Mattes, das ist mir schon klar. Es war einfach ein Beispiel dafür, warum bestimmte Figuren in Kinderbüchern besser keine gängigen Namen erhalten sollten, damit echte Kinder mit eben diesen Namen nicht gehänselt werden.
Mal abgesehen von den Namen finde ich die hier zitierten Übersetzungsbeispiele allerdings auch unglücklich.
Re German desire for more content-oriented texts that convey their message directly and explicitly: Als meine Tochter mit ungefähr neun Jahren zum ersten Mal ansetzte, "Harry Potter und der Stein der Weisen" zu lesen, legte sie das Buch nach der ersten Seite weg. Sie war daran gewöhnt, dass eine Geschichte anfing mit: "Das ist Lilli, die Hauptperson unserer Geschichte. Sie ist ...", also mit einer Art Exposé. Dass eine Geschichte mittendrin beginnt und sich nach und nach entfaltet, musste sie erst entdecken. Ich weiß allerdings nicht, ob diese einführende Vorstellung der Hauptperson(en) eine spezifische Eigenschaft deutscher Kinderbücher ist.
NB: Keine Angst, "Harry Potter" ist dennoch nicht spurlos an ihr vorüber gegangen. Sie ist jetzt ziemlich erwachsen, hat gestern eine Fußmatte mit "Alohomora" und eine Niffler-Tasse gekauft.