectionately refer to as a "Prolo".
    #149AuthorChris03 Feb 09, 21:44
    Comment
    I would not say that they are "Proleten", and I didnt say that nobody in America knows the word pupil :)Here at least in Virginia, it is not used as "Schueler" at all. They thought I was talking about a "Pupille". Thats why a lot of them dont know it!
    I'm trying to explain how sometimes Germans refer to BE, without a hidden agenda and without saying Americans cannot speak English correctly. If I thought that I would not live here and I would not love that country so much.
    #150Authorphilusa (557665) 03 Feb 09, 22:44
    Comment
    philusa, I grew up in an Air Force family, which entailed moving about every 3 years, with "interim stopovers" in NC and occassionally SC. I thus attended 6 different grade schools in 6 years (Alaska, NC, two in St. Louis, Missouri, and an AF school here in Germany). We were pupils, called pupils and all children understood / were familiar with the word.
    #151Author Carly-AE (237428) 03 Feb 09, 23:57
    Comment
    Warum sollte man einen Menschen der sich löblicherweise in einer Fremdsprache bemüht ungebeten mit Korrekturen verunsichern? Die für mich einzig zulässige Antwort auf die Frage "Wie viele Uhr haben wir?" ist ganz sicher nicht "Das heißt nicht "Wie viele" sondern "Wie viel", dazu fehlt mir das Sendungsbewußtsein. Wenn man jemand besser kennt und/oder der/die Betreffende ausdrücklich um solche Hinweise gebeten hat ist das vielleicht was anderes. Muss aber jeder selbst wissen, klar.
    #152Authoramazombi (529086) 04 Feb 09, 00:16
    Comment
    Warum sollte man einen Menschen der sich löblicherweise in einer Fremdsprache bemüht ungebeten mit Korrekturen verunsichern?

    Wie kommst du auf verunsicheren? Ein Muttersprachler soll ja doch wissen, wie man etwas richtig (oder wenigstens halbwegs idiomatisch) sagt. Die Ausgangsfrage hat damit zu tun, dass es viele Leute in Deutschland gibt, die jede Korrektur von Amerikanern unter allen möglichen Umständen ablehnen, weil sie behaupten, dass Amerikaner den Fehler nur als Fehler betrachten, weil sie "eigentlich kein Englisch sprechen", und sich mit dem hochwürdigen "britischen" Englisch der Deutschen überhaupt nicht auskennen. Anders gesagt, macht der Deutscher dabei so als hätte ein Italiener versucht sein Französisch zu verbessern.

    #153AuthorChris04 Feb 09, 00:51
    Comment
    That might be, Carley AE:) Here, however, the majority did not understand. And that is just an example, what about rubber? They did not think of an eraser, when I asked for it! I just wanted to show, how sometimes Germans say: "Oh it might be British English". When I say that I dont mean: "Hey, Americans can't speak English!"
    If you are German, go to Austria and talk to them. See how many words are different. We don't even use them in German.
    Apfel = Paradeiser
    Polster = Kopfkissen
    allfaellig = eventuell
    fischeln = nach Fisch riechen
    Ich verstehs, weil ich halber Oesterreicher bin, aber meine Frau verstand es nicht. Sie waere da eine gewesen, die dann einem Amerikaner gesagt haette: "Paradeiser? Das gibts nicht!" Er haette dann geantwortet: Oh vielleicht ist das Oesterreichisch! :) See where I'm coming from? :)
    #154Authorphilusa (557665) 04 Feb 09, 01:40
    Comment
    philusa: No one ever claimed AE and BE were eactly the same, nor that the different words never posed a problem. That would be foolish in the extreme. Any American who has lived in Germany has been confronted with strange-sounding structures at least once and forced to admit, with or without embarassment depending on how we reacted, that it is perfectly proper BE. That has little or nothing to do with the topic at hand though, which is the odd idea on the part of some German speakers that their English language skills are bound to be better than those of an American.
    Just to give two examples from the many, many I have experienced personally: I was recently told that the word "loose" for "lose", for example, was surely BE, since that was how the writer had been taught it at school. Not until I whipped out the dictonary did this man believe me, though he knows I work as a translator and studied literature. Arrogant in the extreme. Another native German speaker actually argued with me that the b in lamb was not silent in Britian and would not be satisfied until the leonites posted their agreement that is really was in each and every part of the UK. That is what this thread is about, not rubber for eraser, though I wish I'd been a fly on the wall when you asked a Virginian for a rubber. :)
    #155Author Selkie (236097) 04 Feb 09, 06:59
    Comment
    Apfel = Paradeiser

    ???
    Ich hätte schwören können, Paradeiser sind Tomaten.
    #156Authordirk-04 Feb 09, 07:30
    Comment
    Das dachte ich auch immer, dirk.
    #157Author Dragon (238202) 04 Feb 09, 08:50
    Comment
    @Chris:

