| Comment | Deutsch:
Die Weber Die schwarze Spinne Das Fräulein von Scuderi Homo Faber Die Leiden des jungen Werther Die neuen Leiden des jungen W. Kleider machen Leute Faust (nicht vollständig) Irgendwas von Kafka, hab ich wohl auch erfolgreich verdrängt (hallo katieoclare! ;)) Der gute Mensch von Sezuan (weiß nur noch, dass ich es zum Gähnen fand und musste tatsächlich gerade bei Wikipedia nachlesen, worum es da überhaupt ging ... erfolgreich verdrängt!) Nathan der Weise Katz und Maus (soweit ich mich erinnern kann, das Einzige von Grass. Kann mich nicht einmal mehr an die Handlung erinnern. Ich weiß nur, dass ich auch später mal versucht habe, Grass zu lesen ... hab mehrere Bücher angefangen, aber soweit ich mich erinnere, keines zu Ende gelesen. Woyzeck
Englisch:
Animal Farm 1984
Achja, Latein: selbstverständlich De Bello Gallico und Metamorphosen ;)
Die tollen Sachen, die teilweise oben erwähnt wurden (vieles von Dürrenmatt, Böll, Catcher in the Rye) habe ich damals gelesen, weil sie mir von Freunden empfohlen wurden, die in eine andere Schule gingen. Zu unserem Lehrplan gehörten sie offensichtlich nicht.
Bayern, 70er/80er Jahre
@tigger #73: Seid ihr auch mal ins Theater gegangen? Könnt ihr euch an irgendwelche Aufführungen erinnern ... ? Ooohhhhhjaaaaa! *sehrbreitgrins* In der Oberstufe, ich glaube so mit 17/18: "Warten auf Godot", Nachmittagsvorstellung im hiesigen Stadttheater. Bis zur Pause warteten wir alle noch ganz brav, aber dann beschloss die Klasse kollektiv, dass Godot so großartig nicht sein kann, dass sich eine weitere Stunde Warten lohnt. Gegenüber des Theaters wartete die gemütliche "Theaterklause" auf uns, eine Gaststätte, in der wir den Rest des Nachmittags verbrachten. Der Lehrer, der uns begleitete, wartete dann nach der Pause vergeblich auf uns und Godot. ;)
@Braunbärin + Lady Grey #86/87: Auch gerade erst das Wort Ballonschrift gelernt *freu*, aber meine Reclam-Heftchen und Federmäppchen (bei uns hieß das "Schlampermäppchen") sahen genauso aus! :))
@hm #96: But I wouldn't have wanted to write a single book report more. How many kids were ruined as readers for life by having to write book reports, I wonder? (-:
*seufz und zugleich grins*, passt auch zum Thema 'Reclam-Heftchen' und Büchern, die man "hätte lesen sollen" ;)
In der 13. Klasse, also der Abschlussklasse vor dem Abitur stand unter anderem 'Nathan der Weise' auf dem Programm. Wir alle wussten, dass das möglicherweise auch eine Aufgabe im Deutsch-Abitur sein könnte. Zu diesem Zeitpunkt las ich zwar jede Menge Bücher, aber wenige, die der Lehrplan vorgab. Lessing gehörte zu diesem Zeitpunkt so gar nicht zu meinen bevorzugten Autoren. Also besorgte ich mir ein Reclam-Heftchen dazu und las es 'quer'. Ein paar Stichpunkte merkte ich mir, z.B. 'Ringparabel' und 'Toleranz'. Nach den 3, 4 Wochen, die wir zur Lektüre Zeit hatten, wurde das Buch im Unterricht besprochen. Erste Frage des Lehrers "Kann jemand kurz einen Grundgedanken des Buchs nennen? minima: "Toleranz." Lehrer: "Sehr gut!" (erzählt selbst ein bisschen was, dann nächste Frage:) "Und was ist das Kernstück des Buches?" minima: "Ringparabel." Lehrer: "Ganz genau!" (lobt mich noch ein bisschen, wie gut ich das auf den Punkt gebracht hätte, erzählt wieder selbst was und stellt anderen Schülern noch Fragen zum Buch) Ich war für das Schuljahr raus aus der Nummer. 'Nathan der Weise' war dann tatsächlich eine der Abiturthemen, der Lehrer ging während des Abiturs durch die Bankreihen und als er sah, dass ich ein anderes Thema genommen hatte, flüsterte er mir zu: "Warum nicht den Nathan? Da kannten Sie sich doch so gut aus?"
*immer noch bisschen schäm* *hoffe, dass mein damaliger Deutschlehrer nicht bei LEO unterwegs ist und das liest*
Ich hab mir ja vorgenommen, das Buch irgendwann einmal tatsächlich zu lesen, schon deshalb, weil ich mich damals so gut durchgemogelt habe. ;)
@Bubb #11: Nicht von meinen Eltern aufgedrückt, sondern von meiner Großtante und Patentante:
Ich erinnere mich mit Grausen an vier "Mädchenbücher", die sie mir schenkte, als ich so zwischen 11 und 13 war: von Josefine Stegbauer. Da war ständig von Treue, Ehre, Anstand, Bescheidenheit die Rede, die Mädchen sahen adrett oder schlicht aus, waren in der Schule strebsam und eifrig und trafen sich in ihrer Freizeit in einem Kränzchen. (Nix für das rebellische Wesen, das ich damals gerade entwickelte! ;))
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