| Comment | Der Historic Scotland Pass ist meiner Efahrung nach eher im Süden nützlich: Edinburgh, Stirling, Border Abbeys (Rosslyn Chapel leider nicht.) Im Norden sind die Schlösser eher in Privatbesitz, Eintritt durchschnittlich 8£.
Teuer heißt dabei nicht immer gut. Dass Edinburgh Castle nicht gerade spektakulär ist, wude ja schon erwähnt. Balmoral fand ich richtig unverschämt, es gibt nur einen einzigen Raum zu besichtigen, und den muss man auch noch durch die Hintertür betreten. (Außerdem sieht das Schloss von Nahem aus wie aus Pappmaschee und könnte auch in Disneyland oder Las Vegas stehen.) Auch bei Urquhart Castle lohnt sich der Eintritt nicht wirklich (der Betreiber weiß schon, warum er den Blick von der Straße durch eine dichte Rhododendronhecke abschirmt), besser man investiert das Geld in eine Bootsfahrt auf Loch Ness und schaut sich die Ruine von der Seeseite aus an. Absolut empfehlenswert und auch in einer Tagestour (mit dem Auto) von Edinburgh erreichbar ist Glamis Castle. Begeistert war ich auch Dunrobin Castle, das ist allerdings schon weiter nördlich und ein Tagestripp reicht da wahrscheinlich nicht aus.
Historic Scotland betreut übrigens außer Schlössern oder Burgen auch eine Reihe weiterer interessanter historische Denkmäler: vom keltischen Kultplatz über steinzeitliche Grabstätten bis zu Siedlungen aus der Zeit der Clearences. Wir sind während unserer Highland-Tour of spontan den gut erkennbaren Hinweisschildern am Straßenrand gefolg, ohne zu wissen was uns erwartet, und wurden selten enttäusch. Die Stätten liegen meist auf freiem Feld, kosten keinen Eintritt, sind höchstens mit einem Viehgatter abgesperrt und daurch auch nach 17:00 Uhr noch zugänglich (ein großer Vorteil, da es im Sommer abends sowieso nicht richtig dunkel wird). |
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