    Ich bin mir nicht so sicher ob das beschriebene Phänomen der subjektiv wahrgenommenen Sprachüberlegenheit denn wirklich eine genuin deutsche Eigenheit ist. So wie ich das sehe ist man entweder dämlich wenn man ernsthaft denkt, die transatlantische Variante sei generell unterlegen, oder man ist pampig weil man in der Situation vielleicht nicht so scharf auf eine Sprachstunde war. Beides, also Dämlichkeit und Angefressen sein, habe ich auch schon bei Nichtdeutschen beobachten können, halte es also konsequenterweise nicht für deutsche Domänen. Eine gewisse Renitenz gegen (erbetene!) Information kann ich hingegen, in den wenigen Bereichen in denen ich mir Expertise erworben habe, auch dem Einen oder Anderen angelsächsischen, französischen, italienischen, südostasiatischen etc. Protagonisten attestieren. Ich bemühe mich in solchen Situationen in aller Regel die repräsentierte Nation nicht in Gänze in Sippenhaft zu nehmen. Das würde ich mir auch bei dieser Diskussion wünschen. Die Annahme man sei als Deutscher qua Geburt geeignet in Abwesenheit, basierend auf der Schilderung mutmaßlich wegen Beteiligung nicht objektiver Zeugen, das Verhalten von Lischen M. oder Kurt P. zu erhellen scheint mir persönlich hingegen etwas gewagt.
    #158Authoramazombi (529086) 04 Feb 09, 09:21
    Comment
    @amazombi,

    na endlich spricht es mal jemand aus! Die Verallgemeinerungen bei Leo finde ich oft traurig. Mal sind's die Deutschen, mal die Amerikaner, mal die Briten - Differenzierung ist anscheinend selten angesagt.

    Klar fühlt man sich dann als Angehöriger des entsprechenden Volkes u.U. auf die Füße getreten.

    @all,
    nochmal zur Ausgangsfrage:
    Wenn mich jemanden ungebeten mitten im Gespräch verbessern würde, könnte so eine Reaktion von mir schon als ironische Retourkutsche kommen (auch wenn ich es natürlich besser weiß). Wenn ich Korrekturen möchte, bitte ich mein Gegenüber explizit darum. Verbessert er mich unaufgefordert, so empfinde ich das a) als äußerst unhöflich und frage mich b) ob es ihn überhaupt interessiert was ich erzähle. Ich verbessere mich gerne - es kommt aber immer auf die Situation drauf an. Ich würde es auch nie wagen, unaufgefordert jemanden zu verbessern, der im Deutschen Fehler macht, es sei denn er bittet mich darum.
    #159Author anodien (296585) 04 Feb 09, 09:33
    Comment
    > Ich bin mir nicht so sicher ob das beschriebene Phänomen der subjektiv wahrgenommenen Sprachüberlegenheit denn wirklich eine genuin deutsche Eigenheit ist.

    Das ist es ganz sicher nicht. Ich bin auf mehreren Englisch-sprachigen critique Foren unterwegs, wo wannabe (und einige schon veröffentlichte) writers ihre Geschichten oder Romankapitel posten, und sich gegenseitig kommentieren. Den Anfänger erkennt man immer daran, dass er jede (noch so vorsichtig formulierte) Anmerkung des reviewers sofort ablehnt und seinen ursprünglichen Text meint verteidigen zu müssen -- mit Worten wie: "Aber das MUSS so heißen. Ich habe das mit Absicht so (z.B. ambig) geschrieben. Ich will damit nämlich ausdrücken ... blahblah."

    Es scheint mir so, als ob die Leute in Punkto Sprache besonders empfindlich sind. Aber nach ein paar Jahren Übung im ständigen Umgang mit Kritik -- und der gewonnenen Einsicht, dass die reviewer oft recht hatten, und wenn sie nicht recht haben, kann man ja weghören -- wird man dann allmählich lockerer. ;o)

    #160Author Anja-CL (266686) 04 Feb 09, 09:33
    Comment
    amazombi and anodien: Who was talking about all Germans? A few bad apples is all, but enough that it has happened to most if not all of the Americans I know in Germany. Surely it must be possible for us to describe a phenomonon that takes place in Germany without anyone assuming that is applies to all Germans or is based on some weird concept of "Germanness".
    #161Author Selkie (236097) 04 Feb 09, 09:46
    Comment
    Na ja Selkie,

    ein paar Kommentare liefen hier schon auf DIE Deutschen hinaus. Ich meine das allerdings allgemein - das ist mir hier im Leo-Forum schon öfter aufgefallen und betrifft nicht nur DIE Deutschen, sondern gerne auch mal DIE Amerikaner oder DIE Briten.



