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    Language lab

    Urban Dictionary - German equivalents

    Topic

    Urban Dictionary - German equivalents

    Comment
    I often use Urban Dictionary (urbandictionary.com) to look up slang words or phrases, and idioms. it's a user-maintained site, where users enter words or phrases, along with definitions, and other users "vote" on which are the best definitions.

    It's quite an extensive site, and I often find it useful.

    Does anyone know of a German equivalent to Urban Dictionary?
    Author eric (new york) (63613) 27 Jun 12, 16:55
    Comment
    Here is one from the region I was born in: http://www.ruhrgebietssprache.de/glossar.html
    #1Author Werner (236488) 27 Jun 12, 17:00
    Comment
    #2Author dude (253248) 27 Jun 12, 17:09
    Comment
    Und hier zweimal ein "Lexikon der Jugendsprache":

    http://www.ge-duisburg-sued.de/index.php?opti...
    http://www.hehl-rhoen.de/pdf/lexikon_der_juge...

    Wahrscheinlich gibt es Tausende davon im Netz. Aber:

    1.) Die sind im Vergleich zum Urban Dictionary nicht sehr umfangreich.
    2.) abgeschlossenen Sammlungen ohne Userpartizipation
    3.) auf Jugendsprache beschränkt.

    Mit dem Urban Dictionary haben sie gemeinsam, dass man sie mit Vorsicht benutzen sollte. Ansonsten voll porno, um dir gleich eine Kostprobe zu geben.
    #3Author wupperwolf (411909) 27 Jun 12, 17:10
    Comment
    Ich kenne es zwar nur vom Hörensagen und nicht vom selbst Benutzen, aber: http://mundmische.de/ scheint ganz aktiv zu sein.
    #4Author Lady Grey (235863) 27 Jun 12, 17:12
    Comment
    http://www.ostarrichi.org/

    Ostarrichi = Mark Österreich, ab dem Jahr 996 urkundlich erwähnt
    (huuu, solange ist die Tausendjahrfeier schon her!)
    #5Author ad.joe (236303) 27 Jun 12, 17:23
    Comment
    Ich find's ja schon erstaunlich, daß ihr ein Slang-Wörterbuch mit Dialektwörterbüchern kontert.
    #6Author bluesky (236159) 27 Jun 12, 17:44
    Comment
    Ich bin unschuldig! ;-)
    #7Author Lady Grey (235863) 27 Jun 12, 17:46
    Comment
    This is a slang one:

    http://mundmische.de/

    Oh, a bit slow ...
    #8Author CM2DD (236324) 27 Jun 12, 17:46
    Comment
    Na ist nicht der Dialekt der Nährboden des Slang?
    #9Author ad.joe (236303) 27 Jun 12, 17:49
    Comment
    OT weil gerade Muttersprachler da sind: was haltet Ihr von meiner Theorie, dass das vulgäre österreichische "pudern" eigentlich vom höchst unschuldigen, aber eindeutiger bewegten "buttern" stammt?

    Aha, das hat hier http://www.ostarrichi.org/forum/viewtopic.php... schonmal jemand gefragt.
    #10Author Lady Grey (235863) 27 Jun 12, 17:52
    Comment
    Dieser Theorie begegne ich hier zum ersten Mal, Graue Dame. Zumindest bewußt.

    Als erste Antwort mal das, was der Duden dazu zu sagen hat:
    Synonyme zu pudern
    bestäuben, bestreuen, überstreuen; (österreichisch) einstauben; (bayrisch, österreichisch mundartlich) [ein]stuppen
    #11Author dude (253248) 27 Jun 12, 18:01
    Comment
    http://www.sprachnudel.de/
    Willkommen bei Sprachnudel.de!
    Spar dein Geld für Sprachreisen, denn diese Seite richtet sich an alle Cracks, Geeks, Homies und Ikonen der verschiedenen Lifestyle-Szenen, indem Sie sprachliche Trends sammelt und Normalbürgern zugänglich macht. Was nicht im Duden steht soll zukünftig hier gefunden werden.



    Noch mehr Dialekt-Wörterbücher (viele umgangssprachliche Ausdrücke und auch Schimpfwörter gibt es in Deutschland nur regional und entstammen den jeweiligen Dialekten) :
    http://www.germanistik.uni-mainz.de/588.php
    dort :
    Digitaler Verbund von Dialektwörterbüchern
    Pfälzisches Wörterbuch
    Rheinisches Wörterbuch
    Rheinisches Wörterbuch - Nachträge
    Wörterbuch der deutsch-lothringischen Mundarten
    Wörterbuch der elsässischen Mundarten


    Was neben dem ostarrichi nicht fehlen darf, sind die schweizer Sammlungen
    Idiotikon
    Dialektwörter
    Züri-Slang


    Und hier die französische Version des urbandict :

    #12Author no me bré (700807) 27 Jun 12, 18:03
    Comment
    #10:

    http://de.wiktionary.org/wiki/pudern


    pudern (Deutsch)
    Verb
    .......
    Worttrennung:

    pu·dern, Präteritum: pu·der·te, Partizip II: ge·pu·dert

    Aussprache:

    IPA: [ˈpuːdɐn], Präteritum: [ˈpuːdɐtə], Partizip II: [ɡəˈpuːdɐt]
    Hörbeispiele: —, Präteritum: —, Partizip II: —

    Bedeutungen:

    [1] Puder auftragen
    [2] vulgär: koitieren

    Herkunft:

    [1] Entweder direkte Übernahme des französischen poudrer → fr oder Ableitung eines Verbs zum Substantiv Puder durch Konversion. Das Verb ist im Deutschen seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
    [2] Das Wort „pudern“ kommt nicht – wie man es vielleicht denken mag – vom gleichnamigen Verb „pudern“, also Puder auftragen, sondern eigentlich vom Verb buttern. Die Technik, Rahm zu Butter zu verarbeiten bzw. zu „schlagen“, erinnerte so manchen an Geschlechtsverkehr, wodurch dann das umgangssprachliche Synonym „buttern“ zu „pudern“ wurde. Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.[2]

    [2]↑ Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Aufl. Niemeyer, Tübingen 2002, Stichwort „pudern“. ISBN 3-484-73057-9

    Lady Grey, ist dein real-life-Nick also Hermann Paul? :-)
    #13Author Advohannes (785343) 27 Jun 12, 18:09
    Comment
    :-) Nein, ich bin schon wirklich eine "Dame", auch wenn man das an meiner Sprache manchmal nicht erkennt ;-) Danke, auf Wiktionary hätte ich ja auch mal kommen können.
    #14Author Lady Grey (235863) 27 Jun 12, 18:10
    Comment
    #15Author no me bré (700807) 27 Jun 12, 18:15
    Comment
    "Grimm" meint:

    http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode...
    PUDERN, verb. herumstoszen, herumwälzen (s. DWB bauden, DWB bauder theil 1, 1169 f. Schm.2 1, 209, alem. bûden, schlagen, stoszen, klopfen Lexer 1, 377 vom jahre 1430), vgl. DWB pudeln 4:
    er meint, es wer ein bruder,
    den so die andacht stos und puder.
    #16Author dude (253248) 27 Jun 12, 18:26
    Comment
    das slangweatabiachl fongt oba glei ganz juckig an:

    Bei "Stamperle" ist ein Plan von Östzerreich und ich würde das höchst selten und nur im Scherz verwenden.
    Bei "Stamperl" fehlt im Plan Österreich, dabei ist das unser normales Wort!
    #17Author ad.joe (236303) 27 Jun 12, 18:27
    Comment
    Edit: Als Ergänzung zu #16 auch:

    BUTTERN, butyrum agitare, excutere, butyrare, nnl. boteren, butter rühren, stoszen, schlagen, doch ist das wort erst aus butter abgeleitet und die vorstellung von schlagen, stoszen nicht in ihm selbst gelegen. (my emphasis) auch intransitiv: die milch will nicht buttern, es buttert nicht, figürlich, die sache will sich nicht schicken. bei Luther steht büttern: zu der magd spreche (der hausvater), sie solle die kühe melken, büttern und dergleichen. 3, 169b. Frisch 1, 160a hat buttern in der bedeutung von frauen scherzhaft umherzerren.

    und zur Vollständigkeit:
    BUTTER, f. gr. βούτυρον, lat. butyrum, it. butiro, burro, franz. beurre, prov. boder, also ein fremdes wort, dessen gr. zusammensetzung sich treffend erklärt und wie ἱππάκη und das ahd. chuosmero vom thier entnommen ist; des Hippocrates angabe, dasz βούτυρον scythisch sei, mag auf sich beruhen. Galenus (de medic. simpl. p. 134 ed. basil.) sagt dagegen: ἐκ τοῦ βοείον νομίζω βούτυρον καλεῖσθαι. wäre butter urdeutsch, so stände es lautverschoben. aus buttern, stoszen, rühren läszt es sich nicht leiten, würde dann auch das stoszende, nicht das gestoszene ausdrücken. dazu haben wir andere, eigne wörter, das bis auf heute in unserm südwesten fortlebende anke (1, 378), ferner schmalz und schmer, welches im scandinavischen smör allgemein für butter gilt. des goth. ausdrucks werden wir nicht mehr habhaft. sl. maslo, von mazati ungere, litt. svěstas, lett. śweests von śwaidiht ungere, walach. unt, untel = unguentum; ir. paiteog, welsch ymenyn, armor. amann; eigen das sp. manteca. genau genommen liegt in butter die vorstellung der frischen, natürlichen, in anke und schmalz der ausgelassenen butter.
    Die deutschen stämme, welche das wort annahmen, schwanken in genus und flexion. ags. butere, gen. buteran f., fries butere, gen. butera, engl. butter, nnl. boter, nhd. butter, unveränderlich. ahd. aber kann in landstrichen, wo mhd. butter, gen. butteren, nhd. butter, gen. buttern m. vorkommt, auch ein männliches putiro, putirin gesetzt werden. man spricht noch heute in Östreich, Baiern, Tirol, in der Schweiz, selbst in der Pfalz und in Franken der butter, der buttern;
    er pôt in puterin.
    #18Author dude (253248) 27 Jun 12, 18:30
     
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