    #162Author anodien (296585) 04 Feb 09, 10:01
    Comment
    @Selkie:

    Bitte meinen Beitrag lesen. Dort steht, so mein Verständnis, nicht das Dieser oder Jener behauptet hätte dieses oder jenes Verhalten bei allen Deutschen beobachtet zu haben. Was aber da steht ist, dass ich persönlich der Ansicht bin die Frage sei falsch adressiert. Ich kann, obwohl ich Deutscher bin, unmöglich wissen warum ein mir unbekannter anderer Deutscher sich so oder so verhalten hat. Wenn das aber jemand von mir erwarten würde fände ich das befremdlich.
    #163Authoramazombi (529086) 04 Feb 09, 10:07
    Comment
    I also don't like it at all when people take stereotypes and apply them left, right and centre, but there are some real differences between national cultures, due to different schooling, different customs, etc. and it can sometimes be useful to recognise those differences, to understand where people are coming from. To do so you do have to make some generalisations. Unfortunately, that may draw some less well-meaning or less well-informed comments, but banning any generalisation would surely mean putting an end to 'Land und Leute', if we act as if any differences are purely geographical and any similarities coincidental?

    (Btw, annoying as the stupider "Them and us" discussions may be, their frequency and viciousness surely have the side-effect of putting off decent people who might otherwise have considered making similar comments but now see quite how nasty and silly they are!)
    #164Author CM2DD (236324) 04 Feb 09, 10:22
    Comment
    > and it can sometimes be useful to recognise those differences

    Es kann auch amüsant sein.

    Das erste, was ich '90 in den USA über Deutsche zu hören bekommen habe, war: alle Deutschen sind rude. (Das war nicht amüsant. Mit naiven 17 war ich nicht darauf vorbereitet. Wie bitte? Ich bin doch nun wirklich nicht rude.)

    Vor ein paar Jahren habe ich mich mit einer Australierin unterhalten, die gesagt hat: "Quatsch. Wir Australier haben das Weltmonopol an rudeness. Germans are defensive." Da musste ich ihr zustimmen. ;o)


    Dabei sollte man solche Sätze "Germans are" verstehen als "Germans tend to be" -- zumindest in allen Situationen, in denen klar ist, dass der andere eben kein blinder Hetzer ist (und letztere erkennt man nun doch wirklich sofort an ihren haltlosen, dummen Behauptungen and am durchdringenden Trollgestank.)
    #165Author Anja-CL (266686) 04 Feb 09, 10:45
    Comment
    @selkie: I was taking a German test in 9th grade, when our exchange student from New Zealand leaned forward and asked me if I had a rubber! I'd like to have seen my face, too. From the context I knew what she wasn't asking for, but I wasn't sure what she did want. I had to ask her. I also learned "ta muchly" from that exchange.

    *waving at Anja* I owe you a letter in the worst way. I just dropped a class, though, so I think my schedule won't be quite so crazy in the near future.
    #166Author Amy-MiMi (236989) 04 Feb 09, 18:55
    Comment
    @CM2DD:

    Ich streite nicht ab dass es regionale oder nationale Eigenheiten geben mag, bin aber dessungeachtet nicht sicher ob es sich bei dem Beharren auf falsches oder als falsch bezeichnetes Wissen um eine spezifisch deutsche Erscheinung handelt. Die hier vorgebrachte andere generell deutsche Entgleisung, nämlich die Pflege der Mär von der sprachlichen Überlegenheit des britischen gegenüber dem amerikanischen Idiom, hingegen kann ich aus meiner Wahrnehmung als schlichtweg falsch bezeichnen. So weit ich das beurteilen kann hat sich in der Jugend der Trend zur Ausrichtung an US-Amerikanischer Sprache und Kultur weitestgehend flächendeckend etabliert. Als ich etwa an der Uni zwischengelagert war war der Fachbereich Anglistik zahlenmäßig schon längst ins Hintertreffen gegenüber den Amerikanisten geraten, das hat sich, so mein Kenntnisstand, eher noch verschärft.

    Was ich sagen will einfach dass manches was subjektiv als allgemeingültig wahr genommen wird am Ende dann doch nur subjektiv ist. Als Beispiel sei dem geneigten Leser das gerade aktuelle Topic über die Stand der Dinge nach 15 jähriger Abwesenheit ans Herz gelegt. Was dort vom Eröffner als spezifisch und typisch Deutsch angemahnt wird ist zumindest banal, wenn nicht gar erschreckend.
    #167Authoramazombi (529086) 04 Feb 09, 19:12
    Comment
    Eine Sache, die ich als besonders deutsch empfinde, ist das Beharren darauf, dass alles, was eine ehrliche Meinung ist, auch gesagt werden dürfen muss. Und wenn jemand darauf gekränkt reagiert, empört sich der Kränkende ganz furchtbar: "Aber ich habe doch nur meine ehrliche Meinung gesagt!"

    Was Generalisierungen über nationale Eigenarten angeht, so ist es doch auch für den deutschen Leser amüsant und erhellend:

    - wenn ein Amerikaner oder Brite, der 7+ Jahre in Deutschland gelebt und gearbeitet hat, ein nettes Büchlein über deutsche Gewohnheiten schreibt mit dem erklärten Ziel, seinen Landsleuten, die beruflich viel mit Deutschen zu tun haben oder darüber nachdenken, hier einige Jahre zu verbringen, das Einleben bzw. Verständnis zu erleichtern.

    Ärgerlich dagegen:

    Wenn jemand ein paar Wochen durch Deutschland tourt und sich dann ein Urteil erlaubt, welches er in einem schlampig dahergeschrieben Buch veröffentlicht, das gespickt ist mit clichés und albernen Anekdoten à la: wie ich im Dschungel überlebt habe.

    Leider wird beides gedruckt.



    @ Amy-Mimi *zurückwink* Mir ist schon klar, dass Du gerade besonders viel zu tun hast. Nur kein zusätzlicher Stress!
    #168Author Anja-CL (266686) 04 Feb 09, 19:28
    Comment
    @jj: Re #135 + #136: I'm sure that, listening to a North American for a few minutes, I could differentiate between an American and a Canadian accent (unless they come from the border regions). A few years back talking to a woman in an office in the U.S., I detected a French-Canadian accent, which she happily confirmed. She, originally, came from a suburb of Québec City.
    #169Author Wolfman (236211) 04 Feb 09, 23:05
    Comment
    I consistently wrote "the Germans," and furthermore stressed that I wasn't "into" generalizations. There was an article in today's paper explaining the word "Jackpot" in view of the two new "Lotto-Millionärs" - Jackpot kommt aus dem Amerikanischen und bedeutet...
    #170Author Carly-AE (237428) 05 Feb 09, 00:09
    Comment
    ... Hans-Topf natürlich ... ;-)
    #171Author Wolfman (236211) 05 Feb 09, 00:36
    Comment
    ... only joking, Carly-AE! Goodnight!
    #172Author Wolfman (236211) 05 Feb 09, 00:38
    Comment
    Wolfman, I knew you were joking :-)) Night-night!

    The misunderstandings with "rubber" reminded me of something I've already mentioned in other threads on this subject. My daughter was about 12 years old, came running in after school to tell me (in English): "Mommy, Markus (14 and WILD) is going to knock me up when his school lets out" - Me: He's going to WHAT??? Knock me up. Me: Sweetheart, he is going to do NO SUCH thing (or something along those lines). My daughter now close to tears: But Mommy, why ever not? She then switched to German: Aber Du hast doch immer gesagt, daß unsere Freunde vorbeischauen dürfen. :-)
    #173Author Carly-AE (237428) 05 Feb 09, 00:50
    Comment
    @Wolfman 169 It's no wonder you heard an "accent" when speaking to a Canadian francophone. #135 + #136 refers to Canadian Anglophones who do not have French accents. I can sometimes (but not always) pick out a Canadian on certain words, such as "about". Many Canadians sometimes pronounce it like "aboot". Other than that there is very very little detectable difference between spoken "standard" US and CAD English.

    There are many US-Canadian joint television programs on TV. Stargate SG1/Atlantis and Battlestar Galatica immediately come to mind. Watch them and try to pick out the Canadians from Americans. I bet you can't.
    #174AuthorJJ05 Feb 09, 02:22
    Comment
    @JJ: I beg to differ with you. I've had lots of contact with quite a number of Canadians and I can usually tell. If I am, for example, on a bus with a mixed load of Canadians and Americans and hear people speak more than a few sentences, it generally becomes clear who's who, and they don't have to say "aboot" or "eh".

    I do, however, think that those Americans without training in phonetics or linguistics or those with less exposure to Canadians might not necessarily be able to identify them. I would guess that most Canadians would be able to peg the Americans, though, simply because they have much greater contact with those of us south of the border.
    #175AuthorAmy-MiMi05 Feb 09, 03:26
    Comment
    Oh jeh, zu lange in Amerika gelebt(ok stimmt, hier kann man nie zu lange leben), da hab ich doch glatt meine eigene Sprache verlent. Hiermit entschuldige ich mich bei allen Volloesterreichern! Paradeiser sind natuerlich TOMATEN...!

    Good night :)
    #176Authorphilusa (557665) 05 Feb 09, 04:21
    Comment
    @Amy-MiMi There is a big difference between a busload of Canadians and the odd person here and there. If you are used to dealing with both Americans and Canadians and you are a North American Anglophone, then yes, you can probably pick out the difference but not always. Just don't expect too many BE or non-native speakers to be able to tell a difference most of the the time when a person is speaking "standard English" and not some heavy regional accent.
    #177AuthorJJ05 Feb 09, 06:15
    Comment
    @131 Es sind nicht die Hamburger die das einzig richtige Deutsch sprechen sondern die Hannoverander. :-)
    Sagen zumindest viele von uns Deutschen. Und die sollten es doch wissen. :-)



    #178AuthorMikado05 Feb 09, 10:47
    Comment
    Ich glaube es sind doch eher die Hannoveraner
    #179AuthorMikado05 Feb 09, 10:50
    Comment
    @Mikado - ja, daß viel mir auch später ein - aber zu spät um zu editieren - ich hoffte nur, es fiele niemandem auf :-)) Vor Jahren habe ich freiberuflich als Kellnerin gearbeitet. Erster Tag in der "Weinstübe am Kurpark" in einer "Kurstädtchen". Von Wein "Null-Ahnung". Ein Gast aus Hamburg: hab'n se pmmry de (so hörte es für mich in etwa an) - Tut mir Leid, das weiß ich nicht, aber ich frage nach. Stellte sich heraus, er wollte "Pommery" und wir hatten es. Er fragte nach einige anderen für mich unverständlichen Sachen - repeat process. Am zweiten Abend fragte er: Habn se da da da - ich völlig ratlos, da "schrie" er mich an: Mädchen was wissns überhaupt - ich mit Tränen in den Augen erklärte ihm, daß es 1. mein 2. Tag sei, und ich Amerikanerin bin. Er entschuligt sich sofort und sprach sehr langsam aus: Haben Sie Tartar dar :-)
    #180Author Carly-AE (237428) 05 Feb 09, 12:22
    Comment
    @JJ #174, I am CDN and have never heard anyone say "aboot" for about - been to quite a few places (this was discussed in another thread somewhere). It may be a regionalism somewhere, period - not standard.

    @Amy-MiMi - I live within "reasonable" distance to the US with lots of exposure. I fully agree with you - can always pick out an American (accent) - broader vowels or something - a minimal difference, but definitely noticeable to us natives :) :)
    #181Author RES-can (330291) 05 Feb 09, 13:21
    Comment
    @JJ: I never said I could "always" tell. And certainly I wouldn't expect most speakers from Britain or New Zealand or South Africa to be able to distinguish a Canadian from an American. I myself have only the vaguest notion of accents within Britain.

    I live in Michigan and many people from Michigan can distinguish between Americans and Canadians precisely because we have the opportunity to meet Canadians and hear Canadian English on the television (we can pick up CBC here).

    Can people in Iowa pick out Canadians? Probably not, because they haven't had any meaningful exposure to Canadians or Canadian English. Would they identify them as speaking differently from them? Almost surely. Just as they can tell that someone from Boston (MA) or Birmingham (AL) sounds different. They'll only be able to place the accent if they have somehow been made aware of it previously.

    Most Iowans probably couldn't distinguish between someone from Detroit and someone from Toronto or someone from Belfast and someone from Birmingham or someone from Perth and someone from Christ Church. But is it reasonable to expect anyone, even native speakers, to be able to identify accents if they haven't had meaningful exposure to them? I think not.

    In any case, the bus I was talking about was a bus of mixed Americans (from roughly a dozen states: Oklahoma, Texas, Washington, Michigan, Ohio, Indiana, Kentucky, California, Colorado, Missouri, Iowa) and Canadians from maybe four provinces (British Columbia, Alberta, Saskatchewan, Manitoba), not a bus load of Canadians. And, yes, I can generally tell the Canadians from Vancouver from the Americans from Seattle. As RES-can said, the difference is minimal but identifiable to people who've had some exposure to the other variety.

    [Off topic] @RES-can: Speaking of Canadians and Americans. Had you heard that Jennifer Granholm (currently governor of Michigan) is being bandied about as a possible U.S. Supreme Court nominee? If appointed, would she be the first Canadian American on the court?
    #182Author Amy-MiMi (236989) 06 Feb 09, 06:20
    Comment
    OT @Amy-MiMi - I suspect she just might be, but don't know for sure. Anyway, she has been an American citizen for a really long time and spent most of her life in the US. Don't know if she is a dual citizen... nowadays you can be under certain circumstances, but not back in the day I think....
    Canada has never been too picky about someone having a second citizenship, but the US was always pretty strict that way.
    If she can do the job and do it well, more power to her :) :)

    Have a nice weekend... maybe milder and sunny!
    #183Author RES-can (330291) 07 Feb 09, 00:55
    Comment
    @JJ: re #174: I spent some time in Quebec. Apart from that I have a lot of contacts with Anglos and, in most cases, I DO detect the Canadian accent ... ;-)
    #184Author Wolfman (236211) 07 Feb 09, 01:03
    Comment
    Ich muss jetzt mal eine Lanze für unsere amerikanischen Freunde brechen.

    In irgendeinem Beitrag weiter oben hieß es, BE sei einfach "schöner".

    Nun, ich teile diese Auffassung nicht.

    Ein Freund von mir sagt immer, die Briten reden so, als ob sie sich dauend selbst verarschen wollten.

    Für mich klint "hochenglisch" oder wie immer das heißen mag einfach nur affig und schwul.

    Die amerikanischen Dialekte gefallen mir auch nicht alle, aber zumindest klingen sie irgendwie natürlich. Aber so ein echter Westcoast-Sound, der läßt das Herz doch gleich ein paar Takte schneller schlagen, findet Ihr nicht?
    #185AuthorKubatanz_an_Primzahl08 Feb 09, 00:18
    Comment
    Doch, klar. Wenn da dann noch ein leichter griechischer Akzent mitschwingt denke ich sogar bisweilen an sexuelle Handlungen. Am allerbesten klingt aber unbestreitbar das australische Englisch wie es am alten Wasserloch von Walongong von Pete, Steve und Bert gesprochen wird.
    #186Authoramazombi (529086) 08 Feb 09, 09:14
    Comment
    #185 das ist das Blödeste was ich gehört habe. Uuuummm, das ist ja wohl Geschmackssache...
    #187Authorekekek08 Feb 09, 11:36
    Comment
    Ohne jetzt alles gelesen zu haben, (schäm'), möchte ich meine Vermutung äußern, dass Deutsche gerne von sich denken, sie könnten perfekt Englisch, weil sie gerade einmal ein paar Jahre Schulenglisch gehabt haben. Gerade gegenüber Amerikanern ist man dann gerne herablassend. Andererseits stellen wir ja auch immer wieder fest, dass übliche und akzeptable Formulierungen im BE oft ganz anders aussehen als im AE.
    #188Author maxxpf (361343) 08 Feb 09, 12:37
    Comment
    #185: eben!
    #189AuthorKubatanz_an_Primzahl08 Feb 09, 15:48
    Comment
    Kubatanz, Selbstgespräche kannst Du auch in der Badewanne führen.
    #190Author Lady Grey (235863) 08 Feb 09, 15:50
    Comment
    Wieso Selbstgespräche? denkst du etwa ich sei ekekek? Also, wenn du mich besser kennen würdest, wüsstest du, dass ich mir originellere Nicks einfallen lasse. Dass ihr hier im Englisch-Forum meinen wahren Nick erratet, hat Doris la leider nicht zugelassen- schade.
    #191Authormambo5 (464463) 08 Feb 09, 16:04
    Comment
    Beiträge 185 und 189 sind doch beide von Dir?
    #192Author Lady Grey (235863) 08 Feb 09, 16:38
    Comment
    Sorry, ich habe die Zahl verwechselt: mit #189 wollte ich auf #187 antworten.
    #193Authormambo5 (464463) 08 Feb 09, 16:43
    Comment
    meinen Nick finde ich originell genug, zumindest nicht weniger originell
    als mambo5!!
    #194Authorekekek oda wie auch imma08 Feb 09, 17:58
    Comment

    ich hab mich noch nie darauf ausgeredet dass ich BE und nicht AE spreche...aber schon oft dass ich "österreichisch" und nicht "deutsch" rede...

    dazu muss ich allerdings sagen, dass ich sowohl BE wie auch AE und österreichisch/deutsch-deutsch sprechen kann...

    wenn ich gerade BE spreche und ein amerikaner verbessert mich, nehme ich das genauso an wie wenn ein deutscher zu mir sagt, dass mein (österreichisch) deutsch falsch ist...

    ich denke jedoch dass es zwischen den arten einfach viele unterschiede gibt und es nicht wirklich sinn macht dann zu verbessern...

    super beispiel: zwei erwachsene in d, ein deutscher, ein österreicher und ein spanisches kind (lernt deutsch) das sagt: essen wir erdäpfel? deutscher verbessert und sagt dass es das wort "erdäpfel" nicht gibt. österreicher verbessert deutschen, erdäpfel = kartoffeln
    (is so passiert, hätte natürlich auch umgekehrt sein können, nicht böse gemeint :) allerdings hab ich das gefühl dass österreicher sowohl österreichisch-deutsch als auch deutsch-deutsch sprechen bzw zumindest verstehen können vllt wegen fernsehen usw?...)
    #195Authorösibraut08 Feb 09, 18:34
    Comment
    Ich denke auch, Ösibraut, dass es sicher vorkommen kann, dass ein Deutsch(muttersprachl)er mit einem Amerikaner zusammenrumpelt, weil er auf etwas besteht, was im BE richtig ist, das aber das in so schlechtem allgemeinem Englisch tut, dass es den Amerikaner nicht überzeugt.
    #196Author Lady Grey (235863) 08 Feb 09, 19:29
    Comment
    ladygrey - ich kann mir das auch sehr gut vorstellen, frage mich aber, wie ein Deutscher sich erdreisten kann einen Amerikaner in seiner Muttersprache zu korregieren. Diese Arroganz habe ich bis jetzt nur in Deutschland erlebt, will aber nicht heißen, dass es sie nur in Deutschland gibt...

    Ösibraut - da hat sich der Deutsche wohl geirrt...

    #197Authorisasch09 Feb 09, 08:58
    Comment
    Da kann ich ergänzen: Ich hab' das von Amerikanern auch schon so präsentiert gekriegt. Im Bezug auf die deutsche Sprache genau so wie im Bezug auf manch anderes, bei dem ich, qua Qualifikation und Kenntnisstand definitiv und für alle Beteiligten erkennbar, genau wußte wovon ich sprach. Vereinzelte Amerikaner haben sich auch nicht entblödet mir als Deutschem zu erklären, warum das deutsche Gesundheitssystem scheiße sei, oder dass die in Deutschland im Gegensatz zu den USA in Form von Prostitution grassierende Unmoral gar nicht ginge, dass der Schwarzwald ganz sicher Sonntags geschlossen wäre, das Hitler immer noch "Präsident" sei und weiß der Teufel noch was mehr. Im Zweifelsfall wurde gelegentlich sogar auf in Amerika anders laufende Physik plädiert. Alleine die in den USA tobende Kreationismus-Debatte ist, wie auch die Mär von Massenvernichtungswaffen im Irak, ein genau so klarer Hinweis darauf dass der Amerikaner an sich gegen hanebüchenen Unfug wider vorhandenes bessere Wissen genau so wenig immun ist wie der Deutsche, der Algerier, der Innuit oder Australier etc. auch. Trotzdem habe ich mich immer bemüht, das nicht dem Amerikaner in Tutto vor die Füße zu kotzen wenn ich seiner ansichtig werde. Im Gegenteil bin ich empirisch zu der Überzeugung gelangt, dass in Amerika einfach Menschen leben, d.h. Individuen die mit Kritik, oder Spott, oder Lob, genau so unterschiedlich klar kommen wie Menschen andererorts auch. Mich strengt diese gewaltsam implementierte Fama vom, im internationalen Vergleich hervorstechenden, arrogant-unbelehrbaren Deutschen langsam doch ein wenig an.
    #198Authoramazombi (529086) 09 Feb 09, 11:34
    Comment
    Ist die Wahrheit zu sagen Arroganz, Isasch? Wenn ein Brite demselben Amerikaner diese Besonderheit des BE näherbringen würde, wäre es OK, aber nur weil der Deutsche sein BE aus der Schule und nicht als Muttersprache hat, darf er nicht auf der Richtigkeit seiner Aussage beharren? Komische Logik.
    #199Author Lady Grey (235863) 09 Feb 09, 11:46
    Comment
    @amazombi: Ich glaube,Du bist hier auf der falschen Ebene. Hier geht es nämlich um den Unterschied zwischen amerkanischem und britischem (und was sonst noch) Englisch. Hier geht es nicht um politische Differenzen zwischen Deutschland und Amerika. Mach da mal einen neuen Faden auf.
    #200Author Wolfman (236211) 10 Feb 09, 00:36
    Comment
    Ich bin gerade auf diese interessante Diskussion gestoßen, die sehr schön zu eben Erlebtem passt. Vorgestern kam ich (Deutsch-Muttersprachler, in der Schule BE erlernt, aber beruflich sowohl mit BE als auch mit AE konfrontiert) von einem US-Aufenthalt zurück. An einer Sitzung nahm auch ein Kollege aus London teil, den ich schon länger kenne. Es war sein erster Aufenthalt in Amerika überhaupt! Wir hatten eine Unterredung mit mehreren AE-Muttersprachlern.
    Nun ging es um ein Papier, das mir der Londoner vorab gesandt hatte - und er fragte mich, ob ich es erhalten und mitgebracht hätte. Ich antwortete ihm: "Yes, I have got it here in my bag.", woraufhin ich prompt von einem AE verbessert wurde:"You mean: You have GOTTEN it." Nun kam eine ebensolche "Rechtfertigung" meinerseits, auf die sich wohl die Ausgangsfrage bezog. Ich merkte an, dass ich eben "BE" gesprochen hätte. Der Engländer konnte sich wiederum nur wundern, denn "gotten" schien ihm völlig fremd zu sein.
    Am Abend in der Hotelbar unterhielten wir uns über die Unterschiede BE/AE, und es stellte sich heraus, dass er vieles überhaupt nicht mal wusste, z. B. die unterschiedlichen Schreibweisen (colour, honour etc). Umgekehrt werden wohl auch vielen AE-Sprechern die Unterschiede nicht bewusst sein.

    Und @ 197, isasch:
    Was soll diese Anmerkung von wegen "erdreisten" ... Ich habe in Amerika viele Papiere mit gravierenden Fehlern gesehen, sowohl mit Rechtschreib- als auch mit Grammatikfehlern. Genauso, wie bei uns viele Deutsche keinen Satz ohne Rechtschreibfehler zustande bringen, gibt es auch in Amerika, in England ... wo auch immer "Muttersprachler", die Fehler machen. Und ich "erdreiste" mich, zu behaupten, dass mein Englisch besser ist als das so mancher "Muttersprachler", die eben mangelhaftes oder schlechtes Englisch sprechen und schreiben. Wenn man in wichtigen Papieren Fehler findet, ist es doch wichtig und richtig, die zu korrigieren! Das hat mit "erdreisten" oder "Besserwisserei" absolut nichts zu tun!
    Es kommt eben auf die Situation an. Dem minderausgebildeten Hotdog-Verkäufer werde ich keinen Fehler korrigieren, das steht mir nicht zu und ist auch nicht nötig. Aber wenn ein Geschäftspartner Fehler macht, die den Sinn eines Satzes, einer Vertragsklausel oder einer Vereinbarung ändern können, werde ich mir immer das Recht herausnehmen, darauf hinzuweisen, wenn ich es selbst "besser" weiß.
    #201AuthorBusiness10 Feb 09, 01:36
    Comment
    @ wolfman:

    Guter und berechtigter Einwand. Mir scheint aber dass es eben nicht um Unterschiede zwischen AE und BE geht, sondern vielmehr um die Frage warum der Deutsche dazu neigt, sich gegenüber einem korrigierenden Amerikaner beratungsresistent zeigt, zumindest entnehme ich das der ursprünglichen Frage. Eine mögliche Reaktion ist nach meiner Einschätzung, dass das Phänomen weniger ausgeprägt ist und subjektiv als realer wahr genommen wird als die Vorgabe der Frage vermuten lässt. Der Hinweis darauf, dass auch andererorts nicht immer souverän mit Kritik umgegangen wird ist von meiner Seite bitte nur als Anregung zu verstehen, sich selbst nationalitätsunabhängig als genau so kompetent diese Frage zu sehen wie meinetwegen das Plenum hier.

    Oder kurz: Eventuell sollte man die Frage wie mit Kritik umgegangen wird vielleicht besser persönlich als pauschal stellen.
    #202Authoramazombi (529086) 10 Feb 09, 06:54
    Comment
    > Ich antwortete ihm: "Yes, I have got it here in my bag.", woraufhin ich prompt von einem AE verbessert wurde:"You mean: You have GOTTEN it."

    Verstehe ich nicht ganz, warum ein Amerikaner Dich da verbessern haben soll. Auch im US Englisch sagt man "I've got it in my bag" wenn I've got = I have or I own gemeint ist. "I've gotten" heißt hingegen: ich habe ... bekommen/erhalten/erworben.


    http://www-personal.umich.edu/~jlawler/aue/go...
    http://forum.wordreference.com/showthread.php...

    #203Author Anja-CL (266686) 10 Feb 09, 08:16
    Comment
    @ Anja-CL

    Tja, da hätte ich nachfragen müssen. :-)

    Es war eine Antwort auf die Frage, ob ich das Papier (vorab per Post) erhalten und mitgebracht hätte.
    Vielleicht würde ein Amerikaner darauf antworten: "Yes, I have gotten that paper and I have got it in my bag."?? Und weil ich diesen "Unterschied" nicht gemacht hatte, hat er mich korrigiert? (Ich sollte vielleicht dazugesagt haben, dass ich vor solchen Gesprächen immer darum ersuche, allfällige Fehler zu korrigieren, damit ich nebenbei auch mein Englisch verbessere.)
    #204AuthorBusiness10 Feb 09, 08:31
    Comment
    #199 ladygrey - hast mich leider falsch verstanden. Mein Posting #197 bezog sich direkt auf dein Beispiel: Ich denke auch, Ösibraut, dass es sicher vorkommen kann, dass ein Deutsch(muttersprachl)er mit einem Amerikaner zusammenrumpelt, weil er auf etwas besteht, was im BE richtig ist, das aber das in so schlechtem allgemeinem Englisch tut, dass es den Amerikaner nicht überzeugt., welches eine Antwort auf # 195 war. Es geht mir nicht um das Korrigieren echter Fehler wie von Business in # 201 beschrieben, sondern um "Falschkorrekturen" wie von einigen hier im Faden erwähnt s. Originalposting, #155 (lose/ loose) usw. Solche "Korrekturen" halte ich schon für ziemlich dreist!!

    #199 darum geht es überhaupt nicht...

    #201 stimme zu..



    #205Authorisasch10 Feb 09, 09:22
    Comment
    jut briefly:
    I've gotten it = I have received it
    I've got it - I have it
    :)
    #206Author RES-can (330291) 10 Feb 09, 13:00
    Comment
    juSt
    #207Author RES-can (330291) 10 Feb 09, 13:01
     
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